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Title:
CONNECTION TERMINAL FOR CONNECTING AN ELECTRICAL WIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/037909
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection terminal (1, 1A, 1B) for connecting an electrical wire (2), said terminal comprising a housing part (10, 10A, 10B), a contact element (11) arranged on the housing part (10, 10A, 10B) and which has a contact portion (110) for electrically contacting an electrical wire (2), a spring element (12) which has a clamping leg (120) adjustable relative to the housing part (10, 10A, 10B), and an actuation element (14) which is arranged on the housing part (10, 10A, 10B) so as to be pivotable about a pivot axis (S) and which is pivotable from an unactuated position into an actuated position, in order to adjust the clamping leg (120). The actuation element (14) has a first sliding face (147) formed on a body portion (144) of the actuation element (14), and the housing part (10, 10A, 10B) has a second sliding face (16) formed on a housing portion (160) for slidingly supporting the first sliding face (147) when the actuation element (14) pivots about the pivot axis (S).

More Like This:
WO/1995/012225WIRE CONNECTOR
Inventors:
GEISLER DENNIS (DE)
SCHAFMEISTER ARNDT (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/071786
Publication Date:
February 22, 2024
Filing Date:
August 07, 2023
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R9/24
Foreign References:
US20200176897A12020-06-04
EP3613103A12020-02-26
DE102021100099A12021-08-05
DE102019127464B32021-03-25
DE102019135203A12021-06-24
DE102020104140A12021-08-19
Attorney, Agent or Firm:
MEYER-GRÄFE, Karsten (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) zum Anschließen einer elektrischen Leitung (2), mit einem Gehäuseteil (10, 10A, 10B), einem an dem Gehäuseteil (10, 10A, 10B) angeordneten Kontaktelement (11), das einen Kontaktabschnitt (110) zum elektrischen Kontaktieren mit einer elektrischen Leitung (2) aufweist, einem Federelement (12), das einen zu dem Gehäuseteil (10, 10A, 10B) verstellbaren Klemmschenkel (120) aufweist, der ausgebildet ist, in einer Klemmstellung auf eine elektrische Leitung (2) zum Kontaktieren mit dem Kontaktabschnitt (110) einzuwirken, und einem um eine Schwenkachse (S) schwenkbar an dem Gehäuseteil (10, 10A, 10B) angeordneten Betätigungselement (14), das aus einer nicht betätigten Stellung in eine betätigte Stellung verschwenkbar ist, um den Klemmschenkel (120) aus der Klemmstellung zu verstellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) eine an einem Körperabschnitt (144) des Betätigungselements (14) geformte, erste Gleitfläche (147) und das Gehäuseteil (10, 10A, 10b) eine an einem Gehäuseabschnitt (160) geformte, zweite Gleitfläche (16) zum gleitenden Abstützen der ersten Gleitfläche (147) bei einem Verschwenken des Betätigungselements (14) um die Schwenkachse (S) aufweisen.

2. Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitfläche (147) und/oder die zweite Gleitfläche (16) um die Schwenkachse (S) gekrümmt sind.

3. Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitfläche (147) und/oder die zweite Gleitfläche (16) einen konstanten Krümmungsradius (R) um die Schwenkachse (S) aufweisen.

4. Anschlussklemme (1 , 1A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperabschnitt (144) des Betätigungselements (14) einen Wirkabschnitt zum Einwirken auf den Klemmschenkel (120) bei einem Verschwenken des Betätigungselements (14) ausbildet.

5. Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitfläche (147) in der nicht betätigten Stellung und in der betätigten Stellung des Betätigungselements (14) und bei einem Verschwenken des Betätigungselements (14) um die Schwenkachse (S) zwischen der nicht betätigten Stellung und der betätigten Stellung an der zweiten Gleitfläche (16) anliegt. Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) einen weiteren, zweiten Körperabschnitt (145) aufweist, wobei der Klemmschenkel (120) in einem Aufnahmeschlitz (149) zwischen dem Körperabschnitt (144) und dem weiteren, zweiten Körperabschnitt (145) aufgenommen ist. Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitfläche (147) an einer radial zur Schwenkachse (S) nach außen weisenden Außenseite des Körperabschnitts (144) geformt ist. Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitfläche (147) an einer der Schwenkachse (S) abgewandten Seite des Klemmschenkels (120) angeordnet ist. Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschnitt (160) des Gehäuseteils (10, 10A, 10B) eine Stecköffnung (100) zum Einstecken einer elektrischen Leitung (2) ausbildet. Anschlussklemme (1, 1A, 1b) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (120) ausgebildet ist, die elektrische Leitung (2) durch Federkraft in Anlage mit dem Kontaktelement (11) zu drücken oder zu ziehen. Anschlussklemme (1, 1A, 1b) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12) einen Stützschenkel (121) aufweist, über den das Federelement (12) an dem Gehäuseteil (10, 10A, 10B) abgestützt ist. Anschlussklemme (1 , 1A, 1b) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12) einen zwischen dem Klemmschenkel (120) und dem Stützschenkel (121) angeordneten, gekrümmten Verbindungsabschnitt (122) aufweist, der um die Schwenkachse (S) herum erstreckt ist. Anschlussklemme (1, 1A, 1b) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (120) in einer Freigabestellung im Vergleich zur Klemmstellung von dem Kontaktabschnitt (110) entfernt ist, wobei der Klemmschenkel (120) in der Freigabestellung in Position relativ zu dem Gehäuseteil (10, 10A, 10B) gehalten ist.

14. Anschlussklemme (1 , 1A, 1b) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme (1, 1A, 1 B) ein Auslöseelement (13) aufweist, das ausgebildet ist, zum Lösen des Klemmschenkels (120) aus der Freigabestellung mit der elektrischen Leitung (2) bei Anstecken an die Anschlussklemme (1, 1A, 1B) zusammenzuwirken.

15. Anschlussklemme (1 , 1A, 1b) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (13) einen Auslöseschenkel (130) aufweist, wobei das Gehäuseteil (10, 10A, 10B) der Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) einen Aufnahmeraum (101) definiert, in den hinein die elektrische Leitung (2) durch Anstecken an die Anschlussklemme (1 , 1A, 1 B) einführbar ist, wobei sich der Auslöseschenkel (130) in dem Aufnahmeraum (101) zum Zusammenwirken mit der elektrischen Leitung (2) erstreckt.

16. Anschlussklemme (1 , 1A, 1b) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (13) ein Stützende (132) aufweist, das an dem Gehäuseteil (10, 10A, 10B) abgestützt ist, wobei der Auslöseschenkel (130) relativ zu dem Stützende (132) durch Zusammenwirken mit der an die Anschlussklemme (1, 1A, 1B) angesteckten Leitung (2) elastisch verstellbar ist.

17. Anschlussanordnung (3) mit einer Mehrzahl von Anschlussklemmen (1 , 1A, 1 B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gehäuseteile (10, 10A, 10B) der Anschlussklemmen (1, 1A, 1 B) entlang einer Anreihrichtung (A) aneinander angereiht sind, gekennzeichnet durch ein Außengehäuse (30), in das die entlang der Anreihrichtung (A) aneinander angereihten Gehäuseteile (10, 10A, 10B) der Anschlussklemmen (1, 1A, 1B) in eine Montagerichtung (M) einführbar sind und in dem die entlang der Anreihrichtung (A) aneinander angereihten Gehäuseteile (10, 10A, 10B) der Anschlussklemmen (1, 1A, 1B) in einer montierten Stellung aufgenommen sind.

