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Title:
DEVICE FOR STABILIZING A BOOT SHAFT AND RACK FOR SUPPORTING THIS DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/083823
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device (1) for stabilizing a boot shaft, comprising a stabilization body (11), which is intended to be arranged in the boot shaft, and a mounting device (12), which is arranged on the stabilization body (11), for mounting the stabilization body (11) on a holder (22), wherein the stabilization body (11) has an elongate, plank-like shape and extends along its longitudinal axis (L) from a first end (111) to a second end (112).

Inventors:
SCHÖNHERR TINO (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/078830
Publication Date:
April 25, 2024
Filing Date:
October 17, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SCHOENHERR MICHAEL (DE)
International Classes:
A43D3/14
Attorney, Agent or Firm:
MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung (1) zum Stabilisieren eines Stiefelschafts, umfassend einen Stabilisierungskörper (11), der zur Anordnung in dem Stiefelschaft vorgesehen ist, und eine an dem Stabilisierungskörper (11) angeordnete Befestigungsvorrichtung (12) zum Befestigen des Stabilisierungskörpers (11) an einer Halterung (22), wobei der Stabilisierungskörper (11) eine längliche, brettartige Form aufweist und sich entlang seiner Längsachse (L) von einem ersten Ende (111) zu einem zweiten Ende (112) erstreckt.

2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Stabilisierungskörpers (11) bei bestimmungsgemäßer Anordnung im Stiefelschaft der Form des freien Stabilisierungskörpers (11) entspricht.

3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungskörper (11) eine Ausdehnung quer zur Längsachse (L) und innerhalb einer durch die brettartige Form definierten Erstreckungsebene aufweist, die vom ersten Ende (111) zum zweiten Ende (112) hin abnimmt.

4. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungskörper (11) zwei flächige Seiten aufweist, wobei die Seiten jeweils eben ausgebildet sind oder eine konvexe Wölbung aufweisen.

5. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12) im Bereich des ersten Endes (111) des Stabilisierungskörpers (11) an dem Stabilisierungskörper (11) angeordnet ist.

6. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12) als Haken ausgebildet ist.

7. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12) eine Befestigungsvorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 16 bis 22 ist.

8. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Endes (111) des Stabilisierungskörpers (11) eine Durchführöffnung (113), insbesondere zum Durchführen mindestens eines Fingers eines Benutzers, ausgebildet ist. Gestell (2) zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und/oder mindestens eines Accessoires, umfassend eine Stützstruktur (21) und mindestens eine Halterung (22), die von der Stützstruktur (21) gestützt wird, wobei die mindestens eine Halterung (22) der Lagerung der mindestens einen Vorrichtung (1) bzw. des mindestens einen Accessoires dient. Gestell (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (22) eine Stange (22a) zur Befestigung der mindestens einen Vorrichtung (1) an dem Gestell (2) umfasst, wobei sich die Stange (22a) insbesondere horizontal erstreckt. Gestell (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (22a) höhenverstellbar an der Stützstruktur (21) angeordnet ist. Gestell (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (22) mindestens ein Ablageelement (22c) zu Ablage des mindestens einen Accessoires umfasst, wobei das Ablageelement (22c) eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Ablagefläche aufweist. Gestell (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (22) mindestens einen Zapfen (22b) zur Befestigung einer Perücke oder Perückenhalterung umfasst, wobei sich der mindestens eine Zapfen (22b) insbesondere vertikal erstreckt. Gestell (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (22) mindestens einen Ring (22d) zur Aufnahme des mindestens einen Accessoires oder zur Lagerung der mindestens einen Vorrichtung (1) umfasst. Gestell (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (21) bodenständig ausgebildet ist und mindestens eine sich überwiegend vertikal erstreckende Strebe (211) umfasst. Gestell (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (21) zur Befestigung an einer Wand vorgesehen ist und mindestens eine sich überwiegend horizontal erstreckende Strebe (214) und eine Wandhalterung umfasst. Befestigungsvorrichtung (12) zum Befestigen eines Körpers, insbesondere eines Stabilisierungskörpers (11), an einer Halterung (22), umfassend einen Hakenabschnitt (121), der vorgesehen und ausgebildet ist, mit der Halterung (22) zusammenzuwirken und der sich in einer Erstreckungsebene zwischen einem ersten Ende (121a) und einem zweiten Ende (121b) erstreckt, wobei der Hakenabschnitt (121) eine Innenseite (1211) und eine Außenseite (1212) aufweist, die der Innenseite (1211) gegenüberliegt, wobei die Innenseite (1211) in einem Querschnitt des Hakenabschnitts (121) quer zu dessen Erstreckungsrichtung betrachtet einen zentralen linearen Abschnitt (12111) aufweist, der seitlich jeweils von einer ersten Rundung (12112) begrenzt ist, die die Innenseite (1211) in Richtung der Außenseite (1212) des Hakenabschnitts lenkt. Befestigungsvorrichtung (12) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die den zentralen linearen Abschnitt (12111) begrenzenden ersten Rundungen (12112) jeweils einen Radius (n) aufweisen, der in einer Ebene quer zur Erstreckungsrichtung des Hakenabschnitts (121) liegt und dessen Radiusmittelpunkt zwischen der Innenseite (1211) und der Außenseite (1212) des Hakenabschnitts (121) liegt. Befestigungsvorrichtung (12) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich an jede erste Rundung (12112) jeweils eine zweite Rundung (12113) anschließt, die einen Radius (r2) aufweist, der in einer Ebene quer zur Erstreckungsrichtung des Hakenabschnitts (121) liegt und dessen Radiusmittelpunkt außerhalb des Querschnitts des Hakenabschnitts (121) und der Innenseite (1211) zugewandt liegt. Befestigungsvorrichtung (12) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich an jede zweite Rundung (12113) jeweils ein linearer Abschnitt anschließt, der insbesondere parallel zu dem zentralen linearen Abschnitt (12111) ist. Befestigungsvorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenabschnitt (121) zwischen dem ersten Ende (121a) und dem zweiten Ende (121b) in der Erstreckungsebene im Wesentlichen einer Kreisbogenform folgt. Befestigungsvorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 17 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12) ferner einen Verbindungsabschnitt (122) umfasst, der sich an das erste Ende (121a) des Hakenabschnitts (121) anschließt und den Hakenabschnitt (121) mit dem Körper verbindet. Befestigungsvorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (12) ferner einen Endabschnitt (123) umfasst, der sich an das zweite Ende (121b) des Hakenabschnitts (121) anschließt und insbesondere geradlinig ist.

