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Title:
CABLE SAW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/171719
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable saw (1) for cutting a solid workpiece (W), in particular a concrete or stone block, the cable saw comprising: at least one circulating saw cable (2) driven by a drive; at least one guide device (3) for guiding the driven saw cable (2), wherein the guide device (3) is designed to position a saw portion (4) of the driven saw cable (2) with respect to the workpiece (W), which saw portion is to be brought into engagement with the workpiece (W) to be cut, wherein the guide device (3) allows several movement directions (A, B, C, D), and therefore, in addition to delivering the saw portion (4) towards the workpiece (W) to be cut, at least lengthening or shortening of the saw portion (4) is also possible; and at least one cable-storage and cable-tensioning device (5, 5a, 5b, 5c 5d) for storing, releasing and/or tensioning the saw cable (2) when changing the position and/or length of the saw portion (4); wherein the guide device (3) comprises a lever mechanism (6) having at least one pivot lever (8, 9) rotatably hinged to a base holder (7), wherein the lever mechanism (6) converts a rotational movement of the pivot lever (8, 9) into a movement, towards one another or away from one another, of the deflection rollers (10, 11), which form the saw portion (4) therebetween, in order to lengthen and/or shorten the saw portion (4).

Inventors:
KRIEGL DANIEL (AT)
HATZER MARKUS (AT)
FRIESACHER MAX (AT)
SCHABELREITER JOHANN (AT)
HÖRHAN STEFAN (AT)
EDLER JÖRG (AT)
Application Number:
PCT/EP2022/053198
Publication Date:
August 18, 2022
Filing Date:
February 10, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SCHWING GMBH F (AT)
International Classes:
B23D57/00; B28D1/08
Foreign References:
KR20190097842A2019-08-21
DE202004016488U12004-12-30
FR596906A1925-11-04
EP1086794A22001-03-28
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT PARTMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Seilsäge (1) zum Zerteilen eines massiven Werkstücks (W), insbesondere eines Beton- oder Steinblocks, mit mindestens einem von einem Antrieb angetriebenen, umlaufenden Sägeseil (2), wenigstens einer Führungseinrichtung (3) zur Führung des angetriebenen Sägeseils (2), wobei die Führungseinrichtung (3) dazu eingerichtet ist, einen mit dem zu zerteilenden Werkstück (W) in Eingriff zu bringenden Sägeabschnitt (4) des angetriebenen Sägeseils (2) zu dem Werkstück (W) zu positionieren, wobei die Führungseinrichtung (3) mehrere Bewegungsrichtungen (A, B, C, D) gestattet, sodass neben einer Zustellung des Sägeabschnitts (4) in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks (W) zumindest auch eine Verlängerung oder Verkürzung des Sägeabschnitts (4) möglich ist, und - wenigstens einer Seilspeicher- und Seilspannungseinrichtung (5,

5a, 5b, 5c 5d) zur Speicherung, Freigabe und/oder Spannung des Sägeseils (2) bei Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (3) ein Hebelgetriebe (6) mit mindestens einem an einer Basishalterung (7) drehbar angelenkten Schwenkhebel (8, 9) aufweist, wobei das Hebelgetriebe (6) eine Drehbewegung des Schwenkhebels (8, 9) in eine aufeinander zu oder voneinander weg gerichtete Bewegung der den Sägeabschnitt (4) zwischen sich bildenden Umlenkrollen (10, 11) zur Verlängerung und/oder Verkürzung des Sägeabschnitts (4) umsetzt. 2. Seilsäge (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Führungseinrichtung (3) ein Hebelgetriebe (6) mit mindestens zwei an einer Basishalterung (7) drehbar angelenkten Schwenkhebeln (8, 9) aufweist, wobei das Hebelgetriebe (6) eine Drehbewegung der Schwenkhebel (8, 9) in eine aufeinander zu oder voneinander weg gerichtete Bewegung der den Sägeabschnitt (4) zwischen sich bildenden Umlenkrollen (10, 11) zur Verlängerung und/oder Verkürzung des Sägeabschnitts (4) umsetzt. 3. Seilsäge (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (3) für jede der Bewegungsrichtungen (A, B, C, D) über einen der jeweiligen Bewegungsrichtung (A, B, C, D) zugeordneten Seilspeicher (5a, 5b, 5c, 5d) verfügt.

4. Seilsäge (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilspeicher (5a, 5b, 5c, 5d) über eine Vergrößerung und Verkleinerung des

Rollenabstandes von den Seilspeicher (5a, 5b, 5c, 5d) bildenden Umlenkrollen (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16) bei Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts (4) Sägeseil (2) speichert oder freigibt.

5. Seilsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schwenkhebel (8, 9) jeweils zusammen mit mindestens einem Hilfshebel (17, 18) mindestens eine

Parallelogrammkinematik (19, 20) bildet, wobei der Schwenkhebel (8, 9) und der Hilfshebel (17, 18) jeweils einerseits an der Basishalterung (7) und andererseits an einem Führungshalter (21, 22) drehbar angelenkt sind, wobei an dem Führungshalter (21 , 22) eine der den Sägeabschnitt (4) zwischen sich bildenden Umlenkrollen (10, 11) angeordnet ist.

6. Seilsäge (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schwenkhebel (8, 9) in der Schwenkebene gekrümmt oder L- förmig gekröpft ist, wobei der Schwenkhebel (8, 9) jeweils an einem Hebelende (23) an der Basishalterung (7) angelenkt ist, am anderen, freien Hebelende (24) eine dem Seilspeicher (5a, 5b, 5c, 5d) zugeordnete Umlenkrolle (13, 15) trägt und an einer Position zwischen den beiden Hebelenden (23, 24), vorzugsweise am Scheitelpunkt (25) der L-Form, an dem Führungshalter (21, 22) angelenkt ist.

7. Seilsäge (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (3) zwei Hauptteleskopauszüge (26, 26a, 27, 27a) aufweist, wobei mindestens ein Hauptteleskopauszug (26, 26a, 27, 27a) an einem Führungshalter (21, 22) angeordnet ist, wobei über die Hauptteleskopauszüge (26, 26a, 27, 27a) die Zustellung des Sägeabschnitts (4) in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks (W) erfolgt.

8. Seilsäge (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptteleskopauszüge (26, 26a, 27, 27a) zugeordnete Umlenkrollen (10, 11, 12, 16) aufweisen, die über die Hauptteleskopauszüge (26, 26a, 27, 27a) zur Zustellung des Sägeabschnitts (4) in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks (W) beidseitig in der Auszugsposition veränderbar sind.

9. Seilsäge (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptteleskopauszüge (26, 26a, 27, 27a) unabhängig voneinander bewegbar und/oder unabhängig voneinander aus- und einfahrbar sind.

10. Seilsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere einem Seilspeicher (5) zugeordnete Umlenkrolle (14) an dem freien Ende (28) eines an der Basishalterung (7) schwenkbar angelenkten Speicherhebels (29) angeordnet ist, wobei der Seilspeicher (5) durch Verschwenken des Speicherhebels (29) Sägeseil (2) speichert, freigibt und/oder spannt.

11. Seilsäge (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherhebel (29) mit der daran angeordneten Umlenkrolle (14) gegen eine elastische Rückstellkraft passiv verschwenkbar ist. 12. Seilsäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schwenkhebel (8, 9) ein unabhängiger

Schwenkantrieb (30, 31 ) zugeordnet ist.

- Zusammenfassung -

Description:
Seilsäae Die Erfindung betrifft eine Seilsäge zum Zerteilen eines massiven Werkstücks, insbesondere eines Beton- oder Steinblocks, mit mindestens einem von einem Antrieb angetriebenen, umlaufenden Sägeseil, wenigstens einer Führungseinrichtung zur Führung des angetriebenen Sägeseils, wobei die Führungseinrichtung dazu eingerichtet ist, einen mit dem zu zerteilenden Werkstück in Eingriff zu bringenden Sägeabschnitt des angetriebenen Sägeseils zu dem Werkstück zu positionieren, wobei die Führungseinrichtung mehrere Bewegungsrichtungen gestattet, sodass neben einer Zustellung des Sägeabschnitts in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks zumindest auch eine Verlängerung oder Verkürzung des Sägeabschnitts möglich ist, und wenigstens einer Seilspeicher- und Seilspannungseinrichtung zur Speicherung, Freigabe und/oder Spannung des Sägeseils bei Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts.

Bei einer solchen Seilsäge wird zum Zerteilen von Steinblöcken in der Regel ein mit Diamantsegmenten besetztes Sägeseil mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 m/s (144 km/h) durch das Werkstück gezogen, um es zu zerteilen.

