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Title:
HAND-HELD POWER TOOL, IN PARTICULAR ROUTER AND/OR TRIMMER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/194541
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held power tool (100), in particular a router (102) and/or trimmer, comprising a machine housing (104), in which an electric drive motor (112) is arranged that is paired with an output shaft (114) for rotatably driving an insert tool (126), at least one battery pack (110) for providing energy to the electric drive motor (112), and a support device (134) for guiding the machine housing (104) on a workpiece (132), wherein the support device (134) has a support section (136) for the machine housing (104), a foot plate (144) being provided on the support device for contacting the workpiece (132), and the foot plate (144) has a passage (146) for the insert tool (126). The at least one battery pack (110) is arranged in a first machine section (M1), the electric drive motor (112) is arranged in a second machine section (M2), and a handle (160) for a user is arranged in a third machine section (M3) at least in some sections. The three machine sections (M1,2,3) are arranged next to one another along a transverse axis (Q) which is aligned at an angle (α), in particular at least approximately perpendicularly, to the output shaft (114) of the drive motor (112).

Inventors:
KUEHN THORSTEN (DE)
WALL MICHAEL (DE)
HUBBARD MITCHELL JOHN (DE)
SCHLICHT JULIUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/055141
Publication Date:
September 22, 2022
Filing Date:
March 01, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B27C5/10
Domestic Patent References:
WO2007093857A12007-08-23
Foreign References:
EP1625921A12006-02-15
US5902080A1999-05-11
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschine (100), insbesondere Oberfräse (102) und/oder Kan tenfräse, mit einem Maschinengehäuse (104), in dem ein elektrischer An triebsmotor (112) angeordnet ist, dem eine Abtriebswelle (114) zum drehen den Antrieb eines Einsatzwerkzeugs (126) zugeordnet ist, mindestens einem Akkupack (110) zur Energieversorgung des elektrischen Antriebsmotors (112), und einer Abstützeinrichtung (134) zur Führung des Maschinengehäu ses (104) an einem Werkstück (132), wobei die Abstützeinrichtung (134) ei nen Tragabschnitt (136) für das Maschinengehäuse (104) aufweist, an dem eine Fußplatte (144) zur Anlage an dem Werkstück (132) vorgesehen ist, und wobei die Fußplatte (144) einen Durchgriff (146) für das Einsatzwerk zeug (126) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ak kupack (110) in einem ersten Maschinenabschnitt (Mi) angeordnet ist, der elektrische Antriebsmotor (112) in einem zweiten Maschinenabschnitt (M2) angeordnet ist und ein Handgriff (160) für einen Benutzer zumindest ab schnittsweise in einem dritten Maschinenabschnitt (M3) angeordnet ist, wobei die drei Maschinenabschnitte (MI ,2,3) nebeneinander entlang einer Quer achse (Q) angeordnet sind, die in einem vorgegebenen Winkel (a), insbe sondere zumindest annähernd senkrecht, zur Abtriebswelle (114) des An triebsmotors (112) ausgerichtet ist.

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Akkupack (110) an einer im Wesentlichen parallel zur Abtriebswelle (114) des Antriebsmotors (112) am Maschinengehäuse (104) ausgerichteten Anschlussschnittstelle (120) angeordnet und bevorzugt aus tauschbar ist.

3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fußplatte (144) in einen lateralen Verbreiterungsabschnitt (152) fortsetzt. 4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der laterale Verbreiterungsabschnitt (152) mittels mindestens einer Stütz struktur (158) gegen den Tragabschnitt (136) abgestützt ist.

5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Akkupack (110) vertikal beabstandet vom latera len Verbreiterungsabschnitt (152) der Fußplatte (144) ist.

6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Anschlussschnittstelle (120) an einem akkupackseiti gen Endbereich (122) des Maschinengehäuses (104) angeordnet ist und in den akkupackseitigen Endbereich (122) eine elektronische Regeleinrichtung (118) integriert ist.

7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (112) zumindest abschnittsweise in einem einsatz werkzeugseitigen Endbereich (124) des Maschinengehäuses (104) angeord net ist, der zumindest abschnittsweise in dem Tragabschnitt (136) der Ab stützeinrichtung (134) aufgenommen und fixiert ist.

