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Title:
DEVICE FOR STORING AT LEAST ONE TOOL BIT AND TOOL BIT HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/117669
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for storing at least one tool bit comprising a storage body provided with at least one storage space (5; 15, 15', 15", 15'''; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) having a first access opening (5A; 15A, 15A', 15A", 15A'''; 25A) for at least one tool bit (6; 14, 14', 14", 14''', 16, 16', 16", 16'''; 26, 26'; 36, 36', 36", 36'''; 46; 66), wherein the at least one storage space (5; 15, 15', 15", 15'''; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) has another, second access opening (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'''; 25B) provided on the side of the storage body remote from the first access opening (5A; 15A, 15A', 15A", 15A'''; 25A), wherein the first access opening (5A; 15A, 15A', 15A", 15A'''; 25A) and the second access opening (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'''; 25B) are aligned with one another and wherein at least one magnet assembly (7; 17A, 17B; 27; 27A; 27B; 27C; 27D; 37; 57; 67) and/or spring assembly acting in the at least one storage space (5; 15, 15', 15", 15'''; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) is provided in the storage body, characterised in that the at least one storage space (5; 15, 15', 15", 15'''; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) is designed as a through-channel extending in a transverse direction through the storage body, which is bordered by two opposing lateral channel walls (5', 5"; 15C, 15D), a lower channel base (5'''; 15E) and an upper channel cover (5""; 15F) and which connects the first access opening (5A; 15A, 15A', 15A", 15A'''; 25A) and the second access opening (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'''; 25B) to one another.

Inventors:
MITTERRUTZNER EBERHARD (IT)
Application Number:
PCT/EP2022/086093
Publication Date:
June 29, 2023
Filing Date:
December 15, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MITTERRUTZNER EBERHARD (IT)
International Classes:
B25F5/02; B25G1/08
Domestic Patent References:
WO2020060697A12020-03-26
WO2016120756A22016-08-04
WO2020060697A12020-03-26
Foreign References:
US4434828A1984-03-06
US20090235789A12009-09-24
US20170312907A12017-11-02
DE8401327U11986-03-06
EP1777042A12007-04-25
US20160311106A12016-10-27
Attorney, Agent or Firm:
SCHLIMME, Wolfram (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit mit einem Aufbewahrungskörper, der mit zumindest einem eine erste Zugangsöffnung (5A; 15A, 15A', 15A", 15A'"; 25A) aufweisenden Aufbewahrungsraum (5; 15, 15', 15", 15"'; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) für zumindest ein Werkzeugbit (6; 14, 14', 14", 14'", 16, 16', 16", 16'"; 26, 26'; 36, 36', 36", 36'"; 46; 66) versehen ist, wobei der zumindest eine Aufbewahrungsraum (5; 15, 15', 15", 15'"; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) eine weitere, zweite Zugangsöffnung (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'"; 25B) aufweist, die auf der von der ersten Zugangsöffnung (5A; 15A, 15A, 15A", 15A'"; 25A) abgewandten Seite des Aufbewahrungskörpers vorgesehen ist, wobei die erste Zugangsöffnung (5A; 15A, 15A, 15A", 15A"; 25A) und die zweite Zugangsöffnung (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'"; 25B) miteinander fluchten und wobei im Aufbewahrungskörper zumindest eine in dem zumindest einen Aufbewahrungsraum (5; 15, 15', 15", 15'"; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) wirksame Magnetanordnung (7; 17A, 17B; 27; 27A; 27B; 27C; 27D; 37; 57; 67) oder Federanordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aufbewahrungsraum (5; 15, 15', 15", 15'"; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) als ein sich quer durch den Aufbewahrungskörper erstreckender Durchgangskanal ausgebildet ist, der umgrenzt ist von zwei einander gegenüber gelegenen seitlichen Kanalwänden (5', 5"; 15C, 15D), einem unteren Kanalboden (5'"; 15E) und einer oberen Kanaldecke (5""; 15F) und der die erste Zugangsöffnung (5A; 15A, 15A', 15A", 15A"; 25A) und die zweite Zugangsöffnung (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'"; 25B) miteinander verbindet.

2. Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit mit einem Aufbewahrungskörper, der mit zumindest einem eine erste Zugangsöffnung (5A; 15A, 15A, 15A", 15A"; 25A) aufweisenden Aufbewahrungsraum (5; 15, 15', 15", 15"'; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) für zumindest ein Werkzeugbit (6; 14, 14', 14", 14'", 16, 16', 16", 16'"; 26, 26'; 36, 36', 36", 36'"; 46; 66) versehen ist, wobei der zumindest eine Aufbewahrungsraum (5; 15, 15', 15", 15'"; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) eine weitere, zweite Zugangsöffnung (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'"; 25B) aufweist, die auf der von der ersten Zugangsöffnung (5A; 15A, 15A, 15A", 15A'"; 25A) abgewandten Seite des Aufbewahrungskörpers vorgesehen ist, wobei die erste Zugangsöffnung (5A; 15A, 15A, 15A", 15A'"; 25A) und die zweite Zugangsöffnung (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'"; 25B) miteinander fluchten und wobei im Aufbewahrungskörper zumindest eine in dem zumindest einen Aufbewahrungsraum (5; 15, 15', 15", 15'"; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) wirksame Magnetanordnung (7; 17A, 17B; 27; 27A; 27B; 27C; 27D; 37; 57;

