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Patent Searching and Data


Title:
DRAWER, IN PARTICULAR KITCHEN CUPBOARD DRAWER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/088829
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drawer (2), in particular kitchen cupboard drawer, housed in a cupboard (1) and comprising pull-out telescopic rails (4), each consisting of a stationary rail (5) and a moving rail (6), a longitudinal fastening bracket (9) being formed on each moving rail (6), the longitudinal fastening brackets (9) further being supports of a bottomless, rigid mounting frame (23), in which one or more waste containers (25) can be mounted in a freely suspended manner, the mounting frame (23) associated with the moving rail (6) having a profile, with upper and lower profile portions (30 and 31) in relation to a use position, which are distanced vertically and the upper profile portion (30) running continuously in a straight line in cross-section forming a support edge (29) for a waste container (25), both profile portions (30, 31) associated with the moving rail (6) furthermore ending in a freely projecting manner in a cross-section perpendicular to a pull-out direction (r) of the drawer (2) and the lower profile portion (31) being used for fastening to the longitudinal fastening bracket (9). In order to provide an improved design of such a drawer, it is proposed in accordance with a first concept of the invention that both profile portions (30, 31) are formed integrally with one another and materially uniformly as a bent sheet part.

Inventors:
NEUHAUS HENDRIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/081743
Publication Date:
May 25, 2023
Filing Date:
November 14, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WESTERMANN KG (DE)
International Classes:
A47B77/18
Domestic Patent References:
WO2013111123A12013-08-01
Foreign References:
US20020024276A12002-02-28
EP1716783A22006-11-02
EP3939473A12022-01-19
EP3834663A12021-06-16
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. In einem Schrank (1) aufgenommene Schublade (2), insbesondere Küchenschrankschublade, mit Auszieh-Teleskopschienen (4), bestehend jeweils aus einer feststehenden Schiene (5) und einer mitfahrenden Schiene (6), wobei an jeder mitfahrenden Schiene (6) ein Längs-Befestigungswinkel (9) ausgebildet ist, wobei weiter die Längs-Befestigungswinkel (9) Träger eines bodenlosen, starren Einhängerahmens (23) sind, in dem ein oder mehrere Abfallbehälter (25) freihängend halterbar sind, wobei der Einhängerahmen (23) zugeordnet der mitfahrenden Schiene (6) ein Profil aufweist, mit bezogen auf eine Nutzungsstellung oberen und unteren Profilabschnitten (30 und 31), die vertikal beabstandet sind und der im Querschnitt durchgehend gerade verlaufende obere Profilabschnitt (30) einen Auflagerand (29) für einen Abfallbehälter (25) bildet, wobei weiter beide Profilabschnitte (30, 31) zugeordnet der mitfahrenden Schiene (6) in einem Querschnitt senkrecht zu einer Ausziehrichtung (r) der Schublade (2) freikragend auslaufen und der untere Profilabschnitt (31) zur Befestigung mit dem Längs-Befestigungswinkel (9) genutzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass beide Profilabschnitte (30, 31) miteinander einstückig und materialeinheitlich als Blechbiegeteil ausgebildet sind.

2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Einbauzustand obere Profilabschnitt (30) doppellagig ausgebildet ist.

3. Schublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mitfahrende Schiene (6) in dem Querschnitt senkrecht zur Ausziehrichtung (r) der Schublade (2) zugeordnet den Profilabschnitten (30, 31) einen Rücksprung (19) aufweist. Schublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide freien Randkanten (30', 31') der Profilabschnitte (30, 31) innerhalb des Rücksprungs (19) aufgenommen sind. Schublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der untere Profilabschnitt (31) in der Ausziehrichtung (r) betrachtet mit einer Mehrzahl randoffener, sich quer zu der Ausziehrichtung (r) erstreckender Schlitze (36) ausgebildet ist. Schublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung zwischen dem Einhängerahmen (23) und der mitfahrenden Schiene (6) mittels den Längs-Befestigungs winkel (9) und die Schlitze (36) des unteren Profilabschnitts (31) durchsetzende Schrauben (38) erreicht ist. Schublade, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Schublade, insbesondere Küchenschrankschublade

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft eine in einem Schrank aufgenommenen Schublade, insbesondere Küchenschrankschublade, mit Auszieh-Teleskopschienen, bestehend jeweils aus einer feststehenden Schiene und einer mitfahrenden Schiene, wobei an jeder mitfahrenden Schiene ein Längs-Befestigungswinkel ausgebildet ist, wobei weiter die Längs-Befestigungswinkel Träger eines bodenlosen, starren Einhängerahmens sind, in dem ein oder mehrere Abfallbehälter freihängend halterbar sind, wobei der Einhängerahmen zugeordnet der mitfahrenden Schiene ein Profil aufweist, mit - bezogen auf eine Nutzungs Stellung - oberen und unteren Profilabschnitten, die vertikal beabstandet sind und wobei der im Querschnitt durchgehend gerade verlaufende obere Profilabschnitt einen Auflagerand für einen Abfallbehälter bildet, wobei weiter beide Profilabschnitte zugeordnet der mitfahrenden Schiene in einem Querschnitt senkrecht zu einer Ausziehrichtung der Schublade freikragend auslaufen und der untere Profilabschnitt zur Befestigung mit dem Längs-Befestigungswinkel genutzt ist.

