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Title:
ATTACHMENT CARRIAGE FOR RELEASABLY FASTENING TO AN ELECTRIC BICYCLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/212755
Kind Code:
A1
Abstract:
An attachment carriage for releasably fastening to an electric bicycle (2) for conveying a load and/or a person, comprising: - an attachment carriage frame (3) with at least one receptacle (8) for conveying a load and/or a person, and - at least one wheel (4) which is arranged rotatably on the attachment carriage frame (3), wherein the attachment carriage (1) has at least one fastening device (5) which is designed to releasably connect a motor mounting (6) of the electric bicycle (2) to the attachment carriage frame (3) of the attachment carriage (1).

Inventors:
HILBE JOHANNES (AT)
Application Number:
PCT/AT2022/060159
Publication Date:
November 09, 2023
Filing Date:
May 06, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BUCINATOR E U (AT)
International Classes:
B62K7/04; B62J6/028; B62J33/00; B62K13/00; B62M6/55; B62J43/20; B62K13/02
Domestic Patent References:
WO2019014506A12019-01-17
WO2021037748A12021-03-04
WO2018035512A12018-02-22
WO2017124117A12017-07-20
WO2019014506A12019-01-17
WO2018035512A12018-02-22
WO2010017032A22010-02-11
Foreign References:
DE202019104777U12020-12-01
DE202022101161U12022-03-08
DE202020000825U12020-03-19
KR102219036B12021-02-23
EP1690782A12006-08-16
BR102013012530A22016-07-19
US20140091551A12014-04-03
JPS5163353U1976-05-19
DE4323120A11995-01-12
FR3018765A12015-09-25
DE242974C
NL2010514C22014-09-29
FR575902A1924-08-08
US1059466A1913-04-22
KR102219036B12021-02-23
KR200462239Y12012-09-03
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER & HOFMANN PATENTANWÄLTE GMBH & CO KG (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Vorsatzwagen zur lösbaren Befestigung an einem Elektrofahrrad

(2) für eine Lasten- und/oder Personenbeförderung, umfassend:

- einen Vorsatzwagenrahmen (3) mit wenigstens einer Aufnahme

(8) zur Lasten- und/oder Personenbeförderung, und

- wenigstens einem Rad (4) , welches drehbar am Vorsatzwagenrahmen (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsatzwagen (1) wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (5) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, eine Motoraufhängung (6) des Elektrofahrrads (2) mit dem Vorsatzwagenrahmen (3) des Vorsatzwagens (1) lösbar zu verbinden.

2. Vorsatzwagen nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (5) einen schalenförmigen Querschnitt aufweist, welcher schalenförmige Querschnitt dazu ausgebildet ist, zumindest teilweise, vorzugsweise zu mindestens 40% eines Umfanges eines Querschnittes normal zu einer Tretachse des Elektrofahrrads (2) , einen Elektromotor (7) des Elektrofahrrads (2) zu umschließen.

3. Vorsatzwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (5) den Vorsatzwagenrahmen (3) trägt, und vorzugsweise horizontal bewegungsschlüssig mit dem Vorsatzwagenrahmen (3) verbunden ist .

4. Vorsatzwagen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung

(5) aus einem metallischen, vorzugsweise Blech-, Werkstoff, besonders bevorzugt einstückig, ausgebildet ist. Vorsatzwagen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung

(5) wenigsten eine Montageöffnung (34) , vorzugsweise Bohrungen, aufweist, welche dazu ausgebildet ist, lösbare Befestigungsmittel, besonders bevorzugt Schrauben, zur Befestigung der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung (5) an der Motoraufhängung (6) aufzunehmen. Vorsatzwagen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsatzwagen (1) eine Gabelaufnahme (9) aufweist, welche Gabelaufnahme (9) dazu ausgebildet ist, eine Lenkgabel des Elektrofahrrads (2) mit dem Vorsatzwagenrahmen (3) des Vorsatzwagens (1) lösbar zu verbinden. Vorsatzwagen nach Anspruch 6, wobei

- die Gabelaufnahme (9) um eine Lenkachse (11) der Gabelaufnahme

(9) und/oder

- das wenigstens eine Rad (4) des Vorsatzwagens (1) um eine Lenkachse (12) des wenigstens einen Rads (4) drehbar an dem Vorsatzwagenrahmen (3) gelagert ist. Vorsatzwagen nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Vorsatzwagen (1) eine Lenkvorrichtung (13) aufweist, welche die Gabelaufnahme (9) mit dem wenigstens einem Rad (4) des Vorsatzwagens (1) verbindet und vorzugsweise dazu ausgebildet ist, eine Lenkbewegung der Gabelaufnahme (9) um eine Lenkachse (11) der Gabelaufnahme (9) in eine Lenkbewegung des wenigstens einen Rads (4) um eine Lenkachse (12) des wenigstens einen Rads (4) umzusetzen . Vorsatzwagen nach Anspruch 8, wobei die Lenkvorrichtung (13) wenigstens zwei, vorzugsweise vier, Seilzüge (14) zur Umsetzung der Lenkbewegung der Gabelaufnahme (9) in die Lenkbewegung des wenigstens einen Rads (4) aufweist. 10. Vorsatzwagen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsatzwagen (1) eine Bremsvorrichtung

(15) aufweist, welche mit einem Bremssystem (16) des Elektrofahrrads (2) , vorzugsweise an der Lenkgabel (10) des Elektrofahrrads (2) , koppelbar ist und dazu ausgebildet ist, eine Bremsung des wenigstens einen Rads (4) des Vorsatzwagens (1) vorzunehmen.

