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Title:
CLOSING STRAP FOR FIXING A PIECE OF PUNCTURE-RESISTANT CLOTHING ON A PART OF THE BODY, AND PIECE OF PUNCTURE-RESISTANT CLOTHING HAVING SUCH A CLOSING STRAP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/073045
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a closing strap (25) and a piece of puncture-resistant clothing (10), wherein the closing strap (25) is designed for fixing the piece of puncture-resistant clothing (10) on a part of the body and has a closure (60) and a strap (65), wherein the closure (60) has a clamping holder (90) and a first closure clamp (95), wherein the clamping holder (90) has at least one plate-form abutment plate (100) and at least a first connecting portion (105), which is arranged laterally on the abutment plate (100) and extends away from the abutment plate (100), wherein the first closure clamp (95) is arranged opposite the abutment plate (100) and, together with the abutment plate (100), delimits a first strap through-passage (140) for receiving part of the strap (65), wherein the first closure clamp (95) is mounted on the first connecting portion (105) such that it can be pivoted about a first pivot axis (130) between a first clamping position and a first open position, wherein the first closure clamp (95) has a first clamping portion (170), which, in the first clamping position, projects into the first strap through-passage (140) and is designed to clamp the strap (65) between the first clamping portion (170) and the abutment plate (100), wherein, in the first open position, the first clamping portion (170) has been pivoted out of the first strap through-passage (140).

Inventors:
EHRISMANN LUTZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/079986
Publication Date:
May 04, 2023
Filing Date:
October 26, 2022
Export Citation:
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Assignee:
FRIEDRICH MUENCH GMBH CO KG (DE)
International Classes:
A41D13/04; A41D19/015; A44B11/12
Foreign References:
US20120216757A12012-08-30
DE8520753U11985-10-24
US0631669A1899-08-22
US0394013A1888-12-04
US5661877A1997-09-02
EP2892375B12017-02-01
DE102021127861A2021-10-26
EP2892375A12015-07-15
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK (DE)
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Claims:
24

Patentansprüche

1. Schließband (25) zur mehrfach reversiblen und stufenlosen Fixierung einer Stechschutzbekleidung (10) an einem Körperteil,

- wobei das Schließband (25) einen Verschluss (60) und ein Band (65) aufweist,

- wobei der Verschluss (60) einen Klemmhalter (90) und eine erste Verschlussklemme (95) aufweist,

- wobei der Klemmhalter (90) wenigstens eine plattenförmig ausgebildete Gegenplatte (100) und wenigstens einen ersten Verbindungsabschnitt (105) aufweist, der seitlich an der Gegenplatte (100) angeordnet ist und sich von der Gegenplatte (100) wegerstreckt,

- wobei die erste Verschlussklemme (95) gegenüberliegend zu der Gegenplatte (100) angeordnet ist und gemeinsam mit der Gegenplatte (100) eine erste Banddurchführung (140) zur abschnittsweisen Aufnahme des Bands (65) begrenzt,

- wobei die erste Verschlussklemme (95) zwischen einer ersten Klemmposition und einer ersten Offenposition verschwenkbar um eine erste Schwenkachse (130) an dem ersten Verbindungsabschnitt (105) gelagert ist,

- wobei die erste Verschlussklemme (95) einen ersten Klemmabschnitt (170) aufweist, der in der ersten Klemmposition in die erste Banddurchführung (140) ragt und ausgebildet ist, das Band (65) zwischen dem ersten Klemmabschnitt (170) und der Gegenplatte (100) zu verklemmen,

- wobei in der ersten Offenposition der erste Klemmabschnitt (170) aus der ersten Banddurchführung (140) geschwenkt ist.

2. Schließband (25) nach Anspruch 1,

- wobei die erste Verschlussklemme (95) einen ersten Hebelabschnitt (175) aufweist, der sich an den ersten Klemmabschnitt (170) anschließt,

- wobei der erste Hebelabschnitt (175) geneigt zu dem ersten Klemmabschnitt (170) angeordnet ist,

- wobei in der ersten Offenposition der erste Hebelabschnitt (175) von der Gegenplatte (100) abgeklappt ist und in der ersten Klemmposition der erste Hebelabschnitt (175) in Richtung der Gegenplatte (100) angeklappt ist,

- wobei in der ersten Klemmposition vorzugsweise der erste Hebelabschnitt (175) ausgebildet ist, an dem Band (65) anzuliegen.

3. Schließband (25) nach Anspruch 2, - wobei die erste Verschlussklemme (95) mittels eines ersten Gelenks (120) an dem ersten Verbindungsabschnitt (105) schwenkbar gelagert ist,

- wobei das erste Gelenk (120) seitlich zu einem Stoß (215) des ersten Hebelabschnitts (175) und des ersten Klemmabschnitts (170) angeordnet ist.

4. Schließband (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei der Klemmenhalter (90) eine erste Öffnung (111) und eine gegenüberliegend zur ersten Öffnung (111) angeordnete zweite Öffnung (112) aufweist,

- wobei die erste Banddurchführung (140) zwischen der ersten Öffnung (111) und der zweiten Öffnung (112) angeordnet ist,

- wobei das Band (65) geradlinig zwischen der ersten Öffnung (111) und der zweiten Öffnung (112) durch den Verschluss (60) geführt ist.

5. Schließband (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei das Band (65) einen elastisch mehrfach bei Raumtemperatur verformbaren Werkstoff aufweist,

- wobei das Band (65) die erste Banddurchführung (140) durchgreift,

- wobei in der ersten Klemmposition der erste Klemmabschnitt (170) an eine erste Seitenfläche (80) des Bands (65) angepresst ist und das Band (65) lokal reversibel elastisch verformt,

- wobei das Band (65) an einer zur ersten Seitenfläche (80) gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche (85) des Bands (65) an der Gegenplatte (100) anliegt und einen ersten Reibschluss mit der Gegenplatte (100) ausbildet.

6. Schließband (25) nach Anspruch 5,

- wobei die erste Seitenfläche (80) und/oder die zweite Seitenfläche (85) des Bands (65) plan ausbildet sind,

- oder

- wobei das Band (65) zumindest abschnittsweise ein Gewebe aufweist,

- wobei vorzugsweise das Gewebe zumindest abschnittsweise durchgängig, insbesondere unterbrechungsfrei, gewebt ist.

7. Schließband (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei der Klemmhalter (90) einen zweiten Verbindungsabschnitt (110) aufweist,

- wobei der zweite Verbindungsabschnitt (110) in einer Querrichtung gegenüberliegend zu dem ersten Verbindungsabschnitt (105) an der Gegenplatte (100) angeordnet ist, - wobei der erste Verbindungsabschnitt (105) und der zweite Verbindungsabschnitt (110) in Querrichtung die erste Banddurchführung (140) begrenzen,

- wobei die erste Verschlussklemme (95) zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt (105) und dem zweiten Verbindungsabschnitt (110) zumindest abschnittsweise angeordnet ist.

8. Schließband (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei der erste Klemmabschnitt (170) an einem ersten freien Ende (180) eine gekrümmte Kontur (220) aufweist,

- wobei vorzugsweise die Kontur (220) wenigstens eine Ausbuchtung (225) aufweist,

- wobei in der ersten Klemmposition die Ausbuchtung (225) ausgebildet ist, in das Band (65) zu drücken.

9. Schließband (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei in Längsrichtung anschließend an die Gegenplatte (100) der Klemmhalter (90) einen ersten Laschenabschnitt (145) aufweist,

- wobei der erste Laschenabschnitt (145) sich von der Gegenplatte (100) in eine der ersten Verschlussklemme (95) abgewandte Richtung wegerstreckt,

- wobei in dem ersten Laschenabschnitt (145) eine erste Durchgangsöffnung (150) angeordnet ist,

- wobei das Band (65) die erste Durchgangsöffnung (150) zur Befestigung des Verschlusses (60) an dem Band (65) durchgreift.

10. Schließband (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei anschließend an die Gegenplatte (100) der Klemmhalter (90) einen zweiten Laschenabschnitt (155) aufweist, der in Längsrichtung gegenüberliegend zu dem ersten Laschenabschnitt (145) angeordnet ist,

- wobei sich der zweite Laschenabschnitt (155) von der Gegenplatte (100) in eine der ersten Verschlussklemme (95) abgewandte Richtung wegerstreckt,

- wobei in dem zweiten Laschenabschnitt (155) eine zweite Durchgangsöffnung (160) angeordnet ist,

- wobei das Band (65) die erste Durchgangsöffnung (150) und die zweite Durchgangsöffnung (160) zur Befestigung des Verschlusses (60) an dem Band (65) durchgreift.

