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Title:
COMPONENT SET WITH BRAKE ARM FOR A BICYCLE BRAKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/227388
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a component set for a bicycle brake, which comprises at least one brake arm (1, 2) that is made at least predominantly from plastic, wherein the brake arm (1, 2) has a first arm portion (11, 21) for attaching the brake arm (1, 2) on a bicycle, more particularly for rotatable mounting on a brake boss (4), and a second arm portion (12, 22) for connecting the brake arm (1, 2) to an actuator such as a Bowden cable, cable pull or the like in order to transfer an actuation force onto the brake arm (1, 2), wherein the brake arm (1, 2) has a resilient partial portion (16, 26) to effect a return of the brake arm (1, 2) after actuation of the brake arm (1, 2). According to the invention, the resilient partial portion (16, 26) is designed as a side arm (161, 261) that branches off from the first arm portion (11, 21) and/or from the second arm portion (12, 22) and is designed to be deformable relative to the two arm portions (11, 12, 21, 22), which are stiffer than the side arm (161, 261).

Inventors:
HERMEY ANDREAS (DE)
OTREBOWSKI MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/062665
Publication Date:
November 30, 2023
Filing Date:
May 11, 2023
Export Citation:
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Assignee:
IGUS GMBH (DE)
International Classes:
B62L1/14
Domestic Patent References:
WO2008009818A12008-01-24
WO2008009817A12008-01-24
Foreign References:
US5743360A1998-04-28
US5417311A1995-05-23
US20140265221A12014-09-18
CN200967530Y2007-10-31
JPS5585384U1980-06-12
US20170283000A12017-10-05
CN2889880Y2007-04-18
US5501298A1996-03-26
US5417311A1995-05-23
IT1398996B12013-03-28
Other References:
TYLER BENEDICT: "TriRig Omega One direct mount brakes are faster than no brake at all - Bikerumor", 16 October 2020 (2020-10-16), pages 1 - 8, XP093067740, Retrieved from the Internet [retrieved on 20230726]
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT STACHOW PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
BAUTEILSATZ MIT BREMSARM FÜR EINE FAHRRADBREMSE

Ansprüche Bauteilsatz für eine Fahrradbremse, insbesondere für eine Fahrradbremse mit Bremsklötzen, Bremsschuhen oder dgl . die sich hauptsächlich parallel zu einer Radachse (A) bewegen, der Bauteilsatz umfassend mindestens einen Bremsarm (1, 2) der zumindest überwiegend aus Kunststoff hergestellt ist, wobei der Bremsarm (1, 2) einen ersten Armabschnitt (11, 21) zwischen einem Befestigungsbereich (13, 23) für einen Bremsklotz (3) , Bremsschuh oder dgl. , und einem Haltebereich (14, 24) zum Anbringen des Bremsarms (1, 2) an einem Fahrrad, insbesondere zur drehbaren Lagerung an einem Bremssockel (4) , sowie einen zweiten Armabschnitt (12, 22) zwischen dem Befestigungsbereich (13, 23) und einem Betätigungsbereich (15, 25) zum Verbinden des Bremsarms (1, 2) mit einer Betätigung, insbesondere einem Bremszug (5) , wie einem Bowdenzug, Seilzug oder dgl. um eine Betätigungskraft auf den Bremsarm (1, 2) zu übertragen, aufweist und wobei der Bremsarm (1, 2) einen federnden Teilabschnitt (16, 26) aufweist, um eine Rückstellung des Bremsarms (1, 2) nach Betätigung des Bremsarms (1, 2) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Teilabschnitt (16, 26) als vom ersten Armabschnitt (11, 21) und/oder vom zweiten Armabschnitt (12, 22) abgezweigter Seitenarm (161, 261) gestaltet ist, welcher relativ zu den beiden im Vergleich zum Seitenarm (161, 261) steifer ausgeführten Armabschnitten (11, 12, 21, 22) verformbar ausgeführt ist. Bauteilsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsarm (1, 2) als einteiliges Spritzgussteil, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff, hergestellt ist, und/oder dass der federnde Teilabschnitt mit dem ersten Armabschnitt (11, 21) und/oder dem zweiten Armabschnitt (12, 22) materialeinheitlich hergestellt ist. Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilabschnitt (16, 26) , überwiegend durch Formgebung federnd ausgeführt ist, vorzugsweise indem sich der Teilabschnitt (16, 26) von einer Abzweigungsstelle, mit einem vom jeweiligen Armabschnitt verschiedenen Querschnitt von der Abzweigungsstelle, insbesondere abschnittsweise verjüngend zu seinem freien Ende, wegerstreckt . Bauteilsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenarm (161, 261) , insbesondere der federnde Teilabschnitt (16, 26) , einen gekrümmten Verlauf, insbesondere einen bogenförmigen Verlauf, aufweist. Bauteilsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenarm (161, 261) , insbesondere der federnde Teilabschnitt (16, 26) , an einem von den Armabschnitten (11, 12, 21, 22) abgewandten Endbereich einen Fixierbereich (162, 262) zur Fixierung des federnden Teilabschnitts, insbesondere an einem weiteren Bremsarm (1, 2) aufweist. Bauteilsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenarm (161, 261) , insbesondere der federnde Teilabschnitt (16, 26) , bestimmungsgemäß für eine Biegebeanspruchung ausgeführt ist. Bauteilsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Armabschnitt (11, 21) und/oder der zweite Armabschnitt (12, 22) hohlkammerprofilartig ausgeführt sind. Bauteilsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (13, 23) eine Befestigungsöffnung für ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Befestigungsschraube, eines Bremsschuhs o. dgl . aufweist . Bauteilsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (14, 24) eine Gelenkaufnahme zur gelenkigen Verbindung mit einem Bremssockel (4) eines Fahrrads aufweist. Bauteilsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend zumindest einen weiteren gleichartigen Bremsarm (1, 2) , wobei die Bremsarme (1, 2) insbesondere als Gleichteile ausgeführt sind. Bauteilsatz für eine Fahrradbremse, insbesondere für eine Fahrradbremse mit Bremsklötzen, Bremsschuhen oder dgl. die sich hauptsächlich parallel zu einer Radachse (A) bewegen, der Bauteilsatz umfassend mindestens einen Bremsarm (1, 2) der zumindest überwiegend aus Kunststoff hergestellt ist, wobei der Bremsarm (1, 2) einen ersten Armabschnitt (11, 21) zwischen einem Befestigungsbereich (13, 23) für einen Bremsklotz (3) , Bremsschuh oder dgl. , und einem Haltebereich (14, 24) zum Anbringen des Bremsarms (1, 2) an einem Fahrrad, sowie einen zweiten Armabschnitt (12, 22) zwischen dem Befestigungsbereich (13, 23) und einem Betätigungsbereich (15, 25) zum Verbinden des Bremsarms (1, 2) mit einer Betätigung, insbesondere einem Bremszug (5) , wie einem Bowdenzug, Seilzug oder dgl. um eine Betätigungskraft auf den Bremsarm (1, 2) zu übertragen, aufweist und wobei der Bremsarm (1, 2) einen federnden Teilabschnitt (16, 26) aufweist, um eine Rückstellung des Bremsarms (1, 2) nach Betätigung des Bremsarms (1, 2) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass dass der federnde Teilabschnitt (16, 26) als Teil des ersten Armabschnitts (11, 21) den Befestigungsbereich (13, 23) und den Haltebereich (14, 24) in einer der bestimmungsgemäßen Reibungskraft der Fahrradbremse entsprechenden Richtung (T) verbindet . Bauteilsatz einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsarm (1, 2) einteilig, insbesondere materialeinheitlich, mit einem weiteren Bremsarm (1, 2) hergestellt ist, wobei insbesondere die beiden Bremsarme (1, 2) an ihren Haltebereichen (14, 24) einteilig verbunden sind. Bauteilsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Haltebereiche (14, 24) als gemeinsame Halterung (142) ausgeführt sind zur Befestigung beider Bremsarme (1, 2) an einem Fahrradrahmen, insbesondere an einer Fahrradgabel . Bauteilsatz nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsarm (1, 2) , insbesondere jeweils, eine Befestigungsnut (131, 231) aufweist, zur formschlüssigen Befestigung eines Bremsklotzes (3) . Bauteilsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnut (131, 231) zu ihrem von dem Befestigungsbereich (13, 23) entfernten Ende offen ausgeführt ist und/oder die Befestigungsnut (131, 231) in der der bestimmungsgemäßen Reibungskraft der Fahrradbremse entsprechenden Richtung (T) verläuft. Bremsklotz (3) , Bremsschuh oder dgl . für eine Fahrradbremse, insbesondere für eine Fahrradbremse mit einem Bauteilsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend einen Bremsbelagträger (31) und einen darauf angebrachten Bremsbelag (32) , wobei der Bremsbelagträger (31) auf seiner von dem Bremsbelag (32) wegweisenden Seite zur positionsfesten Fixierung an einem Befestigungsbereich (13, 23) eines Bremsarms (1, 2) zumindest einen in eine Befestigungsöffnung steckbaren Bef estigungsvorsprung (311) und zumindest ein Rastelement (312, 313) , insbesondere zumindest zwei, insbesondere beabstandete , Rastelemente (321, 322) zur Verrastung mit dem Bremsarm (1, 2) aufweist.

