Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CLAMPING MANDREL ADAPTER DEVICE, ASSEMBLY METHOD FOR ASSEMBLING A CLAMPING MANDREL ADAPTER DEVICE, AND MACHINE TOOL SYSTEM WITH A MACHINE TOOL AND WITH A CLAMPING MANDREL ADAPTER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/198375
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clamping mandrel adapter device (12) for mounting a hole saw unit, which comprises at least one centring drill bit (16) and a hole saw (18), on a machine tool, comprising at least one main adapter body which has at least one tool interface (22) for mounting on the machine tool and at least one tool holder (24) for receiving the hole saw unit (14), wherein the clamping mandrel adapter device (12) comprises at least one, in particular circular cylindrical, receiving region for the centring drill bit (16), and a, in particular hollow cylindrical, receiving region for the hole saw (18), wherein the tool holder (24) is in the form of a hollow cylinder with an inner lateral surface and an outer lateral surface, and delimits the at least one, in particular circular cylindrical, receiving region for the centring drill bit (16) with the inner lateral surface, and at least partially delimits the, in particular hollow cylindrical, receiving region for the hole saw (18) with the outer lateral surface, wherein the tool holder (24), in particular the entire main adapter body, is a single piece.

Inventors:
BRIGGER NATHANAEL (CH)
DING DONGHUI (CN)
Application Number:
PCT/EP2023/056158
Publication Date:
October 19, 2023
Filing Date:
March 10, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23B51/04
Domestic Patent References:
WO2017211554A12017-12-14
Foreign References:
US6966730B12005-11-22
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Spanndornadaptervorrichtung (12) zum Montieren einer Lochsägeeinheit (14), welche zumindest einen Zentrierbohrer (16) und eine Lochsäge (18) umfasst, an einer Werkzeugmaschine (10), mit zumindest einem Adaptergrundkörper (20), welcher zumindest eine, Werkzeugschnittstelle (22) zur Montage an der Werkzeugmaschine (10) und zumindest eine Werkzeughalterung (24) zur Aufnahme der Lochsägeeinheit (14) umfasst, gekennzeichnet durch zumindest einen, insbesondere kreiszylindrischen, Aufnahmebereich (26) für den Zentrierbohrer (16) sowie einen, insbesondere hohlzylindrischen, Aufnahmebereich (28) für die Lochsäge (18), wobei die Werkzeughalterung (24) hohlzylindrisch mit einer Innenmantelfläche (30) und einer Außenmantelfläche (32) ausgebildet ist und den zumindest einen, insbesondere kreiszylindrischen, Aufnahmebereich (26) für den Zentrierbohrer (16) mit der Innenmantelfläche (30) begrenzt sowie den, insbesondere hohlzylindrischen, Aufnahmebereich (28) für die Lochsäge (18) mit der Außenmantelfläche (32) zumindest teilweise begrenzt, wobei die Werkzeughalterung (24), insbesondere der gesamte Adaptergrundkörper (20), einstückig ausgebildet ist.

2. Spanndornadaptervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schnellspanneinheit (34) mit zumindest einem Schnellspannelement (36), welches in einer Bohrung (60) des Adaptergrundkörpers (20) angeordnet ist, wobei die Schnellspanneinheit (34) dazu vorgesehen ist, den Zentrierbohrer (16) zumindest axial im Aufnahmebereich (26) des Zentrierbohrers (16) zu fixieren und freizugeben. 3. Spanndornadaptervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest eine Drehspanneinheit (38), welche dazu vorgesehen ist, die Lochsäge (18) axial zu fixieren und freizugeben, wobei die Drehspanneinheit (38) zumindest eine, insbesondere einstückig, mit dem Adaptergrundkörper (20) verbundene Buchse (40), welche zumindest einen vom Aufnahmebereich (28) aufgenommenen Teil der Lochsäge (18) vollständig umschließt, und zumindest eine drehbar an der Buchse (40) gelagerte Hülse (46), welche dazu vorgesehen ist, mittels einer Rotation die Fixierung und die Freigabe der Lochsäge (18) zu ermöglichen, umfasst, wobei die Buchse (40) zwischen der Hülse (46) und dem Adaptergrundkörper (20) angeordnet ist.

4. Spanndornadaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehspanneinheit (38) zum Fixieren und Freigeben der Lochsäge (18) zumindest ein Fixierelement (44), insbesondere zwei Fixierelemente (44), aufweist, welches/welche je nach einer von zumindest zwei Rotationsstellungen der Hülse (46) die Lochsäge (18) fixiert/fixieren oder freigibt/freigeben.

5. Spanndornadaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehspanneinheit (38) zumindest eine Rückstellfeder (48) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, die Hülse (46) in einer/eine Fixierstellung der zwei Rotationsstellungen zu halten/rückzustel- len.

6. Spanndornadaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehspanneinheit (38) zumindest einen Arretierring (52) und zumindest eine weitere Rückstellfeder (50) aufweist, wobei die weitere Rückstellfeder (50) dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Fixierelement (44), insbesondere die zwei Fixierelemente (44), mittels des Arretierrings (52) zumindest zu einem Großteil aus dem Aufnahmebereich (28), insbesondere in radialer Richtung, zu drücken.

7. Spanndornadaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (40) einen radial nach außen stehenden, in Umfangsrichtung umlaufenden Schutzabsatz (54) aufweist, welcher auf einer der Werkzeugschnittstelle (22) abgewandten Seite des Adaptergrundkörpers (20) angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die Hülse (46) in axialer Richtung vor einer Fremdeinwirkung zu schützen, ins- besondere während eines Betriebs einer Werkzeugmaschine (10).

8. Montageverfahren zum Zusammenbau einer Spanndornadaptervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. 9. Werkzeugmaschinensystem mit einer Werkzeugmaschine (10) und mit einer Spanndornadaptervorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

SPANNDORNADAPTERVORRICHTUNG, MONTAGEVERFAHREN ZUM ZUSAMMENBAU EINER SPANNDORNADAPTERVORRICHTUNG, UND WERKZEUGMASCHINENSYSTEM MIT EINER WERKZEUGMASCHINE UND MIT EINER SPANNDORNADAPTERVORRICHTUNG

Stand der Technik

Es ist bereits eine Spanndornadaptervorrichtung zum Montieren einer Lochsägeeinheit, welche zumindest einen Zentrierbohrer und eine Lochsäge umfasst, an einer Werkzeugmaschine, mit zumindest einem Adaptergrundkörper, welcher zumindest eine Werkzeugschnittstelle zur Montage an der Werkzeugmaschine und zumindest eine Werkzeughalterung zur Aufnahme der Lochsägeeinheit umfasst, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Spanndornadaptervorrichtung zum Montieren einer Lochsägeeinheit, welche zumindest einen Zentrierbohrer und eine Lochsäge umfasst, an einer Werkzeugmaschine, mit zumindest einem Adaptergrundkörper, welcher zumindest eine Werkzeugschnittstelle zur Montage an der Werkzeugmaschine und zumindest eine Werkzeughalterung zur Aufnahme der Lochsägeeinheit umfasst.