11. Schließband (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 27

- wobei der Verschluss (60) eine zweite Verschlussklemme (240) aufweist, die gegenüberliegend zu der ersten Verschlussklemme (95) auf einer der ersten Verschlussklemme (95) abgewandten Seite der Gegenplatte (100) und beabstandet zu der Gegenplatte (100) angeordnet ist,

- wobei der Klemmhalter (90) wenigstens einen dritten Verbindungsabschnitt (245) aufweist, der seitlich an der Gegenplatte (100) angeordnet ist und sich von der Gegenplatte (100) in eine dem ersten Verbindungsabschnitt (105) abgewandte Richtung wegerstreckt,

- wobei die zweite Verschlussklemme (240) gemeinsam mit der Gegenplatte (100) eine zweite Banddurchführung (275) zur abschnittsweisen Aufnahme des Bands (65) begrenzt,

- wobei die zweite Verschlussklemme (240) zwischen einer zweiten Klemmposition und einer zweiten Offenposition verschwenkbar an dem dritten Verbindungsabschnitt (245) gelagert ist,

- wobei die zweite Verschlussklemme (240) einen zweiten Klemmabschnitt (280) aufweist, der in der zweiten Klemmposition in die zweite Banddurchführung (275) ragt und ausgebildet ist, das Band (65) zwischen dem zweiten Klemmabschnitt (280) und der Gegenplatte (100) in der zweiten Banddurchführung (275) zu verklemmen,

- wobei in der zweiten Offenposition der zweite Klemmabschnitt (280) aus der zweiten Banddurchführung (275) geschwenkt ist.

12. Schließband (25) nach Anspruch 11 ,

- wobei in einer Längsrichtung der erste Verbindungsabschnitt (105) und der dritte Verbindungsabschnitt (245) benachbart nebeneinander an der Gegenplatte (100) angeordnet sind.

13. Schließband (25) nach Anspruch 11 oder 12,

- wobei die zweite Verschlussklemme (240) einen mit dem zweiten Klemm abschnitt (280) verbundenen zweiten Hebelabschnitt (285) aufweist,

- wobei der zweite Hebelabschnitt (285) geneigt zu dem zweiten Klemmabschnitt (280) angeordnet ist,

- wobei in der zweiten Offenposition der zweite Hebelabschnitt (285) von der Gegenplatte (100) abgeklappt ist und in der zweiten Klemmposition der zweite Hebelabschnitt (285) in Richtung der Gegenplatte (100) angeklappt ist,

- wobei in der zweiten Klemmposition vorzugsweise der zweite Hebelabschnitt (285) ausgebildet ist, an dem Band (65) anzuliegen. 28

14. Schließband (25) nach Anspruch 13,

- wobei in der zweiten Klemmposition der zweite Hebelabschnitt (285) in Längsrichtung gegenüberliegend zu dem ersten Hebelabschnitt (175) in der ersten Klemm- position angeordnet ist.

15. Stechschutzbekleidung (10) aufweisend einen Stechschutzbekleidungskörper (15) mit einem Metallringgeflecht (20) und ein Schließband (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei das Schließband (25) an dem Stechschutzbekleidungskörper (15) angeordnet ist und ausgebildet ist, den Stechschutzbekleidungskörper (15) an einem Körperteil zu befestigen,

- wobei das Metallringgeflecht (20) ausgebildet ist, das Körperteil vor einer Verletzung, insbesondere einer Schnitt- oder Stichverletzung zu schützen.

Description:
Beschreibung

Schließband zur Fixierung einer Stechschutzbekleidung an einem Körperteil und Stechschutzbekleidung mit solch einem Schließband

Die Erfindung betrifft ein Schließband gemäß Patentanspruch 1 und eine Stechschutzbekleidung gemäß Patentanspruch 15.

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 10 2021 127 861.9, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Aus EP 2 892 375 A1 ist eine Schutzbekleidung mit einem Schließband zur Befestigung an einer Schutzbekleidungsschlaufe aus einem Teilringnetzgeflecht bekannt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Schließband und eine verbesserte Stechschutzbekleidung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird mittels eines Schließbands gemäß Patentanspruch 1 und einer Stechschutzbekleidung gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Es wurde erkannt, dass ein verbessertes Schließband zur mehrfachen reversiblen und stufenlosen Fixierung einer Stechschutzbekleidung an einem Körperteil eines Menschen dadurch bereitgestellt werden kann, dass das Schließband einen Verschluss und ein Band aufweist. Der Verschluss weist einen Klemmhalter und eine erste Verschlussklemme auf, wobei der Klemmhalter wenigstens eine plattenförmig ausgebildete Gegenplatte und wenigstens einen ersten Verbindungsabschnitt aufweist, der seitlich an der Gegenplatte angeordnet ist und sich von der Gegenplatte wegerstreckt. Die erste Verschlussklemme ist gegenüberliegend zu der Gegenplatte angeordnet und begrenzt gemeinsam mit der Gegenplatte eine erste Banddurchführung zur abschnittsweisen Aufnahme des Bands. Die erste Verschlussklemme ist zwischen einer ersten Klemmposition und einer ersten Offenposition verschwenkbar um eine erste Schwenkachse an dem ersten Verbindungsabschnitt gelagert. Die erste Verschlussklemme weist einen ersten Klemmabschnitt auf, der in der ersten Klemmposition in die erste Banddurchführung ragt und ausgebildet ist, das Band zwischen dem ersten Klemmabschnitt und der Gegenplatte zu verklemmen. In der ersten Offenposition ist der erste Klemmabschnitt aus der ersten Banddurchführung geschwenkt.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass in der Offenposition in der ersten Banddurchführung ein Bandabschnitt des Bands durch die erste Banddurchführung stufenlos eingestellt werden kann und in der Wunschposition die erste Verschlussklemme in die erste Klemmposition gebracht werden kann. Dadurch ist das Band stufenlos und mehrfach reversibel verstellbar, sodass ein besonders hoher Tragekomfort der Stechschutzbekleidung an dem Körperteil sichergestellt werden kann. Insbesondere kann bei langer Tragzeit und beispielsweise einem Anschwellen des Körperteils das Schließband neu eingestellt werden und durch die stufenlose Verstellung ist hierbei auch ein geringes Weiten oder Öffnen des Bands möglich.

In einer weiteren Ausführungsform weist die erste Verschlussklemme einen ersten Hebelabschnitt auf, der sich an den ersten Klemmabschnitt anschließt. Der erste Hebelabschnitt ist geneigt zu dem ersten Klemmabschnitt angeordnet. In der ersten Offenposition ist der erste Hebelabschnitt von der Gegenplatte abgeklappt und in der ersten Klemmposition ist der erste Hebelabschnitt in Richtung der Gegenplatte angeklappt. In der ersten Klemmposition ist vorzugsweise der erste Hebelabschnitt ausgebildet, an dem Band anzuliegen.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein Verhaken des Hebelabschnitts in der ersten Klemmposition verhindert wird und dadurch der Verschluss in Höhenrichtung besonders flach ist.

In einer weiteren Ausführungsform ist die erste Verschlussklemme mittels eines ersten Gelenks an dem ersten Verbindungsabschnitt schwenkbar gelagert. Das erste Gelenk ist seitlich zu einem Stoß des ersten Hebelabschnitts und des ersten Klemmabschnitts angeordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Klemmabschnitt besonders kurz ausgebildet sein kann und dadurch eine große Kraft zum Klemmen des Bands bereitgestellt werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform weist das Band einen elastisch mehrfach bei Raumtemperatur verformbaren Werkstoff auf, wobei das Band die erste Banddurchführung durchgreift. In der ersten Klemmposition ist der erste Klemm abschnitt an eine erste Seitenfläche des Bands angepresst und das Band lokal reversibel elastisch verformt. Auf einer zur ersten Seitenfläche gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche des Bands liegt das Band an der Gegenplatte an und bildet einen ersten Reibschluss mit der Gegenplatte aus. Dadurch ist das Band besonders gut mit dem Verschluss verbunden. In einer weiteren Ausführungsform sind die erste Seitenfläche und/oder die zweite Seitenfläche des Bands plan ausbildet. Alternativ weist das Band zumindest abschnittsweise ein Gewebe auf, wobei vorzugsweise das Gewebe zumindest abschnittsweise durchgängig, insbesondere unterbrechungsfrei, gewebt ist. Bei einer planen Ausgestaltung der ersten und/oder zweiten Seitenfläche kann beispielsweise das Band mittels einer einfachen Spritzgussform hergestellt werden. Das Gewebe hat den Vorteil, dass das Band besonders elastisch ist und um besonders enge Radien geführt werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Klemmenhalter eine erste Öffnung und eine gegenüberliegend zur ersten Öffnung angeordnete zweite Öffnung auf, wobei die erste Banddurchführung zwischen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung angeordnet ist, wobei das Band geradlinig zwischen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung durch den Verschluss geführt ist. Durch den geradlinigen Verlauf des Bands zwischen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung kann das Band besonders leicht stufenlos verstellt werden, sodass ein besonders großer Tragekomfort sichergestellt ist.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Klemmhalter einen zweiten Verbindungsabschnitt auf, wobei der zweite Verbindungsabschnitt in einer Querrichtung gegenüberliegend zu dem ersten Verbindungsabschnitt an der Gegenplatte angeordnet ist. Der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt begrenzen die Banddurchführung in Querrichtung. Die erste Verschlussklemme ist zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt zumindest abschnittsweise angeordnet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein guter Halt der ersten Verschlussklemme beim Schwenken an dem Klemmhalter sichergestellt ist. Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn die Gegenplatte sowie der erste Verbindungsabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt einstückig und materialeinheitlich ausgebildet sind. Dadurch kann beispielsweise der Klemmhalter mittels eines Stanz-Biege-Verfahrens aus einem Blechmaterial besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.

