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Patent Searching and Data


Title:
HAND-HELD POWER TOOL AND HAND-HELD POWER TOOL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/088891
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is directed to a hand-held power tool (10), in particular a chainsaw, having a handguard lever (12) and having at least one mechanical control unit (14) for controlling the movement of the handguard lever (12) of the hand-held power tool (10). It is proposed that the control unit (14) has at least one mechanical control element (18) which is provided to control a rotational movement of the handguard lever (12) by an axial relative movement between the control element (18) and the handguard lever (12).

Inventors:
GAUNT SAMUEL (GB)
COUSSINS ADRIAN (GB)
SZMUTKO CSABA (HU)
Application Number:
PCT/EP2023/079238
Publication Date:
May 02, 2024
Filing Date:
October 20, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B27G19/00
Foreign References:
DE202011051057U12011-11-02
EP3599059A12020-01-29
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschine (10), insbesondere Kettensäge, mit einem Handschutzhebel (12) und mit zumindest einer mechanischen Steuereinheit (14) zu einer Bewegungssteuerung des Handschutzhebels (12) der Handwerkzeugmaschine (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) zumindest ein mechanisches Steuerelement (18) aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine rotatorische Bewegung des Handschutzhebels (12) durch eine axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement (18) und dem Handschutzhebel (12) zu steuern.

2. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (18) zumindest eine zur axialen Verlagerung eingerichtete Steuerfläche (20) aufweist.

3. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) zumindest ein weiteres mechanisches Steuerelement (22) aufweist, wobei das Steuerelement (18) und das weitere Steuerelement (22) zur axialen Verlagerung eingerichtete komplementäre Steuerflächen (20, 24) aufweisen, wobei insbesondere das weitere Steuerelement (22) drehfest mit dem Handschutzhebel (12) verbunden ist.

4. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Handwerkzeugmaschinengehäuse (26), welches zumindest eine Lagereinheit (28) zu einer Lagerung zumindest eines Teils der Steuereinheit (14), insbesondere zu einer drehfesten Lagerung des axial beweglichen Steuerelements (18), aufweist.

5. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (28) zumindest einen Anordnungswinkel des Steuerelements (18) an der Lagereinheit (28) vorgibt. Handwerkzeugmaschine (10) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) dazu vorgesehen ist, ausgehend von einer Neutralposition des Handschutzhebels (12) eine Vorwärtsrotation und eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels (12) relativ zu dem Steuerelement (18) zu erlauben. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) zumindest ein Federelement (30), insbesondere eine Schraubenfeder, aufweist, das dazu vorgesehen ist, das Steuerelement (18) mit einer Kraft in Richtung des Handschutzhebels (12) zu beaufschlagen, wobei insbesondere das Federelement (30) das Steuerelement (18) in zumindest einem Betriebszustand zumindest teilweise umschließt. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (30) den Handschutzhebel (12) nach einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels (12) ausgehend von einer Neutralposition des Handschutzhebels (12) automatisch in die Neutralposition bewegt. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) ein Anschlagelement (32) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels (12) ausgehend von einer Neutralposition des Handschutzhebels (12) zu begrenzen, insbesondere durch ein Anschlägen des Handschutzhebels (12) an dem Anschlagelement (32). Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Handwerkzeugmaschinengehäuse (26), wobei eine Außenwandung (34) des Handwerkzeugmaschinengehäuses (26) das Anschlagelement (32) aufweist. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Betätigungselement (36), insbesondere ein Schaltelement, zu einem Auslösen einer Handwerkzeugmaschinenfunktion, insbesondere einer Sicherheitsfunktion, welches durch eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels (12) ausgehend von einer Neutralposition des Handschutzhebels (12) betätigbar ist. Handwerkzeugmaschine (10) nach den Ansprüchen 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (36) ausgehend von der Neutralposition des Handschutzhebels (12) durch eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels (12) bis zum Anschlagelement (32) betätigbar ist. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Steuerelement (18) zumindest in einem Nahbereich einer Rotationsachse (38) des Handschutzhebels (12) angeordnet ist, insbesondere geschlossen um die Rotationsachse (38) angeordnet ist. Handwerkzeugmaschinenvorrichtung (40) für eine Handwerkzeugmaschine (10), insbesondere eine Kettensäge, mit zumindest einer mechanischen Steuereinheit (14) zu einer Bewegungssteuerung eines Handschutzhebels (12) der Handwerkzeugmaschine (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) zumindest ein mechanisches Steuerelement (18) aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine rotatorische Bewegung des Handschutzhebels (12) durch eine axiale Relativbewegung, insbesondere zumindest im Wesentlichen entlang einer Rotationsachse (38) des Handschutzhebels (12), zwischen dem Steuerelement (18) und dem Handschutzhebel (12) zu steuern.

Description:
Beschreibung

Handwerkzeugmaschine und Handwerkzeugmaschinenvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits eine Handwerkzeugmaschine mit einem Handschutzhebel und mit zumindest einer mechanischen Steuereinheit zu einer Bewegungssteuerung des Handschutzhebels der Handwerkzeugmaschine vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer Kettensäge, mit einem Handschutzhebel und mit zumindest einer mechanischen Steuereinheit zu einer Bewegungssteuerung des Handschutzhebels der Handwerkzeugmaschine.

Es wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit zumindest ein mechanisches Steuerelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine rotatorische Bewegung des Handschutzhebels durch eine axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement und dem Handschutzhebel zu steuern.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine kann eine besonders platzsparende Bewegungssteuerung des Handschutzhebels erfolgen. Vorteilhaft kann das Steuerelement besonders dicht an dem Handschutzhebel angeordnet werden. Vorteilhaft kann eine besonders präzise Bewegungssteuerung erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders einfache Montage der Steuereinheit ermöglicht werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Steuereinheit, insbesondere des Steuerelements, ermöglicht eine Verbesserung in der Haptik bei der Bedienung, insbesondere Bewegung, des Handschutzhebels. Durch die Bewegungssteuerung des Handschutzhebels mittels der Steuereinheit kann ein besonders angenehmes Nutzungserlebnis realisiert werden. Vorteilhaft kann eine benötigte Kraft zur Bewegung des Handschutzhebels konstruktiv besonders einfach und/oder präzise angepasst und/oder eingestellt werden. Vorteilhaft kann eine besonders flexibel einsetzbare Steuereinheit zur Verfügung gestellt werden.

Die Handwerkzeugmaschine ist bevorzugt als Kettensäge, beispielsweise als kraftstoffbetriebene Kettensäge, insbesondere benzinbetriebene Kettensäge, als elektrische Kettensäge, als druckluftbetriebene Kettensäge, als öldruckbetriebene Kettensäge oder dergleichen ausgebildet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine als Heckenschere, als Bohrmaschine, als Trennschleifer, als Handkreissäge oder dergleichen ausgebildet ist.

Die Handwerkzeugmaschine, insbesondere die Kettensäge, ist vorzugsweise als Zwei-Hand-Kettensäge ausgebildet. Bevorzugt weist die Handwerkzeugmaschine, insbesondere die Kettensäge, zwei Handgriffe auf. Ein Handgriff der zwei Handgriffe ist auf einer zu einem Werkzeugaufnahmebereich der Handwerkzeugmaschine abgewandten Seite der Handwerkzeugmaschine angeordnet. In dem Werkzeugaufnahmebereich ist vorzugsweise ein Werkzeug für die Handwerkzeugmaschine anordenbar, insbesondere angeordnet. Das Werkzeug ist bevorzugt als Sägekette ausgebildet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, insbesondere in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine, dass das Werkzeug als Bohrer, als Trennscheibe, als Sägeblatt oder dergleichen ausgebildet ist. An dem Handgriff ist vorzugsweise ein Gashebel und/oder eine Gashebelsperre angeordnet. Ein weiterer Handgriff der zwei Handgriffe ist vorzugsweise als Griffbügel oder Griffrohr ausgebildet. Der weitere Handgriff ist zwischen dem Handgriff und dem Werkzeugaufnahmebereich angeordnet. Der Handschutzhebel ist insbesondere zu einem Schutz einer an dem weiteren Handgriff anliegenden Hand eines Bedieners vorgesehen, vorzugsweise um den Bediener, insbesondere die an dem weiteren Handgriff anliegende Hand oder einen Arm des Bedieners, vor einem Kontakt mit dem Werkzeug zu schützen. Unter „vorgesehen“ soll speziell eingerichtet, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Der Handschutzhebel ist insbesondere zwischen dem weiteren Handgriff und dem Werkzeugaufnahmebereich, vorzugsweise dem Werkzeug, angeordnet. Der Handschutzhebel ist vorzugsweise zu einem Auslösen einer Bremse der Handwerkzeugmaschine, bevorzugt einer Kettenbremse, insbesondere im Falle eines unerwarteten Rückschlags (Kick-Back) der Handwerkzeugmaschine, vorgesehen. Die Bremse ist bevorzugt dazu vorgesehen, das Werkzeug, insbesondere die Sägekette, bei einem Auslösen der Bremse, beispielsweise infolge eines Rückschlags der Handwerkzeugmaschine, innerhalb von Sekundenbruchteilen zum Stillstand zu bringen, vorzugsweise mit mechanischen und/oder elektronischen Mitteln. Die Bremse ist vorzugsweise durch eine Bewegung des Handschutzhebels, insbesondere durch eine Rotation des Handschutzhebels um eine Rotationsachse des Handschutzhebels, bevorzugt durch eine Vorwärtsrotation des Handschutzhebels um die Rotationsachse, auslösbar. Beispielsweise weist die Handwerkzeugmaschine ein Auslöseelement auf, welches bei einer Vorwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von der Neutralposition durch den Handschutzhebel betätigbar ist, vorzugsweise bei einer Bewegung des Handschutzhebels in eine Auslöseposition. Das Auslöseelement ist insbesondere dazu vorgesehen, bei einer Betätigung des Auslöseelements die Bremse auszulösen. Das Auslöseelement ist beispielsweise als Taste, als Hebel, als Getriebeelement oder dergleichen ausgebildet. Insbesondere ist durch einen Kontakt der Hand oder des Arms des Bedieners, beispielsweise erzeugt durch einen Rückschlag der Handwerkzeugmaschine, mit dem Handschutzhebel eine Bewegung des Handschutzhebels, insbesondere die Vorwärtsrotation des Handschutzhebels, erzeugbar, vorzugsweise um die Bremse auszulösen, insbesondere das Auslöseelement zu betätigen. Der Handschutzhebel ist vorzugsweise drehbar an einem Handwerkzeugmaschinengehäuse der Handwerkzeugmaschine gelagert, insbesondere drehbar um die Rotationsachse gelagert. Die Vorwärtsrotation des Handschutzhebels ist insbesondere eine Rotation des Handschutzhebels in Richtung des Werkzeugaufnahmebereichs, vorzugsweise des Werkzeugs.

