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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING COMPONENT FOR CONNECTING SCAFFOLDING ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/099334
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting component for connecting at least two scaffolding elements, comprising a holder having a support, an inner interface and at least one outer interface, wherein the support surrounds at least part of the inner interface, wherein the inner interface is formed by an opening in the support that extends all the way through the support in a first spatial direction, and wherein the at least one outer interface is formed by a recess in the support which recess adjoins the inner interface or is spaced from the inner interface. The connecting component also comprises at least one additional interface which is connected to the support of the holder, wherein the additional interface has a rod- or tube-shaped connecting region extending in a second spatial direction. The invention also relates to a scaffolding portion comprising a connecting component and to a method for assembling a scaffolding portion.

Inventors:
KLIMA RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/083162
Publication Date:
June 08, 2023
Filing Date:
November 24, 2022
Export Citation:
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Assignee:
PERI SE (DE)
International Classes:
E04G7/30; E04G1/24; E04G5/04; E04G5/16; E04G7/20; E04G7/22; E04G7/24; E04G17/04; E04G7/00; E04G17/14
Foreign References:
NZ314027A1998-11-25
EP3147424A22017-03-29
JPH0925720A1997-01-28
CN108708548A2018-10-26
CN207749816U2018-08-21
EP3301311A12018-04-04
CN207749816U2018-08-21
Attorney, Agent or Firm:
WILDSCHÜTTE, Matthias (DE)
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Claims:
Patentansprüche Verbindungsbauteil (1), zur Verbindung von zumindest zwei Gerüstelementen, umfassend

- eine Halterung (2) mit einem Träger (21), einer Innenschnittstelle (22) und zumindest einer Außenschnittstelle (23) wobei der Träger (21) die Innenschnittstelle (22) zumindest teilweise umschließt, wobei die Innenschnittstelle (22) durch eine Öffnung im Träger (21) gebildet wird, die den Träger (21) in einer ersten Raumrichtung (RI) komplett durchdringt und wobei die zumindest eine Außenschnittstelle (23) durch eine Ausnehmung im Träger (21) gebildet wird, welche angrenzend zur Innenschnittstelle (22) oder beabstandet zur Innenschnittstelle (22) angeordnet ist,

- zumindest eine Zusatzschnittstelle (3), welche mit dem Träger (21) der Halterung (2) verbunden ist, wobei die Zusatzschnittstelle (3) einen stab- oder rohrförmigen Verbindungsbereich (31) aufweist, welcher sich in einer zweiten Raumrichtung (R2) erstreckt, wobei die erste Raumrichtung (RI) zur zweiten Raumrichtung (R2) im Wesentlichen senkrecht orientiert ist und die zumindest eine Außenschnittstelle (23) sich in Richtung der ersten Raumrichtung (RI) erstreckt und den Träger (21) zumindest teilweise in Richtung der ersten Raumrichtung (RI) durchdringt. Verbindungsbauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21) zwei Trägerplatten (211) aufweist, welche in Richtung der ersten Raumrichtung (RI) beabstandet zueinander miteinander verbunden sind und/oder die zumindest eine Außenschnittstelle (23) in einer Trägerplatte (211), in beiden Trägerplatten (211) und/oder zwischen den beiden Trägerplatten (211) angeordnet ist. Verbindungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzschnittstelle (3) eine Fußplatte (32) umfasst, welche mit dem Verbindungsbereich (31) verbunden ist, wobei die Erstreckungsrichtung des Verbindungsbereiches (31) im Wesentlichen senkrecht zur Fußplatte (32) orientiert ist und die Fußplatte (32) mit dem Träger (21) verbunden ist.

48 Verbindungsbauteil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußplatte

(32) die beiden Trägerplatten (211) miteinander verbindet und diese zueinander positioniert, wobei die Trägerplatten (211) jeweils eine Ausnehmung aufweisen, und die Fußplatte (32) auf einer ersten ihrer Seiten in eine Ausnehmung einer ersten Trägerplatte (211) und auf einer zweiten ihrer Seiten in eine Ausnehmung einer zweiten Trägerplatte (211) formschlüssig eingebracht ist, bevorzugt wobei die Fußplatte (32) und die beiden Trägerplatten (211) zusätzlich durch eine Schweißverbindung miteinander verbunden sind. Verbindungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzschnittstelle (3) zumindest einen Klemmmechanismus

(33) aufweist, wobei der Klemmmechanismus (33) zur Klemmung eines in die Innenschnittstelle (22) eingebrachten Gerüstelementes vorgesehen ist, wobei der Klemmmechanismus (33) zumindest einen Klemmkörper (331) aufweist, welcher in einer Richtung parallel zur zweiten Raumrichtung (R2) beweglich ist. Verbindungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21) zwei parallel zueinander orientierte Trägerplatten (211) aufweist, welche durch zumindest ein Abstandselement (25) miteinander verbunden sind. Verbindungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschnittstelle (23) der Halterung (2) an oder in dem der Innenschnittstelle (22) abgewandten Rand des Trägers (21) angeordnet ist, wobei die Außenschnittstelle (23) auf ihrer der Innenschnittstelle (22) abgewandten Seite offen ist und den Träger (21) in Richtung der ersten Verbindungsrichtung (RI) komplett durch dringt. Verbindungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschnittstelle (22) in einer Draufsicht auf den Träger (21) einen Mittelpunkt (M) aufweist, welcher ausgehend von dem Verbindungsbereich (31) in der zweiten Raumrichtung (R2) angeordnet ist und die Form der Innenschnittstelle (22) in einer Draufsicht auf den Träger (21) achsensymmetrisch zur zweiten Raumrichtung (R2)

49 und achsensymmetrisch zu einer Richtung ist, welche senkrecht zur ersten Raumrichtung (RI) und senkrecht zur zweiten Raumrichtung (R2) ist.

9. Verbindungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Inn en Schnittstelle (22) in einer Ansicht aus der ersten Raumrichtung auf den Träger (21) eine quadratische Form aufweist.

10. Verbindungsbauteil (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von jeder Ecke der quadratisch geformten Innenschnittstelle (22) zwei Freisparungen (221) angeordnet sind, welche sich außerhalb der quadratischen Form befinden und von denen sich jeweils eine in Richtung der zweiten Raumrichtung (R2) und jeweils eine in einer Richtung, welche senkrecht zur ersten Raumrichtung (RI) und senkrecht zur zweiten Raumrichtung (R2) ist, erstreckt.

11. Verbindungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zusatzschnittstellen (3) vorgesehen sind, welche einander gegenüberliegend an der Halterung (2) befestigt sind, wobei sich die Verbindungsbereiche (31) endang der zweiten Raumrichtung (R2) in einander entgegengesetzte Richtungen erstrecken.

12. Verbindungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21), und insbesondere das Verbindungsbauteil (1), in einer Draufsicht aus der ersten Raumrichtung (RI) teilbar ausgeführt ist und zwei Teilträger (21a, 21b) umfasst, wobei die Teilungsebene für diese Teilbarkeit durch die Innenschnittstelle (22) verläuft und bevorzugt parallel zur ersten Raumrichtung (RI) und in einem Winkel von 45° zur zweiten Raumrichtung (R2) orientiert ist.

13. Gerüstabschnitt (100) mit einem Verbindungsbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend zumindest zwei Gerüstelemente, welche mit dem Verbindungsbauteil (1) verbunden sind, wobei

- ein erstes Gerüstelement durch ein Trägerelement (4) gebildet wird, welches in die Innenschnittstelle (22) eingebracht ist und

50 - ein zweites Gerüstelement durch einen Stiel (5), welcher mit dem Verbindungsbereich (31) der Zusatzschnittstelle (3) verbunden ist, oder durch ein Anschlusselement (6), welches mit einer Außenschnittstelle (23) verbunden ist, gebildet wird.

14. Gerüstabschnitt (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der Innenschnittstelle (22) in der zweiten Raumrichtung (R2) größer als die Außenabmessung des Trägerelementes (4) in der zweiten Raumrichtung (R2) ist und das Verbindungsbauteil (1) zwei einander gegenüberliegend angeordnete Zusatzschnittstellen (3) umfasst und das Trägerelement (4) zwischen den beiden Klemmmechanismen (33) kraftschlüssig befestigt ist, wobei die relative Position des Trägerelementes (4) zum Verbindungsbauteil (1) durch die Klemmmechanismen (33) einstellbar ist.

15. Gerüstabschnitt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) eine Längsachse aufweist, welche parallel oder deckungsgleich zur ersten Raumrichtung (RI) orientiert ist und das Trägerelement (4) in unterschiedlichen Drehpositionen um die erste Raumrichtung (RI) in die Innenschnittstelle (22) einbringbar ist, insbesondere wobei das Trägerelement (4) in vier verschiedenen Drehpositionen um die erste Raumrichtung (RI) in die Innenschnittstelle einbringbar ist, wobei sich die Drehpositionen um jeweils 90° um die erste Raumrichtung (RI) voneinander unterscheiden.

16. Gerüstabschnitt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsbauteil (1) zwei Zusatzschnittstellen (3) umfasst, wobei jeder Verbindungsbereich (31) mit einem Stiel (5) verbunden ist und sich die beiden Stiele (5) endang der zweiten Raumrichtung (R2) voneinander weg erstrecken, wobei der Abstand zwischen Schnittstellen an den Stielen (5), welche zur Verbindung der Stiele (5) mit anderen Gerüstelementen des gleichen Gerüstsystems vorgesehen sind, zwischen den beiden mit dem Verbindungsbauteil (1) verbundenen Stielen (5) gleich groß ist, wie deren Abstand in dem Gerüstsystem, zu dem die Stiele (5) gehören, wodurch das Raster des Gerüstsystems, zu welchem die Stiele (5) gehören, in dem Gerüstabschnitt (100) in der zweiten Raumrichtung (R2) fortgesetzt ist, insbesondere wobei der Abstand zwischen Schnittstellen an den Stielen (5), welche zur Verbindung der Stiele (5) mit anderen

51 Gerüstelementen des gleichen Gerüstsystems vorgesehen sind, 250 mm oder 500 mm beträgt.

17. Gerüstabschnitt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlusselement (6) zumindest bereichsweise in eine Außenschnittstelle (23) eingebracht und formschlüssig mit dieser verbunden ist, wobei die Außenschnittstelle (23) an oder in dem der Innenschnittstelle (22) abgewandten Rand des Trägers (21) angeordnet ist, wobei die Außenschnittstelle (23) auf ihrer der Innenschnittstelle (22) abgewandten Seite offen ist und den Träger (21) in Richtung der ersten Verbindungsrichtung (RI) komplett durchdringt.

18. Gerüstabschnitt (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenschnittstelle (23) des Verbindungsbauteils (1) zumindest bereichsweise in ein Anschlusselement (6) eingebracht und formschlüssig mit diesem verbunden ist, wobei ein Teilbereich des Trägers (21) in das Anschlusselement (6) eingebracht ist und die Außenschnittstelle (23) durch zumindest eine Ausnehmung gebildet wird, welche den Träger (21) in Richtung der ersten Raumrichtung (RI) zumindest teilweise durchdringt, wobei diese Ausnehmung beabstandet von dem der Innenschnittstelle (22) abgewandten Rand des Trägers (21) angeordnet ist und die Außenschnittstelle (23) durch ein Verbindungselement mit dem Anschlusselement (6) verbunden ist, wobei der Träger (21) des Verbindungsbauteils (1) zwei Trägerplatten (211) aufweist, welche durch zumindest eine Fußplatte (32) miteinander verbunden sind, wobei die Fußplatte (32) die Trägerplatten (211) durchdringt und die Fußplatte (32) in Richtung der ersten Raumrichtung (RI) über die beiden voneinander weg weisenden Oberflächen der Trägerplatten (211) vorsteht, wobei die Außenschnittstelle (23) und ein Teilbereich des Trägers (21) in ein Anschlusselement (6) eingebracht sind, wobei der über die Trägerplatten (211) vorstehende Bereich der Fußplatte (32) an einer Außenfläche des Anschlusselementes (6) anschlägt.

19. Verfahren zum Aufbau eines Gerüstabschnittes (100) nach einem der Ansprüche 13 bis 18 unter Verwendung eines Verbindungsbauteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, umfassend die Verfahrensschritte a) Vorbereitung des Verbindungsbauteils (1) auf die Einbringung eines Gerüstelementes (4) in die Innenschnittstelle (22), wobei der zumindest eine Klemmkörper (331) des Klemmmechanismus (33) so positioniert wird, dass die lichte Weite in der Innenschnittstelle (22) größer als die Außenabmessung des Trägerelementes (4) in der zweiten Raumrichtung (R2) ist, b) Verbinden eines Trägerelementes (4) mit dem Verbindungsbauteil (1), wobei das Trägerelement (4) in die Innenschnittstelle (22) eingebracht wird und durch den Klemmmechanismus (33) fixiert wird, c) Verbinden zumindest eines zweiten Gerüstelementes mit dem Verbindungsbauteil (1), wobei entweder ein Stiel (5) mit dem Verbindungsbereich (31) der Zusatzschnittstelle (3) verbunden wird oder ein Anschlusselement (6) mit einer Außenschnittstelle (23) verbunden wird. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21) des Verbindungsbauteils (1) teilbar ausgeführt ist und zwei Teilträger (21a, 21b) umfasst und in Verfahrensschritt a) die beiden Teilträger (21a, 21b) voneinander getrennt werden und in Verfahrensschritt b) die beiden Teilträger (21a, 21b) miteinander verbunden werden, so dass sie das Trägerelement (4) umschließen.

Description:
Verbindungsbauteil zur Verbindung von Gerüstelementen

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsbauteil zur Verbindung von zumindest zwei Gerüstelementen, umfassend eine Halterung mit einem Träger, einer Innenschnittstelle und zumindest einer Außenschnittstelle wobei der Träger die Innenschnittstelle zumindest teilweise umschließt, wobei die Innenschnittstelle durch eine Öffnung im Träger gebildet wird, die den Träger in einer ersten Raumrichtung komplett durchdringt und wobei die zumindest eine Außenschnittstelle durch eine Ausnehmung im Träger gebildet wird, welche angrenzend zur Innenschnittstelle oder beabstandet zur Innenschnittstelle angeordnet ist. Das Verbindungsbauteil umfasst weiterhin zumindest eine Zusatzschnittstelle, welche mit dem Träger der Halterung verbunden ist, wobei die Zusatzschnittstelle einen stab- oder rohrförmigen Verbindungsbereich aufweist, welcher sich in einer zweiten Raumrichtung erstreckt. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Gerüstabschnitt mit einem Verbindungsbauteil sowie ein Verfahren zum Aufbau eines Gerüstabschnittes.

Gerüste werden im Baubereich für verschiedene Aufgaben eingesetzt. Fassadengerüste dienen dazu, die Außenflächen von Gebäuden zu gestalten, beispielsweise zu streichen. Fassadengerüste werden in der Regel aus Fassaden-Gerüstrahmen als Hauptkomponenten aufgebaut, in neuerer Zeit werden diese auch aus Modulgerüsten aufgebaut. Im Ingenieurbau werden Traggerüste dafür eingesetzt, verschiedenste Bauwerksteile in Position zu bringen und dort zu halten. Solche Bauwerksteile können beispielsweise Beton-Fertigteile, Stahlträger oder Stahlstrukturen sein. Weiterhin können zur Errichtung von Bauwerken benötigte Elemente wie Behelfskonstruktionen oder Schalungen mit Traggerüsten positioniert werden. Schließlich kommen Gerüste auch im Service- oder Revisionsbereich zum Einsatz, beispielsweise um Arbeitskräfte bei großen verfahrenstechnischen Anlagen, wie Raffinerien, sicher zu den zu überholenden Anlagenteilen zu bringen. Generell bestehen für Gerüste die Grundanforderungen, dass sie leicht zu transportieren und einfach aufzubauen sein müssen. Für verschiedene Anwendungen existieren unterschiedliche Gerüstsysteme. Solche Gerüstsysteme sind in sich wie ein Baukasten aufgebaut und ermöglichen es in einfacher Weise, individuelle Gerüstformen aus standardisierten Bauteilen zusammenzubauen. Diese Bauteile sind jedoch meist nur mit Bauteilen aus dem gleichen Gerüstsystem effizient kombinierbar und können nur mit viel Aufwand mit einem anderen Gerüstsystem verbunden werden. Beispielsweise existieren als Aufbauhilfe für Brücken Systemgerüste aus dem Ingenieurbau, welche sehr tragfähig sind und dazu vorgesehen sind, Bauteile der Brücke während des Aufbaus vorübergehend zu tragen. Um Arbeitskräften ein Arbeiten an einer zu erstellenden Brücke zu ermöglichen, muss die Aufbauhilfe für die Brücke jedoch auch Trittflächen, Geländer, Leitern und ähnliches aufweisen. Diese Elemente werden typischerweise jedoch mit einem anderen Gerüstsystem, beispielsweise einem Fassadengerüst, erstellt. Bei dem Beispiel der Errichtung einer Brücke muss somit die Aufbauhilfe oder Stützkonstruktion der Brücke, welche durch ein erstes Gerüstsystem gebildet wird, mit Arbeitsflächen für arbeitende Personen verbunden werden, welche durch ein zweites Gerüstsystem gebildet werden. In diesem Fall müssen Schnittstellen vorgesehen werden, welche den Anschluss eines zweiten Gerüstsystems an ein erstes Gerüstsystem ermöglichen. Im Stand der Technik wird dies oftmals durch individuell angepasste Verbindungsbauteile realisiert, die vor Ort auf der Baustelle erstellt werden. Nachteilig an solchen selbst gebauten Verbindungsteilen ist, dass deren Tragfähigkeit oftmals nicht richtig eingeschätzt wird und zudem ein hoher Arbeitsaufwand für die Erstellung solcher Verbindungsteile entsteht.

