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Patent Searching and Data


Title:
DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/006801
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a door, in particular a roller door, having a door leaf which is at least partially configured as a web-like curtain made of flexible material and which is movable along a movement path between an open position, in which it at least partially opens a wall opening and possibly forms a multi-layer winding above the wall opening, and a closed position, in which it at least partially closes the wall opening, wherein the web-like curtain is assigned a stabilizing device which extends transversely, in particular approximately perpendicularly, to the movement path and which, at least in the closed position, counteracts deformation of the curtain in a load direction extending perpendicularly to a closing plane defined by the movement path and the stabilizing device, wherein the web-like curtain has at least two curtain segments which follow one another in the direction of the movement path and which are releasably connected to one another along at least one predetermined separating line, or a predetermined separating region, extending preferably approximately perpendicular to the movement path in the closing plane, in such a way that the mutually facing edges of the curtain segments that extend transversely, in particular perpendicularly, to the movement direction remain deformable.

Inventors:
FISCHER JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/071035
Publication Date:
February 02, 2023
Filing Date:
July 27, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SEUSTER KG (DE)
International Classes:
E06B9/58; E06B9/13
Foreign References:
US20140190709A12014-07-10
DE102019126898A12021-04-08
Attorney, Agent or Firm:
SERANSKI, Klaus (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Tor (1), insbesondere Rolltor, mit einem zwischen einer Öffnungsstellung, in der es eine Wandöffnung zumindest teilweise freigibt und ggf. oberhalb der Wandöffnung einen mehrlagigen Wickel bildet, und einer Schließstellung, in der es die Wandöffnung zumin dest teilweise verschließt, entlang einer Bewegungsbahn (R) bewegbaren und zumindest abschnittsweise als bahnförmiger Behang (3) aus biegsamem Material ausgeführten Tor blatt (5), wobei dem bahnförmigen Behang (3) eine sich quer, insbesondere etwa senk recht, zur Bewegungsbahn (R) erstreckende Stabilisierungseinrichtung (33) zugeordnet ist, die zumindest in der Schließstellung einer Verformung des Behangs (3) in eine senk recht zu einer durch die Bewegungsbahn (R) und die Stabilisierungseinrichtung (33) auf gespannten Schließebene verlaufenden Lastrichtung entgegenwirkt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der bahnförmige Behang (3) mindestens zwei in Richtung der Bewegungsbahn aufeinanderfolgende Behangsegmente (9, 11) aufweist, die längs min destens einer sich in der Schließebene vorzugsweise etwa senkrecht zur Bewegungsbahn erstreckenden Solltrennlinie, bzw. eines Solltrennbereichs, derart lösbar miteinander verbunden sind, dass die einander zugewandten, sich quer, insbesondere senkrecht zur Bewegungsbahn erstreckenden Ränder der Behangsegmente (9, 11) verformbar bleiben.

2. Tor (1) nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine zumindest abschnittsweise verformbare, insbesondere elastisch verformbare, Verbindungseinrichtung (7) zum lös baren Verbinden der einander zugewandten Ränder der Behangsegmente (9,11).

3. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verbindungseinrichtung (7) zwei je einem der zu verbindenden Behangsegmente (9, 11) zugeordnete Aufnahmen (13, 15) zum formschlüssigen Aufnehmen je eines der einan der zugewandten Ränder der Behangsegmente (9, 11) aufweist, wobei insbesondere die Ränder Verdickungen aufweisen, insbesondere als Wulste oder Keder ausgebildet sind.

4. Tor (1) nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Aufnahmen (13, 15) aus einem Stück miteinander hergestellt sind und/oder je eine sich in Längsrichtung der Aufnahmen (13, 15) ersteckende Führungsnut (17, 19) insbesondere mit in Richtung der Solltrennlinie konstantem Querschnitt zum Einführen der Ränder in der Längsrichtung sowie je eine in Richtung der Bewegungsbahn (R) orientierte Längsöffnung (21, 23) für an die Ränder anschließende Abschnitte der Behangsegmente (9, 11) oder mit den Be hangsegmenten (9, 11) gekoppelte Verbindungsmittel aufweisen, wobei die Längsöffnun- gen (21, 23) in der Lastrichtung eine lichte Weite aufweisen, die geringer ist als die ma ximalen Abmessungen der in den Aufnahmen (13, 15) aufgenommenen Verdickungen in dieser Richtung.

5. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7) derart ausgebildet ist, dass bei einer auf den Behang (3) ein wirkenden, eine vorbestimmte Belastungsgrenze überschreitenden Belastung in der Lastrichtung wenigstens eines der, insbesondere beide, Behangsegmente (9, 11) freige geben wird.

6. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Verbindungseinrichtung (7) in einer senkrecht zur Längsrichtung ver laufenden Schnittebene bezüglich einer in Richtung der Bewegungsbahn (R) orientierten Achse und/oder bezüglich einer parallel zur Solltrennlinie orientierten, insbesondere durch einen die Aufnahmen (13, 15) verbindenden Verbindungssteg verlaufenden, Achse symmetrisch ausgebildet ist.

7. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7) in der Schließstellung in einem Abstand im Bereich von 250 mm bis 1250 mm zum Boden angeordnet ist.

8. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7) als Doppelkederschiene ausgebildet ist.

9. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei weitere in Richtung der Bewegungsbahn (R) aufeinanderfolgende Behangseg mente (9, 11) unlösbar miteinander verbunden, insbesondere verklebt und/oder ver schweißt, sind.

10. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die einer Verformung der Verbindungseinrichtung (7) in der Lastrichtung entgegenwir kende Rückstellkraft kleiner ist als die einer Verformung des Stabilisierungselements (33) in der Lastrichtung entgegenwirkende Rückstellkraft.

11. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behangsegmente (9, 11) derart miteinander verbunden sind, dass diese erst dann voneinander lösbar sind, wenn eine Sicherung gelöst ist, wobei insbesondere der Verbin dungseinrichtung (7) eine Sicherungseinrichtung (51) zum Verhindern einer Relativbe wegung der Behangsegmente (9, 11) in Richtung der Solltrennlinie zugeordnet ist.

12. Tor (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrich tung (51) formschlüssig mit der Verbindungseinrichtung (7) verbunden ist.

13. Tor nach einem der Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet durch mindestens eine zum Fixieren mindestens eines senkrecht zur Bewegungsbahn verlaufenden Rands min destens eines Behangsegments (9, 11) bezüglich mindestens einer Verbindungseinrich tung (7) ausgelegte Fixiereinrichtung.

14. Tor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung min destens einen einen zu fixierenden Rand durchsetzenden, sich insbesondere quer, bevor zugt etwa senkrecht zur Schließebene erstreckenden Fixierbolzen, insbesondere Fixier schraube, aufweist.

15. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch min destens eine an einem seitlichen Rand des Torblatts (5) angeordnete Führungseinrich tung, mittels der das Torblatt (5) bei einer Bewegung in der Schließebene geführt ist, und eine am oberen Rand der Führungseinrichtung angeordnete Einlaufanordnung, mit der der seitliche Rand des Torblatts (5) bei einer Schließbewegung automatisch in die Füh rungseinrichtung einführbar ist.

16. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bei einer Schließbewegung entlang der Bewegungsbahn (R) vorlaufende, insbeson dere den unteren Rand des Behangs (3) bildende, Behangsegment (9) einen optischen Indikator aufweist, der sich optisch von dem benachbarten Behangsegment (11) unter scheidet.

17. Tor nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindes tens einer Verbindungseinrichtung (7) eine zur Aufnahme von parallel zu den sich senk recht zur Bewegungsbahn erstreckenden Rändern der Behangsegmente wirkende Axial kräften ausgelegte Sicherungseinrichtung zugeordnet ist.

18. Tor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung bezüglich der Wandöffnung feststehend angebrachte Sicherungsmittel (130, 140) und mindestens ein an dem Torblatt (5), insbesondere der Verbindungseinrichtung (7) ange brachtes Sicherungsmodul mit mindestens einer zur Aufnahme von Axialkräften an eine Gegenfläche des Sicherungsmittels (130, 140) anlegbaren Anlagefläche aufweist.

19. Tor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche durch mindestens eine, insbesondere bezüglich einer in der Schließstellung senkrecht zur Schließebene verlaufenden Rollenachse drehbar gelagerte Führungsrolle (116, 118, 126, 128) gebildet ist, die vorzugsweise in der Schließstellung in einem sich etwa in Schwere richtung erstreckenden und von einem von einem seitlichen Rand des Torblatts durch- griffenen Schlitz (132, 142) durchsetzten, als Hohlprofil ausgeführten Sicherungsmittel (130140) aufgenommen ist.

20. Tor nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungs einrichtung mindestens zwei an einander entgegengesetzten axialen Enden mindestens einer Verbindungseinrichtung (7) angebrachte, insbesondere form-, kraft- und/oder stoffschlüssig befestigte Sicherungsmodule (110, 116, 118, 120, 126, 128) aufweist.

21. Tor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrich tung eine die Sicherungsmodule (110, 116, 118, 120, 126, 128) miteinander verbindende Zugsicherung (150) aufweist.

