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Patent Searching and Data


Title:
DESK HAVING A WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/210983
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a desk having a wall (1), said desk (17.1, 7.2) being vertically adjustable. The invention is characterized in that a wall element (2) of the wall (1) can be vertically adjusted by the height adjustment device via a driver (16.1, 16.2).

Inventors:
SCHWEIGER LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/062837
Publication Date:
November 22, 2018
Filing Date:
May 17, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHWEIGER LUDWIG (DE)
International Classes:
A47B17/02; A47B21/02; A47B83/00
Foreign References:
GB2443740A2008-05-14
DE29718695U11997-12-11
US20160345723A12016-12-01
GB2319470A1998-05-27
DE102015013268A12016-04-21
Attorney, Agent or Firm:
WEISS, ARAT & PARTNER MBB et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schreibtisch mit einer Wandung (1 ), wobei der Schreibtisch (17.1 , 17.2) eine Höhenverstellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung über einen Mitnehmer (1 6.1 , 1 6.2) ein Wandelement (2) der Wandung (1 ) höhenjustiert.

2. Schreibtisch nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (2) eine Einhakausnehmung (10, 1 1 ) aufweist.

3. Schreibtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhakausnehmung (10, 1 1 ) eine Rinnenform aufweist, in welcher der Mitnehmer (1 6.1 , 1 6.2) bewegbar ist. 4. Schreibtisch nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhakausnehmung (10, 1 1 ) einends ein Sackloch aufweist.

5. Schreibtisch nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer weiteren Seite (8, 9) des Wandelements (2) eine weitere Einhakausnehmung (10, 1 1 ) für einen weiteren Mitnehmer (1 6.1 , 1 6.2) eines weiteren Schreibtisches (17.1 , 17.2) vorhanden ist.

6. Schreibtisch nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (2) jeweils stirnseitig über ein Längsprofil (3) führbar ist.

7. Schreibtisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsprofile (3) einen Standfuss (12) aufweisen.

8. Schreibtisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Standfuss (12) als Teil eines Fusses (13) des Schreibtisches (17.1 , 17.2) ausgebildet ist.

9. Wandung für Sicht- und/oder Schallschutz mit zwei Längsprofilen (3), welche ein Wandelement (2) höhenverstellbar haltern und einen Standfuss (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (2) einerseits eine Einhakausnehmung (10) aufweist und andererseits eine weitere Einhakausnehmung (1 1 ) aufweist.

10. Verwendung einer Wandung (1 ) für einen Schreibtisch (17.1 ) oder den Schreibtisch (17.1 ) und einen weiteren Schreibtisch (17.2), wobei die Schreibtische (17.1 , 17.2) jeweils eine Höhenverstellung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mitnehmer (1 6.1 ) für eine Einhakausnehmung (10) und ein weiterer Mitnehmer (1 6.2) für eine weitere Einhakausnehmung (1 1 ) vorgesehen ist, wobei ein Wandelement (2) in einem Längsprofil (3) geführt wird, wobei der von einem Boden (6) am weitesten entfernte Mitnehmer (1 6.1 , 1 6.2) die Höhenposition des Wandelementes (2) festlegt.

Description:
Schreibtisch mit einer Wandung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Schreibtisch mit einer Wandung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , eine Wandung für Sicht- und/oder Schallschutz nach Anspruch 9 sowie eine Verwendung einer Wandung nach Anspruch 10.

