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Patent Searching and Data


Title:
LAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/140885
Kind Code:
A1
Abstract:
A lamp (1) has a base (2), a transparent bulb (3) in which at least one light source (4) is accommodated, and a driver (10) for supplying electrical operating signals to the at least one light source (4), which driver is accommodated in the base (2), which bulb (3) has, on the base side, supply lines (6) which lead to the outside, wherein the driver (10) has at least one contact element (17) which projects in the direction of the bulb (3) and in which a freestanding section of the respective supply line (6) is inserted in a contact-making manner. The invention is applicable in particular to lamps comprising LEDs as light sources, in particular for replacing conventional lamps such as incandescent lamps.

Inventors:
HABERKORN LENE (DE)
ECKERT KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/053683
Publication Date:
August 24, 2017
Filing Date:
February 17, 2017
Export Citation:
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Assignee:
LEDVANCE GMBH (DE)
International Classes:
F21K9/90; F21K9/232; F21V23/00; H01J5/50; H01J61/56; H01K1/46; H01K1/62
Foreign References:
DE202014004861U12014-06-30
DE102014214603A12016-01-28
US20150062928A12015-03-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
NORDMEYER, Philipp (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Lampe (1), aufweisend

- einen Sockel (2),

- einen lichtdurchlässigen Kolben (3) , in dem

mindestens eine Lichtquelle (4) untergebracht ist, und

- einen Treiber (10) zur Versorgung der mindestens

einen Lichtquelle (4) mit elektrischen

Betriebssignalen, der in dem Sockel (2) untergebracht ist ,

- welcher Kolben (3) sockelseitig nach außen führende Versorgungsleitungen (6) aufweist,

wobei

- der Treiber (10) mindestens ein in Richtung des

Kolbens (3) vorstehendes Kontaktelement (17) aufweist, in welches ein freistehender Abschnitt der jeweiligen Versorgungsleitung (6) kontaktierend eingesteckt ist.

2. Lampe (1) nach Anspruch 1, wobei

- das mindestens eine Kontaktelement (17) eine

Einstecköffnung (24) aufweist,

- der Einstecköffnung (24) mindestens eine in einer Einsteckrichtung (R) schräg stehende und elastisch verschwenkbare Lasche (25, 26) zugeordnet ist und

- mindestens eine Lasche (25, 26) durch die

eingesteckte Versorgungsleitung (6) elastisch weggedrückt ist.

3. Lampe (1) nach Anspruch 2, wobei

- das Kontaktelement ein bandförmiges Blechteil ist,

- die Lasche ein aus der Einstecköffnung ausgebogener Blechbereich ist,

- das Kontaktelement einen weiteren, in den Bereich der Einstecköffnung umgebogenen Bereich aufweist und

- die aus der Einstecköffnung ausgebogene Lasche sowie der umgebogene Bereich durch die eingesteckte Versorgungsleitung in entgegengesetzte Richtungen elastisch weggedrückt sind.

4. Lampe (1) nach Anspruch 3, wobei der umgebogene Bereich ein sich unmittelbar an die Einstecköffnung

anschließender Endabschnitt des Kontaktelements ist.

5. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein die Einstecköffnung aufweisender Abschnitt des

Kontaktelements in Richtung des Kolbens hochgebogen ist.

6. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Treiber kolbenseitig eine elektrisch isolierende Abdeckkappe aufweist, die als eine in Einsteckrichtung wirkende Abstützung für das mindestens eine

Kontaktelement ausgebildet ist.

7. Lampe (1) nach Anspruch 6, wobei die Abdeckkappe

mindestens einen Durchbruch aufweist und die

Einstecköffnung zu dem Durchbruch deckungsgleich

angeordnet ist.

8. Lampe (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, wobei das Kontaktelement einen umgebogenen Befestigungsbereich aufweist, der die Abdeckkappe hintergreift.

9. Lampe (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Abdeckkappe mindestens einen kolbenseitig vorstehenden Vorsprung aufweist, auf dem mindestens ein

Kontaktelement aufliegt.

10. Lampe (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei

mindestens ein Kontaktelement an einer Platine des

Treibers befestigt ist, sich innenseitig entlang einer Seitenwand der Abdeckkappe in Richtung des Kolbens erstreckt, sich durch die Abdeckkappe erstreckt und dann so umgebogen ist, dass es zumindest teilweise auf der Abdeckkappe aufliegt.

11. Lampe (1) nach Anspruch 10, wobei sich das

Kontaktelement durch einen Führungsschlitz der

Abdeckkappe erstreckt.

12. Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobe mindestens ein Kontaktelement an einer dem Kolben abgewandten Rückseite einer Platine des Treibers befestigt ist.

13. Verfahren zum Herstellen einer Lampe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem

- der Sockel mit dem darin untergebrachten Treiber

bereitgestellt wird,

- der Kolben bereitgestellt wird und

- der Kolben so mit dem Sockel zusammengeführt wird, dass die Versorgungsleitungen des Kolbens in ein jeweiliges Kontaktelement des Sockels kontaktierend eingesteckt werden.

Description:
LAMPE

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Lampe, aufweisend einen Sockel, einen lichtdurchlässigen Kolben, in dem mindestens eine

Lichtquelle untergebracht ist, und einen Treiber zur

Versorgung der mindestens einen Lichtquelle mit elektrischen Betriebssignalen, der in dem Sockel untergebracht ist, welcher Kolben sockelseitig nach außen führende

Versorgungsleitungen aufweist. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Lampen mit LEDs als Lichtquellen, insbesondere zum Ersatz herkömmlicher Lampen wie Glühlampen usw. Es sind Lampen der betreffenden Art mit einem mit Edelgas gefüllten Glaskolben bekannt, bei der durch den Glaskolben führende Versorgungsleitungen über flexible Drähte mit dem Treiber elektrisch verbunden werden. Bei einer Montage werden vergleichsweise lange Drähte verwendet, die durch Löten mit den Versorgungsleitungen und dem Treiber verbunden werden. Dann erst beginnt das Fügen von Glaskolben und Sockel.

