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Title:
ASSEMBLY AND METHOD FOR FASTENING A FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/117342
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly and to a method for attaching a frame in a machine room of a rail vehicle, the frame having a rear face which is designed to be attached to a wall of the machine room, a front face which is designed for the on an open area, in particular the machine room aisle, of the machine room, and a lower frame region which is designed to be fixed to the floor of the machine room, in which assembly and method: at least the lower face is designed and operated at the height of the front face in such a way that it is screwed to the machine room floor perpendicularly with respect to the machine room floor via at least two first bases in each case by means of a first hammer-head bolt; the rear face is designed and operated at least at the height of the lower frame region in such a way that it is screwed to the machine room wall horizontally with respect to the machine room floor via at least two second bases in each case by means of a second hammer-head bolt; and the frame is designed and operated at least in the lower region when viewed from the front face, and has a tapering portion of the lateral boundary of the frame on the left and on the right side, in such a way that both the first hammer-head bolts and the second hammer-head bolts are inserted and screwed by means of a socket wrench which in particular has an extension.

Inventors:
WENDLER DIETER (DE)
TEICHMANN STEFAN (DE)
SCHENKEL MATHIAS WESLEY (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/083795
Publication Date:
June 29, 2023
Filing Date:
November 30, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B61C17/00
Domestic Patent References:
WO2021097968A12021-05-27
Foreign References:
DE202016103578U12017-10-08
US20210229711A12021-07-29
CN203888794U2014-10-22
EP3453584A12019-03-13
CN109625005A2019-04-16
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Claims:
12

Patentansprüche

1. Anordnung zur Befestigung eines Gerüsts (G) in einem Maschinenraum eines Schienenfahrzeugs mit einer Rück- seite, die zum Anbringen an eine Wand des Maschinen- raums ausgestaltet ist und einer Vorderseite, die für die an einem offenen Bereich, insbesondere dem Maschi- nenraumgang, des Maschinenraums ausgestaltet ist sowie mit einem unteren Gerüstbereich, der zur Fixierung auf dem Boden des Maschinenraums ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass a)zumindest die Unterseite auf Höhe der Vorderseite derart ausgestaltet ist, dass sie über zumindest zwei erste Sockel (Sl) jeweils mittels einer ersten Hammer- kopfschraube (HS1) bezüglich des Maschinenraumbodens senkrecht mit dem Maschinenraumboden verschraubbar ist, b) die Rückseite zumindest auf Höhe unteren Gerüstbe- reich derart ausgestaltet ist, dass sie über zumindest zwei zweite Sockel (S2) jeweils mittels einer zweiten Hammerkopf schraube (HS2) bezüglich des Maschinenraumbo- dens waagerecht mit der Maschinenraumwand verschraubbar ist, c)das Gerüst (G) zumindest im unteren Bereich von der Vorderseite aus betrachtet derart ausgestaltet ist und jeweils eine Verjüngung (WP) der seitlichen Begrenzung des Gerüsts (G) auf der linken und auf der rechten Seite derart aufweist, dass sowohl die ersten Hammer- kopfschrauben (HS1) als auch die zweiten Hammerkopf- schrauben (HS2) mittels eines, insbesondere eine Ver- längerung aufweisenden, Steckschlüssels einbring- und verschraubbar sind.

2. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgestaltung des Gerüsts (G) und der Verjüngung des Gerüsts (G) im unteren Bereich des Gerüsts auf der linken und der rechten Seite des Gerüsts jeweils ein von der Rückseite bis zur Vorderseite des Gerüsts sich 13 erstreckendes Konstruktionsprofil (WP) als Teil des Ge- rüsts mit dem Gerüst (G), insbesondere durch Nieten und/oder Schrauben, verbunden ist.

3. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Konstruktionsprofil (WP) derart geformt ist, dass sie zumindest eine erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, wobei die erste Fläche parallel zum Maschinenraumboden verläuft und sich vom Seitenrand des Gerüsts (G) bis hin zur engsten Stelle der Verjüngung erstreckt und von dieser Stelle in einem Winkel kleiner 90° die zweite, die Verjüngung bildende Fläche, des Konstruktionsprofils (WP) abgeht und mit zunehmendem Abstand von der ersten Fläche sich bis maximal zur Seitenbreite des Gerüsts (G) verbrei- tert, wobei die erste Fläche mindestens eine Aussparung auf Höhe der Vorderseite derart aufweist, dass die erste Hammerkopfschraube (HS1) senkrecht durch sie ein- bring- und verschraubbar ist.

4. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (G) auf der Rückseite im unteren Bereich des Gerüsts (G) derart ausgestaltet ist, dass das Gerüst (G) eine zur Maschinenraumwand parallele dritte Fläche ausformt, die eine Aussparung derart aufweist, dass die zweiten Hammerkopfschrauben (HS2) waagrecht durch die Aussparung einbring- und verschraubbar sind.

5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (G), insbesondere die Verjüngung, derart ausgestaltet ist, dass eine Bodenplatte (BP), insbeson- dere durch Nieten und/oder Schrauben, mit dem Gerüst (G) verbindbar ist, wobei die Bodenplatte (BP) derart ausgestaltet ist, dass sie auf einem Maschinenboden zu liegen kommt und die erste Hammerkopfschraube (HS1) senkrecht durch sie einbring- und verschraubbar ist. 14

6. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (G), derart ausgestaltet ist, dass je eine Verstärkungsplatte (VP) auf der linken Seite und rech- ten Seite im unteren Bereich des Gerüsts (G), insbeson- dere durch Nieten und/oder Schrauben, mit dem Gerüst (G) verbindbar ist, wobei die Verstärkungsplatte (VP) derart ausgestaltet ist, dass sie auf der Maschineraum- wand zu liegen kommt und die zweite Hammerkopfschraube (HS2) waagrecht durch sie einbring- und verschraubbar ist.

7. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilweise erste Sockel (Sl), zweite Sockel (S2), erste Hammerkopfschrauben (HS1), zweite Hammer- kopfschrauben (HS2), Verstärkungsplatte (VP) und/oder Bodenplatte (BP) analog angeordnet am oberen Bereich des Gerüsts (G) angebracht werden, wobei die Boden- platte (BP) hierzu als Deckenplatte ausgestaltet ist.

8. Verfahren zur Befestigung eines Gerüsts (G) in einem Maschinenraum eines Schienenfahrzeugs mit einer Rück- seite, die zum Anbringen an eine Wand des Maschinen- raums ausgestaltet ist und einer Vorderseite, die für die an einem offenen Bereich, insbesondere dem Maschi- nenraumgang, des Maschinenraums ausgestaltet ist sowie mit einem unteren Gerüstbereich, der zur Fixierung auf dem Boden des Maschinenraums ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass a)zumindest die Unterseite auf Höhe der Vorderseite derart funktional verbunden und betrieben wird, dass sie über zumindest zwei erste Sockel (Sl) jeweils mittels einer ersten Hammerkopfschraube (HS1) bezüg- lich des Maschinenraumbodens senkrecht mit dem Ma- schinenraumboden verschraubt wird, 15 b) die Rückseite zumindest auf Höhe unteren Gerüstbe- reich derart funktional verbunden und betrieben wird, dass sie über zumindest zwei zweite Sockel (Sl) je- weils mittels einer zweiten Hammerkopfschraube (HS2) bezüglich des Maschinenraumbodens waagerecht mit der

Maschinenraumwand verschraubt wird, c) das Gerüst (G) zumindest im unteren Bereich von der Vorderseite aus betrachtet derart funktional verbun- den und betrieben wird und jeweils eine Verjüngung (WP) der seitlichen Begrenzung des Gerüsts (G) auf der linken und auf der rechten Seite derart aufweist, dass sowohl die ersten Hammerkopfschrauben (HS1) als auch die zweiten Hammerkopfschrauben (HS2) mittels eines, insbesondere eine Verlängerung aufweisenden, Steckschlüssels eingebracht und verschraubt werden.

Description:
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Beschreibung

Anordnung und Verfahren zur Befestigung eines Gerüsts

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Gerüsts gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Befestigung eines Gerüsts gemäß Oberbegriff des Anspruchs 8.