Stand der Technik

Derartige Wandungen sind bereits in vielfältiger Form und Ausgestaltung bekannt und gebräuchlich. So wird beispielsweise in der DE 10 2015 013 268 A1 eine vergösser- und verkleinerbare Trennwand als Sicht- und Schallschutz für Arbeitsplätze, insbesondere für sich gegenüberstehende Schreibtische offenbart. Die Trennwand wird mit Hilfe von Klemmen senkrecht oberhalb der rückseitigen Schreibtischplattenkante festgeklemmt, wird wie ein Rolle hoch- und runtergezogen und bildet so den Sicht- und eventuell auch Schallschutz zu dem gegenüber platzierten Schreibtisch und dessen Benutzer. Nachteilig hierbei ist, dass diese Trennwand zwar an sich vergrösser- und verkleinerbar ist, jedoch relativ umständlich zu handhaben ist. Ferner ist solche eine Trennwand fest mit einer Schreibtischplatte verbunden. Sie macht damit beispielsweise im Falle von höhenverstellbaren Schreibtischen die Bewegung der Schreibtischplatte nach oben und nach unten mit. Im Falle einer Höhenverstellung sollte eine Trennwand sowohl unterhalb der Schreibtischplatte als auch eine Trennwand oberhalb der Schreibtischplatte montiert sein, um einen umfassenden Sicht- und Schallschutz zu bieten, wenn die Schreibtischplatte nach oben bewegt wurde. Eine Handhabung ist auch hier nicht einfach. Selbstverständlich könnten die Klemmen gelöst und die Trennwand von oberhalb der Schreibtischplatte entfernt und nach unterhalb der Schreibtischplatte versetzt werden, jedoch ist das zeitaufwendig und umständlich.

Weiterhin müsste der gegenüber platzierte Schreibtisch ebenfalls mit solchen Trennwänden versehen sein, damit auch der Sicht- und Schallschutz für diesen Benutzer gewährleistet ist, wenn er seine Schreibtischplatte bewegt, der andere Benutzer seine Schreibtischplatte aber mittlerweile in eine entgegengesetzte Richtung bewegen möchte. Aufgabe der Erfindung

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden. Insbesondere soll eine Wandung bereitgestellt werden, die einfach zu handhaben und kostengünstig herzustellen ist. Die Wandung soll möglichst flexibel einzusetzen sein und dennoch ausreichenden Sicht- und/oder Schallschutz für einen Benutzer an einem Schreibtisch oder mehrere sich gegenüber oder nebeneinander sitzende Benutzer an zwei sich gegenüberstehenden Schreibtischen oder mehr als zwei Schreibtischen, die sich gegenüberstehen oder nebeneinander stehen, aufweisen.

Lösung der Aufgabe

Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach den Ansprüchen 1 , 9 und 10.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Es ist also ein bevorzugt höhenverstellbarer Schreibtisch mit einer Wandung vorgesehen, welche ein Wandelement sowie zwei das Wandelement stirnseitig führende Längsprofile umfasst. Selbstverständlich ist daran gedacht sein, nur einen Schreibtisch mit mehr als einer Wandung bzw. mehr als zwei Schreibtische mit einer oder mehreren entsprechenden Wandungen zu versehen. So können Einzelarbeitsplätze und Gruppenarbeitsplätze mit einer Wandung und damit mit Sicht- und/oder Schallschutz ausgestattet werden. Der Schreibtisch oder die Schreibtische können von vorne herein mit einer Wandung versehen werden. Es ist jedoch auch denkbar, eine oder mehrere Wandungen bei einem oder mehreren bereits bestehenden Schreibtischen nachzurüsten.

Auch ist denkbar, die Wandung bzw. das Wandelement nicht nur als flächiges Element auszugestalten, sondern optional mit zusätzlichem Gestänge auszurüsten sowie einem Deckelelement, um den einen oder mehrere Schreibtische quasi auf mehr als einer Seite zu umgeben. Diese Ausführung könnte beispielsweise in Call-Centern einen Vorteil bieten. Möglicherweise kann dann ein zusätzlicher Motor vorgesehen werden, um die Höhenverstellung der Schreibtischplatte(n) und damit die Bewegung der Wandung bzw. des Wandelementes zu unterstützen. Weiterhin denkbar ist, die Wandung bzw. das Wandelement zusätzlich mit Fächern, Ablagen, Steckdosen, Telefonanschlüssen, USB-Anschlüssen oder dergleichen zu versehen. Ferner ist es denkbar, die Wandung nicht nur für Schreibtische vorzusehen, sondern generell dort, wo ein Sicht- und/oder Schallschutz oder einfach nur eine Trennwand erwünscht ist. Sie kann gleichzeitig als Flip-Chart oder White board verwendet werden und dergleichen mehr. Die Wandung bzw. das Wandelement selbst wiederum weist vorliegend ein etwa quadratisches Hohlprofil mit einer Dicke von vorliegend etwa 5 cm auf, welches mit Dämmmaterial gefüllt ist. Das Hohlprofil ist seitlich, d.h. an den zu einem Boden bevorzugt orthogonal verlaufenden Seiten des Hohlprofils von Holzelementen flankiert. In diese Holzelemente sind jeweils auf einer Vorderseite und einer Rückseite des Wandelementes bevorzugt rinnenförmige Einhakausnehmungen eingelassen.