Description:
Anschlussklemme zum Anschließen einer elektrischen Leitung

Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme zum Anschließen einer elektrischen Leitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine solche Anschlussklemme weist ein Gehäuseteil, ein an dem Gehäuseteil angeordnetes Kontaktelement mit einem Kontaktabschnitt zum elektrischen Kontaktieren mit einer elektrischen Leitung und ein Federelement mit einem zu dem Gehäuseteil verstellbaren Klemmschenkel auf. Der Klemmschenkel des Federelements ist dazu ausgebildet, in einer Klemmstellung auf eine elektrische Leitung zum Kontaktieren mit dem Kontaktabschnitt einzuwirken. Ein Betätigungselement ist um eine Schwenkachse schwenkbar an dem Gehäuseteil angeordnet und kann aus einer nicht betätigten Stellung in eine betätigte Stellung verschwenkt werden, um den Klemmschenkel aus der Klemmstellung zu verstellen

Die Anschlussklemme verwirklicht durch Verwendung des Federelements einen Federkraftanschluss, bei dem die elektrische Leitung in angeschlossener Stellung mit dem Kontaktelement unter elastischer Federwirkung des Federelements verklemmt und somit elektrisch an das Kontaktelement angeschlossen ist.

Bei einer aus der DE 10 2019 127 464 B3 bekannten Anschlussklemme ist ein Federelement in Form einer Zugfeder vorgesehen, die eine angeschlossene elektrische Leitung durch elastische Federwirkung in Anlage mit einem zugeordneten Kontaktelement zieht und somit eine klemmende Verbindung zwischen der elektrischen Leitung und dem Kontaktelement herstellt. Die elektrische Leitung wird hierzu bei Ansetzen durch eine Öffnung in dem Klemmschenkel hindurchgeschoben und in angeschlossener Stellung zwischen dem Klemmschenkel und dem Kontaktelement verklemmt.

Bei der Anschlussklemme der DE 10 2019 127 464 B3 ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, über die der Klemmschenkel in einer Freigabestellung relativ zu dem Gehäuse verrastet ist. Bei Einstecken der elektrischen Leitung wird die Rasteinrichtung ausgelöst und somit die Verrastung aufgehoben, sodass der Klemmschenkel aus der Freigabestellung verstellt wird und dadurch die elektrische Leitung mit dem Kontaktelement verklemmt. Um den Klemmschenkel in die Freigabestellung zu überführen, insbesondere um ein Ansetzen der elektrischen Leitung zu ermöglichen oder eine angeschlossene elektrische Leitung von der Anschlussklemme zu lösen, kann ein Werkzeug, zum Beispiel ein Schraubendreher, an die Anschlussklemme angesetzt und dadurch eine Kraft auf den Klemmschenkel ausgeübt werden.

Während bei der DE 102019 127 464 B3 ein Verstellen des Klemmschenkels unmittelbar durch ein Werkzeug erfolgt, ist bei aus der DE 10 2019 135 203 A1 und der DE 10 2020 104 140 A1 bekannten Anschlussklemmen jeweils ein Betätigungselement in Form eines sogenannten Drückers (Pushers) vorgesehen, der in das Gehäuse der Anschlussklemme eingedrückt werden kann, um auf diese Weise auf den Klemmschenkel einzuwirken und den Klemmschenkel in seine Freigabestellung zu überführen. Das Betätigungselement ist jeweils über eine Spannfeder in Form einer Druckfeder gegenüber dem Gehäuse der Anschlussklemme federvorgespannt. Bei der aus der DE 10 2019 135203 A1 bekannten Anschlussklemme ist hierbei an dem Betätigungselement eine Betätigungsnase angeordnet, die in betätigter Stellung des Betätigungselements an einem Befestigungsabschnitt eines Halteelements eingehakt ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anschlussklemme zur Verfügung zu stellen, bei der eine komfortable Betätigung über das Betätigungselement ermöglicht ist, bei leichtgängiger, zuverlässiger Lagerung des Betätigungselements relativ zu dem Gehäuseteil der Anschlussklemme.

Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Demnach weisen das Betätigungselement eine an einem Körperabschnitt des Betätigungselements geformte, erste Gleitfläche und das Gehäuseteil eine an einem Gehäuseabschnitt geformte, zweite Gleitfläche zum gleitenden Abstützen der ersten Gleitfläche bei einem Verschwenken des Betätigungselements um die Schwenkachse auf.

Die Anschlussklemme umfasst ein Gehäuseteil, an dem ein Federelement angeordnet ist. Das Federelement weist einen Klemmschenkel auf, der dazu ausgestaltet ist, klemmend auf eine an die Anschlussklemme angeschlossene, elektrische Leitung einzuwirken, um diese mit einem Kontaktabschnitt eines Kontaktelements zu verklemmen und dadurch die elektrische Leitung mit einem abisolierten Leiterende an das Kontaktelement elektrisch anzuschließen.

Der Klemmschenkel kann elastisch relativ zu dem Gehäuseteil verstellt werden, um den Klemmschenkel aus der Klemmstellung herauszubewegen. Insbesondere kann der Klemmschenkel in eine Freigabestellung bewegt werden, um den Klemmschenkel von dem Kontaktabschnitt des Kontaktelements zu entfernen und somit ein einfaches, im Wesentlichen kraftloses Anstecken einer elektrischen Leitung zu ermöglichen oder eine angeschlossene elektrische Leitung in einfacher, kraftloser Weise von der Anschlussklemme entnehmen zu können.

Zum Bewegen des Klemmschenkels relativ zu dem Gehäuseteil ist an dem Gehäuseteil ein Betätigungselement schwenkbar angeordnet. Das Betätigungselement kann um eine Schwenkachse relativ zu dem Gehäuseteil verschwenkt werden und wirkt auf den Klemmschenkel ein, insbesondere um diesen aus der Klemmstellung heraus zu verstellen und somit elastisch relativ zu dem Gehäuseteil zu bewegen.

Bei einem schwenkbar an einem Gehäuseteil gelagerten Betätigungselement zum Verstellen des Klemmschenkels wirken Belastungskräfte an dem Betätigungselement nicht lediglich auf Zug und Druck (wie dies üblicherweise bei einem verschiebbar an dem Gehäuse gelagerten Betätigungselement der Fall ist), sondern auch als Biegebelastung, insbesondere um eine zur Schwenkachse senkrechte Biegeachse. Um zu diesem Zweck eine Abstützung des Betätigungselements zum schwenkbaren Lagern an dem Gehäuseteil zur Verfügung zu stellen, weist das Betätigungselement eine an einem Körperabschnitt geformte, erste Gleitfläche auf, die dazu ausgestaltet ist, mit einer komplementären Gleitfläche an einem Gehäuseabschnitt des Gehäuseteils zusammenzuwirken, um bei einem Verschwenken des Betätigungselements eine Abstützung zwischen dem Betätigungselement und dem Gehäuseteil zu schaffen.

Die erste Gleitfläche und die zweite Gleitfläche sind radial beabstandet zu der Schwenkachse. Beispielsweise kann die erste Gleitfläche an einer äußeren, radial nach außen weisenden Wandung des Betätigungselements geformt sein, um gleitend mit der Gleitfläche an dem Gehäuseabschnitt des Gehäuseteils zusammenzuwirken.

Hierbei kann vorgesehen sein, dass die erste Gleitfläche und die zweite Gleitfläche bei einem Verschwenken des Betätigungselements stets gleitend miteinander in Anlage sind, sodass zwischen den Gleitflächen eine Gleitlagerung besteht.

In anderer Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, dass die erste Gleitfläche erst bei einer (übermäßigen) Belastung an dem Betätigungselement, beispielsweise bei einer Druckwirkung an einem Betätigungsabschnitt entlang einer zur Schwenkachse senkrechten Richtung, mit der zweiten Gleitfläche an dem Gehäuseabschnitt des Gehäuseteils in Anlage gelangt. Die Gleitflächen sind somit, bei dieser Ausgestaltung, nicht stets miteinander in Anlage, sondern gelangen erst bei einer (übermäßigen) Belastung an dem Betätigungselement gleitend miteinander in Anlage.

In einer Ausgestaltung sind die erste Gleitfläche und/oder die zweite Gleitfläche um die Schwenkachse gekrümmt. Die erste Gleitfläche und/oder die zweite Gleitfläche können beispielsweise einen konstanten Krümmungsradius um die Schwenkachse aufweisen, sodass die erste Gleitfläche und/oder die zweite Gleitfläche mit konstantem Radius um die Schwenkachse bogenförmig herum erstreckt sind.