Die mechanische Steuereinheit ist insbesondere als eine mechanische Bewegungssteuerungseinheit für den Handschutzhebel ausgebildet. Die mechanische Steuereinheit ist vorzugsweise ein, bevorzugt rein mechanisches, Getriebe zur Bewegungssteuerung des Handschutzhebels. Das Bewegungsverhalten des Handschutzhebels ist insbesondere durch die Steuereinheit bestimmt. Durch eine Vorwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von einer Neutralposition des Handschutzhebels um zumindest 10°, vorzugsweise um zumindest 15° und bevorzugt um zumindest 20° um die Rotationsachse ist der Handschutzhebel, insbesondere relativ zu dem Steuerelement, vorzugsweise in die Auslöseposition bewegbar und insbesondere die Bremse auslösbar. Um den Handschutzhebel von der Neutralposition in die Auslöseposition oder von der Auslöseposition in die Neutralposition zu bewegen, ist eine Betätigungskraft am Handschutzhebel aufzubringen. Die Betätigungskraft zur Bewegung des Handschutzhebels von der Neutralposition in die Auslöseposition oder von der Auslöseposition in die Neutralposition an einem Betätigungspunkt des Handschutzhebels beträgt vorzugsweise zwischen 20 N und 60 N. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Betätigungskraft zur Bewegung des Handschutzhebels von der Neutralposition in die Auslöseposition oder von der Auslöseposition in die Neutralposition an einem Betätigungspunkt des Handschutzhebels einen Wert aufweist, der verschieden ist von einem Wert zwischen 20 N und 60 N. Der Betätigungspunkt befindet sich vorzugsweise an einem freien Ende des Handschutzhebels. Ein Abstand des Betätigungspunkts zu der Rotationsachse beträgt vorzugsweise zwischen 100 mm und 140 mm, bevorzugt zwischen 110 mm und 130 mm und besonders bevorzugt 120 mm.