8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (160) im dritten Maschinenab schnitt (M3) das Maschinengehäuse (104) zumindest bereichsweise koaxial umfasst.

9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch einen Maschinenschwerpunkt (S), der in einem vorgege benen Abstand (A) relativ zu einer werkstückzugewandten Seite (148) der Fußplatte (144) ausgebildet ist, der kleiner ist als eine Gesamtlänge (L) des Maschinengehäuses (104), wobei der Maschinenschwerpunkt (S) zumindest annähernd zwischen dem ersten und zweiten Maschinenabschnitt (MI ,2) an geordnet ist.

10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (160) für eine einhändige Be dienung der Handwerkzeugmaschine (100) ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Handwerkzeugmaschine, insbesondere Oberfräse und/oder Kantenfräse

Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Oberfräse und/oder Kantenfräse, mit einem Maschinengehäuse, in dem ein elektrischer Antriebsmotor angeordnet ist, dem eine Abtriebswelle zum drehen den Antrieb eines Einsatzwerkzeugs zugeordnet ist, sowie mit mindestens einem Akkupack zur Energieversorgung des elektrischen Antriebsmotors, und einer Ab stützeinrichtung zur Führung des Maschinengehäuses an einem Werkstück, wo bei die Abstützeinrichtung einen Tragabschnitt für das Maschinengehäuse auf weist, an dem eine Fußplatte zur Anlage an dem Werkstück vorgesehen ist, und wobei die Fußplatte einen Durchgriff für das Einsatzwerkzeug aufweist.

Aus dem Stand der Technik sind netzunabhängige, akkugespeiste Oberfräsen bekannt, die vielfach mit der Hand geführt werden. Handgeführte Oberfräsen grö ßerer Bauform sind hierbei üblicherweise für eine zweihändige Bedienung ausge legt, während kompaktere Oberfräsen mit einem im Wesentlichen zylindrischen Maschinengehäuse oft einhändig anwendbar sind.

Der betriebsnotwendige Akkupack ist bei kleineren Bauformen von Oberfräsen im Allgemeinen oberhalb des Antriebsmotors platziert. Insbesondere ist der Ak kupack hierbei im Wesentlichen zentrisch zur Abtriebswelle angeordnet.

Offenbarung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Oberfräse und/oder Kantenfräse, mit einem Maschinengehäuse, in dem ein elektrischer Antriebsmotor angeordnet ist, dem eine Abtriebswelle zum drehen- den Antrieb eines Einsatzwerkzeugs zugeordnet ist, sowie mit mindestens einem Akkupack zur Energieversorgung des elektrischen Antriebsmotors, und einer Ab stützeinrichtung zur Führung des Maschinengehäuses an einem Werkstück, wo bei die Abstützeinrichtung einen Tragabschnitt für das Maschinengehäuse auf weist, an dem eine Fußplatte zur Anlage an dem Werkstück vorgesehen ist, und wobei die Fußplatte einen Durchgriff für das Einsatzwerkzeug aufweist. Der min destens eine Akkupack ist in einem ersten Maschinenabschnitt angeordnet, der elektrische Antriebsmotor ist in einem zweiten Maschinenabschnitt angeordnet und ein Handgriff für einen Benutzer ist zumindest abschnittsweise in einem drit ten Maschinenabschnitt angeordnet, wobei die drei Maschinenabschnitte neben einander entlang einer Querachse angeordnet sind, die in einem vorgegebenen Winkel, insbesondere zumindest annähernd senkrecht, zur Abtriebswelle des An triebsmotors ausgerichtet ist.

Somit ergibt sich vorteilhafterweise eine serielle, zumindest näherungsweise hori zontale Anordnung von Maschinenabschnitten für den Akkupack, den An triebsmotor, sowie den Handgriff, wobei der Maschinenabschnitt für den An triebsmotor mittig zwischen den Maschinenabschnitten für den Akkupack und den Handgriff positioniert ist. Durch die Positionierung des Akkupacks seitlich vom Antriebsmotor kann eine ungünstig hohe Schwerpunktlage und damit ein hergehende Erhöhung der Kopflastigkeit der Handwerkzeugmaschine vermieden werden. Stattdessen ergibt sich in Relation zu einer werkstückzugewandten Seite bzw. Unterseite der Fußplatte und einer Oberseite eines zu bearbeitenden Werk stücks ein besonders tiefliegender Schwerpunkt der Handwerkzeugmaschine und damit eine verbesserte Gewichtsverteilung. Aufgrund dessen ergeben sich geringere Kippmomente, insbesondere beim Horizontalfräsen oder beim Kanten fräsen, so dass präzisere Arbeitsergebnisse bei einem zugleich länger ermü dungsfreien Betrieb der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden. Zumindest zwei Maschinenabschnitte können in Bezug zur Querachse zusätzlich einen Ver tikalversatz zueinander aufweisen.

Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine Akkupack an einer im Wesentlichen parallel zur Abtriebswelle des Antriebsmotors am Maschinenge häuse ausgerichteten Anschlussschnittstelle angeordnet. Bevorzugt ist der Akku pack austauschbar. Hierdurch ist ein leichter und schneller Austausch des Akkupacks möglich.

Bevorzugt setzt sich die Fußplatte in einen lateralen Verbreiterungsabschnitt fort.

Hierdurch wird eine größere Anlagefläche der Handwerkzeugmaschine an dem zu bearbeitenden Werkstück geschaffen.

Gemäß einer Ausführungsform ist der laterale Verbreiterungsabschnitt mittels mindestens einer Stützstruktur gegen den Tragabschnitt abgestützt.

Aufgrund der bevorzugt fachwerkartigen bzw. strebenartigen Stützstruktur ist eine höhere mechanische Stabilität bzw. Verwindungssteifigkeit der flächenmä ßig durch den lateralen Verbreiterungsabschnitt vergrößerten Fußplatte und da mit der ganzen Abstützeinrichtung realisierbar.

Bevorzugt ist der mindestens eine Akkupack vertikal beabstandet vom lateralen Verbreiterungsabschnitt der Fußplatte.

Hierdurch ist eine günstige Gewichtsverteilung von Akkupack und elektrischem Antriebsmotor gegeben.

Bevorzugt ist die Anschlussschnittstelle an einem akkupackseitigen Endbereich des Maschinengehäuses angeordnet und in den akkupackseitigen Endbereich ist eine elektronische Regeleinrichtung integriert.

Hierdurch ist ein kurzer elektrischer Verbindungsweg zwischen dem Akkupack, der elektronischen Regeleinrichtung und dem mittels der elektronischen Re geleinrichtung angesteuerten elektrischen Antriebsmotor möglich.

Vorzugsweise ist der Antriebsmotor zumindest abschnittsweise in einem einsatz werkzeugseitigen Endbereich des Maschinengehäuses angeordnet, der zumin dest abschnittsweise in dem Tragabschnitt der Abstützeinrichtung aufgenommen und fixiert ist. Infolgedessen ist ein zuverlässiger Sitz des Maschinengehäuses innerhalb der Abstützeinrichtung gegeben, wobei die Verbindung zwischen dem Maschinenge häuse und der Abstützeinrichtung der Handwerkzeugmaschine benutzerseitig lösbar oder unlösbar ausgebildet sein kann.

Bevorzugterweise umfasst der Handgriff im dritten Maschinenabschnitt das Ma schinengehäuse zumindest bereichsweise koaxial.

Hierdurch ist eine besonders ergonomische Benutzerführung der Handwerkzeug maschine gewährleistet.

Eine technisch vorteilhafte Weiterbildung ist durch einen Maschinenschwerpunkt charakterisiert, der in einem vorgegebenen Abstand relativ zu einer werkstückzu- gewandten Seite der Fußplatte ausgebildet ist, der kleiner ist als eine Gesamt länge des Maschinengehäuses, wobei der Maschinenschwerpunkt zumindest an nähernd zwischen dem ersten und zweiten Maschinenabschnitt angeordnet ist.

Hierdurch ergibt sich eine im Wesentlichen mittige Ausrichtung des Schwerpunk tes in Bezug auf die mittels des lateralen Verbreiterungsabschnitts erweiterte Fußplatte. Zudem liegt der Schwerpunkt zwischen dem Akkupack und dem An triebsmotor oberhalb der Stützstruktur der Abstützeinrichtung.

