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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRIC TOOL AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/148271
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric tool (20), in particular a sawing device, comprising a tool (8), in particular a saw blade, for machining a workpiece (9), wherein the electric tool (20) has an operator-control device (2) via which there can be input a parameter value of at least one parameter relating to an operation of the tool (8), for example a cutting depth and/or a cutting angle, wherein the operator-control device (2) has a setting element (3), which is configured as a turn/push switch, for inputting the parameter value, and a display unit (4) for displaying the at least one parameter value.

Inventors:
KERN ANDI (DE)
KUHLS TIMO (DE)
LARCHÉ JÖRG (DE)
MOHRING STEFFEN (DE)
WINDHORST KONRADIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/052566
Publication Date:
August 10, 2023
Filing Date:
February 02, 2023
Export Citation:
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Assignee:
FESTOOL GMBH (DE)
International Classes:
B23D59/00; B23Q1/00
Domestic Patent References:
WO2018065040A12018-04-12
Foreign References:
DE19851351A12000-05-18
EP3484662A12019-05-22
DE102005031025B42016-06-23
EP0755744B12002-06-26
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE MAGENBAUER & KOLLEGEN PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Elektrowerkzeug (20), insbesondere Sägevorrichtung, umfassend ein Werkzeug (8), insbesondere ein Sägeblatt, zur Bearbeitung eines Werkstücks (9), wobei das Elektrowerkzeug (20) über eine Bedieneinrichtung (2) verfügt, über die ein Parameterwert wenigstens eines auf einen Betrieb des Werkzeugs (8) bezogenen Parameters, beispielsweise einer Schnitttiefe und/oder eines Schnittwinkels, eingebbar ist, wobei die Bedieneinrichtung (2) über ein als Dreh-Drück- Steller ausgeführtes Einstellelement (3) zur Eingabe des Parameterwerts verfügt, sowie über eine Anzeigeeinheit (4) zur Anzeige des wenigstens einen Parameterwerts.

2. Elektrowerkzeug (20) nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Auswahlelement-Anordnung (5) zur Auswahl eines Parameters als einen aktuellen Eingabe-Parameter, dessen Parameterwert mit dem Einstellelement (3) aktuell eingebbar ist.

3. Elektrowerkzeug (20) nach Anspruch 2, wobei die Auswahlelement-Anordnung (5) ein, insbesondere als erster Taster ausgeführtes, erstes Auswahlelement (6) aufweist, mit dem ein erster Parameter, beispielsweise die Schnitttiefe, als der aktuelle Eingabe-Parameter auswählbar ist, und wobei die Auswahlelement-Anordnung (5) ein, insbesondere als zweiter Taster ausgeführtes, zweites Auswahlelement (7) aufweist, mit dem ein zweiter Parameter, beispielsweise der Schnittwinkel, als der aktuelle Eingabe-Parameter auswählbar ist.

4. Elektrowerkzeug (20) nach Anspruch 3, wobei die Anzeigeeinheit (4) ausgebildet ist, einen ersten Parameterwert (51) des ersten Parameters und einen zweiten Parameterwert (52) des zweiten Parameters anzuzeigen, wobei das erste Auswahlelement (6) in räumlicher Zuordnung zu dem ersten Parameterwert und das zweite Auswahlelement (7) in räumlicher Zuordnung zu dem zweiten Parameterwert angeordnet ist.

5. Elektrowerkzeug (20) nach einem voranstehenden Anspruch, wobei das Einstellelement (3) über zwei Eingabemodi verfügt, und zwar einen gedrückten Eingabemodus und einen nicht- gedrückten Eingabemodus, und einer der Eingabemodi zur Eingabe wenigstens einer Vorkommastelle des Parameterwerts und der andere Eingabemodus zur Eingabe wenigstens einer Nachkommastelle des Parameterwerts dient.

6. Elektrowerkzeug (20) nach einem voranstehenden Anspruch, wobei sämtliche in das Elektrowerkzeug (20) eingebbaren Parameterwerte über das Einstellelement (3) eingebbar sind, und das Elektrowerkzeug (20) insbesondere über keinen Touchscreen, keinen Buchstabenblock und keinen Ziffernblock zur Eingabe eines Parameterwerts verfügt.

7. Elektrowerkzeug (20) nach einem voranstehenden Anspruch, wobei über zweimaliges Drücken des Einstellelements (3) ein Hauptmenü aufrufbar ist.

8. Elektrowerkzeug (20) nach einem voranstehenden Anspruch, wobei das Elektrowerkzeug (20) ausgebildet ist, auf der Anzeigeeinheit (4) mehrere auswählbare Parameter- Voreinstellungen (39) gleichzeitig anzuzeigen, wobei jede Parameter-Voreinstellung (39) wenigstens zwei Voreinstellungs-Parameterwerte von zwei verschiedenen Parametern umfasst.

9. Elektrowerkzeug (20) nach Anspruch 8 in Kombination mit Anspruch 3 wobei aktuell eingestellte Parameterwerte durch gleichzeitiges Drücken der beiden Auswahlelement (6, 7) als Parameter-Voreinstellung abspeicherbar sind.

10. Elektrowerkzeug (20) nach Anspruch 8 oder 9, ferner umfassend eine Kommunikationsschnittstelle (19) zur Kommunikation mit einem Mobilgerät (30), insbesondere einem Mobiltelefon, wobei das Elektrowerkzeug (20) ausgebildet ist, wenigstens eine der Parameter-Voreinstellungen (39) über die Kommunikationsschnittstelle (19) von dem Mobilgerät (30) zu empfangen .

11. Elektrowerkzeug (20) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei über ein Drehen des Einstellelements (3) durch die Parameter-Voreinstellungen (39) gescrollt werden kann, um eine Parameter-Voreinstellung (39) auszuwählen, und über ein Drücken des Einstellelements (3) die ausgewählte Parameter- Voreinstellung (39) aktiviert werden kann.

12. Elektrowerkzeug (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, ferner umfassend eine wenigstens einen Elektromotor aufweisende Positioniereinrichtung (17) zur Bereitstellung einer Verfahr-Bewegung des Werkzeugs (8), wobei das Elektrowerkzeug (20) ausgebildet ist, die Verfahr- Bewegung zum Zwecke einer Umpositionierung des Werkzeugs (8) und/oder zum Zwecke einer Kalibrierungsfahrt des Werkzeugs (8) durchzuführen, und wobei das Elektrowerkzeug (20) ausgebildet ist, die Verfahr-Bewegung nur durchzuführen, während eine Betätigung der Bedieneinrichtung (2), insbesondere des Einstellelements (3), gegeben ist, und in Ansprechen darauf, dass die Betätigung der Bedieneinrichtung (2), insbesondere des Einstellelements, nicht mehr gegeben ist, die Verfahr-Bewegung zu stoppen.

13. Elektrowerkzeug (20) nach Anspruch 12, wobei die Betätigung der Bedieneinrichtung (2) zum Zwecke einer Veränderung des Parameterwerts erfolgt und das Elektrowerkzeug ausgebildet ist das Werkzeug (8) durch die Verfahr-Bewegung gemäß dem veränderten Parameterwert zu positionieren .

14. Elektrowerkzeug (20) nach Anspruch 13, wobei das Elektrowerkzeug (20) ausgebildet ist, während der Veränderung des Parameterwerts und der Verfahr-Bewegung den sich verändernden Parameterwert auf der Anzeigeeinheit (4) anzuzeigen .

15. Elektrowerkzeug (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Elektrowerkzeug (20) über einen passiven Betriebsmodus verfügt, in dem das Werkzeug (8) nicht in eine Bearbeitungs-Bewegung zur Bearbeitung des Werkstücks (9) versetzbar ist, und in dem das Elektrowerkzeug (20) über die Anzeigeeinheit (4) eine Gebrauchsanweisungs-Information anzeigt, um einen Anwender über einen bestimmungsgemäßen Umgang mit dem Elektrowerkzeug (20) zu unterrichten, und wobei das Elektrowerkzeug (20) ferner über einen aktiven Betriebsmodus verfügt, in dem das Werkzeug (8) in die Bearbeitungs-Bewegung versetzbar ist.

16. Elektrowerkzeug (20) nach Anspruch 15, wobei das Elektrowerkzeug (20) ausgebildet ist, den passiven Betriebsmodus und/oder den aktiven Betriebsmodus durch einen jeweiligen Anzeigebetriebsmodus der Anzeigeeinheit (4), insbesondere durch eine jeweilige Hintergrundhelligkeit, anzuzeigen .

17. Elektrowerkzeug (20) nach einem voranstehenden Anspruch, wobei die Bedieneinrichtung (2) eine Werkzeugantrieb- Bedienanordnung (34) aufweist, über die ein Antrieb des Werkzeugs (8) zur Versetzung des Werkzeugs (8) in eine/die Bearbeitungs-Bewegung eingeschaltet und/oder ausgeschaltet werden kann, wobei das Elektrowerkzeug (20) ferner über einen Haupt-Ein/Aus-Schalter (37) verfügt, über den das Elektrowerkzeug (20), insbesondere die Bedieneinrichtung (2) eingeschaltet und/oder ausgeschaltet werden kann.