Description:
BAUTEILSATZ MIT BREMSARM FÜR EINE FAHRRADBREMSE

Die Erfindung betrifft allgemein Fahrradbremsen, insbesondere mit Seilzugbetätigung, bspw. Cantilever-Bremsen, Mittelzugbremsen, Direktzugbremsen oder dgl . . Die Erfindung betrifft speziell Bauteilsätze für Fahrradbremsen, insbesondere für Fahrradbremsen mit bremswirksamen Bremsteilen, wie Bremsklötzen, Bremsschuhen oder dgl. , die sich bei Betätigung zum Bremsen eines Rads, d.h. eines Laufrads, hauptsächlich parallel zu einer Radachse des Rads bewegen .

Die Erfindung betrifft dabei insbesondere einen Bremsarm für eine derartige Fahrradbremse, bzw. einen Bauteilsatz mit einem Bremsarm, der zumindest überwiegend aus Kunststoff hergestellt ist und einen federnden Teilabschnitt aufweist oder umfasst, um eine Rückstellung des Bremsarms nach dessen Betätigung zu bewirken.

Eine derartige Fahrradbremse bzw. ein derartiger Bauteilsatz für eine Fahrradbremse ist beispielsweise aus US 5,417,311A bekannt. Die dort offenbarte Fahrradbremse umfasst Bremsarme aus Kunststoff, die jeweils einen im Wesentlichen starren Armabschnitt aufweisen, der in einen federnden Armabschnitt übergeht, der zur Betätigung und zur Rückstellung des jeweiligen Bremsarmes nach Betätigung des Bremsarms dient. Der starre Armabschnitt ist als Hebel für einen Bremsklotz an einem Bremssockel eines Fahrradrahmens über den federnd auslenkbaren Armabschnitt mit einem Betätigungsbereich, über den die Fahrradbremse durch einen

Bremszug betätigbar ist, verbunden. Der federnde Armabschnitt ist integraler Bestandteil des Bremsarms aus Kunststoff. Bei jeder Bremsbetätigung ist der federnde Armabschnitt über den Betätigungsbereich auf Biegung und zugleich über die mittels des jeweiligen Bremsklotzes als Reibungskraft erzeugte Bremskraft senkrecht dazu auf Scherung beansprucht.

Auch in IT1398996B1 bzw. ITTO20100209A1 sind Bremsarme aus Kunststoff für eine Fahrradbremse vorgeschlagen worden, die jeweils einen im Wesentlichen starren Armabschnitt und einen integralen federnden Armabschnitt aufweisen. Der federnde Armabschnitt ist drehfederartig ausgeführt und verbindet den starren Armabschnitt mit dem Bremssockel zur Rückstellung des jeweiligen Bremsarms nach dessen Betätigung zum Bremsen. Bei jeder Bremsbetätigung wird der federnde Armabschnitt zwar bestimmungsgemäß auf Biegung, aber wegen der Richtung der über den Bremsklotz aufgebrachten Bremskraft auch senkrecht dazu auf Scherung beansprucht.

WO 2008/009817 Al offenbart eine Fahrradbremse, deren Bremsarme aus einem Faserverbund-Kunststoff die jeweils einen im Wesentlichen starren Armabschnitt und einen einteilig damit hergestellten federnden Armabschnitt aufweisen. Der federnde Armabschnitt verbindet den starren Armabschnitt mit einer Halterung einer Fahrradgabel. Bei jeder Bremsbetätigung wird der federnde Armabschnitt bestimmungsgemäß auf Biegung und wegen der Richtung der über den Bremsklotz aufgebrachten Bremskraft senkrecht dazu auch auf Scherung beansprucht.

Der gemäß WO 2008/009817 Al in den Bremsarm aus Kunststoff integrierte federnde Armabschnitt ist bei diesen vorbekannten Lösungen jeweils wiederkehrenden, ungünstigen Wechselbeanspruchungen und einer ungünstigen Überlagerung von Biegung und Scherung ausgesetzt, was sich jeweils nachteilig auf die Lebensdauer auswirkt und zu Materialversagen, insbesondere zu einem kritischen Bruch des federnden Armabschnitts führen kann. Entsprechendem Versagen des federnden Armabschnitts kann konstruktionsbedingt dazu führen, dass die Fahrradbremse nicht mehr bestimmungsgemäß am Fahrradrahmen gehalten ist, wodurch im Extremfall die Fahrradbremse insgesamt versagt bzw. ausfällt. Dies beeinträchtigt die Fahrsicherheit und kann zu gefährlichen Verkehrssituationen, Unfällen und dgl . führen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bremsarm bzw. einen Bauteilsatz für eine Fahrradbremse bereitzustellen, bei denen zumindest einer der vorgenannten Nachteile zumindest teilweise behoben ist. Der Bremsarm bzw. Bauteilsatz soll insbesondere für eine Fahrradbremse mit Seilzugbetätigung und/oder mit Bremsklötzen, Bremsschuhen oder dgl., die sich hauptsächlich parallel zu einer Radachse bewegen, geeignet sein.

