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Title:
APPLIANCE FOR STORING DAMP WASHING-UP UTENSILS, AND METHOD FOR OPERATING SUCH AN APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/227751
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an appliance (1) for storing damp washing-up utensils, with a container (2) which has a receiving chamber, into which at least one washing-up utensil can be introduced, and with a ventilating device (12). By means of the ventilating device (12), the receiving chamber of the container (2) can be loaded with air which comes from a surrounding area (16) of the container (2). An intermediate bottom (9) is arranged in the receiving chamber, by means of which intermediate bottom the receiving chamber is divided into a first part chamber (10) and into a second part chamber (11). By operation of the ventilating device (12), an air stream (18, 19) of the air can be set, which air stream has a first flow direction in the first part chamber (10) and has a second flow direction which is opposed to the first flow direction in the second part chamber (11). The invention further relates to a method for operating such an appliance (1).

Inventors:
REU BENJAMIN (DE)
KOWOLLIK EVA (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/064132
Publication Date:
November 30, 2023
Filing Date:
May 25, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L17/00; A47L19/00
Foreign References:
US6525298B12003-02-25
CN209863741U2019-12-31
US4644136A1987-02-17
US4644136A1987-02-17
US6525298B12003-02-25
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Claims:
Patentansprüche

1. Haushaltsgerät (1) zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien, mit einem Behälter (2), welcher einen Aufnahmeraum aufweist, in welchen wenigstens ein Spülutensil einbringbar ist, und mit einer Belüftungseinrichtung (12), mittels welcher der Aufnahmeraum des Behälters (2) mit aus einer Umgebung (16) des Behälters (2) stammender Luft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmeraum ein Zwischenboden (9) angeordnet ist, mittels welchem der Aufnahmeraum in einen ersten Teilraum (10) und in einen zweiten Teilraum (11) unterteilt ist, wobei durch Betreiben der Belüftungseinrichtung (12) ein Luftstrom (18, 19) der Luft einstellbar ist, welcher in dem ersten Teilraum (10) eine erste Strömungsrichtung aufweist, und welcher in dem zweiten Teilraum (11) eine zweite Strömungsrichtung aufweist, welche der ersten Strömungsrichtung entgegengesetzt ist.

2. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Wand des Behälters (2) und einem Abschnitt des Zwischenbodens (9) ein Luftdurchlass (23) ausgebildet ist, über weichen der Luftstrom (18) aus dem ersten Teilraum (10) in den zweiten Teilraum (11) einbringbar ist.

3. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt als Schmalseite (22) des Zwischenbodens (9) ausgebildet ist, welche der Wand des Behälters (2) zugewandt ist, und/oder die Wand als Tür (8) des Behälters (2) ausgebildet ist, mittels welcher eine Zugangsöffnung (7) des Behälters (2) verschließbar ist, wobei die Tür (8) in einer Geschlossenstellung den Aufnahmeraum begrenzt.

4. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere an einander in Querrichtung (y) des Behälters (2) gegenüberliegenden Seitenwänden (3, 4) des Behälters (2) anliegende, Zwischenboden (9) in dem Behälter (2) fest montiert angeordnet ist, und/oder die Belüftungseinrichtung (12) in eine Rückwand (15) des Behälters (2) integriert ist, welche einer frontseitigen Zugangsöffnung (7) des Behälters (2) gegenüberliegt, wobei über die Zugangsöffnung (7) das wenigstens eine Spülutensil in zumindest einen der Teilräume (10, 11) einbringbar ist.

5. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung (12) einen ersten Lüfter (13) umfasst, mittels welchem in dem ersten Teilraum (10) ein Strömen des Luftstroms (18) in die erste Strömungsrichtung bewirkbar ist, und einen zweiten Lüfter (14) umfasst, mittels welchem in dem zweiten Teilraum (11) ein Strömen des Luftstroms (19) in die zweite Strömungsrichtung bewirkbar ist.

6. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Saugseite (20) des ersten Lüfters (13) der Umgebung (16) des Behälters (2) zugewandt ist und eine Saugseite (21) des zweiten Lüfters (14) dem zweiten Teilraum (11) zugewandt ist, und/oder die, insbesondere als Axiallüfter ausgebildeten, Lüfter (13, 14) baugleich ausgebildet sind.

7. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung (12) an einer dem Aufnahmeraum zugewandten Seite und/oder an einer der Umgebung (16) zugewandten Seite eine, insbesondere als Gitter (34, 35, 38, 39) ausgebildete, Schutzvorrichtung aufweist, durch welche eine Zugänglichkeit zu wenigstens einem Lüfterrad (36, 37) der Belüftungseinrichtung (12) zumindest weitgehend unterbunden ist.

8. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des Luftstroms (18, 19) aufweist, wobei die Heizeinrichtung wenigstens ein in dem Zwischenboden (9) und/oder an dem Zwischenboden (9) angeordnetes Heizelement (27) und/oder wenigstens ein an der Belüftungseinrichtung (12) angeordnetes Heizelement umfasst.

9. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung gebildete, Zwischenboden (9) eine Ausnehmung aufweist, in welche das in dem Zwischenboden (9) angeordnete Heizelement (27) eingebracht ist, wobei die Ausnehmung sich im Wesentlichen in die Strömungsrichtung erstreckt und/oder in Querrichtung (y) des Zwischenbodens (9) im Wesentlichen mittig angeordnet ist, und/oder wobei eine sich entlang der Strömungsrichtung bemessende Länge (28) des in dem Zwischenboden (9) angeordneten Heizelements (27), insbesondere um ein Mehrfaches, größer ist als eine Größe des Heizelements (27) senkrecht zu der Strömungsrichtung.

10. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1) eine, insbesondere in den Zwischenboden (9) eingebrachte, Sicherungseinrichtung (31) umfasst, mittels welcher ein Abschalten der Heizeinrichtung bewirkbar ist, und/oder das Haushaltsgerät (1) ein, insbesondere als Widerstandeselement (33) ausgebildetes, Stellglied umfasst, mittels welchem eine Heizleistung der Heizeinrichtung veränderbar ist.

11. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tür (9) des Haushaltsgeräts (1), mittels welcher eine frontseitige Zugangsöffnung (7) des Behälters (2) verschließbar ist, durch Verschieben in eine Tiefenrichtung (x) des Behälters (2) in eine Offenstellung verbringbar ist, wobei die Tür (8) als Teil einer in die Tiefenrichtung (x) des Behälters (2) verschiebbaren Schublade (42) des Haushaltsgeräts (1) ausgebildet ist, und wobei zusammen mit der Schublade (42) eine Auffangeinrichtung zumindest bereichsweise aus dem Behälter (2) heraus verfahrbar ist, welche zum Auffangen von Wasser ausgebildet ist.

12. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangeinrichtung als Einlegeteil (47) ausgebildet ist, welches aus der Schublade (42) herausnehmbar ist, wobei das Einlegeteil (47) bei in eine Geschlossenstellung verbrachter Tür (8) in dem in Hochrichtung (z) des Behälters (2) unteren Teilraum (11) angeordnet ist.

13. Haushaltsgerät (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (47) einen Rahmen (48) umfasst, welcher einen Beckenbereich (49) der Auffangeinrichtung umfangsseitig begrenzt, wobei innerhalb des Beckenbereichs (49) wenigstens ein, insbesondere als Rippe (50) ausgebildetes, Halteelement mit einer Auflagefläche (51) für das wenigstens eine Spülutensil angeordnet ist, wobei die Auflagefläche (51) in Hochrichtung (z) des Behälters (2) oberhalb eines oberen Rands (52) des Rahmens (48) angeordnet ist.

14. Haushaltsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite einer Seitenwand (3) des Behälters (2) wenigstens eine Halterung (54) angeordnet ist, mittels welcher das Haushaltsgerät (1) an einer Möbelwand eines zum Aufnehmen des Haushaltsgeräts (1) ausgebildeten Möbels, insbesondere Einbaumöbels, festlegbar ist.

15. Verfahren zum Betreiben eines zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien ausgebildeten Haushaltsgeräts (1), wobei ein Behälter (2) des Haushaltsgeräts (1) einen Aufnahmeraum aufweist, in welchen wenigstens ein Spülutensil einbringbar ist, und wobei mittels einer Belüftungseinrichtung (12) des Haushaltsgeräts (1) der Aufnahmeraum des Behälters (2) mit aus einer Umgebung (16) des Behälters (2) stammender Luft beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmeraum ein Zwischenboden (9) angeordnet ist, mittels welchem der Aufnahmeraum in einen ersten Teilraum (10) und in einen zweiten Teilraum (11) unterteilt ist, wobei durch Betreiben der Belüftungseinrichtung (12) ein Luftstrom (18, 19) der Luft eingestellt wird, welcher in dem ersten Teilraum (10) eine erste Strömungsrichtung aufweist, und welcher in dem zweiten Teilraum (11) eine zweite Strömungsrichtung aufweist, welche der ersten Strömungsrichtung entgegengesetzt ist.

