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Title:
DEVICE FOR ATTACHING A CEILING FORMWORK PANEL, CEILING FORMWORK, CEILING PANEL FOR A CEILING FORMWORK, SUPPORT STRIP, SUPPORT UNIT, SUPPORT CONNECTION AND SUPPORT MOUNT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/161955
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for attaching a ceiling formwork panel (3) to a ceiling formwork (1) comprising a plurality of ceiling panels (2). The device has at least one horizontal support (6) which bears the ceiling formwork panel (3). Furthermore, at least one support strip (8) is provided and has a plurality of fastening points (9) which are mutually offset along a longitudinal axis (A) of the support strip (8). Furthermore, at least one support unit (10) having a fastening apparatus (11) is provided in order to pivotably fix the support unit (10) to one of the fastening points (9). The fastening apparatus (11) and the fastening point (9) form a first pivot axis (12) extending orthogonally to the longitudinal axis (A) of the support strip (8), about which pivot axis the support unit (10) is pivotable at least within an angular range once the support unit (10) has been fixed to the support strip (8). The support unit (10) can be detachably connected to a first end-face end region (6a) of the at least one horizontal support (6).

Inventors:
HAEBERLE WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/051648
Publication Date:
August 04, 2022
Filing Date:
January 25, 2022
Export Citation:
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Assignee:
PERI SE (DE)
International Classes:
E04G11/48; E04G9/10; E04G11/38; E04G11/50; E04G13/06; E04G17/00
Foreign References:
EP3073028A12016-09-28
DE69401910T21997-09-11
FR2939822A12010-06-18
EP1538278A22005-06-08
EP1903163B12015-07-22
DE102007021159A12008-11-06
KR101142879B12012-05-10
DE102020109575A12020-10-08
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ, Markus (DE)
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Claims:
32

P a t e n t a n s p r ü c h e Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte (3) an einer eine Mehrzahl an Deckenpaneelen (2) aufweisenden Deckenschalung (1), aufweisend wenigstens einen Horizontalträger (6), der die Deckenschalplatte (3) trägt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h wenigstens eine Trägerleiste (8), welche eine Mehrzahl an Befestigungspunkten aufweist, welche entlang einer Längsachse (A) der Trägerleiste (8) zueinander versetzt angeordnet sind, und wenigstens einer Trägereinheit (10) mit einer Befestigungseinrichtung (11) um die Trägereinheit (10) schwenkbar an einem der Befestigungspunkte (9) festzulegen, wobei die Befestigungseinrichtung (11) und der Befestigungspunkt (9) eine sich orthogonal zur Längsachse (A) der Trägerleiste (8) erstreckende erste Schwenkachse (12) ausbilden, um die die Trägereinheit (10), nachdem die Trägereinheit (10) an der Trägerleiste (8) festgelegt ist, zumindest innerhalb eines Winkelbereichs schwenkbar ist, wobei die Trägereinheit (10) mit einem ersten stirnseitigen Endbereich (6a) des wenigstens einen Horizontalträgers (6) lösbar verbindbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trägerleiste (8) wenigstens eine untere Lochleiste (18) mit einer Mehrzahl an Löchern (20) und eine obere Lochleiste (19) mit einer Mehrzahl an Löchern (20) aufweist, und jeweils ein Loch (20) der unteren Lochleiste (18) und ein Loch (20) der oberen Lochleiste (19) zusammen einen Befestigungspunkt (9) ausbilden, wobei die Befestigungseinrichtung (11) der Trägereinheit (10) einen Bolzen (21) aufweist, welcher zwischen Löchern (20) der Lochleisten (18,19), die einen Befestigungspunkt (9) ausbilden, festlegbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Befestigungseinrichtung (11) der Trägereinheit (10) eine Schwenkhülse (22) aufweist, welche den Bolzen (21) wenigstens teilweise umfasst, wobei die Schwenkhülse (22) zumindest innerhalb eines Winkelbereichs um den Bolzen (21) schwenkbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 1 , 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trägereinheit (10) einen Trägeranschluss (13) aufweist an dem die Befestigungseinrichtung (11) zur schwenkbaren Festlegung an einem der Befestigungspunkte (9) ausgebildet ist, und wobei die Trägereinheit (10) einen Trägerhalter (14) aufweist der mit dem ersten stirnseitigen Endbereich (6a) des wenigstens einen Horizontalträgers (6) verbunden ist, wobei der Trägerhalter (14) eine Halteeinrichtung (15) und der wenigstens eine Trägeranschluss (13) eine Anschlusseinrichtung (16) aufweist, um den Trägerhalter (14) an dem Trägeranschluss (13) festzulegen, wobei die Halteeinrichtung (15) und die Anschlusseinrichtung (16) schwenkbar miteinander verbindbar sind. 33

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Halteeinrichtung (15) und die Anschlusseinrichtung (16) eine sich orthogonal zur ersten Schwenkachse (12) erstreckende zweite Schwenkachse (17) ausbilden, um die der Trägerhalter (14) schwenkbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trägerleiste (8) eine Dämpfungseinrichtung (23), insbesondere eine Dämpfungsleiste, aufweist, die derart angeordnet ist, dass eine Schwenkbewegung der Trägereinheit (10) um die erste Schwenkachse (12) wenigstens innerhalb eines definierten Winkelbereichs gedämpft ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Außenumfang der Schwenkhülse (22), im Querschnitt betrachtet, wenigstens übereinen Winkelabschnitt abgeflacht ist, derart, dass die Schwenkhülse (22) wenigstens teilweise eine ebene Außenfläche (22a) aufweist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trägerleiste (8) an ihrer von der Trägereinheit (10) abgewandten Rückseite eine Anbringeinrichtung (24) aufweist, die derart gestaltet ist, dass die Trägerleiste (8) mit einem Deckenpaneel (2) der Deckenschalung (1) verbindbar ist, das an die anzubringende Deckenschalplatte (3) angrenzt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anbringeinrichtung (24) zwei oder mehrere Anbringelemente (25a, 25b) aufweist, die zur Befestigung an der Deckenpaneele (2) in Öffnungen (26), vorzugsweise Grifflöcher oder Aussparungen, der Deckenpaneele (2) eingreifen, wobei zumindest eines der Anbringelemente (25b) derart bewegbargestaltet ist, dass das Anbringelement (25b) in Längsrichtung der Trägerleiste (8) bewegbar ist um eine der Öffnungen (26) zu hintergreifen.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an wenigstens zwei, vorzugsweise an genau zwei, an die Deckenschalplatte (3) angrenzenden Deckenpaneelen (2) jeweils eine Trägerleiste (8) angebracht ist derart, dass die an die Deckenpaneelen (2) angebrachten Trägerleisten (8) parallel oder im rechten Winkel zueinander verlaufen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Trägeranschluss (13) einen flachen, vorzugsweise schwertförmigen ausgebildeten Hauptbereich (31) mit einer ersten Hauptfläche (31 a) und einer zweiten entgegengesetzt ausgerichteten Hauptfläche (31b) aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung (16) an dem Hauptbereich (31) ausgebildet ist. Vorrichtung nach Anspruch 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Anschlusseinrichtung (16) an jeder der beiden Hauptflächen (31a, 31b) wenigstens ein über die Hauptflächen (31a, 31b) überstehendes Anschlussmittel (32) aufweist, an denen die Halteeinrichtung (15) des Trägerhalters (14) schwenkbar festlegbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zwei benachbarte auf derselben Hauptfläche (31a, 31b) ausgebildete Anschlussmittel (32), wenn der Trägeranschluss (13) Bauart bestimmt verwendet wird, im Wesentlichen vertikal zueinander versetzt angeordnet sind und der Abstand zwischen den beiden benachbarten Anschlussmitteln (32) derart beschaffen ist, dass zwischen den beiden Anschlussmitteln (32) die Halteeinrichtung (15) des Trägerhalters (14) einschwenkbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass jeweils ein auf der ersten Hauptfläche (31a) und ein auf der zweiten Hauptfläche (31b) ausgebildetes Anschlussmittel (32) ein Anschlusspaar ausbilden, wobei das Anschlusspaar vorzugsweise durch einen den Hauptbereich (31) durchdringenden Anschlussbolzen (33) ausgebildet ist. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Hauptbereich (31) des Trägeranschlusses (13) eine Mehrzahl an Aussparungen (34) aufweist, in welche die Anschlussbolzen (33) zur Ausbildung von Anschlusspaaren derart eingesetzt sind, dass ein erster Endbereich des eingesetzten Anschlussbolzens (33) über die erste Hauptfläche (31a) und ein zweiter Endbereich des eingesetzten Anschlussbolzens (33) über die zweite Hauptfläche (31b) übersteht. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Hauptbereich (31) mit der Schwenkhülse (22) über ein gebogenes Anschlussstück (35) verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schwenkhülse (22), das gebogene Anschlussstück (35) und der Hauptbereich (31) einstückig ausgebildet sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Trägerhalter (14) eine erste und eine zweite Verbindungsfläche (36a, 36b) aufweist, die derart auf Abstand zueinander angeordnet sind, dass der erste Endbereich (6a) des mit dem Trägerhalter (14) zu verbindenden Horizontalträgers (6) zwischen die beiden Verbindungsflächen (36a, 36b) einführbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verbindungsflächen (36a, 36b) Bohrungen (37) aufweisen und Befestigungselemente (38), vorzugsweise Schrauben, Stifte oder Bolzen, zur Einführung in die Bohrungen (37) vorgesehen sind, um die Verbindungsflächen (36a, 36b) mit dem Horizontalträger (6) zu verbinden. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Halteeinrichtung (15) des Trägerhalters (14) zwei auf Abstand zueinander angeordnete Halteflächen (39a, 39b) aufweist, wobei der Abstand der Halteflächen (39a, 39b) zueinander derart beschaffen ist, dass zwischen den zwei Halteflächen (39a, 39b) der Hauptbereich (31) des Trägeranschlusses (13) aufnehmbar ist, derart, dass die erste Haltefläche (39a) an der ersten Hauptfläche (31a) des Hauptbereichs (31) und die zweite Haltefläche (39b) an der zweiten Hauptfläche (31b) des Hauptbereichs (31) des Trägeranschlusses (13) anliegt. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die vorderen, freien Enden der Halteflächen (39a, 39b) nach außen verlaufende Einführschrägen (40) aufweisen. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Halteflächen (39a, 39b) jeweils einen Aufnahmeschlitz (41) aufweisen, die geeignet sind, jeweils ein Anschlussmittel (32) eines Anschlusspaares, vorzugsweise einen Anschlussbolzen (33), aufzunehmen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20, 21 oder 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass 36 in eine Innenkante (41a) des Aufnahmeschlitzes (41), die sich von einer Aufnahmeöffnung (41b) des Aufnahmeschlitzes (41) zu einem Boden (41c) des Aufnahmeschlitzes (41) erstreckt, eine Vertiefung (50), vorzugsweise eine Einkerbung, eine Mulde oder eine Rille, eingebracht ist, vorzugsweise derart, dass im Bereich der Aufnahmeöffnung (41b) ein in den Aufnahmeschlitz (41) hineinragender Zahn (51) ausgebildet ist. Vorrichtung nach Anspruch 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Vertiefung (50) derart eingebracht ist, dass eine Öffnung (50a) der Vertiefung (50) auf den Trägerhalter (14) ausgerichtet ist und/oder derart, dass die Vertiefung (50) geeignet ist, um den Trägerhalter (14) bei der Montage an einem der Anschlussmittel (32) einzuhängen. Vorrichtung nach Anspruch 22, 23 oder 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass sich die Aufnahmeschlitze (41) von einer Unterseite der Halteflächen (39a, 39b), vorzugsweise schräg in Richtung auf eine Oberseite der Halteflächen (39a, 39b) erstrecken. Vorrichtung nach Anspruch 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Halteeinrichtung (15) und die Anschlusseinrichtung (16) eine Aushebesicherung (42) ausbilden, derart, dass wenn die Anschlussmittel (32) eines Anschlusspaares in die Aufnahmeschlitze (41) aufgenommen sind und der Trägerhalter (14) bis zu einem Endbereich zur Verbindung mit dem Trägeranschluss (13) eingeschwenkt ist, der Trägerhalter (14) nicht so weit anhebbar ist, dass das Anschlusspaar aus den Aufnahmeschlitzen (41) ausfährt. Vorrichtung nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Aushebesicherung (42) durch eine gebogen verlaufende, vorzugsweise kreisbogenförmig verlaufende Oberkante (43) der Halteflächen (39a, 39b) und einen an der Anschlusseinrichtung (16) ausgebildeten Anschlag gebildet ist, bei dem es sich vorzugsweise um Anschlussmittel (32) eines Anschlusspaares, vorzugsweise einen Anschlussbolzen (33) handelt, die oberhalb des Anschlusspaares ausgebildet sind, welches in die Aufnahmeschlitze (41) der Halteflächen (39a, 39b) eingesetzt ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 27, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Halteeinrichtung (15) einen Anschlag (44) zurÜberschwenksicherung aufweist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass 37 an einem Paar von Trägerleisten (8) wenigstens zwei Trägereinheiten (10) festgelegt sind.

30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die anzubringende Deckenschalplatte (3) eine Öffnung (5) für eine Bauwerkssäule (4) aufweist.

31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die anzubringende Deckenschalplatte (3) eine Außenecke der Deckenschalung (1), insbesondere an auskragenden Deckenrändern, bildet.