Bei bekannten stationären Seilsägen, wie beispielsweise aus FR 596 906 A bekannt, ist üblicherweise ein endloses Sägeseil über zwei Umlenkrollen geführt. Nachteilig ist dabei einerseits, dass die zu zerteilenden Werkstücke nicht vor Ort zerteilt werden können, sondern zur Seilsäge hin transportiert werden müssen. Andererseits ist nachteilig, dass die Seilsäge durch den fixen Abstand der zwei Umlenkrollen einen festgelegten und begrenzten Sägeabschnitt und Schneidhöhe aufweist und nur auf Seildruck arbeiten kann, wobei die Seilspannung üblicherweise nicht variabel ist. Aufgrund dieser Nachteile sind auch das Gewicht und die Größe des zu zerteilenden massiven Werkstücks bei diesen stationären Seilsägen begrenzt. Bei beispielsweise aus der EP 1 086 794 A2 bekannten mobilen Seilsägen, welche zum massiven Werkstück gebracht werden, um dieses zu zerteilen, liegt ein Nachteil hauptsächlich darin, dass ein offenes Sägeseil um das Werkstück gelegt werden muss, dass danach zu einem Endlos-Sägeseil verpresst wird. Hierzu muss eine Bohrung im Werkstück durchgeführt werden, um das Sägeseil durchführen zu können. Nachteilig ist, dass das Sägeseil geöffnet werden muss, um dieses durch das Werkstück durchzuführen. Dies ist auch deswegen nachteilig, da das Sägeseil nicht genau geführt und somit kein genauer Schnitt ausgeführt werden kann. Da das Sägeseil zusätzlich um scharfe Kanten beispielsweise im Eintrittsbereich in das Werkstück oder im Austrittsbereich aus dem Werkstück geführt wird, unterliegt es üblicherweise einem erhöhten

Verschleiß und es besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr, da bei einem Seilriss ein relativ langer Abschnitt des Sägeseils peitschenartig ausschlagen kann. So muss eine große Sicherheitszone um die Seilsäge eingerichtet werden. Ein weiterer Nachteil solcher Seilsägen ist die Größe der Führungseinrichtung, was einen mobilen Einsatz einschränkt, da die Abmessungen einer solchen einsatzbereit montierten Säge keine weiten Transportstrecken zulassen. Aus diesem Grund müssen solche Seilsägen oft vor Ort für den Einsatz fertig montiert werden.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Seilsäge anzugeben, die eine kompakte Transportgröße und einen schnellen und sicheren Einsatz ermöglicht, wobei zusätzlich eine hohe Flexibilität bei der Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts durch die Führungseinrichtung gegeben sein soll.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Seilsäge mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dadurch, dass die Führungseinrichtung ein Hebelgetriebe mit mindestens einem an einer Basishalterung drehbar angelenkten Schwenkhebel aufweist, wobei das Hebelgetriebe eine Drehbewegung des Schwenkhebels in eine aufeinander zu oder voneinander weg gerichtete Bewegung der den Sägeabschnitt zwischen sich bildenden Umlenkrollen zur Verlängerung und/oder Verkürzung des Sägeabschnitts umsetzt, kann ein kompakter Aufbau und eine flexible Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts durch die Führungseinrichtung realisiert werden. Mit dem Hebelgetriebe der

Führungseinrichtung kann der Abstand der den Sägeabschnitt zwischen sich bildenden Umlenkrollen einfach verändert werden, indem der Schwenkhebel gegenüber der Basishalterung in einer Drehbewegung verschwenkt wird, sodass zumindest eine erste Umlenkrolle, welche den Sägeabschnitt begrenzt, in Ihrer Position gegenüber der zweiten den Sägeabschnitt begrenzenden Umlenkrolle verlagert wird. Die Seilsäge ist vorteilhafterweise sowohl auf Zug als auch auf Druck einsetzbar.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung ein Hebelgetriebe mit mindestens zwei an einer Basishalterung drehbar angelenkten Schwenkhebeln aufweist, wobei das Hebelgetriebe eine Drehbewegung der Schwenkhebel in eine aufeinander zu oder voneinander weg gerichtete Bewegung der den Sägeabschnitt zwischen sich bildenden Umlenkrollen zur Verlängerung und/oder Verkürzung des Sägeabschnitts umsetzt. Hierdurch sind ein besonders kompakter Aufbau und eine besonders flexible Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts durch die Führungseinrichtung möglich. Mit dem Hebelgetriebe der Führungseinrichtung kann der Abstand der beiden den Sägeabschnitt zwischen sich bildenden Umlenkrollen zueinander einfach verändert werden, indem die Schwenkhebel gegenüber der Basishalterung in einer Drehbewegung verschwenkt werden, sodass beide Umlenkrollen, welche den Sägeabschnitt begrenzen, in Ihrer Position gegenüber der Basishalterung verlagert werden.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, die vorsieht, dass die Führungseinrichtung für jede der Bewegungsrichtungen über einen der jeweiligen Bewegungsrichtung zugeordneten Seilspeicher verfügt. Mit der Zuordnung der Seilspeicher zu der einzelnen Bewegungsrichtung kann der Sägeabschnitt des Sägeseils flexibel an die gewünschte Schnittform, Schnittlänge, Schnittbreite und Schnitthöhe angepasst werden. Mit der Seilspeicherung kann die flexibel anpassbare Führungseinrichtung sehr kompakt aufgebaut werden, da für jede Bewegungsrichtung ein Seilspeicher vorgesehen ist. Dies ermöglicht auch, die Größe der einzelnen Seilspeicher zu verringern, was bei Seilrissen die Länge des herumpeitschenden Sägeseils verkürzt, sodass der erforderliche Sicherheitsbereich beim Zerteilen des Werkstücks geringer ausgelegt werden kann. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung bezieht sich darauf, dass der Seilspeicher über eine Vergrößerung und Verkleinerung des Rollenabstandes von den Seilspeicher bildenden Umlenkrollen bei Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts Sägeseil speichert oder freigibt. Über die Vergrößerung und Verkleinerung des Rollenabstandes kann der Seilspeicher sehr einfach bei einer Bewegung der Führungseinrichtung in der zugeordneten Richtung das Sägeseil im erforderlichen Maße speichern und freigeben. Hierzu wird vorteilhafterweise die Veränderung des Rollenabstandes an die Bewegung der Führungseinrichtung in der zugeordneten Bewegungsrichtung gekoppelt. Über diese Kopplung des Rollenabstandes an die einzelne Bewegungsrichtung der Führungseinrichtung kann die Seilspeicherung bei Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts sehr einfach und kompakt aufgebaut sein. Die Kopplung des Rollenabstandes der Umlenkrollen an die Bewegung der Führungseinrichtung in der zugordneten Richtung stellt sicher, dass das Sägeseil immer im von der Bewegung abhängigen Maße gespeichert oder freigegeben wird.

Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Schwenkhebel jeweils zusammen mit mindestens einem Hilfshebel mindestens eine Parallelogrammkinematik bildet, wobei der Schwenkhebel und der Hilfshebel jeweils einerseits an der Basishalterung und andererseits an einem Führungshalter drehbar angelenkt sind, wobei an dem Führungshalter eine der den Sägeabschnitt zwischen sich bildenden Umlenkrollen angeordnet ist. Vorzugsweise bilden zwei Schwenkhebel jeweils zusammen mit einem Hilfshebel eine Parallelogrammkinematik, wobei der Schwenkhebel und der Hilfshebel jeweils einerseits an der Basishalterung und andererseits an einem von zwei Führungshaltern drehbar angelenkt sind, wobei an den Führungshaltern jeweils eine der den Sägeabschnitt zwischen sich bildenden Umlenkrollen angeordnet ist. Über die Parallelogrammkinematik lassen sich die Führungshalter besonders einfach in einer definierten Bewegung gegenüber der Basishalterung verlagern. Die Parallelogrammkinematik zwischen der Basishalterung und den Führungshaltern sorgt auf einfache Weise dafür, dass die Führungshalter zur Basishalterung bei der Drehbewegung der Schwenkhebel in einer lotrechten Position zueinander verbleiben. Hierzu kann vorteilhafterweise in einer Ausführung der Erfindung auch eine Parallelogrammkinematik zwischen der Basishalterung und mindestens einem Führungshalter verwendet werden, die nach dem Prinzip einer hydraulischen Parallelführung aufgebaut ist. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, die vorsieht, dass mindestens ein Schwenkhebel in der Schwenkebene gekrümmt oder L-förmig gekröpft ist, wobei der Schwenkhebel jeweils an einem Hebelende an der Basishalterung angelenkt ist, am anderen, freien Hebelende eine dem Seilspeicher zugeordnete Umlenkrolle trägt und an einer Position zwischen den beiden Hebelenden, vorzugsweise am Scheitelpunkt der L-Form, an dem Führungshalter angelenkt ist. Über den in der Schwenkebene gekrümmten oder L-förmig gekröpften Schwenkhebel kann die Drehbewegung des Schwenkhebels zur Verlagerung und/oder Verkürzung des Sägeabschnitts gleichzeitig über die Verlagerung der am freien Ende angeordneten, einem Seilspeicher zugeordneten Umlenkrolle zur Speicherung, Freigabe und/oder Spannung des Sägeseils genutzt werden. Bei optimaler Auslegung der Hebelmaße kann hierdurch ein Großteil der zur Verlängerung und/oder Verkürzung des Sägeabschnitts erforderlichen Seillänge freigegeben und/oder gespeichert werden. Hierdurch können weitere Seilspeicher vermieden oder in der Größe reduziert werde, sodass ein kompakterer Aufbau der Seilsäge erreichbar ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Führungseinrichtung zwei Hauptteleskopauszüge aufweist, wobei mindestens ein Hauptteleskopauszug an einem Führungshalter angeordnet ist, wobei über die Hauptteleskopauszüge die Zustellung des Sägeabschnitts in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks erfolgt. Mit den zwei Hauptteleskopauszügen ist eine besonders einfache Veränderung der Position des Sägeabschnitts durch die Führungseinrichtung möglich. Die zwei Hauptteleskopauszüge ermöglichen vorteilhafterweise eine gemeinsam koordinierte Zustellung des Sägeabschnitts in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks, aber auch eine voneinander unabhängige Zustellung des Sägeabschnitts in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks. Damit ist eine besonders flexible Positionierung des Sägeabschnitts zum zu zerteilenden Werkstück möglich. Über die Anordnung mindestens eines Hauptteleskopauszugs an einem Führungshalter kann der Abstand der beiden Hauptteleskopauszüge zueinander einfach über die Verlagerung des Führungshalters gegenüber der Basishalterung verändert werden. Mit der Parallelogrammkinematik zwischen der Basishalterung und dem Führungshalter kann eine parallele Ausrichtung der Hauptteleskopauszüge zueinander bei Veränderung des Abstandes einfach aufrechterhalten werden. Sofern beide Hauptteleskopauszüge jeweils an einem Führungshalter angeordnet sind, kann durch Verlagerung der Führungshalter der Abstand der Hauptteleskopauszüge zueinander unter Beibehaltung der parallelen Ausrichtung beibehalten werden, sofern beide Führungshalter jeweils über eine Parallelogrammkinematik mit der Basishalterung der Führungseinrichtung verbunden sind. Unter Hauptteleskopauszug ist jede Art von Führung einer translatorischen Bewegung eines geführten Bauteils zu verstehen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hauptteleskopauszüge paarweise dem Seilspeicher zugeordnete Umlenkrollen aufweisen, die über die Hauptteleskopauszüge zur Zustellung des Sägeabschnitts in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks beidseitig in der Auszugsposition veränderbar sind. Mit der Veränderung der Auszugsposition der an den Hauptteleskopauszügen angeordneten Umlenkrollen ist eine besonders einfache Zustellung des Sägeabschnitts in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks durch eine translatorische Bewegung der Umlenkrollen möglich.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, die vorsieht, dass die Hauptteleskopauszüge unabhängig voneinander bewegbar und/oder unabhängig voneinander aus- und einfahrbar sind. Mit der Veränderung des Abstands der beiden Hauptteleskopauszüge relativ zueinander kann auf sehr einfache Weise die Länge des Sägeabschnitts variiert werden, indem die Hauptteleskopauszüge jeweils in einer Bewegungsrichtung der Führungseinrichtung verlagert werden. Eine beidseitige Verlagerung nach außen vergrößert den Abstand der Hauptteleskopauszüge zueinander und somit die Länge des zur Verfügung stehenden Sägeabschnitts, während eine beidseitige Verlagerung nach innen den Abstand der Hauptteleskopauszüge zueinander verringert und somit die Länge des zur Verfügung stehenden Sägeabschnitts verkleinert. Hierdurch kann die Führungseinrichtung der

Seilsäge schnell aus einer kompakten Transportkonfiguration in eine vergrößerte Sägekonfiguration verstellt werden. Über das Aus- und Einfahren der Hauptteleskopauszüge können die den Sägeabschnitt zwischen sich bildenden Umlenkrollen sehr einfach, insbesondere unabhängig voneinander, translatorisch bewegt werden, sodass eine flexible Zustellung des

Sägeabschnitts in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks ermöglicht wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Hauptteleskopauszüge unabhängig voneinander bewegbar sind. Mit einer voneinander unabhängigen Bewegung der beiden Hauptteleskopauszüge relativ zueinander und absolut zum Werkstück, kann die Führungseinrichtung flexibel angepasst und die Position und/oder Länge des Sägeabschnitts einfach verändert werden.

Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung bezieht sich darauf, dass eine weitere einem Seilspeicher zugeordnete Umlenkrolle an dem freien Ende eines an der Basishalterung schwenkbar angelenkten Speicherhebels angeordnet ist, wobei der Seilspeicher durch Verschwenken des Speicherhebels Sägeseil speichert, freigibt und/oder spannt. Über den an der Basishalterung angelenkten Speicherhebel kann die dem Seilspeicher zugordnete Umlenkrolle am freien Ende des Speicherhebel einfach gegenüber der Basishalterung verlagert werden, um Sägeseil zu speichern, freizugeben und/oder insbesondere um das Sägeseil zu spannen. Mit der über den Speicherhebel verlagerbaren Umlenkrolle kann die Seilspannung unabhängig von der

Verlagerung anderer Umlenkrollen eingestellt werden. So kann über eine Verlagerung des Speicherhebels die Seilspannung beispielsweise bei einer thermischen Längung des Sägeseils bei Aufrechterhaltung der Ausrichtung der anderen Umlenkrollen der Führungseinrichtung aufrechterhalten werden. Auch Abnutzungen der Umlenkrollen können über die Verlagerung der am freien Ende des Speicherhebels angeordneten Umlenkrolle gegenüber der Basishalterung ausgeglichen werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Speicherhebel mit der daran angeordneten Umlenkrolle gegen eine elastische Rückstellkraft passiv verschwenkbar ist. Über die passive

Verschwenkung des Speicherhebels gegen eine elastische Rückstellkraft kann die Seilspannung besonders einfach aufrechterhalten werden.

Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass jedem Schwenkhebel ein unabhängiger Schwenkantrieb zugeordnet ist. Über die Zuordnung von unabhängigen Schwenkantrieben können die Schwenkhebel besonders einfach unabhängig voneinander verstellt werden. Es ist aber auch denkbar, dass die zwei Schwenkhebel über eine Synchronmechanik von einem Antrieb angetrieben werden.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:

Figur 1 erfindungsgemäße Seilsäge an einem Teleskoplader, Figur 2 Ansicht der Schwenkvorrichtung, Figur 3 Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Seilsäge in Transportstellung,

Figur 4 Vorderansicht der erfindungsgemäßen Seilsäge teilweise einseitig ausgeschwenkt,

Figur 5 Vorderansicht der erfindungsgemäßen Seilsäge vollständig einseitig ausgeschwenkt,

Figur 6 Vorderansicht der erfindungsgemäßen Seilsäge vollständig beidseitig ausgeschwenkt,

Figur 7 Vorderansicht der erfindungsgemäßen Seilsäge einseitig zugestellt,

Figur 8 Vorderansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Seilsäge in Transportstellung,

Figur 9 Vorderansicht der weiteren erfindungsgemäßen Seilsäge vollständig einseitig ausgeschwenkt,

Figur 10 Seitenansicht des eingezogenen unteren Hauptteleskopauszugs, und

Figur 11 Seitenansicht des ausgezogenen unteren Hauptteleskopauszugs.

In der Figur 1 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist eine erfindungsgemäße Seilsäge dargestellt. Die Seilsäge 1 dient zum Zerteilen von massiven Werkstücken, insbesondere Beton- oder Steinblöcken. Die Seilsäge 1 ist hier über eine Wechselvorrichtung 32 an einem Teleskoplader 33 angebracht. Hierzu ist vorgesehen, dass die Seilsäge 1 eine Wechselvorrichtung 32 zum Anbringen an einer mobilen Trägervorrichtung 33 wie dem Teleskoplader aufweist. Die mobile Trägervorrichtung 33 kann im Rahmen der Erfindung je nach Einsatzgebiet über die Wechselvorrichtung 32 an einem Trägerfahrzeug, insbesondere einem angetriebenen Nutzkraftwagen, z.B. einem Radbagger, einem Kettenbagger, einem Radlader, einem Traktor mit Frontlader oder dergleichen und eben einem Teleskoplader angebracht werden. Somit wird erreicht, dass die mobile Seilsäge 1 zum Einsatzort, z.B. auch zu frei liegenden Steinen, hin transportiert werden kann, wobei die Werkstücke W vor Ort zerteilt werden können. Ein aufwändiger und kostenintensiver Transport der Werkstücke W zur Seilsäge 1 hin ist somit nicht mehr notwendig. Die erforderliche Zeit, um das Werkstück W fertig zu zerteilen, wird wesentlich reduziert. Da die erfindungsgemäße Seilsäge 1 an einer Trägervorrichtung 33 mobil einsetzbar ist, wird weiterhin erreicht, dass nicht mehr das Werkstück W zum Sägeseil 2 hingeführt, insbesondere angehoben werden muss, sondern dass nun das Sägeseil 2 zum Werkstück W hingeführt werden kann. Die Wechselvorrichtung 32 verfügt über eine Aufhängung 34 und eine Lochplatte 35, um die Seilsäge 1 stufenweise gekippt zu der Trägervorrichtung 33 montieren zu können. Außerdem ist ein Standfuß 43 zu sehen, über den die Seilsäge 1 auf dem Untergrund oder einem zu zerteilenden Werkstück W abgestellt werden kann. Mit der Abstützung der Seilsäge 1 auf dem zu zerteilenden Werkstück W, kann die Trägervorrichtung 33 während des Zerteilens entlastet werden.

