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Title:
APPARATUS FOR RELEASABLY ANCHORING A COMPONENT ON AN OVERHEAD STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/213463
Kind Code:
A1
Abstract:
An apparatus (1) for releasably anchoring a component (2) on an overhead structure (3), comprising: a basic body (4) for mounting on the overhead structure (3), a holder (5) for the component (2), and an operating rod (6) which can be releasably connected to the holder (5), wherein the basic body (4) and the holder (5) form the two parts of a plug-in coupling (15), wherein a snap-in latch (16) is mounted movably transversely with respect to the plug-in direction (R) on one of the parts and the other part has a corresponding undercut (17) for the latching of the snap-in latch (16), and wherein a release rod (12) is mounted on the operating rod (6) so as to be displaceable along a path (13) parallel to the operating rod (6), and a driver (22) projecting into the path (13) engages on the snap-in latch (16), the release rod and driver being designed to unlock the snap-in latch (16).

Inventors:
SCHORNSTEINER GREGOR (DE)
AUER JOHANNES (AT)
BLIEM ALEXANDER (AT)
STEINBACHER ANDREAS (AT)
HELL SIMON (AT)
PLANINC RAINER (AT)
BRANDSTOETTER MICHAEL (AT)
Application Number:
PCT/EP2023/055611
Publication Date:
November 09, 2023
Filing Date:
March 06, 2023
Export Citation:
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Assignee:
COGVIS SOFTWARE UND CONSULTING GMBH (AT)
International Classes:
B25B27/00; F16M11/04; F16M13/02; G08B13/196; G08B17/113
Foreign References:
US20190004401A12019-01-03
DE60108971T22005-12-29
US5649255A1997-07-15
DE2435827A11975-02-27
US5649255A1997-07-15
DE60108971T22005-12-29
Attorney, Agent or Firm:
WEISER & VOITH PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT (AT)
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Claims:
Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum lösbaren Verankern eines Bauteils (2) an einer Überkopfstruktur (3), insbesondere einer Zimmerdecke, umfassend: einen Grundkörper (4) zur Montage an der Überkopfstruktur (3), eine Halterung (5) für den Bauteil (2), und eine Bedienstange (6) mit einem Griffende (7) und einem gegenüberliegenden Kopfende (8), das mit einem Gewinde (9) oder Bajonett zum lösbaren Verbinden mit einem Gegengewinde oder -bajonett (11) der Halterung (5) versehen ist, wobei der Grundkörper (4) und die Halterung (5) die beiden Teile einer Steckkupplung (15) bilden, welche durch lineares Ineinanderstecken der beiden Teile in einer Steckrichtung (R) schließbar ist, wobei an einem der Teile zumindest ein Schnapp- riegel (16) quer zur Steckrichtung (R) beweglich gelagert ist und der andere Teil zumindest eine korrespondierende Hinter- schneidung (17) zum Verrasten des Schnappriegels (16) in einer ineinandergesteckten Stellung der Teile hat, dadurch gekenn- zeichnet, dass an der Bedienstange (6) eine Auslösestange (12) ent- lang einer zur Bedienstange (6) parallelen Bahn (13) verschieb- lich gelagert ist, und dass an der Steckkupplung (15) ein am Schnappriegel (16) angreifender Mitnehmer (22) beweglich gela- gert ist, welcher, wenn die Bedienstange (6) mit der Halterung (5) verbunden ist, in die Bahn (13) der Auslösestange (12) ragt und dazu ausgebildet ist, ein Verschieben der Auslösestange (12) in Richtung des Kopfendes (8) der Bedienstange (6) in ein Entrasten des Schnappriegels (16) umzusetzen. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) der genannte eine und die Halterung (5) der genannte andere Teil der Steckkupplung (15) ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Grundkörper (4) die Form einer Scheibe hat, in oder auf welche die Halterung (5) ein- bzw. aufsteckbar ist, wobei zumindest zwei über den Umfang der Scheibe verteilte Schnappriegel (16) und korrespondierende Hinterschneidungen (17) vorgesehen sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander diametral gegenüberliegende, gegenläufige Schnappriegel (16) vorgesehen sind. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (22) ein am genannten einen Teil der Steckkupplung (15) um seine Achse (Z) drehbar gelager- ter Ring ist, der einen ersten, in die genannte Bahn (13) ra- genden Kulissenabschnitt (25) zum Zusammenwirken mit der Auslö- sestange (12) und zumindest einen davon umfangsmäßig beabstan- deten zweiten Kulissenabschnitt (26) zum Zusammenwirken mit je- weils einem Schnappriegel (16) hat. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch ge- kennzeichnet, dass die ersten und zweiten Kulissenabschnitte (25, 26) an den Ecken eines gedachten gleichschenkligen Drei- ecks angeordnet sind, wobei der erste Kulissenabschnitt (25) an der Spitze des Dreiecks liegt. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) elektrische Kontakte (20) zum Kontaktieren des Bauteils (2) hat. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösestange (12) und/oder der Mit- nehmer (22) einander zugewandt je eine schräge Kontaktfläche (23, 24) haben/hat. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (4) eine Buchse (18) zum Einstecken der Halterung (5) hat. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Buchse (18) in Steckrichtung (R) verengt und/oder die Halterung (5) sich in Steckrichtung (R) verjüngt.
