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Title:
DIALOGUE-BASED RECEPTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/074164
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to provide a dialogue-based reception system, which has a plurality of reception-relevant functions, such as for example of non-comprehensively communicating the arrival of visitors, registering and communicating the presence of visitors, assisting in and informing on the delivery or drop-off of mail or shipping items, dialogue-based making of requests, identifying oneself, establishing contact with a specific person and/or obtaining information on or access to a room.

Inventors:
RUTZKE MARCO (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100954
Publication Date:
April 11, 2024
Filing Date:
December 14, 2022
Export Citation:
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Assignee:
NT TECH GMBH (DE)
International Classes:
H04M3/44; H04M11/02
Foreign References:
US20110248818A12011-10-13
Attorney, Agent or Firm:
ILBERG & WEISSFLOH PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Dialogempfangssystem (1),: zumindest eine Ankunftskommunikationseinheit (10) umfassend, wobei die mindestens eine Ankunftsskommunikationseinheit (10) zumindest eine Anzeigeeinheit (11) und zumindest eine Eingabeeinheit (12) umfasst, und die mindestens eine Ankunftskommunikationseinheit (10) mit einer Datenverarbeitungseinheit (30) verbunden ist und die Ankunftskommunikationseinheit (10) dazu ausgebildet ist, nach Eingabe oder im Dialog, im Zusammenwirken mit der Datenverarbeitungseinheit (30) zumindest eine Ruffunktion zu zumindest einer Empfangsgegenstelle (20) und/oder eine Kommunikationsfunktion mit zumindest einer Programmanwendung oder mit der zumindest einen Empfangsgegenstelle (20) und/oder eine Identifikationsfunktion und/oder eine Entriegelungsfunktion auszulösen.

2. Dialogempfangssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (11) und die Eingabeeinheit (12) der Ankunftskommunikationseinheit (10) in einem Touchscreen (11, 12) zusammengefasst sind.

3. Dialogempfangssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Identifikationsfunktion als eine Scanfunktion und/oder als eine Datenlesefunktion ausgebildet ist und/oder mittels Codeeingabe in die Eingabeeinheit (12) realisierbar ist und/oder

- über die Identifikationsfunktion eine Aktivierung der Entriegelungsfunktion und somit ein Zugang ermöglicht wird und/oder ein Kontakt mittels durch die Identifikationsfunktion erfasster Daten zu einer diesen Daten zugeordneten Empfangsgegenstelle (20) herstellbar ist.

4. Dialogempfangssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ankunftskommunikationseinheit (10) weiterhin zumindest einen Lautsprecher und/oder ein Mikrofon und/oder eine Kamera und/oder einen Scanner und/oder einen Datenträgerleser umfasst.

5. Dialogempfangssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wobei die Kommunikationsfunktion zumindest auf einer visuellen, akustischen oder audiovisuellen Kommunikation beruht und/oder dass die Kommunikationsfunktion textbasiert ausgebildet ist.

6. Dialogempfangssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankunftskommunikationseinheit (10) mittels der Datenverarbeitungseinheit (30) und der Anzeigeeinheit (11) ein Auswahlmenü anzeigt und das Auswahlmenü mindestens zwei der nachfolgend angeführten Optionen (41) umfasst:

- Möglichkeit der allgemeinen Kontaktaufnahme

- Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit einer Auswahl von konkreten Kontaktpersonen

- Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit einer Auswahl von konkreten Anliegen

- Zugang zu Räumlichkeiten

- Abgabe einer Sendung

- Abholung einer Sendung

- Sprachauswahl und

- die Eingabeeinheit (12) dazu ausgebildet ist, eine Auswahl aus dem Auswahlmenü zu treffen sowie eine Kommunikation und/oder Funktion gemäß der Auswahl zu ermöglichen.

7. Dialogempfangssystem (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahloptionen als Schaltflächen (41) als Eingabeeinheit (12) auf einer als Touchscreen (11, 12) ausgebildeten Anzeigeeinheit (11) der Ankunftskommunikationseinheit (10) dargestellt sind

Description:
Dialogempfangssystem

Die Erfindung betrifft ein Dialogempfangssystem.

Das Dialogempfangssystem ist dazu ausgebildet, mehrere Funktionen, wie beispielsweise Check-In, Raumsuche, Anmeldung, Auskunft usw. die üblicherweise bei einem Empfang oder einer Rezeption angeboten werden, realisieren zu können.

Alternativ oder zusätzlich soll das Dialogempfangssystem den Besuchern oder Lieferanten und den Anwesenden oder Mitarbeitern eine wechselseitige Kommunikation ermöglichen, welche in das Arbeitsumfeld integriert ist und damit den Arbeitsfluss nicht oder nur in geringem Maße stört. Hierbei sollen individuelle Besonderheiten oder Routinen für die Besucher oder Lieferanten oder Anwesenden oder Mitarbeiter Berücksichtigung finden. Weiterhin soll das Dialogempfangssystem ermöglichen, dass, bevor der Kontakt zu Anwesenden oder Mitarbeitern hergestellt wird, allgemeine Abfragen oder Klärungen oder Weiterleitungen bereits erfolgt sind und damit die Unterbrechung des Arbeitsflusses auf ein Mindestmaß bzw. zur Klärung wesentlicher Punkte reduziert werden kann. Somit wird der Arbeitsfluss nur minimal tangiert und es wird eine effiziente und zielführende Kommunikation mit dem Besucher, Klingelnden oder Ankommenden ermöglicht, insbesondere dann, wenn ein persönlicher Kontakt nicht erforderlich ist oder unmittelbar ohne weiteres Eingreifen ein Weiterleiten oder Verweisen an die betreffende bzw. gewünschte Person oder einen Raum, beispielsweise für ein Meeting erfolgen kann.

