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Patent Searching and Data


Title:
LOCATION-BASED ACTIVATION OF VOICE CONTROL WITHOUT THE USE OF A SPECIFIC ACTIVATION TERM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/012794
Kind Code:
A1
Abstract:
The present disclosure relates to a device and a computer-implemented method for voice control of a motor vehicle, and to a corresponding motor vehicle. The device (1100) has an interface (1110) which is designed to communicate information for actuation to at least one specific vehicle component (1200) of the motor vehicle (1000) and further has a control module (1120). The control module 1120 is designed to detect (100) spoken words (110); to analyse (200) detected (100) spoken words (110) with respect to a relevant term (210), wherein the relevant term (210) constitutes a key term for actuating the specific motor vehicle component (1200); to identify (300) a relevant vehicle state (310) based on the analysed (200) relevant term (210); to determine (400) a common context (410) between the analysed (200) relevant term (210) and the relevant vehicle state (310); and to actuate (500) the specific vehicle component (1200) based on the determined (400) common context (410).

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Inventors:
GÜTERBOCK GERRIT (DE)
JOACHIM MANUEL (DE)
LÜHR KORD (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/065942
Publication Date:
January 18, 2024
Filing Date:
June 14, 2023
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
International Classes:
G10L15/183; B60R16/037; G10L15/22
Domestic Patent References:
WO2021199707A12021-10-07
Foreign References:
US20180173494A12018-06-21
US20200005778A12020-01-02
EP3654329A12020-05-20
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Claims:
Patentansprüche Eine Sprachsteuerungsvorrichtung (1100) für ein Kraftfahrzeug (1000), die Vorrichtung aufweisend:

Eine Schnittstelle (1110), dazu eingerichtet, um mit zumindest einer spezifischen Fahrzeugkomponente (1200) des Kraftfahrzeuges (1000) Informationen zur Ansteuerung zu kommunizieren, ein Kontrollmodul (1120), dazu eingerichtet, um: o gesprochene Wörter (110) zu erkennen (100), o erkannte (100) gesprochene Wörter (110) auf einen relevanten Begriff (210) zu analysieren (200), wobei der relevante Begriff (210) einen Schlüsselbegriff zur Ansteuerung der spezifischen Kraftfahrzeugkomponente (1200) darstellt, o einen relevanten Fahrzeugzustand (310) zu identifizieren (300), basierend auf dem analysierten (200) relevanten Begriff (210), o einen gemeinsamen Kontext (410) zwischen dem analysierten (200) relevanten Begriff (210) und dem relevanten Fahrzeugzustand (310) zu ermitteln (400), und o die spezifische Fahrzeugkomponente (1200) basierend auf dem ermittelten (400) gemeinsamen Kontext (410) anzusteuern (500). Die Sprachsteuerungsvorrichtung (1100) gemäß Anspruch 1, wobei das Kontrollmodul ferner dazu eingerichtet ist, basierend auf dem relevanten Begriff denjenigen Fahrzeugzustand aus einer Vielzahl an Fahrzeugzuständen auszuwählen, der für den relevanten Begriff am wahrscheinlichsten ist. Die Sprachsteuerungsvorrichtung (1100) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der relevante Fahrzeugzustand aus einer Fahrzeugzustandstypgruppe ermittelbar ist, die Fahrzeugzustandstypgruppe aufweisend:

Eine externe Raumsituation des Kraftfahrzeuges, und/oder eine aktuelle Innenraumsituation des Kraftfahrzeuges. Die Sprachsteuerungsvorrichtung (1100) gemäß Anspruch 3, wobei die externe Raumsituation des Kraftfahrzeuges aufweist: Einen aktuellen geographischen Ort des Kraftfahrzeuges, einen aktuellen Point-of-Interest Ort des Kraftfahrzeuges, eine Neigungssituation des Kraftfahrzeuges, und/oder eine Fahrzeugumgebungssituation, insbesondere bezüglich der Lichtverhältnisse und/oder Sichtverhältnisse in der Umgebung des Kraftfahrzeuges. Die Sprachsteuerungsvorrichtung (1100) gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die aktuelle Innenraumsituation des Kraftfahrzeuges aufweist:

Eine Einstellung einer Sitzposition für einen Fahrzeugsitz des Kraftfahrzeuges, eine Einstellung einer Beleuchtungsquelle des Innenraums des Kraftfahrzeuges, eine Einstellung einer Fensterposition, Dachposition und/oder Türposition des Kraftfahrzeuges, eine Einstellung einer Klimatisierung für mindestens einen Innenraumbereich des Kraftfahrzeuges, und/oder eine Sound- und/oder Videoeinstellung einer Entertainmentvorrichtung des Kraftfahrzeuges. Die Sprachsteuerungsvorrichtung (1100) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kontrollmodul daueraktiviert ist, ohne dass ein feststehender Schlüsselbegriff das Kontrollmodul aktiviert, damit das Kontrollmodul erkannte gesprochene Wörter auf einen relevanten Begriff zu analysieren beginnt. Die Sprachsteuerungsvorrichtung (1100) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kontrollmodul ferner dazu eingerichtet ist, gesprochene Wörter im Innenraum des Kraftfahrzeuges und/oder in der Umgebung des Kraftfahrzeuges zu erkennen. Ein Verfahren zur Sprachsteuerung für ein Kraftfahrzeug (1000), das Verfahren aufweisend:

Erkennen (100) gesprochener Wörter (110), analysieren (200) erkannter (100) gesprochener Wörter (110) auf einen relevanten Begriff (210), wobei der relevante Begriff (210) einen Schlüsselbegriff zur Ansteuerung mindestens einer spezifischen Kraftfahrzeugkomponente (1200) darstellt, identifizieren (300) eines relevanten Fahrzeugzustandes (310), basierend auf dem analysierten (200) relevanten Begriff (210), ermitteln (400) eines gemeinsamen Kontextes (410) zwischen dem analysierten (200) relevanten Begriff (210) und dem relevanten Fahrzeugzustand (310), und ansteuern (500) zumindest eines Teiles des Kraftfahrzeuges (1000) basierend auf dem ermittelten (400) gemeinsamen Kontext (410). Ein Kraftfahrzeug (1000) aufweisend eine Sprachsteuerungsvorrichtung (1100) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7. Ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, wenn das Computerprogrammprodukt auf einer Recheneinheit oder einer Vorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 ausgeführt wird.

Description:
Beschreibung

Ortsbasierte Aktivierung der Sprachsteuerung ohne Verwendung eines spezifischen Aktivierungsbegriffs

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sprachsteuerungen in Kraftfahrzeugen.

Vor jeder Sprachbedienung muss eine Aktivierungshandlung (SDS Button oder Aktivierungswort) durchgeführt werden, um die Sprachbedienung zu starten. Herkömmlich erfolgt die Aktivierung von Sprachdialogsystemen durch die Verwendung von sogenannten Wake-Up Words, wie Beispielsweise „Hallo Volkswagen“ und der anschließenden Sprachbedienung oder mittels Verwendung von Hot Words. Bei der Verwendung von Hot Words reagiert das Sprachdialogsystem ohne die spezielle Aktivierung der Sprachbedienung auf einen minimalen Bedienumfang wie beispielsweise „Skip Track“ zur Mediensteuerung. Letzteres ist im asiatischen Raum populär. Der Nachteil besteht im sehr reduzierten Bedienumfang von Hot Words. Das Risiko einer Fehlauslösung durch erkannte Begriffe innerhalb des falschen Gesprächskontext steigt dabei mit der Anzahl der nutzbaren Begriffe.

WO 2021 199 707 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren, zur Aktivierung eines virtuellen persönlichen Assistenten in einem Kraftfahrzeug mittels der Stimme eines Benutzers. Die Ausführungsformen ermöglichen eine Kalibrierung einer oder mehrerer Vorrichtungen zur Erkennung eines Schlüsselwortes zur Aktivierung des virtuellen persönlichen Assistenten mit entsprechenden Werten von Betriebsparametern dieser Vorrichtungen, die von dem erkannten Benutzer abhängig sind. Dies ermöglicht die Einstellung der Empfindlichkeit der Erkennung des Aktivierungsschlüsselworts gemäß eines mit dem identifizierten Benutzer verbundenen Settings und ermöglicht somit die Erkennungsleistung des Aktivierungsschlüsselworts zu verbessern, das von einem beliebigen Benutzer des Fahrzeugs gesprochen wird.

EP 3 654 329 A1 offenbart eine fahrzeuginterne Vorrichtung, die eine erste Spracherkennungseinheit umfasst, die konfiguriert ist, um mittels Spracherkennung von einer ersten Stimmdateneingabe an die fahrzeuginterne Vorrichtung ein Wort zu erkennen, das indikativ ist für die fahrzeuginterne Vorrichtung und ein Wort, das indikativ ist für einen ersten Anweisungstyp. Dabei ist der erste Anweisungstyp einer der Anweisungstypen zur Bedienung der fahrzeuginternen Vorrichtung. Ferner umfasst die fahrzeuginterne Vorrichtung eine zweite Spracherkennungseinheit, die dazu eingerichtet ist, als Reaktion auf das Wort, das indikativ für die fahrzeuginterne Vorrichtung ist, das aus den ersten Stimmdaten von der ersten Spracherkennungseinheit erkannt wurde, mittels der Spracherkennung von einer zweiten Stimmdateneingabe an die fahrzeuginterne Vorrichtung ein Wort zu erkennen, das indikativ ist für einen zweiten Anweisungstyp, wobei die zweite Stimmdateneingabe nach der ersten Stimmdateneingabe erfolgt und wobei der zweite Anweisungstyp einer der Anweisungstypen zur Bedienung der fahrzeuginternen Vorrichtung ist.