Vorzugsweise sind sowohl die erste Gleitfläche als auch die zweite Gleitfläche um die Schwenkachse gekrümmt und weisen eine Bogenform mit konstantem Krümmungsradius zu der Schwenkachse auf. Die Gleitflächen sind hierbei komplementär zueinander geformt, indem die erste Gleitfläche an dem Betätigungselement eine konvexe Form und die zweite Gleitfläche an dem Gehäuseabschnitt eine komplementäre, konkave Form aufweist.

Denkbar ist aber auch, dass lediglich eine der Gleitflächen gekrümmt ist und punktuell an einem oder mehreren Aufstandspunkten an der jeweils anderen Gleitfläche anliegt.

In einer Ausgestaltung weist das Betätigungselement einen Betätigungsabschnitt zum Betätigen durch einen Nutzer und einen Wirkabschnitt zum Einwirken auf den Klemmschenkel auf. Während der Betätigungsabschnitt von außerhalb des Gehäuseteils zugänglich ist, beispielsweise indem ein Nutzer über ein Werkzeug, zum Beispiel einen Schraubendreher, oder alternativ manuell auf den Betätigungsabschnitt einwirken kann, steht der Wirkabschnitt mit dem Klemmschenkel des Federelements in Wirkverbindung. Durch Verstellen des Betätigungselements wird über den Wirkabschnitt eine Verstellkraft auf den Klemmschenkel ausgeübt, sodass insbesondere bei Verstellen des Betätigungselements aus der nicht betätigten Stellung in die betätigte Stellung der Klemmschenkel mitgenommen und somit in Richtung einer Freigabestellung bewegt wird.

In einer Ausgestaltung bildet der Körperabschnitt des Betätigungselements, an dem die erste Gleitfläche geformt ist, den Wirkabschnitt zum Einwirken auf den Klemmschenkel bei einem Verschwenken des Betätigungselements aus. Mit dem den Wirkabschnitt ausbildenden Körperabschnitt, der integral und einstückig auch die (erste) Gleitfläche an dem Betätigungselement ausbildet, wirkt das Betätigungselement bei einem Verschwenken aus der nicht betätigten Stellung in die betätigte Stellung auf den Klemmschenkel des Federelements ein und verstellt diesen in Richtung einer Freigabestellung. Der Körperabschnitt, an dem die Gleitfläche des Betätigungselements geformt ist, ist durch den Wirkabschnitt ausgebildet, sodass das Betätigungselement über eine Fläche des Wirkabschnitts an dem Gehäuseabschnitt des Gehäuseteils gleitend abgestützt ist, wenn das Betätigungselement um die Schwenkachse relativ zu dem Gehäuseteil verschwenkt wird.

Vorzugsweise liegt die erste Gleitfläche in der nicht betätigten Stellung und in der betätigten Stellung des Betätigungselements und bei einem Verschwenken des Betätigungselements um die Schwenkachse zwischen der nicht betätigten Stellung und der betätigten Stellung an der zweiten Gleitfläche an. Die erste Gleitfläche und die zweite Gleitfläche sind somit sowohl in der nicht betätigten Stellung als auch in der betätigten Stellung und zudem bei einer Bewegung dazwischen abstützend miteinander in Anlage. Insbesondere durch die Abstützung in der betätigten Stellung können Kräfte bei ausgelenktem Klemmschenkel an dem Betätigungselement aufgenommen und abgestützt werden, ohne dass es durch die Kraftwirkung des Klemmschenkels zu einer (nennenswerten) Deformation an dem Betätigungselement kommt.

In einer Ausgestaltung weist das Betätigungselement einen weiteren, zweiten Körperabschnitt auf. Der Klemmschenkel ist beispielsweise in einem Aufnahmeschlitz zwischen dem (ersten) Körperabschnitt, an dem die erste Gleitfläche geformt ist, und dem weiteren, zweiten Körperabschnitt aufgenommen. Der Klemmschenkel ist somit in definierter Position an dem Betätigungselement abgestützt, wobei bei einem Verschwenken des Betätigungselements um die Schwenkachse der Klemmschenkel gemeinsam mit dem Betätigungselement relativ zu dem Gehäuse verschwenkt und somit in Richtung einer Freigabestellung überführt wird.

Beispielsweise ist die erste Gleitfläche an einer radial zur Schwenkachse nach außen weisenden Außenseite des Körperabschnitts geformt. Die erste Gleitfläche ist somit an einer Außenfläche des Betätigungselements geformt und weist radial nach außen, um sich gleitend an der zweiten Gleitfläche des Gehäuseabschnitts des Gehäuseteils abzustützen.

In einer Ausgestaltung ist die erste Gleitfläche an einer der Schwenkachse abgewandten Seite des Klemmschenkels angeordnet. Der Klemmschenkel ist somit an dem Betätigungselement in einem Bereich räumlich zwischen der ersten Gleitfläche und der Schwenkachse aufgenommen. Beispielsweise kann sich der Klemmschenkel näherungsweise quer zu einer (gedachten) Linie zwischen der ersten Gleitfläche und der Schwenkachse erstrecken und ist somit zwischen der ersten Gleitfläche und der Schwenkachse hindurch erstreckt. Der Klemmschenkel wird damit an dem Betätigungselement radial innerhalb der ersten Gleitfläche abgestützt. Die erste Gleitfläche zum gleitenden Abstützen relativ zu dem Gehäuse bei einem Verschwenken befindet sich damit im Vergleich zum Klemmschenkel an einer radial äußeren Position, sodass eine zuverlässige Abstützung und ein Ableiten einer Biegebelastung an dem Betätigungselement gewährleistet werden kann.

In einer Ausgestaltung bildet der Gehäuseabschnitt des Gehäuseteils eine Stecköffnung zum Einstecken einer elektrischen Leitung aus. An dem Gehäuseabschnitt ist die zweite Gleitfläche auf Seiten des Gehäuseteils geformt, um eine gleitende Abstützung für das Betätigungselement bei einem Verschwenken relativ zu dem Gehäuseteil zur Verfügung zu stellen.

Das Betätigungselement ist vorzugsweise zusätzlich zu der Gleitlagerung über die erste und zweite Gleitfläche schwenkbar an dem Gehäuse gelagert. Beispielsweise kann an dem Betätigungselement oder an dem Gehäuseteil ein Achselement geformt sein, das zur Schwenkachse konzentrisch ist und über das das Betätigungselement schwenkbar an dem Gehäuseteil gelagert ist. Das Achselement ist radial innerhalb der ersten Gleitfläche angeordnet.

Beispielsweise kann das Gleitelement nur einseitig (mit Bezug auf die Schwenkachse) über ein Achselement an dem Gehäuseteil gelagert sein.

Die Anschlussklemme kann beispielsweise Bestandteil einer Anschlussanordnung mit einer Mehrzahl von entlang einer Anreihrichtung aneinander angereihten Anschlussklemmen sein.

In einer Ausgestaltung ist das Federelement der Anschlussklemme als Zugfeder ausgebildet. In diesem Fall ist der Klemmschenkel des Federelements dazu ausgebildet, die elektrische Leitung durch Federkraft in Anlage mit dem Kontaktelement zu ziehen. An dem Klemmschenkel kann in diesem Fall beispielsweise eine Öffnung geformt sein, durch die die elektrische Leitung bei Anstecken an die Anschlussklemme hindurchgeführt werden kann, um nach Auslösen des Klemmschenkels aus der Freigabestellung die elektrische Leitung in klemmenden Kontakt mit dem Kontaktelement zu ziehen. Alternativ kann das Federelement der Anschlussklemme als Druckfeder ausgebildet sein. In diesem Fall ist der Klemmschenkel dazu ausgebildet, die elektrische Leitung durch Federkraft in Anlage mit dem Kontaktelement zu drücken. Bei Anstecken an die Anschlussklemme gelangt die elektrische Leitung in einen Raum zwischen dem Klemmschenkel und dem Kontaktelement, wobei nach Auslösen des Klemmschenkels aus der Freigabestellung der Klemmschenkel auf die elektrische Leitung einwirkt und diese in Anlage mit dem Kontaktelement drückt.