11. Vorsatzwagen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsatzwagenrahmen (3) wenigstens ein längenvariables Element (17) , vorzugsweise ein teleskopierbares Rahmenelement, zwischen der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung (5) und dem wenigstens einen Rad (4) aufweist, wobei deine Distanz zwischen der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung (5) und dem wenigstens einen Rad (4) veränderbar ist.

12. Vorsatzwagen zur lösbaren Befestigung an einem Elektrofahrrad (2) für eine Lasten- und/oder Personenbeförderung, vorzugsweise nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend:

- einen Vorsatzwagenrahmen (3) mit wenigstens einer Aufnahme

(5) zur Lasten- und/oder Personenbeförderung, und

- wenigstens einem Rad (4) , welches drehbar am Vorsatzwagenrahmen (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsatzwagen (1) eine elektrische Schnittstelle (18) aufweist, wobei die elektrische Schnittstelle (18) wenigstens eine elektrische Verbindungsvorrichtung (19) aufweist, welche elektrische Verbindungsvorrichtung (19) dazu ausgebildet ist, die elektrische Schnittstelle (18) des Vorsatzwagens (1) mit einem elektrischen System (20) des Elektrofahrrads (2) zu verbinden. Vorsatzwagen nach Anspruch 12, wobei die elektrische Schnittstelle (18) wenigstens eine Energiespeicheraufnahme (21) aufweist, welche Energiespeicheraufnahme (21) dazu ausgebildet ist, einen elektrischen Energiespeicher (22) , vorzugsweise einen Akkumulator, aufzunehmen. Vorsatzwagen nach Anspruch 12 oder 13, wobei die elektrische Schnittstelle (18) des Vorsatzwagens (1) wenigstens eine der folgenden Komponenten aufweist:

- wenigstens einen Scheinwerfer (23) ,

- wenigstens eine Fahrzeugleuchte (24) , vorzugsweise einen Blinker (25) ,

- wenigstens eine Anschlussstelle (26) , vorzugsweise eine USB- Anschluss, und/oder

- wenigstens eine Heiz- und/oder Kühlvorrichtung (27) . Anordnung eines Vorsatzwagens (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem, vorzugsweise einen Mittelmotor aufweisendes, Elektrofahrrad (2) .

Description:
Vorsatzwagen zur lösbaren Befestigung an einem Elektrofahrrad

Die vorliegende Erfindung betri f ft einen Vorsatzwagen zur lösbaren Befestigung an einem Elektrofahrrad für eine Lasten- und/oder Personenbeförderung gemäß den Merkmalen des Oberbegri f fs des Anspruchs 1 und/oder 12 , sowie eine Anordnung eines solchen Vorsatzwagens mit einem Fahrrad .

Gattungsgemäße Vorsatzwägen zur lösbaren Befestigung an einem Fahrrad für eine Lasten- und/oder Personenbeförderung umfassen :

- einen Vorsatzwagenrahmen mit wenigstens einer Aufnahme zur Lasten- und/oder Personenbeförderung und

- wenigstens ein Rad, welches drehbar am Vorsatzwagenrahmen angeordnet ist .

Entsprechende Vorsatzwägen in Kombination mit Fahrrädern sind aus dem Stand der Technik auch unter dem Begri f f Cargo-Fahrrad bekannt .

Solche Vorsatzwägen gehen beispielsweise aus der BR 102013012530 A2 , der WO 2017 / 124117 Al , der WO 2019/ 014506 Al , der WO 2018 / 035512 Al , der US 2014 / 091551 Al , der JPS 5163353 U, der DE 4323120 Al , der FR 3018765 Al , der DE 242974 C, der NL 2010514 02 , der WO 2010/ 017032 A2 , der FR 575902 A, der US 1059466 A, der KR 102219036 Bl oder der KR 200462239 Y1 hervor .

Bekannte Ausführungsvarianten des Standes der Technik beschreiben Vorsatzwägen, welche einen Vorsatzwagenrahmen aufweisen, welche über Befestigungsstellen mit einem Rahmen des Fahrrads und zumeist einer Lenkgabel eines Fahrrads lösbar befestigbar sind .

Diese Vorsatzwägen können am bestehenden Rahmengestell des Fahrrads angebunden werden, wobei oft spezielle Aufnahmen für die Befestigung des Vorsatzwagens am Rahmen des Fahrrads vorgesehen werden müssen . Je nach Bedarf kann anschließend das Fahrrad ohne Fahrvorsatzwagen genutzt werden oder beispielsweise das Vorderrad des Fahrrads entfernt werden und der Vorsatzwagen am Fahrrad befestigt werden, um Gegenstände oder Personen befördern zu können .

Diese Verwendung von Vorsatzwägen stellt eine einfache und umweltbewusste Möglichkeit dar, Gegenstände oder zusätzliche Personen mit einem Fahrrad zu befördern, wobei auf einfache Art und Weise Gegenstände oder Personen von A nach B befördert werden können .

Diese Möglichkeit zur Personenbeförderung und/oder Beförderung von Gegenständen hat sich besonders im Bereich von Städten etabliert , wobei durch die Verwendung von Vorsatzwägen und Fahrräder der herrschende Verkehr der , Kraft fahrzeuge über Fahrradwege und anderweitige Umgehungsmöglichkeiten umgangen werden kann, wodurch eine schnelle Beförderung ermöglicht wird .

