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Title:
COUNTING BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/017397
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a counting board (100b) for symbolically and numerically recording and presenting repeating operations, wherein the counting board (100b) comprises at least one counting apparatus (200d) and at least one presentation surface (300b) which are arranged in a common frame or housing (1b), and wherein the counting apparatus (200d) itself can be used to present a current score (500a).

Inventors:
KELLER ANDREAS (CH)
Application Number:
PCT/IB2011/053451
Publication Date:
February 09, 2012
Filing Date:
August 03, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ITS MEDIASERVICE GMBH (CH)
International Classes:
G06C1/00; G09B1/04; G09B19/02
Domestic Patent References:
WO2001039157A12001-05-31
WO2003000356A12003-01-03
Foreign References:
FR1400572A1965-05-28
US3645440A1972-02-29
US20080108456A12008-05-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI REB (CH)
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Claims:
Ansprüche

1. Zählboard (100, 100a-100d) zum symbolischen und nummerischen Erfassen und Darstellen sich wiederholender Vorgänge, wobei das Zählboard (100, 100a-100d) mindestens eine Zählvorrichtung (200, 200a-200f) und mindestens eine Darstellungsoberfläche (300, 300a-300d) umfasst, die in einem gemeinsamen Rahmen oder Gehäuse (1, la-ld) angeordnet sind und wobei mit der Zählvorrichtung (200, 200a-200f) selbst ein aktueller Punktestand (500, 500a- 500c) darstellbar ist.

2. Zählboard (100, 100a-100d) nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung (200, 200a-200f) einzelne Zählelemente (2a-2q, 26, 26a-26d, 33, 33a, 33b) umfasst.

3. Zählboard (100, 100a-100d) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Zählvorrichtung (200, 200a-200f) oder die Betätigung der einzelnen Zählelemente (2a- 2q, 26, 26a-26d, 33, 33a, 33b) mittels einer Sperre (400, 400a- 400c) sperrbar ist.

4. Zählboard (100, 100a-100d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Darstellungsoberfläche (300, 300a-300d) mindestens zwei, vorzugsweise fünf Unterfelder (8a-8u) umfasst.

5. Zählboard (100, 100a-100d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung (200, 200a-200f) ein abnehmbares und separat von dem Zählboard (100, 100a-100d) transportables Zählwerk umfasst.

6. Zählboard (100, 100a-100d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählelemente (2a-2q, 26, 26a-26d, 33, 33a, 33b) farblich gekennzeichnet sind und/oder eine Kennzeichnungs-Ziffer (12, 12a-12c) aufweisen.

7. Zählboard (100c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung (200e)

Drucktasten (26, 26a-26d) umfasst, die in mindestens zwei unterschiedlichen Positionen einrastbar sind.

8. Zählboard (100c, lOOd) nach Anspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, dass in mindestens einer Druckposition der Drucktasten (26, 26a-26d, 33, 33a, 33b) ein Kontakt für eine LED betätigt ist.

9. Zählboard (100, 100a, 100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählelemente (2a-2q) jeweils mit einer Führung (3a-3d, 9a-9c) entlang einer Führungsschiene (4a-4c, 10a-10d) verstell- oder verschwenkbar sind .

10. Zählboard (100, 100a, 100b) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählelemente (2a-2q) mittels einer Feststellklemme an den Führungsschienen (4a-4c; 10a-10d) feststellbar sind.

11. Zählboard (100, 100a, 100b) nach Anspruch 2-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung (200, 200a-200d) einzelne Zählelemente (2a-2q) aufweist, die auf einer Oberfläche der Zählvorrichtung (200, 200a-200d) anheftbar sind.

12. Zählboard (100, 100a, 100b) nach Anspruch 2-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung (200, 200a-200d) ein in den gemeinsamen Rahmen (1, la, lb) integriertes Gefäss oder einen in den gemeinsamen Rahmen (1, la, lb) integrierten

Tragrahmen umfasst, in das oder den die einzelnen Zählelemente (2a-2q) einführbar sind. 13. Zählboard (100, 100a, 100b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung (200, 200a-200d) eine Drehscheibe mit einem Sichtfenster umfasst.

14. Zählboard (100, 100a-100d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Darstellungsoberfläche (300, 300a-300d) mindestens eine

Whiteboard-Platte (7, 7a, 7b) umfasst.

15. Zählboard (100, 100a-100d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4-14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Unterfelder (8a, 8e, 8g, 8k) beschreibbar sind, ein Unterfeld (8c, 8i) eine Kork-Pinnwand ist und in zwei Unterfelder (8b, 8d, 8h, 8j) vorgefertigte Täfelchen einsetzbar sind.

16. Zählboard (100, 100a-100d) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in alle fünf Unterfelder (8a-8u)

vorgefertigte Täfelchen einsetzbar sind.

17. Zählboard (100, 100a, 100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9-16, dadurch gekennzeichnet, dass in einen

Zwischenraum zwischen den Zählelementen (2a-2q) an der

Führungsschiene (4a-4c; 10a-10d) ein Riegel einsetzbar ist.

18. Zählboard (100, 100a, 100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3-17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung (200b, 200d) eine Sperre (400, 400b) gegen das Verstellen der Zählelemente (2a-2q) entlang einer Verstellrichtung (21, 21b) aufweist, indem mittels eines Schlüssels (18) in einer

Schlüsselaufnahme (17) einer Zackenwelle (14) mindestens ein Zacken (15) der Zackenwelle (14) in eine Ausnehmung (13) des Zählelementes (21) eindrehbar ist.

19. Zählboard (100, 100a, 100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (4a-4c; 10a-10d) für die Zählelemente (2a-2q) eine erste, fix angeordnete Zahnstange (14b) ist, auf der die Zählelemente (2m) eine Verstellbewegung entlang einer Verstellrichtung (21a) drehend mittels eines jeweiligen rückseitig an den Zählelementen (2m) angeordneten Zahnrades (19) beschreiben und dass die

Zählvorrichtung (200c) eine Sperre (400a) gegen das Verstellen der Zählelemente (2m) entlang der Verstellrichtung (21a) aufweist, indem eine zweite Zahnstange (14a) in das Zahnrad (19) um eine Längsachse (16a) drehbar ist.

20. Zählboard (lOOd) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählvorrichtung (200f) ein Touchscreen (200f) mit mindestens einer Reihe (25d-25f) von einzelnen berührungsempfindlichen Zählfeldern (33, 33a, 33b) umfasst .

21. Zählboard (100, 100a-100d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählboard (100,

100a-100d) ein Hand-Zählwerk mit einem Display umfasst und dass das Hand-Zählwerk abnehmbar und auf eine in dem Gehäuse (1, la) integrierte Lade- und Datenaustauschvorrichtung aufsetzbar ist. 22. Zählboard (100, 100a-100d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Darstellungsoberfläche (300, 300a-300d) ein Display ist.

23. Zählboard (100, 100a) nach Anspruch 22, dadurch

gekennzeichnet, dass das Display (300, 300a-300d) mittels eines Prozessors (28, 28a) und einer Software für Unterfelder (8a-8u) unterschiedlich ansteuerbar ist.

24. Zählboard (100c, lOOd) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählboard (100c, lOOd) einen Anschluss (29) zu einer externen Tastatur oder einem externen PC aufweist.

