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Title:
FUNCTIONAL UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/037965
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a functional unit (1) comprising a housing (2), wherein the housing (2) has a loading compartment (3) for at least one energy source (110), which is a gas cylinder, wherein the housing (2) has at least one functional compartment (4) for accommodating at least one functional device (40, 42, 44), wherein the functional unit (1) is designed as a self-contained unit, wherein a drawer (30) is located in the loading compartment (3), wherein an axis of rotation (31) is located in the loading compartment (3), wherein the drawer (30) can be rotated about the axis of rotation (31), wherein the drawer (30) has a floor surface (32), and wherein, when the drawer (30) is in a resting state, the bottom surface (32) is lower than a plane in which the axis of rotation (31) lies, wherein a rotational movement of the drawer (30) relative to the loading compartment (3) is blocked when in the resting state, wherein a connection (34) for a gas hose (35) is located in the vicinity of the axis of rotation (31).

Inventors:
PIESS DANIEL (DE)
STRÖHLE ELMAR (DE)
WICKELMAIER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/072171
Publication Date:
February 22, 2024
Filing Date:
August 10, 2023
Export Citation:
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Assignee:
TRUMA GERAETETECHNIK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B60H1/00; F17C13/08; F24C7/10
Foreign References:
FR3106497A12021-07-30
DE102020122003A12022-02-24
US20160095779A12016-04-07
DE411091C1925-03-09
Attorney, Agent or Firm:
PRINZ & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche Funktionseinheit (1) mit einem Gehäuse (2), wobei das Gehäuse (2) einen Laderaum (3) für mindestens eine Energiequelle (110) aufweist, die eine Gasflasche ist, wobei das Gehäuse (2) mindestens einen Funktionsraum (4) zur Aufnahme mindestens einer Funktionsgerätschaft (40, 42, 44) aufweist, wobei die Funktionseinheit (1) als in sich geschlossene Einheit ausgestaltet ist, wobei in dem Laderaum (3) eine Lade (30) angeordnet ist, wobei in dem Laderaum (3) eine Drehachse (31) angeordnet ist, wobei die Lade (30) um die Drehachse (31) drehbar ist, wobei die Lade (30) eine Bodenfläche (32) aufweist, und wobei die Bodenfläche (32) in einem Ruhezustand der Lade (30) tiefer als eine Ebene ist, in welcher die Drehachse (31) liegt, wobei in dem Ruhezustand eine Drehbewegung der Lade (30) relativ zum Laderaum (3) blockiert ist, wobei ein Anschluss (34) für einen Gasschlauch (35) in der Nähe der Drehachse (31) angeordnet ist. Funktionseinheit (1) nach Anspruch 1, wobei der Laderaum (3) und der Funktionsraum (4) in Bezug auf den Austausch von Luft voneinander entkoppelt sind. Funktionseinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei es sich bei der Funktionsgerätschaft (42) um eine Lufttemperierungsvorrichtung handelt, wobei die Lufttemperierungsvorrichtung (42) mindestens einen Luftausgang (43) aufweist, und wobei der Luftausgang (43) außerhalb des Gehäuses (2) mündet. Funktionseinheit (1) nach Anspruch 3, wobei der Luftausgang (43) ein Gitter aufweist. Funktionseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei es sich bei der Funktionsgerätschaft (44) um ein - vorzugsweise elektrisches - Heizelement handelt, wobei das Heizelement (44) eine Auskoppeleinheit (45) für thermische Energie aufweist, und wobei die Auskoppeleinheit (45) in einem Innenraum des Gehäuses (2) mündet. Funktionseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei es sich bei der Funktionsgerätschaft (40) um einen Flüssigkeitserwärmer handelt, oder wobei es sich bei der Funktionsgerätschaft (40) um ein Kochfeld handelt. Funktionseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Funktionseinheit (1) ferner eine Schnittstelle (5) zur Verbindung mit einer außerhalb der Funktionseinheit (1) befindliche Zusatz- Energiequelle (111) aufweist. Funktionseinheit (1) nach Anspruch 7, wobei die Schnittstelle (5) eine Anpassvorrichtung (50) aufweist, und wobei die Anpassvorrichtung (50) eine Energieform, die von der Zusatz- Energiequelle (111) bereitgestellt ist, an für die Funktionseinheit (1) vorgegebene Betriebsparameter anpasst. Funktionseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Funktionseinheit (1) ferner eine Steuereinheit (6) aufweist, und wobei die Steuereinheit (6) zumindest mit der Funktionsgerätschaft (40) gekoppelt ist, um auf die Funktionsgerätschaft (40) einzugreifen. Funktionseinheit (1) nach Anspruch 9, wobei die Funktionseinheit (1) mindestens einen Sensor (7) aufweist, und wobei die Steuereinheit (6) Messsignale des Sensors (7) empfängt und verarbeitet.

11. Funktionseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei in dem Laderaum (3) eine wärmeleitfähige Einheit (36) angeordnet ist.