Es wird vorgeschlagen, dass die Spanndornadaptervorrichtung zumindest einen, insbesondere kreiszylindrischen, Aufnahmebereich für den Zentrierbohrer sowie einen, insbesondere hohlzylindrischen, Aufnahmebereich für die Lochsäge umfasst, wobei die Werkzeughalterung hohlzylindrisch mit einer Innenmantelfläche und einer Außenmantelfläche ausgebildet ist und den zumindest einen, insbesondere kreiszylindrischen, Aufnahmebereich für den Zentrierbohrer mit der Innenmantelfläche begrenzt sowie den, insbesondere hohlzylindrischen, Aufnahmebereich für die Lochsäge mit der Außenmantelfläche zumindest teilweise begrenzt, wobei die Werkzeughalterung, insbesondere der gesamte Adaptergrundkörper, einstückig ausgebildet ist.

Unter einer Spanndornadaptervorrichtung soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Adapter verstanden werden, welcher dazu vorgesehen ist, die Lochsägeeinheit mit der Werkzeugmaschine zu verbinden, um zumindest ein Drehmoment von der Werkzeugmaschine auf die Lochsägeeinheit zu übertragen. Die Spanndornadaptervorrichtung ist derart ausgebildet, dass die Lochsägeeinheit zerstörungsfrei und werkzeuglos montiert und demontiert werden kann. Die Spanndornadaptervorrichtung ist zu einem zerstörungsfreien Montieren und Demontieren an der Werkzeugmaschine vorgesehen. Die Spanndornadaptervorrichtung ist derart ausgebildet, dass die Werkzeugschnittstelle und die Werkzeughalterung eine gleiche Drehachse aufweisen. Unter einer Lochsäge soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein kreiszylindrisches Schneidwerkzeug verstanden werden. Die Lochsäge ist insbesondere zumindest im Wesentlichen hohlzylindrisch und begrenzt einen zylindrischen Raum. Die Lochsäge ist zu einer Herstellung einer kreisförmigen Bohrung vorgesehen. In einem montierten Zustand der Lochsägeeinheit ist der Zentrierbohrer vorzugsweise zumindest teilweise in dem von der Lochsäge begrenzten Raum angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich der Zentrierbohrer durch den von der Lochsäge begrenzten Raum. Bevorzugt weisen der Zentrierbohrer und die Lochsäge im montierten Zustand der Lochsägeeinheit eine gemeinsame Drehachse auf. Die Lochsägeeinheit ist zu einer Verwendung an der Werkzeugmaschine vorgesehen. Die Werkzeugmaschine ist vorzugsweise als eine Bohrmaschine, insbesondere Ständerbohrmaschine, eine Handbohrmaschine oder einer andere, einem Fachmann für sinnvoll erscheinende Werkzeugmaschine ausgebildet, mittels welcher die Spanndornadaptervorrichtung rotierbar antreibbar ist. Der Adaptergrundkörper ist vorzugsweise dazu vorgesehen, die Lochsägeeinheit aufzunehmen und mit der Werkzeugmaschine zu verbinden. Bevorzugt ist der Adaptergrundkörper dazu vorgesehen, eine Rotationsbewegung der Werkzeugmaschine an die Lochsäge- einheit zu übertragen. Vorzugsweise bildet der Adaptergrundkörper die Werkzeugschnittstelle zu einer Verbindung mit einer Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine aus. Die Werkzeugschnittstelle ist vorzugsweise polygonal ausgebildet. Vorzugsweise ist die Werkzeugschnittstelle hexagonal ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Werkzeugschnittstelle kreiszylindrisch, konisch oder polynominell ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Werkzeugschnittstelle bei einer kreiszylindrischen Ausgestaltung zumindest eine Aussparung für eine An- und Demontage auf. Darunter, dass die Werkzeugschnittstelle polygonal, insbesondere hexagonal, ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest eine Querschnittsfläche der Werkzeugschnittstelle polygonal, insbesondere hexagonal, ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Werkzeugschnittstelle über zumindest 50%, bevorzugt zumindest 75% und besonders bevorzugt zumindest 95%, ihrer Gesamterstreckung in einer Haupterstreckungsrichtung der Werkzeugschnittstelle eine polygonale, insbesondere hexagonale, Querschnittsfläche auf. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Bevorzugt ist die Werkzeugschnittstelle dazu vorgesehen, von der Werkzeugmaschine aufgenommen zu werden. Vorzugsweise ist die Werkzeugschnittstelle aus einem Vollmaterial gefertigt. Die Werkzeugschnittstelle weist vorzugsweise, bei einer hexagonalen Ausgestaltung, eine vollständig um die Werkzeugschnittstelle umlaufende Nut auf. Die Nut der Werkzeugschnittstelle ist vorzugsweise für ein Schnellwechselsystem zwischen der Spanndornadaptervorrichtung und der Werkzeugmaschine vorgesehen. Vorzugsweise ist die Nut insbesondere von einem Einstich für eine Kugelrastung gebildet. Vorzugsweise ist die Werkzeugschnittstelle von einer, insbesondere standardisierten, HEX-Schnittstelle gebildet. Bevorzugt wird ein Drehmoment, welches zum Antreiben der Lochsägeeinheit vorgesehen ist, mittels einer Formschlussverbindung, insbesondere durch den hexagonalen Querschnitt der Werkzeugschnittstelle, von der Werkzeugmaschine auf den Adaptergrundkörper übertragen. Der Aufnahmebereich für den Zentrierbohrer weist vorzugsweise zumindest eine Öffnung zum Einschieben des Zentrierbohrers auf. Die Öffnung für den Zentrierbohrer ist vorzugsweise auf einer von der Werkzeugschnittstelle abgewandten Seite des Adaptergrundkörpers angeordnet. Die Werkzeughalterung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Lochsäge und der Zentrierbohrer die gleiche Drehachse aufweisen. Vorzugsweise ist die Werkzeughalterung und die Werkzeugschnittstelle einstückig verbunden ausgebildet. Vorteilhaft soll unter einstückig auch einteilig verstanden werden. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehr- komponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Spanndornadaptervorrichtung kann vorteilhaft eine Werkzeughalterung für eine Lochsäge und ein Zentrierbohrer mit verbesserten Eigenschaften in Bezug auf die Zentrierung bereitgestellt werden. Es kann die Vibration der Spanndornadaptervorrichtung vorteilhaft gering gehalten werden. Es kann eine vorteilhaft lange Lebensdauer der Spanndornadaptervorrichtung erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Schneidqualität beim Betrieb der Spanndornadaptervorrichtung bereitgestellt werden. Es kann eine Spanndornadaptervorrichtung mit einer vorteilhaft schnellen Werkzeugwechsel bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Spanndornadaptervorrichtung eine Schnellspanneinheit mit zumindest einem Schnellspannelement aufweist, welches in einer Bohrung des Adaptergrundkörpers angeordnet ist, wobei die Schnellspanneinheit dazu vorgesehen ist, den Zentrierbohrer zumindest axial im Aufnahmebereich des Zentrierbohrers zu fixieren und freizugeben. Vorzugsweise bildet das Schnellspannelement ein Gewinde zum Einschrauben in den Adaptergrundkörper aus. Vorzugsweise weist der Adaptergrundkörper die Bohrung mit einem Gewinde zum Einschrauben des Schnellspannelements auf. Das Schnellspannelement ist vorzugsweise als eine Schraube, insbesondere Madenschraube, ausgebildet. Das Schnellspannelement weist vorzugsweise eine Spannfläche auf, welche zumindest dazu vorgesehen ist, im eingeschraubten Zustand des Schnellspannelements den Zentrierbohrer zumindest teilweise im Aufnahmebereich des Zentrierbohrers zu fixieren. Der Zentrierbohrer wird vorzugsweise mittels einer kraftschlüssigen Verbindung axial im Aufnahmebereich fixiert. Die kraftschlüssige Verbindung besteht vorzugsweise zwischen der Spannfläche des Schnellspannelements und dem Zentrierbohrer, insbesondere einer flachen Fläche eines Schaftes des Zentrierbohrers. Vorzugsweise ist das Schnellspannelement zumindest dazu vorgesehen, das Drehmoment der Werkzeugmaschine an den Zentrierbohrer zu übertragen. Bevorzugt wird das Drehmoment der Werkzeugmaschine mittels des Schnellspannelements vom Adaptergrundkörper an den Zentrierbohrer übertragen. Das Drehmoment wird vorzugsweise mittels eines Formschlusses zwischen dem Schnellspannelement und dem Zentrierbohrer übertragen. Vorzugsweise weist die Schnellspanneinheit ein Feststellelement auf, welches dazu vorgesehen ist, den Zentrierbohrer axial im Aufnahmebereich zu fixieren. Das Feststellelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, den Zentrierbohrer mittels einer formschlüssigen Verbindung axial im Aufnahmebereich zu fixieren. Vorzugsweise weist die Schnellspanneinheit eine Feder auf, welche dazu vorgesehen ist, das Feststellelement radial gegen den Zentrierbohrer zu drücken. Die Feder und das Feststellelement sind vorzugsweise in einer Öffnung, welche durch das Schnellspannelement begrenzt wird, angeordnet. Vorzugsweise ist das Feststellelement als eine Kugel ausgebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann für sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen für das Feststellelement denkbar, welche es ermöglichen den Zentrierbohrer axial mittels eines Formschlusses in dem Aufnahmeraum des Zentrierbohrers zu fixieren. Vorzugsweise wird der Formschluss zwischen dem Feststellelement und dem Zentrierbohrer über das Feststellelement und einer im Zentrierbohrer, insbesondere in der flachen Fläche des Schaftes des Zentrierbohrers, angeordneten Ausnehmung, insbesondere Feststellnut erzeugt. Vorzugsweise wird der Zentrierbohrer mittels der Kraftschlussverbindung zwischen der Spannfläche des Schnellspannelements und dem Zentrierbohrer und/oder mittels der Formschlussverbindung zwischen dem Fixierelement und dem Zentrierbohrer axial fixiert. Es ist denkbar, dass der Zentrierbohrer nur mittels der Formschlussverbindung mittels des Feststellelements axial fixiert wird, indem das Schnellspannelement soweit in den Adaptergrundkörper eingeschraubt wird, bis das Feststellelement in der Feststellnut des Zentrierbohrers angeordnet ist, jedoch die Spannfläche, im Nichtbetrieb der Werkzeugmaschine, frei von einem Kontakt mit dem Zentrierbohrer ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Schnellspannelement mittels einer Fügeverbindung mit dem Adaptergrundkörper verbunden ist. Die Fügeverbindung ist vorzugsweise als eine Press-, Klebe- oder Schweißverbindung ausgebildet. Durch die Ausgestaltung der Spanndornadaptervorrichtung kann vorteilhaft ein Zentrierbohrer, welcher frei von einer hexagonalen Querschnittsfläche ist, axial und zur Drehmomentübertragung in einem Aufnahmebereich für den Zentrierbohrer befestigt werden. Es kann vorteilhaft eine Spanndornadaptervorrichtung mit einem System zu einem schnellen Wechsel des Zentrierbohrers bereitgestellt werden. Es kann ein kreiszylindrischer Zentrierbohrer mit mindestens einer Planfläche, mit oder ohne einer Feststellnut, vorteilhaft genau zentriert angetrieben werden. Es kann durch eine besonders lange zylindrische Führung des Zentrierbohrers mittels eines Aufnahmebereichs für den Zentrierbohrer ein vorteilhaft geringes radiales Führungsspiel erreicht werden. Vorteilhaft kann durch das Anziehen des Schnellspannelements, insbesondere mittels der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Schellspannelement und dem Zentrierbohrer, ein axiales und radiales Führungsspiel aufgehoben werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Spanndornadaptervorrichtung zumindest eine Drehspanneinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, die Lochsäge axial zu fixieren und freizugeben, wobei die Drehspanneinheit zumindest eine, insbesondere einstückig, mit dem Adaptergrundkörper verbundene Buchse, welche zumindest einen vom Aufnahmebereich aufgenommenen Teil der Lochsäge vollständig umschließt, und zumindest eine drehbar an der Buchse gelagerte Hülse, welche dazu vorgesehen ist, mittels einer Rotation die Fixierung und die Freigabe der Lochsäge zu ermöglichen, umfasst, wobei die Buchse zwischen der Hülse und dem Adaptergrundkörper angeordnet ist. Die Buchse ist bevorzugt mittels eines Stoffschlussverfahrens, insbesondere eines Laserschweißverfahrens, mit dem