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Title:
KNIFE WITH A KNIFE HANDLE AND A BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/043696
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a knife (12) with a knife handle (2) and a blade(3), said blade (3) being extendable and retractable in relation to the knife handle (2). The aim of the invention is to improve a knife of this type in respect of its handling. For this purpose, a reinforcing part (57) is provided which can support an extended portion of the blade (3), the reinforcing part (57) being movable in respect of the knife handle (2) and being detachably connected to the blade (3). Another solution is that the knife (1) has a blade-moving carriage (30) and/or a reinforcing part-moving carriage (31) and that a latching holder for latch-adjusting different extended positions of the blade (3) is provided, said latching structure being formed below the region in which the blade (3) or an imaginary continuation of the blade (3) extends, when seen from the blade-moving carriage (30) and/or the reinforcing part-moving carriage (31). In another embodiment, the blade-moving carriage (30) has a holding magnet (56) for holding cooperation with the blade (3). In yet another embodiment, a closing cap (11) is arranged on the knife handle (2) at the rear end of the blade (3), said closing cap closing the movement path for the blade-moving carriage (30) and/or the reinforcement part-moving carriage (31).

Inventors:
MAROVIC FILIP (DE)
MESSERSCHMIDT RAINER (DE)
RIEPE BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/072782
Publication Date:
March 05, 2020
Filing Date:
August 27, 2019
Export Citation:
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Assignee:
PUTSCH GUSTAV C KG KNIPEX WERK (DE)
International Classes:
B26B5/00; B26B29/02
Domestic Patent References:
WO2008066365A12008-06-05
WO1999007526A11999-02-18
Foreign References:
US20050193568A12005-09-08
US6484404B12002-11-26
US20160136825A12016-05-19
EP2703133A12014-03-05
US4240202A1980-12-23
US20180200898A12018-07-19
DE102005038308A12006-10-19
DE102011007234B32012-09-20
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Messer (12) mit einem Messergriff (2) und einer Klinge (3), wobei die

Klinge (3) bezüglich des Messergriffs (2) ausfahrbar und einfahrbar ist, gekennzeichnet durch ein Verstärkungsteil (57), an dem ein ausgefahrener Bereich der Klinge (3) abstützbar ist, wobei das Verstärkungsteil (57) rela- tiv zu dem Messergriff (2) verfahrbar und lösbar mit der Klinge (3) ver- bunden ist.

2. Messer (12) mit einem Messergriff (2) und einer Klinge (3), wobei die

Klinge (3) bezüglich des Messergriffs (2) ausfahrbar und einfahrbar ist, wobei weiter das Messer (1) einen Klingen- Verfahr schlitten (30) und/ oder einen Verstärkungsteil- Verfahrschlitten (31) aufweist und wobei eine Rasthalterung zur gerasteten Einstellung unterschiedlicher Ausfahrstel- lungen der Klinge (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung gesehen von dem Klingen- Verfahr schlitten (30) und/ oder Ver stär kungs teil- Verfahr schlitten (31) unterhalb des Bereichs, in welchem sich die Klinge (3) oder ein gedachter Fortsatz der Klinge (3) erstreckt, ausgebildet ist.

3. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastung gesehen von dem Klingen- Verfahr schlitten (30) und/ oder Verstär- kungs teil- Verfahr schlitten (31) unterhalb des Bereichs, in welchem sich die Klinge (3) oder ein gedachter Fortsatz der Klinge (3) erstreckt, ausgebildet ist.

4. Messer (12) mit einem Messergriff (2) und einer Klinge (3), wobei die

Klinge (3) bezüglich des Messergriffs (2) ausfahrbar und einfahrbar ist o- der nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingen- Verfahr schlitten (30) einen Haltemagneten (56) aufweist, zur halternden Zusammenwirkung mit der Klinge (3).

5. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingen- Verfahr schlitten (30) einen Haltemagneten (56) aufweist, zur halternden Zusammenwirkung mit der Klinge (3).

Messer (12) mit einem Messergriff (2) und einer Klinge (3), wobei die Klinge (3) bezüglich des Messergriffs (2) ausfahrbar und einfahrbar ist o- der nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Messergriff (2) rückseitig zu der Klinge (3) eine Verschluss- kappe (11) angeordnet ist, die den Verfahrweg für den Klingen- Verfahrschlitten (30) und/ oder den Verstärkungsteil- Verfahrschlitten (31) verschließt.

7. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Verstärkungsteil (57) relativ zu der Klinge (3) verfahr- bar ist.

8. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Messergriff (2) langgestreckt mit einer Längsrichtung (L) ausgebildet ist.

9. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Klinge (3) in der Längsrichtung (L) verfahrbar ist

10. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Vers tärkungs teil (37) in der Längsrichtung (L) verfahr- bar ist.

11. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Vers tärkungs teil (57) zum Umgriff einer Randkante (60) der Klinge (3) ausgebildet ist.

12. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Vers tärkungs teil (57) in einem Querschnitt U-förmig gestaltet ist.

13. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Messergriff (2) eine Verfahr auf nähme (19) für einen mit der Klinge (3) verbundenen Klingen- Verfahr schlitten (30) aufweist 14. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Messergriff (2) eine Verfahraufnahme (19) für einen mit dem Verstärkungsteil (57) verbundenen Verstärkungs teil- Verfahr schlitten (31) aufweist.

15. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Klingen- Verfahr schlitten (30) und der Verstärkungsteil-

Verfahrschlitten (31) in derselben Verfahraufnahme (19) angeordnet sind.

16. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Klingen- Verfahr schlitten (30) und der Verstärkungsteil- Verf ahrschlitten (31) in der Verfahraufnahme (19) hintereinander ange- ordnet sind.

17. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Klinge (3) als Flachteil mit einer in einer Längs- wie in einer Querrichtung im Wesentlichen gleichen Dicke ausgebildet ist

18. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Klinge (3) Sollbruchstellen (17) aufweist zum Abbruch eines verbrauchten Klingensegments (16).

19. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass zur Verrastung ein in dem Klingen- Verfahr schlitten (30) und/ oder in dem Verstärkungs teil- Verfahr schlitten (31) auf genommenes Rastteil (35) und in dem Messergriff (2) in Längsrichtung (L) hintereinan- der angeordnete Rastöffnungen (47) vorgesehen sind.

20. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das in dem Klingen- Verfahr schlitten (30) auf genommene

Rastteil (35) die Klinge (3) im Bereich einer Klingenöffnung (29) durch- setzt.

21. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass an dem Klingen- Verfahr schlitten (30) ein gesondert zu dem Rastteil (35) ausgebildeter Rastvorsprung (67) vorgesehen ist, der zur

Halterung der Klinge (3) die Klingenöffnung (29) durchsetzt.

22. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Rastvorsprung (67) über eine Feder (69) in die

Raststellung belastet ist. 23. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Rastfestlegung der Klinge (3) an dem Rastvorsprung (67) des Klingen- Verfahr Schlittens (30) über eine gehäuseseitig

vorgesehene, betätigbare Taste (86) aufhebbar ist.

24. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das in dem Klingen- Verfahr schlitten (30) auf genommene Rastteil (35) die Klinge (3) sowohl im verrasteten Zustand wie auch bei der Bewegung der Klinge (3) von einer ersten in eine zweite Raststellung durchsetzt.

25. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Klingen- Verfahr schlitten (30) und/ oder der Verstär- kungs teil- Verfahr schlitten (31) ein Betätigungsteil (33) und ein Schlittenteil (32) aufweist, wobei das Betätigungsteil (33) relativ zu dem Schlittenteil (32) in Längsrichtung (L) bewegbar ist.

26. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Betätigungsteil (33) bei einer Beaufschlagung in Längs- richtung (L) ein Herausziehen des Rastteils (35) aus der Rastöffnung (47) bewirkt. 27. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass nach Aufhebung der Verrastung das Betätigungsteil (33) zusammen mit dem Schlittenteil (32) in Längsrichtung (L) verfahrbar ist.

28. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Rastteil (35) durch eine Feder (50) in die Raststellung beaufschlagt ist.

29. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Feder (50) eine Blattfeder oder eine Zylinderfeder ist.

30. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Betätigungsteil (33) mit dem Schlittenteil (32) über eine in Längsrichtung (L) wirkende Feder (50) zusammenwirkt.

31. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Feder (50) in dem Schlittenteil (32) beidendig abgestützt ist, jedoch durch das Betätigungsteil (33) von einer jeweiligen Abstützflä- che (53) bei einer Beaufschlagung des Betätigungsteils (33) in Längsrich- tung (L) abhebbar ist.

32. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein Keil-Schlittenteil (34) vorgesehen ist, das zur Einwir- kung auf das Rastteil (35) mittels des Betätigungsteils (33) relativ zu dem Schlittenteil (32) in Längsrichtung (L) bewegbar ist.

33. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Rastteil (35) eine quer zu der Längsrichtung (L) freiste- hende Beaufschlagungsfläche (43) aufweist, zur Zusammenwirkung mit dem Keil-Schlittenteil (34).

34. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Verschlusskappe (11) quer zu der Längserstreckung an dem Messergriff (2) schiebebefestigt ist. 35. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Verschlusskappe (11) an dem Messergriff (2) schwenk- oder klappbar gehaltert ist.

36. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Verschlusskappe (11) eine nach außen freiliegende Nut (15) aufweist, zur Bereitstellung einer Abbruchhilfe bei abgenommener Verschlusskappe (11). 37. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Verschlusskappe (11) an dem Messergriff (2) schwenk- oder klappbar gehaltert ist, dass in der Verschlusskappe (11) zugeordnet der Nut (15) ein Magnet (18) angeordnet ist, zur Halterung eines abgebro- chenen Klingensegments (16). 38. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Rastteil (35) zum Aus- beziehungsweise Einrasten quer zu einer Verschieberichtung des Klingen- Verfahrschlittens (30) und/ oder des Verstärkungsteil- Verfahrschlittens (31) bewegbar ist.

39. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Klingen- Verfahrschlitten (30) und/ oder der Verstär- kungsteil-Verfahrschlitten (31) eine Breite aufweist, wobei eine Breiten- richtung (B) des Verstärkungsteil-Verfahrschlittens (31) und/ oder des Klingen- Verfahrschlittens (30) einer Breite der Klinge (3) entspricht und dass das Rastteil (35) in der Breitenrichtung (B) des Klingen- Verfahrschlittens (30) und/ oder des Verstärkungs teil- Verfahr Schlittens

(31) bewegbar ist.

40. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Rastteil (35) eine Kugel (76) oder ein Zylinder ist.

41. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass Rastteil (35) ein Rastzapfen (66) ist.

42. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Klingen- Verfahrschlitten (30) und/ oder der Verstär- kungsteil-Verfahrschlitten (31) an einer Längsseite (79) einen Rastvor- sprung (72) aufweist, zur Zusammenwirkung mit dem Rastteil (35) in ei- ner Raststellung.

43. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Klingen- Verfahrschlitten (30) und/ oder der Verstär- kungsteil-Verfahrschlitten (31) einen Verschiebevorsprung (73) aufweist, zur Zusammenwirkung mit dem Rastteil (35) in einer Freigabestellung.

44. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Verschiebe vorsprung (73) in Breitenrichtung (B) weiter vorragt als der Rastvorsprung (72).

Description:
Beschreibung

Messer mit einem Messergriff und einer Klinge

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft ein Messer mit einem Messergriff und einer Klin- ge, wobei die Klinge bezüglich des Messergriffs ausfahrbar und einfahrbar ist.

Stand der Technik

[0002] Messer der in Rede stehenden Art sind unter dem Begriff„Cuttermes- ser",„Teppichmesser",„Japan-Messer" oder auch„Stanley-Messer" bekannt. Diese Messer sind mit einem Messergriff versehen, in welchen eine Klinge in einer Nichtbenutzungsstellung des Messers eingefahren aufgenommen ist. Zum Verbringen der Klinge in eine Nutzungsstellung wird diese relativ zu dem Messergriff ausgefahren, dies zumindest mit Bezug auf eine Länge der Klinge über einen Teilabschnitt derselben, so dass zumindest ein Klingenspitzenbe- reich über ein Ende des Messergriffes frei hinausragt.

[0003] Hierbei sind weiter bezüglich der Klinge grundsätzlich zwei unter- schiedliche Ausführungen bekannt. Zum einen eine solche Ausführung mit ei- ner, gegebenenfalls in unterschiedlichen Positionen beziehungsweise Ausrich- tungen einsetzbaren, starren Klinge, die nach Abnutzung ausgewechselt wer- den kann, und solche Ausführungen, bei denen die Klinge als sogenannte Ab- brech- oder Segmentklinge ausgebildet sind, bei welcher nach Abnutzung eines in Ausfahrrichtung vorderen Klingensegments dieses entlang einer Sollbruch- stelle abgebrochen werden.

