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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION DEVICE AND FORMWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/083777
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection device (4) for connecting a first formwork element (2) to a second formwork element (3), having: a gripper (10) with at least one grip element (11, 12) for gripping around at least one frame part of the first (2) and/or second formwork element (3), a holder (7) for a receptacle (17) of the gripper (10) in a waiting position, wherein the holder (7) has a receptacle (17) with a suspension opening (18) for suspending one of the at least one grip element (11, 12) of the gripper (10) in a waiting position.

Inventors:
WINKLER ROLAND (AT)
Application Number:
PCT/EP2023/078749
Publication Date:
April 25, 2024
Filing Date:
October 17, 2023
Export Citation:
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Assignee:
DOKA GMBH (AT)
International Classes:
E04G17/04
Attorney, Agent or Firm:
SONN PATENTANWÄLTE GMBH & CO KG (AT)
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Claims:
Ansprüche :

1. Verbindungseinrichtung (4) zur Verbindung eines ersten Rahmenschalungselements (2) mit einem zweiten Rahmenschalungselement (3) , aufweisend: einen Greifer (10) mit zumindest einem Greifelement (11, 12) zum Umgreifen zumindest eines Rahmenteils des ersten (2) und/oder zweiten Rahmenschalungselements (3) , eine Halterung (7) zur Aufnahme (17) des Greifers (10) in einer Warteposition, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (7) eine Aufnahme (17) mit einer Einhängöffnung (18) zum Einhängen eines des zumindest einen Greif elements (11, 12) des Greifers (10) in einer Warteposition aufweist .

2. Verbindungseinrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (7) zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile (19) aufweist, wobei zwischen den Aufnahmeteilen (19) die Einhängöffnung (18) zum Einhängen des Greif elements (11, 12) ausgebildet ist.

3. Verbindungseinrichtung (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeteile (19) entlang ihrer Längsachsen langgestreckt sind, wobei sich die Längsachsen der Aufnahmeteile (19) im Wesentlichen parallel zueinander, insbesondere im Wesentlichen in vertikaler Richtung, erstrecken.

4. Verbindungseinrichtung (4) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängöffnung (18) an einem Spalt (20) zwischen oberen Enden der Aufnahmeteile (19) ansetzt, so dass der Greifer (10) von oben in die Einhängöffnung (18) eingehängt werden kann.

5. Verbindungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängöffnung (18) zwischen den zwei Aufnahmeteilen (19) im Wesentlichen gleich breit wie das Greifelement (11, 12) ist, so dass das Greifelement in der Wartestellung zwischen den zwei Aufnahmeteilen (19) der Halterung (7) seitlich gesichert ist.

6. Verbindungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifelement (11, 12) am freien Ende eine Greifbacke (13) aufweist, welche gegenüber einem daran anschließenden Verbindungsabschnitt verbreitert ist, so dass die Greifbacke (13) hinter Rückseiten der Aufnahmeteile (19) der Halterung (7) seitlich vorsteht.

7. Verbindungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufnahmeteile (19) Formrohrstücke, vorzugsweise mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, vorgesehen sind, wobei bevorzugt obere Enden der Formrohrstücke mit Abdeckkappen (21) verschlossen sind .

8. Verbindungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (17) ein Sockelteil (22) aufweist, welches die Aufnahmeteile (19) , insbesondere die unteren Enden der Aufnahmeteile (19) , verbindet.

9. Verbindungseinrichtung (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifbacke (13) in der Warteposition unter ein oberes Ende einer Rückseite des Sockelteils (22) vorsteht .

10. Verbindungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (7) ein Abhebsicherungselement (23) zur Sicherung des Greifers (10) gegen ein Abheben aus der Aufnahme (17) aufweist.

11. Verbindungseinrichtung (4) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abhebsicherungselement (23) zwischen einer den Greifer (10) in der Warteposition gegen ein Abheben sichernden Sicherungsstellung und einer das Greifelement (11,12) freigebenden Freigabestellung beweglich, insbesondere verschwenkbar , ist.

12. Verbindungseinrichtung (4) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (24) vorgesehen ist, welche das Abhebsicherungselement (23) in Richtung der Sicherungsstellung vorspannt .

13. Verbindungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 10 bis

12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abhebsicherungselement (23) in der Sicherungsstellung in die Einhängöffnung (18) hineinragt und in der Freigabestellung aus der Einhängöffnung (18) herausgeführt ist.

14. Verbindungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 10 bis

13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abhebsicherungselement (23) in einer Lageröffnung (25) eines der Aufnahmeteile (19) gelagert ist .

15. Verbindungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis

14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (7) ein Verbindungselement zur Verbindung, insbesondere zur lösbaren Verbindung, mit dem ersten Rahmenschalungselement (2) , insbesondere mit einem Versteifungsteil (6) des ersten Rahmenschalungselements (2) , aufweist.

16. Verbindungseinrichtung (4) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement der Halterung (7) durch eine Halteöffnung des Versteifungsteils (6) des ersten Rahmenschalungselements (2) gesteckt ist.

17. Rahmenschalung (1) , aufweisend: ein erstes Rahmenschalungselement (2) , eine Verbindungseinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

18. Rahmenschalung (1) nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein zweites Rahmenschalungselement (3) , welches in der Sicherungsstellung über den Greifer (10) der Verbindungseinrichtung (4) mit dem ersten Rahmenschalungselement (2) verbunden ist.

Description:
Verbindungseinrichtung und Rahmenschalung

Die Erfindung betri f ft eine Verbindungseinrichtung zur Verbindung eines ersten Rahmenschalungselements mit einem zweiten Rahmenschalungselement , aufweisend : einen Grei fer mit zumindest einem Grei felement zum Umgrei fen zumindest eines Rahmenteils des ersten und/oder zweiten Rahmenschalungselements , eine Halterung zur Aufnahme des Grei fers in einer Warteposition .

Weiters betri f ft die Erfindung eine Rahmenschalung, aufweisend : ein erstes Rahmenschalungselement , eine Verbindungseinrichtung .

Aus der DE 10 2012 214 396 ist eine solche Verbindungseinrichtung bekannt , mit welcher die vertikalen Stützelemente an den Rückseiten zweier Wandschalungen miteinander verbunden werden können . Die Verbindungseinrichtung weist einen Verbindungsstab auf , welcher lösbar an einer der Wandschalungen angebracht werden kann . An diesem Verbindungsstab ist eine weitere Komponente mit einem hakenförmigen Ende angebracht , welches im montierten Zustand in eine Nut am vertikalen Stützelement eingrei ft . Um die Verbindung zu lösen, wird die weitere Komponente an einem runden Bereich des Verbindungsstabs angeordnet und um eine vertikale Achse parallel zu den vertikalen Stützelementen weggeschwenkt . Je nach Ausführung kann die weitere Komponente auch ein Langloch aufweisen, durch welches der Verbindungsstab hindurchgeführt ist . Aufgrund des Langlochs kann die weitere Komponente entlang des Stabes verschoben werden . In einer Ausführung weist der Stab im unteren Bereich einen länglichen Querschnitt auf , der mit der Form des Langlochs korrespondiert . Dadurch kann die Verbindungseinrichtung einerseits in einer Position fixiert werden, in der die beiden Wandschalungen miteinander verbunden sind . Andererseits kann die weitere Komponente zuerst im runden Bereich des Stabes angeordnet , dann um eine vertikale Achse zur Seite verschwenkt und entlang des Stabes nach unten verschoben werden, um die weitere Komponente in dieser Parkposition gegen ein Herausschwenken zu sichern . Dadurch kann grundsätzlich die Unfallgefahr gesenkt und die Handhabung erleichtert werden, wenn die Wandschalungen zwecks der nächsten Montage bewegt werden müssen . Nachteilig ist j edoch die umständliche Handhabung der bekannten Verbindungseinrichtung bei der Überführung in die Parkposition . Weiters neigt die bekannte Aus führung zu Fehl funktionen aufgrund von Verschmutzungen, die insbesondere am länglichen Ende des Stabes auftreten können, auf den das Langloch der weiteren Komponente aufgeschoben werden muss . Die bekannte Aus führung hat auch den Nachteil , dass j e nachdem ob die Schalung stehend oder liegend angeordnet ist , die Schalung nur mit einer weiteren Schalung entlang der Achse des Verbindungselementes verbunden werden kann . Somit ist das Einsatzgebiet des Standes der Technik eingeschränkt .

Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, zumindest einzelne Nachteile des Standes der Technik zu lindern bzw . zu beheben . Die Erfindung setzt sich bevorzugt zum Ziel , eine Verbindungseinrichtung der eingangs angeführten Art zu schaf fen, welche einfach und zuverlässig am Rahmenschalungselement geparkt werden kann .

Diese Aufgabe wird durch eine Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 und eine Rahmenschalung nach Anspruch 17 gelöst . Bevorzugte Aus führungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben .

Erfindungsgemäß weist die Halterung eine Aufnahme mit einer Einhängöf fnung zum Einhängen zumindest eines Grei f elements des Grei fers in einer Warteposition auf .

Wenn der Grei fer nicht für die Verbindung des ersten mit dem zweiten Rahmenschalungselement benötigt wird, kann der Grei fer vorübergehend in der Warteposition angeordnet werden . Dazu wird die Verbindung des Grei fers beim Zusammenhalten des ersten mit dem zweiten Rahmenschalungselement gelöst . Danach kann der Grei fer reversibel lösbar mit der Halterung verbunden werden . Dafür wird der Grei fer in die Halteöf fnung der Aufnahme eingehängt . Anders als beim Stand der Technik wird nicht eine Verschwenkung des Grei f elements durch einen Formschluss von Verbindungselementen im Bereich der Schwenkachse blockiert , sondern das zum Umgrei fen des Rahmenteils eingerichtete Grei f element , insbesondere eine Grei fbacke am freien Ende des Grei felements , wird mit der Aufnahme verbunden . Diese Aus führung erlaubt ein besonders einfaches Parken des Grei fers ohne aufwendige und verschmutzungsanfällige Verbindungen von kleinteiligen Verbindungsmitteln . In der Warteposition ist der Grei fer selbständig, d . h . ohne Mithil fe des Bedieners , an der Halterung positioniert . Wird der Grei fer für die Verbindung des ersten mit dem zweiten Rahmenschalungselement benötigt , kann der Grei fer aus der Aufnahme der Halterung ausgehängt und in einer Grei f- bzw . Halteposition angeordnet werden, in welcher der Grei fer das erste und das zweite Rahmenschalungselement zusammenhält . Vorteilhafterweise kann der Greifer, auch als Verbindungsspanner bezeichnet , der vorliegenden Erfindung in j edweder Position zur Verbindung von zwei Rahmenschalungselementen angeordnet werden . Zudem kann die Verbindungseinrichtung an unterschiedlichen Positionen, insbesondere an verschiedenen Rahmenteilen, angeordnet werden . Bevorzugt ist die Halterung lösbar am Rahmenschalungselement montiert , so dass die Halterung j ederzeit nachgerüstet werden kann .

Die Halterung kann am ersten oder am zweiten Rahmenschalungselement montiert sein, insbesondere an einem Querverstei fungsteil des ersten bzw . zweiten Rahmenschalungselements . Je nach Aus führung können mehrere solche Verbindungseinrichtungen am ersten und/oder zweiten Rahmenschalungselement montiert sein .

Für die Zwecke dieser Of fenbarung beziehen sich die Orts- und Richtungsangaben, wie „oben" , „unten" , „hori zontal" , „vertikal" , auf einen bestimmungsgemäßen Gebrauchs zustand des Spanners bei vertikaler Ausrichtung des ersten bzw . zweiten Rahmenschalungselements zur Erzielung einer Wandschalung . Wenn das erste und das zweite Rahmenschalungselement in einer anderen Ausrichtung, insbesondere in einer hori zontalen Ausrichtung zur Erzielung einer Deckenschalung, angeordnet ist , sind die Ortsund Richtungsangaben entsprechend zu übertragen .

Um eine intuitive und schnelle Bedienung zu ermöglichen, weist die Halterung bei einer bevorzugten Aus führungs form zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile auf , wobei zwischen den Aufnahmeteilen die Einhängöf fnung zum Einhängen des Grei f elements ausgebildet ist .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form sind die Aufnahmeteile entlang ihrer Längsachsen langgestreckt , wobei sich die Längsachsen der Aufnahmeteile im Wesentlichen parallel zueinander, insbesondere im Wesentlichen in vertikaler Richtung, erstrecken . Vorzugsweise erstrecken sich die Längsachsen der Aufnahmeteile im Wesentlichen senkrecht zu einem Querverstei fungsteil des ersten Rahmenschalungselements .

