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Title:
DEVICE FOR SEPARATING PERSONS AND/OR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/131381
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for separating persons and/or vehicles in a separating region, comprising a holding device which can be installed in a stationary manner, a rotational receiving area which can be rotated on a rotational plane about a rotational axis relative to the holding device, and at least one blocking beam, wherein the at least one blocking beam is received in a respective blocking beam receiving area of the rotational receiving area, said blocking beam receiving area corresponding to the respective blocking beam, so that when the rotational receiving area rotates on the rotational plane about the rotational axis, the at least one blocking beam is pivoted out of the separating region and a person and/or a vehicle can thus be separated from other persons and/or other vehicles upon passing through or driving through the separating region. A lighting device with a light source is paired with the at least one blocking beam, and when the light source is activated, a light marking is generated by the light source, said generated light marking marking the respective blocking beam.

Inventors:
NEHLS-ELLER TORBEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/200001
Publication Date:
July 13, 2023
Filing Date:
January 05, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ELKA TORANTRIEBE GMBH U CO BETR KG (DE)
International Classes:
E06B11/08; E01F13/06
Foreign References:
US8011797B22011-09-06
EP3056653A12016-08-17
EP2717235A12014-04-09
AT390302B1990-04-25
Attorney, Agent or Firm:
WEIDNER STERN JESCHKE PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

Vorrichtung (101, 201, 301) zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen in einem Vereinzelungsbereich (109, 209, 309) mit einer ortsfest montierbaren

Halteeinrichtung (165, 265, 364) , einer gegenüber der

Halteeinrichtung (165, 265, 364) in einer Drehebene (121, 221) um eine Drehachse drehbaren Drehaufnahme (167, 267, 367) sowie mindestens einem Sperrholm (163, 263, 363) , wobei der mindestens eine Sperrholm (163, 263, 363) in einer jeweiligen, zum jeweiligen Sperrholm (163, 263,

363) korrespondierenden Sperrholmaufnahme der Drehaufnahme (167, 267, 367) aufgenommen ist, sodass bei einem Drehen der Drehaufnahme (167, 267, 367) in der

Drehebene um die Drehachse der zumindest eine Sperrholm (163, 263, 363) aus dem Vereinzelungsbereich (109, 209, 309) ausgeschwenkt wird und somit eine Person und/oder ein Fahrzeug bei einem Durchgang oder einer Durchfahrt durch den Vereinzelungsbereich (109, 209, 309) von anderen Personen und/oder anderen Fahrzeugen vereinzelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem zumindest einen Sperrholm (163, 263, 363) eine Beleuchtungseinrichtung

(131, 133, 135, 231, 331, 333, 335, 337, 339) mit einer Lichtquelle (131, 231, 331) zugeordnet ist, wobei in einem aktivierten Zustand der Lichtquelle (131, 231, 331) mittels der Lichtquelle (131, 231, 331) eine

Lichtkennzeichnung (145, 245, 345) erzeugt ist und die erzeugte Lichtkennzeichnung (145, 245, 345) den jeweiligen Sperrholm (163, 263, 363) kennzeichnet.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (131, 231, 331) innerhalb des jeweiligen Sperrholmes (163, 263, 363) und/oder am jeweiligen Sperrholm (163, 263, 363) angeordnet ist, wobei die Lichtkennzeichnung (145, 245, 345) mittels der

26 Lichtquelle (131, 231, 331) direkt erzeugt und der jeweilige Sperrholm (163, 263, 363) gekennzeichnet ist. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (131, 231, 331) außerhalb des jeweiligen Sperrholmes (163, 263, 363) und/oder getrennt vom jeweiligen Sperrholm (163, 263,

363) , insbesondere an der Halteeinrichtung (165, 265,

364) und/oder an der Drehaufnahme angeordnet ist, wobei die Lichtquelle (131, 231, 331) im aktivierten Zustand die Lichtkennzeichnung (145) auf den jeweiligen Sperrholm (163, 263, 363) projiziert, sodass der jeweilige

Sperrholm (163, 263, 363) mit der projizierten

Lichtkennzeichnung (145) gekennzeichnet ist. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (131, 231, 331) eine Steuerungseinrichtung (151, 251, 258, 351, 353) aufweist, wobei die Steuerungseinrichtung (151, 251, 258, 351, 353) einen Positionssensor (153, 253, 258, 353) aufweist und die Lichtquelle (131, 231, 331) mittels der

Steuerungseinrichtung (151, 251, 258, 351, 353) abhängig von einer vom Positionssensor (153, 253, 258, 353) auf genommenen Sperrholmposition des jeweiligen Sperrholms (163, 263, 363) gekennzeichnet ist. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (151, 251, 258, 351, 353) elektrisch (258) , elektronisch (151, 251, 351) , mechanisch und/oder optisch steuernd (353) ausgebildet ist, wobei insbesondere eine opto-mechanisch steuernde Steuerungseinrichtung (353) in der Drehaufnahme (167, 267, 367) angeordnet ist, sodass bei einem von einer