Mit den Einhakausnehmungen kommen in Gebrauchslage bevorzugt hakenförmig ausgebildete Mitnehmer in Eingriff. Die Mitnehmer sind bevorzugt jeweils auf einer Unterseite einer Schreibtischplatte des Schreibtisches bzw. von Schreibtischplatten zweier Schreibtische angeordnet im Falle, dass es sich um zwei gegenüberstehend angeordnete Schreibtische handelt, die von der Wandung sieht- und schallschutztechnisch getrennt werden sollen. Selbstverständlich soll auch daran gedacht sein, die Anbringung des einzelnen Mitnehmers an der Schreibtischplatte in anderer Weise auszugestalten. So kann der Mitnehmer beispielsweise mittels eines separaten U-Profils an der Schreibtischkante lösbar oder fest angeordnet werden. Weiter Möglichkeiten sind denkbar und sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein. Die Ausgestaltung dieses Wandelementes ist nur beispielhaft beschrieben worden. Wichtig ist, dass ein irgendwie gearteter Sicht- und/oder Schallschutz oberhalb und auch unterhalb einer Schreibtischplatte des Schreibtisches durch dieses Wandelement gegeben ist. Die Dicke des Wandelementes und ob das Hohlprofil quadratisch oder rechteckig ist oder eine andere Form aufweist, welches Material das Hohlprofil und das Dämmmaterial aufweist, ob ein zusätzlicher Stoffbezug oder dergleichen aus Designgründen vorgesehen ist und ob das Hohlprofil von Holzelementen flankiert wird und dergleichen, ist von untergeordneter Bedeutung. Die gewünschte Funktion des Sicht- und/oder Schallschutzes muss gegeben sein. Die weitere Ausgestaltung des Wandelementes kann darüber hinaus nach den Wünschen und Vorstellungen der Benutzer überlassen werden.

Auch die Ausgestaltung und Anordnung der Einhakausnehmungen ist von untergeordneter Bedeutung. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, auf einer Vorder- und einer Rückseite des Wandelementes jeweils zwei Einhakausnehmungen vorzusehen, insbesondere dann, wenn die Wandung zwei sich gegenüberstehende Schreibtische sieht- und schallschutztechnisch trennen soll. Es ist jedoch auch denkbar, nur auf einer Seite des Wandelementes eine oder mehrere Einhakausnehmungen vorzusehen. Dies kann beispielswiese dann der Fall sein, wenn kein gegenüberstehender Schreibtisch vorgesehen ist, der Benutzer des vorhandenen Schreibtisches jedoch trotzdem einen Sicht- und/oder Schallschutz haben möchte.

