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Patent Searching and Data


Title:
HOB EXTRACTOR SYSTEM AND METHOD FOR OPERATING A HOB EXTRACTOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/033453
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hob extractor system (1) having - a hob (14) with at least one aperture (13), - a housing (5), - at least one fan (3, 30) with at least one fan impeller (4), and - a separating or filtering apparatus (6), wherein the at least one fan (3, 30) and the separating or filtering apparatus (6) are arranged in the housing (5) and wherein the hob extractor system (1) is designed so that the vapour rising up over the hob (14) is thereby extracted downwards, beneath the hob (14), through the at least one aperture (13) in an exhaust-air stream (2) generated by the at least one fan (3, 30), wherein the hob extractor system comprises an intake space (8) of the at least one fan (3, 30), and this has a recess (12), in which the separating or filtering apparatus (6) is arranged, wherein the recess (12) is designed such that exhaust air flowing out of the separating or filtering apparatus (6) is deflected upwards in the direction of the hob (14).

Inventors:
AHLMER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/072120
Publication Date:
February 15, 2024
Filing Date:
August 09, 2023
Export Citation:
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Assignee:
3DEFACTO GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/20
Foreign References:
EP3457033A12019-03-20
FR3061843A12018-07-20
Other References:
BORA.COM: "Operating and installation instructions PURU/PURA", 11 March 2019 (2019-03-11), pages 1 - 52, XP055920366, Retrieved from the Internet [retrieved on 20220511]
Attorney, Agent or Firm:
LENZING GERBER STUTE PARTG VON PATENTANWÄLTEN MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kochfeldabzug (1) aufweisend

- ein Kochfeld (14) mit wenigstens einer Aussparung (13),

- ein Gehäuse (5),

- wenigstens einen Lüfter (3,30) mit wenigstens einem Lüfterlaufrad (4), und

- eine Abscheide- oder Filtervorrichtung (6), wobei der wenigstens eine Lüfter (3,30) und die Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) in dem Gehäuse (5) angeordnet sind und wobei der Kochfeldabzug (1) dazu ausgebildet ist, über dem Kochfeld (14) aufsteigenden Dunst durch die wenigstens eine Aussparung (13) in einem von dem wenigstens einen Lüfter (3,30) erzeugten Abluftstrom (2) nach unten, unterhalb des Kochfeldes (14) abzuziehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kochfeldabzug einen Ansaugraum (8) des wenigstens einen Lüfters (3,30) umfasst, der eine Senke (12) aufweist, in der die Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) angeordnet ist, wobei die Senke (12) derart ausgebildet ist, dass eine aus der Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) ausströmende Abluft nach oben zum Kochfeld (14) hin umgelenkt wird.

2. Kochfeldabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Senke (12) eine Höhe aufweist, die wenigstens 20% einer Gesamthöhe der Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) entspricht.

3. Kochfeldabzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Senke (12) eine Höhe aufweist, die in einem Bereich zwischen 20% und 60% der Gesamthöhe der Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) liegt. Kochfeldabzug (1) aufweisend

- ein Kochfeld (14) mit wenigstens einer Aussparung (13),

- ein Gehäuse (5),

- wenigstens einen Lüfter (3,30) mit wenigstens einem Lüfterlaufrad (4), und

- eine Abscheide- oder Filtervorrichtung (6), wobei der wenigstens eine Lüfter (3,30) und die Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) in dem Gehäuse (5) angeordnet sind und wobei der Kochfeldabzug (1) dazu ausgebildet ist, über dem Kochfeld (14) aufsteigenden Dunst durch die wenigstens eine Aussparung (13) in einem von dem wenigstens einen Lüfter (3,30) erzeugten Abluftstrom (2) nach unten, unterhalb des Kochfeldes (14) abzuziehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kochfeldabzug einen Druckraum (10) des wenigstens einen Lüfters (3,30) umfasst, der zwei Auslässe (15) aufweist. Kochfeldabzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe (15) auf einer gemeinsamen Seite des Druckraumes (10) liegend angeordnet sind. Kochfeldabzug (1) aufweisend

- ein Kochfeld (14) mit wenigstens einer Aussparung (13),

- ein Gehäuse (5),

- wenigstens einen Lüfter (3,30) mit wenigstens einem Lüfterlaufrad (4), und

- eine Abscheide- oder Filtervorrichtung (6), wobei der wenigstens eine Lüfter (3,30) und die Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) in dem Gehäuse (5) angeordnet sind und wobei der Kochfeldabzug (1) dazu ausgebildet ist, über dem Kochfeld (14) aufsteigenden Dunst durch die wenigstens eine Aussparung (13) in einem von dem wenigstens einen Lüfter (3,30) erzeugten Abluftstrom (2) nach unten, unterhalb des Kochfeldes (14) abzuziehen, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Lüfter (3,30) in Draufsicht dezentral zur Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) liegt und dass in einer querseitlichen Ansicht des Gehäuses (5) der wenigstens eine Lüfter (3,30) und die Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) eine horizontale Überdeckung von 0 bis 75 % aufweisen. Kochfeldabzug (1) aufweisend

- ein Kochfeld (14) mit wenigstens einer Aussparung (13),

- ein Gehäuse (5),

- wenigstens einen Lüfter (3) mit wenigstens einem Lüfterlaufrad (4), und

- eine Abscheide- oder Filtervorrichtung (6), wobei der wenigstens eine Lüfter (3) und die Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) in dem Gehäuse (5) angeordnet sind und wobei der Kochfeldabzug (1) dazu ausgebildet ist, über dem Kochfeld (14) aufsteigenden Dunst durch die wenigstens eine Aussparung (13) in einem von dem wenigstens einen Lüfter (3) erzeugten Abluftstrom (2) nach unten, unterhalb des Kochfeldes (14) abzuziehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kochfeldabzug einen Ansaugraum (8) des wenigstens einen Lüfters (3,30) und einen Druckraum (10) des wenigstens einen Lüfters (3,30) aufweist und der Ansaugraum (8) und/oder der Druckraum (10) die Abscheide- oder Filtervorrichtung (6) auf wenigstens drei Seiten umgibt. Kochfeldabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) eine Breite aufweist, die in einem Bereich von 500 mm bis 1.000 mm liegt.

Kochfeldabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) eine Gesamthöhe aufweist, die in einem Bereich von 100 bis 250 mm liegt.

10. Kochfeldabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) den Ansaugraum (8) und den Druckraum (10) ausbildet.

11. Kochfeldabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (14) eine Glasplatte umfasst, an deren Unterseite das Gehäuse (5) des Kochfeldabzugs (1) befestigt ist.

12. Kochfeldabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (14) den Deckel des Gehäuses (5) des Kochfeldabzugs (1) ausbildet.

13. Kochfeldabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kochfeldabzug (1) eine Montageeinheit ausbildet.

14. Kochfeldabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kochfeldabzug (1) einen einzigen Lüfter (3,30) aufweist.

15. Verfahren zum Betreiben eines Kochfeldabzuges nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweisend die folgenden Schritte: a) Ansteuern des wenigstens einen Lüfters (3,30) in einer Normalstufe zum Generieren eines Volumenstroms durch die Dunstabzugsvorrichtung (1), wobei der generierte Volumenstrom in einem Bereich von 0 bis 650 m3/h liegt und dabei die elektrische Leistungsaufnahme des wenigstens einen Lüfters (3,30) höchstens 80 % einer maximalen elektrischen Leistungsaufnahme beträgt, b) Ansteuern des wenigstens einen Lüfters (3,30) in einer Intensivstufe zum Generieren eines Volumenstroms durch den Kochfeldabzug (1), wobei der generierte Volumenstrom in einem Bereich von 700 bis 750 m3/h liegt.

Description:
Kochfeldabzug und Verfahren zum Betreiben eines Kochfeldabzugs

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kochfeldabzug und ein Verfahren zum Betreiben eines Kochfeldabzuges.

Heutzutage ist es bekannt, Dunstabzugsvorrichtungen zum Absaugen und Reinigen von Kochdünsten und Wrasen, die von einem auf einem Kochfeld platzierten Gargefäß aufsteigen, unterhalb des Kochfeldes oder der Arbeitsplatte zu platzieren, wobei die Kochdünste und Wrasen aus dem Raum oberhalb des Kochfeldes nach unten absaugt werden. Die Dunstabzugsvorrichtung kann dabei mit dem Kochfeld eine Montageeinheit ausbilden. Dabei ist es bekannt, dass die Kochfelder wenigstens eine Ausnehmung aufweisen, durch die die Kochdünste und Wrasen nach unten, unterhalb des Kochfeldes mittels eines Abluftstroms gesogen werden. Wenigstens ein Lüfter erzeugt den Abluftstrom. In Strömungsrichtung des Abluftstroms zwischen der wenigstens einen Ausnehmung und dem wenigstens einen Lüfter ist zumindest ein Element zum Abscheiden oder Abfiltern von Fett- und Ölpartikeln aus der angesaugten Abluft angeordnet.

Ein Nachteil gegenüber Dunstabzugshauben ist, dass diese Dunstabzugsvorrichtungen beim Betreiben des wenigstens einen Lüfters lauter sind und einen höheren Energieverbrauch aufweisen.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Kochfeldabzug anzugeben, der leise und energieeffizient arbeitet.

Diese Aufgabe wird von einem Kochfeldabzug mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 3, 6 und 7 sowie einem Verfahren zum Betreiben eines Kochfeldes mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Demnach ist ein Kochfeldabzug vorgesehen aufweisend

- ein Kochfeld mit wenigstens einer Aussparung,

- ein Gehäuse,

- wenigstens einen Lüfter mit wenigstens einem Lüfterlaufrad, und

- eine Abscheide- oder Filtervorrichtung, wobei der wenigstens eine Lüfter und die Abscheide- oder Filtervorrichtung in dem Gehäuse angeordnet sind und wobei der Kochfeldabzug dazu ausgebildet ist, über dem Kochfeld aufsteigenden Dunst durch die wenigstens eine Aussparung in einem von dem wenigstens einen Lüfter erzeugten Abluftstrom nach unten, unterhalb des Kochfeldes abzuziehen. Der Kochfeldabzug umfasst einen Ansaugraum des wenigstens einen Lüfters, der eine Senke aufweist, in der die Abscheide- oder Filtervorrichtung angeordnet ist, wobei die Senke derart ausgebildet ist, dass eine aus der Abscheide- oder Filtervorrichtung ausströmende Abluft nach oben zum Kochfeld hin umgelenkt wird.

Der Kochfeldabzug kann dadurch besonders kompakt ausgebildet werden. Vorzugsweise weist die Senke eine Höhe auf, die wenigstens 20% einer Gesamthöhe der Abscheide- oder Filtervorrichtung entspricht. Vorzugsweise liegt die Höhe der Senke in einem Bereich zwischen 20% und 60% der Gesamthöhe der Abscheide- oder Filtervorrichtung.

Weiterhin ist ein Kochfeldabzug vorgesehen, aufweisend

- ein Kochfeld mit wenigstens einer Aussparung,

- ein Gehäuse,

- wenigstens einen Lüfter mit wenigstens einem Lüfterlaufrad, und

- eine Abscheide- oder Filtervorrichtung, wobei der wenigstens eine Lüfter und die Abscheide- oder Filtervorrichtung in dem Gehäuse angeordnet sind und wobei der Kochfeldabzug dazu ausgebildet ist, über dem Kochfeld aufsteigenden Dunst durch die wenigstens eine Aussparung in einem von dem wenigstens einen Lüfter erzeugten Abluftstrom nach unten, unterhalb des Kochfeldes abzuziehen. Der Kochfeldabzug weist einen Druckraum des wenigstens einen Lüfters auf, der zwei Auslässe hat.