Drehposition der Drehaufnahme (167, 267, 367) abhängigen Zusammenführen eines der Lichtquelle (131, 231, 331) zugeordneten Lichtleiters (333) der Steuerungseinrichtung (151, 251, 258, 351, 353) mit einem der Lichtkennzeichnung (145, 245, 345) zugeordneten Lichtleiter (335) die Lichtkennzeichnung (145, 245, 345) mittels des Leitens des Lichtes von der Lichtquelle (131, 231, 331) zur Lichtkennzeichnung (145, 245, 345) erzeugt ist . Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (131, 231, 331) mehrfarbig ausgebildet ist, sodass eine mehrfarbige Lichtkennzeichnung (145, 245, 345) , insbesondere durch die Steuerungseinrichtung (151, 251, 258, 351, 353) umschaltbar, erzeugbar ist. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (131, 231, 331) zum Erzeugen einer als Textanzeige und/oder als Bildanzeige ausgebildeten Lichtkennzeichnung (145, 245, 345) ausgebildet ist. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (131, 231, 331) eine LED-Lichtquelle, einer Laser-Lichtquelle und/oder eine Projektionslichtquelle aufweist. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sperrholm (163, 263, 363) eine Schranke (363) , insbesondere eine Schranke (363) zum Vereinzeln von Fahrzeugen, ist. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest zwei Sperrholme (163, 164, 263, 264) , wobei beim Drehen der Drehaufnahme (167, 267, 367) in der Drehebene um die Drehachse der zumindest eine Sperrholm (163, 263) aus dem Vereinzelungsbereich ausgeschwenkt und ein anderer der Sperrholme (164, 264) in den Vereinzelungsbereich (109, 209, 309) eingeschwenkt wird, sodass mittels der Sperrholme (163, 164, 263, 264) eine Person von anderen Personen vereinzelbar ist.

29

Description:
Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen

[ 01 ] Die Erfindung betri f ft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen in einem Vereinzelungsbereich mit einer orts fest montierbaren Halteeinrichtung, einer gegenüber der Halteeinrichtung in einer Drehebene um eine Drehachse drehbaren Drehaufnahme sowie mindestens einem Sperrholm, wobei der mindestens eine Sperrholm in einer j eweiligen, zum j eweiligen Sperrholm korrespondierenden Sperrholmaufnahme der Drehaufnahme aufgenommen ist , sodass bei einem Drehen der Drehaufnahme in der Drehebene um die Drehachse der zumindest eine Sperrholm aus dem Vereinzelungsbereich ausgeschwenkt wird und somit eine Person und/oder ein Fahrzeug bei einem Durchgang oder einer Durchfahrt durch den Vereinzelungsbereich von anderen Personen und/oder anderen Fahrzeugen vereinzelbar ist .

[ 02 ] Bekannte Vorrichtungen zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen, wie beispielsweise Personen-Drehkreuze oder Parkplatzschranken, weisen üblicherweise Signaleinrichtungen auf , welche separat von den j eweiligen Sperrholmen angeordnet sind, beispielsweise an einer Signalsäule . Es ist j edoch für entsprechende Personen und/oder Fahrzeuge j eweils hil freich, wenn beispielsweise ein Durchfahrtsstatus oder eine Durchfahrtsmöglichkeit für eine entsprechende Anlage sofort und unmittelbar erkennbar ist . [ 03 ] Aufgabe der Erfindung ist es , den Stand der Technik zu verbessern .

[ 04 ] Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen in einem Vereinzelungsbereich mit einer orts fest montierbaren Halteeinrichtung, einer gegenüber der Halteeinrichtung in einer Drehebene um eine Drehachse drehbaren Drehaufnahme sowie mindestens einem Sperrholm, wobei der mindestens eine Sperrholm in einer j eweiligen zum j eweiligen Sperrholm korrespondierenden Sperrholmaufnahme der Drehaufnahme aufgenommen ist , sodass bei einem Drehen der Drehaufnahme in der Drehebene um die Drehachse der zumindest eine Sperrholm aus dem Vereinzelungsbereich ausgeschwenkt wird und somit eine Person und/oder ein Fahrzeug bei einem Durchgang oder einer Durchfahrt durch den Vereinzelungsbereich von anderen Personen und/oder anderen Fahrzeugen vereinzelbar ist , wobei dem zumindest einen Sperrholm eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Lichtquelle zugeordnet ist , wobei in einem aktivierten Zustand der Lichtquelle mittels der Lichtquelle eine Lichtkennzeichnung erzeugt ist und die erzeugte Lichtkennzeichnung den j eweiligen Sperrholm kennzeichnet .

[ 05 ] Mittels der Erfindung ist damit eine direkte Erkennbarkeit geschaf fen, indem die Lichtkennzeichnung am Sperrholm erkennbar ist und mittel s der Lichtquelle erzeugt ist . Damit kann eine Person oder ein Fahrzeugführer beispielsweise direkt am Sperrholm erkennen, ob eine Durchfahrt möglich ist oder beispielsweise noch eine Tätigkeit , wie beispielsweise das Registrieren mittels einer Magnetkarte , erforderlich ist .

[ 06 ] Folgende Begri f fe seien an dieser Stelle erläutert :

[ 07 ] Eine „Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen" ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht , Personen in einem Vereinzelungsbereich von anderen Personen, beispielsweise von einer Gruppe von Personen, oder Fahrzeuge von anderen Fahrzeugen abzutrennen . Beispielsweise ist eine solche Vorrichtung ein Drehkreuz , welches an einem Vereinzelungsbereich angeordnet ist und damit mit entsprechenden Sperrholmen dazu dient , eine j eweilige Person von einer Gruppe abzutrennen . Eine solche Vorrichtung zum Vereinzeln kann dabei auch eine Nachrüstvorrichtung sein, um beispielsweise einen Durchgang oder einen Zugang zu einem entsprechenden Nutzbereich um einen Vereinzelungsbereich mit einer entsprechenden Vorrichtung zu ergänzen . Ebenso kann die Vorrichtung als Schranke , beispielsweise zum Abtrennen eines Parkplatzes ausgestaltet sein .

