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Title:
HAND-HELD TOOL AND FUNCTIONAL PART FOR A DETENT CONNECTION WITH A GRIP REGION OF A HAND-HELD TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/079171
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held tool (1) comprising two tool parts (2, 3), such as pliers or scissors, which are arranged so as to cross one another in a joint region (10), each tool part (2, 3) forming a working region (6, 7) on one side of the joint region (10) and a grip region (4, 5) on the other side. Each grip region (4, 5) is arranged in a first or second grip sleeve (8, 9). Each grip sleeve (8, 9) has an end (11) attached to the joint region (10) and an opposite free end (12), and the first and/or second grip sleeve (8, 9) is provided with a functional part (F). The first and/or second grip sleeve (8, 9) comprises a passage opening (17) extending in a longitudinal direction (L) of said first and/or second grip sleeve (8, 9) and forming a first and/or second opening (18, 19) having a free opening cross-section also in an unused state, wherein the functional part (F) can be inserted into said passage opening in order to mount it on the first and/or second grip sleeve (8, 9). In order to further improve a hand-held tool of the type in question, it is proposed that the first and/or second opening (18, 19) be of substantially elongate rectangular design with respect to a cross-section transverse to a passage direction of the passage opening (17), for example with a width (a) which corresponds to 4 to 8 times a height (b).

Inventors:
MAROVIC FILIP (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/081121
Publication Date:
May 11, 2023
Filing Date:
November 08, 2022
Export Citation:
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Assignee:
PUTSCH GUSTAV C KG KNIPEX WERK (DE)
International Classes:
B25B7/22
Domestic Patent References:
WO2021160598A12021-08-19
WO2019207054A12019-10-31
WO2018146191A12018-08-16
Foreign References:
US5680697A1997-10-28
FR1111365A1956-02-27
DE9005272U11990-07-12
EP2489480A22012-08-22
EP0528252A11993-02-24
US5845551A1998-12-08
EP0421107A21991-04-10
DE3929323C22001-07-05
DE102020103467A12021-08-12
DE102018123705A12020-03-26
US20210167586A12021-06-03
US20200009750A12020-01-09
DE102017101197A12017-08-10
US7468674B22008-12-23
US20140013544A12014-01-16
EP2489480A22012-08-22
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche 1. Handwerkzeug (1) mit einem Arbeitsbereich (6, 7) und einem Griffbereich (4, 5), wobei der Griffbereich (4, 5) in einer Griffhülle (8, 9) angeordnet ist, wobei die Griffhülle (8, 9) ein dem Arbeitsbereich (6, 7) zugeordnetes En- de (11) und ein entgegengesetztes freies Ende (12) aufweist und mit einem Funktionsteil (F) versehen werden kann, wobei weiter die Griffhülle (8, 9) eine sich in einer Längsrichtung (L) der Griffhülle (8, 9) erstreckende, auch in einem unbenutzten Zustand eine einen freien Öffnungsquerschnitt aufweisende erste und eine zweite Öffnung (18, 19) bildende Durchgangs- öffnung (17) aufweist, in die das Funktionsteil (F) zur Halterung an der Griffhülle (8, 9) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Öffnung (18, 19) mit Bezug auf einen Querschnitt quer zu ei- ner Durchgangsrichtung der Durchgangsöffnung (17) im Wesentlichen langgestreckt rechteckig ausgebildet ist und dass die dem freien Ende zu- geordnete erste Öffnung (18) in einer Einsteckrichtung des Funktionsteils (F) der zweiten Öffnung (19) gegenüberliegt. 2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in einem Gelenkbereich (10) kreuzend zueinander angeordnete Werkzeugtei- le (2, 3) vorgesehen sind, wobei jedes Werkzeugteil (2, 3) auf einer Seite des Gelenkbereiches (2, 3) den Arbeitsbereich (6, 7) und auf der anderen Seite den Griffbereich (4, 5) ausbildet und dass jeder Griffbereich (4, 5) in einer ersten beziehungsweise zweiten Griffhülle (8, 9) angeordnet ist. 3. Handwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (1) eine Zange oder eine Schere ist. 4. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (1) ein Messer oder ein Schraubendreher ist.

5. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (17) in der Griffhülle (8, 9) selbst, als ohne Zerstörung nicht trennbares Teil der Griffhülle (8, 9), aus- gebildet ist. 6. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 5, hinsichtlich An- spruch 5 soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (17) auf einer der jeweils anderen Griffhülle (8, 9) zugewandten Seite der ersten und/oder zweiten Griffhülle (8, 9) ausgebildet ist. 7. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Griffhülle (8, 9) in einer Seitenansicht eine das freie Ende bildenden Verjüngung aufweist und dass die erste Öffnung (18) in der Verjüngung ausgebildet ist. 8. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Funktionsteil (F) einen Eingriffsabschnitt (31) auf- weist, zur Aufnahme in der Durchgangsöffnung (17), und einen Funkti- onsabschnitt (25). 9. Handwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ein- griffsabschnitt (31) als Einsteckabschnitt (28) ausgebildet ist. 10. Handwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckabschnitt (28) des Funktionsteils (F) ausgehend von der ersten Öffnung (18) oder der zweiten Öffnung (19) in die Durchgangsöffnung (17) einsetzbar ist.

11. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Funktionsabschnitt (25) im eingesetzten Zustand des Funktionsteils (F) eine Stirnfläche (16) des freien Endes (12) der Griffhülle (8, 9) zumindest teilweise überdeckt. 12. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Funktionsabschnitt eine Kennzeichnungsfläche (26) aufweist. 13. Handwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kennzeichnungsfläche (26) sich in einem Querschnitt rechtwinklig oder in einem stumpfen Winkel (β) zu dem Einsteckabschnitt (28) des Funktions- teils (F) erstreckt. 14. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kennzeichnungsfläche (26) im eingesteckten Zustand des Funktionsteils (F) nach außen freiliegt. 15. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Einsteckabschnitt (28) zwei quer zu einer Einsteckrich- tung (r) zueinander distanzierte Schenkel (29) aufweist. 16. Handwerkzeug nach einem der Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (29) eine Rastausformung (30) aufweist. 17. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Einsteckabschnitt (28) des Funktionsteils (F) ausgehend von der zweiten Öffnung (19) in die Durchgangsöffnung (17) einsetzbar ist.

18. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Funktionsteil (F) bei einem Einstecken ausgehend von der zweiten Öffnung (19) über die erste Öffnung (18) nach außen vor- steht. 19. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Funktionsteil (F) bei einem Einstecken ausgehend von der zweiten Öffnung (19) über die erste Öffnung (18) nach außen vor- steht. 20. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Funktionsteil (F) in einem Querschnitt U-förmig gebil- det ist, wobei in der Einsteckstellung ein erster Schenkel (32) die Durch- gangsöffnung (17) durchsetzt und ein zweiter Schenkel (33) außen auf der Griffhülle (8, 9) aufliegt. 21. Handwerkzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (32, 33) eine unterschiedliche Breite (a’’, a’’’) aufweisen. 22. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekenn- zeichnet, dass nur der Schenkel (32) mit der geringeren Breite (a’’) in die Durchgangsöffnung (17) einsteckbar ist. 23. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekenn- zeichnet, dass der äußere, zweite Schenkel (33) den Funktionsabschnitt (25) bildet. 24. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Funktionsteil (F) zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, bevorzugt mit einer lösbaren Verbindung zwischen den zwei oder mehr Teilen. 25. Handwerkzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung sich innerhalb der Durchgangsöffnung (17) in einem einge- steckten Zustand befindet. 26. Funktionsteil (F) für eine Rastverbindung mit einem Griffbereich (4, 5) eines Handwerkzeuges (1), wobei das Funktionsteil (F) einen Eingriffsab- schnitt (31) zum Eingreifen in einer Halterungsausnehmung (H) des Griff- bereiches (4, 5) aufweist, und einen Funktionsabschnitt (25), dadurch ge- kennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (31) als Flachbereich (60) ange- passt an eine Durchgangsöffnung (17) mit einem im Wesentlichen recht- eckigen Öffnungsquerschnitt ausgebildet ist. 27. Funktionsteil nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Flach- bereich (60) einen rechteckigen Querschnitt aufweist. 28. Funktionsteil nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Flach- bereich (60) zwei etwa parallel zueinander verlaufende Schenkel (29) auf- weist. 29. Funktionsteil nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beide Schenkel (29) eine Rastausformung (30) aufweisen. 30. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeich- net, dass der Funktionsabschnitt (25) als Schlaufe (61) ausgebildet ist.

31. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeich- net, dass der Funktionsabschnitt (25) als ein Kennzeichenträger ausgebil- det ist. 32. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeich- net, dass der Funktionsabschnitt (25) ein elektronisches Element aufweist. 33. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeich- net, dass der Funktionsabschnitt (25) einen größeren Querschnitt aufweist als der Flachbereich (60). 34. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 26 bis 33, dadurch gekennzeich- net, dass der Funktionsabschnitt (25) im Wesentlichen als Kunststoffab- schnitt ausgebildet ist. 35. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeich- net, dass der Eingriffsabschnitt (31) metallisch ausgebildet ist. 36. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 26 bis 35, dadurch gekennzeich- net, dass zwei Funktionsabschnitte (25) ausgebildet sind. 37. Funktionsteil nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk- tionsabschnitte (25) in einer Längsrichtung (L‘) des Funktionsteils (F) durch den Eingriffsabschnitt (31) gesondert sind. 38. Funktionsteil nach einem der Ansprüche 26 bis 37, dadurch gekennzeich- net, dass das Funktionsteil (F) als eine Öffnungsfeder (38) ausgebildet ist.

39. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 25 mit einem Funktions- teil (F) nach einem der Ansprüche 26 bis 38.

