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Patent Searching and Data


Title:
FOLDABLE TRANSPORT CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/248308
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a foldable transport container (10) which can be moved between an unfolded transport position and a folded position, said container comprising a base (12), a lid (16), a side wall (14a) that supports the lid (16), and three further side walls (14), the lid (16) being connected to the supporting side wall (14a) such that it can be pivoted about a pivot axis, characterised in that closure means (30) for fixing the transport container (10) in the folded position, which closure means engage with each other or can engage with each other, comprise corresponding first and second closure elements (32, 34) which are designed to be brought into engagement with one another when in the folded position, at least one first closure element (32) being located in the region of the lid (16) and at least one second closure element (34) being located in the region of a base-side, lower edge (18) of the further side walls (14).

Inventors:
DIEBOLD DORIS (DE)
KRAWCZYK CHRISTIAN (DE)
SOMMER NADJA (DE)
BÖTTCHER FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/063448
Publication Date:
December 01, 2022
Filing Date:
May 18, 2022
Export Citation:
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Assignee:
HEY CIRCLE GMBH (DE)
International Classes:
B65D1/22; A45C7/00; B65D6/18
Domestic Patent References:
WO2017064739A12017-04-20
Foreign References:
DE1040448B1958-10-02
GB896843A1962-05-16
DE377453C1923-06-19
DE4443334A11996-06-13
EP0542821A11993-05-26
FR1315104A1963-01-18
US10279981B22019-05-07
Attorney, Agent or Firm:
DENNEMEYER & ASSOCIATES S.A. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Faltbarer Transportbehälter (10), weicher zwischen einer aufgeklappten Transportstellung und einer eingeklappten Stellung verbringbar ist, mit einem Boden (12), einem Deckel (16), einer den Deckel (16) tragenden Seitenwand (14a) und drei weiteren Seitenwänden (14), wobei der Deckel (16) um eine Schwenkachse schwenkbar mit der tragenden Seitenwand (14a) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ineinander eingreifende oder eingreifbare Verschlussmittel (30) zum Fixieren des Transportbehälters (10) in der eingeklappten Stellung korrespondierende erste und zweite Verschlusselemente (32, 34) aufweisen, welche dazu ausgebildet sind, miteinander in der eingeklappten Stellung in Eingriff gebracht zu werden, wobei zumindest ein erstes Verschlusselement (32) im Bereich des Deckels (16) und zumindest ein zweites Verschlusselement (34) im Bereich einer bodenseitigen, unteren Kante (18) der weiteren Seitenwände (14) angeordnet ist.

2. Faltbarer Transportbehälter (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (30) zueinander korrespondierende erste und weitere zweite Verschlusselemente (32, 36) aufweisen, welche dazu ausgebildet sind, miteinander, insbesondere zum Verschließen des Deckels (16) in der aufgeklappter Transportstellung, in Eingriff gebracht zu werden, wobei zumindest ein erstes Verschlusselement (32) im Bereich des Deckels (16) und zumindest ein weiteres zweites Verschlusselement (36) im Bereich der oberen Kanten (20) der weiteren Seitenflächen (14) angeordnet ist.

3. Faltbarer Transportbehälter (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Verschlusselement (32) zumindest über einen Abschnitt einer Außenkante (17) des Deckels (16) erstreckt und sich das zweite Verschlusselement (34) zumindest über einen Abschnitt entlang der unteren Kante (18) erstreckt und/oder sich das erste Verschlusselement (32) zumindest über einen Abschnitt einer Außenkante (17) des Deckels (16) erstreckt und sich das weitere zweite Verschlusselement (36) zumindest über einen Abschnitt entlang der oberen Kante (20) erstreckt.

4. Faltbarer Transportbehälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse von einer Knicklinie (22) vorgegeben ist, die der Deckel (16) mit der tragenden Seitenwand (14a) bildet, wobei die Knicklinie (22) zwischen einer unteren Kante (18a) und einer oberen Kante (20a) der tragenden Seitenwand (14a) verläuft.

5. Faltbarer Transportbehälter (10), nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Knicklinie (22) parallel zur oberen Kante (20a) der tragenden Seitenwand (14a) und /oder parallel zur unteren Kante (18a) der Seitenwand (14a), insbesondere in einer Richtung parallel zu der vom Boden vorgegebenen Bodenfläche.

6. Faltbarer Transportbehälter (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Knicklinie (22) entlang einer Mittellängsachse der tragenden Seitenwand (14a), verläuft.

7. Faltbarer Transportbehälter (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (16) eine weitere Knicklinie (24) aufweist, welche parallel zur Knicklinie (22) verläuft.

8. Faltbarer Transportbehälter (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Knicklinie (24) in der aufgeklappten Transportstellung, insbesondere mittels Verschwenken des Deckels (16) um die Schwenkachse, in Anlage zur oberen Kante (20a) der tragenden Seitenwand (14a) bringbar ist.