22. Tor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugsicherung einen sich parallel zu den Rändern der Behangsegmente (9, 11) erstreckenden Kanal (170) in der Verbindungseinrichtung (7) durchsetzt.

23. Tor nach Anspruch 14 und einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeich net, dass mindestens ein Fixierbolzen, wie etwa mindestens eine Fixierschraube, min destens ein Sicherungsmodul durchsetzt.

Description:
Tor

Die Erfindung betrifft ein Tor, insbesondere ein Rolltor, mit einem zwischen einer Öffnungs stellung, in der es eine Wandöffnung zumindest teilweise freigibt und ggf. oberhalb der Wandöffnung einen mehrlagigen Wickel bildet, und einer Schließstellung, in der es die Wandöffnung zumindest teilweise verschließt, entlang einer Bewegungsbahn bewegbaren und zumindest abschnittsweise als bahnförmiger Behang aus biegsamem Material ausgeführ ten Torblatt, wobei dem bahnförmigen Behang eine sich quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Bewegungsbahn erstreckende Stabilisierungseinrichtung zugeordnet ist, die zumindest in der Schließstellung einer Verformung des Behangs in eine senkrecht zu einer durch die Bewe gungsbahn und die Stabilisierungseinrichtung aufgespannten Schließebene verlaufenden Lastrichtung entgegenwirkt.

Rolltore dieser Art werden insbesondere zum Verschließen von Halleneinfahrten eingesetzt. Dabei kann das als Torblatt ausgebildete Schließelement bei einem Übergang von der Schließstellung in die Öffnungsstellung auf einer über der Halleneinfahrt angeordneten Wi ckelwehe aufgewickelt werden. Dadurch wird eine platzsparende Unterbringung des Tor blatts in der Öffnungsstellung gewährleistet. Zu diesem Zweck kann das Torblatt in Form ei nes sog. Lamellenpanzers mit einer Vielzahl von bzgl. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schließelementes verlaufenden Gelenkachsen gelenkig miteinander verbundenen Lamellen gebildet sein. In Fällen, bei denen es weniger auf einen einbruchssicheren Abschluss der Ein fahrt, als auf eine schnelle Öffnungs- und Schließbewegung zum Öffnen und Schließen der Einfahrt ankommt, kann das Schließelement zumindest teilweise auch in Form eines bahn förmigen Behangs, beispielsweise aus PVC, bestehen, der aus mehreren in Bahnrichtung un terteilten und miteinander verbundenen Behangsegmenten gebildet sein kann.

Die Schnelllauf-Rolltore mit einem Schließelement bzw. Torblatt in Form eines bahnförmi gen, ggf. aus mehreren miteinander verbundenen Behangsegmenten gebildeten Behangs müssen verschiedenen, zum Teil im Konflikt stehenden Anforderungen genügen. Zum einen müssen die Rolltore eine gewisse Stabilität quer zur Bewegungsrichtung bzw. quer zur flächi gen Erstreckung des Behangs in der Schließstellung aufweisen, um äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Windlasten, die zu einer Auswölbung des Behangs führen können, standhalten zu können. Des Weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die einzelnen den Behang bildenden Behangsegmente lösbar miteinander verbunden sind, weil im Schadens-, Repara tur- und/oder Wartungsfall eine einfache Demontage des Behangs und ein Austausch einzel ner Behangsegmente möglich sind. Derartige Rolltore sind beispielsweise in der internatio nalen Veröffentlichungsschrift WO 2018/219512A1 beschrieben. Dabei sind die einzelnen Be hangsegmente über eine Verbindungseinrichtung bestehend aus als Aluminiumstrang pressprofilen ausgebildeten Stabilisierungsprofilen und mit den Aluminiumstrangpressprofi len im Eingriff stehenden Kedern lösbar aneinander befestigt. Während die erforderliche Sta bilität insbesondere gegenüber Windlasten sowie eine einfache Demontagemöglichkeit er reicht werden, bedingen die Aluminiumstrangpressprofile eine Reduzierung der Laufge schwindigkeit der Rolltore sowie einen erhöhten Geräuschpegel beim Auf- und Abwickeln des Behangs. Denn es hat sich herausgestellt, dass die Aluminiumstrangpressprofile beim Aufwickeln auf die Wickelwelle und beim Abwickeln von der Wickelwelle gegen diese schla gen und einen unrunden Torlauf erzeugen. Tore mit über aus metallischen Profilen gebilde ten Verbindungseinrichtungen miteinander verbundene Behangsegmenten sind auch in der DE 102019 126898 Ai und der CN2480527Y offenbart.

Im Stand der Technik existieren ferner Rolltore, bei denen die Behangsegmente unlösbar an einander befestigt sind, insbesondere durch Verschweißen, oder der Behang aus einem Stück hergestellt ist. Bei derartigen Rolltoren lässt sich die erforderliche Stabilität gegenüber äuße ren Einflüssen, wie den Windlasten, dadurch erreichen, dass der Behang mit Stabilisatoren, wie flachen Federstahl-Blättern, versehen wird. Auf diese Weise gebildete Rolltore zeichnen sich durch hervorragende Laufeigenschaften und -geschwindigkeiten aus, ohne dass störende Wickelgeräusche entstehen. Der Nachteil derartiger Rolltore besteht u.a. darin, dass im Scha dens-, Reparatur- und/oder Wartungsfall selbst bei kleinen Beschädigungen des einstückigen Behangs oder bei Beschädigungen an nur einzelnen Behangsegmenten in der Regel der voll ständige Behang ausgetauscht werden muss, was zu einem hohen Arbeits- und Kostenauf wand führt. Eine Demontage bzw. ein Austausch einzelner Behangsegmente ist nicht mög lich.

Es hat sich herausgestellt, dass trotz der hohen Laufgeschwindigkeiten der Rolltore soge nannte Anfahrschäden erzeugt werden, wenn ein Fahrzeug, beispielsweise ein Gabelstapler, während der Öffnungsbewegung des Behangs oder auch in der Schließstellung gegen den Be hang fährt und diesen beschädigt. Üblicherweise wird dabei der Behang an einem in der Schließstellung unteren Randbereich beschädigt. Ferner kann das Anfahren des Behangs bei spielsweise durch ein Fahrzeug dazu führen, dass sich Risse in dem aus einem biegsamen Material hergestellten Behang bilden und/oder die zur Führung der Bewegung des Behangs benutzten Führungselemente beschädigt werden. Angesichts dieser beschriebenen Probleme im Stand der Technik wird in der WO 2004/088080 Ai vorgeschlagen, das in der Schließstellung am unteren Rand des Schließele mentes angeordnete Stabilisierungselement elastisch verformbar auszugestalten, damit es wenigstens einen Teil der Aufprallenergie in Verformungsenergie umwandeln kann. Des Weiteren wird zur Erhöhung der Betriebszuverlässigkeit der Tore an mindestens einem seitli chen Rand des Schließelements mindestens eine mit dem Führungselement zusammenwir kende Führungseinrichtung angeordnet, die dazu eingerichtet ist, sich beim Aufprall eines Fahrzeugs auf das Schließelement aus dem Führungselement zu lösen, um eine Beschädigung des Behangs, des Führungselements oder der Führungseinrichtung zu vermeiden. Um wei terhin eine zuverlässige Führung der Bewegung des Schließelements sicherzustellen, kann am oberen Rand des Führungselements eine Einlaufanordnung angeordnet sein, mit der das Führungsglied bei einer Schließbewegung des Schließelements automatisch in das Führungs element einführbar ist. Die Einlaufanordnung kann gemäß der WO 2004/088080 Ai mit ei ner Vorspanneinrichtung kombiniert werden, mit der das Schließelement bzw. das Stabilisie rungselement in einander entgegengesetzte und quer zur Bewegungsrichtung des Schließele ments verlaufende Richtungen gedrängt wird. Dadurch kann eine Zentrierung des unteren Rands des Schließelements erreicht werden, um eine zuverlässige Einführung des unteren Rands des Schließelements in die Führungselemente selbst bei hohen Schließgeschwindigkei ten sicherzustellen.

Sowohl die elastisch verformbaren Stabilisierungselemente am unteren Rand des Schließele ments als auch die mit Vorspanneinrichtungen versehenen Einlaufanordnungen für die Füh rungsglieder bewirken zwar eine Verringerung der Schadensfolge beim Aufprall von Fahrzeu gen auf die Schließelemente. Dennoch führen die Zusammenstöße mit Fahrzeugen weiterhin zu nicht hinnehmbaren Beschädigungen der Schließelemente und/oder der Führungsele mente, insbesondere dann, wenn die Schließelemente aus einem Behang aus einem elastisch biegsamen Material gebildet sind. Zum einen reicht weder die Biegsamkeit des Stabilisie rungselements, noch die lösbare Verbindung von Schließelement bzw. Führungseinrichtung und Führungselement sowie deren zuverlässige Ineinandereinführung dazu aus, Beschädi gungen des Schließelements und/oder der Führungselemente auszuschließen. Zum anderen konnte mittels den im Stand der Technik bekannten Toren bislang nicht die Problematik ge löst werden, dass bei Beschädigungen an einstückigen Behängen oder Behängen aus unlösbar aneinander befestigten Behangsegmenten stets der vollständige Behang ersetzt werden muss.

Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Tor zu verbessern, insbesondere ein Tor bereitzustellen, das eine hohe Laufgeschwindigkeit und Windstabilität bei gleichzeitiger Sicherstellung einer einfachen Re paratur und Wartung ermöglicht.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst.

Danach umfasst ein Tor, insbesondere ein Rolltor, ein zwischen einer Öffnungsstellung, in der es eine Wandöffnung zumindest teilweise freigibt und ggf. oberhalb der Wandöffnung ei nen mehrlagigen Wickel bildet, wenn es als Rolltor ausgebildet ist, und einer Schließstellung, in der es die Wandöffnung zumindest teilweise verschließt, entlang einer Bewegungsbahn be wegbares und zumindest abschnittsweise als bahnförmiger Behang aus biegsamem Material ausgeführtes Torblatt. Die Bewegungsbahn kann in einen im Wesentlichen in Vertikalrich tung orientierten Bewegungsbahnabschnitt, entlang dem sich das Torblatt dann bewegt, wenn es zumindest teilweise die Wandöffnung verschließt, und in einen bezüglich der Verti kalrichtung geneigten Bewegungsbahnabschnitt unterteilt sein, der beispielsweise im We sentlichen in Horizontalrichtung orientiert ist und entlang dem sich diejenigen Torblattab schnitte bewegen, welche nicht einen Teil der Wandöffnung verschließen. Alternativ kann im Falle der Realisierung des Tors als Rolltor das Torblatt oberhalb der Wandöffnung zu einem mehrlagigen Wickel aufgewickelt werden, sodass der an den Vertikalbahnabschnitt anschlie ßende Bewegungsbahnabschnitt spiralförmig ausgebildet ist. Die Bewegungsbahn des Tor blatts kann beispielsweise über an seitlichen Rändern des Torblatts angeordnete Führungs einrichtungen, die mit an der die Wandöffnung begrenzenden Wand angeordneten Füh rungselementen, wie Führungsschienen, Zusammenwirken, vorgegeben sein, um das Torblatt bei der Öffnungs- und Schließbewegung zu führen. Der Behang kann ferner ein, insbesondere den unteren Randabschnitt des Behangs in dessen Schließstellung bildendes, starres Unter teil beispielsweise aus Metall, wie Stahl oder Aluminium, aufweisen, beispielsweise wenn eine erhöhte Windstabilität gefordert ist.

Dem bahnförmigen Behang ist eine sich quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Bewegungs bahn erstreckende Stabilisierungseinrichtung zugeordnet, die zumindest in der Schließstel lung einer Verformung des Behangs in eine senkrecht zu einer durch die Bewegungsbahn und die Stabilisierungseinrichtung aufgespannten Schließebene verlaufenden Lastrichtung entge genwirkt. Üblicherweise kann die Stabilisierungseinrichtung starr und/ oder aus Aluminium bzw. Metall gebildet sein. Die Ausführung des Torblatts zumindest abschnittsweise aus bieg samem Material ermöglicht eine Reduzierung des Platzbedarfs, weil sich das Material selbst in der Öffnungsstellung dem zu bildenden Wickel anpasst und so einen geringen Spiral durchmesser in der Öffnungsstellung ermöglicht. Gleichzeitig wird durch die Stabilisierungs einrichtung ein robustes Torblatt verwirklicht. In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass die Führung des Torblatts entlang der Bewegungsbahn mithilfe einer an die Stabilisierungs einrichtung gekoppelten Führungsanordnung und/oder Gelenkanordnung erfolgt, wie es in der WO 2018/219512 Ai beschrieben ist, dessen Inhalt hierin unter Bezugnahme vollständig aufgenommen ist. Als biegsames oder nachgiebiges Material zur Herstellung erfindungsge mäßer Torblätter kann handelsübliches, vorzugsweise transparentes oder farbiges, PVC und/oder Polycarbonat eingesetzt werden. Über die Stärke der Kunststoffbahn kann das Tor an entsprechende Anforderungen bzw. Gegebenheiten angepasst werden. Die Nachgiebigkeit bzw. Biegsamkeit gewährleistet einen geringen Wickelradius zur platzsparenden Unterbrin gung des Behangs in der Schließstellung. Insbesondere Polycarbonat hat sich als ein Material mit hervorragenden Eigenschaften für den Einsatz in erfindungsgemäßen Toren erwiesen Das Material hat eine hohe Elastizität bei ausreichender Biegesteifigkeit, um auch bei großen Breiten der Wickelkontur zu folgen. Zudem hat der Werkstoff weitere positive Eigenschaften wie etwa eine hohe Schlagfestigkeit.

Erfindungsgemäß weist der bahnförmige Behang mindestens zwei in Richtung der Bewe gungsbahn aufeinanderfolgende Behangsegmente auf, die längs mindestens einer sich in der Schließebene vorzugsweise etwa senkrecht zur Bewegungsbahn erstreckenden Solltrennlinie derart lösbar miteinander verbunden sind, dass die einander zugewandten Ränder der Be hangsegmente verformbar bleiben. Lösbar im Sinne der vorliegenden Erfindung ist dahinge hend zu verstehen, dass die Verbindung der Behangsegmente insbesondere händisch gelöst bzw. getrennt werden kann, ohne dass eine Beschädigung von Komponenten des Tors, insbe sondere der verbundenen Behangsegmente, einhergeht. Die Solltrennlinie kann dabei eine gedachte Achse im Bereich der Befestigungszone zwischen den beiden Behangsegmenten sein. Beispielsweise kann die Solltrennlinie in Bezug auf die Bewegungsbahn, insbesondere mittig, zwischen den einander zugewandten Rändern der zu verbindenden Bahnsegmente angeordnet sein. Dabei umfasst der in dieser Anmeldung verwendete Ausdruck „Solltrennli nie“ einen Solltrennbereich, der sowohl in Richtung der Bewegungsbahn als auch in einer senkrecht zu der Schließebene verlaufenden Richtung eine Erstreckung in der Größenord nung eines Mehrfachen der Dicke der Behangsegmente aufweisen kann.

Somit kann der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Interessenskonflikt aus einer hohen Laufgeschwindigkeit und hohen Windstabilität einerseits und einer einfachen Repara tur- und Wartungsmöglichkeit andererseits gelöst werden. Dadurch, dass die einander zuge wandten Ränder der Behangsegmente verformbar bleiben, ist eine Nachgiebigkeit gegenüber den beim Aufprall eines Fahrzeugs einwirkenden Kräften gegeben, die das Risiko einer Be schädigung des Behangs reduziert. Dabei kann die lösbare Verbindung der Behangsegmente frei von starren Befestigungs- oder Verbindungsprofilen ausgestaltet sein. Ein entscheiden der Entwicklungsgedanke liegt in der Funktionstrennung der Stabilisierung des Behangs, die über die Stabilisierungseinrichtung geschaffen wird, und der Aneinanderbefestigung der Be hangsegmente, was durch die lösbare Verbindung erfolgt. Bei einer Beschädigung des Be hangs ist es nicht mehr notwendig, den vollständigen Behang auszutauschen. Es ist die Mög lichkeit geschaffen, durch ein Lösen der Verbindung der Behangsegmente auf einfache und kostengünstige sowie montagefreundliche Art und Weise einzelne Behangsegmente auszu tauschen.

