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Title:
CLEANING STATION FOR CLEANING THE LOADING SPACE OF A MEANS OF TRANSPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/052394
Kind Code:
A1
Abstract:
The present application relates to a cleaning station (1) for cleaning a loading space (3) of a means of transport (2), said cleaning station comprising: a support frame (4) for providing a platform (7) above a base (13); a cleaning robot (5); a garage (8) for accommodating the cleaning robot (5); a liquid supply (9) for supplying the cleaning robot (5) with a cleaning liquid; and a control unit (6), the garage (8) having an interior (17) enclosed by a floor (14), a roof (15) and side walls (16), at least one side wall (16) of the garage (8) being at least in part designed in the form of an openable space-delimiting element (18), the liquid supply (9) comprising at least one liquid tank (20), at least one pump (22), and at least one liquid line (23) which is directly or indirectly operatively connected to the liquid tank (20) and the cleaning robot (5), the control unit (6) being provided and designed to control operation of the cleaning station (1) in accordance with at least one cleaning programme so that the cleaning robot (5) automatically performs a cleaning process in order to clean the loading space (3).

Inventors:
KATHÖFER FELIX (DE)
KATHÖFER PATRICK (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/074421
Publication Date:
March 14, 2024
Filing Date:
September 06, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KATMA ENG GMBH (DE)
International Classes:
B60S3/00; B08B9/093
Foreign References:
FR3110469A12021-11-26
US9061326B22015-06-23
EP3069799A12016-09-21
EP2618949B12014-09-17
DE102019004959A12020-09-10
US20190023234A12019-01-24
Attorney, Agent or Firm:
BAUER WAGNER PELLENGAHR SROKA PATENT- & RECHTSANWALTS PARTG MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Reinigungsstation (1) zur Reinigung eines Laderaums (3) eines Transportmittels (2), umfassend einen eigenstabilen Tragrahmen (4) zur Bereitstellung eines Podests (7) oberhalb eines Untergrunds (13), einen Reinigungsroboter (5), eine Garage (8) zur Aufnahme des Reinigungsroboters (5), eine Flüssigkeitsversorgung (9) zur Versorgung des Reinigungsroboters (5) mit einer Reinigungsflüssigkeit, mindestens eine Steuereinheit (6), wobei der Tragrahmen (4) mindestens ein Standelement (11) umfasst, mittels dessen der Tragrahmen (4) in einer Aufstandsebene (12) auf dem Untergrund (13) aufstellbar ist, wobei die Garage (8) einen von einem Boden (14), einem Dach (15) und Seitenwänden (16) umschlossenen Innenraum (17) aufweist, wobei mindestens eine Seitenwand (16) der Garage (8) zumindest teilweise in Form eines öffenbaren Raumbegrenzungselements (18) ausgebildet ist, bei dessen Vorliegen in einer Offenposition der Reinigungsroboter (5) wechselweise aus der Garage (8) heraus und in die Garage (8) herein bewegbar ist und bei dessen Vorliegen in einer Schließposition der Reinigungsroboter (5) vor unbefugtem Zugriff gesichert in der Garage (8) lagerbar ist, wobei die Flüssigkeitsversorgung (9) mindestens einen Flüssigkeitstank (20), mindestens eine Pumpe (22) sowie mindestens eine mittelbar oder unmittelbar mit dem Flüssigkeitstank (20) und dem Reinigungsroboter (5) wirkverbundene Flüssigkeitsleitung (23) umfasst, sodass die in dem Flüssigkeitstank (20) vorgehaltene Reinigungsflüssigkeit mittelbar oder unmittelbar mittels der Pumpe (22) durch die Flüssigkeitsleitung (23) zu dem Reinigungsroboter (5) pumpbar ist, wobei die Steuereinheit (6) dazu vorgesehen und eingerichtet ist, einen Betrieb der Reinigungsstation (1) gemäß mindestens einem Reinigungsprogramm zu steuern, sodass der Reinigungsroboter (5) automatisch einen Reinigungsvorgang zur Reinigung des Laderaums (3) ausführt. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Podests (7) den Boden (14) der Garage (8) bildet, wobei vorzugsweise das Podest (7) außerhalb der Garage (8) einen Außenbereich (42) aufweist, auf den der Reinigungsroboter (5) im Zuge seiner Bewegung aus der Garage (8) heraus fahrbar ist. Reinigungsstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Sensor (46), vorzugsweise eine Mehrzahl von Sensoren (46), der in Daten übertragender Weise mit einer Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist, wobei Informationen, die mittels des Sensors (46) erfasst wurden, an die Datenverarbeitungseinrichtung leitbar sind, vorzugsweise mittels einer Sende-/Empfangseinheit. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (46) von einem optischen Sensor, insbesondere einer Kamera, gebildet ist. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung dazu vorgesehen und eingerichtet ist, die erfassten Informationen zu verarbeiten und mindestens einen Betriebsparameter des Reinigungsroboters (5) mittelbar oder unmittelbar, vorzugsweise unter Nutzung der Steuereinheit (6), in Abhängigkeit der verarbeiteten Informationen einzustellen. Reinigungsstation (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels mindestens eines Sensors (46) mindestens ein Identifikationsmerkmal des Transportmittels (2), dessen Laderaum (3) zur Reinigung ansteht, erfassbar und hierbei erfasste Informationen an die Datenverarbeitungseinrichtung leitbar sind, mittels der die Informationen verarbeitbar sind und dadurch das Transportmittel (2) identifizierbar ist. Reinigungsstation (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels mindestens eines Sensors (46) ein Höhenniveau eines Laderaumbodens (39) des jeweilig zur Reinigung anstehenden Laderaums (3) erfassbar ist, wobei vorzugsweise mittels einer Signalanlage (48) einem Fahrer des jeweiligen Transportmittels (2) Signale betreffend eine Höhendifferenz des Laderaumbodens (39) relativ zu dem Podest (7) gebbar sind.

8. Reinigungsstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auffangeinrichtung (49), die auf einem Höhenniveau unterhalb einer Fahrebene des Podests (7), auf der der Reinigungsroboter (5) fahren kann, angeordnet ist, wobei mittels der Auffangeinrichtung (49) Reinigungsflüssigkeit, die von dem Reinigungsroboter (5) ausgebracht wurde, auffangbar ist.

9. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Aufbereitungseinrichtung (56), mittels der mittels der Auffangeinrichtung (49) aufgefangene Reinigungsflüssigkeit derart aufbereitbar ist, insbesondere unter Verwendung mindestens eines Filters, dass die Reinigungsflüssigkeit im Anschluss an die Aufbereitung zur zumindest anteiligen Verwendung in mindestens einem weiteren Reinigungsvorgang geeignet ist.

10. Reinigungsstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsversorgung (9) mindestens zwei Flüssigkeitstanks (19, 21) aufweist, wobei vorzugsweise der erste Flüssigkeitstank (19) von einem Wassertank zur Vorhaltung von Frischwasser und der weitere Flüssigkeitstank (21) von einem Reinigungsmitteltank zur Vorhaltung eines Reinigungsmittels gebildet sind.

11. Reinigungsstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Türhalterung (54), mittels der mindestens eine Tür (55), vorzugsweise zwei Türen (55), des jeweiligen Transportmittels (2) in einer definierten Offenposition arretierbar sind, wobei vorzugsweise die mindestens eine Tür (55) bei Vorliegen in der definierten Offenposition in einem Öffnungswinkelbereich zwischen 80° und 110°, vorzugsweise zwischen 85° und 100°, arretierbar ist.

12. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Türhalterung (54) seitlich an dem Tragrahmen (4) ausgebildet ist, sodass die mindestens eine Tür (55) des jeweiligen Transportmittels (2) seitlich an dem Podest (7) arretierbar ist.

13. Reinigungsstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Seilwinde (52), die ein auf einer Lagerrolle aufrollbares oder aufgerolltes Zugseil umfasst, wobei ein von der Lagerrolle abgewandtes Ende des Zugseils mit dem Reinigungsroboter (5) verbindbar oder verbunden ist, sodass mittels Inbetriebnahme der Seilwinde (52) der Reinigungsroboter (5) in Richtung der Lagerrolle ziehbar ist. 14. Reinigungsstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in dem Innenraum (17) der Garage (8) angeordnete Reinigungseinrichtung (53), mittels der der Reinigungsroboter (5) zumindest bei Einnahme einer Parkposition in dem Innenraum (17) reinigbar ist, wobei die Reinigungseinrichtung (53) mindestens eine Reinigungsdüse aufweist, mittels der Reinigungsflüssigkeit auf den Reinigungsroboter (5) sprühbar ist.

15. Reinigungsstation (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsrichtung an dem Dach (15) der Garage (8) angeordnet ist, sodass der Reinigungsroboter (5) bei Vorliegen in der Parkposition von oben mit Reinigungsflüssigkeit besprühbar ist.

Description:
Reinigungsstation zur Reinigung eines Laderaums eines Transportmittels

Beschreibung

[01] Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Reinigungsstation zur Reinigung eines Laderaums eines Transportmittels gemäß Anspruch 1.

[02] Bei dem Transportmittel kann es sich insbesondere um einen Lastkraftwagen oder einen Auflieger für einen Lastkraftwagen handeln. Der Laderaum ist typischerweise von Wandungen, insbesondere einem Laderaumboden, einer Laderaumdeck, seitlichen Wandungen und einer Stirnwandung, räumlich begrenzt, wobei vorzugsweise der Laderaumboden, die Laderaumdecke und die Wandungen gemeinsam die Form eines Quaders aufweisen. Eine der Wandungen, typischerweise gegenüberliegend von der Stirnwandung, ist öffenbar ausgebildet, beispielsweise mittels Schwenktüren, sodass Ladung, beispielsweise in Form fester Gegenstände, in den Laderaum bringbar und aus dem Laderaum entnehmbar ist. Zum Zweck des Transports wird die öffenbare Wandung typischerweise geschlossen und die jeweilige Ladung in dem Laderaum gesichert.

[03] Die Reinigungsstation umfasst einen Reinigungsroboter, der dazu vorgesehen und eingerichtet ist, selbstständig bzw. automatisch die Reinigung des Laderaums vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist der Reinigungsroboter typischerweise mit einem Fahrwerk ausgestattet, mittels dessen er innerhalb des Laderaums bewegbar ist. Das Fahrwerk kann beispielsweise von einem Raupenfahrwerk gebildet sein, das zwei parallel zueinander orientierte Fahrraupen aufweist, die bevorzugt unabhängig voneinander antreibbar sind. Ferner ist der Reinigungsroboter typischerweise dazu eingerichtet, eine Reinigungsflüssigkeit auszubringen, mittels der die Reinigung von Oberflächen von Wandungen des Transportmittels erfolgt, wodurch die Reinigung bedingt ist. Die Reinigungsflüssigkeit kann insbesondere mittels einer Vielzahl von Reinigungsdüsen ausgebracht werden, die in Richtung auf die Wandungen ausgerichtet sind, sodass die Reinigungsflüssigkeit auf die Wandungen gesprüht werden kann. Zumindest für die selbstständige Reinigung des Laderaums wird der Reinigungsroboter von einer Steuereinheit gesteuert. „Selbstständig“ oder „automatisch“ bedeuten dabei im Sinne der vorliegenden Anmeldung, dass die Reinigung des Laderaums als solche ohne die Mitwirkung eines Benutzers erfolgt. Beispielsweise ist es denkbar, dass von einem Benutzer manuell ein Reinigungsprogramm ausgewählt wird, gemäß dessen der Laderaum gereinigt werden soll. Dieses Reinigungsprogramm definiert Betriebsparameter für den Reinigungsroboter zur Durchführung mindestens eines Reinigungsvorgangs, beispielsweise eine Temperatur der Reinigungsflüssigkeit, eine auszubringende Flüssigkeitsmenge und/oder eine Konzentration eine Reinigungsmittels in der Reinigungsflüssigkeit. Der Reinigungsroboter kann daraufhin die Reinigung des Laderaums ohne weiteres Zutun des Benutzers durchführen und arbeitet mithin im Sinne der vorliegenden Anmeldung selbstständig bzw. automatisch. Mindestens ein Betriebs para meter kann auch während der Durchführung eines Reinigungsvorgangs (ggf. mehrfach) verändert werden.