32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trägereinheiten (10) derart an zwei Trägerleisten (8), die an jeweils zwei benachbarten Deckenpaneelen (2) festgelegt sind, angebracht sind, dass ausgehend von einem Eckbereich, in dem die beiden Trägerleisten (8) zusammenlaufen, mehrere Horizontalträger (6) derart angebracht sind, dass an jeder Seite einer Öffnung (5) für die Bauwerksäule (4) wenigstens zwei Horizontalträger (6) vorbeilaufen.

33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, g e k e n n z e i c h n e t , durch einen Geländerhalter (45), welcher an einem zweiten stirnseitigen Endbereich (6b) des Horizontalträgers (6) festlegbar ist, wobei der Geländerhalter (45) eine Aufnahme (46) für eine Geländerstütze (47) aufweist.

34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Horizontalträger (6) als Auflagen dienen, um auf den Horizontalträgern (6) Bauhölzer (7) aufzulegen, auf die die Deckenschalplatte (3) aufbringbar ist.

35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Deckenschalplatte (3) ausgebildet ist, um eine Lücke zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Deckenpaneelen (2) zu schließen, wobei zumindest an einer Längsseite eines Deckenpaneels (2) eine der Trägerleisten (8) festgelegt ist, und wobei an der Trägerleiste (8) wenigstens zwei Trägereinheiten (10) festgelegt sind.

36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Deckenstützen (48) um die Horizontalträger (6) abzustützen. 38 Vorrichtung nach Anspruch 36, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass wenigstens eine Deckenstütze (48) eine Kreuzkopfaufnahme (49) aufweist, wobei die Kreuzkopfaufnahme (49) angeordnet ist, um sowohl eine der Deckenpaneelen (2) als auch eine an der Deckenpaneele (2) festgelegte Trägerleiste (8) unmittelbar abzustützen. Deckenschalung (1), aufweisend eine Mehrzahl an Deckenpaneelen (2), die von Deckenstützen (48) abgestützt und in Position gehalten werden, wobei wenigstens zwei Deckenpaneelen (2) an eine Deckenschalplatte (3) angrenzen, und die Deckenschalplatte (3) mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37 angebracht ist. Deckenpaneele (2) für eine Deckenschalung (1), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an einer Längsseite der Deckenpaneele (2) eine Trägerleiste (8) ausgebildet oder festgelegt ist als Teil einer Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 37. Trägerleiste (8) und/oder Trägereinheit (10) und/oder Trägeranschluss (13) und/oder Trägerhalter (14) für eine Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 37.

Description:
Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte, Deckenschalunq, Deckenpaneel für eine Deckenschalung, Träqerleiste, Träqereinheit, Träqeranschluss und Träqerhalter

Die vorliegende Anmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2021 101 679.7 in Anspruch, deren Inhalt durch Verweis hierin vollständig mit aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte an einer eine Mehrzahl an Deckenpaneelen aufweisenden Deckenschalung, aufweisend wenigstens einen Horizontalträger, der die Deckenschalplatte trägt.

Die Erfindung betrifft auch eine Deckenschalung, aufweisend eine Mehrzahl an Deckenpaneelen, die von Deckenstützen abgestützt und in Position gehalten werden, wobei wenigstens zwei Deckenpaneele an eine Deckenschalplatte angrenzen.

Ferner betrifft die Erfindung eine Deckenpaneele für eine Deckenschalung.

Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Trägerleiste, eine Trägereinheit, einen Trägeranschluss und einen Trägerhalter für eine Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte.

Deckenschalungen sind aus dem allgemeinen Stand der Technik in vielfältigen Ausführungen bekannt.

Deckenschalungen werden in der Regel aus einzelnen Deckenpaneelen aufgebaut, die auf Deckenstützten aufgesetzt sind und somit eine Fläche für das Betonieren einer Decke bilden. Bekannte Deckenschalungen werden zumeist von oben her aufgebaut, das heißt derjenige, der die Deckenschalung errichtet, steht auf einer Ebene, in der der Betoniervorgang stattfinden soll und legt dort die Deckenpaneele aus.

Bekannt sind auch Lösungen mit Schalungstischen, die vorgefertigt an den Betonierort gebracht werden, um dort die Deckenschalung zu bilden.

Aus ergonomischen und Sicherheitsgründen ist es zu bevorzugen, Deckenschalungen von unten bzw. vom Boden her aufzubauen. Hierdurch wird das Absturzrisiko reduziert. Die Deckenpaneele können hierzu einseitig an einem Träger eingehängt und dann in die vorgesehene horizontale Lage, nachfolgend auch als Betonierlage bezeichnet, verschwenkt werden. Da die Deckenpaneele in eine Position über Kopf verschwenkt werden müssen, werden hierzu in der Regel zusätzliche Hilfsmittel eingesetzt, die das Verschwenken der Deckenpaneele ermöglichen bzw. erleichtern sollen.

Nach dem Betonierprozess und dem Aushärten der erstellten Decke müssen die Deckenpaneele von der Decke gelöst werden, um nach dem Ausschalen für eine nachfolgende Betonage zur Verfügung zu stehen. Zum weiteren Stand der Technik wird auf die DE 10 2020 109 575 A1 verwiesen.

Besondere Anforderungen hinsichtlich des Aufbaus einer Deckenschalung bzw. der Anbringung einer Deckenschalplatte für eine Deckenschalung bestehen im Bereich von Außenecken bzw. an auskragenden Deckenrändern, insbesondere wenn in diesen Bereichen eine Bauwerksäule, insbesondere im Eckbereich, verläuft. Bei derartigen Situationen wird eine individuelle Konstruktion aus Deckenstützen errichtet, auf die dann Horizontalträger aufgesetzt werden, auf die dann Bauhölzer aufgelegt werden, die als Unterlage zum Auflegen der Deckenschalplatte dienen. Die Deckenschalplatte weist, wenn eine Bauwerkssäule in diesem Bereich verläuft, eine entsprechende Öffnung für die Bauwerksäule auf. Derartige Konstruktionen erfordern häufig auch Arbeiten von oben, so dass bereits aus sicherheitstechnischen Überlegungen Verbesserungen wünschenswert wären.

Derartige Konstruktionen sind nicht nur im Bereich von auskragenden Deckenrändern im Eckbereich von Deckenschalungen, insbesondere wenn dort eine Bauwerksäule verläuft, notwendig, sondern können auch in anderen Bereichen von Deckenschalungen, insbesondere wenn dort Bauwerksäulen verlaufen, notwendig sein.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte an einer Deckenschalung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik löst, insbesondere vorteilhaft und sicher errichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale das Anspruchs 1 gelöst.

Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Deckenschalung, aufweisend eine Mehrzahl an Deckenpaneelen, die von Deckenstützen abgestützt und in Position gehalten werden, zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik löst, insbesondere vorteilhaft und sicher errichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße durch Anspruch 38 gelöst.

Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Deckenpaneele für eine Deckenschalung zu schaffen, die es in vorteilhafter Weise ermöglicht, eine angrenzende Deckenschalplatte anzubringen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 39 gelöst.

Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Trägerleiste, eine Trägereinheit, einen Trägeranschluss und einen Trägerhalter zu schaffen, die ein vorteilhaftes Anbringen einer Deckenschalplatte als Bestandteil einer Deckenschalung ermöglichen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte an einer eine Mehrzahl an Deckenpaneelen aufweisenden Deckenschalung weist wenigstens einen Horizontalträger auf, der die Deckenschalplatte trägt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist wenigstens eine Trägerleiste auf, welche eine Mehrzahl an Befestigungspunkten aufweist, welche entlang einer Längsachse der Trägerleiste zueinander versetzt angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner wenigstens eine Trägereinheit mit einer Befestigungseinrichtung auf, um die Trägereinheit schwenkbar an einem der Befestigungspunkte festzulegen. Die Befestigungseinrichtung und der Befestigungspunkt bilden eine erste Schwenkachse aus, die sich horizontal zur Längsachse der Trägerleiste erstreckt. Die Trägereinheit ist, nachdem die Trägereinheit an der Trägerleiste festgelegt ist, zumindest innerhalb eines Winkelbereichs um die erste Schwenkachse schwenkbar. Die Trägereinheit ist ferner derart gestaltet, dass diese mit einem ersten stirnseitigen Endbereich des wenigstens einen Horizontalträgers lösbar verbindbar ist.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die an der Trägerleiste festgelegte Trägereinheit zumindest innerhalb eines Winkelbereichs schwenkbar ist, das heißt innerhalb eines Winkelbereichs um die erste Schwenkachse schwenkbar ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn eine Verschwenkbarkeit innerhalb eines definierten Winkelbereichs, insbesondere um maximal 180 Grad, insbesondere um maximal 170 Grad, möglich ist. Dies hat sich als ausreichend herausgestellt, um die Trägereinheit mit dem daran verbundenen Horizontalträger in geeigneter Weise auszurichten.

Die erste Schwenkachse, die sich orthogonal zur Längsachse der Trägerleiste erstreckt, erstreckt sich vorzugsweise auch orthogonal zu der aufzubringenden Deckenschalplatte, wenn sich die Deckenschalplatte in der Betonierlage befindet. Vorzugsweise verläuft die erste Schwenkachse vertikal.

Es sei zunächst darauf hingewiesen, dass die Trägerleiste, die eine Mehrzahl an Befestigungspunkten aufweist, sowohl einteilig bzw. einstückig - was zu bevorzugen ist - ausgebildet sein kann, als auch mehrteilig. Das heißt, es kann vorgesehen sein, dass sich die Trägerleiste aus zwei, drei oder mehreren Trägerleistenelementen, die gegebenenfalls jeweils auch nur einen Befestigungspunkt ausbilden, zusammensetzt. Die Trägerleiste kann dabei sowohl einstückig mit einer Deckenpaneele, insbesondere einer Längskante einer Deckenpaneele ausgebildet sein, als auch, wie nachfolgend noch näher dargelegt wird, mit einer Deckenpaneele oder einem anderen Bauelement, vorzugsweise lösbar verbunden bzw. verbindbar sein.

Es sei ferner darauf hingewiesen, dass es sich bei der Trägereinheit, mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau, sowohl um ein einstückiges, als auch um ein mehrteiliges Element handeln kann, wobei sich ein mehrteiliger Aufbau, insbesondere bei dem zwei Teile miteinander schwenkbar verbunden sind, insbesondere ein Aufbau mit einem Trägeranschluss und einem Trägerhalter, die jeweils eigene Funktionen erfüllen, wie nachfolgend noch näher dargestellt ist, in besonderer Weise eignet. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Trägereinheit aus einem einstückigen, insbesondere in sich unbeweglichen und starren Bauteil auszubilden. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Mehrzahl an, vorzugsweise alle, Befestigungspunkten vorzugsweise in einem gleichmäßigen Rasterabstand zueinander angeordnet ist. Weiter ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Mehrzahl an, vorzugsweise alle, Befestigungspunkte jeweils identisch ausgebildet sind.

Es sei auch darauf hingewiesen, dass nachfolgend, wenn Ausrichtung oder Position von Bauteilen, insbesondere auch von Achsen, beschrieben werden, sich die Ausrichtung und die Position, wenn dies nicht anders angegeben ist, auf die korrekte Verwendung der jeweiligen Bauteile bezieht. Unter der korrekten Verwendung ist dabei zu verstehen, dass diese derart eingesetzt werden, wie dies zur Herstellung einer Deckenschalung vorgesehen ist, das heißt sich insbesondere in einer Position und Ausrichtung befinden, die als Betonierlage bezeichnet wird, in der anschließend eine Betonierung der Decke erfolgen kann. Das heißt, es handelt sich im Regelfall bei der Position um die finale Position, bei der ein die Deckenschalplatte stützender Horizontalträger in der Regel horizontal verläuft.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, Deckenschalplatten einfach, zuverlässig und sicher auch an problematischen Einbausituationen anzubringen, insbesondere auch an auskragenden Deckenrädern und/oder in Bereichen, an denen Bauwerkssäulen, insbesondere im Eckbereich, verlaufen. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an einem der Befestigungspunkte der Trägerleiste eine Trägereinheit schwenkbar festgelegt wird. Die schwenkbare Festlegung der Trägereinheit an einem der Befestigungspunkte ermöglicht es, die Trägereinheit derart auszurichten, dass der mit der Trägereinheit verbundene bzw. verbindbare Horizontalträger in entsprechend geeigneter Weise, insbesondere angepasst an die Einbausituation, verschwenkt werden kann. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn in dem Bereich, in dem die Deckenschalplatte angebracht werden soll, eine Bauwerksäule verläuft.

Dadurch, dass die Trägereinheit um eine erste Schwenkachse schwenkbar mit der Trägerleiste verbunden ist, kann die Trägereinheit und somit der damit verbundene Horizontalträger derart verschwenkt werden, dass dieser in geeigneter Weise an der Bauwerksäule vorbeigeführt wird und seine Funktion, nämlich die Deckenschalplatte in geeigneter Weise zu tragen bzw. zu stützen, erfüllt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an einem Paar von Trägerleisten wenigstens zwei Trägereinheiten festgelegt sind.

Somit können, ausgehend von der Trägerleiste, eine geeignete Anzahl an Trägereinheiten mit daran verbundenen Horizontalträgern ausgehen, um die Deckenschalplatte entsprechend geeignet zu unterstützen.