Description:
Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts und Gestell zur Lagerung dieser Vorrichtung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Gestell zur Lagerung insbesondere der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Zur Lagerung von Stiefeln ist bekannt, Hilfsmittel zu verwenden, um deren langen Stiefelschaft zu stabilisieren und die Ausbildung von Falten im Material möglichst zu vermeiden. Die Hilfsmittel können auch der Präsentation oder Verkaufsvorführung der Stiefel dienen. Insbesondere bei Overknee-Stiefeln, deren Schaft besonders lang ist, ist die Verwendung derartiger Hilfsmittel zur fachgerechten Lagerung und/oder Präsentation oder Verkaufsvorführung der Overknee-Stiefel angezeigt. Die Verwendung der Hilfsmittel können zusätzlich der Belüftung der Innenseiten des Stiefelschaftes nach entsprechendem Gebrauch dienen, was sichpositiv auf die Haltbarkeit der Stiefel auswirkt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hilfsmittel vor allem zur Lagerung, Präsentation und/oder Verkaufsvorführung von Stiefeln, insbesondere Overknee-Stiefeln, zu schaffen. Dabei zielt die Erfindung darauf ab, einerseits eine Vorrichtung zur unmittelbaren Stabilisierung des Stiefelschafts und andererseits ein Gestell bereitzustellen, mit dessen Hilfe der stabilisierte Stiefel gelagert werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts umfasst einen Stabilisierungskörper und eine an dem Stabilisierungskörper angeordnete Befestigungsvorrichtung. Der Stabilisierungskörper ist zur Anordnung in dem Stiefelschaft vorgesehen. Der Stabilisierungskörper weist eine längliche, brettartige Form auf und erstreckt sich entlang seiner Längsachse von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende. Die Länge (Ausdehnung vom ersten Ende zum zweiten Ende) des Stabilisierungskörpers kann dabei in Abhängigkeit des Stiefels beziehungsweise der Länge des Stiefelschafts gewählt werden. Die Befestigungsvorrichtung ist zum Befestigen des Stabilisierungskörpers (mit oder ohne Stiefel) an einer Halterung vorgesehen.

Der Stabilisierungskörper kann als Hohlkörper oder als massiver Körper ausgebildet sein. Als Materialien kommen beispielsweise Kunststoffe, Holz oder metallische Werkstoffe in Betracht. Die Oberfläche des Stabilisierungskörpers kann glatt oder angeraut sein. Eine angeraute Oberfläche kann die Reibung zwischen Stiefelschaft und Stabilisierungskörper erhöhen und so gegebenenfalls den Halt des Stiefels verbessern. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Stabilisierungskörper mit einem Gewebe oder Polster bespannt ist. Das Polster kann der Oberfläche des Stabilisierungskörpers eine Wölbung verleihen. Der Stabilisierungskörper kann nicht beziehungsweise nur geringfügig dehnbar sein. Demzufolge kann die Form des Stabilisierungskörpers bei bestimmungsgemäßer Anordnung im Stiefelschaft der Form des freien Stabilisierungskörpers entsprechen. Zudem kann vorgesehen sein, dass sich die Form des Stabilisierungskörpers auch beim Einführen des Stabilisierungskörpers in den Stiefelschaft beziehungsweise beim Herausziehen des Stabilisierungskörpers aus dem Stiefelschaft nicht ändert.