[ 08 ] Ein „Vereinzelungsbereich" ist der Bereich entlang beispielsweise eines Durchgangs oder einer Durchfahrt , in dem das Vereinzeln der Personen und/oder Fahrzeugen physisch durchgeführt wird, beispielsweise ist ein solcher Vereinzelungsbereich in einem schmalen Durchgang angeordnet , sodass die Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen in den Durchgang hineinreicht und damit den Durchgang zu einem Vereinzelungsbereich macht . Beispielsweise ist ein solcher Vereinzelungsbereich ein Zugang zu einem Schwimmbad, einer Veranstaltung oder einem Firmen- oder Werksgelände , sodass mit der Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen der Zugang zu eben diesen Einrichtungen reguliert ist . Für Fahrzeuge ist der Vereinzelungsbereich analog dazu j e nach Anwendung anders dimensioniert , j edoch gleich in der Wirkung . So kann ein entsprechender „Bereich" auch durch eine zeitliche Abfolge , beispielsweise durch eine Öf fnungs zeit des j eweiligen Sperrholms , definiert sein . So kann beispielsweise ein Vereinzelungsbereich für ein Fahrzeug durch ein Zeitfenster definiert sein, in dem ein Fahrzeug üblicherweise durch eben diesen physischen Vereinzelungsbereich hindurchfahren kann, ein anderes Fahrzeug j edoch nicht mehr . Es sei hierzu erwähnt , dass ein Fahrzeug dabei sowohl ein Kraftfahrzeug als auch beispiel sweise ein Fahrrad, ein Velomobil oder ein vergleichbares muskelgetriebenes Fahrzeug sein kann .

[ 09 ] Eine „Halteeinrichtung" ist das Bauteil der Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen, welches beispielsweise an einem Haltepunkt , einer Wand oder eine Aufnahme montiert wird, um die Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen in eine korrekte Position und eine korrekte Winkelausrichtung gemäß ihrer geplanten Funktion aus zurichten . „Orts fest montierbar" beschreibt dabei , dass eine solche Halteeinrichtung beispielsweise mittels Schrauben und Dübeln in einer Wand oder an einem Boden so montiert wird, dass eine orts feste Lage der Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen gegenüber der Umgebung, beispielsweise gegenüber der Bausubstanz erreicht ist . [ 10 ] Eine „Drehaufnahme" beschreibt das Bauteil der Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen, welches gegenüber der Halteeinrichtung drehbar angeordnet ist , nämlich in einer Drehebene um eine Drehachse . Eine solche Drehaufnahme dient dabei auch der Aufnahme eines Sperrholms oder von entsprechenden Sperrholmen . Eine „Drehebene" ist dabei die Ebene , in der eine Drehung der Drehaufnahme gegenüber der Halteeinrichtung erfolgt , demgegenüber steht die „Drehachse" orthogonal zur Drehebene , sodass mittels der Drehebene und der Drehachse die geometrische Zuordnung der sechs Freiheitsgrade der Drehaufnahme erfolgt . In der Praxis werden von den zur Verfügung stehenden sechs Freiheitsgraden beispielsweise nur einige Freiheitsgrade genutzt , beispiel sweise die Drehung um die Drehaufnahme und insbesondere eine entsprechende , zumeist gekoppelte Bewegung eines Sperrholms oder mehrerer Sperrholme . Die entsprechende Drehebene und ebenso die Drehachse sind dabei mathematisch idealisiert und können sowohl in ihrer Ausrichtung als auch in ihrer Geradheit technisch bedingte Abweichungen aufweisen, sodass beispielsweise eine Drehachse dadurch definiert ist , dass die Drehaufnahme um eine Lagerung herum drehbar ist und dabei eine gewisse Toleranz gegenüber der mathematisch exakten Achse aufweist .

[ 11 ] Ein „Sperrholm" kann eine stabförmige oder auch bügel förmige Anordnung an der Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen sein, welche an der Drehaufnahme auf genommen ist . Üblicherweise weist eine solche Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen zwei oder auch mehrere Sperrholme auf , beispielsweise weist ein entsprechendes Drehkreuz drei Sperrholme auf , wobei bei entsprechend größeren Vorrichtungen oder entsprechend größeren Anlagen mit solchen Vorrichtungen auch vier, fünf oder sechs Sperrholme vorgesehen sein können . Für Fahrzeuge sowie auch für Personen sind auch Vorrichtungen mit nur einem Sperrholm, beispielsweise in Form einer Schranke , bekannt . Ein solcher Sperrholm ist dabei beispielsweise aus einem Rohr oder einem runden oder auch anders geformten, zumeist prismatischen Grundwerkstof f gebildet . Ein solcher Sperrholm muss dabei nicht aus einem einzigen Strang bestehen, sondern kann beispielsweise auch als U- förmiger Bügel ausgebildet sein, um eine größere proj i zierte Fläche gegenüber einer zu vereinzelnden Person oder zum Verhindern einer Durchfahrt von besonders flachen Fahrzeugen aufbieten zu können .

[ 12 ] Eine „Sperrholmaufnahme" ist beispielsweise eine Lagerung oder eine anders ausgebildete Aufnahme für einen j eweiligen Sperrholm an der Drehaufnahme , sodass der Sperrholm mittels der Sperrholmaufnahme in einigen Freiheitsgraden fest gegenüber der Drehaufnahme angeordnet ist , j edoch mindestens einen Freiheitsgrad behält , sodass beispielsweise ein j eweiliger Sperrholm gegenüber der Drehaufnahme drehbar oder auch schwenkbar ausgebildet ist .

[ 13 ] „Korrespondierend" beschreibt dabei , dass ein entsprechender Endbereich eines Sperrholmes und eine zum betref fenden Sperrholm zugeordnete Sperrholmaufnahme geometrisch zueinander passend ausgebildet sind, sodass der Sperrholm in der Sperrholmaufnahme physisch aufgenommen werden kann .