Aus Figur 2 geht eine Ansicht auf die Schwenkvorrichtung 36 zwischen Wechselvorrichtung 32 und der Basishalterung 7 der Führungseinrichtung 3 hervor, über welche die Führungseinrichtung 3 gegenüber der Wechselvorrichtung 32 verschwenkt werden kann. Hierzu sind Arbeitszylinder 37 vorgesehen, welche die Schwenkbewegung zwischen der

Wechselvorrichtung 32 und der Führungseinrichtung 3 einleiten. Damit kann die Führungseinrichtung 3 schon vor dem Schneidevorgang ausgerichtet und auch im laufenden Betrieb an der Wechselvorrichtung 32 geschwenkt werden. Der Antrieb 38 der Seilsäge 1, über welchen das Sägeseil 2 umlaufend angetrieben wird, kann ein rein hydraulischer, ein rein elektrischer oder ein elektrohydraulischer Antrieb 38 sein und könnte irgendeine der Umlenkrollen 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 (Fig. 3) der Führungseinrichtung 3 antreiben. Vorzugsweise ist der Antrieb 38 an der dritten Umlenkrolle 12 (Fig. 3) angeordnet. So erfolgt nur eine Umlenkung des Sägeseils 2 (Fig. 3) um die zweite Umlenkrolle 11 (Fig. 3) unter erhöhter Spannung. Das Sägeseil 2 wird also an einer in Antriebsrichtung des Sägeseils 2 dem Sägeabschnitt 4 (Fig. 3) nachgeordneten Umlenkrolle 12 (Fig. 3) auf Zug angetrieben. Damit wird das beim Zerteilen des Werkstücks W (Fig. 1 ) entstehende Sägemehl von rechts nach links gefördert. Besteht hingegen das Interesse, das Sägemehl von links nach rechts zu fördern, so sollte der Antrieb 38 vorzugsweise an der siebten Umlenkrolle 16 (Fig. 3) angeordnet sein. Dann erfolgt nur eine Umlenkung des Sägeseils 2 (Fig. 3) um die erste Umlenkrolle 10 (Fig. 3) unter erhöhter Spannung. Das Sägeseil 2 wird also auch hier an einer in Antriebsrichtung des Sägeseils 2 dem Sägeabschnitt 4 (Fig. 3) nachgeordneten Umlenkrolle 16 (Fig. 3) auf Zug angetrieben. Mit der Umlenkung des Sägeseils 2 (Fig. 3) unter Spannung an nur einer Umlenkrolle 10 oder 11 (Fig. 3) kann der Verschleiß des Sägeseils 2 und der Umlenkrollen 12, 13, 14, 15, 16 (Fig. 3) minimiert werden, da häufige Umlenkungen insbesondere unter Spannung zu hohem Verschleiß am Sägeseil 2 und den Umlenkrollen 10, 11 , 12, 13, 14, 15, 16 (Fig. 3) führen.

Die Figur 3 zeigt die Seilsäge 1 gemäß den Figuren 1 und 2 in einer Vorderansicht in Transportstellung. In dieser Transportstellung weist die Seilsäge 1 sehr kompakte Außenmaße auf, sodass sie leicht transportiert werden kann. Dies wird durch eine besonders kompakte Ausführung der Führungseinrichtung 3 realisiert. In der hier gezeigten Vorderansicht ist die Führung des über den Antrieb 38 (Fig. 2) angetriebenen Sägeseils 2 durch die gesamte Führungseinrichtung 3 zu sehen. Der Antrieb 38 ist zur Übertragung der Antriebsdrehbewegung auf das Sägeseil 2 mit einer Antriebsrolle, vorzugsweise der dritten Umlenkrolle 12, gekoppelt, welche die Drehbewegung des Antriebs 38 in eine translatorische Bewegung des Sägeseils 2 umwandelt. Das Sägeseil 2 ist vorzugsweise unter einer Schutzabdeckung zu einer ersten Umlenkrolle 10 geführt. Diese Umlenkrolle 10 bildet mit der nächsten, zweiten Umlenkrolle 11 einen Sägeabschnitt 4 der mit dem zu zerteilenden Werkstück W (Fig. 1 ) in Eingriff gebracht wird. Beim Zerteilen eines Werkstücks W (Fig. 1 ) greift der zwischen den unteren Umlenkrollen 10, 11 gebildete Sägeabschnitt 4 in das zu zerteilende Werkstück W (Fig. 1 ) ein. Flierzu ist das Sägeseil 2 bevorzugt mit Diamantsegmenten versehen, die beim Zerteilen des Beton- oder Steinblocks in das Werkstückmaterial einschneiden. Nach diesem Sägeabschnitt 4 wird das Sägeseil 2 an der zweiten Umlenkrolle 11 zu der vorzugsweise vom Antrieb 38 (Fig. 2) angetriebenen, dritten Umlenkrolle 12 umgelenkt. Über die gezeigte Führungseinrichtung 3 kann das Sägeseil 2 in der Seilsäge 1 geführt und der vom Sägeseil 2 gebildete Sägeabschnitt 4 einfach zum Werkstück W (Fig. 1) positioniert werden. Flierzu ermöglicht die

Führungseinrichtung 3 mehrere unabhängige Bewegungsrichtungen A, B, C, D, sodass neben einer Zustellung des Sägeabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks W, zumindest durch die vertikale Verlagerung der unteren Umlenkrollen 10, 11 insbesondere auch gleichzeitig oder zu einem anderen Zeitpunkt eine Veränderung der Länge des Sägeabschnitts 4 zumindest durch die horizontale Verlagerung der unteren Umlenkrollen 10, 11 möglich ist. Die Seilsäge 1 verfügt über mehrere Seilspeicher- und Seilspannungseinrichtungen 5, 5a, 5b, 5c 5d zur Speicherung, Freigabe und/oder Spannung des Sägeseils 2 bei Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts 4. Eine Besonderheit der hier dargestellten Seilsäge

I ist, dass die Führungseinrichtung 3 für jede der Bewegungsrichtungen A, B, C, D über einen der einzelnen Bewegungsrichtung A, B, C, D zugeordneten, Seilspeicher 5a, 5b, 5c, 5d verfügt.

Eine weitere vorteilhafte Besonderheit der hier dargestellten Seilsäge 1 ist, dass die Führungseinrichtung 3 ein Hebelgetriebe 6 mit mindestens einem an einer Basishalterung 7 drehbar angelenkten Schwenkhebel 8, 9 aufweist. Die Basishalterung 7 ist mit der Aufhängung 35 ggf. über die Schwenkvorrichtung (Fig. 2) verbunden. Das Hebelgetriebe 6 setzt eine Drehbewegung des Schwenkhebels 8, 9 in eine aufeinander zu oder voneinander weg gerichtete Bewegung der den Sägeabschnitt 4 zwischen sich bildenden Umlenkrollen 10,