Der Stabilisierungskörper weist eine brettartige Form auf, die eine Erstreckungsebene definiert. Die Längsachse des Stabilisierungskörpers erstreckt sich in dieser Erstreckungsebene. Quer zur Längsachse und innerhalb dieser Erstreckungsebene weist der Stabilisierungskörper eine Ausdehnung (Breite) auf, die vom ersten Ende zum zweiten Ende hin abnehmen kann. Beispielsweise kann die Breite des Stabilisierungskörpers am zweiten Ende um 40-60% kleiner sein als die Breite des Stabilisierungskörpers am ersten Ende. Damit kann der Stabilisierungskörper die Form des Stiefelschafts imitieren und diesen über einen weiten Bereich entlang der Längsachse stabilisieren. Quer zur Längsachse und quer zu der besagten Ebene weist der Stabilisierungskörper eine Ausdehnung (Tiefe) auf, die im Wesentlichen konstant sein kann, insbesondere auch im Verlauf entlang der Längsachse betrachtet. Alternativ kann die Tiefe vom ersten Ende zum zweiten Ende hin abnehmen. Der Stabilisierungskörper weist, bedingt durch die brettartige Form, zwei flächige Seiten auf. Diese Seiten können jeweils eben ausgebildet sein. Beispielsweise können sich die Seiten parallel zur Erstreckungsebene des Stabilisierungskörpers erstrecken. Alternativ kann der Abstand zwischen den beiden Seiten vom ersten Ende des Stabilisierungskörpers zum zweiten Ende des Stabilisierungskörpers hin abnehmen. Denkbar ist auch, dass die beiden Seiten (oder zumindest eine der beiden Seiten) eine konvexe Wölbung aufweisen.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung im Bereich des ersten Endes des Stabilisierungskörpers an dem Stabilisierungskörper angeordnet. Dabei kann die Befestigungsvorrichtung als Haken ausgebildet sein. Die Befestigungsvorrichtung kann beweglich an dem Stabilisierungskörper befestigt sein, beispielsweise um die Handhabung der Vorrichtung zu vereinfachen.

Im Bereich des ersten Endes und/oder im Bereich des zweiten Endes kann der Stabilisierungskörper eine abgerundete Form aufweisen, insbesondere derart, dass die Kontur des Stabilisierungskörpers an dem ersten Ende und/oder an dem zweiten Ende einem Kreisbogen folgt. Die abgerundete Form im Bereich des ersten Endes unterstützt einen Umgriff des ersten Endes durch eine Hand eines Nutzers (der zudem als haptisch angenehm empfunden wird). Darüber hinaus wird hierüber eine manuelle Schwenkbewegung der Vorrichtung beim Anordnen der Vorrichtung an einer Halterung erleichtert. Wenn die Befestigungsvorrichtung als Haken ausgebildet ist, kann so die Vorrichtung unter Ausführung einer sich intuitiv ergebenden Schwenkbewegung an eine Halterung gehängt beziehungsweise in eine Halterung eingehakt werden. Durch die abgerundete Form im Bereich des zweiten Endes kann wiederum das Einführen des Stabilisierungskörpers in den Stiefelschaft vereinfacht werden. Um Verletzungen zu vermeiden, kann die gesamte Umlaufkante des Stabilisierungskörpers abgerundet und mit einem Radius versehen sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist im Bereich des ersten Endes des Stabilisierungskörpers eine Durchführöffnung ausgebildet. Die Durchführöffnung durchdringt den Stabilisierungskörper dabei entlang einer Achse, die sich im Wesentlichen quer zu der Erstreckungsebene des Stabilisierungskörpers erstreckt. Die Durchführöffnung ist insbesondere zum Durchführen mindestens eines Fingers eines Benutzers vorgesehen. So kann die Handhabung der Vorrichtung beim Einführen in den Stiefelschaft beziehungsweise beim Herausziehen aus dem Stiefelschaft vereinfacht werden.

Die hier vorgestellte Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts kann (zusammen mit dem Stiefel) beispielsweise in einem Kleiderschrank aufbewahrt oder gelagert werden. Zu diesem Zweck kann die Vorrichtung an eine Kleiderstange des Kleiderschranks gehängt werden. Alternativ kann die Vorrichtung (zusammen mit dem Stiefel) an ein eigens für die Lagerung der Vorrichtung vorgesehenes Gestell gehängt werden.

Die Erfindung betrifft auch ein Gestell zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung der hier vorgestellten Art und/oder mindestens eines Accessoires. Das Gestell kann auch für Präsentationszwecke oder als Verkaufsständer dienen. Overknee-Stiefel, deren Stiefelschaft mit Hilfe der hier vorgestellten Vorrichtung stabilisiert werden kann, können beispielsweise im Zusammenhang mit Dominatätigkeiten verwendet werden. Die Accessoires können daher beispielsweise weiteren Dominabedarf, aber auch Präsentations- beziehungsweise Dekoelemente und anderweitige zum Verkauf angebotene Waren umfassen. Das Gestell umfasst eine Stützstruktur und mindestens eine Halterung, die von der Stützstruktur gestützt wird. Die mindestens eine Halterung dient der Lagerung der mindestens einen Vorrichtung bzw. des mindestens einen Accessoires.