Es ist daher wünschenswert eine verbesserte Sprachsteuerung für Kraftfahrzeuge bereitzustellen.

Dies erfolgt mittels einer Sprachsteuerungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, einem Verfahren zur Sprachsteuerung für ein Kraftfahrzeug und mittels eines diesbezüglichen Kraftfahrzeugs.

Die Sprachsteuerungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug weist dabei eine Schnittstelle auf, dazu eingerichtet, um mit zumindest einer spezifischen Fahrzeugkomponente des Kraftfahrzeuges Informationen zur Ansteuerung zu kommunizieren und ein Kontrollmodul. Das Kontrollmodul ist dabei dazu eingerichtet, um gesprochene Wörter zu erkennen, erkannte gesprochene Wörter auf einen relevanten Begriff zu analysieren, wobei der relevante Begriff einen Schlüsselbegriff zur Ansteuerung der spezifischen Kraftfahrzeugkomponente darstellt, einen relevanten Fahrzeugzustand zu identifizieren, basierend auf dem analysierten relevanten Begriff, einen gemeinsamen Kontext zwischen dem analysierten relevanten Begriff und dem relevanten Fahrzeugzustand zu ermitteln, und um die spezifische Fahrzeugkomponente basierend auf dem ermittelten gemeinsamen Kontext anzusteuern.

Eine Sprachsteuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung meint dabei eine Vorrichtung zur Erkennung menschlicher gesprochener Sprache. Die Sprachsteuerungsvorrichtung kann dabei vollständig im Fahrzeuginneren, somit lokal, vorhanden sein, es können jedoch auch Teile der Sprachsteuerung der Sprachsteuerungsvorrichtung fahrzeugextern angebunden sein, beispielsweise mittels eines Backends, einer Cloud oder dergleichen, in dem die Spracherkennung und/oder Sprachverarbeitung vorgenommen werden kann. Dazu kann es erforderlich sein, dass das Kraftfahrzeug eine drahtlose Kommunikationsverbindung zu dem Backend aufbauen kann, um die wahrgenommenen Sprache, die in Daten umgewandelt werden, an das Backend zu senden und dessen Auswertung zu empfangen. Die Sprachsteuerungsvorrichtung kann jedoch auch vollständig lokal implementiert sein, so dass keine externe Datenverbindung zur Auswertung der wahrgenommenen Sprache vorhanden sein muss, um die wahrgenommene Sprache auszuwerten.

Sprache meint dabei die von einem Fahrzeugnutzer ausgesprochenen Laute beziehungsweise Worte, die wahrgenommen und ausgewertet werden sollen.

Ein relevanter Begriff im Sinne der Erfindung meint dabei ein Wort oder eine Wortkombination, die im Rahmen dessen, für die die Spracherkennungsvorrichtung eingerichtet ist, auf eine Sinnhaftigkeit ausgewertet werden. Sinnhaftigkeit meint dabei Begriffe, jeweils bestehend aus einem entsprechenden Wort oder einer entsprechenden Wortkombination, die indikativ sind, für einen Wunsch eines Fahrzeugnutzers, zumindest einen Teil des Kraftfahrzeugs entsprechend zu bedienen. Somit also die Sprachsteuerungsvorrichtung anzuweisen, einen Befehl auszuführen, zur Bedienung und/oder Steuerung zumindest einer Fahrzeugkomponente.

Ein Schlüsselbegriff im Sinne der Erfindung meint dabei einen Begriff, der in einem Befehlsset für eine spezifische Fahrzeugkomponente hinterlegt sein kann, und der, wenn verwendet und erkannt, zumindest einen Teil der spezifischen Fahrzeugkomponente entsprechend bedienen und/oder ansteuern kann.

Ein relevanter Fahrzeugzustand meint dabei einen Zustand des Kraftfahrzeuges und/oder mindestens einer entsprechenden Komponente des Kraftfahrzeugs, der in einem Fahrzeugzustandsset hinterlegt sein kann, um zu definieren, welche Arten von Zuständen des Kraftfahrzeugs ansprechbar sind, somit also bedienbar und/oder steuerbar mittels eines Sprachanweisung. Dies können beispielsweise Zustände sein, die indikativ sind für eine aktuelle Fahrzeugposition an einem sogenannten Point of Interest (POI), wie beispielsweise einer Tankstelle, einer Waschanlage, dem Raum vor der eigenen Garage, einem Drive-In Kino, einem Straßenabschnitt in einem Wald und dergleichen.