18. Elektrowerkzeug (20) nach einem voranstehenden Anspruch, wobei das Elektrowerkzeug (20) über einen Anzeige- Stapelspeicher (43) verfügt, in dem Meldungs-Objekte (44A, 44B, 44C) vorgehalten werden, die jeweiligen auf der Anzeigeeinheit (4) anzuzeigenden Meldungen, insbesondere Fehlermeldungen, zugeordnet sind, wobei das Elektrowerkzeug (20) ausgebildet ist, diejenige Meldung anzuzeigen, die dem in dem Anzeige-Stapelspeicher (43) an erster Position befindlichen Meldungs-Objekt zugeordnet ist, und in Ansprechen auf eine mit der Bedieneinrichtung (2) durchgeführten Bestätigungseingabe das an erster Position befindliche Meldungs-Objekt aus dem Stapelspeicher (43) zu entfernen, so dass die nachgeordneten Meldungs-Objekte jeweils eine Position nach vorne rücken, und/oder in Ansprechen auf ein vorbestimmtes Ereignis, das eine weitere Meldung auslöst, ein der weiteren Meldung zugeordnetes Meldungs-Objekt an erster Position in den Stapelspeicher (43) zu setzen und die zuvor in dem Stapelspeicher vorhandenen Meldungs-Objekte jeweils eine Position nach hinten zu rücken.

19. Elektrowerkzeug (20) nach einem voranstehenden Anspruch, wobei das Elektrowerkzeug (20) über einen Abkühlmodus verfügt, in dem das Werkzeug (8) mit einer reduzierten Drehzahl angetrieben wird, um über ein mit dem Werkzeug (8) gekoppeltes Lüfterrad (33) des Elektrowerkzeugs (20) ein Abkühlen des Elektrowerkzeugs (20) zu bewirken, wobei das Elektrowerkzeug (20) ausgebildet ist, vor der Einnahme des Abkühlmodus ein Ankündigungssignal auszugeben, das anzeigt, dass das Elektrowerkzeug (20) den Abkühlmodus einnehmen wird und/oder während des Abkühlmodus ein Abkühlmodussignal auszugeben, dass anzeigt, dass sich das Elektrowerkzeug (20) in dem Abkühlmodus befindet.

20. Verfahren zum Betrieb eines Elektrowerkzeugs (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend den Schritt: Eingabe des Parameterwerts über das Einstellelement (3).

Description:
Elektrowerkzeug und Verfahren

Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug, insbesondere eine Sägevorrichtung, umfassend ein Werkzeug, insbesondere ein Sägeblatt, zur Bearbeitung eines Werkstücks, wobei das Elektrowerkzeug über eine Bedieneinrichtung verfügt, über die ein Parameterwert wenigstens eines auf einen Betrieb des Werkzeugs bezogenen Parameters, beispielsweise einer Schnitttiefe und/oder eines Schnittwinkels, eingebbar ist.

Die EP3484662A1 beschreibt einen Drehmomentschlüssel, der konfiguriert ist, sich mit einer abgesetzten Anzeigevorrichtung zu verbinden.

Die DE102005031025B4 beschreibt eine Gehrungssäge mit einer digitalen Anzeige für einen Gehrungswinkel und einen Neigungswinkel .

Die EP755744B1 beschreibt ein Eingabemittel mit Reihen von Tasten, die auf einem Panel einer Betriebseinheit angeordnet sind.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Bedienbarkeit des Elektrowerkzeugs zu verbessern. Die Aufgabe wird durch ein Elektrowerkzeug gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Bedieneinrichtung des Elektrowerkzeugs verfügt über ein als Dreh-Drück-Steller ausgeführtes Einstellelement zur Eingabe des Parameterwerts, sowie über eine Anzeigeeinheit zur Anzeige des Parameterwerts.

Mit dem Einstellelement kann der Parameterwert sehr einfach eingegeben werden. Anhand des auf der Anzeigeeinheit angezeigten Parameterwerts kann der Anwender prüfen, ob der Parameterwert richtig eingegeben wurde.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche .

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb des Elektrowerkzeugs, umfassend den Schritt: Eingabe des Parameterwerts über das Einstellelement.

Weitere exemplarische Details sowie beispielhafte

Ausführungsformen werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Dabei zeigt

Figur 1 eine schematische Darstellung eines Elektrogeräts,

Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Elektrowerkzeugs,

Figur 3 eine schematische Darstellung des Elektrowerkzeugs,

Figur 4 eine schematische Darstellung einer

Bedieneinrichtung gemäß einer ersten Variante,

Figur 5 eine schematische Darstellung einer Bedieneinrichtung gemäß einer zweiten Variante,

Figur 6 schematische Darstellungen eines Stapelspeichers, und Figur 7 eine Seitenansicht des Elektrowerkzeugs.

Bei den nachstehenden Erläuterungen soll Bezug genommen werden auf die in den Figuren eingezeichneten Richtungen x- Richtung, y-Richtung und z-Richtung, die orthogonal zueinander ausgerichtet sind. Die x-Richtung und die y- Richtung sind horizontale Richtungen und die z-Richtung ist eine vertikale Richtung.

Die Figur 1 zeigt ein Elektrogerät 10, das insbesondere als Elektrowerkzeug, beispielsweise als Sägevorrichtung, ausgeführt ist. Das Elektrogerät 10 umfasst eine Funktionseinheit 1, die beispielsweise als Werkzeug, insbesondere als Sägeblatt, ausgeführt ist.

Das Elektrogerät 10 verfügt über eine Bedieneinrichtung 2, über die ein Parameterwert wenigstens eines auf den Betrieb der Funktionseinheit 1, insbesondere des Werkzeugs, bezogenen Parameters eingebbar ist. Der wenigstens eine Parameter umfasst beispielsweise eine Schnitttiefe (insbesondere als ersten Parameter) und/oder einen Schnittwinkel (insbesondere als zweiten Parameter). Die Bedieneinrichtung 2 kann auch als Mensch-Maschine-Schnittstelle bezeichnet werden.

Die Bedieneinrichtung 2 verfügt über ein Einstellelement 3, das vorzugsweise als Dreh-Drück-Steller ausgeführt ist. Das Einstellelement 3 dient zur Eingabe des Parameterwerts. Bevorzugt sind über das Einstellelement 3 wenigstens zwei Parameterwerte von wenigstens zwei verschiedenen auf den Betrieb der Funktionseinheit 1 bezogenen Parametern eingebbar.

Der Dreh-Drück-Steller ist insbesondere als Dreh-Drück-Rad ausgeführt. Der Dreh-Drück-Steller ist zweckmäßigerweise kreiszylindrisch ausgeführt. Der Dreh-Drück-Steller ist um eine Drehachse drehbar gelagert. Zweckmäßigerweise kann der mit dem Dreh-Drück-Steller einzugebende Parameterwert, insbesondere eine oder mehrere Stellen des Parameterwerts, durch eine Drehung des Dreh-Drück-Stellers um die Drehachse in eine erste Drehrichtung erhöht werden. Zweckmäßigerweise kann der mit dem Dreh-Drück-Steller einzugebende Parameterwert, insbesondere eine oder mehrere Stellen des Parameterwerts, durch eine Drehung des Dreh-Drück-Stellers um die Drehachse in eine zweite Drehrichtung verringert werden. Die zweite Drehrichtung ist der ersten Drehrichtung entgegengesetzt. Das Elektrogerät 10 umfasst zweckmäßigerweise einen Inkrementalgeber, der eine Drehbewegung des Dreh-Drück-Stellers in ein elektrisches Signal wandelt, das beispielsweise als elektrisches Bediensignal bereitgestellt wird. Der Dreh-Drück-Steller kann insbesondere in Axialrichtung der Drehachse gedrückt werden, beispielsweise um eine oder mehrere einzugebende Stellen des Parameterwerts auszuwählen.

Die Bedieneinrichtung 2 verfügt ferner über eine Anzeigeeinheit 4 zur Anzeige des wenigstens einen Parameterwerts. Die Anzeigeeinheit 4 ist insbesondere ein graphisches Display, zweckmäßigerweise eine Pixel-Display. Die Anzeigeeinheit 4 ist beispielsweise ein LCD oder ein OLED-Display . Exemplarisch hat die Anzeigeeinheit 4 eine Auflösung von größer als 100x100 Pixel, vorzugsweise von mindestens 240x240 Pixel.

Bevorzugt umfasst die Bedieneinrichtung 2 ferner eine Auswahlelement-Anordnung 5 zur Auswahl eines Parameters als einen aktuellen Eingabe-Parameter. Als aktueller Eingabe- Parameter soll derjenige Parameter bezeichnet werden, dessen Parameterwert mit dem Einstellelement 3 aktuell eingebbar, insbesondere veränderbar, ist. Insbesondere ist über die Auswahlelement-Anordnung 5 ein Parameter aus mehreren möglichen Parametern als der aktuelle Eingabe-Parameter auswählbar .

Bevorzugt umfasst die Auswahlelement-Anordnung 5 Auswahlelemente 6, 7, 38. Zweckmäßigerweise ist jedes der Auswahlelemente 6, 7, 38 einem jeweiligen Parameter zugeordnet, um den jeweiligen Parameter als den aktuellen Eingabe-Parameter auszuwählen. Vorzugsweise ist jedes der Auswahlelemente 6, 7, 38 einem jeweiligen, insbesondere der Anzeige des jeweils zugeordneten Parameters dienenden, Anzeigebereich der Anzeigeeinheit 4 zugeordnet.

Exemplarisch umfasst die Auswählelement-Anordnung 5 ein, insbesondere als erster Taster ausgeführtes, erstes Auswahlelement 6, mit dem ein erster Parameter, beispielsweise die Schnitttiefe, als der aktuelle Eingabe- Parameter auswählbar ist. Ein Betätigen des ersten Auswahlelements 6 wählt den ersten Parameter als den aktuellen Eingabe-Parameter aus, so dass der Parameterwert des ersten Parameters (und insbesondere nicht der Parameterwert eines zweiten Parameters) über das Einstellelement 3 eingebbar ist.