Durch die zwei Auslässe kann der wenigstens eine Lüfter mehr Luft fördern, was bei gleichem Volumenstrom gegenüber einer kleineren Querschnittsfläche der Auslässe zu einer Geräuschreduktion führt. Vorzugsweise liegen die Auslässe auf einer gemeinsamen Seite des Druckraumes. Vorzugsweise sind die Auslässe als Flansche ausgebildet, an die ein weiteres Kanalelement oder ein Umluftfilter angeflanscht werden kann. Die Auslässe haben vorzugsweise jeweils eine Querschnittsfläche von mindestens 100cm 2 , insbesondere 125cm 2 .

Weiterhin ist ein Kochfeldabzug vorgesehen, aufweisend

- ein Kochfeld mit wenigstens einer Aussparung,

- ein Gehäuse,

- wenigstens einen Lüfter mit wenigstens einem Lüfterlaufrad, und

- eine Abscheide- oder Filtervorrichtung, wobei der wenigstens eine Lüfter und die Abscheide- oder Filtervorrichtung in dem Gehäuse angeordnet sind und wobei der Kochfeldabzug dazu ausgebildet ist, über dem Kochfeld aufsteigenden Dunst durch die wenigstens eine Aussparung in einem von dem wenigstens einen Lüfter erzeugten Abluftstrom nach unten, unterhalb des Kochfeldes abzuziehen. Der wenigstens eine Lüfter liegt in Draufsicht dezentral zur Abscheide- oder Filtervorrichtung und in einer querseitlichen Ansicht des Gehäuses weisen der wenigstens eine Lüfter und die Abscheide- oder Filtervorrichtung eine horizontale Überdeckung von 0 bis 75 % auf.

Dadurch kann ein großer Bereich des Bauraumes für den Lüfter verwendet werden, der dadurch besonders groß ausgebildet sein kann.

Weiterhin ist ein Kochfeldabzug vorgesehen, aufweisend ein Kochfeld mit wenigstens einer Aussparung,

- ein Gehäuse,

- wenigstens einen Lüfter mit wenigstens einem Lüfterlaufrad, und

- eine Abscheide- oder Filtervorrichtung, wobei der wenigstens eine Lüfter und die Abscheide- oder Filtervorrichtung in dem Gehäuse angeordnet sind und wobei der Kochfeldabzug dazu ausgebildet ist, über dem Kochfeld aufsteigenden Dunst durch die wenigstens eine Aussparung in einem von dem wenigstens einen Lüfter erzeugten Abluftstrom nach unten, unterhalb des Kochfeldes abzuziehen. Der Kochfeldabzug weist einen Ansaugraum des wenigstens einen Lüfters und einen Druckraum des wenigstens einen Lüfters auf und der Ansaugraum und/oder der Druckraum umgibt die Abscheide- oder Filtervorrichtung auf wenigstens drei Seiten, bevorzugt auf drei Seiten in einer Ebene parallel zur Kochfeldoberfläche.

Durch das Umströmen der Abscheide- oder Filtereinheit kann der wenigstens eine Lüfter mehr Luft fördern, was bei gleichem Volumenstrom gegenüber einer kleineren Luftmenge zu einer Geräuschreduktion führt.

Das Gehäuse weist ganz allgemein bevorzugt eine Breite auf, die in einem Bereich von 500 mm bis 1.000 mm liegt. Eine Gesamthöhe des Gehäuses liegt vorzugsweise in einem Bereich von 100 bis 250 mm. Es ist vorteilhaft, wenn das Gehäuse den Druckraum und Ansaugraum ausbildet und sich diese über nahezu die gesamte Fläche des Gehäuses erstrecken. Es ist vorteilhaft, wenn das Kochfeld eine Glasplatte umfasst, an deren Unterseite das Gehäuse befestigt ist. Es ist denkbar, dass das Kochfeld einen Deckel des Gehäuses des Kochfeldabzuges ausbildet. Vorzugsweise ist der Kochfeldabzug als eine Montageeinheit ausgebildet. In einer Ausführungsform weist der Kochfeldabzug einen einzigen Lüfter, insbesondere einen Radiallüfter mit vorzugsweise rückwärtsgekrümmten Lüfterschaufeln auf.

Außerdem ist ein Verfahren zum Betreiben eines zuvor beschriebenen Kochfeldabzuges aufweisend die folgenden Schritte, vorgesehen: a) Ansteuern des wenigstens einen Lüfters in einer Normalstufe zum Generieren eines Volumenstroms durch den Kochfeldabzug, wobei der generierte Volumenstrom in einem Bereich von 0 bis 650 m 3 /h liegt und dabei die elektrische Leistungsaufnahme des wenigstens einen Lüfters höchstens 80 % einer maximalen elektrischen Leistungsaufnahme beträgt, b) Ansteuern des wenigstens einen Lüfters in einer Intensivstufe zum Generieren eines Volumenstroms durch den Kochfeldabzug, wobei der generierte Volumenstrom in einem Bereich von 700 bis 750 m 3 /h liegt.

Außerdem ist eine Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld aufweisend

- ein Gehäuse,

- wenigstens einen Lüfter mit wenigstens einem Lüfterlaufrad (bevorzugt einem einzigen Lüfterlaufrad),

- eine Abscheide- oder Filtervorrichtung, wobei der wenigstens eine Lüfter und die Abscheide- oder Filtervorrichtung in dem Gehäuse angeordnet sind, vorgesehen.

Der wenigstens eine Lüfter ist ein freilaufender Radiallüfter und das wenigstens eine Lüfterlaufrad weist rückwärtsgekrümmte Schaufeln auf, wobei das Gehäuse einen Ansaugraum und einen Druckraum des wenigstens einen Lüfters begrenzt.

Durch den Einsatz eines freilaufenden Rad ia II Öfters mit rückwärtsgekrümmtem Lüfterlaufrad kann der gegenüber Radiallüftern mit Lüftergehäuse gewonnene Bauraum für den Einsatz eines größeren Lüfterlaufrades genutzt werden, was sich positiv auf die Akustik der Dunstabzugsvorrichtung und die Energieeffizienz auswirkt. Zudem haben rückwärtsgekrümmte Lüfterlaufräder einen hohen Wirkungsgrad, hohe Leistungsdichten und sind leise.

