Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER, AND BLANK FOR PRODUCING A CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/094782
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a container (10) for storing goods, in particular a folding box made of cardboard, paper or the like, comprising a front wall (12) and a rear wall (14), side walls (16, 18) connecting the front and rear walls (12, 14), and at least one base wall (20) and a lid structure (22), wherein the lid structure (22) comprises at least one upper lid element (34), articulated on the end of the rear wall (14) opposite the base wall (20) via a folding line (86), and a front lid flap (36) at the end of the upper lid element (34) opposite the rear wall (14), and side flaps (40, 42) laterally closing the lid structure (22), and at least one latching flap (58, 60) for locking the lid structure (22) to the front wall (12) in the closed state of the container (10) is articulated on the end of the front wall (12) opposite the base wall (20) via a folding line (80), in such a way that it bears on an outer face of the front wall (12) or protrudes outwards from the container (10). At least one inner flap (38) is articulated on the end of the front lid flap (36) opposite the upper lid element (34) in such a way that the inner flap (38) at least partially bears on and/or is connected to an inner face of the front lid flap (36), and at least one first strengthening element (32) is articulated on the inner flap (38) in such a way that the first strengthening element (32) at least partially bears on and/or is connected to an inner face of the upper lid element (34). The invention further relates to a blank (128) for producing a container (10) for storing goods.

Inventors:
KÖCK SASCHA (AT)
Application Number:
PCT/EP2023/080523
Publication Date:
May 10, 2024
Filing Date:
November 02, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MAYR MELNHOF KARTON AG (AT)
International Classes:
B65D5/44; B65D5/66
Attorney, Agent or Firm:
HOFSTETTER SCHURACK & PARTNER (München, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche:

1. Behälter (10) zur Aufbewahrung von Waren, insbesondere Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen, umfassend eine Vorderwand (12) und eine Rückwand (14), die Vorder- und Rückwand (12, 14) verbindende Seitenwände (16, 18) sowie mindestens eine Bodenwand (20) und eine Deckelkonstruktion (22), wobei die Deckelkonstruktion (22) zumindest ein an dem der Bodenwand (20) gegenüberliegenden Ende der Rückwand (14) über eine Biegelinie (86) angelenktes oberes Deckelelement (34) und eine an dem der Rückwand (14) gegenüberliegenden Ende des oberen Deckelelements (34) vordere Deckellasche (36) sowie die Deckelkonstruktion (22) seitlich verschließende Seitenlaschen (40, 42) umfasst und an dem der Bodenwand (20) gegenüberliegenden Ende der Vorderwand (12) mindestens eine Rastlasche (58, 60) zur Verrostung der Deckelkonstruktion (22) mit der Vorderwand (12) in geschlossenem Zustand des Behälters (10) über eine Biegelinie (80) angelenkt ist, derart, dass sie an einer Außenseite der Vorderwand (12) anliegt oder von dem Behälter (10) nach Außen absteht, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem oberen Deckelelement (34) gegenüberliegenden Ende der vorderen Deckellasche (36) mindestens eine Innenlasche (38) angelenkt ist, derart, dass die Innenlasche (38) an einer Innenseite der vorderen Deckellasche (36) zumindest teilweise anliegt und/oder damit verbunden ist und an der Innenlasche (38) mindestens ein erstes Verstärkungselement (32) angelenkt ist, derart, dass das erste Verstärkungselement (32) an einer Innenseite des oberen Deckelelements (34) zumindest teilweise anliegt und/oder damit verbunden ist.

2. Behälter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Innenlasche (38) gegenüberliegenden Ende des ersten Verstärkungselements (32) mindestens ein zweites Verstärkungselement (70) angelenkt ist, derart, dass es auf dem ersten Verstärkungselement (32) zumindest teilweise anliegt und/oder damit verbunden ist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenseite der Deckelkonstruktion (22) mindestens eine Ausnehmung (76, 78) zur Aufnahme der Rastlasche (58, 60) und mindestens eine Drucklasche (118, 120) im Bereich der Ausnehmung (76, 78) ausgebildet ist, wobei in geschlossenem Zustand des Behälters (10) bei einer Druckausübung auf die Drucklasche (118, 120) in Richtung eines Innenraums des Behälters (10) die Rastlasche (58, 60) aus ihrer Verrastung mit der Ausnehmung (76, 78) bringbar ist.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (76, 78) zur Aufnahme der Rastlasche (58, 60) vollständig in der Innenlasche (38) ausgebildet ist oder die Ausnehmung (76, 78) in der Innenlasche (38) und dem ersten Verstärkungselement (32) ausgebildet ist.