Description:
Haushaltsgerät zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien und Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltsgeräts

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien, mit einem Behälter, welcher einen Aufnahmeraum aufweist. In den Aufnahmeraum ist wenigstens ein Spülutensil einbringbar. Mittels einer Belüftungseinrichtung des Haushaltsgeräts ist der Aufnahmeraum des Behälters mit aus einer Umgebung des Behälters stammender Luft beaufschlagbar. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Haushaltsgeräts.

Es ist wünschenswert, feuchte Spülutensilien wie beispielsweise Schwämme, Lappen, Bürsten, Geschirrtücher oder dergleichen in einer Küche außerhalb des Sichtbereichs eines Nutzers zu verstauen. Denn dann stören derartige Spülutensilien nicht das Erscheinungsbild der Küche. Dies gilt umso mehr, wenn der derzeit beobachtbare Trend anhält, die Küche in einen Wohnraum zu integrieren.

Wenn jedoch solche feuchten Spülutensilien in einem Küchenmöbel wie etwa einem Unterschrank einer Spüle verstaut werden, so kann dies zu unerwünschten Feuchteschäden an dem Küchenmöbel und/oder zu Geruchsbelästigungen führen. Dies ist nachteilig. Daher ist es wünschenswert, wenn feuchte Spülutensilien in einem Aufnahmeraum eines zu diesem Zweck vorgesehenen Behälters aufbewahrt werden, in welchem eine Belüftungseinrichtung für eine Belüftung sorgen kann.

Die US 4 644 136 A beschreibt einen Handtuchwärmer mit einem Aufnahmefach für Handtücher, welches mittels einer frontseitigen Klappe verschlossen werden kann. Wenn das Handtuch in dem Aufnahmefach aufgenommen ist, kann ein Lüfter Luft über Durchbrüche in das Aufnahmefach einbringen, wobei die Durchbrüche in das Aufnahmefach begrenzenden Wänden ausgebildet sind. Nach dem Hindurchströmen durch das die Durchbrüche aufweisende Aufnahmefach kann die von dem Lüfter geförderte Luft ein Außengehäuse des Handtuchwärmers über Austrittsöffnungen verlassen, welche in einer Deckenwand des Außengehäuses ausgebildet sind. An einer Unterseite weist das Außengehäuse Eintrittsöffnungen auf, über welche Luft aus der Umgebung in das Außengehäuse eintreten kann. Als nachteilig ist bei einem derartigen Handtuchwärmer der Umstand anzusehen, dass je nach der Art eines Einbringens des Handtuchs in das Aufnahmefach sehr Undefinierte Strömungsbedingungen in dem Handtuchwärmer vorliegen können. Insbesondere kann es dazu kommen, dass die Luft weitgehend ungenutzt an dem Handtuch vorbeiströmt, welches in dem Aufnahmefach aufgenommen ist. Ein derartiger Handtuchwärmer ist daher zur Aufbewahrung von feuchten Spülutensilien ungeeignet.

Ein weiterer Handtuchwärmer, bei welchem Luft mittels eines Lüfters innerhalb eines luftdichten Außengehäuse umgewälzt wird, ist in der US 6 525298 B1 beschrieben. Auch dieser Handtuchwärmer ist zur Aufbewahrung feuchter Spülutensilien nicht zweckdienlich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Haushaltsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchem sich eine verbesserte Trocknung feuchter Spülutensilien erreichen lässt, und ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben eines solchen Haushaltsgeräts anzugeben.

Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung angegeben.

Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien umfasst einen Behälter, welcher einen Aufnahmeraum aufweist. In den Aufnahmeraum ist wenigstens ein Spülutensil einbringbar. Mittels einer Belüftungseinrichtung des Haushaltsgeräts ist der Aufnahmeraum des Behälters mit aus einer Umgebung des Behälters stammender Luft beaufschlagbar. In dem Aufnahmeraum ist ein Zwischenboden angeordnet, mittels welchem der Aufnahmeraum in einen ersten Teilraum und in einen zweiten Teilraum unterteilt ist. Durch Betreiben der Belüftungseinrichtung ist ein Luftstrom der Luft einstellbar, welcher in dem ersten Teilraum eine erste Strömungsrichtung aufweist, wobei der Luftstrom in dem zweiten Teilraum eine zweite Strömungsrichtung aufweist. Hierbei ist die zweite Strömungsrichtung der ersten Strömungsrichtung entgegengesetzt. Durch den im Betrieb der Belüftungseinrichtung durch die Teilräume zirkulierenden Luftstrom kann eine besonders weitgehende und somit verbesserte Trocknung feuchter Spülutensilien erreicht werden, welche in dem ersten Teilraum und/oder in dem zweiten Teilraum angeordnet sein können.

Bei den Spülutensilien kann es sich um Schwämme und/oder Lappen und/oder Bürsten und/oder Geschirrtücher oder dergleichen handeln, welche aufgrund des Einbringens in wenigstens einen der Teilräume des Aufnahmeraums in vorteilhafter Weise aus einem Sichtbereich eines Nutzers des Haushaltsgeräts entfernt sind. Dennoch braucht sich der Nutzer des Haushaltsgeräts nicht um Feuchteschäden in einem Küchenmöbel oder um sonstige Hygieneprobleme und/oder Geruchsprobleme zu sorgen. Denn der Luftstrom sorgt dafür, dass aus den feuchten Spülutensilien abgeführte Feuchte nicht vor Ort verbleibt, sondern mit dem Luftstrom abgeführt wird. Dies ist im Hinblick auf die verbesserte Trocknung der Spülutensilien vorteilhaft.

Aufgrund des Vorsehens des Zwischenbodens können zudem mehr Spülutensilien voneinander getrennt in den Aufnahmeraum eingebracht werden, als dies bei Vorsehen eines durchgängigen Aufnahmeraums der Fall wäre, dessen Größe einer Summe der Größen der beiden Teilräume entspricht. Auch dies ist der verbesserten Trocknung von in den jeweiligen Teilräumen aufgenommenen Spülutensilien zuträglich.

Indem der Luftstrom sowohl den ersten Teilraum als auch den zweiten Teilraum durchströmt, jedoch in die einander entgegengesetzten Strömungsrichtungen, ist zudem ein vergleichsweiser langer und dennoch gut definierter Strömungsweg der Luft in dem Aufnahmeraum vorgegeben. Auch dies ist im Hinblick auf eine effiziente Trocknung von in wenigstens einem der Teilräume angeordnete Spülutensilien vorteilhaft. Insbesondere führt ein derartiger, die beiden Teilräume durchziehender Luftstrom zu besseren Ergebnissen im Hinblick auf die Trocknungsleistung, als dies durch voneinander getrennte Einzelströme in den beiden Teilräumen erreichbar wäre.

Vorzugsweise ist zwischen einer Wand des Behälters und einem Abschnitt des Zwischenbodens ein Luftdurchlass ausgebildet, über welchen der Luftstrom aus dem ersten Teilraum in den zweiten Teilraum einbringbar ist. Über den Luftdurchlass ist eine fluidische Verbindung von räumlich getrennten Staufächern bereitgestellt, welche in Form des ersten Teilraums und in Form des zweiten Teilraums in dem Behälter ausgebildet sind. Durch das Übertreten des Luftstroms aus dem ersten Teilraum in den zweiten Teilraum kann somit ein im Wesentlichen U-förmiger Strömungsweg des Luftstroms erreicht werden, bei welchem ein erster Schenkel der U-Form in die erste Strömungsrichtung ausgerichtet ist und ein zweiter Schenkel der U-Form in die zweite Strömungsrichtung. Hierbei sind die beiden Schenkel der U-Form durch eine Kehre der U- Form miteinander verbunden, welche im Bereich des Luftdurchlasses ausgebildet ist. Aufgrund des Vorsehens eines derartigen Strömungswegs für den Luftstrom kann die Luft besonders viel Feuchte aufnehmen, welche in den Spülutensilien enthalten sein kann.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Luftstrom nach dem Durchströmen des zweiten Teilraums in die zweite Strömungsrichtung den Behälter verlässt und somit wieder in die Umgebung des Behälters gelangt. Dies ist im Hinblick auf eine sehr effiziente Abfuhr von Feuchte aus den Spülutensilien vorteilhaft.