Ein gemeinsamer Kontext im Sinne der Erfindung meint dabei einen definierten Zusammenhang zwischen dem relevanten Begriff und dem relevanten Fahrzeugzustand, die wenn miteinander kombiniert, somit also in einen gemeinsamen Kontext gebracht, eine begrenzte Anzahl an definierten ansteuerbaren Fahrzeugkomponenten ansprechen und entsprechend ansteuern kann. Der gemeinsame Kontext muss dabei eindeutig sein, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Befindet sich das Fahrzeug beispielsweise an einer Waschstraße unmittelbar neben einem Drive-In-Open-Air Kino und bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich um ein Cabrio, ist es wichtig eindeutig feststellen zu können, ob der gemeinsame Kontext eine Ansteuerung von Fahrzeugkomponenten meint, um das Kraftfahrzeug bereit zur Fahrzeugwäsche zu machen oder für einen open-air Abend in dem Kino. Denn dabei ist das Verdeck jeweils auch eine der ansprechbaren Fahrzeugkomponenten und kann im zweiten Fall bei schönem Wetter geöffnet sein, im ersten Fall jedoch besser geschlossen sein.

Erfindungsgemäß können basierend auf dem gemeinsamen Kontext auch mehr als eine Fahrzeugkomponente angesprochen, somit also angesteuert werden.

Somit können erfindungsgemäß durch die Verbindung von Hot Words und zusätzlichen Triggern, wie beispielsweise dem Ort des Nutzers, Kontextbezüge hergestellt und Fehlauslösungen minimiert werden. Wird beispielsweise vom System erkannt, dass der Nutzer sich an einer Waschanlage befindet, könnte das zusätzliche Hot Word „Waschstraßen Mode an“ innerhalb des Systems freigeschaltet und kontextbezogen vom System erkannt werden, ohne das Sprachsystem vorher zusätzlich aktivieren zu müssen. Dabei können eine GPS Sensorik für die Ortsbestimmung und die Laufsprecher oder das Display für die Informationsausgabe an den Fahrzeugnutzer verwendet werden.

Dies hat den Vorteil, dass der Nutzerdialog menschlicher, also natürlicher, wird, durch eine kontextbasierte Sprachinteraktion ohne Verwendung einer zusätzlichen Aktivierungshandlung.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Sprachsteuerung für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, das Verfahren aufweisend: Erkennen gesprochener Wörter; analysieren erkannter gesprochener Wörter auf einen relevanten Begriff, wobei der relevante Begriff einen Schlüsselbegriff zur Ansteuerung mindestens einer spezifischen Kraftfahrzeugkomponente darstellt; identifizieren eines relevanten Fahrzeugzustandes, basierend auf dem analysierten relevanten Begriff, ermitteln eines gemeinsamen Kontextes zwischen dem analysierten relevanten Begriff und dem relevanten Fahrzeugzustand; und ansteuern zumindest eines Teiles des Kraftfahrzeuges basierend auf dem ermittelten gemeinsamen Kontext.

Dazu können jeweils entsprechende technische Mittel vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Spracherkennungsmittel zur Erkennung gesprochener Wörter; ein Analysemittel zur Analyse erkannter gesprochener Wörter auf einen relevanten Begriff; ein Identifikationsmittel zur Identifikation eines relevanten Fahrzeugzustandes basierend auf dem analysierten relevanten Begriff; ein Ermittlungsmittel zum Ermitteln eines gemeinsamen Kontextes zwischen dem analysierten relevanten Begriff und dem relevanten Fahrzeugzustand; und einem Ansteuermittel zum Ansteuern eines Teiles des Kraftfahrzeuges und/oder zumindest einer Fahrzeugkomponente basierend auf dem ermittelten gemeinsamen Kontext.

Dies hat den Vorteil, dass eine Möglichkeit bereitgestellt werden kann, mit der der Nutzerdialog regelbasiert menschlicher / natürlicher wird und somit mittels eines Kontrollmoduls beziehungsweise einer Computervorrichtung durchgeführt werden kann.

Gemäß eines noch weiteren Aspektes der Erfindung wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, welches eine erfindungsgemäße Sprachsteuerungsvorrichtung aufweist.

Dies hat den Vorteil, dass eine Kraftfahrzeug bereitgestellt werden kann, bei dem der Nutzerdialog regelbasiert menschlicher / natürlicher wird und der Fahrzeugbenutzer somit entspannter beziehungsweise natürlicher mit dem Fahrzeug kommunizieren kann.

Gemäß eines noch weiteren Aspektes der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, mit Programmcode zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Sprachsteuerung für ein Kraftfahrzeug, wenn das Computerprogrammprodukt auf einer erfindungsgemäßen Recheneinheit, Vorrichtung oder eines erfindungsgemäßen Systems ausgeführt wird.