Bekannt ist, dass der Empfang von Personen an einer Tür oder einem Empfangstresen erfolgt oder dass Besucher unter Benutzung von Türklingeln an verschlossenen Türen klingeln und um Einlass bitten oder Sendungen oder ähnliches zustellen oder abgeben wollen. Hierbei werden diese Türen persönlich geöffnet oder lassen sich über Türsprechstellen oder über Türöffner öffnen oder über eine Telefonanlage bedienen. Mit Türsprechstellen oder über eine Telefonanlage ist nur eine verbale Kommunikation mit dem Besucher möglich. Zudem ist über Türsprechstellen nur eine unidirektionale Videoübertragung möglich, so dass an den Türsprechstellen nur die Tür und der Besucher beobachtet werden kann.

Das persönliche Öffnen der Tür bedeutet jeweils und insbesondere im gewerblichen Umfeld, dass ein Anwesender oder Mitarbeiter bei einer einhergehenden Unterbrechung des Arbeitsflusses erst zur Tür laufen muss und dies im ungünstigen Fall vergebens war. Auch bei Türöffnem oder Türsprechstellen, die regelmäßig zentral oder für Bereiche vereinzelt dezentral angeordnet sind, ist es erforderlich sich erst zum Türöffner oder zur Türsprechstelle zu begeben. Hier kann es passieren, dass sich zugleich zwei oder mehr Personen zum Türöffner oder zur Türsprechstelle begeben. Regelmäßig folgt dann ein Warten auf den Besucher, bis er in der jeweiligen Wohn-, Büro oder Gebäudeeinheit eintrifft. Dies bedeutet mehrfache und für zumindest eine Person längere Unterbrechungen des Arbeitsflusses.

Hinzu kommt, dass mitunter nicht der Öffnende die Person ist, zu der der Besucher oder Klingelnde möchte und somit weitere Verzögerungen und Störungen hinzukommen.

Selbst bei der Bedienung über die Telefonanlage kann es zu Störungen und Unterbrechungen im Arbeitsfluss kommen, wenn beispielsweise Ruhestörungen zu vermeiden sind oder ohne Nachfrage die Tür geöffnet und anschließend sofort zur Tür gegangen wird, um den Besucher oder Klingelnden oder eine Lieferung in Empfang zu nehmen.

Einfache bekannte elektronische Empfangssysteme sind beispielsweise Klingelanlagen, die eine audiovisuelle Kommunikation ermöglichen. Bekannt sind weiterhin Schließsysteme, die durch eine Codeeingabe oder eine Lese/Scanfunktion einen Zugang zu Räumlichkeiten oder zu Gebäuden ermöglichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dialogempfangssystem bereitzustellen, das eine Vielzahl von empfangsrelevanten Funktionen bietet, wie beispielsweise nicht abschließend die Ankunft von Besuchern mitzuteilen, die Anwesenheit von Besuchern zu erfassen und mitzuteilen, bei der Zustellung oder Abgabe von Sendungen oder Lieferungen zu assistieren und zu informieren, im Dialog Anliegen vorzubringen, sich zu identifizieren, einen Kontakt mit einer bestimmten Person herzustellen und/oder einen Hinweis oder Zugang zu einem Raum zu bekommen.

Die Erfindung betrifft ein Dialogempfangssystem.

Die Erfindungsaufgabe wird mit einem Dialogempfangssystem mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Dialogempfangssystem umfasst mindestens eine Ankunftskommunikationseinheit, wobei die Ankunftskommunikationseinheit jeweils zumindest eine Anzeigeeinheit und zumindest eine Eingabeeinheit umfasst.

Die Ankunftskommunikationseinheit ist dort angeordnet, wo die jeweilige ankommende Person empfangen werden soll. Das kann insbesondere an einer Tür, einem Tor oder an einem Empfangstresen oder an einem Empfangsbereich oder im Eingangsbereich eines Gebäudes oder eines Gebäudebereichs oder an oder in anderen Bereichen sein. Die Ankunftskommunikationseinheit ist somit die technische Vorrichtung mittels der eine ankommende Person - im Weiteren Ankunftsperson - Kontakt aufnehmen und ihre Anliegen vorbringen und somit in Dialog oder in eine Kommunikation — mit einer das Kontaktersuchen annehmenden Person als Kontaktperson, die beispielsweise in dem mit dem Dialogempfangssystem ausgestatteten Gebäude oder Bereich tätig ist oder sich aufhält oder sich an einem anderen Ort oder Bereich oder Gebäude befindet, treten kann. Alternativ kann auch eine Kommunikation mit der Datenverarbeitungseinheit erfolgen, wie weiter unten näher beschrieben wird.

Die Anzeigeeinheiten sind bevorzugt Bildschirme oder Displays, vorzugsweise Touchscreens, und die Eingabeeinheiten sind beispielsweise Tastaturen, Bildschirmtastaturenund/ oder B erührungssensoren .

