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Title:
DOMESTIC APPLIANCE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/056394
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic appliance device (10a; 10b; 10c; 10d), in particular a cooktop device, comprising at least one first rectifier (12a; 12b; 12c; 12d), at least one first switching element (13a; 13b; 13c; 13d) and at least one second switching element (14a; 14b; 14c; 14d), which are bridged together and form a first inverter (15a; 15b; 15c; 15d), and at least one heat sink (16a; 16b; 16c; 16d), on which the at least one first rectifier (12a; 12b; 12c; 12d), the at least one first switching element (13a; 13b; 13c; 13d) and the at least one second switching element (14a; 14b; 14c; 14d) are preferably disposed. According to the invention, the at least one first rectifier (12a; 12b; 12c; 12d) is disposed between the at least one first switching element (13a; 13b; 13c; 13d) and the at least one second switching element (14a; 14b; 14c; 14d).

Inventors:
FERNANDEZ MARTINEZ MANUEL (ES)
BLAN SANMARTIN CRISTINA (ES)
CAMAÑES VERA VICTOR (ES)
IMAZ MARTINEZ EDUARDO (ES)
PALACIOS GASOS JOSE MANUEL (ES)
HERRERO LORENTE LUCIA (ES)
PUYAL PUENTE DIEGO (ES)
SERRANO TRULLEN JAVIER (ES)
ROMEO VELILLA ROSARIO (ES)
Application Number:
PCT/EP2023/073921
Publication Date:
March 21, 2024
Filing Date:
August 31, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H05B6/04; F24C7/08; H05B6/12
Domestic Patent References:
WO2018086935A12018-05-17
Foreign References:
EP2578058B12015-01-07
EP2774454B12018-08-08
EP2292979A12011-03-09
US20160381738A12016-12-29
ES2447690A12014-03-12
JPH09115659A1997-05-02
JPH06215863A1994-08-05
JP5103445B22012-12-19
JP6411772B22018-10-24
US20160374155A12016-12-22
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Claims:
Ansprüche

1. Haushaltsgerätevorrichtung (10a; 10b; 10c; 10d), insbesondere Kochfeldvorrichtung, aufweisend zumindest einen ersten Gleichrichter (12a; 12b; 12c; 12d), zumindest ein erstes Schaltelement (13a; 13b; 13c; 13d) und zumindest ein zweites Schaltelement (14a; 14b; 14c; 14d), die miteinander verbrückt sind und einen ersten Wechselrichter (15a; 15b; 15c; 15d) ausbilden, sowie wenigstens einen Kühlkörper (16a; 16b; 16c; 16d), an welchem der zumindest eine erste Gleichrichter (12a; 12b; 12c; 12d), das zumindest eine erste Schaltelement (13a; 13b; 13c; 13d) und das zumindest eine zweite Schaltelement (14a; 14b; 14c; 14d) vorzugsweise angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Gleichrichter (12a; 12b; 12c; 12d) zwischen dem zumindest einen ersten Schaltelement (13a; 13b; 13c; 13d) und dem zumindest einen zweiten Schaltelement (14a; 14b; 14c; 14d) angeordnet ist.

2. Haushaltsgerätevorrichtung (10d) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Schaltelemente (13d, 14d) vorhanden sind, die in einer Halbbrückentopologie angeordnet sind und den einen ersten Wechselrichter (15d) ausbilden.

3. Haushaltsgerätevorrichtung (10a; 10b; 10c) nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch zumindest einen zweiten Wechselrichter (17a; 17b; 17c), der zumindest ein drittes Schaltelement (18a; 18b; 18c) aufweist und der benachbart zu dem zumindest einen ersten Schaltelement (13a; 13b; 13c) oder dem zumindest einen zweiten Schaltelement (14a; 14b; 14c) und vorzugsweise an dem wenigstens einen Kühlkörper (16a; 16b; 16c) angeordnet ist.

4. Haushaltsgerätevorrichtung (10a; 10b; 10c) nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zumindest einen dritten Wechselrichter (21a; 21 b; 21c), der zumindest ein fünftes Schaltelement (22a; 22b; 22c) und zumindest ein sechstes Schaltelement (23a; 23b; 23c) aufweist und vorzugsweise an dem wenigstens einen Kühlkörper (16a; 16b; 16c) angeordnet ist.

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Haushaltsgerätevorrichtung (10a; 10b) nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine erste Gleichrichter (12a; 12b), das zumindest eine erste Schaltelement (13a; 13b) und das zumindest eine zweite Schaltelement (14a; 14b) zwischen dem zumindest einen zweiten Wechselrichter (17a; 17b) und dem zumindest einen dritten Wechselrichter (21a; 21 b) angeordnet sind. Haushaltsgerätevorrichtung (10a; 10d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine ungerade Anzahl an Wechselrichtern (15a; 15d, 17a; 21a) vorhanden ist, welche vorzugsweise an dem wenigstens einen Kühlkörper (16a; 16d) angeordnet sind. Haushaltsgerätevorrichtung (10b; 10c) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine gerade Anzahl an Wechselrichtern (15b; 15c; 17b; 17c, 21b; 21c, 27b; 27c, 28b, 29b) vorhanden ist, welche vorzugsweise an dem wenigstens einen Kühlkörper (16b; 16c) angeordnet sind. Haushaltsgerätevorrichtung (10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen zweiten Gleichrichter (24b), welcher zwischen zwei weiteren Schaltelementen (25b, 26b), die miteinander verbrückt sind und einen weiteren Wechselrichter (27b) ausbilden, vorzugsweise an dem wenigstens einen Kühlkörper (16b) angeordnet ist. Haushaltsgerätevorrichtung (10b) zumindest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei Gleichrichter (12b, 24b) jeweils zwischen zwei miteinander verbrückten Schaltelementen (13b, 14b, 25b, 26b) bezüglich einer Spiegelsymmetrieebene (34b) symmetrisch an dem wenigstens einen Kühlkörper (16b) angeordnet sind.