Daher sind aus dem Stand der Technik auch vorgefertigte, statisch berechnete Verbindungsbauteile bekannt, welche die Verbindung zweier unterschiedlicher Gerüstsysteme ermöglichen. So offenbart beispielsweise CN207749816U ein Verbindungsbauteil, welches eine Schnittstelle zur Verbindung mit einem I-Träger eines Traggerüstes und eine weitere Schnittstelle zum Anschluss eines Stiels aufweist, welcher beispielsweise Teil eines Fassadengerüstes sein kann.

Nachteilig an bekannten Verbindungsbauteilen ist, dass diese meist nur in einer Orientierung zu einem oder zwei Gerüstsystemen anbringbar sind. Darüber hinaus ist die Anbringung meist aufwendig und oft nicht mehr möglich, wenn ein Gerüstsystem bereits vollständig aufgebaut ist. Darüber hinaus ist bei bekannten Verbindungsbauteilen lediglich ein Anschluss von zwei unterschiedlichen Gerüstsystemen oder zwei unterschiedlichen Arten von Gerüstelementen möglich. In der Praxis besteht jedoch vermehrt die Anforderung, zumindest drei unterschiedlich ausgeführte Gerüstelemente, die zu zwei oder mehreren Gerüstsystemen gehören, miteinander verbinden zu können.

Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, Lösungen vorzuschlagen, mit denen zumindest drei Gerüstelemente vereinfacht und dennoch sicher miteinander verbunden werden können, wobei die zumindest drei Gerüstelemente zu zumindest zwei unterschiedlichen Gerüstsystemen gehören.

Diese Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verbindungsbauteil, zur Verbindung von zumindest zwei Gerüstelementen, umfassend

- eine Halterung mit einem Träger, einer Innenschnittstelle und zumindest einer Außenschnittstelle wobei der Träger die Innenschnittstelle zumindest teilweise umschließt, wobei die Innenschnittstelle durch eine Öffnung im Träger gebildet wird, die den Träger in einer ersten Raumrichtung komplett durchdringt und wobei die zumindest eine Außenschnittstelle durch eine Ausnehmung im Träger gebildet wird, welche angrenzend zur Innenschnittstelle oder beabstandet zur Innenschnittstelle angeordnet ist,

- zumindest eine Zusatzschnittstelle, welche mit dem Träger der Halterung verbunden ist, wobei die Zusatzschnittstelle einen stab- oder rohrförmigen Verbindungsbereich aufweist, welcher sich in einer zweiten Raumrichtung erstreckt, wobei die erste Raumrichtung zur zweiten Raumrichtung im Wesentlichen senkrecht orientiert ist und die zumindest eine Außenschnittstelle sich in Richtung der ersten Raumrichtung erstreckt und den Träger zumindest teilweise in Richtung der ersten Raumrichtung durchdringt.

Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil dient zur Verbindung von zumindest zwei Gerüstelementen. Bevorzugt sind diese Gerüstelemente Teile unterschiedlicher Gerüstsysteme. Ein Gerüstsystem ist ein System, welches mehrere unterschiedliche Gerüstelemente umfasst, welche über im Gerüstsystem standardisierte Schnittstellen miteinander verbunden werden können. Die Gerüstelemente innerhalb eines Gerüstsystems sind aufeinander abgestimmt und ermöglichen nach Art eines Baukastens den Aufbau unterschiedlicher Gerüstabschnitte oder Gerüste. Gerüstsysteme werden von unterschiedlichen Herstellern angeboten. Meist ist ein Gerüstsystem nur für den Aufbau einer einzigen Art von Gerüst, beispielsweise für ein Fassadengerüst, ein Traggerüst, in Schalungsgerüst oder ähnliches vorgesehen. Die Gerüstelemente verschiedener Gerüstsysteme unterscheiden sich daher üblicherweise in Form, Größe und Art der Schnittstellen zur Verbindung voneinander. Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil ermöglicht eine Verbindung zwischen Gerüstelementen, die zu unterschiedlichen Gerüstsystemen gehören. Unter einem Gerüstsystem kann auch ein Schalungssystem zur Schalung eines Gebäudeteils verstanden werden. Schalungssysteme und Gerüstsysteme werden auf der Baustelle oftmals in direkter Wirkbeziehung zueinander eingesetzt und auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden. Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil ermöglicht in analoger Weise zum Anschluss von Gerüstsystemen an dessen Schnittstellen auch den Anschluss zumindest eines Schalungssystems an entsprechend ausgestalteten Schnittstellen.

Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil umfasst eine Halterung, welche einen Träger, eine Innenschnittstelle und zumindest eine Außenschnittstelle umfasst. Der Träger positioniert die Innenschnittstelle und die Außenschnittstellen und bildet ein lastübertragendes Element der Halterung. Die Inn en Schnittstelle ist zur Verbindung des Verbindungsbauteils mit einem Gerüstelement eines ersten Gerüstsystems vorgesehen. Die Innenschnittstelle wird durch eine Öffnung im Träger gebildet, welche den Träger in einer ersten Raumrichtung komplett durchdringt. Ein Gerüstelement eines ersten Gerüstsystems kann in die Innenschnittstelle eingeschoben werden und durchdringt dann die Halterung und das Verbindungsbauteil. Der Träger umschließt die Innenschnittstelle in einer Ebene senkrecht zur ersten Raumrichtung zumindest teilweise. Es ist auch möglich, dass der Träger in einer solchen Ebene die Innenschnittstelle komplett umschließt. Ein solches zumindest teilweises Umschließen der Innenschnittstelle durch den Träger ermöglicht eine formschlüssige Verbindung zwischen einem Gerüstelement eines ersten Gerüstsystems mit dem Verbindungsbauteil. Bei dem ersten Gerüstsystem handelt es sich bevorzugt um ein Traggerüst mit hoher Tragfähigkeit. Ein Gerüstelement, welches mit der Innenschnittstelle verbunden werden kann, kann ein Trägerelement, beispielsweise ein I-Träger, auch I-Schiene genannt, sein. Die Form der Öffnung im Träger, welche die Innenschnittstelle bildet, ist bevorzugt an die Form eines Gerüstelementes eines ersten Gerüstsystems angepasst, welches mit dem Verbindungsbauteil verbunden werden soll. Die zumindest eine Außenschnittstelle bildet eine Verbindungsschnittstelle, die zur Verbindung des Verbindungsbauteils mit einem weiteren Gerüstelement, bevorzugt mit einem weiteren Gerüstelement eines zweiten Gerüstsystems, vorgesehen ist. Die Außenschnittstelle ist durch eine Ausnehmung im Träger gebildet. Eine solche Ausnehmung kann den Träger durchdringen oder auch zumindest bereichsweise innerhalb des Trägers angeordnet sein. Die Außenschnittstelle kann auch durch eine Kombination aus mehreren Ausnehmungen, welche ineinander übergehen oder am Träger angeordnet sind, gebildet werden. Bevorzugt ist die zumindest eine Außenschnittstelle beabstandet zur Innenschnittstelle angeordnet. Alternativ kann die Außenschnittstelle jedoch auch angrenzend zur Innenschnittstelle angeordnet sein. Es ist weiterhin möglich, mehrere Außenschnittstellen an unterschiedlichen Positionen am oder im Träger vorzusehen. Ein mit der Innenschnittstelle verbundenes Gerüstelement erstreckt sich im Wesendichen entlang der ersten Raumrichtung. Ein mit der Außenschnittstelle verbundenes Gerüstelement kann sich in eine Richtung im Wesentlichen senkrecht zur ersten Raumrichtung erstrecken. Es ist jedoch auch möglich, dass sich ein mit der Außenschnittstelle verbundenes Gerüstelement endang der ersten Raumrichtung oder in einem zum rechten Winkel unterschiedlichen Winkel zur ersten Raumrichtung erstreckt. Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil umfasst weiterhin zumindest eine Zusatzschnittstelle, die mit der Halterung verbunden ist. Diese Zusatzschnittstelle ist zur Verbindung mit einem weiteren Gerüstelement vorgesehen, welches bevorzugt zu einem dritten Gerüstsysteme gehört. Das dritte Gerüstsystem unterscheidet sich von dem ersten Gerüstsystem und dem zweiten Gerüstsystem. Bei dem dritten Gerüstsystem handelt es sich bevorzugt um ein Fassadengerüst, welches beispielsweise einen Stiel aufweist, der mit dem Verbindungsbauteil über die Zusatzschnittstelle verbindbar ist. Die Zusatzschnittstelle umfasst einen Verbindungsbereich, der stab- oder rohrförmig ausgeführt ist und sich somit besonders gut für eine formschlüssige Verbindung mit einem Stiel eines dritten Gerüstsystems eignet. Der Verbindungsbereich der Zusatzschnittstelle erstreckt sich in einer zweiten Raumrichtung. Die erste Raumrichtung und die zweite Raumrichtung sind zueinander im Wesentlichen senkrecht orientiert. Dadurch ergibt sich, dass ein mit der Innenschnittstelle verbundenes Gerüstelement im Wesentlichen senkrecht zu einem mit der Zusatzschnittstelle verbundenen Gerüstelement orientiert ist. Durch diese Anordnung von Innenschnittstelle und Zusatzschnittstelle kann das Verbindungsbauteil als Knotenpunkt zwischen zwei Gerüstsystemen eingesetzt werden. Die Außenschnittstelle erstreckt sich zumindest bereichsweise in der ersten Raumrichtung und durchdringt den Träger dabei zumindest teilweise. Die Außenschnittstelle wird durch eine Ausnehmung im Träger gebildet, welche eine dreidimensionale Form aufweist. Diese dreidimensionale Ausnehmung erstreckt sich zum einen in die erste Raumrichtung und zum anderen in weitere Raumrichtungen, wie beispielsweise der zweiten Raumrichtung. Die Außenschnittstelle ermöglicht den Anschluss eines Gerüstelementes eines zweiten Gerüstsystems, welches sich in unterschiedliche Richtungen zum Verbindungsbauteil erstrecken kann. Durch das Vorsehen der Außenschnittstellen ist es somit möglich, dass erfindungsgemäße Verbindungsbauteil als Knotenpunkt zwischen drei unterschiedlichen Gerüstsystemen oder drei unterschiedlichen Gerüstelementen zu nutzen, wobei sich die unterschiedlichen Gerüstelemente in unterschiedliche Richtungen erstrecken können. Darüber hinaus kann die Außenschnittstelle auch mit anderen Bauteilen verbunden werden. Die Außenschnittstelle kann beispielsweise direkt mit einem Schalungselement, wie beispielsweise einer Schalttafel, verbunden werden und ermöglicht dadurch den Anschluss von Gerüstsystemen an einem anderen Bauteil, wie einem Schalungselement. Die Abmessungen des Verbindungsbauteils sind so gewählt, dass diese zu dem Raster eines oder mehrerer Gerüstsysteme passen, die mit dem Verbindungsbauteil verbunden werden sollen. Unter einem Raster eines Gerüstsystems ist ein Zusammenspiel von Abmessungen der einzelnen Gerüstelemente zu verstehen, welches einen Aufbau unterschiedlicher Formen und Größen von Gerüstabschnitten aus Standardbauteilen ermöglicht. Dazu weist ein Gerüstsystem eine oder mehrere Abmessungen auf, welche sich in einem Gerüstabschnitt wiederholen. Durch ein solches standardisiertes Raster können Gerüstelemente parallel oder in Serie hintereinander angeordnet werden und so individuell zu einem für die Anwendung passenden Gerüstabschnitt kombiniert werden. Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil weist zumindest teilweise standardisierte Abmessungen auf, welche identisch zu den standardisierten Abmessungen sind, welche für das Raster eines oder mehrerer der angeschlossenen Gerüstsysteme vorgesehen sind. Wird ein Verbindungsbauteil als Knotenpunkt eingesetzt, so können die Gerüstelemente derart mit dem Verbindungsbauteil verbunden werden, dass das Raster der einzelnen Gerüstsysteme über das Verbindungsbauteil hinweg so fortgesetzt wird, als ob die Gerüstelemente direkt miteinander verbunden wären. Auf diese Weise ist das Verbindungsbauteil optimal in ein oder mehrere Gerüstsysteme integrierbar, auf eine Weise, in der das Baukastenprinzip der einzelnen Gerüstsysteme erhalten bleibt.

Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil umfasst mit der Innenschnittstelle, der zumindest einen Außenschnittstelle und der zumindest einen Zusatzschnittstelle zumindest drei Schnittstellen, welche einen Anschluss von Gerüstelementen aus unterschiedlichen Gerüstsystemen erlaubt. Es ist auch möglich, drei Gerüstelemente aus zwei unterschiedlichen Gerüstsystemen miteinander zu verbinden. Durch ein erfindungsgemäßes Verbindungsbauteil wird der Aufbau eines Gerüstabschnittes mit Gerüstelementen aus verschiedenen Gerüstsystemen gegenüber dem Stand der Technik vereinfacht. Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil kann direkt und ohne individuelle Anpassungsarbeiten mit allen Gerüstsystemen und Gerüstelementen verbunden werden. Auf diese Weise wird auch die Sicherheit eines Gerüstabschnittes, welche das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil als Knotenpunkt nutzt, verbessert, insbesondere gegenüber Lösungen, bei denen ein solcher Knotenpunkt individuell an der Baustelle hergestellt und angepasst werden muss. Das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil kann vor dessen Einsatz entwickelt und berechnet werden, so dass es die für die Anwendung erforderlichen mechanischen Eigenschaften, wie Tragfähigkeit, aufweist. Weiterhin ist das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil in einfacher Weise handzuhaben und ermöglicht somit einen schnellen Aufbau eines Gerüstabschnittes mit Gerüstelementen aus verschiedenen Gerüstsystemen. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Verbindungsbauteil auch lediglich zur Verbindung von zwei Gerüstelementen genutzt werden. Somit ist es möglich, einen Typ von Verbindungsbauteil in verschiedener Weise mit Gerüstelementen zu verbinden. Dies verbessert auch die Logistik auf der Baustelle, da lediglich ein Typ von Verbindungsbauteil bereitgestellt werden muss. Im Stand der Technik sind unterschiedliche Verbindungsbauteile für unterschiedliche Anwendungsfälle zwischen den Gerüstsystemen erforderlich. Weiterhin vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Verbindungsbauteil ist, dass damit drei Gerüstelemente verbunden werden können, welche sich in drei unterschiedliche Raumrichtungen erstrecken.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Träger zwei Trägerplatten aufweist, welche in Richtung der ersten Raumrichtung beabstandet zueinander miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Trägerplatten befindet sich in dieser Ausführungsform ein Hohlraum, welcher zur Gestaltung einer oder mehrere Außen Schnittstellen genutzt werden kann. Darüber hinaus führt eine solche zweiteilige Ausführung des Trägers zu einer Gewichtsersparnis gegenüber einer Lösung, bei der der Träger einteilig ausgeführt ist. Bevorzugt sind die beiden Trägerplatten parallel zueinander orientiert. Weiter bevorzugt ist eine oder sind beide Trägerplatten senkrecht zur ersten Raumrichtung ausgerichtet.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zumindest eine Außenschnittstelle in einer Trägerplatte, in beiden Trägerplatten und/oder zwischen den beiden Trägerplatten angeordnet ist. Die Außenschnittstelle kann an verschiedenen Positionen relativ zu den beiden Trägerplatten angeordnet sein. Beispielsweise kann die Außenschnittstelle in dem Zwischenraum zwischen den beiden Trägerplatten angeordnet sein. Alternativ ist es möglich, dass die Außenschnittstelle durch eine Ausnehmung gebildet wird, die eine oder beide Trägerplatten durchdringt. Es ist auch möglich, dass die Außenschnittstelle bereichsweise durch den Zwischenraum zwischen den beiden Trägerplatten und bereichsweise durch eine Ausnehmung in den Trägerplatten gebildet ist. Die Außenschnittstelle kann auch weitere Bauteile umfassen, welche mit einer oder mit beiden der Trägerplatten verbunden sind.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Zusatzschnittstelle eine Fußplatte umfasst, welche mit dem Verbindungsbereich verbunden ist, wobei die Erstreckungsrichtung des Verbindungsbereiches im Wesentlichen senkrecht zur Fußplatte orientiert ist. Die Zusatzschnittstelle umfasst eine Fußplatte, welche den Verbindungsbereich trägt. Die Fußplatte ist senkrecht zum Verbindungsbereich und somit senkrecht zur zweiten Raumrichtung orientiert. Die Fußplatte kann beispielsweise über eine Schweißverbindung mit dem Verbindungsbereich verbunden sein. Die Fußplatte kann in einer Draufsicht aus der zweiten Raumrichtung beispielsweise eine rechteckige Form aufweisen.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Fußplatte mit dem Träger verbunden ist, wobei insbesondere die Fußplatte die beiden Trägerplatten miteinander verbindet und diese zueinander positioniert. Die Fußplatte ist mit dem Träger verbunden und verbindet somit den Verbindungsbereich der Zusatzschnittstelle mit dem Träger. Bei einer Ausführungsform, bei der der Träger aus zwei Trägerplatten besteht, verbindet die Fußplatte gleichzeitig die beiden Trägerplatten miteinander. In diese Ausführungsform dient die Fußplatte somit zum einen als Verbindungselement der einzelnen Komponenten des Trägers und zum anderen als Verbindungsglied zwischen Träger und Zusatzschnittstelle. Auf diese Weise können Befestigungselemente zur Verbindung der beiden Trägerplatten des Trägers eingespart werden.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Trägerplatten jeweils eine Ausnehmung aufweisen, und die Fußplatte auf einer ersten ihrer Seiten in eine Ausnehmung einer ersten Trägerplatte und auf einer zweiten ihrer Seiten in eine Ausnehmung einer zweiten Trägerplatte formschlüssig eingebracht ist, insbesondere wobei die Fußplatte und die beiden Trägerplatten zusätzlich durch eine Schweißverbindung miteinander verbunden sind. In dieser Ausführungsform weist jede Trägerplatte eine Ausnehmung oder Öffnung auf, in welche ein Teilbereich der Fußplatte eingebracht ist. Auf diese Weise werden die Fußplatte und die beiden Trägerplatten formschlüssig miteinander verbunden. Die Fußplatte und die Trägerplatte können dabei durch eine Presspassung zusätzlich kraftschlüssig miteinander verbunden sein. Optional ist es möglich, dass zusätzlich eine Schweißverbindung vorgesehen ist.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Verbindungsbereich durch einen Rohrabschnitt gebildet wird, welcher einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. In dieser Ausführungsform ist der Verbindungsbereich durch einen Rohrabschnitt gebildet, welcher sich besonders gut als Verbindungsschnittstelle zu einem als Stiel ausgeführten Gerüstelement eignet. Ein solcher durch einen Rohrabschnitt gebildeter Verbindungsbereich kann in einen Stiel eingeschoben werden. Eine solche Verbindungsschnittstelle wird oftmals in Gerüstsystemen von Fassadengerüsten, Bewehrungsgerüsten oder Industriegerüsten eingesetzt. Bevorzugt ist der Verbindungsbereich so dimensioniert, dass er zumindest bereichsweise identisch zu einer Schnittstelle innerhalb eines solchen Gerüstsystems ausgeführt ist. Dazu kann beispielsweise im Verbindungsbereich eine Abstecköffnung vorgesehen sein, die den Verbindungsbereich senkrecht zur zweiten Raumrichtung durchdringt. Eine solche Abstecköffnung ermöglicht es, einen mit dem Verbindungsbereich verbundenen Stiel durch ein Steckelement, welches in den Stiel und den Verbindungsbereich eingeschoben wird, in einer Richtung parallel zur zweiten Raumrichtung formschlüssig zu fixieren. Selbstverständlich kann der Verbindungsbereich auch andersartig geformt werden und beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, falls dies zur Verbindung mit einem Gerüstsystem erforderlich ist.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Zusatzschnittstelle zumindest einen Klemmmechanismus aufweist, wobei der Klemmmechanismus zur Klemmung eines in die Innenschnittstelle eingebrachten Gerüstelementes vorgesehen ist, wobei der Klemmmechanismus zumindest einen Klemmkörper aufweist, welche in einer Richtung parallel zur zweiten Raumrichtung beweglich ist. In dieser Ausführungsform umfasst die Zusatzschnittstelle einen Klemmmechanismus, welcher dazu vorgesehen ist auf ein in die Innenschnittstelle eingebrachtes Gerüstelement zu wirken. Durch einen solchen Klemmmechanismus kann ein in die Innenschnittstelle eingebrachtes Gerüstelement im Verbindungsbauteil geklemmt und somit kraftschlüssig fixiert werden. Der Klemmmechanismus umfasst dabei zumindest einen beweglichen Klemmkörper, dessen Position relativ zur Fußplatte einstellbar ist. Dieser Klemmkörper ist so geformt und positioniert, dass er zumindest bereichsweise in die Innenschnittstelle hinein ragt. Bei der Verbindung eines Gerüstelementes mit der Innenschnittstelle wird zunächst der Klemmkörper aus der Innenschnittstelle hinaus bewegt, anschließend das Gerüstelement in die Innenschnittstelle eingeführt und schließlich der Klemmkörper wieder in die Innenschnittstelle hinein bewegt, um dort das Gerüstelement zu klemmen. Alternativ ist es auch möglich, einen Klemmmechanismus an einem anderen Bauteil des Verbindungsbauteils anzuordnen, beispielsweise am Träger.