[04] Die Reinigung des Laderaums kann einen Reinigungsvorgang oder mehrere Reinigungsvorgänge umfassen. Ein Reinigungsvorgang kann insbesondere eine Bewegung des Reinigungsroboters erst vorwärts in eine Hauptrichtung des Reinigungsroboters entlang einer gesamten Länge des Laderaums und sodann zurück entgegen der Hauptrichtung entlang der gesamten Länge des Laderaums umfassen. Je nach Verschmutzung des Laderaums können mehrere Reinigungsvorgänge erforderlich sein, um eine gewünschte Sauberkeit des Laderaums zu erzielen.

Stand der Technik

[05] Im Stand der Technik ist es bereits bekannt, einen Reinigungsroboter für die Reinigung eines Laderaums eines Transportmittels zu verwenden. Hierzu wird auf die Offenlegungsschrift DE 102019 004 959 A1 hingewiesen. Für die Durchführung eines Reinigungsvorgangs wird der Reinigungsroboter in den Laderaum des Transportmittels bewegt, woraufhin der Reinigungsroboter mittels eines eigenen Antriebs innerhalb des Laderaums bewegbar ist. Die Reinigung der Oberflächen der Wandungen des Transportmittels erfolgt typischerweise mittels der Ausbringung einer Reinigungsflüssigkeit, die mittels Reinigungsdüsen versprüht wird. Im Zuge einer Bewegung des Reinigungsroboters entlang einer Längsachse des Laderaums werden somit sämtliche Stellen der Wandungen des Transportmittels mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt, sodass der Laderaum insgesamt gereinigt wird. Nach der Fertigstellung der Reinigung wird der Reinigungsroboter aus dem Laderaum entnommen.

[06] Um den Reinigungsroboter in dem Laderaum zu platzieren, wird er gemäß dem genannten Dokument bevorzugt mittels eines Gabelstaplers auf ein Höhenniveau des Laderaums angehoben und in dem Laderaum abgesetzt. Daraufhin ist der Reinigungsroboter dazu geeignet, den Laderaum wie beschrieben zu reinigen. Für die Entnahme des Reinigungsroboters aus dem Laderaum wird umgekehrt verfahren. Diese Handhabung ist aufwendig und muss in jedem Fall individuell von einer Person begleitet werden.

[07] Ein Reinigungsroboter vergleichbar zu demjenigen gemäß DE 102019 004 959 A1 ist ferner dem Dokument US 2019/0023234 A1 entnehmbar. Aufgabe

[08] Der vorliegenden Anmeldung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsstation bereitzustellen, die zumindest weitgehend, bevorzugt vollständig, automatisiert betreibbar ist.

Lösung

[09] Die zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Reinigungsstation mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen.

[10] Die Reinigungsstation umfasst einen eigenstabilen Tragrahmen, der ein Podest oberhalb eines Untergrunds bereitstellt, auf dem der Tragrahmen aufgestellt ist. Der Tragrahmen kann insbesondere von einer Stahlkonstruktion gebildet sein. Er umfasst mindestens ein Standelement, mittels dessen der Tragrahmen in einer Aufstandsebene auf einem Untergrund aufstellbar ist. Solch ein Standelement kann beispielsweise von einem Standfuß gebildet sein. Das Podest bzw. eine Fahrebene desselben, auf der der Reinigungsroboter fahrbar ist, ist vertikal oberhalb der Aufstandsebene angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich zwischen dem Podest und dem Untergrund ein Zwischenraum.

[11] „Eigenstabil“ meint im Sinne der vorliegenden Anmeldung, dass der Tragrahmen eingeständig standfähig ist. Das mindestens eine Standelement kann beispielsweise stützenförmig ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann der Tragrahmen eine Mehrzahl von Standelementen aufweisen, auf deren oberen Enden gemeinsam eine horizontal orientierte Platte aufliegt, die mittels der Standelemente in einem vertikalen Abstand von der Aufstandsebene gelagert ist. Die Platte bildet in diesem Beispiel das Podest.

[12] Ferner umfasst die Reinigungsstation den eingangs beschriebenen Reinigungsroboter, mittels dessen die Reinigung des Laderaums eines jeweiligen Transportmittels durchführbar ist.

[13] Ferner umfasst die Reinigungsstation eine Garage, in der der Reinigungsroboter aufnehmbar ist. Mithin ist der Reinigungsroboter bei der Einnahme einer Parkposition innerhalb der Garage positioniert. Letztere umfasst einen Boden, ein Dach sowie Seitenwände, die gemeinsam einen Innenraum der Garage räumlich umschließen. Mindestens eine Seitenwand der Garage ist in Form eines öffenbaren Raumbegrenzungselements ausgebildet, das zwischen einer Offenposition und einer Schließposition überführbar ist. Bei Vorliegen in der Offenposition ist der Innenraum der Garage derart zugänglich, dass der Reinigungsroboter wechselweise aus der Garage heraus und in die Garage herein bewegbar ist. In der Schließposition des Raumbegrenzungselements ist der Reinigungsroboter bei Vorliegen in dessen Parkposition vor unbefugtem Zugriff innerhalb der Garage gesichert. Das öffenbare Raumbegrenzungselement kann insbesondere von einem Rolltor oder dergleichen gebildet sein.

[14] Ferner umfasst die Reinigungsstation eine Flüssigkeitsversorgung zur Versorgung des Reinigungsroboters mit einer Reinigungsflüssigkeit. Die Flüssigkeitsversorgung umfasst ihrerseits mindestens einen Flüssigkeitstank, mittels dessen die Reinigungsflüssigkeit vorgehalten wird. Ferner umfasst die Flüssigkeitsversorgung mindestens eine Pumpe, mittels der die Reinigungsflüssigkeit zu dem Reinigungsroboter pumpbar ist. Hierzu ist die Pumpe mittelbar oder unmittelbar mit dem Flüssigkeitstank wirkverbunden und wirkt mit einer Flüssigkeitsleitung zusammen, durch die die Reinigungsflüssigkeit pumpbar ist. Die Flüssigkeitsleitung ist an einem dem Flüssigkeitstank abgewandten Ende mit dem Reinigungsroboter verbunden. Wie nachstehend gesondert erläutert ist, umfasst die Flüssigkeitsversorgung bevorzugt eine Mehrzahl von Flüssigkeitstanks. Sobald eine Ausbringung von Reinigungsflüssigkeit in dem jeweils zu reinigenden Laderaum mittels de Reinigungsroboters beginnen soll, kann mittels der Pumpe die in dem Flüssigkeitstank befindliche Reinigungsflüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitung zu dem Reinigungsroboter gepumpt werden, wobei die Reinigungsflüssigkeit beispielsweise mittels Reinigungsdüsen auf zu reinigende Oberflächen von Wandungen des Laderaums aufbringt. Die Flüssigkeitsversorgung ist bevorzugt unterhalb des Podests angeordnet, vorzugsweise in einem Zwischenraum zwischen dem Podest und dem Untergrund, auf dem der Tragrahmen aufsteht. Zur Sicherung von äußeren Einflüssen kann die Flüssigkeitsversorgung mittels eines Gehäuses eingehaust sein.

[15] Schließlich umfasst die Reinigungsstation mindestens eine Steuereinheit, die dazu vorgesehen und eingerichtet ist, einen Betrieb der Reinigungsstation gemäß mindestens einem Reinigungsprogramm zu steuern. Dies betrifft insbesondere den Betrieb des Reinigungsroboters als solchen, sodass dieser automatisch mindestens einen Reinigungsvorgang zur Reinigung des Laderaums, vorzugsweise automatisch eine gesamte Reinigung, ausführen kann. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu eingerichtet, Steuerbefehle abzusetzen, die eine Bewegung des Reinigungsroboters, das Ausbringen von Reinigungsflüssigkeit und dergleichen bewirken. Hierbei kann die Steuereinheit entweder stationär mittelbar oder unmittelbar an dem Tragrahmen oder an einem Rahmen des Reinigungsroboters angeordnet sein. Die Steuereinheit kann beispielsweise eine Recheneinheit, eine Speichereinheit und eine Eingabeeinrichtung umfasst.

[16] Die erfindungsgemäße Reinigungsstation hat viele Vorteile. Insbesondere ermöglicht sie einen autonomen Betrieb, sodass ohne den Einsatz von Personal die Durchführung einer Reinigung eines Laderaums eines Transportmittels möglich ist. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf von Interesse, als eine solche Reinigungsstation unabhängig von Öffnungszeiten betrieben werden kann, d.h. 24 Stunden am Tag einsatzbereit ist. Für die Verwendung der Reinigungsstation ist es lediglich erforderlich, dass jeweilig zu reinigende Transportmittel an die Reinigungsstation anzufahren, d.h. den Laderaum relativ zu dem Podest derart zu positionieren, dass der Reinigungsroboter ausgehend von dem Podest in den Laderaum überfahren kann. Die Durchführung der Reinigung kann gemäß einem voreingestellten Reinigungsprogramm erfolgen, das ein Benutzer der Reinigungsstation beispielsweise eigenständig auswählen kann. Hierzu ist es von Vorteil, wenn die Steuereinheit mit einer Eingabeeinrichtung sowie gegebenenfalls einer Anzeigeeinrichtung zusammenwirkt, sodass ein Benutzer Eingaben vornehmen kann und ihm Informationen angezeigt werden.

[17] In Zeiten, in denen die Reinigungsstation nicht in Benutzung ist, befindet sich der Reinigungsroboter innerhalb der Garage in seiner Parkposition, sodass er vor unbefugtem Zugriff gesichert ist. Der Aufwand zur Überwachung der Reinigungsstation ist mithin minimal. Für den Betrieb der Reinigungsstation kann diese an eine externe Wasserversorgung zur Zuleitung von Frischwasser sowie an eine externe Energieversorgung zur Versorgung der Reinigungsstation mit elektrischer Energie angeschlossen sein. Periodisch kann das Nachfüllen von Reinigungsmittel erforderlich sein, sofern dieses für die Durchführung von Reinigungen verwendet und entsprechend verbraucht wird. Hierzu kann die Flüssigkeitsversorgung der Reinigungsstation bevorzugt über einen Flüssigkeitstank verfügen, der zur Vorhaltung von Reinigungsmittel vorgesehen ist.

