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Patent Searching and Data


Title:
BANDSAW HAVING A SAW FRAME WITH SAW BAND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/139422
Kind Code:
A1
Abstract:
A bandsaw (1) has a saw frame (4) which can be moved up and down, guided on vertical guides (8) and (9) of a portal (7), and which, besides this vertical movement, can also be pivoted. For the vertical adjustment, a drive means (13) is provided which acts on a supporting device (14), i.e. can move the latter in the vertical direction, and on this supporting device (14) there is provided the pivoting bearing (12) via which the saw frame (4) is connected to the supporting device (14), so that the saw frame (4) can therefore be pivoted relative to the supporting device (14) thereof and therefore relative to the vertical guides (8) and (9). Both types of movement can also take place independently of each other, but if appropriate also in combination.

Inventors:
SCHOENFELD JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/003241
Publication Date:
December 09, 2010
Filing Date:
May 27, 2010
Export Citation:
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Assignee:
KALTENBACH GMBH & CO KG (DE)
SCHOENFELD JUERGEN (DE)
International Classes:
B23D53/04; B23D53/08; B23D55/08
Foreign References:
JPS6478718A1989-03-24
DE3102766A11982-02-11
CN2631681Y2004-08-11
JPS4825291A1973-04-02
DE9214430U11992-12-10
JPS52131288A1977-11-04
JPS5621725A1981-02-28
JPS59120522U1984-08-14
Attorney, Agent or Firm:
MAUCHER, Wolfgang et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Bandsägemaschine (1) mit einem ein Sägeband (2) mit seinen Umlenkrollen (3) enthaltenden Sägerahmen (4), mit einer Spannvorrichtung (5) für ein zu bearbeitendendes Werkstück, mit zwei beabstandeten Vertikalführungen (8, 9), an denen der Sägerahmen (4) relativ zu dem Werkstück auf und abbewegbar ist, und mit einer Einrichtung (10) zum Verdrehen des Querschnitts des Sägebands (2) im Sägebereich aus einer horizontalen in eine dem Vorschub entsprechende vertikale Lage, wobei der Sägerahmen (4) zusätzlich zu seiner vertikalen Verstellbarkeit an den Vertikalführungen (8, 9) außerdem um eine in Orientierung der Drehachsen (11) der Umlenkrollen (3) des Sägebands (2) gerichteten horizontalen Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsmittel (13) für die Vertikalverstellung des Sägerahmens (4) vorgesehen ist, womit eine an dem Sägerahmen (4) angreifende Tragvorrichtung (14) auf- und abbewegbar ist, und dass diese Tragvorrichtung (14) das Schwenklager (12) für den Sägerahmen (4) aufweist.

2. Bandsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die höhenverstellbare Tragvorrichtung (14) platten- förmig ausgebildet ist, dass an einer vertikal ausge- richteten Flachseite dieser Tragvorrichtung (14) das damit verbundene Schwenklager (12) und damit der Sägerahmen (4) befestigt sind und dass an der etwa parallelen anderen vertikalen Seite der Tragvorrichtung (14) das Antriebsmittel (13) für die Vertikalverstellung angreift.

3. Bandsägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer der Vertikalführungen (8, 9) wenigstens ein mit dem Sägerahmen (4) verbundenes Gegenführungsstück (18) angeordnet ist, welches mit dem Sägerahmen (4) drehbar und quer zur Orientierung der Vertikalführung (9) verschiebbar verbunden ist.

4. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung (14) eine Gegenführung zum Zusammenwirken mit einer der Vertikalführungen (8) aufweist.

5. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenführung der Tragvorrichtung (14) an einer dem Schwenklager (12) für den Sägerahmen (4) näheren Vertikalführung (8) und das mit dem Sägerahmen (4) verbundene Gegenführungsstück (18) an der dazu beabstan- deten zweiten Vertikalführung (9) angreift.

6. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sägerahmen (4) einen mit Abstand zu seinem Schwenkpunkt und Schwenklager (12) angeordneten Schwenkantrieb (22) aufweist, der einerseits an dem Sägerahmen (4) selbst mit Abstand zu der Schwenk- oder Drehlagerung und andererseits an der Tragvorrichtung (14) angreift und dass der Antrieb (22) eine translatorische oder eine rotatorische Antriebsbewegung ausführt.

7. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb (22) zum Verschwenken des Sägerahmen (4) mittels einer translato- rischen Antriebsbewegung wenigstens ein Arbeitszylinder, eine Spindel oder eine mit einem Ritzel zusammenwirkende Zahnstange ist.

8. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwenkantrieb für den Sägerahmen (4) mittels einer rotatorischen Antriebsbewegung ein Antriebsmotor mit Ritzel vorgesehen ist, welches in ein mit dem Sägerahmen (4) verbundenes Zahnsegment eingreift, dessen Drehmittelpunkt in dem Schwenklager (12) für den Sägerahmen angeordnet ist.

9. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Antriebsmittel (13) für die Höhenverstellung des Sägerahmens (2) wenigstens ein Arbeitszylinder, eine Spindel oder Kugelrollspindel, eine Zahnstange, ein Kettentrieb oder ein Seilzug ist und dass dieses Antriebsmittel (13) parallel zu den Vertikalführungen (8, 9) angeordnet ist.

10. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenführungsstück (18) zum Zusammenwirken mit der zweiten Vertikalführung (9) diese zumindest teilweise formschlüssig umgreift und seine Dreh- achse (20) parallel zur Schwenkachse des schwenkbaren Sägerahmens (4) verläuft.

11. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schwenklager (12) nahe, an der Tragvorrichtung (14) vorgesehene Gegenführung formschlüssig an der ihr zugehörenden Vertikalführung (8) angreift .

12. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da- durch gekennzeichnet, dass mit Abstand zu dem Schwenklager (12) des Sägerahmens (4) an diesem und an der das Schwenklager (12) aufweisenden Tragvorrichtung (14) eine gegenseitige kreisbogenförmig ausgebildete Schwenkführung (26) für den Sägerahmen (4) vorgesehen ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt für diese kreisbogenförmige Schwenkführung (26) in der Mittelachse des Schwenklagers (12) angeordnet ist.

13. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass für die Schwenkführung an dem Sägerahmen (4) ein Führungsbogen (27) und an der Tragvorrichtung (14) wenigstens eine mit dem Führungsbogen (27) zusammenwirkende Führungsaufnahme (28) oder zwei in Schwenkrichtung beabstandete auf dem Kreisbogen der Schwenkführung (26) angeordnete Führungsaufnahmen (28) vorgesehen sind oder dass die Tragvorrichtung (14) den Führungsbogen (27) und der Sägerahmen (4) die Führungsauf- nähme oder Führungsaufnahmen (28) aufweist.

14. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkwinkel des Sägerahmens (4) ausgehend von einer horizontalen Anordnung und Nullstellung bis zu etwa 20 Grad beträgt.

15. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbarkeit des Sägerahmens (4) aus der unteren horizontalen Nulllage weiter nach unten gesperrt oder durch einen Anschlag begrenzt und dadurch eine Abwärtsverschwenkung verhindert ist.

16. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Antriebe für das Sägeband (2) und die Verstellbewegungen in vertikaler Richtung und/oder in Schwenkrichtung so ausgelegt und aufeinander abgestimmt sind, dass während eines Sägevorgangs das Sägeband (2) immer zum Werkstück hin beziehungsweise in Vorschubrichtung verstellbar oder bewegbar ist.

17. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Steuerung so ausgelegt ist, dass das Sägeband (2) während des Sägens innerhalb eines Werkstücks einen geradlinigen Schnittverlauf erzeugt und die Vorschubgeschwindigkeit des Sägebands (2) über die gesamte Schnittbreite größer als „Null" ist.

/Zusammenfassung

Description:
Bandsägemaschine mit einem Sägerahmen mit Sägeband

Die Erfindung betrifft eine Bandsägemaschine mit einem ein Sägeband mit seinen Umlenkrollen enthaltenden Sägerahmen, mit einer Spannvorrichtung für ein zu bearbeitendes Werkstück, mit zwei beabstandeten Vertikalführungen, an denen der Sägerahmen relativ zu dem Werkstück auf- und abbewegbar ist, und mit einer Einrichtung zum Verdrehen des Querschnitts des Sägebands im Sägebereich aus einer horizontalen in eine dem Vorschub entsprechende vertikale Lage, wobei der Sägerahmen zusätzlich zu seiner vertikalen Verstellbarkeit an den Vertikalführungen außerdem um eine in Orientierung der Drehachsen der Umlenkrollen des Sägebands gerichteten horizontalen Achse schwenkbar ist.

Eine derartige Bandsägemaschine ist aus DE 31 02 766 C2 bekannt. Dabei ist vorgesehen, dass der Sägerahmen und damit das Sägeband während der Schneidbewegung eine Schaukelbewegung durchführt. Dies erfordert an zwei beabstandeten Vertikalführungen jeweils Antriebsmittel, um eine derartige Schaukelbe- wegung auf den Sägebandrahmen übertragen zu können. Dies soll günstig beim Sägen von Vollmaterial sein.

Bei vielen Sägevorgängen geht es aber nicht darum, Vollmaterial sondern Profile zu durchtrennen, bei denen der Sägewiderstand je nach Eindringtiefe des Sägebandes variieren kann. Ein parallel zum Sägeband verlaufender Profilsteg erzeugt aufgrund seiner relativ großen Querschnittslänge einen größeren Sägewiderstand, als es eigentlich seiner Dicke entspricht, so dass es wünschenswert ist, einen solchen Profilsteg schräg anzusä- gen, bei einem vertikal verlaufenden Steg eines solchen Profils hingegen eine horizontale Anordnung des Sägebands zu haben.

Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Bandsägemaschine der ein- gangs genannten Art zu schaffen, mit welcher eine jeweilige

Einstellung der Schrägstellung des Sägebands zum Beispiel in

Abhängigkeit von einem zu durchtrennenden Profil und dessen

Stegen möglich ist. Gleichzeitig soll der Sägebandrahmen sowohl in vertikaler als auch in Schwenkrichtung gut und präzise ge- führt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Bandsägemaschine dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsmittel für die Vertikalverstellung des Sägerahmens vorgesehen ist, womit eine an dem Sägerahmen angreifende Tragvorrichtung auf- und abbewegbar ist, und dass diese Tragvorrichtung das Schwenklager für den Sägerahmen aufweist.

Auf diese Weise kann der Sägerahmen in seiner Höhenlage verän- dert oder vertikal bewegt, zusätzlich aber auch verschwenkt werden, wobei beide Bewegungen unabhängig voneinander möglich sind, das heißt eine eingestellte Schräglage des Sägerahmens kann während einer Abwärtsbewegung beibehalten bleiben, bis eine andere Schräglage oder eine horizontale Positionierung ge- wünscht oder erforderlich wird, aber beide Bewegungen können auch gleichzeitig erfolgen.

Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die höhenverstellbare Tragvorrichtung plattenförmig ausgebildet ist, dass an einer vertikal ausgerichteten Seitenfläche dieser plattenförmigen Tragvorrichtung das damit verbundene Schwenklager und der Sägerahmen befestigt sind und dass an der etwa parallelen anderen Seite der Tragvor- richtung das Antriebsmittel für die Vertikalverstellung angreift. Eine plattenförmig ausgebildete Tragvorrichtung bietet einerseits Platz für die Anbringung des Schwenklagers und andererseits für die Anordnung eines Gegenstücks für den Angriff des Antriebsmittels und benötigt selbst wegen seiner vertikalen Anordnung in horizontaler Richtung entsprechend seiner relativ geringen Dicke vergleichsweise wenig Platz, kann also gut zwischen dem bewegbaren Sägerahmen und den unbeweglichen Teilen der Sägebandmaschine sowie auch dem Antrieb für die Vertikalverstellung des Sägebandrahmens untergebracht werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass nur ein einziges Antriebsmittel für die Vertikalverstellung vorgesehen ist.

Günstig ist es, wenn an wenigstens einer der Vertikalführungen wenigstens ein mit dem Sägerahmen oder Sägebandrahmen verbundenes Gegenführungsstück angeordnet ist, welches mit dem Sägerahmen drehbar und quer zur Orientierung der Vertikalführung verschiebbar verbunden ist. Somit ist es möglich, die Relativbewegung des Sägerahmens bei seiner Verschwenkung an diesem Ge- genführungsstück auszugleichen, so dass dieses trotz der Verschwenkung des Sägebandrahmens an der starren Vertikalführung entsprechend der vertikalen Verstellbewegung gleiten kann.

Eine Ausführungsform der Erfindung kann dabei vorsehen, dass die Tragvorrichtung eine Gegenführung zum Zusammenwirken mit einer der Vertikalführungen aufweist. Gerade die Tragvorrichtung ist aufgrund des an ihr befindlichen Schwenklagers und des an ihr angreifenden Antriebsmittels Belastungen ausgesetzt, die durch eine solche Gegenführung besser auf das Maschinengestell oder Portal der Bandsägemaschine übertragen werden können.

Eine besonders günstige Anordnung ergibt sich, wenn die Gegenführung der Tragvorrichtung an einer dem Schwenklager für den Sägerahmen näheren Vertikalführung und das mit dem Sägerahmen verbundene Gegenführungsstück an der dazu beabstandeten zweiten Vertikalführung angreift. Es ist also möglich, den Sägerahmen an beiden Vertikalführungen mit Gegenführungsstücken angreifen zu lassen und dennoch auch verschwenken zu können. Beide Gegenführungsstücke können dabei in der schon beschriebenen Weise mit dem Sägerahmen drehbar und quer zur Orientierung der Vertikalführung verschiebbar verbunden sein.

Für eine stabile und präzise Führung sind also zweckmäßigerweise Gegenführungen zum Zusammenwirken mit beiden Vertikalführungen vorgesehen, wobei die dem Schwenklager nahe Gegenführung zweckmäßigerweise an der plattenförmigen Tragvorrichtung angeordnet oder mit dieser verbunden ist. Eine an der Tragvorrichtung angeordnete Gegenführung hat den Vorteil, selbst nicht schwenkbar und verstellbar sein zu müssen, weil die Tragvorrichtung ihrerseits das Schwenklager trägt, aber selbst nur auf- und abbewegt wird.

Der Sägerahmen kann einen mit Abstand zu seinem Schwenkpunkt oder Schwenklager angeordneten Schwenkantrieb aufweisen, der einerseits an dem Sägerahmen selbst mit Abstand zu der Schwenkoder Drehlagerung und andererseits an der Tragvorrichtung angreift und der Antrieb kann eine translatorische oder rota- torische Antriebsbewegung ausführen. Zwar könnte auch unmittelbar im Schwenklager selbst ein Antrieb angreifen, jedoch müsste dieser dann ein erhebliches Drehmoment aufbringen.