Vorzugsweise umfasst die Auswählelement-Anordnung 5 ein, insbesondere als zweiter Taster ausgeführtes, zweites Auswahlelement 7, mit dem ein zweiter Parameter, beispielsweise der Schnittwinkel, als der aktuelle Eingabe- Parameter auswählbar ist. Ein Betätigen des zweiten Auswahlelements 7 wählt den zweiten Parameter als den aktuellen Eingabe-Parameter aus, so dass der Parameterwert des zweiten Parameters (und insbesondere nicht der Parameterwert des ersten Parameters) über das Einstellelement 3 eingebbar ist.

Exemplarisch ist das zweite Auswahlelement 7 unter dem ersten Auswahlelement 6 angeordnet, insbesondere derart, dass das erste Auswahlelement 6 und das zweite Auswahlelement 7 in y- Richtung fluchten und/oder in z-Richtung beabstandet zueinander sind. Zweckmäßigerweise nehmen das erste Auswahlelement 6 und das zweite Auswahlelement 7 den gleichen Bereich in y-Richtung ein. Die Auswählelement-Anordnung 5, insbesondere das erste Auswahlelement 6 und/oder das zweite Auswahlelement 7, sind zweckmäßigerweise in (insbesondere negativer) y-Richtung neben der Anzeigeeinheit 4 angeordnet.

Wie vorstehend bereits erläutert, ist das Elektrogerät 10 bevorzugt als Sägevorrichtung ausgeführt. Eine exemplarische Ausführung einer entsprechenden Sägevorrichtung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figur 2 noch näher erläutert werden.

Zunächst soll auf exemplarische andere Ausgestaltungen des Elektrogeräts 10 eingegangen werden:

Das Elektrogerät 10 kann beispielsweise als Sauger ausgeführt sein und die Funktionseinheit 1 als Saugeinheit. Der wenigstens eine Parameter umfasst in diesem Fall insbesondere eine Saugleistung der Saugeinheit.

Das Elektrogerät 10 kann ferner als Oberfräse oder Dübelfräse ausgeführt sein und die Funktionseinheit als Fräser. Beispielsweise umfasst der wenigstens eine Parameter in diesem Fall (z.B. als den ersten Parameter) eine Drehzahl des Fräsers und/oder (z.B. als den zweiten Parameter) eine Frästiefe des Fräsers. In einem anderen Beispiel umfasst der wenigstens eine Parameter (z.B. als den ersten Parameter) einen ersten Parameter eines Fräsprogramms und/oder (z.B. als den zweiten Parameter) einen zweiten Parameter eines Fräsprogramms .

Das Elektrogerät 10 kann ferner als Leuchtstrahler ausgeführt sein und die Funktionseinheit als Leuchtmittel, beispielsweise als LED-Einheit. Beispielsweise umfasst der wenigstens eine Parameter in diesem Fall (z.B. als den ersten Parameter) eine Farbtemperatur des Leuchtmittels und/oder (z.B. als den zweiten Parameter) eine Helligkeit des Leuchtmittels .

Das Elektrogerät 10 kann ferner als Audioausgabegerät, beispielsweise als Radio, ausgeführt sein und die Funktionseinheit als Steuereinheit zur Steuerung der Audioausgabe. Beispielsweise umfasst der wenigstens eine Parameter in diesem Fall (z.B. als den ersten Parameter) eine Lautstärke des Audioausgabegeräts und/oder (z.B. als den zweiten Parameter) einen Sender-Identifikator, der einem empfangbaren Sender zugeordnet ist, und/oder einen Playlist- Identifikator , der einer abspielbaren Playlist zugeordnet ist.

Die Figur 2 zeigt ein Elektrowerkzeug 20, das exemplarisch als Sägevorrichtung, insbesondere als Tischkreissäge, ausgeführt ist. Das Elektrowerkzeug 20 ist eine exemplarische Ausführung des Elektrogeräts 10, so dass die auf das Elektrogerät 10 bezogenen Ausführungen auch für das Elektrowerkzeug 20 gelten. Insbesondere gelten die auf die Bedieneinrichtung 2 bezogenen vorstehenden Erläuterungen auch für die Bedieneinrichtung 2 des Elektrowerkzeugs 20. Das Elektrowerkzeug 20 ist vorzugsweise als halbstationäre Maschine ausgeführt. Eine halbstationäre Maschine ist eine Maschine, die zur Bearbeitung eines Werkstücks 9 stationär abgestellt wird und die von einer einzelnen Person getragen werden kann.

Das Elektrowerkzeug 20 umfasst eine exemplarisch als Sägeeinheit ausgeführte Bearbeitungseinheit 12. Exemplarisch stellt die Sägeeinheit für sich genommen eine Tischkreissäge dar. Optional umfasst das Elektrowerkzeug 20 ferner eine Abdeckhaube 14, die auf die Bearbeitungseinheit 12 aufsetzbar und vorzugsweise an der Bearbeitungseinheit 12 befestigbar ist. Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 20 wahlweise in eine Arbeitskonfiguration und eine Transportkonfiguration versetzbar. In der Arbeitskonfiguration ist die Abdeckhaube 14 von der Bearbeitungseinheit 12 abgenommen, so dass zweckmäßigerweise das Werkstück 9 mit einem Werkzeug 8 der Bearbeitungseinheit 12 bearbeitet werden kann. In der Transportkonfiguration ist die Abdeckhaube 14 auf die Bearbeitungseinheit 12 aufgesetzt und deckt zweckmäßigerweise das Werkzeug 8 und/oder eine Werkstück-Auflagefläche 18 der Bearbeitungseinheit 12 ab.

Das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Bearbeitungseinheit 12, umfasst das Werkzeug 8, das insbesondere als Sägeblatt ausgeführt ist. Das Werkzeug 8 ist ein Beispiel der vorgenannten Funktionseinheit 1. Das Werkzeug 8 dient zur Bearbeitung eines Werkstücks 9. Das Sägeblatt ist exemplarisch mit seiner Sägeblatt-Ebene normal zur y-Richtung ausgerichtet. Die Schnittrichtung des Sägeblatts verläuft exemplarisch parallel zur x-Richtung.

Das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Bearbeitungseinheit

12, umfasst eine Stützstruktur 11, die exemplarisch eine quaderförmige Grundgestalt aufweist. Das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Bearbeitungseinheit 12, ist mit der (insbesondere normal zur negativen z-Richtung ausgerichteten) Unterseite der Stützstruktur 11 auf einer Unterlage abstellbar, insbesondere um eine bestimmungsgemäße Arbeitsstellung einzunehmen, in der das Werkstück 9 mit dem Werkzeug 8 bearbeitet werden kann. Die Stützstruktur 11 stellt exemplarisch das Außengehäuse der Bearbeitungseinheit 12 dar.

Das Elektrowerkzeug 20 verfügt über die Werkstück- Auflagefläche 18, auf der das Werkstück 9 auflegbar ist, um das Werkstück 9 mit dem Werkzeug 8 zu bearbeiten. Die Werkstück-Auflagefläche 18 ist in der Arbeitsstellung zweckmäßigerweise normal zur positiven z-Richtung ausgerichtet. Exemplarisch wird die Werkstück-Auflagefläche 18 durch die Oberseite der Stützstruktur 11 gebildet. Exemplarisch ragt das Werkzeug 8 aus einer in der Werkstück- Auflagefläche 18 vorhandenen Öffnung nach oben aus der Stützstruktur 11 heraus und/oder kann nach unten (in negativer z-Richtung) in diese hineinragen.

Das Elektrowerkzeug 20 verfügt über die Bedieneinrichtung 2, die insbesondere wie vorstehend bereits erläutert ausgeführt ist. Die Bedieneinrichtung 2 ist zweckmäßigerweise an der Stützstruktur 11 angeordnet, insbesondere an einer ersten Umfangsseite 21 der Stützstruktur 11. Die Bedieneinrichtung 2 ist insbesondere außen an der Stützstruktur 11 angeordnet. Die erste Umfangsseite 21 erstreckt sich von der Unterseite der Stützstruktur 11 nach oben zu der Oberseite der Stützstruktur 11. Die erste Umfangsseite 21 verläuft exemplarisch parallel zur y-Richtung. Die erste Umfangsseite 21 ist insbesondere diejenige Seite, von der aus das Werkstück 9 in einer parallel zur positiven x-Richtung verlaufenden Vorschubrichtung auf das Werkzeug 8 geschoben werden kann, um das Werkstück 9 mit dem Werkzeug 8 zu bearbeiten. Die Bedieneinrichtung 2 ist insbesondere an einer in Vorschubrichtung vor dem Werkzeug 8 angeordneten Abschnitt der Stützstruktur oder Umfangseite, angeordnet, insbesondere so, dass das Werkzeug 8, wie in Fig. 7 gezeigt, in y-Richtung innerhalb der y-Erstreckung der Bedieneinrichtung 2 liegt.

Zweckmäßigerweise deckt die Abdeckhaube 14 in der Transportkonfiguration die Bedieneinrichtung 2 ab, insbesondere vollständig, so dass die Bedieneinrichtung 2 in der Transportkonfiguration nicht bedienbar ist. In der Arbeitskonfiguration deckt die Abdeckhaube 14 die Bedieneinrichtung 2 zweckmäßigerweise nicht ab.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung des Elektrowerkzeugs 20, insbesondere der Bearbeitungseinheit 12.