[ 14 ] Ein „Drehen" der Drehaufnahme beschreibt den Vorgang, in dem die Vorrichtung zum Vereinzeln von Personen und/oder Fahrzeugen in Funktion gesetzt wird, nämlich die Drehaufnahme und damit auch entsprechende Sperrholme um die Drehachse rotatorisch bewegt werden . Beispielsweise wird hierbei ein Drehkreuz zur Personenvereinzelung gedreht oder eine Schranke zum Abgrenzen eines Parkplatzes verschwenkt .

[ 15 ] Der Vorgang, dass einer der Sperrholme aus dem Vereinzelungsbereich „ausgeschwenkt" und beispielsweise auch ein anderer Sperrholm in den Vereinzelungsbereich „eingeschwenkt" wird, beschreibt , dass ein j eweiliger Sperrholm physisch aus dem Vereinzelungsbereich herausgeführt und beispielsweise ein anderer der Sperrholme physisch in den Vereinzelungsbereich eingeführt wird, sodass der j eweils in den Vereinzelungsbereich eingeschwenkte Sperrholm der Vereinzelung einer Person dienen kann, wobei ein j eweils aus dem Vereinzelungsbereich ausgeschwenkter Sperrholm beispielsweise einen weiteren Weg für eine gerade vereinzelte Person freigibt .

[ 16 ] Ein „Durchgang" einer Person beschreibt die physische Tätigkeit der Person, sich durch den Vereinzelungsbereich hindurchzubewegen, beispielsweise fußläufig . Demgegenüber kann eine „Durchfahrt" begri f flich einer physischen Hindurchführung eines Fahrzeuges durch den Vereinzelungsbereich zugeordnet werden . [ 17 ] Eine „Beleuchtungseinrichtung" ist insbesondere eine technische Einrichtung, welche mit j eweiligen Bestandteilen einer Beleuchtung, also dem Emittieren von Licht , dient . Eine solche Beleuchtungseinrichtung weist eine „Lichtquelle" , also beispielsweise eine LED, eine Glühbirne oder eine andere Quelle für sichtbares oder uns ichtbares Licht , auf . Es sei hierzu erwähnt , dass die Lichtquelle auch dazu eingerichtet sein kann, insbesondere im infraroten oder ultravioletten Bereich Licht aus zustrahlen, sodass beispielsweise mittels Wärmestrahlung ( IR) oder mittels ultraviolettem Licht (UV) , insbesondere auch durch eine durch des Licht j eweiliger Wellenlänge ausgelöste Fluores zenz und/oder Wärmeerzeugung, eine entsprechende Lichtkennzeichnung erzeugbar ist . Eine solche „Lichtkennzeichnung" beschreibt dabei die tatsächlich zum Kennzeichnen des j eweiligen Sperrholms dienende Lichtemission, die von der Person oder einer beispielsweise ein Fahrzeug führenden Person erkennbar und wahrnehmbar ist . Dazu sei darauf hingewiesen, dass Lichtquelle und Lichtkennzeichnung ausdrücklich auch örtlich voneinander getrennt verortet sein können . Beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung auch einen „Lichtleiter" , also eine Einrichtung zum Leiten und/oder Führen von Licht von der Lichtquelle zum Ort der Erzeugung der Lichtkennzeichnung durch Totalreflexion an Grenz flächen des Lichtleiters , aufweisen, um die Lichtquelle örtlich unabhängig positionieren zu können .

[ 18 ] Um eine technisch einfache und örtlich begrenzte

Lichtkennzeichnung vornehmen zu können, ist die Lichtquelle innerhalb des jeweiligen Sperrholms und/oder am jeweiligen Sperrholm angeordnet, wobei die Lichtkennzeichnung mittels der Lichtquelle direkt erzeugt und der jeweilige Sperrholm gekennzeichnet ist.

[19] So kann beispielsweise die Lichtquelle, also beispielsweise eine LED-Kennzeichnung, direkt am Sperrholm angeordnet sein, sodass die entsprechende dadurch erzeugte Lichtkennzeichnung direkt ausgehend von der Lichtquelle wahrnehmbar ist.

[20] „Innerhalb" des jeweiligen Sperrholms beschreibt dabei eine Anordnung beispielsweise innerhalb eines Hohlraums eines Sperrholms, wobei der Sperrholm dabei beispielsweise als Strangpressprofil oder allgemein als Rohr ausgeführt sein kann. „Am" jeweiligen Sperrholm beschreibt hingegen eine Anordnung an einer Außenfläche des Sperrholms, also an einer beispielsweise optisch sowie auch mechanisch durch eine Person direkt zugänglichen Seite oder einem entsprechenden Bereich des Sperrholms.

[21] In einer Aus führungs form ist die Lichtquelle außerhalb des jeweiligen Sperrholms und/oder getrennt vom jeweiligen Sperrholm, insbesondere an der Halteeinrichtung und/oder an der Drehaufnahme angeordnet, wobei die Lichtquelle im aktivierten Zustand die Lichtkennzeichnung auf den jeweiligen Sperrholm projiziert, sodass der jeweilige Sperrholm mit der projizierten Lichtkennzeichnung gekennzeichnet ist.

[22] Damit kann beispielsweise in Form einer indirekten

Beleuchtung und/oder Projektion einer möglichen Verschmutzung des Sperrholmes begegnet werden . So ist beispielsweise durch eine entsprechende Proj ektion auch ermöglicht , dass ein beispielsweise durch Schnee oder anderen Niederschlag benetzter Sperrholm weiterhin gut gekennzeichnet und mit einer entsprechenden Lichtkennzeichnung versehen ist , da in diesem Falle der Schnee oder der andere Niederschlag aktiv eine Lichtkennzeichnung widergeben .