In einer beispielhaften Ausführung ist ein den unteren Rand des Behangs bildendes Be hangsegment mit einem in der Schließbewegung nachlaufenden Behangsegment verbunden. Ferner kann am unteren Rand des den unteren Rand des Behangs bildenden Behangseg ments eine Stabilisierungseinrichtung angeordnet sein. Die Stabilisierungseinrichtung kann entsprechend der WO 2004/088080 Ai ausgebildet sein, dessen Inhalt hierin unter Bezug nahme vollständig aufgenommen ist.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung umfasst das Tor eine zumindest abschnittsweise verformbare, insbesondere elastisch verformbare, Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden der einander zugewandten Ränder der Behangsegmente auf. Insbesondere dadurch, dass die Verbindungseinrichtung nicht notwendigerweise zur Stabilitätserhöhung beitragen muss, kann diese elastisch verformbar und flexibel ausgebildet sein, im Gegensatz zu der in der Regel aus Aluminium bzw. Metall gebildeten, starren Stabilisierungseinrich- tung. Die Verbindungseinrichtung kann sich über die gesamte quer zur Bewegungsbahn ori entierte Behangbreite erstrecken und über dessen gesamte Breite die zu verbindenden Be hangsegmente aneinander befestigen. Die Elastizität der Verbindungseinrichtung hat den Vorteil, dass sich die Verbindungseinrichtung nach einer Deformation, die beispielsweise durch einen Zusammenstoß mit einem Gabelstapler einhergeht, wieder in ihre Ursprungs form zurückverformen kann, sodass der Behang zum einen die Wandöffnung weiterhin sau ber verschließen kann und zum anderen zuverlässig entlang der Bewegungsbahn bewegbar ist, insbesondere in der Öffnungsstellung auch zu einem Wickel aufwickelbar ist. Gemäß ei ner beispielhaften Weiterbildung des eründungsgemäßen Tors besteht die Verbindungsein richtung ausschließlich aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere einem Elastomermaterial und/oder aus Kunststoff. Beispielsweise eignen sich die Materialien PVC, insbesondere Hart-PVC, PE, EPDM, SBR und Silikon. Bei dieser Ausführungsform der Erfin dung wird die Solltrennlinie bzw. der Solltrennbereich im Sinne dieser Beschreibung und der Ansprüche durch die Übergänge zwischen der Verbindungseinrichtung und den Rändern der Behangsegmente gebildet. In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Tors ist die Verbin dungseinrichtung derart ausgebildet, dass ein den unteren Rand des Behangs bildendes Be hangsegment und ein weiteres Behangsegment jeweils lösbar daran befestigbar bzw. befestigt sind. Dadurch, dass die Verbindungseinrichtung mit beiden zu verbindenden Behangseg menten lösbar verbindbar ist, ist es nicht nur möglich, im Schadens- und/oder Wartungsfall die Behangsegmente auf einfache Weise auszutauschen, sondern auch die Verbindungsein richtung selbst montageaufwandsarm zu ersetzen, wenn diese erneuert werden muss. Die lösbare Befestigung kann durch einen Formschluss realisiert sein, der sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass eine einfache Montage und Demontage der Behangsegmente bzw. der Verbindungseinrichtung gewährleistet ist.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung erfindungsgemäßer Tore weist die Verbin dungseinrichtung zwei je einem der zu verbindenden Behangsegmente zugeordnete Aufnah men zum formschlüssigen Aufnehmen je eines der einander zugewandten Ränder der Be hangsegmente auf. Beispielsweise weist die Verbindungseinrichtung eine einem oberen Rand des den unteren Rand des Behangs bildenden Behangsegments zugeordnete Aufnahme und eine dem unteren Rand des in der Schließbewegungsrichtung nachlaufenden Behangseg ments zugeordnete Aufnahme auf. Die Ränder können dabei Verdickungen aufweisen, bei spielsweise in Form einer Wulst oder eines Keders. Der Formschlusseingriff zwischen Rand und Aufnahme kann beispielsweise nach Art einer Kederschiene realisiert sein.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung sind die Aufnahmen aus einem Stück miteinander hergestellt. Beispielsweise können die Aufnahmen, insbesondere die Verbindungseinrich tung, in einem Kunststoff-Spritzgussverfahren, einem Kunststoff-Extrusionsverfahren oder in einem Schäumverfahren hergestellt sein. Somit kann auf kostengünstige und massenferti gungsgeeignete Fertigungsverfahren zurückgegriffen werden. Dabei können die Aufnahmen je eine sich in Längsrichtung der Aufnahmen, die im montierten Zustand am Behang quer zur Bewegungsbahn des Torblatts orientiert ist, erstreckende Führungsnut, insbesondere mit in Richtung der Solltrennlinie konstantem Querschnitt, zum Einführen der Ränder der Be hangsegmente aufweisen. Das Einführen der Ränder erfolgt in der Längsrichtung der Füh rungsnuten. Ferner können die Aufnahmen je eine in Richtung der Bewegungsbahn des Tor blatts orientierte Längsöffnung für an die Ränder anschließende Abschnitte der Behangseg mente oder für mit dem Behangsegmenten gekoppelte Verbindungsmittel aufweisen. Dies bedeutet, dass die Ränder entweder aus einem Stück mit den jeweiligen Behangsegmenten hergestellt bzw. ausgebildet sind oder Teil von separaten Verbindungsmitteln sind, die insbe sondere stoffschlüssig mit den Behangsegmenten gekoppelt sind. Des Weiteren können die Längsöffnungen in der Lastrichtung eine lichte Weite aufweisen, die geringer ist als die maxi malen Abmessungen der in den Aufnahmen aufgenommenen Verdickungen in dieser Rich tung. Die Ausgestaltung der Aufnahme mit Führungsnut und Längsöffnung ermöglicht eine einfache Montage zum formschlüssigen Aneinanderkoppeln der Verbindungseinrichtung mit den Behangsegmenten sowie ebenfalls eine einfache Demontage. Somit kann auch ungeübtes Bedienpersonal im Schadens- und/oder Wartungsfall einen Austausch eines beschädigten Behangsegments und/oder der Verbindungseinrichtung durchführen. Durch die formschlüs sige Aufeinanderabstimmung von Führungsnut und Rand ist zum anderen eine vordefinierte Montage- bzw. Demontagerichtung vorgegeben, sodass eine einfache Montage bzw. Demon tage gewährleistet ist und Fehlmontagen vermieden werden können. Darüber hinaus werden die Ränder beim Einführen in der Längsrichtung in die Führungsnuten in der Aufnahme ge führt. Wegen des formschlüssigen Ineinandereingreifens kann die Verbindungseinrichtung auf einfach Weise ohne ein Verkanten oder Verklemmen mit den Behangsegmenten auf diese aufgezogen oder aufgeschoben werden.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Tors ist die Verbin dungseinrichtung derart ausgebildet, dass bei einer auf den Behang einwirkenden, eine vor bestimmte Belastungsgrenze überschreitenden Belastung in der Lastrichtung wenigstens ei nes der, insbesondere beide, Behangsegmente unter Ausnutzung der Verformbarkeit der Ver bindungseinrichtung etwa durch Aufweiten der Längsöffnung freigegeben wird. Dieser Aus gestaltung des Torblatts liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Anfahrschäden bzw. Zusammen stöße mit beispielsweise Gabelstaplern häufig dazu führen, dass eine Beschädigung des Be hangs im Bereich der Befestigungsschnittstelle zwischen Behangsegment und Verbindungs einrichtung einhergeht. Diese Ausgestaltung des Torblatts macht sich insbesondere dann be merkbar, wenn hohe Belastungen einwirken, beispielsweise bei hohen Geschwindigkeiten des den Zusammenprall verursachenden Gegenstands, wie beispielsweise des Gabelstaplers. Dadurch, dass die Verbindungseinrichtung wenigstens eines der Behangsegmente freigibt, sobald die einwirkende Belastung eine vorbestimmte Belastungsgrenze überschreitet, ist die Verbindungseinrichtung mit einem Beschädigungsschutz ausgestattet. Mit anderen Worten bildet die Befestigungsschnittstelle zwischen Behangsegment und Verbindungseinrichtung eine Solltrennlinie, bzw. einen Solltrennbereich, sodass bei einer zu hohen einwirkenden Be lastung die Befestigung, insbesondere der Formschlusseingriff, zwischen Behangsegment und Verbindungseinrichtung gelöst wird. Dadurch wird unter Inkaufnahme einer zumindest teilweisen, insbesondere selbsttätigen Demontage des Torblatts ein Beschädigungsschutz er reicht. Dabei können die Ränder der Behangsegmente so auf eine Abmessung der Längsöff- nungen der Aufnahmen der Verbindungseinrichtungen formabgestimmt sein, dass bei Über schreiten der vorbestimmten Belastungsgrenze die Ränder unter Ausnutzung der elastischen Biegsamkeit der Verbindungseinrichtung und/ oder der Ränder selbst durch die Längsöff nungen zumindest abschnittsweise hindurchgedrückt werden und aus den Führungsnuten gelangen können. Beispielsweise beträgt die Belastungsgrenze etwa 20 kg/m. Bevorzugt ist die lösbare Verbindung zwischen den Behangsegmenten, insbesondere die Verbindungsein richtung, so ausgestaltet, dass im Lastfall eine Beschädigung des in der Schließbewegungs richtung nachlaufenden Behangsegments vermieden wird. Dies kann unter Umständen unter Inkaufnahme einer Beschädigung des in der Schließbewegungsrichtung vorlaufenden, insbe sondere den unteren Rand des Behangs bildenden, Behangsegments erfolgen.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung erfindungsgemäßer Tore ist der Querschnitt der Verbindungseinrichtung in einer senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Schnittebene be züglich einer in Bewegungsrichtung orientierten Achse, insbesondere einer Vertikalmittel achse, und/oder bezüglich einer parallel zur Solltrennlinie orientierten Achse, insbesondere Horizontalmittelachse, symmetrisch ausgebildet. Durch die Doppelachssymmetrie weist die Verbindungseinrichtung eine einfach herzustellende Geometrie auf. Des Weiteren ist die Montage erleichtert, da es nicht auf die Orientierung der Verbindungseinrichtung in Bezug auf den Behang ankommt. Beispielsweise kann die Verbindungseinrichtung im Querschnitt eine Doppel-C-Form aufweisen. Ferner kann die Verbindungseinrichtung einen die Aufnah men verbindenden Verbindungssteg aufweisen, der insbesondere aus einem Stück mit den Aufnahmen hergestellt ist, durch den die Horizontalsymmetrieachse verläuft.