[0004] Zum Stand der Technik wird beispielhaft auf die DE 10 2005 038 308 Al oder auch die DE 10 2011 007234 B3 verwiesen. Zusammenfassung der Erfindung

[0005] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine Aufgabe der Erfindung darin gesehen, ein Messer der in Rede stehenden Art insbesondere bezüglich der Handhabung weiter zu verbessern.

[0006] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungs- gedanken bei einem Messer gegeben, bei welchem auf ein Verstärkungsteil ab- gestellt ist, an dem ein ausgefahrener Bereich der Klinge abstützbar ist, wobei das Verstärkungsteil relativ zu dem Messergriff verfahrbar und lösbar mit der Klinge verbunden ist.

[0007] Das Verstärkungsteil bietet bei ausgefahrener Klinge eine Abstützung der Klinge, insbesondere in eine ohne Verstärkungsteil sich bei entsprechender Belastung der Klinge ergebende Biegerichtung der Klinge senkrecht zu einer Breitflächenerstreckung derselben. Je nach Anwendung des Messers, darüber hinaus nach Ausfahrlänge der Klinge gegenüber dem Messergriff, kann eine solche mögliche Biegebeanspruchung der Klinge zu einem unkontrollierten Durchbrechen der Klinge, gegebenenfalls zu einem Abbrechen entlang einer gegebenen Sollbruchstelle zwischen zwei Klingensegmenten, führen. Das Ver- stärkungsteil wirkt einer solchen Biegebeanspruchung entgegen, stabilisiert entsprechend insbesondere den ausgefahrenen Bereich der Klinge. Darüber hinaus ist durch die hierbei erreichte Stabilität des ausgefahrenen Bereichs der Klinge eine exakte Schnittführung erreichbar.

[0008] Das Verstärkungsteil kann, wie entsprechend auch die Klinge selbst, relativ zu dem Messergriff verfahrbar sein, so entsprechend in Verlagerungs- richtung der Klinge bevorzugt ausfahrbar und einfahrbar sein. Diese Schiebe- verlagerbarkeit des Verstärkungsteils kann gekoppelt sein mit der der Klinge, so dass eine Schiebeverlagerung der Klinge in Ausfahr- oder Einfahrrichtung ein entsprechendes Aus- oder Einfahren des Vers tärkungs teils zur Folge haben kann.

[0009] Alternativ kann die Verf ahrbar keit des Verstärkungsteils unabhängig von der der Klinge erfolgen. Dies bietet dem Nutzer die Möglichkeit der wahl- weisen Zuordnung des Verstärkungsteils zu dem ausgefahrenen Bereich der Klinge, so dass der Nutzer bei Bedarf die Klinge auch unter - mäßiger - Biege- beanspruchung nutzen kann. Darüber hinaus ist zufolge einer solchen Ausge- staltung das Verstärkungsteil auch nur über einen Teilbereich des ausgefahre- nen Bereichs der Klinge in eine Klingenabstützstellung verbringbar, alternativ über den gesamten ausgefahrenen Bereich der Klinge.

[0010] Eine weitere mögliche Lösung der Aufgabe kann bei einem Messer, welches einen Klingen- Verfahrschlitten und/ oder einen Verstärkungsteil- Verfahrschlitten aufweist und wobei eine Rasthalterung zur gerasteten Einstel- lung unterschiedlicher Ausfahrstellungen der Klinge vorgesehen ist, dadurch gegeben sein, dass die Verrastung gesehen von dem Klingen- Verfahr schlitten und/ oder Verstärkungsteil- Verfahrschlitten unterhalb des Bereichs, in welchem sich die Klinge oder ein gedachter Fortsatz der Klinge erstreckt, ausgebildet ist.

[0011] Messer der in Rede stehenden Art weisen insbesondere zum Aus- und Einfahren der Klinge einen Verfahrschlitten auf, der mit der Klinge wirkver- bunden ist, so beispielsweise zufolge einer Formschlussverbindung. Der Ver- fahrschlitten kann hierbei eine nach außen gerichtete Handhabe für den Nutzer aufweisen, über welche eine Schiebeverlagerung des Verfahr S chlittens und über diesen der Klinge erreichbar ist.

[0012] Durch die gegebene Verrastung, insbesondere zwischen Verfahrschlit- ten und Messergriff, sind unterschiedliche Ausfahrstellungen, aber auch unter- schiedliche Einfahrstellungen, der Klinge und/ oder eines vorgesehenen Ver- stärkungsteils möglich. Im Zusammenhang mit segmentierten Abbruchklingen ist es bekannt, in Abhängigkeit vom Abstand der Sollbruchstellen zwischen zwei Klingensegmenten Raststellungen des Verfahr S chlittens und somit der Klinge anzubieten.

[0013] Die Verrastung, insbesondere zwischen dem Verfahrschlitten und dem Messergriff, insbesondere dem Messergriffgehäuse oder einem mit dem Gehäu- se verbundenen Festteil, erfolgt erfindungsgemäß, gesehen von dem Ver- fahrschlitten, unterhalb des Bereichs, in welchem sich die Klinge oder ein ge- dachter Fortsatz der Klinge erstreckt beziehungsweise mit Bezug auf die nach außen dem Nutzer zugewandte Handhabe des Verfahrschlittens unterseitig der Klinge beziehungsweise einer durch die der Handhabe abgewandten Breitsei- ten-Unterfläche der Klinge sich ergebenden Klingenebene. Es kann sich so mit Bezug auf die dem Benutzer zugewandte Handhabe des Verfahrschlittens eine zumindest über den Bereich der Klinge durch die Klinge, darüber hinaus auch durch den Verfahr schlitten selbst, überdeckte Verrastung ergeben. Es kann hierdurch eine versteckte Verrastung gegeben sein.

[0014] Gemäß einer weiteren Lösung kann ein Messer vorgesehen sein, bei welchem der Klingen- Verfahrschlitten einen Haltemagneten aufweist, zur hal- ternden Zusammenwirkung mit der Klinge.

[0015] Der bevorzugt vorgesehene Haltemagnet kann erfindungsgemäß zur Unterstützung der Halterung der Klinge an den zugehörigen Verfahr schlitten dienen, dies insbesondere im Zuge einer Neubestückung des Verfahrschlittens mit einer Klinge (Klingenwechsel). Der Haltemagnet kann zusätzlich zu einer möglichen Formschlussverbindung zwischen Verfahr schlitten und Klinge vor- gesehen sein. Die Magnetkraft kann darüber hinaus so gewählt sein, dass einer- seits die Klinge sicher an dem Klingen- Verfahrschlitten gehaltert ist, entspre- chend auch in einer beispielsweise Überkopf-Stellung nicht von diesem abfällt, andererseits aber ein Abheben der Klinge von dem Klingen- Verfahr schlitten durch den Nutzer bei einem möglichen Klingenwechsel auch werkzeuglos er- möglicht ist.

[0016] Auch kann eine Lösung der Aufgabe dadurch gegeben sein, dass an dem Messergriff rückseitig zu der Klinge eine Verschlusskappe angeordnet ist, die den Verfahrweg für den Klingen- Verfahr schlitten und/ oder den Verstär- kungsteil- V erfahrschlitten verschließt. [0017] Der Klingen- Verfahrschlitten und/ oder der Verstärkungsteil-

Verfahr schlitten kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckung des Messergriffs in Klingen- Verlagerungsrichtung und/ oder Verstärkungsteil- Verlagerungsrichtung schie- beverlagert werden. In Ausfahrrichtung kann die Schiebeverlagerbarkeit des Verfahrschlittens anschlagbegrenzt sein. Hierdurch kann einem ungewollten Verlagern des Verfahr S chlittens und der hieran gegebenenfalls angeordneten Klinge über das zugewandte stirnseitige Ende des Messergriffes hinaus ver- mieden werden.

[0018] In entgegengesetzter Verlagerungsrichtung, entsprechend in Einfahr- richtung, kann insbesondere der Klingen- Verfahrschlitten, so beispielsweise zur Ermöglichung eines Klingenwechsels, über das diesbezügliche Ende des Mes- sergriffes hinaus verlagert werden, dies bevorzugt unter Aufhebung der Ver- rastung zwischen Verfahr schlitten und Messergriff. Die Klinge - und entspre- chend bei dem Verstärkungsteil- Verfahrschlitten das Verstärkungsteil - kann hiernach gänzlich aus dem Bereich des Messergriffes entnommen werden. [0019] Bei üblicher Nutzung des Messers ist die Schiebeverlagerbarkeit des Klingen- Verfahrschlittens und/ oder des Verstärkungs teil- Verfahr S chlittens in Einfahrrichtung ebenfalls anschlagbegrenzt. Diese Anschlagbegrenzung kann gegeben sein durch eine im Wesentlichen quer zur Verfahrrichtung den Ver- fahrweg blockierende Verschlusskappe. Gegen diese kann der Verfahr schlitten anschlagbegrenzt treten. Zum Zweck beispielsweise eines Klingenwechsels kann die Verschlusskappe zur Freigabe des Verfahrweges entfernt werden.

[0020] Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für sich wesentlich als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruchs mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprü- che.

[0021] So kann eine Lösung der Aufgabe beispielsweise auch dadurch bei ei- nem Messer gegeben sein, dass ein relativ zu dem Messergriff verfahrbares Verstärkungs teil mit der Klinge vorgesehen ist, wobei die Verrastung zwischen dem Verfahrschlitten und dem Messergriff unterhalb der Klinge oder eines ge- dachten Fortsatzes der Klinge ausgebildet sein kann und/ oder der Klingen- Verfahrschlitten einen Haltemagneten, zur halternden Zusammenwirkung mit der Klinge aufweist, wobei weiter gegebenenfalls an dem Messergriff rückseitig zu der Klinge eine Verschlusskappe angeordnet sein kann.

[0022] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figu- renbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 und/ oder des oder der weiteren unabhängigen Ansprüche oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 und/ oder des oder der weiteren unabhängigen Ansprüche oder des jeweiligen weiteren Anspru- ches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.

[0023] So kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung das Verstärkungsteil relativ zu der Klinge verfahrbar sein. Die Verfahrrichtung des Vers tärkungs teils kann hierbei, wie auch bevorzugt, gleichgerichtet sein zu der der Klinge. Ver- stärkungsteil und Klinge können so über unterschiedliche Verfahr strecken und (begrenzt) unabhängig voneinander aus- beziehungsweise einfahrbar sein.

[0024] Der Messergriff kann langgestreckt mit einer Längsrichtung ausgebildet sein. Bei üblicher Nutzung des Messers ist ein solcher langgestreckter Messer- griff im Wesentlichen quergerichtet zu der Längsrichtung von den Fingern ei- ner Hand des Nutzers umfasst, während der gegebenenfalls auch zur Betäti- gung des Verfahrschlittens nutzbare Daumen im Wesentlichen in Längsrich- tung weist. [0025] So kann weiter der Messergriff ein Längserstreckungsmaß aufweisen, das etwa einem 5-Fachen bis 10-Fachen oder mehr der quer hierzu betrachteten Breitenerstreckung entsprechen kann.

[0026] Die Klinge kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung in der Längs- richtung des Messergriffes verfahrbar sein, dies bevorzugt sowohl in Ausfahr- als auch in Einfahrrichtung.

[0027] Auch kann das Verstärkungsteil in der Längsrichtung des Messergriffes verfahrbar sein, entsprechend in selber Verlagerungsrichtung wie die Klinge. [0028] Das Verstärkungsteil kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung stab- artig einer Längsrandkante der Klinge zugeordnet ausgebildet sein, wobei das Ver stär kungs teil gemäß einer weiteren Ausführung zum Umgriff der Randkan- te der Klinge ausgebildet sein kann. Die Aussteifung der Klinge unter Nutzung des Verstärkungsteils erfolgt entsprechend im Bereich der Randkante der Klin- ge, insbesondere der der Schneidkante der Klinge gegenüberliegenden Rand- kante, quasi im Bereich des Klingenrückens.

[0029] Hierzu kann das Verstär kungs teil in einem Querschnitt rechtwinklig zu der Längserstreckung beispielsweise eine U-förmige Querschnittsfläche aufwei- sen, wobei das Verstär kungs teil mit seinen im Querschnitt im Wesentlichen parallel verlaufenden U-Schenkeln ober- und unterseitig den Klingenbereich entlang der Randkante überdecken kann und die Randkante der Klinge zuge- ordnet dem die U-Schenkel verbindenden U-Steg des Ver stär kungs teils ver- läuft. [0030] Das Verstärkungsteil kann eine derartige U-förmige Querschnitts gestal- tung insbesondere über dessen gesamte in Zusammenwirkung mit der Klinge bringbare und nutzbare Länge aufweisen, wodurch das Ver stärkungs teil biege- steif, insbesondere in einer Richtung quer zur Aus- beziehungsweise Einfahr- richtung, ausgebildet ist. [0031] Die U-Schenkel des Verstärkungsteil-Profils können hierbei im Quer- schnitt eine ausgehend von dem diese Schenkel verbindenden U-Steg betrachte- te freie Erstreckungslänge aufweisen, die einem Fünftel bis einem Zehntel oder weniger der in derselben Richtung und somit quer zur Verfahrrichtung der Klinge betrachteten Breite der Klinge entsprechen kann. [0032] Darüber hinaus kann in einer möglichen Ausgestaltung der Messergriff eine Verfahraufnahme für einen mit der Klinge verbundenen Klingen- Verfahr schlitten aufweisen. Die Verfahr auf nähme bietet dem Verfahr schlitten eine Führung, insbesondere im Zuge des Aus- beziehungsweise Einfahrens der Klinge. Die Verfahr auf nähme kann hierbei in Längserstreckung des Messergrif- fes schlitzartig verlaufen.