Die Anzahl der Trägereinheiten, die an einer Trägerleiste festgelegt sind, können an das von den Trägereinheiten abzudeckende Winkelmaß von 0 - 180 Grad, insbesondere 0 - 90 Grad angepasst sein, vorzugsweise derart, dass die Trägereinheiten das Winkelmaß möglichst gleichmäßig abdecken. Es kann auch vorgesehen sein, dass an einer Trägerleiste eines Paars von Trägerleisten keine Trägereinheiten festgelegt sind, dies insbesondere dann, wenn bauseitig eine Situation vorliegt, bei der die Bauwerkssäule so nah an der Deckenpaneele, an der diese Trägerleiste festgelegt ist, verläuft, dass es von Vorteil ist, die Trägereinheiten nur an der anderen Trägerleiste festzulegen. Das heißt, an einer Trägerleiste sind in diesem Fall keine Trägereinheiten festgelegt und an der anderen Trägerleiste sind zwei, drei, vier, fünf oder mehrere Trägereinheiten festlegt.

Wenn vorgesehen ist, dass, insbesondere aufgrund der Position der Bauwerkssäule, an einer Trägerleiste keine Trägereinheit festgelegt werden soll, dann kann diese Trägerleiste des Paars von Trägerleisten auch entfallen, das heißt, dass nur an einer der Deckenpaneelen eine Trägerleiste montiert wird, an der dann die Trägereinheiten festgelegt werden.

Es kann auch vorgesehen sein, dass an einer Trägerleiste eines Paars von Trägerleisten eine Trägereinheit festgelegt ist und an der anderen Trägerleiste des Paars von Trägerleisten eine, zwei oder vorzugsweise mehrere Trägereinheiten festgelegt sind.

Von Vorteil kann es sein, wenn an jeder der Trägerleisten wenigstens zwei Trägereinheiten festgelegt sind.

Von Vorteil ist es, wenn die anzubringende Deckenschalplatte eine Öffnung für eine Bauwerkssäule aufweist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Anbringung von Deckenschalplatte, die eine Öffnung für eine Bauwerksäule aufweisen.

Von Vorteil ist es ferner, wenn die anzubringende Deckenschalplatte eine Außenecke der Deckenschalung, insbesondere an auskragenden Deckenrändern, bildet.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für Deckenschalplatten, die an Außenecken der Deckenschalung, insbesondere an auskragenden Deckenrändern, anzubringen sind, insbesondere wenn in diesem Bereich eine Bauwerksäule verläuft und die anzubringende Deckenschalplatte hierzu vorzugsweise eine Öffnung für die Bauwerksäule aufweist.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Trägereinheiten derart an zwei Trägerleisten, die an jeweils zwei benachbarten Deckenpaneelen festgelegt sind, angebracht sind, dass ausgehend von einem Eckbereich, in dem die beiden Trägerleisten zusammenlaufen, mehrere Horizontalträger derart angebracht sind, dass an jeder Seite einer Öffnung für die Bauwerksäule wenigstens zwei Horizontalträger vorbeilaufen. Es hat sich gezeigt, dass sich die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders vorteilhaft einsetzen lässt, wenn Trägereinheiten an Trägerleisten angebracht sind, die jeweils an zwei benachbarten Deckenpaneelen festgelegt sind. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Trägereinheiten im Bereich der Enden der Trägerleisten festgelegt sind, an denen die beiden Trägerleisten zusammenlaufen. Von dort aus können die Trägereinheiten bzw. die mit den Trägereinheiten verbundenen Horizontalträger fächerförmig aus dem Eckbereich nach außen und an der Öffnung für die Bauwerksäule vorbei verlaufen, vorzugsweise derart, wie dies in der Figur 1 dargestellt ist.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Horizontalträger als Auflagen dienen, um auf den Horizontalträgern Bauhölzer aufzulegen, auf die die Deckenschalplatte aufbringbar ist.

Die Bauhölzer können in vorteilhafter Weise eingesetzt werden um ein gewünschtes Höhenniveau zu erreichen.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Deckenschalplatte ausgebildet ist, um eine Lücke zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Deckenpaneelen zu schließen, wobei zumindest an einer Längsseite bzw. einer Längskante eines Deckenpaneels eine der Trägerleisten festgelegt ist, und wobei an der Trägerleiste wenigstens zwei Trägereinheiten festgelegt sind.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich auch in besonderer Weise dafür, eine Lücke zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Deckenpaneelen zu schließen (beispielsweise derart, wie dies in Figur 5 dargestellt ist), insbesondere wenn in der zu schließenden Lücke zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Deckenpaneelen eine Bauwerksäule verläuft. Vorzugsweise weist dabei die Deckenschalplatte eine Öffnung für die Bauwerksäule auf. Vorgesehen ist dabei, dass zumindest an einer Längsseite, gegebenenfalls auch an beiden Längsseiten, der zueinander parallel verlaufenden Deckenpaneelen eine der Trägerleisten festgelegt ist. An der Trägerleiste sind dann vorzugsweise wenigstens zwei Trägereinheiten, insbesondere zwei, drei oder vier Trägereinheiten, festgelegt.

Die Deckenschalplatte kann insbesondere im laufenden Bauwerk an einer geraden Seite dazu dienen, eine Lücke zwischen zwei parallel verlaufenden Deckenpaneelen auszufüllen.

Von Vorteil ist es, wenn die Vorrichtung Deckenstützen aufweist, um die Horizontalträger abzustützen.

Deckenstützen sind in vielfältigen Ausführungen aus dem Stand der Technik bekannt, um Horizontalträger abzustützen. Derartige Deckenstützen eignen sich auch für die erfindungsgemäße Vorrichtung.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn zumindest ein Teil der im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzten Deckenstützen eine Kreuzkopfaufnahme oder einen entsprechend ausgebildeten Trägerkopf aufweisen, die derart gestaltet ist, dass die Kreuzkopfaufnahme sowohl unmittelbar eine der Deckenpaneele, insbesondere eine Längskante der Deckenpaneele, abstützt, als auch eine an der Deckenpaneele festgelegte Trägerleiste unmittelbar abstützt. Unter dem Merkmal der unmittelbaren Abstützung ist zu verstehen, dass die Kreuzkopfaufnahme die Deckenpaneele bzw. die Trägerleiste jeweils direkt abstützt. Dies hat den Vorteil, dass die auf die Trägerleiste wirkenden Kräfte im Wesentlichen von der Kreuzkopfaufnahme und somit von der Deckenstütze getragen werden, so dass die Verbindung zwischen der Trägerleiste und der Deckenpaneele nur geringe Kräfte aufnehmen muss.

Von Vorteil ist es, wenn die Trägerleiste wenigstens eine untere Lochleiste mit einer Mehrzahl an Löchern und eine obere Lochleiste mit einer Mehrzahl an Löchern aufweist, und jeweils ein Loch der unteren Lochleiste und ein Loch der oberen Lochleiste zusammen einen Befestig ungs punkt ausbilden, wobei die Befestigungseinrichtung der Trägereinheit einen Bolzen aufweist, welcher zwischen Löcher der Lochleisten, die einen Befestigungspunkt ausbilden, festlegbar ist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Trägerleiste eine untere Lochleiste und eine obere Lochleiste aufweist. Die Löcher der Lochleisten sind dabei derart zueinander angeordnet, dass ein Loch der unteren Lochleiste und ein Loch der oberen Lochleiste zusammen einen Befestigungspunkt ausbilden. Die Befestigungseinrichtung kann dabei vorzugsweise einen Bolzen oder einen Stift aufweisen, welcher zwischen Löchern der Lochleisten, die einen Befestigungspunkt ausbilden, festlegbar ist. Es kann dabei vorgesehen sein, dass der Bolzen selbst bereits gegenüber den Löchern schwenkbar ist. Vorzugsweise ist der Bolzen jedoch starr bzw. unbeweglich zwischen den Löchern bzw. an den Löchern festgelegt. Dadurch wird eine besonders stabile Verbindung zwischen der Trägerleiste und der Befestigungseinrichtung der Trägereinheit ausgebildet.

Von Vorteil ist es, wenn die Befestigungseinrichtung der Trägereinheit eine Schwenkhülse aufweist, welche den Bolzen wenigstens teilweise umfasst, wobei die Schwenkhülse zumindest innerhalb eines Winkelbereichs um den Bolzen schwenkbar ist.

Die Schwenkhülse umfasst die erste Schwenkachse bzw. die Drehachse, um die die Trägereinheit schwenkbar bzw. drehbar ist. Die Mittelachse der Schwenkhülse entspricht dabei vorzugsweise der ersten Schwenkachse bzw. Drehachse, d. h. die Mittelachse der Schwenkhülse verläuft koaxial zur ersten Schwenkachse bzw. zur Drehachse. Die Schwenkhülse definiert den Lasteinleitungspunkt.

Die Schwenkhülse kann auch als Schwenkachshülse bezeichnet werden.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Befestigungseinrichtung der Trägereinheit eine Schwenkhülse aufweist, die derart ausgebildet ist, dass die Schwenkhülse mit der daran festgelegten Trägereinheit zumindest innerhalb eines Winkelbereichs um den Bolzen schwenkbar ist. Der Bolzen bildet dabei die erste Schwenkachse aus.

Eine Lösung, bei der die Schwenkhülse um den Bolzen verschwenkbar ist, hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um die Trägereinheit schwenkbar und trotzdem stabil an der Trägerleiste festzulegen. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trägereinheit einen Trägeranschluss aufweist an dem die Befestigungseinrichtung zur schwenkbaren Festlegung an einem der Befestigungspunkte ausgebildet ist, und wobei die Trägereinheit einen Trägerhalter aufweist der mit dem ersten stirnseitigen Endbereich des wenigstens einen Horizontalträgers verbunden ist, wobei der Trägerhalter eine Halteeinrichtung und der wenigstens eine Trägeranschluss eine Anschlusseinrichtung aufweist, um den Trägerhalter an dem Trägeranschluss festzulegen, wobei die Halteeinrichtung und die Anschlusseinrichtung schwenkbar miteinander verbindbar sind.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Trägereinheit einen Trägeranschluss und einen Trägerhalter aufweist, bei denen es sich um zwei getrennte Teile handelt, die schwenkbar miteinander verbindbar sind. Die Trägereinheit ist somit vorzugsweise zweiteilig ausgebildet, was jedoch nicht ausschließt, dass auch noch weitere Teile hinzukommen können.

Der Trägeranschluss weist die vorstehend bereits erwähnten Befestigungseinrichtung zur schwenkbaren Festlegung an einem der Befestigungspunkte auf.

Der Trägerhalter ist derart ausgebildet, dass dieser mit dem ersten stirnseitigen Endbereich des wenigstens einen Horizontalträgers verbindbar bzw. verbunden ist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, die Trägereinheit derart zu gestalten, dass diese zweiteilig ausgebildet ist, insbesondere den vorgenannten Trägeranschluss und den vorgenannten Trägerhalter aufweist.

Ein besonderer Vorteil besteht dabei darin, dass der Trägeranschluss mit dem Trägerhalter schwenkbar verbindbar ist. Dies ermöglicht es, den Trägerhalter, der mit dem Horizontalträger verbunden ist, von unterhalb der Deckenschalung in den Trägeranschluss einzusetzen und anschließend den Trägerhalter soweit nach oben zu schwenken bzw. einzuschwenken, dass der Horizontalträger in die Betonierlage verbracht wird. In der Betonierlage kann dann der Horizontalträger durch Deckenstützen abgestützt werden. Um den Horizontalträger mit dem Trägerhalter in die Betonierlage zu verschwenken, können gegebenenfalls Hilfsmittel, beispielsweise Hebezeug, insbesondere Ketten, vorgesehen sein.

Die Halteeinrichtung des Trägerhalters und die Anschlusseinrichtung des Trägeranschlusses können über einen Schwenkpunkt, insbesondere eine Schwenkachse, schwenkbar miteinander verbunden sein.

Es kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung und die Anschlusseinrichtung derart gestaltet sind, dass diese ein Kugelgelenk ausbilden. Von Vorteil ist es, wenn die Halteeinrichtung und die Anschlusseinrichtung eine sich orthogonal zur ersten Schwenkachse erstreckende zweite Schwenkachse ausbilden, um die der Trägerhalter schwenkbar ist.

Eine Ausbildung der Halteeinrichtung und der Anschlusseinrichtung derart, dass diese eine zweite Schwenkachse ausbilden, die sich vorzugsweise orthogonal zur ersten Schwenkachse erstreckt, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Vorzugsweise verläuft die zweite Schwenkachse planparallel zu einer Ebene, in der die Deckenschalplatte verläuft. Die zweite Schwenkachse verläuft vorzugsweise horizontal.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Halteeinrichtung und die Anschlusseinrichtung derart gestaltet sind, dass diese eine zweite Schwenkachse ausbilden, die sich orthogonal zur ersten Schwenkachse erstreckt. Es hat sich gezeigt, dass sich dadurch der Trägerhalter in besonders einfacher Weise schwenkbar mit dem Trägeranschluss verbinden lässt und insbesondere der Trägerhalter von unterhalb der Deckenschalung in einfache Weise nach oben in eine Betonierlage verschwenkt werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn die Trägerleiste eine Dämpfungseinrichtung, insbesondere eine Dämpfungsleiste, aufweist, die derart angeordnet ist, dass eine Schwenkbewegung der Trägereinheit um die erste Schwenkachse wenigstens innerhalb eines definierten Winkelbereichs gedämpft ist.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Trägerleiste eine Dämpfungseinrichtung, insbesondere eine Dämpfungsleiste aufweist, deren Funktion darin besteht, die Schwenkbewegung der Trägereinheit um die erste Schwenkachse wenigstens innerhalb eines definierten Winkelbereichs zu dämpfen. Damit soll erreicht werden, dass die Trägereinheit, insbesondere der Trägeranschluss der Trägereinheit, nicht ungewollt pendelt bzw. schwingt. Die Dämpfungsleiste kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Es kann vorgesehen sein, dass nur im Bereich der Befestigungspunkte ein Teil der Dämpfungseinrichtung vorhanden ist. Von Vorteil ist es jedoch, wenn sich die Dämpfungsleiste über die Länge der Trägerleiste derart erstreckt, dass die Dämpfungsleiste an einer Mehrheit, vorzugsweise an allen, Befestigungspunkten vorbeiläuft. Die Dämpfungsleiste erstreckt sich vorzugsweise wenigstens über 50 % der Länge der Trägerleiste. Die Dämpfungsleiste dient insbesondere zur Schwenkhemmung für den Trägeranschluss.