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP 10. Haushaltsgerätevorrichtung (10b) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zumindest zwei weitere Wechselrichter (17b, 21b, 28b, 29b), die jeweils zumindest ein Schaltelement (18b, 19b, 22b, 23b, 30b, 31b, 32b, 33b) aufweisen, wobei wenigstens einer der zumindest zwei weiteren Wechselrichter (17b, 21b, 28b, 29b) benachbart zu dem zumindest einen ersten Gleichrichter (12b) und/oder zu miteinander verbrückten Schaltelementen (14b, 15b) angeordnet ist und wobei wenigstens ein weiterer der zumindest zwei weiteren Wechselrichter (17b, 21 b, 28b, 29b) benachbart zu dem zumindest einen zweiten Gleichrichter (24b) und/oder zu miteinander verbrückten Schaltelementen (25b, 26b) an dem wenigstens einen Kühlkörper (16b), vorzugsweise bezüglich einer Spiegelsymmetrieebene (34b) symmetrisch an dem wenigstens einen Kühlkörper (16b) angeordnet sind.

11 . Haushaltsgerätevorrichtung (10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen weiteren Wechselrichter (21c), wobei der zumindest eine erste Gleichrichter (12c) zwischen dem einen ersten Wechselrichter (15c) und dem einen weiteren Wechselrichter (21c) angeordnet und vorzugsweise von dem ersten Wechselrichter (15c) und dem einen weiteren Wechselrichter (21c) umschlossen ist.

12. Haushaltsgerätevorrichtung (10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen schichtweisen Aufbau mit zumindest einer unteren Schicht (35c) und einer oberen Schicht (36c), wobei die obere Schicht (36c) als IMS Leiterplatte ausgestaltet ist, an welcher der zumindest eine erste Gleichrichter (12c) und das zumindest eine erste Schaltelement (13c) und das zumindest eine zweite Schaltelement (14c) angeordnet sind.

13. Haushaltsgerät (11a), insbesondere Kochfeld, aufweisend wenigstens eine Haushaltsgerätevorrichtung (10a; 10b; 10c; 10d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP

Description:
Haushaltsgerätevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät mit einer erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung.

Bei Haushaltsgerätevorrichtungen, die als Induktionskochfeldvorrichtungen ausgestaltet sind, ist aus dem Stand der Technik bereits bekannt, dass die Energieübertragung vom Netz zu den Induktionsspulen eine zweistufige Leistungsumwandlung beinhaltet, wobei eine Netzwechselspannung zunächst gefiltert und dann durch einen Gleichrichter gleichgerichtet wird. Die resultierende DC-Busspannung wird an Leistungsinverter angeschlossen, um Hochfrequenzstrom zu liefern. Hierfür sind bekannte Platinen bzw. bestückte Leiterplatten vorgesehen, die u.a. mit entsprechenden Gleichrichtern bzw. Wechselrichtern bestückt sind und auf die jeweilige Haushaltsgerätevorrichtung bzw. Induktionskochfeldvorrichtungen entsprechend angepasst bzw. abgestimmt sind.

Problematisch ist dabei mitunter, dass aufgrund der hohen Verlustleistung, die sowohl in Gleichrichtern als auch in Wechselrichtern vorhanden ist, ein zusätzlicher Ableitungskühlkörper erforderlich ist. Eine kostengünstige Lösung für die Wärmeabfuhr sowohl von Gleichrichtern als auch von Wechselrichtern kann dabei jedoch durch die jeweilige Anordnung an ein und demselben Kühlkörper ermöglicht werden, was aus dem Stand der Technik ebenfalls bereits bekannt ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin, eine vorteilhafte Weiterbildung einer gattungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung bereitzustellen, die beispielsweise eine gegenüber bekannten Haushaltsgerätevorrichtungen verbesserte Kabel- bzw. Leiterführung ermöglicht.

Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Haushaltsgerätevorrichtung bereitstellen zu können, die eine gegenüber bekannten Vorrichtungen verringerte bauliche Komplexität und vorzugsweise eine zudem verbesserte thermische Verteilung aufweist, mithin effizienter kühlbar ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.

Die Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer Kochfeldvorrichtung und vorzugsweise einer Induktionskochfeldvorrichtung, aufweisend zumindest einen ersten Gleichrichter, zumindest ein erstes Schaltelement und zumindest ein zweites Schaltelement, die miteinander verbrückt sind und einen ersten Wechselrichter ausbilden, sowie wenigstens einen Kühlkörper, an welchem der zumindest eine erste Gleichrichter, das zumindest eine erste Schaltelement und das zumindest eine zweite Schaltelement vorzugsweise angeordnet sind.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der zumindest eine erste Gleichrichter zwischen dem zumindest einen ersten Schaltelement und dem zumindest einen zweiten Schaltelement angeordnet ist.

Auf diese Weise kann eine symmetrische Anordnung des zumindest einen ersten Gleichrichters und des zumindest einen ersten Schaltelements und des zumindest einen zweiten Schaltelements an dem wenigstens einen Kühlkörper ermöglicht werden. Somit kann die Komplexität der Haushaltsgerätevorrichtung bzw. die Komplexität der Anordnung des Gleichrichters und der Schaltelemente des einen Wechselrichters verringert werden, woraus auch ein reduzierter Montageaufwand resultieren kann. Durch die symmetrische Anordnung der Bauelemente kann zudem eine verbesserte thermische Lastverteilung ermöglicht werden, so dass eine effizientere Kühlung der Haushaltsgerätevorrichtung ermöglicht werden kann.

Vorzugsweise weist der wenigstens eine Kühlkörper eine ebene Fläche auf, an dem das zumindest eine erste Schaltelement und das zumindest eine zweite Schaltelement und der zumindest eine erste Gleichrichter anordenbar sind.