Bevorzugt ist der Handgriff für eine einhändige Bedienung der Handwerkzeug maschine ausgebildet.

Infolgedessen kann die Handwerkzeugmaschine auf einfache Art und Weise einhändig bedient werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei spielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einer schematisiert angedeuteten Lage von drei Maschinenabschnitten für ein Akkupack, einen Antriebsmotor und einen Handgriff, Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht einer als Oberfräse ausgeführten er findungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit einem zu bearbeitenden Werkstück, und

Fig. 3 eine Seitenansicht der Handwerkzeugmaschine von Fig. 2 im Horizon talfräsbetrieb bzw. im Kantenfräsbetrieb.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In den Figuren werden Elemente mit gleicher oder vergleichbarer Funktion mit identischen Bezugszeichen versehen und nur einmal eingehender beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Handwerkzeugmaschine 100, die illustrativ ein Ma schinengehäuse 104 aufweist. In dem Maschinengehäuse 104 ist bevorzugt ein elektrischer Antriebsmotor 112 zum drehenden Antrieb einer Werkzeugaufnahme 130 mittels einer Abtriebswelle 114 des elektrischen Antriebsmotors 112 ange ordnet ist. Die Handwerkzeugmaschine 100 ist hier lediglich illustrativ als eine Oberfräse 102 ausgeführt, kann alternativ aber auch als eine Kantenfräse ausge führt sein, bzw. im Kantenfräsbetrieb einsetzbar sein (vgl. Fig. 3).

Die Werkzeugaufnahme 130 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, ein zeichnerisch lediglich gestrichelt angedeutetes Einsatzwerkzeug 126, beispielsweise ein Fräs werkzeug 128, einen Kantenfräser oder dergleichen, aufzunehmen. Im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 100 wird bevorzugt eine Drehbewegung des elektri schen Antriebsmotors 112 auf das in der Werkzeugaufnahme 130 aufgenom mene Einsatzwerkzeug 126 übertragen, vorzugsweise verlustarm. Die Ab triebswelle 114 sowie die Werkzeugaufnahme 130 mit dem Einsatzwerkzeug 126, bzw. dessen Einsatzwerkzeugachse, sind hier lediglich beispielhaft rotati onssymmetrisch zu einer Längsmittelachse 150 ausgebildet.

Darüber hinaus weist die Handwerkzeugmaschine 100 vorzugsweise ein Bedien element 106, wie beispielsweise einen elektrischen (Schiebe-)Schalter, zum Ein- und Ausschalten der Handwerkzeugmaschine 100 bzw. des elektrischen An triebsmotors 112 seitens eines nicht dargestellten Benutzers auf. Der elektrische Antriebsmotor 112 ist mittels eines, bevorzugt von dem Maschinengehäuse 104 abnehmbaren Akkupacks 110 mit der betriebsnotwendigen elektrischen Energie bzw. mit Strom versorgbar. Der Akkupack 110 ist illustrativ an einer vorzugs weise im Wesentlichen parallel zu der Abtriebswelle 114 des elektrischen An triebsmotors 112 am Maschinengehäuse 104 ausgerichteten, lateralen An schlussschnittstelle 120 angeordnet und bevorzugt leicht austauschbar. Infolge dessen kann zur Gewährleistung eines praktisch unterbrechungsfreien Betriebs der Handwerkzeugmaschine 100 mit mehreren Akkupacks 110 gearbeitet wer den, wobei jeweils ein Akkupack 110 über die Anschlussschnittstelle 120 mit der Handwerkzeugmaschine 100 verbunden ist, während z.B. mindestens ein weite rer Akkupack in einer nicht dargestellten externen Ladestation aufgeladen wer den kann.