Stand der Technik

[0002] Aus der WO 2013/111 123 Al ist eine Schublade bekannt, bei der nur ein oberer freikragender Profilabschnitt ausgebildet ist.

[0003] Eine Schublade der in Rede stehenden Art ist beispielsweise aus der EP 3834663 Al bekannt. Eine der in dieser Anmeldung vorgeschlagenen Ausgestaltungen weist einen Einhängerahmen auf, welcher zugeordnet der mitfahrenden Schiene in dem Querschnitt eine nach außen in Richtung auf die mitfahrende Schiene sich öffnende U-Gestaltung aufweist, wobei ein U-Schenkel den oberen Profilabschnitt und der andere U-Schenkel den unteren Profilabschnitt bildet. Entsprechend ergeben sich in dem Querschnitt nach außen freikragend auslaufende Profilabschnitte. Der untere Profilabschnitt ist dabei Teil eines gesonderten Winkelteils, welches zur Herstellung der U-förmigen Randgestaltung mit dem oberen Profilabschnitt durch Verschweißung verbunden ist.

Zusammenfassung der Erfindung

[0004] Im Hinblick auf den zuletzt genannten Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine Schublade der in Rede stehenden Art in vorteilhaft anzugeben.

[0005] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Schublade gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass beide Profilabschnitte miteinander einstückig und materialeinheitlich als Blechbiegeteil ausgebildet sind.

[0006] Durch die einstückige und materialeinheitliche Ausgestaltung des Einhängerahmens in den seitlichen, der mitfahrenden Schiene zugewandten Bereichen ist der Einhängerahmen und somit die Schublade insgesamt insbesondere vorteilhaft herstellbar. Die beiden Profilabschnitte zur Bildung einer im Querschnitt nach außen sich öffnenden U-Randgestaltung des Einhängerahmens können so einstückig als Blechbiegeteil ausgebildet sein, wobei darüber hinaus weiter bevorzugt eine Einstückigkeit des Einhängerahmens insgesamt in vorteilhafter Weise erreicht sein kann. Es bedarf entsprechend weiter keiner Anordnung eines gesonderten Profilabschnitts, beispielsweise in Form eines gesonderten Winkelteils, das mit dem weiteren Profilabschnitt zur Bildung des U- Randbereichs verbunden werden muss. Vielmehr kann insbesondere dieser U- Randbereich des Einhängerahmens allein durch Biegen entsprechend aus einem einstückigen Blech, beispielsweise aus freigestanzten, zusammenhängenden Blechabschnitten, gebildet sein.

[0007] Durch die einteilige und materialeinheitliche Ausgestaltung der Profilabschnitte als Blechbiegeteil kann darüber hinaus im Bereich der Profilabschnitte, entsprechend weiter bevorzugt im Bereich der vorbeschriebenen U- Randgestaltung, eine erhöhte Stabilität des an der mitfahrenden Schiene befestigten Einhängerahmens erreicht werden.

[0008] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.

[0009] So kann gemäß einer weiter möglichen Ausgestaltung der im Einbauzustand obere Profilabschnitt doppellagig ausgebildet sein. Die Doppellagigkeit kann, wie auch bevorzugt, einstückig und materialeinheitlich gegeben sein, weiter bevorzugt zufolge Ausbildung als Blechbiegeteil. Dabei kann eine im Einbauzustand obere Lage des oberen Profilabschnitts insbesondere oberseitig, im Einbauzustand bevorzugt eine Sichtseite sowie den Auflagerand bildend, eine geschlossene Fläche ausbilden. Diese obere Lage kann, wie weiter bevorzugt, in einem in dem Querschnitt frei nach außen auslaufenden Endbereich über einen bevorzugt etwa 180 Grad-Biegeabschnitt beziehungsweise Umkehrbereich übergehen in die im Querschnitt im Wesentlichen parallel zu der oberen Lage verlaufende untere Lage des oberen Profilabschnitts, welche untere Lage somit ausgehend von dem Biegeabschnitt, bezogen auf den Querschnitt, nach innen gerichtet verläuft. [0010] In weiterer Ausgestaltung kann diese untere Lage des oberen Frontabschnitts unterseitig an der oberen Lage des oberen Profilabschnitts anliegend verlaufen und abgewandt dem Biegeabschnitt beziehungsweise Umkehrbereich übergehen in einen den im Einbauzustand vertikalen Abstand des unteren Profilabschnitts zu dem oberen Profilabschnitt definierenden, im Einbauzustand im Wesentlichen senkrecht verlaufenden U-Stegabschnitt einstückig und materialeinheitlich zufolge entsprechender Biegung übergehen, welcher Stegabschnitt wiederum im Bereich seines unteren Endes den unteren Profilabschnitt trägt. Die beiden Lagen des oberen Profilabschnitts, der U-Stegabschnitt und der untere Profilabschnitt sind dabei entsprechend miteinander einstückig und materialeinheitlich als Blechbiegeteil ausgebildet, dies bei weiter bevorzugt im Wesentlichen paralleler Ausrichtung der beiden Profilabschnitte zueinander. Zudem können in dem Querschnitt und ausgehend von dem Stegabschnitt beide Profilabschnitte im Wesentlichen gleiche Längen aufweisen.