Vorgesehen sein kann auch, dass der wenigstens eine Kühlkörper wenigstens zwei abgewinkelte Teilflächenbereiche aufweist, an denen das zumindest eine erste Schaltelement und das zumindest eine zweite Schaltelement und der zumindest eine erste Gleichrichter anordenbar sind. Möglich kann sein, dass das zumindest eine erste Schaltelement und das zumindest eine zweite Schaltelement und der zumindest eine erste Gleichrichter auf denselben Ebenen des wenigstens einen Kühlkörpers angeordnet sind.

Möglich kann sein, dass das zumindest eine erste Schaltelement und das zumindest einen zweite Schaltelement und der zumindest eine erste Gleichrichter auf verschiedenen Ebenen des wenigstens einen Kühlkörpers angeordnet sind.

Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass lediglich ein Gleichrichter, beispielsweise der zumindest eine erste Gleichrichter, zwischen zwei miteinander verbrückten Schaltelementen angeordnet ist. Vielmehr kommen hier mehrere, insbesondere dem Fachmann entsprechend der Ausgestaltung der jeweiligen Haushaltsgerätevorrichtung sinnvoll erscheinende Konstellationen in Betracht. Eine Anzahl an Gleichrichtern, die zwischen zwei miteinander verbrückten Schaltelementen angeordnet ist, kann eins betragen. Möglich kann auch sein, dass die Anzahl zwischen 1 und 10, vorzugsweise zwischen 1 und 5 und besonders bevorzugt zwischen 1 und 3 liegt. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass benachbarte Gleichrichter von zwei miteinander verbrückten Schaltelementen umgeben sind oder zwischen selbigen angeordnet sind.

Eine derart erfindungsgemäße symmetrische Anordnung kann zudem sehr nützlich sein, wenn ein Induktionskochfeld beispielsweise zwei Platinen aufweist, da das Design beider Platinen identisch sein kann und anstelle von zwei Lüftern lediglich ein gemeinsamer Lüfter zur Kühlung zum Einsatz kommen kann. Somit kann nicht nur der Montageaufwand der Platine(n) reduziert werden, sondern auch ein Einsparen von zusätzlichen Komponenten, beispielsweise von Lüftern, möglich sein. Würden in dieser Konstellation zwei Platinen mit jeweils asymmetrischer Anordnung des Gleichrichters und der Wechselrichter verwendet, müssten die Platinen bei Verwendung eines einzigen gemeinsamen Lüfters gedreht werden, wodurch die Gleichrichter jeder Platine in Bezug auf die gegenüberliegenden Seiten platziert würden. Dies könnte sich jedoch negativ auf die Leistungen der Platinen auswirken, da deren Wärmeableitungen aufgrund entgegengesetzter Luftzufuhr nicht gleich sind.

Die in der Offenbarung genannten Nummerierungen der in der Anmeldung bezeichneten, beschriebenen und genannten Bauteile und/oder Komponenten, insbesondere der Wechselrichter und/oder der Schaltelemente und/oder der Gleichrichter (z.B. erstes Schaltele- ment, zweites Schaltelement, drittes Schaltelement, viertes Schaltelement, fünftes Schaltelement, sechstes Schaltelement, siebtes Schaltelement, achtes Schaltelement, erster Wechselrichter, zweiter Wechselrichter, dritter Wechselrichter, vierter Wechselrichter, erster Gleichrichter, zweiter Gleichrichter, etc.) soll lediglich zum verbesserten Verständnis beitragen und keinesfalls hinsichtlich einer vorhandenen Anzahl einschränkend ausgelegt werden.

Vorzugsweise weist die Haushaltsgerätevorrichtung genau einen Lüfter auf. Dabei ist der genau eine Lüfter vorzugsweise zur Belüftung der Haushaltsgerätevorrichtung vorhanden.

Es kann auch möglich sein, dass ein Lüfter zur Belüftung von mehreren Haushaltsgerätevorrichtungen vorhanden ist. Bevorzugt ist ein Lüfter für die Belüftung von genau zwei Haushaltsgerätevorrichtungen vorhanden. Dies ist insbesondere dann bevorzugt bei zwei erfindungsgemäßen besonders bevorzugt identischen Haushaltsgerätevorrichtungen mit je symmetrischer Anordnung von Gleich- und Wechselrichter(n) vorgesehen. So kann eine effiziente Kühlung der beiden Haushaltsgerätevorrichtungen lediglich mit einem Lüfter bewerkstelligt werden, wodurch ein Lüfter eingespart werden kann.

Möglich kann jedoch auch sein, dass die Haushaltsgerätevorrichtung mehr als einen Lüfter aufweist. Insbesondere kann hierbei möglich sein, dass die Anzahl an Lüftern genau der Anzahl an Haushaltsgerätevorrichtungen entspricht.

Unter einer „Haushaltsgerätevorrichtung“, insbesondere einer „Kochfeldvorrichtung“ und besonders vorteilhaft unter einer „Induktionskochfeldvorrichtung“ soll zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Kochfelds und besonders vorteilhaft eines Induktionskochfelds, verstanden werden. Die Haushaltsgerätevorrichtung kann bevorzugt eine oder mehrere bestückte Leiterplatten umfassen und besonders vorteilhaft durch eine solche oder durch solche ausgebildet sein. Vorteilhaft handelt es sich bei einem die Haushaltsgerätevorrichtung aufweisenden Haushaltsgerät um ein Gargerät. Ein als Gargerät ausgebildetes Haushaltsgerät könnte beispielsweise ein Backofen und/oder eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät und/oder ein Dampfgargerät sein. Vorteilhaft ist ein als Gargerät ausgebildetes Haushaltsgerät ein Kochfeld und vorzugsweise ein Induktionskochfeld. Alternativ könnte es sich bei dem Haushaltsgerät auch um eine Wäsche- oder Geschirrbehandlungsmaschine handeln, bei- spielsweise um eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner und/oder eine Geschirrspülmaschine.

Unter „vorgesehen“ soll speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Vorzugsweise ist das erste Schaltelement und/oder das zweite Schaltelement als ein Halbleiterbauelement, insbesondere als IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor) oder als MOSFET (Metal-Oxide-Semiconductor Field-Effect Transistor) ausgebildet.