Es ist jedoch auch denkbar, auf der Vorderseite und auf der Rückseite jeweils nur eine Einhakausnehmung vorzusehen und diese beispielsweise mittig anzuordnen. Aus Stabilitätsgründen mag dies nicht sinnvoll erscheinen, hier könnte jedoch dann den Längsprofilen eine erhöhte Stabilitätsfunktion zukommen als dies bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall sein mag. Die Möglichkeiten der unterschiedlichen Anzahl und Anordnung der Einhakausnehmungen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein. Ebenso hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Einhakausnehmungen rinnenförmig auszugestalten und sie einends, d.h. an einem dem Boden abgewandten Ende, mit einer Art Sackloch zu versehen, so dass die oben genannten hakenförmig ausgestalteten Mitnehmer dort einfach und sicher eingreifen können. Durch die Ausgestaltung des Sacklochs in Verbindung mit den hakenförmigen Mitnehmern wird vorteilhaft gewährleistet, dass die Mitnehmer bei einer Bewegung der Schreibtischplatte nach oben über die sich mit den Mitnehmern in Eingriff befindlichen Einhakausnehmungen das Wandelement ebenfalls nach oben bewegen.

Selbstverständlich ist es denkbar, den einzelnen Mitnehmer als einfachen Metallstift oder dergleichen auszugestalten, jedoch fällt dann der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die hakenförmige Ausgestaltung des Mitnehmers gegebene zusätzliche Halt des Wandelementes bzw. der Wandung weg. Ist ein zweiter gegenüberstehender Schreibtisch vorgesehen, so mag dies zu vernachlässigen sein, da der zweite Schreibtisch die Wandung im Falle einer Instabilität auffangen könnte. Die hakenförmige Ausgestaltung des Mitnehmers ist insbesondere dann von Vorteil, wenn kein gegenüberstehender Schreibtisch vorgesehen ist und ein Umfallen der Wandung zu Verletzungen von Mitarbeitern und/oder Beschädigung von Gegenständen führen könnte.

Die Anzahl der Mitnehmer an einer Schreibtischplatte oder mehreren Schreibtischplatten richtet sich nach den vorhandenen Einhakausnehmungen. Sollte, wie oben ausgeführt, nur eine Einhakausnehmung auf jeder Seite des Wandelementes oder nur eine Einhakausnehmung auf einer Seite des Wandelementes vorgesehen sein, dann ist entsprechend auch nur ein Mitnehmer an dem entsprechenden Schreibtisch vorzusehen. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Anzahl, der Anordnung und der Ausgestaltung der Mitnehmer sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.

Weiterhin sind eine Länge des Mitnehmers und damit ein Abstand zwischen der Schreibtischplatte und der Wandung von untergeordneter Bedeutung und beliebig entsprechend den Wünschen und Vorstellungen der Benutzer einstellbar. Aus Stabilitätsgründen sollte ein Abstand zwischen der Schreibtischplatte und der Wandung allerdings nicht zu gross gewählt werden.

Was die Längsprofile angeht, so ist auch deren Ausgestaltung von untergeordneter Bedeutung. Wichtig ist, dass dem Wandelement bei seiner Auf- und Abbewegung eine gewisse Führung gegeben wird. Alternative Führungsmöglichkeiten sind daher möglich und sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein. So können beispielsweise Führungshülsen vorgesehen sein, welche an einem entsprechenden Rohr auf- und abgleiten oder dergleichen