[0011] Die mitfahrende Schiene kann in dem Querschnitt senkrecht zur Ausziehrichtung der Schublade zugeordnet den Profilabschnitten des Einhängerahmens einen Rücksprung aufweisen. Es kann sich dabei um eine sich mit Bezug auf den Querschnitt nach außen jeweils erweiternde Vertiefung handeln.

[0012] Innerhalb dieses Rücksprungs einer mitfahrenden Schiene kann eine oder, wie bevorzugt, können beide freien Randkanten der Profilabschnitte aufgenommen sein. Entsprechend kann sich eine Anordnung ergeben, in welcher sowohl der untere Profilabschnitt unterseitig durch einen Rücksprungabschnitt und/ oder durch den Längs-Befestigungs winkel der mitfahrenden Schiene Untergriffen ist wie auch der obere Profilabschnitt oberseitig durch einen Rücksprungabschnitt Übergriffen ist. Es kann sich also insgesamt eine etwa im Querschnitt U-förmige Rücksprungausgestaltung der mitfahrenden Schiene zur zu- mindest teilweisen, insbesondere randseitigen, Aufnahme des U-Randbereichs des Einhängerahmens ergeben.

[0013] Auch kann der untere Profilabschnitt, in der Ausziehrichtung betrachtet, mit einer Mehrzahl randoffener, sich quer zu der Ausziehrichtung erstreckender Schlitze ausgebildet sein. Diese Schlitze enden, ausgehend von der freien Randkante des unteren Profilabschnitts, bevorzugt mit Abstand zu dem vorbeschriebenen U-Stegabschnitt. In bevorzugter Ausgestaltung können zwei bis sechs solcher Schlitze in jedem unteren Profilabschnitt vorgesehen sein, weiter bevorzugt zwei bis vier Schlitze, die gleichmäßig oder alternativ ungleichmäßig zueinander in Ausziehrichtung beabstandet angeordnet sein können.

[0014] Die Schlitze können in weiterer Ausgestaltung beispielsweise zufolge Ausstanzungen geformt sein, wobei weiter bevorzugt solche Ausstanzungen vor einem Biegeprozess zur Gestaltung der U-förmigen Randbereiche vorgenommen werden.

[0015] Die Befestigung zwischen dem Einhängerahmen und der mitfahrenden Schiene kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung mittels Schrauben erreicht sein, die den Längs-Befestigungswinkel der mitfahrenden Schiene und die Schlitze des unteren Profilabschnitts des Einhängerahmens durchsetzen. Die diesbezügliche Verschraubung kann dabei, wie bevorzugt, mit Bezug auf den Einbauzustand von unten erfolgen, entsprechend ausgehend von der Unterseite des Längs-Befestigungswinkel. Dieser Längs-Befestigungswinkel kann hierzu Bohrungen aufweisen, die bevorzugt in vertikaler Überdeckung zu den Schlitzen im Bereich des unteren Profilabschnitts positioniert sind. So können die Befestigungsschrauben von unten durch die Bohrungen der Befestigungswinkel gesteckt und in die Schlitze eingedreht werden, wobei in einer möglichen Ausgestaltung das Schraubengewinde mit einem beispielsweise an dem zugehörigen Schlitz oder in einem dem Schlitz zugeordneten Bereich des unteren Profilabschnitts gehalterten Gegengewinde-Einsatz in Art einer Schraubmutter zusammenwirkt. Der Gegengewinde-Einsatz wie auch eine gegebenenfalls über den Gegengewinde-Einsatz nach oben hinaus ragender Endabschnitt des Schraubenschaftes erstrecken sich bevorzugt allein in dem sich zwischen den beiden Profilabschnitten ergebenden U-Raum des U-Randbereichs des Einhängerahmens. Entsprechend ergibt sich weiter bevorzugt durch die insgesamt bevorzugt geschlossene Ausgestaltung des oberen Profilabschnitts eine verdeckte Verschraubung, bei welcher in der üblichen Einbau- und Nutzungsstellung der Schublade diese Verschraubung der Sicht entzogen ist.