Die Stützstruktur kann mindestens eine (sich vertikal erstreckende) Strebe aufweisen und zur Anordnung am Boden vorgesehen und ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform kann die Stützstruktur zudem eine Bodenplatte aufweisen. Die Bodenplatte kann dazu dienen, den Schwerpunkt des Gestells möglichst tief zu halten und somit dem Gestell insgesamt Stabilität zu verleihen. Alternativ kann die Stützstruktur mindestens eine (sich horizontal erstreckende) Strebe aufweisen und zur Anordnung an einer Wand vorgesehen und ausgebildet sein. Um die Stützstruktur an der Wand anzuordnen kann zudem eine Wandhalterung vorgesehen sein.

Die Halterung kann eine Stange zur Befestigung der mindestens einen Vorrichtung an dem Gestell umfassen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung an die Stange gehängt wird. Zu diesem Zweck kann sich die Stange insbesondere horizontal erstrecken.

Es kann vorgesehen sein, dass die Stange höhenverstellbar an der Stützstruktur angeordnet ist. So kann das Gestell an Vorrichtungen zum Stabilisieren eines Stiefelschafts der hier beschriebenen Art mit unterschiedlicher Länge angepasst werden.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterung mindestens ein Ablageelement zu Ablage des mindestens einen Accessoires. Das Ablageelement kann flächig ausgebildet sein. Insbesondere kann das Ablageelement eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Ablagefläche aufweisen. Die Form der Ablagefläche kann beliebig, beispielsweise rund, sein. Ferner kann die Halterung mindestens einen Zapfen zur Befestigung einer Perücke oder Perückenhalterung umfassen. Vorzugsweise erstreckt sich der mindestens eine Zapfen im Wesentlichen vertikal. Der mindestens eine Zapfen kann beispielsweise an einem Ende der Stange, die der Befestigung der Vorrichtung zum Stabilisieren des Stiefelschafts dient, ausgebildet sein, und so einen Abschluss der Stange bilden. Denkbar ist auch, dass der mindestens eine Zapfen an der mindestens einen Strebe angeordnet ist und diese insbesondere verlängert.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterung mindestens einen Ring zur Aufnahme des mindestens einen Accessoires oder zur Befestigung der mindestens einen Vorrichtung. Der Ring kann direkt an der Stützstruktur oder an einer Halterung einer anderen Art (Stange, Ablageelement, Zapfen) befestigt sein.

Die Erfindung betrifft ferner eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Körpers an einer Halterung. Der Körper kann dabei der bereits erwähnte Stabilisierungskörper der Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts sein. Dementsprechend kann die Befestigungsvorrichtung die Befestigungsvorrichtung dieser Vorrichtung sein.

Die Befestigungsvorrichtung umfasst einen Hakenabschnitt, der vorgesehen und ausgebildet ist, mit der Halterung zusammenzuwirken. Der Hakenabschnitt erstreckt sich in einer Erstreckungsebene zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende. Der Hakenabschnitt weist eine Innenseite und eine Außenseite auf, die der Innenseite gegenüberliegt. Die Innenseite und die Außenseite können sich dabei überwiegend quer zur Haupterstreckungsebene des Hakenabschnitts erstrecken. In einem Querschnitt des Hakenabschnitts quer zu dessen Erstreckungsrichtung (die innerhalb der Erstreckungsebene liegt) betrachtet, weist die Innenseite einen zentralen linearen Abschnitt auf, der seitlich jeweils von einer ersten Rundung begrenzt ist. Die den zentralen linearen Abschnitt begrenzenden ersten Rundungen lenken die Innenseite in Richtung der Außenseite des Hakenabschnitts. Der zentrale lineare Abschnitt kann insbesondere eine Schaukelbewegung der Befestigungsvorrichtung bzw. der gesamten Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts bei bestimmungsgemäßer Anordnung an der Halterung um eine (horizontale) Achse innerhalb der Erstreckungsebene des Hakenabschnitts begrenzen oder verhindern. Die ersten Rundungen können eine Beschädigung der Oberfläche der Halterung durch die Befestigungsvorrichtung bei Bewegungen der Befestigungsvorrichtung gegenüber der Halterung weitestgehend vermeiden. Die den zentralen linearen Abschnitt begrenzenden ersten Rundungen können jeweils einen Radius aufweisen, der in einer Ebene quer zur Erstreckungsrichtung des Hakenabschnitts liegt und dessen Radiusmittelpunkt zwischen der Innenseite und der Außenseite des Hakenabschnitts liegt. Dieser Radius kann beispielsweise 0,5 bis 2,0 mm, insbesondere 1 ,0 mm betragen.

Ferner kann vorgesehen sein, dass sich an jede erste Rundung jeweils eine zweite Rundung anschließt, die einen Radius aufweist, der ebenfalls in einer Ebene quer zur Erstreckungsrichtung des Hakenabschnitts liegt und dessen Radiusmittelpunkt außerhalb des Querschnitts des Hakenabschnitts und der Innenseite zugewandt liegt. Durch die zweiten Rundungen kann erreicht werden, dass die Innenseite des Hakenabschnitts eine weitere Richtungsänderung erfährt, so dass der Abstand zu der Außenseite weniger stark sinkt. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass sich an jede zweite Rundung jeweils ein linearer Abschnitt anschließt, der insbesondere parallel zu dem zentralen linearen Abschnitt ist.