Für ein einfaches und sicheres Parken des Grei fers ist es günstig, wenn die Einhängöf fnung an einem Spalt zwischen oberen Enden der Aufnahmeteile ansetzt , so dass der Grei fer von oben in die Einhängöf fnung eingehängt werden kann . Somit erstreckt sich die Einhängöf fnung ausgehend von dem Spalt zwischen den oberen Enden der Aufnahmeteile nach unten . Beim Anordnen in der Wartestellung wird der Grei fer oberseitig durch den Spalt zwischen die Aufnahmeteile eingeführt und dann nach unten in die Wartestellung verschoben, in welcher der Grei fer selbständig an der Aufnahme gehalten ist .

Um eine seitliche Verkippung des Grei fers einzuschränken, vorzugsweise im Wesentlichen zu blockieren, ist die Einhängöf fnung zwischen den zwei Aufnahmeteilen bei einer bevorzugten Aus führungs form im Wesentlichen gleich breit wie das Grei f element , so dass das Grei felement in der Wartestellung zwischen den zwei Aufnahmeteilen der Halterung seitlich gesichert ist .

Um den Grei fer in der Wartestellung gegen ein Abziehen, insbesondere in hori zontaler Richtung, zu sichern, weist das Grei felement bei einer bevorzugten Aus führungsform am freien Ende eine Grei fbacke auf , welche gegenüber einem daran anschließenden Verbindungsabschnitt verbreitert ist , so dass die Grei fbacke hinter Rückseiten der Aufnahmeteile der Halterung seitlich vorsteht . Für eine leichte und stabile Aus führung sind als Aufnahmeteile bevorzugt Formrohrstücke, vorzugsweise mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt , vorgesehen, wobei bevorzugt obere Enden der Formrohrstücke mit Abdeckkappen verschlossen sind .

Zum Ablegen des Grei fers in der Wartestellung ist es günstig, wenn die Aufnahme ein Sockelteil aufweist , welches die Aufnahmeteile , insbesondere die unteren Enden der Aufnahmeteile , verbindet . Bei einer Wandschalung kann sich die Längsachse des Sockelteils in hori zontaler Richtung erstrecken . Bevorzugt liegt das Sockelteil auf einem Querverstei fungsteil des ersten bzw . zweiten Rahmenschalungselements auf .

Zur Sicherung des Greifers in der Warteposition ist es weiters günstig, wenn die Grei fbacke in der Warteposition unter ein oberes Ende einer Rückseite des Sockelteils vorsteht .

Des Weiteren hat der Sockelteil den Vorteil , dass der Verbindungsspanner über den Sockelteil auch vorgespannt werden kann, wodurch es nicht nur durch Formschluss mit dem Verbindungselement , sondern auch durch Kraftschluss zur Fixierung in der Parkposition kommt .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form weist die Halterung ein Abhebsicherungselement , insbesondere eine Klinke, zur Sicherung des Grei fers gegen ein Abheben aus der Aufnahme auf . Mit dem Abhebsicherungselement kann der Grei fer in der Warteposition gegen ein unbeabsichtigtes Abheben, d . h . ein Ausheben vertikal nach oben, gesichert werden .

Zum Abheben des Grei fers von der Aufnahme ist es erforderlich, das Abhebsicherungselement zu lösen . Zu diesem Zweck ist das Abhebsicherungselement bevorzugt zwischen einer den Grei fer in der Warteposition gegen ein Abheben sichernden Sicherungsstellung und einer das Grei felement freigebenden Freigabestellung beweglich, insbesondere verschwenkbar .

Um eine unabsichtliche Freigabe des Abhebsicherungselements zu vermeiden, ist bevorzugt eine Feder vorgesehen, welche das Abhebsicherungselement in Richtung der Sicherungsstellung vorspannt . Durch Bewegen des Abhebsicherungselements gegen die Federkraft der Feder kann das Abheben des Grei fers freigegeben werden . Je nach Aus führung kann ein Bedienhebel vorgesehen sein, um das Abhebsicherungselement von der Sicherungs- in die Freigabestellung zu bewegen . Bevorzugt ist das Abhebsicherungselement in der Freigabestellung lösbar, insbesondere über einen lösbaren Rastmechanismus , blockiert .