Alternativ kann zur Montage der Treiber zuerst mit dem

Glaskolben elektrisch kontaktiert werden und folgend an dem Glaskolben positioniert werden. Dann erst kommt der Sockel dazu, der wiederum mit dem Treiber elektrisch kontaktiert wird .

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine besonders einfache elektrische

Kontakt ierung zwischen einem Kolben und einem in einem Sockel angeordneten Treiber bereitzustellen, insbesondere auch, wenn sich der Treiber an unzugänglicher Stelle in dem Sockel befindet.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen

Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind

insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Lampe, aufweisend einen Sockel, einen lichtdurchlässigen Kolben, in dem mindestens eine Lichtquelle untergebracht ist, und einen Treiber zur Versorgung der mindestens einen Lichtquelle mit elektrischen Betriebssignalen, welcher Treiber in dem Sockel untergebracht ist und welcher Kolben sockelseitig nach außen führende

Versorgungsleitungen aufweist, wobei der Treiber mindestens ein in Richtung des Kolbens vorstehendes Kontaktelement aufweist, in welches ein freistehender Abschnitt der

jeweiligen Versorgungsleitung kontaktierend eingesteckt ist.

Diese Lampe weist den Vorteil auf, dass der Sockel als

Komplettteil mit integriertem Treiber und den

Kontaktelementen gefertigt und geprüft werden kann. Ein einfaches Aufstecken des Sockels ermöglicht die

Komplettierung mit dem Kolben zur fertigen Lampe. Dabei können die Versorgungsleitungen besonders zuverlässig mit den jeweiligen Kontaktelementen in sicheren Kontakt gebracht werden. Insbesondere brauchen keine engen Toleranzen - beispielsweise bezüglich einer Position oder Lage der freistehenden Abschnitte der Versorgungsleitungen - eingehalten zu werden. Durch diese Aufweitung der

Toleranzbereiche wird eine Kostenreduzierung in der

Herstellung der einzelnen Komponenten und bei der

Kontaktierung von Kolben zu Treiber ermöglicht. Dadurch wiederum kann ein Ausschuss bei der Verheiratung von Kolben und Treiber reduziert werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass sich ohne weiteres unterschiedliche

Sockeltypen an einen Kolben anschließen lassen, z.B. Edison- Sockel vom Typ E27, E26 usw. oder Bajonett-Sockel vom Typ B22d, B25d usw.

Der Sockel kann mit dem Kolben z.B. verrastet und/oder verklebt werden. Er kann aus Metall bestehen, z.B. aus

Aluminium.

Der lichtdurchlässige Kolben kann ein transparenter oder ein transluzenter oder opaker (z.B. milchig-weißer) Kolben sein. Der Kolben kann ein Glaskolben oder ein KunstStoffkolben sein. Der Boden kann insbesondere als ein Tellerboden oder Tellerfuß ausgebildet sein.

Die Lichtquelle kann insbesondere eine Halbleiterlichtquelle sein. Es ist eine Weiterbildung, dass die mindestens eine Halbleiterlichtquelle mindestens eine Leuchtdiode umfasst oder aufweist. Bei Vorliegen mehrerer Leuchtdioden können diese in der gleichen Farbe oder in verschiedenen Farben leuchten. Eine Farbe kann monochrom (z.B. rot, grün, blau usw.) oder multichrom (z.B. weiß) sein. Auch kann das von der mindestens einen Leuchtdiode abgestrahlte Licht ein

infrarotes Licht (IR-LED) oder ein ultraviolettes Licht (UV- LED) sein. Mehrere Leuchtdioden können ein Mischlicht

erzeugen; z.B. ein weißes Mischlicht. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mindestens einen wellenlängenumwandelnden

Leuchtstoff enthalten (Konversions-LED) . Der Leuchtstoff kann alternativ oder zusätzlich entfernt von der Leuchtdiode angeordnet sein ("Remote Phosphor"). Die mindestens eine Leuchtdiode kann in Form mindestens einer einzeln gehäusten Leuchtdiode oder in Form mindestens eines LED-Chips

vorliegen. Mehrere LED-Chips können auf einem gemeinsamen Substrat ("Submount") montiert sein. Die mindestens eine Leuchtdiode kann mit mindestens einer eigenen und/oder gemeinsamen Optik zur Strahlführung ausgerüstet sein, z.B. mindestens einer Fresnel-Linse, Kollimator, und so weiter.

Anstelle oder zusätzlich zu anorganischen Leuchtdioden, z.B. auf Basis von InGaN oder AlInGaP, sind allgemein auch

organische LEDs (OLEDs, z.B. Polymer-OLEDs ) einsetzbar. Die LED kann eine Filament-LED sein. Alternativ kann die

mindestens eine Halbleiterlichtquelle z.B. mindestens einen Diodenlaser aufweisen.

Dass die mindestens eine Lichtquelle in dem Kolben

untergebracht ist, kann insbesondere bedeuten, dass die mindestens eine Lichtquelle in einem abgedichteten Kolben untergebracht ist. Der abgedichtete Kolben - insbesondere Glaskolben - kann mit Edelgas gefüllt sein.

Der Treiber dient zur Versorgung der mindestens einen

Lichtquelle mit elektrischen Betriebssignalen wie einer Betriebsspannung und/oder einem Betriebsstrom. Der Treiber kann eine Leiterplatte oder Platine aufweisen, die mit elektronischen Bauelementen bestückt ist, z.B. SMD- Bauelementen . Der Treiber kann über den Sockel mit einer entsprechenden Fassung verbunden werden. Der Treiber kann in dem Sockel z.B. durch Verkleben, Verrasten, Verklemmen, Verlöten usw. befestigt sein.