[18] Für die Nutzung der Reinigungsstation ist es besonders vorteilhaft, wenn diese in Kombination mit einem Buchungssystem betreibbar ist, das von einem Nutzer der Reinigungsstation bedient werden kann. Hierzu ist es beispielsweise vorstellbar, dass ein Nutzer über ein Nutzerkonto eine Reinigung für ein bestimmtes Transportmittel und ggf. für ein bestimmtes Zeitfenster bucht und abrechnet, woraufhin die Reinigungsstation automatisch freigeschaltet wird und gegebenenfalls mittels manueller Aktivierung gestartet wird. [19] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Reinigungsstation ist der Boden der Garage von einem Teil des Podests gebildet, wobei bevorzugt das Podest außerhalb der Garage einen Außenbereich aufweist. Mit anderen Worten beansprucht die Garage bei dieser Ausgestaltung einen Teil einer gesamten Fläche des Podests, wobei ein Teil des Podests den Boden der Garage bildet und die Seitenwände der Garage sich senkrecht zu der Fläche des Podests erstrecken. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Reinigungsroboter im Zuge seiner Bewegung aus der Garage heraus keine Höhendifferenz überwinden muss, sondern unmittelbar in den Außenbereich des Podests übertreten kann. Der Außenbereich des Podests hat wiederum den Vorteil, dass seitlich des Podests Türen des jeweiligen Transportmittels arretiert werden können, die der Reinigungsroboter ebenfalls einer Reinigung unterziehen kann, während er in dem Außenbereich des Podests (und mithin außerhalb der Garage) auf letzterem aufsteht. Bei dieser Vorgehensweise werden die Türen des Transportmittels beispielsweise in einem Winkel zwischen 80° und 100° gegenüber einer Schließposition aufgestellt und das Transportmittel derart relativ zu der Reinigungsstation positioniert, dass die Türen seitlich des Podests angeordnet sind. Die Reinigung der Türen erfolgt mithin in einer Position des Reinigungsroboters, bei der er sich noch nicht oder nicht mehr innerhalb des Laderaums des Transportmittels befindet.

[20] Weiterhin ist eine solche Ausführungsform der Reinigungsstation besonders vorteilhaft, bei der diese mindestens einen Sensor umfasst, vorzugsweise eine Mehrzahl von Sensoren. Mindestens ein Sensor kann beispielsweise von einem optischen Sensor, beispielsweise einer Kamera, gebildet sein. Mindestens ein Sensor kann von einem Lidar gebildet sein. Der mindestens eine Sensor ist in Daten übertragender Weise mit einer Datenverarbeitungseinrichtung verbunden, wobei Informationen, die mittels des Sensors erfasst werden, an die Datenverarbeitungseinrichtung leitbar sind. Hierzu ist es beispielsweise denkbar, dass die Reinigungsstation eine Sende-/Empfangseinheit aufweist, mittels der Daten sendbar sowie empfangbar sind. Der mindestens eine Sensor kann beispielswiese an einem vorderen Rand des Dachs der Garage oder innerhalb der Garage an deren Decke oder deren hinterer Seitenwand angeordnet und auf einen Bereich vor der Reinigungsstation ausgerichtet sein, sodass der Sensor dazu geeignet ist, das Transportmittel und/oder den Laderaum des Transportmittels bei Vorliegen des Transportmittels in einer an die Reinigungsstation angefahrenen und dort geparkten Position zu erfassen. Auch ist es denkbar, mindestens einen Sensor unterhalb des Podests anzuordnen, wobei ein solcher Sensor besonders gut geeignet wäre, ein Kfz-Kennzeichen eines Transportmittels zu erfassen. Eine Anordnung des mindestens einen Sensors an einer anderen Stelle der übrigen Reinigungsstation ist ebenfalls denkbar. [21] Die Datenverarbeitungseinrichtung, mittels der die Informationen verarbeitbar sind, kann als Teil der Steuereinheit ausgebildet sein, die bei dieser Ausgestaltung die Datenverarbeitungseinrichtung umfasst. Somit kann die Datenverarbeitungseinrichtung lokal als Teil der Reinigungsstation ausgebildet sein. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Datenverarbeitungseinrichtung als externe Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist. Dies kann auch umfassen, dass die Datenverarbeitungseinrichtung nicht als physischer Teil lokal mittelbar oder unmittelbar an dem Tragrahmen der Reinigungsstation angeordnet ist, sondern über das Internet erreichbar ist. Entsprechend kann sich die Datenverarbeitungseinrichtung in der „Cloud“ befinden, wobei beispielsweise Informationen des mindestens einen Sensors über das Internet an die Datenverarbeitungseinrichtung geleitet werden, mittels der Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet werden und schließlich verarbeitete Informationen über das Internet an die lokale Steuereinheit gesendet werden. Diese kann beispielsweise in Abhängigkeit der empfangenen Informationen Steuerbefehle erzeugen und die Reinigungsstation steuern.

[22] In besonders bevorzugter Weise ist die Datenverarbeitungseinrichtung dazu vorgesehen und eingerichtet, die von dem mindestens einen Sensor erfassten Informationen zu verarbeiten und mindestens einen Betriebsparameter des Reinigungsroboters in Abhängigkeit der verarbeiteten Informationen einzustellen. Diese Einstellung kann unmittelbar erfolgen, erfolgt gleichwohl bevorzugt mittelbar unter Nutzung der Steuereinheit. Insbesondere ist es denkbar, dass mittels des mindestens einen Sensors ein Verschmutzungszustand des Laderaums erfasst wird und die entsprechenden Informationen mittels der Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet werden. Daraufhin kann nach einer Erkennung des Verschmutzungszustands die Steuereinheit mindestens einen Betriebsparameter des Reinigungsroboters derart einstellen, dass dem Verschmutzungszustand bei der Durchführung mindestens eines Reinigungsvorgangs individuell Rechnung getragen wird. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Reinigungsflüssigkeit mit einem bestimmten, beispielsweise einem vergleichsweise hohen, Druck versprüht wird oder eine Temperatur der Reinigungsflüssigkeit gegenüber einem sonst üblichen Niveau angehoben wird. Eine Vielzahl weiterer Betriebsparameter, die sich auf den Betrieb des Reinigungsroboters auswirken, sind ohne Weiteres denkbar. Ein Betriebsparameter bezeichnet dabei einen Parameter des Reinigungsroboters, der einen Reinigungsbetrieb des Reinigungsroboters zwecks Durchführung mindestens eines Reinigungsvorgangs der Reinigung des Laderaums betrifft.

[23] Wenn mindestens ein Sensor von einem Lidar gebildet ist, kann in besonders bevorzugter Weise ein jeweilig zu reinigender Laderaum mittels des Sensors vermessen werden. Auf diese Weise lassen sich insbesondere eine Länge, Breite und Höhe des Laderaums bestimmen. Diese Informationen können im Anschluss für die Steuerung des Reinigungsroboters verwendet werden.

[24] Weiterhin kann eine solche Ausgestaltung der Reinigungsstation besonders vorteilhaft sein, bei der mittels des mindestens einen Sensors mindestens ein Identifikationsmerkmal des Transportmittels erfassbar ist. Bei einem solchen Identifikationsmerkmal kann es sich beispielsweise um ein Kfz-Kennzeichen des Transportmittels und/oder ein RFID-Chip und/oder einen QR-Code und/oder einen Barcode handeln. Der Sensor kann beispielsweise von einem optischen Sensor, beispielsweise einer Kamera, gebildet sein. Die mittels des Sensors erfassten Informationen sind an die Datenverarbeitungseinrichtung leitbar und mittels dieser verarbeitbar, sodass das Transportmittel, dessen Laderaum zur Reinigung ansteht, identifizierbar ist. Hierzu ist es denkbar, dass die Datenverarbeitungseinrichtung auf eine Datenbank zugreift, in der zu dem Transportmittel vorab Daten gespeichert wurden, die eine Zuordnung des jeweiligen Identifikationsmerkmals zu dem Transportmittel ermöglicht. Die Identifikation des jeweiligen Transportmittels hat den besonderen Vorteil, dass die Reinigung individuell für das identifizierte Transportmittel durchgeführt werden kann. Beispielsweise ist es denkbar, dass mittels der Datenverarbeitungseinrichtung mittelbar (über die Steuereinheit) oder unmittelbar mindestens ein Betriebsparameter des Reinigungsroboters eingestellt wird, wodurch die Reinigung des Laderaums begünstigt wird. Beispielsweise kann zu dem identifizierten Transportmittel hinterlegt sein, welche Ware zuletzt transportiert wurde und welche Notwendigkeit der Reinigung sich dadurch ergibt. Die Konfiguration des Reinigungsroboters für die Reinigung kann entsprechend bedarfsgerecht eingestellt werden.

[25] Ferner ist eine solche Reinigungsstation besonders von Vorteil, bei der mindestens ein Sensor dazu eingerichtet ist, ein Höhenniveau eines Laderaumbodens des Laderaums zu erfassen. Dies hat den Vorteil, dass eine Höhendifferenz zwischen dem Höhenniveau des Laderaumbodens und einem Höhenniveau einer Fahrebene des Podests bestimmt werden kann. Der Sensor kann beispielsweise von einem optischen Sensor, beispielsweise einer Kamera, gebildet sein. Um den Reinigungsroboter in den Laderaum einzufahren, ist es besonders vorteilhaft, wenn die genannte Höhendifferenz höchstens wenige Millimeter beträgt, bevorzugt vollständig verschwindet. In Kenntnis des Höhenniveaus des Laderaumbodens ist es mithin möglich, einem Fahrer des Transportmittels, beispielsweise mittels einer Signalanlage, Signale zu geben, die dem Fahrer anzeigen, von welchen Betrag die Höhendifferenz aktuell ist. Auch ist eine rein qualitative Aussage denkbar, beispielsweise „zu hoch“ oder „zu niedrig“. Dem Fahrer ist es dadurch möglich, das Transportmittel derart einzustellen, dass diese Höhendifferenz zumindest reduziert wird, bevorzugt vollständig verschwindet. Bei einem von einem Auflieger gebildeten Transportmittel können solche Änderungen des Höhenniveaus des Laderaumbodens typischerweise pneumatisch oder hydraulisch von einem Fahrerhaus einer zugehörigen Zugmaschine vorgenommen werden.

[26] Die erfindungsgemäße Reinigungsstation weiter ausgestaltend umfasst diese eine Auffangeinrichtung, die auf einem Höhenniveau unterhalb einer Fahrebene des Podests angeordnet ist. Die Auffangeinrichtung umfasst mindestens einen Auffangbehälter, insbesondere eine Mehrzahl von Auffangbehältern, mittels derer Reinigungsflüssigkeit auffangbar ist. Die Anordnung der Auffangeinrichtung unterhalb der Fahrebene des Podests, auf der der Reinigungsroboter fahren kann, ermöglicht es, dass Reinigungsflüssigkeit, die zuvor mittels des Reinigungsroboters ausgebracht wurde, aufgefangen werden kann. Die Reinigungsflüssigkeit kann insbesondere aus dem Laderaum ausgespült werden, wobei sie im Zuge dessen an einer rückwärtigen Kante des Laderaumbodens aus dem Laderaum austritt. Da der Laderaumboden wie vorstehend dargelegt bevorzugt auf demselben Höhenniveau angeordnet ist wie die Fahrebene des Podests, kann die unterhalb der Fahrebene angeordnete Auffangeinrichtung die Reinigungsflüssigkeit auffangen. Dasselbe gilt für Reinigungsflüssigkeit, die außerhalb des Laderaums, beispielsweise im Außenbereich des Podests, ausgebracht wird. Dies kann gemäß vorstehender Erläuterung beispielsweise zur Reinigung von Türen des Transportmittels erfolgen. Das Auffangen von Reinigungsflüssigkeit hat den Vorteil, dass die aufgefangene Reinigungsflüssigkeit rezirkuliert und für einen weiteren Reinigungsvorgang wieder verwendet werden kann.

[27] Um aufgefangene Reinigungsflüssigkeit besonders effizient wieder verwenden zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Reinigungsstation über eine Aufbereitungseinrichtung verfügt, mittels der die aufgefangene Reinigungsflüssigkeit aufbereitbar ist. Hierzu kann die Aufbereitungseinrichtung insbesondere über mindestens einen Filter, vorzugsweise eine Mehrzahl von Filtern, verfügen. Die Reinigungsflüssigkeit kann dadurch derart aufbereitet werden, dass sie zumindest anteilig für mindestens einen weiteren Reinigungsvorgang verwendbar ist. Beispielsweise kann die Beimischung wieder aufbereiteter Reinigungsflüssigkeit zu „frischer“ Reinigungsflüssigkeit vorgenommen werden, wodurch insgesamt der Verbrauch an Reinigungsmittel, das beispielsweise von einem chemischen Reinigungsmittel gebildet sein kann, reduziert wird. Entsprechend ist die Reinigungsstation in dieser Ausgestaltung besonders effizient und ökologisch betreibbar.