Vorzugsweise ist der Abschnitt als Schmalseite des Zwischenbodens ausgebildet, wobei die Schmalseite des Zwischenbodens der Wand des Behälters zugewandt ist. So kann der Zwischenboden bis zu der Schmalseite und somit über eine besonders große Länge hinweg zum Ablegen von Spülutensilien auf einer Breitseite des Zwischenbodens genutzt werden. Dennoch kann die Luft beziehungsweise der Luftstrom über den Luftdurchlass sehr ungehindert aus dem ersten Teilraum in den zweiten Teilraum übertreten.

Des Weiteren wird durch das Ausbilden des Abschnitts als die Schmalseite des Zwischenbodens erreicht, dass der Luftstrom den ersten Teilraum in die erste Strömungsrichtung bis zu dieser Schmalseite des Zwischenbodens durchströmt, bevor der Luftstrom über den Luftdurchlass in den zweiten Teilraum gelangt. Dies ist im Hinblick auf einen möglichst langen und somit ein sehr weitgehendes Trocknen von feuchten Spülutensilien bewirkenden Strömungsweg vorteilhaft.

Zusätzlich oder alternativ kann die Wand als Tür des Behälters ausgebildet sein, mittels weicher eine Zugangsöffnung des Behälters verschließbar ist. Hierbei begrenzt die Tür in einer Geschlossenstellung den Aufnahmeraum. Eine derartige, die Zugangsöffnung verschließende Tür des Behälters sorgt zum einen für ein Verbergen der hinter der vorzugsweise blickdichten Tür in wenigstens einem der Teilräume aufbewahrten Spülutensilien. Zudem kann durch die Tür eine Art Prallwand bereitgestellt werden, welche ein Umlenken des Luftstroms und somit eine Umkehr von der ersten Strömungsrichtung in die zweite Strömungsrichtung in aufwandsarmer Weise bewirken kann.

Vorzugsweise ist der Zwischenboden in dem Behälter fest montiert angeordnet. Dementsprechend kann der Zwischenboden nicht ohne eine Zerlegung oder Demontage des Behälters aus dem Aufnahmeraum herausgenommen werden. Dadurch ist eine sehr robuste Ausgestaltung des den Zwischenboden umfassenden Haushaltsgeräts erreicht.

Vorzugsweise liegt der Zwischenboden an Seitenwänden des Behälters an, welche einander in Querrichtung des Behälters gegenüberliegen. Auf diese Weise kann sehr gut verhindert werden, dass sich im Betrieb der Belüftungseinrichtung entlang der Seitenwände unerwünschte Teilluftströme ausbilden, über welche beziehungsweise aufgrund welcher Luft ohne ein Überströmen von Spülutensilien aus dem ersten Teilraum in den zweiten Teilraum gelangen könnte. Vielmehr ist so eine sehr weitgehende fluidische Trennung der beiden Teilräume voneinander sichergestellt, welche lediglich im Bereich des Luftdurchlasses aufgehoben ist.

Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Belüftungseinrichtung in eine Rückwand des Behälters integriert ist, welche einer frontseitigen Zugangsöffnung des Behälters gegenüberliegt. Hierbei ist über die Zugangsöffnung das wenigstens eine Spülutensil in zumindest einen der Teilräume einbringbar. Die Anordnung der Belüftungseinrichtung im Bereich der Rückwand des Behälters ist zum Bereitstellen eines sehr langen Strömungswegs zunächst durch den ersten Teilraum und dann durch den zweiten Teilraum vorteilhaft. Zudem stört die in die Rückwand des Behälters integrierte Belüftungseinrichtung den Nutzer besonders wenig, wenn dieser das wenigstens eine Spülutensil in den ersten Teilraum oder in den zweiten Teilraum zur Aufbewahrung einbringen möchte.

Vorzugsweise umfasst die Belüftungseinrichtung einen ersten Lüfter, mittels welchem in dem ersten Teilraum ein Strömen des Luftstroms in die erste Strömungsrichtung bewirkbar ist, und einen zweiten Lüfter, mittels welchem in dem zweiten Teilraum ein Strömen des Luftstroms in die zweite Strömungsrichtung bewirkbar ist. Durch Vorsehen der beiden Lüfter kann ein in beiden Teilräumen vergleichsweise starker Luftstrom eingestellt werden, was zum Abführen von Feuchte aus den Teilräumen über den Luftstrom in die Umgebung des Behälters vorteilhaft ist. Zudem ist durch das Vorsehen des ersten, das Strömen des Luftstroms in die erste Strömungsrichtung bewirkenden Lüfters und des zweiten, das Strömen des Luftstroms in die zweite Strömungsrichtung bewirkenden Lüfters ein in den beiden Teilräumen gut definierter, geführter Luftstrom erzeugbar.

Vorzugsweise ist eine Saugseite des ersten Lüfters der Umgebung des Behälters zugewandt, und eine Saugseite des zweiten Lüfters ist dem zweiten Teilraum zugewandt. Dies ist einem effizienten Einbringen der aus der Umgebung stammenden Luft mittels des ersten Lüfters in den ersten Teilraum und einem Abführen der Luft in die Umgebung mittels des zweiten Lüfters zuträglich.

Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Lüfter als Axiallüfter ausgebildet sind. Denn so kann sehr gut mittels des jeweiligen Lüfters der in die jeweilige Strömungsrichtung gerichtete Luftstrom bereitgestellt werden. Einem besonders einfachen Aufbau des Haushaltsgeräts ist es zuträglich, wenn die Lüfter baugleich ausgebildet sind.

Als Lüfter können gängige Standardlüfter verwendet werden, welche einen vorzugsweise bürstenlosen, mit Gleichstrom betriebenen Elektromotor aufweisen können, und welche für eine Beaufschlagung mit einer Versorgungsspannung von 24 Volt ausgebildet sein können. Bei derartigen, kostengünstigen Lüftern hat es sich als vorteilhaft erwiesen, etwa mittels einer elektronischen Steuerungseinrichtung des Haushaltsgeräts die an dem jeweiligen Lüfter anliegende Spannung auf 16 Volt zu reduzieren. Dadurch lässt sich eine Verringerung der Drehzahl von Lüfterrädern der Lüfter erreichen. Dies ist im Hinblick auf einen besonders geräuscharmen Betrieb der Lüfter vorteilhaft.

Vorzugsweise weist die Belüftungseinrichtung an einer dem Aufnahmeraum zugewandten Seite und/oder an einer der Umgebung zugewandten Seite eine Schutzvorrichtung auf, durch welche eine Zugänglichkeit zu wenigstens einem Lüfterrad der Belüftungseinrichtung zumindest weitgehend unterbunden ist. Eine derartige, insbesondere als Gitter ausgebildete, Schutzvorrichtung sorgt einerseits dafür, dass ein Nutzer des Haushaltsgeräts nicht mit seinem Finger das wenigstens eine Lüfterrad erreichen kann. Zudem ist so auch sehr weitgehend vermieden, dass in einem der Teilräume angeordnete Spülutensilien eine Rotation des wenigstens einen Lüfterrads erschweren oder gar das Lüfterrad blockieren können. Beides ist vorteilhaft, und zwar zum einen im Hinblick auf eine Betriebssicherheit des Haushaltsgeräts und zum anderen im Hinblick auf eine weitgehend ungestörte Funktionstüchtigkeit des Haushaltsgeräts.

Das das wenigstens eine Lüfterrad der Belüftungseinrichtung kann insbesondere außerhalb des Aufnahmeraums beziehungsweise an eine Außenseite der Rückwand angrenzend angeordnet sein. Dann beansprucht das Lüfterrad keinen für die Spülutensilien nutzbaren Bauraum innerhalb des Behälters.

Vorzugsweise weist das Haushaltsgerät eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des Luftstroms auf. So kann eine sehr weitgehende und rasche Trocknung von in den Teilräumen untergebrachten Spülutensilien erreicht werden. Die Heizeinrichtung kann zuschaltbar sein, sodass wahlweise eine Trocknung der Spülutensilien durch den nicht erwärmten Luftstrom oder durch den mittels der Heizeinrichtung erwärmten Luftstrom realisiert werden kann. So kann sehr individuell auf den Trocknungsbedarf der Spülutensilien sowie auf Umgebungsbedingungen reagiert werden. Wenn nämlich beispielsweise die aus der Umgebung stammende Luft ohnehin vergleichsweise warm ist, kann in vorteilhafter Weise ein Erwärmen des Luftstroms mittels der Heizeinrichtung entfallen oder zumindest verringert werden.

Vorzugsweise umfasst die Heizeinrichtung wenigstens ein in dem Zwischenboden angeordnetes Heizelement. So kann eine Trocknung der in den Teilräumen untergebrachten Spülutensilien durch Wärmestrahlung zumindest unterstützt werden, welche von dem Zwischenboden ausgeht. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Zwischenboden aus einem Material mit guter Wärmeleiteigenschaft gebildet ist, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung.