Das Elektrowerkzeug 20 umfasst eine Steuereinheit 15, die insbesondere in der Stützstruktur 11 angeordnet ist. Die Steuereinheit 15 umfasst beispielsweise einen Mikrocontroller . Die Steuereinheit 15 ist kommunikativ mit der Bedieneinrichtung 2 verbunden. Zweckmäßigerweise empfängt die Steuereinheit 15 wenigstens ein elektrisches Bediensignal von der Bedieneinrichtung 2. Das wenigstens eine elektrische Bediensignal bildet zweckmäßigerweise eine Betätigung der Bedieneinrichtung 2, insbesondere des Einstellelements 3 und/oder der Auswahlelement-Anordnung 5, ab. Die Steuereinheit 15 ist zweckmäßigerweise mit der Anzeigeeinheit 4 kommunikativ verbunden. Zweckmäßigerweise gibt die Steuereinheit 15 wenigstens ein elektrisches Anzeigesignal an die Anzeigeeinheit 4 aus, insbesondere unter Berücksichtigung einer mit der Bedieneinrichtung 2 durchgeführten Anwendereingabe, insbesondere unter Berücksichtigung des wenigstens einen elektrischen Bediensignals.

Zweckmäßigerweise umfasst das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Bearbeitungseinheit 12, eine Werkzeug- Antriebseinheit 16, die dazu dient, das Werkzeug 8 in eine Bearbeitungs-Bewegung zu versetzen, durch die das Werkstück 9 bearbeitet werden kann. Die Werkzeug-Antriebseinheit 16 umfasst zweckmäßigerweise einen Antriebs-Elektromotor zum Antrieb des Werkzeugs 8. Die Bearbeitungs-Bewegung ist exemplarisch eine Drehbewegung des Sägeblatts, insbesondere um eine parallel zur y-Achse verlaufende Drehachse. Die Werkzeug-Antriebseinheit 16 ist zweckmäßigerweise in der Stützstruktur 11 angeordnet. Zweckmäßigerweise ist die Steuereinheit 15 ausgebildet, die Werkzeug-Antriebseinheit 16 mit wenigstens einem Antriebssignal anzusteuern, insbesondere auf Basis einer mit der Bedieneinrichtung 2 durchgeführten Anwendereingabe, um den Antrieb des Werkzeugs 8 festzulegen.

Bevorzugt umfasst das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Bearbeitungseinheit 12, eine wenigstens einen Elektromotor aufweisende Positioniereinrichtung 17 zur Bereitstellung einer Verfahr-Bewegung des Werkzeugs 8. Die Positioniereinrichtung 17 ist vorzugsweise in der Stützstruktur 11 angeordnet.

Das Elektrowerkzeug 20 ist ausgebildet, die Verfahr-Bewegung zum Zwecke einer Umpositionierung des Werkzeugs 8 und/oder zum Zwecke einer Kalibrierungsfahrt des Werkzeugs 8 durchzuführen .

Die Umpositionierung des Werkzeugs 8 erfolgt zweckmäßigerweise relativ zu der Werkstück-Auflagefläche 18 und dient dazu einen ersten und/oder einen zweiten Parameter, insbesondere die Schnitttiefe und/oder den Schnittwinkel, festzulegen .

Die Kalibrierungsfahrt dient zweckmäßigerweise zur Detektion einer oder mehrerer Referenzpositionen, beispielsweise einer maximalen Position, einer minimalen Position und/oder einer Nullposition des Werkzeugs 8. Beispielsweise wird das Werkzeug 8 bei der Kalibrierungsfahrt in eine oder mehrere Referenzpositionen versetzt. Zweckmäßigerweise verfügt das Elektrowerkzeug 20 über keine Absolutsensoren zur Erfassung der Position des Werkzeugs 8 und/oder ist ausgebildet, die Position des Werkzeugs 8 inkrementell zu bestimmen, insbesondere unter Berücksichtigung einer oder mehrerer bei der Kalibrierungsfahrt detektierten Referenzpositionen.

Exemplarisch umfasst die Positioniereinrichtung 17 einen ersten Positionier-Elektromotor 31 zur Einstellung eines ersten Parameters, insbesondere einer Höhe des Werkzeugs 8, insbesondere, um die Schnitttiefe festzulegen. Mittels des ersten Positionier-Elektromotors 31 ist das Werkzeug 8 zweckmäßigerweise in z-Richtung positionierbar oder bewegbar, insbesondere relativ zur Werkstück-Auflagefläche 18. Insbesondere ist das Werkzeug 8 mittels des ersten Positionier-Elektromotors in eine erste, insbesondere lineare, Verfahr-Bewegung 41 versetzbar.

Exemplarisch umfasst die Positioniereinrichtung 17 einen zweiten Positionier-Elektromotor 32 zur Einstellung eines zweiten Parameters, beispielsweise eines Winkels, des Werkzeugs 8, insbesondere, um den Schnittwinkel festzulegen. Mittels des zweiten Positionier-Elektromotors 32 ist das Werkzeug 8 zweckmäßigerweise um eine, insbesondere in y- Richtung verlaufende, Schwenkachse herum verschwenkbar oder in einer die z-Richtung enthaltenden Ebene senkrecht zur Vorschubrichtung oder x-Richtung verfahrbar, insbesondere relativ zur Werkstück-Auflagefläche 18. Insbesondere ist das Werkzeug 8 mittels des zweiten Positionier-Elektromotors 32 in eine zweite Verfahr-Bewegung 42 versetzbar. Die zweite Verfahr-Bewegung ist vorzugsweise eine Schwenkbewegung.

Exemplarisch kann durch ein Auswahlen des ersten Parameters, insbesondere der Schnitttiefe, als den aktuellen Eingabe- Parameter und ein anschließendes Drehen des Einstellelements 3 der Parameterwert des ersten Parameters, insbesondere der Schnitttiefe, verändert werden. Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, gleichzeitig mit dem durch das Drehen des Einstellelements 3 bewirkten Verändern des Parameterwerts das Werkzeug 8 unter Verwendung des ersten Positionier-Elektromotors 31 gemäß dem Parameterwert zu positionieren .

Exemplarisch kann durch ein Auswählen des zweiten Parameters, insbesondere des Schnittwinkels, als den aktuellen Eingabe- Parameter und ein anschließendes Drehen des Einstellelements 3 der Parameterwert des zweiten Parameters, insbesondere des Schnittwinkels, verändert werden. Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, gleichzeitig mit dem durch das Drehen des Einstellelements 3 bewirkten Verändern des Parameterwerts das Werkzeug 8 unter Verwendung des zweiten Positionier-Elektromotors 32 gemäß dem veränderten Parameterwert zu positionieren.

Ein Drehen des Einstellelements 3 bewirkt zweckmäßigerweise, dass sich der auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigte Parameterwert des aktuellen Eingabe-Parameters verändert, und dass gleichzeitig das Werkzeug 8 gemäß dem angezeigten (veränderten) Parameterwert durch die Positioniereinrichtung 17 positioniert wird. Bevorzugt ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, die Verfahr-Bewegung nur durchzuführen, während eine Betätigung der Bedieneinrichtung, insbesondere des Einstellelements, gegeben ist, und in Ansprechen darauf, dass die Betätigung der Bedieneinrichtung, insbesondere des Einstellelements, nicht mehr gegeben ist, die Verfahr-Bewegung zu stoppen.

Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, die Verfahr-Bewegung nur durchzuführen, wenn sich das Werkzeug 8 nicht in der Bearbeitungs-Bewegung befindet.

Insbesondere ist die Steuereinheit 15 ausgebildet zu prüfen, insbesondere kontinuierlich zu prüfen, ob das Einstellelement 3 betätigt wird, beispielsweise, ob das Einstellelement 3 gedreht wird, insbesondere auf Basis des elektrischen Bedien- Signals, und die Verfahr-Bewegung durch Ansteuerung der Positioniereinrichtung 17 nur solange zu bewirken, wie das Einstellelement 3 betätigt wird. Bevorzugt ist die Steuereinheit 15 ausgebildet, die kontinuierliche Prüfung mit einer Abtastrate von wenigstens 20 Hertz, bevorzugt von wenigstens 100 Hertz, durchzuführen. Die Geschwindigkeit einer linearen Verfahrbewegung beträgt beispielsweise wenigstens 5 Millimeter / Sekunde. In einer bevorzugten Ausführungsvariante beträgt die lineare Verfahrbewegung 10 Millimeter / Sekunde. Die Geschwindigkeit einer rotativen Verfahrbewegung beträgt beispielsweise wenigstens 4 Grad / Sekunde. In einer bevorzugten Ausführungsvariante beträgt die Geschwindigkeit der rotativen Verfahrbewegung 6,5 Grad / Sekunde .

Bevorzugt erfolgt die Betätigung der Bedieneinrichtung 2 zum Zwecke der Veränderung des Parameterwerts, beispielsweise einer Erhöhung oder einer Verringerung des Parameterwerts. Eine solche Veränderung des Parameterwerts ist ein Beispiel für eine Eingabe des Parameterwerts. Das Elektrowerkzeug 20 ist ausgebildet, das Werkzeug 8 durch die Verfahr-Bewegung gemäß dem veränderten Parameterwert zu positionieren. Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, während der Veränderung des Parameterwerts und während der Verfahr- Bewegung den sich verändernden Parameterwert auf der Anzeigeeinheit 4 anzuzeigen.