Das Dialogempfangssystem ist somit erfmdungsgemäß dazu ausgebildet, vorzugsweise entsprechend einer durch die Ankunftsperson mittels Eingabeeinheit treffbaren Auswahl oder eingebbaren Anfrage vorgegebene oder gewünschte oder relevanten Funktionen auf vorteilhafte Weise wunschgemäß auszuwählen, auszuführen oder auszulösen.

Weiterhin umfasst das Dialogempfangssystem eine programmierte, gegebenenfalls auch programmierbare Datenverarbeitungseinheit, die mit der Ankunftskommunikationseinheit wirkverbunden ist.

Die Datenverarbeitungseinheit umfasst beispielsweise einen Webserver für auf der Anzeigeeinheit anzeigbaren Websites. Alternativ oder zusätzlich kann die Datenverarbeitungseinheit ein Datenbanksystem oder eine Schnittstelle zu einer Datenbank oder einem Datenbanksystem sein oder bilden oder abbilden.

Die Datenverarbeitungseinheit kann lokal auf der Ankunftskommunikationseinheit vorhanden sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Datenverarbeitungseinheit abgesetzt oder dezentral auf einem Server oder auf verteilten Servern oder auf einem dedizierten Server vorhanden sein. Die Kommunikation mit der Ankunftskommunikationseinheit erfolgt über Kommunikationsschnittstellen oder Netzwerke, beispielsweise LAN oder WLAN oder über andere Kommunikationsschnittstellen oder Netzwerktechnologien.

Die Ankunftskommunikationseinheit ist erfindungsgemäß dazu ausgebildet nach Eingabe oder im Dialog im Zusammenwirken mit der Datenverarbeitungseinheit zumindest eine Ruffunktion zu zumindest einer Empfangsgegenstelle und/oder eine Kommunikationsfunktion mit zumindest einer Programmanwendung oder mit der zumindest einen Empfangsgegenstelle und/oder eine Identifikationsfunktion und/oder eine Entriegelungsfunktion bereitzustellen und bei Inanspruchnahme zu realisieren.

Die Datenverarbeitungseinheit ist für die Steuerung der technikbasierten Kommunikation vorgesehen und dementsprechend ausgebildet. Dazu umfasst die Datenverarbeitungseinheit einen Datenspeicher in dem Zuordnungen zu möglichen Kontaktpersonen, Szenarien bzw. Bedingungen für die unterschiedlichen Funktionen, Identifikationsfunktionen und/oder Entriegelungsfunktionen etc. sowie gegebenenfalls zugeordneter IP-Adressen hinterlegt und abrufbar sind. Damit steuert die Datenverarbeitungseinheit mittels Zugriff auf den Datenspeicher vorteilhaft das erfindungsgemäße Dialogempfangssystem und die jeweiligen Funktionen.

Eine der Funktionen, die die Ankunftskommunikationseinheit im Zusammenwirken mit der Datenverarbeitungseinheit auszuführen in der Lage ist, ist beispielsweise eine Ruffunktion die prinzipiell einer Klingelfunktion entspricht. Die Ruffunktion ist an zumindest eine Empfangsgegenstelle gerichtet. Die mindestens eine Empfangsgegenstelle ist in dem Gebäude beziehungsweise Gebäudekomplex, der mit dem Dialogempfangssystem ausgestattet ist, an einer oder mehreren zweckmäßigen Stellen angeordnet, die einen Kontakt zu den Kontaktpersonen ermöglichen , Damit besteht die Möglichkeit, dass sich eine Ankunftsperson bemerkbar macht und dadurch um eine noch nicht konkretisierte Kontaktaufnahme ersucht.

Damit dient die Ankunftskommunikationseinheit bei dieser Funktion als Kontaktaufnahmestelle.

Es ist beispielsweise vorgesehen, dass als Ergänzung der Ruffunktion ein Dialog mittels Sprache mit oder ohne Bildübertragung oder mittels Textnachrichten eröffnet wird, damit die Kontaktpersonen mit der Ankunftsperson zu kommunizieren kann.

Gemäß der erfinderischen Konzeption ist weiterhin vorgesehen, dass die Ankunftskommunikationseinheit im Zusammenwirken mit der Datenverarbeitungseinheit eine Kommunikationsfunktion oder Dialogfunktion mit zumindest einer Programmanwendung oder zu der zumindest einen Empfangsgegenstelle bereitstellt.

Unter der Kommunikationsfunktion oder Dialogfunktion wird beispielsweise das Interagieren zwischen der Ankunftsskommunikationseinheit, beispielsweise einem berührungsempfindlichen Bildschirm und einer entsprechend darauf darstellbaren und nutzbaren oder bedienbaren Bedien- oder Benutzeroberfläche, mit einer Datenverarbeitungseinheit, die beispielsweise eine Anwendung, Datenbank oder Benutzerverwaltung sein kann, verstanden. So kann die Kommunikationsfunktion auch eine Ansteuerung oder Bedienung für eine Ruffunktion oder einen Dialog zwischen einem Besucher oder einer ankommenden Peron und beispielsweise einer Empfangsgegenstelle oder einer Kontaktpersonen umfassen.

Die Programmanwendung kann eine eigenständige Anwendung oder ein Bestandteil eines Anwendungsprogramms sein. Die Programmanwendung bzw. das Anwendungsprogramm mit dem Bestandteil der Programmanwendung kann Menüs vorhalten und ermöglicht den Dialog bzw. die Kommunikation zwischen der Kontaktpersonen und der Ankunftsperson.