67) und Federanordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aufbewahrungsraum (5; 15, 15', 15", 15'"; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) als ein sich quer durch den Aufbewahrungskörper erstreckender Durchgangskanal ausgebildet ist, der umgrenzt ist von zwei einander gegenüber gelegenen seitlichen Kanalwänden (5', 5"; 15C, 15D), einem unteren Kanalboden (5'"; 15E) und einer oberen Kanaldecke (5""; 15F) und der die erste Zugangsöffnung (5A; 15A, 15A, 15A", 15A'"; 25A) und die zweite Zugangsöffnung (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'"; 25B) miteinander verbindet. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Kanalwände (5', 5"; 15C, 15D) ebene Flächen sind oder ebene Flächenabschnitte aufweisen, die jeweils als durchgehende Fläche von der ersten Zugangsöffnung (5A; 15A, 15A, 15A", 15A"; 25A) zur zweiten Zugangsöffnung (5B; 15B, 15B', 15B", 15B'"; 25B) parallel zueinander verlaufen. 18 Vorrichtung nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aufbewahrungsraum (15, 15', 15", 15"'; 25; 35, 35') ausgebildet ist, um zwei Werkzeugbits (14, 14', 14", 14'", 16, 16', 16", 16'"; 26, 26'; 36, 36', 36", 36'") nebeneinander aufzunehmen. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine im Aufbewahrungsraum (5; 15, 15', 15", 15'"; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) wirksame Magnetanordnung (7; 17A, 17B; 27; 27A; 27C; 27D; 37; 57; 67) oder Federanordnung an einem axialen Ende des Aufbewahrungsraums (5; 15, 15', 15", 15'"; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) vorgesehen ist. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Magnetanordnung (7; 17A, 17B; 27; 37; 57; 67) einen Magneten (7'; 17A, 17B'; 27'; 37'; 57'; 67') aufweist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Magnetanordnung (27A; 27C; 27D) zwei gegenpolig angeordnete Magneten (27A, 27A"; 27C, 27C"; 27D', 27D") aufweist. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbewahrungskörper (10) vom Gehäuse (12) eines Aufbewahrungsmagazins (11) für Werkzeugbits gebildet ist. Werkzeugbithalter mit einem Handgriff (52) und/oder einem Schaft (2; 22; 32; 42; 62), der an einem ersten Ende mit einer Werkzeugbit-Aufnahme (3; 23; 63) versehen ist, wobei im Handgriff (52) und/oder im Schaft (2; 22; 32; 42; 62) ein 19 durch eine seitliche erste Zugangsöffnung (5A; 25A) zugänglicher Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) für zumindest ein weiteres Werkzeugbit (6; 26, 26'; 36, 36', 36", 36'"; 46; 66) ausgebildet ist, wobei der zumindest eine Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) eine zweite Zugangsöffnung (5B; 25B) auf der von der ersten Zugangsöffnung (5A; 25A) abgewandten Seite des Handgriffs (52) beziehungsweise des Schaftes (2; 22; 32; 42; 62) aufweist, so dass sich der Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) quer durch den Handgriff (52) beziehungsweise den Schaft (2; 22; 32; 42; 62) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugbithalter (1 ; 21 ; 31 ; 41 ; 51 ; 61 ) eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bildet, wobei der Handgriff (52) und/oder der Schaft (2; 22; 32; 42; 62) den Aufbewahrungskörper mit dem zumindest einen als Durchgangskanal ausgestalteten Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) bildet und wobei im Handgriff (52) beziehungsweise im Schaft (2; 22; 32; 42; 62) zumindest eine in dem zumindest einen Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) wirksame Magnetanordnung (7; 27; 27A; 27B; 27C; 27D; 37; 57; 67) oder Federanordnung vorgesehen ist. Werkzeugbithalter mit einem Handgriff (52) und/oder einem Schaft (2; 22; 32; 42; 62), der an einem ersten Ende mit einer Werkzeugbit-Aufnahme (3; 23; 63) versehen ist, wobei im Handgriff (52) und/oder im Schaft (2; 22; 32; 42; 62) ein durch eine seitliche erste Zugangsöffnung (5A; 25A) zugänglicher Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) für zumindest ein weiteres Werkzeugbit (6; 26, 26'; 36, 36', 36", 36'"; 46; 66) ausgebildet ist, wobei der zumindest eine Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) eine zweite Zugangsöffnung (5B; 25B) auf der von der ersten Zugangsöffnung (5A; 25A) abgewandten Seite des Handgriffs (52) beziehungsweise des Schaftes (2; 22; 32; 42; 62) aufweist, so dass sich der Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) quer durch den Handgriff (52) beziehungsweise den Schaft (2; 22; 32; 42; 62) erstreckt, 20 dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugbithalter (1 ; 21 ; 31 ; 41 ; 51 ; 61 ) eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bildet, wobei der Handgriff (52) und/oder der Schaft (2; 22; 32; 42; 62) den Aufbewahrungskörper mit dem zumindest einen als Durchgangskanal ausgestalteten Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45; 55, 55'; 65) bildet und wobei im Handgriff (52) beziehungsweise im Schaft (2; 22; 32; 42; 62) zumindest eine in dem zumindest einen Aufbewahrungsraum (5; 25; 35, 35'; 45;