Der Antrieb zum Verschwenken des Sägerahmens mittels einer translatorischen Antriebsbewegung kann wenigstens ein Arbeitszylinder, eine Spindel oder eine mit einem Ritzel zusammenwirkende Zahnstange oder ein Ketten- oder Riemenantrieb sein. Als Schwenkantrieb für den Sägerahmen mittels einer rotatorischen Antriebsbewegung kann ein Antriebsmotor mit Ritzel vorgesehen sein, welches in ein mit dem Sägerahmen verbundenes Zahnsegment eingreift, dessen Drehmittelpunkt in der Mitte des 5 Schwenklagers für den Sägerahmen angeordnet ist. Bei ausreichend großem Krümmungsradius des Zahnsegments kann der Antriebsmotor mit einem relativ kleinen Drehmoment auskommen.

Das oder die Antriebsmittel für die Höhenverstellung des Säge- D rahmens kann wenigstens ein Arbeitszylinder, eine Spindel oder Kugelrollspindel, eine Zahnstange, ein Riemen- oder Kettentrieb oder ein Seilzug sein und dieses Antriebsmittel kann parallel zu den Vertikalführungen angeordnet oder wirksam sein. Vor allem eine Kugelrollspindel kann dabei platzsparend und mit ho- R h <=>τ P T U 1 T I c; ή nn Λ Π C TΩ I rhon ri πrn Ro fζτä -Fi- o l il-io-r-h rarron

Das Gegenführungsstück zum Zusammenwirken mit der zweiten, dem Schwenklager ferneren Vertikalführung kann diese zumindest teilweise formschlüssig umgreifen und seine Drehachse kann pa- 0 rallel zur Schwenkachse des schwenkbaren Sägerahmens verlaufen.

Somit ist auch an diesem dem Schwenklager fernen Haltebereich des Sägerahmens eine präzise Führung möglich.

Die dem Schwenklager nahe an der Tragvorrichtung vorgesehene5 Gegenführung kann ebenfalls formschlüssig an der ihr zugehörenden Vertikalführung angreifen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zur Übertragung der auftretenden Kräfte bei gleichzeitig präziser Führung kann vor-0 sehen, dass mit Abstand zu dem Schwenklager des Sägerahmens an diesem und an der das Schwenklager aufweisenden Tragvorrichtung eine gegenseitige, kreisbogenförmig ausgebildete Schwenkführung für den Sägerahmen vorgesehen ist, wobei der Krümmungsmittel- punkt für diese kreisbogenförmige Schwenkführung in der Mittelachse des Schwenklagers angeordnet ist. Somit können die Haltekräfte für den Sägerahmen oder Sägebandrahmen auf das Schwenklager und auf diese kreisbogenförmige Schwenkführung aufgeteilt werden.

Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn für die Schwenkführung an dem Sägerahmen ein Führungsbogen und an der Tragvorrichtung wenigstens eine mit dem Führungsbogen zusammenwirkende Führungs- aufnähme oder zwei in Schwenkrichtung beabstandete, auf dem Kreisbogen dieser Schwenkführung angeordnete Führungsaufnahmen vorgesehen sind oder wenn die Tragvorrichtung den Führungsbogen und der Sägerahmen die Führungsaufnahme oder Führungsaufnahmen aufweist .

Der Schwenkwinkel des Sägerahmens kann ausgehend von einer horizontalen Anordnung oder Nullstellung bis zu etwa 20 Grad betragen. Dies erlaubt eine ausreichend starke Schrägstellung, um beispielsweise an einem im Querschnitt horizontal verlaufen- den Steg eines Profils schräg ansetzen zu können.

Die Schwenkbarkeit des Sägerahmens aus der unteren horizontalen Nulllage weiter nach unten kann gesperrt oder durch einen Anschlag auf diese Nulllage begrenzt sein, so dass eine Abwärts- verschwenkung verhindert ist. Entsprechend einfacher ist die Übertragung der Kräfte des Schwenkantriebs auf den Sägebandrahmen.

Die Steuerung der Antriebe für das Sägeband und für die Ver- Stellbewegungen in vertikaler Richtung und/oder in Schwenkrichtung kann so ausgelegt und abgestimmt sein, dass während eines Sägevorgangs das Sägeband immer zum Werkstück hin bzw. in Vorschubrichtung verstellbar oder bewegbar ist, was bei einer Schaukelbewegung nicht für alle Bereiche des Sägebands zutreffen würde.

Dabei kann die Steuerung der Bandsägemaschine so ausgelegt sein, dass das Sägeband während des Sägens innerhalb eines Werkstücks einen geradlinigen Schnittverlauf erzeugt und die Vorschubgeschwindigkeit des Sägebands über die gesamte Schnittbreite größer als „null" ist, dass heißt es ergibt sich an keiner Stelle des Sägebands während des Sägevorgangs weder ein Stillstand noch ein Abheben des Sägebandes von der Schnittlinie, was für einen kontinuierlichen Sägeschnitt ungünstig oder störend wäre.

Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe- schriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Bandsägemaschine mit einem Sägerahmen, der das Sägeband enthält und eine vertikale Vorschubbewegung, zusätzlich, aber unabhängig davon auch eine Schwenkbewegung durchführen kann, weil der Sägerahmen von einer Tragvorrichtung oder Tragplatte oder Konsole über ein Schwenklager gehalten wird, wobei an dieser Tragvorrichtung ein Antrieb für die Höhenverstellbarkeit angreifen kann, während außerdem ein weiterer Antrieb zwischen Sägerahmen und Tragvorrichtung die Schwenkbewegung bewirken kann, wobei die beiden Antriebe so aufeinander abgestimmt werden können, dass sie getrennt oder in gewissen Situationen auch gleichzeitig wirksam sein können. Auf diese Weise kann mit einer einzigen Tragvorrichtung die gewünschte vertikale und die Schwenkbewegung übertragen und aufgenommen werden.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung: Fig. 1 eine Ansicht einer Bandsägemaschine mit einem an einem starren Portal angeordneten Sägerahmen in horizontaler oder Null-Stellung,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei der Sägerahmen relativ zu dem Portal und zu zwei daran angeordneten Vertikalführungen verschwenkt ist, wobei die vom Beschauer rechts angeordnete Umlenkrolle für das Sägeband und das dieser benachbarte Schwenklager sichtbar gemacht sind,

Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 entgegengesetzte Ansicht der Bandsägemaschine mit Blick auf das Portal und dessen Aussteifung, hinter welchem bei dieser Ansicht der Sägerahmen angeordnet ist, wobei in dieser Ansicht auch an der dem Schwenklager abgewandten Vertikalführung angreifende Gegenführungsstücke des Sägerahmens erkennbar sind,

Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Portals der erfindungsgemäßen Bandsägemaschine mit einer vertikal ausgerichteten plattenförmigen Tragvorrichtung für das den Sägerahmen in Gebrauchsstellung tragende Schwenklager mit einem an dieser plattenförmigen Tragvorrichtung auf deren dem Schwenklager gegenüberliegender Flachseite angeordneten Mitnehmer für das Antriebsmittel für die Vertikalverstellung,

Fig. 5 im linken Teil das Portal mit Tragvorrichtung gemäß Fig. 4 und rechts davon in aufgeklappter Lage den Sägerahmen, wobei strichpunktierte Verbindungslinien die Zugehörigkeit einzelner Teile und Bereiche des Portals und der Tragvorrichtung sowie Vertikal- führungen einerseits und Gegenstücken an dem Sägerahmen andererseits verbinden und kennzeichnen,

Fig. 6 in schaubildlicher vergrößerter Darstellung den in Fig. 1 rechten Teil des Sägerahmens und des Portals der Bandsägemaschine mit der plattenförmigen Tragvorrichtung, dem daran befindlichen Schwenklager für den Sägerahmen und dem Mitnehmer für den Angriff des Antriebsmittels für die Vertikalverstellung sowie den Antrieb für die Durchführung der Schwenkbewegung des

Sägerahmens, welcher auf der Oberseite des Sägerahmens befestigt ist und an einem Vorsprung der Tragvorrichtung zur Durchführung einer relativen Antriebsbewegung angreift,

Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung des selben Teils des Sägerahmens wie in Fig. 6 von der anderen Seite her gesehen mit Blick auf das an dem Portal der Bandsägemaschine angeordnete Antriebsmittel und auf den an der plattenförmigen Tragvorrichtung angeordneten Mitnehmer für diese Antriebsvorrichtung,

Fig. 8 eine Seitenansicht der von dem Schwenklager beabstan- deten Vertikalführung des Portals der Bandsäge- maschine entsprechend der Ansicht in Fig. 3 mit den

Gegenführungsstücken zum Zusammenwirken mit der Vertikalführung und deren Verbindung zu dem Sägerahmen,

Fig. 9 eine Draufsicht der Vertikalführung und eines Gegen- führungsstücks sowie

Fig. 10 eine Seitenansicht der Vertikalführung mit Gegenführungsstücken und mit Blick auf die Schmalseite des Sägerahmens .

Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Bandsägemaschine weist einen ein Sägeband 2 und Umlenkrollen 3 dafür enthaltenden Sägerahmen 4 auf. Zu dieser Bandsägemaschine 1 gehört eine Spannvorrichtung 5 für ein im Ausführungsbeispiel nicht zeichnerisch dargestelltes zu bearbeitendes Werkstück, welches mit dieser Spannvorrichtung 5 während der Bearbeitung fixiert ist.

