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Patent Searching and Data


Title:
GRATE BAR FOR STEPPED GRATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/083797
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a grate bar front section and a matching grate bar rear section and to a grate bar comprising the grate bar front section and/or the grate bar rear section. By releasably connecting the grate bar front section to the grate bar rear section, manufacture and maintenance costs can be reduced.

Inventors:
VAN DIEPEN NICOLAAS (DE)
WEISS THOMAS (DE)
HAGENDORF MORITZ (DE)
TYBLEWSKI CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/079867
Publication Date:
May 06, 2021
Filing Date:
October 23, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ALITE GMBH (DE)
International Classes:
F23G5/00; F23H1/02; F23H3/02; F23H7/08; F23H17/02; F26B17/26; F27D15/02
Foreign References:
US20060011114A12006-01-19
US3624920A1971-12-07
US5947719A1999-09-07
DE2454202A11976-05-26
EP3048369B12017-05-10
DE7521218U
DE2930406A11981-02-12
Attorney, Agent or Firm:
LOHR, JÖSTINGMEIER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Ein Roststabfrontabschnitt (10) zur Montage an einem Roststabrückab schnitt (20), insbesondere an einem Roststabrückabschnitt (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, um durch die Montage einen Roststab (1) bei spielsweise für eine Müllverbrennungsanlage auszubilden, wobei der Rost stabfrontabschnitt (10) einen feuerfesten mineralischen Werkstoff auf weist und eine Oberseite (14), eine Unterseite (12), eine Vorderseite (16), zwei Schmalseiten, und eine Rückseite (18) sowie eine sich parallel zu der Oberseite (14) durch die Vorderseite (16) und die Rückseite (18) erstre ckende Roststablängsachse (2) hat, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Ausnehmung (70) von der Unterseite (12) in Richtung der Oberseite (14) erstreckt, die Ausnehmung (70) wenigstens eine Anlagefläche (71) zur Einleitung einer in Richtung der Rückseite (18) und/oder der Vorderseite (16) wirkenden Kraft in den Roststabfrontabschnitt (10) hat, und wenigstens ein Kanal (32) mit einer Kanallängsachse (33) die Rücksei te (18) und/oder die Vorderseite (16) und/oder wenigstens eine Sei tenfläche 15 mit der Ausnehmung (70) verbindet.

2. Ein Roststabfrontabschnitt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (32) zumindest teilweise zur Un terseite (12) offen ist.

B. Ein Roststabfrontabschnitt (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich ausgehend von der Rückseite (18) mindestens eine Gasleitung (60) in Richtung der Oberseite (14) und/oder Vorderseite (16) erstreckt, wobei die Gasleitung (60) einen Einlass (62) an der Rückseite (18) und einen Aus lass (64) an der Oberseite (14) und/oder Vorderseite (16) hat.

4. Ein Roststabfrontabschnitt (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Abschnitt der Gasleitung (60) oberhalb einer Ebene be findet, wobei sich die Ebene parallel zu der Roststablängsachse (2) des Roststabfrontabschnitts (10) und oberhalb des Kanals (32) befindet.

5. Ein Roststabfrontabschnitt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Kanal (32) und der Oberseite (14) und/oder zwischen der Ausnehmung (70) und der Oberseite (14) wenigstens ein Abschnitt ei nes Isolationskörpers (66) erstreckt.

6. Ein Roststabfrontabschnitt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Gasdurchlass (68) ausgehend von der Unterseite (12) in Richtung der Oberseite (14) und/oder Vorderseite (16) erstreckt, wobei der Gasdurchlass (68) einen Einlass (67) in der Unterseite (12) und einen Auslass (69) in der Oberseite (14) und/oder Vorderseite (16) hat. 7. Ein Roststabfrontabschnitt (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdurchlass (68) eine Längsachse hat, die mit der Ober- oder Vorder seite (14) einen spitzen Winkel ausbildet.

8. Ein Roststabfrontabschnitt (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasdurchlass (68) zumindest in einem an die Oberseite (14) an grenzenden Bereich in Richtung der Vorderseite (16) gekrümmt ist, ein spitzer Winkel von der Oberseite und einer Tangente gebildet wird, die Tangente an die untere Seite des Gasdurchlasses in dem an die Oberseite (14) angrenzenden Bereich an einen Anlagepunkt angelegt wird, und der Wert des spitzen Winkels mit abnehmendem Abstand des Anla gepunkts der Tangente vom Auslass abnimmt.

9. Ein Roststabfrontabschnitt (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des spitzen Winkels (82) mit abnehmendem Abstand des Anlage punktes vom Auslass kontinuierlich abnimmt und/oder dass der Gasdurch lass (68) am Auslass (69) kontinuierlich in die Oberseite (14) übergeht.

10. Ein Roststabfrontabschnitt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (14) eine größere Längsausdehnung hat als die Untersei te (12), wodurch die Rückseite (18) und/oder die Frontseite (16) einen Überhang aufweist. 11. Ein Roststabrückabschnitt (20) zur Montage an einem Roststabfrontab schnitt (10), insbesondere an einem Roststabfrontabschnitt (10) nach ei nem der vorhergehenden Ansprüche, um durch die Montage einen Rost stab (1) insbesondere für einen Müllverbrennungsrost auszubilden, wobei der Roststabrückabschnitt (20) ein Mittelteil (22), ein erstes Seitenele ment (24) und ein zweites Seitenelement (26) hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (22) wenigstens einen ersten Schenkel (220) und einen zweiten Schenkel (221) hat, wobei der erste Schenkel (220) und der zweite Schenkel (221) ein Winkelprofil ausbilden, der erste Schenkel (220) wenigstens ein Durchgangsloch (21) hat, und beidseits der beiden Längsseiten des Mittelteils (22) jeweils eines der beiden Seitenelemente (24,26) befestigt ist.

12. Roststabrückabschnitt (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (220) wenigstens eine Durchgangsöffnung (62') hat.

IS. Roststabrückabschnitt (20) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (22) einen dritten Schenkel (222) hat.

14. Roststabrückabschnitt (20) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (221) und der dritte Schenkel (222) innerhalb von ± 30° in entgegengesetzte Richtungen weisen, wobei der erste Schenkel (220) der Mittelschenkel ist. 15. Ein Roststab (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Roststabfrontabschnitt (10) nach einem der Ansprüche 1-9, mit einem Roststabrückabschnitt (20) nach einem der Ansprüche 10- 13, lösbar ver bunden ist.

16. Ein Roststab (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt des Roststabrückabschnitts (20) an der Rücksei te (18) anliegt und mit einem das Durchgangsloch (21) und den Kanal (32) durchsetzenden Befestigungselement (30) gegen die Rückseite (18) befes tigt ist.

17. Ein Roststab (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (30) mittels einer an der Anlagefläche (71) anlie genden Druckplatte (40) befestigt ist.

18. Ein Roststab (1) nach Anspruch 16 und Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (30) einen sich entlang seiner einer Achse erstre ckenden Durchgangskanal (34) mit einem distalen Auslass (35) hat, der im Mündungsbereich eines Einlasses (63) endet.

19. Zementklinkerkühler mit einem Kühlrost oder Verbrennungsanlage mit einem Feuerungsrost, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechende Rost wenigstens einen Roststabfrontabschnitt (10) nach einem der Ansprüche 1-10 und/oder wenigstens einem Roststabrückab schnitt (20) nach einem der Ansprüche 11-14 und/oder wenigstens einen Roststab (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 18 aufweist.

Description:
Roststab für Stufenrost

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Roststabfrontabschnitt und einen dazu passenden Roststabrückabschnitt, sowie einen Roststab mit dem Roststabfrontabschnitt und/oder dem Roststabrückabschnitt.

Stand der Technik

Müllverbrennung ist eine Sammelbezeichnung für Verfahren der Abfallbeseiti gung, bei denen anfallende Abfallstoffe verbrannt werden. Durch die Müllver brennung wird das ursprüngliche Volumen des Mülls reduziert. Ein Verfahren zur Müllverbrennung ist die Rostfeuerung. Hierbei können unter anderem Stufenros te und/oder Vorschubroste eingesetzt werden. Der Rost besteht hierbei aus mehreren Reihen in der Regel seitlich verspannter Roststäbe. Die verschiedenen Reihen des Rosts überlagern einander, wobei der vordere Abschnitt der jeweili gen Roststäbe den hinteren Abschnitt der in Förderrichtung vorgelagerten Rost- Stäbe übergreift. Auf diese Weise wird eine flache Treppe gebildet, auf der der zu verbrennende Abfall durch eine oszillierende Bewegung vorwärts geschoben wird. Je nach Position im Vorschubrost können die Rostabschnitte luftgekühlt und/oder wassergekühlt werden. Auch eine laterale Teilung in zwei oder mehre re Rostbahnen ist möglich. EP 3 048 369 Bl offenbart einen Roststab eines Vorschubrostes für die Müllver brennung. Der Roststab ist einstückig aus einem keramischen Verbund-Werkstoff hergestellt. Dazu wird Keramikgrundmasse, in eine Hülle mit einem Boden und Seitenwänden aus Blech und einer gelochten Stützstruktur gegossen. Der Rost stab hat einen Roststabfrontabschnitt zur Aufnahme von Brenngut und einen Rückabschnitt, der zur Befestigung an einem Querträger ausgebildet ist. Aus dem Gebrauchsmuster DE 75 21218 ist eine Rostplatte mit einer Grundplat te bekannt, auf deren hinteres Ende ein Verschleißstab 5 aufgeschoben wird. Mit seinem vorderen Ende greift der Verschleißstab in einen sich in Längsrichtung der Grundplatte erstreckenden Spalt ein und umgreift mit seinem hinteren Ende das hintere Ende der Grundplatte.