[ 23 ] Es sei darauf hingewiesen, dass hierbei auch eine Anordnung der Lichtquelle beispielsweise innerhalb eines Bodens , also unterhalb des j eweiligen Sperrholms möglich ist , sodass insbesondere auch eine Misch-Kennzeichnung aus Proj ektion auf dem j eweiligen Sperrholm mittels der Lichtquelle und direkter weiterer Lichtkennzeichnung im Boden innerhalb einer Lichtquelle oder einer Anordnung mit mehreren Lichtquellen ermöglicht sein kann . Gleiches gilt für einen anderen Ort , an dem die Lichtquelle angeordnet sein kann .

[ 24 ] „Getrennt" vom j eweiligen Sperrholm bezeichnet hierbei insbesondere die Anordnung der Lichtquelle in einer physischen Distanz vom Sperrholm, also in einem anderen Bauteil der Vorrichtung als dem Sperrholm . Damit erfolgt ein Proj i zieren der Lichtkennzeichnung auf den j eweiligen Sperrholm . „Proj i ziert" bezeichnet hierbei insbesondere das Senden von Licht aus der Lichtquelle über eine Distanz , sodass die Lichtkennzeichnung in Form einer indirekten Beleuchtung auf dem Sperrholm sichtbar ist . Dazu kann der Sperrholm beispielsweise auch eine Proj ektions fläche aufweisen, die speziell abgestimmt auf das Licht der Lichtquelle ausgeführt ist , sodass beispielsweise eine besonders deutliche Lichtkennzeichnung auf der Pro ektions fläche erkennbar ist . Beispielsweise kann eine solche Proj ektions fläche als weiße Fläche , als Fläche mit spezi fischer Mattheit der Oberfläche oder auch interaktive Proj ektions fläche für beispielsweise die Absorption von infrarotem Licht oder auch ultraviolettem Licht eine entsprechende Kennzeichnung mit einer Wärmesignatur und/oder einer Fluores zenz-Signatur ausgestattet sein .

[ 25 ] Die „proj i zierte Lichtkennzeichnung" beschreibt dabei die für die Person oder beispielsweise eine ein Fahrzeug führende Person sichtbare Lichtkennzeichnung, welche durch die Proj ektion entsprechenden Lichts der Lichtquelle auf den Sperrholm entsteht .

[ 26 ] Es sie weiterhin darauf hingewiesen, dass erfindungsgemäß auch eine Kombination von direkt erzeugter Lichtkennzeichnung und proj i zierter Lichtkennzeichnung möglich ist . So kann beispielsweise auch eine direkt erzeugte Lichtkennzeichnung durch eine proj i zierte Lichtkennzeichnung auf gewertet und/oder ergänzt werden, ebenso gilt dies umgekehrt .

[ 27 ] Um die Lichtquelle bedarfsgerecht einsetzen zu können, weist die Lichtquelle eine Steuerungseinrichtung auf , wobei die Steuerungseinrichtung einen Positionssensor aufweist und die Lichtquelle mittels der Steuerungseinrichtung abhängig von einer vom Positionssensor auf genommenen Sperrholmposition des j eweiligen Sperrholms gekennzeichnet ist . Alternativ und/oder ergänzend kann die Lichtquelle mittels der Steuerungseinrichtung auch abhängig von einem Betriebs zustand der Vorrichtung gekennzeichnet sein .

[ 28 ] Eine „Steuerungseinrichtung" kann hierbei eine technische Einrichtung sein, welche dazu geeignet i st, auf die Lichtquelle und/oder auf en Weg des Lichts von der Lichtquelle zur Lichtkennzeichnung entsprechenden Einfluss zu nehmen . Ein „Positionssensor" kann hierbei als klassischer Sensor im Sinne eines elektronischen Bauteils ebenso ausgeführt sein wie als mechanische Schaltmöglichkeit und/oder mechanische Einrichtung zum Realisieren einer Funktion analog eines Sensors . Ebenso kann der Positionssensor durch ein Auslesen eines Motorsignals , beispielsweise eines elektronisch kommutierten Motors , abgebildet sein, sodass insbesondere auf einen separaten, physischen Positionssensor verzichtet werden kann .

[ 29 ] Insbesondere ist dabei die Steuerungseinrichtung elektrisch, elektronisch, mechanisch und/oder optisch steuernd ausgebildet , wobei insbesondere eine opto- mechanisch steuernde Steuerungseinrichtung in der Drehaufnahme angeordnet ist , sodass bei einem von der Drehposition der Drehaufnahme abhängigen Zusammenführen eines der Lichtquelle zugeordneten Lichtleiters der Steuerungseinrichtung mit einem der Lichtkennzeichnung zugeordneten Lichtleiter die Lichtkennzeichnung mittels des Leitens des Lichtes von der Lichtquelle zur

Lichtkennzeichnung erzeugt ist . [ 30 ] In diesem Falle kann das Zusammenführen der j eweil igen Lichtleiter im Sinne eines Positionssensors wirken, da ausdrücklich nur bei einem zumindest teilweisen Überdecken entsprechender Lichtleiterf lachen das Leiten von Licht durchgeführt wird, sodass auch nur dann eine entsprechende Lichtkennzeichnung erzeugt ist . So kann beispielsweise innerhalb der Drehaufnahme eine entsprechende optische Schalteinrichtung vorgesehen sein, welche beispielsweise einen Sperrholm in Sperrposition mit einer Farbe beleuchtet und den gleichen Sperrholm bei einem Drehen in eine Öf fnungsposition in einer anderen Farbe .

[ 31 ] In einer weiteren Aus führungs form ist die Lichtquel le mehrfarbig ausgebildet , sodass eine mehrfarbige Lichtkennzeichnung, insbesondere durch die Steuerungseinrichtung umschaltbar, erzeugt ist .