Es ist vorgesehen, dass der Klemmkörper als Klemmschraube oder Gewindebolzen ausgeführt ist und die Fußplatte zumindest ein Innengewinde aufweist, in welches der Klemmkörper eingeschraubt ist. In dieser einfachen Ausführungsform wird der Klemmkörper durch eine Klemmschraube oder einen Bolzen mit einem Außengewinde gebildet. In der Fußplatte ist zur Aufnahme des Klemmkörpers zumindest eine Innengewinde vorgesehen, welches sich in der zweiten Raumrichtung erstreckt. Bei einer Drehung des Klemmkörpers in dem Innengewinde, bewegt sich der Klemmkörper parallel zur zweiten Raumrichtung. Bevorzugt weist der Klemmmechanismus zumindest zwei Klemmkörper auf, welche beide parallel zur zweiten Raumrichtung beweglich angeordnet sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, einen andersartig ausgeführten Klemmkörper vorzusehen. Beispielsweise kann ein Klemmkörper auch durch den Kolben eines Hydraulikzylinders gebildet werden, welcher zur Klemmung eines Gerüstelementes in der Innenschnittstelle hydraulisch in einer Richtung parallel zur zweiten Raumrichtung beweglich ist.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Träger zwei parallel zueinander orientierte Trägerplatten aufweist, welche durch zumindest ein Abstandselement miteinander verbunden sind. In dieser Ausführungsform ist zwischen zwei Trägerplatten zumindest ein Abstandselement angeordnet. Durch dieses Abstandselement werden die beiden Trägerplatten ergänzend zu der Verbindung, welche zwischen den Trägerplatten durch die Fußplatte besteht, zueinander positioniert. Auf diese Weise erhält der Träger zusätzliche Stabilität. Das Abstandselement kann beispielsweise als Hülse ausgeführt sein, welche zwischen den beiden Trägerplatten mithilfe einer Schraubverbindungen kraftschlüssig eingebracht ist. Es ist auch möglich, zwischen zwei Trägerplatten mehrere Abstandselemente anzuordnen.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Außenschnittstelle zwischen zwei Trägerplatten des Trägers angeordnet ist und weiterhin zumindest eine Ausnehmung umfasst, welche zumindest eine der Trägerplatten in Richtung der ersten Raumrichtung komplett durchdringt. In dieser Ausführungsform ist die Außenschnittstelle bereichsweise zwischen zwei Trägerplatten und bereichsweise innerhalb einer der Trägerplatten angeordnet. Die Außenschnittstellen werden somit durch zumindest zwei Teilbereiche gebildet, welche jeweils durch eine Ausnehmung im Träger gebildet sind. Diese Teilbereiche gehen ineinander über. Eine solche Außenschnittstelle ermöglicht es, ein Gerüstelement bereichsweise zwischen die beiden Verbindungsplatten einzubringen und bereits dadurch einen Formschluss zwischen dem Gerüstelement und dem Verbindungsbauteil herzustellen. Zusätzlich kann ein Verbindungselement, beispielsweise eine Schraube, zur zusätzlichen Fixierung des Gerüstelementes in eine Ausnehmung in zumindest einer der Trägerplatten eingebracht werden. Es ist auch möglich, dass in jeder der Trägerplatten eine Ausnehmung vorgesehen ist, wobei die Ausnehmung bevorzugt zueinander fluchten. Durch zwei solche zueinander fluchtende Ausnehmungen kann ein Bolzen oder eine Schraube geführt werden um ein Gerüstelement relativ zum Träger zu klemmen. In diese Ausführungsform ist die Ausnehmung, welche zumindest eine der Trägerplatten durchdringt, bevorzugt von der Trägerplatte komplett umschlossen. Diese Ausnehmung kann beispielsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Alternativ kann diese Ausnehmung auch nach Art eines Langloches ausgebildet sein, welches die Einbringung eines Verbindungselementes mir einer Schraube, an verschiedenen Positionen erlaubt.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Außenschnittstelle der Halterung an oder in dem der Innenschnittstelle abgewandten Rand des Trägers angeordnet ist, wobei die Außenschnittstelle auf ihrer der Inn en Schnittstelle abgewandten Seite offen ist und den Träger in Richtung der ersten Raumrichtung komplett durchdringt. In dieser Ausführungsform ist die Außenschnittstelle so angeordnet, dass diese auf ihrer der Innenschnittstelle abgewandten Seite offen ist. Auf diese Weise kann ein Gerüstelement in einer Richtung senkrecht zur ersten Raumrichtung in die Außenschnittstelle eingeführt werden. In einer Draufsicht auf den Träger aus der ersten Raumrichtung kann eine solche Außenschnittstelle beispielsweise rechteckig ausgeführt sein, wobei eine Seite des Rechtecks nach außen offen ausgeführt ist. Die Außenschnittstelle durchdringt dabei den Träger in der ersten Raumrichtung. Weist der Träger zwei Trägerplatten auf, so durchdringt die Außenschnittstellen beide dieser Trägerplatten komplett. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Außenschnittstelle durch zumindest eine Ausnehmung gebildet wird, welche den Träger in Richtung der ersten Raumrichtung zumindest teilweise durchdringt, wobei diese Ausnehmung beabstandet von dem der Innenschnittstelle abgewandten Rand des Trägers angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist die Außenschnittstelle innerhalb des Trägers angeordnet. Somit ist die Außenschnittstelle nicht offen zu dem von der Innenschnittstelle abgewandten Rand des Trägers ausgeführt. Bevorzugt ist die Außenschnittstelle auch beabstandet zur Innenschnittstelle im Träger angeordnet. Eine solche Außenschnittstelle kann beispielsweise durch eine Bohrung gebildet sein, welche in einer der Trägerplatten eingebracht ist. Alternativ kann eine solche Außenschnittstelle auch die Form eines Langloches aufweisen. Die Außenschnittstellen kann auch in dieser Ausführungsform den Träger in der ersten Raumrichtung durchdringen.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Träger zwei Trägerplatten aufweist, welche durch zumindest eine Fußplatte miteinander verbunden sind. In dieser Ausführungsform sind zwei Trägerplatten des Trägers durch eine Fußplatte der Zusatzschnittstelle miteinander verbunden. Es ist auch möglich, dass die Zusatzschnittstelle zwei, insbesondere parallel zueinander angeordnete Fußplatten aufweist, welche beide mit beiden Trägerplatten verbunden sind. Dadurch kann die Stabilität des Verbindungsbauteils erhöht werden.