Description:
Beschreibung Handwerkzeug sowie Funktionsteil für eine Rastverbindung mit einem Griffbereich eines Handwerkzeuges Gebiet der Technik [0001] Der Erfindung betrifft ein Handwerkzeug mit einem Arbeitsbereich und einem Griffbereich, wobei der Griffbereich in einer Griffhülle angeordnet ist, wobei die Griffhülle ein dem Arbeitsbereich zugeordnetes Ende und ein entgegengesetztes freies Ende aufweist und mit einem Funktionsteil versehen werden kann, wobei weiter die Griffhülle eine sich in einer Längsrichtung der Griffhülle erstreckende, auch in einem unbenutzten Zustand eine einen freien Öffnungsquerschnitt aufweisende erste und eine zweite Öffnung bildende Durchgangsöffnung aufweist, in die das Funktionsteil zur Halterung an der Griffhülle einsteckbar ist. [0002] Weiter betrifft die Erfindung ein Funktionsteil für eine Rastverbindung mit einem Griffbereich eines Handwerkzeuges, wobei das Funktionsteil einen Eingriffsabschnitt zum Eingreifen in einer Halterungsausnehmung des Griffbe- reiches aufweist, und einen Funktionsabschnitt. Stand der Technik [0003] Handwerkzeuge der in Rede stehenden Art sind bekannt, so beispiels- weise in Form von Zangen, wie weiter beispielsweise Kombinationszangen, Seitenschneider- oder auch Wasserpumpenzangen, darüber hinaus auch in Form von Scheren, weiter beispielsweise Haushaltsscheren oder Gartenscheren. Die Griffbereiche sind mit Griffhüllen versehen. Hierbei handelt es sich in der Regel um Kunststoff-Griffhüllen, weiter um solche, die im Kunststoff-Spritz- verfahren hergestellt sein können. So sind diesbezüglich Handwerkzeuge be- kannt, bei welchen die Griffhüllen gesondert hergestellt, insbesondere gespritzt sind und hiernach über die Griffbereiche aufgeschoben sind. Auch sind diesbe- züglich Lösungen bekannt, bei welchen eine unmittelbare Umspritzung der Griffbereiche erfolgt. Darüber hinaus sind Griffhüllen bekannt, die im Zwei- Komponenten-Spritzverfahren hergestellt sind, entsprechend aufweisend greif- günstige Weich- und Hartkunststoffzonen. [0004] Weiter bekannt ist die mögliche Anordnung eines Funktionsteils an der Griffhülle, welches Funktionsteil beispielsweise ausgebildet sein kann zur Un- terstützung oder auch Hinderung der Funktion des Handwerkzeugs, so weiter beispielsweise in Form eines Federelements oder einer Verschlusslasche. Auch kann ein solches Funktionsteil ein von der Funktion des mit dieser das Funk- tionsteil tragenden Griffhülle versehenen Handwerkzeugs vollkommen unab- hängige Funktion aufweisen, so beispielsweise bei Ausbildung des Funktions- teils als LED-Leuchte oder auch weiter beispielsweise als kontaktloser Span- nungsprüfer. [0005] Im Hinblick auf die Zangen wird zum Stand der Technik insbesondere auch auf die EP 528252 A1 (US 5845551 A), die EP 0421107 A2, die DE 3929 323 C2, die WO 2021/160598 A1, die DE 102020103467 A1, die DE 102018123 705, die WO 2019/207054 A1 (US 2021/0167586 A1) und die WO 2018/146191 A1 (US 2020/0009750 A1) verwiesen. [0006] Aus der DE 102017101197 A1 ist ein Handwerkzeug mit einer Griff- hülle und einem an der Griffhülle angeordneten Funktionsteil bekannt, welches Funktionsteil insbesondere einen verschwenkbaren Drahtbügel aufweist, bei- spielsweise zum Aufhängen des Handwerkzeugs. Das Funktionsteil ist hierzu an der Griffhülle angeklebt oder angeschweißt. [0007] Aus der US 7468674 B2 ist ein Handwerkzeug mit einer Griffhülle be- kannt, bei dem ein auf eine Griffhülle aufzuschiebendes Anbringungsteil vor- gesehen ist, das entsprechend zwei Öffnungen, eine für die Griffhülle und die andere für das Funktionsteil, aufweist. Aus der US 2014/0013544 A1 ist ein Handwerkzeug bekannt, das in seinem metallischen Griffbereich von einem Schlaufenteil umfangen ist, in dem ein zweites Schlaufenteil gehaltert ist zur Befestigung eines Funktionsteils. [0008] Aus der EP 2489480 A2 ist ein Handwerkzeug bekannt, bei dem in ei- ner der Griffhüllen eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist, in der ein Federteil aufgenommen ist. Die erste Öffnung weist einen Öffnungsquerschnitt auf, der zu der gegenüberliegenden Griffhülle des zangenartigen Werkzeuges hinweist und entfernt von dem freien Ende des Griffbereichs, etwa auf halber Länge des Griffbereichs, ausgebildet ist. Zusammenfassung der Erfindung [0009] Ausgehend von dem vorbeschriebenen Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, ein Handwerkzeug der in Rede stehenden Art hinsichtlich der Aufnahme eines Funktionsteils in einer Griffhül- le vorteilhaft auszugestalten, auch ein Handwerkzeug mit einem solchen Funk- tionsteil anzugeben und auch ein Funktionsteil der genannten Art vorteilhaft ausgestaltet anzugeben. [0010] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungs- gedanken bei einem Handwerkzeug gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass die die erste und zweite Öffnung mit Bezug auf einen Querschnitt quer zu einer Durchgangsrichtung der Durchgangsöffnung, im Wesentlichen langge- streckt rechteckig ausgebildet ist und dass die dem freien Ende zugeordnete erste Öffnung in einer Einsteckrichtung des Funktionsteils der zweiten Öffnung gegenüberliegt. [0011] Hinsichtlich des Funktionsteils kann eine mögliche Lösung der Aufga- be dadurch gegeben sein, dass der Eingriffsabschnitt als Flachbereich angepasst an eine Durchgangsöffnung mit einem im Wesentlichen rechteckigen Öff- nungsquerschnitt ausgebildet ist. [0012] Durch den langgestreckt rechteckigen Querschnitt der Durchgangsöff- nung kann neben einer vorgegebenen Ausrichtung des einzusteckenden Funk- tionsteils auch eine Verdrehsicherung des Funktionsteils in der Einsteckstellung gegeben sein. Dies insbesondere bei einer Ausbildung des Funktionsteils mit einem an den Querschnitt der Durchgangsöffnung angepassten Flachbereich. [0013] Die Breite der Durchgangsöffnung kann, wie auch bevorzugt, die dies- bezügliche Breite des Flachbereichs des Funktionsteils, etwa dem 4- bis 8- Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 5- bis 7-Fachen oder etwa dem 6- Fachen der im Querschnitt quer hierzu betrachteten Höhe der Durchgangsöff- nung beziehungsweise der Höhe des Flachbereiches entsprechend. [0014] Die an beziehungsweise in der Griffhülle im Bereich des freien Endes vorgesehene, einen Halterungsbereich bildende Durchgangsöffnung bietet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit einer wahlweisen Anordnung eines Funkti- onsteils an der Griffhülle. So kann eine mit einer solchen Durchgangsöffnung versehene Griffhülle mit unterschiedlichen Funktionsteilen versehen werden, wobei, weiter bevorzugt, die Steckhalterung des Funktionsteils in der Durch- gangsöffnung so gewählt sein kann, dass bei Bedarf unter Aufhebung der Steckhalterung auch ein Austausch des Funktionsteils vorgenommen werden kann. [0015] Das Handwerkzeug kann zunächst ein Handwerkzeug sein, das nur einen einzigen Griffbereich aufweist. Dies betrifft beispielsweise ein Messer o- der einen Schraubendreher. [0016] Das Handwerkzeug kann aber auch mit zwei in einem Gelenkbereich kreuzend zueinander angeordneten Werkzeugteilen ausgebildet sein, wobei jedes Werkzeugteil auf einer Seite des Gelenkbereiches den Arbeitsbereich und auf der anderen Seite den Griffbereich ausbildet. Hierbei kann jeder Griffbe- reich in einer ersten beziehungsweise zweiten Griffhülle angeordnet sein. Typi- scherweise ist ein solches Handwerkzeug eine Zange oder eine Schere. [0017] Soweit ein Handwerkzeug mit zwei Griffbereichen und entsprechend zwei Griffhüllen vorgesehen ist, kann gegebenenfalls nur eine der zwei Griff- hüllen des Handwerkzeugs mit einer Durchgangsöffnung, wie beschrieben, zur Steckhalterung eines Funktionsteils, versehen sein. Bevorzugt ist in diesem Fall, auch im Hinblick auf eine mögliche Herstellung von Gleichteilen der Griffhül- len, dass beide Griffhüllen mit einer solchen Durchgangsöffnung versehen sind, sodass beide Griffhüllen mit Funktionsteilen, gegebenenfalls mit unterschiedli- chen Funktionsteilen, versehen werden können. Während die Durchgangsöff- nung einer der Griffhüllen ein Funktionsteil haltert, kann die Durchgangsöff- nung der anderen Griffhülle auch ungenutzt bleiben oder ein lediglich den Ver- schluss der Durchgangsöffnung erbringendes Teil eingesteckt sein. [0018] Weiter bevorzugt ist auch das Funktionsteil nicht als solches und un- mittelbar beziehungsweise allein in die Durchgangsöffnung einsteckbar. Viel- mehr ist bevorzugt, dass das Funktionsteil einen Funktionsabschnitt aufweist, der weiter bevorzugt auch im eingesteckten Zustand sich außerhalb der Durch- gangsöffnung befindet, und einen Einsteckabschnitt aufweist, der dann ganz oder zu einem wesentlichen Teil im Nutzungszustand in die Durchgangsöff- nung eingesteckt ist. [0019] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figu- renbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 und/oder des weiteren unabhängigen Anspruches oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuord- nung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 