Der Anwender kann insbesondere durch Drehen des Einstellelement 3 den auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigten Parameterwert erhöhen oder verringern, und das Elektrowerkzeug 20 verfährt gleichzeitig zu dieser Erhöhung oder Verringerung das Werkzeug 8, und zwar insbesondere derart, dass der auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigte Parameterwert stets die aktuelle Position des Werkzeugs 8 beschreibt .

Für ein automatisches und/oder elektronisch gesteuertes Verfahren (z.B. die Verfahr-Bewegung) des Sägeblattes des Elektrowerkzeugs 20 ist also zweckmäßigerweise für die Zeitdauer des Verfahrens eine Nutzereingabe (z.B. ein Drehen des Einstellelements 3) erforderlich.

Insbesondere erfolgt ein Verfahren des Sägeblatts ausschließlich dann, wenn eine Betätigung des Einstellelements 3, vorzugsweise ein Drehen des Einstellelements 3, erfolgt. Optional hat die Intensität der Eingabe (beispielsweise die Drehgeschwindigkeit des Einstellelements 3) keinen Einfluss auf die Verfahrgeschwindigkeit .

Beispielsweise kann (insbesondere über die Bedieneinrichtung 2) eine gewünschte, insbesondere vordefinierte oder zuvor vom Anwender definierte, Werkzeugstellung, insbesondere eine Sägeblattstellung, beispielsweise eine Parameter- Voreinstellung 39, eine Parkposition und/oder eine Wechselposition ausgewählt werden, und/oder eine Kalibrierungsfahrt ausgewählt werden. Die Kalibrierungsfahrt betrifft den ersten Parameter, insbesondere den Schnittwinkel, und/oder den zweiten Parameter, insbesondere die Schnitttiefe, und erfolgt insbesondere durch Anfahren von Endpositionen. Die Parkposition ist eine Stellung des Werkzeugs, insbesondere des Sägeblatts, bei der das Werkzeug, insbesondere das Sägeblatt, tief genug positioniert ist, dass die Abdeckhaube 14 auf die Bearbeitungseinheit 12 aufgesetzt und an dieser befestigt werden kann. Die Wechselposition ist eine Stellung des Werkzeugs, insbesondere des Sägeblatts, bei der das Werkzeug, insbesondere das Sägeblatt, abgenommen oder gewechselt, insbesondere vom Anwender gewechselt, werden kann.

Das Elektrowerkzeug 20 ist ausgebildet, zum Zwecke des Anfahrens der gewünschten Werkzeugstellung, insbesondere Sägeblattstellung, und/oder zum Durchführen der Kalibrierungsfahrt das Werkzeug, insbesondere das Sägeblatt, nur zu verfahren, wenn der Dreh-Drück-Steller gedreht oder drückt wird, und nur solange zu verfahren, wie der Dreh- Drück-Steller gedreht oder gedrückt wird. Zweckmäßigerweise kann dadurch das Risiko verringert werden, dass ein Anwender bei einer kleinen (portablen, mobilen bzw. handgehaltenen) Sägevorrichtung das Sägeblatt aus Versehen während des Verfahrens anfasst. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist anstelle einer Eingabe durch den Dreh-Drück-Steller eine Eingabe durch ein anderes geeignetes Anwender-Eingabeelement erforderlich, damit das Werkzeug, insbesondere das Sägeblatt, verfahren wird. Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, in Ansprechen darauf, dass die Anwendereingabe (z.B. das Drücken oder Drehen des Einstellelements 3) beendet wird, bevor die gewünschte Sägeblattstellung erreicht ist und/oder die Kalibrierungsfahrt abgeschlossen ist, die Verfahr-Bewegung des Sägeblatts zu stoppen und zweckmäßigerweise ein (insbesondere optisches) Signal, insbesondere eine Fehlermeldung, auszugeben, insbesondere anzuzeigen, insbesondere über die Anzeigeeinheit 4 und/oder einen Antrieb des Sägeblatts zu verhindern. Durch eine erneute Anwendereingabe (z.B. ein Drücken oder Drehen des Einstellelements 3) kann die Verfahr-Bewegung zweckmäßigerweise fortgesetzt werden.

Wie vorstehend erwähnt, erfolgt die Verfahr-Bewegung insbesondere im Rahmen einer Kalibrierungsfahrt. Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, die Kalibrierungsfahrt zu unterbrechen oder abzubrechen, wenn der Dreh-Drück-Steller vor Beendigung der Kalibrierungsfahrt des Sägeblattes nicht mehr weiter gedreht wird.

Optional verfügt das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Bearbeitungseinheit 12, über eine Kommunikationsschnittstelle 19 zur Kommunikation mit einem Mobilgerät 30. Das Mobilgerät 30 ist beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Tablet. Die Kommunikation zwischen der Kommunikationsschnittstelle 19 und dem Mobilgerät 30 erfolgt vorzugsweise drahtlos, insbesondere über Bluetooth, WLAN, Mobilfunk und/oder NFC.

Zweckmäßigerweise verfügt das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Bearbeitungseinheit 12, über ein Lüfterrad 33, das insbesondere dazu dient, einen Luftstrom zu erzeugen, um das Elektrowerkzeug 20 zu kühlen. Das Lüfterrad 33 ist zweckmäßigerweise mit dem Werkzeug 8 gekoppelt, insbesondere derart, dass das Lüfterrad 33 zusammen mit dem Werkzeug 8 von der Werkzeug-Antriebseinheit 16 angetrieben wird. Bevorzugt verfügt das Elektrowerkzeug 20 über einen Abkühlmodus, in dem das Werkzeug 8 mit einer reduzierten Drehzahl angetrieben wird, um über das mit dem Werkzeug 8 gekoppelte Lüfterrad 33 des Elektrowerkzeugs 20 ein Abkühlen des Elektrowerkzeugs 20 zu bewirken. Die reduzierte Drehzahl ist insbesondere gegenüber einer Bearbeitungs-Drehzahl reduziert, die zu einem Bearbeiten des Werkstücks 9 verwendet wird. Das Elektrowerkzeug 20 ist ausgebildet, vor der Einnahme des Abkühlmodus ein Ankündigungssignal auszugeben, insbesondere anzuzeigen, das anzeigt, dass das Elektrowerkzeug 20 den Abkühlmodus einnehmen wird und/oder während des Abkühlmodus ein Abkühlmodussignal auszugeben, insbesondere anzuzeigen, dass anzeigt, dass sich das Elektrowerkzeug 20 in dem Abkühlmodus befindet. Das Ankündigungssignal und/oder das Abkühlmodussignal wird zweckmäßigerweise über die Anzeigeeinheit 4 ausgegeben, insbesondere angezeigt, insbesondere als eine auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigte jeweilige Meldung.

Im Folgenden soll näher auf die Bedieneinrichtung 2 eingegangen werden. Die nachstehend erläuterte Bedieneinrichtung 2 ist insbesondere die Bedieneinrichtung 2 des Elektrogeräts 10 und/oder des Elektrowerkzeugs 20, insbesondere der Sägevorrichtung.

Bevorzugt weist die Bedieneinrichtung 2 eine Werkzeugantrieb- Bedienanordnung 34 auf, über die ein Antrieb des Werkzeugs 8 zur Versetzung des Werkzeugs 8 in die Bearbeitungs-Bewegung eingeschaltet und/oder ausgeschaltet werden kann. Der Antrieb des Werkzeugs 8 erfolgt mittels der Werkzeug-Antriebseinheit 16. Zweckmäßigerweise steuert die Steuereinheit 15 die Werkzeug-Antriebseinheit 16 gemäß einer über die Werkzeugantrieb-Bedienanordnung 34 durchgeführten Anwendereingabe an. Die Werkzeugantrieb-Bedienanordnung 34 umfasst beispielsweise eine Ein-Taste 35 zum Einschalten des Antriebs des Werkzeugs 8 und/oder eine Aus-Taste 36 zum Ausschalten des Antriebs des Werkzeugs 8. Die Werkzeugantrieb-Bedienanordnung 34, insbesondere die Ein- Taste 35 und/oder die Aus-Taste 36, sind exemplarisch an der ersten Umfangsseite 21 angeordnet. Exemplarisch ist die Werkzeugantrieb-Bedienanordnung 34 neben dem Einstellelement 3 angeordnet, insbesondere rechts neben dem Einstellelement 3 angeordnet. Exemplarisch ist die Aus-Taste 36 unter der Ein- Taste 35 angeordnet.

Bevorzugt umfasst das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Bearbeitungseinheit 12, ferner über einen Haupt-Ein/Aus- Schalter 37, über den das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Bedieneinrichtung 2 eingeschaltet und/oder ausgeschaltet werden kann. Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Steuereinheit 15, durch Betätigung des Haupt-Ein/Aus-Schalters 37 in einen Aus-Zustand versetzbar, in dem der Antrieb des Werkzeugs 8 nicht über die Werkzeugantrieb-Bedienanordnung 34 eingeschaltet werden kann. Der Haupt-Ein/Aus-Schalter 37 ist exemplarisch von der Werkzeugantrieb-Bedienanordnung 34 beabstandet angeordnet. Exemplarisch ist der Haupt-Ein/Aus-Schalter 37 an einer zweiten Umfangsseite 22 der Stützstruktur 11 angeordnet. Die zweite Umfangsseite 22 verläuft exemplarisch parallel zur x- Richtung .