Optional ist vorgesehen, dass die Fußplatte die Trägerplatten durchdringt und die Fußplatte in Richtung der ersten Raumrichtung über die beiden voneinander weg weisenden Oberflächen der Trägerplatten vorsteht. In dieser Ausführungsform sind die Fußplatte und die Trägerplatten derart miteinander verbunden, dass die Fußplatte zumindest eine der Trägerplatten durchdringt und nach außen über deren Oberfläche vorsteht. Dieser vorstehende Bereich der Fußplatte kann bei der Verbindung des Verbindungsbauteils mit Gerüstelementen als Montageanschlag verwendet werden, welcher die Positionierung des Verbindungsbauteils zu einem Gerüstelement vereinfacht. Es ist auch möglich, dass die Fußplatte beide Trägerplatten durchdringt und über beide Trägerplatten jeweils auf der nach außen gewandten Seite des Trägers vorsteht. Auf diese Weise kann auf beiden Seiten des Trägers ein Montageanschlag bereitgestellt werden.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Träger die Innenschnittstelle komplett umschließt. In dieser Ausführungsform umschließt der Träger die Innenschnittstelle um im Umfang um die erste Raumrichtung komplett. Dadurch ist der Träger besonders stabil ausgeführt und kann große Kräfte und Momente vom Verbindungsbauteil zu einem in die Innenschnittstelle eingebrachten Gerüstelement und umgekehrt übertragen. Dabei ist es auch möglich, den Träger teilbar zu gestalten, so dass dieser bei Bedarf geöffnet und geschlossen werden kann um ein Gerüstelement in die Innenschnittstelle einzubringen. Weiterhin ist es möglich, den Träger in einem Teilbereich in Umfangsrichtung um die erste Raumrichtung geöffnet auszuführen.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Innenschnittstelle in einer Draufsicht auf den Träger einen Mittelpunkt aufweist, welcher ausgehend von dem Verbindungsbereich in der zweiten Raumrichtung angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist ein gedachter Mittelpunkt der Innenschnittstelle so angeordnet, dass er in der Mittelachse des Verbindungsbereiches der Zusatzschnittstelle liegt. Unter Mittelpunkt ist der Flächenschwerpunkt der Innenschnittstelle in einer Sicht aus der ersten Raumrichtung auf den Träger zu verstehen. Die Innenschnittstelle ist so zur Zusatzschnittstelle positioniert, dass der Mittelpunkt der Innenschnittstelle am Schnittpunkt zwischen der ersten Raumrichtung in der zweiten Raumrichtung liegt. Auf diese Weise ist eine besonders effiziente Kraftübertragung zwischen einem mit der Zusatzschnittstelle verbundenen Gerüstelement und einem in die Innenschnittstelle eingebrachten Gerüstelement möglich. Diese Gerüstelemente sind aufgrund dieser Anordnung von Zusatzschnittstelle und Innenschnittstelle im verbundenen Zustand mit dem Verbindungsbauteil rechtwinklig zueinander orientiert, wobei die Erstreckungsrichtung der beiden Gerüstelemente einander schneiden. Der Kraftfluss von einem Gerüstelement zum anderen Gerüstelement durch das Verbindungsbauteil hindurch wird somit auf direktem Weg geführt, was zu einer besonders stabilen und sicheren Verbindung beiträgt. Sind zwei einander gegenüberliegende Zusatzschnittstellen vorgesehen, sind deren Verbindungsbereiche beide koaxial zur zweiten Raumrichtung angeordnet, wodurch auch in dieser Ausführungsform die mit dem Verbindungsbauteil verbundenen Gerüstelemente rechtwinklig zueinander orientiert sind und sich deren Erstreckungsrichtung gleichzeitig schneiden.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Form der Innenschnittstelle in einer Draufsicht auf den Träger achsensymmetrisch zur zweiten Raumrichtung und achsensymmetrisch zu einer Richtung ist, welche senkrecht zur ersten Raumrichtung und senkrecht zur zweiten Raumrichtung ist. In dieser Ausführungsform ist die Innenschnittstelle, welche eine Ausnehmung im Träger darstellt, in einer Draufsicht aus der ersten Raumrichtung achsensymmetrisch zu zwei zueinander senkrecht stehenden Achsen ausgeführt. Die eine dieser Achsen wird durch die zweite Raumrichtung gebildet. Die andere dieser Achsen verläuft sowohl senkrecht zur ersten Raumrichtung als auch senkrecht zur zweiten Raumrichtung. Durch eine solche Formgebung der Innenschnittstelle ist es möglich, ein Gerüstelement in unterschiedlichen Drehorientierungen oder Drehpositionen um die erste Raumrichtung herum einzubringen. Insbesondere ist es möglich, das Gerüstelement in die Innenschnittstelle in vier verschiedenen Drehpositionen um die erste Raumrichtung herum einzubringen, wobei sich diese unterschiedlichen Drehpositionen jeweils um 90° voneinander unterscheiden. Auf diese Weise kann das Verbindungsbauteil flexibel in verschiedenen Positionen mit einem Gerüstelement verbunden werden. Die Variabilität, das Verbindungsbauteil in einem Gerüstabschnitt einzubauen und einzusetzen, wird durch dieses Merkmal somit deudich verbessert. Insbesondere ermöglicht diese Ausführungsform die Verbindung der Innenschnittstelle mit einem Trägerelement. Ein solches Trägerelement, welches beispielsweise durch einen I-Träger, auch doppelter T-Träger genannt, oder einen doppelten C- Träger, auch doppelter U-Träger genannt, gebildet sein kann, wird in der Praxis bevorzugt in zwei unterschiedlichen Drehorientierungen um seine Längsachse verbaut, welche sich um 90° voneinander unterscheiden. Man spricht hier davon, dass ein solches Trägerelement längs oder quer eingebaut sein kann. Die dargestellte Ausführungsform der Innenschnittstelle erlaubt eine Verbindung mit einem Trägerelement in beiden der für dieses Trägerelement bevorzugten Raumorientierungen. Darüber hinaus bietet eine derart ausgeführte Innenschnittstelle noch die Möglichkeit, in jeder Drehposition des Trägerelementes das Verbindungsbauteil in zwei unterschiedlichen Drehpositionen relativ zum Trägerelement anzuordnen. So kann beispielsweise gewählt werden, ob eine Zusatzschnittstelle des Verbindungsbauteils in eine erste Richtung oder in eine um 180° dazu unterschiedliche Richtung orientiert ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Innenschnittstelle in einer Ansicht aus der ersten Raumrichtung auf den Träger eine quadratische Form aufweist. Diese Ausführungsform entspricht einer Ausgestaltung der zuvor beschriebenen Ausführungsform, bei der die Form der Innenschnittstelle Achsen symmetrisch zu zwei zueinander senkrecht stehenden Achsen ist. Eine quadratische Form der Innenschnittstelle ist besonders geeignet zur Aufnahme und zur formschlüssigen Verbindung mit einem Trägerelement, welches als I-Träger oder doppelter C- Träger ausgeführt ist. Wie bei der zum vorhergehenden Ausführungsform beschrieben ermöglicht eine Innenschnittstelle mit einer quadratischen Form die Verbindung eines solchen Gerüstelementes mit der Innenschnittstelle in unterschiedlichen Drehorientierungen oder Drehpositionen des Verbindungsbauteils relativ zum Gerüstelement. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Kantenlänge einer als quadratische Ausnehmung ausgeführten Innenschnittstelle zwischen 100 mm und 200 mm. Bevorzugt ist die Kantenlänge der Innenschnittstelle größer gewählt als die Kantenlänge eines mit der Innenschnittstelle zu verbindenden Gerüstelementes. Selbstverständlich kann die Innenschnittstelle auch eine Kantenlänge aufweisen, welche außerhalb des zuvor genannten Bereiches liegt. Weiterhin kann die Innenschnittstelle auch einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass ausgehend von jeder Ecke der quadratisch geformten Innenschnittstelle zwei Freisparungen angeordnet sind, welche sich außerhalb der quadratischen Form befinden und von denen sich jeweils eine in Richtung der zweiten Raumrichtung und jeweils eine in einer Richtung, welche senkrecht zur ersten Raumrichtung und senkrecht zur zweiten Raumrichtung ist, erstreckt. Diese Freisparungen sind dazu vorgesehen, dass auch nicht quadratisch in ihren Außenabmessungen ausgeführte Gerüstelemente in eine Innenschnittstelle eingeführt werden können, welche eine quadratische Grundform aufweist. Die Freisparungenn erstrecken sich ausgehend von der quadratischen Grundform der Innenschnittstelle nach außen. In jeder Ecke der quadratischen Grundform sind zwei solcher Freisparungen angeordnet, welche sich rechtwinklig zueinander weg von der quadratischen Grundform erstrecken. Es existieren Gerüstsysteme, welche Trägerelemente aufweisen, die durch doppelte C- Träger gebildet werden. Diese Trägerelemente weisen einen zunächst nicht quadratischen Querschnitt auf. Üblicherweise ist die Breite solcher Trägerelemente etwas größer als deren Höhe. Die Freisparungen an den Ecken der Innenschnittstelle ermöglichen das Einführen eines solchen Trägerelement des in die Innenschnittstelle, indem sie Teilbereiche des Trägerelementes, welche über einen gedachten, quadratischen Querschnitt des Trägerelementes vorstehen, aufnehmen. Dabei werden beispielsweise die Spitzen der Schenkel eines doppelten C-Trägers in jeweils eine Freispannung an jeder Ecke der quadratischen Grundform eingeführt. Dadurch, dass an jeder Ecke zwei zueinander rechtwinklig orientierte Freisparungen angeordnet sind, ist es auch im beschriebenen Fall möglich, das Trägerelement in unterschiedlichen Drehpositionen oder Drehorientierungen um die erste Raumrichtung relativ zum Verbindungselement einzubringen. Auf diese Weise kann das Verbindungselement in unterschiedlichen Positionen zu einem Trägerelement mit nicht quadratischem Querschnitt angeordnet werden. Die Flexibilität beim Aufbau eines Gerüstabschnittes, in welchem ein Verbindungbauteil als Knoten eingesetzt wird, kann dadurch signifikant erhöht werden.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Halterung zwei oder mehr Außenschnittstellen umfasst, welche am oder im Träger an unterschiedlichen Positionen relativ zum Mittelpunkt der Innenschnittstelle angeordnet sind. Es ist möglich, dass an der Halterung mehrere Außenschnittstellen angeordnet sind. Diese Außenschnittstellen können die gleiche Form und Größe aufweisen oder in ihrer Form und Größe sowie in ihrer Anordnung voneinander abweichen. Grundsätzlich können die zuvor beschriebenen Ausführungsformen einer Außenschnittstelle frei miteinander kombiniert werden. So kann beispielsweise eine Außenschnittstelle vorgesehen sein, welche zu dem von der Innenschnittstelle abgewandten Rand des Trägers offen ausgeführt ist. Ergänzend dazu kann eine oder mehrere Außenschnittstellen vorgesehen sein, welche beanstandet von den Rändern des Trägers angeordnet sind und diesen in der ersten Raumrichtung teilweise oder ganz durchdringen. Durch die Anordnung mehrerer Außenschnittstellen am Träger wird die Flexibilität des Verbindungsbauteils erhöht. Durch die unterschiedlich ausgeführten und/oder positionierten Außenschnittstellen können Gerüstelemente auf verschiedene Weise und in verschiedenen Positionen zum Verbindungsbauteil mit diesem verbunden werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, über mehrere Außenschnittstellen mehrere Gerüstelemente mit dem Verbindungsbauteil zu verbinden. Somit ist es auch möglich, mehr als drei unterschiedliche Gerüstelemente mit dem Verbindungsbauteil zu verbinden. Bei einer solchen Verbindung ist es jedoch nicht zwingend erforderlich, dass jede am Träger angeordnete Außenschnittstelle im Anwendungsfall auch tatsächlich mit einem Gerüstelement verbunden wird.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass die mehreren Außenschnittstellen die gleiche Form oder unterschiedliche Formen aufweisen. Es können unterschiedliche Ausführungsformen von Außenschnittstellen in Kombination miteinander am oder im Träger angeordnet sein.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Träger, und insbesondere das Verbindungsbauteil, in einer Draufsicht aus der ersten Raumrichtung teilbar ausgeführt ist und zwei Teilträger umfasst, wobei die Teilungsebene für diese Teilbarkeit durch die Innenschnittstelle verläuft und bevorzugt parallel zur ersten Raumrichtung und in einem Winkel von 45° zur zweiten Raumrichtung orientiert ist. In dieser Ausführungsform besteht der Träger aus zwei Teilträgern, welche über eine lösbare Verbindung miteinander verbunden sind. Eine solche Ausführungsform ermöglicht es, den Träger mit einem bereits positionierten Gerüstelement, beispielsweise einem Trägerelement, zu verbinden. In einer nicht teilbaren Ausführungsform des Trägers, bei dem dieser die Innenschnittstelle komplett umschließt, muss ein Gerüstelement entlang dessen Längsachse in die Innenschnittstelle eingeschoben werden bzw. umgekehrt betrachtet, der Träger über das Gerüstelement geschoben werden. In manchen Anwendungsfällen ist dies nicht möglich, insbesondere dann, wenn das Gerüstelement bereits mit anderen Gerüstelementen verbunden ist und ein solches Aufschieben wegen Kollisionen mit anderen Gerüstelementen nicht möglich ist. In diesem Fall wird bei der Anbringung des Verbindungsbauteils der Träger in die beiden Teilträger zerlegt und die Teilträger an gewünschter Stelle um das Gerüstelement herum positioniert. Anschließend werden die beiden Teilträger wieder miteinander verbunden, wodurch der Träger das Gerüstelement im verbundenen Zustand komplett umschließt. Die Teilungsebene, in der die beiden Teilträger voneinander getrennt werden können, verläuft in einer Draufsicht aus der ersten Raumrichtung bevorzugt in einem Winkel von 45° zur zweiten Raumrichtung. Gleichzeitig verläuft die Teilungsebene durch die Innenschnittstelle. Bei einer Ausführungsform, in der die Innenschnittstelle quadratisch ausgeführt ist und zwei der Seitenkanten der Innenschnittstelle parallel zur zweiten Raumrichtung orientiert sind, verläuft die Teilungsebene diagonal durch die Innenschnittstelle. In einer solchen Ausführungsform können die Teilträger ergonomisch voneinander getrennt und miteinander verbunden werden. Gleichzeitig verbleibt am Träger durch die diagonale Teilung ein großer Bereich, an dem Außenschnittstellen angeordnet werden können. Auf diese Weise behindert die Teilbarkeit des Trägers die Verbindbarkeit des Verbindungsbauteils mit Gerüstelementen nur in geringer Weise. Die beiden Teilträger können beispielsweise durch Schraubverbindungen miteinander verbunden sein. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Teilungsebene auf andere Weise, insbesondere in einem anderen Winkel zur zweiten Raumrichtung anzuordnen. Weiterhin ist es möglich, den Träger in mehr als zwei, also beispielsweise in drei oder vier Teilträger aufzuteilen, welche jeweils lösbar miteinander verbunden sind.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Teilungsebene für die Teilbarkeit des Trägers die Innenschnittstelle halbiert. Eine solche Halbierung bewirkt einen symmetrischen Aufbau und ein im wesendichen identisches Gewicht beider Teilträger. Auf diese Weise ist der Träger in einfacher Weise zu verbinden und zu trennen. Der symmetrische Aufbau ist weiterhin günstig für eine gleichmäßige Kraftverteilung und Kraftweiterleitung im Träger im Anwendungsfall.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass das Verbindungsbauteil zwei Zusatzschnittstellen umfasst, von denen jeweils eine mit einem Teilträger verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist an jedem der beiden Teilträger eines teilbaren Trägers eine Zusatzschnittstelle angeordnet. Bevorzugt sind die beiden Verbindungsbereiche der Zusatzschnittstellen koaxial zueinander angeordnet und erstrecken sich beide in der zweiten Raumrichtung. Auf diese Weise können zwei gleichartige Gerüstelemente mit j eweils einer der beiden Zusatzschnittstellen verbunden werden, wobei diese beiden Gerüstelemente im verbundenen Zustand mit dem Verbindungsbauteil fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Der Abstand zwischen den beiden Verbindungsbereichen in einer Richtung parallel zur zweiten Raumrichtung ist dabei so gewählt, dass er zum Raster des Gerüstsystems passt, zu dem die mit den Zusatzschnittstellen zu verbindenden Gerüstelemente gehören. Dadurch kann dieses Gerüstsysteme unter Zwischenschaltung des Verbindungsbauteils in der zweiten Raumrichtung in identischer Weise fortgeführt werden, wie in einem Gerüstabschnitt ohne Zwischenschaltung eines Verbindungsbauteils. Der Abstand zwischen den Zusatzschnittstellen kann dazu beispielsweise 250 mm oder 500 mm betragden. Die Teilbarkeit des Trägers erleichtert auch die Verbindung der Zusatzschnittstellen mit entsprechenden Gerüstelementen.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass die beiden Teilträger über zumindest eine Schraubverbindung lösbar miteinander verbunden sind. Eine Schraubverbindung ist einfach zu bedienen und weist eine berechenbare, hohe Festigkeit auf.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeder Teilträger zwei Teilträgerplatten umfasst, welche parallel zueinander angeordnet sind und welche durch zumindest zwei Abstandselemente miteinander verbunden sind, wobei die Abstandselemente beabstandet zueinander angeordnet sind. In Dieser Ausführungsform weist jeder Teilträger zwei im Abstand zueinander angeordnete Teilträgerplatten auf. Dadurch ist es möglich, zwischen den beiden Teilträgerplatten eine oder mehrere Außenschnittstellen anzuordnen. Die beiden Teilträgerplatten sind dabei durch Abstandselemente fest miteinander verbunden. Die Abstandselemente können beispielsweise über eine Schweißverbindung zwischen den beiden Teilträgerplatten angeordnet sein.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Abstandselemente einen Verbindungsbereich aufweisen, welcher insbesondere als Öffnung ausgeführt ist, wobei die Teilträger durch Verbindungselemente verbunden sind, welche jeweils durch einen Verbindungsbereich eines Teilträgers und einen Verbindungsbereich des anderen Teilträgers geführt und formschlüssig und/ oder kraftschlüssig mit diesen Verbindungsbereichen verbunden sind. In dieser Ausführungsform sind in den Abstandselementen Verbindungsbereiche vorgesehen, welche für das einbringen von Verbindungselementen, wie beispielsweise Schrauben, vorgesehen sind. Die Abstandselemente dienen somit der Positionierung der beiden Teilträgerplatten zueinander und gleichzeitig der Verbindung der beiden Teilträger miteinander. Durch diese Funktionsvereinigung weist das Verbindungsbauteil einen einfachen und stabilen Aufbau und gleichzeitig ein geringes Gewicht auf.

Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch einen Gerüstabschnitt mit einem Verbindungsbauteil nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, weiter umfassend zumindest zwei Gerüstelemente, welche mit dem Verbindungsbauteil verbunden sind, wobei ein erstes Gerüstelement durch ein Trägerelement gebildet wird, welches in die Innenschnittstelle eingebracht ist und ein zweites Gerüstelement durch einen Stiel, welcher mit dem Verbindungsbereich der Zusatzschnittstelle verbunden ist, oder durch ein Anschlusselement, welches mit einer Außenschnittstelle verbunden ist, gebildet wird.

Ein erfindungsgemäßer Gerüstabschnitt umfasst zumindest ein Verbindungsbauteil, welches als Knoten zwischen zumindest zwei Gerüstelementen dient. Die Gerüstelemente gehören zu unterschiedlichen Gerüstsystemen und das Verbindungsbauteil stellt für jedes der beiden unterschiedlichen Gerüstsysteme passende Verbindungsschnittstellen zur Verfügung. In dem Gerüstabschnitt ermöglicht das Verbindungsbauteil somit eine sichere und einfach herzustellende Verbindung zwischen zwei Gerüstsystemen. In dem Gerüstabschnitt wird ein erstes Gerüstelement durch ein Trägerelement gebildet, welches bevorzugt zu einem Gerüstsysteme gehört, welches ein Traggerüst bereitstellt. Das Trägerelement kann beispielsweise durch einen I-Träger oder einen doppelten C-Träger gebildet sein. Das Trägerelement ist in die Innenschnittstelle des Verbindungsbauteils eingebracht und in dieser fixiert. Diese Verbindung kann dabei form- und/oder kraftschlüssig ausgeführt sein. Ein zweites Gerüstelement kann zum einen durch einen Stiel gebildet sein, der bevorzugt zu einem Gerüstsystem gehört, welches ein Fassadengerüst bereitstellt. Zum anderen kann das zweite Gerüstelement auch durch ein Anschlusselement gebildet sein, welches bevorzugt zu einem Gerüstsystems gehört, welches ein Gerüst unterschiedlich zu einem Traggerüst und einem Fassadengerüst bereitstellt. Bei dem Stiel kann es sich beispielsweise um einen Vertikalstiel handeln, welcher in einem Fassadengerüstsystem bevorzugt vertikal orientiert ist. Ein solcher Stiel ist im erfindungsgemäßen Gerüstsystems mit einer Zusatzschnittstelle verbunden. Für diese Verbindung ist der Verbindungsbereich des Verbindungsbauteils formschlüssig mit dem Stiel verbunden. Wird das zweite Gerüstelement durch ein Anschlusselement gebildet, ist dieses mit zumindest einer Außenschnittstellen des Verbindungsbauteils verbunden. Für diese Verbindung ist ein Teilbereich des Anschlusselementes in die Außenschnittstellen am Träger des Verbindungsbauteils eingebracht und formschlüssig mit dieser verbunden.

Ein erfindungsgemäßer Gerüstabschnitt umfasst zumindest zwei Gerüstelemente, welche mit einem Verbindungsbauteil verbunden sind. Da das Verbindungsbauteil jedoch zumindest drei Schnittstellen aufweist, kann in jedem Fall zumindest ein drittes Gerüstelement dem Gerüstabschnitt hinzugefügt und am Verbindungsbauteil angeschlossen werden. Ein erfindungsgemäßer Gerüstabschnitt ermöglicht somit die Verbindung oder Kombination von zumindest drei Gerüstelementen aus zumindest zwei unterschiedlichen Gerüstsysteme. Darüber hinaus ermöglicht der erfindungsgemäße Gerüstabschnitt auch die Kombination oder Verbindung von drei unterschiedlichen Gerüstsystemen. Die Verbindung dieser Gerüstsysteme ist dabei auf einfache und sichere Weise möglich, da das Verbindungsbauteil die erforderlichen Verbindungsschnittstellen bereitstellt, ohne dass individuell gefertigte Verbindungsteile zur Verbindung der unterschiedlichen Gerüstsysteme erforderlich sind. Eines dieser Gerüstsysteme kann auch durch ein Schalungsgerüst oder durch eine Schalung gebildet sein. Insbesondere die Außenschnittstelle des Verbindungsbauteils ist geeignet zur Verbindung mit einer Schalung, beispielsweise mit einer Schaltafel, einer Rahmenschalung oder einem Schalungspanel. Somit kann ein erfindungsgemäßer Gerüstabschnitt auch eine Schalung umfassen, welche durch das Verbindungsbauteil mit einem oder mehreren Gerüstsysteme verbunden ist. In der Praxis kann eine Schalung zur Schalung eines Gebäudeteils oftmals nur in Kombination mit einem Gerüst aufgebaut oder verwendet werden, da das Gerüst zur Bedienung der Schalung erforderlich ist. Eine solche Kombination ist im Stand der Technik nur umständlich herzustellen, da sich Schalungssysteme und Gerüstsysteme meist in ihren Schnittstellen signifikant voneinander unterscheiden. Ein erfindungsgemäßer Gerüstabschnitt kann eine solche Kombination oder Verbindung aus Schalung und Gerüst in einfacher Weise bereitstellen, da das Verbindungsbauteil Schnittstellen zur Verbindung sowohl mit Gerüstsystemen als auch mit einem Schalungssystem zur Verfügung stellt. In der Beschreibung der Erfindung und der Zusammenhänge zwischen dem Verbindungsbauteil und dem Gerüstabschnitt kann der verwendete Begriff Gerüstsystem somit auch ein Schalungssystem zur Schalung eines Gebäudeteils umfassen. Die für ein Gerüstsysteme beschriebenen Zusammenhänge und Eigenschaften gelten analog auch für ein Schalungssystem. Der erfindungsgemäße Gerüstabschnitt kann in einfacher Weise entsprechend der individuellen Bedürfnisse an den Gerüstabschnitt variiert werden. Bereits vorhandene unterschiedliche Gerüstsysteme und Schalungssysteme können in einem erfindungsgemäßen Gerüstabschnitt durch das Verbindungsbauteil in einfacher Weise kombiniert werden. Die Funktionalität dieser vorhandenen Systeme kann dadurch verbessert und erweitert werden.

In einer Ausführungsform des Gerüstabschnittes ist vorgesehen, dass der Gerüstabschnitt drei Gerüstelemente umfasst, wobei ein Trägerelement mit der Innenschnittstelle, ein Stiel mit dem Verbindungsbereich der Zusatzschnittstelle und ein Anschlusselement mit einer Außenschnittstelle verbunden sind. In dieser Ausführungsform umfasst der Gerüstabschnitt drei oder mehr Gerüstelemente, welche jeweils mit einer der Verbindungsschnittstellen des Verbindungsbauteils verbunden sind. Bevorzugt unterscheiden sich die drei Gerüstelemente voneinander.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Trägerelement in der Innenschnittstelle form- und kraftschlüssig fixiert ist, wobei die relative Position des Verbindungsbauteils zum Trägerelement stufenlos einstellbar ist und das Verbindungsbauteil durch den Klemmmechanismus der Zusatzschnittstelle kraftschlüssig mit dem Trägerelement verbunden ist. In dieser Ausführungsform erfolgt die Verbindung zwischen der Innenschnittstelle und einem als Trägerelement ausgeführten Gerüstelement kraftschlüssig. Dadurch wird eine stufenlos verstellbare Positionierung zwischen dem Trägerelement und dem Verbindungsbauteil in der ersten Raumrichtung ermöglicht. Das Trägerelement wird durch Betätigung des Klemmmechanismus in der Innenschnittstelle eingespannt. Diese Klemmung erfolgt durch Bewegung zumindest eines Klemmkörpers des Klemmmechanismus. Eine solche stufenlose einstellbare, relative Position zwischen dem Verbindungsbauteil und dem Trägerelement ermöglicht eine individuelle Gestaltung des Gerüstabschnittes.

Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die lichte Weite der Innenschnittstelle in der zweiten Raumrichtung größer als die Außenabmessung des Trägerelementes in der zweiten Raumrichtung ist und das Verbindungsbauteil zwei einander gegenüberliegend angeordnete Zusatzschnittstellen umfasst und das Trägerelement zwischen den beiden Klemmmechanismen kraftschlüssig befestigt ist, wobei die relative Position des Trägerelementes zum Verbindungsbauteil durch die Klemmmechanismen einstellbar ist. In dieser Ausführungsform ist die relative Position des Trägerelementes zum Verbindungsbauteil in der zweiten Raumrichtung einstellbar ausgeführt. Eine solche Einsteilbarkeit ist vorteilhaft, da in der Realität Gerüstelemente meist nicht exakt im Rastermaß der Gerüstsysteme zueinander positionierbar sind. Die Einsteilbarkeit erleichtert somit den Ausgleich von Toleranzen, die beim Aufbau eines Gerüstabschnittes entstehen können. Zur Bereitstellung einer Einsteilbarkeit der relativen Position in der zweiten Raumrichtung sind am Verbindungsbauteil zwei einander gegenüberliegende Zusatzschnittstellen mit jeweils einem Klemmmechanismus vorgesehen. Das Trägerelement wird in der Innenschnittstelle durch ein Zusammenwirken der beiden gegenüberliegenden Klemmmechanismen fixiert. Die lichte Weite der Innenschnittstelle ist dazu etwas größer als die Außenabmessungen des Trägerelementes ausgeführt. Beispielsweise kann die lichte Weite in einem Bereich zwischen 0,5 mm und 40 mm größer ausgeführt sein als die Außenabmessungen des Trägerelement des in der zweiten Raumrichtung. Die relative Position des Trägerelementes zur Innenschnittstelle kann innerhalb dieses Maßunterschiedes individuell eingestellt werden Zur Einstellung der relativen Position zwischen Trägerelement und Innenschnittstelle werden die Klemmmechanismen so betätigt, dass das Trägerelement an der gewünschten Position in der Innenschnittstelle geklemmt wird.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Trägerelement eine Längsachse aufweist, welche parallel oder deckungsgleich zur ersten Raumrichtung orientiert ist und das Trägerelement in unterschiedlichen Drehpositionen um die erste Raumrichtung in die Innenschnittstelle einbringbar ist, insbesondere wobei das Trägerelement in vier verschiedenen Drehpositionen um die erste Raumrichtung in die Innenschnittstelle einbringbar ist, wobei sich die Drehpositionen um jeweils 90° um die erste Raumrichtung voneinander unterscheiden. In dieser Ausführungsform weist das Verbindungsbauteil eine Innenschnittstelle auf, welche in einer Ansicht aus der ersten Raumrichtung um zwei zueinander senkrecht stehende Achsenachsen symmetrisch ausgeführt ist. Die Innenschnittstelle kann dieser Ansicht beispielsweise quadratisch geformt sein. In Gerüstabschnitt kann ein Trägerelement mit einer quadratischen Querschnittsform in vier unterschiedlichen Drehpositionen in die Innenschnittstelle eingeführt werden. Auf diese Weise kann die relative Orientierung des Verbindungsbauteils zum Trägerelement nach Bedarf individuell eingestellt werden. Das Vorsehen von Freisparungen an den Ecken der Innenschnittstelle ermöglicht darüber hinaus auch eine Einbringung eines Trägerelementes mit einem nicht quadratischen Querschnitt in unterschiedlichen relativen Drehpositionen zur Inn en Schnittstelle .

Des Weiteren ist vorgesehen, dass ein Stiel durch einen Vertikalstiel gebildet wird, wobei der Stiel auf den Verbindungsbereich aufgeschoben oder in diesen eingeschoben ist, insbesondere wobei der Stiel in Richtung der zweiten Raumrichtung formschlüssig mit dem Verbindungsbereich verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist der Stiel durch einen Vertikalstiel eines Fassadengerüstsystems gebildet. Der Verbindungsbereich ist identisch oder zumindest bereichsweise identisch zu einer Schnittstelle ausgeführt, welche auch innerhalb des Fassadengerüstsystems verwendet wird. Eine Verbindung erfolgt dadurch, dass der Vertikalstiel in der zweiten Raumrichtung auf den Verbindungsbereich aufgeschoben wird. Zur Fixierung kann der aufgeschobene Vertikalstiel zusätzlich durch ein Steckelement formschlüssig mit dem Verbindungsbereich verbunden werden, wobei das Steckelement durch eine Öffnung im Vertikalstiel und eine Abstecköffnung im Verbindungsbereich geführt wird. Bevorzugt ist der Verbindungsbereich als Rohrabschnitt ausgeführt, welcher beispielsweise einen Durchmesser zwischen 20 mm und 50 mm haben kann. Die Länge des Verbindungsbereiches in der zweiten Raumrichtung kann beispielsweise zwischen 100 mm und 200 mm haben. Auf einen solchen Verbindungsbereich kann beispielsweise ein Stiel aufgesteckt werden, welcher einen Innendurchmesser zwischen 40 mm und 55 mm aufweist.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verbindungsbauteil zwei Zusatzschnittstellen umfasst, wobei jeder Verbindungsbereich mit einem Stiel verbunden ist und sich die beiden Stiele endang der zweiten Raumrichtung voneinander weg erstrecken, wobei der Abstand zwischen Schnittstellen an den Stielen, welche zur Verbindung der Stiele mit anderen Gerüstelementen des gleichen Gerüstsystems vorgesehen sind, zwischen den beiden mit dem Verbindungsbauteil verbundenen Stielen gleich groß ist, wie deren Abstand in dem Gerüstsystem, zu dem die Stiele gehören, wodurch das Raster des Gerüstsystems, zu welchem die Stiele gehören, in dem Gerüstabschnitt in der zweiten Raumrichtung fortgesetzt ist, insbesondere wobei der Abstand zwischen Schnittstellen an den Stielen, welche zur Verbindung der Stiele mit anderen Gerüstelementen des gleichen Gerüstsystems vorgesehen sind, 250 mm oder 500 mm beträgt. In dieser Ausführungsform sind zwei am Verbindungsbauteil angeordnete Zusatzschnittstellen mit jeweils einem Stiel verbunden. Der Abstand der beiden Verbindungsbereiche am Verbindungsbauteil in der zweiten Raumrichtung entspricht dem Rastermaß, welches innerhalb des Gerüstsystems verwendet wird, zu dem die beiden Stiele gehören. Entscheidend in einem Gerüstsystem ist die Position oder der Abstand zwischen Schnittstellen, welche zur Verbindung der Gerüstelemente innerhalb des Gerüstsystems vorgesehen sind. In dieser Ausführungsform des Gerüstabschnittes sind die beiden mit den Zusatzschnittstellen verbundenen Stiele so zueinander positioniert, dass der Abstand zwischen deren Verbindungsschnittstellen, welche an den Stielen angeordnet sind, im gleichen Rastermaß zueinander positioniert sind, wie in einem Gerüstabschnitt, welcher lediglich Gerüstelemente des Gerüstsystems aufweist, zu dem die Stiele gehören. Die Verbindungsschnittstellen an den Stielen können beispielsweise durch Verbindungsscheiben oder Rosetten gebildet sein, welche am äußeren Umfang der Stiele befestigt sind. Auf diese Weise kann der Gerüstabschnitt vollständig in das Gerüstsystem integriert werden, zu dem die Stiele gehören. Die Anordnung des Verbindungsbauteils im Gerüstabschnitt zwischen zwei Stielen beeinflusst das Raster des Gerüstsystems, zu welchem die Stiele gehören, somit nicht und ermöglicht gleichzeitig eine einfache Verbindung mit anderen Gerüstsystemen.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Anschlusselement zumindest bereichsweise in eine Außenschnittstelle eingebracht und formschlüssig mit dieser verbunden ist, wobei die Außenschnittstelle an oder in dem der Innenschnittstelle abgewandten Rand des Trägers angeordnet ist, wobei die Außenschnittstelle auf ihrer der Innenschnittstelle abgewandten Seite offen ist und den Träger in Richtung der ersten Raumrichtung komplett durchdringt. In dieser Ausführungsform ist ein Anschlusselement in eine zum Rand offene Außenschnittstelle des Verbindungsbauteils formschlüssig eingebracht. Bei dem Anschlusselement kann es sich um ein Gerüstelement eines Gerüstsystems oder um ein Element eines Schalungssystems handeln, beispielsweise um eine Schaltafel. Die Verbindung zwischen dem Anschlusselement und dem Verbindungsbauteil wird dadurch hergestellt, dass das Anschlusselement aus einer Richtung senkrecht zur ersten Raumrichtung in die Außenschnittstelle eingeführt wird bzw. umgekehrt die Außenschnittstelle über das Anschlusselement in dieser Richtung geführt wird. Die Form der Außenschnittstelle, betrachtet aus der ersten Raumrichtung, entspricht dabei einem Teilbereich des Anschlusselementes. Durch die Verbindung der Außenschnittstelle mit dem Anschlusselement besteht ein Formschluss zumindest in der zweiten Raumrichtung. Zusätzlich können Verbindungselemente vorgesehen sein, welche das Anschlusselement und das Verbindungsbauteil in einer Richtung senkrecht zur zweiten Raumrichtung und senkrecht zur ersten Raumrichtung zueinander fixieren.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Anschlusselement zumindest bereichsweise in eine Außenschnittstelle eingebracht und formschlüssig mit dieser verbunden ist, wobei die Außenschnittstelle zwischen zwei Trägerplatten und/oder in zumindest einer Trägerplatte angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist ein Anschlusselement in eine Außenschnittstelle des Verbindungsbauteils eingebracht, welche sich zwischen zwei Trägerplatten und/oder in zumindest einer Trägerplatte befindet. Bei dem Anschlusselement kann es sich um ein Gerüstelement eines Gerüstsystems handeln oder aber um ein Element eines Schalungssystems. Das Anschlusselement wird bevorzugt aus einer Richtung senkrecht zur ersten Raumrichtung zwischen die beiden Trägerplatten eingeführt, so dass ein Formschluss zwischen dem Anschlusselement und dem Verbindungsbauteil in der ersten Raumrichtung entsteht. Anschließend kann das Anschlusselement durch Einbringen eines Verbindungselementes, wie beispielsweise einer Schraube, kraft- und/oder formschlüssig mit dem Träger verbunden werden. Für eine solche zusätzliche Verbindung kann die Außenschnittstelle eine Ausnehmung aufweisen, welche zumindest eine oder aber auch beide der Trägerplatten in der ersten Raumrichtung durchdringt.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Außenschnittstelle des Verbindungsbauteils zumindest bereichsweise in ein Anschlusselement eingebracht und formschlüssig mit diesem verbunden ist, wobei ein Teilbereich des Trägers in das Anschlusselement eingebracht ist und die Außenschnittstelle durch zumindest eine Ausnehmung gebildet wird, welche den Träger in Richtung der ersten Raumrichtung zumindest teilweise durchdringt, wobei diese Ausnehmung beabstandet von dem der Innenschnittstelle abgewandten Rand des Trägers angeordnet ist und die Außenschnittstelle durch ein Verbindungselement mit dem Anschlusselement verbunden ist. In dieser Ausführungsform wird eine Außenschnittstelle in einen Hohlraum eines Anschlusselementes eingebracht. Bei dem Anschlusselement kann es sich in diesem Fall um ein Trägerelement eines Gerüstsystems oder eines Schalungssystems handeln. Beispielsweise kann die Außenschnittstellen in den Zwischenraum zwischen zwei C-Trägern eines doppelten C-Trägers eingebracht werden. Durch dieses Einbringen entsteht bereits ein Formschluss zwischen dem Verbindungsbauteil und dem Anschlusselement in der ersten Raumrichtung. Die Außenschnittstelle kann in dieser Ausführungsform zumindest bereichsweise durch die in der ersten Raumrichtung nach außen gewandten Oberflächen des Trägers gebildet werden. Weiterhin wird die Außenschnittstelle durch eine Ausnehmung im Träger gebildet, welche beabstandet vom äußeren Rand angeordnet ist. Zur Fixierung des Verbindungsbauteils zum Anschlusselement, insbesondere in der zweiten Raumrichtung, ist in einen Teilbereich der Außenschnittstelle ein Verbindungselement eingebracht, welches auch einen Teilbereich des Anschlusselementes durchdringt. Ein solches Verbindungselement kann beispielsweise durch eine Verbindung aus einer Schraube und einer Mutter gebildet sein.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Träger des Verbindungsbauteils zwei Trägerplatten aufweist, welche durch zumindest eine Fußplatte miteinander verbunden sind, wobei die Fußplatte die Trägerplatten durchdringt und die Fußplatte in Richtung der ersten Raumrichtung über die beiden voneinander weg weisenden Oberflächen der Trägerplatten vorsteht, wobei die Außenschnittstelle und ein Teilbereich des Trägers in ein Anschlusselement eingebracht sind, wobei der über die Trägerplatten vorstehende Bereich der Fußplatte an einer Außenfläche des Anschlusselementes anschlägt. In dieser Ausführungsform steht zumindest eine Fußplatte nach außen in der ersten Raumrichtung über die beiden Oberflächen der Trägerplatten vor. Dieser vorstehende Bereich dient als Anschlag für die Positionierung des Verbindungsbauteils relativ zu einem Anschlusselement. Durch diesen Anschlag wird die Montage des Gerüstabschnittes erleichtert. Bei der Verbindung des Verbindungsbauteils mit dem Anschlusselement wird ein Teilbereich des Trägers so lange in einen Hohlraum im Anschlusselement eingeschoben, bis die vorstehenden Bereiche der Fußplatte an einer Außenfläche des Anschlusselementes anschlagen.

Die Aufgabe der Erfindung wird schließlich gelöst durch ein Verfahren zum Aufbau eines Gerüstabschnittes nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen unter Verwendung eines Verbindungsbauteils nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, umfassend die Verfahrensschritte a) Vorbereitung des Verbindungsbauteils auf die Einbringung eines Gerüstelementes in die Innenschnittstelle, wobei der zumindest eine Klemmkörper des Klemmmechanismus so positioniert wird, dass die lichte Weite in der Innenschnittstelle größer als die Außenabmessung des Trägerelementes in der zweiten Raumrichtung ist, b) Verbinden eines Trägerelementes mit dem Verbindungsbauteil, wobei das Trägerelement in die Innenschnittstelle eingebracht wird und durch den Klemmmechanismus fixiert wird, c) Verbinden zumindest eines zweiten Gerüstelementes mit dem Verbindungsbauteil, wobei entweder ein Stiel mit dem Verbindungsbereich der Zusatzschnittstelle verbunden wird oder ein Anschlusselement mit einer Außenschnittstelle verbunden wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren dient dem Aufbau eines Gerüstabschnittes mit einem Verbindungsbauteil und mehreren Gerüstelementen. Zumindest eines dieser Gerüstelemente kann auch durch ein Element eines Schalungssystems gebildet sein. Das Verfahren wird bevorzugt in der beschriebenen Reihenfolge der Verfahrensschritte a) bis c) durchgeführt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in umgekehrter Reihenfolge der Verfahrensschritte zur Demontage eines Gerüstabschnittes durchgeführt werden.

In einem ersten Verfahrensschritt a) wird die Innenschnittstelle eines Verbindungsbauteils für das Einbringen eines Trägerelement des vorbereitet. Dazu wird der Klemmmechanismus so eingestellt, dass die lichte Weite in der Innenschnittstelle größer als die Abmessung des Trägerelementes in der zweiten Raumrichtung ist. Auf diese Weise besteht Spiel zwischen dem Trägerelement und der Innenschnittstelle bzw. dem Klemmmechanismus. Unter lichte Weite ist hier die lichte Weite zu verstehen, welche zwischen den Elementen des Klemmechanismus, also insbesondere zwischen den Klemmkörpern der einander gegenüberliegenden Zusatzschnittstellen vorliegt. Die lichte Weite kann jedoch auch zwischen einer Kante der Innenschnittstelle und dem Klemmechanismus gegenüberliegend zu dieser Kante vorliegen.

In einem zweiten Verfahrensschritt b) wird das Trägerelement in die Innenschnittstelle eingebracht und somit mit dem Verbindungsbauteil verbunden. Für dieses Einbringen kann entweder das Verbindungsbauteil relativ zum Trägerelement oder das Trägerelement relativ zum

TI Verbindungsbauteil bewegt werden. Während des Einbringens wird das Verbindungsbauteil an der gewünschten Position relativ zum Trägerelement positioniert und anschließend der Klemmmechanismus betätigt. Bei dieser Betätigung des Klemmmechanismus wird zumindest ein Klemmkörper auf das in die Inn en Schnittstelle eingebrachte Trägerelement zu bewegt, welches durch diese Relativbewegung in der Innenschnittstelle geklemmt bzw. fixiert wird. Am Ende von Verfahrensschritt b) sind das Verbindungsbauteil und das Trägerelement fest, kraftschlüssig miteinander verbunden.