Die axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement und dem Handschutzhebel erfolgt vorzugsweise zumindest parallel zur Rotationsachse des Handschutzhebels. Bevorzugt erfolgt die Relativbewegung zwischen dem Steuerelement und dem Handschutzhebel entlang der Rotationsachse des Handschutzhebels. Die Rotationsachse entspricht vorzugsweise einer axialen Bewegungsachse der axialen Relativbewegung zwischen dem Steuerelement und dem Handschutzhebel. Bevorzugt ist der Handschutzhebel, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse, in axialer Richtung fixiert. Das Steuerelement ist vorzugsweise, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse, in axialer Richtung bewegbar. Alternativ ist denkbar, dass der Handschutzhebel in axialer Richtung, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse, bewegbar ist und das Steuerelement in axialer Richtung, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse, fixiert ist. Ferner ist alternativ denkbar, dass der Handschutzhebel und das Steuerelement in axialer Richtung, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse, bewegbar sind. Insbesondere erzeugt eine rotatorische Bewegung des Handschutzhebels um die Rotationsachse eine axiale Bewegung des Steuerelements, insbesondere eine Bewegung des Steuerelements entlang der Rotationsachse. Die Rotationsachse verläuft insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsachse der Handwerkzeugmaschine. Unter „im Wesentlichen senkrecht“ kann eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung verstanden werden, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer „Haupterstreckungsachse“ eines Objekts kann dabei insbesondere eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Steuerelement zumindest eine zur axialen Verlagerung, insbesondere zur axialen Verlagerung des Steuerelements, eingerichtete Steuerfläche aufweist. Vorteilhaft kann eine besonders präzise Bewegungssteuerung des Handschutzhebels erfolgen. Bevorzugt kann durch ein Zusammenwirken der Steuerfläche mit dem Handschutzhebel eine axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement und dem Handschutzhebel erfolgen. Beispielsweise wirkt der Handschutzhebel bei einer rotatorischen Bewegung des Handschutzhebels mit der Steuerfläche zusammen, um die axiale Relativbewegung zwischen dem Handschutzhebel und dem Steuerelement zu erzeugen. Insbesondere verläuft eine Haupterstreckungsebene der Steuerfläche geneigt, und insbesondere verschieden von 90°, zur Rotationsachse. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit oder eines Elements kann eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinstmöglichen gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Bevorzugt ist die Steuerfläche eben ausgebildet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Steuerfläche zumindest teilweise gekrümmt ausgebildet ist. Die Steuerfläche ist vorzugsweise Teil eines Rampenelements des Steuerelements. Das Rampenelement ist vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet, insbesondere als zweiseitige Rampe, vorzugsweise ohne Mittelstück, ausgebildet. Die Steuerfläche entspricht insbesondere einer Seite der, vorzugsweise zweiseitigen, Rampe. Das Steuerelement weist vorzugsweise zur axialen Verlagerung, insbesondere des Steuerelements, eine Vielzahl an Rampenelementen und/oder Steuerflächen auf. Die Rampenelemente und/oder die Steuerflächen sind bevorzugt um die Rotationsachse, insbesondere um die axiale Bewegungsachse, angeordnet, vorzugsweise gleichmäßig, insbesondere zumindest in einem Betriebszustand. Die Rampenelemente, insbesondere die Steuerflächen, bilden vorzugsweise einen zickzackförmigen Verlauf, insbesondere um die axiale Bewegungsachse und/oder die Rotationsachse. Die jeweiligen Haupterstreckungsebenen der Steuerflächen schließen vorzugsweise mit einer zu der Rotationsachse, insbesondere der axialen Bewegungsachse, senkrecht verlaufenden Ebene einen übereinstimmenden Winkel ein.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit zumindest ein weiteres mechanisches Steuerelement aufweist, wobei das Steuerelement und das weitere Steuerelement zur axialen Verlagerung eingerichtete komplementäre Steuerflächen aufweisen, wobei insbesondere das weitere Steuerelement drehfest mit dem Handschutzhebel verbunden ist. Bevorzugt ist das weitere Steuerelement einstückig mit zumindest einem Teil des Handschutzhebels ausgebildet. Unter „einstückig“ kann zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass das weitere Steuerelement mittels einer Schraubverbindung, einer Rastverbindung, einer Klemmverbindung, einer Nietverbindung oder dergleichen an dem Handschutzhebel befestigt ist, insbesondere lösbar. Unter „lösbar“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere „zerstörungsfrei trennbar“ verstanden werden. Bevorzugt ist das weitere Steuerelement starr mit dem Handschutzhebel verbunden. Das weitere Steuerelement weist insbesondere zumindest eine Steuerfläche, vorzugsweise eine Vielzahl an Steuerflächen auf. Das weitere Steuerelement weist vorzugsweise zumindest ein Rampenelement, bevorzugt eine Vielzahl an Rampenelementen, auf, welche/s die Steuerfläche/n des weiteren Steuerelements aufweist. Das zumindest eine Rampenelement des weiteren Steuerelements ist insbesondere komplementär zu dem zumindest einen Rampenelement des Steuerelements ausgebildet. Insbesondere ist durch eine rotatorische Bewegung des Handschutzhebels durch ein Zusammenwirken der komplementären Steuerflächen des Steuerelements und des weiteren Steuerelements eine axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement und dem Handschutzhebel, insbesondere dem weiteren Steuerelement, erzeugbar. Vorzugsweise verlaufen zusammenwirkende, insbesondere aneinanderliegende Steuerflächen, bevorzugt zumindest deren Haupterstreckungsebenen, des Steuerelements und des weiteren Steuerelements zumindest im Wesentlichen parallel zueinander, insbesondere zumindest in einem Betriebszustand. Die Rampenelemente des Steuerelements und/oder Rampenelemente des weiteren Steuerelements weisen vorzugsweise jeweils zumindest zwei unterschiedliche Arten an Rampenelementen auf, die sich in einer Rampenhöhe und in einer Rampenbreite unterscheiden. Die zwei Arten an Rampenelementen sind vorzugsweise um die Rotationsachse, insbesondere um die axiale Bewegungsachse, abwechselnd angeordnet. Die Rampenhöhen der Rampenelemente verlaufen insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse, insbesondere zu der axialen Bewegungsachse. Die Rampenbreiten der Rampenelemente verlaufen insbesondere in einer Umfangsrichtung, die in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse, insbesondere der axialen Bewegungsachse, verläuft. Insbesondere dreht sich das weitere Steuerelement bei einer rotatorischen Bewegung des Handschutzhebels um die Rotationsachse relativ zu dem Steuerelement um die Rotationsachse. Bevorzugt erzeugt eine Drehung des weiteren Steuerelements relativ zu dem Steuerelement, insbesondere bei einer Rotation des Handschutzhebels relativ zu dem Steuerelement um die Rotationsachse, eine axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement und dem Handschutzhebel, insbesondere dem weiteren Steuerelement. Bei einem Übergang des Handschutzhebels von der Neutralposition in die Auslöseposition oder von der Auslöseposition in die Neutralposition überschreitet insbesondere eine Spitze zumindest eines der Rampenelemente des Steuerelements eine Spitze zumindest eines der Rampenelemente des weiteren Steuerelements. Insbesondere überschreitet bei einem Übergang des Handschutzhebels von der Neutralposition in die Auslöseposition oder von der Auslöseposition in die Neutralposition eine Spitze zumindest eines der Rampenelemente der Art von Rampenelementen mit einer relativ betrachtet größeren Rampenhöhe des Steuerelements oder des weiteren Steuerelements eine Spitze zumindest eines der Rampenelemente der Art von Rampenelementen mit einer relativ betrachtet kleineren Rampenhöhe des weiteren Steuerelements bzw. des Steuerelements.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine ein, insbesondere das zuvor bereits genannte, Handwerkzeugmaschinengehäuse aufweist, welches zumindest eine Lagereinheit zu einer Lagerung zumindest eines Teils der Steuereinheit, insbesondere zu einer drehfesten Lagerung des axial beweglichen Steuerelements, aufweist. Vorteilhaft kann eine besonders kompakte Anordnung der Steuereinheit im Handwerkzeugmaschinengehäuse erreicht werden. Es kann eine besonders einfache Montage der Steuereinheit, insbesondere des Steuerelements, in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse realisiert werden. Die Lagereinheit weist zumindest ein Lagerelement für das Steuerelement auf. Bevorzugt ist das Steuerelement mittels des Lagerelements drehfest, insbesondere um die Rotationsachse und/oder die Bewegungsachse, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse gelagert. Vorzugsweise ist das Steuerelement mittels der Lagereinheit, insbesondere des Lagerelements, in axialer Richtung, insbesondere entlang der Bewegungsachse, bevorzugt entlang der Rotationsachse, beweglich gelagert mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse verbunden. Das Lagerelement ist vorzugsweise einstückig mit zumindest einem Teil des Handwerkzeugmaschinengehäuses ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass das Lagerelement mittels einer Schraubverbindung, einer Rastverbindung, einer Klemmverbindung, einer Nietverbindung oder dergleichen an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse befestigt ist, insbesondere lösbar. Das Lagerelement weist vorzugsweise eine zu einem freien Ende des Steuerelements komplementäre Form auf. Die zumindest eine Steuerfläche des Steuerelements und/oder das zumindest eine Rampenelement des Steuerelements ist an einem weiteren freien Ende des Steuerelements angeordnet. Das freie Ende des Steuerelements ist insbesondere abgewandt zu dem weiteren freien Ende des Steuerelements angeordnet. Das Steuerelement ist insbesondere an einer zu der zumindest einen Steuerfläche des Steuerelements und/oder zu dem zumindest einen Rampenelement des Steuerelements abwandten Seite mit dem Lagerelement verbunden. Die Lagereinheit weist vorzugsweise zumindest ein weiteres Lagerelement für den Handschutzhebel auf. Bevorzugt ist der Handschutzhebel, insbesondere über eine Lagerhülse des Handschutzhebels, mittels der Lagereinheit, insbesondere des weiteren Lagerelements, drehbar, insbesondere um die Rotationsachse und/oder die Bewegungsachse, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse gelagert. Der Handschutzhebel ist insbesondere mittels eines Befestigungselements, beispielsweise einer Schraube, einer Niete oder dergleichen und/oder mittels einer Klemmverbindung, einer Rastverbindung oder dergleichen, vorzugsweise über die Lagerhülse, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse befestigt. Vorzugsweise ist der Handschutzhebel mittels der Lagereinheit, insbesondere des weiteren Lagerelements, in axialer Richtung, insbesondere entlang der Bewegungsachse, bevorzugt entlang der Rotationsachse, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse fixiert. Das weitere Lagerelement ist vorzugsweise einstückig mit zumindest einem Teil des Handwerkzeugmaschinengehäuses ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass das weitere Lagerelement mittels einer Schraubverbindung, einer Rastverbindung, einer Klemmverbindung, einer Nietverbindung oder dergleichen an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse befestigt ist, insbesondere lösbar.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Lagereinheit zumindest einen Anordnungswinkel des Steuerelements an der Lagereinheit vorgibt. Vorteilhaft kann einer fehlerhaften Montage des Steuerelements an der Lagereinheit, insbesondere an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse, konstruktiv einfach entgegengewirkt werden. Vorteilhaft kann eine besonders einfache und/oder bedienerfreundliche Montage des Steuerelements realisiert werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lagereinheit kann vorteilhaft eine Funktionstüchtigkeit der Steuereinheit unterstützt werden. Es kann eine besonders zuverlässige Steuereinheit zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere erlaubt die Lagereinheit, vorzugsweise das Lagerelement, die Montage des Steuerelements an der Lagereinheit lediglich in einer oder mehreren Winkelstellungen des Steuerelements relativ zu der Lagereinheit, insbesondere dem Lagerelement. Bevorzugt weist das Lagerelement eine Lagerkontur auf, die insbesondere komplementär zu einer Lagerverbindungskontur des Steuerelements ausgebildet ist. Die Lagerkontur des Lagerelements erlaubt vorzugsweise eine Montage des Steuerelements lediglich in einer oder mehreren Winkelstellungen des Steuerelements relativ zu der Lagereinheit, insbesondere dem Lagerelement. Das Lagerelement, insbesondere die Lagerkontur, weist vorzugsweise einen oder mehrere Vorsprünge, einen oder mehrere Ausnehmungen, eine Kombination dieser oder dergleichen auf.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, ausgehend von einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Neutralposition des Handschutzhebels eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Vorwärtsrotation und eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels relativ zu dem Steuerelement zu erlauben. Vorteilhaft kann der Handschutzhebel durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Steuereinheit zur Erfüllung mehrerer Funktionen genutzt werden. Vorteilhaft kann durch eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels eine Stoßwirkung, beispielsweise bei einem Fallenlassen der Handwerkzeugmaschine, auf die Handwerkzeugmaschine bei einem Aufprall auf den Handschutzhebel zumindest teilweise aufgefangen werden. Vorteilhaft kann einer Beschädigung der Handwerkzeugmaschine und insbesondere des Handschutzhebels entgegengewirkt werden. Es kann ein besonders robuster Handschutzhebel zur Verfügung gestellt werden. Vorteilhaft kann eine besonders hohe Arbeitssicherheit erreicht werden. Es kann ein besonders langlebiger Handschutzhebel realisiert werden. Die Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ist insbesondere eine Rotation des Handschutzhebels in eine zur Vorwärtsrotation des Handschutzhebels entgegengesetzte Richtung. Die Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ist insbesondere eine Rotation des Handschutzhebels in eine zu der Werkzeugaufnahmebereich abgewandte Richtung. Die Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ist vorzugsweise eine in Richtung des Handgriffs und/oder des weiteren Handgriffs gerichtete Rotation des Handschutzhebels. Die Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ist insbesondere eine Rotation des Handschutzhebels um die Rotationsachse.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit zumindest ein Federelement, insbesondere eine Schraubenfeder, aufweist, das dazu vorgesehen ist, das Steuerelement mit einer Kraft in Richtung des Handschutzhebels zu beaufschlagen, wobei insbesondere das Federelement das Steuerelement in zumindest einem Betriebszustand zumindest teilweise umschließt, vorzugsweise zumindest betrachtet in einer zu der Rotationsachse parallel verlaufenden Richtung. Vorteilhaft kann eine besonders präzise Bewegungssteuerung des Handschutzhebels erfolgen. Es kann eine besonders angenehme Bedienhaptik bei der Bewegung des Handschutzhebels durch einen Bediener erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders hohe Bediensicherheit der Steuereinheit erreicht werden. Vorteilhaft kann die Steuereinheit besonders einfach, präzise und/oder flexibel an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden. Das Federelement ist vorzugsweise zumindest in einem Betriebszustand zwischen dem Steuerelement und dem Handwerkzeugmaschinengehäuse angeordnet. Darunter, dass „ein Objekt ein weiteres Objekt zumindest teilweise umschließt“ soll insbesondere verstanden werden, dass das weitere Objekt in einem Winkelbereich von zumindest 45°, bevorzugt von zumindest 90° und besonders bevorzugt von zumindest 180° von dem Objekt umschlossen ist. Bevorzugt umschließt das Federelement das Steuerelement zumindest im Wesentlichen vollständig, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Rotationsachse parallel verlaufenden Richtung. Darunter, dass „ein Objekt ein weiteres Objekt zumindest im Wesentlichen vollständig umschließt“ soll insbesondere verstanden werden, dass das weitere Objekt in einem Winkelbereich von zumindest 270°, bevorzugt von zumindest 315° und besonders bevorzugt von zumindest 350° von dem Objekt umschlossen ist. Besonders bevorzugt umschließt das Federelement das Steuerelement vollständig, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Rotationsachse parallel verlaufenden Richtung. Das Federelement umschließt das Lagerelement und/oder das weitere Lagerelement insbesondere zumindest in einem Betriebszustand zumindest teilweise, bevorzugt zumindest im Wesentlichen vollständig und besonders bevorzugt vollständig, insbesondere zumindest betrachtet in der zur Rotationsachse parallel verlaufenden Richtung. Das Federelement umschließt die Lagerhülse des Handschutzhebels vorzugsweise zumindest teilweise, bevorzugt zumindest im Wesentlichen vollständig und besonders bevorzugt vollständig, insbesondere zumindest betrachtet in der zur Rotationsachse, insbesondere der Bewegungsachse, parallel verlaufenden Richtung. Das Federelement liegt, insbesondere mit einem freien Ende des Federelements, vorzugsweise an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse an. Das Federelement liegt, insbesondere mit einem weiteren freien Ende des Federelements, vorzugsweise an dem Steuerelement, bevorzugt einer Anlagefläche des Steuerelements an. Das freie Ende des Federelements ist insbesondere abgewandt zu dem weiteren freien Ende des Federelements angeordnet. Eine Haupterstreckungsebene der Anlagefläche verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Rotationachse und/oder der Bewegungsachse. Um den Handschutzhebel, insbesondere aus einer stationären Position des Handschutzhebels, rotatorisch zu bewegen, ist vorzugsweise eine Betätigungskraft entgegen der durch das Federelement erzeugbaren Federkraft aufzubringen. Das Federelement ist bevorzugt als Schraubenfeder ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass das Federelement als Torsionsfeder, als gummielastisches Element oder dergleichen ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Steuereinheit genau ein, insbesondere das zuvor bereits genannte, Federelement auf. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Steuereinheit mehrere Federelemente aufweist, insbesondere um das Steuerelement mit einer Kraft in Richtung des Handschutzhebels zu beaufschlagen. Eine Bewegung des Steuerelements entlang der axialen Bewegungsachse, insbesondere entlang der Rotationsachse, erzeugt insbesondere eine Stauchung oder Streckung des Federelements. Eine Streck- und/oder Stauchachse des Federelements verläuft zumindest in einem Betriebszustand zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse und/oder der axialen Bewegungsachse.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Federelement den Handschutzhebel nach einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Neutralposition des Handschutzhebels automatisch in die Neutralposition bewegt. Vorteilhaft kann ein besonders hoher Bedienkomfort der Handwerkzeugmaschine, insbesondere des Handschutzhebels, erreicht werden. Vorzugsweise weist das Steuerelement und das weitere Steuerelement komplementäre Steuerflächen auf, die derart eingerichtet sind, dass mittels des Federelements nach einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von der Neutralposition des Handschutzhebels eine automatische Bewegung des Handschutzhebels in die Neutralposition erzeugbar ist.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit ein Anschlagelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Neutralposition des Handschutzhebels zu begrenzen, insbesondere durch ein Anschlägen des Handschutzhebels an dem Anschlagelement. Vorteilhaft kann ein vorgeschriebener Mindestabstand zwischen dem Handschutzhebel und dem weiteren Handgriff eingehalten werden. Vorteilhaft kann einer Verletzung einer an dem weiteren Handgriff anliegenden Hand eines Bedieners durch einen Stoß des Handschutzhebels entgegengewirkt werden. Vorteilhaft kann eine besonders hohe Arbeitssicherheit erreicht werden. Es ist denkbar, dass eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von der Neutralposition durch ein Anschlägen des Handschutzhebels und/oder durch ein Anschlägen des Steuerelements an dem Anschlagelement begrenzt ist. Das Anschlagelement definiert insbesondere eine Anschlagposition des Handschutzhebels. Bevorzugt ist die Neutralposition zwischen der Auslöseposition und der Neutralposition angeordnet. Die Neutralposition und/oder die Auslöseposition sind/ist vorzugsweise stationäre Positionen des Handschutzhebels. Um den Handschutzhebel aus einer stationären Position des Handschutzhebels, vorzugsweise der Auslöseposition oder der Neutralposition, zu bewegen, ist eine Betätigungskraft am Handschutzhebel aufzubringen. Die stationären Positionen des Handschutzhebels, insbesondere die Auslöseposition und/oder die Neutralposition, sind vorzugsweise durch die Steuereinheit, insbesondere die komplementären Steuerflächen des Steuerelements und des weiteren Steuerelements definiert.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine ein, insbesondere das zuvor bereits genannte, Handwerkzeugmaschinengehäuse aufweist, wobei eine Außenwandung des Handwerkzeugmaschinengehäuses das Anschlagelement aufweist. Vorteilhaft kann durch die erfindungsgemäße Anordnung des Anschlagelements eine bei einem Anschlag des Handschutzhebels auf das Anschlagelement wirkende Kraft besonders gering gehalten werden. Eine benötigte Verstärkung des Handwerkzeugmaschinengehäuses in einem Bereich des Anschlagelements kann besonders gering gehalten werden oder es kann vorteilhaft vollständig auf eine zusätzliche Verstärkung des Handwerkzeugmaschinengehäuses in dem Bereich des Anschlagelements verzichtet werden. Es kann bei der Herstellung des Handwerkzeugmaschinengehäuses Material eingespart werden. Vorteilhaft kann ein besonders kostengünstiges Handwerkzeugmaschinengehäuse zur Verfügung gestellt werden. Das Anschlagelement ist beispielsweise als Anschlagkante oder dergleichen ausgebildet. Bevorzugt weist der Handschutzhebel und/oder das Steuerelement eine zu dem Anschlagelement komplementäre Anschlagfläche auf.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine zumindest ein Betätigungselement, insbesondere ein Schaltelement, zu einem Auslösen einer Handwerkzeugmaschinenfunktion, insbesondere einer Sicherheitsfunktion, aufweist, welches durch eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von einer Neutralposition des Handschutzhebels betätigbar ist. Vorteilhaft kann die Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von der Neutralposition zu einem Auslösen einer Handwerkzeugmaschinenfunktion genutzt werden. Vorteilhaft kann eine besonders hohe Anzahl an Bedienmöglichkeiten für die Handwerkzeugmaschine durch den Bediener erreicht werden. Die Handwerkzeugmaschinenfunktion kann beispielsweise eine zusätzliche Aktivierungsstufe für eine Inbetriebnahme der Handwerkzeugmaschine, eine Sicherheitsfunktion, beispielsweise ein Auslöser für die Bremse, eine automatische Systemüberprüfung der Handwerkzeugmaschine oder dergleichen sein. Vorzugsweise ist das Betätigungselement bei einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von der Neutralposition durch den Handschutzhebel, beispielsweise durch einen Vorsprung des Handschutzhebels oder dergleichen, betätigbar. Das Betätigungselement ist beispielsweise als Taste, als Hebel, als Getriebeelement oder dergleichen ausgebildet.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Betätigungselement ausgehend von der Neutralposition des Handschutzhebels durch eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels bis zum Anschlagelement betätigbar ist. Vorteilhaft kann einem unerwünschten Betätigen des Betätigungselements zumindest teilweise entgegengewirkt werden. Es ist denkbar, dass das Betätigungselement an dem Anschlagelement angeordnet ist. Alternativ ist denkbar, dass das Betätigungselement beabstandet zu dem Anschlagelement angeordnet ist.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass zumindest das Steuerelement zumindest in einem Nahbereich einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Rotationsachse des Handschutzhebels angeordnet ist, insbesondere geschlossen um die Rotationsachse angeordnet ist. Vorteilhaft kann eine besonders platzsparende Steuereinheit zur Verfügung gestellt werden. Es kann eine besonders vorteilhafte Wirkungskette zwischen Handschutzhebel und Steuerelement erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders präzise und/oder zuverlässige Bewegungssteuerung des Handschutzhebels realisiert werden. Unter einem „Nahbereich“ soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, der einen maximalen Abstand zu einer Bezugsachse aufweist, der vorzugsweise kleiner ist als 10 cm, bevorzugt kleiner ist als 5 cm, besonders bevorzugt kleiner als 2 cm. Das Steuerelement umschließt die Rotationsachse vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig, bevorzugt vollständig, insbesondere zumindest betrachtet in der zur Rotationsachse parallel verlaufenden Richtung.

