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Patent Searching and Data


Title:
LINEAR MOTION GUIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/001808
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a carriage of a linear motion guide for arranging on a rail of the linear motion guide, said carriage having an at least substantially U-shaped cross-section and having at least one substantially U-shaped base body (15) which is supplemented with plastic components, wherein the carriage, in both legs of the U-shape, is in each case connected to at least one self-contained rolling body housing (7) which is kept open towards the rail in order to guide as precisely as possible on the rail and nevertheless being easy to assemble. According to the invention, at least parts of inner and outer boundary surfaces of a return channel (10) and both deflection channels (11) of one of the rolling body housings in the respective leg are formed by means of a one-piece plastic component in both legs of the carriage.

Inventors:
BRUNI JAQUES (CH)
GROLIMUND THOMAS (CH)
Application Number:
PCT/EP2019/000196
Publication Date:
January 02, 2020
Filing Date:
June 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SCHNEEBERGER HOLDING AG (CH)
International Classes:
F16C29/06
Foreign References:
DE60314583T22008-03-06
DE202016100552U12016-03-22
US5947605A1999-09-07
DE202012101098U12012-05-14
DE102004043027A12005-04-07
Attorney, Agent or Firm:
KLEIN, Friedrich, J. (DE)
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Claims:
Schutzansprüche

1. Schliten (5) einer Linearbewegungsführung (1 ) zur Anordnung auf einer

Schiene (2) der Linearbewegungsführung, der einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnit aufweist und zumindest mit einem im wesentlichen U- förmigen Grundkörper (15) versehen ist, der mit Kunststoffbauteilen ergänzt ist, wobei der Schliten (5) in beiden Schenkeln (5a) der U-Form jeweils mit zumindest einem in sich geschlossenen Wälzkörperumlauf (7) versehen ist, der jeweils zur Schiene (2) hin offen gehalten ist,

dadurch gekennzeichnet, daß

mitels eines einstückigen Kunststoffbauteils (22) in beiden Schenkeln (5a) des Schlitens (5) jeweils zumindest Teile von inneren und äusseren

Begrenzungsflächen eines Rücklaufkanals (10) und beider Umlenkkanäle (1 1 ) von einer der Wälzkörperumläufe (7) im jeweiligen Schenkel (5a) ausgebildet sind.

2. Schliten nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass am einstückigen Kunststoffbauteil (22) sowohl die vollständigen inneren als auch die

vollständigen äusseren Begrenzungsflächen von jeweils beiden Umlenkkanälen (1 1 ) der in jedem der beiden Schenkel vorgesehenen Wälzkörperumläufen (7) ausgebildet sind.

3. Schliten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am

einstückigen Kunststoffbauteil (22) sämtlichen unteren, inneren und äusseren Begrenzungsflächen der in beiden Schenkeln (5a) des Schlitens (5)

vorgesehenen Wälzkörperumläufen (7) ausgebildet sind.

4. Schliten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung von oberen Begrenzungsflächen von zumindest einem der Wälzkörperumläufe (7) zumindest ein in oder an das Kunststoffbauteil (22) ein- oder anfügbarer Einsatz vorgesehen ist.

5. Schliten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der einfügbare Einsatz als Kunststoffbauteil ausgebildet ist und am Einsatz obere

Begrenzungsflächen (32, 33) beider Umlenkkanäle (11 ) sowie des

Rücklaufkanals (10) von zumindest einem der Wälzkörperumläufe (7) ausgebildet sind.

6. Schliten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für zwei in

unterschiedlichen Schenkeln (5a) des Schlitens (5) angeordneten

Wälzkörperumläufen (7) jeweils ein Einsatz zur Ausbildung oberer

Begrenzungsflächen (32, 33) vorgesehen ist, wobei die beiden Einsätze mit zumindest einem Brückenabschnit oder Brückenteil (29, 30) einstückig miteinander verbunden sind.

7. Schliten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils im Bereich oberer Begrenzungsflächen der Umlenkkanäle jeweils ein Brückenabschnit oder Brückenteil (29, 30) ausgebildet ist, der sich über den oberen

Begrenzungsflächen (32, 33) und über den Wälzkörperumläufen (7) befindet und jeweils einstückig mit den Einsätzen ausgebildet ist.

8. Schliten nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass Einsätze von Wälzkörperumläufen unterschiedlicher Schenkeln des Schlitens und zumindest ein, vorzugsweise zwei, die beiden Einsätze miteinander verbindende Brückenteile als insgesamt einstückiges Einsatzbauteil (26) ausgebildet sind.

9. Schliten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückige Einsatzbauteil (26) und das einstückige Kunststoffbauteil (22) mitels zumindest einer Schnappverbindung lösbar miteinander verbunden sind.