Der Dialog der Ankunftsperson ist dementsprechend mittels der Empfangsgegenstelle mit einer Kontaktperson und/oder mit einer auf der oder über die Datenverarbeitungseinheit laufenden Programmanwendung möglich. Die Kommunikation kann dabei unter anderem mittels Sprache mit oder ohne Bildübertragung sowie auch textbasiert und/oder mittels Auswahlmenüs für vorgegebene Szenarien erfolgen.

Analog zur Ankunftskommunikationseinheit ist die mindestens eine Empfangsgegenstelle des erfindungsgemäßen Dialogempfangssystems zur Ermöglichung der Kommunikation mit einer Anzeige und einer Eingabemöglichkeit ausgebildet, so dass die Kontaktperson mit der Ankunftsperson entsprechend kommunizieren kann. So können eine Empfangsgegenstelle oder mehrere Empfangsgegenstellen vorgesehen sein, so dass eine oder mehrere mögliche Kontaktpersonen das Kontaktersuchen der Ankunftsperson annehmen können. Die Empfangsgegenstellen sind bevorzugt jeweils am Arbeitsplatz der möglichen Kontaktpersonen angeordnet oder sind ein Teil des Arbeitsplatzes oder sind ein Arbeitsplatzcomputer oder ein Tablet oder ein Smartphone der jeweiligen Kontaktperson, so dass die Arbeitsabläufe nur in geringem Maße gestört werden, wenn die jeweilige Kontaktperson in den Dialog mit der Ankunftsperson eintritt.

Die Empfangsgegenstellen können auf vorteilhafte Weise beispielswiese als Anwendung und/oder als Hardware in die Arbeitsplatzcomputer, Tablets oder Smartphones integriert sein oder den Arbeitsplatzcomputer oder das Tablet oder das Smartphone sowie deren Peripherie nutzen, die dazu in ein oder das Datenübertragungsnetzwerk eingebunden sind. Die Notwendigkeit, beispielsweise an die Tür zu gehen, entfällt damit vorteilhafterweise.

Der erfindungsgemäße, technisch/elektronisch realisierte Dialog erfolgt somit zwischen der Ankunftskommunikationseinheit im Zusammenwirken mit der Datenverarbeitungseinheit und der mindestens einen Empfangsgegenstelle mittels derer die Ankunftsperson eine Kontaktperson kontaktieren kann. Die miteinander in Kontakt tretenden Personen nutzen zur Kommunikation jeweils die Ankunftskommunikationseinheit beziehungsweise die Empfangsgegenstelle.

Die Datenverarbeitungseinheit kann in die Kommunikation eingebunden sein oder stellt die Kommunikation oder Verbindung her. So kann ein Zugriff auf Nutzerdatenbanken vorgesehen sein und der Anwesenheitsstatus der jeweiligen Nutzer oder auch der jeweilige Standort oder Arbeitsplatz lässt sich berücksichtigen. Dem entsprechend kann die Verbindung zwischen einer Ankunftskommunikationseinheit im Zusammenwirken mit der Datenverarbeitungseinheit und der mindestens einen Empfangsgegenstelle hergestellt werden.

Die technikbasierte Kommunikationsfunktion kann erfindungsgemäß auch ganz oder zumindest teilweise zwischen der Ankunftskommunikationseinheit und der die oder eine Programmanwendung steuernden Datenverarbeitungseinheit erfolgen, so dass in diesem Fall zunächst keine Empfangsgegenstelle mit einer Kontaktperson als Dialogpartner erforderlich ist. Dementsprechend kann einem Kommunikationsbedürfnis der Ankunftsperson, das keine oder zunächst noch keine Kontaktperson erfordert, mittels der Programmanwendung entsprochen werden. Es ist jedoch auch vorgesehen, dass im Bedarfsfall dieser Dialog an eine Empfangsgegenstelle mit einer Kontaktperson geleitet werden kann.

Vorzugsweise beginnt die Kommunikation zunächst mit der Datenverarbeitungseinheit als Dialogpartner der Ankunftsperson. Mit Hilfe einer auf der Datenverarbeitungseinheit laufenden oder von der Datenverarbeitungseinheit unterstützten oder auf der Datenverarbeitungseinheit abgelegten oder vorgehaltenen Programmanwendung wird vorzugsweise die Nutzung eines auf der Anzeigeeinheit dargestellten Auswahlmenüs bereitgestellt. Auf diese Weise kann beispielsweise die richtige Kontaktperson ermittelt werden oder es können Anweisung oder Hinwiese an die Ankunftsperson erteilt werden. Wenn keine Kontaktperson erforderlich ist, um dem Anliegen gerecht zu werden, kann die Kommunikation auch ausschließlich mit der Datenverarbeitungseinheit erfolgen, wie das beispielsweise bei der Abgabe oder Abholung einer Postsendung der Fall ist .

Damit ermöglicht das Dialogempfangssystem, dass allgemeine Abfragen oder Klärungen oder Weiterleitungen gemäß eines Menüs als Dialog mit der Programmanwendung bzw. der Datenverarbeitungseinheit und den darüber angegebenen Möglichkeiten erfolgen, bevor der Kontakt zu einer bestimmten oder gewünschten Kontaktperson hergestellt wird. , .