Bevorzugt ist die Anzeigeeinheit 4 ausgebildet, einen ersten Parameterwert 51 des ersten Parameters und einen zweiten Parameterwert 52 des zweiten Parameters anzuzeigen. Der erste Parameterwert 51 ist insbesondere der aktuelle Wert des ersten Parameters und der zweite Parameterwert 52 ist insbesondere der aktuelle Wert des zweiten Parameters. Exemplarisch zeigt die Anzeigeeinheit 4 die Parameterwerte 51, 52 untereinander an. Zweckmäßigerweise zeigt die Anzeigeeinheit 4 die Parameterwerte als Zahlenelemente an, insbesondere über die Darstellung von Ziffern, beispielsweise arabischen Ziffern.

Bevorzugt ist das erste Auswahlelement 6 in räumlicher Zuordnung zu dem ersten Parameterwert 51 und/oder das zweite Auswahlelement 7 ist in räumlicher Zuordnung zu dem zweiten Parameterwert 52 angeordnet. Exemplarisch nimmt das erste Auswahlelement 6 einen ersten z-Bereich ein und der erste Parameterwert 51 ist in dem ersten z-Bereich angeordnet. Exemplarisch nimmt das zweite Auswahlelement 7 einen von dem ersten z-Bereich verschiedenen zweiten z-Bereich ein und der zweite Parameterwert 52 ist in dem zweiten z-Bereich angeordnet. Zweckmäßigerweise ist der erste z-Bereich, das erste Auswahlelement 6 und/oder der erste Parameterwert 51 ausschließlich oberhalb einer gedachten, in y-Richtung verlaufenden Geraden angeordnet und/oder der zweite z- Bereich, das zweite Auswahlelement 7 und/oder der zweite Parameterwert 52 ist ausschließlich unterhalb der gedachten, in y-Richtung verlaufenden Geraden angeordnet.

Die Figur 4 zeigt eine Bedieneinrichtung 2 gemäß einer ersten Variante. Diese Bedieneinrichtung soll auch als erste Bedieneinrichtung 2A bezeichnet werden. Die Bedieneinrichtung 2 umfasst exemplarisch wenigstens zwei, insbesondere genau zwei, Auswahlelemente 6, 7, die zweckmäßigerweise zusammen dieselbe vertikale Erstreckung aufweisen wie die Anzeigeeinheit 4 und mit der Anzeigeeinheit 4 vertikal fluchten . Exemplarisch ist das Elektrowerkzeug 20 als Handkreissäge oder als Tischkreissäge ausgeführt und der erste Parameter ist beispielsweise die Schnitttiefe und/oder der zweite Parameter ist der Schnittwinkel.

Ferner kann das Elektrowerkzeug 20 als Kappsäge ausgeführt sein und der erste Parameter kann beispielsweise ein Gehrungswinkel sein und/oder der zweite Parameter kann beispielsweise ein (insbesondere senkrecht zum Gehrungswinkel verstellbarer) Neigungswinkel sein.

Die Figur 5 zeigt eine Bedieneinrichtung 2 gemäß einer zweiten Variante. Diese Bedieneinrichtung soll auch als zweite Bedieneinrichtung 2B bezeichnet werden.

Exemplarisch umfasst die Auswählelement-Anordnung 5 ferner ein insbesondere als dritter Taster ausgeführtes drittes Auswahlelement 38, mit dem ein dritter Parameter als der aktuelle Eingabe-Parameter auswählbar ist. Ein Betätigen des dritten Auswahlelements 38 wählt den dritten Parameter als den aktuellen Eingabe-Parameter aus, so dass der Parameterwert des dritten Parameters über das Einstellelement

3 eingebbar ist.

Die Bedieneinrichtung 2 umfasst exemplarisch wenigstens drei, insbesondere genau drei, Auswahlelemente 6, 7, 38, die zweckmäßigerweise zusammen dieselbe vertikale Erstreckung aufweisen wie die Anzeigeeinheit 4 und mit der Anzeigeeinheit

4 vertikal fluchten.

Bevorzugt ist die Anzeigeeinheit 4 ausgebildet, einen dritten Parameterwert 53 des dritten Parameters anzuzeigen. Der dritte Parameterwert 53 ist insbesondere der aktuelle Wert des dritten Parameters. Bevorzugt ist das dritte Auswahlelement 38 in räumlicher Zuordnung zu dem dritten Parameterwert 53 angeordnet. Exemplarisch nimmt das dritte Auswahlelement 38 einen von dem ersten z-Bereich und dem zweiten z-Bereich verschiedenen dritten z-Bereich ein und der dritte Parameterwert 53 ist in dem dritten z-Bereich angeordnet.

Zweckmäßigerweise ist der dritte z-Bereich, das dritte Auswahlelement 38 und/oder der dritte Parameterwert 53 ausschließlich unterhalb einer zweiten gedachten, in y- Richtung verlaufenden Geraden angeordnet, und/oder der erste z-Bereich, das erste Auswahlelement 6 und/oder der erste Parameterwert 51, und/oder der zweite z-Bereich, das zweite Auswahlelement 7 und/oder der zweite Parameterwert 52 ist/sind ausschließlich oberhalb der gedachten zweiten, in y- Richtung verlaufenden Geraden angeordnet.

Exemplarisch ist das Elektrowerkzeug 20 als Handkreissäge oder als Tischkreissäge ausgeführt und der erste Parameter ist beispielsweise die Schnitttiefe und/oder der zweite Parameter ist der Schnittwinkel und/oder der dritte Parameter ist eine Drehzahl des Sägeblatts.

Bevorzugt verfügt das Einstellelement 3 über zwei Eingabemodi. Die beiden Eingabemodi umfassen vorzugsweise einen gedrückten Eingabemodus und einen nicht-gedrückten Eingabemodus. Bei dem gedrückten Eingabemodus wird das Einstellelement 3 gedreht, während es von dem Anwender, insbesondere in Axialrichtung der Drehachse, gedrückt wird, um die das Einstellelement 3 drehbar ist. Bei dem nichtgedrückten Eingabemodus wird das Einstellelement 3 gedreht, während es nicht gedrückt wird, insbesondere nicht in Axialrichtung seiner Drehachse. Vorzugsweise dient einer der Eingabemodi, beispielsweise der nicht-gedrückte Eingabemodus, zur Eingabe wenigstens einer Vorkommastelle des Parameterwerts des aktuellen Eingabe-Parameters und/oder der andere Eingabemodus, beispielsweise der gedrückte Eingabemodus dient zur Eingabe wenigstens einer Nachkommastelle des Parameterwerts des aktuellen Eingabe- Parameters. Zweckmäßigerweise sind mit dem einen Eingabemodus mehrere, insbesondere sämtliche, Vorkommastellen des Parameterwerts eingebbar und/oder mit dem anderen Eingabemodus mehrere, insbesondere sämtliche Nachkommastellen des Parameterwerts eingebbar. Zweckmäßigerweise ist mit dem einen Eingabemodus, insbesondere dem nicht-gedrückten Eingabemodus, ausschließlich eine oder mehrere Vorkommastellen (und insbesondere keine Nachkommastelle) eingebbar und/oder mit dem anderen Eingabemodus, insbesondere dem gedrückten Eingabemodus, ausschließlich eine oder mehrere Nachkommastellen (und insbesondere keine Vorkommastelle) eingebbar. Die Steuereinheit 15 ist zweckmäßigerweise ausgebildet, ein Drehen des Einstellelements 3 in einem nicht-gedrückten Zustand des Einstellelements 3 als Eingabe einer oder mehrerer Vorkommastellen des Parameterwerts zu interpretieren und/oder ein Drehen des Einstellelements 3 in einem gedrückten Zustand als Eingabe einer oder mehrerer Nachkommastellen des Parameterwerts zu interpretieren.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung wird bei dem gedrückten Eingabemodus das Einstellelement 3 gedreht, während das Auswahlelement, das dem als aktuellen Eingabe- Parameter ausgewählten Parameter zugeordnet ist, gedrückt wird.

Bevorzugt sind sämtliche eingebbare Parameterwerte über das Einstellelement 3 - also insbesondere über den Dreh-Drück- Steller - eingebbar. Zweckmäßigerweise verfügt das Elektrowerkzeug 20 über keinen Touchscreen, keinen Buchstabenblock und keinen Ziffernblock zur Eingabe eines Parameterwerts .

Bevorzugt ist über zweimaliges Drücken des Einstellelements 3 ein Hauptmenü aufrufbar. Das Hauptmenü umfasst eine Mehrzahl an Menü-Elementen, die auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigt werden, insbesondere untereinander. Zweckmäßigerweise kann über ein Drehen des Einstellelements 3 ein Menü-Element aus mehreren möglichen Menü-Elementen ausgewählt werden und durch ein Drücken des Einstellelements 3 kann die Auswahl des Menü- Elements bestätigt werden.