[28] Betreffend die Ausgestaltung der Flüssigkeitsversorgung kann es besonders vorteilhaft sein, wenn diese mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei, Flüssigkeitstanks aufweist. Einer der Flüssigkeitstank kann beispielsweise von einem Wassertank gebildet sein, mittels dessen Frischwasser vorhaltbar ist. Ein weiterer Flüssigkeitstank kann als Reinigungsmitteltank verwendet werden, mittels dessen Reinigungsmittel vorgehalten wird. Die Reinigungsflüssigkeit, die mittels des Reinigungsroboters ausgebracht wird, ist typischerweise von einem Gemisch von Frischwasser und Reinigungsmittel gebildet. Entsprechend kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn die Flüssigkeitsversorgung noch einen weiteren Flüssigkeitstank umfasst, der Reinigungsflüssigkeit beinhaltet. Für die Verschaltung der Flüssigkeitstanks untereinander kann es vorteilhaft sein, wenn das Frischwasser einerseits und das Reinigungsmittel andererseits in den noch weiteren Flüssigkeitstank gefördert und dort zu der Reinigungsflüssigkeit vermischt werden. Ferner ist die Zuführung aufgefangener und wieder aufbereiteter Reinigungsflüssigkeit zu dem noch weiteren Flüssigkeitstank möglich. Die auf diese Weise gebildete Reinigungsflüssigkeit kann sodann mittels der Pumpe durch die Flüssigkeitsleitung zu dem Reinigungsroboter gepumpt werden. In dem untenstehenden Ausführungsbeispiel sind der Flüssigkeitstank, der das Frischwasser enthält, als „erster Flüssigkeitstank“, der Flüssigkeitstank, der die Reinigungsflüssigkeit beinhaltet, als „zweiter Flüssigkeitstank“ und der Flüssigkeitstank, der das Reinigungsmittel beinhaltet, als „dritter Flüssigkeitstank“ bezeichnet.

[29] Weiterhin kann eine solche Ausgestaltung der Reinigungsstation von Vorteil sein, bei der diese mindestens eine Türhalterung umfasst, mittels der eine Tür des Transportmittels, dessen Laderaum zu reinigen ist, in einer definierten Offenposition arretierbar ist. Bevorzugt umfasst die Reinigungsstation zwei Türhalterungen, sodass zwei Türen des Transportmittels arretierbar sind. Bevorzugt ist die mindestens eine Türhalterung dazu eingerichtet, eine Tür des jeweiligen Transportmittels bei Vorliegen der Tür in einem Öffnungswinkelbereich zwischen 80° und 110°, vorzugsweise zwischen 85° und 100°, zu arretieren. Dies ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine Reinigung der Türen des Transportmittels, wie vorstehend bereits dargelegt ist. Entsprechend ist es weiterhin vorteilhaft, wenn jeweils eine Türhalterung einer Seite eines Außenbereichs des Podests zugeordnet ist, sodass die Türen des Transportmittels seitlich an dem Podest arretierbar und hierdurch besonders einfach mittels des Reinigungsroboters reinigbar sind. Die Türhalterung kann beispielsweise einen Saugnapf umfassen, mittels dessen eine Tür unter Wirkung eines Unterdrucks arretierbar ist. Bevorzugt ist Türhalterung dazu eingerichtet, mit einer äußeren Oberfläche einer jeweiligen Tür zusammenzuwirken, sodass eine innere, dem Laderaum zugewandte Oberfläche der Tür, die in einer Schließposition der Tür dem Laderaum des Transportmittels zugewandt ist und diesen begrenzt, vollständig frei ist und entsprechend vollständig mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden kann. [30] Die erfindungsgemäße Reinigungsstation weiter ausgestaltend umfasst diese eine Seilwinde, die einen auf einer Lagerrolle aufrollbares oder aufgerolltes Zugseil umfasst. Ein von der Lagerrolle abgewandtes Ende des Zugseils ist mit dem Reinigungsroboter verbindbar oder verbunden, sodass mittels Inbetriebnahme der Seilwinde das Zugseil auf der Lagerrolle aufrollbar und hierdurch der Reinigungsroboter in Richtung der Lagerrolle ziehbar ist. Bevorzugt ist die Seilwinde an einer rückwärtigen Seitenwand der Garage angeordnet, sodass der Reinigungsroboter mittels der Seilwinde bis in den Innenraum der Garage ziehbar ist. Die Notwendigkeit einer solchen Seilwinde kann gegeben sein, wenn der Reinigungsroboter ausfällt und sich nicht länger aus eigener Kraft bewegen kann. Ein solcher Ausfall kann beispielsweise durch eine Beschädigung eines Fahrwerks des Reinigungsroboters oder einen Ausfall der elektrischen Energieversorgung bedingt sein. In diesem Fall ist es gleichwohl notwendig, den Reinigungsroboter aus dem Laderaum des jeweils zu reinigenden Transportmittels zu entfernen, sodass das Transportmittel als solches zur Abfahrt von der Reinigungsstation frei ist. Die Seilwinde dient mithin im Notfall zur Entfernung des Reinigungsroboters aus dem Laderaum. Sie kann sowohl mit einer Kurbel für einen händischen Betrieb als auch mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet sein, wobei zur Sicherstellung eines Betriebs der Seilwinde auch im Falle eines Ausfalls der Energieversorgung die Seilwinde mit einer Batterie Zusammenwirken kann, die den elektrischen Antrieb mit Energie versorgt.

[31] Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Reinigungsstation über eine Reinigungseinrichtung verfügt, die in dem Innenraum der Garage angeordnet und dazu eingerichtet ist, den Reinigungsroboter zu reinigen. Beispielsweise kann die Reinigungseinrichtung an dem Dach der Garage angeordnet sein, sodass Reinigungsflüssigkeit mittels mindestens einer Reinigungsdüse der Reinigungseinrichtung von oben auf den in seiner Parkposition befindlichen Reinigungsroboter sprühbar ist. Die Reinigungseinrichtung ist für einen vollständig autonomen Betrieb der Reinigungsstation besonders vorteilhaft, da eine manuelle Reinigung des Reinigungsroboters, die zumindest periodisch, vorzugsweise nach jeder Reinigung eines Laderaums durchgeführt werden sollte, entfallen kann. Die Reinigungseinrichtung kann mittels einer Flüssigkeitsleitung mit dem mindestens einen Flüssigkeitstank der Flüssigkeitsversorgung verbunden sein, sodass mittels einer Pumpe der Reinigungseinrichtung die gleiche Reinigungsflüssigkeit zuleitbar ist, die auch für die Ausbringung mittels des Reinigungsroboters in den Laderaum vorgesehen ist.

[32] In weiterhin bevorzugter Weise kann die Reinigungsstation über eine

Anpralleinrichtung verfügen, mittels der ein Anprall eines in eine Parkposition fahrenden Transportmittels an den Tragrahmen der Reinigungsstation verhindert ist. Mithin ist die Anpralleinrichtung bevorzugt an oder vor einem vorderen Ende des Tragrahmens angeordnet, sodass ein Transportmittel, das sich relativ zu der Reinigungsstation positioniert, im Falle des Falles zuerst gegen die Anpralleinrichtung prallt und dadurch die übrige Reinigungsstation vor einer Beschädigung bewahrt. Die Anpralleinrichtung kann insbesondere einen Rammbock umfassen, der in dem Untergrund, auf dem die Reinigungsstation steht, verankert ist, beispielsweise mittels eines Fundaments. Alternativ ist es ebenso denkbar, dass die Anpralleinrichtung eine Bodenplatte umfasst, die sich an der Vorderseite des Tragrahmens in eine von dem Tragrahmen abgewandte Richtung auf dem Untergrund erstreckt, sodass ein Transportmittel, das an die Reinigungsstation anfährt, unweigerlich auf die Bodenplatte auffährt. Der Rammbock ist bei dieser Ausgestaltung an einem dem Tragrahmen zugewandten Ende der Bodenplatte angeordnet und fest mit der Bodenplatte verbunden. Die Fixierung der Anpralleinrichtung relativ zu dem Untergrund erfolgt bei dieser Ausgestaltung durch das Eigengewicht des Transportmittels selbst, wobei die Bodenplatte infolge des Eigengewichts des Transportmittels, das über die Bodenplatte in den Untergrund abgeleitet wird, einen Reibschluss mit dem Untergrund ausbildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein baulicher Eingriff in den Untergrund am Aufstellort der Reinigungsstation nicht notwendig ist. Die Reinigungsstation bleibt hierdurch als solche insgesamt mobil und kann mit überschaubarem Aufwand an einem jeweiligen Aufstellort abgebaut, abtransportiert und an einem anderen Aufstellort installiert werden.

Ausführungsbeispiele

[33] Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 : Ein vertikaler Längsschnitt durch ein Set, umfassend eine

Reinigungsstation sowie ein Transportmittel,

Fig. 2: Ein horizontaler Längsschnitt durch das Set gemäß Figur 1,

Fig. 3: Eine perspektivische Ansicht einer Reinigungsstation,

Fig. 4: Eine Frontansicht der Reinigungsstation gemäß Figur 3,

Fig. 5: Ein vertikaler Längsschnitt durch die Reinigungsstation gemäß Figur 3,

Fig. 6: Eine perspektivische Ansicht eines Reinigungsroboters,

Fig. 7: Eine Frontansicht des Reinigungsroboters gemäß Figur 6,

Fig. 8: Eine Seitenansicht des Reinigungsroboters gemäß Figur 6. [34] Ein Ausführungsbeispiel, das in den Figuren 1 bis 8 dargestellt ist, umfasst eine Reinigungsstation 1 , die einen Reinigungsroboter 5 zur Reinigung eines Laderaums 3 eines Transportmittels 2 umfasst. Das Transportmittel 2 ist in dem gezeigten Beispiel von einem Auflieger gebildet, dessen Laderaum 3 zur Reinigung ansteht. Zu diesem Zweck ist das Transportmittel 2 derart relativ zu der Reinigungsstation 1 positioniert, dass der Reinigungsroboter 5 in den Laderaum 3 des Transportmittels 2 einfahren kann. Der Reinigungsroboter 5 ist dazu vorgesehen und eingerichtet, die Reinigung des Laderaums 3 selbstständig bzw. automatisch durchzuführen, das heißt insbesondere ohne Zutun eines Benutzers der Reinigungsstation 1.

[35] Die Reinigungsstation 1 , die sich besonders gut anhand der Figuren 1 bis 5 ergibt, umfasst einen Tragrahmen 4, der an einem von einem Untergrund 13 abgewandten Ende ein Podest 7 ausbildet. Das Podest 7 ist mithin von dem Untergrund 13 beabstandet, wobei das Podest 7 eine in sich ebene Fahrebene ausbildet, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche des Untergrunds 13 orientiert ist. Die Anordnung des Podests 7 in der beschriebenen Weise ermöglicht es dem Reinigungsroboter 5, der auf dem Podest 7 gelagert ist, ohne Überwindung einer Höhendifferenz ausgehend von dem Podest 7 in den Laderaum 3 des Transportmittels 2 überzutreten, wobei das Podest 7 und ein Laderaumboden 39 des Transportmittels 2 sich zumindest auf einem ähnlichen, vorzugsweise auf demselben Höhenniveau befinden.