Adaptergrundkörper verbunden. Es ist denkbar, dass die Buchse mittels einem anderen, einem Fachmann für sinnvoll erscheinenden Verfahren, welches dazu geeignet ist, die Buchse, insbesondere einstückig, mit dem Adaptergrundkörper zu verbinden, mit dem Adaptergrundkörper verbunden wird, beispielsweise mittels eines Klebeverfahrens und/oder eines Schweißverfahrens. Es ist auch denkbar, dass die Buchse auf den Adaptergrundkörper mittels eines Gewindes aufgeschraubt und/oder mittels einer Schrumpfverbindung angebracht wird. Die Buchse weist vorzugsweise eine geringere maximale Längserstreckung als der Aufnahmebereich des Zentrierbohrers auf. Bevorzugt umschließt die Buchse die Werkzeughalterung in zumindest einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung der Werkzeughalterung vollständig. Vorzugsweise bilden die Buchse und die Außenmantelfläche der Werkzeughalterung den Aufnahmebereich für die Lochsäge aus. Vorzugsweise ist die Buchse als ein hohler Zylinder ausgebildet und weist eine Buchseninnenmantelfläche und eine Buchsenaußenmantelfläche auf. Vorzugsweise wird der Aufnahmebereich für die Lochsäge von der Außenmantelfläche der Werkzeughalterung und der Buchseninnenmantelfläche begrenzt. Vorzugsweise begrenzt die Buchse einen Raum, welcher eine hexagonale Querschnittsfläche aufweist. Die Buchse ist vorzugsweise dazu vorgesehen, das Drehmoment von der Werkzeugmaschine über den Adaptergrundkörper an die Lochsäge zu übertragen. Vorzugsweise überträgt die Buchse das Drehmoment der Werkzeugmaschine mittels einer Formschlussverbindung zwischen Buchse und Lochsäge. Die Formschlussverbindung zwischen Buchse und Lochsäge wird vorzugsweise durch die hexagonale Ausgestaltung der Querschnittsfläche des von der Buchse begrenzten Raums hergestellt. Die Hülse weist vorzugsweise eine geringere maximale Längserstreckung als die Buchse auf. Vorzugsweise ist die Hülse hohlzylindrisch ausgebildet. Bevorzugt erstreckt sich die Buchse vollständig durch die Hülse. Darunter, dass sich die Buchse vollständig durch die Hülse erstreckt, soll verstanden werden, dass sich die Buchse von einer ersten Öffnung der hohlzylindrischen Hülse durch die Hülse bis nach einer zweiten Öffnung der hohlzylindrischen Hülse erstreckt. Bevorzugt weist die Hülse eine gleiche Drehachse wie die Lochsäge und/oder der Zentrierbohrer auf. Durch die Ausgestaltung der Spanndornadaptervorrichtung kann eine vorteilhaft genaue Zentrierung der Lochsäge erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine robuste Spanndornadaptervorrichtung bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Drehspanneinheit zum Fixieren und Freigeben der Lochsäge zumindest ein Fixierelement, insbesondere zwei Fixierelemente, aufweist, welches/welche je nach einer von zumindest zwei Rotationsstellungen der Hülse die Lochsäge fixiert/fixieren oder freigibt/freigeben. Vorzugsweise begrenzt die Buchse für jedes Fixierelement eine Öffnung, welche dazu vorgesehen sind, die Fixierelemente in einer radialen Richtung in oder aus dem Aufnahmeraum der Lochsäge zu führen. Vorzugsweise begrenzt die Hülse für jedes Fixierelement einen Ausschnitt. Der zumindest eine Ausschnitt ist bevorzugt dazu vorgesehen, das zumindest eine Fixierelement, welches radial aus dem Aufnahmeraum der Lochsäge rausgeführt wird, zumindest teilweise aufzunehmen. Vorzugsweise ist das zumindest eine Fixierelement als eine Kugel ausgebildet. Die Drehspanneinheit weist vorzugsweise die zwei Rotationsstellungen für die Hülse auf. Vorzugsweise ist eine erste der zwei Rotationsstellungen, eine Fixierposition, zur Fixierung der Lochsäge vorgesehen. Bevorzugt ist eine zweite der zwei Rotationsstellungen, eine Freigabeposition, zur Freigabe der Lochsäge vorgesehen. Vorzugsweise ist die Hülse zumindest dazu vorgesehen, das zumindest eine Fixierelement in der Fixierposition radial in den Aufnahmeraum der Lochsäge zu drücken. Die Hülse ist zumindest dazu vorgesehen, dem zumindest einen Fixierelement in der Freigabeposition mittels des zumindest einen Ausschnitts eine Rückzugsmöglichkeit aus dem Aufnahmeraum der Lochsäge bereitzustellen. Bevorzugt weist die Drehspanneinheit zumindest ein Positionierungselement auf. Vorzugsweise ist das Positionierungselement als ein Stift ausgebildet. Bevorzugt begrenzt die Buchse zumindest eine Stecköffnung. Vorzugsweise ist die Stecköffnung dazu vorgesehen, das Positionierungselement zumindest teilweise aufzunehmen. Vorzugsweise weist die Hülse eine Positionierungsnut auf. Das Positionierungselement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, im montierten Zustand der Drehspanneinheit zumindest teilweise in der Positionierungsnut der Hülse angeordnet zu sein. Vorzugsweise ist die Positionierungsnut dazu vorgesehen, das Positionierungselement beim Drehen der Hülse zwischen den zwei Rotationsstellungen zu führen. Bevorzugt wird die Positionierungsnut in einer Längsrichtung von zwei Wänden der Hülse begrenzt. Die zwei Wände sind vorzugsweise dazu vorgesehen, die zwei Rotationsstellungen der Drehspanneinheit auszubilden. Vorzugsweise ist das Positionierungselement derart in der Positionierungsnut angeordnet, dass die Hülse beim Drehen zwischen den zwei Wänden der Positionierungsnut von einer in die andere Rotationsstellung geführt wird. Vorzugsweise beträgt ein Drehwinkel zwischen den zwei Rotationsstellungen zwischen 20° und 60° und besonders bevorzugt 40°. Durch die Ausgestaltung der Spanndornadaptervorrichtung kann ein vorteilhaft robustes, konstruktiv einfaches und wenig Bauteile umfassendes Fixier- und Freigabesystem für eine Lochsäge bereitgestellt werden. Es kann ein vorteilhaft einfach bedienbares System zum werkzeuglosen Fixieren und zum Freigeben von einer Lochsäge bereitgestellt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Drehspanneinheit zumindest eine Rückstellfeder aufweist, welche dazu vorgesehen ist, die Hülse in einer/eine Fixierstellung der zwei Rotationsstellungen zu halten/rückzustellen. Die Rückstellfeder ist vorzugsweise als eine Drehfeder ausgebildet. Die Rückstellfeder weist vorzugsweise zwei Schenkel auf, welche sich jeweils parallel zu einer Drehachse der Drehfeder erstrecken. Die zwei Schenkel erstrecken sich vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen. Vorzugsweise ist einer der zwei Schenkel, im montierten Zustand der Drehspanneinheit, in einer von der Buchse begrenzten Federschenkelhalterung angeordnet. Vorzugsweise ist ein zweiter der zwei Schenkel, im montierten Zustand der Drehspanneinheit, in einer von der Hülse begrenzten weiteren Federschenkelhalterung angeordnet. Die Rückstellfeder umschließt vorzugsweise die Buchse. Die Rückstellfeder ist vorzugsweise dazu vorgesehen, ein beim Drehen der Hülse aufgewendetes Drehmoment zumindest zu einem Teil aufzunehmen und abzuspeichern. Insbesondere speichert die Hülse das Drehmoment, welches aufgewendet wird, die Hülse von der Fixierposition in die Freigabeposition zu drehen. Die Rückstellfeder ist vorzugsweise dazu vorgesehen, die Hülse mittels des gespeicherten Drehmoments von der Freigabeposition in die Fixierposition rückzustellen und mittels einer Federkraft der Rückstellfeder in der Freigabeposition zu halten. Vorzugsweise ist die Rückstellfeder vorgespannt, um die Hülse in der Fixierposition zu halten. Bevorzugt ist die Drehspanneinheit derart ausgebildet, dass die Hülse in einer Drehrichtung von der Fixierposition in die Freigabeposition gedreht wird, um die Lochsäge freizugeben. Die Drehrichtung zum Freigeben der Lochsäge ist vorzugsweise in einer Blickrichtung von der Werkzeugschnittstelle zur Werkzeughalterung in Richtung des Uhrzeigersinns ausgebildet. Durch die Ausgestaltung der Spanndornadaptervorrichtung kann eine vorteilhaft sichere Aufnahme für eine Lochsäge bereitgestellt werden. Es kann vorteilhaft ein ungewolltes Lösen der Lochsäge vermieden werden. Dadurch, dass die Drehrichtung der Hülse zum Freigeben im Uhrzeigersinn ist, wird ein ungewolltes Lösen der Lochsäge im Betrieb, in welcher die Rotationsrichtung üblicherweise im Uhrzeigersinn ist, vorteilhaft verhindert.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Drehspanneinheit zumindest einen Arretierring und zumindest eine weitere Rückstellfeder aufweist, wobei die weitere Rückstellfeder dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Fixierelement, insbesondere die zwei Fixierelemente, mittels des Arretierrings zumindest zu einem Großteil aus dem Aufnahmebereich, insbesondere in radialer Richtung, zu drücken. Die weitere Rückstellfeder ist vorzugsweise als eine Druckfeder ausgebildet. Die weitere Rückstellfeder ist bevorzugt im Aufnahmeraum der Lochsäge angeordnet. Vorzugsweise ist die weitere Rückstellfeder in einer Einführrichtung der Lochsäge nach dem Arretierring angeordnet. Vorzugsweise ist der Arretierring zumindest dazu vorgesehen, beim Einführen der Lochsäge eine Einführkraft von der Lochsäge auf die weitere Rückstellfeder zu übertragen. Die Einführkraft wird vorzugsweise aufgewendet, um die Lochsäge entgegen einer Federkraft der weiteren Rückstellfeder in den Aufnahmeraum der weiteren Lochsäge zu drücken. Vorzugsweise ist die weitere Rückstellfeder dazu vorgesehen, zumindest ein Teil der Einführkraft abzuspeichern. Die weitere Rückstellfeder ist dazu vorgesehen, mittels der abgespeicherten Einführkraft das zumindest eine Fixierelement, insbesondere die zwei, Fixierelemente mittels des Arretierrings aus dem Aufnahmeraum der Lochsäge zu drücken. Der Arretierring ist vorzugsweise vollständig im Aufnahmeraum der Lochsäge angeordnet. Vorzugsweise umschließen der Arretierring und die weitere Rückstellfeder den Adaptergrundkörper. Der Arretierring ist vorzugsweise als ein elastischer Sprengring ausgebildet. Der Arretierring weist vorzugsweise Haltearme auf. Die Haltearme erstrecken sich im Inneren des Arretierrings in Richtung einer Drehachse des Arretierrings. Die Haltearme weisen vorzugsweise jeweils einen sich radial nach innen erstreckenden Absatz auf. Der Arretierring ist vorzugsweise aus Federstahlblech oder aus bearbeitetem Federstahl hergestellt. Vorzugsweise wird die Hülse, dadurch dass das zumindest eine Fixierelement, insbesondere die zwei Fixierelemente, radial aus dem Aufnahmeraum der Lochsäge gedrückt wird/werden, in der Freigabeposition fixiert, insbesondere wenn der Aufnahmeraum der Lochsäge frei von der Lochsäge ist. Vorzugsweise weist die Werkzeughalterung zumindest einen Bereich mit einem reduzierten Außendurchmesser auf. Der Bereich mit dem reduzierten Außendurchmesser ist vorzugsweise dazu vorgesehen, den Arretierring mittels der Haltearme festzusetzen. Durch die Ausgestaltung der Spanndornadaptervorrichtung kann eine Lochsäge vorteilhaft einfach und bedienerfreundlich von der Werkzeughalterung aufgenommen und freigegeben werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Buchse einen radial nach außen stehenden, in Umfangsrichtung umlaufenden Schutzabsatz aufweist, welcher auf einer der Werkzeugschnittstelle abgewandten Seite des Adaptergrundkörpers angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die Hülse in axialer Richtung vor einer Fremdeinwirkung zu schützen, insbesondere während eines Betriebs einer Werk- zeugmaschine. Vorzugsweise ist die durch die Buchse begrenzte Federschenkelhalterung im Schutzabsatz der Buchse angeordnet. Durch die Ausgestaltung der Spanndornadaptervorrichtung kann die Hülse vorteilhaft vor einer Fremdeinwirkung aus axialer Richtung geschützt werden. Es kann vorteilhaft ein ungewolltes Freigeben der Lochsäge verhindert werden. Es kann der Spanndornadapter vorteilhaft vor Fremdeinwirkung aus axialer Richtung geschützt werden. Es kann eine vorteilhaft einfache und kostengünstige Spanndornadaptervorrichtung mit ausreichend Schutz bereitgestellt werden.