Als eine Lösung schlägt die Erfindung einen Bauteilsatz mit Merkmalen des Anspruchs 1 (erster Aspekt) . Als weitere Lösung schlägt die Erfindung einen Bauteilsatz bzw. ein Bremsbauteil mit Merkmalen des Anspruchs 11 vor (zweiter Aspekt) . Weiterhin wird nach Anspruch 16 ein Bremsteil, insbesondere Bremsklotz, Bremsschuh oder dgl., für eine Fahrradbremse vorgeschlagen (dritter Aspekt) , welcher kostengünstig herstellbar und besonders für eine Fahrradbremse nach dem ersten oder zweiten Aspekt geeignet ist.

ERSTER ASPEKT

Der gemäß Anspruch 1 gattungsgemäße Bauteilsatz umfasst mindestens einen Bremsarm. Der Bremsarm umfasst einen Befestigungsbereich für einen Bremsklotz, Bremsschuh oder dgl., einen Haltebereich zum Anbringen des Bremsarms an einem Fahrrad, z.B. zur drehbaren Lagerung an einem Bremssockel sowie einen Betätigungsbereich zum Verbinden des Bremsarms mit einer Betätigung, insbesondere einen Bremszug, wie einen Bowdenzug, Seilzug oder dgl., mit welcher eine Bremskraft auf den Bremsarm übertragbar ist. Der Bremsarm umfasst ferner einen ersten Armabschnitt zwischen dem Befestigungsbereich und dem Haltebereich sowie einen zweiten Armabschnitt zwischen dem Befestigungsbereich und dem Betätigungsbereich.

Der gattungsgemäße Bremsarm ist zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, aus Kunststoff hergestellt. Der Bremsarm kann insbesondere kostengünstig als Spritzugsteil aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden. Bevorzugt sind zumindest die Armabschnitte, vorzugsweise mitsamt Befestigungsbereich, Haltebereich und/oder Betätigungsbereich, materialeinheitlich aus demselben Kunststoff hergestellt.

Der Bremsarm weist gattungsgemäß einen federnden Teilabschnitt auf, um eine Rückstellung des Bremsarms nach Betätigung zu bewirken. Der federnde Teilabschnitt ist dabei bevorzugt ebenfalls zumindest überwiegend aus Kunststoff hergestellt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird bereits dadurch gelöst, dass der federnde Teilabschnitt als vom ersten Armabschnitt und/oder vom zweiten Armabschnitt abgezweigter Seitenarm gestaltet ist, welcher relativ zu den beiden Armabschnitten verformbar ausgeführt ist, wobei die beiden Armabschnitte im Vergleich zum Seitenarm insbesondere steifer ausgeführt bzw. gestaltet sind.

Bevorzugt ist der federnde Teilabschnitt bei Betätigung des Bremsarms, relativ zu den Armabschnitten auslenkbar, insbesondere in Richtung des zweiten Armabschnitts . Bevorzugt ist der Seitenarm dergestalt von dem jeweiligen Armabschnitt abgezweigt, dass ein Abstand des Seitenarms zu dem jeweiligen Armabschnitt durch Betätigung des Bremsarms zum Bremsen unter Verformung des federnden Teilabschnitts verringerbar ist.

Durch Ausführung des federnden Teilabschnitts als von dem jeweiligen Armabschnitt abgezweigter Seitenarm kann eine strukturelle Verbindung zwischen Haltebereich und Betätigungsbereich mittels der Armabschnitte unabhängig von dem federnden Teilabschnitt realisiert werden. Der Bremsarm kann somit insbesondere eine robuste, bestimmungsgemäß nicht verformbare bzw. steife Verbindung zwischen Haltebereich und Betätigungsbereich bilden. So ist sichergestellt, dass bei einem Materialversagen des federnden Teilabschnitts der Bremsarm weiterhin bestimmungsgemäß zum Bremsen verwendbar ist und ggf. nur die Rückstellfunktion beeinträchtigt wird.

Ein Materialversagen im Seitenarm bzw. federnden Teilabschnitt beeinflusst lediglich die Rückstellbarkeit des jeweiligen Bremsarms nach dessen Betätigung. Ferner kann der federnde Teilabschnitt von Scherbeanspruchungen, die durch als Reibungskraft erzeugte Bremskraft auf den Bremsarm aufgebracht sind, weitgehend entkoppelt werden. Damit kann die Lebensdauer erhöht werden indem z.B. ausschließlich eine vorbestimmte, gewünschte Verformung des federnden Teilabschnitts unabhängig von anderen beim Bremsen wirkenden Kräften erfolgt.

Bevorzugt ist die maximale Erstreckung des federnden Teilabschnitts kürzer als die Baulänge der beiden Abschnitte. Dabei kann die Erstreckung des federnden Teilabschnitts zwischen ca . 30 % und 80 % der Summe der jeweiligen Erstreckung des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts betragen. Dadurch ist eine verbesserte Verformbarkeit des federnden Teilabschnitts bei geringem Bauraum ermöglicht.

Vorzugsweise ist der Seitenarm federnd ausgeführt, insbesondere derart, dass dieser bei Betätigung des Bremsarms vor Erreichen einer irreversiblen Verformung an einem der Armabschnitte zur Anlage zu gelangen. Insbesondere ist der Seitenarm zum Abstützen an einem weiteren Bauteil des Bausatzes, bevorzugt an einem gleichartigen Bremsarm, insbesondere dessen Seitenarm, ausgeführt.

Eine federnde Rückstellung kann dadurch erreicht werden, dass der Teilabschnitt ausgehend von einer ersten Stellung, in der keine äußeren Kräfte auf den Teilabschnitt wirken (Ruhestellung) , durch äußere Kräfte unter Verformung, insbesondere elastischer Verformung, in eine zweite Stellung bewegbar ist, und dabei eine Rückstellkraft erzeugt, die den Teilabschnitt bei Wegfall der äußeren Kräfte unter Abbau der Rückstellkraft in die erste Stellung zurückbewegt. Der federnde Teilabschnitt ist bevorzugt integral mit dem ersten Armabschnitt und/oder integral mit dem zweiten Armabschnitt ausgeführt. Denkbar ist jedoch auch eine mehrteilige Gestaltung mit einem separat, z.B. aus flexiblerem Kunststoff hergestellten Seitenarm, welcher an dem eigentlichen Bremsarm befestigt wird, z.B. durch eine robuste Rastverbindung oder stoff schlüssig oder dgl .