Gemäß einer bespielhaften Weiterbildung ist die Verbindungseinrichtung in der Schließstel lung in einem Abstand im Bereich von 250 mm bis 1.250 mm zum Boden angeordnet. Dadurch, dass der Behang üblicherweise an einem in der Schließstellung unteren Randbe reich beschädigt wird, ist es von Vorteil, die Verbindungseinrichtung auf einer Vertikalhöhe so anzuordnen, dass größtenteils derartige Anfahrschäden durch einen einfachen Austausch des unteren Behangsegments ggf. inklusive der Verbindungseinrichtung ermöglicht ist. Bei spielsweise befindet sich die Verbindungseinrichtung in einem Abstand im Bereich von 350 mm bis 1.000 mm oder bis zu 500 mm zum Boden.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung ist die Verbindungseinrichtung als Doppelkeder- schiene ausgebildet. Es wurde herausgefunden, dass über diese bekannte vorteilhafte Befesti gungstechnik auch die Verbindung zweier Behangsegmente zufriedenstellend realisiert wer den kann. Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung sind je zwei weitere in Richtung der Bewe gungsbahn aufeinanderfolgende Behangsegmente unlösbar miteinander verbunden, insbe sondere verklebt und/ oder verschweißt. Das Torblatt kann so ausgestaltet sein, dass bis auf das den unteren Rand des Behangs bildende Behangsegment sämtliche Behangsegmente un lösbar miteinander verbunden sind. Dadurch kann auf die im Stand der Technik zur Verbin dung von Behangsegmenten eingesetzten starren Aluminiumstrangpressprofile, die sich ne gativ auf die Laufgeschwindigkeiten der Tore ausgewirkt haben, verzichtet werden. Ferner ist auch die Herstellung von Torblättern erfmdungsgemäßer Tore erleichtert.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Behangseg mente derart miteinander verbunden, dass diese erst dann voneinander lösbar sind, wenn eine Sicherung gelöst ist. In diesem Zusammenhang ist die Lösbarkeit der Behangsegmente in Richtung der Solltrennlinie, bzw. des Solltrennbereichs, gemeint. Die Verformbarkeit der Behangsegmente sowie deren Lösbarkeit voneinander in der Lastrichtung können weiter auf rechterhalten sein. Beispielsweise kann der Verbindungseinrichtung eine Sicherungseinrich tung zum Verhindern einer Relativbewegung der Behangsegmente in Richtung der Solltrenn- linie oder zum Verhindern eines sich voneinander Entfernens der Behangsegmente in Rich tung der Solltrennlinie zugeordnet sein. Dabei kann an wenigstens einem lateralen Ende der Verbindungseinrichtung, insbesondere an beiden lateralen Enden der Verbindungseinrich tung, eine Sicherungseinrichtung, wie eine End- oder Sicherungskappe, angeordnet sein, die lösbar mit der Verbindungseinrichtung und/oder einem der Behangsegmente verbunden ist, insbesondere verschraubt, verrastet oder verklemmt ist. Die Sicherungseinrichtung kann bei spielsweise so geformt und/ oder dimensioniert sein, dass sie die Sicherungseinrichtung in Richtung der Bewegungsbahn zu wenigstens einer Seite übergreift und gegebenenfalls an ei nen seitlichen Rand des Behangs anlegbar ist.

In einer weiteren beispielhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tors ist die Siche rungseinrichtung formschlüssig mit der Verbindungseinrichtung verbunden. Der Form schluss kann dergestalt sein, dass die Sicherungseinrichtung die Verbindungseinrichtung in der Lastrichtung überlappt. Beispielsweise weist die Sicherungseinrichtung eine bezüglich der Verbindungseinrichtung formabgestimmte Aufnahmevertiefung auf, in der ein laterales Ende der Verbindungseinrichtung insbesondere klemmend aufgenommen werden kann. Die Sicherungseinrichtung kann dazu ausgelegt sein, im lateralen Randbereich der Verbindungs einrichtung stabilitätserhöhend zu wirken. Beispielsweise kann die Sicherungseinrichtung im lateralen Randbereich der Verbindungseinrichtung einer Verformung der Sicherungseinrich tung in Lastrichtung entgegenwirken. Insofern kann die Sicherungseinrichtung eine Doppel funktion übernehmen, nämlich das Vermeiden einer Relativbewegung der Behangsegmente in Richtung der Solltrennlinie und das Reduzieren bzw. Vermeiden einer Verformung eines lateralen Randbereichs der Sicherungseinrichtung in Lastrichtung.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung ist die Verbindungseinrichtung mit wenigstens ei ner, insbesondere mit wenigstens zwei, drei oder vier, Befestigungsbohrungen zum Aufneh men von Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Clips oder dergleichen, zum Aneinanderbefes tigen von Sicherungseinrichtung und Verbindungseinrichtung versehen. Ferner ist es mög lich, dass die Sicherungseinrichtung frei von einer direkten Befestigung mit den Behangseg menten ist, sondern ausschließlich indirekt über die Verbindungseinrichtung an die Be hangsegmente gekoppelt ist. Dies kann beispielsweise deshalb von Vorteil sein, da bei einer starken Überbelastung eine vollständige Trennung der Behangsegmente voneinander ge währleistet werden kann, um somit mögliche Beschädigungen der Behangsegmente zu ver meiden.

Bei Ausführungsformen der Erfindung werden mit der Verbindungseinrichtung Behangseg mente aus unterschiedlichen Materialien miteinander verbunden. Beispielsweise kann ein Behangsegment aus einem transparenten Material mit einem undurchsichtigen Behangseg ment, beispielsweise aus einem gewebeartigen Material, verbunden werden. Die Behangseg mente aus unterschiedlichen Materialien weisen üblicherweise sich voneinander unterschei dende Ausdehnungskoeffizienten auf. Ein Behangsegment aus transparentem Material kann beispielsweise einem Schrumpfungsprozess unterliegen. Zur Vermeidung von Mängeln im Bereich eines Übergangs zwischen den einzelnen Behangsegmenten hat es sich insbesondere bei der Verbindung von Behangsegmenten aus unterschiedlichen Materialien als zweckmäßig erwiesen, wenn mindestens eine zum Fixieren mindestens eines senkrecht zur Bewegungs bahn verlaufenden Rands mindestens eines Behangsegments bezüglich mindestens einer Verbindungseinrichtung ausgelegte Fixiereinrichtung vorgesehen ist.

Dabei kann die Fixiereinrichtung mindestens einen einen zu fixierenden Rand durchsetzen den, sich insbesondere quer, bevorzugt etwa senkrecht zur Schließebene erstreckenden Fi xierbolzen, wie etwa eine Fixierschraube, aufweisen. Bei anderen Ausführungsformen der Er findung kann ein Fixierbolzen sich etwa parallel zu dem zu fixierenden Rand eines Be hangsegments erstrecken und in der diesen Rand aufnehmenden Aufnahme einer Verbin dungseinrichtung aufgenommen sein, wobei der Fixierbolzen bei dieser Ausführungsform den zu fixierenden Rand gegen eine Begrenzungsfläche der Aufnahme drängt. Im Sinne einer zuverlässigen Fixierung hat es sich allerdings als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Fixierbolzen sich senkrecht zu dem zu fixierenden Rand erstreckt und diesen Rand durch setzt, insbesondere in diesen Rand eingeschraubt ist. In einer beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die einer Verformung der Verbindungseinrichtung in der Lastrichtung entgegenwirkende Rückstellkraft kleiner als die einer Verformung der Stabilisierungseinrichtung in einer senkrecht zur Lastrichtung verlau fenden Richtung entgegenwirkende Rückstellkraft. In der Regel weist die Lastrichtung in den von dem Torblatt zu verschließenden Raum bzw. in entgegengesetzter Richtung. Dadurch können Schadensfolgen infolge eines Zusammenstoßes beispielsweise mit einem Gabelstap ler weiter reduziert werden, da der Behang in der Lage ist, einen größeren Anteil der Bewe gungsenergie in Verformungsenergie umzuwandeln, ohne dass es dabei zu Beschädigungen, wie Rissen, insbesondere an den Verbindungsstellen zwischen Behang und Verbindungsein richtung kommt.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung weist das erfindungsgemäße Tor mindes tens eine an einem seitlichen Rand des Torblatts angeordnete Führungseinrichtung auf, mit tels der das Torblatt bei einer Bewegung in der Schließebene geführt ist. Ferner kann das Tor eine am oberen Rand der Führungseinrichtung angeordnete Einlaufanordnung aufweisen, mit der der seitliche Rand des Torblatts bei einer Schließbewegung automatisch in die Füh rungseinrichtung einführbar ist. In Bezug auf die Einlaufanordnung sei auf die WO 2004/088080 Ai verwiesen, dessen Inhalt hierin unter Bezugnahme aufgenommen ist. Ins besondere weist die Einlaufanordnung am oberen Rand der Führungseinrichtung mindes tens zwei an einander entgegengesetzte Begrenzungsflächen des Torblatts und/oder eines am unteren Rand davon angeordnetes Stabilisierungselementes anlegbare Vorspanneinrichtun gen auf, mit denen das Torblatt bzw. die Stabilisierungseinrichtung in einander entgegenge setzte und quer zur Bewegungsbahn des Torblatts verlaufende Richtungen gedrängt wird.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung weist das bei einer Schießbewegung entlang der Bewegungsbahn vorlaufende, insbesondere den unteren Rand des Behangs bildende, Be hangsegment einen optischen Indikator auf, der sich optisch von dem benachbarten Be hangsegment unterscheidet. Dadurch kann eine erhöhte Aufmerksamkeit beispielsweise bei den Personen geweckt werden, die mit Fahrzeugen, wie Gabelstaplern, das Tor passieren wollen. Ferner wird eine erhöhte Sichtbarkeit insbesondere bei Dunkelheit realisiert, sodass möglichen Schäden vorgebeugt werden kann. Beispielsweise kann der optische Indikator eine Färbung bzw. Farbe des Behangsegments, ein Aufdruck oder ein andersartig auf das Be hangsegment aufgebrachtes, beispielsweise aufgeklebtes, Indikationsmittel sein. Der optische Indikator kann einen gegenüber dem benachbarten Behangsegment erhöhten Reflexionsgrad aufweisen. Ferner kann der optische Indikator als beispielsweise gelber oder roter Warnbal ken ausgeführt werden, um noch einen zusätzlichen optischen Hinweis auf eine mögliche Ge fahrenstelle zu schaffen. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann mindestens einer Verbindungseinrichtung eine zum Aufnehmen von parallel zu den sich senkrecht zur Bewegungsbahn erstreckenden Rän dern der Behangsegmente wirkenden Axialkräfte ausgelegte Sicherungseinrichtung vorgese hen sein. Mit einer solchen Sicherungseinrichtung kann verhindert werden, dass die sich pa rallel zur Bewegungsbahn erstreckenden Ränder des Torblatts in einer senkrecht zur Bewe gungsbahn verlaufenden Richtung versetzt werden, weil die entsprechenden Axialkräfte von der Sicherungseinrichtung aufgenommen werden.