Vorzugsweise ist ein Wechselrichter mit genau einem Schaltelement als „Einzelschalterwechselrichter“ („Single switch inverter“) ausgebildet. Vorzugsweise ist ein Wechselrichter mit genau zwei Schaltelementen als „Halbbrückenwechselrichter“ („Half-bridge inverter“) ausgebildet, wobei die genau zwei Schaltelemente insbesondere in einer Halbbrückentopologie angeordnet sind. Vorzugsweise ist ein Wechselrichter mit genau vier Schaltelementen als „Vollbrückenwechselrichter“ („Full-bridge inverter“) ausgebildet, wobei die genau vier Schaltelemente insbesondere in einer Vollbrückentopologie angeordnet sind.

Ferner wird vorgeschlagen, dass genau zwei Schaltelemente vorhanden sind, die in einer Halbbrückentopologie angeordnet sind und den einen ersten Wechselrichter ausbilden. Hierdurch kann eine besonders einfach ausgestaltete Haushaltsgerätevorrichtung mit sehr geringem Montageaufwand bereitgestellt werden, die sich überdies effizient kühlen lässt, so dass auch der Kühlaufwand entsprechend reduziert werden kann. Die genau zwei Schaltelemente können vorzugsweise das eine erste Schaltelement und das eine zweite Schaltelement sein.

Bei einem Halbbrückenwechselrichter ist der Gleichrichter bzw. sind die Gleichrichter zwischen den Schaltelementen angeordnet und die Schaltelemente sind vorzugsweise symmetrisch um den Gleichrichter oder um die Gleichrichter angeordnet. Durch eine solche symmetrische Anordnung kann eine symmetrisch ausgestaltete Haushaltsgerätevorrichtung bereitgestellt werden. Hierdurch kann die Komplexität der Haushaltsgerätevorrichtung verringert werden. Somit kann eine entsprechende Haushaltsgerätevorrichtung mit verringertem Montageaufwand herstellbar sein. Überdies kann eine solche Haushaltsge- rätevorrichtung eine verbesserte thermische Lastenverteilung aufweisen und insgesamt effizienter kühlbar sein.

Ein Halbbrücken-Wechselrichter weist im Sinne der Erfindung eine Serienschaltung zweier Halbbrückenschalter auf, nämlich eines „high-side“ Halbbrückenschalters, insbesondere gebildet durch das zumindest eine erste Schaltelement, und eines „low-side“ Halbbrückenschalters, insbesondere gebildet durch das zumindest eine zweite Schaltelement, die an eine durch einen Gleichrichter, insbesondere den zumindest einen ersten Gleichrichter, bereitgestellte Energieversorgung angeschlossen ist.

Vorzugsweise ist zwischen den genau zwei Schaltelementen, die in einer Halbbrückentopologie angeordnet sind und die den ersten Wechselrichter ausbilden, genau ein Gleichrichter angeordnet.

Möglich kann jedoch auch sein, dass zwischen den genau zwei Schaltelementen, die in einer Halbbrückentopologie angeordnet sind und die den zumindest einen ersten Wechselrichter ausbilden, mehrere Gleichrichter angeordnet sind. Entsprechend den vorstehenden Ausführungen können zwischen 1 und 10 Gleichrichter, vorzugsweise zwischen 1 und 5 und besonders bevorzugt zwischen 1 und 3 Gleichrichter vorhanden sein. Vorzugsweise sind die Gleichrichter nebeneinander angeordnet.

In einer Weiterbildung der Erfindung mit zumindest teilweiser Vollbrücken-Topologie bei gleichzeitig reduziertem Montageaufwand kann vorgesehen sein, dass der eine erste Wechselrichter und/oder der zumindest eine zweite Wechselrichter jeweils vier Schaltelemente aufweist.

Generell kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass ein Wechselrichter zwei miteinander verbrückte Schaltelemente aufweist. Möglich kann insbesondere sein, dass ein Wechselrichter aus zwei miteinander verbrückten Schaltelementen gebildet ist. Es kann auch möglich sein, dass zumindest ein Wechselrichter mehr als zwei miteinander verbrückte Schaltelemente aufweist. Möglich kann sein, dass die Anzahl miteinander ver- brückter Schaltelemente 3, 4, 5, 6, 7 oder mehr beträgt.

Für eine effizientere Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom und damit auch für die Bereitstellung einer effizienteren Haushaltsgerätevorrichtung kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest einen zweiten Wechselrichter aufweist, der zumindest ein drittes Schaltelement und vorzugsweise zumindest ein viertes Schaltelement aufweist und der benachbart zu dem zumindest einen ersten Schaltelement oder dem zumindest einen zweiten Schaltelement an dem wenigstens einen Kühlkörper angeordnet ist. Die Anordnung von weiteren Wechselrichtern, die entsprechend weitere Schaltelemente aufweisen, kann sich auch vorteilhaft auf die thermische Lastenverteilung der Bauteile auswirken, wodurch auch eine vereinfachte Lüftung bzw. Kühlung erfolgen kann und wodurch die Haushaltsgerätevorrichtung auch langlebiger sein kann.

Vorgesehen sein kann ferner, dass die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest einen dritten Wechselrichter aufweist, der zumindest ein fünftes Schaltelement und zumindest ein sechstes Schaltelement aufweist und der an dem wenigstens einen Kühlkörper angeordnet ist. Die Anordnung von weiteren Wechselrichtern, die entsprechend weitere Schaltelemente aufweisen, kann sich überdies vorteilhaft auf die thermische Lastenverteilung der Bauteile auswirken, wodurch auch eine vereinfachte Lüftung bzw. Kühlung erfolgen kann und wodurch die Haushaltsgerätevorrichtung auch langlebiger sein kann.