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Bremsarm des Bauteilsatzes als einteiliges Spritzgussteil materialeinheitlich mit dem Seitenarm hergestellt. Der federnde Teilabschnitt kann dabei mit dem ersten Armabschnitt und/oder dem zweiten Armabschnitt materialeinheitlich hergestellt sein, oder auch z.B. einteilig angeformt werden, oder im 2K-Verfahren oder dergleichen einteilig mit dem mit dem ersten Armabschnitt und/oder dem zweiten Armabschnitt hergestellt sein.

Besonders bevorzugt erzeugt eine Betätigung des Bremsarms zum Bremsen eine Verformung ausschließlich des federnden Teilabschnitts des Bremsarms, insbesondere dergestalt, dass eine Verformung weiterer Teile des Bremsarms gegenüber der Verformung des federnden Teilabschnitts bestimmungsgemäß relativ gering bzw. vernachlässigbar gering ist.

Die beiden Armabschnitte des Bremsarms sind bei bestimmungsgemäßer Beanspruchung bevorzugt starr ausgeführt und starr miteinander verbunden, insbesondere dergestalt, dass Haltebereich, Befestigungsbereich und Betätigungsbereich relativ zueinander positionsfest angeordnet sind. Die Armabschnitte erstrecken sich bevorzugt, insbesondere radial relativ zur Radachse, vom Befestigungsbereich aus in entgegengesetzte Richtungen zum Haltebereich bzw. zum Betätigungsbereich. Vorzugsweise erstreckt sich der erste Armabschnitt von dem Befestigungsbereich bis zum Haltebereich und/oder der zweite Armabschnitt vom Befestigungsbereich bis zum Betätigungsbereich. Besonders bevorzugt gehen die beiden Armabschnitte am Befestigungsbereich ineinander über, insbesondere einteilig. Ein Bremszug bzw. Seilzug ist üblicherweise an zumindest einem Bremsarm fixierbar und betätigbar, insbesondere über einen Bremshebel, zur Betätigung des Bremsarms. Hierzu kann der Betätigungsbereich jede geeignete Gestaltung aufweisen. Der Haltebereich kann zum Anbringen an einem Bremssockel ausgeführt sein. Als Bremssockel wird z.B. ein Vorsprung eines Fahrradrahmens verstanden, auf den der Bremsarm mit seinem Haltebereich zur insbesondere drehbaren Lagerung anbringbar ist. Bevorzugt ist der Bremsarm bei Betätigung zum Bremsen um eine durch den Haltebereich verlaufende Drehachse drehbar gelagert.

In einer bevorzugten materialeinheitlichen Gestaltung wird der Seitenarm bzw. der federnde Teilabschnitt, überwiegend oder insbesondere ausschließlich, durch seine Geometrie bzw. Gestaltung, federnd ausgeführt. So kann der Seitenarm aus demselben Kunststoff wie der Bremsarm insgesamt hergestellt werden. Dies kann erzielt werden indem sich der Teilabschnitt von einer Abzweigungsstelle, an der der federnde Teilabschnitt von dem jeweiligen Armabschnitt abzweigt, mit einem vom jeweiligen Armabschnitt verschiedenen Querschnitt von der Abzweigungsstelle weg erstreckt, insbesondere abschnittsweise verjüngend zu seinem freien Ende. Hierbei kann sich der federnde Teilabschnitt insbesondere mit einem relativ zu dem jeweiligen Armabschnitt verringerten Querschnitt wegerstrecken.

Zumindest der federnde Teilabschnitt kann in Art einer Blattfeder oder dgl . ausgeführt sein, die bestimmungsgemäß auf Biegung beansprucht wird.

Für eine günstige Beanspruchung des als Rückstellfeder wirksamen Seitenarms kann der Seitenarm, insbesondere der federnde Teilabschnitt, einen gekrümmten Verlauf, insbesondere einen bogenförmigen Verlauf, aufweisen, welcher insbesondere mit zumindest abschnittsweise einer Komponente parallel zur Radachse (A) und/oder einer Komponente radial zur Radachse (A) ausgeführt ist . Insbesondere bei einer mehrteiligen Ausführung mit zwei Bremsarmen kann vorgesehen sein, dass sich der Seitenarm, insbesondere der federnde Teilabschnitt, an einem von den Armabschnitten abgewandten Endbereich einen Fixierbereich zur Fixierung des federnden Teilabschnitts aufweist, insbesondere an einem weiteren bspw. gleichartigen Bremsarm bzw. Seitenarm. So können die Seitenarme z.B. leicht aneinander fixiert werden um eine Rekationskraf t zur Rückstellung am jeweils gegenüberliegenden Bremsarm bzw. Seitenarm zu erzielen.

Der federnde Teilabschnitt kann zumindest einen Durchgang aufweisen, insbesondere zur Durchführung eines zwischen zwei Bremsarmen verlaufenden Querzugs eines Bremszugs.

Bevorzugt ist der Bremsarm so gestaltet, dass bei Betätigung des Bremsarms der Seitenarm, insbesondere der federnde Teilabschnitt, bestimmungsgemäß auf Biegung beansprucht wird, z.B. in einer Richtung senkrecht zur Radachse .

Zur Gewichts- und Materialeinsparung sind zumindest der erste Armabschnitt und/oder der zweite Armabschnitt des Bremsarms mit Aussparungen gestaltet, insbesondere hohlkammerprofilartig ausgeführt. So können z.B. Durchbrüche zur Materialeinsparung vorgesehen sein, wobei die Armabschnitte durch Verstrebungen tragwerkartig versteift sind. Dabei können Befestigungsbereich, Haltebereich und/oder Betätigungsbereich zwischen den Armabschnitten ggf. auch als Vollmaterial-Bereiche realisiert sein .

Der Befestigungsbereich kann eine Befestigungsöffnung für ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Befestigungsschraube, eines Bremsschuhs oder dgl . aufweisen. Dabei kann weiterhin eine Zugangsöffnung vorgesehen sein, z.B. eine koaxial gegenüberliegende Öffnung, durch welche die Bef estigungsmittel/- schraube mittel Werkzeugs zugänglich ist, um den Bremsschuh oder dgl. am Befestigungsbereich des Bremsarms zu befestigen. Der Haltebereich kann eine vorzugsweise kreiszylindrische Gelenkaufnahme, insbesondere senkrecht zur Befestigungsöffnung, aufweisen zur gelenkigen Verbindung mit einem Bremssockel eines Fahrrads, z.B. an der Gabel. Der Betätigungsbereich wiederum umfasst bevorzugt mindestens eine Ausnehmung zur zumindest abschnittsweisen Durchführung und insbesondere formschlüssigen Befestigung eines Querzugabschnitts eines Bremszugs.