Eine zur Aufnahme von Axialkräften ausgelegte Sicherungseinrichtung kann bezüglich der Wandöffnung feststehend angebrachte Sicherungsmittel und mindestens ein an dem Tor blatt, insbesondere der Verbindungseinrichtung angebrachtes Sicherungsmodul mit mindes tens einer zur Aufnahme von Axialkräften an einer Gegenfläche des Sicherungsmittels anleg - baren Anlagefläche aufweisen. Bei Auftreten von senkrecht zur Bewegungsbahn wirkenden Axialkräften auf einen sich parallel zur Bewegungsbahn erstreckenden Rand des Torblatts wird die Anlagefläche des Sicherungsmoduls an die Gegenfläche des Sicherungsmittels ange legt. So wird ein Versatz des sich parallel zur Bewegungsbahn erstreckenden seitlichen Rands des Torblatts in einer senkrecht zur Bewegungsbahn verlaufenden Richtung gehemmt.

Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Anlagefläche des Sicherungsmoduls durch mindestens eine, insbesondere bezüglich einer in der Schließstellung senkrecht zur Schließ ebene verlaufenden Rollenachse drehbar gelagerte Führungsrolle gebildet sein, die vorzugs weise in der Schließstellung in einem sich etwa in Schwererichtung erstreckenden und von einem von einem seitlichen Rand des Torblatts durchgriffenen Schlitz durchsetzten, als Hohlprofil ausgeführten Sicherungsmittel aufgenommen sein. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wirkt die Sicherungseinrichtung nicht nur zur Aufnahme von Axialkräften, sondern auch als Führungsmittel zur Führung der Bewegung des Torblatts. Dabei kann das Sicherungsmodul zwei auf einander entgegengesetzten Seiten des Torblatts bzw. der Verbin dungseinrichtung angeordnete, bezüglich koaxial verlaufenden Rollenachsen drehbar gela gerte Führungsrollen aufweisen, die an entsprechende Gegenflächen des als Hohlprofil aus geführten Sicherungsmittel angelegt werden können. Bei Ausführungsformen der Erfindung können entsprechende Sicherungsmittel und Sicherungsmodule an einander entgegensetz ten, sich parallel zur Bewegungsbahn erstreckenden Rändern des Torblatts vorgesehen sein. Die Sicherungsmodule können an einander entgegengesetzten axialen Enden mindestens ei ner Verbindungseinrichtung angebracht, insbesondere form-, kraft- und/oder stoffschlüssig befestigt sein. Im Rahmen der Erfindung ist die Verbindungseinrichtung zur Sicherstellung der Verform barkeit der einander zugewandten Ränder der Bahnsegmente zumindest abschnittweise ver formbar, insbesondere elastisch verformbar, ausgeführt. Bei einer im Rahmen der Erfindung vorgesehenen verformbaren Verbindungseinrichtung kann die gewünschte Axialkraftsiche rung ohne Beeinträchtigung der Verformbarkeit der Verbindungseinrichtung erreicht wer den, wenn die Sicherungseinrichtung eine die an einander entgegengesetzten axialen Enden der Verbindungseinrichtung angebrachten Sicherungsmodule miteinander verbindende Zug sicherung aufweisen, die beispielsweise in Form eines Strangkörpers, insbesondere eines Seils, wie etwa eines Drahtseils ausgeführt sein kann, welcher Zug- und/oder Druckkräfte zu übertragen vermag, ohne die Verformbarkeit der senkrecht zur Bewegungsbahn verlaufenden Ränder des Torblatts erheblich zu beeinträchtigen. Die Zugsicherung, wie etwa ein Drahtseil oder dergleichen, kann einen sich parallel zu den Rändern der Behangsegmente erstrecken den Kanal in der Verbindungseinrichtung durchsetzen.

Bei Ausführungsformen der Erfindung mit einer Sicherungsmodule aufweisenden Siche rungseinrichtung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn mindestens ein Fixierbolzen, wie etwa mindestens eine Fixierschraube, mindestens ein Sicherungsmodul durchsetzt. In der Schließstellung des Torblatts kann sich der Fixierbolzen senkrecht zur Schließebene des Torblatts erstrecken und sowohl das Sicherungsmodul als auch den sich quer zur Bewegungs bahn erstreckenden Rand eines Behangsegments durchsetzen. Dabei kann dieser Rand des Behangsegments in axialer Richtung über die Verbindungseinrichtung hinausragen und in dem Sicherungsmodul aufgenommen sein.

Bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlicher und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelhei ten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt einer beispielhaften Ausführung einer Verbindungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Tors;

Fig. 2 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung aus Figur 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführung einer Ver bindungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Tors;

Fig. 4 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung aus Fig. 3; Fig. 5 einen Ausschnitt einer beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Tors im Montagezustand in einer Wandöffnung einer Wand;

Fig. 6 eine schematische Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Tors, bei dem zwei Be hangsegmente mittels einer Verbindungseinrichtung lösbar aneinander befestigt sind;

Fig. 7-9 verschiedene Ansichten einer einer Verbindungseinrichtung zuzuordnenden Si cherung;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführung einer Ver bindungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Tors;

Fig. 11 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung aus Fig. 10;

Fig. 12 eine Vorderansicht einer weiteren beispielhaften Ausführung einer Sicherung ei nes erfindungsgemäßen Tors;

Fig. 13 eine Vorderansicht einer weiteren beispielhaften Ausführung einer Sicherung ei nes erfindungsgemäßen Tors;

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines Torblatts eines erfindungsgemäßen Tors mit Sicherungsmodul;

Fig. 15 eine Horizontalschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Tors mit Sicherungs einrichtung;

Fig. 16 eine explosionsartige Darstellung des Torblatts des in Fig. 15 dargestellten Tors; und

Fig. 17 eine explosionsartige Darstellung eines Torblatts mit Fixiereinrichtung.

In der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungen der vorliegenden Erfindung wird ein erfindungsgemäßes Tor im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen. In den beiliegen den Figuren ist das erfindungsgemäße Tor 1 beispielsweise als Rolltor ausgebildet, dessen Torblatt 5 in Form eines bahnförmigen Behangs 3 ausgebildet ist und zwischen einer in Figur 5 abgebildeten Schließstellung, in der es eine Wandöffnung verschließt, und einer Öffnungs stellung, in der das Torblatt 5 zu einem mehrlagigen Wickel aufwickelbar bzw. aufgewickelt ist, entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn R bewegt werden kann.