12. Funktionseinheit (1) nach Anspruch 11 , wobei die wärmeleitfähige Einheit (36) mit einer Auskoppeleinheit (45) der Funktionsgerätschaft (44) gekoppelt ist.

13. Funktionseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei vor dem Laderaum (3) eine bewegliche Tür (33) angeordnet ist.

14. Funktionseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Funktionseinheit (1) einer Normenprüfung unterziehbar ist, und wobei nach unterzogener Normenprüfung und dadurch erfolgter Zulassung im montierten Zustand der Funktionseinheit (1) an einem Einbauort (100) die Zulassung weiterhin Bestand hat.

15. Funktionseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Funktionseinheit (1) mehrere Funktionsgerätschaften (40, 42, 44) aufweist.

16. Funktionseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lade (30) mit dem Gehäuse (2) derart zusammenwirkt, dass die Lade (30) in einer Richtung parallel zur Schwenkachse automatisch arretiert ist, wenn die Lade (30) sich im Ruhezustand befindet.

17. Funktionseinheit (1) nach Anspruch 16, wobei am Gehäuse (2) und an der Lade (30) Formschlussgestaltungen (38, 39) vorgesehen sind, die automatisch ineinander eingreifen, wenn die Lade (30) in den Ruhezustand abgesenkt wird. Funktionseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lade (30) ein Betätigungselement aufweist, mit dem die Gasflasche von außen geschlossen und geöffnet werden kann.

Description:
Funktionseinheit

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Funktionseinheit. Sie kommt beispielsweise zur Anwendung in einem Wohnmobil, einem Wohnwagen oder auf einem anderen Fahrzeug oder z. B. auf einem Boot.

Wohnwagen oder Wohnmobile sind üblicherweise mit Komponenten wie Heizungen, Klimaanlagen, Kühlschränken, Kochfeldern oder Heißwasserbereitern ausgerüstet. Die für den Betrieb dieser Komponenten benötigte Energie wird beispielsweise von einer Autobatterie, von Solarzellen oder durch das Verbrennen von Dieselkraftstoff oder Flüssiggas bezogen. Besonders bei der Verwendung von Flüssiggas ist es bekannt, dass entsprechende Gasflaschen sich in einem sogenannten Gaskasten befinden, der sich vor allem dadurch auszeichnet, dass er gegenüber der Außenwelt offen ist, um das Entweichen von ggf. austretendem Gas zu ermöglichen. Für den Betrieb sind anschließend Verbindungen zwischen den einzelnen Komponenten und dem Gaskasten zu verlegen. Dabei sind Normen und Sicherheitsauflagen zu erfüllen. Dies ist somit aufwendig und kostenintensiv.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Anbringung von Komponenten z. B. in einem Wohnwagen und die erforderliche Energieversorgung möglichst einfach zu ermöglichen.

Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Funktionseinheit mit einem Gehäuse, wobei das Gehäuse einen Laderaum für mindestens eine Energiequelle aufweist, die eine Gasflasche ist, wobei das Gehäuse mindestens einen Funktionsraum zur Aufnahme mindestens einer Funktionsgerätschaft aufweist, wobei die Funktionseinheit als in sich geschlossene Einheit ausgestaltet ist, wobei in dem Laderaum eine Lade angeordnet ist, wobei in dem Laderaum eine Drehachse angeordnet ist, wobei die Lade um die Drehachse drehbar ist, wobei die Lade eine Bodenfläche aufweist, und wobei die Bodenfläche in einem Ruhezustand der Lade tiefer als eine Ebene ist, in welcher die Drehachse liegt, wobei in dem Ruhezustand eine Drehbewegung der Lade relativ zum Laderaum blockiert ist, wobei ein Anschluss für einen Gasschlauch in der Nähe der Drehachse angeordnet ist.

Die Funktionseinheit bietet Raum für die Gasflasche und mindestens eine Funktionsgerätschaft, sodass keine separaten Anschlüsse, Verbindungen oder Fixiermöglichkeiten geschaffen werden müssen. Insbesondere befinden sich alle Verbindungen zwischen der Energiequelle und der Funktionsgerätschaft oder ggf. mehreren Funktionsgerätschaften innerhalb des Gehäuses oder befinden sich unmittelbar an dem Gehäuse. Die Funktionseinheit ist ein in sich geschlossenes einbaufertiges Modul, das z. B. in einem Wohnmobil oder einem Wohnwagen montiert werden kann. Die Energiequelle ist beispielsweise eine Gasflasche oder ein Akkumulator für elektrische Energie. Die Funktionsgerätschaft ist vorzugsweise eine fest in der Funktionseinheit montierte Komponente. Alternativ ist die Funktionsgerätschaft reversibel aus dem Gehäuse der Funktionseinheit entnehmbar und z. B. durch eine anders ausgestaltete Funktionsgerätschaft ersetzbar. In einer Ausgestaltung können in der Funktionseinheit mehrere Funktionsgerätschaften aufgenommen werden.