In bevorzugter Ausführung umfasst der Bauteilsatz zwei getrennt hergestellte Bremsarme, d.h. insbesondere zumindest einen weiteren gleichartigen Bremsarm. Die Bremsarme können ggf. miteinander, insbesondere mittels ihrer federnden Teilabschnitte verbindbar sein. Besonders bevorzugt sind beide Bremsarme als Gleichteile ausgeführt, d.h. als baugleiche Spritzgussteile, jeweils für die linke und rechte Seite der Fahrradbremse beliebig verwendbar und entsprechend symmetrisch gestaltet.

ZWEITER ASPEKT

Als weitere Lösung schlägt die Erfindung einen Bauteilsatz bzw. ein Bremsbauteil mit Merkmalen des Anspruchs 11 vor für eine Fahrradbremse mit Bremsklötzen, Bremsschuhen oder dgl . die sich hauptsächlich parallel zu einer Radachse bewegen.

Die Aufgabe wird gemäß der weiteren Lösung bereits dadurch gelöst, dass ein federnder Teilabschnitt als Teil eines ersten Armabschnitts ausgeführt ist und einen Befestigungsbereich und einen Haltebereich in einer der bestimmungsgemäßen Reibungskraft der Fahrradbremse entsprechenden Richtung verbindet.

Der Bauteilsatz umfasst dazu gattungsgemäß mindestens einem zumindest überwiegend aus Kunststoff hergestellten Bremsarm. Der Bremsarm und seine Bestandteile können Merkmale von Ausführungsformen der vorgenannten Lösung aufweisen. Der Bremsarm weist zwischen dem Befestigungsbereich und dem Haltebereich den ersten Armabschnitt sowie einen zweiten Armabschnitt zwischen dem Befestigungsbereich und einem Betätigungsbereich auf. Der

Befestigungsbereich ist zur Befestigung für einen Bremsklotz, Bremsschuh oder dgl . geeignet. Der Haltebereich dient zum

Anbringen des Bremsarms an einem Fahrrad, insbesondere zur drehbaren Lagerung an einem Bremssockel eines Fahrrads. Der Betätigungsbereich dient zum Verbinden des Bremsarms mit einer Betätigung, insbesondere einem Bremszug, um eine Betätigungskraft auf dem Bremsarm zu übertragen. Der Bremsarm weist ferner den federnden Teilabschnitt auf, um eine Rückstellung des Bremsarms nach Betätigung des Bremsarms zu bewirken.

Besonders bevorzugt erstreckt sich der Bremsarm nach dem zweiten Aspekt mit seinem ersten Armabschnitt und seinem zweiten Armabschnitt in die der bestimmungsgemäßen Reibungskraft der Fahrradbremse entsprechenden Richtung. Insbesondere weist der erste und/oder der zweite Armabschnitt in dieser Richtung eine größere, insbesondere um zumindest 50 % größere, insbesondere um zumindest 100% größere, Erstreckung auf als senkrecht dazu. Diese Richtung kann im Bereich der Fahrradbremse bzw. des Bremsarms im Wesentlichen tangential zu einem Rad verlaufen, zu dessen Bremsung die Fahrradbremse bestimmt ist.

Besonders bevorzugt verbindet der federnde Teilabschnitt den Befestigungsbereich und den Haltebereich in einer Richtung, die einer bestimmungsgemäßen Haupterstreckungsrichtung eines mittels des Befestigungsbereichs mit den Bremsarm verbindbaren Bremsklotzes, Bremsschuhs oder dgl. entspricht.

Auch durch die Ausführung nach dem zweiten Aspekt ist der Bremsarm robuster gestaltet. Denn der flexible Teilabschnitt ist beim Bremsen keiner ungünstige Scherbeanspruchung ausgesetzt. Beim Bremsen erzeugte Reibungskräfte wirken auf den federnden Teilabschnitt überwiegend als Zug- bzw. Druckbeanspruchung entlang der bei Betätigung des Bremsarms durch Verformung des federnden Teilabschnitts bestimmungsgemäßen Beanspruchung, insbesondere Biegebeanspruchung. Der Bremsarm ist so auch aus Kunststoffen herstellbar, die schlechtere mechanische Eigenschaften aufweisen als für derartige Anwendungen vergleichbare Werkstoffe. Durch Verbindung des Befestigungsbereichs und des Haltebereichs in einer der bestimmungsgemäßen Reibungskraft der Fahrradbremse entsprechenden Richtung ist beim Bremsen zudem eine selbstverstärkende Bremswirkung erzeugbar, was insgesamt zu einer verbesserten Bremsleistung führt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der Bremsarm einteilig, insbesondere materialeinheitlich, mit einem weiteren Bremsarm hergestellt. Dabei können beide Bremsarme an ihren Haltebereichen einteilig verbunden sein. Die Bremsarme können dank der flexiblen Teilabschnitte relativ zueinander verschwenken bei Betätigung der Bremse durch Kraft am Betätigungsbereich.

In einer bevorzugten Gestaltung sind die jeweiligen Haltebereiche als gemeinsame Halterung ausgeführt, die zur Befestigung beider Bremsarme an einem Fahrradrahmen, insbesondere an einer Fahrradgabel gestaltet ist. Die Halterung kann dabei in Art einer bügelartigen oder klammerf örmigen Halterung gestaltet sein, die beidseitig an der Gabel anliegt.

In einer weiter bevorzugten Gestaltung nach dem zweiten Aspekt hat der Bremsarm jeweils eine Befestigungsnut für einen Bremsklotz, Bremsschuh oder dgl . , insbesondere zu dessen formschlüssigen Befestigung im Befestigungsbereich. Dabei kann der Bremsklotz, Bremsschuh oder dgl. in die Befestigungsnut einschiebbar sein. Bevorzugt ist die Befestigungsnut zu ihrem von dem Befestigungsbereich (in dem der Bremsklotz, Bremsschuh oder dgl. bestimmungsgemäß zu halten ist) entfernten Ende offen ausgeführt ist und/oder verläuft in der der bestimmungsgemäßen Reibungskraft der Fahrradbremse entsprechenden Richtung. Die Befestigungsnut kann sich über den Befestigungsbereich hinaus, insbesondere über zumindest 30 %, insbesondere zumindest 50 %, insbesondere zumindest 70 %, der jeweiligen Erstreckung des ersten Armabschnitts und/oder des zweiten Armabschnitts erstrecken.

WEITERE MERKMALE Besonders bevorzugt wird zur Herstellung des Bremsarms in beiden vorgenannten Aspekten ein Kunststoff verwendet, der faserverstärkt ist, insbesondere glasfaserverstärkt. In Betracht kommen als Kunststoff z.B. faserverstärktes PA (Polyamid) , faserverstärktes PBT ( Polybutylenterephthalat) , faserverstärktes ABS (Acrylnitril- Butadien-Styrol-Copolymer) , faserverstärktes PPA ( Polyphthalamid) , faserverstärktes PPS (Polyphenylensulfid) und/oder faserverstärktes PP (Polypropylen) .