Es ist bekannt, dass Gerüste im Maschinenraum einer Lokomo- tive verwindungssteif und für den Betrieb ausreichend gesi- chert mit mehreren Sockeln, die auch als Gerüstfüßen bezeich- net werden können, zum einen im Bereich des Maschinenraumgan- ges und zum anderen an der Lokomotivseitenwand zu verschrau- ben sind.

Um die Enge des Maschinenraums effektiv nutzen zu können, sind dabei die Abstände zwischen den Gerüsten so stark mini- miert, dass die Zugänglichkeit zu den Verschraubungsstellen an der Lokomotivseitenwand, die in der Regel eine Maschinen- raumwand bildet, nur über lange Schrauben zu bewerkstelligen ist.

In der Regel werden die Gerüste dabei auf einen geschweißten Grundrahmen gestellt und mit diesem verschraubt. Der Rahmen wird auf mehrere Sockel am Lokomotivboden gesetzt und mit So- ckeln im hinteren Teil über waagrecht angeordnete Hammerkopf- schrauben verbunden. Die Schrauben werden jeweils innerhalb eines Hohlprofiles des Rahmens geführt. Damit dies bewerk- stelligt werden kann müssen sie eine bestimmte Länge aufwei- sen.

Die Verschraubung mit Sockeln im vorderen Teil des Rahmens erfolgt mit kurzen senkrecht angeordneten Hammerkopfschrau- ben. 2

Die kurzen Hammerkopfschrauben sind deutlich günstiger als die für den hinteren Teil notwendigen langen Hammerkopf- schrauben .

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es daher, eine Lösung anzugeben, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet, insbesondere liegt die technische Aufgabe darin, eine Lösung anzugeben, die eine sichere und kostengünstige Befestigung von Gerüsten im Maschinenraum eines Schienenfahr- zeugs ermöglicht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Anordnung zur Be- festigung eines Gerüsts gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst, sowie durch das Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8, durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Gerüst zur Montage in einem Maschi- nenraum eines Schienenfahrzeugs mit einer Rückseite, die zum Anbringen an eine Wand des Maschinenraums ausgestaltet ist und einer Vorderseite, die für die an einem offenen Bereich, insbesondere dem Maschinenraumgang, des Maschinenraums ausge- staltet ist sowie mit einem unteren Gerüstbereich, der zur Fixierung auf dem Boden ist a) zumindest die Unterseite auf Höhe der Vorderseite derart ausgestaltet, dass sie über zumindest zwei erste Sockel jeweils mittels einer ersten Hammerkopf- schraube bezüglich des Maschinenraumbodens senkrecht mit dem Maschinenraumboden verschraubbar ist, b) die Rückseite zumindest auf Höhe des unteren Gerüst- bereich derart ausgestaltet, dass sie über zumindest zwei zweite Sockel jeweils mittels einer zweiten Ham- merkopfschraube bezüglich des Maschinenraumbodens waagerecht mit der Maschinenraumwand verschraubbar ist, c) das Gerüst zumindest im unteren Bereich von der Vor- derseite aus betrachtet derart ausgestaltet ist und weist jeweils eine Verjüngung der seitlichen 3

Begrenzung des Gerüsts auf der linken und auf der rechten Seite derart auf, dass sowohl die ersten Ham- merkopfschrauben (HS1) als auch die zweiten Hammer- kopfschrauben mittels eines, insbesondere eine Ver- längerung aufweisenden, Steckschlüssels einbring- und verschraubbar sind.

Durch das erfindungsgemäße Gerüst ist bereits eine verwin- dungsfeste und eine für den Bahnbetrieb erforderliche Sicher- heit gewährleistende Befestigung in einem Maschinenraum eines Schienenfahrzeugs bzw. eines Triebwagens möglich. Dazu tragen die beiden zweiten Hammerkopfschrauben auf der Rückseite bei, die nach einem Verschrauben dafür sorgen, dass die zweiten Hammerkopfschrauben, zweiter Sockel und Gerüst durch die Klemmkraft an der Maschinenraumwand fixiert ist.