In einer weiteren Ausführungsform weist der erste Klemmabschnitt an einem ersten freien Ende eine gekrümmte Kontur auf, wobei vorzugsweise die Kontur wenigstens eine Ausbuchtung aufweist, wobei in der ersten Klemmposition die Ausbuchtung ausgebildet ist, in das Band zu drücken. Durch die Ausbuchtung wird eine Verformung des Bands lokal gering gehalten und eine Beschädigung des Bands vermieden. Die Ausbuchtung kann abgeflacht sein, insbesondere wird bei mehreren Ausbuchtungen ein Ausweichen eines Materials des Bands in Querrichtung ermöglicht und ein Verquetschen und Beschädigen des Bands vermieden. Ferner ist die Kraft lokal hoch genug, um das Band in der ersten Banddurchführung zu verklemmen.

In einer weiteren Ausführungsform weist in Längsrichtung anschließend an die Gegenplatte der Klemmhalter einen ersten Laschenabschnitt auf, wobei der erste Laschenabschnitt sich von der Gegenplatte in eine der ersten Verschlussklemme abgewandte Richtung wegerstreckt. In dem ersten Laschenabschnitt ist eine erste Durchgangsöffnung angeordnet, wobei das Band die erste Durchgangsöffnung zur Befestigung des Verschlusses an dem Band durchgreift. Dadurch ist der Verschluss sowohl in der Offenposition als auch in der Schließposition an dem ersten Laschenabschnitt befestigt.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Klemmhalter anschließend an die Gegenplatte einen zweiten Laschenabschnitt auf, der in Längsrichtung gegenüberliegend zu dem ersten Laschenabschnitt angeordnet ist. Der zweite Laschenabschnitt erstreckt sich von der Gegenplatte in eine der ersten Verschlussklemme abgewandte Richtung weg. In dem zweiten Laschenabschnitt ist eine zweite Durchgangsöffnung angeordnet, wobei das Band die erste Durchgangsöffnung und die zweite Durchgangsöffnung zur Befestigung des Verschlusses an dem Band durchgreift. Dadurch dass der erste Laschenabschnitt und der zweite Laschenabschnitt sich beide von der Gegenplatte in die gleiche Richtung wegerstrecken, durchgreift das Band die beiden Durchgangsöffnungen mit einem weiteren Bandabschnitt, sodass ein Verdrehen des Verschlusses an dem Band auch in der ersten Offenposition verhindert ist und so besonders gut der Bandabschnitt des Bands einfach in die erste Banddurchführung eingeführt werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Verschluss eine zweite Verschlussklemme auf, die gegenüberliegend zur ersten Verschlussklemme auf einer der ersten Verschlussklemme abgewandten Seite der Gegenplatte und beabstandet zu der Gegenplatte angeordnet ist. Der Klemmhalter weist wenigstens einen dritten Verbindungsabschnitt auf, der seitlich an der Gegenplatte angeordnet ist und sich von der Gegenplatte in eine dem ersten Verbindungsabschnitt abgewandte Richtung wegerstreckt. Die zweite Verschlussklemme begrenzt gemeinsam mit der Gegenplatte eine zweite Banddurchführung zur abschnittsweisen Aufnahme des Bands. Die zweite Verschlussklemme ist zwischen einer zweiten Klemmposition und einer zweiten Offenposition verschwenkbar an dem dritten Verbindungsabschnitt gelagert. Die zweite Verschlussklemme weist einen zweiten Klemmabschnitt auf, der in der zweiten Klemmposition in die zweite Banddurchführung ragt und ausgebildet ist, das Band zwischen dem zweiten Klemmabschnitt und der Gegenplatte in der zweiten Banddurchführung zu verklemmen. In der zweiten Offenposition ist der zweite Klemmabschnitt aus der zweiten Banddurchführung geschwenkt. Dadurch sind die beiden Verschlussklemmen jeweils in der Klemmposition und das Band ist um den Stechschutzbekleidungskörper in einer ringförmigen Schlaufe herumgeführt, um den Stechschutzbekleidungskörper an dem Körperteil zu fixieren. So ist der die Schlaufe ausbildende Bandabschnitt in seiner Länge festgelegt und kann nicht ungewollt verlängert oder verkürzt werden.

Von besonderem Vorteil ist, wenn der erste Verbindungsabschnitt und der dritte Verbindungsabschnitt in Längsrichtung benachbart nebeneinander an der Gegenplatte angeordnet sind. Dadurch kann der Verschluss besonders in Längsrichtung kompakt gehalten werden.

In einer weiteren Ausführungsform weist die zweite Verschlussklemme einen mit dem zweiten Klemmabschnitt verbundenen zweiten Hebelabschnitt auf, wobei der zweite Hebelabschnitt geneigt zu dem zweiten Klemmabschnitt angeordnet ist. In der zweiten Offenposition ist der zweite Hebelabschnitt von der Gegenplatte abgeklappt und in der zweiten Klemmposition ist der zweite Hebelabschnitt in Richtung der Gegenplatte angeklappt. In der zweiten Klemmposition ist vorzugsweise der zweite Hebelabschnitt ausgebildet, an dem Band anzuliegen. Dadurch ist in der zweiten Klemmposition der Verschluss besonders kompakt und der zweite Hebelabschnitt kann zwischen dem Körperteil und der Gegenplatte und dem Band angeordnet sein, ohne zu stören.

In einer weiteren Ausführungsform ist in der zweiten Klemmposition der zweite Hebelabschnitt in Längsrichtung gegenüberliegend zu dem ersten Hebelabschnitt in der ersten Klemmposition angeordnet. Dadurch ist der Verschluss besonders kompakt.

Die Stechschutzbekleidung weist einen Stechschutzbekleidungskörper mit einem Metallringgeflecht und ein Schließband auf, das wie oben beschrieben ausgebildet ist. Das Schließband ist an dem Stechschutzbekleidungskörper angeordnet und ist ausgebildet, den Stechschutzbekleidungskörper an einem Körperteil zu befestigen. Das Metallringgeflecht ist ausgebildet, das Körperteil vor einer Verletzung, insbesondere einer Schnittoder Stichverletzung zu schützen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1a und b jeweils eine perspektivische Ansicht auf eine Stechschutzbekleidung, Fig. 2 einen Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung des in den Figuren 1a und 1b gezeigten Schließbands,

Fig. 3 eine Schnittansicht entlang einer in Fig. 2 gezeigten Schnittebene

A-A durch das Schließband,

Fig. 4 eine Schnittansicht entlang einer in Fig. 3 gezeigten Schnittebene

B-B durch das Schließband,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der ersten Verschlussklemme des in Figuren 1 bis 4 gezeigten Schließbands,

Fig. 6 eine Abwicklung der ersten Verschlussklemme,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Klemmhalters,

Fig. 8 eine Abwicklung des in Fig. 7 gezeigten Klemmhalters,

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Schließbands gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 10 das in Fig. 9 gezeigte Schließband gemäß der zweiten Ausführungsform aus einer anderen Blickrichtung,

Fig. 11 eine Schnittansicht entlang einer in Fig. 1a gezeigten Schnittebene

C-C durch die Stechschutzbekleidung mit dem Schließband gemäß der zweiten Ausführungsform,

Fig. 12 einen in Fig. 11 markierten Ausschnitt D der in Fig. 11 gezeigten

Schnittansicht C-C und

Fig. 13 einen in Fig. 12 markierten Ausschnitt E des in Fig. 12 gezeigten

Schließbands.

Figuren 1a und 1b zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht auf eine Stechschutzbekleidung 10. Die Stechschutzbekleidung 10 weist beispielsweise einen Stechschutzbekleidungskörper 15 aus einem Metallringgeflecht 20 und ein Schließband 25 auf. Der Stechschutzbekleidungskörper 15 ist beispielsweise als Fingerhandschuh ausgebildet. Dabei erstreckt sich das Metallringgeflecht 20 von einer Fingerspitze 30 bis zu einem hinteren Rand 35. In der Ausführungsform ist der Stechschutzbekleidungskörper 15 im Wesentlichen vollständig aus dem Metallringgeflecht 20 gefertigt.