Besonders bevorzugt werden entsprechende recyclete Kunststoffe, z.B. aus Regranulat verwendet.

DRITTER ASPEKT

Die Erfindung betrifft ferner einen Bremsklotz, Bremsschuh oder dgl . für eine Fahrradbremse, die insbesondere einen erfindungsgemäßen Bausatz umfasst. Der Bremsklotz, Bremsschuh oder dgl . umfasst einen Bremsbelagträger und einen darauf angebrachten Bremsbelag. Der Bremsbelag kann auf dem Bremsbelagträger aufgeklebt sein. Besonders bevorzugt ist der Bremsbelag gemeinsam mit dem Bremsbelagträger hergestellt, insbesondere durch ein Mehrkomponenten-Spritzgießverf ahren . Bevorzugt ist der Bremsbelag an einer Seite des Bremsbelagträgers flächig auf dem Bremsbelagträger aufgebracht. Der Bremsbelagträger weist auf seiner von dem Bremsbelag wegweisenden Seite zur positionsfesten Fixierung an einem Befestigungsbereich eines Bremsarms zumindest einen in eine Befestigungsöffnung einführbaren bzw. steckbaren Bef estigungsvorsprung sowie zumindest ein Rastelement, insbesondere zumindest zwei Rastelemente, auf. Bevorzugt sind die Rastelemente zur Verrastung in verschiedene, insbesondere entgegengesetzte, Richtungen ausgeführt. Der Befestigungsvorsprung und das Rastelement bzw. die Rastelemente sind bevorzugt beabstandet, insbesondere voneinander und von dem Bef estigungsvorsprung . Die Rastelemente dienen zur Verrastung mit dem Bremsarm zur positionsfesten Fixierung an dem Befestigungsbereich des Bremsarms, insbesondere gemeinsam mit dem Bef estigungsvorsprung . Insbesondere ist der Bremsklotz, Bremsschuh oder dgl . korrespondierend zu einem erfindungsgemäßen Bremsarm eines erfindungsgemäßen Bauteilsatzes für eine Fahrradbremse ausgeführt. Besonders bevorzugt ist der Bremsbelagträger, insbesondere gemeinsam mit dem Bremsbelag, einteilig ausgeführt. Insbesondere sind der Bremsbelag und der Bremsbelagträger aus verschiedenem Kunststoff, insbesondere gemeinsam, hergestellt, beispielsweise in einem nK-Spritzgussverf ahren .

Die Erfindung betrifft ferner eine Fahrradbremse, die aus einem erfindungsgemäßen Bauteilsatz hergestellt ist. Fahrradbremse und Bauteilsätze können jeweils Merkmale anderer erfindungsgemäßer Bauteilsätze aufweisen, d.h. die vorliegend beschriebenen Merkmale sind ggf. untereinander in Kombination offenbart zu verstehen.

Weitere vorteilhafte Merkmale und Wirkungen der Erfindung werden nachfolgend - ohne Beschränkung der Allgemeinheit des vorgenannten - anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen:

FIG.1A: eine perspektivische Ansicht eines ersten

Ausführungsbeispiels eines zu einer Fahrradbremse zusammengefügten und an der Vorderrad-Gabel eines Fahrrads montierten erfindungsgemäßen Bauteilsatzes;

FIG.1B: eine perspektivische Ansicht des Bauteilsatzes aus

FIG.1A mit Bremsklötzen (ohne Fahrrad) ;

FIG.2A: eine perspektivische Ansicht eines zweiten

Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bauteilsatzes mit daran befestigten Bremsklötzen, als Variante zu FIG.1A - 1B;

FIG.2B: eine Frontansicht eines Bremsarms aus dem

Ausführungsbeispiel von FIG.2A;

FIG.2C: eine Frontansicht eines weiteren Bremsarms des

Ausführungsbeispiels aus FIG.2A;

FIG.3: eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bremsklotzes;

FIG.4A: eine schematische Seitenansicht eines an einem Fahrrad befestigten weiteren Ausführungsbeispiels eines alternativen Bauteilsatzes nach einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung;

FIG.4B: eine Frontansicht des Ausführungsbeispiels aus FIG.4A als Ausschnitt; und

FIG.4C: eine perspektivische Ansicht des Bauteilsatzes aus

FIG.4A und FIG.4B .

FIG.1A und FIG. IB zeigen als Prinzipskizze ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bauteilsatzes, der in FIG.1A zu einer Fahrradbremse zusammengefügt und an einem Fahrrad montiert ist, z.B. an der Vorderrad-Gabel. Die Fahrradbremse ist nach Art einer Vollzugbremse bzw. V-Brake ausgeführt. Der Bauteilsatz umfasst zwei als Gleichteile ausgeführte Bremsarme 1, 2. Die Bremsarme 1, 2 sind an ihrem jeweiligen Befestigungsbereich 13, 23 mit Bremsklötzen 3 versehen und mit ihrem Haltebereich 14, 24 jeweils drehbar an einem Bremssockel 4 des Fahrrads gelagert. Der Übersichtlichkeit halber sind das Rad und der Rahmen des Fahrrads nicht vollständig dargestellt. Die Bremsarme 1, 2 sind mittels eines nur schematisch angedeuteten Bremszugs 5, der ein Bowdenzug, Seilzug oder dgl . sein kann, relativ zueinander an dem jeweiligen Bremssockel 4 drehbar, wodurch die Bremsklötze 3 hauptsächlich parallel zu einer Radachse A des Rads an dessen Felge angezogen werden können zum Bremsen des Rads. Beim Bremsen wird bestimmungsgemäß eine Bremskraft bzw. Reibungskraft an der Felge erzeugt, die in im Wesentlichen tangentialer Richtung des Rads verläuft. Eine dieser Reibungskraft der Fahrradbremse entsprechende Richtung T ist der Übersichtlichkeit halber außerhalb des Angriffspunktes der Reibungskraft dargestellt.

Die beiden Bremsarme 1, 2 sind als Gleichteile ausgeführt und weisen identische Merkmale auf, sodass sie auf einer beliebigen Seite einer Fahrradbremse verwendbar sind. Jeder der Bremsarme 1, 2 umfasst einen ersten Armabschnitt 11, 21 zwischen einem Befestigungsbereich 13, 23 für den jeweiligen Bremsklotz 3 und einem Haltebereich 14, 24 zur drehbaren Lagerung auf dem Bremssockel 4. Ferner umfasst jeder der Bremsarme 1, 2 einen zweiten Armabschnitt 12, 22 zwischen dem jeweiligen Befestigungsbereich 13, 23 und einen Betätigungsbereich 15, 25 zum Verbinden des jeweiligen Bremsarms 1, 2 mit dem Bremszug 5. Der Bremszug 5 kann durch einen Betätigungsbereich 15, 25 eines der Bremsarme 1, 2 hindurchgeführt und an einem anderen Betätigungsbereich 15, 25 eines der beiden Bremsarme 1, 2 befestigt werden, sodass bei Betätigung des Bremszugs 5 eine bestimmungsgemäße Betätigung beider Bremsarme 1, 2 erfolgt.