Hierzu tragen die ersten Hammerkopfschrauben und die ersten Sockel in analoger Weise bei. Der Ausdruck „auf Höhe" bedeu- tet dabei jeweils eine Ausgestaltung und Anordnung in Nähe des Rand der genannten Seiten derart, dass erste und zweite Hammerkopfschrauben, erste und zweite Sockel sowie das Gerüst eine maximale Klemmkraft durch die Verschraubung umsetzen können. Also beispielsweise wird der Abstand vom Rand mindes- tens das Maß des größeren Radius von Sockel und/oder Hammer- kopfschrauben betragen.

Durch die erfindungsgemäße Verjüngung des Gerüsts im unteren Bereich ist es zudem möglich vom Maschinenraumgang aus mit- tels Steckschlüssel und ggf. einer Verlängerung die zweiten Hammerkopfschrauben waagrecht mit der Maschinenraumwand zu verschrauben. Hierdurch sind kurze und somit kostengünstigere Hammerkopfschrauben einsetzbar.

Im vorderen Teil erlaubt die Erfindung ebenso den Einsatz von kurzen Hammerkopfschrauben als erste Hammerkopfschrauben, wo- bei die Aussparung und Ausgestaltung es erlaubt, dass diese Hammerkopfschrauben senkrecht eingeschraubt werden können, insbesondere wird dazu neben der Öffnung, durch die die 4

Schraube greift, auch oberhalb der ersten Hammerkopfschrauben erfindungsgemäße für Raum gesorgt sein, der die Nutzung von Steckschlüsseln zum Einschrauben erlaubt.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb eines Gerüsts zur Montage in einem Maschinenraum eines Schienenfahrzeugs mit einer Rückseite, die zum Anbringen an eine Wand des Ma- schinenraums ausgestaltet ist und einer Vorderseite, die für die an einem offenen Bereich, insbesondere dem Maschinenraum- gang, des Maschinenraums ausgestaltet ist sowie mit einem un- teren Gerüstbereich, der zur Fixierung auf dem Boden des Ma- schinenraums ausgestaltet ist, wird a) zumindest die Unterseite auf Höhe der Vorderseite derart funktional verbunden und betrieben, dass sie über zumindest zwei erste Sockel jeweils mittels ei- ner ersten Hammerkopfschraube bezüglich des Maschi- nenraumbodens senkrecht mit dem Maschinenraumboden verschraubt wird, b) die Rückseite zumindest auf Höhe unterem Gerüstbe- reich derart funktional verbunden und betrieben, dass sie über zumindest zwei zweite Sockel jeweils mittels einer zweiten Hammerkopfschraube bezüglich des Ma- schinenraumbodens waagerecht mit der Maschinenraum- wand verschraubt wird, c) das Gerüst zumindest im unteren Bereich von der Vor- derseite aus betrachtet derart funktional verbunden und betrieben und weist jeweils eine Verjüngung der seitlichen Begrenzung des Gerüsts auf der linken und auf der rechten Seite derart auf, dass sowohl die ersten Hammerkopfschrauben als auch die zweiten Ham- merkopfschrauben mittels eines, insbesondere eine Verlängerung aufweisenden, Steckschlüssels einge- bracht und verschraubt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Bereitstellung und den Betrieb der erfindungsgemäßen Trittstufenanordnung und weist damit auch dessen Vorteile sowie die Vorteile sei- ner Weiterbildungen auf. 5

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche angegeben.

Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Gerüst gemäß einer Weiterbildung der Erfindung derart weitergebildet, dass als Ausgestaltung des Gerüsts und der Verjüngung des Gerüsts im unteren Bereich des Gerüsts auf der linken und der rechten Seite des Gerüsts jeweils ein von der Rückseite bis zur Vor- derseite des Gerüsts sich erstreckendes Konstruktionsprofil als Teil des Gerüsts mit dem Gerüst, insbesondere durch Nie- ten und/oder Schrauben, verbunden ist.