In der Offenlegungsschrift DE 2930406 A wird ein Stufenrost für einen Klinker kühler vorgeschlagen, beim dem einteilige Rostplatten in Reihen nebeneinander auf Querträgern befestigt werden. Zur Befestigung der Rostplatten werden diese von unten mittels je eines Zugbolzens mit dem Querträger verspannt. Dazu ha- ben die Zugbolzen an ihrem oberen Ende je einen abgewinkelten freien Schen kel, der in eine komplementäre hakenartige Ausnehmung an der Unterseite der jeweiligen Rostplatte eingreift.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leichten, günstigen, die Prozesse auf dem Rost fördernden Roststab zu entwickeln, der hohen thermischen und mechanischen Belastungen standhält, wie sie beispielsweise in Müllverbren nungsreaktoren und Zementklinkerkühlern auftreten.

Diese Aufgabe wird durch einen Roststabfrontabschnitt nach Anspruch 1 und einen dazu vorzugsweise komplementären Roststabrückabschnitt nach An- spruch 10 gelöst. Diese beiden Abschnitte können beispielsweise nach den An sprüchen 14ff miteinander zu einem Roststab verbunden werden. Beispielsweise kann der Roststab für einen Müllverbrennungsrost oder auch für einen Klinker kühlerrost ausgelegt sein und als Teil eines solchen verwendet werden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange- geben. Der Roststabfrontabschnitt, nachfolgend kurz „Frontabschnitt" genannt, kann an einen Roststabrückabschnitt, nachfolgend kurz „Rückabschnitt" genannt, mon tiert werden, beispielweise wie weiter unten ausführlich beschrieben. Über den Rückabschnitt kann der Frontabschnitt beispielsweise an einer Tragstruktur, z.B. einem Querträger in der bisher üblichen Weise befestigt werden. Alternativ oder optional kann der Fronabschnitt an existierende Rückabschnitte oder unmittel bar an wenigstens einer Tragstruktur, z.B. an einem Querträger, eines Rosts an gebracht werden.

Der Frontabschnitt weist einen feuerfesten mineralischen Werkstoff auf. Bei- spielsweise kann der Frontabschnitt aus feuerfestem oder hochfeuerfestem Be ton, vorzugsweise Keramik, bestehen oder diesen aufweisen. Diese Werkstoffe machen den Frontabschnitt unempfindlich gegen thermische, mechanische und chemische Einflüsse, wie beispielsweise Hitze, Abrasion oder Korrosion.

Beispielsweise kann der Frontabschnitt zumindest im Wesentlichen (d.h. zu mehr als 30%, besser zu mehr als 50%, vorzugsweise zu mehr als 75%, zu mehr als 85% oder zu mehr als 90%) aus dem feuerfesten mineralischen Werkstoff bestehen. Nachfolgend wird der Begriff Keramik als pars pro toto für einen feuerfesten mi neralischen Werkstoff verwendet. Die Keramik kann mit Armierungen, beispiels weise aus Stahlfasern oder anderen Fasern versehen sein und im Übrigen ist der Frontabschnitt vorzugsweise monolithisch. Alternativ können auch nur die obers ten Zentimeter der Oberseite des Frontabschnitts aus Keramik bestehen.

Der Frontabschnitt hat eine Oberseite, eine Unterseite, eine Vorderseite, zwei Schmalseiten, eine Rückseite, sowie eine sich parallel zu der Oberseite durch die Vorderseite und die Rückseite erstreckende Roststablängsachse. Die Bezeich- nungen der Seiten sind auf die Förderrichtung des Rostes bezogen, d.h. auf die Einbaulage des Roststabs im fertigen Rost. Die Roststablängsachse erstreckt sich im eingebauten Zustand des Roststabs vorzugsweise zumindest in etwa parallel zur Förderrichtung (, d.h. sie bildet mit der Förderrichtung einen Winkel von ±20°, vorzugsweise ±10°, besonders bevorzugt ±2,5° oder ist parallel zur Förder richtung). Die Oberseite kann das zu verarbeitende Material aufnehmen, sei es zu verbrennendes Gut (wie beispielsweise Müll oder Holzschnitzel) oder zu küh- lender Zementklinker (kurz Klinker). Der Raum oberhalb der Oberfläche wird da her der Einfachheit Reaktor genannt, auch wenn dort nicht notwendigerweise chemische Prozesse ablaufen. Beispielsweise kann das zu verarbeitende Material auf der Oberseite durch eine oszillierende Bewegung der Roststäbe in Richtung der Vorderseite transportiert werden. Die Oberseite kann im direkten Kontakt mit dem zu verarbeitenden Material stehen und kann höchster thermischer und chemischer Belastung ausgesetzt sein. Die Unterseite ist die der Oberseite abge wandte Seite des Frontabschnitts. Die Oberseite und die Unterseite werden durch die Vorderseite, die Rückseite und die beiden Schmalseiten miteinander verbunden. Die Vorderseite weist wie üblich in Förderrichtung und ist der Rück- seite gegenüberliegend. Die beiden Schmalseiten verbinden jeweils die Vorder seite mit der Rückseite. Im montierten Zustand liegen die Schmalseiten seitlich benachbarter Frontabschnitte typischerweise aneinander an. Als benachbart werden hier die Frontabschnitte einer Rostreihe bezeichnet, wobei sich die Rost reihen orthogonal zur Förderrichtung erstrecken. Durch die Vorderseite und die Rückseite verläuft eine (gedachte) Roststablängsachse des Frontabschnitts. Eine (gedachte) Roststabhochachse verläuft orthogonal zur Roststablängsachse und orthogonal zur zumindest näherungsweise planen Oberseite. Eine (gedachte) Roststabquerachse erstreckt sich dann wie üblich orthogonal zu den beiden an deren Achsen durch die Schmalseiten und entspricht im montierten Zustand der Längsrichtung einer Roststabreihe und der Querrichtung des Rostes.

Zusammengefasst begrenzt die Vorderseite den Frontabschnitt in Förderrich tung, hat mit der Oberseite und der Unterseite eine gemeinsame Kante und ist beispielsweise bevorzugt plan, sie kann jedoch grundsätzlich auch andere Geo metrien aufweisen. Die Rückseite liegt auf der der Vorderseite abgewandten Seite des Frontabschnitts und hat wie die Vorderseite folglich mit der Oberseite und der Unterseite je eine gemeinsame Kante. Die Rückseite kann als Anlageflä che für den Rückabschnitt und/oder eine Tragstruktur des Rosts dienen.

Die Schmalseiten haben jeweils eine gemeinsame Kante mit der Vorderseite und der Rückseite, sowie der Oberseite und der Unterseite. Die Schmalseiten erstre cken sich vorzugsweise zumindest näherungsweise parallel d.h. ±20°, vorzugs weise ±10°, besonders bevorzugt ±2,5° oder parallel) zu der Roststablängsachse.

Ausgehend von der Unterseite des Frontabschnitts kann sich von einer Öffnung in der Unterseite wenigstens eine Ausnehmung in Richtung der Oberseite erstre cken. Die Ausnehmung endet nicht notwendigerweise in einer Öffnung der Ober seite, sondern vorzugsweise unterhalb der Oberseite. In diesem Sinne kann die Ausnehmung vorzugsweise ein Sackloch sein. Die Ausnehmung hat vorzugsweise wenigstens eine Anlagefläche auf der der Rückseite oder der Frontseite zuge wandten Begrenzung der Ausnehmung. Dann kann die Anlagefläche eine in Rich tung der Rückseite bzw. Frontseite wirkenden Kraft, beispielsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig, in den Frontabschnitt einleiten. Vorzugsweise ist die Anlagefläche konvex oder plan. Dann können über den Formschluss bzw. Kraft schluss Druckkräfte materialschonend in die Keramik des Frontabschnitts einge leitet werden. Dadurch wird die Lebensdauer erhöht.

Ausgehend von der Rückseite und/oder der Frontseite kann ein Kanal die Rück seite, bzw. die Frontseite mit der Ausnehmung verbinden. Der Kanal hat bevor zugt eine Kanallängsachse. Der Kanal kann beispielsweise eine zylindrische, ins besondere kreiszylindrische Kontur haben, d.h. durch eine entsprechende Man telfläche begrenzt sein. Der Kanal kann sich bevorzugt von der Rückseite und/oder von der Frontseite in Richtung der Ausnehmung verjüngen, beispiels weise kontinuierlich verjüngen. Der Kanal kann auch zumindest teilweise zur Un terseite offen sein. Der Kanal kann, beispielsweise wie untenstehend näher ausgeführt, einen Bolzen oder ein anderes Verbindungselement zur Befestigung, vorzugsweise Verspan nung, des Frontabschnitts mit einem Rückabschnitt aufnehmen. Die Ausneh mung bietet mit der wenigsten einen Anlagefläche ein Widerlager zum Verspan- nen des Verbindungselements und zudem einen Zugang zu dem Verbindungs element bzw. zu dem Kanal. Der Kanal ermöglicht daher zusammen mit der Aus nehmung den Frontabschnitt mit einem Rückabschnitt und/oder einer Frontplat te vorzugsweise lösbar zu verbinden. Der nur geringem Verschleiß unterliegende Rückabschnitt kann daher wiederverwendet werden, z.B. wenn der entspre- chende Frontabschnitt verschlissen oder sonst wie beschädigt ist und getauscht wird. Zudem können der Frontabschnitt, der optionale Rückabschnitt und/oder die eine optionale Frontplatte aus unterschiedlichen Materialien gefertigt wer den, was es ermöglicht den Frontabschnitt, den optionalen Rückabschnitt an ihre jeweiligen Aufgaben kostengünstig anzupassen. Gleiches gilt entsprechend für eine optionale Frontplatte.