9. Faltbarer Transportbehälter (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Knicklinie (22) und die weitere Knickline (24) zueinander in einem Abstand angeordnet sind, welcher der Hälfte des Abstandes der oberen Kante (20a) der tragenden Seitenwand (14a) von der unteren Kante (18a) der Seitenwand (14a) entspricht.

10. Faltbarer Transportbehälter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei stirnseitig gegenüberliegende, weitere Seitenflächen (14) dazu ausgebildet sind, zum Verbringen des Transportbehälters (10) von der aufgeklappten Transportstellung in die eingeklappte Stellung zueinander eingedrückt zu werden.

11. Faltbarer Transportbehälter (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden stirnseitig gegenüberliegenden, weiteren Seitenflächen (14) Materialschwächungen (15) aufweisen, welche beim Verbringen des Transportbehälters (10) von der aufgeklappten Transportstellung in die eingeklappte Stellung definierte Knickkanten vorgeben.

12. Faltbarer Transportbehälter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (16) in der eingeklappten Stellung bündig zum Boden (12) angeordnet ist.

13. Verwendung des Transportbehälters (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, insbesondere zum Transport und/oder Lagerung von Gegenständen, Stückgut oder Schüttgut.

Description:
Faltbarer Transportbehälter

Die Erfindung betrifft einen faltbaren Transportbehälter, welcher zwischen einer aufgeklappten Transportstellung und einer eingeklappten Stellungverbringbar ist, mit einem Boden, einem Deckel, einer den Deckel tragenden Seitenwand und drei weiteren Seitenwänden, wobei der Deckel um eine Schwenkachse schwenkbar mit der tragenden Seitenwand verbunden ist.

Transportbehälter bzw. Transportverpackungen sind aus dem Bereich des Transportwesens, der Logistik, des Versands bzw. der täglichen Lebenserfahrung hinlänglich bekannt. Transportkisten oder -boxen für den postalischen Versand bestehen oft aus Kartonage und werden typischerweise in einem zusammengefalteten bzw. eingeklappten Zustand erworben. Der Nutzer muss die Transportbox bzw. den Karton vor der Benutzung händisch in einen ausgefalteten bzw. aufgeklappten Zustand überführen, der ein Beladen der Transportverpackung erst ermöglicht. Solche Transportverpackungen weisen oftmals Faltmechanismen auf, die nicht dazu ausgelegt sind, rückgängig gemacht zu werden, d. h. das beschädigungsfreie Zusammenfalten der Transportverpackung nach Gebrauch ist oftmals nicht möglich ebenso wenig wie der Leer-Rückversand. Die Wiederverwendung von derartigen Transportverpackungen ist daher in der Praxis nur sehr eingeschränkt möglich, was nicht dem Gedanken der Nachhaltigkeit entspricht. Transportverpackungen, -kisten oder -boxen im aufgeklappten Zustand bis zur Wiederverwendung zu lagern, erfordert einen großen Stauraum, so dass ein solches Vorgehen im Allgemeinen unpraktikabel ist. Ein platzsparender und Leerrückversand ist nur möglich, wenn auch im gefalteten Zustand der Behälter geschlossen ist.

Behälter für Haushaltgegenstände, wie etwa in DE 44 43 334 A1 beschrieben, weisen für gewöhnlich relativ komplizierte innere Strukturen und Mechaniken, etwa in der Art eines Scherengestells, auf, welche die Funktion der Faltung bereitstellen. Solche Behälter sind vergleichsweise aufwändig und kostspielig herzustellen und daher nicht für den Einsatz im Bereich der Logistik oder des Transportwesens geeignet.

Aus EP 0 542 821 ist eine wiederverwendbare, zusammenlegbare Wahlurne bekannt.

FR 1.315.104 beschreibt einen zusammenlegbaren Koffer.

Aus US 10,279,981 B2 offenbart eine Transportkiste mit einem Zippverschluss, der zwischen einem Deckel und einem Boden der Transportkiste verläuft.

Es ist die technische Aufgabe der Erfindung, einen Transportbehälter einfacher Bauart anzugeben, welcher zwischen einer aufgeklappten Transportstellung und einer eingeklappten Stellung verbringbar ist, einen kleinen Stauraumbedarf aufweist und für den mehrmaligen Gebrauch ausgelegt bzw. geeignet ist. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen faltbaren Transportbehälter, welcher zwischen einer aufgeklappten Transportstellung und einer eingeklappten Stellung verbringbar ist, mit einem Boden, einem Deckel, einerden Deckel tragenden Seitenwand und drei weiteren Seitenwänden, wobei der Deckel um eine Schwenkachse schwenkbar mit der tragenden Seitenwand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ineinander eingreifende oder eingreifbare Verschlussmittel zum Fixieren des Transportbehälters in der eingeklappten Stellung korrespondierende erste und zweite Verschlusselemente aufweisen, welche dazu ausgebildet sind, miteinander in der eingeklappten Stellung in Eingriff gebracht zu werden, wobei zumindest ein erstes Verschlusselement im Bereich des Deckels und zumindest ein zweites Verschlusselement im Bereich einer bodenseitigen, unteren Kante der weiteren Seitenwände angeordnet ist.