10. Schliten nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das

einstückige Einsatzbauteil (26) und der Grundkörper (15) des Schlitens mitels zumindest einer Schnappverbindung lösbar miteinander verbunden sind.

1 1. Schlitten nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückige Kunststoffbauteil (22) im Bereich der stirnseitigen Umlenkkanäle (1 1 ) jeweils einen Verbindungsteil aufweist, mit dem jeweils im einstückigen Kunststoffbauteil (22) ausgebildete Abschnitte der beiden Umlaufkanäle (1 1 ) in beiden Schenkeln des Schlittens miteinander verbunden sind.

12. Schlitten nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass an beiden äusseren, vorzugsweise zumindest im wesentlichen ebenen, Stirnflächen des Kunststoffbauteils (22) jeweils eine Stirnplatte (43) durch eine lösbare Verbindung, vorzugsweise durch eine

Schnappverbindung, befestigt ist.

13. Schlitten nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch einen im Querschnitt zumindest im wesentlichen U- förmigen - und vorzugsweise metallischen - Grundkörper (15) des Schlittens (5), welcher an parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden Schenkeln des Grundkörpers (15) Flächen für Lastbereiche (8) der Wälzkörperumläufe (7) aufweist.

14. Linearbewegungsführung (1 ) zur geradlinigen Führung von Objekten, die

eine Schiene (2) mit einer Oberseite sowie mit zwei Seitenflächen versehen ist, wobei an den Seitenflächen jeweils zumindest eine Führungsfläche vorgesehen ist, sowie

mit einem Schlitten (5) versehen ist, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei in jedem der beiden sich aus der U-förmigen Gestaltung ergebenden Schenkel (5a) zumindest ein in sich geschlossener Wälzkörperumlauf (7) vorgesehen ist, in dem Wälzkörper, insbesondere

Wälzkugeln, in einem Lastabschnitt (8), einem Rücklaufkanal (10) und zwei den Lastabschnitt (8) und den Rücklaufkanal (10) miteinander verbindende

Umlenkkanäle (1 1 ) zirkulieren, wobei die sich im Lastabschnitt (8) befindenden Wälzkörper sich sowohl an der Schiene (2) als auch am Schlitten (5) abstützen, gekennzeichnet durch einen Schlitten (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.

Description:
Linearbewegungsführung

Die Erfindung betrifft einen Schlitten einer Linearbewegungsführung zur Anordnung auf einer Schiene der Linearbewegungsführung, der einen zumindest im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und zumindest mit einem im wesentlichen U- förmigen Grundkörper versehen ist, der Grundkörper hierbei mit Kunststoffbauteilen ergänzt ist, wobei der Schlitten in beiden Schenkeln der U-Form jeweils mit zumindest einem zur Zirkulation von Wälzkörpern in sich geschlossenen Wälzkörperumlauf versehen ist, der jeweils zur Schiene hin offen gehalten ist.

Derartige Linearbewegungsführungen werden zur geradlinigen Führung von Maschinenteilen eingesetzt, wie dies beispielsweise bei der Bewegung der translatorischen Achsen einer Werkzeugmaschine erforderlich ist. Die Führungsschiene wird dabei auf einem Untergrund befestigt, in der Regel durch Schraubverbindungen. Der Schlitten, der auch als Führungswagen bezeichnet werden kann, ist in beiden Schenkeln seiner in grober Näherung U-Form jeweils mit zumindest einem Wälzkörperumlauf versehen. In letzterem zirkulieren Wälzkörper. In einem geradlinig und parallel zur Längsachse der Führungsschiene verlaufenden Lastabschnitt des Wälzkörperumlaufs stützen sich die jeweils momentan dort befindlichen Wälzkörper sowohl am Schlitten als auch auf einer Seitenfläche der Führungsschiene ab. Hierdurch kann sowohl eine lineare Relativbewegung zwischen der Führungsschiene und dem Schlitten als auch eine Lastabtragung, insbesondere von einer auf den Schlitten wirkenden Last auf die Schiene stattfinden.

Obwohl die Linearbewegungsführungen oftmals in einer stark verschmutzten Umgebung und bei ungünstigen Bedingungen, wie beispielsweise hohen oder stark schwankenden Temperaturen, eingesetzt werden, wird von ihnen eine hohe Präzision gefordert. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist, dass die Wälzelemente nicht verschmutzen, da dies auf Verschleiss und die Führungsgenauigkeit einen nachteiligen Einfluss hat. Auf den Verschleiss wirken sich auch Ungenauigkeiten im Wälzkörperumlauf negativ aus. An Linearbewegungsführungen werden zudem Anforderungen bezüglich eines möglichst einfachen Aufbaus und einer möglichst einfachen Montage gestellt. Lösungen zur Erfüllung dieser Anforderungen stehen jedoch oftmals den an Linearbewegungsführungen gestellten Anforderungen an Führungsgenauigkeit und Laufruhe entgegen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Massnahme anzugeben, durch welche Wälzkörper eines Schlittens der eingangs genannten Art einer Linearbewegungsführung präzise geführt sind und der Schlitten trotzdem mit möglichst geringem Aufwand montierbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Führungswagen beziehungsweise bei einem Schlitten für eine Linearbewegungsführung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss durch das Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst. Hierbei kann vorgesehen sein, daß mittels jeweils eines, insbesondere nur eines, einstückigen Kunststoffbauteils, in jedem der beiden Schenkeln des Schlittens jeweils zumindest Teile von inneren und äusseren Begrenzungsflächen eines Rücklaufkanals sowie von inneren und äusseren Begrenzungsflächen beider Umlenkkanäle von einem der Wälzkörperumläufe im jeweiligen Schenkel ausgebildet sind.

