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Patent Searching and Data


Title:
KITCHEN APPLIANCE AND MILLING INSERT FOR A KITCHEN APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/186970
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a kitchen appliance and a milling insert, the kitchen appliance comprising: a pot having a rotary motor, which is designed to rotate a tool that can be coupled to the rotary motor; and a milling insert, which can be inserted into the pot and has a grinding mechanism; wherein the milling insert is designed, when inserted, to transfer a rotation of the rotary motor and/or the tool to the grinding mechanism in order to grind food, in particular coffee beans.

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Inventors:
KEUSGEN ADRIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/058115
Publication Date:
October 05, 2023
Filing Date:
March 29, 2023
Export Citation:
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Assignee:
WUNDERMIX GMBH (DE)
International Classes:
A47J42/06; A47J42/16; A47J42/38; A47J42/46; A47J43/046; A47J43/06; A47J43/07
Foreign References:
EP3469968A12019-04-17
US4634061A1987-01-06
DE202021104380U12021-08-20
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BAUER VORBERG KAYSER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Küchenmaschine, umfassend: einen Topf (100) mit einem Drehmotor (111), der dazu ausgebildet ist, ein mit dem Drehmotor (111) koppelbares Werkzeug (251) zu rotieren; einen in den Topf (100) einsetzbaren Mühleneinsatz (200) mit einem Mahlwerk (210), wobei der Mühleneinsatz (200) im eingesetzten Zustand dazu ausgebildet ist, eine Rotation des Drehmotors (111) und/oder des Werkzeugs (251) auf das Mahlwerk (210) zu übertragen, um Lebensmittel, insbesondere Kaffeebohnen zu mahlen.

2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, wobei der Topf (100) eine Topföffnung aufweist, die mittels einem Topfdeckel (130) verschließbar ist, die Küchenmaschine weiter umfassend den Topfdeckel (130) mit einer Befüllöffnung (131), wobei die Befüllöffnung (131) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass im Zustand der mittels des Topfdeckels (130) verschlossenen Topföffnung die Lebensmittel durch die Befüllöffnung (131) dem Mahlwerk (210) zuführbar sind.

3. Küchenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Mühleneinsatz (200) weiter einen Mahlwerkmantel (213) aufweist, der einen Zuführkanal zum Zuführen der Lebensmittel von der Topföffnung, insbesondere von der Befüllöffnung (131) zu dem Mahlwerk (200) ausbildet.

4. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Mahlwerkmantel (213) zumindest teilweise das Mahlwerk (210) umschließt und/oder zumindest teilweise an diesem anliegt.

5. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Mahlwerkmantel (213) in einem Zustand, in welchem der Mühleneinsatz (200) in den Topf (100) eingesetzt und die Topföffnung mittels des Topfdeckels (130) verschlossen ist, sich bis zu dem Topfdeckel (130) erstreckt, insbesondere mit diesem und/oder der Befüllöffnung (131) abschließt.

6. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Mahlwerkmantel (213) in Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist oder eine Kegelform aufweist, wobei die Kegelform einen von der Topföffnung in Richtung des Mahlwerks (210) abnehmenden Innendurchmesser aufweist.

7. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Mühleneinsatz (200) weiter einen Befestigungsabschnitt (220) aufweist, der derart ausgebildet ist, dass der Mühleneinsatz (200) in einem Topfinnenraum des Topfs (100) anordenbar und/oder befestigbar ist.

8. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Befestigungsabschnitt (220) scheibenförmig ausgebildet ist und eine Lochöffnung aufweist, in welcher das Mahlwerk (220) angeordnet ist und/oder ausgehend von welcher sich der Mahlwerkmantel (213) in Richtung der Topföffnung, insbesondere der Befüllöffnung (131) erstreckt.

9. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der scheibenförmige Befestigungsabschnitt (220) Befestigungsabschnittsstege aufweist, die sich im Wesentlichen von dem Mahlwerkmantel (213) in Richtung eines Außenumfangs des

Befestigungsabschnitts (220) erstrecken.

10. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Mahlwerk (210) in dem Zustand des eingesetzten Mühleneinsatzes (200) einen vorbestimmten Topfbasisabstand zu einer Topfbasis (110) des Topfs (100) aufweist.

11. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Topf (100) die Topfbasis (110) und einen Topfmantel (120) aufweist und sich der Topfmantel (120) von derTopfbasis (110) zu der Topföffnung erstreckt, wobei der scheibenförmige Befestigungsabschnitt (220) einen Außenumfang mit einer Außenkontur aufweist, die zumindest abschnittsweise einer Innenkontur einer Topfmantelinnenseite des Topfmantels (120) entspricht, sodass der Befestigungsabschnitt zumindest abschnittsweise an der Innenkontur des Topfmantels (120) anliegt.

12. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Topf zumindest einen, insbesondere zwei, drei oder mehr Topfmantelinnenseitenstege (121) aufweist, und der Außenumfang des Befestigungsabschnitts zumindest eine Befestigungsnut (221) aufweist, die dazu angeordnet und ausgebildet ist, an dem zumindest einen Topfmantelinnensteg (121) an- und/oder aufzuliegen.

13. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Mühleneinsatz (200) weiter einen Rotationsadapter (250) umfasst, der mit dem Drehmotor (111) und/oder dem Werkzeug (112) koppelbar und dazu ausgebildet ist, ein Drehmoment des Drehmotors (111) auf das Mahlwerk (210) zu übertragen.

14. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Rotationsadapter (250) dazu ausgebildet ist, zumindest teilweise auf und/oder an dem Werkzeug (112) anzuliegen. 15. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Werkzeug eine Schneidvorrichtung mit zumindest einem Messer (112) umfasst und der Rotationsadapter (250) zumindest einen, insbesondere zwei, drei oder mehr Rotationsadapterarme (251) aufweist, die derart ausgebildet sind, dass diese zumindest teilweise an der Schneidvorrichtung, insbesondere dem zumindest einen Messer (112) anliegen.

16. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Rotationsarme (251) zumindest teilweise an zumindest einer Seitenfläche des Werkzeugs, insbesondere des zumindest einen Messers (112) der Schneidvorrichtung anliegen, wobei die Seitenfläche in einem vorbestimmten Winkel zu einer Rotationsebene der Rotation angeordnet ist und der vorbestimmte Winkel größer null, insbesondere 90 Bogengrad ist.

17. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Mühleneinsatz (200) weiter eine Rotorwelle (230) umfasst, die mit dem Rotationsadapter (250), dem Drehmotor (111) und/oder dem Werkzeug (112) koppelbar ist, wobei sich die Rotorwelle (230) parallel zu einer Rotationsachse des Werkzeugs (112) und/oder des Drehmotors (111) und von dem Rotationsadapter (250), dem Drehmotor (111) und/oder dem Werkzeug (112) bis zumindest dem Mahlwerk (210) erstreckt, um die Rotation des Drehmotors (111) auf das Mahlwerk (210) zu übertragen.

18. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Mühleneinsatz (200) weiter ein erstes Rotorlager (240) umfasst, das insbesondere dazu ausgebildet ist, die Rotorwelle (230) innerhalb der Rotationsebene zu lagern.

19. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Mühleneinsatz (200) weiter ein zweites Rotorlager (260) umfasst, wobei sich die Rotorwelle (230) durch das Mahlwerk (210) hindurch erstreckt und in einem vorbestimmten Mahlwerkabstand in dem zweiten Rotorlager (260) endet, wobei sich der Mahlwerkabstand parallel zu der Rotationsachse und zwischen dem Mahlwerk (210) und der Topföffnung erstreckt.

20. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das zweite Rotorlager (260) mittels zumindest einer, insbesondere mittels zwei, drei oder mehr Befestigungsstäben (261) an einer Innenseite des Mahlwerkmantels (213) angeordnet ist.

21. Küchenmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend: das Werkzeug, insbesondere die Schneidvorrichtung, wobei die

Schneidvorrichtung, insbesondere das zumindest eine Messer (112) innerhalb eines Topfinnenraums des Topfs (100) angeordnet ist, und/oder wobei der Drehmotor (111) in der Topfbasis (110) angeordnet ist.

22. Mühleneinsatz (200) mit einem Mahlwerk (210) für eine Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei der Mühleneinsatz (200) im eingesetzten Zustand dazu ausgebildet ist, eine Rotation eines Drehmotors (111) und/oder eines Werkzeugs (112) der Küchenmaschine auf das Mahlwerk (210) zu übertragen, um Lebensmittel, insbesondere Kaffeebohnen zu mahlen.

Description:
Küchenmaschine und Mühleneinsatz für eine Küchenmaschine

Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine und einen Mühleneinsatz für eine Küchenmaschine.

Gerichte und Lebensmittel können mit einer Küchenmaschine wie dem Thermomix® zubereitet werden. Eine Küchenmaschine weist in der Regel einen Topf auf, der mit entsprechenden (Koch-) Zutaten befüllt wird. Die Küchenmaschine weist eine Schneidvorrichtung mit einem oder mehreren Messern auf, welche mittels eines Drehmotors rotiert werden können. Durch die Schneidvorrichtung können Nahrungs- bzw. Lebensmittel und/oder Zutaten zerkleinert und/oder vermengt werden.

Bestimmte Lebensmittel müssen derart zerkleinert bzw. gemahlen werden, dass diese nach dem Zerkleinern eine möglichst ähnliche bzw. einheitliche Größe aufweisen. Dies trifft insbesondere auf Kaffeebohnen und damit auf den Mahlgrad zu. Unter anderem ist der Mahlgrad für den resultierenden Geschmack des gebrühten Kaffees ausschlaggebend. Werden die Kaffeebohnen mittels der Schneidvorrichtung bzw. den Messern zerkleinert, weist das Kaffeepulver verschiedene Größen auf. Folglich ist das Kaffeepulver zum Brühen von Kaffee ungeeignet.

Weiter besteht ein Bedarf, eine Anzahl an Küchenmaschinen zu reduzieren, um weniger Stellplätze zu benötigen und um Material zum Herstellen von Küchenmaschinen einzusparen.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Küchenmaschine und einen Mühleneinsatz für eine Küchenmaschine bereitzustellen, mit der einer oder mehrere der zuvor genannten Nachteile behoben werden.

Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt durch eine Küchenmaschine gelöst, umfassend einen Topf mit einem Drehmotor, der dazu ausgebildet ist, ein mit dem Drehmotor koppelbares Werkzeug zu rotieren. Weiter umfasst die Küchenmaschine einen in den Topf einsetzbaren Mühleneinsatz mit einem Mahlwerk. Der Mühleneinsatz ist im eingesetzten Zustand dazu ausgebildet ist, eine Rotation des Drehmotors und/oder des Werkzeugs auf das Mahlwerk zu übertragen, um Lebensmittel, insbesondere Kaffeebohnen zu mahlen. Folglich kann die vorgeschlagene Küchenmaschine dazu verwendet werden, Lebensmittel und/oder Nahrungsmittel, insbesondere Kaffeebohnen zu mahlen. Durch den Mühleneinsatz kann ein einheitlicher Mahlgrad erreicht und somit Kaffeepulver zum Brühen von Kaffee hergestellt werden. Weiter ist der Mühleneinsatz derart ausgebildet, dass dieser mit dem koppelbaren Werkzeug und/oder direkt mit dem Drehmotor koppelbar ist, derart, dass die Rotation des Werkzeugs bzw. des Drehmotors auf das Mahlwerk zum Mahlen der Lebensmittel übertragen werden kann. Somit kann die Küchenmaschine auch ohne das Werkzeug betrieben werden, um Kaffeebohnen zu mahlen. Dadurch, dass keine Rotation der Schneidvorrichtung aufgrund des fehlenden Werkzeugs erfolgt, kann ein Aufwirbeln des Kaffeepulvers reduziert, insbesondere verhindert werden.