Bei der Dämpfungsleiste kann es sich insbesondere um eine Vulkollanleiste handeln.

Von Vorteil ist es, wenn ein Außenumfang der Schwenkhülse, im Querschnitt betrachtet, wenigstens über einen Winkelabschnitt abgeflacht ist derart, dass die Schwenkhülse wenigstens teilweise eine ebene Außenfläche aufweist.

Eine Ausgestaltung derart, dass die Schwenkhülse im Querschnitt betrachtet wenigstens über einen Winkelabschnitt abgeflacht ist, das heißt wenigstens teilweise eine ebene Außenfläche aufweist, die sich entlang der Längsachse der Schwenkhülse erstreckt, hat sich als vorteilhaft herausgestellt. Dadurch lässt sich insbesondere in Zusammenwirkung mit der Dämpfungseinrichtung bzw. der Dämpfungsleiste erreichen, dass es eine Position der Schwenkhülse gibt, in der diese weniger stark mit der Dämpfungseinrichtung interagiert bzw. gegen diese gedrückt wird. Diese Position wird nachfolgend als Montageposition bezeichnet. Für diesen Zweck eignet sich die Position in besonders vorteilhafter Weise. In der Montageposition ist vorgesehen, dass die ebene Außenfläche bzw. der abgeflachte Winkelabschnitt der Dämpfungseinrichtung, vorzugsweise die Dämpfungsleiste, gegenüberliegt bzw. an dieser derart anliegt, dass eine Drehung bzw. Verschwenkung der Schwenkhülse nur mit einer definierten zusätzlichen Kraft möglich ist, da durch die Drehung bewirkt wird, dass ein nicht abgeflachter Außenumfang der Schwenkhülse in Kontakt mit der Dämpfungsleiste kommt bzw. der nicht abgeflachte Außenumfang in die Dämpfungseinrichtung eingedrückt wird.

Die Montageposition eignet sich insbesondere, um den Trägeranschluss mit den Befestigungspunkten zu verbinden.

Die Montageposition eignet sich zudem auch, um in dieser Position den Trägerhalter mit dem Trägeranschluss zu verbinden und/oder den Trägerhalter nach oben zu schwenken. Hierdurch soll vorzugsweise erreicht werden, dass eine Verdrehung des Trägeranschlusses während des Hochschwenkens oder des Montierens des Trägerhalters verhindert wird.

Es kann vorgesehen, dass die Dämpfungseinrichtung bzw. die Dämpfungsleiste und die Schwenkhülse derart gestaltet sind, dass eine Montage der Schweißhülse nur in der Montageposition möglich ist.

Die Schwenkhülse ist vorzugsweise als Rundrohr ausgebildet und weist, wie vorstehend bereits beschrieben, eine ebene Fläche zur Pendelhemmung, insbesondere beim Hochschwenken und Positionieren auf.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass an wenigstens einer, vorzugsweise an zwei, insbesondere an genau zwei, an die Deckenschalplatte angrenzenden Deckenpaneelen jeweils eine Trägerleiste angebracht ist derart, dass die an die Deckenpaneelen angebrachten Trägerleisten parallel oder im rechten Winkel zueinander verlaufen.

Vorzugsweise stehen die Deckenpaneelen, an die die Trägerleisten montiert werden, parallel oder im rechten Winkel zueinander.

Von Vorteil ist es, wenn die Trägerleiste an ihrer von der Trägereinheit abgewandten Rückseite eine Anbringeinrichtung aufweist, die derart gestaltet ist, dass die Trägerleiste mit einem Deckenpaneel der Deckenschalung verbindbar ist, das an die anzubringende Deckenschalplatte angrenzt. Die Trägerleiste kann grundsätzlich in beliebiger Art und Weise mit einem Deckenpaneel oder auch einem anderen Element der Deckenschalung verbunden sein. Die Trägerleiste kann auch einstückig mit dem Deckenpaneel bzw. untrennbar mit dem Deckenpaneel ausgebildet sein. Es eignet sich jedoch in besonderer Weise, wenn die Trägerleiste derart gestaltet ist, dass diese eine Anbringeinrichtung aufweist, die es ermöglicht, die Trägerleiste lösbar mit einem Deckenpaneel der Deckenschalung zu verbinden. Vorgesehen ist dabei, dass die Trägerleiste mit einem Deckenpaneel verbindbar ist, das an die anzubringende Deckenschalplatte angrenzt.

Von Vorteil ist es, wenn die Anbringeinrichtung zwei oder mehrere Anbringelemente aufweist, die zur Befestigung an der Deckenpaneele in Öffnungen, vorzugsweise Grifflöcher oder Aussparungen, der Deckenpaneele eingreifen, wobei zumindest eines der Anbringelemente derart bewegbar gestaltet ist, dass das Anbringelement in Längsrichtung der Trägerleiste bzw. entlang der Längsachse der Trägerleiste bewegbar ist um eine der Öffnungen zu hintergreifen.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Anbringeinrichtung zwei oder mehrere Anbringelemente aufweist, die zur Befestigung an der Deckenpaneele in Öffnungen der Deckenpaneele eingreifen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn es sich bei den Öffnungen um die bei Deckenpaneelen typischerweise vorhandenen Grifflöcher bzw. Aussparungen handelt. Um die Anbringeinrichtung in den Öffnungen der Deckenpaneele festzulegen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass wenigstens eines der Anbringelemente in Längsrichtung der Trägerleiste derart bewegbar ist, dass die Öffnung in der Deckenpaneele hintergriffen wird. Eine Bewegung über ein vergleichsweise kurzes Wegstück ist hierbei bereits ausreichend. Die Bewegung des Anbringelements in Längsrichtung der Trägerleiste korrespondiert mit einer Bewegung entlang der Längsachse der Trägerleiste.

Das bewegbare Anbringelement kann vorzugsweise derart gestaltet sein, dass dieses eine Gewindestange aufweist, bei deren Drehung das Anbringelement in Längsrichtung der Trägerleiste bewegt wird, um eine der Öffnungen zu hintergreifen. Durch eine umgekehrte Drehbewegung kann dann die Hin- tergreifung wieder aufgehoben werden, damit die Trägerleiste wieder entfernt werden kann. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Trägerleiste auf andere Art und Weise mit Öffnungen der Deckenpaneele zu verbinden, beispielsweise durch Verwendung von Keilen.

Von Vorteil ist es, wenn der Trägeranschluss einen flachen, vorzugsweise schwertförmigen ausgebildeten Hauptbereich mit einer ersten Hauptfläche und einer zweiten entgegengesetzt ausgerichteten Hauptfläche aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung an dem Hauptbereich ausgebildet ist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn der Trägeranschluss einen flachen, vorzugsweise langgestreckten, vorzugsweise schwertförmig, ausgebildeten Hauptbereich mit einer ersten und einer zweiten Hauptfläche aufweist. Die Längsachse des Hauptbereichs verläuft vorzugsweise parallel zu der ersten Schwenkachse. Der Hauptbereich erstreckt sich dabei vorzugsweise in eine vertikale Richtung, wenn der Trägeranschluss montiert ist. Die beiden Hauptflächen verlaufen vorzugsweise orthogonal zu der Deckenschalplatte. Es hat sich gezeigt, dass ein derart ausgebildeter Hauptbereich, bei dem wiederum die Anschlusseinrichtung ausgebildet ist, besonders geeignet ist, um eine Verbindung mit dem Trägerhalter zu ermöglichen.

Von Vorteil ist es, wenn die Anschlusseinrichtung an jeder der beiden Hauptflächen wenigstens ein über die Hauptflächen überstehendes Anschlussmittel aufweist, an denen die Halteeinrichtung des Trägerhalters schwenkbar festlegbar ist.

Die Ausbildung der Anschlusseinrichtung derart, dass die Anschlusseinrichtung über die beiden Hauptflächen überstehende Anschlussmittel aufweist, an denen dann die Halteeinrichtung des Trägerhalters befestigbar ist, hat sich als besonders geeignet herausgestellt.

Vorzugsweise ist an jeder der beiden Hauptflächen jeweils wenigstens ein Anschlussmittel, vorzugsweise wenigstens zwei Anschlussmittel, insbesondere drei oder mehr Anschlussmittel ausgebildet. Dies ermöglicht es unter anderem, die Höhe zu variieren, an der die Halteeinrichtung festgelegt wird und an der dann auch entsprechend die Horizontalträger in der Betonierlage verlaufen.

Von Vorteil ist es, wenn die an den Hauptflächen ausgebildeten Anschlussmittel jeweils derart angeordnet sind, dass ein auf einer ersten Hauptfläche angeordnetes Anschlussmittel mit einem auf der zweiten Hauptfläche angeordneten Anschlussmittel achsparallel bzw. auf derselben Achse verläuft. Zwei derart angeordnete Anschlussmittel bilden ein Anschlusspaar aus.

Von Vorteil ist es, wenn zwei benachbarte auf derselben Hauptfläche ausgebildete Anschlussmittel, wenn der Trägeranschluss Bauart bestimmt bzw. korrekt verwendet wird, im Wesentlichen vertikal zueinander versetzt angeordnet sind und der Abstand zwischen den beiden benachbarten Anschlussmitteln derart beschaffen ist, dass zwischen den beiden Anschlussmitteln die Halteeinrichtung des Trägerhalters einschwenkbar ist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn zwei auf derselben Hauptfläche ausgebildete Anschlussmittel vertikal zueinander versetzt angeordnet sind und zwar derart, dass der Abstand zwischen den beiden benachbarten Anschlussmitteln derart beschaffen ist, dass zwischen den beiden Anschlussmitteln die Halteeinrichtung des Trägerhalters einschwenkbar ist. Der Abstand ist dabei vorzugsweise derart beschaffen, dass ein Einschwenken der Halteeinrichtung des Trägerhalters möglich ist, jedoch ein verbleibender Abstand zwischen der Halteeinrichtung und den Anschlussmitteln kleingehalten wird, vorzugsweise geringer ist als 5 cm, insbesondere geringer ist als 3 cm. Dies insbesondere, wenn der Trägerhalter in einen Endbereich bzw. in eine finale Position, die einer Betonierlage entsprechen soll, eingeschwenkt ist. Wie nachfolgend noch näher dargestellt wird, lässt sich durch eine derartige Anordnung eine Aushebesicherung realisieren. Von Vorteil ist es, wenn jeweils ein auf der ersten Hauptfläche und ein auf der zweiten Hauptfläche ausgebildetes Anschlussmittel ein Anschlusspaar ausbilden, wobei das Anschlusspaar vorzugsweise durch einen den Hauptbereich durchdringenden Anschlussbolzen ausgebildet ist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn ein oder mehrere Anschlussbolzen den Hauptbereich durchdringen und der Anschlussbolzen die Anschlussmittel eines Anschlusspaares ausbildet. Dadurch ergibt sich eine besonders stabile Festlegung der Anschlussmittel bzw. der Anschlussmittel eines Anschlusspaares mit dem Hauptbereich.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Anschlussmittel aus den Hauptbereichen der Halteeinrichtungen vorzugsweise einstückig ausgebildet sind oder als stumpfe Bauteile an den Hauptbereichen angebracht sind.

Eine Ausbildung eines Anschlusspaares durch einen den Hauptbereich durchdringenden Anschlussbolzen hat sich jedoch als besonders vorteilhaft herausgestellt.

Von Vorteil ist es, wenn ein erster Endbereich des Anschlussbolzens über die erste Hauptfläche und ein zweiter Endbereich des eingesetzten Anschlussbolzens über die zweite Hauptfläche übersteht und die Endbereiche an diesen Stellen jeweils ein Anschlussmittel eines Anschlusspaares ausbilden.

Von Vorteil ist es ferner, wenn der Hauptbereich des Trägeranschlusses eine Mehrzahl an Aussparungen aufweist, in welche die Anschlussbolzen zur Ausbildung von Anschlusspaaren derart eingesetzt sind, dass ein erster Endbereich des eingesetzten Anschlussbolzens über die erste Hauptfläche und ein zweiter Endbereich des eingesetzten Anschlussbolzens über die zweite Hauptfläche übersteht.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Hauptbereich des Trägeranschlusses eine Mehrzahl an Aussparungen, vorzugsweise Bohrungen, aufweist, in welche die Anschlussbolzen eingesetzt sind, vorzugsweise derart, dass die Anschlussbolzen jeweils versetzt zueinander bzw. mit Abstand zueinander vertikal über- und untereinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind zwei, drei oder mehr Anschlussbolzen vorgesehen.