25. Zählboard (100c, lOOd) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählboard (100c, 100d) ein Internet-Modem umfasst.

26. Zählboard (lOOd) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Darstellungsoberfläche (300d) Daten eines Belohnungssystems für ein erstes Kind darstellbar sind und dass mittels einer Umschalt-Taste (35a) Daten des Belohnungssystems für ein zweites Kind darstellbar sind . 27. Zählboard (lOOd) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Darstellungsoberfläche (300d) ein erstes Ziel des Belohnungssystems darstellbar ist und mittels einer Zielwechsel-Taste (35b) die Darstellungsoberfläche (300d) auf die Darstellung eines zweiten Ziels des

Belohnungssystems umschaltbar ist.

28. Zählboard (lOOd) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zählboard (10 Od) eine Reset- Taste (35c) für das Zurücksetzen in eine Ausgangsprogrammierung aufweist.

29. Verfahren zum symbolischen und nummerischen Erfassen und Darstellen sich wiederholender Vorgänge und zur Anwendung eines punktebasierten Belohnungssystems mit einem Zählboard (100, 100a-100d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden :

- Darstellen eines Namenszuges eines Kindes in einem Unterfeld (8a-8u) einer Darstellungsoberfläche (300, 300a-300d) ;

- Darstellen eines Wunsches oder eines Geschenkes als Ziel in einem Unterfeld (8a-8u) der Darstellungsoberfläche (300, 300a- 300d) ;

- Darstellen einer Gesamtpunktezahl für das Ziel in einem

Unterfeld (8a-8u) der Darstellungsoberfläche (300, 300a-300d) ; - Darstellen der Pflichten, Aufgaben oder Tätigkeiten in einem Unterfeld (8a-8u) der Darstellungsoberfläche (300, 300a-300d) ; - Setzen einer Zählvorrichtung (200, 200a-200f) auf null;

- Nachführen der Zählvorrichtung (200, 200a-200f) bei Erfüllu der Pflichten, Aufgaben oder Tätigkeiten durch das Kind.

Description:
Zählboard

[001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zählboard bzw. eine Anzeigetafel, mittels derer im weitesten Sinne sich wiederholende Vorgänge nummerisch und symbolisch erfass- und darstellbar sind.

[002] Grundsätzlich sind für diese Zwecke in einfachster

Form Schiefertafeln, Whiteboards mit einem entsprechenden Stift, aber auch Abakusse oder sogar Handzähler bzw. Stückzähler verwendbar .

[003] Um jedoch beispielsweise in der Kindererziehung ein spielerisches Belohnungssystem zu erfassen und darzustellen, sind die bekannten, oben aufgeführten Zählmöglichkeiten nicht optimal geeignet. Dieses Belohnungssystem sieht vor, für

Pflichten, Aufgaben aber auch für sonstige von den Eltern geschätzte Tätigkeiten seitens der Kinder Punkte zu vergeben, vorzugsweise in gestaffelter Form. Bei Erreichung einer vorher festgelegten Gesamtpunkteanzahl steht dem Kind die Erfüllung eines Wunsches oder ein Geschenk zu, der bzw. das vorzugsweise ebenfalls vorher gemeinsam festgelegt worden ist.

[004] Herkömmliche, oben aufgeführte Zählmöglichkeiten stellen unter Umständen den Punktestand verklausuliert oder nur für eine jeweilige Bedienperson ersichtlich dar. Nachteilig ist für die beschriebenen Zwecke weiterhin, dass zur Motivierung des Kindes zum Punktesammeln - und der nummerischen Erfassung und Darstellung der bereits gesammelten Punkte - keine vorzugsweise integrierte Darstellungsmöglichkeit der Belohnung, sprich des etappenweise zu erreichenden Zieles und der hierfür insgesamt nötigen Punkteanzahl vorgesehen ist.

[005] Des Weiteren stellt es für die beschriebenen Zwecke bzw. für die Motivierung eines Kindes einen Nachteil dar, wenn keine weitere Darstellungsmöglichkeit einer leicht verständlichen Legende vorgesehen bzw. integriert ist. Das Kind sollte idealerweise aus eigenem Antrieb - und nicht durch jeweilige Vorgabe der Eltern - sich beliebig eine zu erfüllende Pflicht, Aufgabe oder Tätigkeit aussuchen können, je nachdem, wie viel Punkte es „ergattern" will, aber auch anhand der

Staffelung der Punkte die Bedeutung, die Gewichtung oder

Schätzung der jeweiligen Erledigung einer Pflicht, Aufgabe oder Tätigkeit erkennen können. [006] Weiterhin nachteilig kann sein, dass die oben aufgeführten Zählmöglichkeiten vor Manipulationen nicht

geschützt sind.

[007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Zählboard bzw. eine Zähleinrichtung zu stellen, die unter weitestgehender Vermeidung der oben angeführten Nachteile optimal für die beschriebenen Zwecke geeignet ist.

[008] Die Lösung der Aufgabe besteht zunächst in der

Konzeption und Ausgestaltung eines Zählboards, das mindestens ein Zählfeld bzw. eine Zählvorrichtung und mindestens ein

Beschriftungsfeld bzw. mindestens eine Darstellungsoberfläche umfasst. Die Zählvorrichtung kann vorzugsweise einen aktuellen Punktestand nicht nur erfassen, sondern gleichzeitig auch selbst darstellen. Die Darstellungsoberfläche bleibt vorzugsweise den Daten des Belohnungssystems vorbehalten.

[009] Das Zählfeld kann in seiner einfachsten Form

erstrecht ein Beschriftungsfeld sein, ist jedoch vorzugsweise als eine Zählvorrichtung mit einzelnen Zählelementen

ausgestaltet. Diese Zählvorrichtung ist vorzugsweise in einen Rahmen oder in ein Gehäuse des Zählboards einstückig integriert und weist vorzugsweise annähernd waagerecht angeordnete

Führungsschienen auf, in denen die einzelnen Zählelemente mittels eines Führungsschuhs verschiebbar sind. Zur Vermeidung einer allzu leichten, gar selbsttätigen Verschiebung der Zählelemente können die Führungsschuhe relativ passgenau in den Führungsschienen eingesetzt sein, es kann aber auch eine federbewehrte Feststellklemme an jedem Zählelement vorgesehen sein .

[0010] Eine alternative Ausgestaltungsvariante einer vorzugsweise ebenfalls in den Rahmen des Zählboards integrierten Zählvorrichtung weist Stäbe oder Drähte auf, auf die, ähnlich wie bei einem Abakus, die Zählelemente mittels eines

Führungslochs aufgereiht sind.

[0011] Die Führungsschiene oder der Führungsstab können auch gebogen sein, sodass die Zählelemente, die auf eine „Haben- Seite" verschoben worden sind, nicht selbsttätig zurückrutschen können.

[0012] Gemäss einer weiteren Ausgestaltungsvariante einer vorzugsweise ebenfalls in den Rahmen des Zählboards integrierten und erfindungsgemässen Zählvorrichtung ist mindestens eine Führungsstange bzw. Achse vorgesehen, an der einzelne

Zählelemente einzeln schwenkbar aufgereiht sind. Durch das Schwenken um die Achse um annähernd 180 Grad eines einzelnen Zählelements ist in einer Stellung des Zählelements eine nicht näher gekennzeichnete Rückseite sichtbar, und in einer zweiten, geschwenkten Stellung eine Vorderseite, die beispielsweise farblich, mit einem Symbol oder einer Ziffer gekennzeichnet ist. Auf diese Weise ist anhand der geschwenkten Zählelemente ein Punktestand visuell darstellbar.

