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Title:
HAND-HELD POWER TOOL HAVING A HEIGHT ADJUSTMENT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/239469
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand-held power tool, more particularly a router, comprising: - a housing, in which a drive unit for driving an insertion tool (145) is disposed; - a base plate (150) for guiding the hand-held power tool on a workpiece surface, the base plate being height-adjustable on the housing, and the base plate (150) having an opening (152), through which the insertion tool (145) at least partly extends; and - a height adjustment device (175) for setting a working height of the base plate (150) on the housing relative to the insertion tool (145), wherein a setting aid (200) is provided, which allows height adjustment of a bottom (157) of the base plate (150) by means of the height adjustment device (175) such that said bottom is flush with a predefined cutting edge (321) of the insertion tool (145).

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Inventors:
BANTLE FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/062664
Publication Date:
December 02, 2021
Filing Date:
May 12, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25F5/00; B27C5/10
Foreign References:
EP3369539A12018-09-05
US7677280B22010-03-16
US7260897B12007-08-28
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschine (100), insbesondere Oberfräse, mit einem Gehäuse (105), in dem eine Antriebseinheit (120) zum Antrieb eines Einsatzwerk zeugs (145) angeordnet ist, mit einer am Gehäuse (105) höhenverstellbaren Grundplatte (150) zum Führen der Handwerkzeugmaschine (100) auf einer Werkstückoberfläche, wobei die Grundplatte (150) eine Ausnehmung (152) aufweist, durch die das Einsatzwerkzeug (145) zumindest abschnittsweise durchgreift, und mit einer Höheneinstellvorrichtung (175) zum Einstellen ei ner Arbeitshöhe der Grundplatte (150) am Gehäuse (105) relativ zum Ein satzwerkzeug (145), dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellhilfe (200) vorgesehen ist, die eine fluchtende Höheneinstellung einer Unterseite (157) der Grundplatte (150) relativ zu einer vorgegebenen Schneidekante (321) des Einsatzwerkzeugs (145) durch die Höheneinstellvorrichtung (175) er möglicht.

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellhilfe (200) quader- oder stegförmig ist.

3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellhilfe (200) zumindest in einer Einstellposition (410) auf der Unterseite (157) der Grundplatte (150) angeordnet ist.

4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellhilfe (200) einen Befestigungsabschnitt (310) aufweist und die Grundplatte (150) auf ihrer Unterseite (157) mit einer Aufnahme (360) verse hen ist, wobei der Befestigungsabschnitt (310) in der Einstellposition (410) in der Aufnahme (360) angeordnet ist, bevorzugt rastend oder pressschlüssig.

5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellhilfe (200) über den Befestigungsabschnitt (310) schwenkbar an der Unterseite (157) der Grundplatte (150) angeordnet ist.

6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (150) auf ihrer Oberseite (156) eine Aufnahme (160) zur Aufnahme des Befestigungsabschnitts (310) in einer Ruheposition (210) der Einstellhilfe (200) aufweist, um eine Anordnung der Einstellhilfe (200) in der Ruheposition auf der Oberseite (156) zu ermöglichen.

7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Grundplatte (150) an ihrer Unterseite (157) eine Aus nehmung (720) zum Anordnen der Einstellhilfe (200) in einer Einstellposition (410) und einer Ruheposition aufweist.

8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (720) eine Führungsbahn (725) aufweist und die Einstell hilfe (200) zumindest zwei seitliche Führungsbolzen (811, 812, 813, 814) zum Führen in der Führungsbahn (725) aufweist.

9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellhilfe (200) in ihrer Einstellposition (410) mit ihrer dem Ein satzwerkzeug (145) zugewandten Oberfläche (510) auf der Unterseite (157) der Grundplatte (150) angeordnet ist und in der Ruheposition mit ihrer vom Einsatzwerkzeug (145) abgewandten Oberfläche (710) auf der Unterseite (157) der Grundplatte (150) angeordnet ist.