55, 55'; 65) wirksame Magnetanordnung (7; 27; 27A; 27B; 27C; 27D; 37; 57; 67) und Federanordnung vorgesehen ist. Werkzeugbithalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (52) oder der Schaft (32) des Werkzeugbithalters (31 ; 51 ) zumindest zwei in Axialrichtung hintereinander angeordnete und voneinander beabstandete Aufbewahrungsräume (35, 35'; 55, 55') aufweist. Werkzeugbithalter nach Anspruch 9, 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugbithalter (1 ; 21 ; 31 ; 41 ; 51 ; 61 ) als manueller Bohrer oder Schraubendreher oder als Werkzeugbithaltervorsatz für eine motorisch antreibbare Rotationswerkzeugmaschine, vorzugsweise eine Bohrmaschine oder Schraubmaschine, ausgebildet ist.

Description:
Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit und Werkzeugbithalter

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 . Sie betrifft weiterhin einen Werkzeugbithalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Ein Werkzeugbit ist ein auswechselbarer Werkzeugkopf, der in eine Werkzeugbit- Aufnahme an einem Ende einer als Werkzeugbithalter bezeichneten Halterung einsetzbar ist, die ihrerseits wiederum in ein antreibbares Rotationswerkzeug oder in einen Handgriff einsetzbar ist oder von einem Handgriff gebildet ist. Damit das Werkzeugbit nicht aus der Werkzeugbit-Aufnahme des Werkzeugbithalters herausfallen kann, ist die Aufnahme mit einer Rückhaltevorrichtung versehen, wie beispielsweise einer C-Ring-Kerbe oder Kugelrille, oder das Bit wird magnetisch in der Werkzeugbit-Aufnahme gehalten. Typische Werkzeugbits sind Schraubendreher- Spitzen, Bohrer, Ausreiber oder Gewindeschneiden

Die durch die Auswechselbarkeit der Werkzeugbits geschaffene Flexibilität bedingt, dass stets eine Palette unterschiedlicher Werkzeugbits mitgeführt werden muss, die in Aufbewahrungsboxen aufgenommen sind. Aus der Vielfalt von Werkzeugbits werden allerdings bei einem Arbeitseinsatz immer nur wenige Werkzeugbits benötigt, die aus der Aufbewahrungsbox entnommen und üblicherweise lose am Arbeitsort abgelegt werden bis sie jeweils zum Einsatz kommen. Dabei kommt es nicht selten vor, dass diese vereinzelten Werkzeugbits am Arbeitsort verlegt werden und das jeweils benötigte Werkzeugbit oftmals gesucht werden muss. STAND DER TECHNIK

Aus der WO 2016/120756 A1 ist ein Werkzeugbithalter für Werkzeugbits bekannt, der einen axialen Bitvorschubkanal aufweist, der an seinem ersten Ende in die Werkzeugbit-Aufnahme mündet und der an seinem zweiten Ende mit einer seitlichen Öffnung versehen ist, durch die Werkzeugbits von der Seite des Werkzeugbithalters in den Bitvorschubkanal eingeführt werden können. Die im Bitvorschubkanal enthaltenen Werkzeugbits können nach vorne geschoben werden, wobei das vorderste, in der Werkzeugbit-Aufnahme befindliche Werkzeugbit ausgeworfen wird und das dahinter angeordnete Werkzeugbit von hinten in die Werkzeugbit-Aufnahme eingeführt wird und dort verrstet. Auf diese Weise können Werkzeugbits mittels einer Linearförderung in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgewechselt werden.

Die US 2016/0311106 A1 offenbart ein Hand-Werkzeug mit einem Griff, einem Schaft und einer an der Schaftspitze befindlichen Werkzeugbit-Aufnahme, wobei im Schaft seitliche Ausnehmungen vorgesehen sind, in die Reserve-Bits eingelegt werden können. Magnete halten diese Reservebits in der jeweiligen Ausnehmung. Die Entnahme eines Reservebits aus der jeweiligen Ausnehmung gestaltet sich jedoch schwierig, insbesondere wenn die Hände des Werkzeugbenutzers nicht trocken und beispielsweise ölverschmiert sind.

Aus der WO 2020/060697 A1 ist ein Werkzeughalter mit Aufnahmezellen zur Aufbewahrung von Werkzeugbits bekannt, der einen rohrförmigen Schaft und ein Griffstück mit sternförmig von seitlich außen zugänglichen Kammern mit einem zentralen Bit-Transportkanal aufweist, in den der hohle Schaft mündet. In einer jeweiligen Kammer sitzt eine Aufnahmezelle für ein Werkzeugbit, die nach innen in den Bit-Transportkanal gedrückt werden kann, woraufhin das Werkzeugbit axial durch den hohlen Schaft zu einem Bithalter am unteren offenen Ende des Schaftes fallen kann. DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit anzugeben, die ein schnelles und unproblematisches Entnehmen und Einlegen von einzelnen Werkzeugbits ermöglicht, auch wenn die Hände des Werkzeugbenutzers nicht sauber sind. Zudem ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Werkzeugbithalter mit einer solchen Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit für Reservebits anzugeben.

Der auf die Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit gerichtete Teil der Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 .

Eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit, die ausgestattet ist mit einem Aufbewahrungskörper, der mit zumindest einem eine Zugangsöffnung aufweisenden Aufbewahrungsraum für zumindest ein Werkzeugbit versehen ist, wobei die erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung miteinander fluchten und wobei im Aufbewahrungskörper zumindest eine in dem zumindest einen Aufbewahrungsraum wirksame Magnetanordnung oder Federanordnung vorgesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aufbewahrungsraum als ein sich quer durch den Aufbewahrungskörper erstreckender Durchgangskanal ausgebildet ist, der umgrenzt ist von zwei einander gegenüber gelegenen seitlichen Kanalwänden, einem unteren Kanalboden und einer oberen Kanaldecke und der die erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung miteinander verbindet. Der Durchgangskanal erstreckt sich somit zwischen den beiden Zugangsöffnungen.

In dem zumindest einen Aufbewahrungskörper können gemäß Anspruch 2 alternativ auch zumindest eine im Aufbewahrungsraum wirksame Magnetanordnung und Federanordnung vorgesehen sein. VORTEILE

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des zumindest einen Aufbewahrungsraums mit seinen einander gegenüber gelegenen seitlichen Zugangsöffnungen schafft einen sich quer durch den Aufbewahrungskörper erstreckenden und von zwei Seiten zugänglichen Durchgangskanal als Aufnahmeraum für zumindest ein Werkzeugbit, das im Aufbewahrungsraum von einer Magnetkraft der Magnetanordnung oder der Federkraft einer Federanordnung in Position gehalten wird. Wird von einer beliebigen Seite ein weiteres Werkzeugbit durch eine der beiden Zugangsöffnungen in den Aufbewahrungsraum eingeführt, beispielsweise eingeschoben, so wird das bis dahin im Aufbewahrungsraum befindliche Werkzeugbit durch die gegenüber gelegene Zugangsöffnung aus dem Aufbewahrungsraum hinausgedrückt und kann problemlos entnommen werden, während das neu eingeführte Werkzeugbit von der Magnetkraft im Aufbewahrungsraum festgehalten wird. Die Kanalwände, der Kanalboden und/oder die Kanaldecke dienen dabei als Führungsflächen für die Werkzeugbits. Da die erste Zugangsöffnung und die zweite Zugangsöffnung miteinander fluchten, ist es möglich, die Werkzeugbits durch den Aufbewahrungsraum entlang einer geraden Linie beziehungsweise in einer Transportebene zu befördern, also durch den Aufbewahrungsraum hindurch zu schieben. Sind die Werkzeugbits aus einem magnetisierbaren Werkstoff, beispielsweise aus Eisen, so haften die beiden Werkzeugbits magnetisch aneinander und das hinausgedrückte Werkzeugbit fällt nicht hinunter und kann von dem im Aufbewahrungsraum befindlichen Werkzeugbit abgenommen werden.

Die der Erfindung zugrundeliegende Kernidee besteht also darin, den Aufbewahrungsraum als einen sich quer durch den Aufbewahrungskörper erstreckenden Durchgangskanal auszubilden, durch den die Werkzeugbits von der einen Seite zur anderen Seite hindurchgeführt werden können. Dadurch kann ein betreffendes Werkzeugbit einfach und problemlos sowohl in den Aufbewahrungsraum eingeführt als auch aus diesem wieder entnommen werden. Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 8.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die seitlichen Kanalwände, ebene Flächen sind oder ebene Flächenabschnitte aufweisen, die jeweils als durchgehende Fläche von der ersten Zugangsöffnung zur zweiten Zugangsöffnung parallel zueinander verlaufen. Diese Ausführungsform der Erfindung gestattet ein hindernisfreies Verschieben der Werkzeugbits durch den Durchgangskanal, wobei die ebenen Flächen oder Flächenabschnitte der Kanalwände Gleitflächen für die Werkzeugbits bilden. Im Fall von ebenen Flächenabschnitten können diese beispielsweise als sich zwischen den Zugangsöffnungen erstreckende Gleitbahnen ausgebildet sein. Auch von Vorteil ist es, wenn der untere Kanalboden des Durchgangskanals eine durchgehend ebene Fläche ausbildet. Auch die obere Kanaldecke kann vorteilhafterweise als durchgehend ebene Fläche ausgebildet sein. Auch diese Weiterbildungen erleichtern das hindernisfreie Verschieben eines Werkzeugbits durch den Durchgangskanal.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der zumindest eine Aufbewahrungsraum ausgebildet, um zwei Werkzeugbits nebeneinander aufzunehmen. Das jeweilige Werkzeugbit lässt sich einfach entnehmen, wenn das in den Aufbewahrungsraum einzuführende Werkzeugbit von der einen Seite beziehungsweise von der anderen Seite eingeführt wird, wodurch jeweils das von der Einführungsseite abgewandte Werkzeugbit aus dem Aufbewahrungsraum hinausgeschoben wird. Das hinausgeschobene Werkzeugbit bleibt dabei am Magneten oder am noch im Aufnahmeraum befindlichen anderen Werkzeugbit magnetisch haften, wodurch es nach dem Hinausschieben nicht hinunterfällt und einfach entnommen werden kann.

Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die zumindest eine im Aufbewahrungsraum wirksame Magnetanordnung oder Federanordnung an einem axialen Ende des Aufbewahrungsraums vorgesehen ist. Dadurch wirkt die Magnetkraft unmittelbar auf das betreffende axiale Ende, vorzugsweise das von der Werkzeugspitze abgewandte rückwärtige Ende, des zugeordneten Werkzeugbits und sorgt für eine sichere Fixierung im Aufbewahrungsraum. Die Magnete können alternativ oder zusätzlich auch an oder in beiden axialen Enden des Werkzeugbits oder an oder in dessen Seiten vorgesehen sein.

Von Vorteil ist es, wenn die zumindest eine Magnetanordnung einen (einzigen) Magneten aufweist. Bei dieser Variante leitet ein aus einem magnetisierbaren Werkstoff, beispielsweise aus Eisen, bestehendes oder einen solchen Werkstoff aufweisendes Werkzeugbit die magnetischen Feldlinien weiter und wird selbst magnetisch, so dass ein seitlich an dieses Werkzeugbit herangeführtes weiteres Werkzeugbit daran magnetisch gehalten wird.

Alternativ kann es aber auch von Vorteil sein, wenn die zumindest eine Magnetanordnung zwei gegenpolig angeordnete Magneten aufweist. Diese beiden Magneten konzentrieren die magnetischen Feldlinien zwischen sich und dem zumindest einen eingeführten Werkzeugbit. Sie ziehen sich gegenseitig magnetisch an als auch das in die Feldlinien hineinragende axiale Ende des zumindest einen Werkzeugbits. Durch die magnetischen Feldlinien bleiben die Werkzeugbits außen am Bithalter unwesentlich magnetisch. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass andere Werkzeuge oder Eisenspäne nicht oder kaum am Werkzeugbithalter oder an den eingeschobenen Werkzeugbits hängen bleiben. Die Magnete können auch an oder in beiden axialen Enden des Werkzeugbits und/oder an oder in dessen Seiten vorgesehen sein.

Eine Anwendungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Bildung des Aufbewahrungskörpers vom Gehäuse eines Aufbewahrungsmagazins für Werkzeugbits. Ein solches Aufbewahrungsmagazin kombiniert die Möglichkeit des Mitführens von einer auf einer Baustelle benötigten Auswahl an Werkzeugbits mit der schnellen und verliersicheren Zugriffsmöglichkeit auf die Werkzeugbits. Der auf den Werkzeugbithalter gerichtete Teil der Aufgabe wird gelöst durch einen Werkzeugbithalter mit den Merkmalen des Anspruchs 9 oder alternativ mit den Merkmalen des Anspruchs 10.

Ein Werkzeugbithalter mit einem Handgriff und/oder einem Schaft, der an einem ersten Ende (Werkzeugspitze) mit einer Werkzeugbit-Aufnahme versehen ist, wobei im Handgriff und/oder im Schaft ein durch eine seitliche erste Zugangsöffnung zugänglicher Aufbewahrungsraum für zumindest ein weiteres Werkzeugbit ausgebildet ist, wobei der zumindest eine Aufbewahrungsraum eine zweite Zugangsöffnung auf der von der ersten Zugangsöffnung abgewandten Seite des Handgriffs beziehungsweise des Schaftes aufweist, so dass sich der Aufbewahrungsraum quer durch den Handgriff beziehungsweise den Schaft erstreckt, zeichnet sich dadurch aus, dass der Werkzeugbithalter eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit bildet, wobei der Handgriff und/oder der Schaft den Aufbewahrungskörper mit dem zumindest einen als Durchgangskanal ausgestalteten Aufbewahrungsraum bildet, und wobei im Handgriff beziehungsweise im Schaft zumindest eine in dem zumindest einen Aufbewahrungsraum wirksame Magnetanordnung oder Federanordnung vorgesehen ist. Der zumindest eine Aufbewahrungsraum ist dabei separat von der Werkzeugbit-Aufnahme ausgebildet.

Bei diesem Werkzeugbithalter ist also der Aufbewahrungskörper vom Handgriff und/oder vom Schaft des Werkzeugbithalters gebildet. Die Magnetanordnung beziehungsweise die Federanordnung ist hier vorzugsweise mit ihrer Mitte auf der Rotationsachse des Handgriffs beziehungsweise des Schaftes angeordnet, so dass im Falle von nur einem im Aufbewahrungsraum enthaltenen Werkzeugbit, dieses im Wesentlichen koaxial zur Rotationsachse im Aufbewahrungsraum angeordnet ist. Dadurch werden die bei einer Rotation auf das Werkzeugbit einwirkenden Fliehkräfte ausgeglichen. Bei zwei nebeneinander im Aufbewahrungsraum aufgenommenen Werkzeugbits haften diese beiden Werkzeugbits vorzugsweise magnetisch aneinander und kompensieren so die auf sie einwirkenden Fliehkräfte. Vorteilhaft ist auch eine Variante, bei der der Handgriff oder der Schaft des Werkzeugbithalters zumindest zwei in Axialrichtung hintereinander angeordnete und voneinander beabstandete Aufbewahrungsräume aufweist. Diese Variante ermöglich die Aufbewahrung von zwei oder mehr einzelnen oder paarweisen Werkzeugbits in Axialrichtung hintereinander und vergrößert so die Aufbewahrungskapazität.

Vorzugsweise ist der Werkzeugbithalter als manueller Bohrer oder Schraubendreher oder als Werkzeugbithaltervorsatz für eine motorisch antreibbare Rotationswerkzeugmaschine, vorzugsweise eine Bohrmaschine oder Schraubmaschine, ausgebildet.