Eine Funktionsgerätschaft ist also allgemein ein Gerät, welches eine Energieform, wie sie vorzugsweise, aber nicht nur von der Energiequelle bereitgestellt wird, in eine andere Energieform - insbesondere thermische Energie - umwandelt. Ist die Energiequelle beispielsweise eine Gasflasche und eine Funktionsgerätschaft eine Raumluftheizung, so verbrennt die Heizung das Gas, welches aus der Gasflasche stammt. In einer alternativen Ausgestaltung handelt es sich bei der Funktionsgerätschaft um ein elektrisches Heizelement, welches elektrische Energie von einem zusätzlichen Energie-Anschluss der Funktionseinheit erhält. Umgekehrt kann es sich bei der Energiequelle um eine Batterie oder einen Akku handeln. In diesem Fall würde das vorgenannte elektrische Heizelement seine Energie von dieser Batterie bzw. dem Akku beziehen. Mit anderen Worten: Die Funktionseinheit nimmt eine Einheit zum Bereitstellen von Energie - also die Energiequelle - und mindestens einen Energieverbraucher - also die Funktionsgerätschaft - auf. Die Funktionseinheit ist somit insgesamt ein in sich geschlossenes und einbaufertiges Modul, welches Funktionsgerätschaften und deren Energieversorgung mitbringt.

Durch die Anordnung der Drehachse derart, dass die Lade um die Drehachse drehbar ist und die Bodenfläche in einem Ruhezustand der Lade tiefer als eine Ebene ist, in welcher die Drehachse liegt, gelangt die Lade automatisch, wenn sie einen Totpunkt überschritten hat, in ihre Ruhelage. In einer Ausgestaltung steht dabei die Energiequelle - mittel- oder unmittelbar - auf der Bodenfläche der um die Drehachse des Laderaums drehbare Lade. In einem Ruhezustand, also in einem nicht relativ zum Gehäuse gedrehten Zustand, befindet sich die Bodenfläche tiefer als die Drehachse. Damit ergibt sich eine Art von Kippen aus dem Gehäuse heraus, wenn die Lade um die Drehachse gedreht wird. Dies erleichtert es, die Energiequelle herauszunehmen und zu ersetzen. Dies ist besonders vorteilhaft bei einer zumeist schweren Gasflasche als Energiequelle.

Im Ruhezustand ist eine Drehbewegung der Lade relativ zum Laderaum blockiert. In dieser Ausgestaltung ist somit eine Sperre dagegen vorgesehen, dass die Lade ungewollt bewegt wird. Diese Sperre wird in einer Ausgestaltung durch eine Tür bewirkt, die sich vor dem Laderaum befindet.

Durch die Anordnung des Anschlusses für einen Gasschlauch in der Nähe der Drehachse erfährt ein Gasschlauch, der mit dem Anschluss als Teil der Funktionseinheit und mit der Gasflasche verbunden ist, nur wenig mechanische Belastung und vorzugswenig nur eine geringe Längenänderung. Durch die Nachbarschaft von Drehachse und Anschluss wird sichergestellt, dass der Gasschlauch nur eine bestimmte und wohldefinierte Bewegung ausführen kann. Dies verhindert auch eine falsche Verlegung des Gasschlauchs, bei der ggf. ein Einklemmen des Schlauchs passieren könnte. Durch die definierte Bewegung kommt es auch nicht zu unzulässig kleinen Biegeradien, welche den Schlauch schädigen könnten.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der Laderaum und der Funktionsraum in Bezug auf den Austausch von Luft voneinander entkoppelt sind. In dieser Ausgestaltung wird verhindert, dass Luft aus dem Laderaum in den Funktionsraum gelangen kann. Dies ist beispielsweise dann relevant, wenn es sich bei der Energiequelle um eine Gasflasche handelt. In diesem Fall kann kein Gas unkontrolliert in den Funktionsraum gelangen.

In einer weiteren Ausgestaltung ist der Laderaum vollständig von dem restlichen Rauminhalt des Gehäuses in Bezug auf den Austausch von Luft entkoppelt.

In einer Ausgestaltung verfügt der Laderaum über eine separate Luftöffnung. In dieser Ausgestaltung kann somit beispielsweise Gas aus dem Laderaum entweichen. Die Luftöffnung hat dabei vorzugsweise keinen weiteren Kontakt zum Rest des Innenraums des Gehäuses. Es besteht somit vorzugsweise kein Luft- oder Gasübergang zwischen der Luftöffnung und einem Funktionsraum.

Eine Ausgestaltung besteht darin, dass es sich bei der Funktionsgerätschaft um eine Lufttemperierungsvorrichtung handelt, dass die Lufttemperierungsvorrichtung mindestens einen Luftausgang aufweist, und dass der Luftausgang außerhalb des Gehäuses mündet. In dieser Ausgestaltung erlaubt die Funktionsgerätschaft das Kühlen oder Erwärmen von Luft. Es handelt sich somit beispielsweise um ein Klimagerät bzw. um eine Luftheizung, welches z. B. ein brennbares Gas aus einer Gasflasche als Energiequelle bezieht. Die temperierte Luft wird über einen Luftausgang aus dem Gehäuse herausgeführt.