In einem weiteren Verfahren Schritt c) wird zumindest ein zweites Gerüstelement mit dem Verbindungsbauteil verbunden und somit dem Gerüstabschnitt hinzugefügt. In Verfahrenschritt c) kann entweder ein Stiel mit einer Zusatzschnittstelle oder ein Anschlusselement mit einer Außenschnittstelle verbunden werden. Diese Verbindung erfolgt sowohl formschlüssig als bevorzugt auch kraftschlüssig.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht den Aufbau eines Gerüstabschnittes, welcher mehrere unterschiedliche Gerüstelemente aus unterschiedlichen Gerüstsysteme umfasst. Für den Aufbau des Gerüstabschnittes sind keinerlei individuelle gefertigte oder angepasste Bauteile erforderlich, das Verbindungsbauteil stellt sämtliche zur Verbindung nötigen Schnittstellen zur Verfügung. Die Herstellung der Verbindungen in den Verfahrensschritten b) und c) ist einfach und ergonomisch vorzunehmen. Die Fixierung der einzelnen Elemente des Gerüstabschnittes untereinander kann durch Zuhilfenahme von einfachem Handwerkzeug, wie beispielsweise eines Schraubenschlüssels, vorgenommen werden.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass Verfahrensschritt c) vor Verfahrensschritt b) durchgeführt wird. In dieser Ausführungsform des Verfahrens erfolgt die Verbindung eines Gerüstelementes mit der Zusatzschnittstelle oder der Außenschnittstellen vor der Verbindung eines Gerüstelementes mit der Innenschnittstelle. Somit kann das Verfahren individuell an die vorliegende Situation auf der Baustelle angepasst werden.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass nach Verfahrensschritt c) zumindest ein weiteres Gerüstelement mit dem Verbindungsbauteil verbunden wird, wobei das zumindest eine weitere Gerüstelement mit einer Zusatzschnittstelle oder mit einer Außenschnittstelle verbunden wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass bei der Durchführung des Verfahrens mehr als zwei Gerüstelemente oder Elemente eines Schalungssystems dem Gerüstabschnitt hinzugefügt werden. Zumindest ein zusätzliches Gerüstelement kann mit einer Zusatzschnittstelle oder einer Außenschnittstellen verbunden werden. Es ist auch möglich, vier, fünf oder mehr Gerüstelemente mit dem Verbindungsbauteil zu verbinden, um einen Gerüstabschnitt aufzubauen.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verbindungsbauteil zwei Zusatzschnittstellen aufweist und in Verfahrensschritt b) die relative Position des Trägerelementes zum Verbindungsbauteil durch Bewegung der Klemmkörper der Klemmmechanismen eingestellt wird. In dieser Ausführungsform des Verfahrens wird bei der Verbindung eines Trägerelementes mit der Innenschnittstelle die relative Position des Trägerelementes zur Innenschnittstelle durch zwei Klemmmechanismen eingestellt. Auf diese Weise ist eine Justierung der relativen Position zwischen dem Trägerelement und dem Verbindungsbauteil möglich. Eine solche Justierung kann erforderlich sein, wenn Gerüstelemente, die dem Gerüstabschnitt hinzugefügt werden sollen, bereits positioniert sind und bei dieser Positionierung Maßabweichungen zur idealen Position auftreten.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Träger des Verbindungsbauteils teilbar ausgeführt ist und zwei Teilträger umfasst und in Verfahrensschritt a) die beiden Teilträger voneinander getrennt werden und in Verfahrensschritt b) die beiden Teilträger miteinander verbunden werden, so dass sie das Trägerelement umschließen. In dieser Ausführungsform ist der Träger des Verbindungsbauteils teilbar ausgeführt. Dadurch kann der Träger bei der Verbindung mit einem Trägerelement um das Trägerelement herum positioniert werden und muss nicht endang der Längsachse des Trägerelementes auf dieses aufgeschoben werden. Dies ermöglicht eine Anbringung eines Verbindungsbauteils auch an einen Trägerelement, welches bereits in einen aufgebauten Gerüstabschnitt integriert ist und mit anderen Gerüstelementen verbunden ist. In Verfahrensschritt a) wird dazu der Träger geteilt und in Verfahrensschritt b) wieder zusammengebaut, wobei in Verfahrensschritt b) die beiden Teilträger zunächst um das Trägerelement herum positioniert und anschließend miteinander verbunden werden. Durch die Teilbarkeit des Trägers wird das Verfahren signifikant vereinfacht. Des Weiteren ist vorgesehen, dass in Verfahrensschritt b) die relative Position des Verbindungsbauteils zum Trägerelement in Richtung der ersten Raumrichtung eingestellt wird. Diese Einstellung der relativen Position wird dadurch vorgenommen, dass das Verbindungsbauteil entlang der ersten Raumrichtung relativ zum Trägerelement verschoben wird. Aufgrund der kraftschlüssigen Fixierung der Innenschnittstelle auf dem Trägerelement durch den Klemmmechanismus ist eine Fixierung des Verbindungsbauteils relativ zum Trägerelement an jeder beliebigen Position möglich.

Merkmale, Wirkungen und Vorteile, welche in Zusammenhang mit dem Verbindungsbauteil und dem Gerüstabschnitt offenbart sind, gelten auch in Zusammenhang mit dem Verfahren als offenbart. Gleiches gilt in umgekehrter Richtung, Merkmale, Wirkungen und Vorteile welche in Zusammenhang mit dem Verfahren offenbart sind, gelten auch im Zusammenhang mit dem Verbindungsbauteil und dem Gerüstabschnitt als offenbart.

In den Figuren sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils,

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils in Fig. 2a einer perspektivischen Ansicht im montierten Zustand und in Fig. 2b einer perspektivischen Einzelteilansicht,

Fig. 3 eine perspektivische, geschnittene Ansicht des Verbindungsbauteils aus Fig. 2a,

Fig. 4 eine geschnittene Vorderansicht des Verbindungsbauteils aus Fig. 2 mit einem mit dem Verbindungsbauteil verbundenen Trägerelement,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerüstabschnittes, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerüstabschnittes in

Fig. 6a einem ersten Montageschritt und in

Fig. 6b am Ende eines zweiten Montageschrittes,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerüstabschnittes.

In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Allgemeinen gelten die beschriebenen Eigenschaften eines Elementes, welche zu einer Figur beschrieben sind auch für die anderen Figuren. Richtungsangaben wie oben oder unten beziehen sich auf die beschriebene Figur und sind sinngemäß auf andere Figuren zu übertragen.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils 1. Das zentrale Bauteil der dargestellten Ausführungsform bildet die Halterung 2. Eine erste Raumrichtung RI ist senkrecht zur größten Fläche der Halterung 2 orientiert. In einer Draufsicht aus der ersten Raumrichtung RI weist die Halterung 2 eine im Wesendichen rechteckige Form auf. Die Halterung 2 umfasst einen Träger 21, welcher eine Innenschnittstelle 22 umschließt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Innenschnittstelle 22 durch eine Öffnung im Träger 21 gebildet und durchdringt diesen komplett in Richtung der ersten Raumrichtung RI. Die Innenschnittstelle 22 ist zur Aufnahme eines Gerüstelementes, beispielsweise eines Trägerelementes 4 vorgesehen. Die Halterung 2 umfasst in der dargestellten ersten Ausführungsform mehrere Außenschnittstellen 23, welche alle beabstandet zur Innenschnittstelle 22 angeordnet sind. Jede dieser Außenschnittstellen 23 wird durch eine Ausnehmung im Träger 21 gebildet. Unter Ausnehmung ist hier ein Hohlraum zu verstehen, der zumindest bereichsweise vom Träger 21 begrenzt wird. Eine Außenschnittstelle 23c ist beispielsweise an dem in der Darstellung nach rechts gewandten Rand des Trägers 21 zu sehen. Diese Außenschnittstelle 23c ist auf ihrer der Innenschnittstelle 22 abgewandten Seite offen und durch dringt den Träger 21 in der ersten Raumrichtung RI komplett. Diese Außenschnittstelle 23c kann auf ein Gerüstelement aufgesteckt werden, beispielsweise auf den Rahmen einer Schalttafel. Das Verbindungsbauteil 1 umfasst in der dargestellten Ausführungsform weiterhin zwei Zusatzschnittstellen 3, welche in der Darstellung oben und unten über den Träger 21 vorstehen und mit dem Träger 21 verbunden sind. Jede der Zusatzschnittstellen 3 weist einen rohrförmigen Verbindungsbereich 31 auf welcher sich endang einer zweiten Raumrichtung R2 erstreckt. Diese zweite Raumrichtung R2 ist senkrecht zur ersten Raumrichtung RI orientiert. Jede der Zusatzschnittstellen 3 ist zur Verbindung mit einem Gerüstelement, insbesondere mit einem Gerüstelement eines Fassadengerüstes, vorgesehen. Beispielsweise kann ein Stiel 5 auf den Verbindungsbereich 31 aufgesteckt werden. Gerüstabschnitte 100, welche neben einem Verbindungsbauteil 1 weitere Gerüstelemente aufweisen, welche mit der Innenschnittstelle 22, der Außenschnittstelle 23 und/oder der Zusatzschnittstelle 3 verbunden sind, sind in Fig. 5 bis 7 dargestellt und dazu beschrieben.

Die erste Raumrichtung RI schneidet die zweite Raumrichtung R2, wobei die beiden Raumrichtungen senkrecht zueinander orientiert sind. Gerüstelemente, welche durch das Verbindungsbauteil 1 miteinander verbunden sind, erstrecken sich bevorzugt entlang der Raumrichtungen RI und R2. Gerüstelemente, welche mit einer Außenschnittstelle 23 verbunden sind, können sich auch in einer Richtung erstrecken, welche senkrecht zur ersten Raumrichtung RI und/oder senkrecht zur zweiten Raumrichtung R2, oder in einem anderen Winkel zur ersten Raumrichtung RI und/oder zur zweiten Raumrichtung R2 verläuft. Das Verbindungsbauteil 1 ist als Knoten in einem Gerüstabschnitt vorgesehen, welcher aus zumindest zwei unterschiedlichen Gerüstsystemen gebildet wird. Durch die entlang der beiden Raumrichtungen RI und R2 angeordneten Schnittstellen können Gerüstelemente optimal mit dem als Knoten dienenden Verbindungsbauteil 1 verbunden werden. Das Verbindungsbauteil 1 ermöglicht dabei eine sichere Übertragung von Kräften und Momenten zwischen Gerüstelementen im dreidimensionalen Raum.

Der Träger 21 umfasst in der dargestellten Ausführungsform zwei parallel zueinander orientierte Trägerplatten 211. Diese Trägerplatten 211 sind im Abstand zueinander angeordnet und weisen die gleiche Größe und Form auf. Die beiden Trägerplatten 211 sind durch die beiden Zusatzschnittstellen 3 miteinander verbunden. Jede Zusatzschnittstelle 3 umfasst eine Fußplatte 32, welche mit dem Verbindungsbereich 31 verbunden und im Wesentlichen rechtwinklig zum Verbindungsbereich 31 und zur zweiten Raumrichtung R2 orientiert sind. In einer Draufsicht aus der zweiten Raumrichtung R2 weist jede Fußplatte 32 eine rechteckige Form auf. Jede der beiden Trägerplatten 211 weist zwei Ausnehmungen auf, welche jeweils zwischen der Innenschnittstelle 22 und dem in der Darstellung nach oben bzw. nach unten gewandten Rand angeordnet sind. Diese Ausnehmungen entsprechen in Form und Größe jeweils einer Fußplatte 32 in einer Seitenansicht aus der ersten Raumrichtung RI. Die Fußplatte 32 wird hierdurch eine quaderförmige Platte gebildet, welche, aus der ersten Raumrichtung RI betrachtet, eine rechteckige Form aufweist. Die Ausnehmungen in den Trägerplatten 211 weisen dementsprechend ebenfalls, aus der ersten Raumrichtung RI betrachtet, eine rechteckige Form auf. Zur Verbindung der beiden Trägerplatten 211 mit den Fußplatten 32 ist jeweils eine erste Seite der Fußplatte in eine Ausnehmung in einer ersten Trägerplatte 211 eingebracht. Eine zweite, der ersten Seite gegenüberliegende Seite der Fußplatte 32 ist jeweils in eine Ausnehmung der anderen, zweiten Trägerplatte 211 formschlüssig eingebracht. Jede Fußplatte 32 kann mit einer Trägerplatte 211, beispielsweise durch eine Presspassung, verbunden sein. Alternativ kann zwischen den beiden Komponenten auch eine Spielpassung vorgesehen sein, um die Montage des Verbindungsbauteils 1 zu erleichtern. Zur Fixierung der Zusatzschnittstelle 3 mit dem Träger 21 wird die Fußplatte 32 bevorzugt mit den Trägerplatten 211 über weitere Maßnahmen verbunden. Beispielsweise kann die Fußplatte 32 mit der Trägerplatte 211 verschweißt werden. Alternativ können zusätzliche Verbindungselemente, wie beispielsweise Schrauben, zur Verbindung vorgesehen sein. Die Verbindung zwischen der Fußplatte 32 und den Trägerplatten 211 ist bereits ausreichend, um dem Verbindungsbauteil 1 ausreichend Festigkeit zur Übertragung von Kräften und Momenten zwischen damit verbundenen Gerüstelementen zu verleihen. Die beiden Trägerplatten 211 können zusätzlich durch zumindest zwei zwischen den Trägerplatten 211 angeordnete Abstandselemente 25 verbunden sein. Diese Abstandselemente können durch rohrförmige Hülsen gebildet sein, welche mit Schrauben und Muttern mit Bohrungen in den Trägerplatten 211 befestigt sind. Die Abstandselemente 25 können somit form- und kraftschlüssig mit den beiden Trägerplatten 211 verbunden sein und stabilisieren zusätzlich die Verbindung der beiden Trägerplatten 211 miteinander. Weiterhin sind die Abstandselemente 25 dazu vorgesehen, die beiden Trägerplatten 211 parallel zueinander auszurichten. Die Abstandselemente 25 sind jedoch nicht zwingend erforderlich. In die beiden Trägerplatten 211 sind mehrere Öffnungen eingebracht, welche im Folgenden beschrieben werden.