An dem auf einem Maschinengestell 6 angeordneten, feststehenden Portal 7 (vgl. auch insbesondere Fig. 4) sind zwei beabstandete Vertikalführungen 8 und 9 vorgesehen, an denen der Sägerahmen 4 relativ zu einem Werkstück und zu der Spannvorrichtung 5 auf- und abbewegbar ist. Das Portal 7 weist zu seiner Verstärkung eine horizontale Aussteifung 7a auf.

Dabei ist in Fig. 1 und 2 noch eine zweiteilige Einrichtung 10 zum Verdrehen des Querschnitts des Sägebands 2 im Sägebereich aus einer horizontalen in eine dem Vorschub entsprechende ver- tikale Lage angedeutet, damit bei einer abwärtsgerichteten Bewegung des Sägebands 2 ein vertikaler Trennschnitt durchgeführt werden kann.

Der Sägerahmen 4 ist zusätzlich zu seiner vertikalen Verstell- barkeit an den an Säulen oder Ständern 8a und 9a befindlichen Vertikalführungen 8 und 9 außerdem um eine in Orientierung der Drehachsen 11 der Umlenkrollen 3 des Sägebands 2 gerichteten horizontalen Achse eines Schwenklagers 12 in noch zu beschreibender Weise schwenkbar, wie der Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt.

Für die Vertikalverstellung des Sägerahmens 4 ist ein vor allem in den Fig. 4 bis 7, aber auch in Fig. 3 erkennbares, im Ganzen mit 13 benanntes Antriebsmittel vorgesehen, womit eine an dem Sägerahmen 4 angreifende Tragvorrichtung 14 auf- und abbewegbar ist, welche das schon erwähnte Schwenklager 12 für den Sägerahmen 4 aufweist, also den Sägerahmen 4 über dieses Schwenk- lager 12 tragen und auf- und abbewegen kann. Gleichzeitig erlaubt das Schwenklager 12 in noch zu beschreibender Weise die Verschwenkung des Sägerahmens 4 zwischen den in Fig. 1 und 2 dargestellten Positionen relativ zu der Tragvorrichtung 14 und damit relativ zu dem Portal 7 und zu den Vertikalführungen 8 und 9.

Die höhenverstellbare Tragvorrichtung 14 ist im Ausführungsbei- spiel plattenförmig ausgebildet und man erkennt besonders gut in Fig. 4 an einer vertikal ausgerichteten Flachseite dieser Tragvorrichtung 14, nämlich an ihrer dem Sägerahmen 4 zugewandten Flachseite, das mit ihr verbundene Schwenklager 12, welches gemäß Fig. 5 zu einer Lageröffnung 15 an dem Gehäuse des Sägerahmens 4 passt. In Gebrauchsstellung befindet sich also auch der Sägerahmen 4 an dieser das Schwenklager 12 auf- weisenden Flachseite der Tragvorrichtung 14.

An der parallelen anderen oder gegenüberliegenden Seite der Tragvorrichtung 14 greift das schon erwähnte Antriebsmittel 13 für die Vertikalverstellung an, und zwar an einem an der Trag- Vorrichtung 14 abstehenden Mitnehmer 16. Außerdem stützt sich das Antriebsmittel 13 an der Aussteifung 7a ab, die dadurch eine Zusatzfunktion erhält.

Dabei erkennt man auch, dass das im Ausführungsbeispiel einzige Antriebsmittel 13 eine drehangetriebene Spindel oder Kugelrollspindel ist, die mit einer in dem Mitnehmer 16 angeordneten feststehenden Mutter zusammenwirkt und ihren Drehantrieb 17 an der Oberseite des Portals der Bandsägemaschine 1 hat. Wird diese als Antriebsmittel 13 dienende Kugelrollspindel mit Hilfe des Antriebs 17 in Drehung versetzt, kann je nach Drehrichtung die Mutter in den Mitnehmer 16 auf- und abbewegt werden, wodurch dem Mitnehmer 16 und damit die Tragvorrichtung 14 und da- mit der Sägerahmen 4 auf- und abbewegt werden. Der Antrieb 17 ist also ein in beiden Drehrichtungen antreibbarer Antrieb.

Dieses Antriebsmittel 13 verläuft dabei parallel zu den schon erwähnten Vertikalführungen 8 und 9, wie in mehreren Figuren gut zu erkennen ist.

Anstelle einer Kugelrollspindel könnte als Antriebsmittel 13 auch wenigstens ein Arbeitszylinder oder eine mit einem Ritzel zusammenwirkende Zahnstange oder ein Zahnriemen- oder Ketten- trieb oder ein Seilzug vorgesehen sein.

An wenigstens einer der Vertikalführungen 8 und 9, im Ausführungsbeispiel an beiden Vertikalführungen 8 und 9 greift jeweils wenigstens ein mit dem Sägerahmen 4 verbundenes Gegen- führungsstück an, wobei dieses relativ zu dem Sägerahmen 4 drehbar und auch quer zur Orientierung der Vertikalführung verschiebbar ist, um die Verschwenkung des Sägerahmens 4 relativ zu den starren Vertikalführungen 8 und 9 auszugleichen.