Die Versorgungsleitungen (die auch als Stromzuleitungen bezeichnet werden können) können insbesondere fest mit dem Kolben verbunden sein, z.B. zumindest abschnittsweise darin eingebettet sein. Die Versorgungsleitungen ragen in Richtung des Treibers aus dem Kolben heraus. Zum besonders einfachen und zuverlässigen Einstecken der Versorgungsleitungen in die Kontaktelemente erstrecken sie sich geradlinig in

Einsteckrichtung (z.B. parallel zu einer Längsachse der Lampe) bzw. in Richtung des Treibers.

Das mindestens eine Kontaktelement kann insbesondere zwei Kontaktelemente umfassen oder sein. Das mindestens eine

Kontaktelement ist elektrisch leitfähig und kann aus Metall bestehen, z.B. aus Kupfer, Aluminium oder einer Legierung davon, beispielsweise Zinnbronze. Es kann beschichtet sein, z.B. mit Silber, Zink oder Zinn. Insbesondere kann das

Kontaktelement aus mit Zinn beschichtetem CuSn6 bestehen.

CuSn6 zeichnet sich durch eine besonders günstige Kombination von Kaltumformbarkeit , Festigkeit und Härte aus. CuSn6 ist verschleißfest, hat eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit und lässt sich gut löten. Auch weist diese Legierung gute Federeigenschaften auf.

Es ist eine Weiterbildung, dass auf einer Platine des

Treibers Bauelemente angeordnet sind und eine Höhe der

Bauelemente auf einer dem Kolben zugewandten Seite der

Platine größer ist als eine Höhe der Bauelemente auf einer dem Kolben abgewandten Seite der Platine. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn die dem Kolben zugewandte Seite mit mindestens einem Kondensator bestückt ist. Die dem Kolben abgewandte Seite der Platine kann auch unbestückt sein. Es ist noch eine Weiterbildung, dass auf einer Platine des Treibers Bauelemente angeordnet sind und eine Höhe der

Bauelemente auf einer dem Kolben abgewandten Seite der

Platine größer ist als eine Höhe der Bauelemente auf einer dem Kolben zugewandten Seite der Platine. Die dem Kolben zugewandte Seite der Platine kann auch unbestückt sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das mindestens eine

Kontaktelement eine Öffnung (ohne Beschränkung der

Allgemeinheit als "Einstecköffnung" bezeichnet) aufweist, der Einstecköffnung mindestens eine in einer Einsteckrichtung schräg stehende und elastisch verschwenkbare Lasche

zugeordnet ist und mindestens eine Lasche durch die

eingesteckte Versorgungsleitung elastisch weggedrückt ist. Dies ergibt den Vorteil, dass eine besonders zuverlässige mechanische und dadurch auch elektrische Kontaktierung zwischen der Versorgungsleitung und dem Kontaktelement erreichbar ist, da die Lasche durch ihre elastische

Rückfederung auf die Versorgungsleitung drückt. Zudem kann die Lasche eine Lockerung oder ein Herausgleiten der

Versorgungsleitung verhindern, da sie sich dabei in die

Versorgungsleitung eingräbt und so eine formschlüssige

Rückhaltung bewirkt. Zudem ermöglicht die schräge Ausrichtung der Lasche ein besonders einfaches Einfädeln der

Versorgungsleitung in das Kontaktelement.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Kontaktelement ein Blechteil ist, da es dann besonders preiswert und einfach herstellbar und umformbar ist. Insbesondere in diesem Fall kann das Kontaktelement auch als Kontaktfahne bezeichnet werden. Es ist für eine einfache Herstellung auch

vorteilhaft, dass zumindest eine Lasche ein aus der

Einstecköffnung herausgebogener Blechbereich ist. Dies kann beispielsweise so umgesetzt sein, dass dort, wo ein Rand der Einstecköffnung vorgesehen ist, mindestens eine Aussparung, z.B. mindestens eine Schlitz, eingebracht wird, und zwar so, dass der von der Aussparung umgebene oder begrenzte

Blechbereich noch mit dem übrigen Kontaktelement

zusammenhängt. Beispielsweise kann die Aussparung eine u- förmige Aussparung sein. Die Aussparung kann z.B. durch Stanzen, Laserschneiden, Trennschneiden usw. eingebracht werden. Folgend kann der von der Aussparung begrenzte

Blechbereich an einer Biegelinie (die z.B. die Aussparung schließt) umgebogen werden. Dass der Blechbereich bzw. die Lasche ein aus der Einstecköffnung ausgebogener Blechbereich ist, kann also insbesondere umfassen, dass durch ein

Herausbiegen des Blechbereichs aus seiner bisherigen Ebene heraus die Einstecköffnung erzeugt wird. Der Blechbereich bzw. die Lasche ist nur so weit ab- oder ausgebogen, dass die Versorgungsleitung nicht ohne Wegdrücken der Lasche

einsteckbar (oder einführbar, einfädelbar usw.) ist.

Aus der Einstecköffnung kann eine Lasche herausgebogen sein. Alternativ können aus der Einstecköffnung zwei sich

gegenüberliegende Laschen oder Blechbereiche herausgebogen sein. Bei Vorliegen nur einer der Einstecköffnung bzw. einer darin eingesteckten Versorgungsleitung zugeordneten Lasche kann die Versorgungsleitung z.B. an der Lasche und an einem Rand der Einstecköffnung aufliegen.

Vorteilhafterweise ist das Kontaktelement bandförmig geformt, da es so besonders materialsparend ausgestaltbar ist und sich zudem besonders einfach umformen lässt. Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass das Kontaktelement einen weiteren, in den Bereich der Einstecköffnung

umgebogenen Bereich, insbesondere Blechbereich, aufweist und die aus der Einstecköffnung ausgebogene eine Lasche sowie der umgebogene Bereich durch die eingesteckte Versorgungsleitung in entgegengesetzte Richtungen elastisch weggedrückt sind. So wird der Vorteil erreicht, dass die Versorgungsleitung von zwei Seiten gleichmäßig kontaktiert und ggf. auch gehalten werden kann. Auch können die Laschen so besonders lang ausgebildet sein. Der weitere umgebogene Bereich kann auch als weitere Lasche bezeichnet werden.

Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der umgebogene Bereich bzw. die weitere Lasche ein sich unmittelbar an die Einstecköffnung anschließender Endabschnitt des

Kontaktelements ist. Dies erleichtert eine Herstellung. Der Endabschnitt des Kontaktelements kann an einer Biegelinie gebogen sein, die sich über die ganze Breite des

Kontaktelements erstreckt, insbesondere senkrecht zu einer Längserstreckung des Kontaktelements.

Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass ein die

Einstecköffnung aufweisender Abschnitt des Kontaktelements in Richtung des Kolbens hochgebogen ist. Dadurch kann eine besonders einfache Einfädelung der Versorgungsleitung

erreicht werden, und es kann ein besonders kompakter Aufbau der Lampe erreicht werden, insbesondere falls der Kolben dort einen nach innen ragenden Schacht bildet.

Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass der Treiber

kolbenseitig eine elektrisch isolierende Abdeckkappe

aufweist, die als eine in Einsteckrichtung wirkende

Abstützung für das mindestens eine Kontaktelement ausgebildet ist. Durch die Abdeckkappe kann eine elektrische Isolierung des Treibers erreicht werden, wodurch wiederum Luft- und Kriechstrecken verlängert werden können. Dies dient einer Nut zersicherheit . Auch kann so der Treiber vor Kleber oder Kitt zum Befestigen des Kolbens an dem Sockel geschützt werden. Ihre weitere Funktion als Abstützung des mindestens einen Kontaktelements bewirkt, dass das Kontaktelement bei einem Einfädeln oder Einstecken der Versorgungsleitung nicht in Richtung des Treibers weggebogen wird, was das Einstecken erheblich erleichtert.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Abdeckkappe schalenförmig ist und eine dem Treiber zugewandte Öffnung aufweist. Die

Abdeckkappe kann insbesondere zylinderförmig oder

kegelstumpfförmig ausgebildet sein, wobei insbesondere eine treiberseitige Deckfläche offen sein kann. Die Abdeckkappe kann aus Kunststoff bestehen, z.B. aus

Polybutylenterephthalat (Kurzzeichen PBT) . Die Abdeckkappe kann eine Platine des Treibers seitlich umgeben. Sie kann klemmend mit der Platine verbunden sein.

Es ist auch eine Ausgestaltung, dass die Abdeckkappe

mindestens einen Durchbruch aufweist und die Einstecköffnung zu dem Durchbruch deckungsgleich angeordnet ist. Dies

erleichtert ein Einstecken der Versorgungsleitung weiter. Die Deckungsgleichheit bedeutet insbesondere, dass in

Einsteckrichtung der Durchbruch und die Einstecköffnung zumindest teilweise hintereinander sind und also die

Versorgungsleitung in den Durchbruch oder durch den

Durchbruch hindurch geführt sein kann. Der Durchbruch kann in einer kolbenseitigen Deckfläche der Abdeckkappe eingebracht sein. Grundsätzlich ist die Reihenfolge von Durchbruch und Einstecköffnung in Einsteckrichtung aber beliebig. Daher kann das Kontaktelement auch ganz in der Abdeckkappe untergebracht sein .

Die Abdeckkappe kann außenseitig Vertiefungen oder

Rücksprünge aufweisen, um vorteilhafterweise eine bessere Verbindung für Kleber oder Kitt zwischen dem Sockel und dem Kolben zu ermöglichen.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Kontaktelement einen umgebogenen Befestigungsbereich aufweist, der die Abdeckkappe hintergreift. Dies ergibt den Vorteil, dass das

Kontaktelement nicht oder nicht wesentlich von der

Abdeckkappe abgehoben werden kann, was z.B. eine

Positionsgenauigkeit im zusammengesetzten Zustand verbessert. Es ist eine zur einfachen und preiswerten Bereitstellung des Befestigungsbereichs vorteilhafte Weiterbildung, dass der umgebogene Befestigungsbereich ein aus einer Öffnung des Kontaktelements herausgebogener, insbesondere laschenartiger, Blechbereich ist. Der Befestigungsbereich kann beispielsweise einen in der Abdeckkappe vorhandenen Steg hintergreifen. Der Steg kann zwei Durchbrüche in der Abdeckkappe voneinander trennen oder in einer anderen Sichtweise einen Durchbruch in der Abdeckkappe queren.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Abdeckkappe

mindestens einen kolbenseitig vorstehenden Vorsprung

aufweist, auf dem mindestens ein Kontaktelement aufliegt. So kann ein Vorstehen der Einstecköffnung des Kontaktelements vor der Abdeckkappe auch während eines Einsteckvorgangs erreicht werden. Der kolbenseitig vorstehende Vorsprung kann an einer kolbenseitigen Oberseite einer Deckfläche der

Abdeckkappe angeordnet sein. Der kolbenseitig vorstehende Vorsprung kann an einem Rand der Einstecköffnung angeordnet sein. Die Abdeckkappe kann mindestens zwei Vorsprünge je Kontaktelement aufweisen, die insbesondere in Bezug auf eine Längserstreckung des Kontaktelements nebeneinander angeordnet sind .

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass mindestens ein

Kontaktelement an einer Platine des Treibers befestigt ist, da sich so auf einfache Weise eine mechanische und

elektrische Kontaktierung mit dem Treiber erreichen lässt. Das Kontaktelement kann z.B. mit einer Leiterbahn der Platine verlötet sein.

Auch kann sich mindestens ein Kontaktelement - ausgehend von der Platine - innenseitig entlang einer Seitenwand der

Abdeckkappe in Richtung des Kolbens erstrecken. Dadurch wird auch dieser Abschnitt des Kontaktelements mittels der

Abdeckkappe mechanisch und elektrisch geschützt.