Somit kann die Haushaltsgerätevorrichtung wenigstens einen weiteren Wechselrichter aufweisen, der zumindest zwei weitere Schaltelemente aufweist, die vorzugsweise an dem wenigstens einen Kühlkörper angeordnet sind. Möglich kann auch sein, dass die Haushaltsgerätevorrichtung mehrere Wechselrichter, insbesondere 2 bis 10 Wechselrichter, vorzugsweise 3 bis 7 Wechselrichter, aufweist.

In einer Ausgestaltung der Erfindung kann möglich sein, dass der zumindest eine Gleichrichter, das zumindest eine erste Schaltelement und das zumindest eine zweite Schaltelement zwischen dem zumindest einen zweiten Wechselrichter und dem zumindest einen dritten Wechselrichter angeordnet sind. Hierdurch kann eine symmetrische Anordnung des Gleichrichters und der Wechselrichter erfolgen, wodurch eine verbesserte thermische Lastenverteilung erzielbar sein kann und wodurch auch eine verbesserte bzw. vereinfachte bzw. effizientere Belüftung und damit Kühlung der Haushaltsgerätevorrichtung erzielbar sein kann. Somit kann die Haushaltsgerätevorrichtung besser vor Überhitzung geschützt werden und somit langlebiger sein. Zudem kann eine derartige Haushaltsgerätevorrichtung aufgrund der symmetrischen Anordnung besonders einfach montierbar sein. Möglich kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch sein, dass der zumindest eine zweite Wechselrichter und der zumindest eine dritte Wechselrichter zueinander benachbart angeordnet sind.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine ungerade Anzahl an Wechselrichtern vorhanden sein, welche vorzugsweise an dem Kühlkörper angeordnet sind. Dabei ermöglicht insbesondere der Wechselrichter, der zwei miteinander verbrückte Schaltelemente aufweist, zwischen denen zumindest ein Gleichrichter angeordnet ist, dass eine symmetrische Anordnung, die die vorstehenden und nachfolgend aufgeführten Vorteile aufweist, erzielbar ist, trotz ungerader Anzahl an Wechselrichtern. Somit kann eine symmetrische Anordnung mit den Vorteilen wie offenbart und beschrieben mit weniger Wechselrichtern erreichbar sein, d.h., dass Bauteile, insbesondere Wechselrichter, eingespart werden können.

Eine hierzu alternative Ausgestaltung der Erfindung kann jedoch auch derart sein, dass eine gerade Anzahl an Wechselrichtern vorhanden ist, welche vorzugsweise an dem wenigstens einen Kühlkörper angeordnet sind. Dies kann bei entsprechender Anforderung an das jeweilige Haushaltsgerät, insbesondere Kochfeld, vorteilhaft sein.

Ferner wird vorgeschlagen, dass der zumindest eine erste Gleichrichter zwischen zwei Wechselrichtern angeordnet und vorzugsweise umschlossen ist. Dies kann eine weiter verbesserte thermische Lastenverteilung der Haushaltsgerätevorrichtung ermöglichen. Zudem kann eine noch kompaktere Haushaltsgerätevorrichtung bereitstellbar sein, die entsprechend einfach kühlbar sein kann.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, bei der mehr als drei Wechselrichter vorhanden sein können und bei der lediglich die Verwendung eines Kühlkörpers und/oder eines Lüfters möglich ist, bei der somit neben einem verminderten Montageaufwand weniger Bauteile insbesondere zur Kühlung bzw. zur Wärmeableitung erforderlich sind, kann vorgesehen sein, dass die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest einen weiteren Gleichrichter aufweist, welcher an dem wenigstens einen Kühlkörper zwischen zwei weiteren Schaltelementen, die miteinander verbrückt sind und einen weiteren Wechselrichter ausbilden, vorzugsweise an dem wenigstens einen Kühlkörper angeordnet ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass genau zwei Gleichrichter jeweils zwischen zwei miteinander verbrückten Schaltelementen bezüglich einer Spiegelsymmetrieebene symmet- risch an dem wenigstens einen Kühlkörper angeordnet sind. Die symmetrische Anordnung kann dabei ermöglichen, dass eine insbesondere den Bauteileaufwand betreffend effizientere Lüftung erfolgen kann, indem beispielsweise lediglich ein Lüfter eingesetzt wird. Zudem kann der Montageaufwand reduzierbar sein.

Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätevorrichtung zwei weitere Wechselrichter aufweist, die jeweils zumindest ein Schaltelement, vorzugsweise zwei Schaltelemente aufweisen, wobei wenigstens einer der zumindest zwei weiteren Wechselrichter benachbart zu dem zumindest einen ersten Gleichrichter und/oder zu miteinander verbrückten Schaltelementen angeordnet ist und wobei wenigstens ein weiterer der zumindest zwei weiteren Wechselrichter benachbart zu dem zumindest einen zweiten Gleichrichter und/oder zu miteinander verbrückten Schaltelementen an dem wenigstens einen Kühlkörper, vorzugsweise bezüglich einer Spiegelsymmetrieebene symmetrisch an dem wenigstens einen Kühlkörper angeordnet sind. Diese symmetrische Anordnung kann ermöglichen, dass eine insbesondere den Bauteileaufwand betreffend effizientere Lüftung erfolgen kann, indem beispielsweise lediglich ein Lüfter eingesetzt wird. Zudem kann der Montageaufwand reduzierbar sein. Durch die Anordnung von zumindest zwei weiteren Wechselrichtern, die von den Wechselrichtern, die durch die miteinander verbrückten Schaltelemente gebildet werden und bei denen der zumindest eine erste Gleichrichter und der zumindest eine zweite Gleichrichter angeordnet sind, verschieden sind, kann zudem eine verbesserte thermische Lastenverteilung erzielbar sein.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass Gleichrichter und Schaltelemente als bedrahtete (THT) Bauelemente ausgebildet sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Gleichrichter und Schaltelemente durch Kontaktlöcher in der Haushaltsgerätevorrichtung gesteckt und an einer Unterseite der Haushaltsgerätevorrichtung verlötet sind. Dies stellt eine besonders einfache Montagemöglichkeit dar. Zudem kann es möglich sein, einfache Reparaturen der Haushaltsgerätevorrichtung durchzuführen, sollten etwaige Gleichrichter und/oder Schaltelemente defekt sein.