Hierin wird der Begriff Bolzen als pars pro toto für ein Verbindungselement ver wendet. Der Begriff Bolzen könnte daher einfach gegen den Begriff Verbindungs element getauscht werden, wobei dieser insbesondere schließt aber den typi schen Verbindungsbolzen, z.B. einen Gewindebolzen mit einschließt. Die Keramik macht den Frontabschnitt korrosionsbeständig und verschleißbe ständig. Keramik hat zudem eine hohe zulässige Einsatztemperatur. Durch die Keramik ist der Frontabschnitt auch bei hohen Temperaturbelastungen form stabil und weist zusätzlich ein niedriges spezifisches Gewicht auf. Die Nachteile des keramischen Materials sind eine eher geringe Zugfestigkeit und ihr sprödes Verhalten. Daher muss die auf den Roststab ausgeübte Zugspannung minimiert werden. Im Gegensatz zu der geringen Zugfestigkeit, weisen Keramik und die anderen bevorzugten feuerfesten Werkstoffe eine hohe Druckfestigkeit bei ho hen Temperaturen auf. Durch die beschriebene Bolzenbefestigung wird die Ke- ramik des Frontabschnitts durch die Befestigung zumindest im Wesentlichen nur auf Druck belastet.

Die bevorzugte Verjüngung des Kanals erleichtert das Entformen des Frontab schnitts aus einer Gussform, da der Frontabschnitt durch Schwenk- und/oder Drehbewegungen einfach aus der Form gelöst werden kann und Reibungskräfte minimiert werden.

Ein weiterer Vorteil der optionalen Verjüngung des Kanals ist die Erleichterung der späteren Montage an sowie die Demontage von einem komplementären Rückabschnitt bzw. einer Frontplatte. So kann beispielsweise ein Bolzen bei einer Montage einfacher in den Kanal eingeführt werden. Weiter kann ein ggf. festsit zender Bolzen bei der Demontage durch eine Schwenkbewegung schnell und einfach gelöst werden. Die Gefahr eines Anhaftens des Bolzens am Rand des Ka nals ist stark reduziert, wenn nicht sogar ausgeschlossen.

Ausgehend von der Rück- und/oder Unterseite kann sich vorzugsweise mindes tens eine Gasleitung in Richtung der Ober- und/oder Vorderseite erstrecken und in der Ober- und/oder Vorderseite münden. Die Anzahl der Gasleitungen kann je nach Erfordernis variieren (d.h. vorzugsweise wenigstens eine Gasleitung, be sonders bevorzugt zwei, drei oder mehr Gasleitungen). Anders formuliert ver bindet die mindestens eine Gasleitung mindestens einen Einlass in der Rückseite und/oder der Frontseite mit wenigstens einem Auslass in der Ober- und/oder Vorderseite. Die Gasleitung kann zur Kühlung des Frontabschnitts genutzt wer den und zudem kann durch die Gasleitung ein sich beim Durchströmen derselben erwärmendes Prozessgas (kurz „Gas") an die Oberseite des Frontabschnitts ge fördert werden. Das Gas kann beispielsweise Luft oder ein anderes, die Verbren nung förderndes, Gas oder Gasgemisch sein, z.B. ggf. vorgewärmte Primärluft für die Müllverbrennung oder andere Anwendungsbereiche. In der Anwendung in einem Zementklinkerkühler kann das Gas ein Kühlgas für Zementklinker sein. Bevorzugt befindet sich wenigstens ein Abschnitt der wenigstens einen Gaslei tung oberhalb einer Ebene, die sich parallel zu der Roststablängsachse und der Roststabquerachse und zudem oberhalb des Kanals befindet. Im montierten Zu stand ist die Gasleitung dann oberhalb des Bolzens zur Befestigung des Rückab- Schnitts angeordnet. Ein durch die Gasleitung strömendes Gas kühlt daher den oberhalb des Bolzens (oder allgemeiner des Verbindungselementes) befindlichen Bereich des Frontabschnitts, so dass die thermische Belastung des Bolzens redu ziert wird. Entsprechend wird die Standzeit des Bolzens erhöht, zudem kann er mit geringeren Sicherheitszuschlägen dimensioniert werden. Die Gasleitung ermöglicht folglich einen Transport von unterhalb des Frontab schnitts befindlichem Gas an die Oberseite des Frontabschnitts. Beispielsweise kann mittels der Gasleitung z.B. in einer Müllverbrennungsanlage Primärluft von der Unterseite des Rostes an die Oberseite strömen. Diese Primärluft erwärmt sich dabei, d.h. sie nimmt Wärme von dem Frontabschnitt auf. Dies hat zur Folge, dass das Gas mit einer höheren Temperatur die Oberseite des Frontabschnitts erreicht und weniger Energie zur Erhitzung der Primär- und/oder Sekundärluft aufgewandt werden muss.

Die Gasleitung kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, der Querschnitt kann aber auch oval, z.B. elliptisch, oder polygonal sein. Mindestens ein Abschnitt wenigstens eines Isolationskörpers kann vorzugsweise zwischen dem Kanal und der Oberseite und/oder bevorzugt zwischen der Aus nehmung und der Oberseite angeordnet sein. Die Anzahl der Isolationskörper kann variieren (d.h. vorzugsweise ein Isolationskörper, besonders bevorzugt zwei, drei oder mehr Isolationskörper). Der Isolationskörper ist aus einem Mate- rial geringerer Wärmeleitfähigkeit als die ihn umgebende Keramik und kann ein beispielsweise stabförmiger Körper sein. Ein solcher Körper lässt sich einfach in eine Gussform einlegen und damit einfach in den Frontabschnitt einbringen. Als Isoliermedium kann beispielsweise Mineralwolle und/oder Luft gewählt werden.

Der Isolationskörper reduziert den Wärmeeintrag in den darunterliegenden Ab schnitt und wirkt somit als Wärmebarriere. So kann die auf einen im Kanal lie- genden Bolzen ausgeübte thermische Belastung reduziert werden.

Sofern wenigstens eine oben beschriebene Gasleitung vorgesehen ist, kann der wenigstens eine Isolationskörper vorzugsweise zwischen der Gasleitung und dem Kanal und/oder der Ausnehmung angeordnet sein. Dadurch wird die Erwärmung von durch die Gasleitung strömendem Gas nicht reduziert und der Wärmeintrag in den Bereich des Kanals weiter reduziert.

Insbesondere wenn der Isolationskörper stabförmig ist, kann sich seine Stab längsachse zumindest näherungsweise (vorzugsweise ±10°, besonders bevorzugt ±2,5° oder exakt) in Richtung der Roststablängsachse und/oder der Kanallängs achse erstrecken, insbesondere hierbei kann der Isolationskörper beispielsweise oberhalb des Kanals angeordnet werden und so den Kanal und den optionalen Bolzen besonders effizient von der Hitze auf der Oberseite schützen. Alternativ oder zusätzlich ist der oder ein anderer Isolationskörper zumindest näherungs weise orthogonal (d.h. ±20°, vorzugsweise ±10°, besonders bevorzugt ±2,5° oder orthogonal) im Bezug zur Roststablängsachse ausgerichtet. Diese Variante ist besonders einfach fertigbar und ein guter thermischer Schutz des Kanals und des Bolzens kann durch eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Isolationskörper erreicht werden.

Der Isolationskörper kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, der Quer schnitt kann aber auch oval, z.B. elliptisch, oder polygonal sein. Die Isolations- körper können tangierend, überschneidend oder vorzugsweise nebeneinander angeordnet werden, z.B. voneinander beabstandet und/oder zumindest nähe- rungsweise parallel zueinander (innerhalb ± 10°, vorzugsweise ±5°, besonders bevorzugt ± 2,5° oder weniger) angeordnet werden.

Vorzugsweise erstreckt sich mindestens ein Gasdurchlass ausgehend von einem Einlass in der Unterseite, in Richtung der Oberseite und endet in einem Auslass in der Oberseite. Die Anzahl der Gasdurchlässe kann je nach Erfordernis variieren (d.h. vorzugsweise einen Gasdurchlass, besonders bevorzugt zwei, drei oder mehr Gasdurchlässe). Der wenigstens eine Gasdurchlass ermöglicht einen Trans port von unterhalb des Frontabschnitts befindlichem Gas an die Oberseite des Frontabschnitts. Das Gas kann beispielsweise ein Prozessgas für auf der Obersei te des Rosts stattfindende Prozesse sein, beispielsweise Luft oder ein anderes, die Verbrennung förderndes, Gas oder Gasgemisch sein. Beispielsweise kann mittels des Gasdurchlasses z.B. in einer Müllverbrennungsanlage Primär- oder Sekundärluft von der Unterseite des Rostes an die Oberseite strömen. Durch den Gasdurchlass kann ein gleichmäßiger Prozessgaseintrag in den oberhalb des Frontabschnitts angeordneten Reaktor oder Kühlraum erfolgen, die Prozesse in dem Reaktor laufen daher gleichmäßiger ab, er wird wirtschaftlicher betrieben.