Ferner wird ein Montageverfahren zum Zusammenbau der Spanndornadaptervorrichtung vorgeschlagen. In einem Verfahrensschritt wird die weitere Rückstellfeder auf den Adaptergrundkörper in den Aufnahmeraum der Lochsäge geschoben. Vorzugsweise wird in einem Verfahrensschritt der Arretierring auf den Adaptergrundkörper in den Aufnahmeraum der Lochsäge geschoben. Der Arretierring wird vorzugsweise nach der weiteren Rückstellfeder auf den Adaptergrundkörper aufgeschoben. Vorzugsweise verformen sich beim Aufschieben des Arretierrings die Haltearme elastisch radial nach außen, um das Aufschieben zu ermöglichen. Vorzugsweise wird der Arretierring so weit in den Aufnahmebereich der Lochsäge geschoben, bis dieser im Bereich der Werkzeughalterung mit reduziertem Außendurchmesser angeordnet ist. Bevorzugt springen die Haltearme, wenn diese im Bereich mit dem reduziertem Außendurchmesser angekommen sind, elastisch in ihre Ausgangsform zurück. Unter einer „Ausgangsform der Haltearme“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein spannungsfreier Zustand des Arretierrings, insbesondere der Haltearme verstanden werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Montageverfahrens kann eine Spanndornadaptervorrichtung vorteilhaft kostengünstig und frei von weiteren Arbeitsschritten oder Arbeitsteilen montiert werden.