[0013] Es können drei Achsen für jeweils eine Einer-,

Zehner- und Hunderter-Reihe, aber auch eine einzige Achse vorgesehen sein, an der durch Begrenzungen ein Einer-, ein Zehner- und ein Hunderter-Block von Zählelementen gebildet sind.

[0014] Die Schwenkbewegung der einzelnen Zählelemente ist vorzugsweise mittels eines wiederum schwenkbaren Sperrbügels oder mittels eines verschiebbaren Sperrriegels sperrbar.

[0015] Eine weitere Ausgestaltungsvariante einer

vorzugsweise ebenfalls in den Rahmen des Zählboards integrierten Zählvorrichtung sieht Drucktasten vor. Jede dieser Drucktasten kann mindestens zwei unterschiedliche Positionen einnehmen, sodass erkennbar ist, ob sie gedrückt worden ist oder nicht. Das Ein- bzw. Ausrasten jeder Drucktaste kann beispielsweise mittels eines bekannten Drehmechanismus mit Rückstellfeder

bewerkstelligt sein. Weiterhin optional können die Drucktasten mittels einer Batterie oder eines Akkus und Leuchtdioden beispielsweise in der gedrückten Position leuchten.

[0016] Die Zählvorrichtung kann in ihrer einfachsten Form eine Reihe von einzelnen Drucktasten sein, die durch einmaliges Drücken einrasten und durch nochmaliges Drücken in die

ursprüngliche Position zurückkehren. Anhand der gedrückten Drucktasten ist somit ein aktueller Punktestand darstellbar. Die einzelnen Drucktasten können durch Form, Farbe oder durch in der Gedrückt-Stellung unterschiedlich leuchtende LEDs eine

unterschiedliche Wertigkeit haben.

[0017] Statt einem einzelnen Einrastmechanismus für jede einzelne Drucktaste ist auch ein gemeinsamer Einrastmechanismus

:5 für alle Drucktasten realisierbar, indem jede einzelne

Drucktaste lediglich eine Rastnase aufweist, die beim einmaligen Drücken an einer Sperrklinke des gemeinsamen Einrastmechanismus einrastet. Demzufolge rasten die Drucktasten zwar beim ersten Drücken ein, kehren jedoch beim zweiten Drücken nicht in ihre

Ό ausgerastete Ausgangsposition zurück, sondern verharren in der eingerasteten Position, bis die Sperrklinke des entsperrbaren Einrastmechanismus für alle gedrückten Drucktasten gelöst wird.

[0018] Des Weiteren kann eine Zählvorrichtung einzelne

Zählelemente aufweisen, die magnetisch an einer Metalltafel mittels eines Klettverschlusses auf einer entsprechenden Oberfläche anheftbar sind. Die einzelnen Zählelemente können hierbei grundsätzlich in einem vorzugsweise abschliessbaren Vorratsbehältnis untergebracht sein, das vorzugsweise ebenfalls in den Rahmen des Zählboards integriert ist.

[0019] Eine weitere Ausgestaltungsvariante einer

vorzugsweise ebenfalls in den Rahmen des Zählboards integrierten Zählvorrichtung sieht mindestens ein annähernd senkrecht angeordnetes Gefäss oder mindestens einen ebenfalls annähernd senkrecht angeordneten Tragrahmen zum reihenförmigen Aufnehmen der einzelnen Zählelemente vor. Grundsätzlich ist es auch möglich, ein Gefäss vorzusehen, das mit einer Flüssigkeit befüllt ist. Durch den Einwurf von flüssigkeitsverdrängenden Zählelementen ist am Flüssigkeitsstand an einer Skala der

Punktestand ablesbar.

[0020] Weiterhin optional kann in den Rahmen des Zählboards als Zählvorrichtung eine Drehscheibe integriert sein, die bei Drehung unterschiedliche Ziffern in einem Sichtfenster anzeigt. Auch eine zylinderförmige Trommel wie bei einem

Kombinationsschloss oder einem einstellbaren Datumsstempel kann Bestandteil einer Zählvorrichtung für ein erfindungsgemässes Zählboard sein.

[0021] Ebenfalls als Zählvorrichtung möglich ist ein

Touchpad oder ein Touchscreen mit einzelnen,

berührungsempfindlichen Feldern, die aktivierbar sind und so ein jeweiliger Punktestand nicht nur erfass-, sondern auch

darstellbar ist. Hierfür sind sowohl kapazitive Touchscreens möglich, die mit dem Finger, als auch resistive oder induktive Touchscreens möglich, die mit einem Eingabestift (Stylus) bedienbar sind. Ebenfalls in Betracht kommen Folientastaturen sowie optische Projektions-Tastaturen, vorzugsweise mit

unterschiedlichen, wechselbaren Projektionsmustern. [0022] Im Rahmen der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung liegt jedoch auch ein Zählwerk, das bei einem Druck auf eine Zählwerk-Taste auf die nächsthöhere Nummer springt. Dieses Zählwerk kann ebenfalls in den Rahmen des Zählboards integriert sein, ist jedoch gemäss einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards abnehmbar und transportabel und somit zum Fortführen des aktuellen Punktestandes unterwegs oder im Urlaub geeignet. Wieder daheim, kann der aktuelle

Punktestand an dem Zählboard manuell nachgeführt werden.

[0023] Dieses Zählwerk kann mechanisch oder aber auch elektronisch sein, letztere Ausgestaltungsvariante vorzugsweise mit einem Display. Dieses elektronische Zählwerk kann ebenfalls in den Rahmen des Zählboards integriert sein oder abnehmbar und transportabel und somit zum Fortführen des aktuellen

Punktestandes unterwegs oder im Urlaub geeignet. Wieder daheim, kann der Punktestand an dem Zählboard manuell nachgeführt werden, oder aber auch automatisch erfolgen, sobald das (Hand-) Zählwerk wieder in eine Halte- und gleichzeitig optionale

Ladevorrichtung an dem Zählboard eingesetzt wird. Für dieses

Nachführen kann optional auch ein USB-Anschluss vorgesehen sein.

[0024] Die einzelnen Zählelemente können kugel-, halbkugel-, aber auch eckförmig ausgestaltet sein, sind jedoch bei einer Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards vorzugsweise im Querschnitt zylindrisch. Sie sind des Weiteren vorzugsweise unterschiedlich gefärbt, beispielsweise in drei Farben, um Einer, Zehner und Hunderter darzustellen, alternativ oder zusätzlich mit einer Eins, einer Zehn oder einer Hundert beschriftet.

[0025] Gemäss einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards ist das Zählfeld als ein Parcours ausgestaltet. Dieser Parcours kann beliebig ausgestaltet sein oder aber auch einfach nur eine Aneinanderreihung von Löchern oder Stiften sein, in die oder auf die Spielfiguren oder Symbol ein- oder aufsteckbar sind. Optional können auch

Dekorationselemente vorgesehen sein, die beliebig zwischen die Spielfiguren zusätzlich ein- oder aufsteckbar sind. Mit

unterschiedlichen Spielfiguren sind nicht nur ein

unterschiedlicher Punktestand auf dem Start-Ziel-Parcours darstellbar, sondern auch unterschiedliche Punktestände von mehreren Kindern.