Sollte bei einer der Ausführungsformen oder bei allen Ausführungsformen das Vorsehen eines Magneten unerwünscht sein, so kann anstelle eines betreffenden Magneten auch eine Federanordnung vorgesehen sein, die das oder die Werkzeugbit(s) im Aufbewahrungsraum in seiner Position hält. Dies ändert nichts am erfinderischen Prinzip des sich quer durch den Aufbewahrungskörper erstreckenden zumindest einen Aufbewahrungsraums mit seinen beiden Zugangsöffnungen auf voneinander abgewandten Seiten. Dieses erfinderische Prinzip lässt sich auf vielfältige Weise in praktische Anwendungen umsetzen wie sie beispielhaft aber nicht ausschließlich in der nachstehenden Beschreibung angegeben sind. Dabei sind alle Varianten des Aufbewahrungsraums und auch die Anzahl der Aufbewahrungsräume mit allen Varianten der Werkzeugbithalter kombinierbar.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Es zeigen: Fig. 1 A bis 1 C einen Werkzeugbithalter, der eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit ausbildet, in einer ersten Seitenansicht (Fig. 1A) und in einer zweiten, um 90° gedrehten Seitenansicht (Fig. 1 B und 1 C);

Fig. 2A und 2B eine Bit-Aufbewahrungsbox als erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit in einer ersten Seitenansicht (Fig. 2A) und in einer zweiten, um 90° gedrehten und entlang der Linie ll-ll geschnittenen Seitenansicht (Fig. 2B);

Fig. 3A bis 3F Varianten einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugbithalters in einer ersten Seitenansicht (Fig. 3A und Fig. 3D) und in jeweils einer zweiten, um 90° gedrehten Längsschnittansicht (Fig. 3B, 3C, 3E und 3F);

Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten

Werkzeugbithalters in einer Längsschnittansicht;

Fig. 5 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugbithalters in einer Seitenansicht;

Fig. 6 eine als Schraubendreher ausgebildete Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugbithalters in einer Seitenansicht;

Fig. 7A und 7B eine Kombination aus Kugelschreiber und erfindungsgemäß ausgebildetem Werkzeugbithalter in einer Längsschnittansicht in einer Position als Kugelschreiber (Fig. 7A) und in einer Position als Schraubendreher (Fig. 7B).

DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN Fig. 1A bis Fig. 1 C zeigen einen Werkzeugbithalter 1 , der als Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit ausgebildet oder mit einer solchen versehen ist. Fig. 1A ist eine Seitenansicht aus einer ersten Blickrichtung und Fig. 1 B ist eine Seitenansicht aus einer um 90° gedrehten Seitenansicht in Richtung des Pfeils I in Fig. 1 A und Fig. 1 C entspricht der Ansicht der Fig. 1 B.

Der Werkzeugbithalter 1 weist einen länglichen Schaft 2 auf, der an einem ersten, oberen Ende mit einem sich koaxial zur Längsachse X des Schafts 2 erstreckenden und im Querschnitt zylindrischen oder polygonalen Einspann-Abschnitt 2' versehen ist, mit dem der Werkzeugbithalter 1 beispielsweise in ein Spannfutter einer Werkzeugmaschine, wie zum Beispiel eines Akkuschraubers, drehfest einspannbar ist. Am zweiten, unteren Ende des Schafts 2 ist der Werkzeugbithalter 1 mit einer Werkzeugbit-Aufnahme 3 versehen, die eine sich in Richtung der Längsachse X des Schafts 2 koaxial zur Längsachse X erstreckende Werkzeugbit-Aufnahmeöffnung 3' aufweist, in die in an sich bekannter Weise ein Werkzeugbit 4 einführbar ist, das dann in der Werkzeugbit-Aufnahme beispielsweise mittels eines vorderen Halte- Magneten 3" festgehalten wird.

Im Schaft 2 ist ein Aufbewahrungsraum 5 für zumindest ein weiteres Werkzeugbit 6 ausgebildet. Der Aufbewahrungsraum 5 weist eine erste seitliche Zugangsöffnung 5A und eine zweite Zugangsöffnung 5B auf, die auf der von der ersten Zugangsöffnung 5A abgewandten Seite des Schaftes 2 vorgesehen ist. Der Aufbewahrungsraum 5 erstreckt sich quer zur Längsachse X, vorzugsweise radial, durch den Schaft 2. Der Aufbewahrungsraum 5 bildet einen quer verlaufenden Durchgangskanal durch den Schaft, der umgrenzt ist von zwei einander gegenüber gelegenen, durchgehend ebenen seitlichen Kanalwänden 5', 5", einem durchgehend ebenen unteren Kanalboden 5"' und einer vorzugsweise ebenfalls durchgehend ebenen oberen Kanaldecke 5"". Sowohl der Aufbewahrungsraum 5 als auch die beiden seitlichen Zugangsöffnungen 5A und 5B erstrecken sich in Axialrichtung der Längsachse X auf jeweils einer Länge x, die - zumindest geringfügig - größer ist als die Länge eines zugeordneten Werkzeugbits 4, 6, so dass ein Werkzeugbit von der Seite durch eine der Zugangsöffnungen in den Aufbewahrungsraum 5 einführbar ist. Die am freien unteren Ende des Schaftes 2 vorgesehene Werkzeugbit-Aufnahme 3 ist vom Aufbewahrungsraum 5 separat ausgebildet.