Des Weiteren wird ein Werkzeugmaschinensystem mit einer Werkzeugmaschine und mit der Spanndornadaptervorrichtung vorgeschlagen. Die Werkzeugmaschine ist vorzugsweise als eine Bohrmaschine oder eine Handbohrmaschine ausgebildet. Insbesondere kann die Werkzeugmaschine ein Gehäuse, einen Handgriff, eine Energieversorgungseinheit, wie beispielsweise einen Akkumulator, eine Batterie, eine Netzversorgung o. dgl., eine Antriebseinheit, eine Ab- triebseinheit und/oder andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bauteile aufweisen. Vorteilhaft kann eine nutzerkomfortable und nutzersichere Spanndornadaptervorrichtung bereitgestellt werden.

Die erfindungsgemäße Spandornadaptervorrichtung, das erfindungsgemäße Montageverfahren zum Zusammenbau der Spanndornadaptervorrichtung und die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine mit der Spanndornadaptervorrichtung soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann/können die erfindungsgemäße Spandornadaptervorrichtung, das erfindungsgemäße Montageverfahren zum Zusammenbau der Spanndornadaptervorrichtung und die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine mit der Spanndornadaptervorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit einer Werkzeugmaschine und einer erfindungsgemäßen Spanndornadaptervorrichtung in einer schematischen Darstellung, Fig. 2 die Spanndornadaptervorrichtung mit einem Zentrierbohrer und einer Lochsäge in einer schematischen Schnittdarstellung, Fig. 3 einen Teil der erfindungsgemäße Spanndornadaptervorrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung,

Fig. 4 die erfindungsgemäße Spanndornadaptervorrichtung mit einer Drehspanneinheit in einer Freigabeposition in einer schematischen Schnittdarstellung,

Fig. 5 die erfindungsgemäße Spanndornadaptervorrichtung mit einer Drehspanneinheit in einer Fixierposition in einer schematischen Schnittdarstellung,

Fig. 6 die erfindungsgemäße Spanndornadaptervorrichtung in einer schematischen Explosionsdarstellung,

Fig. 7 einen Teil der erfindungsgemäßen Spanndornadaptervorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 8 einen Teil der erfindungsgemäßen Spanndornadaptervorrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung und

Fig. 9 ein erfindungsgemäßes Montageverfahren in einer schematischen Darstellung

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem mit einer Werkzeugmaschine 10 und einer Spanndornadaptervorrichtung 12. Die Werkzeugmaschine 10 ist als eine Handbohrmaschine ausgebildet. Die Werkzeugmaschine 10 weist ein Gehäuse, einen Handgriff, eine Energieversorgungseinheit, insbesondere Akkumulator, und eine Antriebseinheit auf.