[0026] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen Zählboards sieht eine Zählvorrichtung mit einem Zählfeld vor, auf das einzelne Zählelemente vorzugsweise in Form von Klebeetiketten aufklebbar sind. Weiterhin

vorzugsweise können die einzelnen Klebeetiketten ähnlich wie die Pixel eines Bildes, ein durch das Sammeln entstehendes

Gesamtbild oder einen Schriftzug ergeben. Hierfür können die Klebeetiketten weiterhin beispielsweise aus einem beliebigen Bild ausgestanzt sein und mit Nummern versehen sein, die wiederum vorgeben, in welches korrespondierend nummerierte Klebefeld das Klebeetikett hingehört.

[0027] Eine weiterhin erfindungsgemässe Zählvorrichtung sieht ein Zählfeld vor, in das einzelne Zählelemente einsteckbar sind, beispielsweise ein Beet darstellend, in das Blumen eingesteckt werden.

[0028] Sämtliche offenbarten Ausgestaltungsvarianten einer erfindungsgemässen Zählvorrichtung können geschlossen oder offen sein. D.h., dass einerseits eine bestimmte Anzahl von

Zählelementen von vornherein innerhalb der Zählvorrichtung vorgesehen sein kann. Der Punktestand ergibt sich aus der

Position der Zählelemente. Andererseits hingegen können die einzelnen Zählelemente auch lose ausgestaltet sein und

beispielsweise dem Kind bei Erledigung einer Aufgabe

ausgehändigt werden. Das Kind oder ein Elternteil fügt das lose Zählelement dann in die Zählvorrichtung ein. Der Punktestand ergibt sich somit aus der Anzahl von Zählelementen. Auf diese Weise ist allen Zählvorrichtungen gemein, dass sie

erfindungsgemäss nicht nur zum Zählen geeignet sind, sondern gleichzeitig visuell den gezählten, aktuellen Punktestand darstellen .

[0029] Das Beschriftungsfeld bzw. die Darstellungsoberfläche ist vorzugsweise ebenfalls in den Rahmen eines

erfindungsgemässen Zählboards integriert und ist in seiner einfachsten Ausgestaltungsvariante ein Papier, ein Karton oder ein Notizblock, das oder der mittels einer Klemmhalterung oder einer Stecklasche oder einem Klettverschluss am Rahmen des Zählboards befestig- und auswechselbar ist.

[0030] Gemäss einer alternativen Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards ist das Beschriftungsfeld bzw. die Darstellungsoberfläche eine Korkfläche, in die mittels Pinn-Nadeln Papier, Karton oder Kunststofffolien anheftbar sind.

[0031] Eine bevorzugte Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen Zählboards sieht jedoch ein Whiteboard als Beschriftungsfeld bzw. als Darstellungsoberfläche vor. Dieses Whiteboard kann hierfür in den Rahmen eingearbeitet sein oder an der Unterseite des Rahmens befestigt sein, der schablonenartig mindestens eine Ausnehmung aufweist. Ein Whiteboard, das vorzugsweise aus Metall gefertigt ist, kann einerseits mit entsprechenden Stiften beschrieben werden, die Beschriftung kann mit einem Schwamm oder Vlies wieder gelöscht werden und

andererseits kann mittels eines Magneten beispielsweise auch ein Bild des Kindes oder des festgelegten Geschenkes fixiert werden.

[0032] Statt eines Whiteboards ist auch eine Magnetfolie gut einsetzbar, die vorzugsweise beschreibbar ist und an der nicht nur metallische Gegenstände anheftbar sind, sondern dank des Magnetismus das ganze Zählboard an metallischen Wänden, einer metallischen Türe oder beispielsweise an einer Kühlschranktüre anheftbar ist.

[0033] Im Rahmen der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung liegt auch eine elektronische Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards. Die Darstellungsoberfläche so eines elektronischen Zählboards ist vorzugsweise ebenfalls in den Rahmen oder das Gehäuse integriert und ist in ihrer

einfachsten Ausgestaltungsvariante ein Display oder ebenfalls ein Touchscreen. Dieses Display ist vorzugsweise mit einem Prozessor verbunden, der, mittels Eingabe über die Tastatur oder den Touchscreen der Zählvorrichtung oder mittels Eingabe über eine eigene Tastatur, unterschiedliche einzelne

Darstellungsflächen ansteuert. Dieser Prozessor ist alternativ oder zusätzlich auch mittels Eingabe über die Tastatur und Maus eines externen, beliebigen PCs ansteuerbar, wobei das

elektronische Zählboard und der PC vorzugsweise mit einem USB- oder Synchronisierungskabel verbindbar sind.

[0034] Ein Beschriftungsfeld bzw. eine

Darstellungsoberfläche eines erfindungsgemässen Zählboards ist vorzugsweise in fünf Unterfelder unterteilt. In einem ersten Unterfeld ist vorzugsweise die Auflistung derjenigen Pflichten, Aufgaben und Tätigkeiten darstellbar, die mit Hilfe eines

Elternteiles oder beider Elternteile für eine bestimmte

Punkteanzahl erledigt werden sollen. In einem zweiten Unterfeld ist vorzugsweise die Auflistung derjenigen Pflichten, Aufgaben und Tätigkeiten darstellbar, die das Kind selbständig - unter Gewährung einer jeweiligen Punkteanzahl - erledigen möge. So kann beispielhaft im ersten Unterfeld „Hausaufgaben" (mit Hilfe eines Elternteiles) mit einem Punkt angegeben sein, im zweiten Unterfeld jedoch (selbständig) mit zwei Punkten.

[0035] Es ist ebenfalls möglich, dass der das Display ansteuernde Prozessor bzw. eine das Display ansteuernde Software die Darstellung einer jeweiligen Pflicht, Aufgabe oder Tätigkeit und der hierfür vorgesehenen bzw. vorher eingegebenen Punkteanzahl mit einer umschaltbaren Darstellungsweise

kombiniert, je nachdem, ob die Pflicht, Aufgabe oder Tätigkeit selbständig oder mit Elternhilfe vorgesehen ist. [0036] Nebst „Hausaufgaben" können beispielhaft andere

Aufgaben wie etwa „Bett machen", „Zähne putzen" oder „Tisch abräumen" usw. angeführt sein.

[0037] Ein drittes Unterfeld kann ebenfalls einfach beschriftet werden, ist jedoch vorzugsweise zur Aufnahme einer bildlichen Darstellung des Geschenkes ausgelegt. Es ist häufig der Fall, dass diese Abbildung aus einem Prospekt stammt und sich somit eine Kork-Pinnwand als drittes Unterfeld besonders gut eignet .

[0038] Dieses dritte Unterfeld kann optional eine oder mehrere Unterteilungen aufweisen, sodass auch die schriftliche oder bildliche Darstellung von Zwischenzielen möglich ist.