Zusätzlich oder alternativ kann die Heizeinrichtung wenigstens ein an dem Zwischenboden angeordnetes Heizelement umfassen. Beispielsweise kann das Heizelement als auf den Zwischenboden aufgebrachte Flächenheizung ausgebildet sein. Dadurch gestaltet sich die Ausstattung des Haushaltsgeräts mit dem Heizelement besonders einfach.

Zusätzlich oder alternativ kann die Heizeinrichtung wenigstens ein an der Belüftungseinrichtung angeordnetes Heizelement umfassen. Beispielsweise kann als ein derartiges Heizelement ein Heizdraht zum Einsatz kommen, welcher die mittels der Belüftungseinrichtung in den Aufnahmeraum eingebrachte und aus der Umgebung stammende Luft erwärmt, wenn der Heizdraht oder dergleichen Heizelement im Betrieb der Heizeinrichtung mit elektrischer Energie beaufschlagt ist.

Vorzugsweise weist der Zwischenboden eine Ausnehmung auf, in welche das in dem Zwischenboden angeordnete Heizelement eingebracht ist. So lässt sich eine sehr effiziente Beheizung des Zwischenbodens sowie der an den Zwischenboden angrenzenden Teilräume erreichen.

Vorzugsweise erstreckt sich die Ausnehmung im Wesentlichen in die Strömungsrichtung. So kann eine sehr weitgehende Beheizung des Zwischenbodens über zumindest einen Teil seiner sich in die Strömungsrichtung erstreckende Länge erreicht werden. Dies ist für eine gute Trocknung der Spülutensilien vorteilhaft.

Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Ausnehmung in Querrichtung des Zwischenbodens im Wesentlichen mittig angeordnet ist. Auch dies ist im Hinblick auf eine gleichmäßige Erwärmung des Zwischenbodens mittels des in dem Zwischenboden angeordneten Heizelements vorteilhaft.

Vorzugsweise ist eine sich entlang der Strömungsrichtung bemessende Länge des in dem Zwischenboden angeordneten Heizelements größer als eine Größe des Heizelements senkrecht zu der Strömungsrichtung. Dies ist für eine einfache Unterbringung des Heizelements in der Ausnehmung günstig. Beispielsweise kann ein derartiges Heizelement nach Art einer Heizpatrone oder Heizkartusche ausgebildet sein, welche in einer als Tiefenbohrung ausgebildete Ausnehmung aufgenommen ist, die in dem Zwischenboden ausgebildet sein kann. Wenn das in dem Zwischenboden angeordnete Heizelement im Querschnitt kreiszylindrisch ausgebildet ist, so kann die Länge größer sein als ein Durchmesser des Heizelements. Insbesondere kann die Länge um ein Mehrfaches größer sein als der Durchmesser des Heizelements. Beispielsweise kann das Heizelement einen Durchmesser von etwa 6 Millimetern und eine Länge von etwa 40 Millimetern aufweisen. Dies ist im Hinblick auf die einfache Unterbringung des Heizelements in dem Zwischenboden und zugleich eine gute Wärmeverteilung entlang des Zwischenbodens vorteilhaft.

Eine Heizleistung der Heizeinrichtung, insbesondere in Form der in dem Zwischenboden angeordneten Heizkartusche oder Heizpatrone, kann im Bereich von etwa 20 Watt bis etwa 120 Watt liegen. Insbesondere bei einer Heizleistung in der Größenordnung von etwa 80 Watt lässt sich ein guter Kompromiss im Hinblick auf eine hohe Leistungsfähigkeit für das Trocknen der Spülutensilien und auf einen geringen Energieverbrauch im Betrieb der Heizeinrichtung erreichen.

Wenn der Zwischenboden aus einem Material mit einer guten Wärmeleiteigenschaft gebildet ist, beispielsweise aus der Aluminiumlegierung und/oder einer Kupferlegierung, kann die von dem Heizelement bereitgestellte Wärmeenergie sehr effizient für die Trocknung der Spülutensilien zur Verfügung gestellt werden.

Vorzugsweise umfasst das Haushaltsgerät eine Sicherungseinrichtung, mittels welcher ein Abschalten der Heizeinrichtung bewirkbar ist. Insbesondere kann die Sicherungseinrichtung das Abschalten der Heizeinrichtung bewirken, wenn eine Temperatur der Heizeinrichtung und/oder eine Temperatur des Zwischenbodens einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet. Dies ist insbesondere im Hinblick darauf vorteilhaft, dass so ein für einen Nutzer des Haushaltsgeräts aufgrund der Wärme unangenehmer Kontakt mit der Heizeinrichtung etwa in Form einer Berührung des zu heißen Zwischenbodens vermieden werden kann.

Die Sicherungseinrichtung kann insbesondere in den Zwischenboden eingebracht sein, um sehr direkt auf ein Ansteigen der Temperatur über den vorbestimmten Schwellenwert reagieren zu können. Zusätzlich oder alternativ kann das Haushaltsgerät ein Stellglied umfassen, mittels welchem eine Heizleistung der Heizeinrichtung veränderbar ist. Dies ist für einen bedarfsgerechten Betrieb der Heizeinrichtung vorteilhaft.

Insbesondere kann das Stellglied als Widerstandselement ausgebildet sein, dessen elektrischer Widerstand sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Durch einen derartigen, temperaturempfindlichen Widerstand kann eine sehr einfache Regelung der Heizleistung der Heizeinrichtung erreicht werden. Insbesondere kann die Sicherungseinrichtung als Absicherung im Falle einer Fehlfunktion der Regelung fungieren, welche durch das elektrische Widerstandselement bewirkt werden kann.

Vorzugsweise ist mittels einer Tür des Haushaltsgeräts eine frontseitige Zugangsöffnung des Behälters verschließbar, wobei die Tür durch Verschieben in eine Tiefenrichtung des Behälters in eine Offenstellung verbringbar ist. Durch eine derartige Bewegungsrichtung beim Verbringen der Tür in die Offenstellung lässt sich ein sehr ungehinderter Zugang zu den Teilräumen über die frontseitige Zugangsöffnung des Behälters erreichen.

Es kann vorgesehen sein, dass durch ein Verbringen der Tür in die Offenstellung automatisch ein Abschalten der Belüftungseinrichtung bewirkt wird. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass über die Zugangsöffnung ein Luftstrom aus dem Aufnahmeraum austritt, welcher ansonsten zu unerwünschten Verwirbelungen von Gegenständen in der Umgebung des Haushaltsgeräts führen könnte. Dies ist vorteilhaft.

Vorzugsweise ist die Tür als Teil einer in die Tiefenrichtung des Behälters verschiebbaren Schublade des Haushaltsgeräts ausgebildet. Dadurch kann die ausgezogene Schublade mit zu trocknenden Spülutensilien bestückt und dann durch Schließen der Tür beziehungsweise Verbringen der Tür in eine Geschlossenstellung in den Aufnahmeraum eingefahren werden. Dies ist für ein komfortables Einbringen der Spülutensilien in den Aufnahmeraum vorteilhaft.

Die Schublade kann insbesondere entlang von Schienen verfahrbar sein, welche an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters angeordnet sind. So lässt sich das Öffnen und Schließen der Tür sehr leichtgängig und prozesssicher bewirken. Vorzugsweise ist zusammen mit der Schublade eine Auffangeinrichtung zumindest bereichsweise aus dem Behälter heraus verfahrbar, wobei die Auffangeinrichtung zum Auffangen von Wasser ausgebildet ist. Das Vorsehen einer derartigen Auffangeinrichtung ermöglicht es, auch tropfnasse Spülutensilien in dem mit der Auffangeinrichtung ausgestatteten Teilraum unterzubringen. Das in der Auffangeinrichtung aufgenommene Wasser kann besonders einfach aus dem Behälter entfernt werden, indem die Schublade zusammen mit der Auffangeinrichtung zumindest bereichsweise aus dem Behälter heraus verfahren wird.

Vorzugsweise ist die Auffangeinrichtung als Einlegeteil ausgebildet, welches aus der Schublade herausnehmbar ist. So lässt sich besonders einfach ein Entleeren von in der Auffangeinrichtung aufgefangenem Wasser erreichen.

Zusammen mit dem nach Art einer Tropfschale ausgebildeten Einlegeteil können auch auf dem Einlegteil angeordnete Spülutensilien aus dem Aufnahmeraum des Behälters herausgefahren werden, insbesondere aus dem in Hochrichtung des Behälters unteren Teilraum. Dies ist einem leichten Entnehmen der getrockneten Spülutensilien aus dem Aufnahmeraum, insbesondere aus dem unteren Teilraum, zuträglich.