Ferner geht die Erfindung aus von einer Handwerkzeugmaschinenvorrichtung für eine, insbesondere eine erfindungsgemäße, Handwerkzeugmaschine, insbesondere einer Kettensäge, mit zumindest einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, mechanischen Steuereinheit zu einer Bewegungssteuerung eines, insbesondere des zuvor bereits genannten, Handschutzhebels der Handwerkzeugmaschine. Es wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit zumindest ein, insbesondere das zuvor bereits genannte, mechanisches Steuerelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, eine rotatorische Bewegung des Handschutzhebels durch eine axiale Relativbewegung, zumindest im Wesentlichen entlang einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Rotationsachse des Handschutzhebels, zwischen dem Steuerelement und dem Handschutzhebel zu steuern.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschinenvorrichtung kann eine besonders platzsparende Bewegungssteuerung eines Handschutzhebels erfolgen. Vorteilhaft kann das Steuerelement besonders dicht an einem Handschutzhebel angeordnet werden. Vorteilhaft kann eine besonders präzise Bewegungssteuerung erreicht werden. Vorteilhaft kann eine besonders einfache Montage der Steuereinheit ermöglicht werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Steuereinheit, insbesondere des Steuerelements, ermöglicht eine Verbesserung in der Haptik bei der Bedienung, insbesondere Bewegung, des Handschutzhebels. Durch die Bewegungssteuerung des Handschutzhebels mittels der Steuereinheit kann ein besonders angenehmes Nutzungserlebnis realisiert werden. Vorteilhaft kann eine benötigte Kraft zur Bewegung des Handschutzhebels konstruktiv besonders einfach und/oder präzise angepasst und/oder eingestellt werden. Vorteilhaft kann eine besonders flexibel einsetzbare Steuereinheit zur Verfügung gestellt werden.

Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine und/oder die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschinenvorrichtung sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine und/oder die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschinenvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine in einer Seitenansicht,

Fig. 2 ein Teil der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in einer Explosionsdarstellung,

Fig. 3 ein Steuerelement einer mechanischen Steuereinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 4 eine Lagereinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 5 ein Teil der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in einer Querschnittsdarstellung,

Fig. 6 einen Handschutzhebel der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in einer Neutralposition des Handschutzhebels,

Fig. 7 den Handschutzhebel in einer Auslöseposition des Handschutzhebels, Fig. 8 den Handschutzhebel bei einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von der Neutralposition und

Fig. 9 den Handschutzhebel in einer Anschlagposition bei einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels ausgehend von der Neutralposition.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist als eine Kettensäge ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist als elektrische Kettensäge, insbesondere als akkubetriebene Kettensäge, ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 10 als kraftstoffbetriebene Kettensäge, insbesondere benzinbetriebene Kettensäge, als druckluftbetriebene Kettensäge, als öldruckbetriebene Kettensäge, als Heckenschere, als Bohrmaschine, als Trennschleifer, als Handkreissäge oder dergleichen ausgebildet ist.

Die Handwerkzeugmaschine 10 ist als Zwei-Hand-Kettensäge ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist zwei Handgriffe 54, 56 auf. Ein Handgriff 54 der zwei Handgriffe 54, 56 ist auf einer zu einem Werkzeugaufnahmebereich 62 der Handwerkzeugmaschine 10 abgewandten Seite 64 der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet. In dem Werkzeugaufnahmebereich 62 ist ein Werkzeug (hier nicht dargestellt) für die Handwerkzeugmaschine 10 anordenbar, insbesondere angeordnet. Das Werkzeug ist als Sägekette ausgebildet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, insbesondere in Abhängigkeit der Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine 10, dass das Werkzeug als Bohrer, als Trennscheibe, als Sägeblatt oder dergleichen ausgebildet ist. An dem Handgriff 54 ist vorzugsweise ein Gashebel 66 und/oder eine Gashebelsperre 68 angeordnet. Ein weiterer Handgriff 56 der zwei Handgriffe 54, 56 ist als Griffbügel oder Griffrohr ausgebildet. Der weitere Handgriff 56 ist zwischen dem Handgriff 54 und dem Werkzeugaufnahmebereich 62 angeordnet. Der weitere Handgriff 56 ist als Griffbügel oder Griffrohr ausgebildet.

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist einen Handschutzhebel 12 auf. Der Handschutzhebel 12 ist zu einem Schutz einer an dem weiteren Handgriff 56 anliegenden Hand eines Bedieners vorgesehen, insbesondere um den Bediener, vorzugsweise die an dem weiteren Handgriff 56 anliegende Hand oder einen Arm des Bedieners, vor einem Kontakt mit dem Werkzeug zu schützen.

Der Handschutzhebel 12 ist zwischen dem weiteren Handgriff 56 und dem Werkzeugaufnahmebereich 62 angeordnet. Der Handschutzhebel 12 ist zu einem Auslösen einer Bremse der Handwerkzeugmaschine 10 (hier nicht dargestellt), bevorzugt einer Kettenbremse, insbesondere im Falle eines unerwarteten Rückschlags (Kick-Back) der Handwerkzeugmaschine 10, vorgesehen. Die Bremse ist bevorzugt dazu vorgesehen, das Werkzeug, insbesondere die Sägekette, bei einem Auslösen der Bremse, beispielsweise infolge eines Rückschlags der Handwerkzeugmaschine 10, innerhalb von Sekundenbruchteilen zum Stillstand zu bringen, vorzugsweise mit mechanischen und/oder elektronischen Mitteln. Die Bremse ist durch eine Bewegung des Handschutzhebels 12, insbesondere durch eine Rotation des Handschutzhebels 12 um eine Rotationsachse 38 des Handschutzhebels 12, bevorzugt durch eine Vorwärtsrotation des Handschutzhebels 12 um die Rotationsachse 38, auslösbar (vgl. Figur 2). Die Rotationsachse 38 verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsachse der Handwerkzeugmaschine 10. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ein Auslöseelement 60 auf. Das Auslöseelement 60 ist durch eine Vorwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von einer Neutralposition durch den Handschutzhebel 12 betätigbar, vorzugsweise bei einer Bewegung des Handschutzhebels 12 in eine Auslöseposition des Handschutzhebels 12. Das Auslöseelement 60 ist insbesondere dazu vorgesehen, bei einer Betätigung des Auslöseelements 60 die Bremse auszulösen. Das Auslöseelement 60 ist als Taste oder dergleichen ausgebildet. Durch einen Kontakt einer Hand oder eines Arms eines Bedieners, beispielsweise erzeugt durch einen Rückschlag der Handwerkzeugmaschine 10, mit dem Handschutzhebel 12 ist eine Bewegung des Handschutzhebels 12, insbesondere eine Vorwärtsrotation des Handschutzhebels 12, erzeugbar, um die Bremse auszulösen, insbesondere das Auslöseelement 60 zu betätigen. Der Handschutzhebel 12 ist drehbar an einem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 der Handwerkzeugmaschine 10 gelagert, insbesondere drehbar um die Rotationsachse 38 gelagert. Die Vorwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ist eine Rotation des Handschutzhebels 12 in Richtung des Werkzeugaufnahmebereichs 62 (vgl. auch Vorwärtsrotationsrichtung 50 einer Vorwärtsrotation des Handschutzhebels 12 in Figur 1).

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist eine Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 40 auf. Die Handwerkzeugmaschine 10, insbesondere die Handwerkzeugmaschinenvorrichtung 40, weist eine mechanische Steuereinheit 14 zu einer Bewegungssteuerung des Handschutzhebels 12 auf. Das Bewegungsverhalten des Handschutzhebels 12 ist durch die Steuereinheit 14 bestimmt.