10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einstellhilfe (200) nach Art eines Schiebers ausgebil det ist, der an der Grundplatte (150) versenkbar angeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Handwerkzeugmaschine mit einer Höheneinstellvorrichtung

Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Oberfräse, mit einem Gehäuse, in dem eine Antriebseinheit zum Antrieb ei nes Einsatzwerkzeugs angeordnet ist, mit einer am Gehäuse höhenverstellbaren Grundplatte zum Führen der Handwerkzeugmaschine auf einer Werkstückober fläche, wobei die Grundplatte eine Ausnehmung aufweist, durch die das Einsatz werkzeug zumindest abschnittsweise durchgreift, und mit einer Höheneinstellvor richtung zum Einstellen einer Arbeitshöhe der Grundplatte am Gehäuse relativ zum Einsatzwerkzeug.

Aus dem Stand der Technik ist eine derartige, als Oberfräse ausgebildete Hand werkzeugmaschine mit einer Höheneinstellvorrichtung für ein Einsatzwerkzeug bekannt. Eine Höheneinstellung des Einsatzwerkzeugs erfolgt dabei mittels eines sogenannten Opferholzes, mit dessen Hilfe über mehrere Einstellschritte das Einsatzwerkzeug in einer geeigneten Höhe zu einer zu bearbeitenden Oberfläche angeordnet bzw. eingestellt wird. Insbesondere Abrundfräser müssen präzise eingestellt werden, so dass eine Abrundung mit einem vorgegebenen Radius an einer zu bearbeitenden Werkstückkante vollständig und bevorzugt ohne Absatz gefräst werden kann.

Alternativ zur Verwendung eines Opferholzes kann eine Einstellung einer vorge sehenen Arbeitshöhe des Einsatzwerkzeugs mit Hilfe eines geraden Gegenstan des, z.B. eines Winkels oder eines Lineals, erfolgen, wobei mittels des Gegen standes die Schneidekante des Einsatzwerkzeugs ertastet wird. Auch hier erfolgt eine Höheneinstellung des Einsatzwerkzeugs über mehrere Einstellschritte. Da bei wird iterativ jeweils eine Höhe des Einsatzwerkzeugs eingestellt, mit einem Hilfsgegenstand, z.B. einem Lineal, kontrolliert, eine erneute Einstellung bzw. An passung der Höhe getätigt und wieder kontrolliert, usw. Dies wird solange wie derholt, bis die vorgesehene Arbeitshöhe eingestellt ist, d.h. in der Regel bis die Schneidekante des Einsatzwerkzeugs am Hilfsgegenstand ansteht.

Offenbarung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Oberfräse, mit einem Gehäuse, in dem eine Antriebseinheit zum Antrieb ei nes Einsatzwerkzeugs angeordnet ist, mit einer am Gehäuse höhenverstellbaren Grundplatte zum Führen der Handwerkzeugmaschine auf einer Werkstückober fläche, wobei die Grundplatte eine Ausnehmung aufweist, durch die das Einsatz werkzeug zumindest abschnittsweise durchgreift, und mit einer Höheneinstellvor richtung zum Einstellen einer Arbeitshöhe der Grundplatte am Gehäuse relativ zum Einsatzwerkzeug. Eine Einstellhilfe ist vorgesehen, die eine fluchtende Hö heneinstellung einer Unterseite der Grundplatte relativ zu einer vorgegebenen Schneidekante des Einsatzwerkzeugs durch die Höheneinstellvorrichtung ermög licht.

Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer Oberfräse, bei der durch die Einstellhilfe eine vereinfachte Handhabung der Höheneinstellvorrichtung und somit eine schnelle und präzise Einstellung der Arbeitshöhe erreicht werden kann.

Bevorzugt ist die Einstellhilfe quader- oder stegförmig.

Somit kann eine einfache und unkomplizierte Einstellhilfe bereitgestellt werden, die fluchtend auf der Unterseite der Grundplatte angeordnet werden kann.

Die Einstellhilfe ist vorzugsweise zumindest in einer Einstellposition auf der Un terseite der Grundplatte angeordnet.