Bezugnehmend auf die Figuren 1 und 2 wird eine beispielhafte Ausführung einer Verbin dungseinrichtung 7 zum lösbaren Aneinanderbefestigen des den unteren Rand des Behangs 3 bildenden Behangsegments 9 mit einem benachbarten Behangsegment 11, welches bei einer Schließbewegung dem unteren Behangsegment 9 nachläuft, beschrieben. Die Verbindungs einrichtung 7 ist in den Figuren 1 bis 3 als Doppelkederschiene realisiert, die aus einem elas tisch verformbaren oder biegsamen Material und aus einem Stück hergestellt ist. Die Verbin dungseinrichtung 7 weist zwei identisch ausgebildete, je einem der Behangsegmente 9, 11 zu geordnete Aufnahmen 13, 15 auf, die je mit einer Führungsnut 17, 19 und einer sich in Längs richtung der Verbindungseinrichtung 7 erstreckenden Längsöffnung 21, 23 ausgestattet sind. Unter Zusammenschau mit der Figur 5 ist ersichtlich, dass die Längserstreckungsrichtung der Verbindungseinrichtung 7 im montierten Zustand am Behang 3 quer, insbesondere senk recht, zur Bewegungsbahn R des Torblatts 5 bei einer Öffnungs- und Schließbewegung orien tiert ist. Die Längsrichtung der Verbindungseinrichtung 7 im montierten Zustand, die auch die Solltrennlinie festlegt, wird im Folgenden auch als Breitenrichtung B bezeichnet.

In der in Figur 2 dargestellten Schnittansicht der Verbindungseinrichtung 7 ist zu erkennen, dass die Verbindungseinrichtung 7 in Längsrichtung bzw. Breitenrichtung B einen konstan ten Querschnitt entlang ihrer gesamten Längserstreckung aufweist. Ferner ist die beispiel hafte Ausführung der Verbindungsrichtung 7 gemäß der Figuren 1 bis 3 im Querschnitt dop pelachsensymmetrisch ausgebildet. Wie in Figur 2 zu sehen ist, ist die Verbindungseinrich tung 7 achsensymmetrisch bezüglich einer in Richtung der Bahnrichtung R orientierten Ver tikalmittelachse M v ausgebildet. Darüber hinaus ist die Verbindungseinrichtung 7 achsen symmetrisch bezüglich einer, durch einen die beiden C-förmigen Aufnahmen 13, 15 mitei nander verbindenden Verbindungsteg 25 verlaufenden und parallel zur Solltrennlinie orien tierten Horizontalmittelachse M H ausgebildet.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Tors 1 hegt unter anderem in der Elastizität der Verbin dungseinrichtung 7 sowie in der damit bereitgestellten formschlüssigen Verbindungsmög- lichkeit zwischen dem untersten Behangsegment 9 und dem in der Schließstellung darüber angeordneten Behangsegment 11. Die Montage der einzelnen Behangsegmente 11, 9 mit der Verbindungseinrichtung 7 erfolgt dabei jeweils nach dem folgenden Prinzip: Die Verbin dungseinrichtung 7, insbesondere deren Aufnahmen 13, 15, ist zu beiden Endseiten hin offen ausgebildet, an denen Einschiebeöffnungen 27,29 vorhanden sind, über die quer zur Bewe gungsrichtung R verlaufende Ränder der Behangsegmente 9, 11, die üblicherweise mit Verdi ckungen wie Wülsten oder Kedern ausgestattet sind, seitlich in die Aufnahmen 13, 15 und entlang der Führungsnuten 17,19 einführbar sind. Über die im Querschnitt schmaleren und in der Montageposition in Bewegungsrichtung R orientierten Längsöffnungen 21, 23 können an die Ränder anschließende Abschnitte der Behangsegmente 9, 11 oder mit den Behangseg menten 9, 11 gekoppelte Verbindungsmittel, wie Kederfahnen, die im Querschnitt schmaler dimensioniert sind als die Verdickungen, aus den Aufnahmen 13, 15 herausgeführt werden. Dadurch ist ein einfach zu montierender und demontierender Formschlusseingriff zwischen den Behangsegmenten 9, 11 und der Verbindungseinrichtung 7 geschaffen.

Die Verbindungseinrichtung 7 der Figuren 3 und 4 gleicht in ihrer Funktionsweise und in ih rer grundsätzlichen Struktur der Verbindungseinrichtung 7 der Figuren 1 und 2. Im Unter schied zur Ausführung der Figuren 1 und 2 weist die Verbindungseinrichtung 7 der Figuren 3 und 4 eine höhere Stabilität insbesondere in der Lastrichtung auf. Die Stabilisierungseinrich tung 7 ist im Bereich des Verbindungsstegs 25 verstärkt und weist einen mittigen Verstär kungsbereich 45 auf, in den die beiden Aufnahmen 13, 15 münden. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Außenkontur der Aufnahmen 13, 15 nicht kreisrund entsprechend der Ausführung gemäß den Figuren 1 und 2 geformt ist, sondern durch zwei in einem Winkel zu einander angeordnete geradlinige Außenkonturabschnitte 47, 49 gebildet ist, von denen der an den Verstärkungsbereich 45 anschließende Außenkonturabschnitt 47 im Wesentlichen pa rallel zur Schließebene des Tors 1 im Montagezustand orientiert ist.

Beispielsweise weist die Verbindungseinrichtung 7, unabhängig davon, ob sie entsprechend der Ausführung in den Figuren 1, 2 oder entsprechend der Ausführung in den Figuren 3, 4 geformt ist, eine in Lastrichtung bemessene Tiefe im Bereich von 10 mm bis 20 mm sowie eine in Bahnrichtung R bemessene Höhe im Bereich von 15 mm bis 30 mm auf.

Ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Tors 1 ist in seiner vollständigen Schließstellung in Figur 5 abgebildet. Das Tor weist eine am unteren Rand 31 des unteren Behangsegments 9 angeordnete Stabilisierungseinrichtung 33, die beispielsweise entsprechend der WO 2004/088080 Ai ausgebildet ist, auf. Die Stabilisierungseinrichtung 33 steht flächig auf dem Boden 35 auf. An den seitlichen Rändern 37 des Torblatts 5 können Führungseinrichtungen, wie Führungsrollen oder Führungsschienen, angeordnet sein, die mit zugeordneten Füh rungselementen, die an der die Wandöffnung begrenzenden Wand 39, die beispielsweise auch ein Zargenprofil 41 aufweisen kann, angeordnet sind, kooperieren, um die Schließ- und Öffnungsbewegung des Torblatts 5 zu führen und zu unterstützen. Die Führungseinrichtung- Führungselement-Anordnung 43 definiert die Bewegungsbahn R.

Mittels des erfindungsgemäßen Rolltors 1 kann der der vorliegenden Erfindung zugrundelie gende Interessenskonflikt aus einer hohen Laufgeschwindigkeit und hohen Windstabilität ei nerseits und einer einfachen Reparatur- und Wartungsmöglichkeit andererseits gelöst wer den. Dabei spielt die Funktionstrennung der Stabilisierung des Behangs 3, die über die Stabi lisierungseinrichtung 33 geschaffen wird, und der Aneinanderbefestigung der Behangseg mente 9, 11, was von der Verbindungseinrichtung 7 übernommen wird, eine entscheidende Rolle. Bei einer Beschädigung des Behangs 3 ist es nicht mehr notwendig, den vollständigen Behang 3 auszutauschen. Es ist die Möglichkeit geschaffen, das den unteren Rand des Be hangs 3 bildende Behangsegment 9 auf einfache und kostengünstige sowie montagefreundli che Art und Weise von dem in Öffnungsbewegungsrichtung nachlaufenden Behangsegment 11 zu trennen, so dass eines der Behangsegmente 9, 11 und/ oder die Verbindungseinrichtung 7 ausgetauscht werden kann, während die anderen Torkomponenten weiterhin verbaut blei ben können.

Figur 6 zeigt eine schematische Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Tors 1, bei der die Verbindungseinrichtung 7 zwei benachbarte Behangsegmente 9, 11 lösbar miteinander ver bindet, wobei die Verbindungseinrichtung 7 entsprechend der Ausführung der Figuren 3 und 4 gebildet ist. Die einander zugeordneten Ränder der Behangsegmente 7, 9 sind formschlüs sig in Aufnahmen 13, 15 der Verbindungseinrichtung 7 aufgenommen und darin lösbar befes tigt. Die Verbindungseinrichtung 7 ist in Figur 6 an beiden lateralen Enden mit je einer, an je einen seitlichen Rand 37, 38 der Behangsegmente 9, 11 angelegte Sicherungseinrichtung 51 versehen, die mit der Verbindungseinrichtung 7 mit jeweils zwei Schrauben 53 verschraubt sind, um eine ungewollte Relativbewegung der Behangsegmente 9, 11 in Richtung der Soll trennlinie oder ein ungewolltes sich voneinander Entfernen der Behangsegmente 9, 11 in Richtung der Solltrennlinie bzw. in Längserstreckungsrichtung der Verbindungseinrichtung 7 zu verhindern.