[ 32 ] Eine solche mehrfarbige Lichtquelle dabei sowohl al s beispielsweise mehrfarbige LED als auch als beispielsweise mittels farbiger Steuerscheiben geschaltete Lichtquelle ausgeführt sein .

[ 33 ] Gemäß einer weiteren Aus führungs form ist die Lichtquelle zum Erzeugen einer als Textanzeige und/oder als Bildanzeige ausgebildeten Lichtkennzeichnung ausgebildet .

[ 34 ] Eine „Textanzeige" ist dabei Anzeige von lesbaren Buchstaben oder Schri f tzeichen, wobei hier unerheblich ist , in welcher Sprache oder welchem Schri ftsystem dies erfolgt . Weiterhin ist hierin auch die Anzeige von Zahlen oder Zahlenzeichen inbegri f fen . Eine „Bildanzeige" ist beispielsweise dazu geeignet , frei konfigurierbare Bilder, wie beispielsweise Pixelmatri zes anzuzeigen . Insbesondere im Zusammenhang mit einer proj i zierten Lichtkennzeichnung ergeben sich hierdurch besondere Möglichkeiten der Kennzeichnung, der Anzeige von Textbausteinen, der Weitergabe von Informationen sowie beispielsweise einer Textanzeige zum Betriebs zustand der Vorrichtung .

[ 35 ] Insbesondere kann die Lichtquelle dabei eine LED- Lichtquelle , eine Laser-Lichtquelle und/oder eine Proj ektionslichtquelle aufweisen . LED-Lichtquellen sind hierbei weitreichend bekannt und stellen eine stromsparende und einfache Möglichkeit dar, unterschiedliche Farben darzustellen . Ebenso kann eine Laser-Lichtquelle genutzt werden, um beispielsweise mittels gerichteten Lichts eine entsprechend fokussierte und präzise Anzeige darzustellen . Eine „Pro ektionslichtquelle" kann dabei in der Funktionsweise eines klassischen Bildproj ektors oder auch beispielsweise durch Proj ektion von Schablonen j eweilige bestimmte Zeichen anzeigen, wie beispielsweise eine Firmenkennzeichnung oder eine Werbeschri ft .

[ 36 ] In einer Aus führungs form ist der zumindest eine Sperrholm eine Schranke , insbesondere eine Schranke zum Vereinzeln von Fahrzeugen .

[ 37 ] In einer anderen Aus führungs form weist die Vorrichtung zumindest zwei Sperrholme auf , wobei beim Drehen der Drehaufnahme in der Drehebene um die Drehachse der zumindest eine Sperrholm aus dem Vereinzelungsbereich ausgeschwenkt und ein anderer der Sperrholme in den Vereinzelungsbereich eingeschwenkt wird, sodass mittels der Sperrholme eine Person von anderen Personen vereinzelbar ist. Solche Einrichtungen mit zumindest zwei Sperrholmen sind allgemein auch als sogenannte Drehkreuze oder Personendrehkreuze bekannt.

[38] Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen

Figur la) eine schematische Darstellung einer

Drehkreuzanlage mit einem Drehkreuz, einem Durchgang und einem

Beleuchtungsmodul in einer

Front al ans icht,

Figur 1b) eine schematische Darstellung des

Beleuchtungsmoduls der Figur la) in einer Draufsicht,

Figur 2 eine schematische Darstellung einer

Drehkreuzanlage mit einem Drehkreuz, einem Durchgang und einem im Sperrholm angeordneten Beleuchtungsmodul,

Figur 3a) eine schematische Darstellung einer

Schrankenanlage mit einer Schranke und einer Leuchtf lache, sowie

Figur 3b) eine Detaildarstellung einer Drehaufnahme der Schrankenanlage der Figur 3a) in einer geschnittenen Seitenansicht.

[39] Eine Drehkreuzanlage 101 ist auf einem Boden 103 in der Nähe einer Wand 105 aufgebaut. Die Drehkreuzanlage 101 weist eine Säule 107 auf , welche einen zwischen der Säule 107 und der Wand 105 gebildeten Durchgang 109 begrenzt . Die Säule 107 weist eine Montagefläche 121 auf , welche gegenüber einer Senkrechten um den Winkel 123 geneigt angeordnet ist . Der Winkel 123 ist im gezeigten Bei spiel ein Winkel von 45 ° . Die Montagefläche 121 ist dabei so geneigt , dass ein oberer Bereich der Montagef läche 121 dichter an der Wand 105 ist als ein unterer Bereich, die Montagefläche 121 also als Hinterschnitt in der Säule 107 ausgebildet ist . Die Säule 107 kann zum variablen Einstellen einer Höhe eines Drehkreuzes 111 im Durchgang 109 höhenverstellbar, beispielsweise teleskopierbar , ausgebildet sein .

[ 40 ] An einer Montagefläche 121 ist das Drehkreuz 111 orts fest aufgenommen . Dazu ist eine Grundplatte 165 des Drehkreuzes 111 fest mit der Montagefläche 121 verschraubt . An der Grundplatte 165 ist eine Nabe 167 drehbar auf genommen, wobei die Nabe 167 mehrere Sperrholme trägt . Im gezeigten Beispiel sind drei Sperrholme gleichmäßig um einen Umfang der Nabe 167 verteilt angeordnet , und zwar derart , dass ein Sperrholm 163 im Durchgang 109 angeordnet ist und bei einem Drehen der Nabe 167 gegenüber der Grundplatte 165 ein weiterer Sperrholm 164 in den Durchgang 109 geschwenkt wird und der vorher im Durchgang 109 befindliche Sperrholm 163 aus dem Durchgang 109 herausgeschwenkt wird . Mittels einer Drehung des Drehkreuzes 111 kann damit im Durchgang 109 mittels der Sperrholme 163 , 164 und dem dritten Sperrholm ( in Figur 1 verdeckt durch den Sperrholm 164 ) eine Personenvereinzelung durchgeführt werden .