Das Werkzeug kann Teil einer Schneidvorrichtung oder die Schneidvorrichtung sein. Das Werkzeug bzw. die Schneidvorrichtung können ein, zwei oder mehr Messer umfassen, welche in einem Topfinnenraum des Topfs drehbar gelagert sind. Durch den Drehmotor können die Messer in Rotation versetzt werden.

Das bzw. die Lebensmittel sind nicht auf Kaffeebohnen eingeschränkt. Mittels des Mahlwerks können verschiedene Lebensmittel gemahlen werden, wie Kakaobohnen, Nüsse und Körner, insbesondere Getreidekörner.

Das Mahlwerk kann eines von einem Scheibenmahlwerk oder ein Kegelmahlwerk sein. Bei dem Mahlwerk kann es sich um ein weiteres dem Fachmann bekanntes und geeignetes Mahlwerk handeln, mittels dem Lebensmittel gemahlen werden können.

Das Mahlwerk kann derart ausgebildet sein, dass ein Mahlgrad des Mahlwerks einstellbar ist. Das Mahlwerk kann einen Verstellmechanismus, insbesondere eine Verstellschraube oder ein Verstellrad umfassen, mittels der bzw. dem der Mahlgrad einstellbar ist.

Der Topf kann eine Topföffnung aufweisen, die mittels einem Topfdeckel verschließbar ist. Die Küchenmaschine kann weiter den Topfdeckel mit einer Befüllöffnung umfassen, wobei die Befüllöffnung derart ausgebildet und angeordnet ist, dass im Zustand der mittels des Topfdeckels verschlossenen Topföffnung die Lebensmittel durch die Befüllöffnung dem Mahlwerk zuführbar sind. Die Befüllöffnung kann insbesondere mittig des Topfdeckels angeordnet bzw. ausgebildet sein. Die Befüllöffnung kann eine Durchgangsöffnung sein, welche einen Topfinnenraum des Topfs bei verschlossenem Topfdeckel mit einer Topfumgebung fluidisch verbindet.

Der Mühleneinsatz kann weiter einen Mahlwerkmantel aufweisen, der einen Zuführkanal zum Zuführen der Lebensmittel von der Topföffnung, insbesondere von der Befüllöffnung zu dem Mahlwerk ausbildet. Folglich wird ein einfaches Befüllen des Mahlwerks mit dem Lebensmittel ermöglicht. Der Zuführkanal kann sich bis zu dem Topfdeckel, insbesondere der Befüllöffnung erstrecken oder in einem vorbestimmten Abstand vor dem Topfdeckel, insbesondere der Befüllöffnung enden.

Der Mahlwerkmantel kann zumindest teilweise das Mahlwerk umschließen und/oder zumindest teilweise an diesem anliegen. Insbesondere kann der Mahlwerkmantel das Mahlwerk vollständig umschließen, derart, dass die über die Topföffnung bzw. die Befüllöffnung zugeführten Lebensmittel durch den Zuführkanal dem Mahlwerk zuführbar sind. Entsprechend fallen keine Lebensmittel seitlich an dem Mahlwerk vorbei. Die Lebensmittel müssen zunächst das Mahlwerk passieren, werden gemahlen und werden in Richtung einer Topfbasis des Topfs von dem Mahlwerk ausgegeben. Der Mahlwerkmantel kann das Mahlwerk insbesondere an einer Mahlwerkseitenfläche zumindest teilweise, insbesondere vollständig umschließen. Das Mahlwerk dreht sich um eine Rotationsachse des Drehmotors und die Mahlwerkseitenfläche erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse.

Die Befüllöffnung kann oval, insbesondere kreisrund ausgebildet sein.

Der Mahlwerkmantel kann in einem Zustand, in welchem der Mühleneinsatz in den Topf eingesetzt und die Topföffnung mittels des Topfdeckels verschlossen ist, sich bis zu dem Topfdeckel, insbesondere der Befüllöffnung erstrecken. Bevorzugterweise kann der Mahlwerkmantel mit dem Topfdeckel und/oder der Befüllöffnung, insbesondere einer Innen- und/oder Außenkontur der Befüllöffnung abschließen. Die Befüllöffnung kann derart ausgebildet sein, dass diese einen Befüllöffnungsmantel aufweist, welcher sich von einer Unterseite des Topfdeckels in den Topfinnenraum erstreckt. Der Befüllöffnungsmantel bildet die Befüllöffnung aus. Der Befüllöffnungsmantel kann in Form einer Befüllöffnungslippe ausgebildet sein, welche in den Topfinnenraum hineinragt. Entsprechend kann die Befüllöffnungslippe bzw. der Befüllöffnungsmantel eine Innen- und eine Außenkontur sowie einen Innen- und einen Außendurchmesser aufweisen. Der Mahlwerkmantel kann derart ausgebildet sein, dass der Mahlwerkmantel an der Außenkontur und/oder der Innenkontur anliegt. Alternativ oder zusätzlich kann der Mahlwerkmantel zu der Außenkontur und/oder der Innenkontur in einem vorbestimmten Abstand innerhalb der Rotationsebene beabstandet sein. Insbesondere kann der Mahlwerkmantel sich bis zum Topfdeckel erstrecken und in Kontakt mit der Außenkontur oder von der Außenkontur beabstandet sein.