Vorteilhafterweise wird durch das erfindungsgemäße Dialogempfangssystem somit ausgeschlossen, das möglicherweise mehrere Kontaktpersonen, wie bei einer Türklingel, in Kontakt mit der Ankunftsperson treten wollen oder müssen und dadurch deren Arbeitsabläufe gestört werden.

Das erfindungsgemäße Dialogempfangssystem ermöglicht es somit vorteilhaft, dass der Kontakt mit der gewünschten Kontaktperson beziehungsweise der Kontaktperson, die für das Anliegen zuständig ist, hergestellt wird. Damit wird die Kontaktaufnahme vereinfacht, wodurch sich unnötige Verzögerungen und Störungen anderer, eigentlich unbeteiligter, Personen erübrigen.

Die programmierbare Datenverarbeitungseinheit ermöglicht dementsprechend die Berücksichtigung gemäß der individuellen Besonderheiten oder Routinen von Besuchern, Lieferanten und Anliegen sowie der Anwesenden beziehungsweise Mitarbeiter, also den Kontaktpersonen durch die Steuerung der Kommunikation, vorzugsweise über die Programmanwendung als eigenständige Anwendung oder als Bestandteil eines Anwendungsprogramm s .

Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Dialogempfangssystem Besuchern oder Lieferanten als Ankunftsperson eine wechselseitige Kommunikation mit den Anwesenden oder Mitarbeitern als Kontaktperson, wobei durch die gezielte Kommunikation die Mitarbeiter nur bei tatsächlicher Erforderlichkeit in Anspruch genommen werden und somit deren Arbeitsfluss nicht oder nur im erforderlichen Mindestmaß gestört wird.

Die Kommunikation erfolgt über eine Datenübertragungseinheit, die die Ankunftskommunikationseinheit, die Ankunftsgegenstelle und die Datenverarbeitungseinheit zumindest logisch oder funktionell verbindet. Die Datenübertragungseinheit kann dabei mittels drahtgebundener oder optischer Datenleitungen oder drahtlos, also mittels unterschiedlicher bzw. geeigneter Funktechnologien erfolgen. Die Datenübertragungseinheit stellt dementsprechend ein Netzwerk bereit oder dar, das die technisch gestützte Kommunikation mittels des erfindungsgemäßen Dialogempfangssystems ermöglicht.

Eine weitere Funktion des erfindungsgemäßen Dialogempfangssystems umfasst eine Identifikationsfunktion und/oder eine Entriegelungsfunktion, die dazu mit entsprechenden Hardwarekomponenten Zusammenwirken.

Die Identifikationsfunktion ist insbesondere zur Legitimation der Ankunftsperson vorgesehen. Diese Identifikation kann beispielsweise auf einer Gesichterkennung, einer Fingerabdruckerkennung, einer Bilderkennung beruhen und/oder durch die Eingabe beziehungsweise das Erkennen eines Identifikationscodes, beispielsweise PIN, QR-Code, RFID erfolgen. Der Identifikationscode kann beispielsweise mit einem Ausweis verbunden sein und damit eine Legitimation ermöglichen. Die Identifikationsfunktion kann sich auch auf entgegenzunehmende Pakete oder andere Gegenstände beziehen.

Die Entriegelungsfunktion des erfindungsgemäßen Dialogempfangssystems ermöglicht beispielsweise eine Entriegelung einer Schließvorrichtung und damit einen entsprechenden Zugang. Die Entriegelung kann dabei beispielsweise die Zugangstür und/oder ein Schließfach betreffen. Durch die Entriegelung der Zugangstür kann der Ankunftsperson, sei es ein Mitarbeiter oder Besucher der Zugang zu bestimmten Räumlichkeiten gewährt werden.

Die Schließfachentriegelung ermöglicht das Einlegen einer zuzustellenden oder zugestellten Sendung in das Schließfach oder eine Entnahme aus dem Schließfach, beispielsweise bei Abholung durch einen Kurierdienst. Auch in diesen Fällen, kann eine nicht notwendige Inanspruchnahme der Mitarbeiter vermieden werden.

Die Entriegelungsfunktion kann insbesondere mittels Empfangsgegenstelle und/oder durch die jeweilige Kontaktperson oder durch die Identifikationsfunktion aktiviert werden. Die Identifikationsperson ermöglicht zusammen mit der Entriegelungsfunktion insbesondere den Zugang von Mitarbeitern oder legitimierten Besuchern, die dazu beispielsweise einen Eingabecode oder einen maschinenlesbaren Code, beispielsweise einen QR-Code auf dem Smartphone erhalten haben.

Somit ist das erfmdungsgemäße Dialogempfangssystem vorteilhaft dazu ausgebildet, eine Vielzahl von Funktionen, die üblicherweise bei einem Empfang durch eine empfangende Person angeboten werden, realisieren zu können. Das Dialogempfangssystem sorgt dabei dafür, dass die Inanspruchnahme von Mitarbeitern auf das absolut notwendige Maß reduziert wird.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Anzeigeeinheit und die Eingabeeinheit der Ankunftskommunikationseinheit in einem Touchscreen zusammengefasst. Damit ist eine einfache Montage und eine schnelle und intuitive Bedienung der Ankunftskommunikationseinheit durch die jeweiligen Ankunftspersonen vorteilhaft möglich.