I I zur Verlängerung und/oder Verkürzung des Sägeabschnitts 4 um. In den Figuren 8 und 9 ist eine erfindungsgemäße Ausführung der Seilsäge 1 mit einem Schwenkhebel 8, 9 gezeigt, die später noch genauer erläutert wird. Im Folgenden wird zunächst auf eine Ausführung der erfindungsgemäßen Seilsäge eingegangen, bei der die Führungseinrichtung 3 ein Hebelgetriebe 6 mit zwei an einer Basishalterung 7 drehbar angelenkten Schwenkhebeln 8, 9 aufweist. Bei dieser Ausführung kann das Hebelgetriebe 6 eine Drehbewegung der beiden Schwenkhebel 8, 9 in eine aufeinander zu oder voneinander weg gerichtete Bewegung der den Sägeabschnitt 5 zwischen sich bildenden Umlenkrollen 10, 11 zur Verlängerung und/oder Verkürzung des Sägeabschnitts 4 umsetzen. Durch diese Ausführung der Seilsäge 1 sind ein besonders kompakter Aufbau, wie in Figur 3 gezeigt, und eine besonders flexible Veränderung der Position und/oder Länge des Sägeabschnitts 4 durch die Führungseinrichtung 3 möglich. Über das Hebelgetriebe 6 der Führungseinrichtung 3 kann der Abstand der beiden den Sägeabschnitt 4 zwischen sich bildenden Umlenkrollen 10, 11 zueinander sehr einfach verändert werden, indem die Schwenkhebel 8, 9 gegenüber der Basishalterung 7 in einer Drehbewegung verschwenkt werden, sodass beide Umlenkrollen 10, 11, welche den Sägeabschnitt 4 begrenzen, in Ihrer Position, wie in Figur 6 gezeigt, gegenüber der Basishalterung 7 verlagert werden. An jedem Schwenkhebel 8, 9 ist ein unabhängiger Schwenkantrieb 30, 31 vorgesehen, sodass die Schwenkhebel 8, 9 sehr leicht unabhängig voneinander zur Basishalterung 7 verdreht werden können, wie es in den Figuren 4 und 5 zu sehen ist. Wie in den Figuren 3 bis 7 gezeigt ist, bilden die Schwenkhebel 8, 9 jeweils zusammen mit einem Hilfshebel 17, 18 jeweils eine Parallelogrammkinematik 19, 20. Hierzu sind die Schwenkhebel 8, 9 und die Hilfshebel 17, 18 jeweils einerseits an der Basishalterung 7 und andererseits an einem Führungshalter 21, 22 drehbar angelenkt. Die Schenkhebel 8, 9 und die Hilfshebel 17, 18 sind in jeder möglichen Drehstellung der Schwenkhebel 8, 9 gegenüber der Basishalterung 7 parallel zueinander ausgerichtet, sodass die Führungshalter 21, 22 zur Basishalterung 7 bei der Drehbewegung der Schwenkhebel 8, 9 in einer lotrechten Position zueinander verbleiben. An den Führungshaltern 21, 22 ist jeweils eine der den Sägeabschnitt 4 zwischen sich bildenden Umlenkrollen 10, 11 angeordnet. Genauer gesagt sind die Umlenkrollen 10, 11 in der hier gezeigten Ausführung an zwei Hauptteleskopauszügen 26, 26a, 27, 27a der Führungseinrichtung angeordnet. Diese Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a sind an den Führungshaltern angeordnet und verbleiben bei der Drehbewegung der Schwenkhebel 8, 9 in einer lotrechten Position zueinander. Über die Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a erfolgt die Zustellung des Sägeabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks W (Fig. 1), wie beispielsweise in Figur 7 zu sehen. Den Hauptteleskopauszügen 26, 26a, 27, 27a sind paarweise Umlenkrollen 11, 12, 16, 10 zugeordnet. Diese Umlenkrollen 11, 12, 16, 10 sind über die Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a zur Zustellung des Sägeabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks W (Fig. 1) beidseitig in der Auszugsposition veränderbar.

Ein erstes Umlenkrollenpaar 12, 13, dient als ein erster Seilspeicher 5a. Nach diesem Seilspeicher 5a wird das Sägeseil 2 über die Umlenkrolle 13, hin zu einer weiteren Umlenkrolle 14 umgelenkt, die mit der Umlenkrolle 13 einen zweiten Seilspeicher 5b bildet. Während der erste Seilspeicher 5a, wie später noch genauer ausgeführt, der Zustellung der unteren Umlenkrolle 11 und des Sägeabschnitts 4 in Richtung A und des zu zerteilenden Werkstücks W, das sich beim Zerteilen, wie in Figur 1 gezeigt, bevorzugt unter dem Sägeabschnitt 4 befindet, dient, bildet hingegen das zweite Umlenkrollenpaar 13, 14 einen zweiten Seilspeicher 5b für die seitliche Bewegungsrichtung B des Umlenkrollenpaares 11, 12. Wie später noch erläutert wird, dient der zweite Seilspeicher 5b zur Vergrößerung und Verkleinerung des Sägeabschnitts 4. Die Umlenkrolle 14 bildet zusammen mit der Umlenkrolle 15 einen dritten Seilspeicher 5c für die seitliche Bewegungsrichtung C des Umlenkrollenpaares 16, 10. Wie später ebenfalls noch erläutert wird, dient der dritte Seilspeicher 5c ebenfalls zur Vergrößerung und Verkleinerung des Sägeabschnitts 4. Der durch das Sägeseil 2 gebildete Sägeabschnitt 4 beginnt mit der unteren Umlenkrolle 10 des Umlenkrollenpaares 16, 10 und endet mit der unteren Umlenkrolle 11 des Umlenkrollenpaares 11, 12. Ein vierter Seilspeicher 5d ist ebenfalls der Zustellung des Sägeabschnitts 4 in Richtung D des zu zerteilenden Werkstücks W (Fig. 1) zugeordnet. Dieser vierte Seilspeicher 5d wird durch das Umlenkrollenpaar 15, 16 gebildet. An der Umlenkrolle 14 ist zudem eine Seilspannungseinrichtung 5 vorgesehen, welche für eine ausreichende Seilspannung des Sägeseiles 2 in der Führungseinrichtung 3 sorgt und unter anderem auch temperatur- oder verschleißbedingte Verlängerungen des Seils 2 während des Zerteilens der Werkstücke W (Fig. 1 ) ausgleicht.

Der erste Seilspeicher 5a ist einer vertikalen Bewegungsrichtung A für die Zustellung des Sageabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstückes W (Fig. 1) zugeordnet und ermöglicht, wie auch in Figur 7 für die gegenüberliegende, spiegelverkehrt, baugleiche Seite zu erkennen ist, eine vertikale Verlagerung der unteren Umlenkrolle 10 des Umlenkrollenpaares 11, 12, analog zu dem Umlenkrollenpaar 16, 10. Hierdurch wird der Sägeabschnitt 4, ähnlich wie in Figur 7 zu sehen ist, auch auf der linken Seite in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks W (Fig. 1) geführt. Mit der Verlagerung der unteren Umlenkrolle 11 des Umlenkrollenpaares 11, 12 nach unten, wird der vom Sägeseil 2 gebildete Sägeabschnitt 4, ähnlich wie in Figur 7 zu sehen, nach unten bzw. durch das zu teilende Werkstück W (Fig. 1) geführt. Das für die Zustellung des Sägeabschnitts 4 erforderliche Sägeseil 2 wird bei der Bewegung der unteren Umlenkrolle 11 des Umlenkrollenpaares 11, 12 in der ersten Bewegungsrichtung A von dem ersten Seilspeicher 5a freigegeben. Wird die untere Umlenkrolle 11 des Umlenkrollenpaar 11, 12, ähnlich wie in Figur 7 für die gegenüberliegende Seite zu sehen, in der ersten Bewegungsrichtung A wieder nach oben verlagert, kann der erste Seilspeicher 5a das Sägeseil 2 wieder aufnehmen. Hierzu wird der Abstand der Umlenkrollen 12, 13 des den ersten Seilspeicher 5a bildenden Umlenkrollenpaares 12, 13 verändert. Zur Freigabe von Sägeseil 2 wird die Position und der Abstand der Umlenkrollen 12, 13 des ersten Seilspeichers 5a, wie in Figur 7 für die gegenüberliegende Seite zu sehen, verändert, um zur Zustellung des Sägeabschnitts 4 entsprechend gespeicherte Seillänge aus dem ersten Seilspeicher 5a freizugeben. Bei Zustellung des Sägeabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks W (Fig. 1) wird die untere Umlenkrolle 11 entsprechend der Zustellung über den ersten Hauptteleskopauszug 26, 26a nach unten bewegt. Dieser erste Hauptteleskopauszug 26, 26a ist als Doppelteleskopauszug 26, 26a ausgebildet mit einem zweiteiligen Teleskopauszug 26, 26a in entgegengesetzte Richtungen. Hierdurch wird gleichzeitig zur Zustellung der unteren Umlenkrolle 11 durch den Teleskopauszug 26 der Abstand der oberen Umlenkrolle 12 des ersten Seilspeichers 5a durch den ersten Teleskopauszug 26a zu der weiteren, vierten Umlenkrolle 13 um die Hälfte der Zustellung reduziert. Hierdurch wird die im ersten Seilspeicher 5a gespeicherte Sägeseillänge freigegeben. Beim Zurückfahren des Sägeabschnitts 4 wird der Abstand der Umlenkrollen 12, 13 des ersten Seilspeichers 5a wieder verändert, indem der Abstand der weiteren, vierten Umlenkrolle 13 zu der oberen, dritten Umlenkrolle 12 des ersten Seilspeichers 5a um die Hälfte der Rückstellung der unteren, zweiten Umlenkrolle 11 vergrößert wird, um das Sägeseil 2 entsprechend der Rückstellung in dem ersten Seilspeicher 5a zu speichern. Die Veränderung des Abstands der zum ersten Seilspeicher 5a paarweise zusammengefassten Umlenkrollen 12, 13 wird also dadurch erreicht, dass die dritte, obere Umlenkrolle 12 des ersten Seilspeichers 5a über den oberen Teleskopauszug 26a des ersten Hauptteleskopauszugs 26, 26a gegenüber der weiteren, vierten

Umlenkrolle 13 verlagert wird.