[0033] Auch kann der Messergriff eine Verfahr auf nähme für einen mit dem Ver stär kungs teil verbundenen Verstärkungsteil- Verfahrschlitten aufweisen. Auch eine solche Verfahrauf nähme kann gemäß den vorbeschriebenen Ausfüh- rungen schlitzartig in Längsrichtung des Messergriffes betrachtet verlaufen.

[0034] Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei welcher der Klingen- Verfahrschlitten und der Verstärkungs teil- Verfahrschlitten in derselben Ver- fahraufnahme angeordnet sind. Die hierbei bevorzugt nur eine Verfahraufnah- me des Messergriffes dient entsprechend der Führung und gegebenenfalls Hal- terung sowohl des Klingen- Verfahrschlittens als auch des Ver stär kungs teil- Verfahrschlittens. So können bei einer gemeinsamen Anordnung beider Ver- f ahrschlitten in der Verfahraufnahme der Klingen- Verfahrschlitten und der Ver stär kungs teil- Verfahr schlitten in der Verfahraufnahme bezogen auf die Längsrichtung beziehungsweise auf die Verfahrrichtung hintereinander ange- ordnet sein. Hierbei kann weiter, wie auch bevorzugt, der Klingen- Verfahrschlitten in Ausfahrrichtung betrachtet vor dem Ver stär kungs teil- Verfahrschlitten angeordnet sein.

[0035] In weiterer Ausgestaltung kann die Klinge als Flachteil ausgebildet sein, aufweisend eine in einer Längs- wie auch in einer Querrichtung hierzu im Wesentlichen gleichen Dicke. So kann die Klinge beispielsweise aus einem End- los-Stahlband gefertigt sein. [0036] Auch kann die Klinge Sollbruchstellen aufweisen zum Abbruch eines verbrauchten Klingensegments. So können bei einer möglichen Klinge und ei- ner beispielhaften Länge von etwa 80 mm und einer quer hierzu betrachteten Breite von etwa 9 bis 25 mm und einer im Wesentlichen gleichbleibenden Dicke von etwa 0,4 bis 0,7 mm 10 bis 15 solcher Abbrech-Sollbruchstellen vorgesehen sein, weiter bevorzugt etwa 12 Sollbruchstellen, so dass sich entsprechend eine Anzahl von nutzbaren Klingenabschnitten ergibt.

[0037] Zur Verrastung des Verfahr S chlittens können ein in dem Klingen- Verfahrschlitten und/ oder in dem Verstärkungs teil- Verfahr schlitten aufge- nommener Rastteil und in dem Messergriff in Längsrichtung hintereinander angeordnete Rastöffnungen oder Rastausnehmungen vorgesehen sein. Die Rastfestlegung ist durch Eingriff des Rastteils in eine der Rastöffnungen gege- ben. Insbesondere der Klingen- Verfahrschlitten kann beispielsweise in Klingen- segmentlängen-Schritten mit dem Messergriff verrasten. Dies ist durch eine entsprechende Beabstandung der Rastöffnungen beziehungsweise Rastaus- nehmungen in Längsrichtung gegeben. In einer möglichen Ausgestaltung ent- spricht der Verrastungsabstand des Verstärkungsteil-Verfahrschlittens in Ver- schieberichtung dem des Klingen- Verfahr S chlittens.

[0038] Die Anordnung kann weiter so gewählt sein, dass das Rastteil des Ver- stärkungsteil-Verfahrschlittens in dieselben Rastöffnungen beziehungsweise Rastausnehmungen eintreten kann, wie das Rastteil des Klingen- V erf ahrschlittens .

[0039] In dem Messergriff können einzelne, beispielsweise bohrungsartige Rastöffnungen vorgesehen sein. Möglich ist diesbezüglich auch eine insgesamt in Längsrichtung schlitzartige Rastausformung, mit taillenartig verengten Be- reichen, die in Längsrichtung aufeinanderfolgende Rastöffnungen begrenzen. [0040] Das in dem Klingen- Verfahr schlitten auf genommene Rastteil kann ge- mäß einer weiteren, auch bevorzugten, Ausgestaltung die Klinge im Bereich einer Klingenöffnung durchsetzen. Das Rastteil kann entsprechend bei einer derartigen Ausgestaltung neben der Rastfestlegung des Verfahr S chlittens auch der formschlüssigen Festlegung der Klinge an dem Verfahr schlitten dienen.

[0041] So kann das in dem Klingen- Verfahr schlitten auf genommene Rastteil die Klinge sowohl im verrasteten Zustand wie auch bei der Bewegung der Klinge von einer ersten in eine zweite Raststellung durchsetzen. Die Durchset- zungsstellung beziehungsweise Formschlussstellung zwischen Klingen- Verfahrschlitten und Klinge wird entsprechend bevorzugt über den gesamten möglichen Verfahrweg der Klinge bei geführter Anordnung des zugehörigen Verfahr S chlittens in der Verfahraufnahme durch das die Klinge durchsetzende Rastteil gehalten.

[0042] In weiterer Ausgestaltung kann die Rastfestlegung des Klingen- Verfahrschlittens und der Klinge an dem Verfahr schlitten getrennt ausgebildet sein. So kann an dem Klingen- Verfahrschlitten ein gesondert zu dem Rastteil ausgebildeter Rastvorsprung vorgesehen sein, der zur Halterung der Klinge die Klingenöffnung durchsetzt.

[0043] Zudem kann der Rastvorsprung über eine Feder in die Raststellung belastet sein. Hierzu kann bei gesonderter Ausbildung der Verrastung für die Klinge an dem Verfahr schlitten eine gesonderte, auf den Rastvorsprung einwirkende Feder vorgesehen sein. Bezüglich der Feder kann es sich beispielsweise um eine Blattfeder handeln, darüber hinaus weiter

beispielsweise um eine Zylinder-Druckfeder oder dergleichen. [0044] Die gesonderte Rastfestlegung der Klinge an dem Klingen- Verfahr schlitten bietet weiter die Möglichkeit, die Rastfestlegung der Klinge aufzuheben, ohne die Rastfestlegung des Klingen- Verfahr S chlittens zu beeinflussen. Hierzu kann weiter vorgesehen sein, dass die Rastfestlegung der Klinge an dem Rastvorsprung des Klingen- Verfahr S chlittens über eine gehäuseseitig vorgesehene, betätigbare Taste aufhebbar ist. Diese Taste ist bevorzugt von einer Gehäuseaußenseite her durch den Benutzer betätigbar.

[0045] Die Aufhebung der Rastfestlegung der Klinge an dem Klingen- Verfahr schlitten kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung in jeder

Verfahr S tellung des Klingen- Verfahr S chlittens möglich sein. Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, in welcher die Aufhebung dieser Rastfestlegung der Klinge nur in einer vorgegebenen Verfahr S tellung des Klingen- Verfahr S chlittens möglich ist. Weiter bevorzugt entspricht diese Stellung einer maximal möglichen Ausfahrstellung der Klinge zusammen mit dem Klingen- Verfahr schlitten. Nur in dieser Stellung ist bevorzugt eine Rastaufhebung zufolge Betätigung der Taste möglich.

[0046] Der Klingen- Verfahrschlitten und/ oder der Verstärkungsteil- Verfahrschlitten können ein Betätigungsteil und ein Schlittenteil aufweisen, wobei das Betätigungsteil relativ zu dem Schlittenteil in Längsrichtung be- wegbar ist. Das Betätigungsteil liegt nach außen frei zur Betätigung durch den Benutzer, beispielsweise zur Daumenbetätigung. Dieses Betätigungsteil kann in Längsrichtung des Messergehäuses betrachtet schiebeverlagert werden, dies - zunächst - relativ zu dem in der Verfahr auf nähme geführten Schlittenteil, der zunächst durch die vorbeschriebene Verrastung blockiert ist.

[0047] Bei einer Beaufschlagung in Längsrichtung bewirkt das Betätigungsteil - bei entsprechend blockiertem Schlittenteil - ein Herausziehen des Rastteils aus der Rastöffnung und somit eine Aufhebung der Verrastung des Schlitten- teils, entsprechend insgesamt des diesbezüglichen Verfahrschlittens.

[0048] Nach Aufhebung der Verrastung kann das Betätigungsteil zusammen mit dem Schlittenteil in Längsrichtung verfahrbar sein, so entsprechend zum Ausfahren oder Einfahren der Klinge und/ oder des Verstärkungsteils. In vor- teilhafter Weise wird entsprechend zur Aufhebung der Verrastung und Verla- gerung beispielsweise der Klinge in eine Ausfahrstellung das üblicherweise daumenbetätigbare Betätigungsteil allein in Längsrichtung schiebeverlagert. Diese Schiebeverlagerung des Betätigungsteils bewirkt sowohl die Aufhebung der Verrastung als auch die Verlagerung des im Verfahr schlitten angebundenen Verfahrteils (Klinge beziehungsweise Verstärkungsteil). Die Betätigung ist hierdurch gegenüber bekannten Lösungen, bei welchen das Betätigungsteil im Wesentlichen senkrecht zur Verfahrrichtung niedergedrückt und hiernach ge- schoben werden muss, vereinfacht.

[0049] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung kann das Rastteil durch eine Feder in die Raststellung beaufschlagt sein. Diese benutzerfreundliche Ausbil- dung führt zu einer selbsttätigen Rückstellung des Rastteils in Richtung der Raststellung. Diese kann entsprechend selbsttätig eingenommen werden, so- bald das Rastteil in Überdeckung zu einer Rastöffnung tritt. Die Anhebung des Rastteils über das Betätigungsteil kann entsprechend entgegen der Kraft der Feder geschehen.

[0050] Die Feder kann hierbei in einer möglichen Ausgestaltung eine Blattfe- der sein, alternativ beispielsweise eine übliche Zylinderfeder in Form einer Druck- oder Zugfeder; darüber hinaus gegebenenfalls ein Federelement aus einem elastisch rückstellfähigen Kunststoffmaterial. [0051] Auch kann das Betätigungsteil mit dem Schlittenteil über eine in Längs- richtung wirkende Feder Z usammenwirken. Diese belastet Betätigungsteil und Schlittenteil in Richtung auf eine Grundstellung, die der Raststellung entspre- chen kann. Die Schiebeverlagerung des Betätigungsteils relativ zum Schlitten- teil erfolgt entsprechend bevorzugt entgegen der Kraft der Feder.

[0052] Auch bei dieser Feder kann es sich beispielsweise um eine Zylinderfe- der handeln, weiter beispielsweise in Form einer Druck- oder Zugfeder, dar- über hinaus beispielsweise um eine Schenkelfeder oder um ein elastisch rück- stellfähiges Kunststoffelement.

[0053] Die Feder kann in dem Schlittenteil beidendig abgestützt sein, jedoch durch das Betätigungsteil von einer jeweiligen Abstützfläche bei einer Beauf- schlagung des Betätigungsteils in Längsrichtung abhebbar sein. Entsprechend kann sich die Feder in einer nicht durch das Betätigungsteil beaufschlagten Grundstellung des Verfahrschlittens beidendig gegebenenfalls allein an ent- sprechenden Flächen des Schlittenteiles abstützen. Erst mit Schiebeverlagerung des Betätigungsteils relativ zu dem Schlittenteil wird ein Endbereich der Feder von dem zugewandten Flächenabschnitt des Schlittenteiles abgehoben, unter Anlage an einem entsprechenden Flächenabschnitt des Betätigungsteils.

[0054] In weiterer Ausgestaltung kann ein Keil-Schlittenteil vorgesehen sein, das zur Einwirkung auf das Rastteil mittels des Betätigungsteils relativ zu dem Schlittenteil in Längsrichtung bewegbar ist. Das Keil-Schlittenteil kann hierbei unmittelbar mit dem Rastteil Z usammenwirken. Entsprechend ergibt sich hier- bei eine mittelbare Zusammenwirkung von Betätigungsteil und Rastteil. Über das Betätigungsteil wird gemäß einer möglichen Ausgestaltung das Keil- Schlittenteil relativ zu dem Schlittenteil verlagert, so weiter bevorzugt über das Betätigungsteil in Schieberichtung mitgeschleppt. Über eine in dem Keil- Schlittenteil vorgesehene Keilfläche kann im Zuge dieser Verlagerung das Rast- teil aus der Rastöffnung herausgezogen werden.

[0055] So kann das Rastteil hierzu eine quer zu der Längsrichtung freistehende Beaufschlagungsfläche aufweisen, zur Zusammenwirkung mit dem Keil- Schlittenteil, insbesondere zur Zusammenwirkung mit einer diesbezüglichen Keilfläche des Keil-Schlittenteils.