Dies hat den Vorteil, dass eine Möglichkeit bereitgestellt werden kann, mit der der Nutzerdialog regelbasiert menschlicher / natürlicher wird und somit automatisiert durchgeführt werden kann.

Gemäß einer ersten Ausgestaltung ist das Kontrollmodul der Sprachsteuerungsvorrichtung ferner dazu eingerichtet, basierend auf dem relevanten Begriff denjenigen Fahrzeugzustand aus einer Vielzahl an Fahrzeugzuständen auszuwählen, der für den relevanten Begriff am wahrscheinlichsten ist.

Dies hat den Vorteil, dass die Kontextmöglichkeiten frühzeitig sinnvoll eingeschränkt werden können. Damit können Fehlbedienungen noch besser vermieden werden und die Sprachsteuerung kann zudem die Informationen effizienter und somit schneller verarbeiten beziehungsweise analysieren. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Sprachsteuerungsvorrichtung ferner dazu eingerichtet, um den relevanten Fahrzeugzustand aus einer Fahrzeugzustandstypgruppe zu ermitteln. Dabei weist die Fahrzeugzustandstypgruppe eine externe Raumsituation des Kraftfahrzeuges und/oder eine aktuelle Innenraumsituation des Kraftfahrzeuges auf.

Dies hat den Vorteil, dass die Kontextmöglichkeiten frühzeitig weiter sinnvoll eingeschränkt werden können. Damit können Fehlbedienungen noch besser vermieden werden und die Sprachsteuerung kann zudem die Informationen effizienter und somit schneller verarbeiten beziehungsweise analysieren.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die externe Raumsituation des Kraftfahrzeuges auf: Einen aktuellen geographischen Ort des Kraftfahrzeuges; einen aktuellen Point-of-Interest Ort des Kraftfahrzeuges; eine Neigungssituation des Kraftfahrzeuges, und/oder eine Fahrzeugumgebungssituation, insbesondere bezüglich der Lichtverhältnisse und/oder Sichtverhältnisse in der Umgebung des Kraftfahrzeuges.

Dies hat den Vorteil, dass die Kontextmöglichkeiten frühzeitig noch weiter sinnvoll eingeschränkt werden können. Damit können Fehlbedienungen noch besser vermieden werden und die Sprachsteuerung kann zudem die Informationen noch effizienter und somit noch schneller verarbeiten beziehungsweise analysieren.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die aktuelle Innenraumsituation des Kraftfahrzeuges auf: Eine Einstellung einer Sitzposition für einen Fahrzeugsitz des Kraftfahrzeuges; eine Einstellung einer Beleuchtungsquelle des Innenraums des Kraftfahrzeuges; eine Einstellung einer Fensterposition, Dachposition und/oder Türposition des Kraftfahrzeuges; eine Einstellung einer Klimatisierung für mindestens einen Innenraumbereich des Kraftfahrzeuges, und/oder eine Sound- und/oder Videoeinstellung einer Entertainmentvorrichtung des Kraftfahrzeuges.

Dies hat den Vorteil, dass die Kontextmöglichkeiten frühzeitig noch weiter sinnvoll eingeschränkt werden können. Damit können Fehlbedienungen noch besser vermieden werden und die Sprachsteuerung kann zudem die Informationen noch effizienter und somit noch schneller verarbeiten beziehungsweise analysieren.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Sprachsteuerungsvorrichtung ferner dazu eingerichtet, dass das Kontrollmodul daueraktiviert ist; somit also ohne, dass ein feststehender Schlüsselbegriff das Kontrollmodul aktiviert, damit das Kontrollmodul erkannte gesprochene Wörter auf einen relevanten Begriff zu analysieren beginnt.

Dabei kann die Sprachsteuerungsvorrichtung dazu eingerichtet sein, irrelevante Begriffe umgehend aus dem Speicher zu entfernen und somit nur diejenigen Begriffe weiterzuverarbeiten, die für das Steuern des Kraftfahrzeuges beziehungsweise dessen Komponenten relevant sein können.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Kontrollmodul der Sprachsteuerungsvorrichtung ferner dazu eingerichtet gesprochene Wörter im Innenraum des Kraftfahrzeuges und/oder in der Umgebung des Kraftfahrzeuges zu erkennen.

Dies hat den Vorteil, dass die Sprachsteuerung auch von außen ansprechbar ist und somit das Kraftfahrzeug auch von außen, also außerhalb des Innenraumes per Sprache ansteuerbar ist.

Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine Vorrichtung, umfassend ein oder mehrere Prozessoren und ein oder mehrere Speichergeräte, ausgebildet zum Durchführen des zuvor vorgestellten Verfahrens.

Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf ein Programm mit einem Programmcode zum des zuvor vorgestellten Verfahrens, wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor, einem Kontrollmodul oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird.