Die Aufgabe wird zudem durch eine Linearbewegungsführung gemäss des Anspruchs 14 gelöst.

Erfindungsgemäss können somit in bevorzugter Weise sämtliche inneren und äusseren Begrenzungsflächen von Rücklauf- und Umlenkkanälen von zwei Wälzkörperumläufen in unterschiedlichen Schenkeln des Schlittens an einem einzigen gemeinsamen Kunststoffbauteil einstückig ausgebildet sein. Auf diese Weise lassen sich nicht nur die Anzahl von Bauteil- und Werkstoffübergängen in jeweils einem Wälzkörperumlauf reduzieren, welche die Gefahr von Laufunruhen und einem erhöhten Verschleiss in sich bergen. Es kann durch die einstückige Ausbildung zudem auch auf eine möglichst einfache Weise die Gefahr von Ungenauigkeiten bezüglich der gegenseitigen Ausrichtung der Wälzkörperumläufe auf beiden Seiten der Schiene verringert werden.

Insbesondere die erfindungsgemässe einstückige und somit stufen- bzw. übergangslose und fugenlose Ausgestaltung der Übergänge zwischen dem jeweiligen Rücklaufkanal und den durch Flieh- und Druckkräften belasteten äusseren Begrenzungsflächen der Umlenkkanäle wirken sich sowohl auf das Verschleiss- als auch auf das Laufruheverhalten des Schlittens positiv aus.

Durch die vorteilhaften und bevorzugten erfindungsgemässen Massnahmen ergibt sich auch eine besonders einfache, schnelle und trotzdem passgenaue Montage eines erfindungsgemässen Schlittens. Die für die Ausbildung von zumindest jeweils einem Wälzkörperumlauf auf beiden Seiten der Führungsschiene erforderlichen wenigen Bauteile lassen sich besonders schnell und genau montieren. Durch die einstückige Ausgestaltung eignet sich die Erfindung insbesondere auch für besonders kleine Linearbewegungsführungen, bei denen die sich aus der Grösse solcher Führungen ergebenden Bauteile mit geringer Grösse an sich besonders schwierig für die Montage zu handhaben und gegeneinander auszurichten sind. Durch die Zusammenfassung von sonst üblichen mehreren, baulich voneinander getrennten Bauteilen, zu einem einzigen einstückigen Bauteil, wird diese Schwierigkeit überwunden.

Die genannten Eigenschaften und Vorteile können in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung noch gesteigert werden, bei der die beiden einstückigen Kunststoffteile von Wälzkörperumläufen von unterschiedlichen Schenkeln einstückig miteinander verbunden sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können am einstückigen Kunststoffbauteil sämtliche unteren, inneren und äusseren Begrenzungsflächen der in beiden Schenkeln des Schlittens vorgesehenen Bestandteile der Wälzkörperumläufen ausgebildet sein. Hierdurch kann die Montage nochmals vereinfacht und die Sicherstellung korrekter Ausrichtungen von einzelnen Komponenten des Schlittens nochmals gesteigert werden. Der Lastbereich jedes Wälzkörperumlaufs kann hingegen vorzugsweise an jeweils einer Fläche des Grundkörpers des Schlittens ausgebildet sein, vorzugsweise an sich gegenüberliegenden Innenflächen der Schenkel des Grundkörpers. Diese Flächen der Lastbereiche sind Außenflächen der Schenkel des Schlittens und des Grundkörpers und befinden sich somit vorzugsweise jeweils an einem und nicht in einem der Schenkel des Schlittens.