Nachteilig hat sich j edoch dabei herausgestellt , dass besonders bei der Personenbeförderung oder bei der Beförderung von schwereren Gegenständen der Fahrradfahrer oft an die Grenzen seines Leistungspensums gerät .

Vor allem bei Routen, welche eine Steigung aufweisen, muss durch die reine Muskelkraft des Fahrradfahrers der zu befördernde Gegenstand und/oder die zu befördernde Person befördert werden .

Folglich ergibt sich der Wunsch nach einer einfacheren und/oder bequemeren Möglichkeit , Gegenstände und/oder Personen befördern zu können, wobei die Vorteile der Nutzung des Fahrrads möglichst weiterhin bestehen sollen . Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik besteht darin, dass die bekannten Ausführungsvarianten von Vorsatzwägen oft eine gesonderte Aufnahme am Rahmen des Fahrrads zur Verbindung des Vorsatzwagens mit dem Fahrrad erfordern, wodurch der Einsatz des Vorsatzwagens nur bei gezielt dafür ausgestatteten Fahrrädern ermöglicht wird .

Eine Alternative , bei welcher die Vorsatzwägen durch lösbare Befestigungen an Rohrelementen von Fahrrädern befestigt werden können (wie beispielsweise durch die BR 102013012530 A2 gezeigt ) , weist Nachteile dahingehend auf , dass die Klemmelemente bei der Nutzung des Vorsatzwagens durch erhöhte Beanspruchungen verrutschen können, wodurch die Position des Vorsatzwagens zum Fahrrad verändert wird, wodurch ein Sturzrisiko für den Fahrradfahrer massiv erhöht wird .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gegenüber dem Stand der Technik hinsichtlich der zuvor beschriebenen Nachteile zumindest teilweise verbesserte Aus führungsvariante eines Vorsatzwagens umzusetzen und/oder eine für einen Fahrradfahrer leichtere und/oder sicherere und/oder anwenderf reundlichere Ausführungsvariante eines Vorsatzwagens bereitzustellen .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Vorsatzwagen zur lösbaren Befestigung an einem Elektrofahrrad für eine Lasten- und/oder Personenbeförderung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder Anspruchs 12 , sowie einer Anordnung eines solchen Vorsatzwagens mit einem Elektrofahrrad gelöst .

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass ein Vorsatzwagen zur lösbaren Befestigung an einem Elektrofahrrad für eine Lasten - und/oder Personenbeförderung Folgendes umfasst : - einen Vorsatzwagenrahmen mit wenigstens einer Aufnahme zur Lasten- und/oder Personenbeförderung und

- wenigstens ein Rad, welches drehbar am Vorsatzwagenrahmen angeordnet ist , wobei der Vorsatzwagen wenigstens eine Befestigungsvorrichtung aufweist , welche dazu ausgebildet ist , eine Motoraufhängung des Elektrofahrrads mit dem Vorsatzwagenrahmen des Vorsatzwagens lösbar zu verbinden .

Durch einen erfindungsgemäßen Vorsatzwagen ist es somit möglich, den Vorsatzwagen mit einem Elektrofahrrad zu verbinden, wodurch die Reichweite sowie die Beförderungskapazität nicht mehr rein vom Fahrradfahrer und seiner Muskelkraft abhängig ist , sondern zusätzlich erhöht werden kann .

Durch die Befestigung über die Befestigungsvorrichtung des Vorsatzwagens an der Motoraufhängung des Elektrofahrrads wird außerdem eine sichere und stabile Möglichkeit geschaf fen, den Vorsatzwagen direkt an das Fahrrad anzubinden .

Weiters kann typunabhängig vom Fahrrad die Befestigung des Vorsatzwagens ermöglicht werden, da j edes Elektrofahrrad eine Motoraufhängung aufweist, wobei durch die mittlerweile eingeschränkte Auswahl an Elektromotorenhersteller für Fahrräder nahezu eine einheitliche Gestalt der Motoraufhängung bekannt ist .

Des Weiteren bildet die Motoraufhängung des Elektrofahrrads eine durch Berechnungen, Auslegungen und Versuche optimierte stabile zentrale Anbindung an das Elektrofahrrad, wobei auch bei sehr hohen Belastungen auf den Vorsatzwagen eine stabile , lagergesicherte Übertragung auf das Elektrofahrrad gewährleistet werden kann .

Vorsatzwägen in Kombination mit Fahrrädern werden auch oft al s Cargo-Fahrräder bezeichnet . Vorteilhafte Aus führungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert .

Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtungen einen schalenförmigen Querschnitt aufweist , welcher schalenförmige Querschnitt dazu ausgebildet ist , zumindest teilweise , vorzugsweise zumindest 40% , eines Umfangs eines Querschnitts normal zu einer Tretachse des Elektrofahrrads , einen Elektromotor des Elektrofahrrads zu umschließen .

Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung den Vorsatzwagenrahmen trägt und vorzugsweise hori zontal bewegungsschlüssig mit dem Vorsatzwagenrahmen verbunden ist .

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung aus einem metallischen, besonders bevorzugt Blech- , Werkstoff ausgebildet ist .

Es kann dabei vorgesehen sein, dass die wenigstens eine

Befestigungsvorrichtung einstückig ausgebildet ist .

Alternativ oder zusätzlich ist es durchaus denkbar, dass die Befestigungsvorrichtung und/oder der Vorsatzwagenrahmen aus bekannten Werkstof fen für Fahrräder ausgebildet ist , wie beispielsweise Glas faserverbundwerkstof fe , Karbonwerkstof fe oder auch Aluminiumwerkstof fe . Auch Mischformen oder mehrteilige Aus führungsvarianten sind durchaus denkbar .