5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastlasche (58, 60) als Element einer an der Vorderwand (12) über die Biegelinie (80) angelenkten Zwischenlasche (50) ausgebildet ist,

6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umriss der Rastlasche (58, 60) durch eine in der Zwischenlasche (50) ausgebildete Schnitt- oder Perforationslinie (66, 68) und die die Enden der Schnitt- oder Perforationslinie (66, 68) verbindende Biegelinie (80) definiert ist oder ein Umriss der Rastlasche (58, 60) durch eine in der Zwischenlasche (50) und der Vorderwand (12) ausgebildete Schnitt- oder Perforationslinie (66, 68) definiert ist. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitt- oder Perforationslinie (66, 68) von einer weiteren Schnittoder Perforationslinie (126) zur Ausbildung eines Spalts (62, 64) zwischen der Schnitt- oder Perforationslinie (66, 68) und der Zwischenlasche (50) umgeben ist. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Vorderwand (12) gegenüberliegenden Ende der Zwischen lasche (50) mindestens ein drittes Verstärkungselement (52) angelenkt ist, derart, dass das dritte Verstärkungselement (52) an einer Innenseite der Zwischenlasche (50) zumindest teilweise anliegt und/oder damit verbunden ist. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucklasche (118, 120) in der vorderen Deckellasche (36) ausgebildet ist. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Deckelkonstruktion (22) mindestens zwei Ausnehmung (76, 78) zur Aufnahme der Rastlasche (58, 60) ausgebildet sind oder dass an der Innenseite der Deckelkonstruktion (22) mindestens zwei Ausnehmung (76, 78) zur Aufnahme der Rastlasche (58, 60) ausgebildet sind und die Ausnehmungen (76, 78) über einen Verbindungsabschnitt (132) miteinander verbunden sind und eine zusammenhängende Ausnehmung ausbilden. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelkonstruktion (22) derart ausgebildet ist, dass in einem geschlossenen Zustand des Behälters (10) eine Innenseite des den Abschluss der Deckelkonstruktion (22) bildenden oberen Deckelelements (34) zumindest teilweise auf einem der Bodenkonstruktion (20) gegenüberliegenden Ende der Seitenwände (16, 18) und/oder der Vorderwand (12) aufliegt. Zuschnitt (128) zur Herstellung eines Behälters (10) zur Aufbewahrung von Waren, insbesondere zur Herstellung einer Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen, umfassend eine Vorderwand (12), eine Rückwand (14) und Seitenwände (16, 18) sowie mindestens eine Bodenwand (20) und eine Deckelkonstruktion (22), wobei die Deckelkonstruktion (22) zumindest ein an dem der Bodenwand (20) gegenüberliegenden Ende der Rückwand (14) über eine Biegelinie (86) angelenktes oberes Deckelelement (34) und eine an dem der Rückwand (14) gegenüberliegenden Ende des oberen Deckelelements (34) über eine Biegelinie (90) angelenkte vordere Deckellasche (36) umfasst, mindestens eine Rastlasche (58, 60), die an dem der Bodenwand (20) gegenüberliegenden Ende der Vorderwand (12) über eine Biegelinie (80) angelenkt ist; mindestens eine an dem dem oberen Deckelelement (34) gegenüberliegenden Ende der vorderen Deckellasche (36) angelenkte Innenlasche (38); und mindestens ein an dem der vorderen Deckellasche (36) gegenüberliegenden Ende der Innenlasche (38) angelenktes erstes Verstärkungselement (32). Zuschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Innenlasche (38) gegenüberliegenden Ende des ersten Verstärkungselements (32) mindestens ein zweites Verstärkungselement (70) angelenkt ist. Zuschnitt nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der vorderen Deckellasche (36) mindestens eine Drucklasche (118, 120) ausgebildet ist und der Innenlasche (38) mindestens eine Ausnehmung (76, 78) zur Aufnahme der Rastlasche (58, 60) in gefaltetem Zustand des Zuschnitts (128) ausgebildet ist. Zuschnitt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (76, 78) zur Aufnahme der Rastlasche (58, 60) vollständig in der Innenlasche (38) ausgebildet ist oder die Ausnehmung (76, 78) in der Innenlasche (38) und dem ersten Verstärkungselement (32) ausgebildet ist; oder dass die Ausnehmung (76, 78) zur Aufnahme der Rastlasche (58, 60) vollständig in der Innenlasche (38) ausgebildet ist oder die Ausnehmung (76, 78) in der Innenlasche (38) und dem ersten Verstärkungselement (32) ausgebildet ist und die Rastlasche (58, 60) als Element einer an der Vorderwand (12) über die Biegelinie (80) angelenkten Zwischenlasche (50) ausgebildet ist.