Vorzugsweise sind die Kontaktlöcher in der Haushaltsgerätevorrichtung als Löcher oder dergleichen Bohrungen in einer Leiterplatte ausgebildet, die Teil der Haushaltsgerätevorrichtung ausgebildet. Um eine verbesserte Wärmeableitung zu ermöglichen, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung möglich sein, dass das zumindest eine erste Schaltelement und das zumindest eine zweite Schaltelement sowie der zumindest eine erste Gleichrichter an einer IMS Leiterplatte angeordnet sind.

Besonders bevorzugt kann in diesem Zusammenhang auch möglich und vorgesehen sein, dass vorzugsweise sämtliche Gleichrichter und Schaltelemente als oberflächenmontierbare (SMD) Bauelemente ausgebildet sind und an einer Oberseite der Haushaltsgerätevorrichtung verlötet sind. Hierdurch kann die Größe der Haushaltsgerätevorrichtung reduziert werden, wodurch auch die Belüftung der Haushaltsgerätevorrichtung bei reduziertem Bauteileaufwand verbessert werden kann.

Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltsgerät, insbesondere Kochfeld, aufweisend wenigstens eine erfindungsgemäße Haushaltsgerätevorrichtung, wobei die vorstehenden technischen Effekte der jeweiligen Ausgestaltungen der Haushaltsgerätevorrichtung analog gelten können.

Die Haushaltsgerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Haushaltsgerätevorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Figuren. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine stark vereinfachte, schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts mit einer erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung;

Fig. 2 ein stark vereinfachtes Schaltbild einer erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung; Fig. 3 eine stark vereinfachte, schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 4 eine stark vereinfachte, schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung in einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 5 eine stark vereinfachte, schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung in einer dritten Ausführungsform;

Fig. 6 eine stark vereinfachte, schematische Darstellung eines Ausschnitts aus der in Figur 4 gezeigten Haushaltsgerätevorrichtung;

Fig. 7 eine stark vereinfachte, schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung in einer vierten Ausführungsform.

Figur 1 zeigt in sehr stark vereinfachter schematischer Darstellung ein Haushaltsgerät 11 , welches vorliegend als Kochfeld ausgestaltet ist. Das Kochfeld weist im gezeigten Ausführungsbeispiel drei Kochplatten 20 auf. Dabei ist das Kochfeld jedoch nicht auf eine derartige Anzahl an Kochplatten 20 beschränkt. Vielmehr können auch weniger als drei Kochplatten 20 vorhanden sein, beispielsweise eine Kochplatte 20 oder zwei Kochplatten 20.

Möglich kann auch sein, dass mehr als drei Kochplatten 20 vorhanden sind, beispielsweise 4, 5 oder 6 oder noch mehr Kochplatten 20.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist vorgesehen, dass das Haushaltsgerät 11a als Induktionskochfeld ausgestaltet ist. Das Haushaltsgerät 11a weist wenigstens eine erfindungsgemäße Haushaltsgerätevorrichtung 10a, 10b, 10c, 10d (gestrichelte Darstellung) auf.

Die erfindungsgemäße Haushaltsgerätevorrichtung 10a, 10b, 10c, 10d ist bevorzugt als bestückte Leiterplatte oder dergleichen ausgestaltete Platine mit elektronischen Bauteilen wie u.a. Gleichrichtern und Wechselrichtern ausgebildet bzw. weist zumindest eine bestückte Leiterplatte oder dergleichen ausgebildete Platine wenigstens mit einem oder mehreren Gleichrichter(n) und einem oder mehreren Wechselrichter(n) auf. Der bzw. die Wechselrichter weisen jeweils Schaltelemente auf bzw. werden durch diese gebildet. Dies ist durch die gestrichelte Darstellung ersichtlich. In der Figur 2 ist ein stark vereinfachtes Schaltbild einer Haushaltsgerätevorrichtung gezeigt. Dies kann als Vorlage für eine bestückte Leiterplatte, die Teil der Haushaltsgerätevorrichtung sein kann, herangezogen werden.

Es ist in der Figur 2 dargestellt, dass ein erster Gleichrichter 12a vorhanden ist. Weiterhin ist gezeigt, dass ein erstes Schaltelement 13a und ein zweites Schaltelement 14a vorhanden sind. Ferner ist eine erste Diode 39a und eine zweite Diode 40 vorhanden. Gezeigt ist im Schaltbild gemäß Figur 2 zudem ein Induktor 44a sowie drei Kondensatoren 41a, 42a, 43a. Die Schaltelemente 13a, 14a sind in einer Halbbrückentopologie angeordnet und bilden einen Wechselrichter aus.

Figur 3 zeigt in einer stark vereinfachten, schematischen Darstellung eine Haushaltsgerätevorrichtung 10a in einer ersten Ausführungsform. Die Haushaltsgerätevorrichtung 10a weist einen ersten Gleichrichter 12a auf. Ferner weist die Haushaltsgerätevorrichtung 10a ein erstes Schaltelement 13a und ein zweites Schaltelement 14a auf, die miteinander verbrückt sind und somit einen ersten Wechselrichter 15a ausbilden. Die Haushaltsgerätevorrichtung 10a weist ferner einen Kühlkörper 16a auf.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 sind der eine erste Gleichrichter 12a, das eine erste Schaltelement 13a und das eine zweite Schaltelement 14a an dem Kühlkörper 16a angeordnet. Vorteilhaft an einer Anordnung am Kühlköper kann insbesondere eine verbesserte Wärmeabführung der elektronischen Bauteile, d.h. des einen ersten Gleichrichters 12a, des einen ersten Schaltelements 13a und des einen zweiten Schaltelements 14a sein.