Darüber hinaus ist bevorzugt eine Abstützeinrichtung 134 zur Führung des Ma schinengehäuses 104 an einem Werkstück 132 vorgesehen, wobei die Abstütz einrichtung 134 bevorzugt einen zentralen Tragabschnitt 136 für das Maschinen gehäuse 104 aufweist. An dem Tragabschnitt 136 ist vorzugsweise eine untersei tig ebene Fußplatte144 zur Anlage an dem Werkstück 132 ausgebildet. Die Fuß platte 144 verfügt weiterhin über einen Durchgriff 146 bzw. eine Öffnung mit aus reichend großer Fläche für das Einsatzwerkzeug 126.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Akkupack 110 in einem ersten Maschinen abschnitt Mi angeordnet, der elektrische Antriebsmotor 112 befindet sich in ei nem zweiten Maschinenabschnitt M2 und ein Handgriff 160 zur bevorzugt einhän digen Bedienung durch den Benutzer ist in einem dritten Maschinenabschnitt M3 positioniert. Der Handgriff 160 kann ergonomisch ausgebildet und z.B. gummiert sein. Es kann jedoch auch eine geringere oder höhere Anzahl von Maschinenab schnitten als die hier nur beispielhaften drei Maschinenabschnitte M I , 2,3 vorgese hen sein, wobei jedoch mindestens zwei Maschinenabschnitte vorgesehen sind.

Der Begriff des "Maschinenabschnitts" definiert im Kontext der vorliegenden Be schreibung einen abstrakten räumlichen Bereich, bzw. eine Zone oder einen Ein bauraum der Handwerkzeugmaschine 100, dem jeweils eine funktionale und/o der massereiche bzw. schwere Hauptkomponente der Handwerkzeugmaschine 100 zugeordnet ist. Derartige funktionale und/oder schwere Hauptkomponenten der Handwerkzeugmaschine 100 können - wie hier nur beispielhaft dargestellt ist - beispielsweise der elektrische Antriebsmotor 112, der Akkupack 110 oder auch der Handgriff 160 für den Benutzer sein. In der Praxis erfolgt die Integration der funktionalen und/oder schweren Hauptkomponenten in real zur Verfügung stehenden, zeichnerisch lediglich angedeuteten Einbauräumen E I , 2,3 der Handwerkzeugmaschine 100, die im Allgemeinen nur einen Teil des jeweils zugeordneten Maschinenabschnitte M I , 2,3 einnehmen. Die Einbauräume E I , 2,3 werden von einer konstruktiv vorgegebenen Hüllfläche der ganzen Handwerkzeugmaschine 100 einschließlich des Akkupacks 110 allseitig umschlossen, deren Konturlinie 164 ebenfalls nur zeichnerisch angedeutet ist. Unmittelbar benachbarte Einbauräume E I , 2,3 können sich unter Umständen überschneiden bzw. durchdringen, woraus sich Volumenbeschränkungen der darin jeweils zu integrierenden funktionalen und/oder schweren Hauptkomponente ergeben. Beispielsweise überschneiden sich die Einbauräume E2,3 in Fig. 1, sodass ein Einbauvolumen des elektrischen Antriebsmotors 112 auf Kosten eines Teils des Platzbedarfs des Handgriffs 160 oder umgekehrt reduziert werden muss.

Die drei Maschinenabschnitte M I , 2,3 sind hier im Wesentlichen entlang einer Querachse Q nebeneinander liegend positioniert, d.h. seriell nacheinander liegend, wobei die Querachse Q unter einem vorgegebenen Winkel a, insbesondere annähernd senkrecht bzw. unter einem Winkel a von etwa 90°, in Bezug zu der Abtriebswelle 114 des Antriebsmotors 112 mit der Werkzeugaufnahme 130 bzw. der Längsmittelachse 150 verläuft. Die funktionalen Hauptkomponenten können innerhalb der Maschinenabschnitte M1.2.3 - wie hier beispielhaft gezeigt - in Bezug zu der Querachse Q vertikal versetzt positioniert sein.

Aufgrund der scheibenförmig nebeneinander bzw. seriell nacheinander angeordneten Maschinenabschnitte M I , 2,3 mit ihren jeweils zugeordneten, funktionalen Hauptkomponenten in Form des Akkupacks 110, des elektrischen Antriebsmotors 112 und des Handgriffs 160 ergibt sich eine vorteilhafte Gewichtsverteilung, die zu einer signifikanten Reduzierung von Kippmomenten K um die Längsmittelachse 150 führt und demzufolge eine auch bei langen Einsatzzeiten komfortable Bedienung der Handwerkzeugmaschine 100 gestattet.