Vorzugsweise ist das Einlegeteil bei in eine Geschlossenstellung verbrachter Tür in dem in Hochrichtung des Behälters unteren Teilraum angeordnet. Auf diese Weise behindert das Einlegeteil ein Einbringen von Spülutensilien in den in Hochrichtung des Behälters oberen Teilraum nicht.

Vorzugsweise umfasst das Einlegeteil einen Rahmen, welcher einen Beckenbereich der Auffangeinrichtung umfangsseitig begrenzt. In dem Beckenbereich kann das Wasser gut aufgefangen werden.

Vorzugsweise ist innerhalb des Beckenbereichs wenigstens ein Halteelement mit einer Auflagefläche für das wenigstens eine Spülutensil angeordnet. Hierbei ist die Auflagefläche in Hochrichtung des Behälters oberhalb eines oberen Rands des Rahmens angeordnet. Auf diese Weise wird einerseits ein Kontakt des Spülutensils mit dem in dem Beckenbereich aufgenommenen Wasser besonders weitgehend verhindert. Zudem kann so das auf der Auflagefläche aufliegende Spülutensil auch unterseitig von dem Luftstrom umströmt werden, welcher durch Betreiben der Belüftungseinrichtung eingestellt oder erzeugt wird. Eine solche unterseitige Trocknung der Spülutensilien ist für ein sehr weitgehendes Abführen von Feuchte aus dem Spülutensil besonders vorteilhaft.

Das nicht nur oberseitige, sondern auch unterseitige Umströmen des Spülutensils führt außerdem dazu, dass zum Zwecke des Trocknens des Spülutensils eine besonders große Fläche des Spülutensils von dem Luftstrom überströmt werden kann. Dies geht mit einer sehr hohen Trocknungsleistung einher, welche durch Betreiben der Belüftungseinrichtung erreichbar ist. Ein besonders gutes unterseitiges Umströmen des Spülutensils ist erreichbar, wenn die Auflagefläche in Hochrichtung des Behälters wenigstens 5 Millimeter oberhalb des oberen Rands des Rahmens angeordnet ist.

Das wenigstens eine Halteelement kann insbesondere als Rippe ausgebildet sein, welche von der oberhalb des oberen Rands des Rahmens angeordneten Auflagefläche bis zu einem Boden des Beckenbereichs reicht. Derartige Rippen lassen sich sehr einfach in dem Beckenbereich bereitstellen, insbesondere wenn die Rippen einstückig mit einem Grundkörper des Einlegeteils ausgebildet sind.

Wenn das wenigstens eine Halteelement als Rippe ausgebildet ist, so kann eine Höhe der Rippe um mindestens 5 Millimeter größer sein als eine Höhe des den Beckenbereich der Auffangeinrichtung umfangsseitig begrenzenden Rahmens. Ein derartiges, eine Mehrzahl von über den Rahmen überstehenden Rippen aufweisendes Einlegeteil lässt sich sehr einfach und aufwandsarm bereitstellen.

Vorzugsweise ist an einer Außenseite einer Seitenwand des Behälters wenigstens eine Halterung angeordnet, mittels welcher das Haushaltsgerät an einer Möbelwand eines zum Aufnehmen des Haushaltsgeräts ausgebildeten Möbels festlegbar ist. So kann eine einfache, sichere und praktische Unterbringung des Haushaltsgeräts in dem Möbel erreicht werden, wobei das Möbel insbesondere als Einbaumöbel ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann das Einbaumöbel als Unterschrank einer Spüle ausgebildet sein.

Bei einer derartigen Anordnung des Haushaltsgeräts in dem Einbaumöbel kann die aus dem Aufnahmeraum stammende Abluft in den Unterschrank geblasen werden. Insbesondere, wenn die Abluft mittels der Heizeinrichtung des Haushaltsgeräts erwärmt ist, kann die warme Abluft noch Feuchtigkeit aufnehmen. Dies verhindert oder reduziert eine Kondensation von Wasser an kalten Wasserleitungen, welche in dem Unterschrank der Spüle vorhanden sein können. Des Weiteren kann mittels der warmen Luft in vorteilhafter Weise Abfällen Feuchtigkeit entzogen werden, welche in einem gegebenenfalls im Unterschrank untergebrachten, offenen Mülleimer entsorgt sein können. Auch dies ist vorteilhaft.

Insbesondere, wenn nach einer vorbestimmten Zeitspanne für eine bestimmte Dauer automatisch eine Inbetriebnahme der Belüftungseinrichtung vorgenommen wird, kann sehr weitgehend vermieden werden, dass sich innerhalb des Aufnahmeraums des Behälters und in der Umgebung des Behälters unerwünschte Gerüche einstellen. Auch dies ist vorteilhaft.

Zum Bedienen des Haushaltsgeräts kann eine Bedieneinrichtung vorgesehen sein, welche nicht an dem Haushaltsgerät angebracht zu sein braucht. Vielmehr kann eine solche Bedieneinrichtung an einer gut zugänglichen Stelle angeordnet sein, beispielsweise im Bereich einer Arbeitsplatte neben einer Spüle, unterhalb welcher das Haushaltsgerät angeordnet sein kann. Eine derartige Bedieneinrichtung kann insbesondere als Touchscreen oder dergleichen ausgebildet sein. Bei Ausbildung der Bedieneinrichtung als Touchscreen kann mittels der Bedieneinrichtung insbesondere eine Statusanzeige realisiert werden, welche einen Betriebsstatus des Haushaltsgeräts anzeigt. Beispielsweise kann angezeigt werden, ob die Belüftungseinrichtung und/oder die Heizeinrichtung in Betrieb ist, sofern das Haushaltsgerät die Heizeinrichtung aufweist.

Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, das Haushaltsgerät mittels eines mobilen Endgeräts, etwa mittels eines Smartphones, zu bedienen etwa über ein auf dem mobilen Endgerät installiertes Anwendungsprogramm. So kann insbesondere eine Fernbedienung des Haushaltsgeräts vorgenommen werden.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien ausgebildeten Haushaltsgeräts weist ein Behälter des Haushaltsgeräts einen Aufnahmeraum auf, in welchen wenigstens ein Spülutensil eingebracht werden kann. Mittels einer Belüftungseinrichtung des Haushaltsgeräts wird der Aufnahmeraum des Behälters mit aus einer Umgebung des Behälters stammender Luft beaufschlagt. In dem Aufnahmeraum ist ein Zwischenboden angeordnet, mittels welchem der Aufnahmeraum in einen ersten Teilraum und in einen zweiten Teilraum unterteilt ist. Durch Betreiben der Belüftungseinrichtung wird ein Luftstrom der Luft eingestellt, welcher in dem ersten Teilraum eine erste Strömungsrichtung aufweist, und welcher in dem zweiten Teilraum eine zweite Strömungsrichtung aufweist. Die zweite Strömungsrichtung ist hierbei der ersten Strömungsrichtung entgegengesetzt. Durch das Einstellen eines derartigen in dem Aufnahmeraum in die einander entgegengesetzten Strömungsrichtungen strömenden Luftstroms lässt sich eine besonders gute Trocknung von in dem Aufnahmeraum untergebrachten, feuchten Spülutensilien erreichen.

Die für das erfindungsgemäße Haushaltsgerät beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.

Mit Angaben wie „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Querrichtung“, „Hochrichtung“ und dergleichen sind die bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Haushaltsgeräts und bei einem dann insbesondere vor dem Haushaltsgerät stehenden und in Richtung des Haushaltsgeräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.

Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind somit auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:

Fig. 1 in einer Perspektivansicht ein nach Art eines Trocknungsfachs ausgebildetes Haushaltsgerät zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien, wobei eine frontseitige Tür des Haushaltsgeräts geschlossen ist, wobei die Tür Lüftern gegenüberliegt, welche an einer Rückseite eines Behälters des Haushaltsgeräts angeordnet sind;

Fig. 2 das Haushaltsgerät gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht;

Fig. 3 eine weitere Seitenansicht des Haushaltsgeräts, wobei die in Fig. 2 gezeigte Seitenwand des Behälters entfernt ist, und wobei durch Strömungspfeile ein Strömungsweg eines Luftstroms veranschaulicht ist, welcher mittels der beiden Lüfter des Haushaltsgeräts in einem Aufnahmeraum des Behälters einstellbar ist;

Fig. 4 die Ansicht gemäß Fig. 3, jedoch ohne einen in dem Aufnahmeraum des Behälters angeordneten Zwischenboden;

Fig. 5 eine Ansicht auf eine Leiterplatte des Haushaltsgeräts, welche seitlich neben dem in Fig. 3 gezeigten Zwischenboden angebracht ist;

Fig. 6 eine in dem Zwischenboden vorgesehene Aussparung für eine

Thermosicherung;

Fig. 7 eine Perspektivansicht des Inneren des Behälters, wobei die Lage der

Thermosicherung und eines in dem Zwischenboden angeordneten Heizelements gezeigt sind;

Fig. 8 eine weitere, perspektivische Außenansicht des Haushaltsgeräts; Fig. 9 das Haushaltsgerät gemäß Fig. 1 mit geöffneter Tür, welche Teil einer aus dem Behälter herausfahrbaren Schublade ist;

Fig. 10 schematisch die Ansicht gemäß Fig. 9, wobei ein Einlegeteil zu sehen ist, welches aus der Schublade herausnehmbar ist;

Fig. 11 das Einlegeteil gemäß Fig. 10 in einer ersten Perspektivansicht;

Fig. 12 das Einlegeteil gemäß Fig. 10 in einer weiteren Perspektivansicht; und

Fig. 13 eine rückwärtige Ansicht des Haushaltsgeräts und der an der Rückseite des Haushaltsgeräts übereinander angeordneten Lüfter.