[0056] In einer möglichen Ausgestaltung kann die Verschlusskappe an dem Messergriff, insbesondere an dem Griffgehäuse steck- und/ oder rastgehaltert sein. Darüber hinaus kann die Verschlusskappe quer zu der Längserstreckung an dem Messergriff schiebebefestigt sein. So kann weiter eine nutartige Form- schlussführung für die Verschlusskappe endseitig des Messergriffes vorgese- hen sein. In Einschubrichtung beziehungsweise Ansetzrichtung der Ver- schlusskappe kann der Schiebeverlagerungsweg anschlagbegrenzt sein, wobei weiter die gegebenenfalls anschlagbegrenzte Endstellung beispielsweise rastge- sichert sein kann.

[0057] Alternativ kann die Verschlusskappe auch schwenk- beziehungsweise klappbar an dem Griffgehäuse angebunden sein.

[0058] In einer möglichen Ausgestaltung geht in der Anordnungsstellung die Außenkontur des Messergriffes, insbesondere des Griffgehäuses, weiter insbe- sondere im endseitigen, die Verschlusskappe aufweisenden Bereich, zumindest annähernd stufenlos in die Kontur der Verschlusskappe über.

[0059] Die Verschlusskappe kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung nur in einer Richtung quer zur Längserstreckung des Messergriffes abgezogen wer- den, um so die den oder die Verfahr schlitten führende Verfahraufnahme zur rückwärtigen Entnahme des Verfahrschlittens mit dem hieran angeordneten Verfahrteil (Klinge und/ oder Verstärkungsteil) freizulegen.

[0060] Die Verschlusskappe kann hierbei eine nach außen freiliegende Nut aufweisen, zur Bereitstellung einer Abbruchhilfe bei abgenommener Ver- schlusskappe. Die Nut ist hierbei geeignet zur Aufnahme eines stirnseitigen Randkantenbereichs des in Ausfahrrichtung vordersten Klingensegments, wo nach dieser Randkantenbereich des Klingensegments in einem Querschnitt im Wesentlichen U-förmig von der kappenseitigen Nutwandung umgeben ist. Un- ter Nutzung der Verschlusskappe kann so in handhabungsgünstiger Weise die- ses vorderste Klingensegment entlang der gegebenen Sollbruchstelle abgebro- chen werden.

[0061] Hierbei erweist sich eine Weiterbildung von besonderem Vorteil, bei welcher in der Verschlusskappe zugeordnet der Nut ein Magnet angeordnet sein kann, zur Halterung eines abgebrochenen Klingensegments in der Nut.

Das abgebrochene Klingensegment wird zufolge der Anordnung des Magneten in der Nut der Verschlusskappe sicher gehalten. Es erfolgt entsprechend kein unkontrolliertes Abspringen des Klingensegments im Zuge des Abbrechvor- ganges. Es ist hierdurch eine sichere und verbesserte Handhabung gegeben.

[0062] Die Magnetkraft ist hierbei bevorzugt so gewählt, dass das abgebroche- ne Klingensegment sicher in der Nut gehalten wird, hierbei berücksichtigend die im Zuge des Abbrechvorganges auf das Klingensegment einwirkenden Kräfte. Die Magnetkraft ist wiederum so gering eingestellt, dass eine Entnahme des Klingensegments aus der Nut ohne Umstände vor genommen werden kann, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Zange zum Erfassen des Klingenseg- ments. [0063] Das Rastteil kann gemäß einer möglichen Ausbildung zum Aus- beziehungs weise Einrasten im Wesentlichen senkrecht zu einer

Breitenerstreckung der Klinge bewegbar sein. Alternativ ist eine diesbezügliche Bewegung des Rastteiles quer zu einer Verschieberichtung des Klingen- Verfahrschlittens und/ oder des Verstärkungs teil- Verfahr S chlittens möglich. Hierdurch kann eine höhenreduzierte Ausbildung des Messers insgesamt erreicht werden.

[0064] Der Klingen- Verfahr schlitten und/ oder der Verstärkungsteil- Verfahr schlitten kann eine Breite aufweisen, wobei eine Breitenrichtung des Verstärkungs teil- Verfahr S chlittens und/ oder des Klingen- Verfahr S chlittens einer Breite der Klinge entsprechen kann, wobei weiter das Rastteil in der Breitenrichtung des Klingen- Verfahr S chlittens und/ oder des Verstärkungteil- Verfahrschlittens bewegbar ist. Die Breite beziehungsweise die Breitenrichtung ist hierbei bevorzugt quer zu einer Längserstreckung der Messerklinge beziehungsweise quer zu einer Verlagerungsrichtung der Klinge betrachtet, darüber hinaus gegebenenfalls quer zu einer Längserstreckung des Messers insgesamt.

[0065] Das Rastteil kann eine Kugel oder ein Zylinder sein. Bei einer zylinderförmigen Ausgestaltung des Rastteils kann sich quer zur einer

Längserstreckung beispielsweise eine Kreisscheibenform, eine ovale

Querschnittsfläche oder auch eine Mehrkantfläche einstellen.

[0066] So kann gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung das Rastteil in Lorm eines Rastzapfens ausgebildet sein.

[0067] Der Klingen- Verfahr schlitten und/ oder der Verstärkungsteil- Verfahr schlitten kann an einer Längsseite einen Rastvorsprung aufweisen, zur Zusammenwirkung mit dem Rastteil in einer Raststellung. Dieser

Rastvorsprung wirkt in einer Raststellung derart auf das Rastteil ein, dass dieses in eine zugeordnete, bevorzugt relativ zu dem Verfahr schlitten feststehende Rastöffnung oder Rastvertiefung gedrängt wird.

[0068] Auch kann der Klingen- Verfahr schlitten und/ oder der

Verstärkungs teil- Verfahr schlitten einen Verschiebe vor sprung aufweisen, zur Zusammenwirkung mit dem Rastteil in einer Freigabestellung. Der

Verschiebevorsprung kann dabei geeignet sein, das Rastteil im Zuge einer Aufhebung der Verrastung aus der Raststellung heraus zu verlagern und/ oder im Zuge einer Verschiebung des jeweiligen Schlittens dieses Rastteil in der Freigabestellung unterstützend zu halten.

[0069] In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Verschiebevorsprung in Breitenrichtung weiter vorragen als der Rastvorsprung. Dabei kann der

Verschiebevorsprung mit einem in Breitenrichtung betrachteten Maß über den Rastvorsprung hinausragen, welches Maß etwa einem Zehntel bis einem Drittel der in Breitenrichtung betrachteten größten Erstreckung des Rastteils entsprechen kann, weiter beispielsweise etwa einem Fünftel.

[0070] Der Rastvorsprung und/ oder der Verschiebe vor sprung kann in einer möglichen Ausgestaltung an einem relativ zu dem Verfahr schlitten an diesem verlagerbar gehaltenen Keil-Schlittenteil vorgesehen sein.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0071] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung er- läutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur be- zogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausfüh- rungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Die Zeichnung zeigt:

Fig. 1 das Messer in perspektivischer Darstellung betreffend eine erste Ausführungsform;

Fig. 2 die Draufsicht auf das Messer;

Fig. 3 eine Seitenansicht gegen das Messer;

Fig. 4 die Rückansicht gegen das Messer;

Fig. 5 die Stirnansicht gegen das Messer;

Fig. 6 den Längsschnitt gemäß der Linie VI- VI in Figur 2;

Fig. 7 die Herausvergrößerung des Bereiches VII in Figur 6;

Fig. 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII- VIII in Figur 7;

Fig. 9 den Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Figur 7;

Fig. 10 eine Detaildarstellung eines Verfahr schlitten-Bereiches des

Messers in Teil-Explosion;

Fig. 11 den Verfahr schlitten-Bereich in Draufsicht, bei entfernten Betä- tigungs teilen der Verfahr schlitten; Fig. 12 das Messer in explosionsperspektivischer Darstellung;

Fig. 13 eine vergrößerte explosionsperspektivische Darstellung eines

V erfahr S chlittens ;

Fig. 14 eine explosionsperspektivische Darstellung des Messers in Un- teransicht;

Fig. 15 den Längsschnitt gemäß der Linie XV-XV in Figur 6;

Fig. 16 den Längsschnitt gemäß der Linie XVI-XVI in Figur 2;

Fig. 17 die vergrößerte Darstellung des Bereiches XVII in Figur 16;

Fig. 18 die vergrößerte Darstellung des Bereiches XVIII in Figur 16;

Fig. 19 eine Darstellung gemäß Figur 17, jedoch bei in eine Ausfahr- richtung schiebeverlagertem Betätigungsteil eines Klingen- Verfahrschlittens, zur Aufhebung einer Raststellung;

Fig. 20 eine Darstellung gemäß Figur 18, jedoch betreffend die Stellung gemäß Figur 19;

Fig. 21 eine Folgedarstellung zu Figur 19, bei weiterer Schiebeverlage- rung des Betätigungsteils und Mitschleppen des gesamten Klingen- Verfahrschlittens mit der hieran gehalterten Klinge;

Fig. 22 eine Darstellung gemäß Figur 18, jedoch betreffend die Folge- darstellung gemäß Figur 21; Fig. 23 eine Folgedarstellung zu Figur 21, bei Aufhebung der Schiebe- beaufschlagung des Betätigungsteils und Einnahme der Rast- stellung;

Fig. 24 eine Schnittstellung gemäß Figur 19, jedoch nach Aufhebung der Raststellung zur Verlagerung des Klingen- Verfahrschlittens in Einfahrrichtung;

Fig. 25 eine der Figur 19 entsprechende Darstellung, betreffend die

Rastaufhebung und Schiebeverlagerung eines Verstärkungsteil- Verfahrschlittens in Ausfahrrichtung;

Fig. 26 eine perspektivische Darstellung eines stirnseitigen Messeren- des, bei teilweise ausgefahrener Klinge;

Fig. 27 eine Folgedarstellung zu Figur 25, nach einer Schiebeverlage- rung des Verstärkungsteil-Verfahrteils in Ausfahrrichtung;

Fig. 28 eine der Figur 26 entsprechende Darstellung, bei ausgefahre- nem Verstärkungsteil;

Fig. 29 den Schnitt gemäß der Linie XXIX-XXIX in Figur 28, nebst zu- gehöriger Detailvergrößerung;

Fig. 30 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, betreffend eine zweite Ausführungsform; Fig. 31 eine perspektivische Unteransicht gegen das Messer gemäß

Pfeil XXXI in Figur 30; Fig. 32 die Draufsicht auf das Messer der zweiten Ausführungsform;

Fig. 33 eine Seitenansicht gegen das Messer;

Fig. 34 eine explosionsperspektivische Darstellung des Messers;

Fig. 35 in explosionsperspektivischer Einzeldarstellung einen Klingen- Verfahrschlitten und einen Verstärkungs teil- Verfahr schlitten;

Fig. 36 eine explosionsperspektivische Darstellung des Messers in Un- teransicht;

Fig. 37 den vergrößerten Schnitt gemäß der Linie XXXVII-XXXVII in

Figur 33, eine Raststellung betreffend;

Fig. 38 eine der Figur 37 entsprechende Darstellung, jedoch betreffend eine Stellung nach Aufhebung der Verrastung;

Fig. 39 den Schnitt gemäß der Linie XXXIX-XXXIX in Figur 32;

Fig. 40 das Messer in perspektivischer Darstellung mit Blick auf eine

Rückseite, bei maximal ausgefahrener Klinge;

Fig. 41 den Schnitt gemäß der Linie XLI-XLI in Figur 40;

Fig. 42 eine der Figur 41 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch

betreffend eine Rastaufhebestellung zur möglichen Entnahme der Klinge. Beschreibung der Ausführungsformen

[0072] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu der Darstellung in Figur 1, ein Messer 1 in Art eines sogenannten Cuttermessers, wobei die Dar- stellungen der Figuren 1 bis 29 eine erste Ausführungsform zeigen.

[0073] Das Messer 1 weist zunächst und im Wesentlichen einen Messergriff 2 auf und eine Klinge 3, die als eine sogenannte Segmentklinge ausgebildet sein kann.

[0074] Die Klinge 3 ist bezüglich des Messergriffes 2 schiebeverlagerbar, dies in Längsrichtung L des Messergriffes 2. Es ergibt sich so eine Ausfahrrichtung A und eine Einfahrrichtung E der Klinge 3. [0075] Der Messergriff 2 weist zunächst ein Gehäuse 4 auf, beispielsweise be- stehend aus einem Hartkunststoff, weiter beispielsweise in Form eines Kunst- stoff-Spritzteiles. Alternativ kann das Gehäuse 4 auch ein Metallgehäuse sein, beispielsweise bestehend aus einem Zink-Druckguss.