Die in den Figuren 1a und 1b gezeigte Stechschutzbekleidung 10 dient vorzugsweise als persönlicher Schutz eines Menschen 40 vor einem Eindringen von einem spitzen und/oder scharfen Gegenstand, beispielsweise einem Messer, in den Körper des Menschen 40.

Beispielhaft weist der Stechschutzbekleidungskörper 15 wenigstens eine erste Befestigungsschlaufe 45 und vorzugsweise wenigstens eine zweite Befestigungsschlaufe 50 auf. Selbstverständlich kann die Anzahl der Befestigungsschlaufen 45, 50 variiert werden. Die erste Befestigungsschlaufe 45 und die zweite Befestigungsschlaufe 50 schließen sich beispielhaft an den hinteren Rand 35 an. Die erste Befestigungsschlaufe 45 und die zweite Befestigungsschlaufe 50 können beispielsweise in Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sein. Dabei ist in Umfangsrichtung zwischen der ersten Befestigungsschlaufe 45 und der zweiten Befestigungsschlaufe 50 ein Zwischenraum 55 angeordnet. Die erste Befestigungsschlaufe 45 und die zweite Befestigungsschlaufe 50 können beispielsweise ebenso wie der Stechschutzbekleidungskörper 15 aus dem Metallringgeflecht 20 gefertigt sein.

Das Schließband 25 weist einen Verschluss 60 und ein Band 65 auf. Der Verschluss 60 ist in dem Zwischenraum 55 zwischen der ersten Befestigungsschlaufe 45 und der zweiten Befestigungsschlaufe 50 angeordnet. Das Band 65 ist durch den Verschluss 60 geführt, sodass der Verschluss 60 und das Band 65 zumindest in eine Richtung miteinander verbunden sind.

Das Band 65 ist durch die erste Befestigungsschlaufe 45 und die zweite Befestigungsschlaufe 50 geführt, insbesondere geschoben, und greift mit einem ersten Bandabschnitt 135 des Bands 65 in den Verschluss 60 ein. Der Verschluss 60 befestigt das Band 65. Das Band 65 ist in getragenem Zustand der Stechschutzbekleidung 10 somit einmal herum um ein Körperteil des Menschen 40 geführt, um den Stechschutzbekleidungskörper 15 an dem Körperteil des Menschen 40 zu befestigen. So kann beispielsweise der in Fig. 1 gezeigte Fingerhandschuh besonders gut mit dem stufenlos verstellbaren Verschluss 60 des Schließbands an einem Handgelenk des Menschen 40 befestigt werden. Insbesondere kann mit dem stufenlos verstellbaren Verschluss 60 eine Länge des Bands 65 in einem zweiten Bandabschnitt 190 stufenlos eingestellt werden, sodass auch beim Anschwellen des Handgelenks der zweite Bandabschnitt 190 des Bands 65 an die Anatomie des den Stechschutzbekleidungskörper 15 tragenden Menschen 40 anpassbar ist. Dadurch kann über eine längere Tragedauer der Stechschutzbekleidung 10 hinweg durch die stufenlose Verstellung des Verschlusses 60 das Band 65 ergonomisch günstig eingestellt werden.

In den nachfolgenden Figuren wird auf ein Koordinatensystem Bezug genommen. Das Koordinatensystem weist eine x-Achse (Längsrichtung), eine y-Achse (Querrichtung) und eine z-Achse (Höhenrichtung) auf. Das Koordinatensystem ist beispielhaft als Rechtssystem ausgebildet und dient dazu, einfach und anschaulich die Stechschutzbekleidung 10, insbesondere das Schließband 25 zu erläutern.

Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung des in den Figuren 1a und 1 b gezeigten Schließbands 25.

Das Schließband 25 dient, wie bereits in den Figuren 1a und 1b erläutert, zur Fixierung des Stechschutzbekleidungskörpers 15 der Stechschutzbekleidung 10. Dazu ist das Band 65 um beispielsweise das Körperteil in den Befestigungsschlaufen 45, 50 verlaufend ringförmig geführt. Das Band 65 ist in Figur 2 strichliert abschnittweise dargestellt.

Das Band 65 weist ein erstes Bandende 70 und ein versetzt zu dem ersten Bandende 70 angeordnetes zweites Bandende 75 auf. Das Band 65 kann zwischen dem ersten Bandende 70 und dem zweiten Bandende 75 im Wesentlichen einen gleichen konstanten Querschnitt aufweisen, der beispielsweise rechteckförmig ist. Das Band 65 kann am ersten Bandende 70 einen Verdickungsabschnitt 76 aufweisen, der breiter ist als das übrige Band 65. Das Band 65 weist eine erste Seitenfläche 80 und eine in z-Richtung gegenüberliegend zur ersten Seitenfläche 80 angeordnete zweite Seitenfläche 85 auf. Die erste Seitenfläche 80 ist beispielhaft bezogen auf die Figuren 1 a und 1 b auf einer dem Menschen 40 abgewandten Seite und die zweite Seitenfläche 85 auf einer dem Menschen 40 zugewandten Seite des Bands 65 angeordnet. In abgewickeltem Zustand des Bands 65 kann die erste Seitenfläche 80 und/oder die zweite Seitenfläche 85 plan ausgebildet sein. Insbesondere wird auf eine definierte Struktur, beispielsweise Verzahnungen oder Löcher oder ähnliches, in dem Band 65 in der Ausführungsform verzichtet. Selbstverständlich könnte die erste und/oder zweite Seitenfläche 80, 85 zumindest abschnittsweise strukturiert ausgebildet sein. Die Struktur kann beispielsweise auch dazu dienen, ein besonders leichtes Einfädeln des Bands 65 in den Verschluss 60 zu erleichtern.

Das Band 65 weist wenigstens einen der folgenden Werkstoffe auf: Kunststoff, Thermoplast, Polyethylen, Polyurethan, Silikon, elastisches Thermo-Polyurethan (TPU), Teflon, magnetisch detektierbaren Kunststoff. Das Band 65 kann beispielsweise eine Dicke in z- Richtung von 1,5 mm bis 3 mm aufweisen. In y-Richtung kann die Breite des Bands 65 beispielsweise zwischen 15 mm und 40 mm gewählt sein, je nachdem, welcher Stechschutzbekleidungskörper 15 an dem Menschen 40 zu fixieren ist. So kann beispielsweise das Band 65 zur Fixierung des in den Figuren 1a und 1b gezeigten Fingerhandschuhs schmaler ausgebildet sein als wenn der Stechschutzbekleidungskörper 15 beispielsweise als Schürze ausgebildet ist und das Band 65 um eine Hüfte des Menschen 40 verläuft, um die Schürze an dem Menschen 40 zu befestigen. Die Haupterstreckungsrichtung des Bands 65 ist in Figur 2 in Längsrichtung. Dabei ist die Längsrichtung (x-Richtung) deutlich größer als in Querrichtung oder in Höhenrichtung.

Der Verschluss 60 weist einen Klemmhalter 90 und eine erste Verschlussklemme 95 auf. Der Klemmhalter 90 weist wenigstens eine plattenförmig ausgebildete Gegenplatte 100, einen ersten Verbindungsabschnitt 105 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 110 auf. Die Gegenplatte 100 ist plattenförmig ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen in einer xy-Ebene. Die Gegenplatte 100 weist auf einer der ersten Verschlussklemme 95 zugewandten Seite eine erste Anlagefläche 115 auf, die plan ausgebildet ist und sich in xy- Richtung erstreckt. In Querrichtung schließen sich beidseitig an die Gegenplatte 100 der erste Verbindungsabschnitt 105 und der zweite Verbindungsabschnitt 110 an. Dabei ist in Querrichtung der erste Verbindungabschnitt 105 gegenüberliegend zu dem zweiten Verbindungsabschnitt 110 angeordnet. Der erste Verbindungsabschnitt 105 und der zweite Verbindungsabschnitt 110 erstrecken sich gemeinsam geneigt, vorzugsweise senkrecht zu der Gegenplatte 100 von der Gegenplatte 100 weg. Der erste Verbindungsabschnitt 105 und der zweite Verbindungsabschnitt 110 können plattenförmig ausgebildet sein, wobei der erste Verbindungsabschnitt 105 und der zweite Verbindungsabschnitt 110 sich jeweils in y-Richtung versetzt angeordneten xz-Ebenen erstrecken. Der Verbindungsabschnitt 105, 110 kann sich von der Gegenplatte 100 ausgehend verjüngend ausgebildet sein. Der Klemmenhalter 90 weist eine erste Öffnung 111 und eine in x-Richtung versetzt und gegenüberliegend zu der ersten Öffnung 111 angeordnete zweite Öffnung 112 auf. Die Gegenplatte 100 begrenzt in z-Richtung die erste Öffnung 111 in z-Richtung und zweite Öffnung 112. In Querrichtung werden die erste Öffnung 111 und die zweite Öffnung 112 beispielhaft durch den ersten Verbindungabschnitt 105 und den zweiten Verbindungsabschnitt 110 begrenzt.