Die Sicherungseinrichtung 51 ist in den Figuren 7 bis 9 gezeigt, wobei Figur 7 eine perspekti vische Ansicht, Figur 8 eine Draufsicht und Figur 9 eine Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie IX- IX auf Figur 8 darstellen. Beispielsweise ist die Sicherungseinrichtung 51 als End- oder Sicherungskappe realisiert, die beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall her gestellt sein kann. Damit die Sicherungskappe 51 mit der Verbindungseinrichtung 7 ver schraubt werden kann, ist die Sicherungskappe 51 mit zwei Durchgangsbohrungen 55, 57 für die Schrauben 53 versehen. Die Durchgangsbohrungen 55, 57 sind so positioniert und di mensioniert, dass die Verschraubung in die unteren Ränder, insbesondere Verdickungen, der Behangsegmente 9, 11 erfolgt. Ferner weist die Sicherungskappe 51 eine an einer Oberseite 59 gebildete Vertiefung 61 auf, sodass die Schrauben 53 im verschraubten Zustand im Wesentli chen innerhalb der Vertiefung 61 versenkt sind. Des Weiteren kann die Vertiefung 61 so di mensioniert sein, dass die Verbindungseinrichtung 7 darin aufgenommen werden kann. Da bei kann eine Innendimension der Vertiefung 61 auf eine Außenkontur der Verbindungsein richtung 7 abgestimmt sein. Die Abstimmung kann dergestalt sein, dass die Verbindungsein richtung 7 formschlüssig und/oder verklemmend in der Vertiefung 61 gehalten ist. Erneut bezugnehmend auf Figur 6 ist zu erkennen, dass die Sicherungseinrichtung 51 in Richtung der Bewegungsbahn größer dimensioniert ist als die Verbindungseinrichtung 7 und in Rich tung der Bewegungsbahn über die Verbindungseinrichtung 7 vorsteht und diese übergreift. Dadurch kann die Sicherungseinrichtung 51 an den seitlichen Rändern 37, 38 der Behangseg mente 9, 11 angelegt werden.

In den Figuren 10, 11 ist eine weitere beispielhafte Ausführung einer Verbindungseinrichtung 7 abgebildet, die grundsätzlich wie die Verbindungseinrichtung 7 aus den Figuren 3 bis 4 aus gestaltet ist und mit zwei lateralen Befestigungsbohrungen 63, 65 zum Aufnehmen von Befes tigungsmitteln, wie Schrauben, Clips oder dergleichen, zum Aneinanderbefestigen von Siche rungseinrichtung 51 und Verbindungseinrichtung 7 versehen. Die Verbindungseinrichtung 7 kann mit der Sicherungseinrichtung 51 gemäß den Figuren 7 bis 9 oder mit der Sicherungs einrichtung 51 gemäß Figur 12 oder 13 kombiniert werden, die weitere beispielhafte Ausfüh rungen darstellen. Wird die Verbindungseinrichtung 7 mit der Sicherungseinrichtung 51 aus Figur 12 kombiniert, ist die Sicherungseinrichtung 51 frei von einer direkten Befestigung mit den Behangsegmenten 9, 11. Die Befestigung erfolgt ausschließlich indirekt über die in der Verbindungseinrichtung 7 angeordneten Befestigungsbohrungen 63, 65, denen zwei Durch gangsbohrungen 67, 69 in der Sicherungseinrichtung 51 zugeordnet sind. Bei einer Kombina tion mit der Sicherungseinrichtung 51 aus Figur 13 kann die Befestigung sowohl über die Durchgangsbohrungen 67, 69 als auch über die zentralen Bohrungen 55, 57 erfolgen.

Bei den in den Figuren 14 bis 16 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind auf ei nander entgegengesetzten Enden der Verbindungseinrichtung 7 Sicherungsmodule 110 und 120 aufgesetzt. Jedes dieser Sicherungsmodule 110 und 120 umfasst eine Endkappe 112 bzw. 122, die das axiale Ende der Verbindungseinrichtung 7 aufnimmt und einen von den seitli chen Rändern der Behangsegmente 9 und 11 durchsetzten Schlitz 114 bzw. 124 umfasst. An den Kappen 112 und 122 der Sicherungsmodule 110 und 120 sind Führungsrollen 116, 118 bzw. 126, 128 bezüglich in der Schließstellung senkrecht zu der Schließebene verlaufenden Rollenachsen drehbar gelagert. Dabei sind die Führungsrollen 116, 118 bzw. 126128 auf ei nander entgegengesetzten Seiten der Behangsegmente angeordnet. Die Führungsrollen 116, 118 bzw. 126, 128 wirken mit als Hohlprofil ausgeführten Führungsmitteln 130 bzw. 140 zu sammen. Diese Führungsmittel sind bezüglich der Wandöffnung feststehend angeordnet und nehmen die Führungsrollen 116, 118 bzw. 126, 128 auf. Die der Wandöffnung zugewandten Begrenzungswände 132, 142 der Hohlprofile 130, 140 sind von Schlitzen 132 bzw. 142 durch setzt, welche von den auf die Verbindungseinrichtung 7 aufgesetzten Kappen 112 bzw. 122 durchsetzt werden. Die Führungsrollen 116, 118 bzw. 126, 128 bilden Anlageflächen, welche auf die der Wandöffnung abgewandten Begrenzungsflächen der von den Schlitzen 132, 142 durchsetzten Begrenzungswände abrollen können. So wird einerseits eine Führung der Bewe gung des Torblatts ermöglicht. Andererseits verwirklichen die Sicherungsmodule 110, 120 zu sammenwirkend mit den Sicherungsmitteln 130 bzw. 140 eine in Richtung der Verbindungs einrichtung 7 wirkende Axialkräfte aufnehmende Sicherungseinrichtung.

Zur Aufnahme der Axialkräfte und zur Entlastung der Verbindungseinrichtung 7 ist die Si cherungseinrichtung der in den Figuren 14 bis 16 dargestellten Ausführungsform der Erfin dung mit einer zusätzlichen Zugsicherung 150 ausgestattet, über die die an einander entge gengesetzten Enden der Verbindungseinrichtung 7 angebrachten Kappen 110 und 120 mitei nander verbunden sind. Bei der in den Figuren 14 bis 16 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die zusätzliche Zugsicherung seilförmig ausgeführt und in einem die Verbin dungseinrichtung 7 zwischen den Aufnahmen 13 und 15 in axialer Richtung durchsetzenden Kanal 170 aufgenommen. Die Zugsicherung kann form-, kraft- und/oder stoffschlüssig an den Kappen 110 und 120 befestigt sein. Die Kappen 110 und 120 können form-, kraft- und/oder stoffschlüssig an der Verbindungseinrichtung 7 befestigt sein.

Bei der in den Figuren 14 bis 16 gezeigten Ausführungsform der Erfindung entspricht die Au ßenkontur der Verbindungseinrichtung 7 etwa der Außenkontur der Verbindungseinrichtung gemäß den Figuren 3 und 4. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Siche rungseinrichtung aber auch in Verbindung mit Verbindungseinrichtungen gemäß den Figu ren 1 und 2 ausgeführt sein. In diesem Fall kann die Zugsicherung zwei seilförmige bzw. strangförmige Elemente aufweisen, die beidseits der Symmetrieebene Mv und innerhalb der Symmetrieebene MH angeordnet sein können. Die Kappen der Sicherungseinrichtung können auch auf die Verbindungseinrichtung aufgepresst sein. Zusätzlich können sie verklebt und/oder verschraubt sein.

Das in Fig. 17 dargestellte Tor unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von den anhand der Figuren 14 bis 16 erläuterten Toren, dass sich die miteinander zu verbindenden Ränder der Behangsegmente 9 und 11 in axialer Richtung über die Verbindungseinrichtung 7 hinaus erstrecken und von Bohrungen 209, 211 durchsetzt sind. Die sich über die Verbindungsein richtung 7 hinausgehend erstreckenden Ränder der Behangsegmente sind bei der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform der Erfindung durch Verbindungsmittel gebildet, welche im montierten Zustand in den Endkappen 112, 122 der Sicherungsmodule 110, 120 aufgenom men sind. Die Endkappen sind an den Bohrungen 209, 211 entsprechenden Stellen von Boh rungen 229, 231 durchsetzt, die im montierten Zustand mit den Bohrungen 209, 211 fluchten und zur Aufnahme von als Fixierschrauben ausgeführten Fixierbolzen 309, 311 dienen, denen die sich senkrecht zur Bewegungsbahn erstreckenden Ränder der Behangsegmente 9, 11 be züglich den Endkappen und der Verbindungseinrichtung 7 fixiert werden können.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

BEZUGSZEICHENLISTE

Tor

3 Behang

5 Torblatt

7 Verbindungseinrichtung

9, ii Behangsegment

13, 15 Aufnahme 17, 19 Führungsnut 21, 23 Längsöffnung 25 Verbindungssteg

27, 29 Einschiebeöffnung 31 unterer Rand 33 Stabilisierungseinrichtung 35 Boden

37, 38 seitlicher Rand

39 Wand

41 Zargenprofil

43 Führungsanordnung

45 Verstärkungsbereich

47, 49 Außenkonturabschnitt

51 Sicherung

53 Schraube

55, 57 Bohrung

59 Oberseite

61 Vertiefung

63, 65 Befestigungsbohrung 67, 69 Durchgangsbohrung 110, 120 Sicherungsmodule 114, 124 Schlitz 112, 122 Endkappen ll6, ll8, 126,128 Führungsrollen

ISO, I4O Hohlprofile

132, 142 Begrenzungswände

I5O Zugsicherung

I7O Kanal 209, 211, 229, 231 Bohrungen 309, 311 Fixierbolzen B Breitenrichtung

M v Vertikalmittelachse

M H Horizontalmittelachse

R Bewegungsbahn