Gemäß einer Ausführungsform folgt der Hakenabschnitt zwischen seinem ersten Ende und seinem zweiten Ende in der Erstreckungsebene im Wesentlichen einer Kreisbogenform. Dabei kann zumindest die Innenseite des Hakenabschnitts der Kreisbogenform folgen. Zusätzlich kann auch die Außenseite des Hakenabschnitts der Kreisbogenform folgen. In diesem Fall können die Kreisbögen der Innenseite und der Außenseite konzentrisch sein.

Zusätzlich zu dem Hakenabschnitt kann die Befestigungsvorrichtung einen Verbindungsabschnitt umfassen, der sich an das erste Ende des Hakenabschnitts anschließt. Der Verbindungsabschnitt kann sich in der Erstreckungsebene des Hakenabschnitts erstrecken und beispielsweise eine längliche (geradlinige) Form aufweisen. Der Verbindungsabschnitt kann der Verbindung des Hakenabschnitts mit dem Körper dienen.

Denkbar ist auch, dass die Befestigungsvorrichtung zusätzlich zu dem Hakenabschnitt (und dem Verbindungsabschnitt) einen Endabschnitt umfasst, der sich an das zweite Ende des Hakenabschnitts anschließt. Der Endabschnitt kann insbesondere geradlinig geformt sein und sich in der Erstreckungsebene des Hakenabschnitts erstrecken.

Die Befestigungsvorrichtung kann aus einer Kupfer-Zink-Legierung (Messing) gefertigt sein oder eine solche umfassen. Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer Ausführungsform;

Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Gestells zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer Ausführungsform, zusammen mit vier Vorrichtungen aus Figur 1 ;

Figur 3 eine perspektivische Darstellung eines Gestells zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer weiteren Ausführungsform, zusammen mit 12 Vorrichtungen aus Figur 1 ;

Figur 4 eine perspektivische Darstellung eines Gestells zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer weiteren Ausführungsform, zusammen mit zwei Vorrichtungen aus Figur 1 ;

Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines Gestells zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer weiteren Ausführungsform, zusammen mit vier Vorrichtungen aus Figur 1 ;

Figur 6 eine perspektivische Darstellung eines Gestells zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer weiteren Ausführungsform, zusammen mit vier Vorrichtungen aus Figur 1 ;

Figur 7 eine perspektivische Darstellung eines Gestells zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer weiteren Ausführungsform, zusammen mit vier Vorrichtungen aus Figur 1 ; Figur 8 eine perspektivische Darstellung eines Gestells gemäß einer weiteren

Ausführungsform;

Figur 9 eine perspektivische Darstellung eines Gestells zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer weiteren Ausführungsform;

Figur 10 eine perspektivische Darstellung eines Gestells zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer weiteren Ausführungsform, zusammen mit vier Vorrichtungen aus Figur 1 ;

Figur 11 eine perspektivische Darstellung einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;

Figur 12 eine Draufsicht auf eine Seite der Befestigungsvorrichtung aus Figur

11 ; und

Figuren 13 und 14 Schnittdarstellungen der Befestigungsvorrichtung aus Figur 12 entlang der Linien B-B bzw. C-C.

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Stabilisieren eines Stiefelschafts gemäß einer Ausführungsform. Die Vorrichtung 1 , die vorliegend als sogenannter Stiefelhalter ausgebildet ist, umfasst einen Stabilisierungskörper 11 und eine Befestigungsvorrichtung 12. Der Stabilisierungskörper 11 hat eine längliche, brettartige Form und erstreckt sich entlang seiner Längsachse L von einem ersten Ende 111 zu einem zweiten Ende 112. Der Stabilisierungskörper 11 weist eine vom ersten Ende 111 zum zweiten Ende 112 hin abnehmende Breite B und eine konstante Tiefe T auf. Die Befestigungsvorrichtung 12 ist am ersten Ende 111 des Stabilisierungskörpers 11 ausgebildet. Die Befestigungsvorrichtung 12 ist als Haken ausgebildet. Der Haken kann drehbar an dem Stabilisierungskörper 11 befestigt sein. Im Bereich des ersten Endes 111 ist in dem Stabilisierungskörper 11 zudem eine Durchführöffnung 113 ausgebildet. Die Durchführöffnung 113 durchdringt den Stabilisierungskörper 11 entlang seiner Tiefe T. Die Durchführöffnung 113 dient der Aufnahme mindestens eines Fingers eines Benutzers der Vorrichtung 1. Daher ist die Größe der Durchführöffnung 113 dementsprechend bemessen. Zudem ist die Durchführöffnung 113 in einem Abstand zu dem ersten Ende 111 des Stabilisierungskörpers 11 angeordnet, der die Anatomie der Hand berücksichtigt und so eine komfortable Handhabung der Vorrichtung 1 bei Nutzung der Durchführöffnung 113 gewährleistet. Im Bereich des ersten Endes 111 und des zweiten Endes 112 ist der Stabilisierungskörper 11 abgerundet.