[0076] Das Gehäuse 4 weist mit Bezug auf die Längsrichtung L zwei in einem Querschnitt beispielsweise gemäß der Darstellung in Figur 8 gegenüberliegen- de Gehäuseschmalseiten 5 auf und einen diese Gehäuseschmalseiten 5 mitei- nander verbindenden Gehäuseboden 6. Gegenüberliegend zu dem Gehäusebo- den 6 ist eine Gehäusedecke 7 geformt, die mittig eine in Längsrichtung L er- streckende Schlitzöffnung 8 über die gesamte Länge der Gehäusedecke 7 be- lässt. Weiter weist das Gehäuse 4 eine stirnseitige Öffnung 9 und eine rückseiti- ge Öffnung 10 auf. Die Schlitzöffnung 8 mündet endseitig in diesen Öffnungen

9 und 10. [0077] Die rückseitige Öffnung 10 ist durch eine Verschlusskappe 11 im übli- chen Nutzungszustand des Messers 1 verschlossen. Diese Verschlusskappe 11 ist mit dem Gehäuse 4 in der Nutzungsstellung formschlussverbunden. Hierzu ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Formschlussführung vorge- sehen, wobei die Verschlusskappe 11 mit Bezug auf einen Querschnitt durch die Verschlusskappe 11 senkrecht zu einer möglichen Verlagerungsrichtung der Verschlusskappe 11 der Gehäusedecke 7 und dem Gehäuseboden 6 zu gewandt Führungsstege 12 aufweist, die in entsprechende Führungsnuten 13 des Gehäu- ses 4 im Bereich der Gehäusedecke 7 und des Gehäusebodens 6 eingreifen. [0078] Hierdurch ist eine geführte Schiebeverlagerbarkeit der Verschlusskappe

11 quergerichtet zur Längsrichtung L gegeben.

[0079] In Aufschieberichtung ist die Schiebeverlagerbarkeit der Verschluss- kappe 11 anschlagbegrenzt. Hierzu ist an dem Gehäuse 4 im entsprechenden Abschnitt der Gehäuseschmalseite 5 ein Anschlag 14 ausgeformt. Entgegen der Aufschieberichtung ist die Verschlusskappe 11 frei verlagerbar, zur Ermögli- chung einer vollständigen Entfernung der Verschlusskappe 11 von dem Gehäu- se 4.

[0080] Die Verschlusskappe 11 weist eine nach außen freiliegende Nut 15 auf. Diese ist kappenseitig, bei an dem Messergriff 2 angeordneter Stellung der Ver- schlusskappe 11 abgewandt der Schlitzöffnung 8, vorgesehen, erstreckt sich hierbei im Wesentlichen gleichgerichtet zu den Führungsstegen 12 der Ver- schlusskappe 11 und somit bevorzugt quergerichtet zur Längsrichtung L.

[0081] Die Nut 15 formt in einem Querschnitt eine im Wesentlichen U-förmige Aufnahme. Diese kann bei abgenommener Verschlusskappe 11 genutzt werden, um ein spitzenseitiges Klingensegment 16 der Klinge 3 entlang einer Sollbruch- linie 17 abzubrechen.

[0082] Zugeordnet der Nut 15 und auf ein gegebenenfalls in der Nut 15 be- findliches Klingensegment 16 einwirkend ist ein Magnet 18 vorgesehen. Dieser kann in das bevorzugte Kunststoffmaterial der Verschlusskappe 11 eingelassen sein, insbesondere zugeordnet einer im Querschnitt einen U-Schenkel der Nut 15 begrenzenden Nutfläche. Es kann sich hierbei um einen Permanentmagneten handeln.

[0083] Ein unter Zuhilfenahme der Verschlusskappe 11 von der Klinge 3 ab- gebrochenes Klingensegment 16 ist so sicher in der Nut 15 magnetgehaltert.

[0084] Teil des Messergriffes 2 ist weiter eine bevorzugt aus einem Metall- werkstoff gebildete Verfahr auf nähme 19. Hierbei kann es sich, wie auch darge- stellt, um ein Blechbiegeteil handeln. Auch dieses ist entsprechend dem Gehäu- se 4 langgestreckt in Längsrichtung L ausgebildet, aufweisend zwei im Quer- schnitt gegenüberliegende Aufnahme-Schmalseiten 20 und einen die Aufnah- me-Schmalseiten 20 verbindenden Aufnahmeboden 21.

[0085] Gegenüberliegend zu dem Aufnahmeboden 21 ist eine Aufnahmedecke 22 ausgebildet. Auch diese weist mittig in Längsrichtung L sich erstreckend eine Schlitzöffnung 23 auf, die sich ausgehend von einer rückwärtigen Öffnung 24 in Längsrichtung L in Richtung auf eine stirnseitige Öffnung 25 der Verfahr- aufnahme 19 erstreckt, dies jedoch unter Belassung eines stirnseitig vorgesehe- nen, im Wesentlichen vollständigen Abschnitts 26 der Aufnahmedecke 22.

[0086] Die Verfahr auf nähme 19 ist in dem Gehäuse 4 unterhalb der Schlitzöff- nung 8 in einer mit Bezug zu der Verfahr auf nähme 19 querschnittangepassten Aufnahme 27 gehaltert. In dieser Halterungsstellung ist die Schlitzöffnung 23 der Verfahr auf nähme 19 nach oben in Richtung auf die Schlitzöffnung 8 des Gehäuses 4 gerichtet. Das rückwärtige Ende mit der Öffnung 24 kann sich dabei im Wesentlichen in der durch die rückseitige Öffnung 10 des Gehäuses 4 sich einstellenden, senkrecht zur Ausfahr- beziehungsweise Einfahrrichtung A, E ausgerichteten Ebene erstrecken.

[0087] Stirnseitig erstreckt sich die Verfahraufnahme 19 über die stirnseitige Öffnung 9 des Gehäuses 4 frei hinaus, dies etwa über eine Länge, die durch den im Wesentlichen geschlossenen Abschnitt 26 der Aufnahmedecke 22 definiert ist.

[0088] In der sich im Querschnitt quer zur Längsrichtung L ergebenden, im Wesentlichen U-förmigen Aufnahmekontur der Verfahr auf nähme 19 ist zu- nächst die Klinge 3 schiebeverlagerbar in Ausfahrrichtung A beziehungsweise Einfahrrichtung E aufgenommen. In einer Nutzungsstellung des Messers 1 ist zumindest das spitzenseitige Klingensegment 16 über die in Ausfahrrichtung A weisende spitzenseitige Randkante der Verfahr auf nähme 19 in eine frei auskra- gende Stellung verlagert.

[0089] Die Klinge 3 ist insgesamt blattartig geformt mit Längsrandkanten und Schmalrandkanten, wobei eine Längsrandkante der Klinge 3 die Schneidkante 28 bildet.

[0090] Die Klinge 3 weist hierbei mit ihren Breitseitenflächen in Richtung auf die Gehäusedecke 7 und den Gehäuseboden 6.

[0091] Weiter ist die Klinge 3 in mehrere, in Längsrichtung L hintereinander- gereihte trapezförmige Klingensegmente 16 unterteilt, welche Klingensegmente 16 über Sollbruchlinien 17 zunächst miteinander verbunden sind. Es können so beispielsweise zehn, elf bis hin zu fünfzehn solcher Klingensegmente 16 vorge- prägt sein. Es kann allein das jeweils stirnseitig freiliegende Klingensegment 16 zum Schneiden benutzt werden, darüber hinaus aber auch alle freiliegenden Klingensegmente 16, also auch mehrere über das stirnseitige Ende vorstehende Segmente.

[0092] Im rückwärtigen Ende der Klinge 3 ist eine bohrungsartige Klingenöff- nung 29 ausgeformt, zur formschlüssigen Halterung der Klinge 3 an einen Klingen- Verfahr schlitten 30. [0093] Der Klingen- Verfahrschlitten 30 wie auch ein weiter nachstehend be- schriebener Verstärkungsteil- Verfahrschlitten 31 bestehen im Wesentlichen aus einem Schlittenteil 32, einem Betätigungsteil 33 und einem Keil-Schlittenteil 34, weiter einem Rastteil 35.

[0094] Das Schlittenteil 32 ist an der Verfahr auf nähme 19 in Längsrichtung L schiebeverlagerbar gehaltert. Hierzu erfassen in Längsrichtung L sich erstre- ckende, außenseitige Aufnahmenuten 36 des Schlittenteiles 32 die aufeinander zu weisenden Randkanten der verfahraufnahmeseitigen Schlitzöffnungen 23. Mit Bezug auf einen Querschnitt kann sich ein Teil des Schlittenteiles 32 inner- halb der U-Öffnung der Verfahrauf nähme 19 erstrecken und ein - größerer - Teil des Schlittenteiles 32 im Wesentlichen im Bereich der Schlitzöffnung 8 des Gehäuses 4.

[0095] In Richtung auf die Gehäusedecke 7 weisend ist das Schlittenteil 32 kas- tenartig gebildet. Auf dem Kastenboden des Schlittenteiles 32 liegt das Keil- Schlittenteil 34 in Längsrichtung L schiebeverlagerbar auf, dabei in Längsrich- tung L beidseitig flankiert und gegebenenfalls - zumindest teilweise - geführt durch Kastenwände 38 des Schlittenteiles 32.

[0096] Darüber hinaus ist in dem Kastenboden 37 eine im Grundriss im We sentlichen langgestreckt rechteckige Durchbrechung 39 ausgeformt. Die, mit Bezug auf einen Grundriss der Durchbrechung, diesbezügliche Längsseite ist hierbei quergerichtet zur Längsrichtung L.

[0097] Durch diese Durchbrechung 39 greift das in der ersten Ausführungs- form als Rastzapfen 66 ausgebildete Rastteil 35, dessen Zapfenkörper im We sentlichen querschnittsangepasst ist an die Öffnungsfläche der Durchbrechung 39.

[0098] Das Rastteil 35 ist zufolge dieser Ausgestaltung drehfest um eine senk- recht zur Längsrichtung L und senkrecht zum Gehäuseboden 6 gerichtete Ach- se in dem Schlittenteil 32 gehaltert, jedoch entlang dieser Achse linear verlager- bar. [0099] Das Rastteil 35 durchsetzt in der ersten Ausführungsform auch das

Keil-Schlittenteil 34 im Bereich einer bodenseitigen Durchbrechung 40, dies ins- besondere im Bereich eines Taillenabschnittes 41. Beidseitig endseitig des Tail- lenabschnittes 41 verbleiben hierbei erweiterte, im Wesentlichen der Öffnungs- fläche der Durchbrechung 39 im Kastenboden 37 angepasste Zapfenabschnitte. [00100] Der hierbei in einen Innenraumbereich des Keil-Schlittenteils 34 eingrei- fende Zapfenabschnitt 42 formt unterseitig, d.h. in Richtung auf den Gehäuse- boden 6 gerichtet, freistehende Beaufschlagungsflächen 43 aus, zur Zusam- menwirkung mit Keilflächen 44 des Keil-Schlittenteils 34. [00101] Die Keilflächen 44 sind in Längsrichtung L betrachtet beidseitig der das Keil-Schlittenteil 34 durchsetzenden Durchbrechung 40 vorgesehen. Weiter sind auf jeder Seite zwei in Längsrichtung L gegenläufige Keilflächen 44 vorgesehen, die sich in Längsrichtung L betrachtet mittig der Erstreckung des Keil- Schlittenteiles 34 in einem Tal treffen. In diesem Tal liegt das Rastteil 35 mit sei- nen Beaufschlagungsflächen 43 in einer verrasteten Grundstellung an den Keil- flächen 44 an (vergleiche Figur 17).

[00102] Die Keilflächen 44 erstrecken sich entsprechend hiervon ausgehend in Ausfahrrichtung A und in Einfahrrichtung E unter einem Winkel von etwa 10 bis 20 Grad ansteigend.

[00103] Das Rastteil 35 kann über eine Feder 45 in Form einer Blattfeder in Rich- tung auf den Aufnahmeboden 21 belastet sein.

[00104] Die Feder 45 kann gemäß den Darstellungen hierbei unter Nutzung eines Befestigungselements 46, beispielsweise in Form einer Schraube, widerla- gerartig an dem Schlittenteil 32 befestigt sein (vergleiche Figur 17).

[00105] Das Rastteil 35 greift durch die Durchbrechung 39 des Schlittenteiles 32 in eine Rastöffnung 47 im Aufnahmeboden 21. In dieser Raststellung ist der Verfahrschlitten 30, 31 in Längsrichtung L festgelegt.

[00106] Der Aufnahmeboden 21 weist in Längsrichtung L betrachtet mehrere hintereinander angeordnete, bezüglich der Öffnungsfläche gleichgestaltete Rastöffungen 47 auf. Deren Öffnungsquerschnitt entspricht im Wesentlichen dem der Durchbrechung 39 im Schlittenteil 32, ist entsprechend angepasst an die Querschnittsgestaltung des Rastteils 35, insbesondere des Rastzapfens 66. [00107] Die Rastöffnungen 47 können, wie auch dargestellt, untereinander durch taillenartige, entsprechend gegenüber den Rastöffnungen 47 bezüglich der Öffnungsfläche verringerte, schlitzförmige Durchbrechungen miteinander verbunden sein.