[ 41 ] Innerhalb des Bodens 103 und in etwa unterhalb der Anordnung aus Grundplatte 165 und Nabe 167 ist ein Beleuchtungsmodul 131 angeordnet , welches nahezu vollständig in den Boden 103 eingelassen ist . Das Beleuchtungsmodul weist in Richtung des Sperrholms 163 angeordnet einen Leuchtsteg 133 sowie eine Leuchtfläche 135 auf . Die Leuchtfläche 135 ist opak, beispielsweise rau, ausgebildet , sodass im Bereich des Bodens 103 ein Lichtsignal 141 darstellbar ist . Mittels des Leuchtsteges 133 ist ein schmaler, fokussierter Leuchtkegel 143 in Richtung des Sperrholms 163 aussendbar, womit auf dem Sperrholm 163 eine Lichtkennzeichnung 165 proj i zierbar ist . Beispielsweise kann der Leuchtsteg 133 mittels einer Linse , die einen spalt förmigen Durchgang für den Leuchtkegel 143 bildet , ausgebildet sein . Ebenso kann das Lichtsignal 141 sowie die Lichtkennzeichnung 145 in unterschiedlichen Farben und/oder Wellenlängen dargestellt werden . Es sei hierzu erwähnt , dass die Beleuchtung mit einem Lichtsignal 141 , insbesondere mit der Licht kennzeichnung 145 auf dem Sperrholm 163 , hier beispielhaft gezeigt ist und beispielsweise auch eine Proj ektion von Textbestandteilen oder Bilddarstellungen auf den Sperrholm 163 erfolgen kann, sofern das Beleuchtungsmodul 131 nicht als reine Lichtquelle , sondern beispielsweise als Proj ektionseinheit oder als Laserproj ektionseinheit ausgebildet ist . Ebenso ist die Beleuchtung mittels UV-Licht und/oder IR-Licht möglich, sodass beispielsweise eine Anregung einer fluores zierenden Fläche auf dem Sperrholm 163 mittels UV- Licht und/oder das Erzeugen einer Wärmesignatur mittels IR- Licht auf der Oberfläche des Sperrholms erfolgen kann . Analog dazu kann alternativ oder ergänzend ein Beleuchtungsmodul 137 in der Säule 107 angeordnet sein, welches beispielsweise den Sperrholm 163 von einer Oberseite (vgl . Fig . 1 ) oder aus einer anderen Richtung mit einem Leuchtkegel 144 beleuchtet . Die Funktion kann dabei analog zum Beleuchtungsmodul 131 ausgeführt sein, wobei bei einer Beleuchtung des Sperrholms 163 von oben beispielsweise auch auf eine Leuchtfläche analog der Leuchtfläche 135 verzichtet werden kann und nur eine fokussierte Beleuchtung direkt auf den Sperrholm 163 analog zur Funktion des Leuchtsteges 133 erfolgt .

[ 42 ] Ein Steuergerät 151 in der Säule 107 steuert das Beleuchtungsmodul 131 über ein Kabel 155 , weiterhin ist mittels eines Kabels 157 ein Drehsensor 153 an das Steuergerät 151 angeschlossen . Mittels des Drehsensors 153 ist eine Drehposition des Drehkreuzes 111 aufnehmbar, sodass das Steuergerät 151 abhängig von der Drehposition beispielsweise eine farbige Beleuchtung auf den Sperrholm 163 proj i ziert . Hierzu sei angemerkt , dass beispielsweise auch ein Auslesen eines Regelkreises eines Antriebsmotors genutzt werden kann, um die Drehposition f estzustel len, um beispielsweise auf den Drehsensor 153 verzichten zu können . Dies gilt beispielsweise für einen bürstenlosen, elektronisch kommutierten Antriebsmotor . Ebenso ist analog zum Leuchtkegel 143 ein alternativer oder ergänzender Leuchtkegel nutzbar, um beispielsweise einen nicht innerhalb des Durchgangs 109 befindlichen Sperrholm 164 zu beleuchten .

[ 43 ] Eine alternative Drehkreuzanlage 201 ist auf einem Boden 203 und an einer Wand 205 analog zum vorigen Beispiel montiert . Eine Säule 207 trennt damit einen Durchgang 209 von der Wand 205 ab . Ein Drehkreuz 211 ist analog zum vorigen Beispiel an einer in einem Winkel 223 angeordneten Montagefläche 221 montiert . Dazu sind Sperrholme 263 und 264 sowie ein weiterer (nicht sichtbarer ) Sperrholm in einer Drehaufnahme 267 drehbar an einer Grundplatte 265 aufgenommen, welche entlang der Montagefläche 251 montiert ist .

[ 44 ] Der Sperrholm 263 sowie auch andere Sperrholme weisen ein Beleuchtungsmodul 231 auf , welches direkt im Sperrholm integriert ist . Das Beleuchtungsmodul 231 kann eine direkte Lichtkennzeichnung 245 im j eweiligen Sperrholm, hier beispielhaft im Sperrholm 263 , anzeigen . Dazu ist ein Kabel 259 von einem Steuergerät 251 mittels eines Schlei frings 258 mit dem Beleuchtungsmodul 231 verbunden . Mittel s eines Kabels 257 ist ein Drehsensors 253 mit analoger Funktion zum vorigen Beispiel mit dem Steuergerät 251 verbunden .