Der zweite Seilspeicher 5b ist der seitlichen bzw. überwiegend horizontalen Bewegungsrichtung B des Umlenkrollenpaares 11, 12 zugeordnet und ermöglicht, wie auch in Figur 6 zu erkennen ist, eine seitliche bzw. horizontale Verlagerung des Umlenkrollenpaares 11, 12. Mit der Verlagerung der unteren Umlenkrolle 11 des Umlenkrollenpaares 11, 12 nach außen, wird der vom Sägeseil 2 gebildete Sägeabschnitt 4, wie in Figur 6 zu sehen, vergrößert. Das für die seitliche Verlängerung des Sägeabschnitts 4 erforderliche Sägeseil 2 wird bei der Bewegung des Umlenkrollenpaares 11, 12 in der zweiten Bewegungsrichtung B von dem zweiten Seilspeicher 5b freigegeben. Wird das Umlenkrollenpaar 11, 12, wie in Figur 3 zu sehen, in der ersten

Bewegungsrichtung A wieder nach innen verlagert, kann der zweite Seilspeicher 5b das Sägeseil 2 wieder aufnehmen. Hierzu wird der Abstand der Umlenkrollen 13, 14 des den zweiten Seilspeicher 5b bildenden Umlenkrollenpaares 13, 14 synchron mit der Verlagerung des Umlenkrollenpaares 11, 12 verändert. Zur Freigabe vom Sägeseil 2 wird der Abstand der Umlenkrollen 13, 14 des zweiten Seilspeichers 5b, wie in Figur 6 zu sehen, verkürzt, um für eine entsprechende Verlängerung des Sägeabschnitts 4 gespeicherte Seillänge aus dem zweiten Seilspeicher 5b freizugeben. Bei einer Verkürzung des Sägeabschnitts 4 wird der Abstand der Umlenkrollen 13, 14 des zweiten Seilspeichers 5b wieder vergrößert, um das Sägeseil 2 entsprechend der Verkürzung in dem zweiten Seilspeicher 5b zu speichern. Die Veränderung des Abstands der zum zweiten Seilspeicher 5b paarweise zusammengefassten Umlenkrollen 13, 14 wird dadurch erreicht, dass die vierte Umlenkrolle 13 an einem freien Ende des in der Schwenkebene L-förmig gekröpften, ersten Schwenkhebels 8 angeordnet ist, über den der Rollenabstand des Umlenkrollenpaares 13, 14 im zweiten Seilspeicher 5b bei der Drehbewegung des Schwenkhebels 8 gegenüber der Basishalterung 7 verändert werden kann. Der erste Schwenkhebel 8 ist hierzu an einem Hebelende 23 an der Basishalterung 7 angelenkt. Die dem zweiten Seilspeicher 5b zugeordnete, vierte Umlenkrolle 13 ist am anderen, freien Hebelende 24 des ersten Schwenkhebels 8 angeordnet. Dadurch, dass der erste Schwenkhebel 8 an einer Position zwischen den beiden Hebelenden 23, 24, hier vorteilhafterweise am Scheitelpunkt 25 der L-Form, an dem ersten Führungshalter 21 angelenkt ist, kann die Drehbewegung des Schwenkhebels 8 einfach zur Veränderung der den zweiten Seilspeicher 5b bildenden Umlenkrollen 13, 14 genutzt werden.

Der dritte Seilspeicher 5c ist der seitlichen bzw. horizontalen

Bewegungsrichtung C des Umlenkrollenpaares 16, 10 zugeordnet und ermöglicht, wie auch in den Figuren 6 und 7 zu erkennen ist, eine seitliche bzw. horizontale Verlagerung des Umlenkrollenpaares 16, 10. Mit der Verlagerung der unteren Umlenkrolle 10 des Umlenkrollenpaares 16, 10 nach außen, wird der vom Sägeseil 2 gebildete Sägeabschnitt 4, wie in Figur 4 und 5 zu sehen, vergrößert. Das für die seitliche Verlängerung des Sägeabschnitts 4 erforderliche Sägeseil 2 wird bei der Bewegung des Umlenkrollenpaares 16, 10 in der dritten Bewegungsrichtung C von dem dritten Seilspeicher 5c freigegeben. Wird das Umlenkrollenpaar 16, 10, wie in Figur 3 zu sehen, in der dritten Bewegungsrichtung C wieder nach innen verlagert, kann der dritte Seilspeicher 5c das Sägeseil 2 wieder aufnehmen. Hierzu wird der Abstand der Umlenkrollen 14, 15 des den dritten Seilspeicher 5c bildenden

Umlenkrollenpaares 14, 15 durch mit der seitlichen Verlagerung des Umlenkrollenpaares 16, 10 gleichlaufende Verlagerung der Umlenkrolle 15 verändert. Zur Freigabe von Sägeseil 2 wird der Abstand der Umlenkrollen 15, 16 des dritten Seilspeichers 5c, wie in Figur 4 und 5 zu sehen verkürzt, um für eine entsprechende Verlängerung des Sägeabschnitts 4 gespeicherte Seillänge aus dem dritten Seilspeicher 5c freizugeben. Bei einer Verkürzung des Sägeabschnitts 4 wird der Abstand der Umlenkrollen 15, 16 des dritten Seilspeichers 5c wieder vergrößert, um das Sägeseil 2 entsprechend der Verkürzung in dem dritten Seilspeicher 5c zu speichern. Die Veränderung des Abstands der zum dritten Seilspeicher 5c paarweise zusammengefassten Umlenkrollen 14, 15 wird dadurch erreicht, dass die sechste Umlenkrolle 15 an einem freien Ende des in der Schwenkebene L-förmig gekröpften, zweiten Schwenkhebels 9 angeordnet ist, über den der Rollenabstand des Umlenkrollenpaares 14, 15 im dritten Seilspeicher 5c bei der Drehbewegung des Schwenkhebels 9 gegenüber der Basishalterung 7 verändert werden kann. Der zweite Schwenkhebel 9 ist hierzu an einem Hebelende 23 an der Basishalterung 7 angelenkt. Die dem dritten Seilspeicher 5c zugeordnete, sechste Umlenkrolle 15 ist am anderen, freien Hebelende 24 des zweiten Schwenkhebels 9 angeordnet. Dadurch, dass der zweite Schwenkhebel 9 an einer Position zwischen den beiden Hebelenden 23, 24, hier vorteilhafterweise am Scheitelpunkt 25 der L-Form, an dem zweiten Führungshalter 22 angelenkt ist, kann die Drehbewegung des Schwenkhebels 9 einfach zur Veränderung der den dritten Seilspeicher 5c bildenden Umlenkrollen 14, 15 genutzt werden. Auch der vierte Seilspeicher 5d ist einer vertikalen Bewegungsrichtung D für die Zustellung des Sageabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstückes W zugeordnet und ermöglicht, wie auch in Figur 7 zu erkennen ist, eine vertikale Verlagerung der unteren Umlenkrolle 10 des Umlenkrollenpaares 16, 10. Hierdurch wird der Sägeabschnitt 4, wie in Figur 7 zu sehen ist, auf der rechten Seite in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks W (Fig. 1) geführt. Über die Verlagerung der unteren Umlenkrolle 10 des Umlenkrollenpaares 16, 10 nach unten, wird der vom Sägeseil 2 gebildete Sägeabschnitt 4, wie in Figur 7 zu sehen, nach unten bzw. durch das zu teilende Werkstück W (Fig. 1) geführt. Das für die Zustellung des Sägeabschnitts 4 erforderliche Sägeseil 2 wird bei der Bewegung der unteren Umlenkrolle 10 des Umlenkrollenpaares 16, 10 in der Bewegungsrichtung D von dem vierten Seilspeicher 5d freigegeben. Wird die untere Umlenkrolle 10 des Umlenkrollenpaars 10, 16, wie in Figur 6 zu sehen, in der vierten Bewegungsrichtung D wieder nach oben verlagert, kann der vierte Seilspeicher 5d das Sägeseil 2 wieder aufnehmen. Hierzu wird der Abstand der Umlenkrollen 15, 16 des den vierten Seilspeicher 5d bildenden Umlenkrollenpaares 15, 16 verändert.

Zur Freigabe von Sägeseil 2 wird die Position und der Abstand der Umlenkrollen 15, 16 des vierten Seilspeichers 5d, wie in Figur 7 zu sehen, verändert, um zur Zustellung des Sageabschnitts 4 entsprechend gespeicherte Seillänge aus dem vierten Seilspeicher 5d freizugeben. Bei Zustellung des Sägeabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks W (Fig. 1) wird die untere Umlenkrolle 10 entsprechend der Zustellung über den zweiten Hauptteleskopauszug 27, 27a nach unten bewegt. Dieser zweite Hauptteleskopauszug 27, 27a ist als Doppelteleskopauszug 27, 27a ausgebildet mit einem zweiteiligen

Teleskopauszug 27, 27a in entgegengesetzte Richtungen. Hierdurch wird gleichzeitig zur Zustellung der unteren Umlenkrolle 10 der Abstand der oberen Umlenkrolle 16 des vierten Seilspeichers 5d durch den Teleskopauszug 27, 27a zu der Umlenkrolle 15 um die Hälfte der Zustellung reduziert. Hierdurch wird die im vierten Seilspeicher 5d gespeicherte Sägeseillänge freigegeben. Beim Zurückfahren des Sägeabschnitts 4 wird der Abstand der Umlenkrollen 15, 16 des vierten Seilspeichers 5d wieder verändert, indem der Abstand der Umlenkrolle 15 zu der oberen Umlenkrolle 16 des vierten Seilspeichers 5d um die Hälfte der Rückstellung der unteren Umlenkrolle 10 vergrößert wird, um das Sägeseil 2 entsprechend der Rückstellung in dem vierten Seilspeicher 5d zu speichern. Die Veränderung des Abstands der zum vierten Seilspeicher 5d paarweise zusammengefassten Umlenkrollen 15, 16 wird also dadurch erreicht, dass die siebte, obere Umlenkrolle 16 des vierten Seilspeichers 5d über den oberen Teleskopauszug 27a des zweiten Hauptteleskopauszugs 27, 27a gegenüber der weiteren, sechsten Umlenkrolle 15 verlagert wird. Die Teleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a werden somit nicht nur zur Veränderung der Zustellung des Sägeseils verwendet werden, sondern über eine gesteuerte Längenänderung der oberen Teleskopauszüge 26a, 27a nach oben und unten als Seilspeicher 5a, 5d eingesetzt.