Es hat sich zudem als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn zur Ausbildung von - in Bezug auf eine horizontale Anordnung der Linearbewegungsführung - oberen, d.h. zur Montagefläche weisenden, Begrenzungsflächen von zumindest einem der Wälzkörperumläufe zumindest ein in oder an das Kunststoffbauteil fügbarer Einsatz vorgesehen ist. Es ist hierbei bevorzugt, wenn der vorzugsweise als Einsatzbauteil ausgebildete Einsatz den Wälzkörperumlauf über die gesamte Länge des jeweiligen Rücklaufkanals sowie über die gesamte Länge beider Umlenkkanäle abdeckt bzw nach oben begrenzt. Um den jeweiligen Wälzkörperumlauf zu verschliessen, muss bei dieser Ausführungsform somit lediglich der jeweilige Einsatz bzw das Einsatzbauteil von oben in das einstückige Kunststoffbauteil mit den zumindest inneren und äusseren Begrenzungsflächen der Umlenkkanäle und des Rücklaufkanals eingesetzt werden. Auch aus dieser Massnahme kann sich eine einfache und trotzdem genaue Montage von erfindungsgemässen Schlitten ergeben.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung lässt sich der Montageaufwand nochmals dadurch reduzieren, dass der einfügbare Einsatz als Kunststoffbauteil ausgebildet ist und an diesem Einsatz obere Begrenzungsflächen beider Umlenkkanäle sowie des Rücklaufkanals von zumindest einem der Umlaufkanäle ausgebildet sind.

Schliesslich lässt sich der Montageaufwand nochmals verringern und die Ausrichtungsgenauigkeit der Komponenten mehrerer Wälzkörperumläufe des Schlittens lassen sich nochmals erhöhen, wenn bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Einsätze von Wälzkörperumläufen unterschiedlicher Schenkeln des Schlitens und zumindest ein, vorzugsweise zwei, die beiden Einsätze miteinander verbindende Brückenteile als insgesamt einstückiges Einsatzbauteil ausgebildet sind.

Hierbei kann insbesondere in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass für zwei in unterschiedlichen Schenkeln des Schlitens angeordneten Wälzkörperumläufen jeweils ein Einsatz zur Ausbildung oberer Begrenzungsflächen vorgesehen ist, wobei die beiden Einsätze mit zumindest einem Brückenabschnit einstückig miteinander verbunden sind. Ferner kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass jeweils im Bereich oberer Begrenzungsflächen der Umlenkkanäle jeweils ein Brückenabschnit ausgebildet ist, der sich über den oberen Begrenzungsflächen und über den Wälzkörperumläufen befindet und jeweils einstückig mit den Einsätzen ausgebildet ist. Durch eine solche Massnahme kann das Einsatzbauteil leicht aber trotzdem besonders stabil gestaltet sein. Ausserdem lassen sich die stirnseitig am Einsatzbauteil angeordneten Brückenteile zur Erzeugung einer lösbaren Verbindung mit dem einstückigen Kunststoffbauteil und/oder mit dem metallischen Grundkörper nutzen, der vorzugsweise zwischen den beiden Brückenteilen des Einsatzbauteils eingefügt ist.

Zur Reduzierung des Montageaufwands kann eine weitere bevorzugte Lösung beitragen. Bei dieser ist das einstückige Kunststoffbauteil mitels zumindest einer Schnappverbindung an einer anderen Komponente des Schlitens lösbar befestigt bzw mit dieser lösbar verbunden. Vorzugsweise ist das einstückige Kunststoffbauteil an seinen beiden Stirnseiten jeweils mit zumindest einer Schnappverbindung lösbar befestigt, wobei die Schnappverbindungen an beiden Stirnseiten vorzugsweise mit der gleichen Komponente des Schlitens vorgesehen sind. Vorzugsweise ist das einstückige Kunststoffbauteil am Einsatzbauteil mitels der zumindest zwei Schnappverbindungen befestigt, wobei das Einsatzbauteil vorzugsweise in das einstückige Kunststoffbauteil derart eingefügt ist, dass sich die beiden Brückenteile des Einsatzelements zwischen den beiden platenförmigen Abschniten des einstückigen Kunststoffbauteils befinden. Das Einsatzbauteil hingegen ist vorzugsweise am metallischen Grundkörper befestigt, wobei auch diese Befestigung vorzugsweise als zumindest eine Schnappverbindung ausgebildet ist. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser Lösung kann vorsehen, dass das Einsatzbauteil im Bereich seiner beiden Brückenteile jeweils mit einer Schnappverbindung am Grundkörper des Schlittens lösbar befestigt ist.

Hinsichtlich einer - in einer Richtung quer zur vorgesehenen Längsbewegungsrichtung gesehenen - Richtung, können die Schnappverbindungen vorzugsweise jeweils mittig angeordnet sein. Besonders günstige Eigenschaften können sich dadurch ergeben, dass sämtliche Schnappverbindungen zwischen dem Grundkörper, dem Einsatzelement und dem einstückigen Kunststoffbauteil entlang einer Achse angeordnet sind, die, in der Gebrauchslage des Schlittens auf der Führungsschiene, parallel zur Längsachse der Schiene verläuft.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Die Erfindung wird anhand von in den Figuren rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Unearbewegungsführung mit einer Führungsschiene und einem auf der Führungsschiene angeordneten längsverschiebbaren Schlitten:

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Linearbewegungsführung aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Linearbewegungsführung aus Fig. 1 ;

Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung des Schlittens der Linearbewegungs- führung aus Fig. 1 , zusammen mit einer Seitenansicht und einer Draufsicht der Linearbewegungsführung; Fig. 5 eine Längsschnitdarstellung des Schlitens der Linearbewegungs- führung aus Fig. 1 ;

Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des Schlitens aus Fig. 1 ;

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung von zwei jeweils einstöckigen

Bauteilen des Schlitens aus Fig. 1 ; mit welchen Rücklauf- und Umlenkkanäle von Wälzkörperumläufen ausgebildet werden, sowie eine Ansicht von unten von einem der beiden Bauteile;

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der aneinander montierten Bauteile aus Fig. 7 sowie einem Grundkörper des Schlitens;

Fig. 9 eine Darstellung gemäss Fig. 7 mit einer gedrehten Perspektive auf die

Bauteile.

In Fig. 1 ist eine Linearbewegungsführung 1 gezeigt, die eine Führungsschiene 2 sowie einen auf der Führungsschiene 2 angeordneten und entlang der Längsachse 3 der Führungsschiene längsverschiebbaren Schliten 5 aufweist. Die Führungsschiene 2 ist mitels Schraubverbindungen auf einem geeigneten Untergrund befestigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Führungsschiene 2 eine im wesentlichen rechteckige Querschnitsform auf, wobei sie an ihren beiden Seitenflächen jeweils mit zwei Laufflächen 4 für Wälzkörper versehen ist. Die beiden Laufflächen 4 auf jeder Seite sind in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet und zum Kontakt und zur Abstützung von Wälzkörper des Schlitens 5 vorgesehen ist. Die Winkelangabe ist nur beispielhaft angeführt, im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung können auch andere Winkelbeträge vorgesehen sein.

Der Schliten 5, der auch als Führungswagen bezeichnet werden kann, weist auf einer Oberseite eine zumindest im wesentlichen ebene Montagefläche 6 auf, die zur Aufnahme, Anordnung und zur geführten Bewegung auf dem Schliten einer (nicht dargestellten) zu bewegenden Last vorgesehen ist. Wie insbesondere in Fig. 4 zu erkennen ist, weist der Schlitten 5 bezüglich eines Querschnitts eine im wesentlichen U-Form auf. In der Darstellung von Fig. 1 , welche die übliche Einsatzweise mit einer Anordnung der Schiene auf einer horizontalen Oberseite der Linearbewegungsführung 1 wiedergibt, ist die U-Form um 180° gedreht. Prinzipiell ist die Linearbewegungsführung 1 mit jeder beliebigen räumlichen Ausrichtung der Schiene 2 einsetzbar.

Der Schlitten 5 des hier dargestellten erfindungsgemässen Ausführungsbeispiels ist in jedem seiner beiden sich aus der U-Form ergebenden Schenkeln 5a mit jeweils einem Wälzkörperumlauf 7 versehen. Jeder der beiden Wälzkörperumläufe 7 ist mit Kugeln 8, üblicherweise Stahlkugeln, als Wälzkörper gefüllt, die bei einer Relativbewegung des Schlittens 5 gegenüber der Schiene 2 in Längsrichtung der Schiene 2 - und damit in der Bewegungsrichtung der Linearbewegungsführung - in ihrem jeweiligen Wälzkörperumlauf 7 zirkulieren. Die spiegelsymmetrisch aber sonst identisch aufgebauten beiden Wälzkörperumläufe 7 weisen jeweils einen den Laufflächen 4 der Schiene 2 unmittelbar gegenüberliegenden geradlinig und parallel zur Längsachse 3 der Schiene verlaufenden Lastbereich 8 bzw Lastabschnitt auf. Parallel und mit Abstand zum jeweiligen Lastbereich 8 ist jeder Wälzkörperumlauf 7 mit einem Rücklaufkanal 10 für die Wälzkörper versehen. Die Längen des jeweiligen Lastbereichs 8 und der Rücklaufkanäle 10 sind identisch. Der Rücklaufkanal 10 und der Lastbereich 8 jedes Wälzkörperumlaufs 7 sind an ihren beiden Enden jeweils mittels eines Umlenkkanals 11 miteinander verbunden. Jeder der beiden Umlenkkanäle 11 eines Wälzkörperumlaufs 7 weist einen gekrümmten Verlauf auf und verläuft entlang eines Kreisbogens von zumindest ungefähr 180°. Die Rücklaufkanäle 10 und die Umlenkkanäie 11 weisen über ihre gesamten Längen einen konstanten Querschnitt auf und sind bezüglich ihres Querschnitts vollständig geschlossen. Im Lastbereich 8 sind lediglich an einer Innenseite des jeweiligen Schenkels des Schlittens 5 Lastflächen 14 ausgebildet, welche die Wälzkörper kontaktieren, während sie gleichzeitig gegen die Laufflächen 4 der Schiene 2 anliegen. Wie unter anderem aus Fig. 1 , 4 und 6 hervorgeht, weist der Schlitten 5 einen Grundkörper 15, insbesondere einen metallischen Grundkörper, auf. Am metallischen Grundkörper 15 ist ein Montagetisch mit einer Montagefläche 6 zur Anordnung einer Last am Schlitten 5 ausgebildet. Auch der Grundkörper 15 weist bereits die im wesentlichen U-Form des Schlittens 5 auf. Hierzu stehen vom Montagetisch zwei parallel und mit Abstand zueinander ausgerichtete Schenkel des Grundkörpers 15 senkrecht ab. Gemäss dieser hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind am Grundkörper 15 von den beiden Wälzkörperumläufen 7 lediglich die Flächen der Lastbereiche 8 der Wälzkörperumläufe 7 ausgebildet. Sämtliche weiteren Kanäle 10, 1 1 und deren Flächen der beiden Wälzkörperumläufe 7 sind an insgesamt nur zwei weiteren Bauteilen des Schlittens 5 ausgebildet, wie nachfolgend näher erläutert wird.