Fig. 2 zeigt die beispielhaft als Oberfräse 102 eingesetzte Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 mit dem Maschinengehäuse 104 und dem darin integrierten elektrischen Antriebsmotor 112, dessen Abtriebswelle 114 die Werkzeugaufnahme 130 mit dem darin eingespannten Einsatzwerkzeug 126 in der Form des beispielhaft näherungsweise zylindrischen Fräswerkzeugs 128 drehend antreibt. Die Abtriebswelle 114 des elektrischen Antriebsmotors 112, die Werkzeugauf nahme 130 sowie das Einsatzwerkzeug 126 bzw. dessen Einsatzwerkzeugachse sind jeweils rotationssymmetrisch zu der Längsmittelachse 150 ausgebildet. Im hier und in Fig. 1 beispielhaft gezeigten Oberfräsbetrieb verläuft die Längsmittel achse 150 im Wesentlichen senkrecht zu einer zu bearbeitenden Oberseite 166 des Werkstücks 132 und in etwa parallel zur Richtung der Erdbeschleunigung g. Der abnehmbare Akkupack 110 ist über die Anschlussschnittstelle 120 mit dem Maschinengehäuse 104 verbunden. Der elektrische Antriebsmotor 112 ist mittels des Bedienelements 106 vom Benutzer zumindest ein- und ausschaltbar und ge gebenenfalls zusätzlich stufenlos drehzahlregelbar.

Mittels der Abstützeinrichtung 134 kann die Handwerkzeugmaschine 100 vom Benutzer entlang der Oberseite 166 des Werkstücks 132 geführt werden. Das Einsatzwerkzeug 126 gestattet hierbei eine Bearbeitung im Bereich der Ober seite 166 des Werkstücks 132 bis erforderlichenfalls zu dessen Unterseite 168. Die Abstützeinrichtung 134 umfasst darüber hinaus den Tragabschnitt 136 zur Aufnahme des Maschinengehäuses 104 der Handwerkzeugmaschine 100, wobei an dem Tragabschnitt 136 und an der Stützstruktur 158 die Fußplatte 144 mit dem Durchgriff 146 für das Einsatzwerkzeug 126 vorgesehen ist.

Die Fußplatte 144 setzt sich bevorzugt in einen lateralen Verbreiterungsabschnitt 152 fort. Eine werkstückzugewandte Seite 148 der Fußplatte 144 bildet zur Füh rung der Handwerkzeugmaschine 100 eine vergrößerte, vorzugsweise durchge hende plane Anlagefläche für die Oberseite 166 des Werkstücks 132. Zur Erhö hung der mechanischen Stabilität ist der laterale Verbreiterungsabschnitt 152 vorzugsweise mittels mindestens einer fachwerkartig verstrebten Stützstruktur 158 gegen den Tragabschnitt 136 der Abstützeinrichtung 134 abgestützt.

Der Akkupack 110 ist bevorzugt vertikal beabstandet oberhalb des lateralen Ver breiterungsabschnitts 152 der Fußplatte 144 angeordnet. Der Akkupack 110 ist vorzugsweise an einem akkupackseitigen Endbereich 122 des Maschinengehäu ses 104 positioniert, wobei bevorzugt in den akkupackseitigen Endbereich 122 eine elektronische Regeleinrichtung 118 zur Ansteuerung des elektrischen An triebsmotors 112 integriert ist. Die detaillierte technische Ausgestaltung einer der artigen elektronischen Regeleinrichtung 118 und die konstruktive Ausgestaltung des elektrischen, vorzugsweise elektronisch kommutierten Antriebsmotors 112 sind einem auf dem Gebiet der Handwerkzeugmaschinen tätigen Fachmann hin reichend geläufig, sodass zwecks Knappheit und Kürze der Beschreibung auf eine eingehendere Erläuterung verzichtet werden kann.

Der elektrische Antriebsmotor 112 ist bevorzugt zumindest abschnittsweise in ei nem einsatzwerkzeugseitigen Endbereich 124 des Maschinengehäuses 104 an geordnet. Dieser ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise in den Tragab schnitt 136 der Abstützeinrichtung 134 aufgenommen und dort fixiert.