Einer vorteilhaften Weiterbildung entsprechend ist vorgesehen, dass die Identifikationsfunktion als eine Scanfunktion und/oder elektronische Datenlesefunktion ausgebildet ist und/oder mittels Codeeingabe in die Eingabeeinheit durch die Ankunftsperson realisierbar ist.

Die Scanfunktion ermöglicht eine Erfassung von beispielsweise Strich- oder QR-Codes. Mittels Datenlesefunktion können beispielsweise RFID-Codes erkannt und zur Identifikation genutzt werden.

Eine manuelle Codeeingabe zur Identifikation kann mittels der Eingabeeinheit erfolgen. Damit stellt das erfindungsgemäße Dialogempfangssystem vorteilhaft verschiedene Möglichkeiten bereit, die eine Identifikation der jeweiligen Ankunftsperson erlauben.

Somit kann mittels der Scanfunktion und/oder der elektronischen Datenlesefunktion oder Codeingabe erfasster Daten durch die Datenverarbeitungseinheit beispielsweise auch ein Kontakt mit einer den Daten zugeordneten Empfangsgegenstelle hergestellt werden.

Weiterhin kann über eine der bereits beschriebenen Identifikationsfunktionen die Aktivierung der Entriegelungsfunktion auf vorteilhafte Weise erfolgen. Somit kann der Ankunftsperson ein Zugang zum Gebäude oder einem Schließfach ermöglicht werden, was damit auch einer Legitimationsfunktion entspricht.

Einer vorteilhaften Weiterbildung entsprechend sind weitere mögliche Komponenten der Ankunftskommunikationseinheit und vorteilhaft analog dazu der Empfangsgegenstelle Lautsprecher, Mikrofone, Kameras, Scanner und/oder Datenträgerleser. Die Ankunftskommunikationseinheit und die vorzugsweise analog dazu ausgebildeten Empfangsgegenstellen können vorzugsweise einen Lautsprecher und ein Mikrophon umfassen und somit eine sprachliche Kommunikation ermöglichen Das Mikrophon kann zudem auch mit einer Spracherkennungssoftware gekoppelt sein, um mit der Datenverarbeitungseinheit zu kommunizieren oder um Sprachnachrichten zu hinterlassen oder um die Ankunftskommunikationseinheit per Spracheingabe zu bedienen. Eine Kamera, beispielsweise vorhanden an der Empfangsgegenstelle oder als Bestandteil des Arbeitsplatzcomputers oder des Tablets oder des Smartphones ermöglicht eine audiovisuelle Kommunikation. Somit ist vorteilhaft eine akustische und/oder eine audiovisuelle Kommunikation zwischen der Ankunftskommunikationseinheit und den Empfangsgegenstelle beziehungsweise der auf der Datenverarbeitungseinheit laufenden Programmanwendung möglich. Die Kamera kann beispielsweise auch mit einer Gestenerkennungssoftware gekoppelt sein.

Vorteilhafterweise kann dementsprechend mittels des erfmdungsgemäßen Dialogempfangssystems eine Kommunikation durch Audioübertragung, beispielsweise als Wechsel sprechen oder als Telefonat, und/ oder eine textbasierte Kommunikation von der Ankunftsperson realisiert werden. Eine textbasierte Kommunikation mittels einer zweckmäßig ausgebildeten Eingabeeinheit kann die Übermittlung von Textnachrichten ermöglichen. Je nach Empfangsgegenstelle und deren Aufenthaltsort ist eine Umwandlung in andere Formate oder Technologien der Kommunikation oder Datenübertragung vorgesehen, so dass die Kommunikation zuverlässig und ortsunabhängig erfolgen kann. Die Sprach- und Textnachrichten können gegebenenfalls mittels der Datenverarbeitungseinheit gespeichert werden, wenn die gewünschte Kontaktperson nicht direkt kontaktiert werden kann. Weiterhin kann mit der Datenverarbeitungseinheit auf einer Programmanwendung basierend ein textbasierter Dialog oder ein Audiodialog, beispielsweise als Sprachnachricht oder als Spracherkennung - realisiert werden, wie das von automatisierten Telefondiensten an sich bekannt ist.

Ein Scanner ermöglicht eine die Identifikationsfunktion realisierende optische Erkennung von bildlichen Darstellungen, wie beispielsweise QR-Codes, und ein Datenträgerleser die Erkennung elektronisch auslesbarer Codes oder das Auslesen von Speichern.

Einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dialogempfangssystems entsprechend ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinheit vorkonfigurierte, nicht abschließend angegebene Funktionen in einem Auswahlmenü anzeigt und die Eingabeeinheit dazu ausgebildet ist, dass mittels der Eingabeeinheit aus diesen Optionen eine Auswahl treffbar ist. Somit ermöglicht das Dialogempfangssystem auf vorteilhafte Weise eine der Auswahl entsprechende zielgerichtete Kommunikation.

Eine erste angezeigte Funktion besteht in der Möglichkeit der allgemeinen Kontaktaufnahme, was prinzipiell einer Ruffunktion, beispielsweise einer Türklingel entspricht.

Eine weitere Option besteht in der Kontaktaufnahme einer angezeigten Auswahl von konkreten Kontaktpersonen mit denen der Kontakt durch Auswahl der gewünschten Ankunftsperson, die Eingabeeinheit benutzend, hergestellt werden kann.