Description:
Behälter und Zuschnitt zur Herstellung eines Behälters

Beschreibung:

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung von Waren, insbesondere Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen, umfassend eine Vorderwand und eine Rückwand, die Vorder- und Rückwand verbindende Seitenwände sowie mindestens eine Bodenwand und eine Deckelkonstruktion, wobei die Deckelkonstruktion zumindest ein an dem der Bodenwand gegenüberliegenden Ende der Rückwand über eine Biegelinie angelenktes oberes Deckelelement und eine an dem der Rückwand gegenüberliegenden Ende des oberen Deckelelements vordere Deckel lasche sowie die Deckelkonstruktion seitlich verschließende Seitenlaschen umfasst und an dem der Bodenwand gegenüberliegenden Ende der Vorderwand mindestens eine Rastlasche zur Verrostung der Deckelkonstruktion mit der Vorderwand in geschlossenem Zustand des Behälters über eine Biegelinie angelenkt ist, derart, dass sie an einer Außenseite der Vorderwand anliegt oder von dem Behälter nach Außen absteht. Die Erfindung betrifft zudem einen Zuschnitt zur Herstellung eines Behälters zur Aufbewahrung von Waren, insbesondere zur Herstellung einer Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen.

Behälter und Zuschnitte zur Herstellung von Behältern der eingangs genannten Art sind in einer großen Vielzahl bekannt. In vielen Bereichen des täglichen Lebens ist es aber notwendig, dass diese Behälter nicht ohne weiteres zu öffnen sind. Insbesondere bei der Aufbewahrung von zerbrechlichen Waren oder auch Waren wie Medikamenten, ist es notwendig, die Behälter gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern. Dies betrifft insbesondere das unbeabsichtigte Öffnen der Behälter durch Kinder. Derartige Behälter sind beispielsweise aus der DE 94 03 624 U1 und der IT MI20 110 947 A1 bekannt. Nachteilig an diesen bekannten Behältern ist jedoch, dass sie im Bereich der Rastlaschen und damit im Bereich des Öffnungs- und Verschlußmechanismus sich sehr leicht mittels Druckausübung verformen lassen. Bei einem häufigen Öffnen und Verschließen des Behälters kann es daher zu irreversiblen Verformungen kommen, welche zu einer Zerstörung der Verschließ- und Öffnungsfunktion führen können.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter zur Aufbewahrung von Waren und einen entsprechenden Zuschnitt zur Herstellung dieses Behälters bereitzustellen, der sicher verschließbar ist, gegen ein ungewolltes Öffnen gesichert ist und auch bei einer häufigen Betätigung ein sicheres Öffnen und Verschließen gewährleistet.

Zur Lösung dieser Aufgaben dienen ein Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Zuschnitt mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters und des erfindungsgemäßen Zuschnitts sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Behälters sind dabei als vorteilhafte Ausgestaltungen des Zuschnitts und umgekehrt anzusehen.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung von Waren, insbesondere eine Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen, umfassend eine Vorderwand und eine Rückwand, die Vorder- und Rückwand verbindende Seitenwände sowie mindestens eine Bodenwand und eine Deckelkonstruktion, wobei die Deckelkonstruktion zumindest ein an dem der Bodenwand gegenüberliegenden Ende der Rückwand über eine Biegelinie angelenktes oberes Deckelelement und eine an dem der Rückwand gegenüberliegenden Ende des oberen Deckelelements vordere Deckellasche sowie die Deckelkonstruktion seitlich verschließende Seitenlaschen umfasst und an dem der Bodenwand gegenüberliegenden Ende der Vorderwand mindestens eine Rastlasche zur Verrastung der Deckelkonstruktion mit der Vorderwand in geschlossenem Zustand des Behälters über eine Biegelinie angelenkt ist, derart, dass sie an einer Außenseite der Vorderwand anliegt oder von dem Behälter nach Außen absteht. Dabei ist an dem dem oberen Deckelelement gegenüberliegenden Ende der vorderen Deckellasche mindestens eine Innenlasche angelenkt ist, derart, dass die Innenlasche an einer Innenseite der vorderen Deckellasche zumindest teilweise anliegt und/oder damit verbunden ist und an der Innenlasche mindestens ein erstes Verstärkungselement angelenkt ist, derart, dass das erste Verstärkungselement an einer Innenseite des oberen Deckelelements zumindest teilweise anliegt und/oder damit verbunden ist. Insbesondere kann das erste Verstärkungselement mit der Innenseite des oberen Deckelelements zumindest teilweise verklebt sein. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist einerseits ein sicherer und automatischer Verschluss des Behälters mittels der Rastlaschen gewährleistet. Die Rastlaschen verrosten dabei insbesondere mit einer Innenseite der Deckelkonstruktion und sichern so die Deckelkonstruktion automatisch, das heißt ohne weitere notwendige Maßnahmen, gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen. Zum Öffnen des Behälters müssen die Rastlaschen aus der Verrostung mit der Deckelkonstruktion gebracht werden. Dies kann beispielsweise durch eine Ausübung von Druck auf die Vorderwand des Behälters oder auch eine Vorderwand der Deckelkonstruktion erfolgen. Durch die Innenlasche und das daran angelenkte erste Verstärkungselement ergibt sich eine deutliche Verstärkung der Deckelkonstruktion, so dass es auch nach mehrmaligen Öffnen und Verschließen des Behälters zu keiner irreversiblen Verformung durch das Öffnen und Verschließen des Behälters in dem Bereich der Rastlaschen kommen kann. Unter dem Begriff "Biegelinie" können alle Linien verstanden werden, die ein Abwinkeln von Elementen des Behälters oder des Zuschnitts über einen definierten Verlauf zueinander ermöglichen. Neben den erwähnten Biegelinien können auch Falt-, Perforations- oder Rilllinien oder eine Kombination dieser Linien verwendet werden. Zudem besteht die Möglichkeit, dass auch Kombinationen dieser Linien mit Schnittlinien verwendet werden.

In einerweiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters ist an dem der Innenlasche gegenüberliegenden Ende des ersten Verstärkungselements mindestens ein zweites Verstärkungselement angelenkt, derart, dass es auf dem ersten Verstärkungselement zumindest teilweise anliegt und/oder damit verbunden ist. Dadurch ergibt sich vorteilhafterweise eine weitere Verstärkung dieses Bereichs des Behälters beziehungsweise der Deckelkonstruktion in diesem Bereich. Insbesondere kann das zweite Verstärkungselement mit dem ersten Verstärkungselement zumindest teilweise verklebt sein.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters ist an einer Innenseite der Deckelkonstruktion mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme der Rastlasche und mindestens eine Drucklasche im Bereich der Ausnehmung ausgebildet, wobei in geschlossenem Zustand des Behälters bei einer Druckausübung auf die Drucklasche in Richtung eines Innenraums des Behälters die Rastlasche aus ihrer Verrastung mit der Ausnehmung bringbar ist. Durch die entsprechende Ausbildung der Drucklaschen ist ein einfaches Öffnen der Deckelkonstruktion beziehungsweise des Behälters gewährleistet. Die Drucklaschen berühren dabei bei Druckausübung die Rastlaschen und bringen diese aus dem Eingriff mit der genannten Ausnehmung. Die Drucklasche kann auch als Druckfeld, einfache Öffnung oder haptisches Tastfeld ausgebildet sein. Eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen des Behälters ergibt sich dadurch, dass bei Ausgestaltung von mehreren, insbesondere zwei Rastlaschen und entsprechenden Drucklaschen, der Behälter nicht mehr mit einer Hand geöffnet werden kann. Zur Öffnung des Behälters müssen immer zwei Hände verwendet werden, was eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen des Behälters beziehungsweise der Deckelkonstruktion ergibt. Dabei kann die Ausnehmung zur Aufnahme der Rastlasche vollständig in der Innenlasche ausgebildet oder in der Innenlasche und dem ersten Verstärkungselement ausgebildet sein. Die Drucklasche kann in der vorderen Deckellasche ausgebildet sein. Zudem besteht die Möglichkeit, dass an der Innenseite der Deckelkonstruktion mindestens zwei Ausnehmung zur Aufnahme der Rastlaschen ausgebildet sind. Dabei können die Ausnehmungen über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sein und eine zusammenhängende Ausnehmung ausbilden. Insgesamt ergibt sich dadurch eine sehr stabile und tragfähige Ausgestaltung der Deckelkonstruktion.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters kann die Rastlasche als Element einer an der Vorderwand des Behälters über eine entsprechende Biegelinie angelenkten Zwischenlasche ausgebildet sein. Dadurch, dass die Rastlasche als Element der Zwischen lasche ausgebildet ist, ist zudem eine einfache und kostengünstige Herstellung des Behälters möglich. Die Zwischen lasche kann insbesondere auch als teilweise Abdeckung des Innenraums des Behälters oder auch als Zwischenboden im Innenraum des Behälters dienen.

In vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters ist ein Umriss der Rastlasche durch eine in der Zwischenlasche ausgebildete Schnitt- oder Perforationslinie und die die Enden der Schnitt- oder Perforationslinie verbindende Biegelinie, die zwischen der Vorderwand und der Zwischenlasche ausgebildet ist, definiert. Der Umriss der Rastlasche kann auch durch eine in der Zwischen lasche und der Vorderwand ausgebildete Schnitt- oder Perforationslinie definiert sein. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Schnitt- oder Perforationslinie von einer weiteren Schnitt- oder Perforationslinie zur Ausbildung eines Spalts zwischen der Schnitt- oder Perforationslinie und der Zwischenlasche umgeben ist. Durch die Ausbildung dieses Spalts ist eine hohe Beweglichkeit der Rastlasche gegeben. Dies ist insbesondere wichtig, da die Rastlasche an der Außenseite der Vorderwand anliegen soll oder von dem Behälter nach außen abstehen soll.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters ist an dem der Vorderwand gegenüberliegenden Ende der Zwischen lasche mindestens ein weiteres, drittes Verstärkungselement angelenkt, derart, dass das dritte Verstärkungselement an einer Innenseite der Zwischenlasche zumindest teilweise anliegt und/oder damit verbunden ist. Insbesondere kann das dritte Verstärkungselement mit der Zwischen lasche zumindest teilweise flächig verklebt sein. Dabei kann an dem der Vorderwand gegenüberliegenden Ende der Zwischen lasche mindestens eine Eingriffsmulde oder Eingriffsöffnung ausgebildet sein. Die Zwischenlasche, die - wie oben erwähnt - insbesondere auch als teilweise Abdeckung des Innenraums des Behälters oder auch als Zwischenboden im Innenraum des Behälters dienen kann, wird durch das dritte Verstärkungselement stabiler und damit belastbarer. Die Möglichkeit der Ausbildung einer Eingriffsmulde oder -Öffnung erleichtert das Zurückklappen der Zwischen lasche und damit die Freigabe des Innenraums des Behälters.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Deckelkonstruktion derart ausgebildet ist, dass in einem geschlossenen Zustand des Behälters eine Innenseite des den Abschluss der Deckelkonstruktion bildenden oberen Deckelelements zumindest teilweise auf einem der Bodenkonstruktion gegenüberliegenden Ende der Seitenwände und/oder der Vorderwand aufliegt. Auch dies dient zum sicheren Verschluss des Behälters, insbesondere ist damit gewährleistet, dass beispielsweise rieselfähige Waren sicher im Behälterinneren verwahrt werden können.

Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Zuschnitt zur Herstellung eines Behälters zur Aufbewahrung von Waren, insbesondere zur Herstellung einer Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen. Der Zuschnitt umfasst dabei eine Vorderwand, eine Rückwand und entsprechende Seitenwände sowie mindestens eine Bodenwand und eine Deckelkonstruktion, wobei die Deckelkonstruktion zumindest ein an dem der Bodenwand gegenüberliegenden Ende der Rückwand über eine Biegelinie angelenktes oberes Deckelelement und eine an dem der Rückwand gegenüberliegenden Ende des oberen Deckelelements über eine Biegelinie angelenkte vordere Deckellasche umfasst. Zudem ist mindestens eine Rastlasche, die an dem der Bodenwand gegenüberliegenden Ende der Vorderwand über eine Biegelinie (80) angelenkt. Erfindungsgemäß ist zudem mindestens eine an dem dem oberen Deckelelement gegenüberliegenden Ende der vorderen Deckellasche angelenkte Innenlasche und mindestens ein an dem der vorderen Deckellasche gegenüberliegenden Ende der Innenlasche angelenktes erstes Verstärkungselement ausgebildet. Der erfindungsgemäße Zuschnitt gewährleistet einerseits, dass der daraus hergestellte Behälter sicher und automatisch verschlossen werden kann, gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen gesichert und stabil ausgebildet ist. Der Zuschnitt kann erfindungsgemäß einstückig ausgebildet sein.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zuschnitts kann an dem der Innenlasche gegenüberliegenden Ende des ersten Verstärkungselements mindestens ein zweites Verstärkungselement angeordnet sein. Dadurch ergibt sich vorteilhafterweise eine weitere Verstärkung dieses Bereichs des durch den erfindungsgemäßen Zuschnitt hergestellten Behälters beziehungsweise der Deckelkonstruktion in diesem Bereich.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts kann in der vorderen Deckellasche mindestens eine Drucklasche ausgebildet sein, wobei in der Innenlasche mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme der Rastlasche in gefaltetem Zustand des Zuschnitts ausgebildet ist. Dabei dient die Drucklasche zum einfachen Öffnen der Rastlasche beziehungsweise einem Lösen der Rastlasche aus der genannten Ausnehmung. Zudem kann die Ausnehmung zur Aufnahme der Rastlasche vollständig in der Innenlasche ausgebildet sein oder in der Innenlasche und dem ersten Verstärkungselement ausgebildet sein. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Ausnehmung zur Aufnahme der Rastlasche vollständig in der Innenlasche oder in der Innenlasche und dem ersten Verstärkungselement ausgebildet sein und dabei die Rastlasche als Element einer an der Vorderwand über die Biegelinie angelenkten Zwischen lasche ausgebildet sein.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zuschnitts kann an dem der Vorderwand gegenüberliegenden Ende der Zwischenlasche mindestens ein drittes Verstärkungselement über eine Biegelinie angelenkt sein. Zudem besteht die Möglichkeit, dass an dem der Vorderwand gegenüberliegenden Ende der Zwischen lasche mindestens eine Eingriffsmulde oder -Öffnung ausgebildet ist. Das dritte Verstärkungselement erlaubt eine stabile Ausgestaltung und damit eine verbesserte Belastbarkeit der Zwischen lasche im gefalteten Zustand.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts ist ein Umriss der Rastlasche durch eine in der Zwischenlasche ausgebildete Schnittoder Perforationslinie und die die Enden der Schnitt- oder Perforationslinie verbindende Biegelinie definiert. Es ist aber auch möglich, dass ein Umriss der Rastlasche durch eine in der Zwischenlasche ausgebildete Schnitt- oder Perforationslinie und die die Enden der Schnitt- oder Perforationslinie verbindende Biegelinie definiert ist und die Schnitt- oder Perforationslinie von einer weiteren Schnitt- oder Perforationslinie zur Ausbildung eines Spalts zwischen der Schnittoder Perforationslinie und der Zwischenlasche umgeben ist. Dadurch sind einerseits die einfache und kostengünstige Herstellung der Rastlasche und andererseits die Beweglichkeit der Rastlasche durch die Ausgestaltung des genannten Spalts gewährleistet.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen des Zuschnitts gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sind der Beschreibung des ersten Aspekts der Erfindung zu entnehmen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in den Ausführungsbeispielen genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es zeigen