[0016] Zur Befestigung des Einhängerahmens können übliche Maschinenschrauben zum Einsatz kommen. Gegebenenfalls, können auch Blechschrauben Verwendung finden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0017] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt. Die Zeichnung zeigt:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Küchenschrank mit einer, einen Einhängerahmen aufweisenden Schublade, betreffend eine teilweise ausgezogene Stellung der Schublade;

Fig. 2 den Einhängerahmen mit Längs-Befestigungswinkeln in perspektivischer Darstellung;

Fig. 3 die Herausvergrößerung des Bereichs III in Figur 2; Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Einhängerahmens mit den Längs-Befestigungswinkeln und Auszieh- Teleskopschienen;

Fig. 5 den Einhängerahmen in einer perspektivischen Einzeldarstel- lung;

Fig. 6 die Ansicht gegen den Einhängerahmen gemäß Pfeil VI in Figur 5;

Fig. 7 die Draufsicht auf den Einhängerahmen gemäß Pfeil VII in Figur 6; Fig. 8 die Ansicht gemäß Pfeil VIII in Figur 6 gegen den Einhängerahmen;

Fig. 9 den Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Figur 6;

Fig. 10 den Schnitt gemäß der Linie X-X in Figur 8;

Fig. 11 in perspektivischer Einzeldarstellung einen Deckel zur Anord- nung oberhalb des Einhängerahmens;

Fig. 12 die Ansicht gemäß Pfeil XII in Figur 11;

Fig. 13 die Ansicht gemäß Pfeil XIII in Figur 11;

Fig. 14 den vergrößert dargestellten Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in Figur 12; Fig. 15 die Draufsicht auf ein Blech, betreffend eine Grundform zur Bildung des Einhängerahmens;

Fig. 16 den Schnitt gemäß der Schnittebene XVI in Figur 1;

Fig. 16a die Vergrößerung des Bereichs 16a in Figur 16;

Fig. 17 den Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in Figur 1.

Beschreibung der Ausführungsformen

[0018] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Figur 1, eine im Inneren eines Schranks 1 aufgenommene Schublade 2, insbesondere eine Küchenschrankschublade in beispielsweise einem Einbauschrank einer Küchenzeile.

[0019] Die Schublade 2 ist in üblicher Nutzungs Stellung gemäß Figur 1 horizontal schienengeführt und lässt sich frontal in einer Ausziehrichtung r in eine freie Vorstandslage gemäß Figur 2 vorziehen.

[0020] Die Schienenführung ist durch an den Innenseiten seitlicher, parallel verlaufender Schrankwände 3 gehalterte Auszieh-Teleskopschienen 4 erreicht. Letztere bestehen bevorzugt je aus einer feststehenden Schiene 5 und einer mitfahrenden Schiene 7. Jeder Teleskopschiene 4 kann weiter noch eine (nicht dargestellte) Zwischenschiene zugeordnet sein, sofern der erforderliche Ausfahrhub in Ausziehrichtung r über eine zweigliedrige Auszieh-Teleskopschiene 4 nicht ausreichend ist.

[0021] Eine reibungsarme Verlagerung der Schublade 2 in Ausziehrichtung r beziehungsweise entgegen der Ausziehrichtung r kann erreicht sein zufolge einer Abstützung der mitfahrenden Schiene 6 auf an der feststehenden Schiene 5 angeordneten Rollen 14 (vergleiche beispielsweise Figur 16).

[0022] Die feststehende Schiene 5 ist an der Innenseite der jeweiligen Schrankwand 3 befestigt. Hierzu geht die feststehende Schiene 5 über in eine Halterung 7. Bevorzugt handelt es sich hier um eine flanschartige Leiste mit Befestigungsdurchbrechungen für Schrauben 8 oder dergleichen.

[0023] Von der mitfahrenden Schiene 6 mitgebildet wird eine weitere Halterung, bevorzugt in Form eines Längs-Befestigungswinkels 9. Beide Längsseiten der Schublade 2 sind so bestückt.

[0024] Die beiden Längs-Befestigungwinkel 9 sind Teil einer Zargenkonstruktion 10. Ergänzend zu den Längs-Befestigungswinkeln 9 ist eine Frontplatte 11 sowie eine Rückenplatte 12 vorgesehen. Die Frontplatte 11 kann, wie auch bevorzugt, zugleich zu einer von außen sichtbaren Schubladenblende gestaltet sein mit einer Greifmöglichkeit 13 für das bequeme Vorziehen der Schublade 2 in eine Auszugsstellung und zum Wiedereinschieben derselben.