Somit kann eine sichere und zuverlässige Anordnung der Einstellhilfe für ein exaktes Einstellen der Höheneinstellvorrichtung ermöglicht werden. Gemäß einer Ausführungsform weist die Einstellhilfe einen Befestigungsabschnitt auf, und die Grundplatte ist auf ihrer Unterseite mit einer Aufnahme versehen, wobei der Befestigungsabschnitt in der Einstellposition in der Aufnahme angeord net ist, bevorzugt rastend oder pressschlüssig.

Somit kann eine einfache und robuste Anordnung der Einstellhilfe auf der Unter seite der Grundplatte der Höheneinstellvorrichtung bzw. in der Einstellposition er möglicht werden. Des Weiteren kann dadurch ein Fixieren der Einstellhilfe auf der Unterseite der Grundplatte durch einen Benutzer der Handwerkzeugma schine eine Verwendung eines zusätzlichen Fixierelements, z.B. eine Schraub zwinge, entfallen.

Bevorzugt ist die Einstellhilfe über den Befestigungsabschnitt schwenkbar an der Unterseite der Grundplatte angeordnet.

Somit kann leicht und unkompliziert eine Positionierung der Einstellhilfe im Be reich des Einsatzwerkzeugs für eine fluchtende Höheneinstellung der Grund platte ermöglicht werden.

Die Grundplatte weist vorzugsweise auf ihrer Oberseite eine Aufnahme zur Auf nahme des Befestigungsabschnitts in einer Ruheposition der Einstellhilfe auf, um eine Anordnung der Einstellhilfe in der Ruheposition auf der Oberseite zu ermög lichen.

Somit kann eine sichere und zuverlässige Lagerung der Einstellhilfe bei einem Arbeitsvorgang der Handwerkzeugmaschine, bei dem die Einstellhilfe nicht benö tigt wird, ermöglicht werden.

Gemäß einer Ausführungsform weist die Grundplatte an ihrer Unterseite eine Ausnehmung zum Anordnen der Einstellhilfe in einer Einstellposition und einer Ruheposition auf.

Somit kann auf einfache Art und Weise eine alternative Anordnung der Einstell hilfe an der Grundplatte ermöglicht werden, bei der die Einstellhilfe dauerhaft auf der Unterseite der Grundplatte gelagert ist und somit eine separate manuelle An ordnung der Einstellhilfe auf der Unterseite der Grundplatte nach einer Verwen dung durch einen Benutzer entfallen kann.

Die Ausnehmung weist vorzugsweise eine Führungsbahn auf, und die Einstell hilfe weist bevorzugt zumindest zwei seitliche Führungsbolzen zum Führen in der Führungsbahn auf.

Somit kann ein sicheres und robustes Verschieben der Einstellhilfe von der Ru heposition in die Einstellposition, oder umgekehrt, ermöglicht werden.

Bevorzugt ist die Einstellhilfe in ihrer Einstellposition mit ihrer dem Einsatzwerk zeug zugewandten Oberfläche auf der Unterseite der Grundplatte angeordnet und in der Ruheposition mit ihrer vom Einsatzwerkzeug abgewandten Oberfläche auf der Unterseite der Grundplatte angeordnet.

Somit kann auf einfache Art und Weise in der Einstellposition eine Höheneinstel lung der Grundplatte erfolgen, und in der Ruheposition der Einstellhilfe kann eine Bearbeitung der Werkstückoberfläche erfolgen.

Bevorzugt ist die Einstellhilfe nach Art eines Schiebers ausgebildet, der an der Grundplatte versenkbar angeordnet ist.

Somit kann eine sichere und zuverlässige Anordnung der Einstellhilfe in der Ru heposition an der Unterseite der Grundplatte ermöglicht werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei spielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einer Grundplatte und einer Höheneinstellvorrichtung für die Grundplatte,

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Handwerkzeugmaschine mit der Grund platte von Fig. 1 und mit einer Einstellhilfe in einer Ruheposition, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Grundplatte von Fig. 1 und Fig. 2 von einer Unterseite aus betrachtet, mit der Einstellhilfe von Fig. 2 bei einer An ordnung an der Grundplatte,

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Grundplatte von Fig. 3 mit der Einstellhilfe von Fig. 2 und Fig. 3 in einer Einstellposition,