Das Federelement der Anschlussklemme kann beispielsweise einen Stützschenkel aufweisen, über den das Federelement an dem Gehäuseteil abgestützt und in Position an dem Gehäuseteil gehalten ist. Zu dem Stützschenkel ist der Klemmschenkel elastisch auslenkbar, wobei in der Freigabestellung der Klemmschenkel so ausgelenkt ist, dass das Federelement elastisch gespannt ist und der Klemmschenkel nach dem Lösen aus der Freigabestellung in elastisch vorgespannter Weise aus der Freigabestellung heraus bewegt wird.

Der Stützschenkel kann beispielsweis an einem Stützabschnitt des Gehäuseteils anliegen und ist darüber an dem Gehäuseteil abgestützt. Das Federelement ist somit unabhängig von dem Kontaktelement an dem Gehäuseteil befestigt und damit, wenn das Gehäuseteil aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist, nicht unmittelbar elektrisch an das Kontaktelement angebunden.

In einer Ausgestaltung weist das Federelement einen zwischen dem Klemmschenkel und dem Stützschenkel angeordneten, gekrümmten Verbindungsabschnitt auf, der um die Schwenkachse herum erstreckt ist. Der Stützschenkel und der Klemmschenkel ragen hierbei vorzugsweise aus dem Betätigungselement heraus und sind unter einem (spitzen) Winkel zueinander angeordnet, wobei der Klemmschenkel elastisch relativ zu dem Stützschenkel verstellt werden kann. Dadurch, dass der Verbindungsabschnitt sich um die Schwenkachse herum erstreckt, kann für den Klemmschenkel ein Drehpunkt definiert werden, der vorzugsweise konzentrisch mit der Schwenkachse des Betätigungselements ist, sodass bei einem Verschwenken des Betätigungselements der Klemmschenkel lagefest an dem Betätigungselement abgestützt ist und gemeinsam mit dem Betätigungselement um die dem Betätigungselement zugeordnete Schwenkachse verschwenkt und dadurch relativ zu dem Stützschenkel ausgelenkt wird. In einer Ausgestaltung ist der Stützschenkel des Federelements an dem der Anschlussklemme zugeordneten Gehäuseteil und dem Gehäuseteil einer entlang der Anreihrichtung benachbarten Anschlussklemme abgestützt. Der Stützschenkel ist somit an dem Gehäuseteil der zugeordneten Anschlussklemme abgestützt und liegt dazu beispielsweise an einem Stützabschnitt an einer Wandung des Gehäuseteils ein. Zusätzlich ist der Stützschenkel auch an dem Gehäuseteil einer benachbarten Anschlussklemme abgestützt und liegt dazu zum Beispiel an einem Stützabschnitt an einer Wandung des benachbarten Gehäuseteils ein. Der Stützschenkel ist somit an zwei Gehäuseteilen benachbarter Anschlussklemmen gemeinsam abgestützt.

Bei der Anschlussklemme wird die elektrische Leitung elektrisch mit dem elektrischen Kontaktelement kontaktiert, indem bei an die Anschlussklemme angesteckter elektrischer Leitung der Klemmschenkel auf die elektrische Leitung einwirkt und diese federelastisch in Richtung eines Kontakts mit dem Kontaktelement belastet. Um das Anstecken der elektrischen Leitung zu erleichtern, kann der Klemmschenkel des Federelements elastisch zum Beispiel durch ein Werkzeug oder durch Betätigung eines Betätigungselements ausgelenkt werden, um auf diese Weise den Klemmschenkel in eine Freigabestellung zu überführen, in der ein Raum im Bereich einer Stecköffnung freigegeben ist und somit die elektrische Leitung in im wesentlichen kraftloser Weise in die Stecköffnung eingesteckt oder eine angeschlossene elektrische Leitung in einfacher Weise von der Anschlussklemme entnommen werden kann.

Ist der Klemmschenkel in die Freigabestellung überführt worden, so wird der Klemmschenkel, in einer Ausgestaltung, in der Freigabestellung relativ zu dem Gehäuseteil gehalten. Dies kann durch eine unmittelbare Verrastung des Klemmschenkels relativ zu dem Gehäuseteil oder durch eine mittelbare Verrastung zum Beispiel über ein Betätigungselement erfolgen.

In einer Ausgestaltung weist die Anschlussklemme ein Auslöseelement auf, das ausgebildet ist, zum Lösen des Klemmschenkels aus der Freigabestellung mit der elektrischen Leitung bei Anstecken in die Anschlussklemme zusammenzuwirken. Das Auslöseelement dient zum Auslösen des Klemmschenkels aus der Freigabestellung, um den Klemmschenkel selbsttätig bei Einstecken der elektrischen Leitung aus der Freigabestellung freizugeben und somit in eine Klemmstellung zu überführen, in der die an die Anschlussklemme angesteckte elektrische Leitung mit dem Kontaktelement der Anschlussklemme elektrisch kontaktiert ist. Dadurch, dass das Auslöseelement bei Einstecken der elektrischen Leitung ausgelenkt wird, schließt die Anschlussklemme selbsttätig bei Einstecken der elektrischen Leitung. Es ergibt sich ein einfacher Anschlussvorgang, bei zuverlässiger Kontaktierung der Leitung mit dem Kontaktelement.

Eine solche Anschlussklemme, bei der der Klemmschenkel des Federelements in der Freigabestellung in Position relativ zu dem Gehäuseteil gehalten ist und die über ein Auslöseelement bei Einstecken einer elektrischen Leitung selbsttätig ausgelöst werden kann, kann beispielsweise bei in der Freigabestellung befindlichem Klemmschenkel durch einen Hersteller ausgeliefert werden.

In einer Ausgestaltung weist das Auslöseelement einen Auslöseschenkel auf, der zum Zusammenwirken mit der elektrischen Leitung bei Anstecken an die Anschlussklemme ausgebildet ist. Durch Zusammenwirken mit der elektrischen Leitung wird der Auslöseschenkel ausgelöst, sodass der Klemmschenkel aus der Freigabestellung freigegeben wird. Das Gehäuseteil definiert einen Aufnahmeraum, in den hinein die elektrische Leitung durch Einstecken in eine Stecköffnung einführbar ist. Der Auslöseschenkel erstreckt sich in dem Aufnahmeraum zum Zusammenwirken mit der elektrischen Leitung. Insbesondere kann die elektrische Leitung entlang einer Steckrichtung in die Stecköffnung einsteckbar sein, wobei der Auslöseschenkel sich zumindest mit einem Endabschnitt (näherungsweise) quer zur Steckrichtung in dem Aufnahmeraum erstreckt.

Das Auslöseelement kann beispielsweise als integrales, in sich elastisch federndes Element ausgestaltet sein.

In einer Ausgestaltung weist das Auslöseelement ein Stützende auf, relativ zu dem der Auslöseschenkel durch Zusammenwirken mit der an die Anschlussklemme angesteckten Leitung elastisch verstellbar ist. Über das Stützende ist das Auslöseelement an dem Gehäuseteil abgestützt, beispielsweise indem das Stützende an einer zugeordneten Verbindungseinrichtung des Gehäuseteils der Anschlussklemme befestigt ist. Das Auslöseelement ist somit über das Stützende an dem Gehäuseteil befestigt, indem das Stützende mit einer Verbindungseinrichtung des Gehäuseteils in Wirkverbindung steht und darüber drehmomentfest an dem Gehäuseteil gehalten ist.