[36] Die Reinigungsstation 1 umfasst ferner eine Garage 8, in der der Reinigungsroboter 5 unter Einnahme einer Parkposition lagerbar ist, wenn er nicht in Benutzung ist. Die Garage 8 umfasst eine Mehrzahl von Seitenwänden 16, einen Boden 14 sowie ein Dach 15, wobei diese Elemente gemeinsam einen Innenraum 17 der Garage 8 räumlich einfassen. Zu einer Vorderseite der Garage 8 hin ist der Innenraum 17 zudem von einer Seitenwand 16 begrenzt, die von einem öffenbaren Raumbegrenzungselement 18 gebildet ist. Das Raumbegrenzungselement 18 ist wahlweise zwischen einer Offenposition und einer Schließposition überführbar. In dem gezeigten Beispiel ist das Raumbegrenzungselement 18 von einem nach Art eines Rollladens aufrollbaren Rolltor gebildet, das bei Vorliegen des Raumbegrenzungselements 18 in dessen Offenposition in einem Lagerkasten 47 aufgerollt gelagert ist. Bei Vorliegen in seiner Schließposition sichert das Raumbegrenzungselement 18 den Innenraum der Garage 8 gegen einen unbefugten Zugriff. Der Boden 14 der Garage 8 ist in dem gezeigten Beispiel von dem Podest 7 gebildet, sodass der Boden 14 der Garage 8 sich ohne die Ausbildung einer Höhendifferenz zu einem Außenbereich 42 des Podests 7 hin fortsetzt. Hierdurch bedingt kann der Reinigungsroboter 5 sich aus der Garage 8 herausbewegen, ohne eine Stufe, eine Rampe oder dergleichen hinauf oder hinab fahren zu müssen.

[37] Der Tragrahmen 4 der Reinigungsstation 1 weist eine Mehrzahl von Standelementen 11 auf, mittels derer die Reinigungsstation 1 insgesamt auf dem Untergrund 13 in einer Aufstandsebene 12 abgestellt und gelagert ist. Wie vorstehend dargelegt, ist das Podest 7 parallel zu der Aufstandsebene 12 orientiert. Infolge der Bereitstellung des Abstands zwischen der Aufstandsebene 12 und dem Podest 7 ergibt sich zwischen Podest 7 und Aufstandsebene 12 ein Zwischenraum 43, in dem bei dem gezeigten Beispiel unter anderem eine Flüssigkeitsversorgung 9 angeordnet ist. Diese umfasst eine Mehrzahl von Flüssigkeitstanks 19, 20, 21 sowie mindestens eine Pumpe 22. Ein erster Flüssigkeitstank 19 ist von einem Wassertank gebildet und dient in dem gezeigten Beispiel zur Vorhaltung von Frischwasser. Der erste Flüssigkeitstank 19 kann beispielsweise mit einem nicht dargestellten Versorgungsanschluss ausgestattet sein, mittels dessen der Flüssigkeitstank 19 an eine externe Versorgungsleitung anschließbar ist, sodass er mit Frischwasser, beispielsweis aus einer städtischen Wasserversorgung stammend, befüllbar ist. Des Weiteren verfügt die Flüssigkeitsversorgung 9 über einen zweiten Flüssigkeitstank 20, der hier von einem Reinigungsflüssigkeitstank gebildet ist. Als solcher dient der zweite Flüssigkeitstank 20 der Vorhaltung einer Reinigungsflüssigkeit, die zur Ausbringung in den Laderaum 3 mittels des Reinigungsroboters 5 vorgesehen ist. Der dritte Flüssigkeitstank 21 dient als Reinigungsmitteltank zur Vorhaltung des Reinigungsmittels, das typischerweise von einer bestimmten chemischen Formulierung gebildet ist. Die Reinigungsflüssigkeit, die in dem zweiten Flüssigkeitstank 20 vorgehalten ist, ist typischerweise von einem Gemisch gebildet, das wieder aufgefangene Reinigungsflüssigkeit, die vorher mittels des Reinigungsroboter 5 ausgebracht und sodann mittels der Auffangeinrichtung 49 wieder aufgefangen wurde, sowie ggf. frisches Reinigungsmittel umfasst. Die Versorgung des Reinigungsroboters 5 mit der Reinigungsflüssigkeit erfolgt ausgehend von dem zweiten Flüssigkeitstank 20, der mittels einer Flüssigkeitsleitung 23 strömungstechnisch mit dem Reinigungsroboter 5 verbunden ist. Die Pumpe 22 wirkt mit dieser Flüssigkeitsleitung 23 zusammen, sodass sie dazu geeignet ist, die in dem Flüssigkeitstank 20 vorgehaltene Reinigungsflüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitung 23 zu dem Reinigungsroboter 5 zu pumpen, an dem die Reinigungsflüssigkeit schließlich versprüht wird.

[38] Die Reinigungsstation 1 umfasst ferner eine Auffangeinrichtung 49, die in dem gezeigten Beispiel mehrere einzelne Auffangbehälter 10 umfasst, die dazu dienen, während eines Reinigungsvorgangs des Transportmittels 2 ausgebrachte Reinigungsflüssigkeit aufzufangen und zu rezirkulieren. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Auffangbehälter 10 jeweils auf einem Höhenniveau unterhalb einer oberen Fahrebene des Podests 7 angeordnet. Zudem ist die Fahrebene des Podests 7, auf der der Reinigungsroboter 5 fahren kann, von einem Gitterrost gebildet, sodass ausgebrachte Reinigungsflüssigkeit durch das Gitterrost hindurch nach unten abfließen und auf diese Weise der Auffangeinrichtung 49 zugeführt werden kann.

[39] Die Reinigungsstation 1 kann ferner über eine Aufbereitungseinrichtung 56 verfügen, der die aufgefangene Reinigungsflüssigkeit, insbesondere mittels einer Pumpe, zuleitbar ist. Mittels der Aufbereitungseinrichtung 56 kann die Reinigungsflüssigkeit derart aufbereitet werden, dass sie zumindest teilweise für die Durchführung eines weiteren Reinigungsvorgangs geeignet ist. Die Aufbereitung kann insbesondere die Filtration der Reinigungsflüssigkeit von Feststoffen mittels eines oder mehrerer Filter umfassen. Der Anteil der aufbereiteten Reinigungsflüssigkeit, der für eine weitere Verwendung geeignet ist, wird sodann dem zweiten Flüssigkeitstank 20 zugeleitet. Wie vorstehend dargelegt, kann diesem Flüssigkeitstank 20 des Weiteren Reinigungsmittel zugeleitet werden.

[40] Die Reinigungsstation 1 verfügt weiterhin über eine in den Figuren nicht dargestellte Energieversorgung, mittels der die Reinigungsstation 1 im Allgemeinen und der Reinigungsroboter 5 im Besonderen mit elektrischer Energie versorgbar sind. Diese Versorgung kann mittelbar und/oder unmittelbar erfolgen, wobei insbesondere eine Zwischenspeicherung einer gewissen Menge elektrischer Energie, beispielsweise mittels einer Batterie, denkbar ist. Die Energieversorgung umfasst einen gleichermaßen nicht dargestellten Versorgungsanschluss, an denen eine externe Versorgungsleitung anschließbar ist.

[41] Außerdem umfasst die Reinigungsstation 1 eine Steuereinheit 6, die hier fest an einer Seitenwand 16 der Garage 8 angeordnet ist. Die Steuereinheit 6 ist dazu eingerichtet und vorgesehen, die Reinigungsstation 1 im Allgemein und den Reinigungsroboter 5 im Besonderen zu steuern. Zu diesem Zweck ist die Steuereinheit 6 mittels mindestens einer Datenverbindung in Daten übertragender Weise mit dem Reinigungsroboter 5 verbunden. Diese Verbindung kann sowohl kabelgebunden als auch kabellos vorliegen. In dem gezeigten Beispiel ist der Reinigungsroboter 5 zusätzlich zu der Flüssigkeitsleitung 23 mittels einer weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Versorgungsleitung mit der übrigen Reinigungsstation 1 verbunden, wobei dem Reinigungsroboter 5 mittels dieser Versorgungsleitung sowohl ausgehend von der Energieversorgung bereitgestellte elektrische Energie zuleitbar ist als auch Daten mit der Steuereinheit 6 austauschbar sind. [42] In dem gezeigten Beispiel umfasst die Steuereinheit 6 eine Datenverarbeitungseinrichtung, die zur elektronischen Verarbeitung von zur Verfügung gestellten Informationen geeignet ist. Hierbei kann es sich insbesondere um Informationen handeln, die mittels verschiedener Sensoren, die nachstehend gesondert erläutert werden, erfasst werden. Die Verarbeitung dieser Informationen wird in dem gezeigten Beispiel unter anderem dazu verwendet, den Reinigungsroboter 5 mittels der Steuereinheit 6 bedarfsgerecht anzusteuern und auf diese Weise einen Reinigungsvorgang des Laderaums 3 des Transportmittels 2 zu beeinflussen.

[43] Baulich gemeinsam mit der Steuereinheit 6 sind in dem gezeigten Beispiel eine Eingabeeinrichtung 44 und einer Anzeigeeinrichtung 45 kombiniert in Form eines Touch- Displays verbaut. Auf diese Weise ist es einem Benutzer der Reinigungsstation 1 möglich, Eingaben vorzunehmen, die mindestens einen Reinigungsvorgang, ggf. eine gesamte Reinigung betreffen. Beispielsweise ist es denkbar, dass dem Benutzer mittels der Anzeigeeinrichtung 45 Optionen für verschiedene Reinigungsprogramme angezeigt werden, die der Benutzer alternativ auswählen kann. In Abhängigkeit der Auswahl eines Reinigungsprogramms wird im Weiteren mittels der Steuereinheit 6 der Reinigungsroboter 5 für mindestens einen Reinigungsvorgang des Laderaums 3 angesteuert. Die verschiedenen Reinigungsprogramme können beispielsweise verschiedene Betriebsparameter des Reinigungsroboters 5 bedingen, sodass in Abhängigkeit der Wahl des Reinigungsprogramms die Reinigung verschiedenartig automatisch ausgeführt wird.

[44] Die Reinigungsstation 1 umfasst des Weiteren eine Signalanlage 48, die nach Art einer Lichtsignalanlage (Ampel) seitlich an eine Seitenwand 16 der Garage 8 angeschlossen ist. Die Signalanlage 48 kann zu verschiedenen Zwecken genutzt werden. Insbesondere dient sie dazu, dem Fahrer eines jeweiligen Transportmittels 2 das Erreichen einer Parkposition relativ zu der Reinigungsstation 1 optisch anzuzeigen. Dabei versteht es sich, dass das Transportmittel 2 derart relativ zu der Reinigungsstation 1 positioniert werden muss, dass ein Einfahren des Reinigungsroboters 5 ausgehend von dem Podest 7 in den Laderaum 3 des Transportmittels 2 möglich ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn zwischen einem Höhenniveau eines Laderaumbodens 39 des zu reinigenden Laderaums 3 und einem Höhenniveau der Fahrebene des Podests 7 nur ein geringer, vorzugsweise kein Unterschied besteht.