[0025] Die Längs-Befestigungswinkel 9, wie auch weiter bevorzugt die Rückplatte 12, können als Blechbiegeteile ausgebildet sein.

[0026] Die Auszieh-Teleskopschienen 4 sind in der üblichen Nutzungsstellung der Schublade 2 der Sicht entzogen. Hierzu dient eine oberseitige Abdeckung 15, die weiter bevorzugt Teil eines jeden Längs-Befestigungswinkels 9 und somit Teil der Zargenkonstruktion 10 ist.

[0027] Hierbei kann es sich, wie auch beispielsweise in Figur 16 dargestellt, um ein im Wesentlichen U-Profil handeln, mit einem eine Decke bildenden, im üblichen Nutzungszustand im Wesentlichen horizontal verlaufenden U-Steg 16. An diesem schließt sich ein, bezogen auf die Nutzungsstellung, vertikal nach unten verlaufender äußerer U-Schenkel 17 an. Der innere U-Schenkel 18 der dargestellten Ausführungsform verläuft etwa parallel ausgerichtet zu dem vorbeschriebenen äußeren U-Schenkel 17. In einem unteren freien Endabschnitt dieses U-Schenkels 18 ist mit Bezug auf die Querschnittdarstellung in Figur 12 ein U-öffnungsartiger Rücksprung 19 gebildet.

[0028] Der durch den Rücksprung 19 gebildete U-Raum öffnet sich im Wesentlichen in Richtung auf den gegenüberliegenden Längs-Befestigungswinkel 9, wobei zur Schaffung des Rücksprungs 19 das nach unten gerichtete Ende des U-Schenkels 18 einen nasenartigen Übergriff 20 formt. Zu diesem relativ nach außen versetzt ist der Rücksprung 19 weiter gebildet durch einen Vertikalabschnitt 21 des Längs-Befestigungswinkels 9, der einen im Nutzungszustand üblicherweise horizontal aus gerichteten Auflageschenkel 22 aufweist.

[0029] Die Auflageschenkel 22 beider Längs-Befestigungswinkel 9, wie auch bevorzugt die jeweils ausgebildeten Rücksprünge 19, dienen zur Auflage und Aufnahme von U-Randbereichen 24 eines Einhängerahmens 23. In diesem Einhängerahmen 23 können ein oder mehrere Abfallbehälter 25 freihängend gehaltert werden (vergleiche beispielsweise Figur 1).

[0030] Der Einhängerahmen 23 kann einen, mit Bezug auf einen Grundriss des Einhängerahmens 25 beispielsweise gemäß der Darstellung in Figur 7, umlaufenden Rahmen 26 aufweisen, zur Begrenzung einer Rahmenöffnung 27, welche Rahmenöffnung 27 zur Aufnahme eines Abfallbehälters 25 dient. Dabei kann weiter Teil des Einhängerahmens 23 eine Zwischenstrebe 28 sein, die zur Bildung von zwei nebeneinanderliegenden Rahmenöffnungen 27 in Erstre- ckungsrichtung der Längs-Befestigungswinkel 9 und somit in Ausziehrichtung r gerichtet sein kann oder auch hierzu quergerichtet.

[0031] Den Auflagerand 29 für die Abfallbehälter 26 bildet ein in üblicher Nutzungsstellung umlaufender oberer Profilabschnitt 30 des Rahmens 26. Dieser ist bevorzugt durchgehend verlaufend, entsprechend in Nutzungsstellung horizontal gestreckt verlaufend, und weiter bevorzugt insbesondere im sichtbaren Bereich geschlossen ausgebildet.

[0032] Vertikal zu diesem oberen Profilabschnitt 30 versetzt ist insbesondere entlang der sich in Ausziehrichtung r erstreckenden Seitenränder des Einhängerahmens 23 ein unterer Profilabschnitt 31 vorgesehen, der bevorzugt durchgehend gerade verlaufend, insbesondere horizontal verlaufend ausgerichtet ist. Das vertikale Abstandsmaß der beiden Profilabschnitte 30 und 31 ist bevorzugt angepasst an das vertikale Öffnungsmaß des Rücksprungs 19 im Bereich der Längs-Befestigungswinkel 9, sodass in der Nutzungsstellung entsprechend der Einhängerahmen 23 zunächst und im Wesentlichen mit den nach außen gerichteten freien Randkanten 30' und 31' der Profilabschnitte 30 und 31 in den jeweiligen Bereich des Rücksprungs 19 partiell eingreift.