Im Folgenden werden die Merkmale des Verfahrens, der entsprechenden Vorrichtung, eines entsprechenden Computerprogramms sowie des Fahrzeugs in Bezug auf das Verfahren beschrieben. Merkmale, die im Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben werden, können dabei ebenfalls in die entsprechende Vorrichtung, das entsprechende Computerprogramm und das entsprechende Fahrzeug übernommen werden.

Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf ein computerimplementiertes Verfahren zum Steuern von ein oder mehreren Einstellungen eines Fahrzeugs, sowie auf eine entsprechende Vorrichtung und ein entsprechendes Computerprogramm. Dabei kann das Verfahren, die Vorrichtung und das Computerprogramm genutzt werden, um die ein oder mehreren Einstellungen anzupassen (das heißt, zu verändern), basierend auf den nachfolgenden Kriterien. Dabei sind nicht alle Fahrzeug-Einstellungen gleichsam geeignet für die das vorliegende Konzept. Insbesondere ist das vorliegende Konzept für ein oder mehrere Einstellungen geeignet, die durch die ein oder mehreren Insassen des Fahrzeugs über eine Benutzerschnittstelle (des Fahrzeugs) veränderbar sind, das heißt, Einstellungen, die von den Benutzern auch selbst geändert werden können, ohne dass hierdurch eine Änderung von Hardware oder Software des Fahrzeugs notwendig würde. Eine mögliche Beschränkung auf solche Einstellungen hat zudem den Vorteil, dass die Handlungen der Insassen, das heißt, die Veränderung der Einstellungen durch die Insassen, aufgezeichnet werden können und zum Training des Maschinenlern-Modells eingesetzt werden können. Folglich kann das Verfahren ein Aufzeichnen eines Verändern der Einstellungen durch die Insassen, zusammen mit entsprechenden Umgebungsindikatoren, umfassen. Beispielsweise können sich die ein oder mehreren Einstellungen des Fahrzeugs sich auf Funktionen eines Innenraums des Fahrzeugs beziehen, etwa auf Komfortfunktionen des Fahrzeugs. Dies können beispielweise ein oder mehreren Einstellungen des Fahrzeugs zumindest eines von einer Klimaanlageneinstellung des Fahrzeugs, einer Sitzeinstellung des Fahrzeugs, einer Beleuchtungseinstellung des Fahrzeugs, einer Scheibenwischereinstellung des Fahrzeugs sein. Aber auch eine Fahrwerkseinstellung des Fahrzeugs kann zu den Einstellungen zählen, etwa eine Umstellung zwischen einer Komfort- und einer Sport-Fahrwerkseinstellung. Auch weitere Einstellungen sind denkbar.

Einige Beispiele werden nun ausführlicher Bezug nehmend auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Weitere mögliche Beispiele sind jedoch nicht auf die Merkmale dieser detailliert beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Diese können Modifikationen der Merkmale sowie Entsprechungen und Alternativen zu den Merkmalen aufweisen. Ferner soll die Terminologie, die hierin zum Beschreiben bestimmter Beispiele verwendet wird, nicht einschränkend für weitere mögliche Beispiele sein.

Gleiche oder ähnliche Bezugszeichen beziehen sich in der gesamten Beschreibung der Figuren auf gleiche oder ähnliche Elemente beziehungsweise Merkmale, die jeweils identisch oder auch in abgewandelter Form implementiert sein können, während sie die gleiche oder eine ähnliche Funktion bereitstellen. In den Figuren können ferner die Stärken von Linien, Schichten und/oder Bereichen zur Verdeutlichung übertrieben sein.

Wenn zwei Elemente A und B unter Verwendung eines „oder“ kombiniert werden, ist dies so zu verstehen, dass alle möglichen Kombinationen offenbart sind, das heißt, nur A, nur B sowie A und B, sofern nicht im Einzelfall ausdrücklich anders definiert. Als alternative Formulierung für die gleichen Kombinationen kann „zumindest eines von A und B“ oder „A und/oder B“ verwendet werden. Das gilt Äquivalent für Kombinationen von mehr als zwei Elementen. Wenn eine Singularform, z. B. „ein, eine“ und „der, die, das“ verwendet wird und die Verwendung nur eines einzelnen Elements weder explizit noch implizit als verpflichtend definiert ist, können weitere Beispiele auch mehrere Elemente verwenden, um die gleiche Funktion zu implementieren. Wenn eine Funktion im Folgenden als unter Verwendung mehrerer Elemente implementiert beschrieben ist, können weitere Beispiele die gleiche Funktion unter Verwendung eines einzelnen Elements oder einer einzelnen Verarbeitungsentität implementieren. Es versteht sich weiterhin, dass die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „aufweist“ und/oder „aufweisend“ bei deren Gebrauch das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Prozesse, Elemente, Komponenten und/oder einer Gruppe derselben beschreiben, dabei aber nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Prozesse, Elemente, Komponenten und/einer Gruppe derselben ausschließen.