Das Vorsehen des Verschlussmittels zum Fixieren des Transportbehälters in der eingeklappten Stellung hat den vorteilhaften Effekt, dass die in der eingeklappten Stellung eingefalteten bzw. eingeklappten Flächenabschnitte, insbesondere der Seitenwände und/oder des Deckels, auch entgegen ihrer Eigenspannung in einem komprimierten Zustand gehalten werden können. Der Transportbehälter benötigt somit in der eingeklappten Stellung nur einen geringen Stauraum. Zudem kann verhindert werden, dass Schmutz in den Transportbehälter eindringt, wenn dieser in der eingeklappten Stellung durch das Verschlussmittel verschlossen ist. Diese Maßnahmen begünstigen auf vorteilhafte Weise die mehrmalige Verwendung des Transportbehälters, insbesondere im Bereich des Transportwesens oder der Logistik.

In der eingeklappten Stellung nimmt der Transportbehälter kein Gut auf. Die eingeklappte Stellung bietet sich für den Rücktransport durch den Paketdienstleister sowie zur Lagerung an, weil der Transportbehälter in der eingeklappten Stellung wenig Stauraum benötigt.

Bei einer Ausführung ist das Verschlussmittel gleichermaßen zum Verschließen des Deckels in der aufgeklappten Transportstellung als auch in der eingeklappten Stellung ausgebildet. Durch das Verschlussmittel soll insbesondere ein ungewolltes Öffnen des beladenen Transportbehältnisses sichergestellt werden. Alternativ dazu kann auch ein zusätzliches, separates Verschlussmittel zum Verschließen des Deckels vorgesehen sein. Die Verschlussmittel zum Verschließen des Deckels in der aufgeklappten Transportstellung und die Verschlussmittel zum Fixieren des Transportbehälters in der eingeklappten Stellung können prinzipiell verschiedenartig ausgebildet sein. In vorteilhaften Ausgestaltungen sind die Verschlussmittel zum Verschließen des Deckels in der aufgeklappten Transportstellung und die Verschlussmittel zum Fixieren des Transportbehälters in der eingeklappten Stellung gleichartig ausgebildet. Die von den ersten und zweiten Verschlusselementen vermittelte, lösbare Verbindung ist typischerweise ein Form- oder Kraftschluss, welcher etwa durch Reißverschlüsse, Zippverschlüsse, Druckknöpfen oder dergleichen vermittelbar ist.

Insbesondere zum Fixieren des Transportbehälters in der eingeklappten Stellung ist zumindest ein erstes Verschlusselement im Bereich des Deckels und zumindest ein zweites Verschlusselement im Bereich der bodenseitigen, unteren Kanten der weiteren Seitenwände angeordnet. Die zueinander korrespondierenden ersten und zweiten Verschlusselemente stellen eine lösbare Befestigung des Deckels an der bodenseitigen, unteren Kante bereit, so dass der Transportbehälter insbesondere auch entgegen dessen Eigenspannung in der eingeklappten Stellung gehalten werden kann.

In vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist insbesondere zum lösbaren Verschließen des Deckels in der aufgeklappter Transportstellung zumindest ein erstes Verschlusselement im Bereich des Deckels und zumindest ein weiteres zweites Verschlusselement im Bereich der oberen Kanten der weiteren Seitenwände angeordnet. Die zueinander korrespondierenden ersten und zweiten Verschlusselemente stellen eine lösbare Befestigung des Deckels an den oberen Kanten, die insbesondere den oberen Rand des beladbaren Innenraums bilden, bereit, damit ein ungewolltes Öffnen des Transportbehälters vermieden werden kann sowie ein Verschließen ohne den Einsatz von Klebeband gewährleistet ist Dabei kann dasselbe erste Verschlusselement im Bereich des Deckels je nach Stellung des Transportbehälters mit dem zweiten Verschlusselement im Bereich der bodenseitigen, unteren Kanten oder dem weiteren zweiten Verschlusselement im Bereich der oberen Kanten befestigt werden.

Dabei kann sich das erste Verschlusselement zumindest über einen Abschnitt einer Außenkante des Deckels erstrecken, wobei das zum ersten Verschlusselement korrespondierende, zweite Verschlusselement sich zumindest über einen entsprechenden Abschnitt entlang der unteren Kanten der weiteren Seitenwände erstreckt. Eine derartige Anordnung ist vorteilhaft, da insbesondere Kräfte, welche durch die Steifheit der in der eingeklappten Stellung eingeklappten Seitenwände und/oder durch die Steifheit des in der eingeklappten Stellung eingeklappten Deckels verursacht sind, verteilt werden können. Dadurch kann beispielsweise ein Ausreißen einer lokalen Befestigungsstelle durch Materialermüdung oder mechanischer Überbelastung vermieden werden.