Vorzugsweise ist die Abscheide- oder Filtervorrichtung im Ansaugraum angeordnet und eine Ansaugöffnung des wenigstens einen Lüfters liegt im Ansaugraum und dezentral zur Abscheide- oder Filtervorrichtung. In einer querseitlichen Ansicht weisen der wenigstens eine Lüfter und die Abscheide- oder Filtervorrichtung eine horizontale Überdeckung von 0 bis 75 % auf. Durch diese Anordnung kann Bauraum für ein größeres Lüfterlaufrad geschaffen werden.

Es ist vorteilhaft, wenn das Gehäuse einen Deckel, einen Boden und einen Zwischenboden aufweist, wobei der Zwischenboden den Ansaugraum vom Druckraum abgrenzt. Eine solche Konstruktion ist besonders einfach und kostengünstig zu fertigen.

Vorzugsweise weist der Ansaugraum eine Senke auf, in der die Abscheideoder Filtervorrichtung angeordnet ist. Die Höhe des Gehäuses bzw. der Dunstabzugsvorrichtung kann so besonders geringgehalten werden, was vorteilhaft für den Einbau in einer Küche ist.

Bevorzugter Weise begrenzen der Deckel und der Zwischenboden den Ansaugraum, wobei der Deckel eine Öffnung aufweist und die Abscheide- oder Filtervorrichtung unterhalb der Öffnung angeordnet ist.

Vorzugsweise ist der wenigstens eine Lüfter auf dem Boden des Gehäuses befestigt. Eine solche Befestigung kann besonders einfach ausgebildet sein. Bei einer möglichen Ansaugung des wenigstens einen Lüfters von unten ist denkbar, dass der wenigstens eine Lüfter an dem Deckel oder dem Zwischenboden des Gehäuses befestigt ist.

Das Gehäuse weist bevorzugt zwei Auslässe auf, was vorteilhaft für die Akustik ist.

Es ist vorteilhaft für die Druckverhältnisse und das Design des Gehäuses, wenn der Druckraum des wenigstens einen Lüfters eine konstante Höhe aufweist. Bei beispielsweise zwei Lüftern weisen beide Druckräume bevorzugt dieselbe Höhe auf.

Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn der Ansaugraum des wenigstens einen Lüfters außerhalb der Senke eine konstante Höhe aufweist.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Verhältnis der Höhe des Ansaugraumes zur Höhe des Druckraumes höchstens 1,2, insbesondere höchstens 0,9 ist. Dadurch kann die Gesamthöhe besonders gering gehalten werden, was für den Einbau in einer Küche von Vorteil ist.

Das Gehäuse weist bevorzugt eine Breite auf, die in einem Bereich von 500 mm bis 1.000 mm liegt. Das Gehäuse weist vorzugsweise eine Gesamthöhe auf, die in einem Bereich von 100 bis 250 mm liegt.

Vorzugsweise liegt die Fläche von Breite x Tiefe des Gehäuses im Verhältnis zur Kochfeldfläche bei mindestens 0,7 und maximal 1.

Vorzugsweise weist das wenigstens eine Lüfterlaufrad einen Lüfterlaufraddurchmesser von mindestens 175 mm, insbesondere mindestens 200 mm auf. Ein solch großes Lüfterlaufrad kann einen wesentlich höheren Volumenstrom als herkömmlich eingesetzte Radiallüfter erzeugen. Dadurch wird die Wrasenerfassung auch bei extremen Kochbedingungen verbessert. Besonders bevorzugt werden Lüfterlaufräder mit einem Lüfterlaufraddurchmesser von mindestens 200 mm in Kombination mit einer Abscheideeinheit, in der die Abluft durch Zentrifugalkraft gereinigt wird eingesetzt.

Bevorzugt ist eine Lüfterachse, um die das Lüfterlaufrad rotiert, senkrecht zur Ebene des Bodens des Gehäuses orientiert. Es ist aber auch denkbar, dass die Lüfterachse geneigt ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung einen einzigen Lüfter auf. Dabei ist denkbar, dass die Abscheide- oder Filtervorrichtung rotationssymmetrisch ausgebildet ist und im Ansaugraum um mindestens 300° von dem aus der Abscheide- oder Filtervorrichtung austretenden Abluftstrom umströmt wird.

Weiterhin ist ein Kochfeldabzug mit einem Kochfeld und zumindest einer zuvor beschriebenen Dunstabzugsvorrichtung vorgesehen. Dabei weist das Kochfeld bevorzugt wenigstens eine Aussparung auf, wobei die Dunstabzugsvorrichtung dazu ausgebildet ist, über dem Kochfeld aufsteigenden Dunst durch die wenigstens eine Aussparung in einem von dem wenigstens einen Lüfter erzeugten Abluftstrom nach unten, unterhalb des Kochfeldes abzuziehen. Die Lüfterachse des wenigstens einen Lüfters kann senkrecht oder gekippt zu einer Kochfeldoberfläche ausgerichtet sein.

Die Ansaugung der Abluft durch den wenigstens einen Lüfter kann von oben oder unten erfolgen.

Es ist vorteilhaft, wenn das Kochfeld eine Glasplatte umfasst, an deren Unterseite das Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung befestigt ist. Es ist aber auch denkbar, dass das Kochfeld den Deckel des Gehäuses der Dunstabzugsvorrichtung ausbildet.

Vorzugsweise bildet der Kochfeldabzug eine Montageeinheit aus, die vollständig zusammengebaut von einem Küchenmonteur in eine Ausnehmung einer Arbeitsplatte eingesetzt werden kann.

Außerdem ist ein Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugsvorrichtung für ein Kochfeld aufweisend wenigstens einen Lüfter mit wenigstens einem Lüfterlaufrad vorgesehen, wobei der wenigstens eine Lüfter ein freilaufender Radiallüfter ist und das wenigstens eine Lüfterlaufrad rückwärtsgekrümmte Schaufeln aufweist, und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Ansteuern des wenigstens einen Lüfters in einer Normalstufe zum Generieren eines Volumenstroms durch die Dunstabzugsvorrichtung (1) in einem Bereich von 0 bis 650 m 3 /h, wobei die elektrische Leistungsaufnahme des wenigstens einen Lüfters dabei höchstens 80 % einer maximalen elektrischen Leistungsaufnahme, insbesondere höchstens 75 % beträgt, b) Ansteuern des wenigstens einen Lüfters in einer Intensivstufe zum Generieren eines Volumenstroms durch die Dunstabzugsvorrichtung in einem Bereich von 700 bis 750 m 3 /h.