Ferner kann sich mindestens ein Kontaktelement durch die Abdeckkappe erstrecken, um nach außen geführt zu werden, und dann so umgebogen sein, dass es zumindest teilweise

außenseitig auf der Abdeckkappe aufliegt. Dadurch kann auf einfache Weise eine Auflage des durchgeführten Abschnitts des Kontaktelements auf der Abdeckk ppe erreicht werden.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass sich das Kontaktelement durch einen Führungsschlitz der Abdeckkappe erstreckt. Der Führungsschlitz ermöglicht eine Führung und Positionierung des Kontaktelements.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass mindestens ein

Kontaktelement an einer dem Kolben abgewandten Rückseite einer Platine des Treibers befestigt ist, z.B. dort mit einer Leiterbahn der Platine verlötet ist. Die Leiterbahn kann seitlich an der Platine in Richtung des Kolbens geführt sein. Dazu kann die Platine an ihrem Seitenrand jeweilige

Aussparungen aufweisen. Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Kolben an seinem dem Sockel zugewandten ( sockelseitigen) Boden einen nach innen führenden Schacht aufweist. Der Schacht kann als ein - insbesondere zumindest ungefähr zylinderförmiger - Rücksprung in der Wand des Kolbens verstanden werden. Der Schacht kann insbesondere einen kreisförmigen Querschnitt oder eine solche Außenkontur aufweisen. Insbesondere für den Fall, dass der Boden als ein Tellerboden oder Tellerfuß ausgebildet ist, kann dieser einen ringförmigen äußeren Bereich aufweisen, von dem mittig der Schacht in den Kolben hineinragt.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum

Herstellen einer Lampe wie oben beschrieben, bei dem der Sockel mit dem darin untergebrachten Treiber bereitgestellt wird, der Kolben bereitgestellt wird und der Kolben so mit dem Sockel zusammengeführt wird, dass die

Versorgungsleitungen des Kolbens in ein jeweiliges

Kontaktelement des Sockels kontaktierend eingesteckt werden. Das Verfahren kann analog zu der Lampe ausgebildet werden und ergibt die gleichen Vorteile.

Die Lampe kann insbesondere eine Ersatzlampe oder

"Retrofitlampe" zur Ersatz herkömmlicher Lampen sein,

insbesondere wenn sie mindestens eine Halbleiterlichtquelle als Lichtquelle aufweist. Die Lampe kann insbesondere zum Ersatz von herkömmlichen Glühlampen oder Halogenlampen ausgebildet sein. Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im

Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die im Zusammenhang mit den

Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei können zur

Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.

Fig.l zeigt in einer Schrägansicht eine LED-Retrofit- Lampe; Fig.2 zeigt die LED-Retrofit-Lampe im Bereich des Sockels als Schnittdarstellung in Schrägansicht;

Fig.3 zeigt eine Ansicht von schräg oben auf einen

Treiber der LED-Retrofit-Lampe;

Fig.4 zeigt eine Ansicht von schräg unten auf den Treiber der LED-Retrofit-Lampe;

Fig.5A zeigt ein Kontaktelement der LED-Retrofit-Lampe in einer ersten Schrägansicht;

Fig.5B zeigt das Kontaktelement aus Fig.5A in einer

zweiten Schrägansicht;

Fig.5C zeigt einen Ausschnitt aus dem Kontaktelement aus

Fig.5A in einer dritten Schrägansicht;

Fig.6 zeigt in einer Schnittdarstellung von schräg oben die Lampe ohne den Kolben;

Fig.7 zeigt die Lampe ohne den Kolben in einer Ansicht von schräg oben;

Fig.8 zeigt als Explosionsdarstellung in Seitenansicht mit dem Sockel vor einer Verheiratung mit einem

Kolben zusammenzufügende Einzelteile;

Fig.9 zeigt in Schrägansicht in einer teilweisen

Schnittdarstellung einer Abdeckkappe mit zwei

Kontaktelementen vor ihrem Zusammenfügen; Fig.10 zeigt die Elemente aus Fig.9 in einem

zusammengefügten Zustand;

Fig.11 zeigt in einer Ansicht von schräg oben die

Abdeckkappe mit einem der Kontaktelemente während eines Zusammenfügens;

Fig.12 zeigt in einer Schrägansicht die zusammengefügten

Elemente aus Fig.11 und einen Treiber in einem noch nicht zusammengefügten Zustand;

Fig.13 zeigt in einer Schrägansicht die zusammengefügten

Elemente aus Fig.12 in einem zusammengefügten

Zustand;

Fig.14 zeigt eine Ansicht der zusammengefügten Bauteile aus Fig.13 von schräg unten;

Fig.15 zeigt einen Ausschnitt aus Fig.14 im Bereich der

Kontaktelemente;

Fig.16 zeigt in einer Ansicht von schräg oben die Bauteile aus Fig.15 zusammen mit einem Sockel; und Fig.17 zeigt als ausschnittsweise Schnittdarstellung in Schrägansicht die Bauteile aus Fig.16 in einem zusammengesetzten Zustand. Fig.l zeigt in einer Schrägansicht eine LED-Retrofit-Lampe 1 mit einem Edisonsockel 2 (z.B. vom Typ E27) und einem

lichtdurchlässigen Kolben 3. Die LED-Retrofit-Lampe 1 dient als eine Ersatzlampe zum Ersatz einer herkömmlichen

Glühlampe. Der Edisonsockel 2 weist dazu einen metallischen schraubförmigen Außenkontakt 2a und einen elektrisch von dem Außenkontakt 2a getrennten Fußkontakt 2b auf. Der Kolben 3 kann aus Glas oder Kunststoff bestehen. In dem Kolben 3 sind mehrere (hier: sechs) Filament-LEDs 4 untergebracht, welche über zwei elektrische Sammelanschlüsse 5 mit elektrischer Leistung versorgbar sind. Die elektrischen Sammelanschlüsse 5 sind in dem Kolben 3 mechanisch und elektrisch mit

Stromzuführungen oder Versorgungsleitungen 6 verbunden, z.B. miteinander verlötet. Die Versorgungsleitungen 6 sind hier als geradlinige Drähte ausgebildet, die durch den Kolben 3 nach außen geführt sind, und zwar durch einen sockelseitigen Schacht 7 des Kolbens 3. Der Kolben 3 ist hermetisch

abgeschlossen und kann z.B. mit Edelgas gefüllt sein.