In möglichen Ausgestaltungen verläuft das erste Verschlusselement umfänglich entlang der Außenkante des Deckels und das zweite Verschlusselement entsprechend umfänglich um den Boden. Der Zwischenraum zwischen dem Deckel und dem Boden insbesondere bei einem in eingeklappter Stellung verbrachten Transportbehälter ist durch das umfängliche ausgebildete Verschlussmittel gut abgeschirmt und vor Verunreinigungen geschützt.

Dabei kann sich das erste Verschlusselement zumindest über einen Abschnitt einer Außenkante des Deckels erstrecken, wobei das zum ersten Verschlusselement korrespondierende, weitere zweite Verschlusselement sich zumindest über einen entsprechenden Abschnitt entlang der oberen Kanten der weiteren Seitenwände erstreckt. Ein solche Anordnung dient insbesondere zum sicheren Verschließen eines in Transportstellung verbrachten und beladenen Transportbehälters.

Als geeignete Verschlussmittel kommen beispielsweise Reißverschlüsse, Zippverschlüsse, Druckknöpfe oder Ähnliches zum Einsatz. Insbesondere können das erste Verschlusselement und das zweite Verschlusselement bzw. weitere zweite Verschlusselemente beispielsweise als korrespondierend geformte Zahnleisten eines Reisverschlusses ausgebildet sein.

Bei einer Ausführung ist die Schwenkachse, um die der Deckel bezüglich der tragenden Seitenwand schwenkbar ist, von einer Knicklinie vorgegeben, die der Deckel mit der Seitenwand bildet. Die Knicklinie verläuft dabei zwischen einer unteren Kante und einer oberen Kante der tragenden Seitenwand. Abweichend von gängigen Transportverpackungen, Kisten, Kartons oder anderweitig ausgebildeten Transportbehältnissen wird somit vorgeschlagen, die Schwenkachse für den Deckel nicht an einer oberen Kante der den Deckel tragenden Seitenwand vorzusehen, sondern an einer in Richtung des Bodens bzw. der unteren Kante versetzten Stelle. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Deckel den Boden mit den dazwischen eingefalteten Seitenwänden passgenau und großflächig überdeckt, wenn der Transportbehälter in die eingeklappte Stellung verbracht bzw. angeordnet wird. Kanten der Seitenwände, die in der eingeklappten Stellung beispielsweise aufgrund ihrer Eigenspannung oder eingeschränkten Flexibilität geringfügig abstehen, können weitgehend, bevorzugt vollständig, vom Deckel überdeckt und somit vor Beschädigungen geschützt werden. Zudem nimmt der Transportbehälter in der eingeklappten Stellung nur einen geringen Stauraum in Anspruch.

Mit dem Begriff „untere Kante“ der Seitenwand wird im Rahmen dieser Beschreibung die Kante der entsprechenden Seitenwand in der Nähe des Bodens bezeichnet. Mit „oberer Kante“ wird die der unteren Kante gegenüberliegend angeordnete Kante der entsprechenden Seitenwand bezeichnet. Der Boden mit den Seitenflächen bildet eine randseitig umlaufende, untere Kante. Die gegenüberliegende, obere Kante bildet den oberen Rand des beladbaren Innenraums und liegt in möglichen Ausführungsbeispielen insbesondere frei. Seitenflächen von stirnseitig gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden sind typischerweise gleich groß und haben in Ausgestaltungen beispielsweise die Gestalt eines Quadrats oder eines Rechtecks. In solchen Ausgestaltungen verlaufen die oberen und unteren Kanten der Seitenflächen somit parallel zueinander.

Der faltbare Transportbehälter ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass die vier Seitenwände bezüglich des Bodens über einen relativ großen Winkelbereich schwenkbar sind, um das Einfalten des Transportbehälters in die eingeklappte Stellung zu ermöglichen. Mit anderen Worten ist jede Seitenwand schwenkbar mit dem Boden verbunden, wobei die jeweils zugeordnete Schwenkachse entlang der unteren Kante der jeweiligen Seitenwand verläuft. Zusätzlich sind die Seitenwände zueinander schwenkbar, wobei die entsprechend zugeordneten Schwenkachsen entlang von Seitenkanten des Transportbehältnisses verlaufen. In der aufgeklappten Transportstellung stützen sich die Seitenwände gegenseitig derart ab, dass Verschwenkungen der Seitenwände um deren unteren Kanten unterbunden sind und der Transportbehälter in der Transportstellung eine im Wesentlichen rechtwinklige und stabile Gestalt aufweist. Zum Verbringen des Transportbehälters von der Transportstellung in die eingeklappte Stellung wird bzw. werden beispielsweise eine oder mehrere Seitenwände zunächst händisch eingefaltet oder eingeklappt, so dass die eingefaltete bzw. eingeklappte Seitenwand die übrigen Seitenwände nicht stabilisierend unterstützen und ebenfalls eingeklappt werden können. Insbesondere wird die eingefaltete Seitenwand oder die eingefalteten Seitenwände von den übrigen Seitenwänden beim Verbringen in die eingeklappte Stellung heruntergezogen.