Konstruktionsprofile sind schnell und, insbesondere als in- dustriell herstellbar Ware, kostengünstig herstellbar, ge- wichtssparend, insbesondere im Vergleich zu einem Gerüstrah- men, und zudem können sie flexibel ausgestaltet werden, so dass ihre konkrete Ausgestaltung, wie beispielsweise Dimensi- onierung der Winkel und einzelner Flächen und/oder Lage und Ausmaß von Bohrungen, für den erfindungsgemäßen Zweck opti- miert werden können.

Wird das erfindungsgemäße Gerüst derart weitergebildet, dass das Konstruktionsprofil derart geformt ist, dass sie zumin- dest eine erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, wobei die erste Fläche parallel zum Maschinenraumboden verläuft und sich vom Seitenrand des Gerüsts bis hin zur engsten Stelle der Verjüngung erstreckt und von dieser Stelle in einem Win- kel kleiner 90° die zweite, die Verjüngung bildende Fläche, des Konstruktionsprofils abgeht und mit zunehmendem Abstand von der ersten Fläche sich bis maximal zur Seitenbreite des Gerüsts verbreitert, wobei die erste Fläche mindestens eine Aussparung auf Höhe der Vorderseite derart aufweist, dass die erste Hammerkopfschraube senkrecht durch sie einbring- und verschraubbar ist.

Hierdurch ist eine einfachste Form eines Profils gegeben, welches mit hoher Wahrscheinlichkeit Massenherstellung 6 verfügbar sein wird und entsprechend günstig in der Anschaf- fung sein wird. Etwaige Aussparungen können beispielsweise nachträglich in ein derartiges Profil gebracht werden, damit dieser Vorteil erhalten bleibt und zudem eine Flexibilität bzgl. der Dimensionen des Gerüsts geboten ist. So kann das Konstruktionsprofil als weitere vorteilhafte Weiterbildung im Einkauf mit größeren Längen eingekauft und auf Maß geschnit- ten und mit Aussparungen versehen werden.

Das erfindungsgemäße Gerüst kann auch derart weitergebildet werden, dass das Gerüst auf der Rückseite im unteren Bereich des Gerüsts derart ausgestaltet ist, dass das Gerüst eine zur Maschinenraumwand parallele dritte Fläche ausformt, die eine Aussparung derart aufweist, dass die zweiten Hammerkopf- schrauben waagrecht durch die Aussparung einbring- und ver- schraubbar sind.

Hierdurch wird sichergestellt, dass aus dem Gerüst eine Zunge ausgeformt ist, die wandseitig anliegt und auf die die Klemm- kräfte wirken können.

Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Gerüst derart weiter- gebildet, dass das Gerüst, insbesondere die Verjüngung, der- art ausgestaltet ist, dass eine Bodenplatte, insbesondere durch Nieten und/oder Schrauben, mit dem Gerüst verbindbar ist, wobei die Bodenplatte derart ausgestaltet ist, dass sie auf einem Maschinenboden zu liegen kommt und die erste Ham- merkopfschraube senkrecht durch sie einbring- und verschraub- bar ist.

Eine Bodenplatte kann eine Fläche und Form nahezu ganz gemäß dem ganzen bodenseitigen Querschnitt des Gerüsts aufweisen und durch Verbindung mit dem Gerüst eine zusätzliche Steifig- keit und zusätzlichen Verwindungswiderstand sowie Stabilität beim Anbringen im Maschinenraum bieten.

Unter anderem ergibt dieser Vorteil auch, wenn das erfin- dungsgemäße Gerüst, derart weitergebildet wird, dass das 7

Gerüst, derart ausgestaltet ist, dass je eine Verstärkungs- platte auf der linken Seite und rechten Seite im unteren Be- reich des Gerüsts, insbesondere durch Nieten und/oder Schrau- ben, mit dem Gerüst verbindbar ist, wobei die Verstärkungs- platte derart ausgestaltet ist, dass sie auf der Maschinen- raumwand zu liegen kommt und die zweite Hammerkopfschraube waagrecht durch sie einbring- und verschraubbar ist.