Fig. 5 eine Schnittansicht der Grundplatte mit der Einstellhilfe von Fig. 3, wobei die Grundplatte in einer ersten Position relativ zu einem Einsatzwerk zeug angeordnet ist,

Fig. 6 eine Schnittansicht der Grundplatte mit der Einstellhilfe von Fig. 4, wobei die Grundplatte in einer zweiten Position relativ zum Einsatzwerkzeug angeordnet ist,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Grundplatte von Fig. 1 von einer Unter seite aus betrachtet, mit einer alternativen Einstellhilfe in einer Einstell position, und

Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht der Grundplatte mit der Einstellhilfe von Fig. 7. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In den Figuren werden Elemente mit gleicher oder vergleichbarer Funktion mit identischen Bezugszeichen versehen und nur einmal genauer beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 100, die beispielhaft als Oberfräse aus gebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 100 weist ein Gehäuse 105 mit einem ersten Gehäuseabschnitt 115, sowie einem zweiten Gehäuseabschnitt 116 auf.

Im Gehäuse 105 ist vorzugsweise eine Antriebseinheit 120 zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme 140 angeordnet. Die Werkzeugaufnahme 140 ist dabei zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs 145 ausgebildet. Das Einsatzwerkzeug 145 ist bevorzugt als Fräswerkzeug, insbesondere als Kantenfräser und/oder Abrund fräser ausgebildet. Bevorzugt ist der Antriebseinheit 120 zumindest ein Antriebs motor 125 zugeordnet. Gemäß einer Ausführungsform ist der Antriebsmotor 125 ein elektronisch kommutierter Motor.

Bevorzugt ist die Antriebseinheit 120 im ersten Gehäuseabschnitt 115 angeord net. Hierbei ist der erste Gehäuseabschnitt 115 vorzugsweise als Handauflage fläche ausgebildet. Im zweiten Gehäuseabschnitt 116 ist bevorzugt zumindest abschnittsweise ein Akkupack 190 angeordnet, wobei der Akkupack 190 zur Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine 100 vorgesehen ist. Es wird je doch darauf hingewiesen, dass die Handwerkzeugmaschine 100 auch über eine kabelgebundene Energieversorgung betreibbar sein kann, z.B. über eine Netzlei tung. Die Gehäuseabschnitte 115, 116 sind vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet.

Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 100 bevorzugt eine Grundplatte 150 zum Führen der Handwerkzeugmaschine 100 auf einer Werkstückoberfläche auf. Vorzugsweise weist die Grundplatte 150 eine Ausnehmung 152 auf, durch die das Einsatzwerkzeug 145 zumindest abschnittsweise durchgreift.

Illustrativ weist die Handwerkzeugmaschine 100 eine Höheneinstellvorrichtung 175 auf. Die Höheneinstellvorrichtung 175 ist bevorzugt zum Einstellen einer Ar beitshöhe der Grundplatte 150 am Gehäuse 105 relativ zum Einsatzwerkzeug 145 ausgebildet. Die Höheneinstellvorrichtung 175 weist beispielhaft ein Bedien element 170 auf. Das Bedienelement 170 ist vorzugsweise zylindrisch ausgebil det und in Umfangsrichtung 103 zum Einstellen einer gewünschten Einstellhöhe der Grundplatte 150 verdrehbar. Durch ein Verdrehen des Bedienelements 170 in Umfangsrichtung 103 bewegt sich vorzugsweise die Grundplatte 150 entlang eines Pfeils 102, bzw. in Vertikalrichtung. Eine derartige Höheneinstellvorrichtung 175 ist aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, weshalb hier zwecks Einfachheit und Knappheit der Erfindung auf eine eingehende Beschreibung ver zichtet wird.