Das Verfahren kann sowohl für den Abluftbetrieb als auch den Umluftbetrieb der Dunstabzugsvorrichtung bzw. den Kochfeldabzug vorgesehen sein. Bevorzugt ist die Dunstabzugsvorrichtung, wie oben beschrieben, ausgebildet. Drei Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile sind dabei in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Die Figuren zeigen:

Fig. 1 : eine Ansicht eines Kochfeldabzugs mit einem Lüfter mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln,

Fig. 2: eine räumliche Darstellung einer Ansaugseite des Lüfters des

Kochfeldabzugs der Figur 1,

Fig. 3: einen Längsschnitt durch den Kochfeldabzug,

Fig. 4: eine räumliche Ansicht der Druckseite des Lüfters des

Kochfeldabzugs,

Fig. 5: einen Längsschnitt durch den Lüfter des Kochfeldabzugs,

Fig. 6: eine räumliche Ansicht eines Teils eines Kochfeldabzuges mit zwei

Lüftern,

Fig. 7: eine Draufsicht auf einen Kochfeldabzug mit einem Lüfter,

Fig. 8: eine räumliche Ansicht des Kochfeldabzugs der Figur 7,

Fig. 9: einen Längsschnitt durch den Kochfeldabzug der Figur 7, sowie

Fig. 10: eine räumliche Ansicht der Druckseite des Lüfters des

Kochfeldabzugs der Figur 7.

In der Figur 1 ist eine als Kochfeldabzug ausgebildete Dunstabzugsvorrichtung

1 dargestellt. Der Kochfeldabzug umfasst ein nicht gezeigtes Kochfeld, insbesondere ein Induktionskochfeld, mit einer Aussparung, die bevorzugt eine zentrale Öffnung bildet. Durch die Aussparung wird der von dem Kochfeld bzw. von darauf befindlichen Gargefäßen aufsteigender Dunst nach unten, unterhalb des Kochfeldes in einem durch die Pfeile symbolisierten Abluftstrom

2 mittels eines Lüfters 3 gesogen. Der Lüfter 3 ist ein freilaufender Radiallüfter, der ein Lüfterlaufrad 4 mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln aufweist. Unter dem Begriff „freilaufend" wird verstanden, dass der Lüfter 3 kein eigenes Außengehäuse hat. Der Lüfter 3 ist somit freiansaugend, freiausblasend und einflutig. Die Schaufeln sind in zur Rotationsrichtung entgegengesetzter Richtung gekrümmt. Es ist auch denkbar ein Lüfterlaufrad mit zweifach gekrümmten Schaufeln einzusetzen. Zweifach gekrümmte Schaufeln sind zusätzlich in axialer Richtung, also über die Höhe, gekrümmt. Dabei kann die Krümmung in axialer und radialer Richtung variieren. Das Lüfterlaufrad 4 ist geschlossen, d. h. die Schaufeln sind jeweils auf der Oberseite und der Unterseite zumindest teilweise überdeckt. Bevorzugt ist der Lüfterlaufraddurchmesser mindestens 175mm, insbesondere zwischen 200 mm und 250 mm, bevorzugt etwa 225 mm.

Die Dunstabzugsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 5 auf, in dem der Lüfter 3 platziert ist. Das Gehäuse 5 ist im Querschnitt rechteckig mit einer ersten Längsseite 50 und einer zweiten Längsseite 51 sowie einer ersten Querseite 52 und einer zweiten Querseite 53. Das Gehäuse 5 weist zudem einen senkrecht auf den Seiten stehenden, nicht dargestellten Deckel und einen parallel dazu angeordneten, nicht dargestellten Boden auf. Das Gehäuse 5 weist eine Mittelebene 54 auf, die die Längsseiten 50,51 mittig durchstößt. Das Gehäuse 5 weist eine Breite b in einem Bereich von 700 mm bis 820 mm und eine Tiefe t in einem Bereich von 400 mm bis 550 mm und eine Gesamthöhe h von dem Deckel bis zum Boden in einem Bereich von 150 mm bis 200 mm auf. Betrachtet man die Fläche von Breite b x Tiefe t, so liegt diese im Verhältnis zur Kochfeldfläche von mindestens 0,7 und maximal 1.

Das Gehäuse 5 umgibt den Lüfter 3 und eine Abscheideeinheit 6. Die Abscheideeinheit 6 schließt sich in Strömungsrichtung des Abluftstroms 2 unmittelbar an die Aussparung an. In der Abscheideeinheit 6 wird der Abluftstrom 2, in zwei Ströme aufgeteilt und mehrfach umgelenkt. Die Abscheideeinheit 6 ist quaderförmig und spiegelsymmetrisch zu einer Mittelebene ausgebildet und weist zwei gegenüberliegende Auslässe 60,61 auf. Die beiden Strömungskanäle sind durch zwischen zwei Seitenwänden 62,63 liegende Bleche gebildet. Die beiden Seitenwände 62,63 sind geschlossen und parallel zueinander orientiert. Die Umlenkungen bewirken, dass die im Abluftstrom 2 befindlichen Wassertropfen sowie Fett- und Ölpartikel durch Zentrifugalkraft nach außen beschleunigt werden, konglomerieren und an die Wandung der Abscheideeinheit 2 gedrückt und abgeschieden werden. Es ist auch denkbar, andere Abscheide- oder Filtervorrichtung zum Abscheiden oder Abfiltern von Fett- und Ölpartikeln, z. B. Streckmetallfilter einzusetzen. Die Form kann ebenfalls von der hier beschriebenen Ausführung abweichen und z. B. rund oder auch 6-eckig bzw. rotationssymmetrisch sein. In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform wird die Abluft von dem Lüfter 3 von oben angesaugt. Eine Ansaugöffnung 7 des Lüfters 3 zeigt somit nach oben zum Deckel des Gehäuses 5. Die Lüfterachse, um die das Lüfterlaufrad 4 rotiert, ist vertikal ausgerichtet und deckungsgleich mit einer Normalen des Deckels des Gehäuses 5.