und/oder des weiteren unabhängigen Anspruches oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder je- weils unabhängig von Bedeutung sein. [0020] So kann gemäß einer möglichen Weiterbildung des Erfindungsgegen- standes vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung in der Griffhülle selbst, gegebenenfalls in der ersten und/oder zweiten Griffhülle selbst, als ohne Zer- störung nicht trennbares Teil der Griffhülle, ausgebildet ist. Die Durchgangs- öffnung der Griffhülle kann entsprechend, wie weiter bevorzugt, bereits im Zuge der Herstellung der Griffhülle, insbesondere im Zuge eines Kunststoff- Spritzvorganges, berücksichtigt und ausgebildet sein. [0021] Die Durchgangsöffnung ist weiter bevorzugt so gewählt und angeord- net, dass das mit einer solchen Griffhülle versehene Handwerkzeug auch ohne ein in der Durchgangsöffnung steckgehaltertes Funktionsteil sicher zu nutzen ist. [0022] Weiter bevorzugt weist eine Griffhülle in einer Seitenansicht, welche die Griffhülle über ihre gesamte Länge abbildet, eine das freie Ende bildende Verjüngung auf. Die erste Öffnung kann bereits in der Verjüngung ausgebildet sein oder jedenfalls einen Übergang zu der Verjüngung bilden. Insbesondere ist auch bevorzugt, dass in einer Ansicht auf das freie Ende der Griffhülle die erste Öffnung sichtbar ist. Sie befindet sich innerhalb dieser Ansicht gegebenen Kon- tur der Griffhülle. [0023] Im Falle, dass ein Handwerkzeug mit zwei Griffhüllen, einer ersten und einer zweiten Griffhülle, vorgesehen ist, ist auch bevorzugt, dass die Durch- gangsöffnung auf einer der jeweils anderen Griffhülle zugewandten Seite der ersten und/oder zweiten Griffhülle ausgebildet ist. Dies betrifft die räumliche Anordnung der tunnelartigen Durchgangsöffnung, bevorzugt innerhalb der Griffhülle selbst. In einer Draufsicht, in welcher in diesem Fall beide Griffhüllen in ihrer gesamten Längserstreckung sichtbar sind, ist die Durchgangsöffnung entsprechend seitlich zu dem Griffbereich, zugeordnet der anderen Griffhülle, angeordnet. Insbesondere ergibt sich hierdurch bei Handwerkzeugen der in Rede stehenden Art, wie Zangen oder Scheren, eine Anordnung der Durch- gangsöffnung in einem bevorzugt nicht oder nicht vollständig durch die Hand des Nutzers umfassten Bereich der Griffhüllen. [0024] Die Durchgangsöffnung ist durchgehend ausgebildet, mit der dem freien Ende der Griffhülle zugeordneten ersten Öffnung und der in die entge- gengesetzte Richtung weisenden zweiten Öffnung. Es ergibt sich entsprechend zur Steckhalterung eines Funktionsteils eine Durchgangsöffnung im Bereich des freien Endes der Griffhülle. Die Durchgangsöffnung ist hierbei beidseitig geöff- net, bei zwischen der ersten und der zweiten Öffnung tunnelartiger Gestaltung. Die sich hierbei ergebende Durchsteckrichtung der Durchgangsöffnung, die auch einer Einsteckrichtung des Funktionsteils entspricht, kann, wie auch be- vorzugt, im Wesentlichen gleichgerichtet sein zu einer Erstreckung der Griff- hülle beziehungsweise des die Griffhülle im üblichen Nutzungsbetrieb tragen- den Griffbereichs des Handwerkzeugs. Weiter bevorzugt sind die Öffnungs- querschnitte der ersten und der zweiten Öffnung durch eine gedankliche linea- re Verschiebung in der Durchsteckrichtung ineinander überführbar. Diese ge- dankliche Überführung kann ohne oder mit einer Durchsetzung eines zwischen der ersten und der zweiten Öffnung gegebenen entsprechenden Querschnitt hineinragenden Bereichs einer Öffnungswandung der Durchgangsöffnung ge- geben sein. Ein solcher hineinragender Bereich kann insbesondere allein oder zusätzlich zur Halterung des Funktionsteils in der Durchgangsöffnung dienen. [0025] Die in Einsteckrichtung betrachtete Länge der Durchgangsöffnung kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung einem Mehrfachen der vorbe- schriebenen Höhe entsprechen, so beispielsweise etwa dem 5- bis 20-Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 8- bis 12-Fachen der Höhe. [0026] Eine die Höhe der Durchgangsöffnung begrenzende Öffnungsfläche kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung bevorzugt stufenlos in einen an- schließenden Flächenabschnitt der Griffhülle übergehen. [0027] Wie schon angesprochen, kann bevorzugt die Durchgangsöffnung im Bereich einer dem gegenüberliegenden Griffbereich beziehungsweise der ge- genüberliegenden Griffhülle des Handwerkzeugs zugewandten Innenfläche der Griffhülle ausgebildet sein, sodass sich im Wesentlichen eine innenseitige und/oder stirnseitige Positionierung eines steckgehalterten Funktionsteils ergibt. [0028] Die Durchgangsöffnung kann über ihre Länge einen von der Öff- nungswandung begrenzten freien Querschnitt aufweisen, der dem Öffnungs- querschnitt der ersten oder zweiten Öffnung entspricht oder größer ist. Dieser dem Öffnungsquerschnitt der ersten oder zweiten Öffnung entsprechende freie Querschnitt kann über die Länge der Durchgangsöffnung uneingeschränkt ge- geben. Es kann vorgesehen sein, dass in einer linearen Projektion in Richtung der Länge der Durchgangsöffnung der Öffnungsquerschnitt der ersten Öffnung vollständig in dem Öffnungsquerschnitt der zweiten Öffnung aufgenommen ist oder der Durchgangsquerschnitt der zweiten Öffnung vollständig in dem Durchgangsquerschnitt der ersten Öffnung, ohne dass über die gesamte Länge gesehen ein Bereich der Wandung der Durchgangsöffnung in diesen Quer- schnitt eingreifen würde. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass, bevorzugt, an einer bestimmten Stelle der Länge der Durchgangsöffnung, eine Quer- schnittsverringerung, insbesondere durch einen hineinragenden Bereich, wie schon angesprochen, gegeben ist, etwa zur halternden Einwirkung auf einen im eingesteckten Zustand sich innerhalb der Durchgangsöffnung befindenden Ab- schnitt des Funktionsteils. Umgekehrt kann auch das Funktionsteil, der im ein- gesteckten Zustand sich in der Durchgangsöffnung befindliche Abschnitt des Funktionsteils, eine Verbreiterung aufweisen, die zu einer elastischen Verfor- mung dieses Abschnittes, oder eines nicht hineinragenden Bereiches der Öff- nungswandung, im eingesteckten Zustand führt und hierdurch die gewünschte Halterung erbringt oder dazu beiträgt. [0029] Das Funktionsteil kann einen Eingriffsabschnitt aufweisen, zur Auf- nahme in der Durchgangsöffnung, und einen Funktionsabschnitt. Der eingriffs- abschnitt kann, wie auch bevorzugt, angepasst an den Querschnitt der Durch- gangsöffnung als Flachbereich ausgebildet sein. Der Flachbereich kann auch, bevorzugt über einen Teil seiner Längserstreckung, eine kleinere Umhüllungs- fläche aufweisen als es dem Öffnungsquerschnitt der Durchgangsöffnung ent- spricht. Der Funktionsabschnitt kann in einer möglichen Ausgestaltung gegen- über diesem Eingriffsabschnitt oder Flachbereich eine größere Breiten- und/oder Höhenerstreckung aufweisen. [0030] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung kann der Eingriffsabschnitt als Einsteckabschnitt ausgebildet sein. So kann weiter der Einsteckabschnitt des Funktionsteils ausgehend von der ersten Öffnung in die Durchgangsöffnung einsetzbar sein. Es erstreckt sich entsprechend bevorzugt ein Teil des Funk- tionsteils vom freien Ende der Griffhülle aus in Längsrichtung der Griffhülle. [0031] Insbesondere im Zusammenhang mit einer Einsteckrichtung ausgehend vom freien Ende der Griffhülle kann das Funktionsteil im eingesetzten Zustand des Funktionsteils eine Stirnfläche des freien Endes der Griffhülle zumindest teilweise überdecken. Der Funktionsabschnitt kann in der Einsteckstellung des Funktionsteils die Stirnfläche des freien Endes der Griffhülle gegebenenfalls vollständig oder teilweise mit ausbilden. So kann ein solcher Funktionsab- schnitt in der Einsteckstellung gegebenenfalls in einer entsprechend maßlich angepassten Einsenkung im Bereich des freien Endes der Griffhülle einliegen. [0032] Der Funktionsabschnitt kann darüber hinaus eine Kennzeichnungsflä- che aufweisen. Eine solche Kennzeichnungsfläche kann, wie auch bevorzugt, außenseitig des Funktionsabschnitts ausgebildet sein. Die Kennzeichnungsflä- che kann unmittelbar eine Kennzeichnung in Form von Symbolen oder auch alphanumerischen Zeichenformen oder Träger für solche Symbole bezie- hungsweise Zeichen sein. Über die Kennzeichnung, weiter beispielsweise in Form von Piktogrammen oder Farbmarkierungen, kann mittels des so ausge- bildeten und an der Griffhülle steckgehalterten Funktionsteils beispielsweise die Art des Handwerkzeugs erkennbar sein. Darüber hinaus kann eine solche Kennzeichnungsfläche einen Namen oder eine Bezeichnung für eine Abteilung usw. tragen. [0033] Die Kennzeichnungsfläche kann sich in einem Querschnitt, in welchem Querschnitt sich eine Einsteckrichtung als Linie zeigt, rechtwinklig oder in ei- nem stumpfen Winkel zu dem Einsteckabschnitt des Funktionsteils erstrecken. Es kann sich diesbezüglich ein Winkel von etwa 90 Grad bis 150 