Der Gasdurchlass kann in Bezug auf den Einlass in Richtung der Vorderseite ge kippt sein. Beispielsweise kann der Gasdurchlass eine in Förderrichtung, d.h. in Richtung der Vorderseite, gekippte Längsachse aufweisen, die mit der Oberseite einen spitzen Winkel ausbildet. Dadurch wird eine gleichmäßige Verbrennung auf der Rostoberfläche gefördert. Allgemeiner formuliert, wird das Prozessgas den Vorgängen in dem Reaktor (Verbrennung, Kühlung, etc.) besonders gleich mäßig zugeführt.

Vorzugsweise ist der Gasdurchlass zumindest in einem an die Oberseite angren zenden Bereich in Richtung der Vorderseite gekrümmt. Wird eine Tangente an die untere Seite des Gasdurchlasses in dem an die Oberseite angrenzenden Be reich an einem Anlagepunkt angelegt, so bildet diese Tangente einen spitzen Winkel mit der Oberseite aus. Mit abnehmendem Abstand des Anlagepunkts der Tangente zum Auslass, nimmt der Wert des von der Tangente und der Oberseite gebildeten Winkels vorzugsweise ab, besonders bevorzugt kontinuierlich ab. Ins besondere kann die Unterseite des Gasdurchlasses am Auslass kontinuierlich in die Oberseite übergehen. Durch das Kippen und/oder Krümmen des Gasdurch lasses, kann das Gas in Richtung der Förderrichtung ausströmen und legt sich in Förderrichtung an die Oberfläche an. All diese Maßnahmen steigern daher weiter eine Vergleichmäßigung der Prozesse in dem Reaktor.

Mindestens ein optionaler Gaskanal kann sich ausgehend von einem Einlass in der Ausnehmung, in Richtung der Oberseite und/oder Frontseite erstrecken und endet beispielsweise in wenigstens einem Auslass in der Oberseite und/oder Frontseite. Zumindest ein Teil des Einlasses dieses Gaskanals kann im Bereich der Kanallängsachse angeordnet sein. Dieser Gaskanal kann ein Kühlfluid (z.B. ein Prozessgas) aufnehmen, das über eine Oberfläche eines nach der Montage mit einem Rückabschnitt in dem Kanal sitzenden Bolzen (oder ein anderes Verbin dungselement) strömt und dabei kühlt. Beispielsweise kann der Bolzen ein Hohl bolzen sein, dessen axiale Ausnehmung von dem Kühlfluid durchströmt wird. Zusätzlich oder alternativ kann zumindest ein Teil einer Mantelfläche eines Ver bindungselements von dem Kühlfluid überströmt werden. Das Kühlfluid, z.B. ein Kühlgas strömt dann von der Unterseite des Roststabs durch und/oder über den Bolzen (als pars pro toto für ein Verbindungselement) und optional über den Gaskanal z.B. zur Oberseite des Frontabschnitts, wodurch der Bolzen besonders effektiv gekühlt werden kann. Um einen kontinuierlichen Gasfluss durch einen Hohlbolzen zu erreichen kann die Öffnung der Ausnehmung an der Unterseite nach der Montage zumindest teilweise verschlossen werden. Eine Verringerung des Durchmessers der Öffnung kann beispielsweise durch einen Stopfen mit ei nem Durchlass geringeren Durchmessers als der der Öffnung der Ausnehmung erreicht werden. Lässt man den Durchlass im Stopfen weg, ist die Öffnung voll ständig verschlossen. Die Gasdurchlässe können beispielsweise Stege aufweisen, welche die Stabilität des Frontabschnitts unterstützen, aber den Gasdurchfluss nicht oder nicht nen nenswert beeinträchtigen. Die Stege können sich beispielsweise von der Unter seite bis hin zur Oberseite erstrecken. Die Oberseite des Frontabschnitts kann eine größere Längsausdehnung als die Unterseite haben. Durch den Längenunterschied weist die Rückseite einen Über hang auf. Die Rückseite kann mit der Unterseite beispielsweise einen zumindest näherungsweise rechten Winkel (innerhalb ±25°, vorzugsweise ± 10°, beson ders bevorzugt ± 2,5° oder besser) bilden. Alternativ oder zusätzlich kann sich die Rückseite tangential an die Oberseite anschließen. Die Rückseite kann gestuft oder gekrümmt die Oberseite mit der Unterseite verbinden. Vorzugsweise ist die Rückseite kontinuierlich gekrümmt. Die Krümmung kann folglich variieren.

Im montierten Zustand kann der Überhang als thermisches und/oder chemisches Schild für den Rückabschnitt dienen. Der Rückabschnitt kann daher aus leicht verarbeitbaren weniger temperaturbeständigen Werkstoffen wie Stahlblech ge fertigt werden. Mindestens ein Abschnitt des Überhangs kann sich oberhalb des Rückabschnitts befinden und so den Rückabschnitt vor der von der Oberseite ausgehenden thermischen und chemischen Belastung schützen.

Der Roststabrückabschnitt, d.h. kurz der „Rückabschnitt", kann an einen Front- abschnitt montiert werden, beispielweise wie weiter unten ausführlich beschrie ben. Der Rückabschnitt kann aus Metall gefertigt sein. Der Rückabschnitt hat vorzugsweise ein Mittelteil, das bevorzugt zwischen einem ersten Seitenelement und einem zweiten Seitenelement angeordnet ist. Er kann aber auch aus mehr oder weniger Einzelkomponenten aufgebaut sein. Das Mittelteil kann beispiels- weise ein Winkelprofil mit einem ersten Schenkel und mit einem zweiten Schen kel sein. Vorzugsweise sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel zumin dest näherungsweise orthogonal (d.h. 90°±20°, vorzugsweise 90°±10°, besonders bevorzugt 90°±2,5° oder orthogonal (90°)) zueinander ausgerichtet. Die gemein samen Kanten der beiden Schenkel verlaufen bevorzugt parallel zur Roststab querachse (bei bestimmungsgemäßer Montage). Die gemeinsamen Kanten der beiden Schenkel enden jeweils beidseits in einer der beiden Längsseiten der Schenkel. Ein Schenkel hat vorzugsweise wenigstens ein Durchgangsloch und/oder vorzugsweise wenigstens eine Durchgangsöffnung (d.h. eine Durch gangsöffnung, bevorzugt zwei, drei oder mehr Durchgangsöffnungen). An den beiden Längsseiten des Mittelteils ist jeweils eines der beiden Seitenelemente befestigt. Die Schmalseiten entsprechen den Längsseiten der Schenkel.

Die Seitenelemente können sehr einfach z.B. aus einem Stahlblech ausgeschnit ten oder gestanzt werden und sind entsprechend, wie das Mittelteil, sehr günstig fertigbar. Verstärkungen können durch Abkantungen eingebracht werden. Auf die sonst bei Roststäben notwendige teure Technik des Stahlgusses kann verzich tet werden. Alternativ kann der Rückabschnitt auch als Gußteil ausgeführt wer den.

Die Kontur der Seitenelemente ist vorzugsweise an Querstreben einer Rostun terkonstruktion angepasst, so dass die Roststäbe mit den Rückabschnitten ein fach in die Querstreben eingehängt werden können. Die Seitenteile können dazu vorzugsweise je wenigstens einen Ausschnitt aufweisen, in den im montierten Zustand von unten ein Querträger eingreift.

Die Befestigung der Seitenelemente an dem Mittelteil kann beispielsweise durch Kleben, Klemmen, Schrauben oder vorzugsweise durch Schweißen erfolgen.

Das Mittelteil des Roststabrückabschnitts kann einen dritten Schenkel aufweisen. Der dritte Schenkel kann beispielsweise mit dem zweiten Schenkel eine gemein same Kante aufweisen. Nachfolgend wird der Einfachheit halber davon ausge gangen, dass der erste Schenkel zwischen dem zweiten und dem dritten Sehen- kel sitzt, d.h. der erste Schenkel ist der Mittelschenkel der vorzugsweise das oben genannte Durchgangsloch aufweist.

Der dritte Schenkel ist vorzugsweise zumindest näherungsweise parallel (d.h. ±20°, vorzugsweise ±10°, besonders bevorzugt ±2,5° oder parallel) zu dem zwei ten Schenkel ausgerichtet beide bilden zusammen mit dem ersten in diesem Sin ne zumindest näherungsweise ein Z-Profil aus, d.h. ihre freien Enden weisen voneinander weg.

Der Frontabschnitt kann mit dem Rückabschnitt verbunden werden, um dadurch einen Roststab auszubilden. Besonders bevorzugt erfolgt die Verbindung lösbar, da dann der weniger beanspruchte Rückabschnitt besonders einfach wiederver wendet werden kann. Wie schon Eingangs beschrieben ist der Rückabschnitt optional, der Frontabschnitt kann auch unmittelbar an einer Tragstruktur befes tigt werden. Dazu kann z.B. das oben beschrieben Verbindungselement verwen det werden.

Das Mittelteil der Rückabschnitts kann zumindest abschnittsweise an der Rück seite des Frontabschnitts anliegen, vorzugsweise flächig anliegen. Wenigstens der erste Schenkel (d.h. der erste, zweite und dritte Schenkel, bevorzugt der ers te Schenkel, besonders bevorzugt der erste und/oder dritte Schenkel), kann an der Rückseite anliegen. Beispielsweise kann das Mittelteil an mindestens drei unterschiedlichen Stellen (vorzugsweise flächig) an der Rückseite anliegen. Wo bei die Auflageflächen der Schenkel ein Widerlager ausbilden können. Die Unter seite des Frontabschnitts kann auf dem dritten Schenkel aufliegen.