Vorteilhafter Weise kann das erfindungsgemäße Gerüst auch derart weitergebildet werden, dass zumindest teilweise erste Sockel, zweite Sockel, erste Hammerkopfschrauben, zweite Ham- merkopfschrauben, Verstärkungsplatte und/oder Bodenplatte analog angeordnet am oberen Bereich des Gerüsts angebracht werden, wobei die Bodenplatte hierzu als Deckenplatte ausge- staltet ist.

Hiermit kann also ein Befestigen im oberen Bereich unter er- findungsgemäßer Gewährleistung der Nutzung von kurzen Hammer- kopfschrauben realisiert werden. Dies wird insbesondere dann von Vorteil sein, wenn das Gerüst sich von Maschinenraumboden bis Maschinenraumdecke oder einer anderen Begrenzung in der Höhe erstreckt.

Die genannten Klemmkräfte können im Übrigen durch eine Wei- terbildung derart, dass die ersten und/oder zweiten Hammer- kopfschrauben zusätzlich durch Abstandshülsen geführt werden gesteigert werden. Beispielsweise, wenn massenproduzierte Hammerkopfschrauben bestimmter Länge eingekauft werden, die jedoch Abstand zu den verbindenden Elementen lässt, kann mit einer Abstandshülse auf vorteilhafte Weise die Klemmkraft herbeigeführt und/oder noch verstärkt werden.

Weitere Vorteile und Details der Erfindung werden ausgehend von dem in der einzigen FIGUR gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.

Dabei zeigt die 8

FIGUR schematisch eine räumliche Darstellung des Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen An- ordnung.

Die Ansicht des Ausführungsbeispiels stellt bei den die be- schriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende, Merkmale der Erfin- dung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig vonei- nander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer an- deren als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Er- findung anzusehen sind.

Des Weiteren sind die beschriebenen Komponenten der darge- stellten Ausführungsform auch durch weitere der bereits be- schriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.

Etwaige Angaben zu Funktionen und Wirkungsweise sind zudem als ein Ausführungsbeispiel erfindungsgemäßer Verfahrensweise zu betrachten, auch wenn dies nicht explizit erwähnt wird.

In der FIGUR ist schematisch in räumlicher Ansicht eine Dar- stellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt.

Zu erkennen ist ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Ge- rüsts, welches die erfindungsgemäße Ausgestaltung zu erkennen lässt, die auf vorteilhafte Weise es ermöglicht in einem Ma- schinenraum ein Gerüst verwindungssteif und für den Betrieb des Schienenfahrzeugs ausreichend sicher zu befestigen.

Hierzu weist das Gerüst G gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Bodenplatte BP auf.

Diese Bodenplatte BP ist im vorderen Bereich - also der von der Maschinenraumwand, an der die Rückwand des Gerüsts G zu liegen kommt, abgesetzten Seite - auf je einem ersten Sockel S1 platziert, wobei in dem Ausschnitt von vorne betrachtet linke erste Sockel S1 zu erkennen ist. 9

Im hinteren Bereich - also der Bereich an der Maschinenraum- wand - stützt sich das Gerüst G unter Zuhilfenahme einer Ver- stärkungsplatte VP an der Maschinenraumwand. Die Verstär- kungsplatten sind dabei ebenfalls auf der linken und rechten Seite der Rückwand R des Gerüsts G angebracht und mit dieser verbunden .

Diese kann durch Schrauben, Nieten und/oder Verschweißungen erfolgt sein.

Zu erkennen ist die linke Verstärkungsplatte VP, da es sich bei der Darstellung lediglich um einen Ausschnitt des Gerüsts G handelt, weil in den nicht zu sehenden Bereichen die Anord- nung der Elemente in der Regel symmetrisch zum dargestellten Bereich erfolgen wird. Die nicht sichtbare Verstärkungsplatte VP auf der rechten Seite ist gespiegelt dazu angeordnet.

Das Gerüst G stützt sich dabei mit der Verstärkungsplatte VP über zwei waagrechte zweite Sockel S2 ab.

Es ist ferner zu erkennen, dass die Kontur des Gerüsts G sich in der Nähe der Bodenplatt BP verjüngt. Diese Verjüngung be- trifft nicht die Rückwand R, so dass diese zur Befestigung an der Maschinenraumwand zur Verfügung steht. Die Verjüngung verläuft abgesehen von dieser Rückwand R an beiden Seiten des Gerüsts der kompletten Länge nach, wobei sie auf Höhe der Bo- denplatte BP zum Befestigen auf derselben, zum Ende hin wie- der auf die Breite der Bodenplatte BP erweitert.