Grad, weiter bevorzugt ein stumpfer Winkel von etwa 135 Grad einstellen, wobei weiter ein solcher stumpfer Winkel insbesondere zwischen dem Einsteckabschnitt und einer der Kennzeichnungsfläche abgewandten Innenfläche eines Funktionsab- schnitts gegeben sein kann. [0034] Die Kennzeichnungsfläche kann im eingesteckten Zustand des Funk- tionsteils nach außen freiliegen. Entsprechend kann sich im steckgehalterten Zustand des Funktionsteils eine sich am freien Ende der Griffhülle von außen sichtbare Kennzeichnungsfläche ergeben, sodass die Kennzeichnungsfläche beispielsweise auch bei einem Handwerkzeug mit, in üblicher Weise, in einer Tasche oder dergleichen aufgenommenem und somit in der Regel nicht unmit- telbar sichtbarem Arbeitsbereich des Handwerkzeugs beispielsweise ein Hin- weis auf die Art des Handwerkzeugs ergeben kann. [0035] Der Einsteckabschnitt kann in Form eines einteiligen Schenkels bezie- hungsweise einer einteiligen laschenartigen Ausbildung geformt sein. Alterna- tiv kann der Einsteckabschnitt aber auch beispielsweise zwei quer zu einer Ein- steckrichtung zueinander distanzierte Schenkel aufweisen. Im Zuge des Ein- steckvorgangs durchsetzen beide Schenkel des Einsteckabschnitts die Durch- gangsöffnung beziehungsweise greifen in diese ein. [0036] Die Steckhalterung des Funktionsteils kann durch Einstecken des Ein- steckabschnitts in die Durchgangsöffnung erreicht sein, ohne dass ein freies Ende des Einsteckabschnitts über die der Einstecköffnung gegenüberliegende Öffnung hinaustritt. Auch kann der Einsteckabschnitt so ausgebildet sein, dass dieser durchaus über die gegenüberliegende Öffnung vortritt, beispielsweise zur Ermöglichung einer Rasthalterung im Bereich des Öffnungsrandes der Durchgangsöffnung. [0037] So kann weiter bevorzugt ein Schenkel des Einsteckabschnitts – bevor- zugt beide Schenkel bei einer zweiteiligen Ausgestaltung des Einsteckabschnitts – mit einer Rastausformung versehen sein. Eine solche Rastausformungen kann sich in Art einer bevorzugt endseitigen Verdickung gegenüber dem in der Ein- steckstellung sich insbesondere im Bereich der Durchgangsöffnung erstrecken- den Abschnitt des Einsteckabschnitts ergeben, weiter gegebenenfalls eine Steu- erschräge aufweisend, zur Aussteuerung des Schenkels beziehungsweise des Einsteckabschnitts im Zuge des Einsteckens in eine Überlaufstellung. Mit Errei- chen der Einsteckstellung fällt die Rastausformung bevorzugt zufolge einer aus dem gewählten Material des Einsteckabschnitts sich ergebenden Federrück- stellkraft selbsttätig in die Hintergriffstellung zu dem Öffnungsrand, zur Rast- festlegung des Funktionsteils. [0038] Der Einsteckabschnitt des Funktionsteils kann auch ausgehend von der zweiten Öffnung in die Durchgangsöffnung einsetzbar sein. In diesem Zusam- menhang kann sich auch eine Kombination ergeben, bei welcher ein Teil des Funktionsteils von der ersten Öffnung aus und ein Teil des Funktionsteils von der zweiten Öffnung aus in die Durchgangsöffnung eingesetzt wird. [0039] Bei einem ausgehend von der zweiten Öffnung eingestecktem Funkti- onsteil kann dieses gemäß einer möglichen Ausgestaltung über die erste Öff- nung nach außen vorstehen. Es kann sich diesbezüglich eine über eine Endflä- che des freien Endbereiches der Griffhülle hinausragende Vorstandslage des diesbezüglichen Endbereiches des Funktionsteils ergeben. Dieser Endbereich kann der vorbeschriebene Funktionsabschnitt sein. Ein solcher frei vorstehen- der Bereich (Funktionsabschnitt) kann weiter beispielsweise eine Öffnung auf- weisen, zur Hängebefestigung des Handwerkzeugs beispielsweise an einem Haken oder weiter beispielsweise an einem Gürtel. Auch kann ein derart vor- stehender Teil des Funktionsteils weiter beispielsweise als Messinstrument oder als Leuchte dienen. [0040] Das Funktionsteil kann in einem Querschnitt, in Durchsteckrichtung betrachtet, in einer Erstreckung senkrecht zu der Durchsteckrichtung, im We- sentlichen U-förmig gebildet sein, wobei in der Einsteckstellung ein erster Schenkel die Durchgangsöffnung durchsetzt und ein zweiter Schenkel außen auf der Griffhülle aufliegt. Ein die beiden Schenkel verbindender U-Steg des Funktionsteils umfasst bevorzugt dabei einen die zweite Öffnung mitbegren- zenden Abschnitt der Griffhülle. Der erste Schenkel kann dabei, wie weiter be- vorzugt, eine Erstreckungslänge aufweisen, die einen Überstand des ersten Schenkels über eine Endfläche der Griffhülle im Bereich des freien Endes hin- aus ermöglicht. [0041] Die Schenkel des Funktionsteils können insbesondere bei einer im Querschnitt U-förmigen Ausgestaltung des Funktionsteils unterschiedliche Breiten – betrachtet quer zu einer Einsteckrichtung – aufweisen. Dabei kann beispielsweise ein Schenkel eine Breite aufweisen, die dem 1,1- bis 1,5-Fachen, weiter etwa dem 1,2- bis 1,3-Fachen der Breite des anderen Schenkels ent- spricht. [0042] Bevorzugt kann nur der Schenkel mit der geringeren Breite in die Durchgangsöffnung einsteckbar sein. Dieser Schenkel geringerer Breite kann ein – von der Griffhülle aus betrachtet – innerer Schenkel des Funktionsteils sein. Ein äußerer, zweiter Schenkel kann dabei den Funktionsabschnitt bilden. [0043] In weiterer Ausgestaltung kann das Funktionsteil auch zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein, mit einer lösbaren Verbindung zwischen den zwei oder mehr Teilen. Die Verbindung kann beispielsweise durch eine Verrastung gegeben sein, die sich bevorzugt selbsttätig mit Anordnung des Funktionsteils an der Griffhülle einstellt. Weiter bevorzugt befindet sich diese Verbindung in einem eingesteckten Zustand innerhalb der Durchgangsöffnung, entsprechend in einem versteckten und für den Nutzer nicht, zumindest nicht zerstörungsfrei erreichbaren Bereich. [0044] Bei einer beispielsweise zweiteiligen Ausgestaltung des Funktionsteils kann ein Teil des Funktionsteils von ersten Öffnung aus in die Durchgangsöff- nung eingesteckt werden und der zweite des Funktionsteils von der zweiten Öffnung aus. [0045] In weiterer Ausgestaltung kann der Flachbereich des Funktionsteils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Bevorzugt kann ein langgestreckt rechteckiger Querschnitt vorgesehen sein, mit einer Breite, die etwa dem 4- bis 8-Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 5- bis 7-Fachen oder etwa dem 6- Fachen der im Querschnitt quer hierzu betrachteten Höhe des Flachbereiches entsprechen kann. Darüber hinaus kann, wie weiter bevorzugt, der Flachbe- reich im Querschnitt an den Querschnitt der Durchgangsöffnung der Halte- rungsausnehmung angepasst sein. [0046] Der Flachbereich kann zwei etwa parallel zueinander verlaufende Schenkel aufweisen. Die Schenkel begrenzen in einem Schnitt quer zu ihrer Längserstreckung den bevorzugten Rechteckquerschnitt des Flachbereiches. [0047] Die Schenkel erstrecken sich in bevorzugter Ausgestaltung stabartig in Längsausrichtung des Flachbereichs beziehungsweise in Einsteck- oder Durch- steckrichtung. [0048] Einer oder beide Schenkel können eine Rastausformung aufweisen, bei- spielsweise zur Ermöglichung einer Rastfestlegung des Funktionsteils in der Einsteckstellung. Die Rastausformung kann dabei beispielsweise im Bereich eines freien Schenkelendes vorgesehen sein. [0049] Der Funktionsabschnitt kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung als Schlaufe ausgebildet sein. Hierdurch kann das Funktionsteil beispielsweise als Aufhängemittel für das Handwerkzeug dienen. Auch kann weiter beispielswei- se durch die Schlaufe ein Sicherungsband oder dergleichen geführt sein. [0050] Auch kann der Funktionsabschnitt als ein Kennzeichenträger ausgebil- det sein. Der Kennzeichenträger kann beschriftbar sein oder bereits herstel- lungsseitig mit beispielsweise einer Beschriftung oder mit Symbolen versehen sein. [0051] Darüber hinaus kann der Funktionsabschnitt auch ein elektronisches Element sein, beispielsweise eine Leuchte oder ein Spannungsprüfer. [0052] In weiterer Ausgestaltung kann der Funktionsabschnitt einen größeren Querschnitt aufweisen als der Flachbereich. So kann in diesem Zusammenhang der Funktionsabschnitt eine Breite aufweisen, die beispielsweise etwa dem 1,2- bis 2,5-Fachen oder mehr bis hin zu beispielsweise einem 5-Fachen der Breite des Flachbereiches entsprechend kann. Eine senkrecht zu der Breite betrachtete Höhe des Funktionsabschnittes kann weiter beispielsweise etwa einem 2- bis 10-Fachen oder mehr bis hin zu beispielsweise einem 20-Fachen der Höhe des Flachabschnittes entsprechen. [0053] Der Funktionsabschnitt kann im Wesentlichen als Kunststoffabschnitt ausgebildet sein. Es kann sich hierbei um einen Hartkunststoff handeln. [0054] Der Eingriffsabschnitt kann gemäß einer möglichen Ausbildung dage- gen metallisch ausgebildet sein, so beispielsweise in Art eines Drahtbügelteils oder eines Blechteils. [0055] Ein metallischer Eingriffsabschnitt kann endseitig zur Ausbildung des Funktionsabschnitts beispielsweise mit Kunststoff umspritzt sein. [0056] Auch können zwei Funktionsabschnitte ausgebildet sein. So kann bei- spielsweise beidseitig endseitig des Eingriffsabschnitts ein solches Funktionsteil vorgesehen sein, wobei die Funktionsabschnitte in einer Längsrichtung des Funktionselements durch den Eingriffsabschnitt gesondert sind. [0057] Das Funktionsteil kann weiter beispielsweise auch als eine Öffnungsfe- der ausgebildet sein. [0058] Hinsichtlich ergänzender oder alternativer Merkmale im Zusammen- hang mit dem Funktionsteil gilt für deren anspruchsmäßige Zuordnung das gleiche wie oben bezüglich der Merkmale des Handwerkzeuges ausgeführt. Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche bzw. Wertebereiche oder Mehr- fachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischen- werte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenen- falls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 90 bis 150 Grad auch die Offenbarung von 90,1 bis 150 Grad, 90 bis 149,9 Grad, 90,1 bis 149,9 Grad, etc., die Offenbarung von 3- bis 10-Fach, auch die Offenbarung von 3,1- bis 10-Fach, 3- bis 9,9-Fach, 3,1- bis 9,9-Fach etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen. Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0059] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung er- läutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel (Ausführungsbeispiele) dar- stellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestell- ten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für die- ses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil be- schrieben. Die Zeichnung zeigt: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Handwerkzeug in Form ei- ner Zange mit einer an einer Griffhülle des Handwerkzeugs ausgebildeten Durchgangsöffnung für ein Funktionsteil; Fig. 2 die Ansicht gegen das Handwerkzeug gemäß Pfeil II in Figur 1; Fig. 3 die Seitenansicht gegen das Handwerkzeug gemäß Pfeil III in Figur 2; Fig. 4 die Herausvergrößerung des Bereiches IV in Figur 1; Fig. 5 eine Detailansicht gemäß Pfeil V in Figur 2; Fig. 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Figur 2; Fig. 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Figur 3; Fig. 8 in perspektivischer Darstellung ein Funktionsteil in einer ersten Ausführungsform; Fig. 9 das Funktionsteil der ersten Ausführungsform in Ansicht; Fig. 10 das Funktionsteil in einer Rückansicht; Fig. 11 das Funktionsteil in einer Seitenansicht; Fig. 12 eine der Figur 4 entsprechende perspektivische Ausschnittdar- stellung, nach einer Steckhalterung des Funktionsteils gemäß Figur 8 in der Durchgangsöffnung der Griffhülle; Fig. 13 eine Schnittdarstellung gemäß Figur 6 bei eingestecktem Funk- tionsteil gemäß Figur 8; Fig. 14 eine Schnittdarstellung gemäß Figur 7, ebenfalls bei eingesteck- tem Funktionsteil der ersten Ausführungsform; Fig. 15 in perspektivischer Darstellung ein Funktionsteil in einer zwei- ten Ausführungsform; Fig. 16 das Funktionsteil der zweiten Ausführungsform in Ansicht; Fig. 17 das Funktionsteil in einer Seitenansicht; Fig. 18 das Funktionsteil in einer Stirnansicht; Fig. 19 eine weitere der Figur 4 entsprechende perspektivische Aus- schnittdarstellung, nach einer Steckhalterung des Funktionsteils gemäß Figur 15; Fig. 20 eine Schnittdarstellung gemäß Figur 6 bei eingestecktem Funk- tionsteil gemäß Figur 15; Fig. 21 eine Schnittdarstellung gemäß Figur 7 bei eingestecktem Funk- tionsteil gemäß Figur 15; Fig. 22 eine Schnittdarstellung gemäß Figur 7 bei einem eingesteckten Funktionsteil gemäß einer dritten Ausführungsform; Fig. 23 eine Darstellung gemäß Figur 2, betreffend ein Handwerkzeug mit einem Funktionsteil gemäß Figur 22; Fig. 24 eine weitere der Figur 4 entsprechende perspektivische Aus- schnittsdarstellung, nach Steckhalterung eines Funktionsteils in einer vierten Ausführungsform; Fig. 25 eine weitere der Figur 7 entsprechende Schnittdarstellung, nach Steckhalterung eines Funktionsteils in einer fünften Ausfüh- rungsform; Fig. 26 eine schematische, partiell geschnittene Darstellung eines zwei- teiligen Funktionsteils in einer sechsten Ausführungsform; Fig. 27 eine der Figur 7 entsprechende Schnittdarstellung, nach Steck- halterung des Funktionsteils gemäß Figur 26; Fig. 28 eine der Figur 4 im Wesentlichen entsprechende perspektivi- sche Ausschnittdarstellung, bei Anordnung eines Funktions- teils in einer weiteren Ausführungsform; Fig. 29 den Längsschnitt entlang der Linie XXIX – XXIX in Figur 28; Fig. 30 den Schnitt entlang der Linie XXX – XXX in Figur 29, bei noch nicht eingesetztem Funktionsteil; Fig. 31 eine der Figuren 30 entsprechende Schnittdarstellung nach Ein- setzen des Funktionsteils; Fig. 32 das Funktionsteil der Ausführungsform gemäß Figur 28 in ei- ner perspektivischen Einzeldarstellung; Fig. 33 eine weitere der Figur 4 entsprechende Darstellung, betreffend eine weitere Ausführungsform eines Funktionsteils; Fig. 34 den Längsschnitt entlang der Linie XXXIV – XXXIV in Figur 33; Fig. 35 das Funktionsteil der Ausführungsform gemäß Figur 33 in ei- ner perspektivischen Einzeldarstellung; Fig. 36 eine weitere der Figur 4 im Wesentlichen entsprechende per- spektivische Ausschnittdarstellung, bei Anordnung eines Funk- tionsteils in einer weiteren Ausführungsform; Fig. 37 den Längsschnitt entlang der Linie XXXVII – XXXVII in Figur 36; Fig. 38 das Funktionsteil der Ausführungsform gemäß Figur 36 in ei- ner perspektivischen Einzeldarstellung Fig. 39 ein Handwerkzeug in Form eines Kabelmessers in Seitenan- sicht, mit einem angeordneten Funktionsteil; Fig. 40 ein Handwerkzeug in Form eines Schraubendrehers in Seiten- ansicht, mit einem angeordneten Funktionsteil. Beschreibung der Ausführungsformen [0060] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Figur 1, ein Handwerkzeug 1 in Form einer Zange, weiter insbesondere in Form eines Sei- tenschneiders. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich jedoch nicht nur auf ein solches Handwerkzeug, sondern insbesondere auch auf weitere Zangen, wie beispielsweise Flachzangen, Wasserpumpenzangen, Kombinationszangen, Schlüsselzangen oder dergleichen, darüber hinaus beispielsweise auch auf Scheren, wie beispielsweise Haushalts- oder Gartenscheren. Desgleichen bezie- hen sich die Ausführungen zur Ausgestaltung einer Griffhülle und/oder eines Funktionsteils auch auf ein Handwerkzeug mit einem Griffbereich, wie bei- spielsweise einem Messer oder einem Schraubendreher. [0061] Das Handwerkzeug 1 weist zwei in einem Gelenkbereich 10 kreuzend zueinander angeordnete Werkzeugteile 2, 3 auf. Hierbei formt jedes Werkzeug- teil 2, 3 einen Griffbereich 4, 5, welcher jenseits des Kreuzungs- und Gelenkbe- reiches der Werkzeugteile 2, 3 in einen Arbeitsbereich 6, 7 übergeht. Die Ar- beitsbereiche 6 und 7 formen in dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbei- spiel eines Handwerkzeuges 1 Schneiden. [0062] Die genannten Werkzeugteile 2, 3 werden mitunter auch als Werk- zeughälften bezeichnet. Hierbei kommt es nicht auf eine genaue Hälfte an, son- dern ein Teil, welches das andere hinsichtlich insbesondere des Griffbereiches zu dem Werkzeug ergänzt. Insbesondere bei einer sogenannten Schlüsselzange Ĩvergleiche beispielsweise EP 0421107 A2) kann das Werkzeugteil auch nicht durchgehend ausgebildet sein, sondern mittels einer Hebelübersetzung auf eine beispielsweise verschiebbare Backe einwirken. [0063] Der Griffbereich 4 und der Arbeitsbereich 6 bilden das Werkzeugteil 2; der Griffbereich 5 und der Arbeitsbereich 7 das Werkzeugteil 3. [0064] Bevorzugt ist jeder Griffbereich 4, 5 umfasst von einer Griffhülle 8, 9. Hierbei kann es sich jeweils, wie bevorzugt, um eine aus einem Kunststoffmate- rial gefertigte Hülle handeln, die gegebenenfalls unmittelbar an die Werkzeug- teile 2, 3 im Spritzverfahren angeformt ist. Bekannte Lösungen sehen hier die gesonderte Herstellung der Griffhüllen 8, 9 im Kunststoff-Spritzverfahren vor, gegebenenfalls in einem Zwei- oder Mehrkomponenten-Kunststoff-Spritz- verfahren. Die Griffhüllen 8, 9 können in ihrer Längsrichtung L auf die Griffbe- reiche 4, 5 aufgeschoben werden. Eine Griffhülle 8, 9 kann auch bei einem inso- fern insgesamt oder jedenfalls im Bereich des Griffbereiches aus einem Kunst- stoffmaterial bestehenden Werkzeugteil einteilig mit dem Griffbereich ausge- bildet sein. [0065] In weiter bevorzugter Ausgestaltung sind die Griffhüllen 8 und 9 gleich gestaltet, jeweils ein dem Arbeitsbereich 6, 7, gegebenenfalls dem Gelenkbe- reich 10, zugewandtes Ende 11 und ein dem Gelenkbereich 10 abgewandtes freies Ende 12 aufweisend. [0066] Die Griffhüllen 8 weisen in der Zuordnungsstellung bei einem Hand- werkzeug 1 mit zwei Werkzeugteilen an den Griffbereichen 4 und 5 des Hand- werkzeugs 1 aufeinander zu weisende Innenflächen 13 und voneinander weg- weisende Außenflächen 14 sowie die jeweilige Innenfläche 13 mit der zugeord- neten Außenfläche 14 verbindende Seitenflächen 15 auf (vergleiche insbesonde- re die