Es kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Montageöf fnung, vorzugsweise Bohrung, aufweist , welche dazu ausgebildet ist , lösbare Befestigungsmittel , besonders bevorzugt Schrauben, zur Befestigung der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung an der Motoraufhängung auf zunehmen .

Es kann vorgesehen sein, dass der Vorsatzwagen eine Gabelaufnahme aufweist , welche Gabelaufnahme dazu ausgebildet ist , eine Lenkgabel des Elektrofahrrads mit dem Vorsatzwagenrahmen des Vorsatzwagens lösbar zu verbinden .

Die Gabelaufnahme kann beispielsweise durch eine zumindest teilweise rohrförmig ausgebildete Struktur umgesetzt sein, wobei ein Schnellspannverschluss eines Vorderrads eines Elektrofahrrads dazu genutzt werden kann, die Lenkgabel mit der Gabelaufnahme zu verbinden, sodass einfache Verbindungsvarianten, welche einem Fahrradfahrer bereits bekannt sind, genutzt werden können und auf zusätzliche Verbindungselemente verzichtet werden kann .

So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Bediener das Vorderrad eines Elektrofahrrads durch einen Schnellspannverschluss löst , das Vorderrad vom Elektrofahrrad entfernt und die Lenkgabel des Elektrofahrrads auf die Gabelaufnahme des Vorsatzwagens positioniert , wobei der Bediener anschließend wiederum über den Schnellspannverschluss die Lenkgabel des Elektrofahrrads mit der Gabelaufnahme und somit mit dem Vorsatzwagen verbindet .

Es kann vorgesehen sein, dass die Gabelaufnahme um eine Lenkachse der Gabelaufnahme drehbar am Vorsatzwagenrahmen gelagert ist .

Es kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Rad des Vorsatzwagens um eine Lenkachse des wenigstens einen Rads drehbar am Vorsatzwagenrahmen gelagert ist .

Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Vorsatzwagen eine Lenkvorrichtung aufweist , welche die Gabelaufnahme mit dem wenigstens einen Rad des Vorsatzwagens verbindet . Es kann vorgesehen sein, dass die Lenkvorrichtung dazu ausgebildet ist , eine Lenkbewegung der Gabelaufnahme um eine Lenkachse der Gabelaufnahme in eine Lenkbewegung des wenigstens einen Rads umzusetzen .

Es kann vorgesehen sein, dass die Lenkvorrichtung wenigstens zwei , vorzugsweise vier, Seil züge zur Umsetzung der Lenkbewegung der Gabelaufnahme in die Lenkbewegung des wenigstens einen Rads aufweist .

Es kann alternativ oder zusätzlich auch vorgesehen sein, dass wenigstens eine Koppelstange vorgesehen ist , wobei die Koppelstange dazu ausgebildet ist , eine Lenkbewegung der Gabelaufnahme in die Lenkbewegung des wenigstens einen Rads umzusetzen .

Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Vorsatzwagen eine Bremsvorrichtung aufweist, welcher mit dem Bremssystem des Elektrofahrrads , besonders bevorzugt an der Lenkgabel des Elektrofahrrads , koppelbar ist und dazu ausgebildet ist , eine Bremsung des wenigstens einen Rads des Vorsatzwagens vorzunehmen .

Es kann vorgesehen sein, dass die Bremsvorrichtung durch bekannte Bremssysteme von Fahrrädern umgesetzt ist .

So kann beispielsweise die Bremsvorrichtung einen Seil zug aufweisen, welcher Seilzug dazu ausgebildet ist , eine Betätigungsbewegung des Elektrofahrrads an die Bremsvorrichtung des wenigstens einen Rads des Vorsatzwagens weiterzuleiten .

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Bremsvorrichtung ein hydraulisches Bremssystem aufweist , wobei ein hydraulischer Druck des Elektrofahrrads an die Bremsvorrichtung des wenigstens einen Rads leitbar ist .

Auch Ausgestaltungen einer elektrischen Bremsvorrichtung sind durchaus denkbar, wobei das Betätigungssignal des Elektrofahrrads an die Bremsvorrichtung des wenigstens einen Rads des Vorsatzwagens signalisierbar ist .

Weiters kann es vorgesehen sein, dass die Bremsvorrichtung des wenigstens einen Rads des Vorsatzwagens eine Scheibenbremse , eine Ein- oder Mehrbackenbremse , eine Felgenbremse und/oder eine Trommelbremse zur Bremsung des wenigstens einen Rads des Vorsatzwagens aufweist .

Es kann vorgesehen sein, dass der Vorsatzwagenrahmen wenigstens ein längenvariables Element zwischen der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung und dem wenigstens einen Rad aufweist , wobei eine Distanz zwischen der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung und dem wenigstens einen Rad veränderbar ist .

Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das wenigstens ein längenvariables Element ein teleskopierbares Rahmenelement aufweist .

Es kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine längenvariable Element , vorzugsweise das teleskopierbare Rahmenelement , zwischen der Gabelaufnahme und der wenigstens einen Befestigungsvorrichtung angeordnet ist .

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Vorsatzwagen durch Vorsehen des wenigstens einen längenvariablen Elements an unterschiedliche Größen, insbesondere unterschiedliche Rahmengrößen, des Elektrofahrrads , angepasst werden kann . Es kann vorgesehen sein, dass der Vorsatzwagen wenigstens ein Stützelement aufweist , wobei durch das wenigstens eine Stützelement der Vorsatzwagen gegenüber einem Untergrund gegen eine Verkippung abstützbar ist .