[0033] Die beiden Profilabschnitte 30 und 31 bilden in dem Randbereich 24 zur Bildung des Auflagerandes 29 in einem Querschnitt quer zur Ausziehrichtung r, beispielsweise gemäß Figur 16, ein nach außen offenes U-Profil. Entsprechend sind die beiden Profilabschnitte 30 und 31 nach außen freikragend auslaufend gebildet.

[0034] Die Profilabschnitte 30 und 31 bilden im Wesentlichen parallel zueinander und weiter bevorzugt im Einbauzustand horizontal ausgerichtete U- Schenkel des U-Profils, wobei weiter mit horizontalem Abstand nach innen zu den freien Enden der Profilabschnitte 30 und 31 diese miteinander verbunden sind durch einen im Einbauzustand im Wesentlichen vertikal verlaufenden U- Steg 32.

[0035] Es ergibt sich bezogen auf die übliche Nutzungsstellung ein im Wesentlichen horizontales Übergreifmaß a (siehe Figur 16a) zwischen der nach Innen weisenden Fläche des U-Schenkels 17 im Bereich des Übergriffs 20 und der in dieselbe Richtung weisenden Fläche des Vertikalabschnitts 21, welches Übergreifmaß a etwa einem Fünftel oder weniger, beispielsweise bis hin zu etwa einem Zehntel oder einem Zwanzigstel des freien horizontalen Erstreckungsmaßes eines Profilabschnitts 30, 31 ausgehend von dem U-Steg 32 in Richtung auf die freien Randkanten 30', 31' entsprechen kann.

[0036] Der obere Profilabschnitt 30, der U-Steg 32 und der untere Profilabschnitt 31 sind dabei weiter bevorzugt miteinander einstückig und materialeinheitlich gebildet, insbesondere durch Bildung als Blechbiegeteil. Hierzu ist weiter der obere Profilabschnitt 30 doppellagig ausgebildet. Dabei geht eine obere Eage 33 des oberen Profilabschnitts 30 im Bereich seines freikragenden äußeren Endes (Randkante 30') über in einen durch eine im Wesentlichen 180 Grad- Biegung gebildeten Umkehr bereich 34, von welchem wiederum ausgehend sich die untere Lage 35 des oberen Profilabschnitts 30 mit Bezug auf den Querschnitt nach innen erstreckt. Die obere Lage 33 und die untere Lage 35 verlaufen dabei bevorzugt im Wesentlichen parallel zueinander, weiter bevorzugt unter vollflächiger oder partieller Anlage aneinander. Der Umkehrbereich 34 bildet im Wesentlichen die äußere Randkante 30' des zweilagigen oberen Profilabschnitts 30.

[0037] Weiter geht die untere Lage 35 im Bereich des nach innen gerichteten Endes materialeinheitlich und einstückig zufolge Biegung über in den U-Steg 32, an welchem wiederum zufolge weiterer Biegung zurück in eine Richtung nach außen sich der untere Profilabschnitt 31 anschließt.

[0038] Der Einhängerahmen 23 liegt mit dessen unteren Profilabschnitten 31 bevorzugt zumindest annähernd vollflächig auf der zugewandten Oberfläche des jeweils zugeordneten Auflageschenkels 22 des Längs-Befestigungswinkels 9 auf. Die Profilabschnitte 30 und 31 können mit ihren Randkanten 30' und 31' bis an die zugewandte Fläche des zugeordneten Vertikalabschnitts 21 des Rücksprungs 19 ragen. Der Übergriff 20 fasst über den oberen Profilabschnitt 30.

[0039] In diesem Bereich kann, wie weiter auch bevorzugt, eine Befestigung des Einhängerahmens 23 an dem Längs-Befestigungswinkel 9 und somit mittelbar mit der mitfahrenden Schiene 6 vorgesehen sein. Hierzu weist insbesondere der untere Profilabschnitt 31, betrachtet in Ausziehrichtung r, eine Mehrzahl, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier, gleichmäßig zueinander beabstandete Schlitze 36 auf, die sich quer zu der Ausziehrichtung r erstreckend zur zugeordneten Randkante 31' randoffen auslaufen. Abgewandt dieser Randkante 31' enden die Schlitze 36 bevorzugt mit Abstand zu dem sich an dem unteren Profilabschnitt 31 anschließenden U-Steg 32.

[0040] Die Schlitze 36 liegen in der üblichen Einbausituation in vertikaler Überdeckung zu in dem Längs-Befestigungswinkel 9, insbesondere in dem Auflageschenkel 32, vorgesehene Bohrungen 37. Die Befestigung erfolgt mittels Schrauben 38, die von unten durch die Bohrungen 37 der Auflageschenkel 32 eingedreht werden und die Schlitze 36 des unteren Profilabschnitts 31 durchsetzen. Hierbei kann es sich beispielsweise um Blechschrauben handeln, die unmittelbar mit den Rändern der Schlitze 36 Zusammenwirken oder auch beispielsweise, wie bevorzugt und dargestellt, um übliche Maschinenschrauben, welche mit im Bereich der Schlitze 36 gehalterten Gegengewinde-Einsätzen 39 (Schraubmuttern) Zusammenwirken.