Die Seilsäge 1 verfügt außerdem über einen weiteren Seilspeicher 5. Diesem Seilspeicher ist ebenfalls die fünfte Umlenkrolle 14 zugeordnet. Denn diese Umlenkrolle 14 befindet sich an dem freien Ende 28 eines an der Basishalterung 7 schwenkbar angelenkten Speicherhebels 29. Der weitere Seilspeicher 5 kann durch Verschwenken des Speicherhebels 29 gegenüber der Basishalterung 7 zusätzlich Sägeseil 2 speichern, freigeben und/oder vor allem das Sägeseil 2 spannen. Über die mit dem Speicherhebel 29 verlagerbare Umlenkrolle 14 kann die Seilspannung unabhängig von der Verlagerung anderer Umlenkrollen 10, 11, 12, 13, 15, 16 eingestellt werden. So kann über Verlagerung des Speicherhebels 29 die Seilspannung beispielsweise bei einer thermischen Längung des Sägeseils 2 bei Aufrechterhaltung der Ausrichtung der anderen Umlenkrollen 10, 11, 12, 13, 15, 16 der Führungseinrichtung 3 zueinander aufrechterhalten werden. Außerdem können Abnutzungen der Umlenkrollen 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 über die Verlagerung der am freien Ende des Speicherhebels 29 angeordneten Umlenkrolle 14 ausgeglichen werden. Vorteilhafterweise ist der Speicherhebel 29 mit der daran angeordneten Umlenkrolle 14 gegen eine elastische Rückstellkraft passiv verschwenkbar. Vorzugsweise lässt sich über einen Hydraulikzylinder am Speicherhebel 29 die Seilspannung mit einem Regelkreis exakt einstellen, denkbar wäre aber im einfachsten Fall auch, den Speicherhebel 29 mit der Umlenkrolle 14 nur mit Federkraft zu beaufschlagen.

Aus den Figuren 4 und 5 geht eine einseitige Verlängerung des Sägeabschnitts 4 an der Seilsäge 1 hervor. Hierzu gibt der dritte Seilspeicher 5c, welcher der seitlichen bzw. horizontalen Bewegungsrichtung C des zweiten Hauptteleskopauszuges 27, 27a zugeordnet ist, erforderliches Sägeseil 2 frei. Hierdurch ermöglicht der dritte Seilspeicher 5c eine seitliche bzw. horizontale Verlagerung des Umlenkrollenpaares 16, 10 zusammen mit dem zweiten Hauptteleskopauszug 27, 27a. Mit der Verlagerung der unteren Umlenkrolle 10 des Umlenkrollenpaares 16, 10 nach außen wird der vom Sägeseil 2 gebildete Sägeabschnitt 4 vergrößert. Das für die seitliche Verlängerung des Sägeabschnitts 4 erforderliche Sägeseil 2 wird bei der Bewegung des Umlenkrollenpaares 16, 10 in der dritten Bewegungsrichtung C von dem dritten Seilspeicher 5c freigegeben. Wird das Umlenkrollenpaar 16, 10 zusammen mit dem Doppelteleskopauszug 27, 27a, wie in Figur 3 zu sehen, in der dritten Bewegungsrichtung C wieder nach innen verlagert, kann der dritte Seilspeicher 5c das Sägeseil 2 wieder aufnehmen. Hierzu wird der Abstand der Umlenkrollen 14, 15 des den dritten Seilspeicher 5c bildenden Umlenkrollenpaares 14, 15 verändert. Zur Freigabe von Sägeseil 2 wird der Abstand der Umlenkrollen 14, 15 des dritten Seilspeichers 5c, wie auch in Figur 4 oder 5 zu sehen, verkürzt, um für eine entsprechende Verlängerung des Sägeabschnitts 4 gespeicherte Seillänge aus dem dritten Seilspeicher 5c freizugeben. Bei einer Verkürzung des Sägeabschnitts 4 wird der Abstand der Umlenkrollen 14, 15 des dritten Seilspeichers 5c wieder vergrößert, um das Sägeseil 2 entsprechend der Verkürzung in dem dritten Seilspeicher 5c zu speichern. Die Veränderung des Abstands der zum dritten Seilspeicher 5c paarweise zusammengefassten Umlenkrollen 14, 15 wird also dadurch erreicht, dass über den zweiten Schwenkhebel 9 die Drehbewegung gegenüber der Basishalterung 7 zur Veränderung des Abstands der den dritten Seilspeicher 5c bildenden Umlenkrollen 14, 15 genutzt wird. Hierzu weist der Schwenkhebel 9 vorteilhafterweise eine L-Form auf und ist an dem Scheitelpunkt 25 der L-Form, an dem zweiten Führungshalter 22 angelenkt, wobei die Umlenkrolle 15 am freien Ende des Schwenkhebels 9 angeordnet ist. Somit findet bei Verlängerung und Verkürzung des Sägeabschnitts 4 der Seillängenausgleich über die horizontale Seilspeicherung in dem zweiten 5b und dem dritten Seilspeicher 5c statt.

Die Figur 6 zeigt die beidseitige Verlängerung des Sägeabschnitts 4 durch die Veränderung des Abstandes der beiden Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a. Diese beiden Doppelteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a werden hierzu über die Schwenkhebel 8, 9 seitlich zum zu zerteilenden Werkstück W (Fig. 1) bewegt. Hierdurch ist bei über die Schwenkhebel 8, 9 eingeklappten, und eingefahrenen Teleskopauszügen 26, 26a, 27, 27a, eine kompakte

Transportgröße realisierbar, während, wie in Figur 6 zu sehen, bei beidseitig nach außen verschwenkten Hauptteleskopauszügen 26, 26a, 27, 27a ein breiter Sägeabschnitt 4 zwischen den unteren Umlenkrollen 10, 11 geschaffen werden kann.

Aus Figur 7 geht die einseitige Zustellung des Sägeabschnitts 4 in das Werkstück W hervor. Der rechte Hauptteleskopauszug 27, 27a ist hier unabhängig vom linken Hauptteleskopauszug 26, 26a zur Zustellung des Sägeabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks W (Fig. 1) betätigt worden. Die rechte obere Umlenkrolle 16 des vierten Seilspeichers 5d wurde nur um die Hälfte der Zustellung der unteren Umlenkrolle 10 nach unten bewegt. Es erfolgt also eine Seilspeicherung im vierten Seilspeicher 5d über die Teleskopierung des zweiten Teleskopauszuges 27, 27a im Verhältnis 1:2. Mit dem Doppelteleskop 27, 27a des zweiten Hauptteleskopauszuges 27, 27a über den beide Umlenkrollen 16, 10 bewegt werden können, erfolgt die

Seilspeicherung also im Verhältnis 1:2. Der Abstand der beiden Umlenkrollen 15, 16 des vierten Seilspeichers 5d ist dabei nicht konstant sondern flexibel über das Doppelteleskop 27, 27a einstellbar. Die in Figur 7 gezeigte einseitige Zustellung des Sägeabschnitts 4 hat den Vorteil, dass das Sägeseil 2 nicht immer links und rechts gleichmäßig durch ein Werkstück W vorgetrieben werden muss, was je nach Einsatzfall zu einer geringeren Belastung des Sägeseils 2 führt beziehungsweise den Sägevorgang beschleunigen kann.

Es ist auch eine beidseitige Zustellung des Sägeabschnitts 4 durch die beiden Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a möglich. Denn die Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a sind unabhängig voneinander bewegbar und/oder unabhängig voneinander aus- und einfahrbar. Die Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a positionieren zur Zustellung des Sägeabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstücks W (Fig. 1) die Umlenkrollen 10, 11, 12, 16 indem sie die Auszugsposition verändern. An den beiden Hauptteleskopauszügen 26, 26a, 27, 27a sind separate Seilspeicher 5a, 5d gebildet, um bei der Zustellung der unteren Umlenkrollen 10, 11 bzw. des dazwischen gebildeten Sägeabschnitts 4 in Richtung des zu zerteilenden Werkstück W (Fig. 1) gespeichertes Sägeseil 2 für die vollzogenen Bewegungen der Führungseinrichtung 3 freizugeben. Dadurch, dass die zwei oberen 26a, 27a und die zwei unteren Teleskopauszüge 26, 27 der Doppelteleskope 26, 26a, 27, 27a im Verhältnis 50/100 nach unten bewegen, bleibt die Gesamt-Seillänge des Sägeseils 2 wie auch die Breite des gebildeten Sägeabschnitts 4 bei der Zustellung unverändert.