Weiters wird Schutz begehrt für einen Vorsatzwagen zur lösbaren Befestigung an einem Elektrofahrrad für eine Lasten- und/oder Personenbeförderung umfassend

- einen Vorsatzwagenrahmen mit wenigstens einer Aufnahme zur Lasten- und/oder Personenbeförderung und

- wenigstens einem Rad, welches drehbar am Vorsatzwagenrahmen angeordnet ist , wobei der Vorsatzwagen eine elektrische Schnittstelle aufweist , wobei die elektrische Schnittstelle wenigstens eine elektrische Verbindungsvorrichtung aufweist , welche elektrische Verbindungsvorrichtung dazu ausgebildet ist , die elektrische Schnittstelle des Vorsatzwagens mit einem elektrischen System des Elektrofahrrads zu verbinden .

Durch das Vorsehen einer elektrischen Schnittstelle des Vorsatzwagens , welche mittels einer Verbindungsvorrichtung mit dem elektrischen System des Elektrofahrrads verbindbar ist , wird die Möglichkeit geschaf fen, dass der Vorsatzwagen mit einer Energiequelle des Elektrofahrrads verbunden wird oder auch das elektrische System des Elektrofahrrads mit einer elektrischen Energiequelle des Vorsatzwagens verbunden wird .

Somit wird die Möglichkeit geschaf fen, einerseits den Vorsatzwagen mit elektrischen Verbrauchern wie beispielsweise Scheinwerfern, Blinkern, Soundmodulen, Bildschirmanzeigen oder Ähnliches aus zugestalten . Andererseits wird auch die Möglichkeit geschaf fen, dass der Vorsatzwagen eine zusätzliche Aufnahme für elektrische Speicherquellen (wie beispielsweise Akkumulatoren) bildet , sodass über die zusätzlichen elektrischen Speicherquellen eine Reichweite des Elektrofahrrads vergrößert werden kann .

Es kann vorgesehen sein, dass die elektrische Schnittstel le wenigstens eine Energiespeicheraufnahme aufweist , welche Energiespeicheraufnahme dazu ausgebildet ist , einen elektrischen Energiespeicher, vorzugsweise einen Akkumulator, auf zunehmen .

Ein elektrischer Energiespeicher kann beispielsweise ein Akkumulator und/oder ein Lithium- Ionen-Akkumulator sein .

Der elektrische Energiespeicher kann als baugleicher Akkumulator ausgebildet sein wie j ener, der beim Elektrofahrrad seine Anwendung findet .

Es kann somit vorgesehen sein, dass der elektrische Energiespeicher über die Energiespeicheraufnahme des Vorsatzwagens nicht nur mit der elektrischen Schnittstelle des Vorsatzwagens verbunden werden kann, sondern des Weiteren über die elektrische Verbindungsvorrichtung auch mit dem elektrischen System des Elektrofahrrads verbunden werden kann .

Somit ist es möglich, den elektrischen Energiespeicher als erweiterte Energiequelle für das Elektrofahrrad zu nutzen oder auch über das Elektrofahrrad Rekuperationsenergie über die elektrische Verbindung und die Energiespeicheraufnahme in den elektrischen Energiespeicher rückzuführen .

Es kann vorgesehen sein, dass die elektrische Schnittstelle des

Vorsatzwagens wenigstens eine der folgenden Komponenten aufweist :

- wenigstens einen Scheinwerfer, - wenigstens eine Fahrzeugleuchte ,

- wenigstens einen Blinker,

- wenigstens eine Schnittstelle , vorzugsweise einen USB-Anschluss und/ oder

- wenigstens eine Hei z- und/oder Kühlvorrichtung .

Natürlich können auch andere gängige Anschlussstellen vorgesehen sein wie beispielsweise Micro-USB oder auch Lightning- Anschlusss teilen .

Vorzugsweise ist die Anschlussstelle als 12 Volt Gleichstromanschlussstelle ausgebildet .

So kann mit der elektrischen Anschlussstelle beispielsweise ein Handy oder ein Tablet verbunden werden, um dieses auf zuladen oder gegebenenfalls auch das Handy oder Tablet als Energiequelle für den Antrieb des Elektrofahrrads zu nutzen .

Vor allem bei Ausbildungen mit einer Kabine kann es vorgesehen sein, dass der Vorsatzwagen mit einer Hei z- und/oder Kühlvorrichtung ausgebildet ist , sodass die Kabine des Vorsatzwagens temperiert werden kann .

Entsprechende Kabinen können beispielsweise für den Lebensmitteltransport eingesetzt werden, um die Lebensmittel zu kühlen und/oder auch warm zu halten .

Es kann j edoch auch vorgesehen sein, dass entsprechende Kabinen dazu genutzt werden, um Personen, vorzugsweise Kinder, zu transportieren, wobei die Kabine , in welcher die Personen, vorzugweise die Kinder, Platz finden, im Winter behei zt werden kann oder im Sommer gekühlt werden kann . So kann beispielsweise , wenn eine Kabine zur Personenbeförderung am Vorsatzwagen, vorzugsweise zur Kinderbeförderung, vorgesehen ist , diese Kabine über eine Heiz- und/oder Kühlvorrichtung temperiert werden .

Weiters wird Schutz begehrt für eine Anordnung eines erfindungsgemäßen Vorsatzwagens mit einem, vorzugsweise einen Mittelmotor aufweisenden, Elektrofahrrad .