Die Grundplatte 150 weist illustrativ eine der Antriebseinheit 120 zugewandte Oberseite 156, sowie eine gegenüberliegende, von der Antriebseinheit 120 abge wandte Unterseite 157 auf. Gemäß einer Ausführungsform ist eine Einstellhilfe (200 in Fig. 2) vorgesehen, die eine fluchtende Höheneinstellung der Unterseite 157 der Grundplatte 150 relativ zum Einsatzwerkzeug 145 durch die Höhenein stellvorrichtung 175 ermöglicht. Die Einstellhilfe (200 in Fig. 2) ist dabei bevor zugt in einer Einstellposition (410 in Fig. 4), in der eine Höheneinstellung der Hö heneinstellvorrichtung 175 erfolgt, sowie in einer Ruheposition (210 in Fig. 2), in der ein Arbeitsvorgang der Handwerkzeugmaschine 100 ohne die Einstellhilfe (200 in Fig. 2) erfolgt, anordenbar. Gemäß einer Ausführungsform weist die Grundplatte 150 auf ihrer Oberseite 156 eine Aufnahme 160 zur zumindest ab schnittsweisen Aufnahme der Einstellhilfe (200 in Fig. 2) in der Ruheposition (210 in Fig. 2) auf.

Fig. 2 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 mit der Grundplatte 150 von Fig. 1. Wie bei Fig. 1 beschrieben ist gemäß einer Ausführungsform eine Einstellhilfe 200 vorgesehen, die eine fluchtende Höheneinstellung der Unterseite 157 der Grundplatte 150 relativ zu einer vorgegebenen Schneidekante (321 in Fig. 3) des Einsatzwerkzeugs 145 durch die Höheneinstellvorrichtung 175 von Fig. 1 ermög licht. Bevorzugt ist die Einstellhilfe 200 quader- oder stegförmig ausgebildet.

In Fig. 2 ist die Einstellhilfe 200 in einer Ruheposition 210 angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform ist die Einstellhilfe 200 in der Ruheposition 210 beispiel haft in der Aufnahme 160 auf der Oberseite 156 der Grundplatte 150 fixiert. Hier bei ist die Einstellhilfe 200 bevorzugt über einen Befestigungsabschnitt (310 in Fig. 3) zur Anordnung in der Ruheposition 210 in der Aufnahme 160 fixiert.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Aufnahme 160 zur Anordnung der Einstellhilfe 200 in der Ruheposition 210 auch an einer beliebig anderen als der gezeigten Position der Handwerkzeugmaschine 100 bzw. des Gehäuses 105 und/oder der Grundplatte 150 angeordnet sein kann. Darüber hinaus können auch mehrere Aufnahmen 160 vorgesehen sein.

Fig. 3 zeigt die Grundplatte 150 von Fig. 1 und Fig. 2, von ihrer Unterseite 157 aus betrachtet. Dabei verdeutlicht Fig. 3 die Anordnung des als Fräswerkzeug, insbesondere als Abrundfräser, ausgebildeten Einsatzwerkzeugs 145 in der Aus nehmung 152 der Grundplatte 150. Die Handwerkzeugmaschine 100 ist bevor zugt zum Fräsen von Nuten, vorzugsweise zum Kantenfräsen, ausgebildet. Das Einsatzwerkzeug 145 weist dabei bevorzugt eine Schneidekontur 324 auf, die eine illustrativ obere Schneidekante 322 mit einer unteren Schneidekante 321 verbindet.

Darüber hinaus verdeutlicht Fig. 3 die Einstellhilfe 200, die zumindest einen Be festigungsabschnitt 310 zur Anordnung an der Grundplatte 150 aufweist. Illustra tiv ist der Befestigungsabschnitt 310 an einem axialen Ende der Einstellhilfe 200 angeordnet. Dabei ist der Befestigungsabschnitt 310 bevorzugt senkrecht bzw. in Querrichtung 398 zu einer Längserstreckung 399 der Einstellhilfe 200 ausgebil det. Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt 310 zylinderförmig ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Befestigungsabschnitt 310 auch von einem axialen Ende der Einstellhilfe 200 beabstandet angeordnet sein kann.