In einer Ausgestaltung erlaubt die Lufttemperierungsvorrichtung neben dem Erwärmen der Luft auch das Erhitzen einer Flüssigkeit, z. B. Brauchwasser.

In einer Ausgestaltung handelt es sich bei der Funktionsgerätschaft um ein - vorzugsweise elektrisches - Heizelement, wobei das Heizelement eine Auskoppeleinheit für thermische Energie aufweist, und wobei die Auskoppeleinheit in einem Innenraum des Gehäuses mündet. In dieser Ausgestaltung gelangt von der Funktionsgerätschaft erzeugte Wärme, also die thermische Energie in das Gehäuse hinein. Die Auskoppeleinheit wird in einer Ausgestaltung durch eine wärmeleitfähige Komponente realisiert. In einer alternativen Ausgestaltung handelt es sich bei der Auskoppeleinheit beispielsweise um eine Aussparung in einer Wandkomponente oder beispielsweise um eine einstellbare Luftklappe.

In einer Ausgestaltung ist die Auskoppeleinheit mit einem weiteren Funktionsraum verbunden. In dieser Ausgestaltung gibt es somit mindestens zwei Funktionsräume. Dabei kann die thermische Energie von einer Funktionsgerätschaft in einem der Funktionsräume in den anderen Funktionsraum übertragen werden.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die thermische Energie, die von einer Funktionsgerätschaft in einem ersten Funktionsraum erzeugt wird, in einen zweiten Funktionsraum geführt wird. Vorzugsweise wird ergänzend thermische Energie, die von einer weiteren Funktionsgerätschaft in dem zweiten Funktionsraum erzeugt wird, in den ersten Funktionsraum überführt. Dieser Austausch wird in einer Ausgestaltung dadurch realisiert, dass Luft zwischen den beiden Funktionsräumen zirkuliert. Somit ist beispielsweise die Auskoppeleinheit eine verschließbare Luftklappe.

In einer Ausgestaltung handelt es sich um ein elektrisches Heizelement, in welchem elektrischer Strom über den elektrischen Widerstand in Wärme umgesetzt wird.

In einer alternativen Ausgestaltung handelt es sich bei der Funktionsgerätschaft um ein Klimagerät, welches den Innenraum der Funktionseinheit kühlt.

In einer Ausgestaltung wird mit der thermischen Energie des Heizelements insbesondere die Energiequelle temperiert. So wird beispielsweise ein in der Energiequelle in verflüssigter Form vorliegendes brennbares Gas aus dem flüssigen in den gasförmigen Zustand überführt. Alternativ wird eine elektrische Energiequelle wie ein Akkumulator oder eine Batterie gekühlt.

In einer Ausgestaltung mündet der Luftausgang außerhalb des Gehäuses und weist ein Gitter auf. In einer weiteren Ausgestaltung verfügt der Luftausgang über mindestens eine Anschlussmöglichkeit zum Anschluss eines Luftrohrs oder Luftschlauchs.

Gemäß einer Ausgestaltung handelt es sich bei der Funktionsgerätschaft um einen Flüssigkeitserwärmer. Dies ist beispielsweise ein Boiler oder eine Therme als Varianten eines Wassererwärmers.

Alternativ oder ergänzend handelt es sich bei der Funktionsgerätschaft um ein Kochfeld.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Funktionseinheit ferner eine Schnittstelle zur Verbindung mit einer außerhalb der Funktionseinheit befindliche Zusatz- Energiequelle aufweist. In dieser Ausgestaltung erlaubt die Funktionseinheit den Anschluss einer weiteren Energiequelle, die z. B. mit der Funktionsgerätschaft der Funktionseinheit verbindbar ist und sie dann mit Energie versorgt. Alternativ oder ergänzend ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass von der Zusatz- Energiequelle die Energiequelle in der Funktionseinheit mit Energie versorgt, also nachgefüllt wird. Die Zusatz-Energiequelle ist in einer Ausgestaltung eine Gasflasche. Alternativ handelt es sich um eine elektrische Spannungsquelle.

Eine Ausgestaltung beinhaltet, dass die Schnittstelle eine Anpassvorrichtung aufweist, und dass die Anpassvorrichtung eine Energieform, die von der Zusatz- Energiequelle bereitgestellt ist, an für die Funktionseinheit vorgegebene Betriebsparameter anpasst. Handelt es sich bei der Energiequelle und der Zusatz-Energiequelle beispielsweise um Gasflaschen, so verfügt die Anpassvorrichtung über einen Regler, der den Druck der Zusatz-Energiequelle auf einen notwendigen Standarddruck für die Funktionsgerätschaften einregelt. Die Anpassvorrichtung ist dabei je nach Ausgestaltung vollständig oder teilweise in der Schnittstelle integriert. So können in einer Ausgestaltung Komponenten der Anpassvorrichtung entfernt von der Schnittstelle angeordnet sein. Die Zuordnung besteht jedoch weiterhin von der Anpassvorrichtung zu der Schnittstelle. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Funktionseinheit ferner eine Steuereinheit aufweist, und dass die Steuereinheit zumindest mit der Funktionsgerätschaft gekoppelt ist, um auf die Funktionsgerätschaft einzugreifen. In dieser Ausgestaltung ist eine Steuereinheit vorhanden, die auf die Funktionsgerätschaft eingreift und steuert oder regelt. In einer Ausgestaltung verteilt die Steuereinheit thermische Energie, die von einer Funktionsgerätschaft stammt, an mindestens eine weitere Funktionsgerätschaft und/oder an den Innenraum im Gehäuse und/oder an den Außenraum um die Funktionseinheit herum. Somit kann beispielsweise eine Raumluftheizung dazu benutzt werden, dass eine Therme als Wassererwärmer schneller heißes Wasser bereitstellen kann.