Dabei weist die Tragvorrichtung 14 eine Gegenführung zum Zusammenwirken mit der ihr benachbarten Vertikalführung 8 auf. Da die Tragvorrichtung 14 aufgrund des Schwenklagers 12 selbst keine Ausgleichsbewegungen bei der Verschwenkung des Sägerahmens 4 durchzuführen hat, genügt eine relativ einfache Gegenführung für die Vertikalführung 8.

Die Gegenführung der Tragvorrichtung 14 greift also an einer dem Schwenklager 12 für den Sägerahmen 4 näheren Vertikalfüh- rung 8 und ein mit dem Sägerahmen 4 verbundenes Gegenführungs- stück 18 an der dazu beabstandeten zweiten Vertikalführung 9 an. Dabei sind im Ausführungsbeispiel sogar zwei Gegenführungs- stücke 18 vorgesehen. Die Vertikalführungen 8 und 9 sind dabei jeweils an den vertikalen Ständern oder Säulen 8a und 9a des Portals 7 der Bandsägemaschine 1 angeordnet.

Das oder die Gegenführungsstücke 18 zum Zusammenwirken mit der zweiten Vertikalführung 9 umgreifen diese gemäß Fig. 9 form- schlüssig und zwar an einem Teil des Umfangs oder Querschnitts dieser Vertikalführung 9, die gemäß Fig. 9 zwei einander gegenüberliegende Vertiefungen hat, in welche das jeweilige Gegenführungsstück 18 mit entsprechenden vorspringenden Bereichen formschlüssig eingreifen kann. Das Gegenführungsstück 18 hat dabei eine Drehachse 20, die parallel zur Ξchwenkachse des Schwenklagers 12 des schwenkbaren Sägerahmens 4 verläuft.

Neben seiner Drehbarkeit ist das Gegenführungsstück 18, wie schon erwähnt, quer zur Orientierung der Vertikalführung 9 ver- schiebbar und man erkennt vor allem in den Fig. 8 und 9 sowie außerdem auch in Fig. 5 an dem Sägerahmen 4 angreifende Längsführungen 21 , über welche das Gegenführungsstück 18 verschiebbar an dem Sägerahmen 4 angreift.

Beim Vergleich der beiden Längsführungen 21 in Fig. 8 wird deutlich, dass aufgrund des Abstandes zwischen diesen beiden Längsführungen 21 und damit ihrer unterschiedlichen relativen Lage zum Schwenklager 12 das jeweilige Gegenführungsstück 18 unterschiedlich weit an diesen Längsführungen 21 verschoben ist, um die auch in Fig. 8 angedeutete Schrägstellung des Sägerahmens 4 auszugleichen.

Auch die dem Schwenklager 12 nahe, an der Tragvorrichtung 14 vorgesehene, nicht detailliert dargestellte Gegenführung greift formschlüssig an der ihr zugehörigen Vertikalführung 8 an.

Vor allem in den Fig. 5 und 6, aber auch in den Fig. 1 bis 3 ist dargestellt, dass der Sägerahmen 4 einen mit Abstand zu seinem Schwenkpunkt und zu seinem Schwenklager 12 angeordneten, im Ganzen mit 22 bezeichneten Schwenkantrieb aufweist, der einerseits an dem Sägerahmen 4 selbst mit Abstand zu der Schwenkoder Drehlagerung, also mit Abstand zu dem Schwenklager 12, und andererseits an der Tragvorrichtung 14 an einem Widerlager 22a an einer Stelle angreift, die der Aufnahmestelle für den Schwenkantrieb 22 in Gebrauchsstellung benachbart ist. Dabei ist dieser Antrieb 22 für eine translatorische Antriebsbewegung vorgesehen, könnte aber auch so ausgebildet sein, dass sie eine rotatorische Antriebsbewegαng um das Schwenklager 12 bewirken könnte .

Der im Ausführungsbeispiel vorgesehene Schwenkantrieb 22 zum Verschwenken des Sägerahmens 4 ist so ausgelegt, dass er mittels einer translatorischen Antriebsbewegung die gewünschte Verschwenkung durchführen kann, was mit Hilfe eines Arbeitszylinders, einer Spindel oder einer mit einem Ritzel zusammenwirkenden Zahnstange erfolgen könnte.

In Fig. 6 erkennt man, dass der Schwenkantrieb 22 einen Antriebsmotor 23 aufweist, der über einen Riementrieb 24 eine im Inneren des angetriebenen Riemenrads befindliche Mutter antreibt, durch welche eine Spindel 25 in Längsrichtung bewegt werden kann. Anstelle einer Spindel 25 könnte auch eine Schubstange vorgesehen sein, die über den Riementrieb 24 und ein dadurch bewegtes Schneckengetriebe hin- und herbewegt werden könnte. Das Antriebsmittel 13 für die Höhenverstellung des Sägerahmens 2 über die Höhenverstellung der Tragvorrichtung 14 weist demgegenüber eine drehbare Spindel und eine dadurch höhenverstellbare Mutter auf.