[00108] Zur Ermöglichung einer Schiebeverlagerung des Schlittenteiles 32 ist zwingend die Rastverbindung zwischen Rastteil 35 und Rastöffnung 47 aufzu- heben. Hierzu wird bevorzugt auf das Keil-Schlittenteil 34 eingewirkt derart, so dass dieses relativ zu dem Schlittenteil 32 in Längsrichtung L schiebeverlagert wird. Dies erfolgt unter Nutzung des Betätigungsteils 33, das in der gehäusesei- tigen Schlitzöffnung 8 mit einer Betätigungsfläche 48 freiliegt.

[00109] Das Betätigungsteil 33 weist unterseitig, in Richtung auf das Schlitten- teil 32 weisend, Mitnahmevorsprünge 49 auf, die in Längsrichtung L betrachtet jeweils wandungs außenseitig gegen zugeordnete Llächen des Keil-Schlittenteils 34 in Anlage treten. Das Keil-Schlittenteil 34 ist entsprechend in Längsrichtung L zwischen diesen Mitnahmevorsprüngen 49 gefangen.

[00110] Eine Schiebeverlagerung des Betätigungsteils 33 in Ausfahrrichtung A bewirkt über den in Ausfahrrichtung A betrachteten hinteren Mitnahmevor- sprung 49 eine entsprechende Schleppmitnahme des Keil-Schlittenteiles 34. Das Rastteil 35 wird über die in Ausfahrrichtung A rückwärtigen Keilflächen 44 in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung L aus der Rastöffnung 47 herausge- zogen (vergleiche Ligur 19). Diese relative Schiebeverlagerung des Betätigungs- teiles 33 und des Keil-Schlittenteiles 34 erfolgt bis zu einem anschlagbegren- zenden Anliegen des mit dem Mitnahmevorsprung 49 zusammen wirkenden Abschnitts des Schlittenteiles 34 an dem angehobenen Rastteil 35, wonach unter entsprechender weiterer Schiebeverlagerung des Betätigungsteiles 33 in Aus- fahrrichtung A nunmehr auch über das Rastteil 35 das Schlittenteil 32 mitge- schleppt wird.

[00111] In gleicher Weise erfolgt eine Schiebeverlagerung in entgegengesetzter Richtung, nämlich in Einfahrrichtung E, wobei hier der in Einfahrrichtung E hintere Mitnahmevorsprung 49 des Betätigungsteiles 43 mit dem Keil-

Schlittenteil 34 zusammenwirkt und die in Einfahrrichtung E hinteren Keilflä- chen 44 das Rastteil 35 anheben beziehungsweise aus der Rastöffnung 47 ziehen (vergleiche Figur 24).

[00112] Es ist entsprechend zur Rastaufhebung und Schiebeverlagerung in Längsrichtung L allein eine willensbetonte Schiebeverlagerung des jeweiligen Verfahrschlittens 30, 31 notwendig.

[00113] Mit Beendigung der Schiebeverlagerung des Verfahr S chlittens 30, 31 unter entsprechender Aufhebung der Belastung des Betätigungsteiles 33 in Schieberichtung stellt sich das jeweilige Keil-Schlittenteil 34 mit dem Betäti- gungsteil 33 in eine Ausgangsstellung zurück, die bevorzugt der Rastfestle- gungsstellung entspricht.

[00114] Das Keil-Schlittenteil 34 wird hierzu über eine Feder 50, hier in Form einer Zylinder-Druckfeder, in Richtung auf die Grundstellung belastet. Diese Feder 50 liegt in einer Federaufnahme 51, die in dem Schlittenteil 32 auf dem Kastenboden 37 ausgebildet ist, ein, stützt sich hierbei in einer (neutralen) Grundstellung gegebenenfalls beidseitig endseitig an zugeordneten Wan- dungsabschnitten der Federaufnahme 51 ab.

[00115] Die schlittenseitigen Anlageflächen für die Feder 50 sind jeweils durch- setzt durch Vorsprünge 52 des Betätigungsteils 33, wobei zumindest ein Vor- sprung 52 auch unmittelbar durch einen Mitnahmevorsprung 49 gebildet sein kann. Die Vorsprünge 52 weisen aufeinander zu gerichtete Abstützflächen 53 auf, die je nach Verfahrrichtung A oder E in Wirkung treten, zum Abheben des zugewandten Endes der in der Federaufnahme 51 aufgenommenen Druckfeder von der zugewandten Anlagefläche in der Aufnahmefläche 51. Bei Ausbildung der Feder 50 als Zylinder-Druckfeder wird diese entsprechend bei Verlagerung des Betätigungs teils 33 in eine Verlagerungsrichtung zwischen einer Abstütz- fläche 53 des Betätigungsteils 33 und einer Anlagefläche der Federaufnahme 51 gespannt. [00116] Zufolge dieser Ausgestaltung bewirkt die nur eine Feder 50 eine Rück- stellung in die Ausgangsstellung sowohl bei einer Schiebeverlagerung in Aus- fahrrichtung A als auch in Einfahrrichtung E.

[00117] Die vorbeschriebene Funktionsweise zur Entriegelung, Schiebeverlage- rung und Verriegelung bezieht sich sowohl auf den Klingen- Verfahrschlitten 30 als auch auf den Verstärkungs teil- Verfahr schlitten 31.

[00118] Das Rastteil 35 des Klingen- Verfahr S chlittens 30 kann zugleich die Klingenöffnung 29 durchgreifen, womit diese mit dem Klingen- Verfahr schlitten 30 formschlussverbunden ist. Die Klinge 3 ist hierbei unterseitig des Schlitten- teiles 32 in einer sich zum Aufnahmeboden 21 der Verfahraufnahme 19 hin öff- nenden Aufnahmetasche 54 auf genommen. Auch in der angehobenen, die Ver- rastung aufhebenden Stellung des Rastteils 35 greift das Rastteil 35 weiterhin durch die Klingenöffung 29, womit die Formschlussstellung auch im Zuge ei- ner Schiebeverlagerung beibehalten ist. [00119] In der Aufnahmetasche 54 liegt das zugeordnete Ende der Klinge 3 der- art, dass deren Breitseite auf einer bevorzugt ebenen Auflagefläche 65 aufliegt. Diese Auflagefläche 65 wird durchsetzt durch das Rastteil 35.

[00120] Die Aufnahmetasche 54 und somit auch die Auflagefläche 65 ist be- grenzt durch eine Anlagefläche 64, gegen welche eine bevorzugt parallel zu den Sollbruchlinien 17 verlaufende Querrandkante der Klinge 3 anliegen kann. Der Verlauf der Anlagefläche 65 ist an den der Querrandkante angepasst. In einer bevorzugten Ausgestaltung verläuft die Querrandkante mit Abstand zur Anla- gefläche 65.

[00121] Im Zuge eines Ausfahrens der Klinge 3 wird das in Richtung auf die Verfahr aufnahme-Spitze weisende freie Ende der Klinge 3 durch die stirnseitige Öffnung 25 der Verfahrauf nähme 19 heraus verlagert. Die Klinge 3 ist hierbei zufolge in Richtung auf die Klingenebene im Bereich des deckenseitigen Ab- schnitts 26 als auch im Bereich des Aufnahmebodens 21 der Verfahr auf nähme 19 eingewölbte Federabschnitte 55 geführt.

[00122] Zur weiteren Sicherung der Formschlusshalterung zwischen schlitten- seitigem Rastteil 35 und Klinge 3 kann in dem Schlittenteil 32 des Klingen- Verfahrschlittens 30 weiter ein Haltemagnet 56 angeordnet sein, zur halternden Zusammenwirkung mit der Klinge 3 in der die Klingenöffnung 29 aufnehmen- den Aufnahmetasche 54. Dies erweist sich insbesondere von Vorteil bei einem Klingenwechsel, bei welchem nach Entfernen der Verschlusskappe 11 der Klin- gen- Verfahrschlitten 30 mitsamt der Klinge 3 über die rückseitige Öffnung 10 des Gehäuses 4 und die rückwärtige Öffnung 24 der Verfahr auf nähme 19 her- ausgezogen wird. Insbesondere das Wiedereinführen einer gegebenenfalls neu- en Klinge 3 mitsamt dem Klingen- Verfahr schlitten 30 erweist sich durch die erfindungsgemäße Anordnung eines die Klinge 3 an dem Schlittenteil 32 mit- halternden Magneten als wesentlich vereinfacht.

[00123] Wie weiter aus den Darstellungen ersichtlich, kann ein Verstär- kungs teil- Verfahr schlitten 31 vorgesehen sein. Dieser ist in derselben Verfahr- aufnahme 19 ebenfalls in Längsrichtung L sowohl in Ausfahrrichtung A als auch in Einfahrrichtung E schiebeverlagerbar. Der Verstärkungsteil- Verfahrschlitten 31 ist in Ausfahrrichtung A betrachtet hinter dem Klingen- Verfahrschlitten 30 angeordnet.

[00124] Der Verstärkungs teil- Verfahr schlitten 31 dient zur willensbetonten Li- nearverlagerung eines Verstärkungs teils 57, an welchem Verstärkungs teil 57 in der Ausfahr S tellung die Klinge 3, insbesondere der über die stirnseitige Öff- nung 25 der Verfahraufnahme 19 hinaus ausgefahrene Bereich der Klinge 3, abgestützt ist.

[00125] Hierzu weist das Verstärkungs teil 57 in einem Querschnitt quer zur Längsrichtung L eine im Wesentlichen U-Form auf, mit zwei zueinander beab- standeten, parallel verlaufenden U-Schenkeln 58 und einen die U-Schenkel ver- bindenden U-Steg 59. In der U-Öffnung ist die der Schneidkante 28 breitsei- tenmäßig gegenüberliegende Randkante 60 der Klinge 3 aufgenommen, dies mit Bezug auf einen Querschnitt beispielsweise gemäß Figur 9 über eine quer zur Längsrichtung L betrachtete Länge beziehungsweise Tiefe der U-Nut, die etwa einem Sechstel bis einem Viertel der quer zur Längsrichtung L betrachte- ten Breite der Klinge 3 entsprechen kann.

[00126] Endseitig, dem rückwärtigen Bereich des Gehäuses 4 zugewandt, formt das Verstärkungsteil 57 einen schwertartigen Ausleger 61 aus. Dieser ist in einer schlitzartigen Aufnahme des Schlittenteils 33 des Verstärkungs teil- Verfahrschlittens 31 auf genommen. Das Verstärkungsteil 57 ist so formschlüs- sig mit dem diesbezüglichen Schlittenteil 32 verbunden und über dieses schie- beverlagerbar in Längsrichtung L.

[00127] Weiter ist das Verstärkungsteil 57 in einem Randbereich seitlich der Schlittenteile 32 in der Verfahr auf nähme 19 geführt, erstreckt sich hierbei in einer vollständig eingefahrenen Stellung von Verstärkungsteil- und Klingen- Verfahrschlitten 30, 31 zumindest annähernd über die gesamte Länge der Klin- ge 3.

[00128] Bei ausgefahrener Klinge 3 kann bei Bedarf, insbesondere wenn eine große Biegebeanspruchung der Klinge 3 im Zuge der Schneidarbeit erwartet wird und damit die Gefahr eines Abbrechens von Klingensegmenten 16, der Verstärkungsteil- Verfahrschlitten 31 nach Aufhebung der Verrastung ebenfalls in Ausfahrrichtung A verlagert werden, wobei der dem Verfahrschlitten abge- wandte, stirnseitige Endbereich des Ver stärkungsteiles 57 ebenfalls über die stirnseitige Öffnung 25 der Verfahraufnahme 19 heraustritt und hier - auch sichtbar - die Randkante 60 der Klinge 3 umgreifend die Klinge 3 stabilisiert.

[00129] Ist hingegen eine geringe Biegbarkeit des ausgefahrenen Abschnitts der Klinge 3 durchaus nützlich für den vorzunehmenden Schneidvorgang, so kann der Verstärkungsteil- Verfahrschlitten 31 in die Einfahrrichtung E zurückverla- gert werden beziehungsweise in der sich hierbei ergebenden Grundstellung verbleiben.

[00130] Wie ersichtlich, ist das Verstärkungsteil 57 relativ zu der Klinge 3 so- wohl in Ausfahrrichtung A als auch in Einfahrrichtung E verlagerbar. [00131] Wie weiter insbesondere aus den Querschnittdarstellungen in den Fi- guren 8 und 9 ersichtlich, ist der die Rastöffnungen 47 aufweisende Aufnahme- boden 21 der Verfahraufnahme 19 gegebenenfalls vollständig geschlossen überdeckt durch den Gehäuseboden 6. Die Verrastung kann demnach in einer Versteckt- Anordnung erfolgen. Das Rastteil 35 liegt hierbei in einer Geschützt- Lage innerhalb des jeweiligen Verfahrschlittens 30 beziehungsweise 31.