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind anhand der Figuren sowie der dazugehörigen Figurenbeschreibung ersichtlich . Dabei zeigt :

Fig . 1 ein erstes Aus führungsbeispiel einer Anordnung eines Fahrrads mit einem Vorsatzwagen,

Fig . 2 ein zweites Aus führungsbeispiel einer Anordnung eines Fahrrads mit einem Vorsatzwagen,

Fig . 3 , 4 verschiedene Aus führungsvarianten eines

Vorsatzwagens ,

Fig . 5 eine Detailansicht einer Lenkvorrichtung,

Fig . 6 eine Detailansicht einer Befestigungsvorrichtung eines Vorsatzwagens ,

Fig . 7 ein weiteres Aus führungsbeispiel eines

Vorsatzwagens und

Fig . 8 eine elektrische Verbindung zwischen einem

Vorsatzwagen und einem Elektrofahrrad .

Fig . 1 zeigt ein erstes Aus führungsbeispiel einer Anordnung eines

Elektrofahrrads 2 mit einem Vorsatzwagen 1 . Der Vorsatzwagen 1 verfügt dabei über einen Vorsatzwagenrahmen 3 , welcher die Befestigungsvorrichtung 5 , die Gabelaufnahme 9 sowie das Rad 4 des Vorsatzwagens 1 miteinander verbindet .

Das Rad 4 des Vorsatzwagens 1 ist dabei drehbar um eine Lenkachse 12 am Vorsatzwagenrahmen 3 gelagert .

Über den Seil zug 14 und die Lenkvorrichtung 13 ist das Rad 4 dermaßen mit der Gabelaufnahme 9 verbunden, dass eine Lenkbewegung der Lenkgabel 10 des Elektrofahrrads 2 über die Gabelaufnahme 9 direkt in eine Lenkbewegung des Rads 4 des Vorsatzwagens 1 um die Lenkachse 12 umgesetzt wird .

Des Weiteren trägt der Vorsatzwagenrahmen 3 die Aufnahme 8 , welche dazu ausgebildet ist Gegenstände und/oder Personen auf zunehmen, um sie mithil fe des Elektrofahrrads 2 zu transportieren .

Über die Befestigungsvorrichtung 5 ist der Vorsatzwagenrahmen 3 mit der Motoraufhängung 6 des Elektrofahrrads 2 lösbar verbindbar .

In der dargestellten Ansicht der Fig . 1 ist dabei ersichtlich, wie die Befestigungsvorrichtung 5 mit der Motoraufhängung 6 über die Montageöf fnungen 34 und entsprechende Schraubenverbindungen verbunden werden kann .

Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in diesem Aus führungsbeispiel der Elektromotor 7 des Elektrofahrrads 2 nicht dargestellt .

Bezüglich der Befestigung der Befestigungsvorrichtung 5 an der Motoraufhängung 6 des Elektrofahrrads 2 sei auf die später folgende Fig . 6 verwiesen . Das in Fig . 1 dargestellte Aus führungsbeispiel verfügt über eine Gabelaufnahme 9 , welche um die Lenkachse 11 der Gabelaufnahme schwenkbar gelagert ist .

Diese Gabelaufnahme 9 ist mit der tellerförmig ausgebi ldeten Lenkvorrichtung 13 drehstarr verbunden, wobei eine Lenkbewegung der Gabelaufnahme 9 direkt auf die Lenkvorrichtung 13 übertragen wird .

An der tellerförmig ausgebildeten Lenkvorrichtung 13 sind Seil züge 14 angeordnet , welche entlang und im Inneren des Vorsatzwagenrahmens verlegt sind, bis zum Rad 4 des Vorsatzwagens 1 , wobei eine weitere tellerförmige Lenkvorrichtung 13 drehstabil mit dem Rad 4 verbunden ist .

Das Rad 4 und die vordere tellerförmig ausgebildete Lenkvorrichtung 13 sind drehbar um die Längsachse 12 gegenüber dem Vorsatzwagenrahmen 3 gelagert , wobei über die Seil züge eine Lenkbewegung des Rads 4 umgesetzt wird .

Fig . 2 zeigt ein weiteres Aus führungsbeispiel einer Anordnung eines Vorsatzwagens 1 und eines Elektrofahrrads 2 .

Im Vergleich zum Aus führungsbeispiel der Fig . 1 zeigt das Aus führungsbeispiel der Fig . 2 einen Vorsatzwagen 1 mit einem längenvariablen Element 17 . Dieses längenvariable Element 17 ist durch einen teleskopierbaren Bereich des Vorsatzwagenrahmens 3 zwischen der Gabelaufnahme 9 und der Befestigungsvorrichtung 5 ausgebildet .

Durch den längenvariablen Bereich 17 , genauer gesagt den teleskopierbaren Bereich des Vorsatzwagenrahmens 3 , kann eine Länge zwischen Befestigungsvorrichtung 5 und Gabelaufnahme 9 variiert oder angepasst werden, sodass der Vorsatzwagen 1 an unterschiedliche Elektrofahrradmodelle oder Rahmengrößen des Elektrofahrrads 2 angepasst werden kann .

Weiters weist der Vorsatzwagen 1 der Aus führungsvariante der Fig .

2 Stützelement 32 auf , welche dazu ausgebildet sind, den Vorsatzwagen 1 gegenüber einem Untergrund gegen eine Verkippung des Vorsatzwagens 1 abzustützen .