Im in Figur 3 gezeigten Beispiel einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung weist die Haushaltsgerätevorrichtung 10a einen zweiten Wechselrichter 17a auf, der ein drittes Schaltelement 18a und ein viertes Schaltelement 19a aufweist und der benachbart zu dem elektronischen zweiten Schaltelement 14a und an dem Kühlkörper 16a angeordnet ist.

Ferner weist die in Figur 3 gezeigte Haushaltsgerätevorrichtung 10a einen dritten Wechselrichter 21a auf, der ein fünftes Schaltelement 22a und ein sechstes Schaltelement 23a aufweist und an dem Kühlkörper 16a angeordnet ist. Aus der Figur 3 ist zudem ersichtlich, dass der eine erste Gleichrichter 12a, das eine erste Schaltelement 13a und das eine zweite Schaltelement 14a zwischen dem zweiten Wechselrichter 17a und einem dritten Wechselrichter 21a angeordnet ist.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 zeigt somit einen ersten Gleichrichter 12a und insgesamt drei Wechselrichter, nämlich einen ersten Wechselrichter 15a, den einen zweiten Wechselrichter 17a und den einen dritten Wechselrichter 21a. Dabei unterscheidet sich der eine erste Wechselrichter 15a von dem einen zweiten Wechselrichter 17a und dem einen dritten Wechselrichter 21a dadurch, dass zwischen dessen Schaltelementen, dem einen ersten Schaltelement 13a und dem einen zweiten Schaltelement 14a der eine erste Gleichrichter 12a angeordnet ist.

Insofern ist die vorliegende Offenbarung bezüglich einer Nummerierung der elektronischen Komponenten „Schaltelemente“, „Wechselrichter“ und „Gleichrichter“ nicht als einschränkend bzw. endgültig zu bewerten. Vielmehr soll die Nummerierung der elektronischen Bauteile zum verbesserten Verständnis der jeweiligen Ausgestaltung der Haushaltsgerätevorrichtung beitragen. Beispielsweise kann der dritte Wechselrichter 21 auch als zweiter Wechselrichter 17 bezeichnet werden, sofern der Fachmann erkennt, dass es sich um baugleiche Komponenten handelt.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 soll zudem in keiner Weise derart einschränkend ausgelegt werden, dass zwingend genau drei Wechselrichter 15a, 17a, 21a vorhanden sein müssen.

Explizit wird der Fachmann im Rahmen der vorliegenden Offenbarung auch eine Ausführungsform mit weniger als drei Wechselrichtern mitlesen. Der Fachmann wird dabei vor allem das erfindungsgemäße Konzept stets berücksichtigen, dass ein Wechselrichter von wenigstens zwei miteinander verbrückten Schaltelementen gebildet wird und dass zwischen miteinander verbrückten Schaltelementen ein oder mehrere Gleichrichter angeordnet ist bzw. sind. Somit sieht der Fachmann insbesondere solche Wechselrichter, zwischen deren verbrückten Schaltelementen kein(e) Gleichrichter angeordnet ist bzw. sind als optional und in deren Anzahl zweckmäßig verringerbar oder erhöhbar.

Insbesondere kann der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform eine Haushaltsgerätevorrichtung 10a mit genau zwei Schaltelementen 13a, 14a entnommen werden, die in einer Halbbrückentopologie angeordnet sind und die einen Wechselrichter ausbilden, der auch als erster Wechselrichter 15a bezeichnet werden kann.

Dabei ist der eine erste Gleichrichter 12a zwischen dem einen ersten Schaltelement 13a und dem einen zweiten Schaltelement 14a angeordnet. Hierdurch erfolgt somit eine symmetrische Anordnung dieser Schaltelemente 13a, 14a bezogen auf den einen ersten Gleichrichter 12a. Hierzu wird auch auf die Figur 7 verwiesen.

In nicht näher gezeigter Weise kann das Haushaltsgerät 11a zwei oder mehrere erfindungsgemäße Haushaltsgerätevorrichtungen aufweisen, die vorzugsweise identisch ausgestaltet sind.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, dass das Haushaltsgerät 11a zwei exakt wie in Figur 3 dargestellte erfindungsgemäße Haushaltsgerätevorrichtungen aufweist, die von einem Lüfter gemeinsam belüftet werden (nicht dargestellt).

Zudem kann die Erfindung in alternativer Ausgestaltung vorsehen, dass eine duplizierte Anordnung gemäß Figur 3 auch auf einer gemeinsamen Haushaltsgerätevorrichtung möglich ist, wie in Figur 4 dargestellt ist.

In der Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel zur Haushaltsgerätevorrichtung 10a gemäß Figur 3, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figur 3 verwiesen wird. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der Figuren 1 bis 3 verwiesen werden.

Die in der Figur 4 gezeigte Haushaltsgerätevorrichtung 10b weist einen ersten Gleichrichter 12b und einen zweiten Gleichrichter 24b auf. Somit weist die Haushaltsgerätevorrichtung 10b genau zwei Gleichrichter 12b, 24b auf, die jeweils zwischen zwei miteinander verbrückten Schaltelementen 13b, 14b, 25b, 26b bezüglich einer Spiegelsymmetrieebene 34b symmetrisch an einem Kühlkörper 16b angeordnet sind. Das eine erste Schaltelement 13b und das eine zweite Schaltelement 14b sind miteinander verbrückt und bilden einen ersten Wechselrichter 15b aus. Die Schaltelemente 25b, 26b sind miteinander verbrückt und bilden ebenfalls einen Wechselrichter aus. Vorliegend ist dieser Wechselrichter als vierter Wechselrichter 27b bezeichnet. Dieser vierte Wechselrichter 27b kann auch als weiterer Wechselrichter bezeichnet werden, der zusätzlich zum ersten Wechselrichter 15b vorhanden ist.