[00132] Weiter kann zwischen dem Aufnahmeboden 21 und dem Gehäusebo- den 6 ein durch Entfernen der Verschlusskappe 11 freilegbarer in Längsrich- tung L langgestreckter Raum 63 zur Aufnahme von beispielsweise weiteren, der Auswechselung dienenden Klingen 3 vorgesehen sein.

[00133] Die Figuren 30 bis 39 zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Messers 1.

[00134] Wie beispielsweise aus Figur 34 ersichtlich, kann das Gehäuse 4 zwei schalenartige Teile aufweisen, so weiter beispielsweise ein Gehäuseoberteil 80 und ein Gehäuseunterteil 81. Die beiden Gehäuseteile 80 und 81 können, wie dargestellt, über eine Verrastung miteinander verbunden sein, zur Bildung des Gehäuses 4 insgesamt. So kann ein Gehäuseteil beispielsweise Rastzapfen 82 aufweisen, die verrastend mit zugeordneten Rastaufnahmen 83 des anderen Gehäuseteils Z usammenwirken. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Ver- bindung der Gehäuseteile über eine oder mehrere Schrauben 84 gegeben sein.

[00135] In diesem Ausführungsbeispiel ist alternativ die Klinge 3 gesondert an dem Klingen- Verfahr schlitten 30 rastgehaltert. Hierzu ist ein senkrecht zu einer Breitflächen-Erstreckung der Klinge 3 verlagerbarer Rastvorsprung 67 vorgesehen. Dieser durchsetzt eine bodenseitige Öffnung 68 des Klingen- Verfahrschlittens 30 und ist dabei insbesondere in Richtung auf eine Raststellung anschlagbegrenzt in dem Schlitten geführt. Zudem ist der

Rastvorsprung 67 in Richtung auf eine Raststellung gemäß Figur 39

federbelastet. Hierzu kann, wie auch dargestellt, eine Zylinder-Druckfeder 69 vorgesehen sein, die sich einerends an dem Rastvorsprung 67 abstützt und anderenends an einem Deckenabschnitt 70 des Klingen- Verfahr S chlittens 30.

[00136] Der Rastvorsprung 67 greift durch die Öffnung 68 in die

Klingenöffnung 29 ein, zur Festlegung der Klinge 3 an dem Klingen- Verfahr schlitten 30.

[00137] Die freie Stirnfläche des Rastvorsprungs 67 kann, wie auch bevorzugt, dachartig, beispielsweise kalottenartig, insbesondere kugelkalottenartig, gebildet sein, sodass mit Einschieben einer neuen Klinge 3 der Rastvorsprung 67 zunächst selbsttätig entgegen der Rückstellkraft der Druckfeder 69 in eine Ausweichstellung verlagert wird und abschließend über die Druckfeder 69 in die Klingenöffnung 29 einfallen kann.

[00138] Ein Klingenwechsel erfolgt bei dieser Ausführungsform bevorzugt nach Verlagerung des Klingen- Verfahr S chlittens 30 in eine vordere, bevorzugt anschlagbegrenzte Stellung, sodass ein solcher Klingenwechsel über die stirnseitige Öffnung 9 des Messers 1 erfolgen kann. Bei dem zuvor

beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel erfolgt ein Klingenwechsel über die rückseitige Öffnung 10 nach Freigabe des Verfahrweges durch Abnahme der Verschlusskappe 11.

[00139] Die Figuren 40 und 41 zeigen das Messer 1 in einer bevorzugten Klingenwechsel-Stellung. Der Klingen- Verfahr schlitten 30 ist zusammen mit der Klinge 3 in eine anschlagbegrenzte vorderste Stellung verlagert. Insbesondere das Schlittenteil 32 kann in dieser Stellung gegen eine

zugeordnete Anschlagfläche 87 des Gehäuses 4 treten (vergleiche Figur 41).

[00140] In dieser Stellung ist dem mit der Klinge 3 zusammenwirkenden Rastvorsprung 67 eine in dem Gehäuseunterteil 81 vorgesehene Taste 86 zugeordnet. Über diese Taste 86 kann die Verriegelung zwischen der Klinge 3 und dem Klingen- Verfahr schlitten 30 aufgehoben werden.

[00141] Die Taste 86 ist über einen beispielsweise federartig wirkenden

Armabschnitt 88 mit einem Sockelabschnitt 89 verbunden. Sockelabschnitt 89, Armabschnitt 88 und Taste 86 können, wie auch bevorzugt, materialeinheitlich und einstückig ausgebildet sein.

[00142] Über den Sockelabschnitt 89 ist die Taste 86 an dem Gehäuse 4, insbesondere an dem Gehäuseunterteil 81 gehaltert. Die über den Armabschnitt 88 frei abragende Taste 86 ist um eine sich bevorzugt im Bereich des

Armabschnittes 88 einstellende geometrische Schwenkachse beweglich. Die Schwenkachse erstreckt sich dabei quer zur Längserstreckung der Klinge 3.

[00143] Die Verschwenkung der Taste 86 erfolgt gegen eine sich bei der

Verschwenkung aufbauende Rückstellkraft beispielsweise des federnd einwirkenden Armabschnittes 88. Es ergibt sich entsprechend bevorzugt eine federelastische Rückstellbar keit der Taste 86 in Richtung auf eine

Grundstellung gemäß Figur 41.

[00144] Die Taste 86 ist von der Unterseite des Gehäuseunterteils 81 her zugänglich. Zufolge einer Betätigung der Taste 86 erfolgt eine

Schwenkverlagerung derselben in Richtung auf den zugewandten

Rastvorsprung 67. Die zugewandte Tastenfläche tritt gegen die Stirnfläche des Rastvorspmnges 67, worüber zufolge weiterer Schwenkverlagerung der Taste 86 der Rastvorsprung 67 entgegen der Kraft der Druckfeder 69 verlagert wird, derart, dass die freie, bevorzugt kalottenartige Stirnfläche des Rastvorsprunges 67 in der Klingenöffnung 29 einliegt. In dieser Stellung kann die Klinge 3 nach vorne über die stirnseitige Öffnung 9 hinaus herausgezogen werden, wobei der Öffnungsrand der Klingenöffnung 29 in Zusammenwirkung mit der

kalottenartigen Stirnfläche des Rastvorsprunges 67 den Rastvorsprung 67 weiter in die Freigabestellung drängt.

[00145] Die zugewandte Stirnfläche der Taste 86 liegt in dieser Stellung bevorzugt unterhalb einer durch die Unterseite der Klinge 3 gegebenen Ebene. Entsprechend greift die zugewandte Stirnfläche der Taste 86 nicht, bevorzugt auch nicht partiell, in die Klingenöffnung 29 ein. Dies kann, wie auch

dargestellt, erreicht sein durch Anschlägen einer tastenseitigen

Anschlagschulter 90 an einer gehäuseseitigen Gegenanschlagschulter 91 (vergleiche Figur 42).

[00146] Die Verschlusskappe 11 kann in dem zweiten Ausführungsbeispiel allein zum Verschluss des Raumes 63 zur Aufnahme von Ersatzklingen dienen. In alternativer oder auch kombinativer Ausgestaltung kann die

Verschlusskappe 11 auch, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel den

Schlittenraum nach hinten begrenzen.

[00147] Erfolgt die Verrastung des Klingen- Verfahr S chlittens 30 und/ oder des Verstärkungs teil- Verfahr S chlittens 31 der in den Figuren 1-29 dargestellten ersten Ausführungsform im Wesentlichen in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung L und somit im Wesentlichen in einer Tiefenrichtung des Messers 1, so ist diese Verrastung in der zweiten Ausführungsform im Wesentlichen in einer quer zur Längsrichtung L betrachteten Breitenrichtung B gegeben.

[00148] Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ist auch in dem zweiten Ausführungbeispiel jeder Verfahr schlitten 30, 31 im Wesentlichen zunächst zusammengesetzt aus einem Schlittenteil 32 und einem Keil-Schlittenteil 34, wobei das Keil-Schlittenteil 34 in Längsrichtung L relativ zu dem Schlittenteil 32 bewegbar ist. Auch hier erfolgt die Betätigung über ein Betätigungsteil 33.

[00149] Die Verrastung des jeweiligen Schlittens 30, 31 erfolgt zufolge

Zusammenwirkung eines schlittenseitigen Rastteils 35 mit

wandungsinnenseitig der Aufnahme-Schmalseite 20 oder wandungsinnenseitig der Gehäuseschmalseite 5 vorgesehenen Rastvertiefungen 71. Diese

Rastvertiefungen 71 sind gleichmäßig über die Länge verteilt angeordnet, wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel die Rastöffnungen 47 in der Verfahraufnahme 19. [00150] Durch die mögliche Ausbildung des Gehäuses 4 aus einem Metall-

Werkstoff, beispielsweise Magnesium-, Zink-oder Aluminium-Druckguss, kann eine ausreichend stabile Ausbildung der Rastvertiefungen 71 unmittelbar an dem Gehäuse 4 erreicht sein. Bei Ausbildung des Gehäuses 4 aus Metall kann sich eine gesonderte Verfahr auf nähme 19, wie diese in dem vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, erübrigen.

[00151] Das auch in der zweiten Ausführungsform mit dem Betätigungsteil 33 bewegungs gekoppelte Keil-Schlittenteil 34 kann insbesondere bezüglich des Klingen- Verfahr S chlittens 30 entgegen der Rückstellkraft einer Feder 50, beispielsweise in Form einer Zylinder-Druckfeder, relativ zu dem Schlittenteil 32 schiebeverlagerbar sein. Über die Feder 50 ist eine neutrale Mittenstellung des Keil-Schlittenteils 34 erreichbar.

[00152] In Längserstreckungsrichtung betrachtet, ist das Keil-Schlittenteil 34 mittig und, in Richtung auf die Rastvertiefung 71 weisend, bevorzugt mit einem Rastvorsprung 72 versehen. In Ausfahrrichtung A betrachtet, ist mit Abstand vor dem Rastvorsprung 72 ein Verschiebe vor sprung 73 ausgebildet, wie auch, in Ausfahrrichtung A betrachtet, hinter dem Rastvorsprung 72 ein weiterer Verschiebevorsprung 73 bevorzugt vorgesehen ist.

[00153] Der Rastvorsprung 72 und die beiden Verschiebe vor S prünge 73 können, mit Bezug auf eine Draufsicht gemäß Figur 37, einer gemeinsamen, in der Draufsicht linienartig sich darstellenden Stirnfläche des Keil-Schlittenteiles 34 entspringen. Zwischen dem Rastvorsprung 72 und dem jeweiligen

Verschiebevorsprung 73 ergibt sich jeweils eine taschenartige und in Richtung auf die Rastvertiefungen 71 randoffene Rastteil- Aufnahme 74. Zugewandt dem mittigen Rastvorsprung 72 ist die Begrenzung jeder Rastteil- Aufnahme 74 durch eine Keilfläche 44 gegeben. Beide Keilflächen 44 münden in einer pfannenartigen Abstützfläche 75 des Rastvorsprunges 72.

[00154] Über die Abstützfläche 75 ist eine Abstützung des Rastteiles 35, welches in dem zweiten Ausführungsbeispiel bevorzugt als Kugel 76 ausgebildet ist, in der Raststellung erreichbar. Alternativ zu einer Kugel 76 kann das Rastteil 35 auch durch einen Kreiszylinder gebildet sein. In dieser Raststellung gemäß Figur 37 ist das Rastteil 35 zwischen der Abstützfläche 75 des Rastvorsprungs 72 und einer zugeordneten Rastvertiefung 71 gefangen, sodass ein Ausweichen der Kugel 76 quer zur Ausfahrrichtung A beziehungsweise quer zur

Einfahrrichtung E gehindert ist. Die gewählte Ausfahrstellung beziehungsweise die Einfahrstellung der Klinge 3 ist hierüber rastgesichert. [00155] Die Kugel 76 kann darüber hinaus - betrachtet in Längsrichtung L - in einer Ausnehmung 77 einer Schlittenwandung 78 gefangen sein derart, dass die Kugel 76 ausschließlich eine Verlagerung in Breitenrichtung B vollziehen kann. Eine solche Verlagerung zur Aufhebung der Verrastung ist ermöglicht durch Schiebeverlagerung des Keil-Schlittenteils 34 in Längsrichtung L

beziehungsweise in Ausfahrrichtung A oder Einfahrrichtung E gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Durch eine solche Schiebeverlagerung wird dem Rastteil 35 beziehungsweise hier der Kugel 76 eine Rastteil- Aufnahme 74 des Keil-Schlittenteils 34 zugeordnet (siehe Figur 38). Im Zuge der weiteren

Schiebeverlagerung des Schlittenteils 32 zusammen mit dem Keil-Schlittenteil 34 erfolgt eine Schleppmitnahme der Kugel 76 über den Verschiebe vor sprung 73 in Verschieberichtung. Dabei wird die Kugel 76 aufgrund der

pfannenförmigen Ausbildung der Rastvertiefungen 71 aus der Rastvertiefung

71 in die Rastteil- Aufnahme 74 gedrängt (siehe Figur 38).