Das Gehäuse 5 begrenzt einen Ansaugraum 8 des Lüfters 3, der strömungstechnisch unmittelbar mit der Ansaugöffnung 7 des Lüfters 3 kommuniziert. Da der Lüfter 3 freiansaugend ist, liegt die Ansaugöffnung 7 frei in dem Ansaugraum 8. Der Lüfter 3 selbst hat keine begrenzte Ansaugung. Die Ansaugung wird durch das Gehäuse 5 begrenzt. In dem Ansaugraum 8 herrscht beim Betreiben des Lüfters 3 Unterdrück gegenüber dem die Dunstabzugsvorrichtung 1 umgebenden Luftdruck.

Die Abscheideeinheit 6 liegt mit ihrer Mittelebene mittig der Längsseiten 50,51 des Gehäuses 5. Die Mittelebene der Abscheideeinheit 6 ist identisch zur Mittelebene 54 des Gehäuses 5. Der Lüfter 3 ist dezentral zur Abscheideeinheit 6 angeordnet. Der Lüfter 3 ist einseitig zur Mittelebene 54 des Gehäuses 5 angeordnet. Dabei liegt er vollständig auf einer Seite der Abscheideeinheit 6. In Ansicht von der Querseite her verdeckt die Abscheideeinheit 6 den Lüfter 3 teilweise. Die Lüfterradachse liegt dabei außerhalb der Abscheideeinheit 6.

Die Abscheideeinheit 6 liegt mit einer der geschlossenen Seitenwände 62 an der Innenseite der zweiten Längsseite 51 des Gehäuses 5 an. Die Abluft, die aus dem lüfternahen Auslass 60 strömt, wird auf direktem Weg von dem Lüfter 3 angesogen. Der andere Teil des Abluftstroms, der aus dem lüfterfernen Auslass 61 strömt, strömt entlang der im Ansaugraum 8 freiliegenden gehäusefernen geschlossenen Seitenwand 63 der Abscheideeinheit 6 zum Lüfter 3. Die Abscheideeinheit 6 ist somit von drei Seiten von dem Abluftstrom 2 im Ansaugraum 8 umströmt.

In Figur 2 ist das Gehäuse 5 im Detail dargestellt. Das Gehäuse 5 weist einen zwischen dem nicht dargestellten Deckel und dem Boden 55 liegenden Zwischenboden 9 auf, der plan ist und parallel zu dem Deckel ausgerichtet ist. Der Zwischenboden 9 separiert den Ansaugraum 8 von einem Druckraum 10, der ebenfalls durch das Gehäuse 5 definiert ist. Der Zwischenboden 9 weist einen Ausschnitt 11 auf, der einen Absatz und eine sich daran erstreckende Senke 12 im Ansaugraum 8 ausbildet. Die Senke 12 ist durch den Absatz, den Ausschnitt 11 und den Boden 55 des Gehäuses 5 definiert. Der Ansaugraum 8 hat somit zwei Bereiche mit unterschiedlichen Höhen. In den beiden Bereichen ist die Höhe des Ansaugraums 8 jeweils konstant. Um Bauraum zu sparen, ist die Abscheideeinheit 6 in der Senke 12 angeordnet. Die beiden Auslässe 60,61 der Abscheideeinheit 6 liegen somit in Querrichtung des Gehäuses unterhalb der Ansaugöffnung 7 des Lüfters 3. Die Senke 12 ist im Querschnitt rechteckig bis auf eine Abschrägung an der lüfternahen Ecke. Die Senke 12 ist derart dimensioniert, dass die Abscheideeinheit 6 mit der lüfternahen geschlossenen Seitenwand 63 an dem Absatz anliegt. Die Senke 12 ist so gebildet, dass die Abluft aus den beiden Auslässen 60,61 der Abscheideeinheit 6 nach oben in Richtung des Deckels des Gehäuses und somit zur höher liegenden Ansaugöffnung 7 des Lüfters 3 geführt wird. Zwischen dem Zwischenboden 9 und dem Boden 55 des Gehäuses ist der Druckraum 10 ausgebildet, in dem bei Betreiben des Lüfters 3 Überdruck gegenüber dem die Dunstabzugsvorrichtung umgebenden Luftdruck herrscht.

In Figur 3 ist im Detail dargestellt, wie der Abluftstrom 2 von der Aussparung 13 des Kochfeldes 14 ausgehend nach unten durch die Abscheideeinheit 6 gesogen wird, in der Senke 12 nach oben gelenkt wird und zur Ansaugöffnung 7 des Lüfters 3 gelangt. Der Druckraum 10 weist zwei Auslässe 15 auf. Die Auslässe 15 besitzen eine Öffnung mit Anschlussflansch. Ein erster Auslass 15 ist in Draufsicht auf der lüfternahen Seite, neben der Senke 12 angeordnet. Der erste Auslass 15 liegt dabei in Querrichtung auf Höhe der Senke 12 und auf Höhe des Lüfterrades 4. Ein zweiter Auslass 15 liegt auf der zur Mittelebene des Gehäuses gegenüberliegenden Seite der Senke 12. Der zweite Auslass 15 liegt dabei ebenfalls in Querrichtung auf Höhe der Senke 12 und auf Höhe des Lüfterrades 4. Die beiden Auslässe 15 haben jeweils einen Strömungsquerschnitt von mindestens 120cm 2 bis 300cm 2 . Durch die Verwendung von zwei Auslässen 15 druckseitig, wird das Abströmverhalten aufgrund des insgesamt zur Verfügung stehenden Querschnitts optimiert, was einen zusätzlichen positiven Einfluss auf die Energieeffizienz und Akustik der Dunstabzugsvorrichtung 1 hat.