Ein Schenkel kann mit einem das Durchgangsloch und den Kanal durchsetzenden Bolzen gegen die Rückseite befestigt, vorzugsweise verspannt, werden. Dadurch wird folglich der Frontabschnitt mit dem Rückabschnitt zu einem Roststab zu sammengefügt. Der Bolzen kann ein Gewindebolzen sein, der entweder einen Gewindezapfen (Teilgewindebolzen) oder auch ein Vollgewinde hat. In diesem Sinne kann der Bolzen auch eine Schraube sein. Der Bolzen kann in das Durch gangsloch, des an der Rückseite anliegenden Mittelteils, eingeführt werden. Der Bolzen kann vom Kanal aufgenommen werden und in der Ausnehmung enden. Wieder steht der Begriff Bolzen als pars pro toto für ein Verbindungselement. In der Ausnehmung kann der Bolzen mit einer an der Anlagefläche anliegenden Druckplatte verbunden, beispielsweise verspannt, werden. Der Bolzen und die Druckplatte können beispielsweise durch einen Stoffschluss oder Verpressung (als Beispiel für eine Kraftschlussverbindung) nicht lösbar verbunden sein. Vor zugsweise sind der Bolzen und die Druckplatte formschlüssig und lösbar verbun- den. Die Druckplatte kann beispielsweise eine Mutter mit/ohne Unterlegscheibe oder eine Platte mit einem für eine Verbindung vorgesehenem Verbindungsteil sein. Die Befestigung kann beispielsweise durch einen Bajonettverschluss, ein Verbindungselement mit Widerhaken oder durch ein Gewinde erfolgen.

Der Bolzen kann beispielsweise massiv sein oder als Hohlbolzen ausgeführt sein. Der Bolzen kann einen sich entlang der Bolzenachse erstreckenden Durchgangs kanal mit einem proximalen Einlass und einem distalen Auslass aufweisen. Der distale Auslass kann im Mündungsbereich eines die Ausnehmung mit der Ober seite kommunizierend verbindenden Gaskanals enden. Die Begriffe proximal und distal beziehen sich auf die Lage des Bolzens in Bezug auf das Durchgangsloch des ersten Schenkels bzw. die Rückseite des Frontabschnitts. Das proximale Ende befindet sich folglich am Durchgangsloch des ersten Schenkels bzw. an der Rück seite des Frontabschnitts. Das distale Ende bezeichnet hierbei das davon entfern te Ende, in anderen Worten, das in der Ausnehmung endende Teil des Bolzens.

Der Hohlbolzen hat den Vorteil, dass ein durch den Hohlbolzen strömendes Gas den Bolzen kühlen kann. So kann die auf den Bolzen wirkende thermische Belas tung weiter verringert und die Standzeit des Bolzens weiter erhöht werden. Der Hohlbolzen und dessen distaler Auslass im Bereich des Einlasses des Gaska nals ermöglichen, wie schon anhand der Gasleitung und des Gasdurchlasses be schrieben, einen Transport von unterhalb des Frontabschnitts befindlichem Gas an die Oberseite des Frontabschnitts. Beispielsweise kann mittels des Gaskanals z.B. in einer Müllverbrennungsanlage Primär- oder Sekundärluft von der Unter seite des Rostes an die Oberseite strömen. Diese Primär- oder Sekundärluft er wärmt sich dabei, d.h. sie nimmt Wärme von dem Frontabschnitt auf.

Bei den genannten Tangenten handelt es sich selbstverständlich um eine gedach te Tangente, die sich orthogonal zu der Roststabquerachse oder einer Parallelen zu der Roststabquerachse erstreckt.

Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfin dungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines Roststabs im montierten Zustand.

Figur 2 zeigt einen Längsschnitt des Roststabs nach Figur 1. Figur 3 zeigt die Draufsicht eines weiteren Roststabs.

Figur 4 zeigt die Unterseite des Roststabs nach Figur 3.

Figur 5 zeigt einen Längsschnitt eines Details des Roststabs nach den Figuren 3 und 4.

Figur 6 zeigt schematisch vereinfacht das hintere Ende einer weiteren Variante eines Roststabs.

Figur 7 zeigt eine Ansicht eines rückseitigen Abschnitts noch eines weiteren Rost- stabfrontabschnitts. Figur 8 zeigt einen perspektivischen Teilschnitt des Roststabfrontabschnitts nach Figur 7 mit einem Roststabrückabschnitt.

Figur 9 zeigt schematisch vereinfacht das hintere Ende eines weiteren Roststabs.

Figur 10 zeigt eine Explosionsansicht des Roststabs nach Fig. 9. Figur 11 zeigt schematisch vereinfacht das hintere Ende noch eines weiteren Roststabs.

Figur 12 zeigt eine Explosionsansicht des Roststabs nach Fig. 11.

Figur 1 zeigt eine Ausführung eines Roststabs 1 mit einem Frontabschnitt 10 und einem Rückabschnitt 20. Der Frontabschnitt 10 und der Rückabschnitt 20 sind mit einem Verbindungselement 30, das hier beispielhaft als Bolzen 30 dargestellt ist, lösbar verbunden.

Der Frontabschnitt 10 hat eine Vorderseite 16, eine Rückseite 18, eine Obersei te 14 und eine Unterseite 12. Die Unterseite 12 weist einen optionalen Absatz 13 auf. Die Oberseite 14 des Frontabschnitts 10 weist beispielhaft einen optionalen schlitzförmigen Auslass 69 und drei optionale kreisförmige Auslässe 64, 65 auf, die Anhand von Fig.2 genauer erläutert werden. Die Anzahl der Ausläs se 64, 65, 69 ist lediglich beispielhaft, d.h. als vorzugsweise wenigstens ein Aus lass zu verstehen. Die Auslässe können auch entfallen.

Die Oberseite 14 weist wie dargestellt vorzugsweise eine größere Längsausdeh- nung entlang der Roststablängsachse 2 auf als die Unterseite 12, wodurch die Rückseite 18 einen Überhang aufweist, der einen Teil der oberen Seite des Rück abschnitts 20 bedeckt.

Der Rückabschnitt 20 weist vorzugsweise ein Mittelteil 22, ein erstes Seitenele ment 24 und ein zweites Seitenelement 26 auf, die beispielsweise aus Stahlblech kostengünstig gefertigt werden können. Alternativ kann der Rückabschnitt 20 kann auch einteilig ausgeführt werden oder aus einer anderen Anzahl von Einzel komponenten bestehen.

In Figur 2 ist ein Längsschnitt des in Figur 1 beschriebenen Roststabs dargestellt.

Der Roststab 1 hat einen Frontabschnitt 10 und einen Rückabschnitt 20. Der Frontabschnitt 10 hat eine Oberseite 14, eine Unterseite 12, eine Vorderseite 16 und eine Rückseite 18. Der Frontabschnitt 10 erstreckt sich entlang einer Rost stablängsachse 2.

Die Unterseite 12 kann in einem an die Vorderseite 16 angrenzenden Abschnitt einen Absatz 13 aufweisen. Im Bereich der Vorderseite 16 kann ein Spannmit- tel 50 den Frontabschnitt 10 in Querrichtung vollständig oder partiell durchset zen. Entsprechend hat der Frontabschnitt 10 vorzugsweise in seinem vorderen Drittel wenigstens ein Querloch zur Aufnahme wenigstens eines Spannmittels 50. Das Querloch kann als Durchgangsloch oder als Sackloch ausgeführt sein. Das optionale Spannmittel 50 kann den Roststab 1 mit weiteren, benachbarten, Rost- Stäben verspannen, sodass eine Rostreihe gebildet werden kann.

Die Oberseite 14 kann eine größere Längsausdehnung entlang der Roststab längsachse 2 aufweisen als die Unterseite 12. Durch den optionalen Unterschied in der Längsausdehnung der Oberseite 14 und der Unterseite 12 kann die Rück seite 18 einen optionalen Überhang nach unten begrenzen. Vorzugsweise kann die Rückseite 18 eine plane Teilfläche haben, die eine gemeinsame Kante mit der Oberseite 14 aufweist. An die plane Teilfläche schließt sich eine vorzugsweise gekrümmte zweite Teilfläche der Rückseite 18 an, die die erste Teilfläche mit der Unterseite 12 verbindet.