In einer weiteren Ausgestaltung weist die Funktionseinheit mindestens einen Sensor auf, wobei die Steuereinheit Messsignale des Sensors empfängt und verarbeitet. In dieser Ausgestaltung wird beispielsweise die Innentemperatur im Gehäuse regelt, indem die Steuereinheit ausgehend von Temperaturmessungen ein Heizgerät bedient. Handelt es sich bei der Energieform in der Energiequelle beispielsweise um ein Gas, das erst ab einer gewissen Temperatur in den gasförmigen Zustand übergeht, so regelt die Steuereinheit z. B. ein elektrisches Heizelement, bis diese Temperatur erreicht wird. Dann findet der Gasbetrieb statt. Die Funktionseinheit verfügt somit vorzugweise auch über eine zweite Energiequelle, z. B. über einen Anschluss an ein elektrisches Energienetz. In einer alternativen Ausgestaltung passt die Steuereinheit darauf auf, dass die Temperatur in der Funktionseinheit nicht zu hoch wird. Sollte so ein Fall auftreten, so schaltet dann die Steuereinheit beispielsweise mindestens eine Funktionsgerätschaft ab.

Die folgenden Ausgestaltungen beziehen sich auf den Bereich, in welchem die Energiequelle angebracht wird.

Eine Ausgestaltung besteht darin, dass in dem Laderaum eine wärmeleitfähige Einheit angeordnet ist. Die wärmeleitfähige Einheit ist dabei vorzugsweise mit der Energiequelle gekoppelt, sodass der Energiequelle thermische Energie zugeführt oder von ihr abgeführt werden kann. Handelt es sich bei der Energiequelle beispielsweise um eine Gasflasche mit einem verflüssigten brennbaren Gas, so kann sie über die wärmeleitfähige Einheit erwärmt werden. Handelt es sich bei der Energiequelle alternativ um einen Speicher für elektrische Energie, so kann über die wärmeleitfähige Einheit eine Kühlung vorgenommen werden.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die wärmeleitfähige Einheit mit einer Auskoppeleinheit der Funktionsgerätschaft gekoppelt ist. In dieser Ausgestaltung verfügt die Funktionseinheit über eine Funktionsgerätschaft, die in ihr über eine Erwärmung bzw. eine Abkühlung sorgen kann. Über die Auskoppeleinheit wird eine thermisch leitfähige Verbindung von der Funktionsgerätschaft zu der wärmeleitfähigen Einheit und dann vorzugweise zu der Energiequelle erzeugt. Handelt es sich bei der Funktionsgerätschaft beispielsweise um ein elektrisches Heizelement, so gibt sie über die Auskoppeleinheit thermische Energie aus, die über die wärmeleitfähige Einheit die Energiequelle erwärmt.

In einer Ausgestaltung ist vor dem Laderaum eine bewegliche Tür angeordnet.

Die Tür (als allgemeiner Name für eine Einheit, welche einen Raum auf einer Seite reversibel verschließt) ist in einer Ausgestaltung ein Teil einer Haltevorrichtung, um die Energiequelle, beispielsweise eine Gasflasche, in einer verriegelten Anwendungsposition zu halten. Die Tür verhindert somit vorzugsweise ein Kippen der Lade. Der Nutzer vollführt somit eine Verriegelung, indem er die Lade in die Ruheposition kippt und die Tür in die geschlossene Position bringt. Dies vereinfacht die Anwendung, da z. B. keine Spannbänder oder Spanngurte um die Gasflasche herumgeführt und festgezogen werden müssen.

Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Funktionseinheit einer Normenprüfung unterziehbar ist, und dass nach unterzogener Normenprüfung und dadurch erfolgter Zulassung im montierten Zustand der Funktionseinheit an einem Einbauort die Zulassung weiterhin Bestand hat. In dieser Ausgestaltung wird die Funktionseinheit einer Prüfung unterzogen, ob die für die Anwendung erforderlichen Normen erfüllt sind. Anschließend wird die Funktionseinheit z. B. in einem Wohnmobil montiert. Dabei ist die Funktionseinheit so in sich abgeschlossen, dass sich durch die Montage an den Zulassungsbedingungen nichts ändert. Die Funktionseinheit kann daher bereits so fertig hergestellt werden, dass sie von einem Hersteller von Wohnmobilen nur noch aufgestellt und fixiert werden muss. Alle diesbezüglichen normativen oder allgemein gesetzgeberischen Auflagen sind bereits erfüllt und es muss keine Überprüfung im montierten Zustand vorgenommen werden. Eine solche Prüfung ist z. B. die Gasprüfung, wenn Flüssiggas als Energieträger verwendet wird. Eine Gasprüfung bezieht sich auf die Dichtheit des Gesamtsystems, welches beispielsweise besteht aus Geräten, Anschlussfittingen, Leitungen, Reglern oder Absperrorganen. Dieses Gesamtsystem ist vorzugsweise vollständig von der Funktionseinheit umfasst und wird vor der Montage in dem Anwendungsraum eine Prüfung unterzogen.