Figur 4 zeigt im Detail den Abluftstrom 2 in dem Druckraum 10. Der Lüfter 3 ist freiausblasend ausgebildet. Der Abluftstrom 2 auf der Druckseite wird, wie auf der Saugseite, lediglich durch das Gehäuse 5 der Dunstabzugsvorrichtung 1 geführt. Der Druckraum 10 ist im Wesentlichen u-förmig ausgebildet, wobei zwischen den beiden Schenkeln liegend die nicht dargestellte Abscheideeinheit angeordnet ist. Der Lüfter 3 sitzt dabei im Knickbereich zwischen einem Schenkel und einem die beiden Schenkel verbindenden Übergangsbereich. Die Abluft wird somit in zwei Luftströme aufgeteilt, die in einem Winkel von etwa 90° zueinander ausgehend von der Lüfterradachse liegen. Die Abluft in dem einen Abluftstrom gelangt direkt, ohne Umlenkung zum Auslass 15. Die Abluft in dem zweiten Abluftstrom wird hingegen um 90° zum zweiten Auslass 15 hin umgelenkt. An die beiden Auslässe 15 sind Umlenkungen angeflanscht, die die Abluft um 90° nach unten umlenken. An die Umlenkungen können für den Umluftbetrieb Geruchsfilter angeschlossen werden, oder weitere Kanalelemente zur Luftführung.

In der Figur 5 ist ein Längsschnitt durch den Lüfter 3 dargestellt. Die Gesamthöhe h des schematisch dargestellten Gehäuses 5 beträgt 170 mm. Das Gehäuse 5 ist somit besonders kompakt aufgebaut, was sehr nutzerfreundlich ist, da der Raum unterhalb des Kochfeldabzugs beispielsweise für Küchenschränke zur Verfügung steht. Die Lage der Zwischenebene 9 ist derart gewählt, dass sowohl auf der Saug- als auch auf der Druckseite ausreichend Querschnittsfläche für den Abluftstrom vorliegt. Das Verhältnis der Höhe FIA des Ansaugraumes 8 zur Höhe ho des Druckraumes 10 ist maximal 1,2 bevorzugt maximal 1,0. Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse 5 an der Unterseite des Kochfeldes, insbesondere an der Unterseite der Glasplatte des Kochfeldes befestigt ist, beispielsweise mittels Befestigungsmittel 16, die an die Unterseite der Glasplatte geklebt sind und an denen das Gehäuse 8 angeschraubt ist.

Es ist aber auch denkbar, dass das Kochfeld selbst den Deckel des Gehäuses bildet.

Figur 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit zwei freilaufenden Radiallüftern 3 mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln. Wie in den vorhergehenden Ausführungsformen bildet das Gehäuse 5 einen Ansaugraum 8 und einen Druckraum der Lüfter 3 aus. Die beiden Lüfter 3 sind jeweils dezentral zur Abscheidevorrichtung 6 angeordnet, wobei die Abscheidevorrichtung 6 im Bereich der Mittelebene des Gehäuses 5 liegt und die beiden Lüfter 3 jeweils auf einer Seite der Mittelebene und symmetrisch zu dieser platziert sind. Ausgehend von der Senke 12 strömt die Abluft nunmehr auf direktem Weg zu dem jeweiligen Lüfter 3. Die Abscheideeinheit 6 wird an den geschlossenen Seitenwänden nicht von der Abluft umströmt. Jeder Lüfter 3 weist einen Druckraum auf, wobei beide Druckräume voneinander getrennte Bereiche sind. In beiden Druckräumen strömt die Abluft im Wesentlichen parallel zu den Querseiten des Gehäuses 5. Jeder Druckraum hat einen Auslass 15.

Durch den Einsatz eines (oder mehrerer) freilaufender Radiallüfters mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln werden bisher zum Einsatz kommende Schneckenlüftergehäuse in Dunstabzugshauben obsolet. So kann ein verhältnismäßig großes Laufrad verwendet werden und dieses im Normalbetrieb der Dunstabzugsvorrichtung mit geringer Leistung betrieben werden. Die damit einhergehende geringe Drehzahl führt zu einem geringeren Lärmpegel. Durch den Einsatz eines Laufrades mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln ist der Wirkungsgrad gegenüber vorwärtsgekrümmten Lüftern höher, wodurch die Energieeffizienz gesteigert werden kann.

Der Betriebsbereich bzw. die Volumenströme in den Normalstufen des Dunstabzugs liegen in einem Bereich von 0 bis 650 m 3 /h. Bei gleichem Anlagendruck (welcher durch die Abscheideeinheit bzw. den Fettfilter, einen Umluftfilter oder Rohrkanäle erzeugt wird) kann die elektrische Leistungsaufnahme im Vergleich zu einem herkömmlichen vorwärtsgekrümmten Lüfterlaufrad, welches in einem Schneckengehäuse angeordnet ist, in einem Bereich von 20 bis 50 % reduziert werden. Der hohe Wirkungsgrad führt dazu, dass der wenigstens eine Lüfter gerade in den Normalstufen mit geringeren Drehzahlen betrieben werden kann und somit das akustische Verhalten sowohl physikalisch (dB(A)) wie auch psychoakustisch (Wahrnehmung) verbessert wird.

Des Weiteren bietet der Einsatz von freilaufenden Radiallüftern mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln die Möglichkeit in einer Intensivstufe einen wesentlich höheren Volumenstrom von 700 bis 800 m 3 /h erzeugen zu können. Üblich sind bisher maximale Volumenströme in einem Bereich zwischen 600 und 650 m 3 /h. Durch den höheren Volumenstrom wird die Wrasenerfassung verbessert.

Die Figuren 7 bis 10 zeigen einen Kochfeldabzug 1 mit einem einzigen Lüfter 30. Anhand der Figuren werden die einzelnen unabhängig voneinander entwickelten Konzepte beschrieben, die jeweils dazu beitragen, dass der Kochfeldabzug mehr Abluft als herkömmliche Systeme fördern kann und der Lüfter deutlich ruhiger läuft, was sich positiv auf die physikalische Lautstärke sowie psychoakustische Wahrnehmung des Kochfeldabzugs auswirkt.