Der Mahlwerkmantel kann in Form eines Hohlzylinders ausgebildet sein oder eine Kegelform aufweisen, wobei die Kegelform einen von der Topföffnung in Richtung des Mahlwerks abnehmenden Innendurchmesser aufweist. Durch die Kegelform wird eine Trichterform gebildet, sodass mehr Kaffeebohnen im Vergleich zu dem Hohlzylinder initial eingefüllt werden. Die Kegelform kann derart ausgebildet sein, dass sich der Durchmesser der Kegelform in Richtung des Mahlwerks bis zu einem Minimaldurchmesser verjüngt.

Der Mühleneinsatz kann weiter einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der derart ausgebildet ist, dass der Mühleneinsatz in einem Topfinnenraum des Topfs anordenbar und/oder befestigbar ist.

Der Befestigungsabschnitt kann eine Außenkontur an einem Außenumfang des Befestigungsabschnitts aufweisen, die dazu ausgebildet ist, zumindest teilweise an einer Topfmantelinnenseite des Topfmantels anzuliegen.

Ein Innendurchmesser des Topfmantels kann von der Topfbasis zu der Topföffnung zunehmen. Durch die Wahl eines Außendurchmessers der Außenkontur des Befestigungsabschnitts kann eine Einsatzposition des Mühleneinsatzes bestimmt werden.

Der Befestigungsabschnitt kann scheibenförmig ausgebildet sein und eine Lochöffnung aufweisen, in welcher das Mahlwerk angeordnet ist und/oder ausgehend von welcher sich der Mahlwerkmantel in Richtung der Topföffnung, insbesondere der Befüllöffnung erstreckt.

Der scheibenförmige Befestigungsabschnitt kann Befestigungsabschnittsstege aufweisen, die sich im Wesentlichen von dem Mahlwerkmantel in Richtung der Außenkontur des Befestigungsabschnitts erstrecken. Alternativ kann der scheibenförmige Befestigungsabschnitt in Form einer durchgehenden Scheibe ausgebildet sein.

Das Mahlwerk kann in dem Zustand des eingesetzten Mühleneinsatzes einen vorbestimmten Topfbasisabstand zu einer Topfbasis des Topfs aufweisen. Der Topfbasisabstand erstreckt sich parallel zu der Rotationsachse. Der vorbestimmte Topfbasisabstand kann größer und/oder gleich null sein. Der Topfbasisabstand kann basierend auf einer Position des gekoppelten Werkzeugs Insbesondere kann der vorbestimmte Topfbasisabstand derart gewählt sein, dass gemahlene Lebensmittel in Richtung der Topfbasis aus dem Mahlwerk fallen können. Je größer der Topfbasisabstand ist, desto mehr gemahlene Lebensmittel können zwischen Mahlwerk und Topfbasis befindlich sein. Basierend auf dem Topfbasisabstand und der Größe des Mühleneinsatzes, insbesondere des Mahlwerks bestimmt sich ein Abstand des Mahlwerks zum Topfdeckel. Je größer der Topfbasisabstand gewählt ist, desto kürzer ist der Abstand des Mahlwerks zum Topfdeckel, sodass weniger Lebensmittel initial eingefüllt werden können. Entsprechend kann der Topfbasisabstand basierend auf zumindest einem von einer zu mahlenden Lebensmittelmenge, einer Größe, insbesondere einer Höhe des Mühleneinsatzes und/oder des Mahlwerks, einer Höhe des Mahlwerkmantels und einer Form des Malwerkmantels bestimmt sein. Die Höhe des Mahlwerkmantels, des Mühleneinsatzes und des Mahlwerks erstreckt sich parallel zu der Rotationsachse.

Der Topf kann die Topfbasis und einen Topfmantel aufweisen, wobei sich der Topfmantel von der Topfbasis zu der Topföffnung erstreckt. Der scheibenförmige Befestigungsabschnitt kann die Außenkontur aufweisen, die zumindest abschnittsweise einer Innenkontur einer Topfmantelinnenseite des Topfmantels entspricht, sodass der Befestigungsabschnitt zumindest abschnittsweise an der Topfmantelinnenseite, insbesondere der Innenkontur des Topfmantels anliegt. Ein Topfmantelinnendurchmesser kann von der Topfbasis zu der Topföffnung hin zunehmen. Folglich kann eine Position und/oder eine Höhe, in welcher der Mühleneinsatz anordenbar und/oder befestigbar ist, durch einen Außendurchmesser des Befestigungsabschnitts bestimmt sein.

Der Topf kann zumindest einen, insbesondere zwei, drei oder mehr Topfmantelinnenseitenstege aufweisen und der Außenumfang des Befestigungsabschnitts kann Befestigungsnuten aufweisen, die dazu angeordnet und ausgebildet sind, an den Topfmantelseiteninnenstegen an- und/oder aufzuliegen. Die Topfmantelinnenseitenstege können als Topfsicken ausgebildet sein.

Der Mühleneinsatz kann weiter einen Rotationsadapter umfassen, der mit dem Drehmotor und/oder dem Werkzeug koppelbar und dazu ausgebildet ist, ein Drehmoment des Drehmotors bzw. des Werkzeugs auf das Mahlwerk zu übertragen.

Der Rotationsadapter kann dazu ausgebildet sein, zumindest teilweise auf und/oder an dem Werkzeug anzuliegen.