Die Knicklinie, also die Anlenkung des Deckels, kann parallel zur oberen Kante und/oder parallel zur unteren Kante der tragenden Seitenwand verlaufen. Vorzugsweise verläuft die Knicklinie in einer Richtung parallel zu der vom Boden vorgegebenen Bodenfläche, so dass sich der Deckel insbesondere im eingeklappten Lagerzustand im Wesentlichen plan oder gewölbt über den Boden und den zwischen dem Boden und dem Deckel eingefalteten Seitenflächen erstrecken kann und so beispielsweise freiliegende Kanten der eingeklappten Seitenwände abdecken kann. Auf diese Weise können Beschädigungen vermieden und einer Verschmutzung des beladbaren Innenraums, welcher durch den Deckel in der eingeklappten Stellung vorzugsweise überwiegend, besonders bevorzugt vollständig abgedeckt ist, entgegengewirkt werden.

Die Knickline kann entlang der Mittellängsachse der tragenden Seitenwand verlaufen. Mit anderen Worten erstreckt sich die Knicklinie entlang einer Geraden, die im gleichen Abstand und parallel zu der oberen und zu der unteren Kante der tragenden Seitenwand verläuft. In Ausgestaltungen teilt die Mittellängsachse die tragende Seitenwand in zwei zueinander deckungsgleiche Flächenabschnitte, die beim Verbringen des Transportbehältnisses in die eingeklappte Stellung eingefaltet werden, so dass diese vorzugsweise bündig aufeinander gelegt werden können.

Dabei kann der Deckel eine weitere Knicklinie aufweisen, welche parallel zur Knicklinie verläuft. Beim Öffnen und Verschließen des Transportbehälters in der aufgeklappten Transportstellung wird der Deckel typischerweise sowohl über einen Winkelbereich um die Knickachse als auch über einen Winkelbereich um die weitere Knickachse geschwenkt.

Bei einer Ausführung ist die weitere Knicklinie in der aufgeklappten Transportstellung in Anlage zur oberen Kante der tragenden Seitenwand bringbar. Die weitere Knicklinie kann beispielsweise mittels Verschwenken des Deckels um die durch die Knicklinie definierte Schwenkachse in Anlage, vorzugsweise in direkter Anlage, mit der oberen Kante der tragenden Seitenwand gebracht werden. Da der Deckel in der geschlossenen, aufgeklappten Transportstellung entlang derweiteren Knicklinie rückseitig von deroberen Kante dertragenden Seitenwand unterstützt wird, ist insbesondere die Stabilität des Transportbehälters in der aufgeklappten Transportstellung verbessert.

Die Knicklinie und die weitere Knickline können zueinander in einem Abstand angeordnet sein, welcher der Hälfte des Abstandes der oberen Kante von der unteren Kante dertragenden Seitenwand entspricht. Erstreckt sich beispielsweise die Knicklinie zwischen der tragenden Seitenwand und dem Deckel entlang der Mittellängsachse der tragenden Seitenwand, so kann der Flächenabschnitt des Deckels, der zwischen der Knicklinie und der weiteren Knicklinie gebildet ist, in der eingeklappten Stellung im Wesentlichen bündig zur unteren Kante der tragende Seitenwand und damit im Wesentlichen bündig zum Boden des Transportbehälters gebracht werden. Die äußeren Abmessungen des Transportbehälters in der eingeklappten Stellung sind vorzugsweise von der Größe des Bodens bestimmt. Die vorstehend beschriebene Faltung vermeidet es, dass im Lagerzustand eingefaltete Flächenabschnitte der Seitenwände und/oder des Deckels über den Bereich des Bodens hinausstehen, so dass Beschädigungen vermieden werden und dem Transportbehälter in der eingeklappten Stellung ein definierter, vorzugsweise minimaler Stauraumbedarf zugewiesen werden kann.