Die Seilspannungseinrichtung 5 mit der Umlenkrolle 14 dient zusätzlich dem Zweck, Seillängenänderungen, die sich beispielsweise durch die diagonale Ausrichtung des Sägeabschnitts 4, wie in Figur 7 dargestellt ergeben und die nicht mit den Seilspeichern 5a, 5b, 5c, 5d kompensiert werden können, auszugleichen.

In Figur 8 ist eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Seilsäge 1 dargestellt. Das Hebelgetriebe 6 setzt hier eine Drehbewegung des Schwenkhebels 8, 9 in eine aufeinander zu oder voneinander weg gerichtete Bewegung der den Sägeabschnitt 4 zwischen sich bildenden Umlenkrollen 10, 11 zur Verlängerung und/oder Verkürzung des Sägeabschnitts 4 um. Die Umlenkrolle 11 ist hier, wie aus bei der Ausführung gemäß der Figuren 1 bis 7, an einem ersten Hauptteleskopauszug 26, 26a in entsprechender Ausgestaltung angeordnet. Allerdings ist der erste Hauptteleskopauszug 26, 26a direkt an der Basishalterung 7 gelagert. Die Umlenkrolle 10 hingegen ist über den an dem Führungshalter 21, 22 gelagerten zweiten Hauptteleskopauszug 26, 26a zur Verkürzung und/oder Verlängerung des Sägeabschnitts 4 gegenüber der anderen Umlenkrolle 11 und der Basishalterung 7 durch den Schwenkhebel 8,9 verlagerbar, der zwischen der Basishalterung 7 und dem Führungshalter 21 , 22 angelenkt ist.

Die Figur 9 zeigt die Seilsäge 1 gemäß Figur 8, wobei hier die Umlenkrolle 10 über die Drehung des Schwenkhebels 8, 9 gegenüber der Basishalterung 7 zur Verlängerung des Sägeabschnitts 4 verlagert ist. Um mehr Stabilität zu erhalten kann auch hier eine Parallelogrammkinematik mit einem zusätzlichen Hilfshebel vorgesehen werden. Der hier gezeigte Schwenkhebel 8,9 ist nicht mit einem Schwenkantrieb angetrieben sondern kann händisch bzw. manuell oder über einen Hilfsantrieb, wie einen Kran oder einen Kettenzug, gegenüber der Basishalterung 7 verdreht werden und über Bolzen in der in Figur 9 gezeigten Stellung gesichert werden. In Figur 10 ist eine Seitenansicht auf einen eingezogenen unteren Hauptteleskopauszug 26, 26a, 27, 27a gezeigt. Die Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a verfügen jeweils über einen Arbeitszylinder 39 über den der Doppelteleskopauszug 26, 26a, 27, 27a ausgezogen werden kann. Der Ausschubkasten 40 ist fest mit dem Arbeitszylindergehäuse 31 verbunden. Der obere Teleskopauszug 26a, 27a ist mit der oberen Umlenkrolle 12, 16, und der Kolbenstange des Arbeitszylinders 39 verbunden. Der Arbeitszylinder 39 verstellt über die Kolbenstange die Höhe des oberen Teleskopauszuges 26a, 27a. Der untere Teleskopauszug 26, 26a, 27, 27a wird über Seilzüge 42 in seiner Höhe durch die Bewegung des oberen Teleskopauszuges 26a, 27a verstellt. Die zwei Seilzüge 42 sind notwendig, um sowohl Zug als auch Druck auszuüben.

Wie in Figur 11 zu sehen ist, bewirkt das Herunterschieben des oberen Teleskopauszuges 26a, 27a mittels des Arbeitszylinders 39 über die Seilzüge 42, dass der untere Teleskopauszug 26, 26a, 27, 27a um das doppelte heruntergeschoben wird. Wenn beispielsweise der Sägeabschnitt 4 mit einem Hauptteleskopauszug 26, 26a, 27, 27a um einen Meter nach unten verfahren wird, ist es ausreichend, die obere Umlenkrolle 12, 16 des Teleskopauszugs um einen halben Meter nach unten zu verschieben. Dies kann einfach durch eine gesteuerte Längenänderung des oberen Teils 26a, 27a des

Hauptteleskopauszuges 26, 26a, 27, 27a erreicht werden. Die Längenänderung des Hauptteleskopauszuges 26, 26a, 27, 27a nach oben und unten kann beispielsweise mit Hilfe von Arbeitszylindern 39 erfolgen. Die Teleskopierbarkeit kann auch über zwei Hydraulikzylinder oder einen teleskopierbaren Hydraulikzylinder, einen elektrischen Linearantrieb, einen Zahnstangenantrieb, einen Hubspindelantrieb mit Trapezspindel oder dergleichen erfolgen. Bei der oben beispielhaft vorgeschlagenen Änderung der Sägetiefe um einen Meter wäre ein sehr langer Hydraulikzylinder vorzusehen, der den unteren Ausschub 26, 26a, 27, 27a entsprechend ausschieben kann. Zudem wäre ein weiterer Hydraulikzylinder erforderlich, der den oberen Teleskopausschub 26, 26a, 27, 27a um einen halben Meter einfährt. Daher bietet die in den Figuren 10 und 11 gezeigt Konstruktion eine starke Vereinfachung dadurch, dass nur ein Arbeitszylinder 39 für jeden Doppelteleskopauszug 26, 26a, 27, 27a verwendet wird, der zunächst jeweils den oberen Teleskopauszug 26a, 27a betätigt. Die notwendige doppelte Längenänderung des unteren Teleskopauszuges 26, 27 wird durch ein System mit zwei Seilzügen 42 - oder Kettenzügen mit zwei Umlenkrollen am oberen Teleskopauszug 26a, 27a gelöst, das den unteren Teleskopausauszug 26, 27 mit dem oberen Teleskopauszug 26a, 27a koppelt.

Die vorgeschlagene Seilsäge 1 hat den Vorteil, dass die Seilspeicherung auf mehrere Seilspeicher 5a, 5b, 5c, 5d aufgeteilt ist. Für die Seilspeicherung bei der Veränderung der Breite des Sägeabschnitts 4 sind die Umlenkrollen 13, 14, 15 vorgesehen, die die Längenänderung des Sägeseils 2 kompensieren, wenn der Abstand der Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a verändert wird. Dabei werden die Umlenkrollen 11, 12 bzw. 16, 10 jeweils mit den

Hauptteleskopauszügen 26, 26a, 27, 27a mitbewegt.

Für die Veränderung der Zustellung des Sägeseils 2, die über die Veränderung der Länge bzw. Höhe der seitlichen Hauptteleskopauszüge 26, 26a, 27, 27a eingestellt wird, ist die Seilspeicherung in den dem zweiten und dem vierten Seilspeicher 5b, 5d vorgesehen. Bei einer Seilsäge 1 ist es vorteilhaft, die Anzahl der Umlenkungen der Führungseinrichtung 5 möglichst gering zu halten, weil jede Umlenkung zum Verschleiß des Sägeseils 3 beiträgt. In diesem Sinne zeigen die Figuren 3 bis 9 Varianten der erfindungsgemäßen Seilsäge 1, bei der die Führungseinrichtung 5 lediglich sieben Umlenkrollen umfasst.

Bezuaszeichenliste

1 Seilsäge

2 Sägeseil

3 Führungseinrichtung 4 Sägeabschnitt

5 Seilspeicher- und Seilspannungseinrichtung

6 Hebelgetriebe

7 Basishalterung

8 Erster Schwenkhebel 9 Zweiter Schwenkhebel

10 Erste Umlenkrolle

11 Zweite Umlenkrolle

12 Dritte Umlenkrolle 13 Vierte Umlenkrolle

14 Fünfte Umlenkrolle

15 Sechste Umlenkrolle

16 Siebte Umlenkrolle 17 Erster Hilfshebel

18 Zweiter Hilfshebel

19 Erste Parallelogrammkinematik

20 Zweite Parallelogrammkinematik

21 Erster Führungshalter 22 Zweiter Führungshalter

23 Erstes Hebelende

24 Zweites Hebelende

25 Scheitelpunkt

26 26a Erster Hauptteleskopauszug 27 27a Zweiter Hauptteleskopauszug

28 Freies Ende des Speicherhebels

29 Speicherhebel

30 Erster Schwenkantrieb

31 Zweiter Schwenkantrieb 32 Wechselvorrichtung

33 Teleskoplader

34 Aufhängung

35 Lochplatte 36 Standfuß

37 Arbeitszylinder (Schwenkvorrichtung)

38 Antrieb

39 Arbeitszylinder (Hauptteleskopauszug)

40 Ausschubkasten 41 Arbeitszylindergehäuse

42 Seilzüge

43 Standfuß W Werkstück

A erste Bewegungsrichtung B zweite Bewegungsrichtung

C dritte Bewegungsrichtung D vierte Bewegungsrichtung

- Patentansprüche -