Das Werkzeug kann eine Schneidvorrichtung mit zumindest einem Messer umfassen und der Rotationsadapter kann zumindest einen, insbesondere zwei, drei oder mehr Rotationsadapterarme aufweisen, die derart ausgebildet sind, dass diese zumindest teilweise an der Schneidvorrichtung, insbesondere dem zumindest einen Messer anliegen. Eine Anzahl der Rotationsadapterarme kann einer Anzahl an Messern entsprechen oder von dieser verschieden sein. Die Rotationsadapterarme können sich von einer Rotationsadapterbasis des Rotationsadapters in Richtung der Topfbasis erstrecken. Die Rotationsadapterbasis kann eine Öffnung aufweisen, in welcher eine Rotorwelle anordenbar ist. Insbesondere kann für zumindest eines der Messer ein Rotationsadapterarmpaar ausgebildet sein, wobei die zwei Rotationsadapterarme des Paars in der Rotationsebene derart voneinander beabstandet sind, dass das Messer zwischen den beiden Rotationsadapterarmen anordenbar ist und/oder in den Abstand einführbar ist, insbesondere derart, dass die Arme an dem Messer anliegen. Die Rotationsebene erstreckt sich senkrecht zu der Rotationsachse.

Die Rotationsarme können zumindest teilweise an zumindest einer Seitenfläche oder an zwei, drei oder mehr Seitenflächen der Schneidvorrichtung, insbesondere des zumindest einen Messers anliegen. Die Seitenfläche bzw. die Seitenflächen können in einem vorbestimmten Winkel zu der Rotationsebene der Rotation angeordnet sein und der vorbestimmte Winkel kann größer null, insbesondere 90 Bogengrad sein.

Der Mühleneinsatz kann weiter die Rotorwelle umfassen, die mit dem Rotationsadapter, dem Drehmotor und/oder dem Werkzeug koppelbar ist, wobei sich die Rotorwelle parallel zu einer Rotationsachse des Werkzeugs und/oder des Drehmotors und von dem Rotationsadapter, dem Drehmotor oder dem Werkzeug bis zumindest dem Mahlwerk erstreckt, um die Rotation des Drehmotors auf das Mahlwerk zu übertragen. Die Rotorwelle kann durch weitere Elemente unterbrochen sein. Unter der Rotorwelle ist eine Welle oder sind mehrere zusammengesetzte und/oder gekoppelte Wellen zu verstehen, welche die Rotation von dem Drehmotor, dem Werkzeug und/oder dem Rotationsadapter zu dem Mahlwerk übertragen. Die Rotorwelle kann innerhalb des Mahlwerks oder an einer Unter- oder Oberseite des Mahlwerks enden, wobei die Unterseite der Topfbasis und die Oberseite der Topföffnung zugewandt ist. Alternativ kann die Rotorwelle durch das Mahlwerk hindurch und zwischen dem Mahlwerk und der Topföffnung, insbesondere dem verschlossenen Topfdeckel, vorzugsweise der Befüllöffnung enden. Die Rotorwelle kann entlang der Rotationsachse betrachtet einen Lagerabschnitt aufweisen. Der Lagerabschnitt kann einen größeren Durchmesser als die Rotorwelle aufweisen. Der Lagerabschnitt kann eine Auswölbung sein.

Das Mahlwerk kann einen Mahlwerkstator und einen Mahlwerkrotor umfassen, wobei der Mahlwerkrotor mittels der übertragenen Rotation des Drehmotors rotiert werden kann. Der Mahlwerkstator ist derart ausgebildet, dass dieser stationär und/oder unbeweglich gelagert ist, sodass bei einer Rotation des Mahlwerkstators Lebensmittel zwischen dem Mahlwerkstator und -rotor gemahlen werden können. Die Rotorwelle kann mit dem Mahlwerkrotor gekoppelt und/oder verbunden sein. Der Lagerabschnitt der Rotorwelle kann zwischen dem Mahlwerk, insbesondere dem Mahlwerkstator und dem Drehmotor, dem Werkzeug, insbesondere dem Rotationsadapter angeordnet sein.

Der Mühleneinsatz kann weiter ein erstes Rotorlager umfassen. Das erste Rotorlager kann dazu ausgebildet sein, die Rotorwelle innerhalb der Rotationsebene zu lagern. Weiter kann das erster Rotorlager eine mittlere Rotoröffnung aufweisen, durch welche die Rotorwelle hindurchführbar ist. Das erste Rotorlager kann an der Rotorwelle angeordnet und/oder mit dieser verbunden sein. Ausgehend von der Rotoröffnung erstreckt sich das erste Rotorlager im Wesentlichen innerhalb der Rotationsebene und weist insbesondere einen konstanten Außendurchmesser auf. Der Außendurchmesser des ersten Rotorlagers kann derart bestimmt sein, dass das erste Rotorlager an einer Innenseite des Mahlwerkmantels anliegt und/oder entlang des Mahlwerkmantels geführt wird. Der Mahlwerkmantel kann in dem Bereich des ersten Rotorlagers Führungsrillen zum Führen des ersten Rotorlagers, insbesondere innerhalb der Rotationsebene aufweisen. Der Außendurchmesser des ersten Rotorlagers kann einem Innendurchmesser des Mahlwerkmantels entsprechen. Mittels des ersten Rotorlagers kann die Rotorwelle derart gelagert werden, dass diese innerhalb der Rotationsebene eine vorbestimmte Position einnimmt. Weiter kann das erste Rotorlager an dem Lagerabschnitt der Rotorwelle anliegen und/oder mit diesem verbunden sein. Dabei kann das erste Rotorlager zwischen dem Lagerabschnitt und dem Drehmotor, insbesondere dem Rotationsadapter angeordnet sein. Die Rotoröffnung kann einen Innendurchmesser aufweisen, der kleiner als der Außendurchmesser des Lagerabschnitts und/oder größer und/oder gleich dem Außendurchmesser der Rotorwelle ist. Das erste Rotorlager kann ein Gleitlager sein.