Gemäß einer Ausgestaltung weist die Funktionseinheit mehrere Funktionsgerätschaften aus. Die Funktionsgerätschaften sind dabei teilweise gleich oder alle unterschiedlich ausgestaltet. So verfügt die Funktionseinheit in einer Ausführung beispielsweise über ein elektrisches Heizelement, über eine Luftheizvorrichtung sowie über einen Wassererwärmer.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lade mit dem Gehäuse derart zusammenwirkt, dass die Lade in einer Richtung parallel zur Schwenkachse automatisch arretiert ist, wenn die Lade sich im Ruhezustand befindet. Ein Benutzer muss also keine zusätzlichen Schritte durchführen, um die Lade, wenn sie richtig ins Gehäuse eingesetzt ist, zu arretieren. Abgesehen von einem Komfortgewinn bedeutet dies auch, dass ein Benutzer nicht vergessen kann und es nicht möglich ist, mit einer nicht richtig gesicherten Lade zu fahren.

Die automatische Arretierung kann durch Formschlussgestaltungen erzielt werden, die am Gehäuse und an der Lade vorgesehen sind, die automatisch ineinander eingreifen, wenn die Lade in den Ruhezustand abgesenkt wird. Bei den Formschlussgestaltungen kann es sich um Vorsprünge und korrespondieren Aussparungen handeln, die ineinandergreifen. Insbesondere kann die Bodenfläche im Ruhezustand einen Formschluss mit dem Gehäuse einnehmen. In einer Ausgestaltung liegt dabei die Bodenfläche auf einer Komponente im Inneren des Gehäuses auf.

Vorzugsweise weist die Lade ein Betätigungselement auf, mit dem die Gasflasche von außen geschlossen und geöffnet werden kann, also ihr Absperrventil betätigt werden kann. Das Betätigungselement kann eine Farbcodierung aufweisen, so dass ein Benutzer auf einen Blick erkennt, ob das Absperrventil geöffnet oder geschlossen ist.

Im Einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Funktionseinheit auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 : eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Funktionseinheit in einem in einem Wohnmobil montierten Zustand,

Fig. 2: eine teilweise geschnittene räumliche Darstellung einer Funktionseinheit und

Fig. 3: einen Schnitt durch einen Teil der Funktionseinheit der Fig. 2 in zwei unterschiedlichen Zuständen (a) geschlossen, b) geöffnet).

Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Funktionseinheit 1 innerhalb eines Raumes 100, wie er beispielsweise innerhalb eines Wohnmobils oder eines Wohnwagens gegeben ist.

Ein wesentlicher Aspekt ist, dass eine - durch die gestrichelte Linie angedeutete - Verbindung zwischen der Energiequelle 110 und den Funktionsgerätschaften 40, 42, 44 nur innerhalb des Gehäuses 2 der Funktionseinheit 1 besteht. Es besteht somit kein Aufwand für eine Verlegung von Komponenten außerhalb der Funktionseinheit 1. Die Verbindungen mögen dabei auch alle Komponenten, wie z. B. Absperrventile oder Regler usw. umfassen, die jeweils erforderlich sind. Die Funktionseinheit 1 verfügt im gezeigten Beispiel über drei Funktionsgerätschaften 40, 42, 44. Dabei handelt es sich in diesem Beispiel um einen Wassererwärmer 40 (auch Flüssigkeitserwärmer genannt), um eine Raumluftheizung 42 (auch Lufttemperierungsvorrichtung genannt) und um eine elektrische Heizvorrichtung 44 (auch elektrisches Heizelement genannt), die der Erwärmung der Energiequelle 110 dient. Für diesen Zweck befindet sich die elektrische Heizvorrichtung 44 auch in der Nähe unterhalb der Energiequelle 110. Entsprechend verfügt die Raumluftheizung 42 über einen Luftausgang 43, der außerhalb des Gehäuses 2 mündet. Die elektrisch Heizvorrichtung 44 hat einen Luftausgang 45, der innerhalb des Gehäuses 2 mündet.

Der Energiequelle 110 ist ein Laderaum 3 zugeordnet. Eine besondere Ausgestaltung des Laderaums 3 wird in Verbindung mit der Fig. 3 beschreiben. Den drei Funktionsgerätschaften 40, 42, 44 ist jeweils ein Funktionsraum 4 zugeordnet. Die Funktionsräume 4 sind hier getrennt voneinander angedeutet, können in einer alternativen - nicht dargestellten - Ausgestaltung auch ineinander übergehen oder sich teilweise überlagern.