[45] Zur Sicherung des Tragrahmens 4 vor einem unbeabsichtigten Anprall eines in seine Parkposition fahrenden Transportmittels 2 kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn die Reinigungsstation 1 eine in den Figuren nicht dargestellte Anpralleinrichtung aufweist. Diese ist derart relativ zu dem Tragrahmen 4 angeordnet, dass das Transportmittel 2 beim Anfahren an die Reinigungsstation 1 zuerst mit der Anpralleinrichtung in Kontakt tritt, bevor ein Anstoßen gegen den Tragrahmen 4 erfolgt. Die Anpralleinrichtung kann in einem Untergrund verankert sein, beispielsweise mittels eines Fundaments. Um die Reinigungsstation jedoch möglichst ohne bauliche Veränderung des Untergrunds flexibel aufstellen und betreiben zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Anpralleinrichtung durch das Eigengewicht des Transportmittels 2 stabilisiert ist. Hierzu kann die Anpralleinrichtung insbesondere einen Rammbock umfassen, der endseitig an eine lang gestreckte Bodenplatte angeschlossen ist. Letztere ist derart relativ zu dem Tragrahmen 4 orientiert, dass das Transportmittel 2 im Zuge der Einnahmen einer Parkposition an der Reinigungsstation 1 auf die Bodenplatte auffährt und dadurch die Anpralleinrichtung insgesamt relativ zu dem Untergrund 13 unter Ausbildung eines Reibschlusses fixiert.

[46] Ferner ist es mittels der Signalanlage 48 in dem gezeigten Beispiel möglich, dem Fahrer des Transportmittels 2 eine Höhendifferenz zwischen dem Höhenniveau des Laderaumbodens 39 des Transportmittels 2 und dem Höhenniveau der Fahrebene des Podests 7 optisch anzuzeigen. Aus den vorstehend bereits genannten Gründen sollte diese Höhendifferenz minimal, bevorzugt null, sein, sodass der Reinigungsroboter 5 bei seinem Übertreten von dem Podest 7 in den Laderaum 3 keine Höhe überwinden muss. Eine Anpassung des Höhenniveaus des Laderaumbodens 39 an das Höhenniveau des Podests 7 kann insbesondere seitens des Transportmittels 7 erfolgen, sodass der Fahrer unter Berücksichtigung des mittels der Signalanlage 48 angezeigten Signals die Anpassung vornehmen kann.

[47] Ferner verfügt die Reinigungsstation 1 über zwei Türhalterungen 54, von denen jeweils eine an einer Seite des Podests 7 angeordnet ist. Die Türhalterungen 54 dienen dazu, Türen 55 des Transportmittels 2 bei Vorliegen in deren Offenposition zu arretieren. Dies ergibt sich besonders gut anhand von Figur 1. Infolge der Erstreckung des Podests 7 in dessen Außenbereich 42 ist die Möglichkeit geschaffen, die Türen 55 des Transportmittels 2 bei Vorliegen in ihrer Offenposition jeweils seitlich des Podests 7 zu positionieren und auf diese Weise für eine Reinigung durch den Reinigungsroboter 5 zugänglich zu machen. Hierzu wird der Reinigungsroboter 5 außerhalb der Garage 8 in dem Außenbereich 42 des Podests 7 positioniert und derart aktiviert, dass die seitlich des Podests 7 angeordneten Türen 55 mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt und hierdurch gereinigt werden. Die Türhalterungen 54 dienen dazu, die Türen 55 während der Reinigung zu arretieren, sodass die Reinigung zuverlässig stattfinden kann. Insbesondere können die Türhalterungen 54 jeweils über einen Saugnapf verfügen, mittels dessen eine jeweilige Tür 55 an einer Außenseite unter Aufbringung eines Unterdrucks greifbar ist. Die Türhalterungen 54 können in Kraft übertragender Weise an dem Tragrahmen 4 angeordnet sein und auf diese Weise bei der Arretierung der Türen 55 anfallende Kräfte in den Tragrahmen 4 ableiten. Bevorzugt sind die Türhalterungen 54 derart angeordnet, dass sie zur Arretierung der Türen 55 bei Vorliegen eines Öffnungswinkels von ca. 90° geeignet sind.

[48] Die Reinigungsstation 1 umfasst weiterhin einen Sensor 46, der in dem gezeigten Beispiel von einer Kamera gebildet ist. Dieser Sensor 46 ist an einem vorderen Rand 30 des Daches 15 der Garage 8 angeordnet. Er ist nach vorne in Richtung auf ein vorderes Ende der Reinigungsstation 1 bzw. auf das Transportmittel 2 zu ausgerichtet, sodass er dazu geeignet ist, optische Informationen betreffend das Transportmittel 2 sowie den Laderaum 3 zu erfassen. Der Sensor 46 ist in Daten übertragender Weise mit der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden, die gemäß vorstehender Beschreibung in dem gezeigten Beispiel als Teil der Steuereinheit 6 ausgeführt ist. Auf diese Weise ist es möglich, mittels des Sensors 46 erfasste Informationen an die Datenverarbeitungseinrichtung zu leiten und mittels letzterer zu verarbeiten.

[49] Insbesondere ist der Sensor 46 dazu vorgesehen und eingerichtet, mindestens ein Identifikationsmerkmal des Transportmittels 2 zu erfassen. In dem gezeigten Beispiel ist der Sensor 46 dazu eingerichtet, ein Kfz-Kennzeichen des Transportmittels 2 optisch zu erfassen, wobei das Kfz-Kennzeichen als Identifikationsmerkmal des Transportmittels 2 dient. Die auf diese Weise erfassten Informationen werden mittels der Datenverarbeitungseinrichtung mit bereits zu demselben Transportmittel 2 vorhandenen Daten abgeglichen, die in einer Datenbank gespeichert sind. Diese Datenbank ist in dem gezeigten Beispiel nicht lokal als Teil der Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet, sondern befindet sich in der „Cloud“, wobei ein Austausch von Daten zwischen der Datenbank und der Datenverarbeitungseinrichtung über das Internet erfolgt. In der Datenbank sind Daten gespeichert, die eine Zuordnung des mittels des Sensors 46 optisch erfassten Kfz-Kennzeichens zu dem Transportmittel 2 beinhalten, sodass in Zusammenhang mit einer durchzuführenden Reinigung des Laderaums 3 des Transportmittels 2 bekannt ist, um welches Transportmittel 2 es sich handelt.

[50] Die auf diese Weise durchgeführte Identifikation des Transportmittels 2 wird im Weiteren dazu verwendet, nach dem Abschluss der Reinigung des Laderaums 3 ein Reinigungszertifikat zu erstellen, mittels dessen die abgeschlossene Reinigung dokumentiert wird. Dieses Reinigungszertifikat wird sodann dem identifizierten Transportmittel 2 zugeordnet und in einer Datenbank dokumentiert. Hierbei kann es sich beispielsweise um dieselbe Datenbank handeln, aus der sich die Zuordnung des Kfz-Kennzeichens zu dem Transportmittel 2 ergibt. Durch diese Art der Datenverarbeitung ist insbesondere die Möglichkeit geschaffen, mittels Zugriffs auf ein Nutzerkonto eines jeweiligen Kunden zu dem Transportmittel 2, das zu einer Flotte des Kunden gehört, jederzeit auf das Reinigungszertifikat zuzugreifen und auf diese Weise auf Verlangen, beispielsweise gegenüber einer Kontrollinstanz, die erfolgreiche Durchführung der Reinigung des Laderaums 3 nachzuweisen.

[51] Weiterhin kann die Identifikation des betroffenen Transportmittels 2 sinnvoll sein, um den Reinigungsroboter 5 für mindestens einen anstehenden Reinigungsvorgang zielgerichtet anzusteuern. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Datenbank zu dem identifizierten Transportmittel 2 hinterlegt ist, um welche Art von Transportmittel 2 es sich handelt und welche Art von Verschmutzung des Laderaums 3 zu erwarten ist. Beispielsweise wurde das Transportmittel 2 zuletzt für den Transport von Lebensmitteln verwendet, woraus sich bestimmte Voraussetzungen für die Reinigung des Laderaums 3 ergeben. Mithin kann infolge der Identifikation des Transportmittels 2 mindestens ein Betriebsparameter des Reinigungsroboters 5 für mindestens einen Reinigungsvorgang automatisch eingestellt werden, sodass der Reinigungsvorgang der erwartbaren Verschmutzung und gegebenenfalls einem vorgegebenen Reinigungsziel angepasst werden kann. Beispielsweise ist es denkbar, dass für die Reinigung eines Laderaums 3, in dem zuvor Lebensmittel transportiert wurden, das mittels des Reinigungsroboters 5 ausgebrachte Reinigungsflüssigkeit auf eine bestimmte Temperatur erwärmt wird, um erwartbare Verschmutzungen des Laderaums 3 effektiv zu beseitigen. Ebenso ist es denkbar, dass eine Reinigung im Hinblick auf eine als nächstes zu transportierende Fracht durchgeführt wird.

[52] Ferner ist in dem gezeigten Beispiel der Sensor 46 dazu vorgesehen und eingerichtet, eine Höhendifferenz zwischen dem Höhenniveau des Laderaumbodens 36 und dem Höhenniveau der Fahrebene des Podests 7 optisch zu erfassen und die entsprechenden Informationen an die Datenverarbeitungseinrichtung zu leiten. Diese ist dazu eingerichtet, die Information zu verarbeiten und infolgedessen dem Fahrer des Transportmittels 2 eine Information bereitzustellen, beispielsweise mittels der Signalanlage 48, um dem Fahrer eine Rückmeldung zu der bestehenden Höhendifferenz zu geben. Dieser ist daraufhin in der Lage, eine Höhenverstellung des Transportmittels 2 vorzunehmen, beispielsweise mittels einer Pneumatik des Transportmittels 2. Die Anpassung erfolgt bevorzugt in solcher Weise, dass zwischen dem Laderaumboden 39 und dem Podest 7 schließlich keine Höhendifferenz mehr besteht.

[53] Schließlich ist der Sensor 46 in dem gezeigten Beispiel ferner dazu vorgesehen und eingerichtet, den Laderaum 3 bzw. Wandungen 38, den Laderaumboden 39 und/oder eine Laderaumdecke 40 des Transportmittels 2 optisch zu erfassen. Auf diese Weise erfasste Informationen werden an die Datenverarbeitungseinrichtung geleitet und mittels letzterer verarbeitet, wodurch die Erkennung von Gegenständen im Allgemeinen, insbesondere Hindernissen, und/oder von Verschmutzungen erfolgt. Letztere können insbesondere in Form von Verschmutzungen bestehen, die an Oberflächen der Wandungen 38, des Laderaumbodens 39 und/oder der Laderaumdecke 40 vorliegen. Die Datenverarbeitungseinrichtung ist dazu vorgesehen und eingerichtet, die erfassten Informationen zu verarbeiten und in Abhängigkeit der Informationen, das heißt gewissermaßen als Ergebnis von deren Verarbeitung, den Reinigungsroboter 5 anzusteuern.

[54] Diese Ansteuerung besteht insbesondere darin, dass mindestens ein Betriebsparameter des Reinigungsroboters 5 für mindestens einen Reinigungsvorgang des betroffenen Laderaums 3 eingestellt wird. Beispielsweise ist es denkbar, dass mittels des Sensors 46 an einer Wandung 38 des Transportmittels 2 eine lokale Verschmutzung optisch erfasst wird und infolge der Verarbeitung der auf diese Weise erfassten Informationen der Reinigungsroboter 5 derart angesteuert wird, dass er im Bereich der erfassten Verschmutzung seine Fahrgeschwindigkeit in Längsrichtung des Laderaums 3 betrachtet temporär verringert. Hierdurch wird ein Auftrag von Reinigungsflüssigkeit auf die Stelle der lokalen Verschmutzung erhöht und die Verschmutzung somit gezielt beseitigt. Ebenso ist es denkbar, dass eine Ausbringmenge der Reinigungsflüssigkeit, die lokal im Bereich der Verschmutzung von dem Reinigungsroboter 5 bzw. eine Reinigungsdüse 33 desselben ausgebracht wird, temporär erhöht wird, um die Verschmutzung verstärkt mit Reinigungsflüssigkeit zu beaufschlagen. Auf diese Weise kann in Zusammenwirkung des Sensors 46 mit der Datenverarbeitungseinrichtung der Steuereinheit 6 der Reinigungsroboter 5 bedarfsgerecht für einen jeweiligen Reinigungsvorgang angesteuert werden. Auch ist eine Veränderung mindestens eines Betriebsparameters des Reinigungsroboters 5 während der Durchführung eines Reinigungsvorgangs und/oder zwischen verschiedenen Reinigungsvorgängen möglich.