Der Mühleneinsatz kann weiter ein zweites Rotorlager zum Lagern der Rotorwelle umfassen, wobei sich die Rotorwelle durch das Mahlwerk hindurch erstreckt und in einem vorbestimmten Mahlwerkabstand in dem zweiten Rotorlager endet. Der Mahlwerkabstand kann sich parallel zu der Rotationsachse zwischen dem Mahlwerk und der Topföffnung erstrecken. Insbesondere kann der vorbestimmte Mahlwerkabstand derart bestimmt sein, dass das zweite Rotorlager zwischen dem Mahlwerk und der Topföffnung, insbesondere dem verschlossenen Topfdeckel angeordnet ist.

Das zweite Rotorlager kann mittels zumindest einem, insbesondere mittels zwei, drei oder mehr Befestigungsstäben an der Innenseite des Mahlwerkmantels angeordnet und/oder befestigbar sein. Mittels des zweiten Rotorlagers kann eine Lagerung innerhalb der Rotationsebene sowie eine Lagerung entlang der Rotationsachse erfolgen. Das zweite Rotorlager kann einen Endabschnitt der Rotationswelle zumindest teilweise umgeben, wobei der Endabschnitt in Richtung der Topföffnung weist. Das zweite Rotorlager kann in Form eines umgedrehten „LT ausgebildet sein.

Durch das Mahlen von Lebensmitteln können zwischen dem Mahlwerkrotor und dem Mahlwerkstator Kräfte entstehen, welche den Mahlwerkrotor und den Mahlwerkstator auseinanderdrücken könnten. Um einen konstanten Abstand zwischen dem Mahlwerkstator und -rotor einzuhalten, kann das Mahlwerk durch zumindest eines von dem ersten Rotorlager, dem zweiten Rotorlager und dem Mahlwerkmantel stabilisiert sein. Weiter können der Drehmotor, das Werkzeug, der Rotoradapter und/oder die Rotorwelle eine Unwucht aufweisen, welche zumindest teilweise durch zumindest eines der ersten und zweiten Rotorlager ausgeglichen und/oder korrigiert wird.

Die Küchenmaschine kann weiter das Werkzeug, insbesondere die Schneidvorrichtung umfassen, wobei die Schneidvorrichtung, insbesondere das zumindest eine Messer innerhalb des Topfinnenraums des Topfs angeordnet ist und/oder wobei der Drehmotor in der Topfbasis angeordnet ist.

Die Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt durch einen Mühleneinsatz mit einem Mahlwerk für eine Küchenmaschine gemäß dem ersten Aspekt gelöst, wobei der Mühleneinsatz im eingesetzten Zustand dazu ausgebildet ist, eine Rotation eines Drehmotors und/oder eines Werkzeugs der Küchenmaschine auf das Mahlwerk zu übertragen, um Lebensmittel, insbesondere Kaffeebohnen zu mahlen.

Ausführungen und Merkmale, welche in Bezug auf die Küchenmaschine gemäß dem ersten Aspekt beschrieben wurden, können ebenfalls als Merkmale des Mühleneinsatzes gemäß dem zweiten Aspekt ausgebildet sein.

Für weitere Vorteile, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails der weiteren Aspekte und ihrer möglichen Fortbildungen, wird auch auf die zuvor erfolgte Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen und Fortbildungen der Küchenmaschine verwiesen.

Ausführungsbeispiele werden exemplarisch anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Küchenmaschine mit einem Topf und einem Mühleneinsatz;

Fig. 2 eine schematische Explosionszeichnung des Mühleneinsatzes;

Fig. 3 eine schematische Darstellung des zusammengesetzten Mühleneinsatzes;

Fig. 4 eine schematische Darstellung des auf ein Werkzeug, hier eine Schneidvorrichtung der Küchenmaschine aufgesetzten Mühleneinsatzes; und Fig. 5 eine weitere schematische Darstellung der Küchenmaschine.

In den Figuren sind gleiche oder im Wesentlichen funktionsgleiche beziehungsweise -ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Die Fig. 1 zeigt eine Küchenmaschine mit einem Topf 100 und einem Mühleneinsatz 200. Der Topf 100 umfasst eine Topfbasis 110 und einen sich von der Topfbasis 110 erstreckenden Topfmantel 120. Auf einer der Topfbasis 110 gegenüberliegenden Seite bildet der Topfmantel 120 eine Topföffnung aus. Die Topföffnung kann mittels eines Topfdeckels 130 verschlossen werden. Weiter weist der Topfdeckel 130 eine mittig angeordnete Befüllöffnung 131 auf, durch welche im Zustand des verschlossenen Topfs 100 Lebensmittel und Zutaten einem Topfinnenraum des Topfs 100 zugeführt werden können. Weiter ist in der Topfbasis 110 ein Drehmotor 111 angeordnet. Auf diesem Drehmotor 111 ist ein Werkzeug, hier eine Schneidvorrichtung mit zumindest einem Messer 112 angeordnet. Mittels des Drehmotors 111 kann die Schneidvorrichtung rotiert werden. Durch das in Rotation versetzte Messer 112 können Lebensmittel und Zutaten zerkleinert und/oder vermengt werden.

Der Mühleneinsatz 200 umfasst ein Mahlwerk 210, das dazu eingerichtet ist, Lebensmittel, insbesondere Kaffeebohnen zu mahlen. Es können auch andere Lebensmittel mittels des Mahlwerks 200 gemahlen werden, wie Kakaobohnen, Nüsse, Getreide, usw. Das Mahlwerk 210 ist im vorliegenden Fall ein Kegelmahlwerk, ist jedoch erfindungsgemäß nicht auf ein solches eingeschränkt.