Fig.2 zeigt die LED-Retrofit-Lampe 1 im Bereich des Sockels 2 als Schnittdarstellung in Schrägansicht.

Ein dem Sockel 2 zugewandter Bodenbereich 8 des Kolbens 3 ist nach Art eines Tellerfußes ausgebildet und geht mittig in den nach oben gerichteten Schacht 7 über. Von dem Schacht 7 geht kolbenseitig ein länglicher Vorsprung in Form eines

hohlzylinderförmigen Rohrs ("Pumprohr" 9) mittig ab, und zwar so, dass das Pumprohr 9 in den Schacht 7 ragt. Das Pumprohr 9 ist konzentrisch und damit auch parallel zu dem Schacht 7 angeordnet. Es ist in Richtung des Sockels 2 ausgerichtet. Das Pumprohr 9 kann beispielsweise dazu verwendet worden sein, das Edelgas in den Kolben 3 zu füllen. Es ist

unterseitig bzw. sockelseitig abgeschlossen.

In dem Sockel 2 ist ein Treiber 10 untergebracht, der in Alleinstellung in Fig.3 und Fig.4 gezeigt ist. Der Treiber 10 weist eine kreisscheibenförmige Platine 11 auf, die rein beispielhaft beidseitig mit Bauelementen 13, 14 bestückt ist. Ferner weist der Treiber 10 einen ersten Kontaktdraht 15 zur Verbindung mit dem Fußkontakt 2b des Sockels 2 und einen zweiten Kontaktdraht 16 zur Kontaktierung des Außenkontakts 2a des Sockels 2 auf. Der Treiber 10 ist dadurch

eingangsseitig mit dem Fußkontakt 2b und dem Außenkontakt 2a elektrisch verbunden, so dass er über den Sockel 2 mit elektrischer Energie versorgt werden kann. Der Treiber 10 erzeugt daraus elektrische Betriebssignale zum Betreiben der Filament-LEDs 4. Damit die von dem Treiber 10 erzeugten

Betriebssignale zu den Filament-LEDs 4 gelangen können, ist der Treiber 10 über zwei Kontaktelemente 17 (siehe Fig.2) mit einer jeweiligen Versorgungsleitung 6 elektrisch verbunden.

Wieder zurückkehrend zu Fig.2 sitzt der Treiber 10 hier weit unten in dem Sockel 2, nämlich nahe an dem Fußkontakt 2b. Um diese Anordnung zu erreichen, sind an der dem Kolben 3 abgewandten bzw. an der dem Fußkontakt 2b zugewandten Seite der Platine 11 flache Bauelemente 14 angeordnet und an der anderen, dem Kolben 3 zugewandten Seite auch hohe Bauelemente 13 wie ein Kondensator und eine Spule angeordnet. Somit ist eine Höhe der Bauelemente 13, 14 auf einer dem Kolben 3 zugewandten Seite der Platine 11 größer als eine Höhe der Bauelemente 14 auf einer dem Kolben 3 abgewandten Seite der Platine 11.

Von einem Seitenrand 12 der Platine 11 geht eine

zylinderförmige Abdeckkappe 18 aus Kunststoff in Richtung des Kolbens 3 ab. Die Abdeckkappe 18 dient unter anderem als eine elektrisch isolierende Trennwand oder Auskleidung zu dem Außenkontakt 2a, um vorteilhafterweise elektrische Kriech- und Luftstrecken zu verlängern. Die Abdeckkappe 18 liegt dazu innen an dem Außenkontakt 2a an und ragt bis zum Kolben 3. Die Abdeckkappe 18 ist hier zu ihrer Befestigung seitlich an der Platine 11 aufgesteckt (ggf. rastend) . Für eine korrekte Höheneinstellung kann die Abdeckkappe 18 innenseitig

Anschlagsbereiche 19 aufweisen. Die Versorgungsleitungen 6 verlaufen außerhalb des Kolbens 3 zunächst abschnittsweise in dem Schacht 7 und erstrecken sich geradlinig in Richtung des Sockels 2 oder Treibers 10 bis vor (hier: unter) den Kolben 3. Die Versorgungsleitungen 6 mit ihren freistehenden Endabschnitten sind in die jeweiligen

Kontaktelemente 17 eingesteckt und dadurch mit den jeweiligen Kontaktelemente 17 elektrisch kontaktiert.

Die Fig.5A, Fig.5B und Fig.5C zeigen das Kontaktelement 17 in jeweiligen Schrägansichten. Das Kontaktelement 17 ist ein band- oder streifenförmiges Blechteil mit einem unteren

Verbindungsende 20 zur Verbindung, z.B. Verlötung, mit der Platine 11. Von dem Verbindungsende 20 erstreckt sich das Kontaktelement 17 geradlinig nach oben und weist an diesem ( "Einführ-" ) Abschnitt 21 eine Verbreiterung 22 auf. Im weiteren Verlauf ist das Kontaktelement 17 senkrecht

umgebogen und geht in einen weiteren ( "Aufläge-" ) Abschnitt 23 über . Das Kontaktelement 17 weist in dem Auflageabschnitt 23 eine rechteckige Einstecköffnung 24 auf, der hier zwei in einer Einsteckrichtung R der Versorgungsleitung 6 (hier: von oben nach unten) schräg stehende und elastisch verschwenkbare Teilbereiche in Form von Laschen 25, 26 zugeordnet sind. Die Laschen 25 und 26 weisen im gezeigten nicht-verbauten Zustand einen Abstand ihrer vorderen Kanten auf, der geringer ist als eine Breite oder Dicke der Versorgungsleitung 6. Nach