Im Bereich von stirnseitigen Kanten des Grundkörpers 15 ist dieser mit jeweils einer mittig angeordneten Ausnehmung 17 versehen. In diese kann jeweils eine Rastnase eines anderen Bauteils zur Erzeugung einer Rastverbindung angeordnet werden, wie nachfolgend noch erläutert wird.

Beim ersten dieser beiden aus Kunststoff, vorzugsweise in jeweils einem Spritzgiessverfahren, hergestellten Bauteile sind zwei parallel zueinander verlaufenden Stege 20, 21 vorgesehen, die mit ihrer Längserstreckung parallel zur Längsachse der Schiene 2 verlaufen. Die beiden Stege 20, 21 dieses einstückigen Kunststoffbauteils 22 sind an ihren stirnseitigen Enden mittels jeweils eines im wesentlichen wiederum U-förmigen plattenförmigen Abschnitts 23 des einstückigen Kunststoffteils 22 miteinander verbunden. Die plattenförmigen Abschnitte 23 haben eine brückenartige Form und sind an unteren Enden mit den Endbereichen der Stege 20, 21 verbunden. Die beiden plattenförmigen Abschnitte 23 sind parallel zueinander und im wesentlichen quer zur Längserstreckung der Stege 20, 21 ausgerichtet. Wie unter anderem aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist auf den Oberseiten der Stege eine geradlinige, nach oben offene Rinne 24 ausgebildet. Die Querschnittsform dieser jeweiligen Rinne 24 entspricht im wesentlichen einer - in der Darstellung von Fig. 4 - nach oben offenen Halbkreisform, die beidseits der Enden der Halbkreisform mit jeweils einem geradlinigen Abschnitt fortgesetzt ist. Die beiden geradlinigen Abschnitte verlaufen parallel zueinander und weisen einen Abstand zueinander auf, die dem Durchmesser der Halbkreisform entspricht. Die Länge der parallel zueinander verlaufenden Abschnitte der Querschnittsform entspricht zumindest näherungsweise dem Radius der Halbkreisform. Diese nach oben offene Rinne 24 ist Teil des jeweiligen Rücklaufkanals 10 des entsprechenden Wälzkörperumlaufs 7.

An beiden stirnseitigen Enden der nach oben offenen Rinnenabschnitte des Rücklaufkanals 10 schliesst sich ein zur Schiene 2 hin gekrümmter weiterer Rinnenabschnitt an. Diese weiteren Rinnenabschnitte sind untere Bereiche der jeweils einem zum gleichen Wälzkörperumlauf 7 gehörenden Umlenkkanäle 1 1. In Bezug auf die Querschnittsformen sind die Rinnenbereiche der Rücklaufkanäle 10 und die Querschnittsform sämtlicher Umlenkkanäle 11 identisch. Die Rinnenbereiche der Umlenkkanäle 1 1 weisen somit als Begrenzungsflächen einen unteren Wandbereich 11a sowie einen inneren 11 b und einen äusseren Wandbereich 11 c des jeweiligen Umlenkkanals 11 auf.

Die somit insgesamt am einstückigen Kunststoffbauteil 22 ausgebildeten unteren, sowie die inneren und die äusseren Wandflächen bzw Wandbereiche des Rücklaufkanals 10 und der beiden Umlenkkanäle 1 1 für jeden der beiden Wälzkörperumläufe 7, sind über die gesamte Länge stufenlos und mit konstanter Querschnittsform versehen. Am Einsatzbauteil sind somit die vollständigen unteren, äusseren und inneren Begrenzungsfiächen dieser Kanäle ausgebildet, insbesondere stufenlos ausgebildet.