[55] In dem gezeigten Beispiel ist ferner ein nicht dargestellter Sensor von einem Lidar gebildet. Dieser Sensor wird dazu verwendet, Abmessungen des Laderaums 3 zu erfassen. Die so gewonnenen Informationen können dazu verwendet werden, den Reinigungsroboter 5 für die Durchführung der automatischen Reinigung zu steuern und/oder mindestens einen Betriebsparameter für mindestens einen Reinigungsvorgang einzustellen.

[56] Ebenfalls ist es denkbar, mittels eines Sensors, der beispielsweise von einer Kamera oder von einem Lidar gebildet sein kann, nach Abschluss eines jeweiligen Reinigungsvorgangs einen Verschmutzungszustand des Laderaums 3 zu erfassen. Beispielsweise ist es denkbar, dass mittels eines von einem Lidar gebildeten Sensor in dem Laderaum 3 verbliebene Fremdkörper oder Ansammlungen von Flüssigkeit („Pfützen“) erkannt werden. Soweit keine Verschmutzungen erkannt werden, wird die Reinigung als ausreichend beurteilt und die Reinigung beendet. Das Ergebnis einer solchen „Nachuntersuchung“ des Laderaums 3 kann auch Gegenstand eines automatisch erstellten Reinigungszertifikats sein, mit dem entsprechend nicht nur dokumentiert wird, dass eine vorgeschriebene Reinigung durchgeführt wurde, sondern auch, dass ein gewünschter Reinigungserfolg eingetreten ist. Hierzu ist es denkbar, dass beispielsweise zu einem identifizierten Transportmittel 2 bestimmte Anforderungen an den Reinigungserfolg hinterlegt sind. Die Prüfung dieser Anforderungen kann Gegenstand einer sensorischen Erfassung mittels mindestens eines Sensors sein, wobei bei Einhaltung der Anforderungen das erstellte Reinigungszertifikat den Reinigungserfolgt dokumentieren kann.

[57] Für den Fall, dass ein Antrieb des Reinigungsroboters 5 ungeplant verhindert ist, aus eigener Kraft den Laderaum 3 eines jeweiligen Transportmittels 2 zu verlassen, ist es erforderlich, den Reinigungsroboter 5 gleichwohl aus dem Laderaum 3 zu entfernen, sodass das Transportmittel 2 frei ist und die Reinigungsstation 1 verlassen kann. Ein solcher Ausfall kann beispielsweise dadurch begründet sein, dass ein Fahrwerk 25 beschädigt ist, ein Ausfall der Stromversorgung vorliegt oder dergleichen mehr. Um den Reinigungsroboter 5 zuverlässig aus dem Laderaum 13 entfernen, verfügt die Reinigungsstation 1 in dem gezeigten Beispiel über eine Seilwinde 52, die an der hinteren Seitenwand 16 der Garage 8 angeordnet ist. Die Seilwinde 52 verfügt über eine nicht dargestellte Lagerrolle, auf der ein nicht dargestelltes Zugseil aufgerollt ist. Dieses Zugseil kann in Kraft übertragender Weise mit dem Reinigungsroboter 5 verbunden werden, sodass mittels eines anschließenden Drehantriebs der Lagerrolle das Zugseil auf der Lagerrolle aufgerollt und hierdurch der Reinigungsroboter 5 entgegen seiner Hauptrichtung 32 aus dem Laderaum 3 rückwärts herausgezogen wird. Die Seilwinde 52 kann manuell mittels einer Kurbel oder motorisch mittels eines elektrischen Antriebs betrieben werden. Um im Fall eines Ausfalls einer externen Energieversorgung weiterhin funktionsfähig zu sein, kann die Versorgung der Seilwinde 52 mit elektrischer Energie mittels einer Batterie erfolgen.

[58] Weiterhin verfügt die Reinigungsstation 1 in dem gezeigten Beispiel über eine Reinigungseinrichtung 53, die an einer Unterseite des Dachs 15 der Garage 8 angeordnet ist. Die Reinigungseinrichtung 53 ist dazu vorgesehen, den Reinigungsroboter 5 bei Vorliegen in dessen Parkposition, in der der Reinigungsroboter 5 in dem Innenraum 17 der Garage 8 geparkt ist, mit Reinigungsflüssigkeit zu beaufschlagen und auf diese Weise zu reinigen. Hierzu kann die Reinigungseinrichtung 53 insbesondere über mindestens eine Reinigungsdüse verfügen, mittels der Reinigungsflüssigkeit von oben auf den Reinigungsroboter 5 sprühbar ist. Ein Nachspülen mit Frischwasser nach abgeschlossenem Auftrag von Reinigungsflüssigkeit ist ebenso denkbar und wäre mittels des Reinigungseinrichtung 53 darstellbar. Bevorzugt ist das Raumbegrenzungselement 18 geschlossen, wenn die Reinigung des Reinigungsroboters 5 innerhalb der Garage 8 aktiv ist.

[59] Wie vorstehend dargelegt, wird die Reinigung eines jeweiligen Laderaums 3 mittels des Reinigungsroboters 5 automatisch bzw. selbstständig durchgeführt. Diese ergibt sich besonders gut anhand der Figuren 6 bis 8. Der Reinigungsroboter 5 umfasst einen Rahmen 24, der ein Traggerüst des Reinigungsroboters 5 darstellt. Ferner umfasst der Reinigungsroboter 5 ein Fahrwerk 25, das in dem gezeigten Beispiel zwei Fahrraupen 31 umfasst, die nebeneinander angeordnet sowie parallel zueinander orientiert sind. Die Fahrraupen 31 umfassen wiederum jeweils ein Laufband oder eine Laufkette, die in sich geschlossen ist und umlaufend antreibbar ist, sodass unter Verwendung der Fahrraupen 31 der Reinigungsroboter 5 insgesamt relativ zu einem Untergrund bewegbar ist. Hierbei sind die Fahrraupen 31 an einer dem Laderaumboden 38 zugewandten Unterseite des Rahmens 24 angeordnet und getrennt voneinander antreibbar, sodass der Reinigungsroboter 5 nach Art einer Panzersteuerung bewegt werden kann. Insbesondere kann eine Hauptrichtung 32, in die der Reinigungsroboter 5 sich bei synchronem Betrieb der Fahrraupen 31 vorwärtsbewegt, infolge eines asynchronen Betriebs der Fahrraupen 31 verändert werden, wobei sich der Reinigungsroboter 5 im Zuge dessen um seine Hochachse 35 dreht.

[60] Der Reinigungsroboter 5 umfasst des Weiteren eine Reinigungseinheit 26, die zur Ausbringung der Reinigungsflüssigkeit auf die Wandungen 38, den Laderaumboden 39, die Laderaumdecke 40 sowie die Türen 55 des Transportmittels 2 geeignet ist. Hierzu umfasst die Reinigungseinheit 26 eine Vielzahl von Reinigungsdüsen 33, die verteilt an dem Rahmen 24 angeordnet sind. Die Reinigungsdüsen 33 sind an einem vorderen Ende des Reinigungsroboters 5 jeweils zu den Seiten bzw. nach oben und unten hin ausgerichtet, um die Reinigungsflüssigkeit auf die jeweils zugehörigen Oberflächen des Laderaums 3 aufzubringen. Um die Ausrichtung der Reinigungsdüsen 33 im Zuge eines Reinigungsvorgangs zu verändern, ist in dem gezeigten Beispiel eine Vielzahl der Reinigungsdüsen 33 an langgestreckten Düsenleisten 36 angeordnet, wobei die Düsenleisten 36 jeweils um eine Längsachse 34 verschwenkbar gelagert sind. In dem gezeigten Beispiel ist jeder Richtung eine Düsenleiste 36 zugeordnet. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, im Zuge einer Vorwärtsbewegung des Reinigungsroboters 5 in die Hauptrichtung 32 die Reinigungsdüsen 33 in einer ersten Ausrichtung relativ zu den Wandungen 38, dem Laderaumboden 39 und der Laderaumdecke 40 zu betreiben. Nach Erreichen einer Stirnwandung 51 des Transportmittels 2 wird die Antriebsrichtung der Fahrraupen 31 umgekehrt, sodass der Reinigungsroboter 5 sich fortan rückwärts entgegengesetzt zur Hauptrichtung 32 zurück in Richtung des Podests 7 bewegt. Um zuvor abgelöste Verunreinigungen aus dem Laderaum 3 auszutragen, werden vor Beginn der Rückwärtsbewegung die Düsenleisten 36 um ihre jeweilige Längsachse 34 verschwenkt, sodass die Reinigungsdüsen 33 fortan „nach hinten“ gerichtet sind. Auf diese Weise führt der weitere Betrieb der Reinigungsdüsen 33, das heißt das Versprühen der Reinigungsflüssigkeit, dazu, dass die Verunreinigungen in Richtung des Podests 7 aus dem Laderaum 3 ausgespült werden.

[61] Die Ausbringung der Reinigungsflüssigkeit mittels der Reinigungsdüsen 33 ist in den uren 7 und 8 mittels Sprühkegeln 41 veranschaulicht Das Verstellen der Düsenleisten

36 erfolgt in dem gezeigten Beispiel motorisch, wobei jeder Düsenleiste 36 ein elektrischer Antrieb zugeordnet ist. Die Verstellbarkeit der Düsenleisten 36 - und mithin der Ausbringrichtung der Reinigungsdüsen 33 - ist ferner für die gezielte Entfernung von lokalen Verschmutzungen bzw. Schmutzstellen vorteilhaft. Dies liegt darin begründet, dass derartige Schmutzstellen gezielt aus verschiedenen Richtungen mit der Reinigungsflüssigkeit angesprüht werden können, wodurch die jeweilige Schmutzstelle regelrecht nach dem Prinzip eines Hochdruckreinigers von der jeweiligen Oberfläche „abgeschabt“ werden kann. Mithin kann mittels der Veränderung der Ausbringrichtung der Reinigungsflüssigkeit eine besonders hohe Reinigungsleistung erbracht werden.

[62] Ferner umfasst die Reinigungseinheit 26 eine den Figuren nicht dargestellte Mehrzahl von Ventilen, mittels derer die Zuführung von Reinigungsflüssigkeit zu den einzelnen Düsenleisten 36 einstellbar ist. Die Ventile können sowohl zur Drosselung einer Durchflussmenge von Reinigungsflüssigkeit als auch zur vollständigen Abschaltung einer oder mehrerer Düsenleisten 36 verwendet werden. Auf diese Weise ist es möglich, Reinigungsflüssigkeit gezielt auf bestimmte Stellen im Laderaum 3 auszubringen, beispielsweise in Gegenwart einer starken Verschmutzung auf der Oberfläche einer Wandung 38 des Transportmittels 2, die an anderen Wandungen 38 nicht in derselben Form vorhanden ist.