Im Schaft 2 ist eine in dem zumindest einen Aufbewahrungsraum 5 wirksame innere Magnetanordnung 7 mit zumindest einem Magneten 7' vorgesehen. Im gezeigten Beispiel ist diese innere Magnetanordnung 7 am oberen, von der Werkzeugbit- Aufnahme 3 abgewandten Ende des Aufbewahrungsraums 5 vorgesehen; sie kann genauso gut aber auch am unteren, der Werkzeugbit-Aufnahme 3 zugewandten Ende des Aufbewahrungsraums 5 vorgesehen sein. Anstelle der Magnetanordnung 7 kann auch eine - in den Figuren nicht gezeigte - Federanordnung vorgesehen sein, die ausgebildet ist, um das im Aufnahmeraum 5 befindliche Werkzeugbit 6 dort temporär zu fixieren.

Wie Fig. 1 C beispielhaft zeigt, kann das aus der Werkzeugbit-Aufnahme 3 entnommene Werkzeugbit 4 von der Seite durch die Zugangsöffnung 5A in den Aufbewahrungsraum 5 hineingeschoben werden, wobei es das im Aufbewahrungsraum 5 enthaltene Werkzeugbit 6 durch die gegenüber gelegene Zugangsöffnung 5B herausdrückt, wie es durch die Pfeile F und F' symbolisiert ist, so dass dieses problemlos und ohne Werkzeug entnommen werden kann. Das entnommene Werkzeugbit 6 kann dann beispielsweise in die Werkzeugbit-Aufnahme 3 eingesetzt werden. Selbstverständlich kann diese beschriebene Vorgehensweise auch in die den Pfeilen F und F' entgegengesetzte Richtung durchgeführt werden.

Fig 2A und 2 B zeigen eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von zumindest einem Werkzeugbit mit einem Aufbewahrungskörper 10, der vom Gehäuse 12 eines Aufbewahrungsmagazins 11 für Werkzeugbits 14, 14', 14", 14"', 16, 16', 16", 16'" gebildet ist. Das Gehäuse 12 des Aufbewahrungskörpers 10 ist mit einer Mehrzahl von Aufbewahrungsräumen 15, 15', 15", 15'" versehen, die sich - wie der Aufbewahrungsraum 5 im Schaft 2 im Beispiel der Fig. 1A bis 1 C - quer durch das Gehäuse 12 erstrecken und jeweils an zwei voneinander abgewandten Seiten eine erste Zugangsöffnung 15A, 15A', 15A", 15A" beziehungsweise eine zweite Zugangsöffnung 15B, 15B', 15B", 15B'" aufweisen. Auch dieser jeweilige Aufbewahrungsraum 15, 15', 15", 15"' bildet einen quer verlaufenden Durchgangskanal durch den Aufbewahrungskörper 10, der umgrenzt ist von zwei einander gegenüber gelegenen, durchgehend ebenen seitlichen Kanalwänden 15C, 15D, einem durchgehend ebenen unteren Kanalboden 15E und einer vorzugsweise ebenfalls durchgehend ebenen oberen Kanaldecke 15F. In einer die beiden oberen Aufbewahrungsräume 15 und 15' voneinander trennenden oberen Trennwand 12' des Gehäuses 12 ist eine obere Magnetanordnung 17A mit einem oberen Magneten 17A vorgesehen und in einer die beiden unteren Aufbewahrungsräumen 15" und 15'" voneinander trennenden unteren Trennwand 12" des Gehäuses 12 ist eine untere Magnetanordnung 17B mit einem unteren Magneten 17B' vorgesehen. Ein am Gehäuse12 angebrachter oder mit diesem einstückig ausgebildeter Halteclip 13 ermöglicht die temporäre Befestigung des Aufbewahrungsmagazins 11 an einem (nicht gezeigten) Kleidungsstück.

Das Auswechseln von im Aufbewahrungsmagazin 11 enthaltenen Werkzeugbits erfolgt auf die gleiche Weise wie dies oben in Bezug auf die Fig. 1 C beschrieben worden ist.

Fig. 3A bis 3F zeigen abgewandelte Varianten des Werkzeugbithalters aus Fig. 1A bis 1 C, so dass diesbezüglich grundsätzlich die Beschreibung zu Fig. 1A bis Fig. 1 C zutrifft.

Fig. 3A zeigt einen Werkzeugbithalter 21 mit einer gegenüber dem Beispiel aus Fig. 1 A bis 1 C vergrößerten Dicke des Schafts 22 in einer der Ansicht von Fig. 1A entsprechenden Seitenansicht. Die Fig. 3B, 3C, 3E und 3F sind Längsschnitt- Darstellungen entlang der Schnittlinie Ill-Ill in Fig. 3A. Fig. 3D zeigt einen Längsschnitt parallel zur Zeichenebene der Fig. 3A. Die Fig. 3B, 3C, 3D, 3E und 3F zeigen jeweils einen unterschiedlichen Innenaufbau des Werkzeugbithalters 21 aus Fig. 3A,

Der Schaft 22 des Werkzeugbithalters 21 weist einen Aufbewahrungsraum 25 mit einer ersten seitlichen Zugangsöffnung 25A und einer zweiten seitlichen Zugangsöffnung 25B auf der von der ersten Zugangsöffnung 25A abgewandten Seite des Schaftes 22 auf. Aufgrund der vergrößerten Dicke des Schafts 22 ist auch die Breite des Aufbewahrungsraums 25 vergrößert und der Aufbewahrungsraum 25 kann dadurch zwei Werkzeugbits 26, 26' nebeneinander aufnehmen, wie die Schnittzeichnungen der Fig. 3B, 3C, 3E und 3F zeigen.