Bei den Aussparungen kann es sich um beliebige geometrische Durchdringungen handeln.

Von Vorteil ist es, wenn der Hauptbereich mit der Schwenkhülse über ein gebogenes Anschlussstück verbunden ist.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Hauptbereich über ein gebogenes Anschlussstück mit der Schwenkhülse verbunden ist. Das gebogene Anschlussstück ist vorzugsweise derart gebogen, dass dieses im Querschnitt betrachtet einen kreisbogenförmigen Verlauf aufweist. Der Winkel, um den das Anschlussstück gebogen ist, beträgt vorzugsweise 20 bis 80°, insbesondere 30 bis 70°, vorzugsweise 40 bis 50°.

Von Vorteil ist es, wenn die Schwenkhülse, das gebogene Anschlussstück und der Hauptbereich einstückig ausgebildet sind.

Ein derartiger Aufbau hat sich als besonders geeignet herausgestellt.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Trägerhalter eine erste und eine zweite Verbindungsfläche aufweist, die derart auf Abstand zueinander angeordnet sind, dass der erste Endbereich des mit dem Trägerhalter zu verbindenden Horizontalträgers zwischen die beiden Verbindungsflächen einführbar ist.

Es hat sich gezeigt, dass sich der Trägerhalter besonders vorteilhaft mit dem ersten Endbereich des Horizontalträgers verbinden lässt, wenn der Trägerhalter zwei auf Abstand zueinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Verbindungsflächen aufweist, die derart voneinander beabstandet sind, dass der erste Endbereich des Horizontalträgers zwischen die beiden Verbindungsflächen einführbar ist, vorzugsweise derart, dass Längsseiten des Horizontalträgers an den Verbindungsflächen berührend anliegen.

Von Vorteil ist es, wenn die Verbindungsflächen Bohrungen aufweisen und Befestigungselemente, vorzugsweise Schrauben, Stifte oder Bolzen, zur Einführung in die Bohrungen vorgesehen sind, um die Verbindungsflächen mit dem Horizontalträger zu verbinden.

Vorzugsweise sind die Bohrungen in den Verbindungsflächen derart angeordnet, dass jeweils eine Bohrung in der ersten Verbindungsfläche mit einer Bohrung in der zweiten Verbindungsfläche derart korrespondiert, dass deren Mittelachsen koaxial verlaufen, so dass die beiden Bohrungen ein Bohrungspaar ausbilden, durch das ein längliches Befestigungselement, vorzugsweise eine Schraube, ein Stift oder ein Bolzen durchgeschoben werden kann.

Vorzugsweise weisen die beiden Verbindungsflächen wenigstens ein derartiges Bohrungspaar, vorzugsweise wenigstens zwei derartige Bohrungspaare, insbesondere drei, vier oder mehr Bohrungspaare auf. Dadurch lässt sich der Horizontalträger besonders zuverlässig festlegen.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung des Trägerhalters zwei auf Abstand zueinander angeordnete Halteflächen aufweist, wobei der Abstand der Halteflächen zueinander derart beschaffen ist, dass zwischen den zwei Halteflächen der Hauptbereich des Trägeranschlusses aufnehmbar ist derart, dass die erste Haltefläche an der ersten Hauptfläche des Hauptbereichs und die zweite Haltefläche an der zweiten Hauptfläche des Hauptbereichs des Trägeranschlusses anliegt. Es hat sich gezeigt, dass sich eine Ausbildung der Halteeinrichtung mit zwei parallel zueinander verlaufenden Halteflächen, deren Abstand zueinander derart bemessen ist, dass der Hauptbereich des Trägeranschlusses dazwischen aufnehmbar ist, sich in besonderer Weise eignet, um den Trägerhalter stabil mit dem Trägeranschluss zu verbinden. Ungewünschte Bewegungen zwischen den Halteflächen der Halteeinrichtung und den Hauptflächen des Trägeranschlusses werden somit vermieden.

Von Vorteil ist es, wenn die vorderen, freien Enden der Halteflächen nach außen verlaufende Einführschrägen aufweisen.

Dadurch, dass die vorderen freien Enden der Halteflächen nach außen verlaufende Einführschrägen aufweisen, wird eine Einbauerleichterung erreicht, mit der sichergestellt ist, dass sich der Trägerhalter von unten besonders vorteilhaft mit dem Trägeranschluss, insbesondere dem Hauptbereich des Trägeranschlusses verbinden lässt bzw. sich dieser zwischen die beiden Halteflächen der Halteeinrichtung einführen lässt.

Von Vorteil ist es, wenn die Halteflächen jeweils einen Aufnahmeschlitz aufweisen, die geeignet sind, jeweils ein Anschlussmittel eines Anschlusspaares, vorzugsweise einen Anschlussbolzen, aufzunehmen.

Es hat sich als besonderer Vorteil herausgestellt, wenn die Halteflächen der Halteeinrichtung jeweils einen Aufnahmeschlitz aufweisen und jeweils ein Anschlussmittel eines Anschlusspaares, vorzugsweise ein Anschlussbolzen in die Aufnahmeschlitze eingeführt wird.

Von Vorteil ist es, wenn in eine Innenkante des Aufnahmeschlitzes, die sich von einer Aufnahmeöffnung des Aufnahmeschlitzes zu einem Boden des Aufnahmeschlitzes erstreckt, eine Vertiefung, vorzugsweise eine Einkerbung, eine Mulde oder eine Rille, eingebracht ist, vorzugsweise derart, dass im Bereich der Aufnahmeöffnung ein in den Aufnahmeschlitz hineinragender Zahn ausgebildet ist.

Dadurch, dass in eine Innenkante des Aufnahmeschlitzes eine Vertiefung, vorzugsweise eine Einkerbung, eine Mulde oder eine Rille eingebracht ist, wird vermieden, dass der Trägerhalter, insbesondere bei der Montage, ungewollt wieder aus dem Aufnahmeschlitz herausrutscht. Die Vertiefung bzw. die Einkerbung verhindert das Rausrutschen der Anschlussmittel aus dem jeweiligen Aufnahmeschlitz.

Insbesondere bei der Montage, bei der der Trägerhalter von unten in die Anschlussmittel, vorzugsweise ein Anschlussbolzen, eingehängt wird, erhöht die Vertiefung die Sicherheit bei der Montage.

Die Vertiefung ist vorzugsweise derart gestaltet, dass durch die Vertiefung die Breite des Aufnahmeschlitzes in diesem Bereich vergrößert wird. Vorzugsweise ist der Verlauf der Vertiefung wenigstens abschnittsweise an eine Außenkontur des Anschlussmittels bzw. des Anschlussbolzens angepasst. Vorzugsweise ist die Vertiefung derart gestaltet, dass durch die Vertiefung, vorzugsweise im Bereich der Aufnahmeöffnung, ein in den Aufnahmeschlitz hineinragender Zahn bzw. eine Nase ausgebildet ist.

Durch den Zahn bzw. die Nase wird ein ungewolltes Herausrutschen des Anschlussmittels bzw. des Anschlussbolzens aus dem jeweiligen Aufnahmeschlitz vermieden.

Von Vorteil ist es ferner, wenn die Vertiefung derart eingebracht ist, dass eine Öffnung der Vertiefung auf den Trägerhalter ausgerichtet ist und/oder derart, dass die Vertiefung geeignet ist, um den Trägerhalter bei der Montage an einem der Anschlussmittel einzuhängen.

Dadurch, dass die Öffnung auf den Trägerhalter ausgerichtet ist, lässt sich der Trägerhalter, insbesondere bei einer Montage von unten, besonders vorteilhaft zur Montage in die Vertiefung einhängen. Dies ist vor allem vorteilhaft bei einem Montageschritt bevor der Trägerhalter nach oben geschwenkt wird.

Um ein Einführen der Anschlussmittel bzw. des Anschlussbolzens zu vereinfachen kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeschlitz im Bereich der Aufnahmeöffnung eine größere Breite aufweist als in einem dem Boden des Aufnahmeschlitzes zugewandten Endbereich. Von Vorteil ist es, wenn sich die Aufnahmeschlitze von einer Unterseite der Halteflächen, vorzugsweise schräg in Richtung auf eine Oberseite der Halteflächen erstrecken.

Es hat sich gezeigt, dass sich der Trägerhalter in besonders vorteilhafter Weise dadurch mit dem Trägeranschluss verbinden lässt, wenn sich die Aufnahmeschlitze von einer Unterseite der Haltefläche, vorzugsweise schräg in Richtung auf eine Oberseite der Haltefläche erstrecken. Dies ermöglicht es, dass die Halteeinrichtung, durch eine Bewegung von oben mit den Anschlussmitteln derart verbunden wird, dass die Anschlussmittel in die Aufnahmeschlitze eingeführt bzw. die Aufnahmeschlitze von oben in die Anschlussmittel eingehängt werden. Anschließend kann durch eine Schwenkbewegung, insbesondere ein Verschwenken des Trägerhalters bzw. des Horizontalträgers nach oben, in die Betonierlage eingeschwenkt werden, derart dass der Horizontalträger dann vorzugsweise horizontal verläuft.

Von Vorteil ist es, wenn die Halteeinrichtung und die Anschlusseinrichtung eine Aushebesicherung ausbilden, derart, dass wenn die Anschlussmittel eines Anschlusspaares in die Aufnahmeschlitze aufgenommen sind und der Trägerhalter bis zu einem Endbereich zur Verbindung mit dem Trägeranschluss eingeschwenkt ist, der Trägerhalter nicht so weit anhebbar ist, dass das Anschlusspaar aus den Aufnahmeschlitzen ausfährt.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Halteeinrichtung und die Anschlusseinrichtung eine Aushebesicherung ausbilden, die verhindert, dass die Anschlussmittel eines Anschlusspaares aus den Aufnahmeschlitzen durch eine Hubbewegung bzw. eine Bewegung nach oben aus den Aufnahmeschlitzen ausgeführt werden können, wenn der Trägerhalter bis zu einem Endbereich zur Verbindung mit dem Trägeranschluss eingeschwenkt ist, d. h. wenn sich der Trägerhalter in der Betonierlage befindet, d. h. wenn der Horizontalträger im Wesentlichen horizontal verläuft. In dieser Position wird der Horizontalträger im Allgemeinen von unten mittels einer Deckenstütze gestützt. Die Aushebesicherung verhindert dabei, dass die Deckenstütze die Aufnahmesschlitze so-weit anheben kann, dass die Anschlussmittel aus den Aufnahmeschlitzen ausfahren und somit die Verbindung zwischen dem Trägerhalter und dem Trägeranschluss gelöst ist.

Die Aushebesicherung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Anschlusseinrichtung einen Anschlag aufweist, der sich oberhalb der Halteeinrichtung, insbesondere oberhalb der beiden Halteflächen der Halteeinrichtung befindet, so dass die Halteeinrichtung in dem Endbereich bzw. der Betonierlage nicht mehr so weit angehoben werden kann, dass die Verbindung zwischen den Aufnahmeschlitzen und dem in die Aufnahmeschlitze aufgenommenen Anschlussmittel gelöst werden kann. Hierzu kann die Anschlusseinrichtung beispielsweise einen Vorsprung, eine Ausprägung, eine Erhebung oder auch einen Bolzen, insbesondere, wie nachfolgend dargestellt, einen entsprechend geeignet angeordneten Anschlussbolzen aufweisen.

Von Vorteil ist es, wenn die Aushebesicherung durch eine gebogen verlaufende, vorzugsweise kreisbogenförmig verlaufende Oberkante der Halteflächen und einen an der Anschlusseinrichtung ausgebildeten Anschlag ausgebildet ist. Bei dem Anschlag handelt es sich vorzugsweise um Anschlussmittel eines Anschlusspaares, vorzugsweise einen Anschlussbolzen, die oberhalb des Anschlusspaares ausgebildet sind, welches in die Aufnahmeschlitze der Halteflächen eingesetzt ist.

Eine derartige Ausbildung der Aushebesicherung hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Dadurch kommt den Anschlussbolzen eine Doppelfunktion zu. Jeweils der Anschlussbolzen, der sich oberhalb des Anschlussbolzens befindet, der in die Aufnahmeschlitze der Halteflächen eingesetzt ist, dient dann als Anschlag bzw. als Teil der Aushebesicherung, der in Verbindung mit den Oberkanten der Halteflächen ein Ausheben verhindert.

Eine Gestaltung der Oberkanten der Halteflächen derart, dass diese gebogen, vorzugsweise kreisbogenförmig verlaufen, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Dies deshalb, da vorzugsweise vorgesehen ist, nachdem die Anschlussmittel in die Aufnahmeschlitze der Halteflächen eingesetzt sind, den Trägerhalter durch eine Schwenkbewegung nach oben zu schwenken. Die Halteflächen führen somit ebenfalls eine Schwenkbewegung aus, wobei die zweite Schwenkachse durch den Anschlussbolzen ausgebildet wird, der in die Aufnahmeschlitze der Halteflächen eingesetzt ist. Somit werden auch die Oberkanten der Halteflächen auf einer gebogenen Bahn bewegt, weshalb es besonders geeignet ist, wenn die Oberkanten der Halteflächen bogenförmig, vorzugsweise kreisbogenförmig verlaufen, um zu vermeiden, dass die Oberkanten mit einem als Aushebesicherung dienenden Anschlussbolzen kollidieren und gleichzeitig jedoch der Abstand zwischen dem als Aushebesicherung dienenden Anschlussbolzen und den Oberkanten der Haltefläche derart gering gehalten wird, vorzugsweise konstant, so dass eine Aushebesicherung bereits beim Einschwenken des Trägerhalters gegeben ist.