In der Funktionseinheit 2 ist weiterhin eine Steuereinheit 6 angeordnet, die mit einem Sensor 7 verbunden ist und von diesem Messdaten erhält. Die Steuereinheit 6 ist beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung mit einer Eingabeeinheit eines Benutzers verbunden, sodass der Benutzer Sollwerte vorgeben kann. Die Steuereinheit 6 wirkt auf die Funktionsgerätschaften 40, 42, 44 (angedeutet ist hier nur eine Verbindung) ein. Weiterhin ist die Steuereinheit 6 hier auch mit der Energiequelle 110 und genauer mit einem - hier nicht dargestellten - Füllstandsensor verbunden, welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel den Füllstand eines Flüssiggases innerhalb der Energiequelle 110 ermittelt. Die Steuereinheit 6 regelt in einer Variante, wieviel Wärme von den Funktionsgerätschaften 40, 42, 44 in das Gehäuse 2 und wieviel nach außen geleitet wird.

Die Funktionseinheit 2 verfügt über eine Schnittstelle 5, an die eine externe Zusatz-Energiequelle 111 außerhalb der Funktionseinheit 2 und hier außerhalb des umschlossenen Raums 100 angeschlossen ist. Die Schnittstelle 5 verfügt dabei über eine Anpassvorrichtung 50, die die von der Zusatz-Energiequelle 111 bereitgestellte Energie an die Anforderungen in der Funktionseinheit 1 anpasst. Im gezeigten Beispiel ist die Energiequelle 110 eine Flüssiggasflasche. Entsprechend soll es sich bei der Zusatz-Energiequelle 111 ebenfalls um eine Gasflasche handeln. Somit verfügt hier die Anpassvorrichtung 50 über einen Druckregler, welcher den von der Zusatz-Energiequelle 11 bereitgestellten Gasdruck auf einen vorgegebenen Solldruck regelt.

Die Fig. 2 erlaubt einen Blick auf eine Ausgestaltung der Funktionseinheit 1.

In dem Gehäuse 2 befindet sich oben der Laderaum 3 für die Energiequelle 110, bei der es sich hier um eine Gasflasche handelt. Auf der Rückseite des Gehäuses 2 befindet sich die Schnittstelle 5.

In der gezeigten Ausgestaltung befindet sich in Bodennähe ein Luftausgang 43, der hier als Luftgitter ausgeführt ist und über den erwärmte Raumluft ausgeblasen wird. Oberhalb davon befindet sich eine Auskoppeleinheit 45, über die thermische Energie aus der elektrischen Heizvorrichtung ausgeleitet wird, um im Gehäuse 2 zur Verfügung zu stehen.

Der Laderaum 3 ist dabei in Bezug auf den Austausch von Luft vom restlichen Innenraum des Gehäuse 2 entkoppelt. Dies ist relevant, da es sich bei der Energiequelle 110 um eine Gasflasche handelt. Indem kein Luftaustausch stattfindet, kann somit auch kein Gas aus dem Laderaum 3 in den restlichen Raum des Gehäuses 2 gelangen. Die Entkopplung in Bezug auf den Austausch von Luft kann also mit anderen Worten auch als Gasdichtigkeit des Laderaums 3 beschrieben werden.

Angedeutet ist, dass sich eine Abgasleitung an der Rückseite des Gehäuses 2 befindet. Es sind somit die relevanten Komponenten nicht nur im, sondern ggf. auch am Gehäuse 2 befestigt. Unterhalb des Laderaums 3 lassen sich zwei Funktionsräume 4 erkennen, in denen jeweils eine Funktionsgerätschaft 40, 42 angeordnet ist. Zwischen den Funktionsräumen 4 ist ein Luftaustausch möglich, durch den hier der Austausch von thermischer Energie realisiert ist. Dies ist hier durch die Aussparung angedeutet, die mit einer - hier nicht dargestellten - Klappe reversibel und/oder graduell verschließbar ist. Dies vor allem in Verbindung mit dem Luftausgang 43 erlaubt eine Steuerung der Auskopplung bzw. der Zirkulation der thermischen Energie.

Weiterhin erhält der Laderaum 3 thermische Energie von einer - hier nicht dargestellten - Heiz- oder Wärmeeinheit, die sich unterhalb des Laderaums 3 befindet. Dies ist beispielsweise ein elektrisches Heizelement, welches von außerhalb der Funktionseinheit mit elektrischer Energie versorgt wird. Das elektrische Heizelement erlaubt hier insbesondere das Erwärmen der Energiequelle 110, sodass anschließend die anderen Funktionsgerätschaften mit dem in den gasförmigen Zustand überführten Gas versorgt werden können. Bei dem elektrischen Heizelement kann es sich um die oben beschriebene elektrische Heizvorrichtung 44 handeln.