In Fig. 6 ist ausserdem erkennbar, dass auf der Innenseite von jedem der beiden plattenförmigen Abschnitte 23 im Bereich einer oberen Kante eine Rastnase 25 einer Schnappverbindung ausgebildet ist. Diese - in Bezug auf Ihre Längserstreckung - mittig an den Innenseiten beider plattenförmigen Abschnitte 23 vorgesehenen Rastnasen 25 sind in Bezug auf die plattenförmigen Abschnitte 23 zumindest geringfügig elastisch auslenkbar. In den Fig. 6 und 7 ist schliesslich das zweite Bauteil zur Ausbildung der Wälzkörperumläufe dargestellt, das nachfolgend als Einsatzbauteil 26 bezeichnet wird. Das Einsatzbauteil 26 ist bezüglich seiner äusseren Form grundsätzlich ähnlich gestaltet, wie das einstückige Kunststoffbauteil 22. Auch das ebenfalls einstückig gestaltete Einsatzbauteil 26 weist zwei mit konstantem Abstand zueinander ausgerichtete Stege 27, 28 auf, die in ihrer Gebrauchslage am Schlitten 5 parallel zu den Stegen 20, 21 des einstückigen Kunststoffbauteils 22 ausgerichtet sind. Auch die Stege 27, 28 sind über quer zu den Stegen 27, 28 und jeweils an ihren stirnseitigen Enden ansetzenden Bauteilabschnitte, die nachfolgend als Brückenteile 29, 30 bezeichnet sind, einstückig miteinander verbunden. Der Abstand der Brückenteile 29, 30 zueinander ist hierbei geringer als der Abstand der plattenförmigen Abschnitte 23 zueinander. Auch die Brückenteile 29, 30 des Einsatzbauteils 26 weisen zumindest näherungsweise eine U-Form auf, durch welche das Einsatzbauteil - wie der Grundkörper und das einstückige Kunststoffbauteil auch - die Schiene 2 zwischen seinen parallelen Schenkeln der U-Form aufnehmen kann.

Fig. 4 kann entnommen werden, dass an der jeweiligen Unterseite der beiden Stege 27, 28 des Einsatzbauteils 26 obere Begrenzungsflächen 32 bzw Wandbereiche der Rücklaufkanäle 10 ausgebildet sind. Ebenso sind an der Unterseite des

Einsatzbauteils 26 die oberen Begrenzungsflächen 33 der jeweils beiden

Umlenkkanäle 1 1 beider Wälzkörperumläufe 7 ausgebildet. Die jeweilige obere Begrenzungsfläche 33 des jeweiligen Umlenkkanals 1 1 geht Übergangs- und stufenlos in die jeweilige obere Begrenzungsfläche 32 des jeweiligen Rücklaufkanals 10 des gleichen Wälzkörperumlaufs 7 über. Die somit am Einsatzbauteil 26 insgesamt ausgebildete obere Begrenzungsflächen 32, 33 des Rücklaufkanals 10 und der beiden Umlenkkanäle 1 1 für jeden der beiden Wälzkörperumläufe 7 ist über die gesamte Länge einstückig, stufenlos und mit konstanter Querschnittsform versehen. Am Einsatzbauteil 26 sind somit die vollständigen oberen Begrenzungsflächen der Umlenkkanäle 10 und der Rücklaufkanäle 1 1 ausgebildet. Die Rücklaufkanäle und die Umlenkkanäle sind somit an ihrem jeweiligen Umfang in sich geschlossen. Schliesslich weist jeder der beiden Brückenteile 29, 30 an ihren zwei Aussenseiten zylinderabschnittsförmige Ausbauchungen 36 auf, die sich jeweils in etwa auf Höhe der Stege 27, 28 befinden. In jeder der Ausbauchungen 36 ist zudem jeweils in etwa oberhalb jedes Stegs 27, 28 eine Durchgangsbohrung vorgesehen. Grösse, Form und Position der Ausbauchungen 36 sind auf konkave Ausformungen 37 an Innenflächen des einstückigen Kunststoffbauteils 22 angepasst. Auch die plattenförmigen Abschnitte 23 des einstückigen Kunststoffbauteils 22 sind im Bereich der konkaven Ausformungen 37 mit jeweils einer Durchgangsbohrung versehen.

In Fig. 6 ist ausserdem erkennbar, dass auf der Innenseite von jedem der beiden Brückenteile 29, 30 im Bereich einer oberen Kante eine Rastnase 40 einer Schnappverbindung ausgebildet ist. Diese mittig an den Innenseiten beider Brückenteile 29, 30 vorgesehen Rastnasen 40 sind in Bezug auf die Brückenteile zumindest geringfügig elastisch auslenkbar.