Zwischen- oder Etappenziel bedeutet, dass beispielsweise ein Fahrrad als Endziel beim Erreichen einer Gesamtpunkteanzahl von 200 Punkten vereinbart worden ist; damit das Sammeln dieser 200 Punkte unter Umständen jedoch nicht zu einer langwierigen „Durststrecke" wird, kann beispielsweise bei 100 Punkten als Zwischenziel ein ganztägiger Besuch in einem Freizeitpark definiert sein.

[0039] Im Falle der elektronischen Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards ist das dritte Unterfeld vorzugsweise zur bildlichen Darstellung des Geschenkes bzw. Zieles ausgelegt. Es kann häufig der Fall sein, dass eine

Abbildung des Geschenkes oder Zieles aus einem Prospekt stammt. Diese Abbildung kann vorzugsweise als Scan-Datei oder als Bilddatei hochgeladen und dargestellt werden. [0040] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen elektronischen Zählboards ist jedoch vorzugsweise mit einem eigenen Modem internetfähig, sodass in den meisten Fällen ein Bild des Wunschgegenstandes oder -zieles oder eines entsprechenden Symbols im Internet auffindbar und direkt darstellbar ist. Die Internetverbindung ist des Weiteren auch für das Nachführen von unterwegs gesammelten Punkten, aber auch für Updates vorgesehen.

[0041] Die Updates sind des Weiteren dafür vorgesehen, vorzugsweise von pädagogischem Fachpersonal erstellte und auch laufend aktualisierte Aufgabenlisten herunterzuladen. Diese Aufgabenlisten oder -Vorschläge sind auf diese Weise immer aktuell und modernen Kindern angepasst und können einerseits den Eltern als Anleitungen dienen, was für Aufgaben sie ihren

Kindern auferlegen sollen und andererseits erhalten die Eltern, aber auch die Kinder, einen Massstab für eine Gewichtung der Aufgaben, die aus fachpädagogischen Gründen empfohlen ist.

[0042] Ein viertes und fünftes Unterfeld sind in ihrer einfachsten Form ebenfalls einfach beschreibbar, vorzugsweise jedoch dafür ausgelegt, vorgefertigte Etiketten bzw. Täfelchen passgenau und auswechselbar aufzunehmen. Diese Unterfelder können, insbesondere bei der elektronischen

Ausgestaltungsvariante, aber nicht ausschliesslich nur bei dieser, auch Displays sein. In diese Unterfelder sind

vorzugsweise der Name des Kindes bzw. die für das abgebildete Geschenk zu erreichende Gesamtpunktzahl einsetz- bzw.

darstellbar .

[0043] Die beschriebenen Unterfelder können weiterhi optional jeweils mit einer Überschrift versehen sein,

beispielsweise „Aufgabe", „To-do", „Ziel", „Geschenk", „ „Gesamtpunkteanzahl" , „Punkte", etc.

[0044] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen Zählboards sieht nicht nur für das dritte, vierte und fünfte Unterfeld den Einsatz eines Täfelchens vor, sondern auch für das erste und das zweite Unterfeld. Weiterhin erfindungsgemäss kann ein Zählboard nämlich austauschbare

Täfelchen vorsehen, auf denen Aufgaben vorgedruckt sind. Diese Vordrucke können den Eltern als Anleitungen dafür dienen, was für Aufgaben sie ihren Kindern auferlegen sollen. Gleichzeitig erhalten die Eltern einen Massstab bzw. einen Leitfaden für eine sinnvolle Gewichtung der Aufgaben. Die Vordrucke sind

vorzugsweise durch pädagogisches Fachpersonal erstellt. [0045] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen teilweise oder voll elektronischen Zählboards sieht vor, dass eine beliebige Anzahl von Unterfeldern beliebig gestalt- und darstellbar ist. Die Auflistung der Aufgaben, deren Wertigkeit, das Geschenk, die zu sammelnde Punkteanzahl hierfür und der Name des Kindes sind hierbei frei zusammenstellbar.

[0046] Der Rahmen bzw. das Gehäuse eines erfindungsgemässen

Zählboards kann aus Holz gefertigt sein, es kommen jedoch auch Materialien wie Kunststoff, Metall oder Kork in Betracht. Der Rahmen bzw. das Gehäuse weist vorzugsweise eine

Aufhängevorrichtung auf, mittels derer das Zählboard, gut sichtbar für alle Familienmitglieder, beispielsweise an einer Wand in der Küche oder in dem Wohn- oder Kinderzimmer aufgehängt werden kann.

[0047] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen Zählboards ist mit einer Sperre ausgestattet, die ein Verstellen der Zählvorrichtung bzw. ein Verschieben der Zählelemente nur in einem entsperrten Zustand erlaubt.

[0048] Die Sperre kann gemäss einer einfachsten Basis-

Variante aus einem Riegel bestehen, der in den Zwischenraum zwischen verschobene und nicht verschobene Zählelemente

einsetzbar ist. Die Einsetzbarkeit dieses Riegels kann optional durch eine federbewehrte Klemme unterstützt sein. [0049] Gemäss einer weiteren Ausgestaltungsvariante ist der

Riegel vorzugsweise mit einem simplen Einrastmechanismus ausgestattet, der wiederum mit einem Schlüssel betätigbar ist. Dieser Einrastmechanismus kann beispielsweise mindestens eine Rastnase umfassen, die im gesperrten Zustand in ein hierfür in dem Rahmen des Zählboards vorgesehenes Profil eingreift.

[0050] Bei einer weiteren Ausgestaltung einer Sperre ist eine Zahnstange durch eine Betätigung des Schlüssels um ihre Längsachse drehbar. Die Zähne der Zahnstange werden dadurch in rückseitige Ausnehmungen an den Zählelementen hineingedreht und verhindern so ihre Verschiebung.

[0051] Gemäss einer weiteren Ausgestaltungsvariante einer Sperre drehen sich die Zählelemente beim Verstellen, weil sie im entsperrten Zustand mit einem rückseitigen Zahnrad auf einer fix angeordneten Zahnstange laufen. Im gesperrten Zustand der

Zählvorrichtung hingegen greifen Zähne einer zweiten, erneut durch die Schlüsselbetätigung um ihre Längsachse drehbaren Zahnstange in diejenigen Zähne der Zahnelement-Zahnräder, die den führenden Zähnen in der ersten Zahnstange diametral

gegenüberliegen .

[0052] Im Falle einer teilweise oder voll elektronischen Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards erfolgt die Entsperrung der Sperre vorzugsweise mittels eines schaltenden Schlüssels oder/und mittels eines Codes.

[0053] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen teilweise oder voll elektronischen Zählboards ist für mehrere Kinder oder/und für das Festlegen von mehreren Zielen geeignet. Auf eine entsprechende Eingabe an der Tastatur oder an dem Touchscreen steuert die Software das oder die

Displays so an, dass der aktuelle Punktestand, die Aufgaben, das oder die Ziele mit der entsprechenden Gesamtpunkteanzahl sowie der Name eines Kindes neben der entsprechenden Darstellung eines zweiten oder dritten Kindes dargestellt ist oder zwischen den Darstellungen der Daten eines Kindes auf dem gesamten Display und der Darstellung der Daten eines anderen Kindes auf dem gesamten Display umschaltet.