Bei dem Lüfter 30 kann es sich um einen freilaufenden Radiallüfter mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln handeln. Es ist aber auch denkbar, beispielsweise Radiallüfter mit Schneckengeometrie einzusetzen. Rein exemplarisch ist hier ein einziger Lüfter dargestellt. Es ist aber auch denkbar zwei Lüfter einzusetzen.

Ein Gehäuse 5 bildet einen Ansaugraum 8 aus. Der Ansaugraum 8 verbindet strömungstechnisch die die hier als zuvor beschriebene Abscheideeinheit 6 dargestellte Abscheide- oder Filtervorrichtung mit dem Lüfter 30. Der Ansaugraum 8 weist eine Senke 12 auf, in der die Abscheideeinheit angeordnet ist. Die Höhe des Gehäuses bzw. der Dunstabzugsvorrichtung kann so besonders geringgehalten werden, was vorteilhaft für den Einbau in einer Küche ist. Wie aus Figur 9 besonders gut ersichtlich, strömt die Abluft durch eine Öffnung 13 in einem Kochfeld 14 in die Abscheideeinheit 6. Da die Abscheide- oder Filtervorrichtung in der Senke 12 platziert ist, wird die aus der Abscheide- oder Filtervorrichtung austretende Luft nach oben zum Kochfeld hin umgelenkt und gelangt von dort in eine Ansaugöffnung 7 des Lüfters 30. Die Ansaugöffnung 7 liegt somit bevorzugt in vertikaler Richtung zur Kochfeldoberfläche höher als die Unterseite der Abscheide- oder Filtervorrichtung, insbesondere auch der Luftauslässe 60,61 der Abscheideeinheit 6. Die Senke 12 weist bevorzugt senkrechte (zur Kochfeldoberfläche) Seitenflächen 120 auf, die bei der Verwendung einer Abscheideeinheit 6 als zusätzliche Oberflächen zum Abscheiden von Fettpartikeln, die in der Abluft verblieben sind, dienen. Die Senke 12 kann durch die Öffnung im Kochfeld 14 von einem Bediener besonders leicht gereinigt werden. Die Senke 12 dient zudem zum Auffangen von in die Öffnung 13 im Kochfeld eingedrungener Flüssigkeit. Auf die Verwendung eines zusätzlichen Einsatzes kann somit verzichtet werden. Außerdem begrenzt die Senke 12 den Druckraum 10 des Lüfters 30, wodurch zusätzliche Elemente eingespart werden können. Die Senke 12 weist bevorzugt eine Höhe auf, die wenigstens 20% einer Gesamthöhe der Abscheide- oder Filtervorrichtung entspricht. Besonders bevorzugt liegt der Wert der Höhe der Senke in einem Bereich zwischen 20% und 60% der Gesamthöhe der Abscheide- oder Filtervorrichtung. Die Senke 12 weist bevorzugt einen Querschnitt auf, der an die Form der Abscheide- oder Filtervorrichtung 6 angepasst ist und zwar derart, dass an den geschlossenen Seiten die Abscheide- oder Filtervorrichtung 6 an den Seiten der Senke 12 anliegt. Die Senke kann im Querschnitt vier oder mehreckig sein. Die Senke liegt bevorzugt derart im Ansaugraum, dass sie in Draufsicht die Öffnung im Kochfeld überdeckt.

Der Lüfter 30 ist bevorzugt derart in Draufsicht dezentral zur Abscheideeinheit angeordnet, dass die aus dem lüfterfernen Auslass aus der Abscheideeinheit austretende Abluft die Abscheideeinheit an einer geschlossenen Seite 63 umströmt. Der Ansaugraum 8 umgibt die mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildeten Abscheideeinheit 6 an drei Seiten. Die Abscheideeinheit 6 wird somit an drei, bevorzugt zur Kochfeldoberfläche vertikalen Seiten umströmt. Dadurch wird der maximal zur Verfügung stehende Querschnitt zur Luftführung genutzt, was zu geringeren Druckverlusten führt. Der Lüfter 30 kann somit ruhiger Laufen und einen größeren Volumenstrom fördern.

Es ist vorteilhaft, wenn sich der Druckraum 10 um die Senke 12 herum erstreckt und bevorzugt querschnittsflächenmäßig nahezu deckungsgleich mit der Differenz aus Ansaugraum 8 und Senke 12 ist. Dann wird der Bauraum des Gehäuses 5 optimal ausgenutzt.

Der Figur 9 ist zu entnehmen, dass der Druckraum 10 zwei Auslässe 15 aufweist. Der Lüfter 30 ist mit dem Druckraum 10, der einen größeren Querschnitt als der Auslass des Lüfters 30 aufweist verbunden. Der Druckraum definiert die Luftführung der Abluft zu den zwei Auslässen 15. Diese Auslässe 15 weisen bevorzugt einen Flansch auf, so dass daran unmittelbar oder mittelbar über weitere Bauteile Umluftfilter angesetzt werden können. Bei den Auslässen handelt es sich bevorzugt um standardisierte Auslässe, die jeweils eine Querschnittsfläche von mindestens 100cm 2 , insbesondere 125cm 2 aufweisen. Diese Konstruktion hat ebenfalls den Vorteil, dass der Querschnitt im Druckraum des Lüfters deutlich vergrößert werden und mehr Luft gefördert werden kann. Bevorzugt liegen die beiden Auslässe auf einer gemeinsamen Seite des Druckraumes, die kann im montierten Zustand des Kochfeldabzuges von einer Küchenfront wegzeigen.

Insbesondere aus der Figur 7 kann entnommen werden, dass in einer querseitlichen Ansicht des Gehäuses der Lüfter und die Abscheide- oder Filtervorrichtung eine horizontale Überdeckung von 0 bis 75 % aufweisen. Durch diese Anordnung kann Bauraum für einen größeren Lüfter geschaffen werden.