Die Längsprofile können mit einem oder mehreren Standfüssen versehen sein, um einen guten Stand der Wandung auf dem Boden zu gewährleisten. Die Längsprofile können jedoch auch in einen Fuss eines Schreibtisches bzw. in die Füsse sich gegenüberstehender Schreibtische integriert sein. Sind ein oder mehrere separater Standfüsse der Längsprofile vorgesehen, ist die Möglichkeit einer nachträglichen Anordnung der Wandung an einem Schreibtisch oder zwischen zwei sich gegenüberstehenden Schreibtischen vereinfacht. Die Wandung kann dann einfach an den einzelnen Schreibtisch bzw. zwischen die beiden sich gegenüberstehenden Schreibtische gestellt werden. Um ein Verschieben der Wandung in Bezug auf den Schreibtisch bzw. die Schreibtische zu verhindern oder auch, um ein Verschieben bzw. Wegrutschen der Längsprofile untereinander zu verhindern, kann der Standfuss oder die Standfüsse mittels Befestigungselementen, wie beispielsweise Schrauben, Bolzen oder dergleichen am Boden befestigt werden. Alternativ können die beiden Längsprofile auch über eine Traverse miteinander verbunden werden. Wird der Standfuss der Längsprofile in den/die Füsse des/der Schreibtisch(e) integriert, wird wiederum weniger Raum benötigt und ein Auseinanderdriften von Schreibtisch und Wandung wird quasi automatisch verhindert. Beide Möglichkeiten bieten Vorteile. Es zählen auch hier der Wunsch und die Vorstellung des Benutzers, in welcher Weise er solche eine Wandung angeordnet haben möchte. Gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird von zwei sich gegenüberstehenden Schreibtischen ausgegangen, zwischen denen die Wandung angeordnet ist. In Ausgangslage befindet sich die Wandung bzw. das Wandelement in einer Position, in welcher ein Abstand zu dem Boden am geringsten ist. In der Regel befindet sich der davor bzw. dahinter angeordnete Schreibtisch bzw. seine Schreibtischplatte in einer Höhe von etwa 75 cm von dem Boden entfernt. Die Mitnehmer auf der Unterseite der Schreibtischplatten befinden sich in den Einhakausnehmungen der Holzelemente der Wandelemente der Wandung. Ein erster Benutzer, welcher beispielsweise an dem einen Schreibtische sitzt, ist auf diese Weise durch die Wandung sieht- und/oder schallgeschützt vor einem zweiten Benutzer, der an dem zweiten Schreibtisch sitzt.

Möchte nun einer der Benutzer seine Schreibtischplatte in der Höhe verstellen, so betätigt er eine entsprechende Höhenverstellung und bewegt seine Schreibtischplatte in die Höhe. Die Mitnehmer, die fest mit der Unterseite der Schreibtischplatte des in der Höhe zu verstellenden Schreibtisches verbunden sind, bewegen sich dadurch ebenfalls in die Höhe. Da sie in die Einhakausnehmung eingreift, nehmen die Mitnehmer auf diese Weise das Wandelement auf dem Weg nach oben hin mit.

Ist die von dem ersten Benutzer gewünschte Höhe erreicht, stoppt er die Bewegung der Schreibtischplatte nach oben. In einer solchen Endlage kann sich die Schreibtischplatte bevorzugt in etwa einer Höhe von 125 cm befinden. Jede andere Endlage oberhalb und unterhalb ist jedoch denkbar und soll von der vorliegenden Erfindung umfasst sein. Selbstverständlich ist die Bewegung der Schreibtischplatte nach oben hin bis zu einer maximalen Endlage begrenzt. Wo diese maximale Endlage liegt, richtet sich nach dem jeweiligen Hersteller solcher höhenverstellbarer Schreibtische. Dadurch, dass das Wandelement die Bewegung der Schreibtischplatte nach oben hin mitgemacht hat, besteht weiterhin Sicht- und/oder Schallschutz zwischen den beiden Benutzern. Weder kann der eine Benutzer über das Wandelement hinweg auf den anderen Benutzer schauen noch kann er unterhalb des Wandelementes in Richtung des anderen Benutzers schauen und umgekehrt.