[0054] Des Weiteren ist die Software bzw. der eingebaute

Prozessor in der Lage, bei entsprechender Eingabe an der

Tastatur oder an dem Touchscreen, beispielsweise bei einer Taste oder einem Eingabefeld „Zielwechsel", ein beliebiges, neu definiertes Ziel darzustellen und die bisher gesammelte

Punkteanzahl auf die Gesamtpunkteanzahl des neuen Zieles anzurechnen und weiterhin vorzugsweise die Differenz

darzustellen. Das Gleiche gilt analog für das Definieren von Zwischenzielen.

[0055] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen teilweise oder voll elektronischen Zählboards umfasst eine Taste oder ein Eingabefeld auf der Tastatur oder dem Touchscreen, die einen Reset zu einer ursprünglichen

Ausgangsprogrammierung des elektronischen Zählboards bewirkt.

[0056] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen elektronischen Zählboards ist für das

Herunterladen von Apps ausgelegt und/oder umfasst mindestens eine Spiele-Software.

[0057] Ein erfindungsgemässes elektronisches Zählboard wird vorzugsweise von Batterien oder einem aufladbaren Akku gespeist, sodass es tragbar ist. Zur Unterstützung des Ladevorgangs ist vorzugsweise mindestens eine photovoltaische Zelle vorgesehen.

[0058] Ein erfindungsgemässes Zählboard bringt folgende

Vorteile :

- Es ist für die beschriebenen Zwecke eines spielerischen

Belohnungssystems optimal geeignet.

- Es stellt das Ziel und die „Entfernung" zum Ziel unverklausuliert und leicht verständlich auf einen Blick für alle Beteiligten dar.

- Es stellt eine Legende für die Punkte dar, sodass das Kind die Gewichtung der Aufgaben erkennen kann.

- Sofern das Zählboard eine Sperre aufweist, sind

Manipulationsmöglichkeiten wirksam unterbunden.

- Es unterstützt ein Belohnungssystem und kein

Bestrafungs System.

- Es fördert die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern.

- Es unterstützt die Kinder zu freiwilliger Mithilfe und dem

Befolgen von Regeln.

- Es fördert die Kinder zu Selbständigkeit.

- Es kann altersgerecht für jedes Kind ab ca. 3 Jahren

eingesetzt werden.

- Es kann individuell für jedes Kind angepasst werden.

- Die Pflichten, Aufgaben oder Tätigkeiten können jederzeit angepasst, ergänzt oder korrigiert werden und es sind

Zwischenziele definierbar.

- Es motiviert Kinder und demzufolge auch die Eltern.

- Es vereinfacht die Kindererziehung.

- Es unterstützt die Vorgabe von erzieherischen Richtlinien, indem die Kinder genau wissen, was von ihnen gewünscht oder verlangt wird.

- Es verursacht Spass bei den Kindern, mitzuhelfen und die Regeln einzuhalten.

- Es fördert das Zählen- und Rechnenlernen.

[0059] Die beschriebenen unterschiedlichen

Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen Zählboards sind miteinander kombinierbar. So ist beispielsweise durch

Kombination der beschriebenen Ausgestaltungsvarianten ein Kombi- Zählboard für zwei oder mehrere Kinder realisierbar, aber auch bei einem Einzel-Zählboard können beispielsweise die

beschriebenen unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten einer Zählvorrichtung bzw. eines Zählfeldes mit den beschriebenen unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten einer Darstellungsoberfläche bzw. eines Beschriftungsfeldes beliebig kombinierbar sein, sowie mit den beschriebenen unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten der Zählelemente und den beschriebenen unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten eines Rahmens oder Gehäuses. Die beschriebenen Sperren hingegen sind lediglich mit denjenigen Ausgestaltungsvarianten von Zählelementen bzw.

Zählvorrichtungen kombinierbar, mit denen sie technisch auch funktionieren können. [0060] Des Weiteren sind die offenbarten

Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen Zählboards beliebig mit den elektronischen Ausstattungsmerkmalen der teilweise oder voll elektronischen Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen elektronischen Zählboards kombinierbar, im Wesentlichen mit dem oder mit den Displays als

Darstellungsoberfläche und/oder mit der Tastatur und/oder mit dem Touchscreen als Zählvorrichtung. Das beschriebene Display ist beispielsweise mit den beschriebenen Zählvorrichtungen mit einzelnen Zählelementen kombinierbar und umgekehrt sind die beschriebene Tastatur und der Touchscreen mit den beschriebenen Ausgestaltungsvarianten einer Darstellungsoberfläche

kombinierbar .

[0061] Weitere oder vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemässen Zählboards bilden die Gegenstände der abhängigen Ansprüche .

[0062] Die Bezugszeichenliste ist Bestandteil der

Offenbarung.

[0063] Anhand von Figuren wird die Erfindung symbolisch und beispielhaft näher erläutert. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Sie stellen schematische und beispielhafte Darstellungen dar und sind nicht massstabsgetreu, auch in der Relation der einzelnen Bestandteile zueinander nicht. Gleiche Bezugszeichen bedeuten dasselbe Bauteil, Bezugszeichen mit gleicher Ziffer, aber unterschiedlichen

Indices geben identische, funktionsgleiche oder ähnliche

Bauteile an. [0064] Es zeigen dabei

Fig. 1 eine erste beispielhafte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards mit einem unter- bzw. rückseitig befestigten Whiteboard;

Fig. 2 eine zweite beispielhafte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards mit einem ober- bzw.

frontseitig auf einem Rahmen befestigten Whiteboard und einer Schablone ;

Fig. 3 eine erste Ausgestaltungsvariante einer weiterhin erfindungsgemässen Sperre;

Fig. 4 eine zweite Ausgestaltungsvariante einer

erfindungsgemässen Sperre;

Fig. 5 eine dritte beispielhafte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards mit schwenkbaren

Zählelementen ;

Fig. 6 eine erste Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen elektronischen Zählboards mit einem Display und Drucktasten;

Fig. 6a eine Seitenansicht von unten des erfindungsgemässen elektronischen Zählboards aus der Fig. 6 und

Fig. 7 eine zweite Ausgestaltungsvariante eines

erfindungsgemässen elektronischen Zählboards mit einem Display und einem Touchscreen.

[0065] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer ersten beispielhaften Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards 100 mit einem Rahmen 1, der vorzugsweise aus Holz gefertigt ist, wie man an der Schraffur erkennen kann. Der Rahmen 1 ist gemeinsamer Rahmen sowohl für eine Zählvorrichtung 200, als auch für eine

Darstellungsoberfläche 300. Die Zählvorrichtung 200 wiederum umfasst Zählelemente 2a-2h, von denen die Zählelemente 2a, 2e und 2g geschnitten dargestellt sind, sodass jeweils

Führungsschuhe 3a-3c erkennbar sind, mittels derer die

Zählelemente 2a-2h in drei parallel angeordneten

Führungsschienen 4a-4c verschiebbar sind. Die Führungsschienen 4a-4c können in einen Korpus 20 des Rahmens 1 gefräst sein, sodass die Zählelemente 2a-2h seitlich in die Führungsschienen 4a-4c eingesetzt werden konnten und anschliessend mit einer Abdeckplatte 5 gesichert wurden. Es kann optional auch eine abnehmbare oder verschiebbare Abdeckplatte 5 vorgesehen sein, sodass die Zählelemente 2a-2h nur bei Bedarf in die

Führungsschienen 4a-4c einsetzbar sind.