Die Knickline und/oder die weitere Knickline sind in vorteilhaften Ausführungen strukturell so ausgebildet, dass eine Schwenkbewegung um die von der jeweiligen Knicklinie vorgegebenen Schwenkachse über einen Winkelbereich insbesondere auch bei mehrmaligem Gebrauch ermöglicht ist. Beim Einklappen des Transportbehältnisses werden typischerweise flächige Abschnitte der tragenden Seitenwand und/oder des Deckels durch Verschwenken um die jeweilige Schwenkachse aufeinander zu bewegt. Es ist vorteilhaft, wenn diese flächigen Abschnitte in der eingeklappten Stellung möglichst plan aufeinander liegen, um Stauraum zu minimieren. Hierzu kann es insbesondere vorteilhaft sein, die an der Knicklinie und/oder an der weiten Knicklinie miteinander schwenkbar verbundenen Abschnitte zueinander in einem möglichst spitzen Winkel anzuordnen, welcher unter anderem durch die Beschaffenheit bzw. Flexibilität der verwendeten Materialien limitiert sein kann. Der Transportbehälter besteht vorzugsweise zumindest an den vorgesehenen Knickstellen, Knickkanten oder Knicklinien aus hinreichend flexiblem Material, beispielsweise aus einem geeignetem Kunststoff, aus Kartonage oder aus einem Verbundmaterial. Entsprechend können insbesondere Flächenabschnitte des Transportbehälters, die sowohl in der Transportstellung als auch der eingeklappten Stellung eine im Wesentlichen plane Gestalt haben, beispielsweise durch versteifende Schichten oder Lagen verstärkt werden, um die mechanische Stabilität des Transportbehälters zu erhöhen. In Ausgestaltungen weist der Boden, der Deckel und/oder die Seitenwände eine Beschichtung oder Umhüllung aus einem Gewebe oder einer Plane aus. Die Umhüllung kann beispielsweise zumindest bereichsweise mit flächigen Abschnitten des Transportbehälters verschweißt, verklebt oder vernäht sein.

Das definierte Abknicken entlang der Knicklinie und/oder entlang der weiteren Knicklinie kann beispielsweise durch die strukturelle Auslegung des Transportbehälters selbst vorgegeben werden. In möglichen Ausgestaltungen geben die Verbindungstellen des Deckels mit der tragenden Seitenwand beispielsweise die Knickline zwischen der tragenden Seitenwand und dem Deckel vor. Alternativ oder zusätzlich können die Knicklinie und/oder die weitere Knicklinie durch gezielte Materialschwächungen vorgegeben oder unterstützt werden. Beispielsweise kann durch Nutung oder Rillung der Verlauf der Knicklinie und/oder der weiteren Knicklinie so vorgegeben werden, dass die Seitenwand und/oder der Deckel bei mechanischer Beanspruchung definiert an diesen Stellen abknickt.

Bei einer Ausführung sind zwei stirnseitig gegenüberliegende Seitenflächen dazu ausgebildet, zum Verbringen des Transportbehälters von der aufgeklappten Transportstellung in die eingeklappte Stellung zueinander eingedrückt zu werden. Beim Überführen des Transportbehälters von der ausgeklappten Transportstellung in die eingeklappte Stellung werden typischerweise die beiden stirnseitig gegenüberliegenden Seitenflächen nach innen auf den Boden geklappt, so dass die äußeren Abmessungen des Transportbehälters, insbesondere die Höhe des Transportbehälters, in der eingeklappten Stellung gegenüber der Transportstellung deutlich verkleinert sind. Dagegen ändert sich eine Grundfläche des Transportbehälters nicht. Die Seitenflächen können mit dem Boden unlösbar verbunden sein. Dies bedeutet, dass die Seitenflächen von dem Boden nicht getrennt werden können und/oder mit dem Boden fest verbunden sind. Mit Seitenflächen sind mindestens zwei Seitenflächen, vorzugsweise alle Seitenflächen, des Transportbehälters, gemeint. Der Deckel kann mit einer der Seitenflächen unlösbar verbunden sein. In diesem Fall besteht auch eine unlösbare Verbindung zwischen dem Deckel und dem Boden.

Als unlösbare Verbindung wird eine Verbindung verstanden, bei der die miteinander verbundenen Komponenten nicht voneinander gelöst werden können, ohne die Verbindung zu zerstören. Die Seitenflächen können relativ zu dem Boden bewegt werden, damit der Transportbehälter in die eingeklappte Stellung verbracht werden kann. Jedoch besteht die feste Verbindung zwischen den, insbesondere wenigstens zwei, vorzugsweise allen, Seitenflächen und dem Boden während des Überführens des Transportbehälters von der ausgeklappten in die eingeklappte Stellung oder umgekehrt fort. Eine Verbindungskante zwischen der jeweiligen Seitenkante und dem Boden kann als Schwenkachse für die jeweilige Seitenfläche dienen, wenn die Seitenfläche auf den Boden geklappt wird.

Dabei können die beiden stirnseitig gegenüberliegenden Seitenflächen Materialschwächungen, beispielsweise in Form von Rillungen oder Nutungen, aufweisen, welche beim Verbringen des Transportbehälters von der aufgeklappten Transportstellung in die eingeklappte Stellung definierte Knickkanten vorgeben. Bei Seitenwänden mit insbesondere rechtwinkligen Seitenflächen bietet es sich beispielsweise an, Materialschwächungen entlang einer Linie einzubringen, die ausgehend von einer bodenseitigen Ecke der Seitenfläche zum Boden bzw. zur unteren Kante in einem Winkel von etwa 45° verläuft.