Die Unterseite 12 kann eine Öffnung aufweisen. Ausgehend von der Öffnung erstreckt sich eine Ausnehmung 70 in Richtung der Oberseite 14. Die Ausneh mung 70 ist hier beispielhaft als Sackloch dargestellt und weist vorzugsweise eine die Ausnehmung in Richtung der Rückseite begrenzende Auflagefläche 71 auf. Ausgehend von einer Öffnung in der Rückseite 18 erstreckt sich ein optionaler Kanal 32 in die Ausnehmung 70 entlang einer Kanallängsachse 33. Der Kanal 32 kann sich bevorzugt ausgehend von der Rückseite 18 in Richtung der Ausneh mung 70 verjüngen. Der Frontabschnitt 10 kann mindestens eine optionale Gasleitung 60, mindes tens einen optionalen Gaskanal 61 und/oder mindestens einen optionalen Gas durchlass 68 aufweisen. Sowohl die Gasleitung 60, als auch der Gaskanal 61 und der Gasdurchlass 68 ermöglichen jeweils einen Transport von unterhalb des Frontabschnitts 10 befindlichem Gas (oder einem anderen Fluid) an die Obersei- te 14 des Frontabschnitts 10. Das Fluid strömt (einen entsprechenden Druckgra dienten vorausgesetzt), aufgrund der in Richtung der Vorderseite 16 geneigten Gasleitung 60, Gaskanal 61 und Gasdurchlass 68, schräg zur Oberfläche 14 aus, wodurch sich die Strömung in Richtung der Vorderseite 16 an die Oberseite 14 anlegt. Der optionale mindestens eine Gasdurchlass 68 erstreckt sich von einem Ein lass 67 in der Unterseite 12 bis hin zu einem Auslass 69 in der Oberseite 14, wo bei der Einlass 67 einen größeren Durchmesser aufweisen kann als der Gasdurch lass 68, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit in dem Gasdurchlass 68 zu des sen Auslass hin zunimmt, was dem Durchfall von auf der Oberseite 14 befindli- ehern Material vorbeugt und zumindest eine Verstopfung des Gasdurchlasses 68 durch von oben eindringendes Material verhindert.

Der Gasdurchlass 68 ist vorzugsweise wie dargestellt zumindest in einem an die Oberseite 14 angrenzenden Bereich in Richtung der Vorderseite 16 gekrümmt. In einer alternativen Variante kann der Gasdurchlass auch ungekrümmt sein. Eine Tangente 80 kann an die untere Seite des Gasdurchlasses 68 angelegt werden.

Diese Tangente 80 bildet mit der Oberseite 14 einen spitzen Winkel 82 aus. Mit abnehmendem Abstand des Anlagepunkts derTangente 80 zum Auslass 69 nimmt der Wert des von der Tangente 80 und der Oberseite 14 ausgebildeten spitzen Winkels 82 kontinuierlich ab und der Gasdurchlass 68 geht am Auslass 69 kontinuierlich in die Oberseite 14 über, wodurch sich die Strömung besonders effektiv an die Oberseite 14 anlegt. Der Auslass 69 ist hier beispielhaft schlitz förmig dargestellt, wobei die Längsrichtung des Schlitzes vorzugsweise zumindest näherungsweise parallel (innerhalb von ± 10°, vorzugsweise ±5°, 2,5° oder bes ser) zur Roststabquerachse 4 verläuft.

Der mindestens eine optionale Gaskanal 61 erstreckt sich von einem Einlass 63 in der Ausnehmung 70 bis hin zu einem Auslass 65 in der Oberseite 14, wobei der Einlass 63 vorzugsweise einen größeren Durchmesser aufweisen kann als der Gaskanal 61. Der Auslass 65 hat hier beispielhaft einen kreisförmigen Quer schnitt.

Eine Gasleitung 60 erstreckt sich von einem Einlass 62 in der Rückseite 18 bis hin zu einem Auslass 64 in der Oberseite 14. Vom Frontabschnitt 10 verdeckt wird eine zweite optionale Gasleitung deren Auslass 64 ebenfalls in der Oberseite 14 mündet. Die Gasleitungen 60 befinden sich oberhalb einer Ebene, die sich paral lel zur Roststablängsachse 2 und der Roststabquerachse 4 und zudem oberhalb des Kanals 32 angeordnet ist. Die Auslässe 64 haben hier beispielhaft einen kreis förmigen Querschnitt (auch andere Querschnitte sind möglich, insbesondere ovale oder polygonale Querschnitte).

Acht optionale Isolationskörper 66 sind hier parallel zueinander vorzugsweise zumindest näherungsweise orthogonal zur Roststablängsachse 2 ausgerichtet (innerhalb von ±10°, vorzugsweise ±5°, 2,5° oder besser). Die Isolationskör per 66 sind im gezeigten Beispiel oberhalb des Kanals 32 und der Ausneh mung 70 angeordnet und schützen damit den Bolzen 30 und die Druckplatte 40 in dem Kanal 32 bzw. der Ausnehmung 70. Die Anzahl der Isolationskörper 66 ist ebenfalls beispielhaft zu verstehen, d.h. sie können weggelassen werden, vor- zugsweise wird aber wenigstens ein Isolationskörper 66 realisiert, der bevorzugt oberhalb des Kanals 32 angeordnet ist, d.h. vorzugsweise ist der wenigstens eine Isolationskörper als Hitzeschild oberhalb des Kanals 32 angeordnet.

Der Längsschnitt des Rückabschnitts 20 zeigt das Mittelteil 22 und ein erstes Sei- tenelement 24. Das Mittelteil 22 hat hier beispielhaft einen ersten Schenkel 220, einen zweiten Schenkel 221 und einen dritten Schenkel 222. Die Schenkel 220,

221, 222 des Rückabschnitts 20 bilden hier beispielhaft einen Winkel mit Z-Profil aus. Der Rückabschnitt kann aber auch mit mehr oder weniger Einzelkomponen ten ausgeführt sein. Das erste Seitenelement 24 eines beispielsweise dreiteiligen Rückabschnittes ist am Mittelteil 22 befestigt, dies kann vorzugsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung, beispielsweise durch Kleben oder vorzugsweise Schweißen erfolgen.

Die Seitenelemente bilden jeweils eine Aufnahme für einen Querträger einer Rostunterkonstruktion aus, auf der die Rückabschnitte 20 mit ihren Seitenele- menten 24, 26 (vgl. Fig. 1) aufliegen.

Das Mittelteil 22 kann an der Rückseite 18 im Bereich des Übergangs vom ersten Schenkel 220 zum zweiten Schenkel 221 und im Bereich des Übergangs vom ers ten Schenkel 220 zum dritten Schenkel 222 anliegen. Das Mittelteil 22 kann an der Rückseite 18 beispielsweise auch flächig oder gar nicht anliegen. Der erste Schenkel 220 kann wenigstens eine Durchgangsöffnung 62' (dargestellt als Beispiel sind 2 Durchgangsöffnungen 62') und wenigstens ein Durchgangs loch 21 aufweisen. Nach der oben beschriebenen Montage sind die Durchgangs kanäle 62' im Bereich des Einlasses 62 und eines durch das Mittelteil 22 verdeck ten Einlasses 62 angeordnet. Auf diese Weise kann trotz des montierten Rückab- Schnitts 20 ein Gas durch die Gasleitung 60 strömen. Das Durchgangsloch 21 ist im Bereich der Öffnung des Kanals 32 an der Rückseite 18 angeordnet. Der Bolzen 30 wird von dem Durchgangsloch 21 und dem Kanal 32 aufgenom men. Der Bolzen 30 kann einen Durchgangskanal 34 entlang der Kanallängsach se 33, einen proximalen Einlass 31 und einen distalen Auslass 35 haben. Eine Druckplatte 40 befindet sich in der Ausnehmung 70, wobei die Druckplatte 40 an der Anlagefläche 71 anliegt. Der Bolzen 30 ist mit der Druckplatte 40 lösbar ver bunden, wodurch der Frontabschnitt 10 und der Rückabschnitt 20 lösbar ver bunden werden. Der distale Auslass des Bolzens kann sich im Mündungsbereich des Einlasses 63 befinden und der proximale Einlass befindet sich am Mittel teil 22. Der proximale Einlass 31, der Durchgangskanal 34 und der distale Aus lass 35 ermöglichen einen Transport eines Gases von unterhalb des Roststabs 1 durch den Bolzen 30 in den Gasdurchlass 61 bis hin zu Oberseite 14 des Frontab schnitts 10. Die Strömung durch den Durchgangskanal 34 kann man verbessern, wenn man die Öffnung der Ausnehmung 70 mit einem Pfropfen verschließt.

Die Figuren 3 und 4 zeigen Ansichten einer zu der in den Figuren 1 und 2 gezeig ten ähnlichen Ausführungsform eines Roststabs. Die Beschreibung der Figuren 1 und 2 lässt sich daher mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Abwei chungen auch auf die Figuren 3 und 4 lesen (und vice versa). Die Draufsicht des Roststabs 1 (Fig. 3) zeigt die Oberseite 14 des Frontabschnitts 10 und eine Drauf sicht des Rückabschnitts 20. Die Oberseite 14 kann beispielsweise zwei schlitz förmige Auslässe 69 und beispielsweise zwei kreisförmige Auslasse 64, 65 auf weisen. Die schlitzförmig ausgeprägten Auslässe 69 erstrecken sich beispielhaft quer über die Oberseite 14, wobei quer bedeutet, dass die Schlitze zumindest näherungsweise parallel zu der Roststabquerachse 4 oder in einem kleinen Win kel dazu verlaufen. Die kreisförmigen Auslässe 64, 65 können mittig angeordnet sein. Wenigsten ein Auslass könnte auch in der Vorderseite austreten. Der Rück abschnitt 20 befindet sich an der Rückseite 18 des Frontabschnitts 10. Die Drauf sicht des Rückabschnitts 20 zeigt die obere Seite des zweiten Schenkels 221, so wie die oberen Seiten eines ersten Seitenelements 24 und eines zweiten Seiten- elements 26. Die Seitenelemente 24, 26 sind an dem zweiten Schenkel 221 be festigt.