Querschnittsdarstellung in Figur 6). [0067] Bezüglich der Griffhüllen 8 kann im Bereich ihrer freien Enden 12 – mit Bezug auf eine Handwerkzeug-Schließstellung gemäß Figur 2 – in einer quer zu einer die Drehachse x im Gelenkbereich 10 durchsetzenden Mittenebene M des Handwerkzeugs 1 ausgerichtete Ebene E betrachtet werden (siehe Figur 2). Eine gleiche Betrachtung ist auch im Hinblick auf eine Griffhülle bei einem Hand- werkzeug gemäß Figur 39 oder 40 möglich, wobei die Ebene E hier senkrecht zu einer Mittelebene M des diesbezüglichen Handwerkzeuges gegeben ist. [0068] Im Wesentlichen ausgehend von dieser Ebene E erstreckt sich eine Stirnfläche 16 der Griffhülle 8, 9 bevorzugt in einem spitzen Winkel α von bei- spielsweise etwa 30 bis 60 Grad, weiter beispielsweise etwa 45 Grad in Richtung des Gelenkbereiches 10 weisend ansteigend. [0069] Zugeordnet dem durch eine Verjüngung 65 der Griffhülle 8 geformten freien Ende 12 ist im Bereich der Innenfläche 13 oder einer Seitenfläche bei ei- nem Handwerkzeug gemäß den Figuren 39 oder 40 eine Halterungsausneh- mung H, bevorzugt in Form einer Durchgangsöffnung 17 ausgebildet, zur steckhalternden Aufnahme eines Funktionsteils F. Wie insbesondere aus der Querschnittdarstellung in Figur 6 zu erkennen, kann die Durchgangsöffnung 17 bei einer Projektion der Durchgangsöffnung 17 sowie des zugeordneten Griff- bereiches 4, 5 in eine gemeinsame Ebene, beispielsweise Mittenebene M, in voll- ständiger Überdeckung zu dem Griffbereich 4, 5 liegen. [0070] Die sich bevorzugt in einer Einsteckrichtung r im Wesentlichen geradli- nig erstreckende Durchgangsöffnung 17 kann bevorzugt vom freien Ende 12 aus betrachtet vollständig durchblickt werden. [0071] Die Durchgangsöffnung 17 ist bevorzugt schlitzartig, weiter bevorzugt im Querschnitt langgestreckt rechteckig ausgebildet, mit einer sich in einem Querschnitt quer zu einer Längserstreckung L der Griffhülle 8, 9 gemäß der Darstellung in Figur 6 sich ergebenden Breite a und einer senkrecht hierzu be- trachteten Höhe b. Die Breite a der Durchgangsöffnung 17 kann etwa einem 0,3- bis 0,7-Fachen, weiter etwa einem 0,5-Fachen der in selber Richtung betrachte- ten größten Breite c der Griffhülle 8 zwischen den Seitenflächen 15 entsprechen, darüber hinaus weiter bevorzugt etwa dem 4- bis 8-Fachen, weiter etwa dem 6- Fachen der Höhe b der Durchgangsöffnung 17, welche Höhe b in weiter bevor- zugter Ausgestaltung etwa dem 0,05- bis 0,2-Fachen, weiter etwa dem 0,1- Fachen der einer Länge d der Durchgangsöffnung 17 entsprechen kann. Die Breite c ist entsprechend bevorzugt größer als die Breite a. [0072] Die Durchgangsöffnung 17 weist eine dem freien Ende 12 zugeordneten erste Öffnung 18 und eine in Richtung auf den Gelenkbereich 10 weisende zweite Öffnung 19 auf. Die erste Öffnung 18 ist dem Bereich der Verjüngung 65 der Griffhülle 8 zugeordnet. [0073] Die erste Öffnung 18 kann einen Übergang der Durchgangsöffnung 17 in eine von der Stirnfläche 16 beziehungsweise der durch die Stirnfläche 16 ge- gebenen Stirnebene ausgehende Einsenkung 20 bilden. [0074] In weiterer Ausgestaltung ist eine die Höhe b der Durchgangsöffnung 17 mit definierende Öffnungsfläche 21, die auch als Bodenfläche der Durch- gangsöffnung 17 bezeichnet werden kann, bevorzugt stufenlos, d.h. bevorzugt ohne einen Versatz in Höhenrichtung der Durchgangsöffnung 17, übergehend von einem zugeordneten Bereich der Außenfläche der Griffhülle, insbesondere der Innenfläche (oder Seitenfläche) 13 gebildet. Diese Fläche kann unmittelbar die Innenfläche 13 sein, alternativ, wie auch dargestellt, eine Bodenfläche 22 einer vorgesehenen, von der Innenfläche 13 ausgehenden Einsenkung 23 (ver- gleiche Figur 7). [0075] Die schlitzförmige Durchgangsöffnung 17 ist weiter jeweils seitlich und gegenüberliegend zu der Öffnungsfläche 21 begrenzt durch einen bevorzugt einteilig und materialeinheitlich mit der Griffhülle 8, 9 ausgebildeten Brücken- abschnitt 24, welcher insgesamt bezüglich dessen Außenkontur fließend in die Kontur des den Griffbereich 4, 5 umgebenden Bereichs der Griffhülle 8, 9 über- geht (vergleiche Figur 6). [0076] Durch die beschriebene spitzwinklige Anstellung der Stirnfläche 16 ei- ner jeden Griffhülle 8, 9 kann sich eine deutliche Beabstandung der ersten Öff- nung 18 zu dem freien Ende 12 ergeben. Gleichwohl bildet die erste Öffnung 18 einen Teilbereich der Stirnfläche der Griffhülle 8, 9, betrachtet mit Blick auf das freie Ende in Richtung der Mittelebene M. [0077] In der Durchgangsöffnung 17 sind bevorzugt unterschiedliche Funkti- onsteile F steckhalterbar. Die Figuren 8 bis 14 zeigen eine erste Ausführungs- form eines Funktionsteils F sowie die griffhüllenseitige Steckanordnung. Dieses Funktionsteil F ist bevorzugt als Kunststoff-Spritzteil gebildet. [0078] Dass Funktionsteil F der ersten Ausführungsform weist zunächst einen im Wesentlichen plattenförmigen Funktionsabschnitt 25 auf, welcher hinsicht- lich seiner Flächenerstreckung sowie seiner Umfangsgestaltung und Dicke be- vorzugt formangepasst ist an die Einsenkung 20 im Bereich der griffhüllenseiti- gen Stirnfläche 16. Dieser Funktionsabschnitt 25 bildet eine außenseitige Kenn- zeichnungsfläche 26, auf welcher ein in den Figuren 8 und 12 lediglich schema- tisch dargestelltes Kennzeichen 27, beispielsweise in Form eines Piktogramms, aufgedruckt oder im Zuge der Herstellung des Funktionsteils F eingearbeitet ist. [0079] Abgewandt der Kennzeichnungsfläche 26 ist an dem Funktionsab- schnitt 25 ein Eingriffsabschnitt 31 angeformt. Dieser Eingriffsabschnitt 31 bil- det in diesem Ausführungsbeispiel einen Einsteckabschnitt 28 und weist bevor- zugt zwei quer zu einer Einsteckrichtung r zueinander distanzierte Schenkel 29 auf. Die quer zur Längserstreckung betrachtete Breite a’ des gesamten Ein- steckabschnitts 28 kann, wie auch bevorzugt, im Wesentlichen der Breite a der Durchgangsöffnung 17 entsprechen. Es ergibt sich durch die Schenkel 29 ein an die Querschnittsgestaltung der Durchgangsöffnung 17 angepasster Flachbe- reich 60 des Funktionsteils F. [0080] Die Schenkel 29 beziehungsweise der durch diese gebildete Einsteckab- schnitt 28 schließt mit dem Funktionsabschnitt 25 bevorzugt einen stumpfen Winkel β von etwa 120 bis 150 Grad, weiter beispielsweise etwa 135 Grad ein (vergleiche Figur 11). [0081] Jeder Schenkel 29 kann zunächst ausgehend von dem Funktionsab- schnitt 25 über eine Länge d’ einen Abschnitt mit bevorzugt gleichbleibender, senkrecht zur Erstreckungslänge der Schenkel 29 betrachteter Dicke b’ aufwei- sen, die geringfügig kleiner gewählt sein kann als die Höhe b der Durchgangs- öffnung 17. Die vorbeschriebene Länge d’ des Schenkelabschnitts ist bevorzugt angepasst an die Länge d der Durchgangsöffnung 17. [0082] Zugeordnet dem Funktionsabschnitt 25 abgewandten Ende der Schen- kel 29 ist anschließend zu dem Bereich bevorzugt gleichbleibender Dicke eine Rastausformung 30 angeformt, die gegenüber dem vorbeschriebenen Abschnitt eine größere Dicke b’’ aufweist und im Wesentlichen etwa der Höhe b der Durchgangsöffnung 17 entsprechen kann. [0083] Das Funktionsteil F der ersten Ausführungsform wird mit dessen Einsteckabschnitt 28 beziehungsweise dessen Schenkel 29 ausgehend von der ersten Öffnung 18, weiter entsprechend ausgehend im Wesentlichen von dem freien Ende 12 der Griffhülle 8, 9, in die Durchgangsöffnung 17 eingesetzt. Im Zuge des Einsteckens des Funktionsteils F in Einsteckrichtung r durchfährt der Einsteckabschnitt 28 mit seinen endseitigen Rastausformungen 30 die schlitz- förmige Durchgangsöffnung 17, wobei abschließend mit Erreichen der Ein- steckstellung die Rastausformungen 30 der Schenkel 29 den Öffnungsrand der zweiten Öffnung 19 sperrend hintergreifen (vergleiche Figur 14). [0084] In dieser Einsteckstellung liegt der Funktionsabschnitt 25 bevorzugt vollständig in der stirnflächenseitigen Einsenkung 20 ein, sodass die Kenn- zeichnungsfläche 26 bevorzugt fließend in die umgebende Oberfläche der Stirn- fläche 16 aufgenommen ist (vergleiche Figur 12). [0085] Eine zweite Ausführungsform eines Funktionsteils F sowie dessen An- ordnungsstellung an der Griffhülle 8, 9 zeigen die Figuren 15 bis 21. Auch die- ses Funktionsteil F der zweiten Ausführungsform kann als Kunststoff-Spritzteil ausgeführt sein, alternativ aber auch beispielsweise als ein Blechbiegeteil. [0086] Das Funktionsteil F ist mit Bezug auf einen in Einsteckrichtung r gerich- teten Querschnitt beziehungsweise mit Bezug auf eine entsprechend ausgerich- tete Seitenansicht gemäß Figur 17 im Wesentlichen U-förmig gebildet, mit ei- nem den Einsteckabschnitt 28 bildenden ersten Schenkel 32, der einen an die Durchgangsöffnung 17 angepassten Flachbereich 60 bildet, und einem parallel und beabstandet zu diesem ersten Schenkel 32 verlaufenden zweiten Schenkel 33. Die beiden Schenkel 32 und 33 sind über einen Steg 34 verbunden. [0087] Die Schenkel 32 und 33 weisen ausgehend von dem Steg 34 unter- schiedliche Längen d’’ und d’’’ auf. So kann der den Einsteckabschnitt 28 bil- dende erste Schenkel 32 eine Länge d’’ aufweisen, die etwa dem 1,5- bis 2,5- Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 2-Fachen der Länge d’’’ des zweiten Schenkels 33 entsprechen kann, wobei weiter die Länge d’’ des ersten Schenkels 32 bevorzugt größer gewählt ist als die Länge d der Durchgangsöffnung 17, beispielsweise etwa dem 1,5- bis 3-Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 2- bis 2,5-Fachen entsprechend. [0088] Weiter mit Bezug auf den vorbeschriebenen Querschnitt oder die Sei- tenansicht gemäß Figur 17 ergibt sich bevorzugt über den ersten Schenkel 32, den Steg 34 und den zweiten Schenkel 33 eine gleichbleibende Dicke b’’’, die im Wesentlichen der Höhe b der Durchgangsöffnung 17 entsprechen kann. [0089] In weiterer Ausgestaltung ist bevorzugt, dass die Breite a’’ des ersten, den Einsteckabschnitt 28 bildenden Schenkels 32 geringer gewählt ist als die Breite a‘‘‘ des zweiten Schenkels 33, wobei weiter die Breite a’’ des ersten Schenkels 32 bevorzugt im Wesentlichen der Breite a der Durchgangsöffnung 17 entsprechen kann, sodass im Wesentlichen über den Einsteckabschnitt 28 das Funktionsteil F insgesamt in der Durchgangsöffnung 17 klemmgehaltert wer- den kann. [0090] Die Breite a’’’ des zweiten Schenkels 33 kann etwa dem 1,05- bis 1,2- Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 1,1-Fachen der Breite a’’ des ersten Schenkels 32 entsprechen. [0091] Insbesondere der längere erste Schenkel 32 ist im Bereich seines dem Steg 34 abgewandten freien Endes mit einem fensterartigen Durchbruch 35 ver- sehen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch der zweite Schenkel 33 mit einem derartigen Durchbruch 36 ausgebildet sein. Die die Durchbrüche 35 beziehungsweise 36 aufweisenden Funktionsabschnitte 25 formen Schlaufen 61. [0092] Das so gestaltete Funktionsteil F wird bevorzugt entgegen dem vorbe- schriebenen Ausführungsbeispiel ausgehend von der zweiten Öffnung 19 in Einsteckrichtung r in die Durchgangsöffnung 17 eingesteckt, entsprechend ent- lang der Innenfläche 13 beziehungsweise der Bodenfläche 22 der Einsenkung 23 in Richtung auf das freie Ende 12. Zufolge der unterschiedlichen Breiten der Schenkel 32 und 33 ist der erste Schenkel 32 als der in die Durchgangsöffnung 17 einzuführende Einsteckabschnitt 28 definiert. [0093] Bevorzugt wird das Funktionsteil F so weit durch die Durchgangsöff- nung 17 geführt, bis der Steg 34 anschlagbegrenzend gegen den zugewandten Brückenabschnitt 24 tritt. Der kürzere zweite Schenkel 33 liegt in dieser Nut- zungsstellung bevorzugt außenseitig auf dem Brückenabschnitt 24 und somit auf der Griffhülle 8, 9 auf, erstreckt sich dabei bevorzugt in Einsteckrichtung r etwa über die gesamte Erstreckungslänge des Brückenabschnitts 24 bis etwa zum Grund der Einsenkung 20. [0094] Der erste Schenkel 32 erstreckt sich mit Durchsetzung der Durchgangs- öffnung 17 über die zweite Öffnung 19 und bevorzugt auch über die Einsen- kung 20 hinaus, weiter bevorzugt jedoch noch vor Erreichen der vorbeschriebe- nen Ebene E endend. Der die Schlaufe 61 bildende Durchbruch 35 ist zufolge der gegenüber dem ersten Schenkel 32 in einem Winkel β schräg verlaufenden Stirnfläche 16 beziehungsweise Einsenkung 20 zugänglich, sodass das so gestal- tete Funktionsteil F unter Nutzung des Durchbruchs 35 beziehungsweise Schlaufe 61 beispielsweise zum Aufhängen des Handwerkzeugs 1 genutzt wer- den kann. [0095] In weiterer Ausgestaltung kann beispielsweise an einem derart gestalte- ten Funktionsteil F auch beispielsweise ein Informationsträger 37 angeordnet sein, so beispielsweise außenseitig des zweiten Schenkels 33. Die Anordnung eines solchen Informationsträgers 37, beispielsweise in Form eines RFID-Chips, weiter beispielsweise in Form eines EAN-Codes oder auch weiter beispielswei- se in Form eines Ortungschips, ist in Figur 21 schematisch in strichpunktierter Linienart dargestellt. [0096] Darüber hinaus kann ein Funktionsteil F gemäß der in den Figuren 22 und 23 gezeigten Ausführungsform ein Federelement 38, beispielsweise in Form einer Blattfeder, in einer Funktion etwa als Öffnungsfeder, aufweisen oder sein. Hierzu kann das Funktionsteil F beispielsweise im Wesentlichen ba- sieren auf dem gemäß den Figuren 8 bis 11 dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei weiter beispielsweise einer der Schenkel 29 des Einsteckabschnitts 28 verlängert ist, derart, dass dieser Schenkel 29 mit dem Federelement 38 in der Einsteckstellung über die zweite Öffnung 19 frei hinaus- ragt und weiter bevorzugt eine Abstützung an der zugewandten Innenfläche 13 des gegenüberliegenden Griffbereichs beziehungsweise der dort vorgesehenen Griffhülle erfährt. Der frei über die zweite Öffnung 19 ausragende Federab- schnitt bildet den Funktionsabschnitt 25. [0097] Gemäß Figur 24 kann ein weiter bevorzugt auf der vorbeschriebenen ersten Ausführungsform basierendes Funktionsteil F einen als Verschlusslasche 39 ausgebildeten Funktionsabschnitt 25 aufweisen, wozu beispielsweise außen- seitig des Funktionsabschnitts 25 an diesem eine Schlaufe 40 befestigt ist. Diese Befestigung kann beispielsweise schwenkbar um eine geometrische Schwenk- achse ausgelegt sein. [0098] Auch kann das Funktionsteil F weiter beispielsweise ein bevorzugt kon- taktloser Spannungsprüfer 41 sein (vergleiche Figur 25). Hierzu kann ein, ins- besondere eine Elektronik 44 und eine Batterie 45 sowie eine Sensoreinheit 46 umfassendes Gehäuse 42 einen als Schenkel 32 zur Durchführung durch die Durchgangsöffnung 17 ausgebildeten Ausleger aufweisen, welcher endseitig eine Rastausformung 30 besitzen kann. Zusammen mit einem Gehäuseabschnitt 43 wird der Brückenabschnitt 24 ähnlich der Anordnung des Funktionsteils F der zweiten Ausführungsform unter Abstützung an dem Brückenabschnitt 24 umfasst, wobei eine Einsteckrichtung r zur Festlegung des Spannungsprüfers 41 an der Griffhülle 8, 9 von der zweiten Öffnung 19 in Richtung auf die erste Öffnung 18 gerichtet sein kann. Über einen über das Gehäuse 42 überstehenden Taster 47 kann die Funktion des Spannungsprüfers 41 ausgelöst beziehungs- weise geprüft werden. [0099] Die Figuren 26 und 27 zeigen ein zweiteiliges Funktionsteil F. Dabei kann es sich, wie auch dargestellt, um eine an der Griffhülle 8, 9 festlegbare LED-Leuchte 48 handeln. Dabei ist ein Teil 49 des Funktionsteils F beispielswei- se mit dem einen ersten Funktionsabschnitt 25 bildenden Leuchtkörper 50 ver- sehen und der andere Teil 51 mit einem einen zweiten Funktionsabschnitt 25 bildenden Gehäuse 42, in welchem Gehäuse 42 beispielsweise die Elektronik 44 und eine Batterie 45 aufgenommen sind. Weiter kann an dem Teil 51 ein Taster 47 zum Einschalten des Leuchtkörpers 50 vorgesehen sein. [00100] Beide Teile 49 und 51 beziehungsweise Funktionsabschnitte 25 sind mit Schenkelabschnitten 52 und 53 versehen, wobei der eine Schenkelabschnitt 52 einen Steckvorsprung 54 und der andere Schenkelabschnitt 53 eine entspre- chend angepasste Steckaufnahme 55 aufweisen kann (siehe vergrößerte Darstel- lung in Figur 26). [00101] Während das den Leuchtkörper 50 aufweisende Teil 49 mit dessen Schenkelabschnitt 52 bevorzugt durch die erste Öffnung 18 in die Durchgangs- öffnung 17 eingeführt wird, wird das zweite, das Gehäuse 42 aufweisende Teil 51 mit dessen Schenkelabschnitt 53 von der zweiten Öffnung 19 aus eingesetzt, wobei innerhalb der Durchgangsöffnung 17 eine Verrastung der Schenkelab- schnitte 52 und 53 durch Einfahren des Steckvorsprungs 54 in die Steckauf- nahme 55 erreicht wird. Hiernach ist das so gestaltete Funktionsteil F an der Griffhülle 8, 9 festgelegt. Die Schenkelabschnitte 52 und 53 bilden hierbei zu- sammen den Einsteckabschnitt 28 beziehungsweise den Eingriffsabschnitt 31. [00102] In dieser verrasteten Steckstellung sind über den Steckvorsprung 54 und die Steckaufnahme 55 auch durch die Schenkelabschnitte 52 und 53 geführ- te Litzen 56 elektrisch verbunden, womit eine elektrische Verbindung zwischen den Teilen 49 und 51 erreicht ist. [00103] Weitere alternative Befestigungsmöglichkeiten des Funktionsteils F in der Durchgangsöffnung 17 beziehungsweise unter Nutzung der Durchgangs- öffnung 17 an der Griffhülle 8, 9 können beispielsweise durch einen Drehver- schluss oder einen Bajonettverschluss gegeben sein. Die Figuren 28 bis 32 zei- gen eine weitere Ausführungsform mit einem Funktionsteil F, welches insbe- sondere von der zweiten Öffnung 19 der Durchgangsöffnung 17 ausgehend durch die Durchgangsöffnung 17 in Einsteckrichtung r gesteckt werden kann. [00104] Der Einsteckabschnitt 28 ist hier als Drahtbügelabschnitt 58 ausgebildet, mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander und in Einsteckrichtung r verlau- fenden Schenkeln 29 und einem endseitigen, die Schenkel 29 verbindenden Funktionsabschnitt 25, der in der dargestellten Ausführungsform beispielswei- se als Schlaufe 61 genutzt werden kann. [00105] Die Schenkel 29 bilden einen