Einige Beispiele von Vorrichtungen und/oder Verfahren werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren lediglich beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Beispiels einer Sprachsteuerungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug;

Fig. 2 zeigt ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Beispiels eines Verfahrens zur Sprachsteuerung für ein Kraftfahrzeug; und

Fig. 3 zeigt ein schematisches erfindungsgemäßes Beispiel eines Kraftfahrzeuges mit einer Sprachsteuerungsvorrichtung.

Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Beispiels einer Sprachsteuerungsvorrichtung 1100 für ein Kraftfahrzeug 1000. Dabei weist die Sprachsteuerungsvorrichtung eine Schnittstelle 1110 auf, dazu eingerichtet, um mit zumindest einer spezifischen Fahrzeugkomponente 1200 des Kraftfahrzeuges 1000 Informationen zur Ansteuerung zu kommunizieren und ein Kontrollmodul 1120. Das Kontrollmodul 1120 ist dazu eingerichtet, um gesprochene Wörter 110 zu erkennen 100; erkannte 100 gesprochene Wörter 110 auf einen relevanten Begriff 210 zu analysieren 200, wobei der relevante Begriff 210 einen Schlüsselbegriff zur Ansteuerung der spezifischen Kraftfahrzeugkomponente 1200 darstellt; einen relevanten Fahrzeugzustand 310 zu identifizieren 300, basierend auf dem analysierten 200 relevanten Begriff 210; einen gemeinsamen Kontext 410 zwischen dem analysierten 200 relevanten Begriff 210 und dem relevanten Fahrzeugzustand 310 zu ermitteln 400; und die spezifische Fahrzeugkomponente 1200 basierend auf dem ermittelten 400 gemeinsamen Kontext 410 anzusteuern 500.

Fig. 2 zeigt ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Beispiels eines Verfahrens zur Sprachsteuerung für ein Kraftfahrzeug 1000. Dabei weist das Verfahren auf: Erkennen 100 gesprochener Wörter 110; analysieren 200 erkannter 100 gesprochener Wörter 110 auf einen relevanten Begriff 210, wobei der relevante Begriff 210 einen Schlüsselbegriff zur Ansteuerung mindestens einer spezifischen Kraftfahrzeugkomponente 1200 darstellt; identifizieren 300 eines relevanten Fahrzeugzustandes 310, basierend auf dem analysierten 200 relevanten Begriff 210; ermitteln 400 eines gemeinsamen Kontextes 410 zwischen dem analysierten 200 relevanten Begriff 210 und dem relevanten Fahrzeugzustand 310; und ansteuern 500 zumindest eines Teiles des Kraftfahrzeuges 1000 basierend auf dem ermittelten 400 gemeinsamen Kontext 410.

Fig. 3 zeigt ein schematisches erfindungsgemäßes Beispiel eines Kraftfahrzeuges 1000 mit einer Sprachsteuerungsvorrichtung 1100. Dabei weist das Kraftfahrzeug 1000 eine erfindungsgemäße Sprachsteuerungsvorrichtung 1100 auf, wie sie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt beziehungsweise erläutert ist.

Ziel der Erfindung ist es somit eine vereinfachte Sprachsteuerung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die ohne dezidierte Aktivierungskommandos wie „Hallo Volkswagen“, „Hallo Siri“ und dergleichen auskommt und zudem in der Lage ist einen Kontext zwischen der gesprochenen Anweisung und einer aktuellen Situation des Kraftfahrzeuges herzustellen, um auf diesem Kontext basierend das Kraftfahrzeug anzusteuern. Dies trägt dazu bei, die sprachliche Interaktion mit dem Kraftfahrzeug für einen Benutzer natürlicher zu gestalten und zudem Fehlansteuerungen des Kraftfahrzeuges zu vermeiden. Dadurch, dass durch den Kontext bereits eingeschränkt ist, welche Anweisungen überhaupt sinnvoll sein können, wird zudem auch die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Sprachsteuerung beziehungsweise des Sprachsteuerungssystems erhöht, da weniger Auswertemöglichkeiten berücksichtigt werden müssen. Zudem kann dies ein Erlernen von Fahrzeugnutzerprofilen erleichtern.