Wenn das Abhebsicherungselement in der Sicherungsstellung in die Einhängöf fnung hineinragt und in der Freigabestellung aus der Einhängöf fnung herausgeführt ist , bildet das Abhebsicherungselement in der Sicherungsstellung einen Anschlag, gegen den das Grei felement stößt . In der Freigabestellung ist das Abhebsicherungselement außerhalb der Einhängöf fnung angeordnet , so dass das Grei felement aus der Einhängöf fnung abgehoben werden kann .

Für eine platzsparende und gegen Verschmutzung unanfällige Ausführung kann das Abhebsicherungselement in einer Lageröf fnung eines der Aufnahmeteile gelagert sein .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form weist die Halterung ein Verbindungselement zur Verbindung, insbesondere zur reversibel lösbaren Verbindung, mit dem ersten Rahmenschalungselement , insbesondere mit einem (hori zontalen) Querverstei fungsteil des ersten Rahmenschalungselements , auf .

Um die Halterung j e nach Bedarf am ersten Rahmenschalungselement anordnen bzw . davon abnehmen zu können, ist es günstig, wenn das Verbindungselement der Halterung durch eine Halteöf fnung des Verstei fungsteils des ersten Rahmenschalungselements gesteckt ist . Bevorzugt ist die Halterung über eine Steckverbindung mit dem ersten Rahmenschalungselement verbunden . Das durchgesteckte Ende des Verbindungselements kann mit einem Sicherungselement gegen ein unbeabsichtigtes Abziehen von der Halteöf fnung gesichert werden .

Um das erste und zweite Rahmenschalungselement sicher miteinander zu verbinden, ist es günstig, wenn ein Spannelement zum Verspannen zweier Grei f elemente des Grei fers vorgesehen ist , wobei als Spannelement bevorzugt ein durch Durchgangsöf fnungen der Grei f elemente steckbarer Keil vorgesehen ist . Durch Betätigung des Spannelements in die eine Richtung werden die Grei f elemente aufeinander zu bewegt , durch Betätigung in die andere Richtung voneinander wegbewegt .

Die erfindungsgemäße Rahmenschalung weist ein erstes Rahmenschalungselement und eine Verbindungseinrichtung in einer der oben beschriebenen Aus führungs formen auf .

Die Rahmenschalung kann insbesondere um ein zweites Rahmenschalungselement ergänzt sein, welches in der Sicherungsstellung über den Grei fer der Verbindungseinrichtung mit dem ersten Rahmenschalungselement verbunden ist .

Je nach Anwendung können als erstes und zweites Rahmenschalungselement zwei Rahmenschalungselemente für eine Wandschalung oder zwei Rahmenschalungselemente für eine Deckenschalung vorgesehen sein .

Bei einer bevorzugten Aus führungs form weisen das erste und das zweite Rahmenschalungselement j eweils eine Schalplatte , insbesondere aus Hol z , Kunststof f oder Metall oder einer Kombination daraus , auf , welche an einem Rahmen angeordnet ist , der an den Längsseiten zwei Seitenrandteile und an den Querseiten zwei Querrandteile aufweist . Die Seitenrandteile können über Versteifungsteile , insbesondere Längs- und/oder Querverstei fungen, miteinander verbunden sein . Die Querverstei fungen können sich im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenrandteilen und/oder im Wesentlichen parallel zu den Querrandteilen erstrecken . Die Schalplatte weist eine , vorzugsweise rechteckige , Schal fläche auf , mit welcher ein Betonbauteil , insbesondere ein Wand- oder Deckenelement , herstellbar ist .

Bei einer Aus führung des ersten und zweiten Rahmenschalungselements als Wandschalungselemente können die Schalplatten vertikal angeordnet sein, wobei sich die Seitenrandteile in vertikaler Richtung und die Querverstei fungen in horizontaler Richtung erstrecken . Bei einer Aus führung des ersten und zweiten Rahmen- schalungselements als Deckenschalungselemente können die Schalplatten hori zontal angeordnet sein, wobei sich die Seitenrandteile in eine erste hori zontale Richtung und die Querverstei fungen normal dazu in eine zweite hori zontale Richtung erstrecken . Selbstverständlich können das erste und zweite Rahmenschalungselement auch in einer zur vertikalen bzw . zur hori zontalen geneigten Anordnung vorgesehen sein, wobei dann die Orts- und Richtungsangaben entsprechend zu übertragen sind .