Von dem zweiten Armabschnitt 12, 22 ist, wie näher aus FIG.1B ersichtlich, jeweils ein federnder Teilabschnitt 16, 26 an einer Abzweigungsstelle als Seitenarm 161, 261 abgezweigt. Der Seitenarm 161, 261 erstreckt sich von der Abzweigungsstelle bogenförmig mit sich verjüngendem und von dem ersten und zweiten Armabschnitt 11, 12, 21, 22 verschiedenem Querschnitt zu einem freien Ende hin. Im Bereich des freien Endes kann der federnde Teilabschnitt 16, 26 einen Durchgang 163, 263 aufweisen, durch den der Bremszug 5 als Querzug von einem der Bremsarme 1, 2 zum anderen der Bremsarme 1, 2 hindurchführbar ist.

Die Bremsarme 1, 2 sind integral, d.h. mit sämtlichen Abschnitten und Bereichen als Spritzgussteile aus Kunststoff, vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff, hergestellt. Insbesondere ist dabei auch der Seitenarm 161, 261 bevorzugt einteilig mit dem jeweiligen Bremsarm 1, 2 hergestellt. Der Der Seitenarm 161, 261 kann dabei jeweils aus demselben Kunststoff hergestellt sein wie die Abschnitte und Bereiche des Bremsarms 1, 2.

Bereits durch die Geometrie bzw. Formgebung der federnden Teilabschnitte 16, 26 mit einem von dem zweiten Armabschnitt 12, 22 verschiedenen Querschnitt bzw. Querschnittsverlauf zum freien Ende hin wird ermöglicht, dass der Teilabschnitt 16, 26 federnd verformbar, insbesondere reversibel bzw. elastisch verformbar, ist .

Der erste Armabschnitt 11, 21 und der zweite Armabschnitt 12, 22 sind - im Unterschied zu dem federnden Teilabschnitt 16, 26 - gegen Verformung steif insbesondere biegesteif ausgeführt. In FIG.1-2 sind die Armabschnitte jeweils hohlkammerprofilartig ausgeführt, was Material spart. Allgemein vorteilhaft weist jeder der Bremsarme 1, 2 zumindest zwei in unterschiedliche Richtung verlaufende Verstrebungen auf, von denen eine Verstrebung insbesondere etwa in Richtung des federnden Teilabschnitts 16, 26 verläuft um dessen Abstützung zu verstärken.

Die Bremsklötze 3 können nach herkömmlicher Art mit einer Befestigungsschraube ausgeführt sein und die Bremsarme 1, 2 entsprechend hierfür geeignete Befestigungsbereich 13, 23 umfassen. So können die Bremsklötze 3 z.B. im Befestigungsbereich 13, 23 durch Einführen in eine Befestigungsöffnung insbesondere mittels Werkzeugs durch eine gegenüberliegende Zugangsöffnung, an der Befestigungsschraube befestigt werden. Allgemein vorteilhaft weist der jeweilige Bremsarm 1, 2 am Befestigungsbereich 13, 23 zumindest einen Haltevorsprung zur Anlage an dem jeweiligen Bremsklotz 3 auf, der als Verdrehsicherung für den Bremsklotz 3 relativ zu dem jeweiligen Bremsarm 1, 2 dient bzw. gestaltet ist.

FIG.2A bis FIG.2C zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauteilsatzes mit zwei Bremsarmen 1, 2. Die Bremsarme 1, 2 weisen zuvor im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Merkmale auf und sind gleichartig an einem Fahrrad befestigbar. Daher wird zur Verkürzung auf die wiederholte Beschreibung übereinstimmender Merkmale weitgehend verzichtet. Ferner sind in allen Figuren sind funktionsgleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Bremsarme 1, 2 sind in FIG.2A-2B nicht als Gleichteile, sondern unterschiedlich ausgeführt. Der federnde Seitenarm 161, 162 mit dem flexiblen Teilabschnitt 16, 26 weist in FIG.2A-2B oberhalb des Durchgangs 163, 263 einen Fixierbereich 162, 262 auf, der zur Fixierung des jeweiligen Seitenarms 161, 261 an dem jeweils anderen der federnden Teilabschnitte 16, 26 dient. Die federnden Teilabschnitte 16, 26 können so aneinander abgestützt und mittels der Fixierbereiche 162, 262 verbunden sein, um ein ungewünschtes Trennen voneinander zu vermeiden. Die Erfindung umfasst auch Ausführungsformen, in denen die Bremsarme 1, 2 mit geeignet symmetrischen Fixierbereichen 162, 262 als Gleichteile ausgeführt sind.

Der Fixierbereich 162 des einen Bremsarmes 1 ist als Vorsprung ausgeführt und der Fixierbereich 262 des anderen Bremsarms 2 ist als Ausnehmung ausgeführt, sodass der Vorsprung in die Ausnehmung zur Fixierung der federnden Teilabschnitte 16, 26 formschlüssig eingreifen kann.

Die federnde Wirkung der Teilabschnitte 16, 26 kann allein durch geeignete Geometrie bzw. Formgebung erzielt werden und/oder, indem die Teilabschnitte 16, 26 zwar einteilig mit dem Rest des jeweiligen Bremsarms 1, 2, aber aus einem davon verschiedenen Kunststoff hergestellt sind, beispielsweise durch ein nK- Spritzgussverf ahren oder durch sog. Anspritzen.

In FIG.2B und FIG.2C sind die Bremsarme 1, 2 aus FIG.2A jeweils einzeln gezeigt. Gestrichelte Linien zeigen verdeckte Objektkanten von Ausnehmungen, Durchbrüchen oder dgl . Die Pfeile oberhalb des jeweiligen Seitenarms 161, 261 zeigen die jeweilige Richtung an, in die der Seitenarme 161, 261 bei Betätigung der Fahrradbremse federnd ausgelenkt wird. Die federnden Teilabschnitte 16, 26 bzw. der Seitenarm 161, 261 sind geometrisch so ausgeführt, dass sie bei Betätigung des Bremsarms auf Biegung um eine jeweilige Biegeachse, die hier senkrecht zur Radachse A verläuft, beansprucht werden. Eine durch Bremsen erzeugte Reibungskraft im Wesentlichen senkrecht dazu wirkt über den jeweiligen Haltebereich 14, 24 auf den Bremssockel 4.