Der vorstehend beschriebene Transportbehälter findet bevorzugt Verwendung zum Transport und/oder zur Lagerung von Gegenständen, insbesondere von Stück- und/oder Schüttgut oder anderem geeigneten Transportgut.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren illustriert sind, näher erläutert, wobei identische oder insbesondere hinsichtlich ihrer Funktion einander entsprechende Teile in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen schematisch:

Fig. 1 ein faltbarer Transportbehälter gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer verschlossenen, ausgeklappten Transportstellung;

Fig. 2 der Transportbehälter in einer geöffneten, ausgeklappten Transportstellung;

Fig. 3 der Transportbehälter in einer teilweise eingeklappten Zwischenstellung; Fig. 4 der Transportbehälter in einer weiteren, teilweise eingeklappten Zwischenstellung;

Fig. 5 der Transportbehälter in einer eingeklappten Stellung.

Figuren 1 bis 5 zeigen schematisch einen faltbaren Transportbehälter 10 in unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen, insbesondere wird in den Figuren 2 bis 5 die Funktion der Faltung illustriert, welche das Verbringen bzw. Überführen des Transportbehälters 10 von einer in Figur 2 gezeigten aufgeklappten Transportstellung in eine in Figur 5 gezeigten eingeklappten Stellung ermöglicht.

In der im Wesentlichen vollständig ausgeklappten und geschlossenen Transportstellung der Figur 1 stellt sich der Transportbehälter 10 als an sich gebräuchliche Transportkiste oder Transportbox mit einem Boden 12 und vier Seitenwänden 14, 14a dar, die den beladbaren Innenraum des Transportbehälters 10 randseitig begrenzen. Der beladbare Innenraum ist mittels eines schwenkbaren Deckels 16 schließbar, welcher hierzu insbesondere in randseitige Anlage mit oberen Kanten 20 der den Innenraum abgrenzenden Seitenwänden 14,14a gebracht werden kann.

Zum Verschließen des Deckels 16 sind lösbare Verschlussmittel 30 vorgesehen, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel als Reißverschluss (auch: Zipper, Zippverschluss) ausgebildet sind. In hierzu alternativen Ausführungen können auch andere, ineinander eingreifende oder eingreifbare Verschlussmittel 30 insbesondere eine form- und/oder kraftschlüssige Befestigung des Deckels 16 an den Seitenwänden 14 bereitstellen, beispielsweise mit Hilfe von mehreren Druckknöpfen oder Ähnlichem.

Die Verschlussmittel 30 weisen insbesondere zueinander korrespondierende erste und zweite Verschlusselemente 32, 34, 36 auf, die in dem illustrierten Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Art und Weise als gegenüberliegend anordbare Leisten mit randseitig hervorstehenden Zahnreihen ausgebildet sind und zur Vermittlung einer insbesondere formschlüssigen Befestigung miteinander in Eingriff bringbar sind. Das erste Verschlusselement 32 ist von einer Zahnreihe gebildet, die umfänglich um den Deckel 16 entlang einer Außenkante 17 des Deckels 16 verläuft. Das zweite Verschlusselement 34 ist dem ersten Verschlusselement 32 entsprechend korrespondierend ausgebildet und erstreckt sich umfänglich um den Boden 12 bzw. entlang von unteren Kanten 18 der Seitenflächen 14. Ein weiteres zweites Verschlusselement 36 erstreckt sich umfänglich entlang von oberen Kanten 20 der Seitenflächen 14. Die zueinander korrespondierenden ersten und zweiten Verschlusselemente 32, 34 bilden in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Reißverschluss, der dazu dient, den Transportbehälter in der eingeklappten Stellung (vgl. insbesondere Fig. 5) zu fixieren.

Die zueinander korrespondierenden ersten und weiteren zweiten Verschlusselemente 32, 36 bilden in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Reißverschluss, der insbesondere zum Verschließen des Deckels 16 bzw. zur lösbaren Fixierung des Deckels 16 an den Seitenwänden 14 dient (vgl. insbesondere Figur 1). Wie insbesondere in Figur 2 ersichtlich, ist der Deckel 16 an einer rückseitigen Seitenwand 14a der Transportverpackung 10 schwenkbar befestigt, so dass dieser zum Öffnen und Verschließen der Transportverpackung 10 um eine Schwenkachse verschwenkt werden kann. Diese Schwenkachse ist im Wesentlichen durch die Verbindungslinie des Deckels 16 mit der rückseitigen Seitenwand 14a bestimmt, womit gleichermaßen eine Knicklinie 22 vorgegeben wird.

Beim Öffnen, Schließen bzw. Ein- und Ausklappen des Transportbehältnisses 10 erfolgt typischerweise eine Schwenkbewegung des Deckels 16 über zumindest einen Winkelbereich um die von der Knicklinie 22 vorgegebenen Schwenkachse. Die Knicklinie 22 verläuft in dem dargestellten Ausführungsbeispiel entlang der Mittellängsachse der den Deckel 16 tragenden, im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten Seitenwand 14a.