Figur 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters in geschlossenem Zustand;

Figur 2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Behälters gemäß Figur 1a in einem geöffneten Zustand; und Figur 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts.

Die Figur 1 zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines Behälters 10 in geschlossenem Zustand. Die Figur 2 zeigt den Behälter 10 in geöffnetem Zustand. Die Fig. 1 und 2 werden im Folgenden in Zusammenschau beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen in den Figuren gleiche Merkmale des Behälters 10 bezeichnen.

Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Behälter 10 dient zur Aufbewahrung von Waren. Es handelt sich dabei um eine Faltschachtel aus Karton. Der Behälter 10 umfasst eine Vorderwand 12 und eine Rückwand 14, die Vorder- und Rückwand 12, 14 verbindende Seitenwände 16, 18 sowie eine Bodenwand 20 und eine Deckelkonstruktion 22. Man erkennt, dass die Deckelkonstruktion 22 an einem der Bodenwand 20 gegenüberliegenden Ende der Rückwand 14 über eine Biegelinie 86 angelenkt ist.

Des Weiteren wird deutlich, dass in einer vorderen Deckellasche 36 der Deckelkonstruktion 22 zwei Drucklaschen 118, 120 ausgebildet sind. Die Drucklaschen 118, 120 werden dabei mittels der Schnitt- oder Perforationslinien 122, 124 ausgebildet. Durch die Ausübung eines Drucks in Richtung des Inneren des Behälters 10 (vgl. dargestellte Pfeile) können entsprechende Rastlaschen 58, 60 aus ihrer Verrastung mit in der Deckelkonstruktion 22 ausgebildeten Ausnehmungen 76, 78 gebracht werden (vgl. auch Fig. 2).

Des Weiteren ist aus den Figuren erkennbar, dass die Deckelkonstruktion 22 ein an dem der Bodenwand 20 gegenüberliegenden Ende der Rückwand 14 über die Biegelinie 86 angelenktes oberes Deckelelement 34 aufweist. Des Weiteren umfasst die Deckelkonstruktion 22 die an dem der Rückwand 14 gegenüberliegenden Ende des oberen Deckelelements 34 ausgebildete vordere Deckellasche 36 sowie die Deckelkonstruktion 22 seitlich verschließende Seitenlaschen 40, 42. Die Seitenlaschen 40, 42 sind dabei mit über an der vorderen Deckellasche 36 angelenkte Staub- und Verschlusslaschen 44, 46 verbunden, insbesondere verklebt. Man erkennt zudem, dass eine Innenlasche 38 an dem dem oberen Deckelelement 34 gegenüberliegenden Ende der vorderen Deckellasche 36 angelenkt ist, derart, dass sie an einer Innenseite der vorderen Deckellasche 36 zumindest teilweise anliegt und damit verbunden, insbesondere verklebt, ist. In der Innenlasche 38 sind dabei die Ausnehmungen 76, 78 zur Aufnahme der Rastlaschen 58, 60 ausgebildet. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 76, 78 in der Innenlasche 38 und einem ersten Verstärkungselement 32 ausgebildet und über Verbindungsabschnitt 132 miteinander verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zudem zwischen der vorderen Deckellasche 36 und der Innenlasche 38 eine Randlasche 48 ausgebildet.

Aus den Fig. 1 und 2 wird zudem die Anordnung der Drucklaschen 118, 120 im Bereich der Ausnehmungen 76, 78 deutlich. Die Drucklaschen 118, 120 sind nämlich derart angeordnet, dass sie bei einer entsprechenden Druckausübung in Richtung des Innenraums des Behälters 10 die Rastlaschen 58, 60 aus den Ausnehmungen 76, 78 drücken.