Die größte Öffnung im Innenträger 21 und in den Trägerplatten 211 bildet die Innenschnittstelle 22. In einer Draufsicht aus der ersten Raumrichtung RI weist die Innenschnittstelle 22 einen Mittelpunkt M auf. Dieser Mittelpunkt M ist insbesondere der Flächenschwerpunkt der Innenschnittstelle 22. Jeder der Verbindungsbereiche 31 der Zusatzschnittstellen 3 erstreckt sich entlang der zweiten Raumrichtung R2. Anders formuliert, wird die zweite Raumrichtung R2 durch die Mittelachse jeder der beiden Verbindungsbereiche 31 eindeutig definiert. Der Mittelpunkt M der Innenschnittstelle 22 liegt auf oder in dieser zweiten Raumrichtung R2. Somit schneidet die zweite Raumrichtung R2 in einer Draufsicht aus der ersten Raumrichtung RI die Innenschnittstelle 22 durch deren Mittelpunkt M. In der dargestellten Ausführungsform ist die Innenschnittstelle 22 in einer Draufsicht aus der ersten Raumrichtung RI achsensymmetrisch zur zweiten Raumrichtung geformt. Zusätzlich ist die Innenschnittstelle 22 in dieser Draufsicht achsensymmetrisch zu einer Richtung geformt, welche senkrecht zur zweiten Raumrichtung R2 und senkrecht zur ersten Raumrichtung RI verläuft und den Mittelpunkt M schneidet. Diese Formgebung der Innenschnittstelle ist besonders günstig, da dadurch ein Gerüstelement, beispielsweise ein Trägerelement 4, in verschiedenen Drehrichtungen um die erste Raumrichtung RI in die Innenschnittstelle 22 eingebracht werden kann. Auf diese Weise kann das Verbindungsbauteil 1 in verschiedenen Orientierungen relativ zu einem Gerüstelement, beispielsweise einem Trägerelement 4, mit diesem verbunden werden. In der dargestellten Ausführungsform kann ein Gerüstelement, beispielsweise ein Trägerelement 4, in vier verschiedenen Orientierungen um die erste Raumrichtung RI relativ zum Träger 21 in die Innenschnittstelle 22 eingebracht werden. Diese vier verschiedenen Orientierungen unterscheiden sich jeweils durch einen 90° Winkel von den benachbarten Orientierungen um die erste Raumrichtung RI. Aus dieser Achsensymmetrie der Innenschnittstelle 22 um zwei zueinander senkrecht stehende Richtungen, welche sich im Mittelpunkt M schneiden, ergibt sich eine quadratische Form der Innenschnittstelle 22 in einer Draufsicht auf den Träger 21. Angrenzend an die Ecken dieser quadratischen Grundform sind jeweils zwei Freisparungen 221 angeordnet. In manchen Fällen, sind Gerüstelemente, welche in die Innenschnittstelle 22 eingebracht werden sollen, als I-Träger oder doppelte C-Träger ausgeführt. In diesem Fall stehen Teilbereiche dieser Träger über den quadratischen Querschnitt der Träger vor. Die Freisparungen 221 sind zur Aufnahme solcher vorstehenden Teilbereiche von Gerüstelementen vorgesehen. In Fig. 4 ist dargestellt, wie die Freisparungen 221 vorstehende Teilbereiche eines Gerüstelementes aufnehmen, welches durch ein Trägerelement 4 in Form eines doppelten C-Trägers gebildet ist. Von den zwei von Freisparungen 221 an jeder Ecke der quadratisch ausgeführten Innenschnittstelle 22 erstreckt sich jeweils eine in Richtung der zweiten Raumrichtung und eine andere in eine Richtung, die senkrecht zur ersten Raumrichtung RI und zur zweiten Raumrichtung R2 verläuft. Die Freisparungen 221 sind nicht zwingend erforderlich, die Innenschnittstelle 22 kann auch lediglich eine quadratische Form ohne zusätzliche Aussparungen aufweisen. Die Halterung 2 der dargestellten Ausführungsform eines Verbindungsbauteils 1 umfasst mehrere Außenschnittstellen 23. Auf der in der Darstellung nach links gewandten Seite der Halterung 2 ist in der oberen Ecke eine Außenschnittstelle 23b angeordnet. Diese Außenschnittstelle 23b umfasst zwei zylindrische Öffnungen, welche zueinander fluchtend in beiden Trägerplatten 211 eingebracht sind. Diese zylindrischen Öffnungen erstrecken sich in der ersten Raumrichtung RI. Zu dieser Außenschnittstelle 23b gehört weiterhin eine Ausnehmung, welche zwischen den beiden Trägerplatten 211 angeordnet ist. Auch diese Ausnehmung zwischen den Trägerplatten 211 erstreckt sich in Richtung der ersten Raumrichtung RI. Die Außenschnittstelle 23b kann auf verschiedene Weise mit einem Gerüstelement, beispielsweise mit einem Anschlusselement 6, verbunden werden. Zum einen kann ein Teilbereich eines verbundenen Gerüstelementes in die Ausnehmung zwischen den Trägerplatten 211 eingebracht und durch ein durch die beiden zylindrischen Öffnungen in den Trägerplatten 211 eingebrachtes Befestigungselement gesichert werden. Ein solches Befestigungselement kann beispielsweise eine Schraube mit einer Mutter sein. Dieser Anwendungsfall ist in Fig. 7 zu sehen. Zum anderen kann die Außenschnittstelle 23b bereichsweise, begrenzt durch die beiden Trägerplatten 211, in ein verbundenes Gerüstelement eingebracht werden. Auch bei dieser Nutzung kann das Gerüstelement relativ zur Außenschnittstelle 23b durch ein Befestigungselement gesichert werden, welches durch die beiden zylindrischen Öffnungen in den Trägerplatten 211 eingebracht wird. Darüber hinaus kann ein verbundenes Gerüstelement auch an einer Außenseite einer der Trägerplatten 211 angeordnet und durch eine oder beide der zylindrischen Öffnungen in den Trägerplatten 211 mithilfe eines Befestigungselementes fixiert werden. Die Außenschnittstelle 23b kann somit auf verschiedene Weise zur Verbindung mit Gerüstelementen genutzt werden. Ebenfalls auf der linken Seite der Halterung 2 ist eine weitere Außenschnittstelle 23a angeordnet, welche ähnlich der Außerschnittstelle 23b ausgeführt ist. Die beiden zylindrischen Öffnungen in den Trägerplatten 211, welche zur Außenschnittstelle 23a gehören, weisen jedoch einen geringeren Durchmesser auf als die beiden zylindrischen Öffnungen, welche zur Außenschnittstelle 23b gehören. Gegenüber der Außenschnittstelle 23a ist auf der rechten Seite der Halterung 2 eine weitere Außenschnittstelle 23d zu sehen. Diese Außenschnittstelle 23d ist identisch zur Außenschnittstelle 23a ausgeführt. Auch die beiden Außenschnittstellen 23a und 23b können auf verschiedene Weise mit einem Gerüstelement verbunden werden. Auf der in der Darstellung rechten Seite der Halterung 2 ist oberhalb der Außenschnittstelle 23d eine weitere Außenschnittstelle 23c angeordnet. Diese Außenschnittstelle 23c unterscheidet sich von den Außenschnittstellen 23a, 23b und 23d sowohl durch ihre Form, durch ihre Größe, als auch durch ihre relative Position und ihren Abstand zur Innenschnittstelle 22. Die Außenschnittstelle 23c ist an dem der Innenschnittstelle 22 abgewandten Rand der Trägerplatten 211 angeordnet. Dabei ist die Außenschnittstelle 23c auf ihrer der Innenschnittstelle 22 abgewandten Seite offen. Die Außenschnittstelle 23c erstreckt sich in Richtung der ersten Raumrichtung RI und weist in einer Draufsicht aus dieser Richtung einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Außenschnittstelle 23c durchdringt dabei beide Trägerplatten 211 in gleicher Weise. Zur Verbindung eines Gerüstelementes, beispielsweise eines Anschlusselementes 6, kann ein Teilbereich dieses Gerüstelementes in die nach außen offene Außenschnittstelle 23c eingeführt werden. Dieser Anwendungsfall ist in Fig. 6a und 6b dargestellt. Zur Verbindung des Verbindungsbauteils 1 mit einem Gerüstelement können auch zwei oder mehrere der Außenschnittstellen 23 gemeinsam oder einander ergänzend genutzt werden. Die dargestellte Ausführungsform umfasst mehrere Außenschnittstellen 23, welche am oder im Träger 21 an unterschiedlichen Positionen relativ zum Mittelpunkt M der Innenschnittstelle 22 angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform sind alle Außenschnittstellen 23 auf Seiten des Trägers 21 angeordnet, an denen sich keine der Zusatzschnittstellen 3 befindet. Zusätzlich können weitere Außenschnittstellen 23 am Träger 21 bzw. an der Halterung 2 angeordnet sein, auch an den Seiten, in denen sich eine Zusatzschnittstelle 3 befindet. Darüber hinaus können auch Außenschnittstellen 23 vorgesehen werden, welche sich in Form und Größe von den dargestellten Außenschnittstellen 23a bis 23d unterscheiden. Eine solche unterschiedlich ausgeführte Außenschnittstelle 23 kann beispielsweise ein zusätzliches Bauteil aufweisen, welches durch einen Einsatz zwischen den beiden Trägerplatten 211 gebildet wird. Ein solcher Einsatz kann beispielsweise formkomplementär zu einem anzuschließenden Gerüstelement ausgeführt sein. Alternativ kann ein solcher Einsatz beispielsweise auch ein Innengewinde aufweisen, in welches ein Teilbereich eines anzuschließenden Gerüstelementes eingeschraubt werden kann.

Die dargestellte Ausführungsform eines Verbindungsbauteils 1 umfasst zwei Zusatzschnittstellen 3 welche auf der nach oben gewandten bzw. der nach unten gewandten Seite des Trägers 21 befestigt sind. Die Verbindung jeder Zusatzschnittstelle 3 mit dem Träger 21 erfolgt über eine Fußplatte 32, welche durch eine Ausnehmung in jeder Trägerplatte 211 geführt ist und nach außen über beide Trägerplatten 211 vorsteht. Der Verbindungsbereich 31 ist fest mit der Fußplatte 32 verbunden und erstreckt sich rechtwinklig von der Fußplatte 32 weg in der zweiten Raumrichtung R2. Der Verbindungsbereich 31 wird durch einen Rohrabschnitt gebildet, welcher an seinem von der Fußplatte 32 weg weisenden Ende abgerundet ist. Auf den Verbindungsbereich 31 kann ein Gerüstelement, beispielsweise ein Stiel 5, aufgesteckt werden. Ein solcher Anwendungsfall ist beispielsweise in Fig. 5 zu sehen. Alternativ kann das von der Fußplatte 32 weg weisende Ende des Verbindungsbereiches 31 auch geöffnet ausgeführt sein, so dass ein Gerüstelement in das Innere des Verbindungsbereiches 31 eingesteckt werden kann. In dem Verbindungsbereich 31 sind jeweils zwei Abstecköffnungen 311 angeordnet, welche sich rechtwinklig zur zweiten Raumrichtung R2 erstrecken und den Verbindungsbereich 31 komplett durchdringen. Bei der Verbindung der Zusatzschnittstelle 3 kann ein Gerüstelement auf den Verbindungsbereich 31 aufgesteckt werden und durch einen Stift oder ein sonstiges Steckelement endang der zweiten Raumrichtung R2 fixiert werden, wobei der Stift radial zur zweiten Raumrichtung R2 durch eine der Abstecköffnungen 311 und durch eine Öffnung in dem Gerüstelement eingeschoben wird. Auf diese Weise wird ein Formschluss in axialer Richtung zur zweiten Raumrichtung R2 zwischen der Zusatzschnittstelle 3 und einem damit verbundenen Gerüstelement, beispielsweise einem Stiel 5, hergestellt und die Verbindung somit fixiert. Das Vorsehen zweier Abstecköffnungen 311 in axialer Richtung jedes Verbindungsbereiches 31 ermöglicht es, die relative Position des Verbindungsbauteils 1 zum mit der Zusatzschnittstelle 3 verbundenen Gerüstelement zu variieren. Es ist auch möglich, dass ein Verbindungsbauteil 1 lediglich eine Zusatzschnittstelle 3 aufweist. Anstelle der zweiten Zusatzschnittstelle 3 können beispielsweise weitere Außenschnittstellen 23 vorgesehen sein. Jede Zusatzschnittstelle 3 umfasst weiterhin einen Klemmmechanismus 33, welcher dazu vorgesehen ist ein in die Innenschnittstelle 22 eingebrachtes Gerüstelement kraft- und/oder formschlüssig zu fixieren. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Klemmmechanismus 33 zwei Klemmkörper 331, welche hier durch Schrauben gebildet sind. Die Klemmkörper 331 sind beweglich in einer Richtung parallel zur zweiten Raumrichtung R2 mit der Fußplatte 32 verbunden. In der dargestellten Ausführungsform sind in die Fußplatte 32 zwei Innengewinde eingeschnitten, in welche die Klemmkörper 331 eingeschraubt sind. Zur Betätigung der Klemmkörper 331 weisen diese einen Betätigungsbereich auf, der hierdurch einen Schraubenkopf gebildet wird. Die beiden Klemmkörper 331 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsbereiches 31 angeordnet. Zur Fixierung eines in die Innenschnittstelle 22 eingebrachten Gerüstelementes werden die Klemmkörper 331 durch Betätigung des Betätigungsbereiches in Richtung auf den Mittelpunkt M zu bewegt. Dadurch wird die lichte Weite im Inneren der Innenschnittstelle 22 reduziert und das Gerüstelement so geklemmt. In der dargestellten Ausführungsform ermöglichen die Klemmkörper 331 der beiden gegenüberliegend angeordneten Zusatzschnittstellen 3 eine Einstellung der Position eines in die Innenschnittstelle 22 eingebrachten Gerüstelementes relativ zum Verbindungsbauteil 1. Details dazu sind in Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben. Der Klemmmechanismus 33 kann auch unterschiedlich zu der dargestellten Ausführungsform ausgeführt sein. Beispielsweise kann ein Klemmkörper 331 durch einen Keil gebildet werden, welcher aus einer Richtung senkrecht zur zweiten Raumrichtung R2 relativ zur Fußplatte 32 linear bewegt wird, um ein in die Innenschnittstelle 22 eingebrachtes Gerüstelement zu klemmen.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsbauteils 1. Das Verbindungsbauteil 1 nach der zweiten Ausführungsform ist größtenteils identisch zur ersten Ausführungsform ausgeführt, unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform dadurch, dass der Träger 21 teilbar ausgeführt ist und zwei miteinander verbindbare Teilträger 21a und 21b aufweist. In der folgenden Beschreibung zu Fig. 2a und Fig. 2b werden nur die Unterschiede der zweiten Ausführungsform zur ersten Ausführungsform beschrieben. Für die anderen Komponenten und Bauelemente, welche in Fig. 2a und Fig. 2b dargestellt sind, sei auf die Beschreibung zu der ersten Ausführungsform in Fig. 1 verwiesen.

Fig. 2a zeigt eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform eines Verbindungsbauteils 1 im montierten Zustand. Die Trägerplatten 211 sind lediglich durch die beiden Fußplatten 32 miteinander verbunden. Der Träger 21 ist in der zweiten Ausführungsform in einer Richtung diagonal zur Innenschnittstelle 22 geteilt ausgeführt. Dadurch lässt sich der Träger 21 in einfacher Weise teilen, so dass im geteilten Zustand die Innenschnittstelle 22 nicht mehr komplett vom Träger 21 umgeben ist, sondern bereichsweise offen ist. Dadurch lässt sich die Halterung 2 aus einer Richtung senkrecht zur Längsachse eines Gerüstelementes, beispielsweise eines Trägerelementes 4, mit diesem verbinden. Die beiden Teilträger 21a und 21b werden im geteilten Zustand um das Gerüstelement herum positioniert, so dass das Gerüstelement von den beiden Hälften der Innenschnittstelle 22 umschlossen wird. Anschließend werden die beiden Teilträger 21a und 21b miteinander verbunden und das Gerüstelement in der Innenschnittstelle 22 eingeschlossen. Durch diese Teilbarkeit muss das Verbindungsbauteil 1 nicht in axialer Richtung auf ein Gerüstelement aufgeschoben werden, um dieses durch die Innenschnittstelle 22 zu führen. Vielmehr kann das Verbindungsbauteil 1 von der Seite um ein Gerüstelement gelegt und an diesem befestigt werden. Dadurch ist es nicht erforderlich, dass das Gerüstelement von einer Stirnseite aus zugänglich ist, um den Träger auf das Gerüstelement aufzuschieben. Daher kann ein Verbindungsbauteil 1 nach der zweiten Ausführungsform auch mit einem Gerüstelement verbunden werden, welches bereits in einen Gerüstabschnitt 100 eingebaut und mit anderen Gerüstelementen verbunden ist, welche in einer Richtung senkrecht zu dessen Längsachse abstehen. Die Teilbarkeit vereinfacht somit die Anwendung und Befestigung des Verbindungsbauteils 1 und ermöglicht ein nachträgliches Anbringen des Verbindungsbauteils 1 an einen bereits aufgebauten Gerüstabschnitt 100 eines Gerüstsystems. Die Teilungsebene, in der der Träger 21 in die beiden Teilträger 21a und 21b geteilt wird, verläuft durch die Innenschnittstelle 22. In der dargestellten Ausführungsform halbiert die Teilungsebene die Innenschnittstelle 22 endang einer Diagonale durch die quadratische Grundform der Innenschnittstelle 22. Die Teilungsebene ist parallel zur ersten Raumrichtung RI und in einem Winkel zur zweiten Raumrichtung R2 orientiert, welcher 45° beträgt. Die Teilungsebene kann auch anders angeordnet sein. Beispielsweise könnte die Teilungsebene parallel zur ersten Raumrichtung RI und senkrecht zur zweiten Raumrichtung R2 angeordnet sein und die Innenschnittstelle 22 senkrecht zur zweiten Raumrichtung R2 teilen. Besonders vorteilhaft an einer Teilung in einem Winkel von 45° zur zweiten Raumrichtung R2 ist, dass der größte Teil der Ränder des Trägers 21, an denen keine Zusatzschnittstelle 3 angeordnet ist, zur Anordnung mehrerer Außenschnittstellen 23 zur Verfügung steht. Die Bauteile oder Elemente, welche zur Verbindung der beiden Teilträger 21a und 21b vorgesehen sind, sind in zwei Ecken des Trägers 21 angeordnet, beanspruchen dort wenig Bauraum und sind dennoch gut erreichbar. Jeder Teilträger 21a und 21b ist mit jeweils einer Zusatzschnittstelle 3 verbunden.

Fig. 2b zeigt eine perspektivischen Einzelteilansicht der zweiten Ausführungsform eines Verbindungsbauteils 1 aus Fig. 2a. In dieser Ansicht ist das Verbindungsbauteil 1 aus Fig. 2a vor dessen Montage zu sehen. Auf der linken Seite sind die beiden Zusatzschnittstellen 3 zu sehen. Diese umfassen, wie zuvor zu Fig. 1 im Detail beschrieben, jeweils eine Fußplatte 32, einen Verbindungsbereich 31 sowie zwei Klemmelemente 331, welche in Kombination mit zwei Aufnahmen in der Fußplatte 32 den Klemmmechanismus 33 bilden. Auf der rechten Seite ist die Halterung 2 zu sehen, welche einen teilbaren Träger 21 umfasst. Die beiden Teilträger 21a und 21b sind getrennt voneinander dargestellt. Jeder der beiden Teilträger 21a und 21b umfasst jeweils zwei Teilträgerplatten 211a und 211b, welche parallel zueinander und im Abstand zueinander angeordnet sind. Die beiden Teilträgerplatten 211a und 211b sind jeweils über zwei Abstandselemente 2111 fest miteinander verbunden. Die beiden Abstandselemente 2111 sind mit ihrer größten Oberfläche parallel zur ersten Raumrichtung RI und in einem 45° Winkel zur zweiten Raumrichtung R2 orientiert. Die beiden Abstandselemente 2111 sind im Abstand zueinander, parallel zueinander mit den Teilträgerplatten 211a und 211b verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise durch eine Schweißverbindung hergestellt werden. In der dargestellten Ausführungsform sind alle Komponenten des Trägers 21 bzw. der Teilträger 21a und 21b aus Stahlplatten hergestellt. Die Komponenten können in einfacher Weise durch Stanzen oder Laserschneiden gefertigt werden, wodurch der gesamte Träger 21 kostengünstig hergestellt werden kann. Jedes der Abstandselemente 2111 weist einen Verbindungsbereich auf, welcher in der dargestellten Ausführungsform als zylindrische Öffnung ausgeführt ist. Zur Verbindung der beiden Teilträger 21a und 21b wird jeweils durch diese Verbindungsbereiche von zwei einander gegenüberliegenden Abstandselementen 2111 ein Verbindungselemente, hier in Form einer Schraube, eingebracht. Das Verbindungselement wird nachdem die beiden Teilträger 21a und 21b um ein Gerüstelement, welches in die Innenschnittstelle 22 eingebracht ist, herum positioniert wurden, eingebracht. Anschließend werden die Verbindungselemente betätigt und so die beiden Teilträger 21a und 21b zueinander und um das Gerüstelement herum fixiert. Details zu dieser Verbindung sind in Fig. 3 zu sehen.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische, geschnittene Ansicht des Verbindungsbauteils 1 aus Fig. 2a. In der Darstellung in Fig. 3 ist das Verbindungsbauteil 1 aus Fig. 2a in einer Ebene geschnitten dargestellt, welche senkrecht zur ersten Raumrichtung RI und parallel zur zweiten Raumrichtung R2 verläuft. In der Schnittansicht ist insbesondere die Verbindung zwischen den beiden Teilträgern 21a und 21b gut zu erkennen. Der Träger 21 ist in der Darstellung in der Mitte des Abstandes zwischen den beiden Trägerplatten 211 geschnitten. Diese Schnittebene verläuft auch durch die Mitte der insgesamt vier Abstandselemente 2111. Die Abstandselemente 2111 sind rechtwinklig zu den Teilträgerplatten 211a und 211b angeordnet. Im dargestellten Zustand sind durch die Verbindungsbereiche von jeweils zwei benachbarte zueinander angeordneten Abstandselemente 2111 Schrauben mit Muttern eingebracht. Zur Fixierung der beiden Teilträger 21a und 21b zueinander, werden diese Verbindungselemente, welche durch die Schrauben und die Muttern gebildet werden, betätigt. Dies kann beispielsweise mithilfe von Schraubenschlüsseln erfolgen. Vorteilhaft an dieser Lösung ist, dass die Verbindungselemente durch Normteile gebildet werden, welche bei Verschmutzung oder Verschleiß in einfacher Weise und kostengünstig ausgetauscht werden können. Zur einfacheren Betätigung kann auch ein Teil der Verbindungselemente, beispielsweise die Mutter, fest mit einem Abstandselement 2111 verbunden werden, was beispielsweise durch eine Schweißverbindung erfolgen kann. Neben der dargestellten Ausführung der Verbindungselemente als Kombination aus Schrauben und Muttem können auch andere Verbindungselemente eingesetzt werden die geeignet sind, die beiden benachbart zueinander angeordneten Abstandselemente 2111 zusammenzuziehen und zu fixieren. Weiterhin ist es möglich, einen oder mehrere Verbindungsbereiche in einem Teil der Abstandselemente 2111 anzuordnen, welcher außen über die Teilträgerplatten 21a und 21b vorsteht. Auf diese Weise sind in die Verbindungsbereiche eingebrachte Verbindungselemente besonders gut erreichbar und können somit in einfacher Weise betätigt werden. Die dargestellte Anordnung der Verbindungselemente zwischen den Teil Trägerplatten 211a und 211b hat wiederum den Vorteil, dass die äußeren Oberflächen des Trägers 21 als Außenschnittstellen 23 in größerem Umfang genutzt werden können, da die Komponenten zur Teilung und zur Verbindung des Trägers 21 im Inneren zwischen den Trägerplatten 211 angeordnet sind.