Vorzugsweise ist die Einstellhilfe 200 zumindest in einer Einstellposition (410 in Fig. 4) auf der Unterseite 157 der Grundplatte 150 angeordnet. Zur Anordnung der Einstellhilfe 200 in der Einstellposition (410 in Fig. 4) auf der Unterseite 157 der Grundplatte 150, weist die Grundplatte 150 mindestens eine Aufnahme 360 auf. Durch ein Bewegen des Befestigungsabschnitts 310 der Einstellhilfe 200 in Querrichtung 398 des Befestigungsabschnitts 310 bzw. in Richtung eines Pfeils 301 in die Aufnahme 360 erfolgt eine Fixierung der Einstellhilfe 200 in der Ein stellposition (410 in Fig. 4).

Es wird darauf hingewiesen, dass die Grundplatte 150 auch mehr als nur eine Aufnahme 360 aufweisen kann. So können z.B. mehrere Aufnahmen 360 im Be reich der Ausnehmung 152 der Grundplatte 150 angeordnet sein. Darüber hinaus kann die Handwerkzeugmaschine 100 auch einen Aufbewahrungsschacht zum Aufbewahren der Einstellhilfe 200 aufweisen.

Fig. 4 zeigt die Grundplatte 150 der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1, von ihrer Unterseite 157 aus betrachtet. In Fig. 4 ist die Einstellhilfe 200 in einer Ein stellposition 410 angeordnet. In der Einstellposition 410 ist der Befestigungsab schnitt 310 von Fig. 3 der Einstellhilfe 200 vorzugsweise in der Aufnahme 360 von Fig. 3 der Grundplatte 150 angeordnet. Bevorzugt ist dabei der Befesti gungsabschnitt 310 von Fig. 3 rastend oder pressschlüssig in der Aufnahme 360 angeordnet. Die Einstellhilfe 200 ist vorzugsweise über den Befestigungsab schnitt 310 in Umfangsrichtung 402 des Befestigungsabschnitts 310 von Fig. 3 schwenkbar an der Unterseite 157 der Grundplatte 150 angeordnet.

Die Aufnahme 360 ist bevorzugt derart an der Unterseite 157 der Grundplatte 150 angeordnet, dass die Einstellhilfe 200 die Ausnehmung 152 der Grundplatte 150 entlang einer Längserstreckung 409 der Grundplatte 150 zumindest ab schnittsweise überdeckt. Fig. 5 zeigt die Grundplatte 150 der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 4 mit der Einstellhilfe 200 in der Einstellposition 410, sowie mit dem Einsatzwerkzeug 145. Dabei ist eine dem Einsatzwerkzeug 145 zugewandte Oberfläche 510 der Einstellhilfe 200 auf der Unterseite 157 der Grundplatte 150 angeordnet.

In Fig. 5 ist die illustrativ untere Schneidekante 321 des Einsatzwerkzeugs 145 in einem beispielhaften Abstand 505 zur Unterseite 157 der Grundplatte 150, bzw. zur Oberfläche 510 der Einstellhilfe 200, angeordnet. Aufgrund des in Fig. 5 ge zeigten Abstands 505 würde bei einem Fräsvorgang ein ungenügend ausgebilde ter Radius, der z.B. zu klein oder mit einem Absatz ausgebildet ist, entstehen.

Um dies zu verhindern, ist eine exakte Einstellung, bzw. eine fluchtende Höhen einstellung der illustrativ unteren Schneidekante 321 über die Höheneinstellvor richtung 175 mit dem Bedienelement 170 von Fig. 1 erforderlich.

Fig. 6 zeigt die Grundplatte 150 mit der Einstellhilfe 200 in der Einstellposition 410, sowie mit dem Einsatzwerkzeug 145 gern. Fig. 5, wobei das Einsatzwerk zeug 145 in einer vorgesehenen, präzise eingestellten Bearbeitungsposition an geordnet ist. In dieser Bearbeitungsposition des Einsatzwerkzeugs 145 ist die il lustrativ untere Schneidekante 321 bevorzugt fluchtend zur Oberfläche 510 der Einstellhilfe 200, bzw. der Unterseite 157 der Grundplatte 150, angeordnet. Hier zu wurde die Höheneinstellvorrichtung 175 vorzugsweise so lange betätigt, bis die Schneidekante 321 an der Oberfläche 510 der Einstellhilfe 200 ansteht.