[00156] Auch in dieser Ausführungsform kann mit Loslassen des

Betätigungsteiles 33 das Keil-Schlittenteil 34 federunterstützt wieder in die mittige Stellung rückverlagert sein. Dabei erfolgt bevorzugt eine Steuerung des Rastteils 35, insbesondere der Kugel 76, in Breitenrichtung B nach außen. Über die Keilfläche 44 wird die Kugel 76 in die Rastvertiefung 71 gedrängt. Mit Erreichen der mittigen Stellung des Keil-Schlittenteils 34 ist die Kugel 76 zwischen der Rastvertiefung 71 und der Abstützfläche 75 des Rastvorsprunges

72 gefangen. Die Raststellung ist somit wieder eingenommen.

[00157] Ausgehend von der Längsseite 79, von welcher die

Verschiebe vor S prünge 73 und der Rastvorsprung 72 ausgehen, ragen die Verschiebe vor S prünge 73 bevorzugt über ein größeres Maß c vor als der Rastvorsprung 72 (Maß d). Das sich dabei einstellende Differenzmaß (Maß c minus Maß d) kann etwa einem Fünftel des größten Erstreckungsmaßes des Rastteils 35 in Breitenrichtung B entsprechen, also gemäß dem zweiten

Ausführungsbeispiel etwa einem Fünftel des Durchmessers der Kugel 76. Dabei belastet jeder Verschiebe vor sprung 73 im Zuge eines Verschiebe V organges die Kugel 76 bevorzugt im Bereich einer oberen, dem jeweiligen Schieber zuge- wandten Kugelhälfte.

[00158] Der Ausleger 61 des Verstärkungs teils 57 kann, wie die Ausbildung der ersten Ausführungsform, in einer taschenartigen Ausnehmung des Schlitten- teils 32 des Verstärkungsteil-Verfahrschlittens 30 einliegen. Zusätzlich oder al- ternativ kann auch eine gegebenenfalls formschlüssige Halterung an beispiels- weise einem Zapfen des Schlittenteils 32 vorgesehen sein, wozu im Bereich des Auslegers 61 eine bohrungs artige Aufnahme 85 vorgesehen sein kann.

[00159] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zu- mindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän- dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinatio- nen auch kombiniert sein können, nämlich:

[00160] Ein Messer, das gekennzeichnet ist durch ein Verstärkungs teil 57, an dem ein ausgefahrener Bereich der Klinge 3 abstützbar ist, wobei das Verstär- kungsteil 57 relativ zu dem Messergriff 2 verfahrbar und lösbar mit der Klinge 3 verbunden ist.

[00161] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verrastung gese- hen von dem Klingen- Verfahr schlitten 30 und/ oder Verstärkungsteil- Verf ahrschlitten 31 unterhalb des Bereichs, in welchem sich die Klinge 3 oder ein gedachter Fortsatz der Klinge 3 erstreckt, ausgebildet ist. [00162] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verrastung gese- hen von dem Klingen- Verfahr schlitten 30 und/ oder Verstärkungsteil- Verf ahrschlitten 31 unterhalb des Bereichs, in welchem sich die Klinge 3 oder ein gedachter Fortsatz der Klinge 3 erstreckt, ausgebildet ist. [00163] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Klingen-

Verfahr schlitten 30 einen Haltemagneten 56 aufweist, zur halternden Zusam- menwirkung mit der Klinge 3.

[00164] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass an dem Messergriff 2 rückseitig zu der Klinge 3 eine Verschlusskappe 11 angeordnet ist, die den Ver- fahrweg für den Klingen- Verfahr schlitten 30 und/ oder den Verstärkungsteil-

Verfahrschlitten 31 verschließt.

[00165] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verstärkungsteil 57 relativ zu der Klinge 3 verfahrbar ist.

[00166] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Messergriff 2 langgestreckt mit einer Längsrichtung L ausgebildet ist.

[00167] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Klinge 3 in der Längsrichtung L verfahrbar ist.

[00168] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verstärkungsteil 57 in der Längsrichtung L verfahrbar ist. [00169] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verstärkungsteil

57 zum Umgriff einer Randkante 60 der Klinge 3 ausgebildet ist. [00170] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verstärkungsteil 57 in einem Querschnitt U-förmig gestaltet ist.

[00171] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Messergriff 2 eine Verfahraufnahme 19 für einen mit der Klinge 3 verbundenen Klingen- Verfahrschlitten 30 aufweist.

[00172] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Messergriff 2 eine Verfahraufnahme 19 für einen mit dem Vers tärkungs teil 57 verbundenen Ver- stärkungs teil- Verfahr schlitten 31 aufweist.

[00173] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Klingen- Verfahrschlitten 30 und der Verstärkungsteil-Verfahrschlitten 31 in derselben Verfahr auf nähme 19 angeordnet sind.

[00174] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Klingen- Verfahrschlitten 30 und der Verstärkungsteil-Verfahrschlitten 31 in der Ver- fahraufnahme 19 hintereinander angeordnet sind. [00175] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Klinge 3 als Flach- teil mit einer in einer Längs- wie in einer Querrichtung im Wesentlichen glei- chen Dicke ausgebildet ist.

[00176] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Klinge 3 Soll- bruchstellen 17 aufweist zum Abbruch eines verbrauchten Klingensegments 16. [00177] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zur Verrastung ein in dem Klingen- Verfahr schlitten 30 und/ oder in dem Verstärkungsteil- Verfahrschlitten 31 auf genommenes Rastteil 35 und in dem Messergriff 2 in Längsrichtung L hintereinander angeordnete Rastöffnungen 47 vorgesehen sind.

[00178] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das in dem Klingen- Verfahrschlitten 30 auf genommene Rastteil 35 die Klinge 3 im Bereich einer Klingenöffnung 29 durchsetzt.

[00179] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das in dem Klingen- Verfahrschlitten 30 auf genommene Rastteil 35 die Klinge 3 sowohl im verraste- ten Zustand wie auch bei der Bewegung der Klinge 3 von einer ersten in eine zweite Raststellung durchsetzt. [00180] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass an dem Klingen-

Verfahr schlitten 30 ein gesondert zu dem Rastteil 35 ausgebildeter

Rastvorsprung 67 vorgesehen ist, der zur Halterung der Klinge 3 die

Klingenöffnung 29 durchsetzt.

[00181] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rastvorsprung 67 über eine Feder 69 in die Raststellung belastet ist.

[00182] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rastfestlegung der Klinge 3 an dem Rastvorsprung 67 des Klingen- Verfahr S chlittens 30 über eine gehäuseseitig vorgesehene, betätigbare Taste 86 aufhebbar ist.

[00183] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Klingen- Verfahrschlitten 30 und/ oder der Verstärkungs teil- Verfahr schlitten 31 ein Betä- tigungsteil 33 und ein Schlittenteil 32 aufweist, wobei das Betätigungsteil 33 relativ zu dem Schlittenteil 32 in Längsrichtung L bewegbar ist. [00184] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Betätigungsteil 33 bei einer Beaufschlagung in Längsrichtung L ein Herausziehen des Rastteils 35 aus der Rastöffnung 47 bewirkt.

[00185] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass nach Aufhebung der Verrastung das Betätigungsteil 33 zusammen mit dem Schlittenteil 32 in Längs- richtung L verfahrbar ist.

[00186] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rastteil 35 durch eine Feder 50 in die Raststellung beaufschlagt ist.

[00187] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Feder 50 eine Blattfeder oder eine Zylinderfeder ist.

[00188] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Betätigungsteil 33 mit dem Schlittenteil 32 über eine in Längsrichtung L wirkende Feder 50 zu- sammenwirkt.

[00189] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Feder 50 in dem Schlittenteil 32 beidendig abgestützt ist, jedoch durch das Betätigungsteil 33 von einer jeweiligen Abstützfläche 53 bei einer Beaufschlagung des Betäti- gungsteils 33 in Längsrichtung L abhebbar ist.

[00190] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Keil-Schlittenteil 34 vorgesehen ist, das zur Einwirkung auf das Rastteil 35 mittels des Betäti- gungsteils 33 relativ zu dem Schlittenteil 32 in Längsrichtung L bewegbar ist. [00191] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rastteil 35 eine quer zu der Längsrichtung L freistehende Beaufschlagungsfläche 43 aufweist, zur Zusammenwirkung mit dem Keil-Schlittenteil 34.

[00192] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschlusskappe 11 quer zu der Längserstreckung an dem Messergriff 2 schiebebefestigt ist.

[00193] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschlusskappe 11 an dem Messergriff 2 schwenk- oder klappbar gehaltert ist.

[00194] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschlusskappe 11 eine nach außen freiliegende Nut 15 aufweist, zur Bereitstellung einer Ab- bruchhilfe bei abgenommener Verschlusskappe 11.

[00195] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Verschluss- kappe 11 zugeordnet der Nut 15 ein Magnet 18 angeordnet ist, zur Halterung eines abgebrochenen Klingensegments 16.

[00196] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rastteil 35 zum Aus- beziehungsweise Einrasten quer zu einer Verschieberichtung des Klingen- Verfahrschlittens 30 und/ oder des Verstärkungsteil-Verfahrschlittens 31 be- wegbar ist.

[00197] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Klingen- Verfahr schlitten 30 und/ oder der Verstärkungsteil-Verfahrschlitten (31) eine Breite aufweist, wobei eine Breitenrichtung B des Verstärkungsteil-

Verfahrschlittens 31 und/ oder des Klingen- Verfahrschlittens 30 einer Breite der Klinge 3 entspricht und dass das Rastteil 35 in der Breitenrichtung B des Klin- gen- Verfahrschlittens 30 und/ oder des Verstärkungs teil- Verfahr S chlittens 31 bewegbar ist.

[00198] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rastteil 35 eine Kugel 76 oder ein Zylinder ist. [00199] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass Rastteil 35 ein Rast- zapfen 66 ist.

[00200] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Klingen- Verfahrschlitten 30 und/ oder der Verstärkungsteil- Verfahrschlitten 31 an einer Längsseite 79 einen Rastvorsprung 72 aufweist, zur Zusammenwirkung mit dem Rastteil 35 in einer Raststellung.

[00201] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Klingen- Verfahrschlitten 30 und/ oder der Verstärkungsteil- Verfahrschlitten 31 einen Verschiebe vor sprung 73 aufweist, zur Zusammenwirkung mit dem Rastteil 35 in einer Freigabestellung. [00202] Ein Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verschiebevor- sprung 73 in Breitenrichtung B weiter vorragt als der Rastvorsprung 72.

[00203] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten Prioritäts- unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender An- meldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe- sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er- findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste- henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson- dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön- nen.

Liste der Bezugszeichen

1 Messer 29 Klingenöffnung

2 Messergriff 30 Klingen- Verfahr schlitten

3 Klinge 31 Verstärkungsteil-

4 Gehäuse Verf ahrschlitten

5 Gehäuseschmalseite 32 Schlittenteil

6 Gehäuseboden 33 Betätigungsteil

7 Gehäusedecke 34 Keil-Schlittenteil

8 Schlitzöffnung 35 Rastteil

9 stirnseitige Öffnung 36 Aufnahmenut

10 rückseitige Öffnung 37 Kastenboden

11 Verschlusskappe 38 Kastenwand

12 Führungssteg 39 Durchbrechung

13 Führungsnut 40 Durchbrechung

14 Anschlag 41 Taillenabschnitt

15 Nut 42 Zapfenabschnitt

16 Klingensegment 43 Beaufschlagungsfläche

17 Sollbruchlinie 44 Keilfläche

18 Magnet 45 Feder

19 Verfahraufnahme 46 Befestigungselement, -teil

20 Aufnahme-Schmalseite 47 Rastöffnung

21 Aufnahmeboden 48 Betätigungsfläche

22 Aufnahmedecke 49 Mitnahmevorsprung

23 Schlitzöffnung 50 Feder

24 rückwärtige Öffnung 51 Federaufnahme

25 stirnseitige Öffnung 52 Vorsprung

26 Abschnitt 53 Abstützfläche

27 Aufnahme 54 Aufnahmetasche

28 Schneidkante 55 Federabschnitt Magnet 82 Rastzapfen

V er stär kungs teil 83 Rastaufnahme

U-Schenkel 84 Schraube

U-Steg 85 Aufnahme

Randkante 86 Taste

Ausleger 87 Anschlagfläche

Aufnahme 88 Armabschnitt

Raum 89 Sockelabschnitt

Anlagefläche 90 Anschlagschulter

Auflagefläche 91 Gegenanschlagschulter

Rastzapfen

Rastvorsprung

Öffnung

Druckfeder

Deckenabschnitt A Ausfahrrichtung

Rastvertiefung B Breitenrichtung

Rastvorsprung E Einfahrrichtung

Verschiebevorsprung L Längsrichtung

Rastteil- Aufnahme

Abstützfläche

Kugel

Ausnehmung

Schlittenwandung c Maß

Längsseite d Maß

Gehäuseoberteil

Gehäuseunterteil