In Fig. 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ein Haushaltsgerät 1 zum Aufbewahren von feuchten Spülutensilien wie etwa Schwämmen, Lappen, Bürsten, Geschirrtüchern oder dergleichen gezeigt, welches als Trocknungsfach für derartige Spülutensilien ausgebildet ist. Das Haushaltsgerät 1 umfasst einen Behälter 2, durch welchen ein Aufnahmeraum begrenzt ist, in welchen die Spülutensilien eingebracht werden können. Der Behälter 2 umfasst eine in Fig. 1 rechte Seitenwand 3, eine dieser Seitenwand 3 in Querrichtung y des Behälters 2 gegenüberliegende Seitenwand 4, (vergleiche Fig. 8), eine Deckenwand 5 und einen der Deckenwand 5 in Hochrichtung z des Behälters 2 gegenüberliegenden Boden 6 (vergleiche Fig. 3).

Frontseitig beziehungsweise an einer frontseitigen Zugangsöffnung 7 des Behälters 2 (vergleiche Fig. 9) ist der in dem Behälter 2 ausgebildete Aufnahmeraum für die Spülutensilien durch eine Tür 8 begrenzt. In Fig. 1 ist die Tür 8, durch welche somit eine weitere den Aufnahmeraum begrenzende Wand des Behälters 2 gebildet ist, in ihrer Geschlossenstellung gezeigt. In Fig. 9 ist die Tür 8 demgegenüber in ihrer Offenstellung gezeigt.

In Fig. 3 ist der Behälter 2 ohne die in Fig. 1 rechte Seitenwand 3 dargestellt. Aus dieser Ansicht ist ersichtlich, dass der in dem Behälter 2 ausgebildete Aufnahmeraum durch einen Zwischenboden 9 in einen ersten Teilraum 10 und einen zweiten Teilraum 11 unterteilt ist (vergleiche Fig. 9 und Fig. 10). Gemäß Fig. 3 ist der erste Teilraum 10 in Hochrichtung z des Behälters 2 oberhalb des zweiten Teilraums 11 angeordnet.

Das Haushaltsgerät 1 weist eine Belüftungseinrichtung 12 auf, welche vorliegend einen ersten Lüfter 13 und einen zweiten Lüfter 14 umfasst. Die beiden Lüfter 13, 14 sind in eine Rückwand 15 des Behälters 2 integriert (vergleiche Fig. 7), wobei die Rückwand 15 in Tiefenrichtung x des Behälters 2 der Tür 8 und der frontseitigen Zugangsöffnung 7 (vergleiche Fig. 9) gegenüberliegt. Die Hochrichtung z, die Querrichtung y und die Tiefenrichtung x des Behälters 2 beziehungsweise des Haushaltsgeräts 1 sind etwa in Fig. 1 und in Fig. 3 durch jeweilige Koordinatensysteme veranschaulicht.

Bei geöffneter Tür 8 (vergleiche Fig. 9) können die feuchten Spülutensilien wahlweise in den ersten Teilraum 10 oder in den zweiten Teilraum 11 eingebracht werden, und zwar über die frontseitige Zugangsöffnung 7 (vergleiche Fig. 9).

Weil das als Trocknungsfach ausgebildete Haushaltsgerät 1 die Belüftungsrichtung 12 aufweist, welche vorliegend die beiden Lüfter 13, 14 umfasst, kann ein sehr gutes Trocknen der feuchten Spülutensilien erreicht werden. Auf diese Weise können Feuchteschäden an einem Möbel, insbesondere Einbaumöbel, vermieden werden, in welchem das Haushaltsgerät 1 untergebracht sein kann. Beispielsweise kann ein solches Einbaumöbel als Unterschrank einer Spüle ausgebildet sein. Des Weiteren werden durch das Trocknen der feuchten Spülutensilien Geruchsbelästigungen vermieden, welche von feuchten Spülutensilien ausgehen können.

Aufgrund des Verstauens oder Aufbewahrens der feuchten Spülutensilien in dem als Trocknungsfach ausgebildeten Haushaltsgerät 1 wird ein aufgeräumtes Küchenbild nicht durch herumliegende oder zum Trocknen aufgehängte Spülutensilien negativ beeinflusst oder beeinträchtigt. Vielmehr sind die Spülutensilien in dem Behälter 2 verborgen und stören somit das Erscheinungsbild der Küche nicht. Dennoch braucht sich ein Nutzer des Haushaltsgeräts 1 nicht darum zu sorgen, dass in dem Einbaumöbel beziehungsweise Küchenmöbel Feuchteschäden entstehen oder dass es aufgrund eines Verstauens von Spülutensilien zu Hygieneproblemen und/oder Geruchsproblemen in dem Einbaumöbel kommt, in welchem das Haushaltsgerät 1 vorzugsweise untergebracht ist. Mit Bezug auf Fig. 3 soll nachfolgend ein Luftstrom 18, 19 beschrieben werden, welcher durch Betreiben der Belüftungseinrichtung 12 vorliegend in Form der beiden Lüfter 13, 14 innerhalb des Behälters 2 eingestellt werden kann, und welcher dem Trocknen der in wenigstens einem der Teilräume 10, 11 untergebrachten Spülutensilien dient. Vorliegend sind die beiden Lüfter 13, 14 im hinteren Bereich des Behälters 2 verbaut, insbesondere wie etwa in Fig. 3 und Fig. 7 gezeigt, in die Rückwand 15 integriert.

Im Betrieb der Lüfter 13, 14 sorgen die Lüfter 13, 14 für den trocknenden Luftstrom. Hierbei wird aus einer Umgebung 16, vorliegend aus einer rückwärtigen Umgebung 16, des Behälters 2 stammende Luft von der Belüftungseinrichtung 12 angesaugt, vorliegend durch den ersten Lüfter 13. Dieses Ansaugen von Luft aus der Umgebung 16 ist in Fig. 3 durch Strömungspfeile 17 veranschaulicht.

Gemäß Fig. 3 fördert der in Fig. 3 obere Lüfter 13 oder erste Lüfter 13 die angesaugte Luft in den ersten Teilraum 10. Ein entsprechender Luftstrom 18 entlang des ersten Teilraums 10 ist in Fig. 3 durch einen ersten Pfeil veranschaulicht. Dementsprechend weist der Luftstrom 18 in dem ersten Teilraum 10 eine erste Strömungsrichtung auf. In dem zweiten Teilraum 11 wird durch Betreiben der Belüftungseinrichtung 12 ein Luftstrom 19 eingestellt, welcher eine zweite Strömungsrichtung aufweist. Auch dieser Luftstrom 19 in dem zweiten Teilraum 11 ist in Fig. 3 durch einen Pfeil veranschaulicht. Gemäß Fig. 3 ist die erste Strömungsrichtung der zweiten Strömungsrichtung entgegengesetzt.

Vorliegend ist zu diesem Zweck eine Saugseite 20 des ersten Lüfters 13 der Umgebung 16 zugewandt, während eine Saugseite 21 des zweiten Lüfters 14 dem zweiten Teilraum 11 zugewandt ist (vergleiche Fig. 4). Die aus der Umgebung 16 stammende Luft wird somit mittels des ersten Lüfters 13 in den ersten Teilraum 10 eingesaugt und mittels des zweiten Lüfters 14 aus dem unteren Bereich des Behälters 2, vorliegend also aus dem zweiten Teilraum 11, wieder in die Umgebung 16 ausgeblasen.