[0066] Die Darstellungsoberfläche 300 weist unterschiedlich grosse Aussparungen bzw. Ausschnitte 6a-6e auf, die dadurch, dass an der Unter- bzw. Rückseite des Rahmens 1 eine Whiteboard- Platte 7 beispielsweise angeklebt ist, Unterfelder 8a-8e freigeben. Die Unterfelder 8a und 8e können offen bleiben, sodass direkt auf der Oberfläche der Whiteboard-Platte 7 geschrieben werden kann. Die Unterfelder 8b-8d können ebenfalls offen sein, sind jedoch vorzugsweise für den Einsatz nicht näher dargestellter Täfelchen vorgesehen.

[0067] Mittels der Zählelemente 2a-2h bzw. deren Stellung innerhalb den Führungsschienen 4a-4c ist ein aktueller

Punktestand 500 nicht nur zähl- bzw. erfassbar, sondern

gleichzeitig darstellbar.

[0068] Die Fig. 2 zeigt eine zweite Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards 100a, das ebenfalls im Wesentlichen aus einem Rahmen la mit einer integrierten

Zählvorrichtung 200a und mit einer integrierten

Darstellungsoberfläche 300a gebildet ist. In einem Korpus 20a des gemeinsamen Rahmens la sind Führungsschienen bzw.

Führungsstangen 10a-10c parallel angeordnet, auf denen

Zählelemente 2i-2k mit Führungslöchern 9a-9c aufgereiht sind. [0069] Eine Whiteboard-Platte 7a ist dieses Mal im

Unterschied zu dem Zählboard 100 aus Fig. 1 ober- bzw.

frontseitig auf einem Fortsatz des Rahmens la angeordnet und darüber eine Schablone 11, die beispielsweise aus Kork gefertigt ist. Der dargestellte Schnitt durch das Zählboard 100a verläuft durch einen Ausschnitt 6f, der ein Unterfeld 8f auf der

Oberfläche der Whiteboard-Platte 7a frei lässt.

[0070] In der Fig. 3 ist eine weiterhin erfindungsgemässe Sperre 400 einer Zählvorrichtung 200b symbolisch dargestellt. Ein Zählelement 21 mit einem Führungsschuh 3d und einer

vorderseitigen Kennzeichnungs-Ziffer 12 weist zudem an seiner Rückseite eine Ausnehmung 13 auf. In diese Ausnehmung 13 kann ein Sperrzahn bzw. ein Sperrzacken 15 einer Zahnstange bzw.

eines Schliesszylinders bzw. einer Zackenwelle 14 eingedreht werden, indem die Letztere durch Drehungen eines Schlüssels 18 in einer stirnseitigen Schlüsselaufnahme 17 um eine Längsachse 16 drehbar ist. Wenn der Sperrzahn bzw. Sperrzacken 15 in der Ausnehmung 13 arretiert ist, dann kann eine Verstellbewegung des Zählelementes 21 entlang einer Verstellrichtung 21, d.h. in einer nicht näher dargestellten Führungsschiene, die parallel zu der Längsachse 16 ist, nicht mehr stattfinden.

[0071] Selbstverständlich kann die Zahnstange bzw.

Zackenwelle 14 nicht wie abgebildet nur einen Zahn bzw. Zacken 15 aufweisen, sondern so viele - in entsprechendem Abstand voneinander platzierte - Zähne bzw. Zacken 15, sodass eine geschlossene Reihe von Zählelementen 21 gesperrt oder durch eine Rechtsdrehung der Zahnstange bzw. Zackenwelle 14 freigegeben werden kann.

[0072] In der Fig. 4 ist symbolisch eine zweite

Ausgestaltungsvariante einer weiterhin erfindungsgemässen Sperre 400a einer Zählvorrichtung 200c dargestellt. Diese Sperre 400a sperrt Verstellbewegungen entlang einer Verstellrichtung 21a eines rückwärtig gezeigten Zählelementes 2m, indem Zähne einer erneut um eine Längsachse 16a drehbaren Zahnstange 14a in Zähne eines an dem Zählelement 2m rückwärtig angeordneten Zahnrades 19 eingreifen. Wenn die Zahnstange 14a aus der dargestellten sperrenden Position weggedreht ist, dann laufen die Zähne des Zahnrades 19 bei einer Verstellbewegung entlang der

Verstellrichtung 19 ungehindert in einer fix angeordneten zweiten Zahnstange 14b, was natürlich in einer gleichzeitigen Drehbewegung des Zählelementes 2m resultiert. [0073] In der Fig. 5 ist eine beispielhafte dritte

Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Zählboards 100b schematisch dargestellt, die eine Darstellungsoberfläche 300b und eine Zählvorrichtung 200d umfasst. Die

Darstellungsoberfläche 300b weist, wie bisher offenbart,

Aussparungen 6g-6k in einem Rahmen lb auf, sodass Unterfelder 8g-8k auf einer Whiteboard-Platte 7b gebildet sind.

[0074] An einem Korpus 20b des Rahmens lb sind Halter 22a-

22d befestigt, die eine gemeinsame Führungsstange bzw. Achse lOd aufnehmen. Einzelne Zählelemente 2n-2q sind auf dieser Achse lOd schwenkbar angeordnet. Das Zählelement 2n befindet sich in einer eingeklappten Stellung, die keine Bedeutung für die Darstellung eines aktuellen Punktestandes hat. Die Zählelemente 2o-2q hingegen sind entsprechend einer Verstellbewegung 21b um eine Längsachse 16b aufgeklappt und zeigen jeweils eine

Kennzeichnungs-Ziffer 12a-12c.

[0075] Die Halter 22a-22d sind gleichzeitig Begrenzer für eine Hunderter-Reihe 23a, eine Zehner-Reihe 23b und eine Einer- Reihe 23c. Die Hunderter-Reihe 23a und die Einer-Reihe 23c sind vorzugsweise aus neun Zählelementen 2n, 2o, 2q gebildet und zeigen in der aufgeklappten Stellung die Ziffern 1-9. Die

Zehner-Reihe 23b ist vorzugsweise aus zehn Zählelementen 2p gebildet, die in der aufgeklappten Stellung die Ziffern 0-9 zeigen. Auf diese Weise sind ein aktueller Punktestand 500a von 0-999 darstellbar, aber auch solche Zahlen, die keinen Zehner haben, z.B. 608, durch Aufklappen der Null in der Zehner-Reihe 23b.

[0076] Selbstverständlich kann der aktuelle Punktestand 500a auch ohne die Kennzeichnungs-Ziffern 12a-12c dargestellt werden, indem den Reihen 23a-23c ihre Wertigkeit als Einer, Zehner und Hunderter zugewiesen ist und lediglich die Anzahl der aufgeklappten Zählelemente 2o-2q den aktuellen Punktestand 500a zeigen. Ob mit oder ohne Kennzeichnungsziffern 12a-12c, dienen die Zählelemente 2n-2q jedenfalls sowohl dem laufenden Zählen, als auch der gleichzeitigen Darstellung des aktuellen

Punktestandes .