Weiters weist der Vorsatzwagen 1 der Aus führungsvariante der Fig . 2 Sitzgelegenheiten 30 sowie einen Haltegri f f 31 auf , sodass Personen auf der Aufnahme 8 des Vorsatzwagens 1 , vorzugsweise Kinder, transportiert werden können, welche auf den Sitzgelegenheiten 30 Platz nehmen können und sich über den Haltegri f f 31 abstützen können .

An der Befestigungsvorrichtung 5 ist zu erkennen, dass diese an der Motoraufhängung 6 des Elektrofahrrads 2 , den Elektromotor 7 umschließend, anordenbar ist .

Die Figuren 3 und 4 zeigen weitere Aus führungsvarianten des Vorsatzwagens 1 , welche , wie bereits in den vorhergehenden Aus führungsbeispielen beschrieben, j eweils ein Rad 4 aufweisen, welches um die Lenkachse 12 schwenkbar angeordnet ist .

Weiters weisen die Vorsatzwägen 1 Gabelaufnahmen 9 auf , welche um die Lenkachse 11 verschwenkbar sind . Zur Übertragung der Lenkbewegung der Gabelaufnahme 9 in eine Lenkbewegung des Rads 4 um die Lenkachse 12 sind die Lenkvorrichtungen 13 vorgesehen, welche mittels einer (hier nicht dargestellten) Verbindungsstange miteinander verbunden werden können, um die Lenkbewegung umzusetzen . Des Weiteren weisen die Vorsatzwägen 1 der Aus führungsbeispiele der Figuren 3 und 4 Stützelemente 32 auf , welche eine Verkippung des Vorsatzwagens 1 verhindern .

Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die in den Aus führungsbeispielen der Figuren 3 und 4 dargestellten Befestigungsvorrichtungen 5 nicht dargestellt .

Das Aus führungsbeispiel der Fig . 3 stellt einen Vorsatzwagen 1 mit einer Aufnahme 8 zur Beförderung von Gegenständen dar .

Das Aus führungsbeispiel der Fig . 4 hingegen zeigt zusätzlich eine Sitzaufnahme 33 , auf welcher Sitzgelegenheiten 30 angeordnet werden können, um Personen, vorzugsweise Kinder, befördern zu können .

Fig . 5 zeigt eine Detailansicht einer Lenkvorrichtung 13 , welche einteilig mit der Gabelaufnahme 9 ausgebildet ist . Über die Bohrungen der Gabelaufnahme 9 kann eine Lenkgabel 10 des Elektrofahrrads 2 mithil fe einer Steckachse gekoppelt werden, wobei die Lenkvorrichtung 13 gemeinsam mit der Gabelaufnahme 9 dazu ausgebildet ist , um eine Lenkachse 11 der Gabelaufnahme 9 verschwenkt werden zu können .

Am Umfang der tellerförmig ausgebildeten Lenkvorrichtung 13 sind Rillen angeordnet , in welchen die Seil züge 14 geführt werden können . Diese Seil züge 14 können über die Klemmelemente 34 geklemmt und somit mit der Lenkvorrichtung 13 verbunden werden .

In diesem bevorzugten Aus führungsbeispiel der Lenkvorrichtung 13 werden vier Seil züge 14 an der Lenkvorrichtung 13 angeordnet , wobei j eweils j e Drehrichtung ein Seil zug zur Übertragung der Lenkbewegung dient und ein zweiter Seil zug zur Absicherung dient , falls einer der zwei Seil züge 14 reißt . Fig . 6 zeigt eine Detailansicht einer Befestigungsvorrichtung 5 , welche an einer Motoraufhängung 6 eines Elektrofahrrads 2 angeordnet ist .

Es ist zu erkennen, dass die Befestigungsvorrichtung schalenförmig ausgebildet ist und somit einen Bereich von über 40% eines Umfangs ( in einem Querschnitt normal zu einer Tretachse des Elektrofahrrads 2 ) des Elektromotors 7 des Elektrofahrrads 2 umschließt .

Der Elektromotor 7 ist in Fig . 6 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt . Man kann s ich j edoch vorstellen, dass im gebildeten Hohlraum, zwischen der Befestigungsvorrichtung 5 und der Motoraufhängung 6 des Elektrofahrrads 2 , der Elektromotor 7 des Elektrofahrrads 2 seinen Platz findet und nahezu vollständig diesen Hohlraum aus füllt .

Die Befestigungsvorrichtung 5 wird über die Montageöf fnungen 34 und dazugehörige Befestigungsmittel , vorzugsweise Schrauben, mit der Motoraufhängung 5 des Elektrofahrrads 2 verschraubt .

Der Vorsatzwagenrahmen 3 des Vorsatzwagens 1 ist mit der Befestigungsvorrichtung 5 fest verbunden .

Die Befestigung des Vorsatzwagenrahmens 3 mit der Befestigungsvorrichtung 5 kann durch eine Stof f schlüssige Verbindung wie eine Schweißung oder eine Klebeverbindung ausgebildet sein oder es kann auch vorgesehen sein, dass die Befestigungsvorrichtung 5 und der Vorsatzwagenrahmen 3 einstückig ausgebildet sind (beispielsweise durch Aus führungen unter

Zuhil fenahme von faserverstärkten Laminierungen) . Fig . 7 zeigt ein weiteres Aus führungsbeispiel eines Vorsatzwagens 1 , wobei die Aufnahme 8 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist , sodass die gesamte Erstreckung des Vorsatzwagenrahmens 3 ersichtlich wird, welcher die Befestigungsvorrichtung 5 mit der Lagerung des Rads 4 verbindet .