Figur 2 zeigt ein Gestell 2 gemäß einer ersten Ausführungsform zur Lagerung mindestens einer Vorrichtung 1 zum Stabilisieren eines Stiefelschafts. In Figur 2 ist das Gestell 2 exemplarisch mit vier Vorrichtungen 1 aus Figur 1 dargestellt. Das Gestell 2 umfasst eine Stützstruktur 21 und eine Halterung 22. Die Stützstruktur 21 stützt die Halterung 22. Die Stützstruktur 21 umfasst eine vertikal ausgerichtete Strebe 211 und eine (rechteckige) Bodenplatte 212. Die Strebe 211 ist mit ihrem unteren Ende an der Bodenplatte 212 befestigt. Am oberen Ende der Strebe 211 ist die Halterung 22 befestigt. Die Halterung 22 ist als horizontal ausgerichtete Stange 22a ausgebildet. Die Strebe 211 ist an der Stange 22a in deren mittlerem Bereich befestigt. Die Enden der Stange 22a sind mit Abschlusselementen 23 verkleidet. Die Abschlusselemente 23 weisen eine Form auf, die der Form der Vorrichtung 1 nachempfunden ist.

Figur 3 zeigt ein Gestell 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform zusammen mit zwölf Vorrichtungen 1 aus Figur 1. Die Ausführungsform aus Figur 3 unterscheidet sich von jener aus Figur 2 insbesondere darin, dass die Stange 22a länger ist, um eine größere Anzahl von Vorrichtungen 1 halten zu können. Um dennoch ausreichend Stabilität des Gestells 2 zu gewährleisten, weist das Gestell 2 zwei Streben 211 auf, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Anzahl der Streben 211 kann jedoch auch größer sein. Die Bodenplatte 212 ist hier in drei Segmente unterteilt und erstreckt sich durchgehend zwischen den beiden Streben 211 und auch diesseits und jenseits der beiden Streben 211. Alternativ kann die Bodenplatte unterbrochen sein und sich jeweils nur im Bereich um die Streben 211 erstrecken. Die Halterung 22 ist höhenverstellbar an den Streben 211 befestigt.

Figur 4 zeigt ein Gestell 2 gemäß einer dritten Ausführungsform zusammen mit zwei Vorrichtungen 1 aus Figur 1. Die Ausführungsform aus Figur 4 unterscheidet sich von jener aus Figur 2 insbesondere darin, dass die Strebe 211 nicht mittig an der Stange 22a sondern an einem Ende der Stange 22a befestigt ist. Dementsprechend ist dieses Ende der Stange 22a nicht mit einem Abschlusselement verkleidet. Zusätzlich sind an den Enden der Stange 22a Stutzen 25 vorgesehen, die sich jeweils entlang der Achse der Stange 22a erstrecken.

Figur 5 zeigt ein Gestell 2 gemäß einer vierten Ausführungsform zusammen mit vier Vorrichtungen 1 aus Figur 1. Die Ausführungsform aus Figur 5 unterscheidet sich von jener aus Figur 2 insbesondere darin, dass die Stange 22a zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Teile der Stange 22a auf unterschiedlicher Höhe an der Strebe 211 befestigt sind. Die relative Anordnung der beiden Teile ist in Figur 5 nur beispielhaft. Sind die beiden Teile auf unterschiedlicher Höhe angeordnet, ermöglicht dies, Vorrichtungen 1 unterschiedlicher Länge zu verwenden. Die Strebe 211 mündet an ihrem oberen Ende in einen vertikal ausgerichteten Zapfen 22b, der eine weitere Art der Halterung 22 darstellt. Der Zapfen 22b dient der Befestigung einer Perücke oder Perückenhalterung.

Figur 6 zeigt ein Gestell 2 gemäß einer fünften Ausführungsform zusammen mit vier Vorrichtungen 1 aus Figur 1. Die Ausführungsform aus Figur 6 unterscheidet sich von jener aus Figur 2 insbesondere darin, dass zwei zusätzliche Arten der Halterung 22 vorgesehen sind. Neben der Stange 22a weist die Halterung 22 auch einen Zapfen 22b und zwei Ablageelemente 22c auf. Die Anzahl der Ablageelemente 22c ist beispielhaft und kann von zwei abweichen. Die Ablageelemente 22b sind im Bereich der Enden der Stange 22a an dieser befestigt. Die Ablageelemente 22b weisen eine sich im wesentlich horizontal erstreckende Ablagefläche auf. Die Ablageelemente 22b haben eine runde Form. Jedoch sind auch andere Formen denkbar. Der Zapfen 22c ist am oberen Ende der Strebe 211 ausgebildet und vertikal ausgerichtet. Die Stange 22a ist höhenverstellbar an der Strebe 211 befestigt. Anstelle der Abschlusselemente 23 befinden sich an den Enden der Stange 22a Verbindungselemente 24, die die Ablageelemente 22b mit der Stange 22a verbinden, sowie Stutzen 25.