Durch eine Vorwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition des Handschutzhebels 12, insbesondere relativ zu einem Steuerelement 18 der Steuereinheit 14, um zumindest 10°, vorzugsweise um zumindest 15° und bevorzugt um zumindest 20° um die Rotationsachse 38 ist der Handschutzhebel 12 in eine Auslöseposition des Handschutzhebels 12 bewegbar. Durch eine Bewegung des Handschutzhebels 12 in die Auslöseposition ist die Bremse auslösbar. Um den Handschutzhebel 12 von der Neutralposition in die Auslöseposition oder von der Auslöseposition in die Neutralposition zu bewegen, ist eine Betätigungskraft am Handschutzhebel 12 aufzubringen. Die Betätigungskraft zur Bewegung des Handschutzhebels 12 von der Neutralposition in die Auslöseposition oder von der Auslöseposition in die Neutralposition an einem Betätigungspunkt 70 des Handschutzhebels 12 beträgt zwischen 20 N und 60 N. Der Betätigungspunkt 70 befindet sich an einem freien Ende 72 des Handschutzhebels 12. Ein Abstand des Betätigungspunkts 70 zu der Rotationsachse 38 beträgt vorzugsweise zwischen 100 mm und 140 mm, bevorzugt zwischen 110 mm und 130 mm und besonders bevorzugt 120 mm.

Die Steuereinheit 14 weist zumindest das mechanische Steuerelement 18 auf. Das Steuerelement 18 ist dazu vorgesehen, eine rotatorische Bewegung des Handschutzhebels 12 durch eine axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement 18 und dem Handschutzhebel 12 zu steuern. Die axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement 18 und dem Handschutzhebel 12 erfolgt zumindest parallel zur Rotationsachse 38 des Handschutzhebels 12. Die Relativbewegung zwischen dem Steuerelement 18 und dem Handschutzhebel 12 erfolgt entlang der Rotationsachse 38 des Handschutzhebels 12. Die Rotationsachse 38 entspricht vorzugsweise einer axialen Bewegungsachse 74 der axialen Relativbewegung zwischen dem Steuerelement 18 und dem Handschutzhebel 12. Der Handschutzhebel 12 ist, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26, in axialer Richtung fixiert. Das Steuerelement 18 ist, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26, in axialer Richtung bewegbar. Alternativ ist denkbar, dass der Handschutzhebel 12 in axialer Richtung, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26, bewegbar ist und das Steuerelement 18 in axialer Richtung, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26, fixiert ist. Ferner ist alternativ denkbar, dass der Handschutzhebel 12 und das Steuerelement 18 in axialer Richtung, insbesondere relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26, bewegbar sind. Durch rotatorische Bewegung des Handschutzhebels 12 um die Rotationsachse 38 ist eine axiale Bewegung des Steuerelements 18, insbesondere eine Bewegung des Steuerelements 18 entlang der Rotationsachse 38, erzeugbar.

Das Steuerelement 18 weist eine Vielzahl zur axialen Verlagerung eingerichtete Steuerflächen 20, 46 auf (in Figur 3 ist zur besseren Übersicht lediglich eine Auswahl der Steuerflächen 20, 46 des Steuerelements 18 mit Bezugszeichen versehen). Alternativ ist denkbar, dass das Steuerelement 18 eine von hier beispielhaft gezeigte Anzahl an Steuerflächen 20, 46 verschiedene Anzahl an Steuerflächen 20, 46 aufweist, insbesondere jedoch zumindest eine Steuerfläche 20, 46 aufweist. Durch ein Zusammenwirken zumindest eines Teils der Steuerflächen 20, 46 mit dem Handschutzhebel 12 kann eine axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement 18 und dem Handschutzhebel 12 erfolgen. Der Handschutzhebel 12 wirkt bei einer rotatorischen Bewegung des Handschutzhebels 12 mit zumindest einem Teil der Steuerflächen 20, 46 zusammen, um die axiale Relativbewegung zwischen dem Handschutzhebel 12 und dem Steuerelement 18 zu erzeugen. Eine jeweilige Haupterstreckungsebene der Steuerflächen 20, 46 ist geneigt, und insbesondere verschieden von 90°, zur Rotationsachse 38. Die Steuerflächen 20, 46 sind eben ausgebildet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Steuerflächen 20, 46 zumindest teilweise gekrümmt ausgebildet sind. Jeweils zwei der Steuerflächen 20, 46 sind Teil eines Rampenelements 76 des Steuerelements 18.

Das Steuerelement 18 weist eine Vielzahl an Rampenelementen 76 auf (in den Figuren ist lediglich eines der Rampenelemente 76 mit Bezugszeichen versehen). Es ist alternativ denkbar, dass das Steuerelement 18 eine Anzahl an Rampenelementen 76 aufweist, die verschieden ist von einer hier gezeigten Anzahl an Rampenelementen 76 des Steuerelements 18. Die Rampenelemente 76 sind dreieckförmig ausgebildet, insbesondere als zweiseitige Rampen, vorzugsweise ohne Mittelstück, ausgebildet. Jeweils zwei der Steuerflächen 20, 46 entsprechen Seiten der, vorzugsweise zweiseitigen, Rampen. Die Rampenelemente 76 und/oder die Steuerflächen 20, 46 sind um die Rotationsachse 38, insbesondere um die axiale Bewegungsachse 74, angeordnet, vorzugsweise gleichmäßig. Die Rampenelemente 76 des Steuerelements 18 weisen zwei unterschiedliche Arten an Rampenelementen 76 auf, die sich in einer Rampenhöhe und in einer Rampenbreite unterscheiden. Die zwei Arten an Rampenelementen 76 sind um die Rotationsachse 38, insbesondere um die axiale Bewegungsachse 74, abwechselnd angeordnet. Die Rampenhöhen der Rampenelemente 76 verlaufen zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 38, insbesondere zu der axialen Bewegungsachse 74. Die Rampenbreiten der Rampenelemente 76 verlaufen in einer Umfangsrichtung, die in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse 38, insbesondere der axialen Bewegungsachse 74, verläuft.

Die Rampenelemente 76, insbesondere die Steuerflächen 20, 46, bilden einen zickzackförmigen Verlauf, insbesondere um die axiale Bewegungsachse 74 und/oder die Rotationsachse 38. Die jeweiligen Haupterstreckungsebenen der Steuerflächen 20, 46 schließen mit einer zu der Rotationsachse 38, insbesondere der axialen Bewegungsachse 74, senkrecht verlaufenden Ebene einen übereinstimmenden Winkel ein.

Die Steuereinheit 14 weist zumindest ein weiteres mechanisches Steuerelement 22 auf. Das Steuerelement 18 und das weitere Steuerelement 22 weisen zur axialen Verlagerung eingerichtete komplementäre Steuerflächen 20, 24, 42, 44, 46, 48 auf. Das weitere Steuerelement 22 weist eine Vielzahl zur axialen Verlagerung eingerichtete Steuerflächen 24, 42, 46, 48 auf (in den Figuren ist zur besseren Übersicht lediglich eine Auswahl der Steuerflächen 24, 42, 46, 48 des weiteren Steuerelements 22 mit Bezugszeichen versehen). Alternativ ist denkbar, dass das weitere Steuerelement 22 eine von hier beispielhaft gezeigte Anzahl an Steuerflächen 24, 42, 46, 48 verschiedene Anzahl an Steuerflächen 24, 42, 46, 48 aufweist. Das weitere Steuerelement 22 weist eine Vielzahl an Rampenelementen 78, 80 auf (in den Figuren sind lediglich zwei der Rampenelemente 78, 80 mit Bezugszeichen versehen). Es ist alternativ denkbar, dass das weitere Steuerelement 22 eine Anzahl an Rampenelementen 78, 80 aufweist, die verschieden ist von einer hier gezeigten Anzahl an Rampenelementen 78, 80 des weiteren Steuerelements 22. Die Rampenelemente 78, 80 des weiteren Steuerelements 22 sind komplementär, insbesondere analog, zu den Rampenelementen 76 des Steuerelements 18 ausgebildet. Die Steuerflächen 24, 42, 46, 48 des weiteren Steuerelements 22 sind komplementär, insbesondere analog, zu den Steuerflächen 20, 46 des Steuerelements 18 ausgebildet. Die Rampenelemente 78, 80 des weiteren Steuerelements 22 weisen zwei unterschiedliche Arten an Rampenelementen 78, 80 auf, die sich in einer Rampenhöhe und in einer Rampenbreite unterscheiden. Die zwei Arten an Rampenelementen 78, 80 sind um die Rotationsachse 38, insbesondere um die axiale Bewegungsachse 74, abwechselnd angeordnet.

Durch eine rotatorische Bewegung des Handschutzhebels 12, insbesondere relativ zu dem Steuerelement 18, ist durch ein Zusammenwirken der komplementären Steuerflächen 20, 24, 42, 44, 46, 48 des Steuerelements 18 und des weiteren Steuerelements 22 eine axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement 18 und dem Handschutzhebel 12, insbesondere dem weiteren Steuerelement 22, erzeugbar. Zusammenwirkende, insbesondere aneinanderliegende, Steuerflächen 20, 24, 42, 44, 46, 48, bevorzugt zumindest deren Haupterstreckungsebenen, des Steuerelements 18 und des weiteren Steuerelements 22 verlaufen zumindest im Wesentlichen parallel zueinander.