Des Weiteren erkennt man, dass an dem dem oberen Deckelelement 34 gegenüberliegenden Ende der vorderen Deckellasche 36 die Innenlasche 38 angelenkt ist, derart, dass die Innenlasche 38 an einer Innenseite der vorderen Deckellasche 36 anliegt und/oder damit verbunden ist. An der Innenlasche 38 ist wiederum ein erstes Verstärkungselement 32 angelenkt, derart, dass das erste Verstärkungselement 32 an einer Innenseite des oberen Deckelelements 34 anliegt und/oder damit verbunden ist. Insbesondere ist das erste Verstärkungselement 32 mit der Innenseite des oberen Deckelelements 34 verklebt. Zudem erkennt man, dass an dem der Innenlasche 38 gegenüberliegenden Ende des ersten Verstärkungselements 32 ein zweites Verstärkungselement 70 über eine Biegelinie 98 angelenkt ist, derart, dass es auf dem ersten Verstärkungselement 32 anliegt und/oder damit verbunden ist. Insbesondere ist das zweite Verstärkungselement 70 mit dem ersten Verstärkungselement 32 verklebt.

Des Weiteren erkennt man, dass die Rastlaschen 58, 60 als Element einer Zwischen lasche 50 ausgebildet sind. Die Zwischenlasche 50 ist dabei über eine Biegelinie 80 an der Vorderwand 12 angelenkt. Entsprechendes gilt für die Rastlaschen 58, 60, die ebenfalls über die Biegelinie 80 an dem der Bodenwand 20 gegenüberliegenden Ende der Vorderwand 12 angelenkt sind. Es wird deutlich, dass die Rastlaschen 58, 60 derart ausgebildet sind, dass sie an der Außenseite der Vorderwand 12 anliegen oder von dem Behälter 10 nach außen abstehen. Zwischen Rastlaschen 58, 60 und der Zwischenlasche 50 sind zwei seitliche Spalte 62, 64 ausgebildet. Im geschlossenen Zustand des Behälters 10 verrsten die Rastlaschen 58, 60 sicher in den Ausnehmungen 76, 78 der Deckelkonstruktion 22.

Aus der Fig. 2 wird zudem deutlich, dass die Zwischen lasche 50 als zusätzliche Abdeckung des Innenraums des Behälters 10 dient. Man erkennt, dass an dem der Vorderwand 12 gegenüberliegenden Ende der Zwischen lasche 50 ein drittes Verstärkungselement 52 angelenkt ist, derart, dass das dritte Verstärkungselement 52 an einer Innenseite der Zwischen lasche 50 zumindest teilweise anliegt und/oder damit verbunden ist. Insbesondere ist das dritte Verstärkungselement 52 mit der Zwischen lasche 50 zumindest teilweise verklebt. Dadurch wird die Stabilität und Tragfähigkeit der Zwischen lasche 50 insgesamt deutlich erhöht.

Die Deckelkonstruktion 22 ist zudem derart ausgebildet, dass im geschlossenen Zustand des Behälters 10 eine Innenseite des den Abschluss der Deckelkonstruktion 22 bildenden oberen Deckelelements 34 zumindest teilweise auf einem der Bodenwand 20 gegenüberliegenden Ende der Seitenwände 16, 18 und/oder der Vorderwand 12 aufliegt. Damit ist ein sicherer Verschluss des Behälters 10 mittels der Deckelkonstruktion 22 gewährleistet. Zudem erkennt man, dass die vordere Deckellasche 36 ist über eine Biegelinie 92 mit einer Randlasche 48 verbunden ist. Über eine weitere, parallel zur Biegelinie 92 verlaufende Biegelinie 94 ist die Randlasche 48 mit der Innenlasche 38 verbunden.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuschnitts 130 zur Herstellung des Behälters 10 gemäß dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel. Man erkennt die einstückige Ausbildung des Zuschnitts 130, der eine Vorderwand 12 und eine Rückwand 14 umfasst. Des Weiteren erkennt man, dass der Zuschnitt 130 eine Bodenwand 20 und Deckelkonstruktion 22 aufweist, wobei die Deckelkonstruktion 22 über eine Biegelinie 86 an der Rückwand 14 angelenkt ist. Es wird deutlich, dass an dem der Bodenwand 20 gegenüberliegenden Ende der Vorderwand 12 zwei Rastlaschen 58, 60 über eine Biegelinie 80 angelenkt sind, wobei die Rastlaschen 58, 60 als Elemente einer an der Vorderwand 12 über die Biegelinie 80 angelenkten Zwischenlasche 50 ausgebildet sind. Die Umrisse der Rastlaschen 58, 60 sind dabei durch eine in der Zwischenlasche 50 jeweils ausgebildete Schnitt- oder Perforationslinie 66, 68 und die die Enden der Schnittoder Perforationslinie 66, 68 verbindende Biegelinie 80 definiert. Des Weiteren sind die Schnitt- oder Perforationslinien 66, 68 von jeweils einer weiteren Schnitt- oder Perforationslinie 126 umgeben, wodurch jeweils ein Spalt 62, 64 zwischen der Schnitt- und Perforationslinie 66, 68 und der Zwischenlasche 50 ausgebildet wird.