In einer Grei fposition hält der Grei fer bevorzugt die Seitenrandteile der nebeneinander angeordneten Rahmenschalungselemente zusammen, um einen Schalungsverbund zu bilden . In der Halteposition ist die Haupterstreckungsebene des Grei fers bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Seitenrandteile des ersten und zweiten Rahmenschalungselements angeordnet . In der Warteposition an der Halterung ist die Haupterstreckungsebene des Grei fers bevorzugt im Wesentlichen parallel zu den Längsachsen der Seitenrandteile des ersten und zweiten Rahmenschalungselements angeordnet . Bei einer Wandschalung ist der Grei fer in der Halteposition im Wesentlichen hori zontal und in der Warteposition im Wesentlichen vertikal angeordnet .

Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen weiter erläutert , welche in den Zeichnungen dargestellt sind .

Fig . 1A und Fig . 1B zeigen j eweils eine Rahmenschalung aus einem ersten und einem zweiten Rahmenschalungselement , wobei längsseitige Rahmenteile über Grei fer von Verbindungseinrichtungen miteinander verbunden sind .

Fig . IC zeigt eine Schnittansicht der Rahmenschalung im Bereich eines der Grei fer .

Fig . 2 zeigt das erste Rahmenschalungselement , wobei die Grei fer in einer Warteposition an einer Halterung angeordnet sind .

Fig . 3 zeigt das in Fig . 2 hervorgehobene Detail .

Fig . 4 zeigt das zweite Rahmenschalungselement , wobei die Greifer in einer Warteposition angeordnet sind.

Fig. 5 zeigt das in Fig. 4 hervorgehobene Detail.

Fig. 6 zeigt eine Aus führungs form der Halterung in einer Siche rungs Stellung .

Fig. 7 zeigt die Halterung der Fig. 6 in einer Freigabestellung.

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Halterung in einer Siche rungs Stellung .

Fig. 9 zeigt die Halterung der Fig. 8 in einer Freigabestellung.

Fig. 10 zeigt eine weitere Aus führungs form der Verbindungseinrichtung, bei welcher der Greifer über eine Seilsicherung gegen ein Herabfallen gesichert ist.

Fig. 11 zeigt eine weitere Aus führungs form der Halterung, bei welcher Abdeckkappen an oberen Enden von Aufnahmeteilen der Aufnahme vorgesehen sind.

Fig. 1 zeigt eine Rahmenschalung 1, welche zumindest ein erstes Rahmenschalungselement 2 (vgl. Fig. 2 und Fig. 3) und ein zweites Rahmenschalungselement 3 (vgl. Fig. 4 und Fig. 5) aufweist. Je nach Abmessung der einzuschalenden Fläche können weitere Rahmenschalungselemente vorgesehen sein. Zur Ausbildung einer Wandschalung sind das erste 2 und zweite Rahmenschalungselement 3 nebeneinander, d.h. auf gleicher Höhe, vertikal angeordnet. Darüber hinaus ist zumindest eine Verbindungseinrichtung 4 vorgesehen, mit welcher längsseitige, hier vertikal verlaufende, Seitenrandteile 5 des ersten 2 und zweiten Rahmenschalungselements 3 zusammengehalten werden können. Die Seitenrandteile 5 sind durch Profile, insbesondere aus Metall, gebildet, welche sich an den Längsrändern des ersten 2 bzw. zweiten Rahmenschalungselements 3 erstrecken. Zwischen den Seitenrandteilen 5 erstrecken sich (bei der gezeigten Wandschalung in aufrechter Lage des ersten 2 und zweiten Rahmenschalungselements 3 horizontal verlaufende) Versteifungsteile 6, welche ebenfalls durch Profile, insbesondere aus Metall, gebildet sind. Die Seitenrandteile 5 und die (Quer- ) Versteifungsteile 6 bilden einen Rahmen, welcher an der (Beton zugewandten) Vorderseite zumindest eine rechteckige Schalplatte 2A trägt. In der gezeigten Ausführung sind beispielhaft drei Verbindungseinrichtungen 4 vorgesehen. Je nach Ausführung können auch weitere Verbindungseinrichtungen 4 vorhanden sein.