Einführen der Versorgungsleitung 6 sind beide Laschen 25, 26 elastisch weggedrückt, und zwar in entgegengesetzte

Richtungen. Die beiden Laschen 25, 26 halten also eine

Versorgungsleitung 6 klemmend zwischen sich. Die beiden

Laschen 25, 26 bilden zudem eine jeweilige Einfädel- oder Einführschräge, so dass eine einzusteckende

Versorgungsleitung 6 davon zwischen die beiden Laschen 25, 26 geführt wird, was ein Einstecken oder Einfädeln erheblich erleichtert. Darüber hinaus können sich die beiden Laschen 25, 26 für den Fall in die Versorgungsleitung 6 eingraben und diese formschlüssig festhalten, falls die Versorgungsleitung 6 entgegen der Einsteckrichtung R relativ zu der

Einstecköffnung 24 bewegt wird. Während die Lasche 25 ein aus der Einstecköffnung 24

ausgebogener Blechbereich des Kontaktelements 17 ist, ist die Lasche 26 als ein an die Einstecköffnung 24 anschließender, in den Bereich der Einstecköffnung 24 umgebogener Abschnitt des Kontaktelements 17 ausgebildet.

Die Einstecköffnung 24 bzw. der die Einstecköffnung 24 aufweisende Auflageabschnitt 23 ist abschnittsweise in

Richtung des Kolbens 3 hochgebogen.

An seinem nicht hochgebogenen Abschnitt zwischen der

Einstecköffnung 24 und dem Einführabschnitt 21 weist der Auflageabschnitt 23 eine weitere Lasche 27 auf, die aus einer weiteren Öffnung 28 in Richtung des Treibers 2 ausgebogen ist .

Fig.6 zeigt in einer Schnittdarstellung von schräg oben die Lampe 1 ohne den Kolben 3 und damit auch ohne die

Versorgungsleitungen 6. Fig.7 zeigt die Lampe 1 ohne den Kolben 3 in einer Ansicht von schräg oben.

Das Kontaktelement 17 ist an einer kolbenabgewandten

Rückseite der Platine 11 des Treibers 10 befestigt und erstreckt sich von dort an dem Seitenrand 12 der Platine 11 vorbei in Richtung des Kolbens 3. Dabei erstreckt es sich zunächst mit seinem Einführabschnitt 21 innenseitig entlang einer Seitenwand 29 der Abdeckkappe 18 in Richtung des

Kolbens 3. Dabei verläuft der Einführabschnitt 21 in einem zumindest annähernd senkrecht zu der Platine 11 angeordneten jeweiligen Führungsschlitz 30, der an der Innenseite der Seitenwand 29 der Abdeckkappe 18 mittels der

Anschlagsbereiche 19 gebildet wird. Der Führungsschlitz 30 mündet in einer oberen Deckfläche 31 der Abdeckkappe 18, so dass sich das Kontaktelement 17 durch die Abdeckkappe 18 erstreckt. Das Kontaktelement 17 liegt folgend mit seinem umgebogenen Auflageabschnitt 23 außenseitig und dem Kolben 3 zugewandt auf der Deckfläche 31 der Abdeckkappe 18 auf. Die Deckfläche 31 weist einen Durchbruch 32 auf, über dem sich die Einstecköffnung 24 befindet und in den die Laschen 25, 26 ragen. Dadurch können die Versorgungsleitungen 6 bei einem Zusammenführen von Kolben 3 und Sockel 2 durch die jeweilige Einstecköffnung 24 und weiter durch den Durchbruch 32 verlaufen, wie auch in Fig.2 gezeigt. Der Durchbruch 32 und die zugehörige Einstecköffnung 24 sind somit in Bezug auf die Einsteckrichtung R deckungsgleich angeordnet. Dadurch, dass der die Einstecköffnung 24 bzw. der die

Einstecköffnung 24 aufweisende Auflageabschnitt 23

abschnittsweise in Richtung des Kolbens 3 hochgebogen ist, lässt sich eine besonders kompakte Bauweise erreichen, da nun auch ein Teil des Schachts 7 zur Unterbringung der

Kontaktelemente 17 verwendet werden kann, wie ebenfalls in

Fig.2 gezeigt. Auch kann so ein Abstand zu den hochstehenden Bauelementen 13 vergrößert werden.

Mit seinem zwischen den Öffnungen 28 und 24 vorhandenen

Abschnitt liegt der Auflageabschnitt 23 außen auf der

Abdeckkappe 18 auf, so dass sie in der Einsteckrichtung R als eine Abstützung für die Kontaktelemente 17 wirkt.

Fig.8 zeigt als Explosionsdarstellung in einer Seitenansicht die mit dem Sockel 2 vor einer Verheiratung mit dem Kolben 3 zusammenzufügenden Einzelteile, nämlich den Treiber 10, die Abdeckkappe 18 und die beiden Kontaktelemente 17. Dieser Zusammenbau wird in den folgenden Figuren genauer ausgeführt: Zunächst werden dazu, wie in Fig.9 in Schrägansicht anhand einer aufgeschnittenen Abdeckkappe 18 und der beiden

Kontaktelemente 17 gezeigt, die beiden Kontaktelemente 17 durch die Abdeckfläche 31 hindurch mit ihrem Einführabschnitt 21 in einen jeweiligen Führungsschlitz 30 der Abdeckkappe 18 eingeführt (wie durch die Pfeile angedeutet) , und zwar bis der Auflageabschnitt 23 auf der Deckfläche 31 aufliegt, was in Fig.10 gezeigt ist. Wie in Fig.11 in einer

ausschnittsweisen Ansicht von schräg oben gezeigt, werden die Kontaktelemente 17 mit ihren Verbreiterungen 22 in dem

Führungsschlitz 30 geführt und gehalten. Die Auflageabschnitte 23 der Kontaktelemente liegen auf einem jeweiligen Steg 33 der Abdeckfläche 31 auf. Die Stege 33 queren dabei den Durchbruch 32. Zudem hintergreifen die

Laschen 27 den jeweiligen Steg 33 und verhindern ein Abheben (z.B. durch Hochbiegen) der Auflageabschnitte 23 von der

Abdeckfläche 31. Dazu können die Laschen 27 in einer Variante nach Einführung in den Durchbruch 32 umgebogen werden.