Das Stützende ist vorzugsweise drehmomentfest an der Verbindungseinrichtung des Gehäuseteils der Anschlussklemme festgelegt. Das Stützende kann hierbei flach erstreckt sein, was den Vorteil mit sich bringt, dass an dem Stützende zum Beispiel durch Stanzen in einfacher Weise eine Kontur geformt sein kann, über die eine zuverlässige, zum Beispiel formschlüssige Festlegung an der Verbindungseinrichtung des Gehäuseteils erfolgen kann. Während das Stützende drehmomentfest relativ zu dem Gehäuseteil abgestützt ist, kann der Auslöseschenkel elastisch in dem Aufnahmeraum verstellt werden und erstreckt sich so in dem Aufnahmeraum, dass eine in die Anschlussklemme eingesteckte elektrische Leitung bei Einführen in den Aufnahmeraum an dem Auslöseschenkel anschlägt und diesen somit auslenkt.

In einer Ausgestaltung ist das Stützende des Auslöseelements der Anschlussklemme an dem der Anschlussklemme zugeordneten Gehäuseteil und dem Gehäuseteil einer entlang der Anreihrichtung benachbarten Anschlussklemme abgestützt. Das Stützende ist somit an dem Gehäuseteil der zugeordneten Anschlussklemme abgestützt und greift dazu beispielsweise in eine Eingriffsöffnung an einer Wandung des Gehäuseteils ein. Zusätzlich ist das Stützende auch an dem Gehäuseteil einer benachbarten Anschlussklemme abgestützt und greift dazu zum Beispiel in eine Eingriffsöffnung an einer Wandung des benachbarten Gehäuseteils ein. Das Stützende ist somit an zwei Gehäuseteilen benachbarter Anschlussklemmen gemeinsam abgestützt.

In einer Ausgestaltung verrastet das Betätigungselement in der betätigten Stellung mit dem Auslöseelement der Anschlussklemme. In der betätigten Stellung wird das Betätigungselement somit über das Auslöseelement in Position gehalten, sodass darüber auch der Klemmschenkel des Federelements in seiner Freigabestellung gehalten ist, in der ein einfaches Ansetzen einer elektrischen Leitung an die Anschlussklemme möglich ist oder eine angeschlossene Leitung in einer im Wesentlichen kraftlosen Weise von der Anschlussklemme entnommen werden kann. Nach Aufhebung der Verrastung kann das Betätigungselement sich insbesondere selbsttätig, vorzugsweise unter Federvorspannung, zurück in Richtung der nicht betätigten Stellung verstellen. Eine Federvorspannung auf das Betätigungselement kann hierbei zum Beispiel über den Klemmschenkel bewirkt werden, der in der betätigten Stellung elastisch ausgelenkt ist und nach Freigabe des Betätigungselements federmechanisch auf das Betätigungselement zum Überführen des Betätigungselements aus der betätigten Stellung in Richtung der nicht betätigten Stellung einwirkt.

In einer Ausgestaltung weist das Betätigungselement einen Rastabschnitt zum Verrasten mit einer Rasteinrichtung des Auslöseelements der Anschlussklemme in der betätigten Stellung auf. Der Rastabschnitt kann beispielsweise an einer dem Betätigungsabschnitt abgewandten Seite des Betätigungselements (mit Bezug auf die Schwenkachse der schwenkbaren Lagerung des Betätigungselements am Gehäuseteil) angeordnet sein, vorzugsweise näherungsweise diametral abliegend vom Betätigungsabschnitt mit Bezug auf die Schwenkachse. Über den Rastabschnitt wird das Betätigungselement in der betätigten Stellung mit einer zugeordneten Rasteinrichtung des Auslöseelements verrastet, sodass darüber das Betätigungselement in der betätigten Stellung gehalten wird, durch Auslösen des Auslöseschenkels aber bei Einstecken der elektrischen Leitung in einfacher, zuverlässiger Weise aus der betätigten Stellung gelöst werden kann.

Die Rasteinrichtung des Auslöseelements kann beispielsweise durch eine Öffnung gebildet sein, in die der Rastabschnitt des Betätigungselements, zum Beispiel ausgebildet durch einen Vorsprung, in der betätigten Stellung des Betätigungselements eingreift. Das Betätigungselement wird somit in seiner betätigten Stellung durch formschlüssigen Eingriff des Rastabschnitts in die Öffnung des Auslöseelements in Position gehalten, wobei durch Verstellen des Auslöseschenkels der Eingriff aufgehoben und das Betätigungselement somit aus der betätigten Stellung zum Überführen des Klemmschenkels in die Freigabestellung gelöst werden kann.

In einer Ausgestaltung ist das Betätigungselement der Anschlussklemme an dem der Anschlussklemme zugeordneten Gehäuseteil und dem Gehäuseteil einer entlang der Anreihrichtung benachbarten Anschlussklemme gelagert. Gehäuseteile benachbarter Anschlussklemmen lagern somit das Betätigungselement zwischen sich gemeinsam. Beispielsweise kann jedes Gehäuseteil einen Achsstummel aufweisen, der in eine Lageröffnung an dem Betätigungselement eingreift, sodass darüber eine Schwenklagerung für das Betätigungselement zwischen den Gehäuseteilen zur Verfügung gestellt wird.

In einer Ausgestaltung weist eine Anschlussanordnung eine Mehrzahl von Anschlussklemmen auf, die nach der vorangehend beschriebenen Art ausgestaltet sind. Die Gehäuseteile der Anschlussklemmen sind entlang einer Anreihrichtung aneinander angereiht. Die Anschlussanordnung weist ein Außengehäuse auf, in das die entlang der Anreihrichtung aneinander angereihten Gehäuseteile der Anschlussklemmen in eine Montagerichtung einführbar sind. Die Anschlussanordnung wird geschaffen, indem die Gehäuseteile der Anschlussklemmen entlang der Anreihrichtung aneinander angesetzt werden. In einer aneinander angereihten Stellung können die Gehäuseteile in das Außengehäuse der Anschlussanordnung eingeführt werden, sodass in einer montierten Stellung die Gehäuseteile in dem Außengehäuse aufgenommen und somit durch das Außengehäuse eingefasst sind. Das Außengehäuse kann beispielsweise eine Kastenform aufweisen, die auf einer Seite offen ist, sodass die einander angereihten Gehäuseteile in das kastenförmige Außengehäuse eingeschoben werden können. In anderer Ausgestaltung kann das Außengehäuse zum Beispiel die Form eines zweiseitig offenen Rahmens aufweisen, in den die aneinander angereihten Gehäuseteile eingeschoben werden können.

Durch Bereitstellung des Außengehäuses werden die Vorteile einer Scheibenbauweise der Anschlussklemmen und eines sogenannten Monoblocks miteinander kombiniert.

Dadurch, dass die Anschlussklemmen mit einzelnen Gehäuseteilen ausgebildet sind und entlang der Anreihrichtung aneinander angesetzt werden können, um die Anschlussanordnung zu schaffen, können die Gehäuseteile so gestaltet sein, dass die Komponenten der Anschlussklemmen in einfacher Weise an dem jeweiligen Gehäuseteil montiert werden können, zum Beispiel das Federelement und das Kontaktelement. Das Gehäuseteil einer jeden Anschlussklemme ist hierbei zum Beispiel nach außen hin nicht geschlossen, sondern das Gehäuse der Anschlussklemmen wird erst durch Ansetzen der Gehäuseteile der Anschlussklemmen aneinander komplettiert. Es ergibt sich eine einfache Montage der einzelnen Anschlussklemmen bei variabler Kombinierbarkeit mit weiteren Anschlussklemmen.

Dadurch, dass die aneinander angereihten Anschlussklemmen in montierter Stellung in dem Außengehäuse eingefasst sind, wird zudem eine mechanisch stabile Anordnung geschaffen, bei der die Gehäuseteile der Anschlussklemmen in aneinander angereihter Stellung in definierter Weise in dem Gehäuse aufgenommen und an dem Gehäuse festgelegt sind.