Von Vorteil ist es, wenn die Halteeinrichtung einen Anschlag zur Überschwenksicherung aufweist. Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Halteeinrichtung einen Anschlag zur Überschwenksicherung aufweist.

Dadurch wird vermieden, dass der Trägerhalter über die vorgesehene Position bzw. wesentlich über die vorgesehene Position eingeschwenkt wird. Der Anschlag zur Überschwenksicherung begrenzt somit die Einschwenkbewegung des Trägerhalters.

Der Anschlag zur Überschwenksicherung ist vorzugsweise derart angeordnet, dass dieser zur Überschwenksicherung mit dem Anschlussbolzen der Anschlusseinrichtung kollidiert, der auch Teil der Aushebesicherung ist.

Von Vorteil ist es, wenn die Vorrichtung einen Geländerhalter aufweist, welcher an einem zweiten stirnseitigen Ende des Horizontalträgers festlegbar ist, wobei der Geländerhalter eine Aufnahme für eine Geländerstütze aufweist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung auch einen Geländerhalter aufweist, welcher an dem zweiten stirnseitigen Endbereich des Horizontalträgers festlegbar ist. Der Geländerhalter weist dabei eine Aufnahme für eine Geländerstütze auf. Die Aufnahme für die Geländerstütze ist dabei vorzugsweise derart ausgerichtet bzw. angeordnet, dass die Geländerstütze orthogonal zu dem Horizontalträger verläuft bzw. orthogonal zu der Deckenschalplatte verläuft, wenn der Horizontalträger die Betonierlage erreicht hat.

Die Trägerleiste kann eine geeignete Länge aufweisen, beispielsweise kann die Trägerleiste eine Länge von einem bis 3 Meter, vorzugsweise 1 ,5 bis 2 Meter, insbesondere 2 Meter aufweisen.

Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Trägerleiste mit dem Deckenpaneel derart verbunden wird, dass die Trägerleiste gemeinsam mit dem Deckenpaneel hochgeschwenkt werden kann, wenn das Deckenpaneel in bekannter Weise als Teil der Deckenschalung montiert wird.

Die Befestigung der Trägerleiste an dem Deckenpaneel wird vorzugsweise durch die Grifflöcher realisiert und durch Spannen eines festen Anbringelements (Anschluss) und eines in der Länge beweglichen An- bring-elements (Anschluss) ermöglicht. An der Trägerleiste sind vorzugsweise mehrere Trägeranschlüsse angebracht, insbesondere zwei, drei, vier oder fünf Trägeranschlüsse. Die Trägeranschlüsse werden vorzugsweise am Boden montiert, d. h. bevor die Deckenpaneele nach oben geschwenkt wird.

Der Bolzen, mit dem der Trägeranschluss in den Löchern der Trägerleiste, das heißt den Befestigungspunkten, befestigt wird, kann vorzugsweise einen Durchmesser von 10 bis 30 mm, insbesondere 12 bis 25 mm, weiter vorzugsweise 14 bis 20 mm, insbesondere 16 mm aufweisen. Der Geländerhalter wird vorzugsweise an dem Horizontalträger festgelegt und vorzugsweise bereits mit einer Geländerstütze, insbesondere einem Geländepfosten bestückt, bevor der Horizontalträger bzw. der Trägerhalter nach oben geschwenkt wird.

Das Hochschwenken des Horizontalträgers kann mithilfe bekannter Gabeln für Holzträger erfolgen.

Von Vorteil ist es, wenn der Horizontalträger von unten in wenigstens zwei möglichen Höhen montiert wird. Vorgesehen sein kann dabei, dass in der ersten Höhe eine Belegung mit Bauhölzern, insbesondere Kanthölzern mit einer Abmessung von 100 mm x 100 mm erfolgt. In einer zweiten Höhe kann vorgesehen sein, dass Kanthölzer mit einer Höhe von 200 mm als Oberjoch eingesetzt werden.

Die Bauhölzer bzw. die Kanthölzer dienen in bekannter Weise als Querjoche. Die Kanthölzer können beispielsweise mit Nägeln mit den Horizontalträgern verbunden sein, wenn die Horizontalträger, was zu bevorzugen ist, aus Holz ausgebildet sind.

Nach dem Hochschwenken werden vorzugsweise Deckenstützen zur weiteren Abstützung unter die Horizontalträger gestellt. Die Deckenstützen weisen vorzugsweise Kreuzkopfaufnahmenr bzw. Kreuzköpfe auf und sind weiterhin vorzugsweise durch Dreibeine gesichert.

Nachdem die Schalungsflächen von oben betreten werden, werden vorzugsweise Querträger eingebaut und gegen Verschieben gesichert. Anschließend kann die Holzschalhaut um die Bauwerkstützen angepasst und aufgebracht und mittels Drahtstiften gegen Verrutschen gesichert werden. Anschließend kann die Absturzsicherung an die Geländepfosten angebracht werden.

Das Ausschalen kann in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Deckenschalung aufweisend eine Mehrzahl an Deckenpaneelen, die von Deckenstützen abgestützt und in Position gehalten werden, wobei wenigstens zwei Deckenpaneele an eine Deckenschalplatte angrenzen, und die Deckenschalplatte mittels einer Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte angebracht ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Deckenpaneel für eine Deckenschalung, wobei an einer Längsseite bzw. einer Längskante der Deckenpaneele eine Trägerleiste ausgebildet oder festgelegt ist als Teil einer Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Trägerleiste und/oder eine Trägereinheit und/oder einen Trägeranschluss und/oder einen Trägerhalter für eine Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte.

Von Vorteil ist es, wenn das Deckenpaneel, das mit der erfindungsgemäßen Trägerleiste versehen ist, durch zusätzliche Deckenstützen, insbesondere Deckenstützen, die über eine Kreuzkopfaufnahme verfügen, unterstützt wird, vorzugsweise derart, dass sowohl das Deckenpaneel als auch die Trägerleiste abgestützt wird.

Die Trägerleiste ist vorzugsweise derart an einer Deckenpaneele angebracht bzw. befestigt, dass die Längsachse der Trägerleiste parallel zu der Längskante der Deckenpaneele verläuft. Die Trägerleiste kann dabei auch einstückig mit der Längskante der Deckenpaneele ausgebildet sein.

In der vorbeschriebenen vorteilhaften Ausführungsform, bei der vorgesehen ist, dass an wenigstens zwei, vorzugsweise an genau zwei, an die Deckenschalplatte angrenzenden Deckenpaneelen jeweils eine Trägerleiste angebracht ist derart, dass die an die Deckenpaneelen angebrachten Trägerleisten parallel oder im rechten Winkel zueinander verlaufen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Längsachse der Trägerleiste parallel zu der Längskante der Deckenpaneele verläuft, an der die jeweilige Trägerleiste angebracht ist.

Merkmale, die im Zusammenhang mit einem der Gegenstände der Erfindung, namentlich gegeben durch die Vorrichtung, die Deckenschalung, die Deckenpaneele, die Trägerleiste, die Trägereinheit, den Trägeranschluss und den Trägerhalter, beschrieben wurden, sind auch für die anderen Gegenstände der Erfindung vorteilhaft umsetzbar. Vorteile, die im Zusammenhang mit einem der Gegenstände der Erfindung, namentlich gegeben durch die Vorrichtung, die Deckenschalung, die Deckenpaneele, die Trägerleiste, die Trägereinheit, den Trägeranschluss und den Trägerhalter, genannt wurden, können auch auf die anderen Gegenstände der Erfindung bezogen verstanden werden.

Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass Begriffe wie "umfassend", "aufweisend" oder "mit" keine anderen Merkmale oder Schritte ausschließen. Ferner schließen Begriffe wie "ein" oder "das", die auf eine Einzahl von Schritten oder Merkmalen hinweisen, keine Mehrzahl von Merkmalen oder Schritten aus - und umgekehrt.

Es zeigt:

Figur 1 Eine Draufsicht auf einen Bereich einer Deckenschalung, in dem eine Deckenschalplatte aufgebracht werden soll, mit einer Darstellung einer Vorrichtung zur Anbringung der Deckenschalplatte;

Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Ansicht nach Figur 1 ;

Figur 3 eine Ansicht von unten auf eine Darstellung gemäß Figur 1 ;

Figur 4 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung des Bereichs IV der Figur 2; Figur 5 eine Draufsicht auf einen Bereich einer Deckenschalung, in dem eine Deckenschalplatte aufgebracht werden soll, mit einer Darstellung einer Vorrichtung zur Anbringung der Deckenschalplatte;

Figur 6 eine perspektivische Darstellung der Ansicht nach Figur 5;

Figur 7 eine Ansicht von unten auf eine Darstellung gemäß Figur 5;

Figur 8 eine Ansicht von der Seite auf die Darstellung nach Figur 5;

Figur 9 eine perspektivische Darstellung von vorne auf eine T rägerleiste;

Figur 10 eine perspektivische Ansicht auf eine Rückseite der in Figur 9 dargestellten Trägerleiste;

Figur 11 eine Ausschnittsvergrößerung des Bereichs XI der Figur 10;

Figur 12 eine Ausschnittsvergrößerung des Bereichs XII der Figur 10;

Figur 13 eine Darstellung auf eine T rägerleiste nach Figur 9, wobei ein bewegliches Anbringelement montiert ist;

Figur 14 eine Darstellung auf eine Rückseite der in Figur 13 dargestellten Trägerleiste;

Figur 15 eine Ausschnittsvergrößerung des Bereichs XV der Figur 14;

Figur 16 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des beweglichen Anbringelements nach Figur 15;

Figur 17 eine Seitenansicht eines T rägerhalters;

Figur 18 eine Draufsicht auf den Trägerhalter nach Figur 17;

Figur 19 eine perspektivische Darstellung des Trägerhalters nach Figur 17;

Figur 20 eine Seitenansicht eines T rägeranschlusses;

Figur 21 eine perspektivische Darstellung des Trägeranschlusses nach Figur 20;

Figur 22 eine Draufsicht auf den Trägeranschluss nach Figur 20;

Figur 23 eine zweite Seitenansicht auf den T rägeranschluss nach Figur 20; Figur 24 eine weitere perspektivische Ansicht auf den Trägeranschluss nach Figur 20;

Figur 25 eine prinzipmäßige Darstellung einer Deckenstütze mit einer Kreuzkopfaufnahme zur unmittelbaren Abstützung einer Deckenpaneele und einer Trägerleiste;

Figur 26 eine Draufsicht auf eine beispielhafte Deckenschalplatte, derart wie diese in Figur 1 Verwendung finden könnte;

Figur 27 eine Darstellung der Verbindung zwischen dem Trägerhalter und dem Trägeranschluss;

Figur 28 eine weitere Darstellung der Verbindung des Trägerhalters mit dem Trägeranschluss;

Figur 29 eine Darstellung des Trägeranschlusses und des Trägerhalters, wobei Anschlussmittel des

Trägeranschlusses in Aufnahmeschlitze des Trägerhalters eingesetzt, der Trägerhalter jedoch noch nicht vollständig eingeschwenkt ist;

Figur 30 eine Darstellung eines Horizontalträgers, an dem ein Geländerhalter mit einer Geländerstütze und ein Trägerhalter festgelegt sind; und

Figur 31 eine Darstellung eines Horizontalträgers, der über einen Trägerhalter mit einem Trägeranschluss verbunden ist, wobei der Trägerhalter noch nicht hochgeschwenkt ist.

Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es hinlänglich bekannt, wie Deckenschalungen 1 , die eine Mehrzahl an Deckenpaneelen 2 aufweisen, montiert bzw. aufgebaut werden können, weshalb hierauf nachfolgend nicht näher eingegangen wird.

Nachfolgend werden nur die zur Darstellung der Erfindung wesentlichen Elemente und Verfahren näher beschrieben.

Im Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 1 bis 31 eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte 3 an einer Mehrzahl von Deckenpaneelen 2 der Deckenschalung 1 dargestellt.

In den Figuren 1 bis 4 ist ein erster Bereich der Deckenschalung 1 dargestellt, auf den eine Deckenschalplatte 3 aufzubringen ist. Eine entsprechend ausgebildete Deckenschalplatte ist in Figur 26 dargestellt.

Die Figuren 4 bis 8 zeigen einen zweiten Bereich der Deckenschalung 1 , auf den eine Deckenschalplatte

3 aufgebracht werden soll. Eine entsprechend gestaltete Deckenschalplatte 3 ist im Ausführungsbeispiel jedoch nicht gesondert dargestellt, jedoch einfach vorstellbar, da diese die Form aufzuweisen hat, die beispielsweise in Figur 5 durch den Freiraum zwischen den Deckenpaneelen 2 zur Verfügung steht.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich nicht nur um Deckenschalplatten 3, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, anzubringen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können grundsätzlich beliebige Deckenschalplatten 3 angebracht werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich jedoch in besonderer Weise, um in den Konstellationen, die in den Figuren 1 bis 4 bzw. 5 bis 8 dargestellt sind, eine Deckenschalplatte 3 aufzubringen, insbesondere wenn in den Bereichen auch noch eine Bauwerkssäule 4 verläuft bzw. wenn es sich um einen Bereich der Deckenschalung handelt, bei dem die herzustellende Decke auskragt und sich die Bauwerkssäule 4 in dem Eckbereich befindet. In diesem Fall weist dann die Deckenschalplatte 3, wie in Figur 26 dargestellt, eine Öffnung 5 für die Bauwerkssäule 4 auf.