Fig. 4 zeigt eine geschnittene Vorderansicht des Verbindungsbauteils aus Fig. 2 mit einem mit dem Verbindungsbauteil 1 verbundenen Trägerelement 4. In dieser Ansicht ist die teilbare zweite Ausführungsform eines Verbindungsbauteils 1 zu sehen, welche in einer Ebene senkrecht zur ersten Raumrichtung RI und parallel zur zweiten Raumrichtung R2 geschnitten dargestellt ist. Diese Ansicht dient der Erläuterung der Funktionsweise des Klemmmechanismus 33. In die Innenschnittstelle 22 ist ein Gerüstelement in Form eines Trägerelementes 4 eingebracht. Dieses Trägerelement 4 wird durch einen doppelten C-Träger gebildet, dessen Längsachse sich die Zeichnungsebene hinein erstreckt. Die vier in der Schnittansicht nach außen weisenden Enden der C-Träger sind jeweils in eine Freisparung 221 der Innenschnittstelle 22 eingebracht. Wie in der Ansicht zu erkennen ist, besteht zwischen der Außenkontur des Trägerelementes 4 und der Innenkontur der Innenschnittstelle 22 ein Abstand. Dieser Abstand, welcher auch als Spiel bezeichnet werden kann, kann dazu genutzt werden, eine Feineinstellung der relativen Position zwischen dem Verbindungsbauteil 1 und dem Trägerelement 4 vorzunehmen. Diese Feineinstellung erfolgt über die Klemmkörper 331 des Klemmmechanismus 33. Nach der Einbringung des Trägerelementes 4 in die Innenschnittstelle 22 werden die Klemmkörper 331, welche hier durch Schrauben gebildet werden, welche in Innengewinden in den Fußplatten 32 eingeschraubt sind, auf das Trägerelement 4 zu bewegt. Eine Fixierung des Trägerelementes 4 erfolgt dadurch, dass die Klemmkörper 331 in Kontakt mit dem Trägerelement 4 gebracht werden und dieses dadurch form- und kraftschlüssig mit dem Verbindungsbauteil 1 verbunden wird. Für diese Verbindung werden einander gegenüberliegende Klemmkörper 331 aufeinander zu bewegt. Die relative Position des Trägerelementes 4 zur Innenschnittstelle 22 kann in der zweiten Raumrichtung R2 dadurch eingestellt werden, dass der Weg der einzelnen Klemmkörper 331 relativ zu den Fußplatten 32 variiert wird. In der Darstellung ist das Trägerelement 4 in der zweiten Raumrichtung R2 etwa in der Mitte der Inn en Schnittstelle 22 positioniert und geklemmt. Um das Trägerelement 4 relativ zum Verbindungsbauteil 1 nach oben zu bewegen, können die beiden oberen Klemmkörper 331 nach oben bewegt werden und zur Fixierung anschließend die beiden unteren Klemmkörper 331 nach oben bewegt werden, solange bis das Tragelement 4 wieder zwischen den insgesamt vier Klemmkörper 331 fixiert ist. Auf diese Weise ist die Position des Trägerelement des 4 zur Innenschnittstelle 22 stufenlos einstellbar. Diese Einsteilbarkeit ist selbstverständlich nur soweit möglich, bis das Trägerelement 4 an einem oberen Rand oder an einem unteren Rand der Innenschnittstelle 22 anschlägt. Um eine Einsteilbarkeit der Position zwischen Trägerelement 4 und Verbindungsbauteil 1 zu ermöglichen, wird die lichte Weite im Inneren der Innenschnittstelle bevorzugt größer als die Außenabmessungen eines einzubringenden Gerüstelementes, insbesondere eines Trägerelementes 4, gewählt. Bevorzugt wird ein Abstand oder Spiel zwischen den beiden Elementen zwischen 2 und 10 mm gewählt. Die beschriebene Einsteilbarkeit der relativen Position zwischen Gerüstelement und Verbindungsbauteil 1 erleichtert den Aufbau eines Gerüstabschnittes, da auf diese Weise Positionierungsfehler zwischen zwei oder mehreren miteinander zur verbindenden Gerüstelementen ausgeglichen werden können.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerüstabschnittes 100. Der Gerüstabschnitt 100 umfasst ein Verbindungsbauteil 1 nach der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform. Anstelle dieses Verbindungsbauteils 1 könnte in gleicher Weise auch ein Verbindungsbauteil nach der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsform verwendet werden. In die Innenschnittstelle 22 ist ein Trägerelement 4 in Form eines doppelten C- Trägers eingebracht und in dieser fixiert. Die offenen Seitens der C-Trägers sind jeweils in Richtung der beiden Zusatzschnittstellen 3 orientiert. In der dargestellten ersten Ausführungsform eines Gerüstabschnittes 100 ist das Verbindungsbauteil 1 mit noch zwei weiteren Gerüstelementen verbunden. Jede der beiden in der Darstellung nach unten und oben gewandten Zusatzschnittstellen 3 ist mit einem Stiel 5 eines Fassadengerüstes verbunden. Diese Verbindung kann dazu genutzt werden, das Trägerelement 4, welches zu einem Traggerüstsystem gehört, mit einem Fassadengerüstsystem zu verbinden, um beispielsweise begehbare Plattformen, Leitern oder Ähnliches anzuschließen. Weiterhin ist eine Außenschnittstelle 23 des Verbindungsbauteils 1 mit einem weiteren Gerüstelement in Form eines Anschlusselementes 6 verbunden. Dieses Abschlusselement 6 wird durch einen vertikal orientierten doppelten C-Träger gebildet. Das Anschlusselement 6 ist hier größer und stabiler dimensioniert als das Trägerelement 4. Die dargestellte Ausführungsform eines Gerüstabschnittes 100 kann beispielsweise Teil einer Einhausung sein, mit welcher noch offene Geschossetagen eines Rohbaus vorübergehend geschlossen werden können. Für eine solche Einhausung kommen mehrere vertikal orientierte Anschlusselemente 6 sowie mehrere horizontal orientierte Trägerelemente 4 zum Einsatz, welche sich wie dargestellt kreuzen. Weiterhin umfasst die Einhausung ein Fassadengerüstsystem, welches die Lücken zwischen den anderen Gerüstelementen schließt und beispielsweise als Absturzsicherung dienen kann. In dieser Ausführungsform eines Gerüstabschnittes 100 ist eine Außenschnittstelle 23 bereichsweise in das Anschlusselement 6 eingeschoben, und zwar zwischen die beiden C-Träger. Die beiden Fußplatten 32 der Zusatzschnittstellen 3 stehen in der ersten Raumrichtung RI über die nach außen gewandten Oberflächen des Trägers 21 vor. Diese vorstehenden Bereiche der Fußplatten 32 dienen beim Einschieben der Außenschnittstelle 23 in das Anschlusselement 6 als Montageanschlag. Im dargestellten Zustand liegen die vorstehenden Bereiche der Fußplatten an jeweils einem der beiden C-Träger des Anschlusselementes 6 an. Dadurch ist die relative Position des Verbindungsbauteils in einer Richtung senkrecht zur ersten Raumrichtung RI und zur zweiten Raumrichtung R2 eindeutig definiert. Auf diese Weise wird eine korrekte Positionierung des Verbindungsbauteils 1 zum Anschlusselement 6 erleichtert. Zur Fixierung umfasst die zur Befestigung verwendete Außenschnittstelle 23 zumindest eine Ausnehmung oder Öffnung, welche den Träger 21 in der ersten Raumrichtung RI in dem Bereich durchdringt, der in das Anschlusselement 6 eingeschoben ist. Eine Fixierung erfolgt dadurch, dass durch die Ausnehmung in der Außenschnittstellen 23 und eine entsprechende Ausnehmung im Anschlusselement 6 ein Verbindungselemente, wie beispielsweise eine Schraube oder ein Stift, eingebracht wird. Auf diese Weise wird das Verbindungsbauteil 1 in der zweiten Raumrichtung R2 zum Anschlusselement 6 fixiert. In der Darstellung ist diese Fixierung verdeckt, auf der dem Trägerelement 4 abgewandten Seite sind jedoch Ausnehmungen oder Öffnungen im Anschlusselement 6 zu sehen, welche für eine Fixierung eines weiteren Verbindungsbauteils 1 auf der gegenüberliegenden Seite des Anschlusselementes 6 genutzt werden können.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerüstabschnittes 100. In dieser zweiten Ausführungsform ist das Verbindungsbauteil 1 aus Fig. 1 mit insgesamt drei verschiedenen Gerüstelementen verbunden. Die Verbindungsreihenfolge unterscheidet sich dabei von der Verbindungsreihenfolge in der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform. Fig. 6a zeigt einen ersten Montageschritt innerhalb dieser Verbindungsreihenfolge, bei dem eine Außenschnittstelle 23 formschlüssig mit einem Anschlusselement 6 verbunden wird. Das Anschlusselement 6 ist in dieser Ausführungsform durch eine Rahmenstrebe einer Schalttafel eines Schalungssystems gebildet. Die für die Verbindung verwendete Außen Schnittstelle 23 ist am Rand des Trägers 21 angeordnet, durchdringt den Träger komplett in der ersten Raumrichtung RI und ist auf ihrer der Innenschnittstelle 22 abgewandten Seite offen ausgeführt. In dem dargestellten Montageschritt wird die offene Seite dieser Außenschnittstelle 23 auf das Anschlusselement 6 aufgeschoben, so lange bis das Anschlusselement 6 auf der der Innenschnittstelle 22 zugewandten Seite der Außenschnittstellen 23 anschlägt. Damit ist das Ende des ersten Montageschrittes erreicht. Fig. 6b zeigt das Ergebnis eines zweiten Montageschrittes. In diesem zweiten Montageschritt wurde entlang der ersten Raumrichtung RI ein Trägerelement 4 in die Innenschnittstelle 22 eingeführt und dort fixiert. Darüber hinaus wurde die nach unten gewandte Zusatzschnittstelle 3 mit einem Stiel 5 eines Fassadengerüstes verbunden. Schließlich wurde in der Darstellung links vom Verbindungsbauteil 1 ein Anker A angebracht, welcher das Trägerelement 4 zusammen mit dem daran befestigten Verbindungsbauteil 1 an das Anschlusselement 6 bzw. die Schalttafel zieht. Das in der Darstellung nach hinten links gewandte Ende des Ankers A ist fest mit dem Anschlusselement 6 verbunden. Dieser Anker A bewirkt, dass die Außenschnittstelle 23 nicht mehr versehendich von dem Anschlusselement 6 abgezogen werden kann und fixiert oder verspannt das Trägerelement 4 mit dem Verbindungsbauteil 1 und dem Anschlusselement 6. In dem in Fig. 6b dargestellten, fertig montierten Zustand des Gerüstabschnittes 100 überträgt der Anker A Horizontallasten zwischen den mit dem Verbindungsbauteil 1 verbundenen Gerüstelementen und das Verbindungsbauteil 1 überträgt Vertikallasten zwischen den mit dem Verbindungsbauteil 1 verbundenen Gerüstelementen. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass an eine bereits aufgestellte und in eine Schalung eingebundene Schalttafel durch das Verbindungsbauteil 1 in einfacher Weise zwei weitere, unterschiedliche Gerüstsysteme angeschlossen werden können.

Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerüstabschnittes 100. Auch in dieser dritten Ausführungsform eines Gerüstabschnittes 100 ist ein Verbindungsbauteil 1 nach der ersten Ausführungsform aus Fig. 1 mit drei unterschiedlichen Gerüstelementen aus unterschiedlichen Gerüstsystemen verbunden. In die Innenschnittstelle 22 ist ein Trägerelement 4 eingebracht, welches durch einen doppelten C-Träger gebildet wird. Im Unterschied zu den Ausführungsformen Fig. 5 und 6 ist die offene Seite des C-Träger in der dritten Ausführungsform jedoch zu den Seiten der Innenschnittstelle 22 orientiert, welche nicht an eine Zusatzschnittstelle 3 angrenzen. Das Trägerelement 4 ist somit im Vergleich zu den Ausführungsformen in Fig. 5 und 6 um 90° um seine Längsachse gegenüber dem Verbindungsbauteil 1 verdreht. Durch die symmetrische und quadratische Gestaltung der Innenschnittstelle 22 kann ein Trägerelement in verschiedenen Drehpositionen relativ zum Verbindungsbauteil 1 befestigt werden. Dadurch wird die Flexibilität des Verbindungsbauteils 1 erhöht und ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlich ausgeführter Ausführungsformen eines Gerüstabschnittes 100. In dem dargestellten Gerüstabschnitt 100 sind beide Zusatzschnittstellen 3 mit Stielen 5 eines Fassadengerüstsystems verbunden. Diese Stiele 5 sind auf die jeweiligen Verbindungsbereiche 31 aufgesteckt und dort über Steckelemente in axialer Richtung zur zweiten Raumrichtung R2 fixiert. Eine Außenschnittstelle 23, welche in der Darstellung an der linken unteren Ecke des Verbindungsbauteils 1 angeordnet ist, ist mit einem Anschlusselement 6 verbunden, welches hierdurch eine Stütze gebildet wird. Das Anschlusselement 6 ist bereichsweise in eine Ausnehmung zwischen den beiden Trägerplatten 211 eingebracht, welche zur Außenschnittstelle 23 gehört. Diese Außenschnittstelle 23 ist an dem der Innenschnittstelle 22 abgewandten Rand des Trägers 21 angeordnet. Diese Ausnehmung zwischen den beiden Trägerplatten 211 ist nach außen offen. Zu der Außenschnittstellen 23 gehört weiterhin eine Ausnehmung in den beiden Trägerplatten 211, welche hier durch eine zylindrische Öffnung gebildet wird, welches sich endang der ersten Raumrichtung RI erstreckt und beide Trägerplatten durchdringt. Durch diese Ausnehmung kann ein Verbindungselementes zur Fixierung des Anschlusselementes 6 zwischen den beiden Trägerplatten 211 eingebracht werden. Oberhalb der Außenschnittstelle 23, welche mit dem Anschlusselement 6 verbunden ist, sind weitere, aktuell nicht benutzte Außenschnittstellen 23 zu erkennen. Es wäre hier möglich, dass Anschlusselement 6 mit einer anderen Außenschnittstellen 23 zu verbinden und so die relative Position zwischen dem Anschlusselement 6 und dem Verbindungsbauteil 1 zu verändern. In dem dargestellten Gerüstabschnitt 100 sind insgesamt drei Verbindungsbauteile 1 dargestellt, wobei zwei von diesen Verbindungsbauteil 1 bereits mit verschiedenen Gerüstelementen verbunden sind. Das in der Darstellung am weitesten vorne rechts angeordnete Verbindungsbauteil 1 ist lediglich mit seiner Innenschnittstelle 22 mit dem Trägerelement 4 verbunden. An dieses Verbindungsbauteil 1 können weitere Gerüstelemente angeschlossen werden.

Bezugszeichenliste:

1 Verbindungsbauteil

2 Halterung

21 Träger

21a, 21b Teilträger

211, 211a, 211b Trägerplatte

2111 Abstandselement

22 Innenschnittstelle

221 Freisparung

23, 23a, 23b, 23c, 23d Außenschnittstelle

3 Zusatzschnittstelle

31 Verbindungsbereich

311 Abstecköffnung

32 Fußplatte

33 Klemmmechanismus

331 Klemmkörper

4 Trägerelement

5 Stiel

6 Anschlusselement

100 Gerüstabschnitt

A Anker

RI erste Raumrichtung

R2 zweite Raumrichtung