Figur 7 zeigt ein Gestell 2 gemäß einer sechsten Ausführungsform zusammen mit vier Vorrichtungen 1 aus Figur 1. Die Ausführungsform aus Figur 7 unterscheidet sich von jener aus Figur 6 insbesondere darin, dass die Anzahl und Anordnung von Ablageelement 22b und Zapfen 22c invers ist. Die zwei Zapfen 22c sind mittels der Verbindungselemente 24 im Bereich der Enden der Stange 22a an dieser befestigt. Das Ablageelement 22b ist am oberen Ende der Strebe 211 ausgebildet. Die Bodenplatte 212 hat eine kreisrunde Form.

Figur 8 zeigt ein Gestell 2 gemäß einer siebten Ausführungsform. Das Gestell 2 umfasst eine Stützstruktur 21 und eine Halterung 22. Die Stützstruktur 21 stützt die Halterung 22. Die Stützstruktur 21 umfasst eine vertikal ausgerichtete Strebe 211 und eine (kreisrunde) Bodenplatte 212. Die Strebe 211 ist mit ihrem unteren Ende an der Bodenplatte 212 befestigt. Über die Strebe 211 verteilt sind (hier drei) Querstreben 213 vorgesehen und jeweils in ihrer Mitte an der Strebe 211 befestigt. Die Halterung 22 umfasst mehrere (hier sieben) Ablageelemente 22c. Die Ablageelemente 22c sind an den freien Enden der Querstreben 213 und am oberen Ende der Strebe 211 befestigt. Die Anzahl der Querstreben 213 und der Ablageelemente 22c kann jedoch auch von der Anzahl in Figur 8 abweichen.

Figur 9 zeigt ein Gestell 2 gemäß einer achten Ausführungsform. Das Gestell 2 umfasst eine Stützstruktur 21 und eine Vielzahl von Halterungen 22. Die Stützstruktur 21 umfasst eine vertikal ausgerichtete Strebe 211 und eine (achteckige) Bodenplatte 212. Die Strebe 211 ist mit ihrem unteren Ende an der Bodenplatte 212 befestigt. An der Strebe 211 sind Verbindungselemente 24 befestigt, die Stangen 22a, Zapfen 22b, Ablageelemente 22c, und Ringe 22d (als weitere Art der Halterung) an der Strebe 211 befestigen. Am oberen Ende der Strebe 211 sind hier beispielhaft vier Arme 26 angeordnet, die jeweils eine Lichtquelle 27 tragen.

Die hier vorgestellten bodenständigen Gestelle 2 können zur festen Installation an einem Boden oder verfahrbar ausgebildet sein. Bei der verfahrbaren Ausgestaltung können an der Bodenplatte 212 Räder oder Rollen angeordnet sein.

Figur 10 zeigt ein Gestell 2 gemäß einer neunten Ausführungsform zusammen mit vier Vorrichtungen 1 aus Figur 1. Die Ausführungsform aus Figur 10 unterscheidet sich von jener aus Figur 6 insbesondere in der Ausgestaltung der Stützstruktur 21. In Figur 10 umfasst die Stützstruktur 21 eine sich horizontal erstreckende Strebe 214 und eine Wandhalterung 215. Ein Ende der Strebe 214 ist an der Wandhalterung 215 befestigt, während das andere Ende der Strebe 214 an der Stange 22a befestigt ist. Die Wandhalterung 215 ist zur Befestigung des Gestells 2 an einer Wand oder ähnlichen Struktur vorgesehen.

Die in den Figuren dargestellten Gestelle sind nur beispielhaft zu verstehen. Insbesondere können verschiedene Arten von Halterungen 22a, 22b, 22c, 22d nach Bedarf miteinander kombiniert werden. Auch kann die Anzahl der Halterungen nach Bedarf variiert werden.

Figur 11 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Befestigungsvorrichtung 12 gemäß einer Ausführungsform. Die Befestigungsvorrichtung 12 kann die Befestigungsvorrichtung 12 der als Stiefelhalter ausgebildeten Vorrichtung 1 zum Stabilisieren eines Stiefelschafts bilden.

Die Befestigungsvorrichtung 12 umfasst einen Hakenabschnitt 121 , einen Verbindungsabschnitt 122 und einen Endabschnitt 123. Der Hakenabschnitt 121 ist vorgesehen und ausgebildet, um mit einer Halterung 22, wie beispielsweise jener der Figuren 2 bis 10, zusammenzuwirken. Der Hakenabschnitt 121 erstreckt sich in einer Erstreckungsebene zwischen einem ersten Ende 121a und einem zweiten Ende 121 b. Die Erstreckungsebene entspricht der Zeichenebene von Figur 12.

Der Hakenabschnitt 121 weist eine (konkave) Innenseite 1211 und eine (konvexe) Außenseite 1212, die der Innenseite 1211 gegenüberliegt, auf. Die Innenseite 1211 und die Außenseite 1212 weisen jeweils eine Kreisbogenform auf. Die beiden Kreisbögen sind dabei konzentrisch. Die Kreisbögen Überspannen in Figur 12 einen Winkel von ca. 270°.