Die Anreihrichtung und die Montagerichtung stehen vorzugsweise senkrecht zueinander. Die (scheibenförmigen) Anschlussklemmen werden entlang der Anreihrichtung aneinander angesetzt, indem die Gehäuseteile entlang der Anreihrichtung aneinander angereiht werden. In einer aneinander angereihten Stellung werden die Gehäuseteile in die zur Anreihrichtung senkrechte Montagerichtung in das Außengehäuse eingeschoben, sodass in montierter Stellung die Gehäuseteile in dem Außengehäuse eingefasst sind.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen: eine Ansicht einer Anschlussanordnung mit einer Mehrzahl von in einem

Außengehäuse aufgenommener Anschlussklemmen;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Anschlussanordnung;

Fig. 3 die Anschlussanordnung gemäß Fig. 1 , in einer betätigten Stellung von Betätigungselementen der Anschlussklemmen;

Fig. 4 eine Seitenansicht der Anschlussanordnung gemäß Fig. 3;

Fig. 5 eine Längsschnittansicht durch eine Anschlussklemme, in einer nicht betätigten Stellung eines Betätigungselements;

Fig. 6 eine Seitenansicht der Anschlussklemme;

Fig. 7A-7C gesonderte Ansichten eines Auslöseelements der Anschlussklemme;

Fig. 8A eine Ansicht eines Gehäuseteils der Anschlussklemme;

Fig. 8B eine andere Ansicht des Gehäuseteils;

Fig. 9A-9D gesonderte Ansichten des Betätigungselements;

Fig. 10 eine stirnseitige Ansicht eines Gehäuseteils; und

Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie l-l gemäß Fig. 2.

Fig. 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussanordnung 3, die eine Mehrzahl von Anschlussklemmen 1 , 1A, 1 B aufweist, die gemeinsam in einem Außengehäuse 30 eingefasst sind. Die Anschlussklemmen 1 , 1A, 1B sind entlang einer Anreihrichtung A aneinander eingereiht und gemeinsam in dem Außengehäuse 30 eingefasst, wobei einer jeden Anschlussklemme 1 , 1A, 1 B eine Stecköffnung 100 an einem jeweils zugeordneten Gehäuseteil 10, 10A, 10B zugeordnet ist, in die eine elektrische Leitung 2 mit einem (abisolierten) Leiterende 20 entlang einer Steckrichtung E eingesteckt werden kann, um die elektrische Leitung 2 mit der Anschlussklemme 1, 1A, 1 B zu verbinden. Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer einzelnen Anschlussklemme 1 , die ein Gehäuseteil 10 mit einer an einem Gehäuseabschnitt 160 geformten Stecköffnung 100 zum Einstecken einer elektrischen Leitung 2 entlang einer Steckrichtung E aufweist. Die weiteren Anschlussklemmen 1A, 1 B können baugleich und funktionsgleich mit der Anschlussklemme 1 sein, sodass die nachfolgenden Erläuterungen für sämtliche Anschlussklemmen 1, 1A, 1 B gelten.

Denkbar ist aber auch, dass sich die Anschlussklemmen 1, 1A, 1B in ihrer Funktionsweise unterscheiden und insbesondere nicht sämtliche der nachfolgend beschriebenen Komponenten aufweisen.

Das in Fig. 8A und 8B in gesonderten Ansichten dargestellte Gehäuseteil 10 einer (jeden) Anschlussklemme 1 , 1A, 1B definiert einen Aufnahmeraum 101 , in den die elektrische Leitung 2 mit einem abisolierten Leiterende 20 eingeführt wird, wenn sie in die Stecköffnung 100 entlang der Steckrichtung E eingesteckt wird. In einer angeschlossenen Stellung befindet sich die Leitung 2 mit dem abisolierten Leiterende 20 innerhalb des Aufnahmeraums 101 und ist elektrisch über einen Klemmschenkel 120 eines Federelements 12 mit einem Kontaktelement 11 in Form eines Strombalkens kontaktiert, sodass die elektrische Leitung 2 elektrisch an die Anschlussklemme 1 angeschlossen ist.

Das Federelement 12 weist einen Stützschenkel 121 auf, der an einer Wandung 106 des Gehäuses 10 abgestützt ist. Der Klemmschenkel 120 ist elastisch zu dem Stützschenkel 121 auslenkbar, insbesondere derart, dass der Klemmschenkel 120 in einer Klemmstellung klemmend auf eine an die Anschlussklemme 1 angeschlossene elektrische Leitung 2 einwirkt und diese unter elastischer Vorspannung in Kontakt mit dem Kontaktelement 11 drückt und somit die Leitung 2 über ihr Leiterende 20 elektrisch mit dem Kontaktelement 11 kontaktiert.

Das Kontaktelement 11 weist einen Kontaktabschnitt 110 auf, der flächig in dem Gehäuseteil 10 erstreckt ist und gegen den die elektrische Leitung 2 mit dem Leiterende 20 durch Federvorspannung des Klemmschenkels 120 gedrückt wird, wenn die elektrische Leitung 2 an die Anschlussklemme 1 angeschlossen ist. An den Kontaktabschnitt 110 schließt eine in einem Steckverbinderabschnitt 15 angeordnete Kontaktierungseinrichtung 111 an, über die die Anschlussklemme 1 steckend mit einem zugeordneten elektrischen Gegensteckverbinder verbunden werden kann. An dem Gehäuseteil 10 der Anschlussklemme 1 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein in Fig. 9A-9D in gesonderten Ansichten dargestelltes Betätigungselement 14 um eine Schwenkachse S schwenkbar gelagert. Das Betätigungselement 14 kann um die Schwenkachse S relativ zu dem Gehäuseteil 10 verschwenkt werden, wobei ein Betätigungsabschnitt 141 über eine Betätigungsöffnung 102 von außerhalb des Gehäuseteils 10 zugänglich ist und somit durch einen Nutzer, zum Beispiel unter Verwendung eines Werkzeugs, betätigt werden kann.

Das Betätigungselement 14 weist, wie aus den gesonderten Ansichten gemäß Fig. 9A- 9D ersichtlich, einen Körperabschnitt 144 auf, der einen Wirkabschnitt zum Einwirken auf den Klemmschenkel 120 ausbildet. Der Körperabschnitt 144 bildet gemeinsam mit einem Körperabschnitt 145 einen Aufnahmeschlitz 149 aus, in dem der Klemmschenkel 120 derart einliegt, dass das Federelement 12 mit einem zwischen dem Klemmschenkel 120 und dem Stützschenkel 121 angeordneten, gebogenen Zwischenabschnitt 122 um die Schwenkachse S herum erstreckt ist, sodass ein Drehpunkt zum Auslenken des Klemmschenkels 120 konzentrisch ist mit der Schwenkachse S.

Die Körperabschnitte 144, 145 sind gegenüber einer Rückwand 146 des Betätigungselements 14 erhaben. Der Stützschenkel 122 ragt im Bereich einer Öffnung 142 aus dem Betätigungselement 14 heraus und ist, wie aus der Schnittansicht gemäß Fig. 5 ersichtlich, an dem Gehäuseteil 10 abgestützt. Dadurch, dass der Klemmschenkel 120 in dem Aufnahmeschlitz 149 aufgenommen ist, wird bei einem Verschwenken des Betätigungselements 14 eine Betätigungskraft über den Wirkabschnitt 144 in den Klemmschenkel 120 eingeleitet, sodass der Klemmschenkel 120 um den zur Schwenkachse S konzentrischen Drehpunkt relativ zu dem Stützschenkel 121 elastisch ausgelenkt und in Richtung einer Freigabestellung bewegt wird.

Das Betätigungselement 14 weist ein an dem Körperabschnitt 145 geformtes Achselement 140 auf, das in eine Lageröffnung 109 an einer Wandung 105 des Gehäuseteils 10 eingreift, wie dies aus Fig. 9A in Zusammenschau mit Fig. 8A und 8B ersichtlich ist. Über das Achselement 140 ist das Betätigungselement 14 um die Schwenkachse S schwenkbar zu dem Gehäuseteil 10 gelagert.