Fährt nun der zweite Benutzer seine Schreibtischplatte ebenfalls nach oben, so ändert sich an den Sicht- und/oder Schallschutzverhältnissen nichts. Die Mitnehmer an der Schreibtischplatte fahren in den Einhakausnehmungen des Wandelementes nach oben ohne jedoch vorläufig an der Position des Wandelementes an sich etwas zu verändern, da dieses bereits durch die Mitnehmer der zuerst nach oben gefahrenen Schreibtischplatte nach oben bewegt wurde. An der Position des Wandelementes ändert sich dann etwas, wenn der erste Benutzer bzw. seine Schreibtischplatte nicht die maximal mögliche Endlage erreicht hat. Dann kann der zweite Benutzer seine Schreibtischplatte in diese maximale Endlage verstellen. In dem Moment, wo seine Schreibtischplatte höher als die erste Schreibtischplatte des ersten Benutzers gelangt, kommen die Mitnehmer dieser zweiten Schreibtischplatte mit den entsprechenden Sacklöchern der Einhakausnehmungen in Eingriff und ziehen das Wandelement mit sich nach oben in die gewünschte Endlage. Weiterhin besteht Sicht- und/oder Schallschutz zwischen den beiden Benutzern. Entscheidet sich nun einer der beiden Benutzer, seine in der Höhe verstellte Schreibtischplatte wieder nach unten in Richtung Boden zu bewegen, so kann er dies tun. Handelt es sich bei der vorliegenden Beschreibung um den ersten Benutzer, dann bewegt er seine entsprechende Schreibtischplatte bis zu seiner gewünschten Endlage nach unten. Die zugehörigen Mitnehmer bewegen sich ungehindert in den Einhakausnehmungen nach unten. Die Position des Wandelementes wird vorläufig nicht geändert, da dieses noch von den Mitnehmern der Schreibtischplatte des zweiten Benutzers in seiner Position gehalten wird.

Möchte jedoch der zweite Benutzer seine Schreibtischplatte wieder nach unten in Richtung des Bodens bewegen, der erste Benutzer jedoch an der Position seiner Schreibtischplatte festhalten, so wird das Wandelement über die sich nach unten bewegende Schreibtischplatte bzw. deren Mitnehmer so lange nach unten mitbenommen, bis die Position der ersten Schreibtischplatte erreicht wird. Hier übernehmen dann die Mitnehmer der ersten Schreibtischplatte wieder den Eingriff mit dem Wandelement und halten es in seiner Position, während die zweite Schreibtischplatte bzw. ihre Mitnehmer ihre Bewegung nach unten fortsetzen ohne das Wandelement mitzunehmen.

Der von dem Boden am weitesten entfernte Mitnehmer legt also die Höhenposition des Wandelementes festlegt. Auf diese Weise ist der Sicht- und/oder Schallschutz in jeder Position der Schreibtischplatten der Schreibtische gewährleistet.

Figurenbeschreibung

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:

Figur 1 eine Vorder- oder Rückansicht einer erfindungsgemässen Wandung; Figur 2 einen Querschnitt durch die Wandung nach Figur 1 entlang der Linie II - II ;

Figur 3 eine schematische Seitenansicht der Wandung nach Figur 1 in Ausgangsstellung und gestrichelt dargestellter Höhenjustierung zwischen zwei Schreibtischen; und

Figur 4 eine Ansicht von unten auf einen Teil der Wandung nach Figur 1 , mit welcher ein Mitnehmer eines Schreibtisches in Eingriff steht. Ausführungsbeispiel

In den Figuren 1 und 2 ist eine Wandung 1 dargestellt, welche ein Wandelement 2 sowie zwei das Wandelement 2 stirnseitig führende Längsprofile 3 umfasst.

Das Wandelement 2 wiederum weist vorliegend ein etwa quadratisches Hohlprofil 4 mit einer Dicke von vorliegend etwa 5 cm auf, welches mit Dämmmaterial 5 gefüllt ist. Das Hohlprofil 4 ist seitlich, d.h. an den zu einem Boden 6 bevorzugt orthogonal verlaufenden Seiten des Hohlprofils 4 von Holzelementen 7 flankiert. In diese Holzelemente 7 sind jeweils auf einer Vorderseite 8 und einer Rückseite 9 des Wandelementes 2 bevorzugt rinnenförmige Einhakausnehmungen 10 bzw. 1 1 eingelassen. Die Längsprofile 3 können mit Standfüssen 12 versehen sein, um einen guten Stand der Wandung 2 auf dem Boden 6 zu gewährleisten. Die Längsprofile 3 können jedoch auch in einen Fuss 13 eines Schreibtisches 17 integriert sein. Figur 3 zeigt die Wandung 1 zwischen einem Schreibtisch 17.1 und einem weiteren Schreibtisch 17.2. Auf jeweils einer Unterseite 15 einer Schreibtischplatte 14.1 bzw. 14.2 des Schreibtisches 17.1 bzw. 17.2 sind zwei bevorzugt hakenförmig ausgebildete Mitnehmer 1 6.1 und 1 6.2 angeordnet, welcher in Gebrauchslage jeweils in die Einhakausnehmungen 10 bzw. 1 1 der Holzelemente 7 eingreifen.