Bevorzugt ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, auf der Anzeigeeinheit 4 mehrere auswählbare Parameter- Voreinstellungen 39 gleichzeitig anzuzeigen. Die Parameter- Voreinstellungen 39 können auch als Parameter-Favoriten oder als Parameter-Presets bezeichnet werden. Vorzugsweise kann jede Parameter-Voreinstellung 39 jeweilige Parameterwerte der durch die Auswahlelemente auswählbaren Parameter, insbesondere aller durch die Auswahlelemente auswählbaren Parameter, umfassen. Vorzugsweise kann jede Parameter- Voreinstellung 39 zwei Parameterwerte von zwei verschiedenen Parametern umfassen. Die Parameterwerte einer Parameter- Voreinstellung 39 sollen auch als Voreinstellungs- Parameterwerte bezeichnet werden. Zweckmäßigerweise werden die Parameter-Voreinstellungen 39 auf der Anzeigeeinheit 4 untereinander angezeigt, insbesondere seitlich neben dem ersten Parameterwert 51 und/oder dem zweiten Parameterwert 52 und/oder (sofern vorhanden) dem dritten Parameterwert (53). Zweckmäßigerweise werden die Parameter-Voreinstellungen 39 gleichzeitig mit den Parameterwerten 51, 52 und/oder 53 angezeigt. Insbesondere werden die Parameter-Voreinstellungen 39 als Liste auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigt. Die Liste erstreckt sich zweckmäßigerweise über die gesamte Höhe der Anzeigeeinheit 4. Exemplarisch werden auf der Anzeigeeinheit 4 gleichzeitig wenigstens zwei, wenigstens drei oder wenigstens vier Parameter-Voreinstellungen 39 angezeigt.

Alternativ kann es vorgesehen sein, dass jede Parameter- Voreinstellung 39 nur einen Parameterwert eines einzigen Parameters umfasst. Zweckmäßigerweise ist jede Parameter- Voreinstellung 39 in diesem Fall in dem z-Bereich desjenigen Auswahlelements angeordnet, das dem Parameter zugeordnet ist, auf den sich die jeweilige Parameter-Voreinstellung 39 bezieht .

Bevorzugt werden nicht alle vorhandenen Parameter- Voreinstellungen 39 gleichzeitig angezeigt und/oder über ein Drehen des Einstellelements 3 kann durch sämtliche vorhandenen Parameter-Voreinstellungen 39 gescrollt werden.

Optional kann das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet sein, in Ansprechen darauf, dass sich das Werkzeug, insbesondere das Sägeblatt, nicht in einer Parkposition befindet, so dass die Abdeckhaube 14 aufgrund der aktuellen Position des Werkzeugs, insbesondere des Sägeblatts, nicht korrekt auf die Bearbeitungseinheit 12 aufsetzbar und/oder an dieser befestigbar ist, ein Parkposition-Symbol auf der Anzeigeeinheit 4 anzuzeigen, über dessen Auswahl das Werkzeug, insbesondere das Sägeblatt, in die Parkposition versetzbar ist. Das Parkposition-Symbol kann beispielsweise in der Liste der Voreinstellungen 39 angezeigt werden. Optional kann das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet sein, in Ansprechen darauf, dass sich das Werkzeug, insbesondere das Sägeblatt, in der Parkposition befindet, so dass die Abdeckhaube 14 korrekt auf die Bearbeitungseinheit 12 aufsetzbar und/oder an dieser befestigbar ist, das Parkposition-Symbol nicht anzuzeigen. Wie in der Figur 4 exemplarisch gezeigt, kann jede Parameter- Voreinstellung 39 einen ersten Voreinstellungs-Parameterwert für den ersten Parameter, beispielsweise die Schnitttiefe, und/oder einen zweiten Voreinstellungs-Parameterwert für den zweiten Parameter, beispielsweise den Schnittwinkel, umfassen. Jede Parameter-Voreinstellung 39 wird exemplarisch dadurch auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigt, dass die der Parameter-Voreinstellung 39 jeweils zugehörigen Voreinstellungs-Parameterwerte angezeigt werden, insbesondere als Zahlenelemente, exemplarisch untereinander.

Wie in der Figur 5 exemplarisch gezeigt, kann jede Parameter- Voreinstellung 39 optional bis zu drei Voreinstellungs- Parameterwerte umfassen, die zweckmäßigerweise untereinander angezeigt werden.

Bevorzugt sind aktuell eingestellte Parameterwerte durch gleichzeitiges Drücken von wenigstens zwei Auswahlelementen - beispielsweise des ersten Auswahlelements 6 und des zweiten Auswahlelements 7 - als Parameter-Voreinstellung 39 abspeicherbar. Die aktuell eingestellten Parameterwerte sind insbesondere der aktuell angezeigte erste Parameterwert 51 und/oder der aktuell angezeigte zweite Parameterwert 52 und/oder (sofern vorhanden) der aktuell angezeigte dritte Parameterwert 53.

Vorzugsweise kann durch Drücken des zugeordneten Auswahlelements einer der aktuell eingestellten Parameterwerte deselektiert werden, um zu bewirken, dass dieser aktuell eingestellte Parameterwert beim Speichern einer Parameter-Voreinstellung 39 nicht mitgespeichert wird. Optional kann die Deselektierung des Parameterwert durch nochmaliges Drücken des zugeordneten Auswahlelements rückgängig gemacht werden. Optional kann die Speicherposition einer neu zu speichernden Parameter-Voreinstellung 39, insbesondere innerhalb der Liste, über das Einstellelement 3, insbesondere nur über das Einstellelement 3, festgelegt werden, insbesondere durch Drehen des Einstellelements 3, um die Speicherposition auszuwählen, und anschließendes Drücken des Einstellelements 3, um die Auswahl zu bestätigen.

Optional ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, wenigstens eine der Parameter-Voreinstellungen 39 über die Kommunikationsschnittstelle 19 von dem Mobilgerät 30 zu empfangen. Bevorzugt verfügt das Elektrowerkzeug 20 personalisierte Parameter-Voreinstellungen, die beispielsweise von dem Mobilgerät 30 empfangen wurden, und nicht-personalisierte Parameter-Voreinstellungen, die beispielsweise nicht von dem Mobilgerät 30 empfangen wurden. Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, die personalisierten Parameter-Voreinstellungen anders zu handhaben als die nicht-personalisierten Parameter- Voreinstellungen. Beispielsweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, während einer Kopplung mit dem Mobilgerät 30 die personalisierten Parameter-Voreinstellungen anzuzeigen und/oder die nicht-personalisierten Parameter- Voreinstellungen nicht anzuzeigen. Beispielsweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, nach einer Beendigung der Kopplung mit dem Mobilgerät 30 die personalisierten Parameter-Voreinstellungen nicht mehr anzuzeigen und/oder die nicht-personalisierten Parameter-Voreinstellungen anzuzeigen.

Vorzugsweise kann über ein Drehen des Einstellelements 3 durch die Parameter-Voreinstellungen 39 gescrollt werden, um eine Parameter-Voreinstellung 39 auszuwählen, und über ein Drücken des Einstellelements 3 kann die ausgewählte Parameter-Voreinstellung 39 aktiviert werden. Durch das Aktivieren der Parameter-Voreinstellung 39 werden die Voreinstellungs-Parameterwerte der ausgewählten Parameter- Voreinstellung 39 als der erste Parameterwert 51, der zweite Parameterwert 52 und (sofern vorhanden) als der dritte Parameterwert 53 gesetzt.

Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 20, insbesondere die Steuereinheit 15 ausgebildet, ein Drehen des Einstellelements 3 dann als Scrollen durch die Parameter-Voreinstellungen 39 umzusetzen, wenn kein Parameter als der aktuelle Eingabe- Parameter ausgewählt ist.

Optional verfügt das Elektrowerkzeug 20 über einen passiven Betriebsmodus, in dem das Werkzeug 8 nicht in die Bearbeitungs-Bewegung zur Bearbeitung des Werkstücks 9 versetzbar ist. Beispielsweise sperrt die Steuereinheit 15 in dem passiven Betriebsmodus den (insbesondere über die Werkzeug-Antriebseinheit 16 bereitstellbaren) Antrieb des Werkzeugs 8. In dem passiven Betriebsmodus zeigt das Elektrowerkzeug 20 über die Anzeigeeinheit 4 eine Gebrauchsanweisungs-Information an, um zweckmäßigerweise einen Anwender über einen bestimmungsgemäßen Umgang mit dem Elektrowerkzeug 20 zu unterrichten. Das Elektrowerkzeug 20 verfügt ferner über einen aktiven Betriebsmodus, in dem das Werkzeug 8 in die Bearbeitungs-Bewegung versetzbar ist. Beispielsweise gibt die Steuereinheit 15 in dem aktiven Betriebsmodus den Antrieb des Werkzeugs 8 über die Werkzeug- Antriebseinheit 16 frei. Optional bewirkt die Steuereinheit 15 bei der Inbetriebnahme des Elektrowerkzeugs 20 - insbesondere beim erstmaligen Einschalten des Elektrowerkzeugs 20 - automatisch, dass das Elektrowerkzeug 20 zuerst den passiven Betriebsmodus einnimmt und wechselt zweckmäßigerweise erst nach einer oder mehrerer Betätigungen des Einstellelements 3, durch die eine oder mehrere angezeigte Gebrauchsanweisungs-Informationen bestätigt werden, in den aktiven Betriebsmodus.

Vorzugsweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, den passiven Betriebsmodus und/oder den aktiven Betriebsmodus durch einen jeweiligen Anzeigebetriebsmodus der Anzeigeeinheit 4, insbesondere durch eine jeweilige Hintergrundhelligkeit, anzuzeigen. Beispielsweise stellt die Steuereinheit 15 im passiven Betriebsmodus eine dunklere Hintergrundhelligkeit der Anzeigeeinheit 4 ein als im aktiven Betriebsmodus. Mit der Hintergrundhelligkeit ist beispielsweise die Helligkeit des Farbtons der Hintergrundfarbe gemeint. Beispielsweise stellt die Steuereinheit 15 im passiven Betriebsmodus einen dunkleren Farbton der Hintergrundfarbe der Anzeigeeinheit 4 ein als im aktiven Betriebsmodus.