Das Mahlwerk 210 ist derart in dem Topfinnenraum des Topfs 100 angeordnet, dass es mittig unterhalb der Befüllöffnung 131 angeordnet ist. Entsprechend können Lebensmittel wie Kaffeebohnen in die Befüllöffnung 131 eingeführt und/oder zugeführt werden, welche anschließend von dem Mahlwerk 210 gemahlen werden können.

Die Fig. 2 zeigt eine schematische Explosionszeichnung des Mühleneinsatzes 200. Wie in der Fig. 2 gezeigt ist, umfasst der Mühleneinsatz das Mahlwerk 210 umfassend einen Mahlwerkstator 211 und einen Mahlwerkrotor 212. Der Mahlwerkstator und -rotor 211, 212 sind derart angeordnet, dass zwischen den beiden ein vorbestimmter Abstand eingestellt ist. Dieser Abstand bestimmt unter anderem den Mahlgrad des Mahlwerks 210. Weiter kann das Mahlwerk 210 einen Verstellmechanismus (nicht gezeigt) umfassen, mittels dem der vorbestimmte Abstand geändert werden kann.

Das Mahlwerk 210 ist innerhalb eines Mahlwerkzylinders 213 des Mahlwerks 210 angeordnet, wobei der Mahlwerkzylinder 213 in Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist. Das Mahlwerk 210 kann mit dem Mahlwerkzylinder 213 verbunden sein. Insbesondere kann eine Seitenfläche des Mahlwerks 210, die sich parallel zu der Rotationsachse erstreckt, mit dem Mahlwerkzylinder 213 verbunden sein. Ein Innendurchmesser des Mahlwerkzylinders 213 entspricht einem Außendurchmesser des Mahlwerkstators 211. Mittels des Mahlwerkzylinders 213 kann der Mahlwerkstator 211 stationär gelagert und/oder arretiert werden.

Der Mahlwerkrotor 212 ist mit einer Rotorwelle 230 gekoppelt, mit dieser verbunden und/oder an dieser angeordnet. Die Rotorwelle 230 erstreckt sich parallel zu einer Rotationsachse des Drehmotors 111 und ist dazu ausgebildet, die Rotation des Drehmotors 111, der Schneidvorrichtung 112 und/oder eines Rotationsadapters 250 auf das Mahlwerk 210, insbesondere den Mahlwerkrotor 212 zu übertragen. Die Rotorwelle 230 erstreckt sich durch das Mahlwerk 210 hindurch und endet in einem zweiten Rotorlager 260.

An einem dem zweiten Rotorlager 260 gegenüberliegenden Endabschnitt der Rotorwelle 230 erstreckt sich die Rotorwelle 230 durch ein erstes Rotorlager 240. Dazu weist das erste Rotorlager 240 eine mittig des Rotorlagers 240 angeordnete Öffnung, wobei ein Innendurchmesser der Öffnung größer und/oder gleich einem Außendurchmesser der Rotorwelle 230 ist.

Die Rotorwelle 230 weist zwischen seinen beiden Endabschnitten einen Lagerabschnitt 231 auf. Der Lagerabschnitt 231 weist einen im Vergleich zum Rest der Rotorwelle 230 größeren Durchmesser auf. Oberhalb des Lagerabschnitts 231, also in Richtung der Topföffnung, ist der Mahlwerkrotor 212 angeordnet. Unterhalb des Lagerabschnitts, also in Richtung der Topfbasis 110, ist das erste Rotorlager 240 angeordnet.

Im Zusammengefügten Zustand, siehe beispielsweise Fig. 1, 3 und 4 ist das erste Rotorlager 250 innerhalb des Mahlwerkmantels 213 angeordnet. Das erste und/oder das zweite Rotorlager 250, 260 können ein Gleitlager sein. Das erste Rotorlager 250 ist derart in dem Mahlwerkzylinder 213 angeordnet, dass die Rotorwelle 230 rotieren kann, jedoch innerhalb einer Rotationsebene der Rotation gelagert ist. Die Rotationsebene erstreckt sich senkrecht zu der Rotationsachse.

Weiter umfasst der Mühleneinsatz 200 einen Befestigungsabschnitt 220. Der Befestigungsabschnitt 220 ist scheibenförmig ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen innerhalb der Rotationsebene. An einem Außenumfang des Befestigungsabschnitts 220 sind Befestigungsnuten 221, 221' ausgebildet.

Die Rotorwelle 230 endet in Richtung der Topfbasis 110 in einem Rotationsadapter 250, welcher vier Rotationsarme 251 aufweist. Der Rotationsadapter 250 kann zumindest einen Rotationsarm 251 oder mehrere, insbesondere zwei, drei, fünf oder mehr Rotationsarme 251 aufweisen. Der Rotationsadapter 250 ist dazu ausgebildet, auf den Drehmotor 111 und/oder die Schneidvorrichtung 112 aufgesetzt zu werden und die Rotation von dem Drehmotor 111 und/oder der Schneidvorrichtungll2 auf die Rotorwelle 230 zu übertragen. Eine Anzahl der Rotationsarme 251 kann basierend auf einer Anzahl der Messer 112 der Schneidvorrichtung bestimmt sein. Dabei kann die Anzahl der Rotationsarme 251 kleiner, gleich und/oder größer der Anzahl der Messer 112 sein. Insbesondere kann die Anzahl der Rotationsarme 251 der Anzahl der Messer 112 entsprechen.