An seinem hochgebogenen Abschnitt liegt der Auflageabschnitt 23 auf kolbenseitig vorstehenden Vorsprüngen 34 auf.

Wie in Fig.12 durch den Pfeil angedeutet, wird nun die

Abdeckkappe 18 zusammen mit den daran angebrachten

Kontaktelementen 17 mit ihrer offenen Unterseite auf die Platine 11 des Treibers 10 aufgesteckt.

Diese Bauteile 10, 17, 18 sind in Fig.13 in ihrem

zusammengefügten Zustand gezeigt. Die Kontaktelemente 17 führen dabei an dem Seitenrand 12 der Platine 11 vorbei bis zu deren Rückseite. Die Verbindungsenden 20 der

Kontaktelemente 17 befinden sich somit im Bereich der dem Kolben 3 abgewandten Rückseite der Platine 11. Die die

Führungsschlitze 30 bildenden Anschlagsbereiche 19 liegen auf einer Oberseite der Platine 11 auf bzw. haben dort

angeschlagen.

Fig.14 zeigt eine Ansicht der zusammengefügten Bauteile 10, 17 und 18 von schräg unten. Fig.15 zeigt einen Ausschnitt aus Fig.14 im Bereich eines der Kontaktelemente 17. Das

Verbindungsende 20 des gezeigten Kontaktelements 17 ragt nahe einer auf der Rückseite der Platine 11 des Treibers 10 verlaufenden Leiterbahn 35 hervor. Das Verbindungsende 20 kann so einfach mit der Leiterbahn 35 elektrisch kontaktiert werden, z.B. mittels eines Lotpunkts (nicht gezeigt).

Der zweite Kontaktdraht 16 führt, wie in Fig.14 gezeigt, außenseitig an der Seitenwand 29 der Abdeckkappe 18 in

Richtung des Kolbens 3. Wie in Fig.16 durch den Pfeil angedeutet, werden nun die zusammengefügten Bauteile 10, 17 und 18 in den Sockel 2 eingeschoben, was im zusammengefügten Zustand in Fig.2 und Fig.6 dargestellt ist. Dabei werden die Bauteile 10, 17 und 18 klemmend in dem Sockel 2 gehalten.

Zudem wird der zweite Kontaktdraht 16 an eine Innenseite des Außenkontakts 2a angedrückt und damit in einem zuverlässigen Kontakt gehalten, wie in Fig.17 gezeigt.

Der erste Kontaktdraht 15 kann mit dem Fußkontakt 2b verlötet werden, wodurch die Bauteile 10, 17 und 18 auch

Stoffschlüssig in dem Sockel 2 gehalten werden. Darüber hinaus können die Bauteile 10, 17 und 18 mit zusätzlichen Mitteln in dem Kolben 2 gehalten werden, z.B. durch eine Verrastung, eine Verklebung usw.

In einem weiteren, nicht gezeigten Schritt, wird der Kolben 3 mit den Versorgungsleitungen 6 auf die zuvor zusammengefügten Bauteile 2, 10, 17 und 18 aufgesetzt und z.B. an dem Sockel 2 verklebt. Bei dieser Verheiratung des Kolbens 3 mit den

Bauteilen 2, 10, 17 und 18 zu der fertigen Lampe 1 werden die Versorgungsleitungen 6 ohne weitere Maßnahmen mit in die Einstecköffnungen 24 und zwischen die Laschen 25, 26

eingeführt und dort klemmend gehalten. Daher kann die

Verheiratung manuell oder vollautomatisch erfolgen.

Die gezeigte Lampe 1 weist den weiteren Vorteil auf, dass die Bauform der Bauteile 10, 17 und 18 und insbesondere 2, 10, 17 und 18 besonders kompakt und robust ist und einfach

beschädigungsfrei transportierbar ist. So sind keine über den Sockel 2 überstehende Bauteile vorhanden. Zudem sind

filigrane und beschädigungsanfällige Bauteile vermieden worden .

Obwohl die Erfindung im Detail durch das gezeigte

Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. So können die Kontaktelemente auch an anderer Stelle an der Platine angebracht werden. Auch können sie anders verlaufen Die Lage und der Verlauf der Kontaktelemente ist also weitgehend frei wählbar, was beispielsweise die

Anordnung der Bauelemente und der Platine vereinfachen kann Beispielsweise kann auch ein Vorsehen eines Zwischenrings ermöglicht werden.

Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.

Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.

BEZUGSZEICHENLISTE

LED-Retrofit-Lampe 1

Edisonsockel 2 Außenkontakt 2a

Fußkontakt 2b

Kolben 3

Filament-LED 4

Sammelanschluss 5 Versorgungsleitung 6

Schacht 7

Bodenbereich des Kolbens 8

Pumprohr 9

Treiber 10 Platine 11

Seitenrand der Platine 12

Hohes Bauelement 13

Niedriges Bauelement 14

Erster Kontaktdraht 15 Zweiter Kontaktdraht 16

Kontaktelement 17

Abdeckkappe 18

Anschlagsbereich 19

Verbindungsende des Kontaktelements 20 Einführabschnitt des Kontaktelements 21

Verbreiterung 22

Auflageabschnitt des Kontaktelements 23

Einstecköffnung 24

Lasche 25 Lasche 26

Lasche 27

Öffnung 28

Seitenwand der Abdeckkappe 29

Führungsschlitz 30 Deckfläche 31

Durchbruch 32

Steg 33

Vorsprung 34

Leiterbahn 35 Einsteckrichtung R