Die Aspekte und Merkmale, die im Zusammenhang mit einem bestimmten der vorherigen Beispiele beschrieben sind, können auch mit einem oder mehreren der weiteren Beispiele kombiniert werden, um ein identisches oder ähnliches Merkmal dieses weiteren Beispiels zu ersetzen oder um das Merkmal in das weitere Beispiel zusätzlich einzuführen. Beispiele können weiterhin ein (Computer-)Programm mit einem Programmcode zum Ausführen eines oder mehrerer der obigen Verfahren sein oder sich darauf beziehen, wenn das Programm auf einem Computer, einem Prozessor oder einer sonstigen programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird. Schritte, Operationen oder Prozesse von verschiedenen der oben beschriebenen Verfahren können also auch durch programmierte Computer, Prozessoren oder sonstige programmierbare Hardwarekomponenten ausgeführt werden. Beispiele können auch Programmspeichervorrichtungen, z. B. Digitaldatenspeichermedien, abdecken, die maschinen-, Prozessor- oder computerlesbar sind und maschinenausführbare, prozessorausführbare oder computerausführbare Programme und Anweisungen codieren beziehungsweise enthalten. Die Programmspeichervorrichtungen können z. B. Digitalspeicher, magnetische Speichermedien wie beispielsweise Magnetplatten und Magnetbänder, Festplattenlaufwerke oder optisch lesbare Digitaldatenspeichermedien umfassen oder sein. Weitere Beispiele können auch Computer, Prozessoren, Steuereinheiten, (feldprogrammierbare Logik-Arrays ((F)PLAs = (Field) Programmable Logic Arrays), (feldprogrammierbare Gate-Arrays ((F)PGA = (Field) Programmable Gate Arrays), Grafikprozessoren (GPU = Graphics Processor Unit), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASIC = application-specific integrated circuit), integrierte Schaltungen (IC= Integrated Circuit) oder Ein-Chip-Systeme (SoC = System-on-a-Chip) abdecken, die zum Ausführen der Schritte der oben beschriebenen Verfahren programmiert sind.

Es versteht sich ferner, dass die Offenbarung mehrerer, in der Beschreibung oder den Ansprüchen offenbarter Schritte, Prozesse, Operationen oder Funktionen nicht als zwingend in der beschriebenen Reihenfolge befindlich ausgelegt werden soll, sofern dies nicht im Einzelfall explizit angegeben oder aus technischen Gründen zwingend erforderlich ist. Daher wird durch die vorhergehende Beschreibung die Durchführung von mehreren Schritten oder Funktionen nicht auf eine bestimmte Reihenfolge begrenzt. Ferner kann bei weiteren Beispielen ein einzelner Schritt, eine einzelne Funktion, ein einzelner Prozess oder eine einzelne Operation mehrere Teilschritte, -funktionen, -prozesse oder -Operationen einschließen und/oder in dieselben aufgebrochen werden.

Wenn einige Aspekte in den vorhergehenden Abschnitten im Zusammenhang mit einer Vorrichtung oder einem System beschrieben wurden, sind diese Aspekte auch als eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens zu verstehen. Dabei kann beispielsweise ein Block, eine Vorrichtung oder ein funktionaler Aspekt der Vorrichtung oder des Systems einem Merkmal, etwa einem Verfahrensschritt, des entsprechenden Verfahrens entsprechen. Entsprechend dazu sind Aspekte, die im Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben werden, auch als eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks, eines entsprechenden Elements, einer Eigenschaft oder eines funktionalen Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung oder eines entsprechenden Systems zu verstehen.

Die folgenden Ansprüche werden hiermit in die detaillierte Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch als getrenntes Beispiel für sich stehen kann. Ferner ist zu beachten, dass - obwohl ein abhängiger Anspruch sich in den Ansprüchen auf eine bestimmte Kombination mit einem oder mehreren anderen Ansprüchen bezieht - andere Beispiele auch eine Kombination des abhängigen Anspruchs mit dem Gegenstand jedes anderen abhängigen oder unabhängigen Anspruchs umfassen können. Solche Kombinationen werden hiermit explizit vorgeschlagen, sofern nicht im Einzelfall angegeben ist, dass eine bestimmte Kombination nicht beabsichtigt ist. Ferner sollen auch Merkmale eines Anspruchs für jeden anderen unabhängigen Anspruch eingeschlossen sein, selbst wenn dieser Anspruch nicht direkt als abhängig von diesem anderen unabhängigen Anspruch definiert ist.

Bezugszeichenliste

100 erkennen gesprochener Wörter

110 gesprochene Wörter

200 analysieren erkannter gesprochener Wörter

210 relevanter Begriff

300 identifizieren eines relevanten Fahrzeugzustandes

310 relevanter Fahrzeugzustand

400 ermitteln eines gemeinsamen Kontextes zwischen relevantem Begriff und relevantem Fahrzeugzustand

410 gemeinsamer Kontext zwischen relevantem Begriff und relevantem

Fahrzeugzustand

500 ansteuern zumindest eines Teiles des Kraftfahrzeuges

1000 Kraftfahrzeug

1100 Sprachsteuerungsvorrichtung

1110 Schnittstelle

1120 Kontrollmodul

1200 spezifische Fahrzeugkomponente