An einer rückwärtigen Seite der Rückwandung 146 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Betätigungselements 14 eine Aussparung 148 geformt, in die ein Achselement 109‘ eines benachbarten Gehäuseteils eingreift, wie dies aus der stirnseitigen Ansicht des Gehäuseteils 10 gemäß Fig. 10 folgt. Außenseitig des den Wirkabschnitt ausbildenden Körperabschnitts 144 ist eine erste Gleitfläche 147 geformt, die um die Schwenkachse S gekrümmt ist und einen konstanten Krümmungsradius R mit Bezug auf die Schwenkachse S aufweist, wie dies aus Fig. 9D ersichtlich ist. Die Gleitfläche 147 ist einer zugeordneten, zweiten Gleitfläche 16 an dem Gehäuseabschnitt 160 des Gehäuseteils 10 zugewandt, die komplementär zu der ersten Gleitfläche 147 geformt ist und einen konstanten Krümmungsradius R zu der Schwenkachse S aufweist, wie dies aus Fig. 8A ersichtlich ist.

Bei einem Verschwenken des Betätigungselements 14 sind die Gleitflächen 147, 16 gleitend aneinander abgestützt. Die Gleitfläche 16 befindet sich an dem Gehäuseabschnitt 160 des Gehäuseteils 10, an dem auch die Stecköffnung 100 geformt ist, wobei die Gleitfläche 16 oberhalb der Stecköffnung 100 an einer dem Betätigungselement 14 zugewandten Seite des Gehäuseabschnitts 160 geformt ist.

Weil die Gleitfläche 147 an einer Außenseite des Körperabschnitts 144 geformt ist, der den Wirkabschnitt zum Einwirken auf den Klemmschenkel 120 ausbildet, erfolgt die gleitende Abstützung über die Gleitflächen 147, 16 auf einem vergleichsweise großen Radius R mit Bezug auf die Schwenkachse S und somit an einer radial von der Schwenkachse S entfernten Position. Biegebelastungen, die bei einem Druck auf den Betätigungsabschnitt 141 zum Betätigen des Betätigungselements 14 wirken, können somit über die gleitende Abstützung der Gleitflächen 147, 16 aneinander aufgefangen werden, sodass eine übermäßige Beanspruchung an dem Betätigungselement 14, insbesondere an dem Achselement 140, vermieden ist.

Die Anschlussklemme 1 weist ein Auslöseelement 13 auf, das über ein Stützende 132 an dem Gehäuseteil 10 befestigt und dadurch drehmomentfest relativ zu dem Gehäuseteil 10 abgestützt ist. Von dem Stützende 132 erstreckt sich ein Auslöseschenkel 130, der im Wesentlichen quer zur Steckrichtung E in den Aufnahmeraum 101 hineinragt und somit sich in einem mit der Stecköffnung 100 fluchtenden Bereich erstreckt.

Wie dies aus der gesonderten Ansicht des Auslöseelements 13 gemäß Fig. 7A-7C, den Detailansichten des Gehäuseteils 10 gemäß Fig. 8A, 8B sowie der Schnittansicht gemäß Fig. 11 ersichtlich ist, ist das Stützende 132 des Auslöseelements 13 in formschlüssiger Weise mit Verbindungseinrichtungen 103, 103’ benachbarter Gehäuseteile 10, 10A verbunden. Das Stützende 132 des durch ein bandförmiges Federelement ausgebildeten Auslöseelements 13 weist an seinen einander gegenüberliegenden, seitlichen Kanten Aussparungen 134, 135 auf, die in montierter Stellung des Auslöseelements 13 mit Formschlusselementen 104, 104’ an den Verbindungseinrichtungen 103, 103’ in Eingriff stehen.

Die Verbindungseinrichtungen 103, 103’ sind jeweils durch eine Eingriffsöffnung 107 gebildet, in die das Stützende 132 eingreift, sodass das Stützende 132 formschlüssig an dem Gehäuseteil 10 aufgenommen ist. Der Formschluss zwischen dem Stützende 132 und dem Gehäuseteil 10 ist hierbei derart, dass das Stützende 132 nicht aus den Verbindungseinrichtungen 103, 103’ herausgleiten kann und zudem das Stützende 132 so an dem Gehäuseteil 10 abgestützt ist, dass bei einem elastischen Auslenken des Auslöseschenkels 130 Drehmomente am Stützende 132 aufgenommen und in das Gehäuseteil 10 abgeleitet werden können und das Stützende 132 dabei in Position relativ zu dem Gehäuseteil 10 verbleibt.

Die Eingriffsöffnung 107 ist an einem Wandungsabschnitt 106 des jeweiligen Gehäuseteils 10, 10A geformt, der von der flächigen Seitenwandung 105 des Gehäuseteils 10, 10A vorsteht, wie dies aus Fig. 5, 6 und 8A, 8B ersichtlich ist.

Der Auslöseschenkel 130 dient zum Zusammenwirken mit einer in die Stecköffnung 100 eingesteckten elektrischen Leitung 2, insbesondere um die elektrische Leitung 2 selbsttätig unter Auslösen des Klemmschenkels 120 an die Anschlussklemme 1 anzuschließen.

Das Auslöseelement 13 weist eine Öffnung 131 auf, mit der das Betätigungselement 14 über einen Rastabschnitt 143 in Form eines Vorsprungs verrastet, wenn das Betätigungselement 14 in eine Betätigungsrichtung B in eine betätigte Stellung überführt worden ist. In der betätigten Stellung greift das Betätigungselement 14 mit dem Rastabschnitt 143 in die Öffnung 131 ein und ist darüber rastend an dem Auslöseschenkel 130 gehalten, sodass das Betätigungselement 14 in der betätigten Stellung arretiert ist.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Auslöseschenkel 130 in sich gebogen. Zwischen einem von dem Stützende 132 abliegenden, freien Ende 138 des Auslöseschenkels 130 und einem mit dem Stützende 132 fluchtenden Schenkelabschnitt 137 des Auslöseschenkels 130, an dem die Öffnung 131 geformt ist, ist ein Zwischenabschnitt 136 erstreckt, der quer zwischen dem freien Ende 138 des Auslöseschenkels 130 und dem die Öffnung 131 tragenden Schenkelabschnitt 137 des Auslöseschenkels 130 erstreckt ist. Durch geeignete Formgebung des Auslöseelements 13 kann das Auslöseelement 13 den Bauraumgegebenheiten innerhalb des Aufnahmeraums 101 Gehäuses 10 angepasst werden.

Wird das Betätigungselement 14 in die Betätigungsrichtung B betätigt und dadurch um die Schwenkachse 140 relativ zu dem Gehäuseteil 10 in die betätigte Stellung verschwenkt, so nimmt das Betätigungselement 14 über den Wirkabschnitt 144 den Klemmschenkel 120 des Federelements 12 mit und verstellt den Klemmschenkel 120 dadurch in eine Freigabestellung. In der Freigabestellung ist der Klemmschenkel 120 mit seinem freien Ende von dem Kontaktabschnitt 110 des Kontaktelements 11 entfernt und gibt somit einen mit der Stecköffnung 100 entlang der Steckrichtung E fluchtenden Bereich innerhalb des Aufnahmeraums 101 frei, sodass eine elektrische Leitung 2 ungehindert von dem Klemmschenkel 120 in die Stecköffnung 100 eingesteckt und somit in einer im Wesentlichen kraftlosen Weise an die Anschlussklemme 1 angeschlossen werden kann.

Wird eine elektrische Leitung 2 mit einem abisolierten Leiterende 20 in die Stecköffnung 100 eingesteckt und dadurch in die Steckrichtung E in den Aufnahmeraum 101 eingeführt, während sich das Betätigungselement 14 in der betätigten Stellung und somit der Klemmschenkel 120 in der Freigabestellung befinden, so gelangt die Leitung 2 in Anlage mit dem Endabschnitt 138 des Auslöseschenkels 130 des Auslöseelements 13 und lenkt diesen elastisch relativ zu dem Stützende 132 und somit zu dem Gehäuseteil 10 aus. Dadurch wird der Auslöseschenkel 130 in die Steckrichtung E relativ zu dem Rastabschnitt 143 des Betätigungselements 14 verstellt, sodass der Rastabschnitt 143 außer Eingriff von der Öffnung 131 gelangt und somit das Betätigungselement 14 aus der betätigten Stellung freigegeben wird.