Figur 2 zeigt die Spanndornadaptervorrichtung 12 zum Montieren einer Lochsägeeinheit 14, welche zumindest einen Zentrierbohrer 16 und eine Lochsäge 18 umfasst, an der Werkzeugmaschine 10. Die Spanndornadaptervorrichtung 12 weist einen Adaptergrundkörper 20 auf, welcher eine hexagonale Werkzeugschnittstelle 22 zur Montage an der Werkzeugmaschine 10 und eine Werkzeughalterung 24 zur Aufnahme der Lochsägeeinheit 14 umfasst. Die Spanndornadaptervorrichtung 12 weist einen kreiszylindrischen Aufnahmebereich 26 für den Zentrierbohrer 16 sowie einen hohlzylindrischen Aufnahmebereich 28 für die Lochsäge 18 auf. Die Werkzeughalterung 24 ist hohlzylindrisch mit einer Innenmantelfläche 30 und einer Außenmantelfläche 32 ausgebildet. Die Werkzeughalterung 24 begrenzt den einen kreiszylindrischen Aufnahmebereich 26 für den Zentrierbohrer 16 mit der Innenmantelfläche 30, sowie den hohlzylindrischen Aufnahmebereich 28 für die Lochsäge 18 mit der Außenmantelfläche 32 teilweise. In einem montierten Zustand der Lochsägeeinheit 14 ist der Zentrierbohrer 16 in einem von der Lochsäge 18 begrenzten Raum angeordnet. Der Adaptergrundkörper 20 ist dazu vorgesehen, die Lochsägeeinheit 14 aufzunehmen und mit der Werkzeugmaschine 10 zu verbinden. Der Adaptergrundkörper 20 ist dazu vorgesehen, eine Rotationsbewegung der Werkzeugmaschine 10 an die Lochsägeeinheit 14 zu übertragen. Der Adaptergrundkörper 20 bildet die Werkzeugschnittstelle 22 und die Werkzeughalterung 24 aus. Die Werkzeugschnittstelle 22 ist dazu vorgesehen, von der Werkzeugmaschine 10 aufgenommen zu werden. Die Werkzeugschnittstelle 22 ist aus einem Vollmaterial gefertigt. Die Werkzeugschnittstelle 22 weist eine vollständig um die Werkzeugschnittstelle 22 umlaufende Nut 56 auf. Die Nut 56 der Werkzeugschnittstelle 22 ist für ein Schnellwechselsystem zwischen der Spanndornadaptervorrichtung 12 und der Werkzeugmaschine 10 vorgesehen. Ein Drehmoment, welches zum Antreiben der Lochsägeeinheit 14 vorgesehen ist, wird mittels einer Formschlussverbindung durch den hexagonalen Querschnitt der Werkzeugschnittstelle 22 von der Werkzeugmaschine 10 auf den Adaptergrundkörper 20 übertragen. Der Aufnahmebereich 26 für den Zentrierbohrer 16 weist eine Öffnung 42 zum Einschieben des Zentrierbohrers 16 auf. Die Öffnung 42 für den Zentrierbohrer 16 ist auf einer von der Werkzeugschnittstelle 22 abgewandten Seite des Adaptergrundkörpers 20 angeordnet. Die Werkzeughalterung 24 ist derart ausgebildet, dass die Lochsäge 18 und der Zentrierbohrer 16 im montierten Zustand die gleiche Drehachse aufweisen. Die Werkzeughalterung 24, insbesondere der gesamte Adaptergrundkörper 20, ist einstückig ausgebildet. Die Werkzeughalterung 24 und die Werkzeugschnittstelle 22 sind einstückig miteinander verbunden.

Die Spanndornadaptervorrichtung 12 weist eine Schnellspanneinheit 34 mit zumindest einem Schnellspannelement 36 auf. Das Schnellspannelement 36 bildet ein Gewinde zum Einschrauben in den Adaptergrundkörper 20 aus, wobei die Schnellspanneinheit 34 dazu vorgesehen ist, den Zentrierbohrer 16 zumindest axial im Aufnahmebereich 26 des Zentrierbohrers 16 zu fixieren und freizugeben. Der Adaptergrundkörper 20 weist eine Bohrung 60 mit einem Gewinde zum Einschrauben des Schnellspannelements 36 auf. Die Bohrung 60 führt von einer Adaptergrundkörperaußenseite in den Aufnahmebereich 26 für den Zentrierbohrer 16. Das Schnellspannelement 36 ist als eine Schraube ausgebildet. Das Schnellspannelement 36 weist eine Spannfläche 62 auf, welche dazu vorgesehen ist, im eingeschraubten Zustand des Schnellspannelements 36 den Zentrierbohrer 16 axial im Aufnahmebereich 26 des Zentrierbohrers 16 zu fixieren. Der Zentrierbohrer 16 wird mittels einer kraftschlüssigen Verbindung axial im Aufnahmebereich 26 fixiert. Die kraftschlüssige Verbindung besteht zwischen der Spannfläche 62 des Schnellspannelements 36 und dem Zentrierbohrer 16, insbesondere einer flachen Fläche 64 eines Schaftes des Zentrierbohrers 16. Das Schnellspannelement 36 ist dazu vorgesehen, das Drehmoment der Werkzeugmaschine 10 an den Zentrierbohrer 16 zu übertragen. Das Drehmoment der Werkzeugmaschine 10 wird mittels des Schnellspannelements 36 vom Adaptergrundkörper 20 an den Zentrierbohrer 16 übertragen. Das Drehmoment wird mittels eines Formschlusses zwischen dem Schnellspannelement 36 und dem Zentrierbohrer 16 übertragen. Die Schnellspanneinheit 34 weist ein Feststellelement 58 auf, welches dazu vorgesehen ist, den Zentrierbohrer 16 axial im Aufnahmebereich 26 zu fixieren. Das Feststellelement 58 ist dazu vorgesehen, den Zentrierbohrer 16 mittels einer formschlüssigen Verbindung axial im Aufnahmebereich 26 zu fixieren. Die Schnellspanneinheit 34 weist eine Feder 68 auf, welche dazu vorgesehen ist, das Feststellelement 58 radial gegen den Zentrierbohrer 16 zu drücken. Die Feder 68 und das Feststellelement 58 sind in einer Öffnung 66, welche durch das Schnellspannelement 36 begrenzt wird, angeordnet. Das Feststellelement 58 ist als eine Kugel ausgebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann für sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen für das Feststellelement 58 denkbar, welche es ermöglichen, den Zentrierbohrer 16 axial mittel seines Formschlusses in dem Aufnahmeraum 26 des Zentrierbohrers 16 zu fixieren. Der Formschluss zwischen Feststellelement 58 und Zentrierbohrer 16 wird über das Feststellelement 58 und einer im Zentrierbohrer 16, insbesondere in der flachen Fläche 64 des Schaftes des Zentrierbohrers 16, angeordneten Feststellnut 70, hergestellt. Der Zentrierbohrer 16 wird mittels der Kraftschlussverbindung zwischen der Spannfläche 62 des Schnellspannelements 36 und dem Zentrierbohrer 16 und/oder mittels der Formschlussverbindung zwischen dem Feststellelement 58 und dem Zentrierbohrer 16 axial fixiert. Es ist denkbar, dass der Zentrierbohrer 16 nur mittels der Formschlussverbindung mittels des Feststellelements 58 axial fixiert wird, indem das Schnellspannelement 36 nur soweit in den Adaptergrundkörper 20 eingeschraubt wird, bis das Feststellelement 58 in der Feststellnut 70 des Zentrierbohrers 16 angeordnet ist, jedoch die Spannfläche 62, im Nichtbetrieb der Werkzeugmaschine 10, frei von einem Kontakt mit dem Zentrierbohrer 16, insbesondere der flachen Fläche 64 ist (Fig. 8).