In z-Richtung gegenüberliegend zur Gegenplatte 100 ist die erste Verschlussklemme 95 angeordnet. Die erste Verschlussklemme 95 ist mittels eines ersten Gelenks 120 mit dem ersten Verbindungsabschnitt 105 und mittels eines zweiten Gelenks 125 mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 110 um eine erste Schwenkachse 130 zwischen einer ersten Klemmposition und einer ersten Offenposition verschwenkbar. In Figur 2 ist die erste Verschlussklemme 95 in der ersten Offenposition dargestellt.

Die erste Verschlussklemme 95 begrenzt zusammen mit der ersten Anlagefläche 115 in z-Richtung eine erste Banddurchführung 140. In Querrichtung wird die erste Banddurchführung 140 durch den ersten Verbindungsabschnitt 105 auf der einen Seite und den in Querrichtung gegenüberliegend angeordneten zweiten Verbindungsabschnitt 110 begrenzt. Die erste Banddurchführung 140 ist in x-Richtung beispielhaft zwischen der ersten Öffnung 111 und der zweiten Öffnung 112 angeordnet.

In der ersten Offenposition weist die erste Banddurchführung 140 eine erste Querschnittsfläche auf. In der ersten Klemmposition weist die erste Banddurchführung 140 eine zweite Querschnittsfläche auf, die geringer ist als die erste Querschnittsfläche. In der ersten Klemmposition verklemmt die erste Verschlussklemme 95 einen ersten Bandabschnitt 135 in der ersten Banddurchführung 140. Der erste Bandabschnitt 135 schließt sich an das zweite Ende 75 des Bands 65 an. Der erste Bandabschnitt 135 ist in montiertem Zustand im Wesentlichen geradlinig verlaufend zwischen der ersten Öffnung 111 und der zweiten Öffnung 112 ausgeformt. Dabei durchgreift der erste Bandabschnitt 135 die erste und zweite Öffnung 111 , 112 sowie die die erste Banddurchführung 140. Dabei kann der erste Bandabschnitt 135 an der ersten Anlagefläche 115 anliegen. Insbesondere verläuft der erste Bandabschnitt 130 innerhalb des Verschlusses 60 vorzugsweise faltungsfrei und erstreckt sich entlang der x-Achse.

Der zweiter Bandabschnitt 190 schließt sich an den ersten Bandabschnitt 135 an und verbindet den Verdickungsabschnitt 76 mit dem ersten Bandabschnitt 135. Dazu liegt in der ersten Verschlussposition die erste Verschlussklemme 95 an der ersten Seitenfläche 80 an und verformt das Band 65 elastisch reversibel. In z-Richtung gegenüberliegend wird durch die erste Verschlussklemme 95 in der ersten Klemmposition die zweite Seitenfläche 85 gegen die erste Anlagefläche 115 gepresst, sodass an der ersten Anlagefläche 115 das Band 65 einen ersten Reibschluss ausbildet.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in Fig. 2 gezeigten Schnittebene A-A durch das Schließband 25.

In Fig. 3 ist die erste Verschlussklemme 95 in der ersten Offenposition mit durchgezogener Linie dargestellt. In der ersten Klemmposition ist in Figur 3 die erste Verschlussklemme 95 mit strichlierter Linie dargestellt.

Zusätzlich kann der Klemmhalter 90 einen ersten Laschenabschnitt 145 mit einer ersten Durchgangsöffnung 150 aufweisen. Der erste Laschenabschnitt 145 ist in Längsrichtung an einer Seite der Gegenplatte 100 angeordnet und ist geneigt, sich vorzugsweise senkrecht von der Gegenplatte 100 wegerstreckend ausgebildet. Der erste Laschenabschnitt 145 kann sich beispielsweise in einer xy-Ebene erstrecken. Dabei kann der erste Laschenabschnitt 145 plattenförmig ausgebildet sein.

Die erste Durchgangsöffnung 150 ist beispielhaft schlitzförmig ausgebildet und weist im Wesentlichen einen Öffnungsquerschnitt in einer yz-Ebene auf, die im Wesentlichen dem Querschnitt des Bands 65 entspricht. Die erste Durchgangsöffnung 150 ist in Längsrichtung offen ausgebildet und erstreckt sich in Längsrichtung durch den ersten Laschenabschnitt 145. In z-Richtung wird die erste Durchgangsöffnung 150 durch den ersten Laschenabschnitt 145 an sich und oberseitig durch die Gegenplatte 100 begrenzt.

In Längsrichtung gegenüberliegend zu dem ersten Laschenabschnitt 145 weist der Klemmhalter 90 einen zweiten Laschenabschnitt 155 auf, wobei sich der zweite Laschenabschnitt 155 in Längsrichtung gegenüberliegend zum ersten Laschenabschnitt 145 an die Gegenplatte 100 anschließt und mit der Gegenplatte 100 verbunden ist. Der zweite Laschenabschnitt 155 erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen in einer yz-Ebene und ist geneigt, vorzugsweise senkrecht, zu der Gegenplatte 100 ausgerichtet. Der erste Laschenabschnitt 145 und der zweite Laschenabschnitt 155 erstrecken sich beide gemeinsam in die gleiche z-Richtung von der Gegenplatte 100 weg. Somit erstrecken sich beide auf einer zur ersten Verschlussklemme 95 abgewandten Seite. Der zweite Laschenabschnitt 155 ist analog zum ersten Laschenabschnitt 145 ausgebildet und weist eine zweite Durchgangsöffnung 160 auf. Die zweite Durchgangsöffnung 160 ist schlitzförmig ausgebildet und entspricht im Wesentlichen der Kontur des Bands 65. Dabei ist die zweite Durchgangsöffnung 160 in Längsrichtung durchgängig durch den zweiten Laschenabschnitt 155 ausgebildet. Dabei sind die erste Durchgangsöffnung 150 und die zweite Durchgangsöffnung 160 in Längsrichtung überlappend im jeweiligen Laschenabschnitt 145, 150 angeordnet. Dabei wird unter einer Überlappung in Längsrichtung verstanden, dass bei Projektion zweier Komponenten, beispielsweise der ersten Durchgangsöffnung 150 und der zweiten Durchgangsöffnung 160, in x-Richtung in eine Projektionsebene, die senkrecht zur Projektionsrichtung steht und beispielsweise als yz-Ebene ausgebildet ist, sich die beiden Komponenten, beispielsweise die erste Durchgangsöffnung 150 und die zweite Durchgangsöffnung 160, in der Projektionsebene überdecken.

Auf der zum ersten Laschenabschnitt 145 und zum zweiten Laschenabschnitt 155 zugewandten Seite weist die Gegenplatte 100 eine zweite Anlagefläche 165 auf. Die erste Anlagefläche 115 und die zweite Anlagefläche 165 verlaufen beispielsweise parallel.

Die erste Verschlussklemme 95 weist einen ersten Klemmabschnitt 170 und einen an den ersten Klemmabschnitt 170 angrenzenden ersten Hebelabschnitt 175 auf. Der erste Klemmabschnitt 170 und der erste Hebelabschnitt 175 stoßen an einem Stoß 215 aneinander. Das erste Gelenk 120 und das zweite Gelenk 125 sind jeweils an dem Stoß 215 seitlich zu der ersten Verschlussklemme 95 angeordnet.

Der erste Klemmabschnitt 170 ist geneigt, vorzugsweise in einem spitzen Winkel a von vorzugsweise 70° bis 90° zu dem ersten Hebelabschnitt 175 angeordnet. Dabei sind jeweils der erste Hebelabschnitt 175 und der erste Klemmabschnitt 170 in der Schnittansicht im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Insbesondere kann die erste Verschlussklemme 95 beispielsweise aus einem Blech gefertigt sein, sodass die erste Verschlussklemme 95 einstückig und materialeinheitlich ausgebildet ist.

Der erste Klemmabschnitt 170 weist auf einer dem ersten Hebelabschnitt 175 abgewandten Seite ein erstes freies Ende 180 auf. In der ersten Offenstellung, so wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, ist das erste freie Ende 180 außerhalb der ersten Banddurchführung 140 angeordnet. Dabei kann auch in der ersten Offenstellung das erste freie Ende 180 einen Berührkontakt zu der ersten Seitenfläche 80 des Bands 65 aufweisen. Alternativ kann die erste Verschlussklemme 95 so weit abgeklappt sein, dass das erste freie Ende 180 beab- standet zu der ersten Seitenfläche 80 des durch die erste Banddurchführung 140 geführten Bands 65 angeordnet ist. Beispielsweise kann in der ersten Offenposition die erste Verschlussklemme 95 soweit abgeklappt sein, dass der erste Hebelabschnitt 175 an der ersten Seitenfläche 80 anliegt und der erste Klemmabschnitt 170 in Fig. 3 nach oben hin weg ragt.