Weiterhin können Optionen bezüglich bestimmter Anliegen angezeigt und dementsprechend ausgewählt werden, so dass das Dialogempfangssystem durch die Datenverarbeitungseinheit gesteuert einen Kontaktzu der oder den zuständigen Kontaktpersonen herstellt. Die Verknüpfung von Anliegen beziehungsweise Zuständigkeiten und diesen zugeordneten Kontaktpersonen, also diesen wiederum zugeordneten Empfangsgegenstellen, ist in dem der Datenverarbeitungseinheit zugeordneten Speicher oder einer Datenbank, die eine dedizierte oder bestehende Nutzerdatenbank sein kann, programmiert beziehungsweise programmierbar. Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass zudem die Vertretungen der Kontaktpersonen in der Datenverarbeitungseinheit hinterlegt sind.

Durch die im Speicher der Datenverarbeitungseinheit hinterlegte Vielzahl angezeigter und auswählbarer Optionen kann die Ankunftsperson eine ihrem Anliegen entsprechende Auswahl treffen. Dementsprechend ermöglicht das Dialogempfangssystem sowohl niederschwellige Funktionsangebote als auch die zügige Auswahl bei konkreten Anliegen und/oder Kontaktierungswünschen zu bestimmten Kontaktpersonen.

Eine weitere Auswahloption besteht in der Gewährung des Zugangs zu den Räumlichkeiten. Diese Option ermöglicht einem bestimmten Personenkreis von Ankunftspersonen, wie beispielsweise Mitarbeitern und anderen legitimierten Personen oder Besuchern, den Zugang zu den Räumlichkeiten. Dabei wird die Identifikationsfunktion und die Entriegelungsfunktion des Dialogempfangssystems genutzt.

Weiterhin kann angezeigt und ausgewählt werden, dass die Abgabe einer Sendung oder die Abholung einer Sendung gewünscht ist. Diese Option ist vorzugsweise mit der Identifikationsfunktion und der Entriegelungsfunktion gekoppelt.

Eine weitere angezeigte Nutzungsoption besteht in der Auswahl der Bedienungssprache, die vorteilhaft die Darstellung und/oder Menüführung in verschiedenen Sprachen ermöglicht

Die Erfindung wird anhand von Figuren dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.

Die Figuren zeigen:

Fig. 1 ein Dialogempfangssystem,

Fig. 2 ein auf der Anzeigeeinheit angezeigtes Auswahlmenü

In Fig. 1 ist das Dialogempfangssystem 1 als schematische Darstellung gezeigt. Das erfindungsgemäße Dialogempfangssystem 1 umfasst hier eine Ankunftskommunikationseinheit 10, fünf Empfangsgegenstellen 20, eine als Server 30 ausgebildete programmierte Datenverarbeitungseinheit 30 und eine Datenübertragungseinheit 31 als Netzwerkverbindung. Die Ankunftskommunikationseinheit 10 ist im Empfangsbereich, also beispielsweise an einer Tür (nicht dargestellt) angeordnet. Die Ankunftskommunikationseinheit 10 umfasst eine Anzeigeeinheit 11 zur Anzeige der Informationen für die Ankunftsperson (nicht dargestellt), wie insbesondere Auswahloptionen, um mögliche Anliegen der Ankunftspersonen zu berücksichtigen. Weiterhin umfasst die Ankunftskommunikationseinheit 10 eine Eingabeeinheit 12, die es der Ankunftsperson ermöglicht, durch Eingabe von Informationen, Daten etc. das Dialogempfangssystem 1 bidirektional zu nutzen, somit in Dialog mit dem Dialogempfangssystem 1 einzutreten und/oder mittels einer Empfangsgegenstelle 20 eine bestimmte Kontaktperson (nicht dargestellt) zu kontaktieren. Die Ankunftskommunikationseinheit 10 ist hier als ein Touchscreen ausgebildet und verbindet somit Anzeigeeinheit 11 und Eingabeeinheit 12. Die Ankunftskommunikationseinheit 10 kann vorzugsweise weiterhin einen Lautsprecher (nicht dargestellt) und ein Mikrophon (nicht dargestellt) umfassen.

Die Kontaktperson nutzt das Dialogempfangssystem 1 indem sie mittels Empfangsgegenstelle 20, beispielsweise mittels Lautsprecher und Mikrophon und/oder einer Gegenstellenanzeige 21 und einer Gegenstelleneingabeeinheit 22 mit der Ankunftsperson (nicht dargestellt) kommuniziert.

Die Empfangsgegenstelle 20 kann, wie rechts oben dargestellt, ein Personalcomputer sein, wobei der Bildschirm als Gegenstellenanzeigeeinheit 21 und die Tastatur als Gegenstelleneingabeeinheit22 fungieren.

Ebenso können auch hier Gegenstellenanzeigeeinheit 21 und Gegenstellen eingabeeinheit 22 in einem Touchscreen zusammengefasst sein. Die Empfangsgegenstelle 20 kann hierbei eine dedizierte Hardware oder ein Tablet-PC oder Smartphone sein.