Der Handgriff 160 umfasst beispielhaft ausgehend vom dritten Maschinenab schnitt (vgl. Fig. 1; Bezugszeichen M3) das Maschinengehäuse 104 zumindest bereichsweises koaxial. Allerdings kann der Handgriff 160 auch ausschließlich im dritten Maschinenabschnitt (vgl. Fig. 1; Bezugszeichen M 3 ) angeordnet sein. Hierbei ist der Handgriff 160 bevorzugt zur einhändigen Bedienung der Hand werkzeugmaschine 100 durch den Benutzer ausgebildet.

Das Maschinengehäuse 104 der Handwerkzeugmaschine 100 weist illustrativ eine axiale Länge L auf. Ein Maschinenschwerpunkt S befindet sich bevorzugt in einem vorgegebenen senkrechten Abstand A relativ zu einer werkstückzuge- wandten Seite 148 der Fußplatte 144, bzw. zur Oberseite 166 des Werkstücks 132. Hierbei ist der vertikale Abstand A vorzugsweise kleiner als die Gesamt länge L des Maschinengehäuses 104 der Handwerkzeugmaschine 100 bemes sen. In horizontaler Richtung, das heißt parallel zur Fußplatte 144, liegt der Ma schinenpunkt S bevorzugt zwischen dem ersten und dem zweiten Maschinenab schnitt (vgl. Fig. 1; Bezugszeichen M I , 2), bzw. zwischen dem Akkupack 110 und dem elektrischen Antriebsmotor 112 im Bereich der Anschlussschnittstelle 120 des Akkupacks 110.

Fig. 3 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 2 in einem beispielhaften Horizontalfräsbetrieb bzw. im Kantenfräsbetrieb. In dem Maschinengehäuse 104 der Handwerkzeugmaschine 100 bzw. der Oberfräse 102 sind unter anderem der elektrische Antriebsmotor 112 zum drehenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs 126 - das hier lediglich exemplarisch für den Kantenfräsbetrieb als ein Kanten fräser 174 ausgebildet ist - und die elektronische Regeleinrichtung 118 mit dem Bedienelement 106 integriert. Der Akkupack 110 ist über die Anschlussschnitt stelle 120 an das Maschinengehäuse 104 angebunden. Eine Schwerpunktachse SA verläuft durch den Maschinenschwerpunkt S.

Die Abstützeinrichtung 134 mit der hier abweichend von Fig. 1 und Fig. 2 in etwa parallel zur Richtung der Erdbeschleunigung g orientierten Fußplatte 144 sowie dem daran ausgebildeten lateralen Verbreiterungsabschnitt 152 dient in Verbin dung mit einer an der Oberseite 166 anliegenden Führungsrolle 176 des Kanten fräsers 174 zur Führung der Handwerkzeugmaschine 100 entlang einer Stirn seite 180 des Werkstücks 132. Die Stirnseite 180 definiert zusammen mit der Oberseite 166 des Werkstücks 132 eine zu fräsende, hier beispielhaft hohlkehlar- tige Kante 190, bzw. ein hohlkehlartiges Kantenprofil des Werkstücks 132.

Die näherungsweise parallel zur Richtung der Erdbeschleunigung g sowie senk recht zur Längsmittelachse 150 verlaufende Schwerpunktachse S A verläuft hier bei illustrativ in dem Abstand A zu der vom Kantenfräsprozess unbearbeiteten Stirnfläche 180 des Werkstücks 132. Aufgrund der seitlichen, lateralen Anbin dung des Akkupacks 110 an das Maschinengehäuse 104 über die Anschluss schnittstelle 120 im akkupackseitigen Endbereich 122 wird das Kippmoment K im Vergleich zu bekannten Ausführungen von Handwerkzeugmaschinen - bei de nen ein mit einer gestrichelten Umrissdarstellung angedeutetes Akkupack 200 eine axiale bzw. lineare Fortsetzung eines angenähert stabförmigen Maschinen gehäuses 104 darstellt, bzw. der Akkupack 110 rotationssymmetrisch zur Längs mittelachse 150 als eine Verlängerung des Maschinengehäuses 104 ausgebildet und angeordnet ist - vorteilhaft reduziert.

Aufgrund dieser vorteilhaften Gewichtsverteilung durch einen verminderten Ab stand A des Maschinenschwerpunktes S bzw. der Schwerpunktachse SA von dem Werkstück 132 ist ein komfortables Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine 100 möglich.