Parallel zur Knickline 22 verläuft eine weitere Knicklinie 24, die den Deckel 16 in zwei zueinander verschwenkbare Deckelabschnitte 161 , 162 teilt. Die weitere Knicklinie 24 ist beispielsweise von einer gezielten Materielschwächung, etwa einer Rillung, vorgegeben. Beim Öffnen, Schließen bzw. beim Ein- und Ausklappen des Transportbehältnisses 10 erfolgt im Allgemeinen eine Schwenkbewegung der Deckelabschnitte 161 , 162 zueinander, wie sie insbesondere in Figuren 2 bis 5 illustriert ist.

Die vier Seitenwände 14, 14a sind um ihre jeweiligen unteren Kanten 18, 18a schwenkbar mit dem Boden 12 verbunden. Zudem sind aneinander angrenzende Seitenwände 14, 14a bzw. zueinander schwenkbar, wobei die zugeordneten Schwenkachsen jeweils entlang der Seitenkanten 21 verlaufen. In der aufgeklappten Transportstellung unterstützen sich die Seitenwände 14a, 14 gegenseitig, so dass diese im Wesentlichen senkrecht zum Boden 12 verlaufen.

Der Transportbehälter 10 weist zudem zwei Seitenwände 14 auf, die stirnseitig gegenüberliegend angeordnet sind und dazu ausgebildet sind, insbesondere zum Überführen des Transportbehälters 10 von der Transportstellung (Fig. 2) in die eingeklappte Stellung (Fig. 5) zueinander eingedrückt zu werden und dabei definiert zu falten. Hierzu weisen die beiden Seitenwände Materialschwächungen 15, beispielsweise in Form von Rillungen auf, welche die entsprechenden Seitenflächen, wie etwa in Fig. 2 gezeigt, in drei in etwa dreieckförmige Flächenabschnitte 141 , 142, 143 aufteilt.

Beim Überführen des Transportbehälters 10 von der Transportstellung in die eingeklappte Stellung werden die zentrale Flächenabschnitte 141 der jeweils stirnseitig gegenüberliegenden Seitenwänden 14 nach innen in Richtung des Bodens 12 geklappt (vgl. insbesondere Fig. 3), so dass diese im Wesentlichen mit dem Boden 12 in flächiger Anlage gebracht werden. Die beiden anderen, randseitigen Flächenabschnitte 142, 143 falten sich dabei auf den zentralen Flächenabschnitt 141 und kommen so im Wesentlichen in flächiger Anlage mit demselbigen. Die tragenden Seitenwand 14a wird um entlang der unteren Kante 18a verlaufende Schwenkachse in Richtung des Bodens 12 gekippt und kann dadurch im Wesentlichen in flächiger Anlage zu den eingefalteten Flächenabschnitten 143 gebracht werden. Die der tragendenden Seitenwand 14a gegenüberliegende Seitenwand 14 vollzieht eine entsprechend gegengerichtete Bewegung, so dass diese im Wesentlichen in flächiger Anlage zum Flächenabschnitten 142 gebracht werden kann. Der Deckelabschnitt 162 schwenkt um die Knicklinie 22 derart, dass die weitere Knickline 24 im Wesentlichen bündig zur unteren Kante 18a der tragenden Seitenwand 14a angeordnet werden kann. Der Deckelabschnitt 161 schwenkt um die weitere Knicklinie 24 um im Wesentlichen bündig mit dem Boden 12 angeordnet zu werden, insbesondere derart, dass die zwischen dem Boden 12 und Deckel 16 eingefalteten bzw. eingeklappten Seitenwände 14, 14a vorzugsweise vollständig vom Deckelabschnitt 161 überdeckt werden.

In der eingeklappten Stellung der Figur 5 sind die Seitenwände 14 vollständig zwischen dem Deckelabschnitt 161 und dem Boden 12, welche im Wesentlichen deckungsgleich gegenüberliegend angeordnet sind, eingefaltet. Zur Fixierung des Transportbehälters 10 in der eingeklappten Stellung ist insbesondere vorgesehen, das den Deckelabschnitt 161 randseitig umlaufende, erste Verschlusselement 32 mit dem den Boden 12 entlang der unteren Kanten 18 randseitig umlaufende, zweite Verschlusselement 34 in Eingriff zu bringen.

Bezugszeichen

10 Behälter

12 Boden

14a tragende Seitenwand

14 weitere Seitenwand

141 Flächenabschnitt

142 Flächenabschnitt

143 Flächenabschnitt

15 Materialschwächung

16 Deckel

161 Deckelabschnitt

162 Deckelabschnitt

17 Außenkante

18a untere Kante (der tragenden Seitenwand)

18 untere Kante

20a obere Kante (der tragenden Seitenwand)

20 obere Kante

21 Seitenkante

22 Knicklinie

24 weitere Knickline

30 Verschlussmittel

32 erstes Verschlusselement

34 zweites Verschlusselement

36 weiteres zweites Verschlusselement