Die Fig. 3 zeigt den Mühleneinsatz 200 im zusammengesetzten und/oder zusammengebauten Zustand. Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, endet die Rotorwelle 230 in dem zweiten Rotorlager 260, welches innerhalb des Mahlwerkmantels 213 angeordnet ist. Ferner erstrecken sich von dem zweiten Rotorlager 260 Befestigungsstäbe 261, 261' zu dem Mahlwerkmantel 213. Insbesondere erstrecken sich die Befestigungsstäbe 261, 261' innerhalb der Rotationsebene. Die Befestigungsstäbe 261, 261' können mit einer Innenseite des Mahlwerkmantels 213 verbunden sein und/oder an dieser anliegen. Mittels des zweiten Rotorlagers 260 und den Befestigungsstäben 261, 261' wird die Rotorwelle 230 entlang der Rotationsachse und innerhalb der Rotationsebene gelagert. Die Fig. 3 zeigt zwei Befestigungsstäbe 261, 261', wobei die Erfindung nicht darauf eingeschränkt ist. Der Mühleneinsatz 200 kann einen, drei oder mehr Befestigungsstäbe 261, 261' aufweisen. Die Befestigungsstäbe 261, 261' weisen einen in Richtung des Mahlwerkmantels 213 zunehmenden Abstand zu benachbarten Befestigungsstäben auf, um Lücken auszubilden. Durch diese Lücken können die zugeführten Lebensmittel dem Mahlwerk 210 zugeführt werden. Der Mahlwerkmantel 213 ist in den gezeigten Figuren als Hohlzylinder dargestellt, jedoch ist die Erfindung nicht darauf eingeschränkt. Alternativ kann der Durchmesser des Mahlwerkzylinders 213 von der Topfbasis 110 in Richtung der Topföffnung zunehmen und eine Trichterform aufweisen. Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich der Mahlwerkmantel 213 von dem Befestigungsabschnitt 220 bis zu dem Topfdeckel 130. Die Befüllöffnung 131 erstreckt sich von dem Topfdeckel

130 in Richtung der Topfbasis 110 und bildet einen entsprechenden Befüllöffnungsmantel und/oder eine Befüllöffnungslippe aus. Der Befüllöffnungsmantel weist einen Innen- und einen Außendurchmesser auf. Der Innendurchmesser des Mahlwerkmantels 213 ist größer und/oder gleich dem Außendurchmesser des Befüllöffnungsmantels.

Entsprechend bildet der Mahlwerkmantel 213 einen Zuführkanal von der Befüllöffnung 131 zu dem Mahlwerk 210 aus, mittels dem die Lebensmittel von der Befüllöffnung zu dem Mahlwerk 210 geführt werden. Dadurch, dass der Mahlwerkmantel 213 an einer Außenkontor des Befüllöffnungsmantels anliegt und/oder von diesem beabstandet ist, können die Lebensmittel von der Befüllöffnung 131 entlang des Zuführkanals nicht entweichen und werden dem Mahlwerk 210 zugeführt. Alternativ kann der Mahlwerkmantel 213 in einem vorbestimmten Abstand zu dem Topfdeckel 130, insbesondere der Befüllöffnung

131 enden.

Die Fig. 4 zeigt den Mühleneinsatz 200 in einem auf das Werkzeug, hier auf die Messer 112, 112', 112" aufgesetzten Zustand. Zwischen den Messern 112, 112', 112" ist jeweils ein Rotationsarm 251, 251' des Rotationsadapters 250 angeordnet. Die Rotationsarme 251, 251' liegend zumindest teilweise an zumindest einer Seitenfläche des jeweiligen Messers 112, 112', 112" an. Entsprechend wird bei einer Rotation der Schneidvorrichtung mit den Messern 112, 112', 112" die Rotation über die Seitenflächen auf die Rotationsadapterarme 251, 251' und den Rotationsadapter 250 übertragen. Der Rotationsadapter 250 ist mit der Rotorwelle 230 gekoppelt und/oder mit dieser verbunden und die Rotation kann auf das Mahlwerk 210 übertragen werden. Die Seitenflächen sind in einem vorbestimmten Winkel zu der Rotationsebene der Rotation angeordnet und der vorbestimmte Winkel ist größer null, insbesondere 90 Bogengrad.

Die Fig. 5 zeigt erneut die Küchenmaschine der Fig. 1 aus einer weiteren Seitenansicht. Insbesondere ist aus dieser Seitenansicht zu sehen, dass der Topfmantel 120 an seiner Topfmantelinnenseite zumindest einen Topfmantelinnenseitenstege 121 aufweist, der sich im Wesentlichen von der Topfbasis 110 in Richtung der Topföffnung erstreckt. Weiter ist den Fig. 1 und 5 zu entnehmen, dass ein Innendurchmesser der Topfmantelinnenseite von der Topfbasis 110 zu der Topföffnung zunimmt. Durch einen Außendurchmesser des Befestigungsabschnitts 220 und/oder die Befestigungsnuten 221 kann eine Position des Mühleneinsatzes 200 bestimmt werden. Die Befestigungsnuten 221 sind dazu ausgebildet, an den Topfmantelinnenseitenstegen 121 anzuliegen. Die Fig. 1 und 5 zeigen ferner, dass der Mühleneinsatz 200, insbesondere das Mahlwerk 210 in einem vorbestimmten Topfbasisabstand zu der Topfbasis 110 angeordnet ist.

Bezugszeichenliste

100 Topf

110 Topfbasis

111 Drehmotor

112 Schneidvorrichtung mit Messer

120 Topfmantel

121 Topfmantelinnenseitenstege

130 Topfdeckel

131 Befü Hoffnung

200 Mühleneinsatz

210 Mahlwerk

211 Mahlwerkstator

212 Mahlwerkrotor

213 Mahlwerkmantel

220 Befestigungsabschnitt

221 Befestigungsnut

230 Rotorwelle

231 Lagerabschnitt

240 erstes Rotorlager

250 Rotoradapter

251 Rotorarm

260 zweites Rotorlager

261 Befestigungsstab