Die Fig. 3 widmet sich dem - in Bezug auf den Rest des Innenraums des Gehäuses gasdichten - Laderaum 3 für die Energiequelle 110. Die Fig. 3 a) zeigt einen Ruhezustand und die Fig. 3 b) zeigt einen gekippten Zustand.

Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich der Laderaum 3, der frontseitig durch eine bewegliche und arretierbare Tür (alternative Bezeichnung: Klappe) 33 verschlossen ist. In dem Laderaum 3 befindet sich eine Lade 30, die um eine Drehachse 31 gedreht werden kann. Diese Drehachse 31 ist beispielsweise durch eine im Gehäuse 2 befestigte Stange realisiert. Die Lade 30 und somit die Energiequelle 110 können somit aus dem Gehäuse 2 herausgekippt werden. In der Nähe der Drehachse 31 , die hier senkrecht zur Zeichenebene steht, befindet sich ein Anschluss 34, auf den ein Gasschlauch 35 mündet, der mit der Energiequelle 110 verbunden ist. Durch die Platzierung in der Nähe der Drehachse 31 erfährt der Gasschlauch wenig mechanische Belastung und es ist auch eine sichere Verlegung des Schlauchs innerhalb des Laderaums 3 sichergestellt.

Innerhalb der Lade 30 steht die Energiequelle 110 - über eine wärmeleitfähige Einheit 36 mittelbar - auf einer Bodenfläche 32 (vgl. Fig. 3 b)), die wiederum im Ruhezustand auf einer Ebene des Gehäuses 2 aufliegt (vgl. Fig. 3 a)). Die Bodenfläche 32 befindet sich im Ruhezustand unterhalb der Ebene, in welcher die Drehachse 31 liegt, wodurch sich im gedrehten Zustand die Kippbewegung nach vorne ergibt. Wie in der Fig. 3 b) zu erkennen, ist die Lade 30 so geformt, dass das Kippen aus dem Gehäuse 2 heraus möglich ist. In einer alternativen - nicht dargestellten - Ausgestaltung befindet sich die Energiequelle 110 durch einen Haltemechanismus, der beispielsweise mit der Lade 30 gekoppelt ist, oberhalb der Bodenfläche 32, sodass ein Zwischenraum entsteht. In einer weiteren alternativen - und nicht dargestellten - Ausgestaltung kommt die Bodenfläche 32 nicht auf eine Ebene oder Auflage des Gehäuses 2 zur Ruhe, sondern befindet sich in einer Position, die ein weiteres Kippen hinein in das Gehäuse 2 nicht erlaubt.

Am Gehäuse 2 sind hier Formschlussgestaltungen 38 vorgesehen, die im konkreten Ausführungsbeispiel als mindestens ein Vorsprung ausgeführt sind. An der Lade 30 sind komplementäre Formschlussgestaltungen 39 vorgesehen, die im konkreten Ausführungsbeispiel als eine Ausnehmung ausgeführt sind. Wenn die Lade aus ihrer in Figur 3b gezeigten Stellung in die Ruhestellung von Figur 3a abgesenkt wird, greifen die Formschlussgestaltungen 38, 39 automatisch ineinander, so dass die Lade 30 gegen ein Verschieben parallel zur Schwenkachse gesichert ist. Unter der Annahme, dass die Tür 33 verriegelt ist und daher die Lade 30 in ihrer Ruhestellung verbleibt, ist die in ihr aufgenommene Gasflasche zuverlässig gegen ein Verschieben in jeder Richtung gesichert.

Die Lade 30 weist vorzugsweise ein (in den Figuren nicht gezeigtes) Betätigungselement auf, mit dem die Gasflasche von außen geschlossen und geöffnet werden kann, also ihr Absperrventil betätigt werden kann. Es ist daher nicht nötig, dass der Bediener Zugang zum innen angeordneten Absperrventil hat. Es kann sich beim Betätigungselement um ein Drehrad oder ähnliches handelt.

Zwischen der Bodenfläche 32 und dem Boden der Energiequelle 110 befindet sich weiterhin eine wärmeleitfähige Bodenplatte als ein Beispiel für die wärmeleitfähige Einheit 36, welche mit der Auskoppeleinheit 45 des elektrischen Heizelements 44 gekoppelt ist (vgl. Fig. 1). Somit kann die Energiequelle 110 erwärmt werden.

In der dargestellten Ausgestaltung verfügt der Laderaum 3 über einen eigene Luftöffnung 37. Diese Luftöffnung 37 ist hier so ausgeführt, dass sie lang genug ist, um durch eine Wandung z. B. eines Wohnmobils hindurchzureichen. Die Luftöffnung 37 erlaubt somit beispielsweise, dass entweichendes Gas direkt in die Umwelt abgeführt werden kann. In der gezeigten Ausgestaltung sind die Luftöffnung 37 und die Schnittstelle 5 als eine gemeinsame Komponente ausgeführt. In einer alternativen - nicht dargestellten - Ausführung ist die Luftöffnung 37 separat ausgeführt bzw. ist nur die Luftöffnung 37 und ist keine Schnittstelle 5 vorhanden.