Mittels strichpunktierter Linie ist die erste Verschlussklemme 95 in der ersten Klemmposition dargestellt. In der ersten Klemmposition ist der erste Hebelabschnitt 175 beispielhaft angeklappt und liegt beispielhaft an der ersten Seitenfläche 80 mit der ersten zum ersten Klemmabschnitt 170 zugewandten Seite an. In der ersten Klemmposition erstreckt sich der erste Klemmabschnitt 170 im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Anlagefläche 115 und verklemmt mit einem ersten freien Ende 180 das Band 65 an der ersten Seitenfläche 80.

Insbesondere kann der erste Klemmabschnitt 170 eine Einbuchtung 181 in der ersten Seitenfläche 80 einformen, die im Wesentlichen der Geometrie des ersten Klemmabschnitts 170, insbesondere des ersten freien Endes 180 entspricht. Der Werkstoff des Bands 65 ist derart gewählt, dass eine mehrfach reversibel elastische Verformung und Ausbildung der Einbuchtung 181 bei Raumtemperatur möglich ist.

Durch die elastisch reversible Verformung und die Klemmung des Bands 65 an dem ersten freien Ende 180 des ersten Klemmabschnitts 170 bildet sich zwischen der ersten Seitenfläche 80 und dem ersten Klemmabschnitt 170 eine erste Klemmkraft FKI aus, die im Wesentlichen senkrecht gegen die erste Anlagefläche 115 wirkt. Mit der ersten Klemmkraft FKI wird das Band 65 an der zweiten Seitenfläche 85 gegen die erste Anlagefläche 115 gepresst, wobei die Gegenplatte 100 eine gegen die erste Klemmkraft FKI wirkende erste Gegenkraft FGI bereitstellt. Durch die erste Klemmkraft FKI und die erste Gegenkraft FGI bildet sich an der ersten Anlagefläche 115 mit der zweiten Seitenfläche 85 der erste Reibschluss aus, durch den das Band 65 in der ersten Banddurchführung 140 in der ersten Klemmposition fixiert wird. Dadurch kann auf eine Faltung des Bands 65 verzichtet werden, sodass dadurch das Band 65 auf einfache Weise stufenlos und mehrfach reversibel eingestellt werden kann.

In montiertem Zustand des Schließbands 25 am Stechschutzbekleidungskörper 15 (in Fig. 3 nicht dargestellt) ist das Band 65 mit dem zweiten Bandabschnitt 190 entlang der zweiten Anlagefläche 165 durch die erste Durchgangsöffnung 150 und die zweite Durchgangsöffnung 160 geführt. Weiter ist das erste Band 65 durch die erste Befestigungsschlaufe 45 und die zweite Befestigungsschlaufe 50 geführt. Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in Fig. 3 gezeigten Schnittebene B-B durch das Schließband 25.

Das erste Gelenk 120 weist einen ersten Gelenkzapfen 195 und eine erste Gelenkzapfenaufnahme 200 auf. Das zweite Gelenk 125 weist einen zweiten Gelenkzapfen 205 und eine zweite Gelenkzapfenaufnahme 210 auf. Der erste Gelenkzapfen 195 ist angrenzend an den Stoß 215 zwischen dem ersten Klemmabschnitt 170 und dem ersten Hebelabschnitt 175 seitlich an der ersten Verschlussklemme 95 angeordnet. Dabei ist vorzugsweise der erste Gelenkzapfen 195 einstückig und materialeinheitlich mit der ersten Verschlussklemme 95 ausgebildet. In Querrichtung gegenüberliegend ist der zweite Gelenkzapfen 205 seitlich am Stoß 215 zwischen dem ersten Klemmabschnitt 170 und dem ersten Hebelabschnitt 175 angeordnet. Vorteilhafterweise sind der zweite Gelenkzapfen 205 und die erste Verschlussklemme 95 einstückig und materialeinheitlich ausgebildet.

Die erste Gelenkzapfenaufnahme 200 ist in dem ersten Verbindungsabschnitt 105 auf einer der Gegenplatte 100 abgewandten Seite angeordnet. Die erste Gelenkzapfenaufnahme 200 kann als Bohrung ausgebildet sein. Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn die erste Gelenkzapfenaufnahme 200 als Sackloch oder Durchgangsöffnung ausgebildet ist.

Die zweite Gelenkzapfenaufnahme 210 ist in Querrichtung gegenüberliegend zu der ersten Gelenkzapfenaufnahme 200 angeordnet. Die erste Gelenkzapfenaufnahme 200 ist vorzugsweise überlappend in Querrichtung zu der zweiten Gelenkzapfenaufnahme 210 angeordnet. Bei einer Überlappung in Querrichtung wird verstanden, dass bei Projektion zweier Komponenten, beispielsweise der ersten Gelenkzapfenaufnahme 200 und der zweiten Gelenkzapfenaufnahme 210, in y-Richtung in eine weitere Projektionsebene, die senkrecht zur y-Richtung verläuft, sich die beiden Komponenten in der weiteren Projektionsebene überdecken.

Die zweite Gelenkzapfenaufnahme 210 kann wie die erste Gelenkzapfenaufnahme 200 als Sackloch oder als Durchgangsbohrung in dem zweiten Verbindungsabschnitt 110 ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die zweite Gelenkzapfenaufnahme 210 auf einer zur Gegenplatte 100 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Bei der Ausgestaltung der Gelenkzapfenaufnahme 200, 210 als Sackloch ist das Sackloch jeweils auf der zur ersten Verschlussklemme 95 zugewandten Seite des jeweiligen Verbindungsabschnitts 105, 110 angeordnet.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der ersten Verschlussklemme 95 des in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Schließbands 25.

Der erste und zweite Gelenkzapfen 195, 205 sind teilringförmig ausgebildet. Dabei weisen der erste und zweite Gelenkzapfen 195, 205 vorzugsweise jeweils eine Krümmung auf, die dem Stoß 215 der ersten Verschlussklemme 95 zwischen dem ersten Klemmabschnitt 170 und dem ersten Hebelabschnitt 175 entspricht. Dadurch ist radial innenseitig auf der zum ersten Klemmabschnitt 170 zugewandten Seite der Gelenkzapfen 195, 205 schlanker ausgebildet als außenseitig auf der zum ersten Klemmabschnitt 170 abgewandten Seite.

Der erste Klemmabschnitt 170 weist eine Kontur 220 am ersten freien Ende 180 auf, wobei die Kontur 220 zumindest eine Ausbuchtung 225 aufweist. In der Ausführungsform weist der erste Klemmabschnitt 170 zwei Ausbuchtungen 225 auf, die in Querrichtung be- abstandet zueinander angeordnet sind. Zwischen den Ausbuchtungen 225 kann die Kontur 220 eine Einbuchtung 181 aufweisen. Die Ausbuchtungen 225 können am ersten freien Ende 180 abgeplattet oder abgeflacht sein. Durch die beabstandet zueinander angeordneten Ausbuchtungen 225 wird das Band 65 nur geringfügig lokal beim Klemmen verformt.

Fig. 6 zeigt eine Abwicklung der ersten Verschlussklemme 95.

Die erste Verschlussklemme 95 kann beispielsweise einstückig und materialeinheitlich aus einem Blech, insbesondere einem Stahlblech, insbesondere einem Edelstahlblech, hergestellt werden. Um Verletzungen zu vermeiden, kann der erste Hebelabschnitt 175 an einem zum ersten Klemmabschnitt 170 abgewandten zweiten freien Ende 221 verrundet ausgebildet sein.

Der erste Gelenkzapfen 195 und/oder der zweite Gelenkzapfen 205 können beim Stanzen einen rechteckförmigen Querschnitt erhalten, wobei beim Biegen der ersten Verschlussklemme 95 im Bereich des Stoßes 215 um eine Biegeachse 222 ebenso der erste und zweite Gelenkzapfen 195, 205 gebogen werden, sodass daraus der teilringförmige Gelenkzapfen 195, 205 ausgebildet wird. Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung des Klemmhalters 90.

Der Klemmhalter 90 ist einstückig und materialeinheitlich aus einem dünnwandigen Material, insbesondere aus einem Blech, insbesondere aus einem Edelstahlblech, gefertigt. Dabei kann der Klemmhalter 90 beispielsweise mittels eines Stanz-Biege-Verfahrens einfach und kostengünstig hergestellt werden.