An einem dem freien Ende 138 des Auslöseschenkels 130 zugewandten Seite der Öffnung 131 ist ein Auflaufelement 133 durch einen umgebogenen Abschnitt des als Blechelement geformten Auslöseelements 13 ausgebildet, an dem der Rastabschnitt 143 in verrasteter Stellung anliegt und auf den der Rastabschnitt 143 beim Lösen aus der Verrastung aufläuft.

Weil die elektrische Leitung 2 mit einem Hebelarm auf den Auslöseschenkel 130 einwirkt, der größer ist als der am Rastabschnitt 143 wirkende Hebelarm, kann der Auslöseschenkel 130 mit geringer durch die elektrische Leitung 2 aufzubringender Kraft ausgelenkt und somit die Verrastung bei Einstecken der elektrischen Leitung 2 einfach und zuverlässig aufgehoben werden.

Nach Aufhebung der Verrastung bei Einstecken einer elektrischen Leitung 2 gelangt das Betätigungselement 14 aufgrund der elastischen Vorspannung an dem Klemmschenkel 120 aus der betätigten Stellung heraus und wird entgegen der Betätigungsrichtung B zurückgestellt. Der Klemmschenkel 120 gelangt hierbei in klemmende Anlage mit der elektrischen Leitung 2 und drückt dadurch das Leiterende 20 in kontaktierende Anlage mit dem Kontaktelement 11, sodass die Leitung 2 elektrisch an die Anschlussklemme 1 angeschlossen und zudem mechanisch arretiert ist.

Weil das Betätigungselement 14 nach Lösen der Verrastung aus der betätigten Stellung herausverstellt wird, kann ein Nutzer sicher und zuverlässig erkennen, dass die Anschlussklemme 1 ausgelöst hat und die elektrische Leitung 2 somit an die Anschlussklemme 1 angeschlossen ist. Das Risiko für eine Fehlbedienung ist somit reduziert.

Soll die elektrische Leitung 2 aus der angeschlossenen Stellung gelöst und von der Anschlussklemme 1 wieder entnommen werden, kann das Betätigungselement 14 wiederum in die betätigte Stellung überführt werden, sodass der Klemmschenkel 120 außer Anlage von der Leitung 2 gebracht wird. Die Leitung 2 kann dadurch in einer im Wesentlichen kraftlosen Weise aus der Anschlussklemme 1 entnommen werden.

Die Anschlussklemme 1 oder die Anschlussanordnung 3 aller Anschlussklemmen 1 , 1A, 1 B kann beispielsweise bei (jeweils) betätigtem Betätigungselement 14 ausgeliefert werden. In betätigter Stellung ist das Betätigungselement 14 mit dem Auslöseelement 13 der Anschlussklemme 1, 1A, 1 B verrastet, wobei das Betätigungselement 14 aufgrund der Spannung an dem Federelement 12 unter Spannung gehalten ist. Über die Abstützung der Gleitflächen 147, 16 werden hierbei Biegebelastungen aufgefangen und abgestützt, sodass eine übermäßige Biegebeanspruchung im Bereich des Achselements 140 vermieden ist.

Zudem wird auch bei einer Krafteinleitung an dem Betätigungsabschnitt 141 zum Beispiel händisch oder durch ein Werkzeug zum Betätigen des Betätigungselements 14 eine Biegebelastung über die gleitende Abstützung der Gleitflächen 147, 16 aneinander abgestützt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gehäuseteile 10, 10A, 10B der Anschlussklemmen 1 , 1A, 1B entlang der Anreihrichtung A aneinander angesetzt. Das Gehäuseteil 10, 10A, 10B einer Anschlussklemme 1, 1A, 1 B wird dabei durch das Gehäuseteil 10, 10A, 10B der benachbarten Anschlussklemme komplettiert, sodass die Gehäuseteile 10, 10A, 10B gemeinsam ein Gehäuse für die Anschlussklemmen 1 , 1A, 1 B ausbilden.

Zur Montage der Anschlussanordnung 3 werden die Gehäuseteile 10, 10A, 10B in einer aneinander angereihten Stellung in eine Montagerichtung M in das Außengehäuse 3 eingeschoben, um auf diese Weise die Anschlussklemmen 1, 1A, 1B in dem Außengehäuses 30 einzufassen, wie dies aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist.

An der Wandung 105 der Gehäuseteile 10, 10A, 10B sind Rastnasen 170, 171 an einer oberen Kante und an einer unteren Kante geformt und stehen von der Wandung 105 vor. In montierter Stellung greifen die Rastnasen 170, 171 in zugeordnete Rastöffnungen an dem Außengehäuse 30 ein, wie dies aus Fig. 1 für die Rastnase 170 ersichtlich ist.

An der Wandung 105 der Gehäuseteile 10, 10A ist rückwärtig ein Rastelement 108’ in Form einer Federzunge geformt, das bei Ansetzen der Gehäuseteile 10, 10A, 10B mit einer zugeordneten Rastöffnung 108 an einem benachbarten Gehäuseteil 10, 10A, 10B in Eingriff gelangt, sodass die Gehäuseteile 10, 10A, 10B bei Ansetzen entlang der Anreihrichtung A aneinander vormontiert und rastend aneinandergehalten werden. Nach Einsetzen der so geschaffenen, vormontierten Anordnung in das Außengehäuse 30 ist die Anschlussanordnung 3 montiert und mechanisch durch die Einfassung des Außengehäuses 30 stabil.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist einer jeden Anschlussklemme 1, 1A, 1B ein Steckverbinderabschnitt 15 zugeordnet, der an dem Außengehäuse 30 geformt ist und in dem eine Kontaktierungseinrichtung 111 des jeweils zugeordneten Kontaktelements 11 einliegt.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern lässt sich auch in anderer Weise verwirklichen.

Während bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sämtliche Anschlussklemmen der Anschlussanordnung durch einen funktionsgleichen Federkraftanschluss verwirklicht sind, ist dies nicht zwingend. So können die Anschlussklemmen der Anschlussanordnung in ihrer Funktions- und Bauweise auch voneinander abweichen.

Bezugszeichenliste

1 , 1A, 1 B, 1 B Anschlussklemme

10, 10A, 10B Gehäuseteil

100 Stecköffnung

101 Aufnahmeraum

102 Betätigungsöffnung

103, 103’ Verbindungseinrichtung

104, 104’ Formschlusselement

105 Wandung

106 Wandungsabschnitt

107 Eingriffsöffnung

108, 108’ Rastelement

109 Lageröffnung

109‘ Achselement

11 Kontaktelement (Strombalken)

110 Kontaktabschnitt

111 Kontaktierungseinrichtung

12 Klemmfeder

120 Klemmschenkel

121 Stützschenkel

122 Zwischenabschnitt

13 Auslöseelement

130 Auslöseschenkel

131 Rasteinrichtung (Rastöffnung)

132 Stützende

133 Auflaufelement

134, 135 Formschlusselement (Aussparung)

136 Zwischenabschnitt

137 Schenkelabschnitt

138 Ende

14 Betätigungselement

140 Achselement

141 Betätigungsabschnitt

142 Öffnung

143 Rastabschnitt

144 Körperabschnitt (Wirkabschnitt) 145 Körperabschnitt (Lagerabschnitt)

146 Rückwand

147 Gleitfläche

148 Aussparung

149 Aufnahmeschlitz

15 Steckverbinderabschnitt

16 Gleitfläche

160 Gehäuseabschnitt

170, 171 Rastelement

3 Anschlussanordnung

30 Außengehäuse

A Anreihrichtung

B Betätigungsrichtung

E Steckrichtung

M Montagerichtung

R Radius

S Schwenkachse

V Vertikalrichtung