Die Unterseite 12 (s. Fig. 4) des Frontabschnitts 10 weist eine gemeinsame Kante mit der Vorderseite 16 und der Rückseite 18 auf. Im Bereich der Vorderseite 16 weist der Frontabschnitt 10 einen Absatz 13 auf (der auch entfallen kann). Die Unterseite 12 umfasst zwei Einlässe 67 als Beispiel für wenigstens einen Ein lass 67 und ausgehend von einer Öffnung in der Unterseite 12 erstreckt sich eine Ausnehmung 70. Die Ausnehmung 70 kann die Funktion eines weiteren Gas einlasses übernehmen. Die Ausnehmung 70 umfasst eine Anlagefläche 71, an der eine Druckplatte 40 angelegt ist. Ein Verbindungselement 30, hier beispielhaft ein Bolzen 30, befestigt, beispielsweise verspannt, den Rückabschnitt 20 am Frontabschnitt 10, indem der Bolzen 30 mit der Druckplatte 40 formschlüssig verbunden ist.

Die Ansicht der Unterseite des Rückabschnitts 20 zeigt einen zweiten Schen- kel 221, einen dritten Schenkel 222, ein erstes Seitenelement 24 und ein zweites Seitenelement 26. Die Unterseite 12 des Frontabschnitts 10 liegt auf dem dritten Schenkel 222 auf. Das erste Seitenelement 24 und das zweite Seitenelement 26 sind wenigstens an dem zweiten Schenkel 221 befestigt (d.h. am ersten, zweiten und dritten Schenkel 220, 221, 222, bevorzugt am zweiten Schenkel 221, beson- ders bevorzugt am ersten und zweiten Schenkel 220, 221).

In Figur 5 ist ein Längsschnitt einer schematischen Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines Frontabschnitts 10 eines Roststabs 1 dargestellt. Wieder lässt sich die Beschreibung der Figuren 1 bis 4 bis auf die nachfolgenden Beson derheiten auch auf die Ausführungsform nach Fig. 5 lesen (und vice versa). Die Teilansicht des Frontabschnitts 10 in Fig. 5 zeigt Vorderseite 16, Obersei te 14, Unterseite 12 und die Ausnehmung 70. Die Unterseite 12 weist einen Ab satz 13 auf. Der Längsschnitt legt einen, in Richtung der Vorderseite 16 ge- krümmten, Gaskanal 61 und zwei ebenso gekrümmte Gasdurchlässe 68 offen.

Die zwei Gasdurchlässe 68 erstrecken sich von je einem Einlass 67 in der Unter seite 12 bis hin zu je einem Auslass 69 in der Oberseite 14.

Der optionale Gaskanal 61 erstreckt sich von einem Einlass 63 in der Ausneh mung 70 bis hin zu einem Auslass 65 in der Oberseite 14.

Sowohl der Gaskanal 61 als auch die Gasdurchlässe 68 sind jeweils in einem an die Oberseite 14 angrenzenden Bereich in Richtung der Vorderseite 16 ge krümmt. Eine Tangente 80 kann jeweils an die untere Seite des Gaskanals 61 bzw. der Gasdurchlässe 68 angelegt werden. Diese Tangenten 80 bilden mit der Oberseite 14 je einen spitzen Winkel 82 (vgl. Fig. 2) aus. Mit abnehmendem Ab stand des Anlagepunkts der Tangente 80 zum Auslass 69 nimmt der Wert des von der Tangente 80 und der Oberseite 14 ausgebildeten spitzen Winkels 82 kontinuierlich ab und der Gaskanal 61 sowie die Gasdurchlässe 68 gehen am je weiligen Auslass 65, 69 kontinuierlich in die Oberseite 14 über.

Figur 6 zeigt schematisch vereinfacht das hintere Ende eines Roststabs 1 mit ei nem Rückabschnitt 20 der über Verbindungsmittel 30, 40 an der Rückseite 18 eines Frontabschnitts 10 befestigt wurde. Dazu hat der Frontabschnitt 10 in sei ner Unterseite 16 eine Ausnehmung 70, die sich in Richtung der Oberseite 14 erstreckt. Ein Kanal 32 mit einer Kanallängsachse 33 mündet in der rückwärtigen Begrenzung der Ausnehmung 70. Durch den Kanal 32 erstreckt sich das Verbin dungsmittel 30, das hier beispielhaft als Bolzen dargestellt ist. Das hintere En de 308 des Verbindungsmittels 30 durchsetzt eine Öffnung 295 des Rückab schnitts 10 und liegt formschlüssig mit einem radialen Vorsprung an diesem an (unter Zwischenlage eines optionalen eines Federrings, einer Unterlegscheibe etc.). Das vordere Ende des Verbindungsmittels 30 ist hier beispielhaft über ein Gewinde mit einer Druckplatte 40 verbunden, die sich an der rückwärtigen Be grenzung der Ausnehmung 70, d.h. an einer Anlagefläche 71, abstützt. Alternativ zur Verschraubung sind natürlich auch andere Verbindungstechniken (Verpres- sen, Verkeilen, Stoffschluss, etc.) möglich.

Die Rückseite 18 des Frontabschnitts 10 in Figur 6 hat ein konkaves Segment 181, dass mit einem ersten Radius gekrümmt ist. An diesem ersten Segment 181 liegt ein Schenkel des Rückabschnitts 20 mit einer konvex gekrümmten Fläche 226 an.

Die konvex gekrümmte Fläche 226 hat einen kleineren Krümmungsradius als das konkave Segment 181. Entsprechend kann bei einer plötzlichen Belastung des Roststabs die Verbindung elastisch nachgeben, wobei das Verbindungsele ment 30 als elastisches Rückstellelement dient. Einer Überlastung des kerami- sehen Frontabschnitts 10, die zu deren Bruch führen würde, kann so vorgebeugt werden.

Der Rückabschnitt 20 in Fig. 6 ist anders als in den Figuren 1 bis 4 einstückig aus geführt. Der in Fig. 6 dargestellte Rückabschnitt 20 kann aber ebenso an die Frontabschnitte 10 nach den Figuren 1 bis 4 montiert werden und ermöglicht es ebenfalls den Roststab 1 in einen Querträger einer Unterkonstruktion einzuhän gen. Entsprechend kann der Rückabschnitt 10 in Fig. 6 gegen einen Rückabschnitt nach einer der Figuren 1 bis 5 ausgetauscht werden.

Der Rückabschnitt 20 in Fig. 6 hat ein nach unten offenes Profil 29, d.h. es hat eine nach unten offene Öffnung 28. Mit der Öffnung 28 kann der Roststab 1, z.B. in einen Querträger eingehängt werden, wobei andere Befestigungsmöglichkei ten ebenfalls möglich sind (z.B. Verschrauben, verschweißen, etc.). Entsprechend kann der Rückabschnitt 20 zumindest näherungsweise ein nach unten offenes U- Profil 29 ausbilden und/oder aufweisen. Das freie Ende des rückseitigen ersten Schenkels 291 des Profils weist in diesen Fall vorzugsweise zumindest in etwa nach Unten. An den ersten Schenkel 291 schließt sich nach vorne ein Mittel schenkel 292 an, der dann in einen vorderen (dritten) Schenkel 293 übergeht. Die vordere Seite des vorderen Schenkels bildet die schon beschriebene konvexe Fläche 226 aus. Am unteren Ende des vorderen Schenkels 293 schließt sich nach vorne vorzugsweise ein Vorsprung 296 an, der als Auflager für die Unterseite 16 des Frontabschnitts 10 dienen kann.

Das freie Ende des rückseitigen freien Schenkels des Rückabschnitts 20 hat in der Verlängerung der Kanalachse 33 vorzugsweise eine Montageausnehmung 294. Die optionale Montageausnehmung 294 sitzt vorzugsweise in der Verlängerung der Öffnung 295 im gegenüberliegenden Schenkel 293, d.h. im montieren Zu stand sitzt die Montageausnehmung 294 vorzugsweise zumindest in etwa in der Verlängerung der Kanallängsachse 33. Dadurch wird das hintere Ende des Ver bindungselements 30 für ein Montagewerkzeug leicht zugänglich.

Figuren 7 und 8 zeigen einen alternativen vorderen Abschnitt eines Roststab frontabschnitts 10 der ansonsten wie in den Figuren 1 bis 5 ausgebildet sein kann. Die Beschreibung der Figuren 1 bis 4 und 8 bis 9 liest sich entsprechend auch auf die Figuren 7 und 8. Nachfolgend wird daher lediglich auf Unterschiede eingegangen: Der Frontabschnitt 10 kann, wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt, in seinem vorderen Abschnitt in der Unterseite 12 eine Ausnehmung 70 haben, die sich in Richtung der Oberseite 14 erstreckt. Ausgehend von der Ausnehmung 70 kann sich ein Kanal 32 entlang einer Kanallängsachse 33 erstrecken. Der opti onale Kanal 32 verbindet die Ausnehmung 70 in diesem Beispiel mit der Vorder seite 16 und ist hier beispielhaft als nach unten, d.h. zur Unterseite 12 offener Kanal 32 dargestellt. Ein solcher nach unten offener Kanal 30 lässt sich besonders einfach fertigen und verbessert die Kühlung des Verbindungsmittels 30. Alterna tiv kann der Kanal 32 aber auch wie in den Figuren 1 bis 6 ausgebildet sein. Eben so können die Kanäle 32 nach den Figuren 1 bis 6 als nach unten offene Kanä le 32 ausgebildet sein.