Die Innenseite 1211 des Hakenabschnitts 121 weist eine Form auf, die anhand des Querschnitts (entlang der Linie B-B in Figur 12) durch den Hakenabschnitt 121 quer zu dessen Erstreckungsrichtung in Figur 13 erkennbar ist. Demnach weist die Innenseite 1211 einen zentralen linearen Abschnitt 12111 auf. Dieser zentrale lineare Abschnitt 12111 ist seitlich jeweils von einer ersten Rundung 12112 begrenzt. Der Radius n jeder ersten Rundung 12112 liegt in einer Ebene quer zur Erstreckungsrichtung des Hakenabschnitts 121. Der Radius n beträgt hier beispielsweise 1mm. Der Radiusmittelpunkt jedes Radius n liegt zwischen der Innenseite 1211 und der Außenseite 1212 des Hakenabschnitts 121. Die den zentralen linearen Abschnitt 12111 begrenzenden ersten Rundungen 12112 lenken die Innenseite 1211 in Richtung der Außenseite 1212 des Hakenabschnitts 121.

An jede erste Rundung 12112 schließt sich eine zweite Rundung 12113 an. Auch der Radius r2 der zweiten Rundung 12113 liegt in der Ebene quer zur Erstreckungsrichtung des Hakenabschnitts 121. Der Radiusmittelpunkt jedes Radius r2 liegt außerhalb des Querschnitts des Hakenabschnitts 121 und ist der Innenseite 1211 zugewandt.

An jede zweite Rundung 12113 kann sich ein linearer Abschnitt 12114 anschließen, der parallel zu dem zentralen linearen Abschnitt 12111 verlaufen kann.

Die Außenseite 1212 des Hakenabschnitts 121 weist ebenfalls einen zentralen linearen Abschnitt 12121 auf. Dieser ist seitlich jeweils durch eine dritte Rundung 12122 begrenzt. Der Radius ra jeder dritten Rundung 12122 liegt in der Ebene quer zur Erstreckungsrichtung des Hakenabschnitts 121. Der Radiusmittelpunkt jedes Radius ra liegt außerhalb des Querschnitts des Hakenabschnitts 121 und ist der Außenseite 1212 zugewandt. Die dritte Rundung 12122 auf der Außenseite 1212 entspricht demnach der zweiten Rundung 12113 auf der Innenseite 1211. Zusätzlich kann eine weitere Rundung auf der Außenseite 1212 vorgesehen sein, die zwischen dem zentralen linearen Abschnitt 12121 und jeder der beiden dritten Rundungen 12122 ausgebildet ist und somit der ersten Rundung 12112 auf der Innenseite 1211 entspräche.

Der Abstand zwischen dem zentralen linearen Abschnitt 12111 der Innenseite 1211 und dem zentralen linearen Abschnitt 12121 der Außenseite 1212 kann 7,0 bis 8,0 mm, insbesondere 7,5 mm betragen. Die Innenseite 1211 und die Außenseite 1212 können eine Breite (Ausdehnung quer zur Erstreckungsrichtung des Hakenabschnitts 121 und quer zu dem Abstand zwischen Innenseite 1211 und Außenseite 1212) von 5,0 bis 7,0, insbesondere 6,0 mm aufweisen. Die hier genannten Abmessungen können ebenfalls auf den im Folgenden beschriebenen Verbindungsabschnitt 122 und Endabschnitt 123 zutreffen.

Der Verbindungsabschnitt 122 schließt sich an das erste Ende 121a des Hakenabschnitts 121 an. Der Verbindungsabschnitt 122 ist vorgesehen, um den Hakenabschnitt 122 mit einem Körper, wie beispielsweise dem Stabilisierungskörper 11 der Vorrichtung 1 , zu verbinden. Dazu weist der Verbindungsabschnitt 122 ein Befestigungselement 1223 auf. Das Befestigungselement 1221 kann beispielsweise als Zapfen zur Ausbildung einer kraftschlüssigen Verbindung (Figuren 11 und 12) oder als Gewindestange zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung ausgestaltet sein. Andere Ausgestaltungen sind denkbar. Ein Querschnitt (entlang der Linie C-C in Figur 12) durch den Verbindungsabschnitt 122 (außerhalb des Befestigungselements 1223) quer zu dessen Erstreckungsrichtung ist in Figur 14 dargestellt. Die Innenseite 1221 und die Außenseite 1222 des Verbindungsabschnitts 122 weisen eine identische Form auf und sind spiegelsymmetrisch zueinander ausgerichtet. Die Form der Innenseite 1221 und der Außenseite 1222 des Verbindungsabschnitts 122 entspricht dabei der Form der Außenseite 1212 des Hakenabschnitts 121 und weist einen zentralen linearen Abschnitt und diesen begrenzende Rundungen auf.

Der Endabschnitt 123 schließt sich an das zweite Ende 121b des Hakenabschnitts 121 an.

Der Endabschnitt 123 ist im Vergleich zum Hakenabschnitt 121 und zum Verbindungsabschnitt 122 kurz. Der Endabschnitt 123 ist im Wesentlichen geradlinig.