Wird der Schwenkantrieb 22 in der einen oder anderen Richtung betätigt, erfolgt also die Aufwärtsverschwenkung gemäß Fig. 2 und aus dieser Position auch wieder die Rückverschwenkung in die Lage gemäß Fig. 1.

Der Schwenkantrieb 22 weist also ebenfalls zwei entgegengesetzte Dreh- oder Antriebsrichtungen auf.

In den Fig. 5 und 6 erkennt man außerdem, dass mit Abstand zu dem Schwenklager 12 des Sägerahmens 4 an diesem und an der das Schwenklager 12 aufweisenden Tragvorrichtung 14 eine gegenseitige kreisbogenförmig ausgebildete Schwenkführung 26 für den Sägerahmen 4 vorgesehen ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt für diese kreisbogenförmige Schwenkführung 26 wiederum die Mittelachse des Schwenklagers 12 ist bzw. der Krümmungsmittel- punkt in dieser Mittelachse angeordnet ist. Zwar lässt sich der Sägerahmen 4 bei ausreichend stabilem und festem Schwenklager 12 auch ohne eine solche Bogenführung oder Schwenkführung 26 präzise in unterschiedliche Schwenklagen bringen, jedoch kann eine solche Schwenkführung 26 die Präzision verstärken oder vergrößern und das Schwenklager 12 entlasten.

Dabei ist zur Bildung dieser Schwenkführung 26 und für den damit einhergehenden geführten Schwenkvorgang an dem Sägerahmen 4 ein Führungsbogen 27 und an der Tragvorrichtung 14 wenigstens eine mit diesem Führungsbogen 27 formschlüssig aber gleitfähig zusammenwirkende Führungsaufnahme 28 oder gemäß Ausführungsbeispiel zwei in Schwenkrichtung beabstandete, auf dem Kreisbogen der Schwenkführung 26 angeordnete Führungsaufnahmen 28 vorgesehen. Genauso könnte aber umgekehrt die Tragvorrichtung 14 den Führungsbogen 27 und der Sägerahmen 4 die nutförmigen Führungsaufnahmen 28 aufweisen. Ferner könnte der Führungsbogen aus zwei einen Zwischenraum aufweisenden Einzelbögen bestehen, so dass eine Führungsaufnahme in diesen Zwischenraum oder Abstand führend und gleitend eingreifen könnte.

Der Schwenkwinkel des Sägerahmens ausgehend von einer horizon- talen Anordnung und Nullstellung gemäß Fig. 1 kann bis zu etwa 20 Grad betragen. Zwar könnte auch ein noch größerer Schwenkwinkel vorgesehen werden, ist in der Regel aber nicht erforderlich.

Die Schwenkbarkeit des Sägerahmens 4 ist dabei im Ausführungs- beispiel aus der unteren horizontalen Nulllage gemäß Fig. 1 weiter nach unten gesperrt und kann beispielsweise durch einen Anschlag in dieser Lage begrenzt sein, so dass eine weitere Ab- wärtsverschwenkung verhindert ist, also nur die Verschwenkung nach oben gemäß Fig. 2 freigegeben wird.

Die Steuerung der Antriebe für das Sägeband 2 und für die Verstellbewegungen in vertikaler Richtung und/oder in Schwenkrichtungen sind dabei so ausgelegt und aufeinander abgestimmt, dass während eines Sägevorgangs das Sägeband 2 immer zum Werkstück hin und dabei immer tiefer in das Werkstück hinein und in Vorschubrichtung verstellbar oder bewegbar ist. Dabei ist auch die Steuerung so ausgelegt, dass das Sägeband 2 während des Sä- gens innerhalb eines Werkstücks einen geradlinigen Schnittver- lauf erzeugt und die Vorschubgeschwindigkeit des Sägebands 2 über die gesamte Schnittbreite größer als „null" ist.

Die Bandsägemaschine 1 hat einen an Vertikalführungen 8 und 9 eines Portals 7 geführt auf- und abbewegbaren Sägerahmen 4, der neben dieser vertikalen Bewegung auch verschwenkbar ist. Für die vertikale Verstellung ist wenigstens ein Antriebsmittel 13 vorgesehen, das an einer Tragvorrichtung 14 angreift, also diese in vex ^ tikaler Richtung bewegen kann, und an dieser Tragvorrichtung 14 ist das Schwenklager 12 vorgesehen, über welches der Sägerahmen 4 mit der Tragvorrichtung 14 verbunden ist, so dass der Sägerahmen 4 also relativ zu seiner Tragvorrichtung 14 und damit zu den Vertikalführungen 8 und 9 verschwenkt werden kann. Er kann aber auch in beliebigen Schwenkstellungen ohne gleichzeitige Schwenkbewegung mit seiner Tragvorrichtung 14 zusammen auf- und abbewegt werden. Beide Bewegungsarten können also unabhängig voneinander, gegebenenfalls aber auch kombiniert stattfinden.

/Ansprüche