Wie in der Figur 8 dargestellt, kann eine Frontplatte 160 mittels des Verbin dungselements 30 an der Vorderseite 16 befestigt werden. Ein vorderer Ab- schnitt 306 des Verbindungselements 30 durchsetzt dazu eine Ausnehmung der Frontplatte 160 und liegt mit einem radialen Vorsprung an der Vorderseite 161 der Frontplatte 160 an (hier unter Zwischenlage eines optionalen Federrings, einer Unterlegscheibe oder dgl.). Das hintere Ende 308 des Verbindungselements kann sich über eine Druckplatte 40 an der Wandung der Ausnehmung 70 abstüt zen. In Figur 7 ist die Druckplatte 40 beispielhaft in eine optionale Kufe 90 inte griert.

Wie in den Figuren 7 und 8 gut zu erkennen ist, kann die Vorderseite 16 des Frontabschnitts 10 wenigstens zwei Segmente 161, 162 aufweisen. An wenigs- tens einem der beiden Segmente 161, 162 liegt in diesem Beispiel die Frontplat te 160 zumindest näherungsweise bündig an. Die Flächennormale dieses ersten Segments 161 ist vorzugsweise zumindest näherungsweise parallel zur Kanallän gsachse 33. Entsprechend werden beim Verspannen der Frontplatte 160 gegen die Vorderseite 16 zumindest im wesentlichen Druckkräfte in den Frontab- schnitt 10 eingeleitet. An dieses erste Segment 161 kann sich wie dargestellt ein zweites, gegenüber dem ersten abgewinkeltes zweites Segment 162 anschließen. Durch die Abwinkelung kann optional ein Überhang gebildet werden.

Die optionale Kufe 90 (s. Fig. 8) kann beispielsweise einen Bügel mit beispielswei se drei Schenkeln 91, 92, 93 aufweisen. Ein Schenkel greift dabei mit einem Ab- schnitt, der auch zumindest zum Teil die Druckplatte 40 ausbildet, in die Aus nehmung 70 ein der Frontplatte ein. An diesen ersten Schenkel 91 kann sich ein abgewinkelter zweiter Schenkel 92 anschließen. Der zweite Schenkel 92 kann an eine Unterseite 922 haben, die dann die Unterseite der Kufe 90 bilden kann. Mit der Unterseite 12 oder mit einem Abschnitt der Unterseite 12 kann die Kufe 90 dann auf einem Auflager z.B. verschiebbar aufliegen. Als Auflager kann bei spielsweise die Oberseite 14 eines in Förderrichtung vorgelagerten Frontab schnitts dienen. Der zweite Schenkel 91 geht über einen weiteren Winkel vor zugsweise in einen dritten Schenkel 93 über. Beispielsweise mit einer Endfläche des dritten Schenkels 93 kann die Kufe 90 den Frontabschnitt 10 an dessen Un terseite 12 abstützen. In dem gezeigten Beispiel liegt der Frontabschnitt 10 folg lich auf einem nach oben weisenden Ende des dritten Schenkels 93 auf.

Figuren 9 und 10 zeigen schematisch vereinfacht eine weitere Variante eines Roststabs im montierten Zustand (Fig. 9) bzw. als Explosionsansicht (Fig. 10). Wie schon alle anderen hierin beschriebene Varianten, hat der Roststab 1 einen Rost stabfrontabschnitt 10 und einen Roststabrückabschnitt 20. Optionale Gaskanä le 61 als auch optionale Gasdurchlässe 68 wie in den Figuren 1 bis 8 sind in dieser Variante lediglich zur Vereinfachung nicht eingezeichnet, können aber ebenso vorgesehen werden. Gleiches gilt entsprechend für das optionale Spannmittel 50 und wenigstens ein optionales Querloch im vorderen Drittel des Frontab schnitts 10 zur Aufnahme wenigstens eines Spannmittels 50 sowie für die Befes tigung eines optionalen Bügels 90 und/oder einer Frontplatte 160 entsprechend der Figuren 7 und 8. Der Frontabschnitt 10 hat in seinem hinteren Drittel eine nach hinten und nach unten offene Ausnehmung 70 (vgl. Fig. 10). Die Ausnehmung 70 wird nach oben und seitlich von vorzugsweise keramischem Material des Frontabschnitts 10 be grenzt. D.h. der Frontabschnitt hat wenigstens einen Steg 19, der die Ausneh mung in seitlicher Richtung begrenzt. Die Stege 19 können z.B. jeweils nach in- nen durch einander gegenüberliegende Innenflächen 191 und nach außen durch die Seitenflächen 15 des Frontabschnitts 10 begrenzt werden. Die beiden Ste ge 19 werden jeweils von einem Querkanal 32 durchsetzt. Die beiden Querkanäle haben eine gemeinsame Längsachse 192. Die Ausnehmung 70 hat in diesem Bei spiel die Funktion des Kanals 32 in den Figuren 2, 6 und 7 und könnte auch als solcher bezeichnet werden. Der Querkanal 32 hat die Funktion der Ausneh mung 70 in den Figuren 2, 6 und 7 und könnte folglich auch als solche bezeichnet werden. In die Ausnehmung 70 kann vorzugsweise zumindest in etwa bündig ein vor zugsweise metallischer Haken 20 eingesetzt werden (vgl. Fig. 9 und Fig. 10). Der Haken 20 bildet hier den Rückabschnitt 20 aus. Der Rückabschnitt 20 hat eine beispielsweise klauenartige nach unten offene Öffnung 28 mit der der Roststab in einen Querträger eingehängt werden kann. Der Rückabschnitt 20 hat zudem ein Durchgangsloch 21, das hier als Querloch ausgebildet ist (vgl. Fig. 10). Im montierten Zustand (vgl. Fig. 9) sitzt ein Querbolzen 30 in dem Durchgangs loch 21 und den beiden Querkanälen 32. Der Schwenkwinkel des Rückab schnitts 20 um die Querachse 192 wird durch Anlageflächen 71 eingeschränkt. Die Anlageflächen 71 begrenzen die Ausnehmung 70 nach oben bzw. nach unten.

Die Figuren 11 und 12 zeigen schematisch vereinfacht eine weitere Variante ei nes Roststabs im montierten Zustand (Fig. 11) bzw. als Explosionsansicht (Fig.

12). Diese Variante ist sehr ähnlich zu der in den Figuren 9 und 10 gezeigten Va riante. Die Beschreibung der Figuren 9 und 10 ist daher auch auf die Figuren 11 und 12 zu lesen. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Varianten besteht darin, dass die Variante nach den Figuren 11 und 12 zwei Haken 20 hat, die gemeinsam den Rückabschnitt 20 ausbilden. Diese beiden Haken 20 sitzen jeweils in einer Ausnehmung 70, die anders als in den Figuren 9 und 10 auch zu jeweils einer Seite offen ist, d.h. zwischen den beiden Ausnehmungen bildet der Frontabschnitt 10 wenigstens einen Steg 19 mit wenigstens einem Durchgangs loch 32 aus. Mit einem Bolzen 30 werden die beiden Haken 20 in jeweils einer Ausnehmung 70 befestigt. Die Ausführungsformen nach den Figuren 9 und 11 können auch kombiniert werden, d.h. es können beispielsweise drei (oder mehr) Haken 20 vorgesehen sein, die jeweils in einer Ausnehmung 70 sitzen, zwischen denen sich vorzugsweise jeweils mindestens ein optionaler Steg 19 erstreckt. Die beiden seitlichen Ausnehmungen 70 in den Figuren 11 und 12 können seitlich, z.B. durch einen weiteren Steg 19 verschlossen sein (vgl. Fig. 9 und 10). Der Bol zen 30 wurde hier als einteilig beschrieben, d.h. ein Bolzen fixiert den bzw. die Haken 20. Alternativ können auch zwei oder mehr Bolzen 30 vorgesehen sein, die in den Figuren 9 bis 12 wie Stifte zur Aufnahme von in radialer Richtung an greifenden Kräften dienen. Beispielsweise kann für jeden Haken 20 wenigstens ein Bolzen BO vorgesehen sein. Der Begriff „Bolzen 30" sollte daher als „wenigs tens ein Bolzen 30" verstanden werden.

Bezugszeichenliste

1 Roststab

2 Roststablängsachse

3 Roststabhochachse

4 Roststabquerachse

10 Roststabfrontabschnitt, kurz: Frontabschnitt

12 Unterseite

13 Absatz

14 Oberseite

15 Seitenfläche

16 Vorderseite

160 Frontplatte

161 erstes Segment der Vorderseite 16

162 zweites Segment der Vorderseite 16

18 Rückseite

19 Steg

191 Innenfläche

192 Achse

181 konkaves Flächensegment

20 Roststabrückabschnitt, kurz: Rückabschnitt

21 Durchgangsloch

22 Mittelteil

226 konvexes Flächensegment

24 erstes Seitenelement

26 zweites Seitenelement

28 Öffnung Profil 1 erster Profilschenkel 2 Mittelschenkel des Profils 3 zweiter Profilschenkel 4 Montageausnehmung 5 Öffnung für Verbindungsmittel 6 Vorsprung Bolzen / Verbindungselement 6 vorderer Abschnitt / vorderes Ende des Verbindungselements8 hinterer Abschnitt / hinteres Ende des Verbindungselements proximaler Einlass Kanal Kanallängsachse Durchgangskanal distaler Auslass Druckplatte Spannmittel Gasleitung Gaskanal Einlass ' Durchgangsöffnung Einlass Auslass Auslass Isolationskörper

Einlass

Gasdurchlass Auslass Ausnehmung Anlagefläche Tangente spitzer Winkel Kufe erster Schenkel zweiter Schenkel Unterseite der Kufe z.B. Unterseite des zweiten Schenkels 92 dritter Schenkel erster Schenkel zweiter Schenkel dritter Schenkel