Das weitere Steuerelement 22 ist drehfest mit dem Handschutzhebel 12 verbunden. Das weitere Steuerelement 22 ist einstückig mit zumindest einem Teil des Handschutzhebels 12 ausgebildet. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass das weitere Steuerelement 22 mittels einer Schraubverbindung, einer Rastverbindung, einer Klemmverbindung, einer Nietverbindung oder dergleichen an dem Handschutzhebel 12 befestigt ist, insbesondere lösbar. Das weitere Steuerelement 22 ist starr mit dem Handschutzhebel 12 verbunden. Das weitere Steuerelement 22 dreht sich bei einer rotatorischen Bewegung des Handschutzhebels 12 um die Rotationsachse 38 relativ zu dem Steuerelement 18 um die Rotationsachse 38. Eine Drehung des weiteren Steuerelements 22 relativ zu dem Steuerelement 18 erzeugt, insbesondere bei einer Rotation des Handschutzhebels 12 relativ zu dem Steuerelement 18 um die Rotationsachse 38, eine axiale Relativbewegung zwischen dem Steuerelement 18 und dem Handschutzhebel 12, insbesondere dem weiteren Steuerelement 22.

Das Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 weist eine Lagereinheit 28 zu einer Lagerung zumindest eines Teils der Steuereinheit 14 auf (vgl. Figur 4). Die Lagereinheit 28 ist zu einer drehfesten Lagerung des axial beweglichen Steuerelements 18 vorgesehen. Die Lagereinheit 28 weist zumindest ein Lagerelement 82 für das Steuerelement 18 auf. Das Steuerelement 18 ist zumindest in einem Betriebszustand mittels des Lagerelements 82 drehfest, insbesondere um die Rotationsachse 38 und/oder die axiale Bewegungsachse 74, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 gelagert. Das Steuerelement 18 ist mittels des Lagerelements 82 in axialer Richtung, insbesondere entlang der Bewegungsachse 74, bevorzugt entlang der Rotationsachse 38, beweglich gelagert mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 verbunden. Das Lagerelement 82 ist einstückig mit zumindest einem Teil des Handwerkzeugmaschinengehäuses 26 ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass das Lagerelement 82 mittels einer Schraubverbindung, einer Rastverbindung, einer Klemmverbindung, einer Nietverbindung oder dergleichen an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 befestigt ist, insbesondere lösbar.

Das Lagerelement 82 weist eine zu einem freien Ende 84 des Steuerelements 18 komplementäre Form auf. Die Steuerflächen 20, 46 des Steuerelements 18 und/oder die Rampenelemente 76 des Steuerelements 18 sind an einem weiteren freien Ende 86 des Steuerelements 18 angeordnet. Das freie Ende 84 des Steuerelements 18 ist abgewandt zu dem weiteren freien Ende 86 des Steuerelements 18 angeordnet. Das Steuerelement 18 ist an einer zu den Steuerflächen 20, 46 des Steuerelements 18 und/oder zu den Rampenelementen 76 des Steuerelements 18 abwandten Seite mit der Lagereinheit 28, insbesondere dem Lagerelement 82, verbunden. Die Lagereinheit 28 weist zumindest ein weiteres Lagerelement 88 für den Handschutzhebel 12 auf. Der Handschutzhebel 12 ist, insbesondere über eine Lagerhülse 106 des Handschutzhebels 12, mittels des weiteren Lagerelements 88 drehbar, insbesondere um die Rotationsachse 38 und/oder die axiale Bewegungsachse 74, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 gelagert. Der Handschutzhebel 12 ist mittels eines Befestigungselements 108, vorzugsweise über die Lagerhülse 106, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 befestigt. Das Befestigungselement 108 ist als Schraube ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das Befestigungselement 108 als eine Niete oder dergleichen ausgebildet ist und/oder, dass der Handschutzhebel 12 mittels einer Klemmverbindung, einer Rastverbindung oder dergleichen, vorzugsweise über die Lagerhülse 106, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 befestigt ist. Der Handschutzhebel 12 ist mittels des weiteren Lagerelements 88 in axialer Richtung, insbesondere entlang der Bewegungsachse 74, bevorzugt entlang der Rotationsachse 38, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 fixiert. Das weitere Lagerelement 88 ist einstückig mit zumindest einem Teil des Handwerkzeugmaschinengehäuses 26 ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass das weitere Lagerelement 88 mittels einer Schraubverbindung, einer Rastverbindung, einer Klemmverbindung, einer Nietverbindung oder dergleichen an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 befestigt ist, insbesondere lösbar.

Die Lagereinheit 28 gibt zumindest einen Anordnungswinkel des Steuerelements 18 an der Lagereinheit 28 vor. Die Lagereinheit 28, vorzugsweise das Lagerelement 82, erlaubt die Montage des Steuerelements 18 an der Lagereinheit 28 lediglich in einer oder mehreren Winkelstellungen des Steuerelements 18 relativ zu der Lagereinheit 28, insbesondere dem Lagerelement 82. Das Lagerelement 82 weist eine Lagerkontur 90 auf, die insbesondere komplementär zu einer Lagerverbindungskontur 92 des Steuerelements 18 ausgebildet ist. Die Lagerkontur 90 des Lagerelements 82 erlaubt eine Montage des Steuerelements 18 lediglich in einer oder mehreren Winkelstellungen des Steuerelements 18 relativ zu der Lagereinheit 28, insbesondere dem Lagerelement 82. Das Lagerelement 82, insbesondere die Lagerkontur 90, weist einen oder mehrere Vorsprünge 94, einen oder mehrere Ausnehmungen 96, eine Kombination dieser oder dergleichen auf. Die Steuereinheit 14 ist dazu vorgesehen, ausgehend von der Neutralposition des Handschutzhebels 12 eine Vorwärtsrotation und eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 relativ zu dem Steuerelement 18 zu erlauben. Die Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ist eine Rotation des Handschutzhebels 12 in eine zur Vorwärtsrotation des Handschutzhebels 12 entgegengesetzte Richtung. Die Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ist eine Rotation des Handschutzhebels 12 in eine zu dem Werkzeugaufnahmebereich 62 abgewandte Richtung. Die Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ist eine in Richtung des Handgriffs 54 und/oder des weiteren Handgriffs 56 gerichtete Rotation des Handschutzhebels 12 (vgl. auch Rückwärtsrotationsrichtung 52 einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 in Figur 1). Die Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ist eine Rotation des Handschutzhebels 12 um die Rotationsachse 38.

Die Steuereinheit 14 weist zumindest ein Federelement 30 auf. Das Federelement 30 ist als Schraubenfeder ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass das Federelement 30 als Torsionsfeder, als gummielastisches Element oder dergleichen ausgebildet ist. Die Steuereinheit 14 weist genau ein, insbesondere das zuvor bereits genannte, Federelement 30 auf. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass die Steuereinheit 14 mehrere Federelemente 30 aufweist, insbesondere um das Steuerelement 18 mit einer Kraft in Richtung des Handschutzhebels 12 zu beaufschlagen.

Das Federelement 30 ist dazu vorgesehen, das Steuerelement 18 mit einer Kraft in Richtung des Handschutzhebels 12 zu beaufschlagen. Das Federelement 30 ist zumindest in einem Betriebszustand zwischen dem Steuerelement 18 und dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 angeordnet. Das Federelement 30 liegt, insbesondere mit einem freien Ende 98 des Federelements 30, an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 26 an. Das Federelement 30 liegt, insbesondere mit einem weiteren freien Ende 100 des Federelements 30, an dem Steuerelement 18, bevorzugt einer Anlagefläche 102 des Steuerelements 18 an. Das freie Ende 98 des Federelements 30 ist abgewandt zu dem weiteren freien Ende 100 des Federelements 30 angeordnet. Eine Haupterstreckungsebene der Anlagefläche 102 verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Rotationsachse 38 und/oder der Bewegungsachse 74. Eine Bewegung des Steuerelements 18 entlang der axialen Bewegungsachse 74, insbesondere entlang der Rotationsachse 38, erzeugt eine Stauchung oder Streckung des Federelements 30. Eine Streck- und/oder Stauchachse des Federelements 30 verläuft zumindest in einem Betriebszustand zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 38 und/oder der axialen Bewegungsachse 74. Um den Handschutzhebel 12 rotatorisch zu bewegen, ist eine Betätigungskraft entgegen der durch das Federelement 30 erzeugbaren Federkraft aufzubringen.

Das Federelement 30 umschließt das Steuerelement 18 in zumindest einem Betriebszustand zumindest teilweise, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig, bevorzugt vollständig, insbesondere zumindest betrachtet in einer zu der Rotationsachse 38 parallel verlaufenden Richtung (vgl. Figur 5). Das Federelement 30 umschließt das Lagerelement 82 und/oder das weitere Lagerelement 88 zumindest in einem Betriebszustand zumindest teilweise, bevorzugt zumindest im Wesentlichen vollständig und besonders bevorzugt vollständig, insbesondere zumindest betrachtet in der zur Rotationsachse 38, insbesondere der Bewegungsachse 74, parallel verlaufenden Richtung. Das Federelement 30 umschließt die Lagerhülse 106 des Handschutzhebels 12 vollständig, insbesondere zumindest betrachtet in der zur Rotationsachse 38, insbesondere der Bewegungsachse 74, parallel verlaufenden Richtung.