Die kraftübertragenden Strukturbereiche der Bremsarme 1, 2 erstrecken sich im Wesentlichen gekrümmt entlang ihres Verlaufs von ihrem jeweiligen Haltebereich 14, 24 über ihren jeweiligen ersten Armabschnitt 11, 21, ihren jeweiligen Befestigungsbereich 13, 23 und ihren jeweiligen zweiten Armabschnitt 12, 22 bis zu ihrem jeweiligen Betätigungsbereich 15, 25, insbesondere in Richtung einer an Betätigungsbereich wirkenden Betätigungskraft bei Betätigung, was allgemein vorteilhaft ist.

FIG.3 zeigt als Prinzipskizze ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bremsklotzes 3. Jeweils ein Bremsklotz gemäß dem gezeigten besonderen Ausführungsbeispiel aus FIG.3 ist in FIG.2A an den Bremsarmen 1, 2 befestigt.

Der Bremsklotz 3 umfasst einen Bremsbelagträger 31 und einen darauf angebrachten Bremsbelag 32. Auf einer von dem Bremsbelag 32 abgewandten Seite des Bremsbelagträgers 31 sind zwei Rastelemente 321, 322 mit Rastvorsprüngen angeordnet. Die Rastelemente 321, 322 weisen mit ihren jeweiligen Rastvorsprüngen zueinander. Zwischen den Rastelementen 321, 322 weist der Bremsbelagträger 31 einen Bef estigungsvorsprung 311 auf. Der Befestigungsvorsprung 311 ist bezüglich seiner Querschnittsgeometrie einer Befestigungsschraube eines herkömmlichen Bremsklotzes nachgebildet. Bremsbelagträger 31 und Bremsbelag 32 sind aus verschiedenem Kunststoff hergestellt.

Zu Befestigung an einem Bremsarm 1, 2 ist der Bremsklotz 3 mit dem Bef estigungsvorsprung 311 in eine Befestigungsöffnung eines Befestigungsbereichs 13, 23 einführbar und mittels der Rastelemente 321, 322 an dem jeweiligen Befestigungsbereich 13, 23 positionsfest verrastbar. Dies ermöglicht ein einfaches Montieren und einen einfachen Austausch der Bremsklötze 3.

FIG.4A bis FIG.4C zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bauteilsatzes nach einer weiteren, im Vergleich zu FIG.1-2 alternativen Lösung. Der Bauteilsatz ist in FIG.4A und FIG.4B zu einer Fahrradbremse zusammengefügt und an einem Fahrrad montiert (ohne Darstellung des Bremszugs) .

Der Bauteilsatz umfasst zwei zumindest überwiegend aus Kunststoff hergestellte Bremsarme 1, 2, die jeweils einen ersten Armabschnitt 11, 21 zwischen einem Befestigungsbereich 13, 23 für einen Bremsklotz 3 und einem Haltebereich 14, 24 sowie einen zweiten Armabschnitt 12, 22 zwischen dem Befestigungsbereich 13, 23 und einem Betätigungsbereich 15, 25 zum Verbinden mit einem Bremszug aufweisen. Die Bremsarme 1, 2 sind als Spritzgussteile, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt.

Jeder der Bremsarme 1, 2 weist einen federnden Teilabschnitt 16, 26 auf, der in FIG .4A-FIG .4C als Teil des ersten Armabschnitts 11,

21 ausgeführt ist und den Befestigungsbereich 13, 23 und den Haltebereich 14, 24 in einer der bestimmungsgemäßen Reibungskraft der Fahrradbremse entsprechenden Richtung T verbindet. Der federnde Teilabschnitt 16, 26 dient zur Rückstellung des jeweiligen Bremsarms 1, 2 nach dessen Betätigung.

Die Bremsarme 1, 2 sind jeweils auf Höhe des Reifens eines um eine Radachse A drehbaren Rads des Fahrrads an einem Fahrradrahmen befestigbar, von dem sie sich schräg wegerstrecken. Die Richtung T verläuft entsprechend ebenfalls relativ zum Fahrradrahmen schräg tangential zum Rad. Die Bremsarme 1, 2 verlaufen mit ihren Armabschnitten 11, 12, 21, 22 im Wesentlichen so auf Höhe des Rad- Reifens, dass die Bremsklötze 3 zum Bremsen bestimmungsgemäß mit dem Reifen in Anlage gelangen. Eine Gestaltung als Felgenbremse liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung. Jeweils beide Armabschnitte 11, 12, 21, 22 eines Bremsarms 1, 2 weisen zusammen eine etwa dreimal so große Erstreckung in der Richtung T auf als in der Richtung senkrecht zur Richtung T.

Die Bremsarme 1, 2 sind jeweils mit einer, insbesondere im Wesentlichen schwalbenschwanzartigen, Befestigungsnut 131, 132 versehen, die sich über den Befestigungsbereich 13, 23 hinaus bis zum Betätigungsbereich 15, 25 erstreckt. In die Befestigungsnut 131, 132 ist jeweils ein Bremsklotz 3 zur formschlüssigen Befestigung im Befestigungsbereich 13, 23 von dem Betätigungsabschnitt 15, 25 aus über den zweiten Armabschnitt 12,

22 hinweg bis zum Befestigungsbereich 13, 23 eingeschoben. Die Befestigungsnut 131, 231 verläuft im Wesentlichen tangential zum Rad und somit in eine der bestimmungsgemäßen Reibungskraft der Fahrradbremse entsprechenden Richtung T. Die Befestigungsnut 131, 231 ist in Richtung T geschlossen bzw. die Einfuhröffnung der Befestigungsnut 131, 231 mündet entgegen der Richtung T. Bei Betätigung der Fahrradbremse, beispielsweise über einen mit dem Betätigungsbereich 15, 25 verbindbaren bzw. verbundenen Bremszug werden die Bremsarme 1, 2 aufeinander zubewegt, wodurch der jeweilige federnde Teilabschnitt 16, 26 reversibel verformt wird, um nach Betätigung des jeweiligen Bremsarms 1, 2 die Rückstellung des jeweiligen Bremsarm 1, 2 zu bewirken.

PE/rv Mai 2023

Anmelder : igus GmbH 51147 Köln

BAUTEILSATZ MIT BREMSARM FÜR EINE FAHRRADBREMSE

Bezugszeichenliste

1 Bremsarm

2 Bremsarm

3 Brems klotz

4 Brems sockel

5 Brems zug

11 erster Armabschnitt

12 zweiter Armabschnitt

13 Befestigungsbereich

14 Haltebereich

15 Betätigungsbereich

16 federnder Tei labschnitt

21 erster Armabschnitt

22 zweiter Armabschnitt

23 Befestigungsbereich

24 Haltebereich

25 Betätigungsbereich

26 federnder Tei labschnitt

31 Bremsbelagträger

32 Bremsbelag

131 Befestigungsnut

142 gemeinsame Halterung

161 Seitenarm

162 Fixierbereich

163 Durchgang

231 Befestigungsnut

261 Seitenarm 262 Fixierbereich

263 Durchgang

311 Bef estigungsvorsprung

312 Rastelement 313 Rastelement

A Radachse

T Richtung der bestimmungsgemäßen Reibungskraft