Fig. 8 zeigt eine Abwicklung des in Fig. 7 gezeigten Klemmhalters 90.

Um den Klemmhalter 90 einstückig und materialeinheitlich auszubilden und den ersten und zweiten Verbindungsabschnitt 105, 110 auszuformen, kann seitlich in der Gegenplatte 100 jeweils ein Schlitz 226 vorgesehen sein, der sich im Wesentlichen parallel zur y-Achse erstreckt. Dadurch ist sichergestellt, dass im Wesentlichen nach dem Biegen des ersten und den zweiten Verbindungsabschnitts 105, 110 eine dritte Seitenfläche 231 der Gegenplatte 100, die sich im Wesentlichen in xz-Richtung erstreckt, bündig mit einer vierten Seitenfläche 235 des jeweiligen Verbindungsabschnitts 105, 110 angeordnet ist. Die vierte Seitenfläche 235 ist in Fig. 8 verdeckt (jedoch in Fig. 7 dargestellt).

Fig. 9 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schließbands 25 gemäß einer zweiten Ausführungsform.

Das Schließband 25 ist im Wesentlichen identisch zu dem in den Figuren 1 bis 8 erläuterten Schließband 25 gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet. Im Folgenden wird ausschließlich auf die Unterschiede des in Fig. 9 gezeigten Schließbands 25 gemäß der zweiten Ausführungsform gegenüber dem in den Figuren 1 bis 8 gezeigten Schließband 25 gemäß der ersten Ausführungsform eingegangen.

In Fig. 9 ist nur ein Teil des Bands 65 dargestellt. Das Band 65 kann identisch zu dem in den Figuren 1 bis 8 gezeigten Band 65 ausgebildet sein. Das Band 65 ist mit dem ersten Bandabschnitt 135 durch die erste Banddurchführung 140 geführt. Dabei durchgreift das Band 65 ferner die erste Öffnung 111 und die zweite Öffnung 112. Ferner ist die erste Verschlussklemme 95 in der ersten Klemmposition und befestigt den ersten Bandabschnitt 135 in der ersten Banddurchführung 140 durch den ersten Reibschluss an der Gegenplatte 100. Zusätzlich weist der Verschluss 60 eine zweite Verschlussklemme 240, einen dritten Verbindungsabschnitt 245 sowie einen in Fig. 9 verdeckten vierten Verbindungsabschnitt 250 auf. Der dritte Verbindungsabschnitt 245 ist in Querrichtung auf der gleichen Seite wie der erste Verbindungsabschnitt 105 angeordnet. Abweichend zum ersten Verbindungsabschnitt 105 erstreckt sich in Höhenrichtung der dritte Verbindungsabschnitt 245 von dem ersten Verbindungsabschnitt 105 weg. In Längsrichtung kann der dritte Verbindungsabschnitt 245 benachbart zu dem ersten Verbindungsabschnitt 105 angeordnet sein. Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn ein Längsspalt 255 zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt 105 und dem dritten Verbindungsabschnitt 245 in x-Richtung schmal gehalten ist, sodass der Klemmhalter 90 in Längsrichtung eine besonders kompakte Ausgestaltung aufweisen kann. Geometrisch kann der dritte Verbindungsabschnitt 245 im Wesentlichen identisch zu dem ersten Verbindungsabschnitt 105 ausgebildet sein, sodass beispielhaft der dritte Verbindungsabschnitt 245 sich von der Gegenplatte 100 weg verjüngt. Insbesondere kann hierbei in der Seitenansicht der erste Verbindungsabschnitt 105 und/oder der dritte Verbindungsabschnitt 245 eine dreiecksförmige Grundform aufweisen.

Die zweite Verschlussklemme 240 kann vorteilhafterweise identisch zu der ersten Verschlussklemme 95 ausgebildet sein. Auch wäre eine geometrisch unterschiedliche Ausgestaltung der ersten Verschlussklemme 95 und der zweiten Verschlussklemme 240 möglich.

Fig. 10 zeigt das in Fig. 9 gezeigte Schließband 25 gemäß der zweiten Ausführungsform aus einer anderen Blickrichtung.

Die zweite Verschlussklemme 240 ist mittels eines dritten Gelenks 260 am dritten Verbindungsabschnitt 245 und mittels eines vierten Gelenks 265 am vierten Verbindungsabschnitt 250 um eine zweite Schwenkachse 270 zwischen einer zweiten Klemmposition und einer zweiten Offenposition verschwenkbar. Die zweite Schwenkachse 270 verläuft vorzugsweise parallel zu der ersten Schwenkachse 130.

Die zweite Verschlussklemme 240 begrenzt zusammen mit der Gegenplatte 100 eine zweite Banddurchführung 275, die in Längsrichtung beispielsweise versetzt zu der ersten Banddurchführung 140 angeordnet ist. Die erste Banddurchführung 135 und die zweite Banddurchführung 275 können in Längsrichtung auch etwa auf gleicher Höhe angeordnet sein. In Fig. 10 ist beispielhaft durch die erste Banddurchführung 140 das Band 65 nicht durchgeführt dargestellt. Die zweite Banddurchführung 275 wird in Querrichtung durch den dritten und vierten Verbindungsabschnitt 245, 250 begrenzt. Die zweite Verschlussklemme 240 weist einen zweiten Klemmabschnitt 280 und einen zweiten Hebelabschnitt 285 auf, wobei der zweite Klemmabschnitt 280 mit dem zweiten Hebelabschnitt 285 verbunden ist und geneigt, insbesondere schrägt geneigt, zu dem zweiten Hebelabschnitt 285 ausgerichtet ist. In der zweiten Klemmposition ragt der zweite Klemmabschnitt 280 in die zweite Banddurchführung 275 hinein, um das Band 65 in der zweiten Banddurchführung 275 zu verklemmen und rückseitig an die zweite Anlagefläche 165 der Gegenplatte 100 zu pressen. Die zweite Anlagefläche 165 ist in z-Richtung gegenüberliegend zu der ersten Anlagefläche 115 angeordnet.

Das Band 65 ist gegenüber Figur 2 vorteilhafterweise dahingehend abgewandelt, dass auf den Verdickungsabschnitt 76 verzichtet wird und das Band 65 stattdessen einen dritten Bandabschnitt 295 aufweist, der vorzugsweise identisch zum ersten und/oder zweiten Bandabschnitt 135, 190 ausgebildet ist. Zusätzlich kann wie in den Figuren 1 bis 9 gezeigt das Band 65 den Verdickungsabschnitt 76 aufweisen. Der Verdickungsabschnitt 76 kann sich an den dritten Bandabschnitt 295 anschließen.

Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in Fig. 1a gezeigten Schnittebene C-C durch die Stechschutzbekleidung 10 mit dem Schließband 25 gemäß der zweiten Ausführungsform.

In Fig. 11 ist das Band 65 mit dem zweiten Bandabschnitt 190 durch die Befestigungsschlaufen 45, 50 einmal um den Träger 40 herumgeführt. In der in Fig. 11 gezeigten Darstellung fixiert das Schließband 25 den aus dem Metallringgeflecht 20 gefertigten Stechschutzbekleidungskörper 15 (in Fig. 11 nur partiell dargestellt) am Körperteil des Menschen 40. Dabei sind die erste und zweite Verschlussklemme 95, 240 in der jeweils zugeordneten Klemmposition. In der ersten Klemmposition erstreckt sich der erste Hebelabschnitt 175 beispielhaft von der zweiten Verschlussklemme 240 weg. Ebenso erstreckt sich der zweite Hebelabschnitt 285 in der zweiten Klemmposition beispielhaft von der ersten Verschlussklemme 95 weg. Es wäre alternativ auch möglich, dass sich die Hebelabschnitte 175, 285 in die gleiche Richtung erstrecken, sodass beispielsweise der zweite Hebelabschnitt 285 sich in Richtung der ersten Verschlussklemme 95 erstreckt, während hingegen sich der erste Hebelabschnitt 175 von der zweiten Verschlussklemme 240 weg erstreckt.