Die Verbindungseinrichtung 4 weist eine Halterung 7 (vgl. z.B. Fig. 3 und Fig. 5) auf, welche reversibel lösbar mit dem ersten Rahmenschalungselement 2, hier mit einem der horizontalen Versteifungsteile 6, verbunden werden kann. Zu diesem Zweck weist die Halterung 7 ein Verbindungsteil 8 (vgl. z.B. Fig. 6 und Fig. 7) , hier einen Verbindungsbolzen, auf, welche durch eine entsprechende Halteöffnung des Versteifungsteils 6 gesteckt ist. Das Verbindungsteil 8 weist eine Sicherungsöffnung 9 (vgl. Fig. 8 und Fig. 9) zur Anordnung eines (nicht gezeigten) Sicherungssplints auf, mit welchem das Verbindungsteil 8 gegen ein Herausziehen aus der Halteöffnung nach oben gesichert werden kann .

Die Verbindungseinrichtung 4 weist zudem einen (in Fig. 10 im Detail ersichtlichen) Greifer 10 auf, welcher reversibel lösbar mit der Halterung 7 verbunden werden kann. Der Greifer 10 weist zumindest ein Greif element , in der gezeigten Ausführung ein erstes Greifelement 11 und ein zweites Greifelement 12, auf. In der gezeigten Ausführung weisen das erste 11 und das zweite Greifelement 12 jeweils am freien Ende eine Greifbacke 13 auf, welche in der in Fig. 1 gezeigten Greifposition die seitlich nebeneinander in Kontakt miteinander angeordneten Seitenrandteile 5 des ersten 2 und zweiten Rahmenschalungselements 3 umgreifen. Die Greifbacken 13 des ersten 11 und zweiten Greif elements 12 greifen dabei in Vertiefungen 14 auf voneinander abgewandten Seiten der Seitenrandteile 5 des ersten 2 und zweiten Rahmenschalungselements 3 ein (vgl. die Schnittansicht gemäß Fig. IC) . Der Greifer 10 weist zudem ein Spannelement 15 in Form eines Keils auf, welcher mit dem verjüngten Ende voran durch Durchgangsöffnungen 16 des ersten 11 und zweiten Greif elements 12 getrieben werden kann, um die Greifbacke 13 des ersten Grei f elements 11 der Grei fbacke 13 des zweiten Grei f elements 12 in Richtung senkrecht zu den ( geraden) Seitenrandteilen 5 anzunähern . Durch Entfernen des Keils in die Gegenrichtung wird die Verspannung des ersten 2 und zweiten Rahmenschalungselements 3 gelöst und die Grei fbacken 13 können aus den Vertiefungen 14 der Seitenrandteile 5 herausbewegt werden . Nach Verwendung kann der Grei fer 10 in der Wartestellung in der Halterung 7 geparkt werden .

In der gezeigten Aus führung weist die Halterung 7 eine Aufnahme

17 mit einer in vertikaler Richtung langgestreckten Einhängöf fnung 18 zum Einhängen wahlweise des ersten 11 oder des zweiten Grei f elements 12 des Grei fers 10 auf . Die Aufnahme 17 weist zwei in einem konstanten Seitenabstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile 19 auf , welche in vertikaler Richtung langgestreckt sind . Die Einhängöf fnung 18 erstreckt sich zwischen den Aufnahmeteilen 19 der Aufnahme 17 . In der gezeigten Ausführung sind die Aufnahmeteile 19 entlang ihrer Längsachsen langgestreckt . Die Längsachsen der Aufnahmeteile 19 verlaufen parallel zueinander in vertikaler Richtung . Die Einhängöf fnung

18 erstreckt sich von einem unverschlossenen Spalt 20 zwischen den oberen Enden der Aufnahmeteile 19 nach unten . In der gezeigten Aus führung weist die Einhängöf fnung 18 entlang ihrer Längserstreckung dieselbe Breite auf . Zum Anordnen in der Wartestellung wird der Grei fer von oben vertikal nach unten entlang der Einhängöf fnung 18 verschoben . Da die Einhängöf fnung 18 zwischen den zwei Aufnahmeteilen 19 im Wesentlichen gleich breit , insbesondere mit einem Spiel geringfügig breiter, als das erste 11 bzw . zweite Grei felement 12 ist , wird das Grei felement in der Wartestellung zwischen den zwei Aufnahmeteilen 19 der Halterung 7 seitlich gesichert . Die Grei fbacke 13 am freien Ende des ersten 11 bzw . zweiten Grei f elements 12 ist gegenüber einem daran anschließenden Verbindungsabschnitt derart verbreitert , dass die Grei fbacke 13 hinter Rückseiten der Aufnahmeteile 19 der Halterung 7 seitlich vorsteht .