[0041] Insbesondere zur Festlegung der Frontplatte 11 an der Schublade 2, weiter insbesondere an dem Einhängerahmen 23, kann der Einhängerahmen 23 weiter entlang dem in Ausziehrichtung r vorderen und quer zur Ausziehrichtung r sich erstreckenden Profilabschnitt mindestens eine sich im Einbauzustand ausgehend von dem oberen Profilabschnitt 30 im Wesentlichen senkrecht nach unten erstreckende Befestigungslasche 40 aufweisen. Diese kann weiter mit Bohrungen 43, beispielsweise langlochartigen Bohrungen, versehen sein, durch welche von der Innenseite her gegebenenfalls eine Verschraubung der Frontplatte 11 erreicht sein kann. In weiterer Ausgestaltung ist die Frontplatte 11 an den zargenartigen mitfahrenden Schienen 6 rastgehaltert.

[0042] Darüber hinaus kann auch in Ausziehrichtung r betrachtet rückwärtig an dem Einhängerahmen 23 eine weitere Befestigungslasche 41 vorgesehen sein, zur Ermöglichung einer Schraubbefestigung (Nutzung von Bohrungen 43) mit der Rückenplatte 12 der schubladenseitigen Zargenkonstruktion 10.

[0043] Der vorbeschriebene Einhängerahmen 23 kann in herstellungstechnisch vorteilhafter Weise insgesamt einstückig und materialeinheitlich als Blechbiegeteil gestaltet sein. Eine diesbezügliche Abwicklung des Einhängerahmens 23, entsprechend eine Darstellung des Einhängerahmens 23 nach einer bevorzugten Ausstanzung der Grundform G und vor Durchführung einer Biegung, ist in Figur 15 in einer Draufsicht gezeigt.

[0044] Es ist zunächst der umlaufende Rahmen 26 zu erkennen, welcher in der Einbau- und Nutzungsstellung den oberen Profilabschnitt 30 bildet. Darüber hinaus bildet dieser Rahmen 26 ebenengleich mit dem oberen Profilabschnitt 30 die Zwischenstrebe 28.

[0045] Weiter in der Erstreckungsebene dieses den oberen Profilabschnitt 30 bildenden Rahmens 26 erstrecken sich die freigestanzten Abschnitte zur Bildung der Befestigungslaschen 40 und 41 sowie die Abschnitte zur Bildung der randseitigen, im Querschnitt U-förmigen Auflagebereiche, nämlich die in der Nutzungsstellung die untere Lage 35, den U-Steg 32 und den unteren Profilabschnitt 31 bildenden Abschnitte.

[0046] Es ergeben sich zwischen dem in der Nutzungsstellung den oberen Profilabschnitt 30 bildenden Rahmen 26 der Grundform G und den sich anschließenden Abschnitten zur Bildung der Befestigungslaschen 40 und 41 sowie zur Ausbildung der unteren Lage 35 des oberen Profilabschnitts 30 - mit Bezug auf die in der Nutzungsstellung sich ergebende Ausziehrichtung r in Ausziehrichtung r beziehungsweise quer hierzu sich erstreckende - Biegelinien c und d.

Zur Ausbildung des Einhängerahmens 23 werden die Abschnitte zur Ausbildung der Befestigungslaschen 40 und 41 um die quer zur Ausziehrichtung r verlaufenden Biegelinien c um bevorzugt 90 Grad nach unten abgebogen. Solche Biegelinien c ergeben sich weiter, wenngleich hier im Wesentlichen in Ausziehrichtung r verlaufend, auch beidseitig der Zwischenstrebe 28, zum Abbiegen seitlicher Stabilisierungswangen 42 um 90 Grad nach unten.

[0047] Zufolge Umbiegen der sich an dem Rahmen 26 anschließenden Abschnitte um die in Ausziehrichtung r verlaufenden Biegelinien d um bevorzugt 180 Grad ergibt sich im Bereich dieser Biegelinie d der vorbeschriebene Umkehrbereich 34. Der sich entsprechend an dieser Biegelinie d anschließende Abschnitt bildet hiernach die untere Lage 35 des oberen Profilabschnitts 30, an welchem sich durch jeweilige Biegung - ausgehend von der unbeeinflussten Grundform G - um 90 Grad nach oben entlang von Biegelinien e der U-Steg 32 und der untere Profilabschnitt 31 anschließen.