Dieser Bereich des Gerüsts G ist also analog zur Rückwand R des Gerüsts als eine flache Platte ausgeformt, die mit einer Fläche wie die Bodenplatte BP oder die Verstärkungsplatte VP verbunden werden kann.

Dieser Bereich des Gerüsts G ist gemäß Ausführungsbeispiel als Konstruktionsprofil WP ausgestaltet, welches mit dem restlichen Gerüst G verbunden ist und drei Flächen mit Winkel 10 aufweist. Unter einem Konstruktionsprofil wird in der Regel ein lineares Bauteil mit über seine Länge gleichbleibendem Querschnitt verstanden.

Die Winkel des Konstruktionsprofils (Winkelprofils) WP und die Flächendimensionen des Konstruktionsprofils WP sind dabei derart ausgestaltet, dass eine erste Hammerkopfschraube HS1 im Bezug zum Boden des Maschinenraums senkrecht durch den ersten Sockel Sl, durch die Bodenplatte BP sowie durch eine mit der Bodenplatte BP verbundene Fläche des (Winkel)Profils WP geführt und verschraubt werden kann.

Hierzu kann das Winkelprofil WP - wie im Ausführungsbeispiel dargestellt - im vorderen Bereich eine Aussparung, die einen senkrechten Zugang zur ersten Hammerkopfschraube HS1 ermög- licht. Denkbar sind aber auch Varianten des Winkels die mit einem abgewinkelten Schrauber das Verschrauben erlauben. In so einem Fall könnte auf die Aussparung oberhalb der ersten Hammerkopfschraube HS1 verzichtet werden.

Die Klemmkräfte können wie im Ausführungsbeispiel zu erkennen durch eine Weiterbildung derart, dass die ersten und/oder zweiten Hammerkopfschrauben HS1, HS2 zusätzlich durch Ab- standshülsen Dl, D2 geführt werden gesteigert werden. Bei- spielsweise, wenn massenproduzierte Hammerkopfschrauben be- stimmter Länge eingekauft werden, die jedoch Abstand zu den verbindenden Elementen lässt, kann mit einer Abstandshülse auf vorteilhafte Weise die Klemmkraft herbeigeführt und/oder noch verstärkt werden.

Das Konstruktionsprofil KP ist ferner derart ausgestaltet, insbesondere die Verjüngung, dass ein Monteur vom vorderen Bereich aus, eine zweite Hammerkopfschraube, die durch die Verstärkungsplatte VP, die Rückwand R sowie den zweiten So- ckel S2 waagrecht in Bezug auf den Maschinenraumboden geführt ist, mittels eines Steckschlüssels mit Verlängerung ver- schraubt werden kann. 11

Durch diese Ausgestaltung ist also der Einsatz von kürzeren Hammerkopfschrauben möglich, sowohl im hinteren als auch im vorderen Bereich, und somit eine günstigere Realisierung der Anbringung eines Gerüsts G in einem Maschinenraum eines Schienenfahrzeugs .

Ein geschweißter Grundrahmen zur Befestigung des Gerüstes am Lokomotivkasten ist nicht mehr erforderlich. Die notwendige Steifigkeit wird von der Gerüstkonstruktion erbracht.

Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten und diskutierten Ausführungsbeispiele der Anordnung und des Verfahrens sowie deren Weiterbildungen beschränkt. Vielmehr ist es so, dass mit der Erfindung, wie sie durch die Ansprüche definiert ist, alle - auch nicht angesprochene - durch die Ansprüche abge- deckten Varianten umfasst sein sollen, insbesondere wenn sie wesentliche Elemente wie die erfindungsgemäße Verjüngung von Gerüstteilen im Bodenbereich des Gerüsts aufweisen und ohne Nutzung von einem verschweißten Grundrahmen am Boden und an der Wand eine Befestigung des Gerüsts ermöglichen.