In der gezeigten Aus führung sind als Aufnahmeteile 19 Formrohrstücke vorgesehen, welche einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen . Bei der Aus führungs form der Fig . 11 sind die Enden der Formrohrstücke mit Abdeckkappen 21 verschlossen, welche verhindern, dass Beton ins Innere der Formrohrstücke gelangen kann . Zudem weist die Aufnahme 17 ein Sockelteil 22 auf , welches die unteren Enden der Aufnahmeteile 19 miteinander in horizontaler Richtung verbindet . Somit ist die Aufnahme 17 in der gezeigten Aus führung U- förmig . In der Warteposition ragt die Grei fbacke 13 unter das obere Ende der Rückseite des Sockelteils 22 .

In der gezeigten Aus führung weist die Halterung 7 zudem ein Abhebsicherungselement 23 auf , mit welchem der Grei fer 10 in der Warteposition gegen ein Abheben aus der Aufnahme 17 gesichert ist . Das Abhebsicherungselement 23 ist zwischen einer den Grei fer 10 in der Warteposition gegen ein Abheben sichernden Sicherungsstellung (vgl . Fig . 6 und Fig . 8 ) und einer das Grei felement freigebenden Freigabestellung (vgl . Fig . 7 und Fig . 9 ) beweglich, hier verschwenkbar . Mit einer Feder 24 wird das Abhebsicherungselement 23 in Richtung der Sicherungsstellung gedrückt . In der Sicherungsstellung ragt das Abhebsicherungselement 23 in die Einhängöf fnung 18 hinein . In der Freigabestellung ist das Abhebsicherungselement 23 vollständig aus der Einhängöf fnung 18 herausgeschwenkt . Um diese Funktion erfüllen zu können, ist das Abhebsicherungselement 23 in einer Lageröf fnung 25 eines der Aufnahmeteile 19 gelagert . Die Lageröf fnung wird hier durch das Innere des Formrohrstücks gebildet .

Bei der Aus führungs form der Fig . 6 und Fig . 7 ist das Abhebsicherungselement 23 mit einem Bedienhebel 27 verbunden, mit welchem das Abhebsicherungselement 23 von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung bewegt werden kann . In der gezeigten Aus führung kann das Abhebsicherungselement 23 in der Freigabestellung fixiert werden, insbesondere über einen lösbaren Rastmechanismus .

Im Zuge der Drehbewegung geht das Abhebsicherungselement 23 durch ein Langloch nach unten . Beim Loslassen drückt die Feder 24das obere Ende des Abhebsicherungselements 23 oben gegen eine Kante des Aufnahmeteils 19 . Durch Lösen dieses Rastmechanismus kann das Abhebsicherungselement 23 unter der Wirkung der Feder 24 in die Sicherungsstellung zurückbewegt werden . Bei der Aus führungs form der Fig. 8 und Fig. 9 fehlt der Bedienhebel 27 der Fig. 6 und Fig. 7. Das Greifelement des Greifers 10 wird durch Überwinden einer vorgegebenen Auslöskraft der Feder 24 vorübergehend zur Seite verschwenkt, so dass der Greifer 10 aus der Aufnahme 17 abgehoben werden kann.

Bei der Aus führungs form der Fig. 10 ist eine Seilsicherung 26 zwischen dem Greifer 10 und der Halterung 7 vorgesehen.

Bezugs zi f f ern :

1 Rahmenschalung

2 erstes Rahmenschalungselement

2A Schalplatte

3 zweites Rahmenschalungselement

4 Verbindungseinrichtung

5 Seitenrandteile

6 Verstei fungsteile

7 Halterung

8 Verbindungsteil

9 Sicherungsöf fnung

10 Grei fer

11 erstes Grei felement

12 zweites Grei f elements

13 Grei fbacke

14 Vertiefungen

15 Spannelement

16 Durchgangsöf fnungen

17 Aufnahme

18 Einhängöf fnung

19 Aufnahmeteile

20 Spalt

21 Abdeckkappen

22 Sockelteil

23 Abhebsicherungselement

24 Feder

25 Lageröf fnung

26 Seilsicherung

27 Bedienhebel