In Figur 1 sind mehrere Empfangsgegenstellen 20 dargestellt, die verschiedenen möglichen Kontaktpersonen oder jeweils einer Kontaktpersonen zugeordnet sein können Die Kontaktpersonen sind beispielsweise verschiedene Mitarbeiter einer Bürogemeinschaft. Damit können alle Mitarbeiter mit der Ankunftsperson in Kontakt treten beziehungsweise die Ankunftsperson kann durch Auswahl am Touchscreen 11, 12 mit dem gewünschten Mitarbeiter direkt oder gegebenenfalls durch Vermittlung in Kontakt treten. Vorzugsweise sind die Empfangsgegenstellen 20 am Arbeitsplatz oder in unmittelbarer Nähe der möglichen Kontaktpersonen positioniert, so dass bei der Dialog-Kommunikation die Arbeitsabläufe nur im erforderlichen Mindestmaß gestört werden.

Die Steuerung des Dialogempfangssystems 1, die Hinterlegung der Funktionen, beispielsweise der Auswahloptionen erfolgt durch eine Datenverarbeitungseinheit 30, die hier als ein Server 30 ausgebildet ist. Dazu umfasst die Datenverarbeitungseinheit 30 einen Datenspeicher (nicht dargestellt) in dem u.a. die Zuordnungen der Kontaktpersonen zu den entsprechenden Empfangsgegenstellen 20 hinterlegt sind. Die Datenverarbeitungseinheit 30 kann beispielsweise auch in oder mit der Empfangsgegenstellen 20 implementiert oder vorgesehen oder realisiert sein, die beispielsweise ein Personalcomputer ist. Ebenso kann die Datenverarbeitungseinheit 30 in die Ankunftskommunikationseinheit 10 integriert sein, die dazu beispielsweise als ein Tabletcomputer ausgebildet ist. Die Kommunikation der Ankunftsperson kann mittels Ankunftskommunikationseinheit 10 auch mit der Datenverarbeitungseinheit 30 auf Basis dort hinterlegter Auswahloptionen erfolgen.

Die Ankunftskommunikationseinheit 10, die Empfangsgegenstellen 20 und die Datenverarbeitungseinheit 30 sind durch eine Datenübertragungseinheit 31, die als Daten- Netzwerk 31 ausgebildet ist, verbunden und ermöglicht somit die Datenkommunikation. Die Datenübertragungseinheit 31 kann leitungsgebunden, beispielsweise mittels Datenkabel oder per Funktechnik, beispielsweise WLAN erfolgen.

Die Figur 2 zeigt ein auf der Anzeigeeinheit 11 der Ankunftskommunikationseinheit 10 angezeigtes Auswahlmenü mit als konfigurierte Schaltflächen 41 ausgebildeten, wählbaren Auswahloptionen 41. Die Anzeigeeinheit 11 ist als Touchscreen ausgebildet und beispielsweise neben der Eingangstür (nicht dargestellt) angeordnet. Die einzelnen Auswahl Optionen 41 ermöglichen es der Ankunftsperson (nicht dargestellt) schnell eine ihrem Anliegen entsprechende Auswahl zu treffen. Bei einem allgemeinen oder nicht einer bestimmten Kontaktperson zuzuordnenden Anliegen kann die Ankunftsperson die Schaltfläche 41 "Allgemeiner Kontakt/Ruffunktion" auswählen und dann eine für den Empfang zuständige Kontaktperson kontaktieren. Wenn Kontakt zu einer bestimmten, bekannten Kontaktperson aufgenommen werden soll, ist die Schaltfläche "persönlicher Kontakt" auszuwählen. Dann öffnet sich vorzugsweise ein Untermenü in dem die kontaktierbaren Kontaktpersonen beispielsweise alphabetisch geordnet oder nach Abteilungen sortiert angezeigt werden. Hier stehen weiter die Schaltflächen 41 "Abgabe von Sendungen" für die Nutzung von Postboten und Kurierdiensten, "Auswahlmenü für Anliegen" für Personen, die ein konkretes Anliegen, wie beispielsweise die Stellung eines Bauantrages oder die Abholung eines Ausweises bei einer Verwaltung haben, sowie "Zugangslegitimation" für Mitarbeiter und legitimierte Gäste zur Auswahl. Weiterhin ist eine Schaltfläche 41 mit dem Menüpunkt "Sprachauswahl" vorgesehen, die ein Untermenü umfasst, das eine Auswahl der Kommunikationssprache durch die Ankunftsperson ermöglicht. Vorteilhafterweise öffnen sich jeweils Untermenüs, um intuitiv, effizient und schnell zu einer anliegengerechten Kontaktaufnahme zu gelangen beziehungsweise sein Anliegen zunächst ohne persönlichen Kontakt mit einer Kontaktperson zu verfolgen. Gegebenenfalls zeigt die Anzeigeeinheit 11 auch Auforderungen an, wie beispielsweise, einen Code beziehungsweise Ausweis an den Scanner (nicht dargestellt) zu halten, um so eine Identifikation zu ermöglichen.

Bezugszeichenliste

1 - Dialogempfangssystem

10 - Ankunftskommunikationseinheit 11 - Anzeigeeinheit, (auch als Teil des Touchscreens)

12 - Eingabeeinheiteinheit (auch als Teil des Touchscreens)

20 - Empfangsgegenstelle

21 - Gegenstellenanzeige

22 - Gegenstelleneingabeeinheit 30 - Datenverarbeitungseinheit mit Datenspeicher, Server

31 - Datenübertragungseinheit kabelgebunden

32 - Datenübertragungseinheit drahtlos

41 - Schaltfeld, (Kachel), Menü-Optionen, Auswahl-Optionen