Die in Figur 26 dargestellte Deckenschalplatte 3 ist zur Ausbildung einer Außenecke der Deckenschalung 1 , insbesondere an auskragenden Deckenrändern, ausgebildet.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anbringung der Deckenschalplatte 3 weist wenigstens einen Horizontalträger 6 auf, der die Deckenschalplatte 3 trägt. Im Ausführungsbeispiel sind mehrere Horizontalträger 6 vorgesehen, nämlich gemäß der Figuren 1 bis 4, fünf Horizontalträger 6 und gemäß den Figuren 5 bis 8 beispielhaft drei Horizontalträger 6.

Die Deckenplatte 3 kann direkt auf die Horizontalträger 6 aufgelegt werden. Im Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, dass die Horizontalträger 6 als Auflagen dienen, um auf den Horizontalträgern 6 Bauhölzer ? aufzulegen, auf die die Deckenschalplatte 3 aufbringbar ist.

Der Horizontalträger 6 kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein, beispielsweise Holz, Kunststoff oder Metall. Im Ausführungsbeispiel ist der Horizontalträger 6 aus Holz ausgebildet und weist vorzugsweise eine Länge von einem bis vier Meter, insbesondere einem bis drei Meter, weiter bevorzugt 1 ,50 Meter bis 2,50 Meter auf.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner eine Trägerleiste 8 auf. Die Trägerleiste 8 weist, wie insbesondere aus den Figuren 9 bis 15 ersichtlich ist, eine Mehrzahl an Befestig ungs punkten 9 auf. Die Befestigungspunkte 9 erstrecken sich dabei entlang einer Längsachse A der Trägerleiste 8 und sind versetzt zueinander angeordnet. Vorzugsweise sind die Befestigungspunkte 9 zumindest mehrheitlich in einem gleichmäßigen Rastermaß angeordnet. Die Befestigungspunkte 9 sind vorzugsweise auch identisch ausgebildet. Die Vorrichtung zur Anbringung der Deckenschalplatte 3 weist ferner eine Trägereinheit 10 mit einer Befestigungseinrichtung 11 auf, um die Trägereinheit 10 schwenkbar an einem der Befestigungspunkte 9 festzulegen.

Die Befestigungseinrichtung 11 und der Befestigungspunkt 9, an dem die Befestigungseinrichtung 11 festgelegt ist, bilden eine sich orthogonal zur Längsachse A der Trägerleiste 8 erstreckende erste Schwenkachse 12 aus, um die die Trägereinheit 10, nachdem die Trägereinheit 10 an der Trägerleiste 8 festgelegt ist, zumindest innerhalb eines Winkelbereichs schwenkbar ist. Die Schwenkachse 12 ist beispielhaft in den Figuren 28 und 29 sowie in den Figuren 4 und 8 dargestellt.

Die Trägereinheit 10 ist mit einem ersten stirnseitigen Endbereich 6a eines Horizontalträgers 6 lösbar verbindbar.

Im Ausführungsbeispiel ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dargestellt, bei der sich die Trägereinheit 10 aus einem Trägeranschluss 13 und einem Trägerhalter 14 zusammensetzt, bei denen es sich um zwei getrennte Teile handelt, die lösbar und schwenkbar miteinander zusammensetzbar sind.

D. h. im Ausführungsbeispiel setzt sich die Trägereinheit 10 aus dem Trägeranschluss 13 und dem Trägerhalter 14 zusammen. Ein besonders vorteilhafter Trägeranschluss 13 ist in den Figuren 20 bis 24 im Detail dargestellt. Ein besonders vorteilhafter Trägerhalter 14 ist in den Figuren 17 bis 19 im Detail dargestellt.

Der Trägeranschluss 13 weist, wie in den Figuren dargestellt, die Befestigungseinrichtung 1 1 zur schwenkbaren Festlegung an einem der Befestigungspunkte 9 auf.

Der Trägerhalter 14 ist, wie in den Figuren dargestellt ist, derart ausgebildet, dass der Trägerhalter 14 mit dem ersten stirnseitigen Endbereich 6a des Horizontalträgers 6 verbindbar ist.

Der Trägerhalter 14 weist ferner eine Halteeinrichtung 15 und der wenigstens eine Trägeranschluss 13 eine Anschlusseinrichtung 16 auf, um den Trägerhalter 14 an dem Trägeranschluss 13 schwenkbar miteinander zu verbinden.

Die Halteeinrichtung 15 und die Anschlusseinrichtung 16 sind dabei derart ausgebildet, dass diese eine sich orthogonal zur ersten Schwenkachse 12 erstreckende zweite Schwenkachse 17 ausbilden, um die der Trägerhalter 14 schwenkbar ist. Die Ausbildung der zweiten Schwenkachse 17 wird nachfolgend noch näher beschrieben. Dargestellt ist die Schwenkachse 17 prinzipmäßig in den Figuren 4, 20, 27 bis 29 und 31.

In dem Ausführungsbeispiel, insbesondere in den Figuren 9 bis 16 ist eine besonders bevorzugte Ausbildung der Trägerleiste 8 dargestellt. Dabei ist vorgesehen, dass die Trägerleiste 8 eine untere Lochleiste 18 und eine obere Lochleiste 19 mit jeweils einer Mehrzahl an Löchern 20 aufweist. Jeweils ein Loch 20 der unteren Lochleiste 18 und ein Loch 20 der oberen Lochleiste 19 bilden dabei zusammen einen Befestigungspunkt 9 aus. Die Befestigungseinrichtung 11 des Trägeranschlusses 13 weist dabei einen Bolzen 21 auf, welcher zwischen bzw. an den zwei Löchern 20 der Lochleisten 18, 19, die einen Befestigungspunkt 9 ausbilden, festlegbar bzw. festgelegt ist. Dies ist beispielsweise in den Figuren 4, 28 und 29 dargestellt.

Der Bolzen 21 ist im Ausführungsbeispiel vorzugsweise fest bzw. unbeweglich in den Löchern 20 festgelegt, d. h. der Bolzen 21 ist nicht in den Löchern drehbar. Hier sind jedoch auch andere Ausgestaltungen grundsätzlich möglich.

Wie aus den Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, weist die Befestigungseinrichtung 11 des Trägeranschlusses 13 eine Schwenkhülse 22 auf, welche den Bolzen 21 wenigstens teilweise umfasst. Im Ausführungsbeispiel umfasst die Schwenkhülse 22 den Bolzen 21 zumindest entlang eines Teiles dessen Länge, insbesondere im Wesentlichen in dem Bereich, in dem der Bolzen 21 zwischen den Löchern 20 des Befestigungspunktes 9 verläuft.

Die Schwenkhülse 22 ist zumindest innerhalb eines Winkelbereichs um den Bolzen 21 verschwenkbar.

In der Figur 28 ist eine Ausgestaltung der Trägerleiste 8 dargestellt, bei der die Trägerleiste eine Dämpfungseinrichtung 23 aufweist. Die Dämpfungseinrichtung ist im Ausführungsbeispiel als Dämpfungsleiste 23 ausgebildet. Die Dämpfungsleiste 23 ist derart angeordnet, dass eine Schwenkbewegung des Trägeranschlusses 13 um die erste Schwenkachse 12 wenigstens innerhalb eines definierten Winkelbereichs gedämpft ist. Dies ist besonders gut aus der Figur 28 ersichtlich. In den anderen Figuren des Ausführungsbeispiels ist die Dämpfungsleiste 23 nicht dargestellt, kann dort jedoch ebenfalls grundsätzlich eingesetzt werden. Durch die Dämpfungsleiste 23 wird eine Schwenkhemmung erreicht bzw. Pendelbewegungen beim Hochschwenken und Positionieren werden gedämpft.

Zur Reduzierung von Schwenk- und Pendelbewegungen und um eine vorteilhafte Montageposition für die Schwenkhülse 22 bereitzustellen, ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass ein Außenumfang der Schwenkhülse 22, im Querschnitt betrachtet, wenigstens über einen Winkelabschnitt abgeflacht ist derart, dass die Schwenkhülse 22 wenigstens teilweise eine ebene Außenfläche 22a aufweist.

In der Figur 28 ist die Schwenkhülse 22 in der Montageposition dargestellt. D. h. in dieser Position wird die Schwenkhülse 22 vorzugsweise montiert. Ferner wird in dieser Position vorzugsweise dann auch der Horizontalträger 6, wie nachfolgend noch näher dargestellt wird, hochgeschwenkt. Die in Figur 28 dargestellte Schwenkhülse 22 weist am Außenumfang die vorstehend beschriebene ebene Außenfläche 22a auf, die in diesem Fall an die Dämpfungsleiste 23 angrenzt. In den Figuren 21 bis 24 ist ebenfalls die ebene Außenfläche 22a der Schwenkhülse 22 ersichtlich. Wie insbesondere bei Betrachtung der Figur 28 leicht vorstellbar ist, dämpft die Dämpfungsleiste 23 eine Schwenk- bzw. Rotationsbewegung der Schwenkhülse 21 , wenn der Trägeranschluss 13 so weit verdreht wird, dass die Schwenkhülse 22 mit einem Außenumfang der Dämpfungsleiste 23 in Kontakt kommt, der nicht abgeflacht ist und somit weiter radial außerhalb liegt.

Die Dämpfungsleiste 23 kann vorzugsweise als Vulkollanleiste zur Schwenkhemmung ausgebildet sein.

In den Figuren 9 bis 16 ist eine besonders vorteilhafte Möglichkeit dargestellt, um die Trägerleiste 8 an einem Deckenpaneel 2 anzubringen. Die Trägerleiste 8 weist hierzu an ihrer von dem Trägeranschluss 13 abgewandten Rückseite eine Anbringeinrichtung 24 auf, die derzeit gestaltet ist, dass die Trägerleiste 8 mit einem Deckenpaneele 2 der Deckenschalung 1 verbindbar ist. Vorgesehen ist dabei, dass die Trägerleiste 8 mit einem an die anzubringende Deckenschalplatte 3 angrenzenden Deckenpaneele 2 verbunden wird, so wie dies in den Figuren 1 bis 8 beispielhaft dargestellt ist.

Die Anbringeinrichtung 24 weist zwei Anbringelemente 25a, 25b auf, die zur Befestigung an der Deckenpaneele 2 in Öffnungen 26 eingreifen. Die Öffnungen der Deckenpaneele werden im Ausführungsbeispiel durch die Grifflöcher 26 der Deckenpaneele 2 zur Verfügung gestellt. In den Ausführungsbeispielen sind die Grifflöcher 26, an denen die Trägerleiste 8 angebracht ist, überwiegend verdeckt, beispielhaft sind jedoch entsprechende Grifflöcher 26 in Figur 6 bezeichnet bzw. prinzipmäßig auch in der Figur 25 angedeutet.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass zumindest eines der Anbringelemente 25b derart beweglich gestaltet ist, dass das Anbringelement 25b in Längsrichtung der Trägerleiste 8 bewegbar ist, um eine der Grifflöcher 26 zu hintergreifen. Dies ist prinzipmäßig aus den Figuren 9 bis 16 ersichtlich.

Die Figur 10 zeigt ein unbewegliches Anbringelement 25a sowie eine aus zwei Teilen bestehende Aufnahme 27, an der das bewegliche Anbring-element 25b festgelegt wird. Das unbeweglich festlegbare Anbringelement 25a ist in einer vergrößerten Darstellung auch in der Figur 12 dargestellt. Die Aufnahme 27 für das bewegliche Anbringelement 25b ist vergrößert in der Figur 1 1 dargestellt.

Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind die Anbringelemente 25a, 25b derart gestaltet, dass diese jeweils ein Eingriffselement aufweisen, um ein Griffloch 26 zu hintergreifen, wenn die Anbringelemente 25a, 25b entsprechend in das Griffloch 26 eingesetzt sind. Ferner ist vorgesehen, dass das Anbringelement 25a sowie auch das Anbringelement 25b einen Distanzblock 28 aufweisen, so dass die Rückseite der T rägerleiste 8 mit Abstand zu einer Längskante der Deckenpaneele 2 verläuft.

Das bewegliche Anbringelement 25b weist, wie in Figur 14 und vergrößert in den Figuren 15 und 16 dargestellt, eine Konstruktion auf, die es ermöglicht, das bewegliche Anbringelement 25b in Längsrichtung der Trägerleiste bzw. entlang einer Längsachse A zu bewegen, um ein Griffloch 26 zu hintergreifen. Hierzu ist unter anderem eine Gewindestange 30 oder dergleichen vorgesehen, durch die eine entsprechende Bewegung eingeleitet werden kann. Derartige Konstruktionen sind grundsätzlich bekannt und werden daher im Ausführungsbeispiel nicht näher beschrieben.

Wie insbesondere aus den Figuren 20 bis 24 ersichtlich ist, weist der Trägeranschluss 13 einen flachen, vorzugsweise schwertförmig ausgebildeten Hauptbereich 31 mit einer ersten Hauptfläche 31 a und einer zweiten entgegengesetzt ausgerichteten Hauptfläche 31 b auf, wobei die Anschlusseinrichtung 16 an dem Hauptbereich 31 ausgebildet ist.