[0077] In den äussersten Haltern 22a und 22d sind jeweils Führungslöcher vorgesehen, von denen in der gezeigten

perspektivischen Darstellung des Zählboards 100b lediglich ein Führungsloch 9d sichtbar ist. In dieses Führungsloch 9d ist ein Sperrbügel 24 eingesetzt und um eine Längsachse 16c schwenkbar. Der Sperrbügel 24 stellt somit eine Sperre 400b für die

Zählvorrichtung 200d dar.

[0078] Die Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen

elektronischen Zählboards 100c mit einem Rahmen oder vielmehr Gehäuse lc, der oder das sowohl eine Zählvorrichtung 200e, als auch eine Darstellungsoberfläche 300c fasst. Die Zählvorrichtung 200e besteht vorzugsweise aus drei Zehner-Reihen 25a-25c und diese wiederum aus Zählelementen in Form von jeweils neun

Drucktasten 26, von denen lediglich vier Drucktasten 26a-26d exemplarisch bezeichnet sind. Alle Drucktasten 26 sind in

Aussparungen 27 des Gehäuses lc eingesetzt.

[0079] Die Darstellungsoberfläche 300c ist vorzugsweise ein

Display, das mit einer Software und einem lediglich angedeuteten Prozessor 28 so ansteuerbar ist, dass in Unterfeldern 81-8p des Displays 300c Unterschiedliches darstellbar ist. So kann das Unterfeld 81 beispielsweise für die Darstellung einer

Aufgabenliste mit selbständigen Aufgaben konzipiert sein, und das Unterfeld 8p für die Darstellung einer Aufgabenliste mit denjenigen Aufgaben, die mit Elternhilfe erledigt werden können. Das Unterfeld 8m kann für die Darstellung des Namenszuges des Kindes, das Unterfeld 8n für die vorzugsweise bildliche

Darstellung des Geschenkes oder Zieles und das Unterfeld 8o für die Darstellung der erforderlichen Gesamtpunkteanzahl ausgelegt sein .

[0080] Das Display 300c bzw. der Prozessor 28 sind mittels einer nicht näher dargestellten eigenen Eingabetastatur

bedienbar, oder mittels einer externen Tastatur, die an eine Anschlussbuchse 29 anschliessbar ist, oder mittels einer

Umschalt-Taste 30 für die Zählvorrichtung 200e. Durch letztere Umschalt-Taste 30 kann die Zählvorrichtung 200e aus einem

Zählmodus in einen Eingabetastatur-Modus umgeschaltet werden.

[0081] In der Fig. 6a ist das elektronische Zählboard 100c schematisch in einer Seitenansicht von unten dargestellt. Das

Gehäuse lc beherbergt einen Akku 31 und die Aussparungen 27 für die Drucktasten 26. Beispielhaft sind die Drucktasten 26a-26c in gedrückter Position gezeigt, während die Drucktaste 26d nicht gedrückt ist. Auf diese Weise ist mit der Zählvorrichtung 200e selbst - und nicht mit dem Display 300c - ein jeweils aktueller Punktestand 500b darstellbar.

[0082] Vorzugsweise durch einen federunterstützen

Einrastmechanismus 32 verbleiben die Drucktasten 26 durch einmaliges Drücken in der gedrückten Position und kehren durch nochmaliges Drücken in ihre ursprüngliche, ausgerastete Position zurück. Optional kann die gedrückte Position zusätzlich zu der Stellung des Korpus der Drucktaste 26 durch ein Licht einer LED visualisiert sein, das durch den Korpus der Drucktaste 26 durchscheint oder auch nur durch den Zwischenraum zwischen dem Korpus der Drucktaste 26 und der Aussparung 27.

[0083] Die Fig. 7 zeigt eine zweite Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen elektronischen Zählboards lOOd, mit einem Gehäuse ld, das eine Zählvorrichtung 200f und eine

Darstellungsoberfläche 300d fasst. Die Zählvorrichtung 200f ist dieses Mal ein Touchscreen 200f mit drei Zehner-Reihen 25d-25f, von denen jede aus neun einzelnen Zählelementen in Form von berührungsempfindlichen Zählfeldern 33 gebildet ist.

Beispielhaft ist an Zählfeldern 33a und 33b anhand der

unterschiedlichen Färbung dargestellt, dass beispielsweise das Zählfeld 33a berührt worden ist und die Zählvorrichtung 200f einen aktuellen Punktestand 500c in Höhe von 345 Punkten anzeigt .

[0084] Die Darstellungsoberfläche 300d ist vorzugsweise erneut ein Display 300d, das analog zu dem Display 300c aus der Fig. 6 mittels eines Prozessors 28a in Unterfeldern 8q-8u unterschiedlich ansteuerbar ist. Für die Bedienung des

Prozessors 28a bzw. des Displays 300d ist eine Eingabetastatur 34 vorgesehen, die eine Umschalt-Taste 35a zwischen mehreren Kindern, eine Zielwechsel-Taste 35b und eine Reset-Taste 35c umfasst . [0085] Am oberen Rand des Gehäuses ld ist eine

photovoltaische Zelle 36 angeordnet und an der rechten unteren Ecke eine Sperre 400c mit einem Schlüssel 18a, mittels derer die Zählvorrichtung bzw. der Touchscreen 200f gesperrt werden kann und so gegen unbefugte Manipulationen sicherbar ist. [0086] Bezugszeichenliste

1, la-ld - Rahmen, Gehäuse, gemeinsam für 200 und 300

2a-2q - Zählelement

3a-3d - Führungsschuh, Führung

4a-4c - Führungsschiene

5 - Abdeckplatte

6a-6k - Aussparung, Ausschnitt

7, 7a, 7b - Whiteboard-Platte

8a-8u - Unterfeld

9a-9d - Führungsloch, Führung

10a-10d - Führungsstange, Draht, Führungsschiene, Achse 11 - Schablone

12, 12a-12c - Kennzeichnungs-Ziffer

13 - Ausnehmung

14, 14a, 14b - Zahnstange, Zackenwelle, Schliesszylinder

15 - Sperrzahn, Sperrzacken

16, 16a-16c - Längsachse

17 - Schlüsselaufnahme

18, 18a - Schlüssel

19 - Zahnrad

20, 20a, 20b - Korpus von 1

21, 21a, 21b - Verstellrichtung bzw. -bewegung von 21 bzw. 2m bzw. 2o

22a-22d - Halter, Begrenzer

23a - Hunderter-Reihe

23b - Zehner-Reihe

23c - Einer-Reihe

24 - Sperrbügel

25a-25f - Zehner-Reihe

26, 26a-26d - Drucktaste, Zählelement

27 - Aussparung

28, 28a - Prozessor

29 - Anschlussbuchse, USB-Buchse

30 - Umschalt-Taste für 200

31 - Akku 32 - federunterstützter Einrastmechanismus

33, 33a, 33b - Zählfeld, Zählelement von 200f

34 - Eingabetastatur für 300d

35a - Umschalt-Taste für 300d

35b - Zielwechsel-Taste

35c - Reset-Taste

36 - photovoltaische Zelle

100, 100a-100d - Zählboard, Anzeigetafel, elektronisches Zählboard

200, 200a-200f - Zählvorrichtung, Zählfeld, Touchscreen 300, 300a-300d - Darstellungsoberfläche, Beschriftungsfeld, Display

400, 400a-400c - Sperre

500, 500a-500c - aktueller Punktestand