Die Varianten der Fig. 3B, 3C und 3D unterscheiden sich durch den Aufbau der jeweiligen dem Aufbewahrungsraum 25 zugeordneten Magnetanordnung 27, 27A, 27B. Bei allen drei Varianten wird das in die Werkzeugaufnahme 23 eingesetzte Werkzeugbit 24 - wie im ersten Beispiel der Fig. 1A bis 1 C von einem vorderen Halte-Magneten 23" festgehalten.

Im Beispiel der Fig 3B weist die dem Aufbewahrungsraum 25 zugeordnete Magnetanordnung 27 einen einzigen Magneten 27' auf, der ein offenes Magnetfeld bildet.

Im Beispiel der Fig 3C weist die dem Aufbewahrungsraum 25 zugeordnete Magnetanordnung 27A zwei Magneten 27A und 27 A" auf, die mit zwei entgegengesetzt polarisierten Seiten aneinander anliegen und sich so anziehen, wodurch sie ein geschlossenes Magnetfeld ausbilden. Dadurch ist dieser Werkzeugbithalter 21 A nach außen unmagnetisch oder nur schwach magnetisch.

Im Beispiel der Fig. 3D werden die Werkzeugbits im Aufbewahrungsraum 25 des Werkzeugbithalters 21 B von einem vorderen und einem hinteren jeweils in der seitlichen Wandung des Aufbewahrungsraums 25 vorgesehenen Magneten 27B' und 27B" in ihrer Position gehalten.

Fig. 3E und Fig. 3F zeigen jeweils einen Werkzeugbithalter 21 C, 21 D mit einer nichtmagnetischen mechanisch verriegelbaren Werkzeugbitaufnahme 23A, 23B. Die Variante der Fig. 3E entspricht hinsichtlich der Ausgestaltung des Aufbewahrungsraums 25 der Variante der Fig. 3C mit einer dem Aufbewahrungsraum 25 zugeordneten Magnetanordnung 27C mit zwei Magneten 27 C und 27C", die mit zwei entgegengesetzt polarisierten Seiten aneinander anliegen.

Bei der Variante der Fig. 3F sind die beiden Magnete 27D' und 27D" der dem Aufbewahrungsraum 25 zugeordneten Magnetanordnung 27D, die ebenfalls mit zwei entgegengesetzt polarisierten Seiten aneinander anliegen, am zur Werkzeugbitaufnahme 23B gerichteten Ende des Aufbewahrungsraums 25 angeordnet.

Fig. 4 zeigt im Längsschnitt einen Werkzeugbithalter 31 mit einem verlängerten Schaft 32, der zwei in Axialrichtung hintereinander angeordnete Aufbewahrungsräume 35, 35' aufweist, in denen jeweils zwei Werkzeugbits 36, 36', 36", 36'" aufgenommen sind. In der Trennwand 32' zwischen den beiden Aufbewahrungsräumen 35, 35' ist eine Magnetanordnung 37 mit einem Magneten 37' (oder - nicht gezeigt - mit zwei Magneten, die mit zwei entgegengesetzt polarisierten Seiten aneinander anliegen) vorgesehen, die alle vier Werkzeugbits 36, 36', 36", 36'" festhält.

Fig. 5 zeigt einen Werkzeugbithalter 41 mit verlängertem Schaft 42 und einem Axialrichtung länger als in den anderen Beispielen ausgebildeten Aufbewahrungsraum 45, so dass der Aufbewahrungsraum 45 einen oder zwei Bohrer-Bits 46 aufnehmen kann.

Fig. 6 zeigt einen als Handwerkzeug - wie ein Schraubendreher - ausgebildeten Werkzeugbithalter 51 mit einem Handgriff 52, in dem in Axialrichtung hintereinander zwei Aufbewahrungsräume 55, 55' entsprechend der Erfindung ausgebildet sind. Auch hier ist die einen Magneten 57' aufweisende Magnetanordnung 57 in einer Trennwand 52' zwischen den beiden Aufbewahrungsräumen 55, 55' vorgesehen.

Fig. 7A und 7B zeigen ein Kombiwerkzeug 60 mit einem Werkzeugbithalter 61 und einem Kugelschreiberteil 69 sowie einer umsteckbaren Verschlusskappe 68. Der gemäß den anderen Ausführungsbeispielen ausgestaltete Werkzeugbithalter 61 ist mit einer Werkzeugbit-Aufnahme 63 für ein aktives Werkzeugbit 64 und einem den Schaft 62 des Werkzeugbithalters erfindungsgemäß quer durchdringenden Aufbewahrungsraum 65 zur Aufnahme von zumindest einem weiteren Werkzeugbit

66 und zu dessen Halterung mit einer im Schaft 62 vorgesehenen Magnetanordnung

67 mit einem Magneten 67' versehen.