Figur 4 zeigt eine Ansicht von unten auf einen Teil der Wandung 1 , insbesondere auf die Einhakausnehmungen 10 und 1 1 sowie den Mitnehmer 1 6.1 , welcher mit der Einhakausnehmung 10 in Eingriff steht.

Bezugnehmend auf die Figuren 1 bis 4 erklärt sich die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung folgendermassen:

In Ausgangslage gemäss Figur 3 befindet sich die Wandung 1 bzw. das Wandelement 2 in einer Position, in welcher ein Abstand zu dem Boden 6 am geringsten ist. In der Regel befindet sich der Schreibtisch 14.1 bzw. 14.2 bzw. seine Schreibtischplatte 14.1 bzw. 14.2 in einer Höhe von etwa 75 cm von dem Boden 6 entfernt. Die Mitnehmer 1 6.1 und 1 6.2 auf der Unterseite 15 der Schreibtischplatten 14.1 und 14.2 befinden sich in den Einhakausnehmungen 10 und 1 1 der Holzelemente 7 der Wandelemente 2 der Wandung 1 . Ein nicht näher gezeigte Benutzer, welcher beispielsweise an dem Schreibtische 17.1 sitzt, ist auf diese Weise durch die Wandung 1 sieht- und/oder schallgeschützt vor einem zweiten Benutzer, der an dem Schreibtisch 17.2 sitzt. Möchte nun einer der Benutzer seine Schreibtischplatte 14.1 bzw. 14.2 in der Höhe verstellen, so bewegt er seine Schreibtischplatte, vorliegend ist dies gemäss Figur 3 die Schreibtischplatte 14.1 , in die Höhe. Der Mitnehmer 1 6.1 , welcher fest mit der Unterseite 15 der Schreibtischplatte 14.1 verbunden ist, bewegt sich dadurch ebenfalls in die Höhe. Da er in die Einhakausnehmung 10 eingreift, nimmt der Mitnehmer 1 6.1 auf diese Weise das Wandelement 2 auf dem Weg der Schreibtischplatte 14.1 nach oben hin, d.h. in eine vom Boden 6 abgewandte Richtung, mit. Ist die von dem Benutzer gewünschte Höhe erreicht, stoppt er die Bewegung der Schreibtischplatte 14.1 nach oben. Eine solche Endlage ist in Figur 3 gestrichelt dargestellt. Die Schreibtischplatte 14.1 befindet sich in etwa einer Höhe von 125 cm, was jedoch nicht die maximale Endlage der Schreibtischplatte 14.1 sein muss.

Dadurch, dass das Wandelement 2 die Bewegung der Schreibtischplatte 14.1 nach oben hin mitgemacht hat, besteht weiterhin Sicht- und/oder Schallschutz zwischen den beiden Benutzern. Weder kann der eine Benutzer über das Wandelement 2 hinweg auf den anderen Benutzer schauen noch kann er unterhalb des Wandelementes 2 in Richtung des anderen Benutzers schauen und umgekehrt.

Das Wandelement 2 bzw. seine Holzelemente 7 werden sowohl in seiner Ausgangslage als auch auf seinem Weg nach oben in eine Endlage stabilisierend von den Längsprofile 3 geführt. Gleichzeitig verhindern die hakenförmigen Mitnehmer 1 6.1 ein etwaiges Abgleiten des Wandelementes 2 bzw. der Einhakausnehmungen 10 von den Mitnehmern 1 6.1 .