Das Federelement 30 bewegt den Handschutzhebel 12 nach einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition des Handschutzhebels 12 automatisch in die Neutralposition. Die komplementären Steuerflächen 20, 24, 42, 44, 46, 48 des Steuerelements 18 und des weiteren Steuerelements 22 sind derart eingerichtet, dass mittels des Federelements 30 nach einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition des Handschutzhebels 12 eine automatische Bewegung des Handschutzhebels 12 in die Neutralposition erzeugbar ist.

Die Steuereinheit 14 weist ein Anschlagelement 32 auf. Das Anschlagelement 32 ist dazu vorgesehen, eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition zu begrenzen. Das Anschlagelement 32 ist dazu vorgesehen, eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition durch ein Anschlägen des Handschutzhebels 12 an dem Anschlagelement 32 zu begrenzen. Alternativ ist denkbar, dass eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition durch ein Anschlägen des Steuerelements 18 an dem Anschlagelement 32 begrenzt ist. Eine Außenwandung 34 des Handwerkzeugmaschinengehäuses 26 weist das Anschlagelement 32 auf, welches dazu vorgesehen ist, eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von einer Neutralposition des Handschutzhebels 12 zu begrenzen. Das Anschlagelement 32 ist als Anschlagkante ausgebildet. Der Handschutzhebel 12 weist eine zu dem Anschlagelement 32 komplementäre Anschlagfläche 58 auf.

Das Anschlagelement 32 definiert eine Anschlagposition des Handschutzhebels 12. Die Neutralposition ist insbesondere verschieden von der Auslöseposition und/oder der Anschlagposition. Die Neutralposition ist zwischen der Auslöseposition und der Neutralposition angeordnet. Die Neutralposition und/oder die Auslöseposition sind/ist stationäre Positionen des Handschutzhebels 12. Um den Handschutzhebel 12 aus einer stationären Position des Handschutzhebels 12, vorzugsweise der Auslöseposition oder der Neutralposition, zu bewegen, ist eine Betätigungskraft am Handschutzhebel 12 aufzubringen. Die stationären Positionen des Handschutzhebels 12, insbesondere die Auslöseposition und/oder die Neutralposition, sind durch die Steuereinheit 14, insbesondere die komplementären Steuerflächen 20, 24, 42, 44, 46, 48 des Steuerelements 18 und des weiteren Steuerelements 22 definiert.

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist zumindest ein Betätigungselement 36 auf, insbesondere ein Schaltelement, zu einem Auslösen einer Handwerkzeugmaschinenfunktion, insbesondere einer Sicherheitsfunktion. Das Betätigungselement 36 ist durch eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von einer Neutralposition des Handschutzhebels 12 betätigbar. Die Handwerkzeugmaschinenfunktion kann beispielsweise eine zusätzliche Aktivierungsstufe für eine Inbetriebnahme der Handwerkzeugmaschine 10, eine Sicherheitsfunktion, beispielsweise ein Auslöser für die Bremse, eine automatische Systemüberprüfung der Handwerkzeugmaschine 10 oder dergleichen sein. Das Betätigungselement 36 ist bei einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition durch den Handschutzhebel 12, beispielsweise durch einen Vorsprung des Handschutzhebels 12 oder dergleichen, betätigbar.

Das Betätigungselement 36 ist ausgehend von der Neutralposition des Handschutzhebels 12 durch eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 bis zum Anschlagelement 32 betätigbar. Es ist denkbar, dass das Betätigungselement 36 an dem Anschlagelement 32 oder beabstandet zu dem Anschlagelement 32 angeordnet ist. Das Betätigungselement 36 ist beispielsweise als Taste, als Hebel, als Getriebeelement oder dergleichen ausgebildet.

Zumindest das Steuerelement 18 ist zumindest in einem Nahbereich einer Rotationsachse 38 des Handschutzhebels 12 angeordnet. Das Steuerelement 18 ist geschlossen um die Rotationsachse 38 angeordnet. Das Steuerelement 18 umschließt die Rotationsachse 38 zumindest im Wesentlichen vollständig, bevorzugt vollständig, insbesondere zumindest betrachtet in der zur Rotationsachse 38 parallel verlaufenden Richtung.

Figur 6 zeigt den Handschutzhebel 12 in der Neutralposition. Eine Steuerfläche 24 des weiteren Steuerelements 22 liegt in der Neutralposition an einer Steuerfläche 20 des Steuerelements 18 an. Eine weitere Steuerfläche 42 des weiteren Steuerelements 22 liegt an einer weiteren Steuerfläche 46 des Steuerelements 18 an. Das Rampenelement 76 des Steuerelements 18 befindet sich, insbesondere stationär, in der Neutralposition in einer durch die Steuerfläche 24 des weiteren Steuerelements 22 und die weitere Steuerfläche 42 des weiteren Steuerelements 22 definierten Mulde.

Durch eine Vorwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition um die Rotationsachse 38 bewegt sich das Rampenelement 76 des Steuerelements 18 gegen ein Rampenelement 78 der Rampenelemente 78, 80 des weiteren Steuerelements 22, insbesondere bewegt sich die Steuerfläche 20 des Steuerelements 18 gegen die Steuerfläche 24 des weiteren Steuerelements 22, wodurch sich das Steuerelement 18 relativ zu dem Handschutzhebel 12, vorzugsweise entgegen der durch das Federelement 30 erzeugbaren Federkraft, in axialer Richtung bewegt. Überschreitet eine Spitze des Rampenelements 76 eine Spitze des Rampenelements 78 durch eine Vorwärtsrotation des Handschutzhebels 12, insbesondere ausgehend von der Neutralposition, bewegt sich der Handschutzhebel 12 in die Auslöseposition des Handschutzhebels 12 (vgl. Figur 7). In der Auslöseposition liegt die Steuerfläche 20 des Steuerelements 18 an einer zusätzlichen Steuerfläche 48 des weiteren Steuerelements 22 an. In der Auslöseposition liegt die weitere Steuerfläche 46 des Steuerelements 18 an einer weiteren zusätzlichen Steuerfläche 44 des weiteren Steuerelements 22 an. Das Rampenelement 76 des Steuerelements 18 befindet sich, insbesondere stationär, in der Auslöseposition in einer durch die zusätzliche Steuerfläche 48 des weiteren Steuerelements 22 und die weitere zusätzliche Steuerfläche 44 des weiteren Steuerelements 22 definierten Mulde.

Durch eine Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition um die Rotationsachse 38 bewegt sich das Rampenelement 76 des Steuerelements 18 gegen ein weiteres Rampenelement 80 der Rampenelemente 78, 80 des weiteren Steuerelements 22, insbesondere bewegt sich die weitere Steuerfläche 46 des Steuerelements 18 gegen die weitere Steuerfläche 42 des weiteren Steuerelements 22, wodurch sich insbesondere das Steuerelement 18 relativ zu dem Handschutzhebel 12, vorzugsweise entgegen der durch das Federelement 30 erzeugbaren Federkraft, in axialer Richtung bewegt. Bei einer Rückwärtsrotation des Handschutzhebels 12 ausgehend von der Neutralposition um die Rotationsachse 38 bewegt sich das Rampenelement 76 des Steuerelements 18 gegen das weitere Rampenelement 80 der Rampenelemente 78, 80 des weiteren Steuerelements 22, insbesondere bewegt sich die weitere Steuerfläche 46 des Steuerelements 18 gegen die weitere Steuerfläche 42 des weiteren Steuerelements 22, bis der Handschutzhebel 12 am Anschlagelement 32 anschlägt. Schlägt der Handschutzhebel 12 an dem Anschlagelement 32 an, befindet sich der Handschutzhebel 12 in der Anschlagposition (vgl. Figur 8). Die Anschlagposition ist verschieden von einer stationären Position des Handschutzhebels 12. Die Steuereinheit 14 ist dazu vorgesehen, den Handschutzhebel 12 automatisch mittels des Federelements 30 aus der Anschlagposition in die Neutralposition zu bewegen, insbesondere wenn der Handschutzhebel 12 frei ist von einer entsprechend entgegenwirkenden Betätigungskraft, beispielsweise durch einen Bediener oder eine andere Last. Das Rampenelement 78 des weiteren Steuerelements 22, welches insbesondere zu einer Bewegung des Handschutzhebels 12 von der Neutralposition in die Auslöseposition oder von der Auslöseposition in die Neutralposition zu überschreiten ist, ist kleiner als das weitere Rampenelement 80 des weiteren Steuerelements 22. Insbesondere ist eine Rampenhöhe und/oder eine Rampenbreite des Rampenelements 78 des weiteren Steuerelements 22 kleiner als eine Rampenhöhe und/oder eine Rampenbreite des Rampenelements 80 des weiteren Steuerelements 22.