Die Anschlusseinrichtung 16 weist an jeder der beiden Hauptflächen 31 a, 31 b wenigstens ein über die Hauptflächen 31 a, 31 b überstehendes Anschlussmittel 32 auf, an denen die Halteeinrichtung 15 des Trägerhalters 14 festlegbar ist. Die Festlegung der Halteeinrichtung 15 an dem Anschlussmittel 32 der Anschlusseinrichtung 16 ist besonders gut aus den Figuren 27 bis 29 sowie der Figur 31 ersichtlich.

Im Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise vorgesehen, dass an jeder der beiden Hauptflächen 31 a, 31 b drei Anschlussmittel 32 ausgebildet sind.

Im Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass zwei benachbarte auf derselben Hauptfläche 31 a, 31 b ausgebildete Anschlussmittel 32, wenn der Trägeranschluss 13 korrekt verwendet wird, im Wesentlichen vertikal zueinander versetzt angeordnet sind.

Der Abstand zwischen zwei benachbarten Anschlussmitteln 32 ist im Ausführungsbeispiel derart beschaffen, dass zwischen den beiden Anschlussmitteln 32 die Halteeinrichtung 15 einschwenkbar ist, so wie dies in den Figuren 27 bis 29 und 31 prinzipmäßig dargestellt ist.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass jeweils ein auf der ersten Hauptfläche 31 a und ein auf der zweiten Hauptfläche 31 b ausgebildetes Anschlussmittel 32 ein Anschlusspaar ausbilden. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Anschlusspaar jeweils durch einen Anschlussbolzen 33 ausgebildet ist.

Um den Anschlussbolzen 33 festzulegen ist vorgesehen, dass der Hauptbereich 31 des Trägeranschlusses 13 eine entsprechende Anzahl an Aussparungen 34, vorzugsweise Bohrungen, aufweist, in welche die Anschlussbolzen 33 zur Ausbildung von Anschlusspaaren derart eingesetzt sind, dass ein erster Endbereich des eingesetzten Anschlussbolzens 33 über die erste Hauptfläche 31 a und ein zweiter Endbereich des eingesetzten Anschlussbolzens 33 über die zweite Hauptfläche 31 b übersteht. Dies ist besonders gut aus den Figuren 20 bis 24 ersichtlich.

Aus dem Ausführungsbeispiel, insbesondere aus den Figuren 20 bis 24 sowie der Figur 28 ist ferner ersichtlich, dass der Hauptbereich 31 mit der Schwenkhülse 22 über ein gebogenes Anschlussstück 35 verbunden ist. Die Schwenkhülse 22, das gebogene Anschlussstück 35 und der Hauptbereich 31 sind dabei im Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Trägerhalters 14 ist im Detail in den Figuren 17 bis 19 dargestellt. Der Trägerhalter 14 weist dabei eine erste und eine zweite Verbindungsfläche 36a, 36b auf, die parallel zueinander verlaufen und derart auf Abstand zueinander angeordnet sind, dass der erste Endbereich 6a des mit dem Trägerhalter 14 zu verbindenden Horizontalträgers 6 zwischen die beiden Verbindungsflächen 36a, 36b einführbar ist. Die Geometrie ist dabei vorzugsweise derart gewählt, dass die Verbindungsflächen 36a, 36b möglichst nah an dem Horizontalträger ö anliegen, vorzugsweise diesen bündig zwischen sich einschließen.

Vorgesehen ist ferner, dass die Verbindungsflächen 36a, 36b Bohrungen 37 aufweisen. Dabei ist vorzugsweise im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass jeweils eine Bohrung 37 in der ersten Verbindungsfläche 36a mit einer Bohrung 37 in der zweiten Verbindungsfläche 36b derart fluchtet, dass die Bohrungen 37 ein Bohrungspaar bilden, durch welches ein längliches Befestigungselement 38, im Ausführungsbeispiel ein Stift oder ein Bolzen eingeführt werden kann, um den Horizontalträger ö festzulegen. Dies ist beispielhaft in den Figuren 29 bis 31 dargestellt.

In den Figuren 17 bis 19 ist im Detail dargestellt, dass die Halteeinrichtung 15 des Trägerhalters 14 zwei auf Abstand zueinander angeordnete Halteflächen 39 aufweist. Die Halteflächen 39 verlaufen im Ausführungsbeispiel parallel zueinander und weisen einen Abstand zueinander auf, der derart beschaffen ist, dass zwischen den beiden Halteflächen 39 der Hauptbereich 31 des Trägeranschlusses 13 aufnehmbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass die erste Haltefläche 39a an der ersten Hauptfläche 31 a und die zweite Haltefläche 39b an der zweiten Hauptfläche 31 b des Hauptbereichs 31 des Trägeranschlusses 13 anliegt.

Im Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass die vorderen, freien Enden der Halteflächen 39a, 39b nach außen verlaufende Einführschrägen 40 aufweisen bzw. dass die vorderen freien Enden der Halteflächen 39a, 39b schräg nach außen verlaufen.

Wie ferner insbesondere aus den Figuren 17 bis 19 und 27 bis 29 ersichtlich ist, weisen die Halteflächen 39a, 39b jeweils einen Aufnahmeschlitz 41 auf. Die Aufnahmeschlitze 41 sind vorgesehen und dafür geeignet, jeweils ein Anschlussmittel 32 eines Anschlusspaares, vorzugsweise einen Anschlussbolzen 33 aufzunehmen. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, erstrecken sich die Aufnahmeschlitze 41 von einer Unterseite der Halteflächen 39a, 39b vorzugsweise schräg nach oben in Richtung auf eine Oberseite der Halteflächen 39a, 39b.

In den Figuren 17 und 19 ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Aufnahmeschlitzes 41 dargestellt, die die Sicherheit bei der Montage der Trägereinheit 14 erhöht, insbesondere ein erstes Einhängen der Trägereinheit an einem Anschlusspaar, insbesondere einem Anschlussbolzen 33 vereinfacht. Hierzu ist an einer Innenkante 41 a des Aufnahmeschlitzes 41 , die sich von einer Aufnahmeöffnung des Aufnahmeschlitzes 41 bis zu einem Boden 41 c des Aufnahmeschlitzes 41 erstreckt, eine Vertiefung 50 eingebracht. Die Vertiefung 50 kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, als Einkerbung ausgeführt sein. Vorzugweise ist die Vertiefung 50 derart eingebracht, dass im Bereich der Aufnahmeöffnung 41 b ein in den Aufnahmeschlitz 41 hineinragender Zahn 51 ausgebildet ist.

Im Ausführungsbeispiel ist die Vertiefung 50 derart eingebracht, dass eine Öffnung 50a der Vertiefung 50 auf den Trägerhalter 14 ausgerichtet ist. Die Vertiefung 50 ist geeignet, um den Trägerhalter 14 bei der Montage an einem der Anschlussmittel 32 einzuhängen.

Die Vertiefung 50 ist daher in die Innenkante 41 a des Aufnahmeschlitzes 41 eingebracht, die näher an der Einführschräge 40 angeordnet ist bzw. weiter von dem Trägerhalter 14 beabstandet ist.

Wie sich insbesondere aus den Figuren 27 bis 29 und aus einer Zusammenschau der Figuren 17 bis 19 mit den Figuren 20 bis 24 und auch aus der Darstellung der Figur 4 ergibt, ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung 15 und die Anschlusseinrichtung 16 eine Aushebesicherung 42 ausbilden. Die Aushebesicherung 42 ist derart gestaltet, dass wenn die Anschlussmittel 32 eines Anschlusspaares in die Aufnahmeschlitze 41 aufgenommen sind und der Trägerhalter 14 bis zu einem Endbereich, insbesondere bis zu einer Betonierlage, zur Verbindung mit dem Trägeranschluss 13 eingeschwenkt ist, der Trägerhalter 14 nicht so weit anhebbar ist, dass das Anschlusspaare 32 aus den Aufnahmeschlitzen 41 ausfährt.

Hierzu ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Aushebesicherung 42 durch eine gebogen verlaufende, vorzugsweise kreisbogenförmig verlaufende Oberkante 43 der Halteflächen 39a, 39b und einen an der Anschlusseinrichtung 16 ausgebildeten Anschlag ausgebildete ist. Bei dem Anschlag handelt es sich im Ausführungsbeispiel um ein weiteres Anschlussmittel 32 eines Anschlusspaars, vorzugsweise wiederum um einen Anschlussbolzen 33, die oberhalb des Anschlusspaares 32 ausgebildet sind, welches in die Aufnahmeschlitze 41 der Halteflächen 39a, 39b eingesetzt ist.

Der Verlauf der Oberkante 43 der Halteflächen 39a, 39b ist derart gestaltet, dass der Verlauf der Oberkante 43 der Halteflächen 39a, 39b ein Einschwenken des Trägerhalter 14 nicht behindert. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bereits beim Einschwenken eine Aushebesicherung 42 erreicht wird. Hierzu kann es ausreichend sein, wenn der Abstand zwischen der Oberkante 43 und dem Anschlag, der im Ausführungsbeispiel durch den obersten Anschlussbolzen 33 ausgebildet wird, weniger als 30 mm, vorzugsweise weniger als 20 mm, insbesondere weniger als 10 mm beträgt.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung 15 einen Anschlag 44 zur Überschwenksicherung aufweist. Der Anschlag 44 ist dabei aus der Oberkante 43 ausgebildet.

Im Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass zur Gewichtsreduzierung in die Halteflächen 39a, 39b eine Aussparung eingebracht ist. Wie aus den Figuren 1 bis 8 ersichtlich ist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass an einer Trägerleiste 8 vorzugsweise mehr als ein Trägeranschluss 13, vorzugsweise wenigstens zwei Trägeranschlüsse 13, insbesondere wenigstens drei Trägeranschlüsse 13 festgelegt sind.

In den Figuren 1 bis 4 ist eine besonders vorteilhafte Anordnung dargestellt, um im Eckbereich eine Deckenschalplatte 3 anzuordnen, wenn in dem Eckbereich eine Bauwerkssäule 4 verläuft. Hierzu ist vorgesehen, dass die Trägeranschlüsse 13 derart an zwei Trägerleisten 8, die an jeweils zwei benachbarten Deckenpaneelen 2 festgelegt sind, angebracht sind, dass ausgehend von einem Eckbereich, in dem die beiden Trägerleisten 8 zusammenlaufen, mehrere Horizontalträger 6 derart angebracht sind, dass an jeder Seite der in der Deckenschalplatte 3 ausgebildeten Öffnung 5 für die Bauwerkssäule 4 wenigstens zwei Horizontalträger 6 vorbeilaufen. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass an einer Seite drei Horizontalträger 6 und an der anderen Seite zwei Horizontalträger 6 vorbeilaufen. Dies ist jedoch abhängig von der entsprechenden Position der Öffnung 5 bzw. der Bauwerkssäule 4.

Die Figuren 5 bis 8 zeigen eine Möglichkeit, um eine Lücke zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Deckenpaneelen 2 mit Hilfe einer Deckenschalplatte 3 zu schließen. Vorgesehen ist dabei, dass an einer Längsseite eines der Deckenpaneele 2 eine der Trägerleisten 8 festgelegt ist. Im Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, dass an der Trägerleiste 8 wenigstens zwei Trägeranschlüsse 13, vorzugsweise drei Trägeranschlüsse 13 festgelegt sind. Die Festlegung bzw. die Ausrichtung erfolgt dabei vorzugsweise derart, dass die über die Trägerhalter 14 an den Trägeranschlüssen 13 festgelegten Horizontalträger 6 orthogonal zu der Trägerleiste verlaufen.

Von Vorteil ist es, wenn die Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte 3 auch einen Geländerhalter 45 umfasst, welcher an einem zweiten stirnseitigen Endbereich 6b des Horizontalträgers 6 festlegbar ist. Dies ist insbesondere in den Figuren 30 und 31 dargestellt. Der Geländerhalter 45 kann dabei eine Aufnahme 46 für eine Geländerstütze 47 aufweisen.

Wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, können die Horizontalträger 6 über Deckenstützen 48 abgestützt und in Position gehalten werden. Die Deckenstützen 48 weisen dabei vorzugsweise, insbesondere wie in Figur 25 exemplarisch dargestellt, eine Kreuzkopfaufnahme 49 auf. Die Kreuzkopfaufnahme ist dabei derart gestaltet, dass diese sowohl eine der Deckenpaneelen 2 als auch eine an der Deckenpaneele 2 festgelegte Trägerleiste 8 unmittelbar bzw. direkt abstützt.

Das Ausführungsbeispiel dient vorliegend auch zur Offenbarung einer Deckenschalung 1 , aufweisend eine Mehrzahl an Deckenpaneelen 2, die von Deckenstützen 48 abgestützt und in Position gehalten werden, wobei wenigstens zwei Deckenpaneelen 2 an eine Deckenschalplatte 3 angrenzen und die Deckenschalplatte 3 mittels der beschriebenen Vorrichtung festgelegt ist.

Das Ausführungsbeispiel dient ferner auch zur Offenbarung einer Deckenpaneele 2 für eine Deckenschalung, wobei an einer Längsseite bzw. einer Längskante der Deckenpaneele 2 eine Trägerleiste 8 wie vorstehend beschrieben ausgebildet oder festgelegt ist, insbesondere als Teil der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte 3.

Ferner dient das Ausführungsbeispiel auch isoliert als Offenbarung für eine Trägerleiste 8, eine Trä- gereinheit 10, einen T rägeranschluss 13 und einen T rägerhalter 14 für eine Vorrichtung zur Anbringung einer Deckenschalplatte 3.