In der Explosionsdarstellung von Fig. 6 sowie in Fig. 8 ist zu erkennen, dass der metallische Grundkörper 15 in das Einsatzbauteil 26 und das Einsatzbauteil 26 wiederum in das einstückige Kunststoffbauteil 22 einsetzbar ist. Hierbei gelangen die Rastnasen 40 des Einsatzbauteils 26 in die Ausnehmungen 17 des metallischen Grundkörpers 15. Durch eine elastische Vorspannung der Rastnasen 40 wird hierdurch das Einsatzbauteil 26 am Grundkörper 15 verrastet und damit lösbar befestigt. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann jede der hier beschriebenen Schnapp- oder Rastverbindungen konstruktiv und im Detail auch anderweitig ausgebildet sein.

Des Weiteren ist das Einsatzbauteil in das einstückige Kunststoffbauteil einsetzbar. Hierdurch gelangen die Stege 27, 28 des Einsatzbauteils 26 über die Stege 20, 21 des einstückigen Kunststoffbauteils 22, wodurch die oberen Begrenzungsflächen 32, 33 der Stege 27, 28 die durch die Stege 20, 21 sich ergebenden Rinnen der Umlenk- und der Rücklaufkanäle 10, 11 abdecken und somit die diese Rinnen zu Umlenk- und Rücklaufkanälen 10, 1 1 komplementieren. Zudem gelangen durch diese

Einsatzbewegung auch die Rastnasen 23 des einstückigen Kunststoffbauteils 22 in stirnseitig vorgesehene Ausnehmungen 41 des Einsatzbauteils, wodurch das Einsatzbauteil 26 und das einstückige Kunststoffbauteil 22 lösbar miteinander verbunden sind. Über die jeweils miteinander fluchtenden Ausnehmungen des Kunststoffbauteils 22 und des Einsatzbauteils 26 sind die Wälzkörper in die Wälzkörperumläufe einfüllbar. Mit einem am Schlitten 5 in Aufnahmerillen 42a befestigbaren Bügel 42 pro Wälzkörperumlauf 7 werden die Wälzkörper (hier Kugeln) vor einem Herausfallen aus dem Lastbereich 8 gesichert.

Als Montage- und Zentrierungshilfe weist jeder Steg 20, 21 an seiner zum Grundkörper gewandten Seite ein Formschlusselement 46 auf. Ebenso ist jeder Schenkel des Grundkörpers an seiner Aussenseite mit einem zum Formschlusselement des jeweiligen Stegs 20, 21 kongruenten Formschlusselement 45 versehen. Die jeweils beiden Formschlusselement 45, 46 greifen im montierten Schlitten 5 in vorbestimmter Weise ineinander, so dass der Grundkörper und das einstückige Kunststoffbauteil in vorbestimmter Weise gegeneinander ausgerichtet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiei ist das Formschlusselement 45 des Grundkörpers eine konkav geformte und parallel zum Steg verlaufende Rinne. Das Formschlusselement 46 des Kunststoffbauteils 22 ist hingegen eine konvex geformte Leiste, deren Form, Grösse und Länge, der Form, Grösse und Länge der Rinne des Grundkörpers 15 entspricht. Die Leiste kann somit in einer vorbestimmten eindeutigen Position in der Rinne angeordnet werden, wodurch sich auch eine vorbestimmte eindeutige Position zwischen dem Grundkörper 15 und dem Kunststoffbauteil 22 und damit auch dem Einsatzbauteil ergibt.

Mittels an beiden Stirnseiten des Schlittens 5 anfügbare Stirnplatten 43 sind die Ausnehmungen verschliessbar. In die Stirnplatten 43 können Abstreifer integriert sein, welche die Laufflächen 4 der Schiene 2 von Schmutz abstreifen. Bezugszeichenliste Linearbewegungsführung 27 Steg (von 26)

Führungsschiene 28 Steg (von 26)

Längsachse 29 Brückenteil

Laufflächen 30 Brückenteil

Schlitten 32 obere Begrenzungsfläche (vona Schenkel 10)

Montagefläche 33 obere Begrenzungsfläche (von Wälzkörperumlauf 1 1 )

Lastbereich 36 Ausbauchung (von 26)

0 Rücklaufkanal 37 konkave Ausformungen (von 22) 1 Umlenkkanal 40 Rastnase (von 29, 30)

1 a unterer Wandbereich 41 Ausnehmung (von 26)

1 b innerer Wandbereich 42 Bügel

1c äusserer Wandbereich 42a Aufnahmerille

4 Lastflächen 43 Stirnplatten

5 Grundkörper 45 Formschlusselement (von 15)7 Ausnehmung (von 15) 46 Formschlusselement (von 22)0 Steg (von 22)

1 Steg (von 22)

2 einstückiges Kunststoffbauteil

3 plattenförmiger Abschnitt

5 Rastnase (von 23)

6 Einsatzbauteil