Die beiden Teilräume 10, 11 sind jedoch strömungstechnisch nicht voneinander getrennt, sondern fluidisch beziehungsweise strömungstechnisch miteinander verbunden. Hierfür ist zwischen einem Abschnitt des Zwischenbodens 9, welcher vorliegend als frontseitige Schmalseite 22 des Zwischenbodens 9 ausgebildet ist (vergleiche Fig. 9), und der Tür 8 des Behälters 2 ein Luftdurchlass 23 ausgebildet (vergleiche Fig. 3), über welchen der Luftstrom 18 aus dem ersten Teilraum 10 in den zweiten Teilraum 11 eingebracht werden kann beziehungsweise übertreten kann. Das Strömen der Luft bei geschlossener Tür 8 durch diesen Luftdurchlass 23 hindurch ist in Fig. 3 durch einen weiteren Strömungspfeil 24 veranschaulicht.

Die frontseitige Schmalseite 22 des Zwischenbodens 9 schließt demnach mit einer Rückseite 25 der Tür 8 nicht bündig ab. Vielmehr ist die frontseitige Schmalseite 22 ein Stück weit, beispielsweise um mindestens etwa 10 Millimeter, in die Tiefenrichtung x von der Rückseite 25 der Tür 8 weg versetzt. Dadurch kann ein sehr wirksames Übertreten von Luft aus dem ersten Teilraum 10 in den zweiten Teilraum 11 erreicht werden.

Der geführte Luftstrom, bei welchem die beiden räumlich voneinander getrennten Staufächer in Form des ersten Teilraums 10 und des zweiten Teilraums 11 strömungstechnisch miteinander verbunden sind, führt zu einer besseren Trocknungsleistung, als sie durch zwei einzelne Ströme in den beiden Teilräumen 10, 11 erreicht werden könnte. Der insgesamt U-förmige Strömungsweg ist durch den in Fig. 3 mit dem ersten Pfeil bezeichneten Luftstrom 18, den Strömungspfeil 24 und durch den in Fig. 3 mit dem weiteren Pfeil bezeichneten Luftstrom 19 veranschaulicht.

Der in Fig. 3 obere Lüfter 13 saugt somit die Luft aus der Umgebung 16 ein und bläst diese durch den oberen Bereich oder oberen Teilraum 10. Der in Fig. 3 untere Lüfter 14 saugt demgegenüber die Luft aus dem zweiten Teilraum 11 an und bläst diese wieder in die Umgebung 16. Die Lüfter 13, 14 sind also vorliegend im Hinblick auf ihre Förderrichtung gegengleich in der Rückwand 15 verbaut. Insbesondere können die Lüfter 13, 14 als baugleiche Axiallüfter ausgebildet sein, um eine sehr gleichmäßige Luftbewegung innerhalb der Teilräume 10, 11 sicherzustellen.

Aufgrund des Rücksprungs des Zwischenbodens 9 und der damit einhergehenden Ausbildung des Luftdurchlasses 23 zwischen der geschlossenen Tür 8 und der Schmalseite 22 des Zwischenbodens 9 kann gemäß Fig. 3 die Luft aus dem ersten Teilraum 10 oder oberen Teilraum 10 in den zweiten Teilraum 11 oder unteren Teilraum 11 einströmen. Von dort wird das Ausblasen der Luft in die Umgebung 16 mittels des zweiten Lüfters 14 oder unteren Lüfters 14 bewirkt. Zum Teil ergibt sich ein Rücksaugen der von dem zweiten Lüfter 14 in die Umgebung 16 ausgeblasenen Luft durch den ersten Lüfter 13. Dies ist in Fig. 3 durch einen weiteren, gekrümmten Strömungspfeil 26 veranschaulicht.

In Fig. 4 ist das Innere des Behälters 2 ohne den Zwischenboden 9 gezeigt. Jedoch ist in Fig. 4 ein Heizelement 27 gezeigt, welches Teil einer Heizeinrichtung zum Erwärmen des Luftstroms 18, 19 sein kann oder durch welches eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des Luftstroms 18, 19 bereitgestellt sein kann. Das Heizelement 27 ist gemäß Fig. 4 in den Zwischenboden 9 eingebracht. Folglich kann mittels des Heizelements 27 der Zwischenboden 9 aufgeheizt werden.

Zusätzlich oder alternativ zu der Einbringung eines solchen Heizelements 27 in den Zwischenboden 9 kann vorgesehen sein, dass auf den Zwischenboden 9 eine (nicht gezeigte) Flächenheizung aufgebracht ist. Des Weiteren besteht zusätzlich oder alternativ die Möglichkeit, die von der Belüftungseinrichtung 12 geförderte Luft mittels (nicht gezeigter) Heizelemente etwa in Form von Heizdrähten oder beheizten Lamellen direkt zu erwärmen.

Vorliegend ist der Zwischenboden 9 als Platte ausgebildet, welche vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung gebildet ist und beispielsweise eine Dicke von etwa 8 Millimetern aufweisen kann. In dieser Aluminiumplatte ist vorliegend eine Tiefenbohrung oder dergleichen Ausnehmung ausgebildet, in welche das Heizelement 27 eingebracht ist. In Querrichtung y des Behälters 2 beziehungsweise des Zwischenbodens 9 sind diese Ausnehmung und somit auch das Heizelement 27 im Wesentlichen mittig angeordnet, sodass eine sehr zentrale Beheizung des Zwischenbodens 9 erreicht werden kann.

Aus Fig. 4 und auch aus Fig. 7 ist weiter ersichtlich, dass das Heizelement 27 vorliegend kreiszylindrisch ausgebildet ist und sich im Wesentlichen in die Strömungsrichtung erstreckt, welche in Fig. 3 durch die den Luftstrom 18, 19 angebenden Pfeile veranschaulicht ist. Ein Durchmesser des Heizelements 27 kann im Bereich von etwa 6 Millimetern liegen, wobei eine sich entlang der Strömungsrichtung bemessende Länge 28 des Heizelements 27 (vergleiche Fig. 7) etwa 40 Millimeter betragen kann. Durch Vorsehen der Heizeinrichtung etwa in Form des Heizelements 27 wird die durch den zirkulierenden Luftstrom 18, 19 bewirkbare Trocknung der feuchten Spülutensilien verbessert.

In Fig. 5 ist eine Leiterplatte oder Platine 29 des Haushaltsgeräts 1 gezeigt, welche vorliegend seitlich an dem Zwischenboden 9 angebracht ist. Im Bereich dieser Platine 29 kann an der Seitenwand 4 des Behälters 2 eine schützende Abdeckung 30 vorgesehen sein (vergleiche Fig. 8). Mit der Platine 29 ist eine Sicherungseinrichtung vorliegend in Form einer Thermosicherung 31 verbunden, deren Anordnung innerhalb des Zwischenbodens 9 etwa aus Fig. 4 und aus Fig. 7 ersichtlich ist.

Gemäß Fig. 6 kann der Zwischenboden 9 eine weitere Ausnehmung 32 aufweisen, in welche die Thermosicherung 31 eingebracht sein kann. Mittels der Thermosicherung 31 kann ein Abschalten des Heizelements 27 bewirkt werden, etwa wenn eine unerwünscht starke Erwärmung des Zwischenbodens 9 auftritt.

Auf der Platine 29 kann des Weiteren ein Stellglied etwa in Form eines elektrischen Widerstandselements 33 angeordnet sein, welches der Regelung einer Heizleistung des Heizelements 27 beziehungsweise der Heizeinrichtung dient. Die Heizeinrichtung kann dementsprechend mittels eines temperaturempfindlichen Widerstands in Form des Widerstandselements 33 geregelt werden.

Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung des Widerstandselements 33 im Bereich der Platine 29 benachbart zu dem Zwischenboden 9 ist lediglich schematisch und beispielhaft zu verstehen. Beispielsweise kann das Widerstandselement 33 mittels eines Wärmeleitpads oder dergleichen thermisch mit dem Zwischenboden 9 gekoppelt sein. Durch die Anordnung beziehungsweise Unterbringung der Thermosicherung 31 und/oder des Widerstandselements 33 in dem Zwischenboden 9 beziehungsweise an dem Zwischenboden 9 können sehr gut eine entsprechende Regelungsfunktion und eine Sicherheitsabschaltungsfunktion gewährleistet werden.

Insbesondere aus Fig. 7 ist gut ersichtlich, dass die Lüfter 13, 14 an ihrer dem jeweiligen Teilraum 10, 11 zugewandten Seite eine Schutzvorrichtung etwa in Form eines jeweiligen Gitters 34, 35 aufweisen können. Das Gitter 34 des ersten Lüfters 13 und das Gitter 35 des zweiten Lüfters 14 sorgen dafür, dass von dem jeweiligen Teilraum 10, 11 her ein Nutzer keinen Zugang zu einem jeweiligen Lüfterrad 36, 37 des jeweiligen Lüfters 13, 14 hat. Das Lüfterrad 36 des ersten Lüfters 13 sowie das Lüfterrad 37 des zweiten Lüfters 14 sind auch in der rückwärtigen Ansicht des Haushaltsgeräts 1 in Fig. 13 erkennbar.