[63] Weiterhin ist es besonders von Vorteil, wenn eine obere, quer verlaufende Düsenleiste 50, die sich aus Figur 8 ergibt, nach Erreichen der Stirnwandung 51 des Transportmittels 2 sowie vor Umkehrung der Fahrtrichtung des Reinigungsroboters 5 entlang des Rahmens 24 abwärts bewegt wird. Auf diese Weise ist es möglich, Reinigungsflüssigkeit mittels Reinigungsdüsen 33, die an der besagten Düsenleiste 50 angeordnet sind, auf die Stirnwandung 51 aufzubringen und diese hierdurch ebenfalls zu reinigen. Entsprechend ist der Reinigungsroboter 5 derart ausgebildet, dass die besagte Düsenleiste 50 vertikal entlang des Rahmens 24 verfahrbar ist, beispielsweise mittels einer drehantreibbaren Gewindestange. Vor Beginn der Rückwärtsfahrt des Reinigungsroboters 5 wird die Düsenleiste 36 wieder nach oben verfahren, sodass sie im Zuge der Rückwärtsbewegung weiter die Laderaumdecke 40 reinigen kann. Zur Änderung der Orientierung der Reinigungsdüsen 33, die an der quer verlaufenden Düsenleiste 50 angeordnet sind, wirkt diese in vorstehend beschriebener Weise mit einem elektrischen Antrieb zusammen, mittels dessen die Düsenleiste 50 um ihre Längsachse 34 verschwenkbar ist. Hierdurch können die Reinigungsdüsen 33 zumindest während der Abwärtsbewegung der Düsenleiste 50 auf die Stirnwandung 51 ausgerichtet werden.

[64] Der Reinigungsroboter 5 verfügt in dem gezeigten Beispiel ferner über einen Schaltkasten 37, der insbesondere eine Steuereinheit 6 beherbergen kann. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn in einer Ausführungsform die Steuereinheit 6, die in dem gezeigten Beispiel an dem Tragrahmen 4 bzw. der Garage 8 angeordnet ist, lokal an dem Reinigungsroboter 5 angeordnet ist. Ferner kann der Schaltkasten 37 weitere Schalteinrichtungen für die lokale Steuerung des Reinigungsroboters 5 umfassen.

[65] Der Reinigungsroboter 5 umfasst des Weiteren eine Sensoreinrichtung 27, die eine Mehrzahl von Sensoren 28 umfasst. Insbesondere ist eine Mehrzahl der Sensoren 28 von Abstandssensoren 29 gebildet, wobei in dem gezeigten Beispiel jeweils zwei Abstandssensoren 29 an den Fahrraupen 31 angeordnet sind. Dies ergibt sich besonders gut anhand von Figur 6. Die Abstandssensoren 29 können beispielsweis auch seitlich an dem Rahmen 24 angeordnet sein. Die genannten Abstandssensoren 29 dienen dazu, einen seitlichen Abstand des Reinigungsroboters 5 zu den seitlichen Wandungen 38 des Transportmittels 2, das heißt sowohl zur linken Seite als auch zur rechten Seite des Reinigungsroboters 5, zu erfassen. Die Abstandssensoren 29 sind hier von Ultraschallsensoren gebildet. Mittels der Ermittlung der Abstände des Reinigungsroboters 5 zu beiden Seiten bezogen auf die seitlichen Wandungen 38 des Transportmittels 2 ist es möglich, die Ausrichtung des Reinigungsroboters 5 bzw. der Hauptrichtung 32 des Reinigungsroboters 5 bezogen auf eine Längsachse des Laderaums 3 zu ermitteln. Hierzu werden die mittels der Abstandssensoren 29 erfassten Informationen an die Datenverarbeitungseinrichtung geleitet und mittels letzterer verarbeitet. Für die Fahrt des Reinigungsroboters 5 während eines Reinigungsvorgangs des Laderaums 3 ist auszuschließen, dass der Reinigungsroboter 5 mit den Wandungen 38 des Transportmittels 2 in Kontakt tritt, insbesondere mit diesen kollidiert. Daher ist die Ausrichtung der Hauptrichtung 32 relativ zu der Längsachse des Laderaums 3 bedeutsam. [66] Die mittels der Abstandssensoren 29 erfassten Informationen werden dazu verwendet, die Ausrichtung des Reinigungsroboters 5 innerhalb des Laderaums 3 zu ermitteln und erstere erforderlichenfalls zu korrigieren. Für eine solche Korrektur ist eine Drehung des Reinigungsroboters 5 um dessen Hochachse 35 erforderlich. Um diese zu bewerkstelligen, werden in der vorstehend beschriebenen Weise von den Abstandssensoren 29 erfassten Informationen mittels der Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet und sodann mittels der Datenverarbeitungseinrichtung (hier mittelbar über die Steuereinheit 6) das Fahrwerk 25 angesteuert, sodass die Fahrraupen 31 des Fahrwerks 25 des Reinigungsroboters 5 asynchron betrieben werden. Beispielsweise ist es denkbar, dass nur eine der Fahrraupen 31 angetrieben wird, während die andere Fahrraupe 31 stillsteht. Auch ist es denkbar, dass die Fahrraupen 31 temporär in entgegengesetzte Richtung oder mit unterschiedlichen Drehzahlen in dieselbe Richtung betrieben werden. Diese und weitere vorstellbare Konzepte führen zu einer gewünschten Drehung des Reinigungsroboters 5 um die Hochachse 35 und mithin zu einer Veränderung der Hauptrichtung 32, in die der Reinigungsroboter 5 bei synchronem Betrieb der Fahrraupen 31 fährt. Auf diese Weise kann der Reinigungsroboter 5 besonders einfach innerhalb des Laderaums 3 ausgerichtet werden, sodass seine Fahrt im Zuge eines Reinigungsvorgangs parallel zu der Längsachse des Laderaums 3 verläuft. Eine fortwährende Überprüfung der Abstände des Reinigungsroboters 5 zu den seitlichen Wandungen 38 ist denkbar, wobei eine Korrektur der Hauptrichtung 32 in der beschriebenen Weise wiederholt vorgenommen werden kann. Hierdurch ist die Ausrichtung des Reinigungsroboters 5 innerhalb des Laderaums 3 möglich, ohne einen physischen Kontakt zu den seitlichen Wandungen 38 herstellen zu müssen. Ferner ist es besonders einfach möglich, den Reinigungsroboter 5 zumindest im Wesentlichen mittig zwischen den seitlichen Wandungen 38 des Transportmittels 2 zu positionierten, sodass die seitlichen Abstände des Reinigungsroboters 5 von den Wandungen 38 auf beiden Seiten zumindest im Wesentlichen gleich sind.

[67] Ferner umfasst die Sensoreinrichtung 27 weitere Sensoren 28, die von Abstandssensoren 29 gebildet, jedoch in den Figuren nicht gesondert dargestellt sind. Insbesondere ist ein Abstandssensoren 29 an einer Vorderseite des Reinigungsroboters 5 angeordnet und in Hauptrichtung 32 orientiert, sodass ein Abstand des Reinigungsroboters 5 zu einem in Hauptrichtung 32 des Reinigungsroboters 5 befindlichen Hindernis erfassbar ist. Auf diese Weise kann der Reinigungsroboter 5 insbesondere besonders einfach relativ zu der vorderen Stirnwandung 51 des Transportmittels 2 positioniert werden, wobei der Reinigungsroboter 5 vor allem rechtzeitig vor einer Kollision mit der Stirnwandung 51 angehalten werden kann. Ebenso verfügt die Sensoreinrichtung 27 über einen in rückwärtige Richtung des Reinigungsroboters 5 ausgerichteten Abstandssensoren 29, der ebenfalls in den Figuren nicht gesondert dargestellt ist. Dieser kann insbesondere zur Einnahme der Parkposition innerhalb der Garage 8 vorteilhaft sein, wobei ein Abstand des Reinigungsroboters 5 von der hinteren Seitenwand 16 der Garage 8 erfasst werden kann.

[68] Ferner umfasst die Sensoreinrichtung 27 in dem gezeigten Beispiel einen weiteren Sensor 28, der hier von einem kombinierten Temperatur- und Feuchtigkeitssensor gebildet ist. Mittels dieses Sensors 28 ist es möglich, Informationen über die in dem Laderaum 3 während eines Reinigungsvorgangs herrschende Temperatur sowie die vorliegende Luftfeuchtigkeit zu erfassen. Diese Informationen werden verarbeitet, insbesondere mittels der Datenverarbeitungseinrichtung der Steuereinheit 6, sodass in Abhängigkeit der erfassten Informationen mindestens ein Betriebsparameter des Reinigungsroboters 5 verändert werden kann. Ebenfalls können die erfassten Informationen dazu genutzt werden, die Reinigung als solche zu überwachen und damit die Qualität der Reinigung sicherzustellen und zu dokumentieren. Entsprechende Daten können beispielsweise als Teil des vorstehend beschriebenen Reinigungszertifikats dokumentiert werden.

[69] Weitere Sensoren 28 können beispielsweise von einem Drucksensor oder einem Durchflusssensor gebildet sein, mittels derer Informationen betreffend die Reinigungsflüssigkeit erfassbar ist. Somit kann festgestellt werden, welche Durchflussmenge an Reinigungsflüssigkeit beispielsweise an einer Düsenleiste 36 ausgebracht wird oder mit welchem Druck Reinigungsflüssigkeit mittels der Reinigungsdüsen 33 versprüht wird. Diese Informationen können steuerungstechnisch dazu verwendet werden, die Ansteuerung des Reinigungsroboters 5 zu verändern und entsprechend die genannten Betriebsparameter zu beeinflussen. Ebenfalls sind Störungen der Flüssigkeitsversorgung 9 ermittelbar, wobei beispielsweise ein plötzlicher Abfall des Drucks oder der Durchflussmenge der Reinigungsflüssigkeit einen Hinweis auf eine solche Störung geben kann.

[70] Nach erfolgreicher Ausbringung der Reinigungsflüssigkeit mittels der Reinigungseinheit 26 ist es denkbar, dass zum Abschluss einer jeweiligen Reinigung eine Trocknung des Laderaums 3 vorgenommen wird. Hierzu ist es beispielsweise denkbar, mittels der Reinigungsdüsen 33 oder mittels separater Luftauslässe einen Luftstrom insbesondere auf den Laderaumboden 39, ggf. ferner auf die Wandungen 38 und die Laderaumdecke 40 aufzubringen, wodurch infolge der Ausbringung der Reinigungsflüssigkeit verbliebene Feuchtigkeit abgetrocknet wird. Bezugszeichenliste

1 Reinigungsstation

2 Transportmittel

3 Laderaum

4 Tragrahmen

5 Reinigungsroboter

Steuereinheit

7 Podest

Garage

9 Flüssigkeitsversorgung

10 Auffangbehälter

11 Standelement

12 Aufstandsebene

13 Untergrund

14 Boden

15 Dach

Seitenwand

17 Innenraum

18 Raumbegrenzungselement

19 Flüssigkeitstank

20 Flüssigkeitstank

21 Flüssigkeitstank

22 Pumpe

23 Flüssigkeitsleitung

24 Rahmen

25 Fahrwerk

26 Reinigungseinheit

27 Sensoreinrichtung 28 Sensor

29 Abstandssensor

30 Rand

31 Fahrraupe

32 Hauptrichtung

33 Reinigungsdüse

34 Längsachse Düsenleiste

35 Hochachse

36 Düsenleiste

37 Schaltkasten

38 Wandung

39 Laderaumboden

40 Laderaumdecke

41 Sprühkegel

42 Außenbereich Podest

43 Zwischenraum

44 Eingabeeinrichtung

45 Anzeigeeinrichtung

46 Sensor

47 Lagerkasten

48 Signalanlage

49 Auffangeinrichtung

50 Düsenleiste

51 Stirnwandung

52 Seilwinde

53 Reinigungseinrichtung

54 Türhalterung

55 Tür Łufbereitungseinrichtung