Bevorzugt verfügt das Elektrowerkzeug 20 über einen Anzeige- Stapelspeicher 43. Die Figur 6 zeigt schematische Darstellungen eines exemplarischen Anzeige-Stapelspeichers 43 in drei verschiedenen Zuständen. Der Anzeige-Stapelspeicher 43 ist beispielsweise per Software implementiert, insbesondere in der Steuereinheit 15.

In dem Anzeige-Stapelspeicher 43 werden Meldungs-Objekte 44A, 44B, 44C vorgehalten, die jeweiligen auf der Anzeigeeinheit 4 anzuzeigenden Meldungen, insbesondere Fehlermeldungen, zugeordnet sind. In dem links gezeigten ersten Zustand werden in dem Anzeige-Stapelspeicher 43 ein erstes Meldungs-Objekt 44A und ein zweites Meldungs-Objekt 44B vorgehalten. In dem in der Mitte gezeigten zweiten Zustand ist ein drittes Meldungs-Objekt 44C hinzugekommen. In dem rechts gezeigten dritten Zustand ist in dem Anzeige-Stapelspeicher 43 nur noch das zweiteMeldungs-Obj ekt vorhanden. Das Elektrowerkzeug 20 ist ausgebildet, diejenige Meldung auf der Anzeigeeinheit 4 anzuzeigen, insbesondere vollständig anzuzeigen, die dem in dem Anzeige-Stapelspeicher 43 an erster Position befindlichen Meldungs-Objekt zugeordnet ist. Diese Meldung soll auch als aktuelle Anzeige-Meldung bezeichnet werden. Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, die anderen Meldungen - also diejenigen Meldungen, die den Meldungs-Objekten zugeordnet sind, die sich nicht an der ersten Position befinden - nicht anzuzeigen und/oder nur teilweise anzuzeigen, beispielsweise teilweise von der aktuellen Anzeige-Meldung verdeckt anzuzeigen. In dem links gezeigten Zustand zeigt das Elektrowerkzeug 20 die dem (an der ersten Position befindlichen) ersten Meldungs-Objekt 44A zugeordnete Meldung auf der Anzeigeeinheit 4 vollständig an und zeigt die dem zweiten Meldungs-Objekt zugeordnete Meldung nicht oder nur teilweise an. In dem in der Mitte gezeigten Zustand zeigt das Elektrowerkzeug 20 die dem (an der ersten Position befindlichen) dritten Meldungs-Objekt 44C zugeordnete Meldung auf der Anzeigeeinheit 4 vollständig an und zeigt die den anderen Meldungs-Objekten 44A, 44B zugeordnete Meldungen nicht oder nur teilweise an. In dem rechts gezeigten Zustand zeigt das Elektrowerkzeug 20 die dem (an der ersten Position befindlichen) zweiten Meldungs-Objekt 44B zugeordnete Meldung auf der Anzeigeeinheit 4 vollständig an.

Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, in Ansprechen auf eine mit der Bedieneinrichtung 2 (insbesondere von einem Anwender) durchgeführte Bestätigungseingabe das an erster Position befindliche Meldungs-Objekt aus dem Anzeige- Stapelspeicher 43 zu entfernen, so dass die nachgeordneten Meldungs-Objekte jeweils eine Position nach vorne rücken. Die Bestätigungseingabe erfolgt beispielsweise mit dem Einstellelement 3, insbesondere durch ein Drücken des Einstellelements 3. Beispielsweise erfolgt in dem Übergang von dem in der Figur 6 in der Mitte gezeigten Zustand zu dem rechts gezeigten Zustand eine Bestätigungseingabe zunächst für das an erster Position befindliche dritte Meldungs-Objekt 44C, wodurch das dritte Meldungs-Objekt 44C aus dem Anzeige- Stapelspeicher 43 entfernt wird und das erste Meldungs-Objekt 44A und das zweite Meldungs-Objekt um eine Position nach vorne rücken, so dass das erste Meldungs-Objekt 44A an erster Position steht. Es erfolgt dann eine Bestätigungseingabe für das nunmehr an erster Position befindliche erste Meldungs- Objekt 44A, wodurch das erste Meldungs-Objekt 44A aus dem Anzeige-Stapelspeicher 43 entfernt wird und das zweite Meldungs-Objekt 44B um eine Position nach vorne rückt, so dass das zweite Meldungs-Objekt 44B an erster Position steht.

Zweckmäßigerweise ist das Elektrowerkzeug 20 ausgebildet, in Ansprechen auf ein vorbestimmtes Ereignis, das eine weitere Meldung auslöst, ein der weiteren Meldung zugeordnetes Meldungs-Objekt an erster Position in den Stapelspeicher 43 zu setzen und die zuvor in dem Stapelspeicher 43 vorhandenen Meldungs-Objekte jeweils eine Position nach hinten zu rücken. Bei dem vorbestimmten Ereignis handelt es sich beispielsweise um ein Fehlerereignis, das von der Steuereinheit 15 erkannt wird. Beispielsweise tritt in dem Übergang von dem in der Figur 6 links gezeigten Zustand zu dem in der Mitte gezeigten Zustand ein vorbestimmtes Ereignis auf, das eine Meldung auslöst, die dem dritten Meldungs-Objekt 44C zugeordnet ist, so dass das dritte Meldungs-Objekt 44C an erster Position in dem Stapelspeicher 43 gesetzt wird und die zuvor in dem Stapelspeicher vorhandenen Meldungs-Objekte 44A, 44B jeweils eine Position nach hinten rücken.

Die Steuereinheit 15 ist insbesondere ausgebildet, auf der

Anzeigeeinheit 4 stets die neueste Meldung anzuzeigen und mit der neusten Meldung eine oder mehrere zuvor angezeigte Meldung zu verdecken. Zweckmäßigerweise ist die Steuereinheit 15 ausgebildet, in Ansprechen auf die mit der Bedieneinrichtung 2 durchgeführte Bestätigungseingabe die neueste Meldung zu entfernen und diejenige Meldung anzuzeigen, die von der dann entfernten neusten Meldung zuvor verdeckt wurde.

Das Elektrowerkzeug 20 kann zweckmäßigerweise mit einem Verfahren betrieben werden, das den Schritt umfasst: Eingabe des Parameterwerts über das Einstellelement 3.

Bevorzugt wird zunächst über eine Betätigung des ersten Auswahlelements 6 der erste Parameter als der aktuelle Eingabe-Parameter ausgewählt. Dann wird zweckmäßigerweise durch ein Drehen des Einstellelements 3 der Parameterwert des aktuellen Eingabe-Parameters - also des ersten Parameters - verändert und dadurch eingegeben. Exemplarisch wird zuerst das Einstellelement 3 in dem nicht-gedrückten Eingabemodus gedreht, um eine oder mehrere Vorkommastellen des Parameterwerts zu verändern und dadurch einzugeben. Der Parameterwert wird währenddessen auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigt. Vorzugsweise positioniert das Elektrowerkzeug 20 während dem Drehen des Einstellelements 3 das Werkzeug 8 gemäß dem veränderten (und aktuell angezeigten) Parameterwert. Sobald das Drehen des Einstellelements 3 beendet wird, stoppt das Elektrowerkzeug 20 eine zum Zwecke der Positionierung des Werkzeugs 8 durchgeführte Verfahr- Bewegung des Werkzeugs 8. Exemplarisch wird dann das Einstellelement 3 in dem gedrückten Eingabemodus gedreht, um eine oder mehrere Nachkommastellen des Parameterwerts zu verändern und dadurch einzugeben. Der Parameterwert wird währenddessen auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigt.

Vorzugsweise positioniert das Elektrowerkzeug 20 während dem Drehen des Einstellelements 3 das Werkzeug 8 gemäß dem veränderten (und aktuell angezeigten) Parameterwert. Sobald das Drehen des Einstellelements 3 beendet wird, stoppt das Elektrowerkzeug 20 eine zum Zwecke der Positionierung des Werkzeugs 8 durchgeführte Verfahr-Bewegung des Werkzeugs 8.

Zweckmäßigerweise wird dann über eine Betätigung des zweiten Auswahlelements 7 der zweite Parameter als der aktuelle Eingabe-Parameter ausgewählt. Die Eingabe des Parameterwerts erfolgt dann zweckmäßigerweise in gleicher Weise wie vorstehend im Zusammenhang mit dem Parameterwert des ersten Parameters erläutert.

Optional kann das Elektrowerkzeug 20 mit einem Verfahren betrieben werden, das die Schritte umfasst:

- Vorhalten von Meldungs-Objekten 44A, 44B, 44C, die jeweiligen auf der Anzeigeeinheit 4 anzuzeigenden Meldungen, insbesondere Fehlermeldungen, zugeordnet sind,

- Anzeigen derjenigen Meldung, die dem in dem Anzeige- Stapelspeicher 43 an erster Position befindlichen Meldungs- Objekt zugeordnet ist,

- in Ansprechen auf eine mit der Bedieneinrichtung 2 durchgeführten Bestätigungseingabe Entfernen des an erster Position befindlichen Meldungs-Objekt aus dem Stapelspeicher 43, so dass die nachgeordneten Meldungs-Objekte jeweils eine Position nach vorne rücken, und/oder

- in Ansprechen auf ein vorbestimmtes Ereignis, das eine weitere Meldung auslöst, Setzen ein der weiteren Meldung zugeordnetes Meldungs-Objekt an erster Position in dem Stapelspeicher 43, und Rücken der zuvor in dem Stapelspeicher vorhandenen Meldungs-Objekte jeweils eine Position nach hinten.