Die Spanndornadaptervorrichtung 12 weist eine Drehspanneinheit 38 auf, welche dazu vorgesehen ist, die Lochsäge 18 axial zu fixieren und freizugeben. Die Drehspanneinheit 38 umfasst eine, insbesondere einstückig, mit dem Adaptergrundkörper 20 verbundene Buchse 40, welche einen vom Aufnahmebereich 28 aufgenommenen Teil der Lochsäge 18 vollständig umschließt, und eine drehbar an der Buchse 40 gelagerte Hülse 46, welche dazu vorgesehen ist, mittels einer Rotation die Fixierung und die Freigabe der Lochsäge 18 zu ermöglichen. Figur 3 zeigt den Adaptergrundkörper 20 mit der einstückig mit dem Adaptergrundkörper verbundenen Buchse 40. Die Buchse 40 ist zwischen der Hülse 46 und dem Adaptergrundkörper 20 angeordnet. Die Buchse 40 ist mittels eines Laserschweißverfahrens mit dem Adaptergrundkörper 20 verbunden. Es ist denkbar, dass die Buchse 40 mittels einem anderen, einem Fachmann für sinnvoll erscheinendem Verfahren, welches dazu geeignet ist, die Buchse 40, insbesondere einstückig, mit dem Adaptergrundkörper 20 zu verbinden, mit dem Adaptergrundkörper 20 verbunden wird, beispielsweise mittels eines Klebeverfahrens und/oder eines Schweißverfahrens. Es ist auch denkbar, dass die Buchse 40 auf den Adaptergrundkörper 20 mittels eines Gewindes aufgeschraubt und/oder mittels einer Schrumpfverbindung angebracht wird. Die Buchse 40 weist eine geringere maximale Längserstreckung als der Aufnahmebereich 26 des Zentrierbohrers 16 auf. Die Buchse 40 umschließt die Werkzeughalterung 24 in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung der Werkzeughalterung 24 vollständig. Die Buchse 40 und die Außenmantelfläche 32 der Werkzeughalterung 24 bilden den Aufnahmebereich 28 für die Lochsäge 18 aus. Die Buchse 40 ist als ein hohler Zylinder ausgebildet und weist eine Buchseninnenmantelfläche 72 und eine Buchsenaußenmantelfläche 74 auf. Der Aufnahmebereich 28 für die Lochsäge 18 wird von der Außenmantelfläche 32 der Werkzeughalterung 24 und der Buchseninnenmantel- fläche 72 begrenzt. Die Buchse 40 begrenzt einen Raum, welcher eine hexagonale Querschnittsfläche aufweist. Die Buchse 40 ist dazu vorgesehen, das Drehmoment von der Werkzeugmaschine 10 über den Adaptergrundkörper 20 an die Lochsäge 18 zu übertragen. Die Buchse 40 überträgt das Drehmoment der Werkzeugmaschine 10 mittels einer Formschlussverbindung zwischen Buchse 40 und Lochsäge 18. Die Formschlussverbindung zwischen Buchse 40 und Lochsäge 18 wird durch die hexagonale Ausgestaltung der Querschnittsfläche des von der Buchse 40 begrenzten Raums hergestellt. Die Buchseninnenmantelfläche 72 und ein Teil der Außenmantelfläche der Hülse, welcher vom Aufnahmebereich 28 aufgenommenen wird, sind jeweils hexagonal ausgebildet, um die Formschlussverbindung herzustellen. Die Hülse 46 weist eine geringere maximale Längserstreckung als die Buchse 40 auf. Die Hülse 46 ist hohlzylindrisch ausgebildet. Die Buchse 40 erstreckt sich vollständig durch die Hülse 46. Die Hülse 46 weist eine gleiche Drehachse wie die Lochsäge 18 und/oder der Zentrierbohrer 16 auf (Fig. 3).

Die Drehspanneinheit 38 weist zum Fixieren und Freigeben der Lochsäge 18 zwei Fixierelemente 44 auf, welche je nach einer von zumindest zwei Rotationsstellungen der Hülse 46 die Lochsäge 18 fixieren oder freigeben. Die Buchse 40 begrenzt für jedes Fixierelement 44 eine Öffnung 76, welche dazu vorgesehen sind die Fixierelemente 44 in einer radialen Richtung in oder aus dem Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 zu führen. Die Hülse 46 begrenzt für jedes Fixierelement 44 einen Ausschnitt 78. Die zwei Ausschnitte 78 sind bevorzugt dazu vorgesehen, die zwei Fixierelemente 44, welche radial aus dem Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 rausgeführt werden, teilweise aufzunehmen. Die zwei Fixierelemente 44 sind jeweils als eine Kugel ausgebildet. Die Drehspanneinheit 38 weist die zwei Rotationsstellungen für die Hülse 46 auf. Eine erste der zwei Rotationsstellungen ist eine Fixierposition zur Fixierung der Lochsäge 18. Die erste Rotationsstellung, die Fixierposition wird in Figur 5 dargestellt. Eine zweite der zwei Rotationsstellungen ist eine Freigabeposition zur Freigabe der Lochsäge 18. Die zweite Rotationsstellung, die Freigabeposition wird in Figur 4 dargestellt. Die Hülse 46 ist dazu vorgesehen, die zwei Fixierelemente 44 in der Fixierposition der Drehspanneinheit 38 radial in den Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 zu drücken. Die Hülse 46 ist dazu vorgesehen, den zwei Fixierelementen 44 in der Freigabeposition mittels der zwei Ausschnitte 78 eine Rückzugsmöglichkeit aus dem Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 bereitzustellen. Die Drehspanneinheit weist einen Sicherungsring 102 auf. Der Sicherungsring 102 ist dazu vorgesehen, die Hülse axial festzusetzen. Der Sicherungsring 102 ist in Blickrichtung von der Werkzeugschnittstelle 22 zur Werkzeughalterung 24 vor der Hülse angeordnet. Die Buchse 40 weist eine Nut auf, welche dazu vorgesehen ist, den Sicherungsring 102 aufzunehmen. Die Drehspanneinheit 38 weist ein Positionierungselement 80 auf. Das Positionierungselement 80 ist als ein Stift ausgebildet. Die Buchse 40 begrenzt eine Stecköffnung 82. Die Stecköffnung 82 ist dazu vorgesehen, das Positionierungselement 80 zumindest teilweise aufzunehmen. Die Hülse 46 weist eine Positionierungsnut 84 auf. Das Positionierungselement 80 ist dazu vorgesehen, im montierten Zustand der Drehspanneinheit 38 in der Positionierungsnut 84 der Hülse 46 angeordnet zu sein. Das Positionierungselement 80 ist dazu vorgesehen, beim Drehen der Hülse 46 von der Positionierungsnut 84 geführt zu werden. Die Positionierungsnut 84 wird in einer Längsrichtung von zwei Wänden 86 der Hülse 46 begrenzt. Die zwei Wände 86 sind dazu vorgesehen, das Positionierungselement 80 in den zwei Rotationsstellungen zu stoppen. Das Positionierungselement 80 ist derart in der Positionierungsnut 84 angeordnet, dass die Hülse 46 beim Drehen zwischen den zwei Wänden 86 der Positionierungsnut 84 von einer in die andere Rotationsstellung geführt wird. Ein Drehwinkel 88 zwischen den zwei Rotationsstellungen beträgt 47° (Fig. 7).