Des Weiteren ist aus Fig. 13 ersichtlich, dass die jeweiligen Lüfter 13, 14 an ihrer der Umgebung 16 zugewandten Seite vorzugsweise ebenfalls eine Schutzvorrichtung etwa in Form eines jeweiligen Gitters 38, 39 aufweisen können. So ist auch von der Umgebung 16 her eine Zugänglichkeit zu dem Lüfterrad 36 des ersten Lüfters 13 und zu dem Lüfterrad 37 des zweiten Lüfters 14 besonders weitgehend unterbunden. Die Gitter 34, 35, welche dem ersten Teilraum 10 beziehungsweise dem zweiten Teilraum 11 zugewandt sind, verhindern außerdem, dass in den Teilräumen 10, 11 untergebrachte Spülutensilien in den Bereich der Lüfterräder 36, 37 gelangen beziehungsweise die Lüfterräder 36, 37 blockieren können.

Insbesondere aus einer Zusammenschau von Fig. 4 mit Fig. 9 ist ersichtlich, dass der zweite Teilraum 11 seitlich beziehungsweise in Querrichtung y des Behälters 2 durch Seitenwände 40, 41 einer Schublade 42 begrenzt sein kann, wobei die Tür 8 Teil dieser Schublade 42 sein kann. In Fig. 9 ist die Schublade 42 in einer aus dem Behälter 2 ausgefahrenen Stellung gezeigt. Dementsprechend lässt sich die Zugangsöffnung 7 des Behälters 2 gut erreichen, indem die Schublade 42 und zusammen mit der Schublade 42 auch die Tür 8 in die Tiefenrichtung x des Behälters 2 in die in Fig. 9 gezeigte Offenstellung verschoben oder verfahren wird.

Zum Öffnen der Schublade 42 kann an einer Frontseite der Schublade 42 eine Griffmulde 43 ausgebildet sein (vergliche Fig. 4), welche frontseitig durch eine Querwand 44 begrenzt ist. Bei geschlossener Tür 8 kann diese Querwand 44 mit einem frontseitigen Rahmen 45 des Behälters 2 (vergleiche etwa Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4) bündig abschließen. Bezogen auf diesen frontseitigen Rahmen 45 kann somit die Tür 8 ein Stück weit in die Tiefenrichtung x des Behälters 2 versetzt sein (vergleiche Fig. 8).

In Fig. 10 sind die Seitenwände 40, 41 der Schublade 42 nicht dargestellt. Daher ist in Fig. 10 eine Auffangeinrichtung zu erkennen, welche auf einem Boden 46 der Schublade 42 angeordnet sein kann. Die Auffangeinrichtung ist vorliegend als Einlegeteil 47 oder Einlegewanne ausgebildet, welche perspektivisch in Fig. 11 und in Fig. 12 gezeigt ist. Das zum Auffangen von Wasser ausgebildete Einlegeteil 47 kann bei zumindest teilweise geöffneter Tür 8 aus der Schublade 42 entnommen werden. Wenn die Tür 8 in ihre etwa in Fig. 1 und in Fig. 4 gezeigte Geschlossenstellung verbracht ist, so befindet sich vorliegend das Einlegeteil 47 in dem zweiten Teilraum 11, also dem in Hochrichtung z des Behälters 2 unteren Teilraum 11.

Von feuchten Spülutensilien abgegebenes Wasser kann mittels des Einlegeteils 47 aufgefangen werden, wenn die Spülutensilien auf dem Einlegeteil 47 aufliegen. Nach einem Herausnehmen des Einlegeteils 47 aus der Schublade 42 kann das Einlegeteil 47 einfach geleert werden, beziehungsweise kann das Wasser aus dieser Auffangwanne ausgeleert werden.

Eine bevorzugte Ausgestaltung des zum Aufnehmen von Wasser oder Restwasser ausgebildeten Einlegeteils 47 beziehungsweise einer derartigen Einlegewanne soll mit Bezug auf Fig. 11 und Fig. 12 erläutert werden. Dementsprechend umfasst das Einlegeteil 47 einen Rahmen 48, welcher um einen Beckenbereich 49 der Auffangeinrichtung umfangsseitig umläuft beziehungsweise den Beckenbereich 49 umfangsseitig begrenzt.

Innerhalb des Beckenbereichs 49 sind vorliegend als Rippen 50 ausgebildete Halteelemente angeordnet, von welchen aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich einige mit einem Bezugszeichen versehen sind. Durch eine obere Schmalseite der jeweiligen Rippe 50 ist eine Auflagefläche 51 für das Spülutensil ausgebildet. Diese Auflagefläche 51 ist in Hochrichtung z des Behälters 2 und somit auch des Einlegeteils 47 oberhalb eines oberen Rands 52 des Rahmens 48 angeordnet. Hierbei kann ein Höhenunterschied 53, also ein Unterschied zwischen einer Höhe der jeweiligen Rippe 50 und einer Höhe des Rahmens 48, beispielsweise mindestens 5 Millimeter betragen.

Aufgrund dieses Höhenversatzes ist es der von den Lüftern 13, 14 geförderten Luft möglich, die Spülutensilien unterseitig zu umströmen, welche auf den Auflageflächen 51 der Rippen 50 aufliegen. Die Rippen 50 erstrecken sich vorzugsweise in die Tiefenrichtung x des Behälters 2 und somit im Wesentlichen parallel zu der Strömungsrichtung des Luftstroms 19 in dem zweiten Teilraum 11, in welchem vorliegend das Einlegeteil 47 angeordnet sein kann. Sowohl das Einlegeteil 47 als auch die übrigen Materialien des Behälters 2 sind vorliegend so gewählt, dass diese aufgrund der Materialeigenschaften und/oder einer entsprechenden Beschichtung über die Lebensdauer des Haushaltsgeräts 1 nicht korrodieren.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass an einer Außenseite einer der Seitenwände 3, 4 des Behälters Halterungen etwa in Form von Montageschienen 54 angeordnet sein können, mittels welchen das Haushaltsgerät 1 an einer (nicht gezeigten) Möbelwand eines zum Aufnehmen des Haushaltsgeräts 1 ausgebildeten Möbels etwa in Form eines Einbaumöbels festgelegt werden kann. Beispielsweise kann über diese Montageschienen

54 das Haushaltsgerät 1 an einer Seitenwand eines Unterschranks festgelegt werden, welcher unterhalb einer Spüle beziehungsweise eines Spülbeckens angeordnet ist.

Zum Fixieren des Haushaltsgeräts 1 in einer Montageposition, in welcher die Montageschienen 54 mit korrespondierenden, an der Seitenwand des Einbaumöbels angebrachten (nicht gezeigten) Schienen in Eingriff sind, kann ein Verriegelungselement

55 vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Verriegelungselement 55 im Bereich der Rückwand 15 des Behälters 2 angeordnet sein (vergleiche Fig. 1 und Fig. 13). Etwa durch Betätigen einer vorliegend seitlich beziehungsweise in die Querrichtung y von dem Verriegelungselement 55 abstehenden Lasche 56 kann das Verriegelungselement 55 gelöst werden, um eine Demontage des Haushaltsgeräts 1 von dem Einbaumöbel zu ermöglichen.

Bezugszeichenliste

1 Haushaltsgerät

2 Behälter

Seitenwand

Seitenwand

5 Deckenwand

6 Boden

7 Zugangsöffnung

8 Tür

9 Zwischenboden

10 Teilraum

11 Teilraum

12 Belüftungseinrichtung

13 Lüfter

14 Lüfter

15 Rückwand

16 Umgebung

Strömungspfeil

18 Luftstrom

19 Luftstrom

20 Saugseite

21 Saugseite

22 Schmalseite

23 Luftdurchlass

24 Strömungspfeil

25 Rückseite

26 Strömungspfeil

27 Heizelement

28 Länge

29 Platine

30 Abdeckung 31 Thermosicherung

32 Ausnehmung

33 Widerstandselement

34 Gitter

35 Gitter

36 Lüfterrad

37 Lüfterrad

38 Gitter

39 Gitter

40 Seitenwand

41 Seitenwand

42 Schublade

43 Griffmulde

44 Querwand

45 Rahmen

46 Boden

47 Einlegeteil

48 Rahmen

49 Beckenbereich

50 Rippe

51 Auflagefläche

52 Rand

53 Höhenunterschied

54 Montageschiene

55 Verriegelungselement

56 Lasche