Fährt nun der zweite Benutzer seine Schreibtischplatte 14.2 ebenfalls nach oben, so ändert sich an den Sicht- und/oder Schallschutzverhältnissen nichts. Die Mitnehmer 1 6.2 an der Schreibtischplatte 14.2 fahren in den Einhakausnehmungenl 1 des Wandelementes 2 nach oben ohne jedoch vorläufig an der Position des Wandelementes 2 an sich etwas zu verändern, da dieses bereits durch die Mitnehmer 1 6.1 der zuerst nach oben gefahrenen Schreibtischplatte 14.1 nach oben bewegt wurde. An der Position des Wandelementes 2 ändert sich dann etwas, wenn der erste Benutzer bzw. seine Schreibtischplatte 14.1 nicht die maximal mögliche Endlage erreicht hat. Dann kann der zweite Benutzer seine Schreibtischplatte 14.2 in diese maximale Endlage verstellen. In dem Moment, wo seine Schreibtischplatte 14.2 höher als die erste Schreibtischplatte 14.1 des ersten Benutzers gelangt, kommen die Mitnehmer 1 6.2 dieser zweiten Schreibtischplatte 14.2 mit den entsprechenden Sacklöchern der Einhakausnehmungen 1 1 in Eingriff und ziehen das Wandelement 2 mit sich nach oben in die gewünschte Endlage. Weiterhin besteht Sicht- und/oder Schallschutz zwischen den beiden Benutzern.

Entscheidet sich nun einer der beiden Benutzer, seine in der Höhe verstellte Schreibtischplatte 14.1 bzw. 14.2 wieder nach unten in Richtung Boden 6 zu bewegen, so kann er dies tun. Handelt es sich bei der vorliegenden Beschreibung um den ersten Benutzer, dann bewegt er seine entsprechende Schreibtischplatte 14.1 bis zu seiner gewünschten Endlage nach unten. Die zugehörigen Mitnehmer 1 6.1 bewegen sich ungehindert in den Einhakausnehmungen 10 nach unten. Die Position des Wandelementes 2 wird vorläufig nicht geändert, da dieses noch von den Mitnehmern 1 6.2 der Schreibtischplatte 14.2 des zweiten Benutzers in seiner Position gehalten wird.

Möchte jedoch der zweite Benutzer seine Schreibtischplatte 14.2 wieder nach unten in Richtung des Bodens 6 bewegen, der erste Benutzer jedoch an der Position seiner Schreibtischplatte 14.1 festhalten, so wird das Wandelement 2 über die sich nach unten bewegende Schreibtischplatte 14.2 bzw. deren Mitnehmer 1 6.2 so lange nach unten mitbenommen, bis die Position der ersten Schreibtischplatte 14.1 erreicht wird. Hier übernehmen dann die Mitnehmer 1 6.1 der ersten Schreibtischplatte 14.1 wieder den Eingriff mit dem Wandelement 2 und halten es in seiner Position, während die zweite Schreibtischplatte 14.2 bzw. ihre Mitnehmer 1 6.2 ihre Bewegung nach unten fortsetzen ohne das Wandelement 2 mitzunehmen.

Der von dem Boden 6am weitesten entfernte Mitnehmer 1 6.1 bzw. 1 6.2 legt also die Höhenposition des Wandelementes 2 festlegt. Auf diese Weise ist der Sicht- und/oder Schallschutz in jeder Position der Schreibtischplatten 14.1 bzw. 14.2 der Schreibtische 17.1 bzw. 17.2 gewährleistet.

Obwohl nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und dargestellt wurde, ist es offensichtlich, dass der Fachmann zahlreiche Modifikationen hinzufügen kann, ohne Wesen und Umfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere bei der Ausgestaltung des Wandelementes 2, der Einhakausnehmungen 10 und 1 1 sowie der Mitnehmer 1 6.1 und 1 6.2 und der Längsprofile 3 sei der Erfindung keine Grenzen gesetzt.

Weiß, Arat & Partner mbB

Patentanwälte und Rechtsanwalt European Patent Attorneys

Aktenzeichen: P 5327/PCT Datum: 17.05.18

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