Die Drehspanneinheit 38 weist eine Rückstellfeder 48 auf, welche dazu vorgesehen ist, die Hülse 46 in einer/eine Fixierstellung der zwei Rotationsstellungen zu halten/rückzustellen. Die Rückstellfeder 48 ist als eine Drehfeder ausgebildet. Die Rückstellfeder 48 weist zwei Schenkel 90, 92 auf, welche sich jeweils parallel zu einer Drehachse der Drehfeder erstrecken. Die zwei Schenkel 90, 92 erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen. Einer der zwei Schenkel 90 ist im montierten Zustand der Drehspanneinheit 38 in einer von der Buchse 40 begrenzten Federschenkelhalterung 94 angeordnet. Ein zweiter der zwei Schenkel 92 ist im montierten Zustand der Drehspanneinheit 38 in einer von der Hülse 46 begrenzten weiteren Federschenkelhalterung 96 angeordnet. Die Rückstellfeder 48 umschließt die Buchse 40 in einer Ebene senkrecht zur Drehachse der Buchse 40 vollständig. Die Rückstellfeder 48 ist dazu vorgesehen, ein beim Drehen der Hülse 46 aufgewendetes Drehmoment zu einem Teil aufzunehmen und abzuspeichern. Die Hülse 46 speichert das Drehmoment, welches aufgewendet wird, die Hülse 46 von der Fixierposition in die Freigabeposition zu drehen. Die Rückstellfeder 48 ist dazu vorgesehen, die Hülse 46 mittels des gespeicherten Drehmoments und/oder mit dem Drehmoment von einer Vorspannung der Rückstellfeder 48 von der Freigabeposition in die Fixierposition rückzustellen und mittels einer Federkraft und/oder der Vorspannung der Rückstellfeder 48 in der Freigabeposition zu halten. Die Rückstellfeder 48 ist vorgespannt, um die Hülse 46 in der Fixierposition zu halten. Die Drehspanneinheit 38 ist derart ausgebildet, dass die Hülse 46 in einer Drehrichtung von der Fixierposition in die Freigabeposition gedreht wird, um die Lochsäge 18 freizugeben. Die Drehrichtung zum Freigeben der Lochsäge 18 ist in einer Blickrichtung von der Werkzeugschnittstelle 22 zur Werkzeughalterung 24 in Richtung des Uhrzeigersinns ausgebildet (Fig. 6).

Die Figuren 4 und 5 zeigen die Spanndornadaptervorrichtung 12 in den zwei Rotationsstellungen. In Figur 5 ist die Lochsäge 18 im Aufnahmeraum 28 angeordnet. Figur 4 zeigt die Spanndornadaptervorrichtung 12 frei von der Lochsäge 18 und dem Zentrierbohrer 16. Die Drehspanneinheit 38 weist einen Arretierring 52 und eine weitere Rückstellfeder 50 auf, wobei die weitere Rückstellfeder 50 dazu vorgesehen ist, die zwei Fixierelemente 44 mittels des Arretierrings 52 zu einem Großteil aus dem Aufnahmebereich 28 in radialer Richtung zu drücken. Die weitere Rückstellfeder 50 ist als eine Druckfeder ausgebildet. Die weitere Rückstellfeder 50 ist im Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 angeordnet. Die weitere Rückstellfeder 50 ist in einer Einführrichtung der Lochsäge 18 nach dem Arretierring 52 angeordnet. Der Arretierring 52 ist dazu vorgesehen, beim Einführen der Lochsäge 18 eine Einführkraft von der Lochsäge 18 auf die weitere Rückstellfeder 50 zu übertragen. Die Einführkraft wird aufgewendet, um die Lochsäge 18 entgegen einer Federkraft der weiteren Rückstellfeder 50 in den Aufnahmeraum 28 der weiteren Lochsäge 18 zu drücken. Die weitere Rückstellfeder 50 ist dazu vorgesehen, zumindest ein Teil der Einführkraft abzuspeichern. Die weitere Rückstellfeder 50 ist dazu vorgesehen, mittels der abgespeicherten Einführkraft die zwei Fixierelemente 44 mittels des Arretierrings 52 aus dem Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 zu drücken. Der Arretierring 52 ist vollständig im Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 angeordnet. Der Arretierring 52 und die weitere Rückstellfeder 50 umschließen den Adaptergrundkörper 20 in zumindest einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Adaptergrundkörpers 20 vollständig. Der Arretierring 52 ist als ein elastischer Sprengring ausgebildet. Der Arretierring 52 weist Haltearme 98 auf, welche sich im Inneren des Arretierrings 52 in Richtung einer Drehachse des Arretierrings 52 erstrecken. Die Hülse 46 wird, dadurch dass die zwei Fixierelemente 44 radial aus dem Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 gedrückt werden, in der Freigabeposition fixiert, insbesondere wenn der Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 frei von der Lochsäge 18 ist. Die Werkzeughalterung 24 weist einen Bereich 100 mit einem reduzierten Außendurchmesser auf. Der Bereich 100 mit dem reduzierten Außendurchmesser ist dazu vorgesehen, den Arretierring 52 mittels der Haltearme 98 festzusetzen (Figuren 4 und 5).

Die Buchse 40 weist einen radial nach außen stehenden, in Umfangsrichtung umlaufenden Schutzabsatz 54 auf, welcher auf einer der Werkzeugschnittstelle 22 abgewandten Seite des Adaptergrundkörpers 20 angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, die Hülse 46 in axialer Richtung vor einer Fremdeinwirkung zu schützen, insbesondere während eines Betriebs einer Werkzeugmaschine 10. Die durch die Buchse 40 begrenzte Federschenkelhalterung 94 ist im Schutzabsatz 54 der Buchse 40 angeordnet (Fig. 2). Wie in Figur 5 zu sehen ist, ist die Hülse 46 zwischen dem Sicherungsring 102 und dem Schutzabsatz 54 angeordnet.

Im Folgenden wird anhand der Figuren 6 und 9 ein Montageverfahren zum Zusammenbau der Spanndornadaptervorrichtung 12 beschrieben. In einem Montageschritt 104 wird die weitere Rückstellfeder 50 auf den Adaptergrundkörper 20, in den Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 geschoben. In einem weiteren Montageschritt 106 wird der Arretierring 52 auf den Adaptergrundkörper 20, in den Aufnahmeraum 28 der Lochsäge 18 geschoben. Der Arretierring 52 wird im weiteren Montageschritt 106 nach der weiteren Rückstellfeder 50 auf den Adaptergrundkörper 20 aufgeschoben. Beim Aufschieben des Arretierrings 52 im weiteren Montageschritt 106 verformen sich die Haltearme 98 elastisch radial nach außen, um das Aufschieben zu ermöglichen. Der Arretierring 52 wird im weiteren Montageschritt 106 so weit in den Aufnahmebereich 28 der Lochsäge 18 geschoben, bis dieser im Bereich 100 der Werkzeughalterung 24 mit reduziertem Außendurchmesser angeordnet ist. Die Haltearme 98 springen, wenn diese im Bereich 100 mit dem reduzierten Außendurchmesser angekommen sind, elastisch in ihre Ausgangsform zurück.