Flachbereich 60 zur Steckzusammenwir- kung mit der Durchgangsöffnung 17. [00106] Der im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Funktionsabschnitt 25 weist bevorzugt eine Breite e auf, die größer gewählt ist als die Breite e‘ zwi- schen den voneinander weg weisenden Außenflächen der Schenkel 29 im Flachbereich 60. So kann die Breite e beispielsweise etwa dem 1,2- bis 1,8- Fachen, weiter beispielsweise etwa dem 1,5-Fachen der Breite e‘ entsprechen (vergleiche auch Figur 30). [00107] Die Schenkel 29 sind im Bereich ihrer dem Funktionsabschnitt 25 abge- wandten freien Enden aufgenommen und gehaltert in einem Blockierungsteil 56, welches in der Einsteckstellung an dem die erste Öffnung 19 umgebenden Randbereich zur Abstützung kommt und somit eine Begrenzung der Einsteck- tiefe des Funktionsteils F bietet. [00108] Das Blockierungsteil 56 kann ein Kunststoffteil sein. So können die freien Enden der Schenkel 29 mit diesem Kunststoff zur Herstellung des Blo- ckierungsteils 56 umspritzt sein. [00109] Darüber hinaus kann das Blockierungsteil 56 in einem Längsschnitt gemäß der Darstellung in Figur 29 keilförmig gestaltet sein, mit einer von dem freien Ende ausgehend ansteigenden Keilfläche, die beispielsweise als mulden- artige Daumenauflage 57 ausgebildet sein kann, unter Nutzung welcher mittels eines anliegenden Daumens das Funktionsteil F in die Durchgangsöffnung 17 verbracht werden kann. [00110] Auch das Blockierungsteil 56 kann ein Funktionsabschnitt 25 des Funk- tionsteils F sein, so beispielsweise aufweisend eine Kennzeichnungsfläche. [00111] Im Zuge des Einsteckvorgangs wird voreilend der endseitige Funkti- onsabschnitt 25 in Form einer Schlaufe 61 durch die Durchgangsöffnung 17 ge- drängt, wobei zufolge der drahtförmigen Gestaltung dieser Funktionsabschnitt 25 so zusammengedrückt werden kann, dass dieser trotz dessen gegenüber der Durchgangsöffnung 17 vergrößerten Breite durch die Durchgangsöffnung 17 geschoben werden kann. [00112] Zugleich oder auch alternativ kann auch die Durchgangsöffnung 17 in ihrer Breite e‘‘, bevorzugt geringfügig, kleiner gewählt sein als es der Breite e‘ im Flachbereich 60 oder einer sich anschließenden größeren Breite in Richtung auf die Schlaufe 61, aber weiter bevorzugt geringer als die Breite e des Funk- tionsteils F entspricht. Im Zuge des Einsetzens des Funktionsteils F kann sich, gegebenenfalls zusätzlich oder alternativ zu der Verformung der Schenkel des Funktionsteils F, eine Verformung des elastischen Kunststoffs im Bereich der Wandung der Durchgangsöffnung 17 ergeben. Es ergibt sich insgesamt hier- durch eine Klemmung des Funktionsteils F in der Durchgangsöffnung 17. [00113] Mit Durchsatz der ersten – äußeren – Öffnung 18 kann sich der Funkti- onsabschnitt 25 zufolge der elastischen Rückstellfähigkeit wieder zurückstellen und hintergreift sperrend die Öffnung 18. Alternativ oder kombinativ kann eine Rückstellung des elastisch verformbaren Kunststoffmaterials der Griffhülle im Bereich der ersten Öffnung 18 gegeben sein. Das Funktionsteil F ist hiernach zwischen den sich an den jeweiligen Öffnungsrändern der Öffnungen 18 und 19 gegebenenfalls abstützenden Funktionsabschnitten 25 (Blockierungsteil 56 und Schlaufe 61) gefangen. [00114] Die Figuren 33 bis 35 zeigen eine Ausführungsform, in welcher sich bei Ausbildung insbesondere des Flachbereiches 60 und eines, eine Schlaufe 61 formenden Funktionsabschnitts 25 aus einem Drahtbügelabschnitt 58 gemäß der vorbeschriebenen Ausführungsform eine Einsteckrichtung r von der ersten Öffnung 18 ausgehend in Richtung der zweiten Öffnung 19 ergibt, entspre- chend ausgehend von der Stirnfläche 16 der Griffhülle. [00115] Der die Schlaufe 61 bildende Bereich ist auch hier gegenüber dem Flachbereich 60 beziehungsweise den durch die Schenkel 29 begrenzten Bereich verbreitert. Im Zuge eines Durchsteckens dieses verbreiterten Funktionsab- schnitts 25 durch die Durchgangsöffnung 17 wird der Schlaufenbereich hin- sichtlich seiner Breite gestaucht und/oder die Durchgangsöffnung 17 entspre- chend elastisch aufgeweitet. Mit Austritt der Schlaufe 61 aus der zweiten Öff- nung 19 stellt sich die Schlaufe 61 beziehungsweise der diesbezügliche Funkti- onsabschnitt 25 beziehungsweise der elastisch verformte Kunststoff selbststätig zurück. [00116] Das gegenüberliegend zu der Schlaufe 61 auch hier ausgebildete, be- vorzugt Kunststoff-Spritzteil ausgebildete Blockierungsteil 56 kann dabei so geformt sein, dass dieses in der Einsteckstellung dieses Funktionsteils F in der stirnseitigen Einsenkung 20 der Griffhülle zur Anlage kommt (vergleiche Figur 34). Eine nach außen gerichtete Fläche des einen zweiten Funktionsabschnitt 25 bildenden Blockierungsteils 56 kann beispielsweise eine Kennzeichnungsfläche 26, wie diese beispielsweise anhand der Ausführungsform in den Figuren 8 bis 14 beschrieben ist, anbieten. [00117] Das Funktionsteil F der in den Figuren 36 bis 38 dargestellten Ausfüh- rungsform basiert im Wesentlichen auf der vorbeschriebenen Ausführungsform der Figuren 28 bis 32, wobei jedoch anstelle des die Schenkel 29 und den schlau- fenartigen Funktionsabschnitt 25 bildenden Drahtbügelabschnitts 58 ein Blech- abschnitt 59 vorgesehen ist. [00118] Auch dieser Blechabschnitt 59 ist mit einem, in der Einsteckstellung sich in der Durchgangsöffnung 17 erstreckenden Flachbereich 60 mit einer Brei- te e‘ versehen, an dem sich endseitig ein demgegenüber verbreiterter schlau- fenartiger Funktionsabschnitt 25 mit einem Durchbruch 35 anschließt. Bezüg- lich der Breite e des Funktionsabschnitts 25 im Verhältnis zu der Breite e‘ bezie- hungsweise zu der in selber Richtung betrachteten Breite der Durchgangsöff- nung 17 gilt dasselbe, wie bezüglich der Ausführungsform in den Figuren 28 bis 31 beschrieben. [00119] Abgewandt dem Funktionsabschnitt 25 ist auch in dieser Ausführungs- form der Blechabschnitt 59 in einem, gegebenenfalls einen weiteren Funktions- abschnitt 25 bildenden Blockierungsteil 56 gehaltert. [00120] Der Einsteckvorgang erfolgt ebenfalls von der zweiten Öffnung 19 aus- gehend, wobei der Funktionsabschnitt 25 zufolge dessen gegenüber der Öff- nungsbreite der Durchgangsöffnung 17 größeren Breite e auch hier elastisch rückstellfähig zusammengedrückt werden kann. [00121] Die Funktionsteile F der Ausführungsformen der Figuren 28 bis 38 wei- sen bevorzugt zwei zueinander distanzierte Funktionsabschnitte 25 auf, die über einen, den Eingriffsabschnitt 31 bildenden Flachbereich 60 in Form eines Drahtbügel- oder Blechabschnitts miteinander verbunden sind. Während die Figuren 1 bis 38 Ausführungsbeispiele eines Handwerkzeugs in Form einer Zange 62 mit zwei Werkzeugteilen 2 und 3 zeigen, betreffend die weiteren Aus- führungsformen der Figuren 39 und 40 Handwerkzeuge 1 mit nur einem Werk- zeugteil 2. So ist beispielsweise in Figur 39 ein Kabelmesser 63 dargestellt. Die Figur 40 zeigt einen Schraubendreher 64. [00122] Der Messer- beziehungsweise Schraubendrehergriff ist jeweils gebildet durch eine Griffhülle 8, die den Griffbereich 4 des Werkzeugteils 2 umfasst. Der Arbeitsbereich 6 ist gebildet nur die Messerklinge beziehungsweise den Schraubendreherschaft. [00123] Endseitig des Griffbereichs 4 ist auch hier ein Funktionsteils F anordbar. Zugeordnet dem freien Ende 12 ist in der Griffhülle 8 eine Durchgangsöffnung 17 ausgeformt, durch die das Funktionsteil F gemäß den vorbeschriebenen Aus- führungsformen einsteckbar ist. [00124] Dargestellt ist in den Figuren 39 und 40 ein Funktionsteil F gemäß der Ausführungsform in Figur 31, Denkbar ist aber auch die Anordnung beispiels- weise eines Funktionsteils F gemäß Figur 15, 24, 25, 26 oder auch 34.

Liste der Bezugszeichen 1 Handwerkzeug 29 Schenkel 2 Werkzeugteil 30 Rastausformung 3 Werkzeugteil 31 Eingriffsabschnitt 4 Griffbereich 32 erster Schenkel 5 Griffbereich 33 zweiter Schenkel 6 Arbeitsbereich 34 Steg 7 Arbeitsbereich 35 Durchbruch 8 Griffhülle 36 Durchbruch 9 Griffhülle 37 Informationsträger 10 Gelenkbereich 38 Federelement 11 Ende 39 Verschlusslasche 12 freies Ende 40 Schlaufe 13 Innenfläche 41 Spannungsprüfer 14 Außenfläche 42 Gehäuse 15 Seitenfläche 43 Gehäuseabschnitt 16 Stirnfläche 44 Elektronik 17 Durchgangsöffnung 45 Batterie 18 erste Öffnung 46 Sensoreinheit 19 zweite Öffnung 47 Taster 20 Einsenkung 48 LED-Leuchte 21 Öffnungsfläche 49 Teil 22 Bodenfläche 50 Leuchtkörper 23 Einsenkung 51 Teil 24 Brückenabschnitt 52 Schenkelabschnitt 25 Funktionsabschnitt 53 Schenkelabschnitt 26 Kennzeichnungsfläche 54 Steckvorsprung 27 Kennzeichen 55 Steckaufnahme 28 Einsteckabschnitt 56 Blockierungsteil 57 Daumenauflage H Halterungsausnehmung 58 Drahtbügelabschnitt L Längsrichtung 59 Blechabschnitt L‘ Längsrichtung 60 Flachbereich M Mittenebene 61 Schlaufe α Winkel a Breite β Winkel a’ Breite a’’ Breite a’’’ Breite b Höhe b’ Dicke b’’ Dicke b’’’ Dicke c Breite d Länge d’ Länge d’’ Länge d’’’ Länge e Breite e‘ Breite r Einsteckrichtung x Drehachse E Ebene F Funktionsteil