[0048] Wie weiter aus Figur 15 zu erkennen, können, wie auch bevorzugt, in der Grundform G bereits die Schlitze 36 in den Abschnitten zur Bildung der unteren Profilabschnitte 31 sowie die Bohrungen 43 in den Abschnitten zur Ausbildung der Befestigungslaschen 40 und 41 beispielsweise zufolge Ausstanzung vorgesehen sein.

[0049] Darüber hinaus kann ein ebenfalls bevorzugt als Blechbiegeteil ausgebildeter Deckel 44 mit einer Deckelfläche 45 und seitlich verlaufenden Deckelwangen 46 vorgesehen sein. Der Deckel 44 ist bevorzugt ortsfest vorgesehen, entsprechend nicht mit der Schublade 2 mitfahrend in Ausziehrichtung r beziehungsweise entgegen Ausziehrichtung r verlagerbar. Hierzu kann der Deckel 44 insbesondere über die Deckelwangen 46 beispielsweise an den feststehenden Schienen 5 der Auszieh-Teleskopschienen 4 klemmgehaltert sein.

[0050] In weiterer Ausgestaltung kann der Deckel 44 eine sich senkrecht zu der Deckelfläche 45 nach unten erstreckende Befestigungslasche 47 aufweisen, insbesondere zur Schraubfestlegung des Deckels 44, beispielsweise an einer Schrankrückwand oder dergleichen.

[0051] Wie weiter insbesondere aus der Seitenansicht in Figur 13 zu erkennen, können die seitlichen Deckelwangen 46 bezüglich ihrer nach unten gerichteten freien Randkante 48 jeweils einen stufenartigen Verlauf aufweisen, derart, dass sich - in Ausziehrichtung r betrachtet - zugeordnet einem vorderen Endbereich, über welchen hinaus die Schublade 2 in Ausziehrichtung r ausziehbar ist, und etwa einem mittleren Bereich bezüglich der Randkante 48 ein vertikaler Rücksprung 49 beziehungsweise 50 ergibt. [0052] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:

[0053] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass beide Profilabschnitte 30, 31 miteinander einstückig und materialeinheitlich als Blechbiegeteil ausgebildet sind.

[0054] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der im Einbauzustand obere Profilabschnitt 30 doppellagig ausgebildet ist.

[0055] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die mitfahrende Schiene 6 in dem Querschnitt senkrecht zur Ausziehrichtung r der Schublade 2 zugeordnet den Profilabschnitten 30, 31 einen Rücksprung 19 aufweist.

[0056] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine oder beide freien Randkanten 30', 31' der Profilabschnitte 30, 31 innerhalb des Rücksprungs 19 aufgenommen sind.

[0057] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der untere Profilabschnitt 31 in der Ausziehrichtung r betrachtet mit einer Mehrzahl randoffener, sich quer zu der Ausziehrichtung r erstreckender Schlitze 36 ausgebildet ist.

[0058] Eine Schublade, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Befestigung zwischen dem Einhängerahmen 23 und der mitfahrenden Schiene 6 mittels den Längs-Befestigungswinkel 9 und die Schlitze 36 des unteren Profilabschnitts 31 durchsetzende Schrauben 38 erreicht ist.

[0059] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unter ansprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er- findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön- nen.

Liste der Bezugszeichen

1 Schrank 29 Auflagerand

2 Schublade 30 oberer Profilabschnitt

3 Schrankwand 30' Randkante

4 Auszieh-Teleskopschiene 31 unterer Profilabschnitt

5 feststehende Schiene 31' Randkante

6 mitfahrende Schiene 32 U-Steg

7 Halterung 33 obere Lage

8 Schraube 34 U mkehr bereich

9 Längs-Befestigungswinkel 35 untere Lage

10 Zargenkonstruktion 36 Schlitz

11 Frontplatte 37 Bohrung

12 Rückplatte 38 Schraube

13 Greifmöglichkeit 39 Gegengewinde-Einsatz

14 Rolle 40 Befestigungslasche

15 Abdeckung 41 Befestigungslasche

16 U-Steg 42 Stabilisierungswange

17 U-Schenkel 43 Bohrung

18 U-Schenkel 44 Deckel

19 Rücksprung 45 Deckelfläche

20 Übergriff 46 Deckelwange

21 Vertikalabschnitt 47 Befestigungslasche

22 Auflageschenkel 48 Randkante

23 Einhängerahmen 49 Rücksprung

24 U-Randbereich 50 Rücksprung

25 Abfallbehälter

26 Rahmen a Übergreifmaß

27 Rahmenöffnung c Biegelinie

28 Zwischenstrebe d Biegelinie e Biegelinie r Ausziehrichtung

G Grundform