Der Verschluss 60 ist wie bereits erläutert beispielhaft zwischen der ersten Befestigungsschlaufe 45 und der zweiten Befestigungsschlaufe 50 angeordnet. Der dritte Bandabschnitt 295, der sich an das erste Bandende 70 des Bands 65 anschließt, ist durch die zweite Banddurchführung 275 geführt und ist durch die zweite Verschlussklemme 240 in der zweiten Banddurchführung 275 verklemmt. Dabei weist das Band 65 an der ersten Seitenfläche 80 einen zweiten Reibschluss zu der zweiten Anlagefläche 165 auf. Das Band 65 ist mit dem zweiten Bandabschnitt 190 dann in Umfangsrichtung im Uhrzeigersinn beispielhaft weiter verlaufend durch die zweite Befestigungsschlaufe 50 geführt und um den Träger 40 herumgeführt. Am Ende in Richtung des zweiten Bandendes 75 des Bands 65 ist das Band 65 mit dem zweiten Bandabschnitt 190 durch die erste Befestigungsschlaufe 45 geführt. Der dritte Bandabschnitt 295, der sich im Umfangsrichtung auf einer zum ersten Bandabschnitt 295 gegenüberliegenden Seite an den zweiten Bandabschnitt 190 anschließt, greift in die zweite Banddurchführung 275 ein. In der ersten Banddurchführung 140 ist der erste Bandabschnitt 135, der sich in Umfangsrichtung an das zweite Bandende 75 anschließt, wie bereits in Fig. 1 bis 9 erläutert, verklemmt und weist den ersten Reibschluss an der ersten Anlagefläche 115 auf.

Die Ausgestaltung des Schließbands 25 gemäß der zweiten Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Schließband 25 universell sowohl für Rechtshänder als auch für Linkshänder einzusetzen ist, ohne dass hierfür das Schließband 25 aufwändig am Stechschutzbekleidungskörper 15 umzumontieren ist.

Fig. 12 zeigt einen in Fig. 11 markierten Ausschnitt D der in Fig. 11 gezeigten Schnittansicht C-C.

Der Verschluss 60 des Schließbands 25 gemäß der zweiten Ausführungsform hat den Vorteil, dass beispielsweise der Stechschutzbekleidungskörper 15 mit montiertem Schließband 25 ausgeliefert werden kann. Der Stechschutzbekleidungskörper 15 ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass er beispielsweise als Stechschutzhandschuh für die linke Hand ausgerichtet ist. Da die Mehrzahl der Menschen Rechtshänder ist, ist somit das Schließband 25 für die Mehrzahl von Menschen in der richtigen Position montiert. Damit Linkshänder den Stechschutzbekleidungskörper 15, insbesondere den Stechschutzhandschuh, nutzen können, wird der Stechschutzbekleidungskörper 15 mit montiertem Schließband 25 umgedreht, sodass der Stechschutzbekleidungskörper 15 auf Links gedreht ist und somit eine Außenseite des ursprünglichen Stechschutzbekleidungskörpers 15 innenseitig und eine ursprüngliche Innenseite des Stechschutzbekleidungskörpers 15 nach außen gedreht ist. Durch das Vorsehen der beiden Verschlussklemmen 95, 240 ist jeweils eine der beiden Verschlussklemmen 95, 240 sowohl in der Anordnung für Rechtshänder als auch für Linkshänder eine der beiden Verschlussklemmen 95, 240 innenseitig, also auf der zum Menschen 40 zugewandten Seite bezogen auf das Band 65, und außenseitig, also auf einer dem Menschen 40 abgewandten Seite bezogen auf das Band 65, angeordnet.

Auch wenn die Stechschutzbekleidung 10 umgedreht ist, ist die Funktionsfähigkeit des Schließbands 25 immer gegeben. Insbesondere kann beispielsweise anstatt, wie ein Rechtshänder es machen würde, die erste Verschlussklemme 95 zu öffnen, um die Länge des zweiten Bandabschnitts 190 zu verstellen, der Linkshänder die nach außen gedrehte zweite Verschlussklemme 240 zur Verstellung des zweiten Bandabschnitts 190 nutzen. Die jeweils andere Verschlussklemme 95, 240, die innenseitig zu dem Band 65 auf der zum Menschen 40 zugewandten Seite angeordnet ist, bleibt geschlossen und dient dazu, den Verschluss 60 gegen ein Verlieren an dem Band 65 zu fixieren. Insbesondere bleibt dann auch der zweite Bandabschnitt 190 in der jeweils zugeordneten Befestigungsschlaufe 45, 50 angeordnet und rutscht nicht ungewollt aus der Befestigungsschlaufe 45, 50.

Zusätzlich kann, sollte das Band 65 für den Menschen 40 zu lang sein, beispielsweise weil er ein besonders schlankes Handgelenk oder einen besonders schlanken Unterarm aufweist, der Mensch 40 einmalig zum Einstellen beispielsweise die innere zweite Verschlussklemme 240 öffnen und den in Figur 12 linksseitig des Verschlusses 60 angeordneten ersten Bandabschnitt 135 längen und somit den zweiten Bandabschnitt 190 kürzen, sodass der überstehende dritte Bandabschnitt 295, der außenseitig zu dem zweiten Bandabschnitt 190 verläuft, kurz gehalten werden kann. Dadurch kann ein Verhaken des dritten Bandabschnitts 295, zum Beispiel an Maschinen, verhindert werden.

Fig. 13 zeigt einen in Fig. 12 markierten Ausschnitt E des in Fig. 12 gezeigten Schließbands 25.

Durch die identische Ausgestaltung der zweiten Verschlussklemme 240 zu der ersten Verschlussklemme 95 ist auch das dritte Gelenk 260 identisch zum ersten Gelenk 120 und das vierte Gelenk 265 identisch zum zweiten Gelenk 125 ausgebildet. Auch eine andere Ausgestaltung wäre möglich. Dadurch ist die Bauteilvielfalt reduziert.

Durch die elastisch reversible Verformung und die Klemmung des Bands 65 an dem zweiten Klemmabschnitt 280 bildet sich zwischen der zweiten Seitenfläche 85 und dem zweiten Klemmabschnitt 280 eine zweite Klemmkraft FK2 aus, die im Wesentlichen senkrecht gegen die zweite Anlagefläche 165 wirkt. Mit der zweiten Klemmkraft FK2 wird das Band 65 an der ersten Seitenfläche 80 gegen die zweite Anlagefläche 165 gepresst, wobei die Gegenplatte 100 eine gegen die zweite Klemmkraft FK2 wirkende zweite Gegenkraft FG2 bereitstellt. Durch die zweite Klemmkraft FK2 und die zweite Gegenkraft FG2 bildet sich an der zweiten Anlagefläche 165 mit der ersten Seitenfläche 80 der zweite Reibschluss im dritten Bandabschnitt 295 aus, durch den der dritte Bandabschnitt 295 in der zweiten Banddurchführung 275 in der zweiten Klemmposition fixiert wird.

Auch wird darauf hingewiesen, dass der Stechschutzbekleidungskörper 15 anstatt des Fingerhandschuhs beispielsweise als Ärmling, Bolero, Weste, Schürze, kurze oder lange

Hose, Beinling oder Füßling ausgebildet sein kann. Es wird daher explizit darauf hingewiesen, dass die in den Figuren gezeigte Ausgestaltung der Schutzbekleidung 10 entsprechend nur beispielhaft ist.

Bezugszeichenliste

10 Stechschutzbekleidung

15 Stechschutzbekleidungskörper

20 Metallringgeflecht

25 Schließband

30 Fingerspitze

35 Rand

40 Mensch

45 erste Befestigungsschlaufe

50 zweite Befestigungsschlaufe

55 Zwischenraum

60 Verschluss

65 Band

70 erstes Bandende (des Bands)

75 zweites Bandende (des Bands)

76 Verdickungsabschnitt

80 erste Seitenfläche

85 zweite Seitenfläche

90 Klemmhalter

95 erste Verschlussklemme

100 Gegenplatte

105 erster Verbindungsabschnitt

110 zweiter Verbindungsabschnitt

111 erste Öffnung

112 zweite Öffnung

115 erste Anlagefläche

120 erstes Gelenk

125 zweites Gelenk

130 erste Schwenkachse

135 erster Bandabschnitt

140 erste Banddurchführung

145 erster Laschenabschnitt

150 erste Durchgangsöffnung

155 zweiter Laschenabschnitt

160 zweite Durchgangsöffnung

165 zweite Anlagefläche 170 erster Klemmabschnitt

175 erster Hebelabschnitt

180 erstes freies Ende

181 Einbuchtung

190 zweiter Bandabschnitt

195 erster Gelenkzapfen

200 erste Gelenkzapfenaufnahme

205 zweiter Gelenkzapfen

210 zweite Gelenkzapfenaufnahme

215 Stoß

220 Kontur

221 zweites freies Ende

222 Biegeachse

225 Ausbuchtung

226 Schlitz

231 dritte Seitenfläche

235 vierte Seitenfläche

240 zweite Verschlussklemme

245 dritter Verbindungsabschnitt

250 vierter Verbindungsabschnitt

255 Längsspalt

260 drittes Gelenk

265 viertes Gelenk

270 zweite Schwenkachse

275 zweite Banddurchführung

280 zweiter Klemmabschnitt

285 zweiter Hebelabschnitt

295 dritter Bandabschnitt a Winkel

FGI erste Gegenkraft

FG2 zweite Gegenkraft

FKI erste Klemmkraft

FK2 zweite Klemmkraft