[ 45 ] Es sei hierzu erwähnt , dass der Schlei fring 258 in Figur 2 beispielhaft in Funktion mit dem Sperrholm 263 beschrieben und dargestellt ist , j edoch auch ein beispielsweise drehwinkelabhängiger Anschluss des Sperrholms 263 oder des dritten Sperrholms durch eine entsprechende Positionierung der Schlei fringkontakte um die Umdrehungsmöglichkeit der Drehaufnahme 267 realisiert sein kann . Alternativ kann der Schlei fring auch durch ein System zur berührungslosen Übertragung von Energie ersetzt oder ergänzt werden, beispielsweise durch eine Anordnung zum induktiven Übertragen von elektrischer Energie , sodass die Bauteile zum Erzeugen des Lichts beispielsweise vol lständig im Sperrholm angeordnet sind . Hierbei sowie für die anderen dargestellten Beispiele kann eine Drehwinkelbestimmung beispielsweise auch mittels ohnehin im System vorhandenen Sensoren, beispielsweise Hall-Sensoren, erfolgen .

[ 46 ] Eine Schrankenanlage 301 ist über einem Boden 303 gegenüber eines Pfostens 305 angeordnet und dient zum Absperren eines Parkplatzes . Die Schrankenanlage 301 weist eine Säule 307 auf , welche den Durchgang 309 gegenüber dem Pfosten 305 seitlich begrenzt . Eine Schranke 311 ist mittels einer Drehaufnahme 364 an der Säule 307 aufgenommen . Die Drehaufnahme 364 besteht aus einer Grundplatte 365 und einer Drehplatte 367 , wobei die Drehplatte 367 drehbar gegenüber der Grundplatte 365 angeordnet ist . Die Grundplatte 365 bildet die mechanische Verbindung zur Säule 307 .

[ 47 ] Die Schranke 311 weist einen als Schrankenbaum ausgebildeten Sperrholm 363 auf , welcher eine Leuchtfläche 339 aufweist . Die Leuchtfläche 339 ist als transluzente Lichtleiteinrichtung, beispielsweise aus einem durchsichtigen Kunststof f , ausgebildet . Mittels eines Lichtleiters 337 kann ein Licht in die Leuchtf läche 339 eingeleitet werden, sodass eine Lichtkennzeichnung 345 am Sperrholm 363 erzeugt wird . Seitens der Drehaufnahme 364 wird der Lichtleiter 337 mittels eines Lichtleiters 335 optisch weitergeführt . An einer Koppelstelle 353 in der Ebene zwischen Grundplatte 365 und Drehplatte 367 wird der Lichtleiter 335 durch einen Lichtleiter 333 in der Grundplatte 365 fortgeführt . Dies gilt insbesondere dann, wenn die Drehposition des Sperrholms 363 analog zu einer Überdeckung der entsprechenden Lichtleiter an der Koppelstelle 353 gewählt ist , also beispielsweise in einer Sperrposition (vgl . Figur 3a ) . Mittels eines Beleuchtungsmoduls 331 kann so eine Beleuchtung erzeugt werden, die bei entsprechender Stellung des Sperrholms 363 durch den Lichtleiter 333 , den Lichtleiter 335 , den Lichtleiter 337 und die Leuchtfläche 339 dann in die Lichtkennzeichnung 345 umgesetzt wird . Ein Steuergerät 351 steuert dabei das Beleuchtungsmodul 331 .

[ 48 ] Es sie hierzu abschließend erwähnt , das s die entsprechenden Anordnungen der gezeigten Beispiele j eweils auch miteinander kombinierbar und/oder an unterschiedlichen Anlagen mit j eweiligen, unterschiedliche ausgebildeten Sperrholmen austauschbar oder miteinander kombinierbar sind, sodass beispielsweise eine Proj ektion einer Lichtkennzeichnung 145 mittels des Leuchtkegel 143 auch mit einer direkt erzeugten Lichtkennzeichnung 245 mittels eines im Sperrholm angeordneten Beleuchtungsmoduls 231 kombinierbar ist . Ebenso kann eine Proj ektion von Textbausteinen oder Bildern auf einen entsprechenden Sperrholm analog dazu auch am Sperrholm 363 der Schrankenanlage 301 verwendet werden . Dies gilt ebenso in anderen Kombinationsmöglichkeiten . Ebenso ist das Erzeugen einer Lichtkennzeichnung mittels UV-Licht auf einer fluores zierenden Fläche eines Sperrholms und/oder das Erzeugen einer Wärmesignatur mittels IR-Licht mit j edem dieser Beispiele kombinierbar .

Bezugs zeichenliste

101 Drehkreuzanlage

103 Boden

105 Wand

107 Säule

109 Durchgang

111 Drehkreuz

121 Montagefläche

123 Winkel

131 Beleuchtungsmodul

133 Leuchtsteg

135 Leuchtfläche

137 Beleuchtungsmodul

141 Lichtsignal

143 Leuchtkegel

144 Leuchtkegel

145 Lichtkennzeichnung

151 Steuergerät

153 Drehsensor

155 Kabel

156 Kabel

157 Kabel

163 Sperrholm

164 Sperrholm

165 Grundplatte

167 Nabe

201 Drehkreuzanlage

203 Boden Wand Säule Durchgang Drehkreuz Montagefläche Winkel Beleuchtungsmodul Lichtkennzeichnung Steuergerät Drehsensor Kabel Schlei fring Kabel Sperrholm Sperrholm Grundplatte Drehaufnahme Schrankenanlage Boden Pfosten Säule Durchgang Schranke Beleuchtungsmodul Lichtleiter Lichtleiter Lichtleiter Leuchtfläche 345 Lichtkennzeichnung

351 Steuergerät

353 Koppelstelle

363 Sperrholm 364 Drehaufnahme

365 Grundplatte

367 Drehplatte