Die Befestigungsvorrichtung 5 dieses Aus führungsbeispiels ist symbolisch hierbei mit der Motoraufhängung 6 des Elektrofahrrads 2 verschraubt , wobei j edoch der Rest des Elektrofahrrads 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist .

Bezüglich der Gabelaufnahme 9 der Lenkvorrichtung 13 , den Seil zügen 14 sowie der Lenkbewegungskopplung des Rads 4 um die Lenkachse 12 mit der Gabelaufnahme 9 um die Lenkachse 11 sei auf die vorhergehenden Aus führungsbeispiele verwiesen, wobei das Aus führungsbeispiel der Fig . 7 diesbezüglich dem der Fig . 1 oder 2 entspricht .

Fig . 8 zeigt schematisch eine elektrische Verbindungsvorrichtung 19 zwischen einem elektrischen System 20 eines Elektrofahrrads 2 mit einer elektrischen Schnittstelle 18 eines Vorsatzwagens 1 .

Dabei wurde ein Vorsatzwagen 1 mit einem Elektrofahrrad 2 über eine Befestigungsvorrichtung 5 verbunden .

Der Vorsatzwagen 1 verfügt über eine elektrische Schnittstelle 18 , welche (hierbei symbolisch durch eine Steckerverbindung angedeutet ) mittels einer Verbindungsvorrichtung 19 mit dem elektrischen System 20 des Elektrofahrrads 2 verbunden wurde .

Das elektrische System 20 des Elektrofahrrads 2 dieses Aus führungsbeispiels weist einen Elektromotor 7 auf und eine Energiespeicheraufnahme 21 , welche mit einem elektrischen

Energiespeicher 22 verbindbar ist . Über den elektrischen Energiespeicher 22 und die Energiespeicheraufnahme 21 kann der Elektromotor 7 gespeist und somit angetrieben werden, wobei auch über den Elektromotor 7 (beispielsweise bei Talabfahren) Energie rekuperiert werden kann und über die Energiespeicheraufnahme 21 dem Energiespeicher 22 zugeführt oder rückgeführt werden kann .

Die elektrische Schnittstelle 18 des Vorsatzwagens 1 dieses Aus führungsbeispiels weist eine weitere Energiespeicheraufnahme 21 auf , welche mit einem Energiespeicher 22 verbindbar ist .

Der Energiespeicher 22 des Vorsatzwagens kann baugleich oder bauähnlich dem Energiespeicher 21 des Elektrofahrrads 2 ausgebildet sein, wodurch beispielsweise eine einfache und benut zerf reundliche Anwendung der Energiespeicher und eine Austauschbarkeit gewährleistet wird .

Ein entsprechender Energiespeicher 22 kann beispielsweise als Akkumulator oder Lithium- Ionen-Akkumulator ausgebildet sein .

Weiters weist die elektrische Schnittstelle 18 des Vorsatzwagens eine Viel zahl von elektrischen Verbrauchern auf wie bei spielswei se einen Scheinwerfer 23 , Fahrzeugleuchten 24 , Blinker 25 , Anschlussstellen 26 und/oder eine Hei z- und/oder Kühlvorrichtung 27 , welche über die Energiespeicher 22 mit elektrischer Energie versorgbar sind .

Über die Verbindungsvorrichtung 19 wird nun die Möglichkeit geschaf fen, dass die elektrischen Energiequellen 28 und die elektrischen Verbraucher 29 übergrei fend miteinander verbunden werden, sodass auch die elektrische Energiequelle 28 des Vorsatzwagens 1 beispielsweise für den elektrischen Verbraucher 29 des Elektrofahrrads 1 genutzt werden kann und vice versa . Weiters wäre es möglich, dass beispielsweise Scheinwerfer 23 , Blinker 25 , Fahrzeugleichten 24 oder auch eine Hei z- und/oder Kühlvorrichtung 27 des Vorsatzwagens 1 über das elektrische System 20 des Elektrofahrrads betätigbar, steuerbar und/oder regelbar sind, sodass beispielsweise ein Fahrradfahrer des Elektrofahrrads 2 über einen Knopf am Lenker entsprechende Elemente des Vorsatzwagens steuern oder regeln kann .

Bezugs zeichenliste :

1 Vorsatzwagen

2 Elektrofahrrad

3 Vorsatzwagenrahmen

4 Rad des Vorsatzwagens

5 Befestigungsvorrichtung

6 Motoraufhängung des Elektrofahrrads

7 Elektromotor des Elektrofahrrads

8 Aufnahme

9 Gabelaufnahme

10 Lenkgabel des Elektrofahrrads

11 Lenkachse der Gabelaufnahme

12 Lenkachse des Rads

13 Lenkvorrichtung

14 Seil zug

15 Bremsvorrichtung

16 Bremssystem des Elektrofahrrads

17 längenvariables Element

18 elektrische Schnittstelle

19 elektrische Verbindungsvorrichtung

20 elektrisches System des Elektrofahrrads

21 Energiespeicheraufnahme

22 elektrischer Energiespeicher

23 Scheinwerfer

24 Fahrzeugleuchten

25 Blinker

26 Anschlussstelle

27 Hei z- und/oder Kühlvorrichtung

28 elektrische Energiequelle

29 elektrische Verbraucher

30 Sitzgelegenheit

31 Haltegri f f

32 Stützelement

33 Sitzaufnahme

34 Montageöf fnung

35 Klemmelement