Ferner sind weitere Wechselrichter 17b, 21b, 28b, 29b vorhanden, die jeweils zwei Schaltelemente 18b, 19b, 22b, 23b, 30b, 31b, 32b, 33b aufweisen. Der weitere Wechselrichter 17b ist benachbart zu dem einen zweiten Schaltelement 14b, welches benachbart zu dem einen ersten Gleichrichter 12b angeordnet ist, angeordnet. Der weitere Wechselrichter 21 b ist benachbart zu dem einen ersten Schaltelement 13b, welches benachbart zu dem einen ersten Gleichrichter 12b angeordnet ist, angeordnet. Der weitere Wechselrichter 28b ist benachbart zu dem Schaltelement 25b, welches benachbart zu dem zweiten Gleichrichter 24b angeordnet ist, angeordnet. Der weitere Wechselrichter 29b ist benachbart zu dem Schaltelement 26b, welches benachbart zu dem zweiten Gleichrichter 24 angeordnet ist, angeordnet.

Insgesamt weist die in der Figur 3 gezeigte Ausführungsform einer Haushaltsgerätevorrichtung 10b gemäß der Erfindung sechs Wechselrichter 15b, 17b, 21 b, 27b, 28b, 29b und zwei Gleichrichter 12b, 24b auf.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 sind die Gleichrichter 12b, 24b und die Wechselrichter 15b, 17b, 21 b, 27b, 28b, 29b an dem Kühlkörper 16b angeordnet.

Die Anordnung des einen ersten Gleichrichters 12b und des zweiten Gleichrichters 24b sowie der Wechselrichter 15b, 17b, 21 b, 27b, 28b, 29b an dem Kühlkörper 16b erfolgt symmetrisch bezüglich einer Spiegelsymmetrieebene 34b.

In einer weiteren Ausführungsform weist die Haushaltsgerätevorrichtung 10c einen schichtweisen Aufbau mit einer unteren Schicht 35c und einer oberen Schicht 36c auf (siehe Figur 5). Die obere Schicht 36c ist dabei als IMS Leiterplatte ausgestaltet. Die untere Schicht 35c ist als FR4 Leiterplatte ausgestaltet. An der oberen Schicht 36c ist der eine erste Gleichrichter 12c und das eine erste Schaltelement 13c sowie das eine zweite Schaltelement 14c angeordnet. Eine Kontaktierung der unteren Schicht 35c und der oberen Schicht 36c erfolgt durch Kontaktmittel 38c. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 5 und 6 werden folglich Halbleiterbauelemente wie Wechselrichter und Gleichrichter bzw. Schaltelemente des bzw. der Wechselrichters) in verkapselter Oberflächenmontage auf eine IMS Leiterplatte montiert. Hierdurch kann einerseits eine besonders platzsparende und kompakte Haushaltsgerätevorrichtung 10c bereitstellbar sein, die sich zudem durch verbesserte Wärmeableitungseigenschaften auszeichnet.

Zur Wärmeableitung ist ein Kühlkörper 16c vorgesehen.

Optional kann eine weitere Schicht 37c vorgesehen sein, die oberhalb der oberen Schicht 36c angeordnet ist. Somit kann die optionale weitere Schicht 37c zwischen oberer Schicht 36c und Kühlkörper 16c angeordnet sein. Diese weitere Schicht 37c kann als so genannter „Gap-filler“ bezeichnet werden und kann ein Wärmeleitmaterial aufweisen oder aus einem Wärmeleitmaterial bestehen. Durch den Einsatz dieser weiteren Schicht 37c kann eine verbesserte Wärmeableitung erzielt werden.

Die Haushaltsgerätevorrichtung 10c weist gemäß Figur 6 einen ersten Gleichrichter 12c auf. Ferner weist die Haushaltsgerätevorrichtung 10c vier Wechselrichter 15c, 17c, 21c und 27c auf.

Der eine erste Gleichrichter 12c ist zwischen zwei Wechselrichtern 15c, 21c, die jeweils zwei miteinander verbrückte Schaltelemente 13c, 14c, 22c, 23c aufweisen, angeordnet. Die Anordnung des einen ersten Gleichrichters 12c kann dabei auch so beschrieben werden, dass der eine erste Gleichrichter 12c von den beiden Wechselrichtern 15c, 21c umschlossen ist.

Aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 5 und 6 ist ersichtlich, dass der eine erste Gleichrichter 12c sowie die Wechselrichter 15c, 17c, 21c und 27c nicht an dem Kühlkörper 16c angeordnet sind.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 ist eine Haushaltsgerätevorrichtung 10d gezeigt, die einen ersten Gleichrichter 12d, ein erstes Schaltelement 13d und ein zweites Schaltelement 14d aufweist. Das eine erste Schaltelement 13d und das eine zweite Schaltelement 14d sind miteinander verbrückt sind und bilden einen ersten Wechselrichter 15d. An dem Kühlkörper 16d ist der eine erste Gleichrichter 12d, das eine erste Schaltelement 13d und das eine zweite Schaltelement 14d angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 sind genau zwei Schaltelemente 13d, 14d vorhanden, die in einer Halbbrückentopologie angeordnet sind und den einen ersten Wechselrichter 15d ausbilden.

Bezugszeichen

10 Haushaltsgerätevorrichtung

11 Haushaltsgerät

12 erster Gleichrichter

13 erstes Schaltelement

14 zweites Schaltelement

15 erster Wechselrichter

16 Kühlkörper

17 zweiter Wechselrichter

18 drittes Schaltelement

19 viertes Schaltelement

20 Kochplatte

21 dritter Wechselrichter

22 fünftes Schaltelement

23 sechstes Schaltelement

24 zweiter Gleichrichter

25 siebtes Schaltelement

26 achtes Schaltelement

27 vierter Wechselrichter

28 fünfter Wechselrichter

29 sechster Wechselrichter

30 neuntes Schaltelement

31 zehntes Schaltelement

32 elftes Schaltelement

33 zwölftes Schaltelement

34 Spiegelsymmetrieebene

35 untere Schicht

36 obere Schicht

37 weitere Schicht

38 Kontaktmittel

39 erste Diode

40 zweite Diode Kondensator Kondensator Kondesator Induktor