Des Weiteren erkennt man, dass an dem der Vorderwand 12 gegenüberliegenden Ende der Zwischen lasche 50 ein flächig ausgebildetes Verstärkungselement 52 über eine Biegelinie 104 angelenkt ist.

Die Deckelkonstruktion 22 umfasst ein an dem der Bodenwand 20 gegenüberliegenden Ende der Rückwand 14 über die Biegelinie 86 angelenktes oberes Deckelelement 34 und eine an dem der Rückwand 14 gegenüberliegenden Ende des oberen Deckelelements 34 ausgebildete vordere Deckellasche 36 sowie die Deckelkonstruktion 22 seitlich im gefalteten Zustand des Behälters 10 verschließende Seitenlaschen 40, 42. Das obere Deckelelement 34 ist dabei über eine Biegelinie 90 mit der vorderen Deckellasche 36 verbunden. Die vordere Deckellasche 36 ist wiederum über eine Biegelinie 92, die parallel zur Biegelinie 90 verläuft, mit einer Randlasche 48 verbunden. Die Randlasche 48 ist mit einer parallel zur Biegelinie 92 verlaufenden Biegelinie 94 mit einer Innenlasche 38 verbunden. Die Seitenlaschen 40, 42 sind wiederum über Biegelinien 114, 114' mit dem oberen Deckelelement 34 verbunden. An dem der vorderen Deckellasche 36 gegenüberliegenden Ende der Innenlasche 38 ist ein über eine Biegelinie 96 angelenktes erstes Verstärkungselement 32 ausgebildet. Man erkennt, dass an dem der Innenlasche 38 gegenüberliegenden Ende des ersten Verstärkungselements 32 ein weiteres, zweites Verstärkungselement 70 über eine Biegelinie 98 angelenkt ist. Des Weiteren wird deutlich, dass in der Innenlasche 38 zwei Ausnehmungen 76, 78 zur Aufnahme der Rastlaschen 58, 60 im gefalteten Zustand des Zuschnitts 130 ausgebildet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen 76, 78 über einen Zwischenabschnitt 132 verbunden und bilden eine gemeinsame Ausnehmung aus. Der Umriss der Ausnehmungen 76, 78 und des Zwischenabschnitts 132 wird durch eine Schnittlinie 128 definiert, wobei die Schnittlinie 128 in der Innenlasche 38 und dem ersten Verstärkungselement 32 verläuft.

Die Deckelkonstruktion 22 umfasst zudem zwei Staub- und Verschlusslaschen 44, 46, die an entgegengesetzten Enden der vorderen Deckellasche 36 über entsprechende Biegelinien 116, 116' angelenkt sind. Man erkennt, dass in der vorderen Deckellasche 36 zwei Drucklaschen 118, 120 ausgebildet sind. Die Ausbildung der Drucklaschen 118, 120 erfolgt dabei über entsprechende Schnittoder Perforationslinien 122, 124, welche den Umriss beziehungsweise die Form der jeweiligen Drucklasche 118, 120 definieren.

Des Weiteren wird deutlich, dass die Rückwand 14 über eine Biegelinie 112 mit der Seitenwand 18, die Seitenwand 16 über eine Biegelinie 110 mit der Rückwand 14 verbunden ist. An der Bodenwand 20 sind seitlich jeweils eine Klebelasche 24, 26 über entsprechende Biegelinien 106, 108 angeordnet. Des Weiteren erkennt man, dass die Vorderwand 12 ebenfalls seitlich angeordnete Klebelaschen 28, 30 aufweist, die über entsprechende Biegelinien 100, 102 mit der Vorderwand 12 verbunden sind. Zudem sind in der Vorderwand 12 in einem oberen Bereich, welcher der Bodenwand 20 gegenüberliegt, jeweils Öffnungen 54, 56 ausgebildet sind. Im gefalteten Zustand des Zuschnitts 130 dienen die Öffnungen 54, 56 zur Erweiterung des Bewegungspfads der Rastlaschen 58, 60. Der Umriss der Öffnungen 54, 56 wird durch entsprechende Schnittlinien 72, 74 in der Vorderwand 12 definiert.

Des Weiteren erkennt man, dass die Zwischen lasche 50 über eine Biegelinie 104 mit einem dritten Verstärkungselement 52 verbunden ist.

Der beschriebene Behälter 10 wie auch der Zuschnitt 130 zur Herstellung des Behälters 10 bestehen üblicherweise aus Karton, Papier oder Kunststoff. Auch andere geeignete Materialien sind denkbar.