Fig. 7 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 mit der Grundplatte 150, sowie der gemäß einerweiteren Ausführungsform ausgebildeten Einstellhilfe 200 von Fig. 2. Die Grundplatte 150 weist in der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform an ihrer Unterseite 157 eine Ausnehmung 720 zum Anordnen der Einstellhilfe 200 in der Einstellposition 410 und einer Ruheposition auf. In Fig. 7 ist die Ein stellhilfe 200 in der Einstellposition 410 angeordnet.

Gemäß der Ausführungsform von Fig. 7 ist die Einstellhilfe 200 nach Art eines Schiebers ausgebildet und wird deshalb nachfolgend auch als der „Schieber 200“ bezeichnet. Der Schieber 200 ist bevorzugt an der Grundplatte 150 versenkbar angeordnet. Illustrativ ist der Schieber 200 entlang der Längserstreckung 409 der Grundplatte 150 verschiebbar. In der Einstellposition 410 ragt der Schieber 200 bevorzugt in radialer Richtung der Ausnehmung 152 der Grundplatte 150 in die Ausnehmung 152 hinein.

Vorzugsweise weist die Ausnehmung 720 eine Führungsbahn 725 auf, in der der Schieber 200 verschiebbar ist. In der Einstellposition 410 ist der Schieber 200 mit seiner dem Einsatzwerkzeug 145 zugewandten Oberfläche 510 auf der Unter seite 157 der Grundplatte 150 angeordnet. In der Ruheposition ist der Schieber 200 bevorzugt mit seiner vom Einsatzwerkzeug 145 abgewandten Oberfläche 710 auf der Unterseite 157 der Grundplatte 150 angeordnet. Dabei ist der Schie ber 200 in der Ruheposition vorzugsweise außerhalb der Ausnehmung 152 der Grundplatte 150 angeordnet, so dass das Einsatzwerkzeug 145 eine Bearbeitung tätigen kann.

Fig. 8 zeigt die Grundplatte 150 mit der Einstellhilfe 200, sowie dem Einsatzwerk zeug 145 von Fig. 7 und verdeutlicht die Führungsbahn 725 der Ausnehmung 720. In ihrer Einstellposition 410 ist der Schieber 200 mit seiner dem Einsatz werkzeug 145 zugewandten Oberfläche 510 auf der Unterseite 157 der Grund platte 150 angeordnet und in der Ruheposition ist der Schieber 200 mit seiner vom Einsatzwerkzeug 145 abgewandten Oberfläche 710 auf der Unterseite 157 der Grundplatte 150 angeordnet. Hierfür weist die Führungsbahn 725 bevorzugt einen illustrativ linken ersten Abschnitt 731 zur Anordnung des Schiebers 200 in der Einstellposition 410, sowie einen illustrativ rechten zweiten Abschnitt 733 zur Anordnung des Schiebers 200 in der Ruheposition auf. In der Einstellposition 410 ist der Schieber 200 im ersten Abschnitt 731 angeordnet, in dem die Oberfläche 510 des Schiebers 200 fluchtend zur Unterseite 157 der Grundplatte 150 ange ordnet wird. In der Ruheposition ist der Schieber 200 im zweiten Abschnitt 733 angeordnet, in dem die Oberfläche 710 des Schiebers 200 fluchtend zur Unter seite 157 der Grundplatte 150 angeordnet wird. Die beiden Abschnitte 731, 733 der Führungsbahn 725 sind bevorzugt über eine Schräge 732 miteinander ver bunden.

Zum Führen in der Führungsbahn 725 weist der Schieber 200 zumindest zwei seitliche Führungsbolzen 811, 812, 813, 814 auf. Zur Anordnung des Schiebers 200 in der Ruheposition wird der Schieber 200 in Richtung eines Pfeils 802 in der Führungsbahn 725 illustrativ nach rechts verschoben. Es wird darauf hingewie sen, dass die Grundplatte 150 auch derart ausgebildet sein kann, dass der Schieber 200 von Fig. 7 und Fig. 8 auch über eine Drehung/ Rotation in einer Führungsbahn der Grundplatte 150 von der Einstellposition in die Ruheposition bewegt werden kann.