Description:
Vorrichtung zum lösbaren Verankern eines Bauteils an einer Überkopfstruktur Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verankern eines Bauteils an einer Überkopfstruktur, insbesondere einer Zimmerdecke. Die Vorrichtung umfasst einen Grundkörper zur Montage an der Überkopfstruktur, eine Halterung für den Bauteil, und eine Bedienstange mit einem Griffende und einem gegenüberliegenden Kopfende, das mit einem Gewinde oder Bajonett zum lösbaren Verbinden mit einem Gegengewinde oder -bajonett der Halterung versehen ist. Bauteile wie Leuchten, Rauch- und Feuermelder, Sensoren, insbesondere Bewegungssensoren, Kameras etc. sollen zu ihrer Verwendung oft an der Zimmerdecke, einem Überkopf-Träger oder einer anderen Überkopfstruktur sicher verankert werden. Häufig ist dabei erwünscht, einen so verankerten Bauteil z.B. zu sei- nem Ersatz oder zum Tausch einer seiner Komponenten (eines Leuchtmittels, einer Batterie od.dgl.) auf einfache Weise abzu- nehmen und danach wieder an der Überkopfstruktur sicher zu ver- ankern. Meist wird zum Erreichen der Überkopfstruktur und Ver- ankern (und gleichermaßen zum Abnehmen) des Bauteils eine Lei- ter verwendet, die beim Transport sperrig und beim Aufstellen raumgreifend ist und deren Benutzung nicht ganz gefahrlos ist, insbesondere bei Überkopfarbeiten in hohen Räumen. Es wurde daher bereits vorgeschlagen (US 5 649 255 B, DE 601 08 971 T2), an der Überkopfstruktur einen Grundkörper dauerhaft zu montieren, an welchem eine Halterung für den Bau- teil mithilfe einer Bedienstange lösbar verankert werden kann. Vor ihrer Verankerung am Grundkörper wird an der Halterung der Bauteil montiert und die Bedienstange mit der Halterung lösbar verbunden. Darauf kann die Halterung mithilfe der Bedienstange vom Boden aus, d.h. ohne Leiter od.dgl., am Grundkörper veran- kert werden. Zum Lösen der Halterung mitsamt dem Bauteil vom Grundkörper wird wiederum die Bedienstange oder ein ähnliches Werkzeug verwendet, d.h. auch das Lösen der Verankerung und Ab- nehmen des Bauteils von der Überkopfstruktur erfolgt ohne Lei- ter vom Boden aus. Im Fall der US 5649 255 B wird dazu eine Bedienstange mit komplexem Hebelmechanismus vorgeschlagen, welcher die Handha- bung insbesondere beim Abnehmen des Bauteils erschwert. Die DE 601 08 971 T2 zeigt einerseits eine Verankerung mithilfe von Permanentmagneten, welche infolge der Magnete nur eine begrenz- te Haltekraft erzeugen kann und insbesondere in hohen Räumen schwierig zu lösen ist. Andererseits offenbart die DE 601 08 971 T2 eine Variante mit unterschiedlichen Bedienstangen für das Verankern und das Lösen. Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Vorrichtung zu schaffen, welche den Bauteil in einfacher und sicherer Weise am der Überkopfstruktur verankern und ebenso sicher und einfach lösen lässt. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung der einleitend genannten Art erreicht, bei welcher der Grundkörper und die Halterung die beiden Teile einer Steckkupplung bilden, welche durch lineares Ineinanderstecken der beiden Teile in ei- ner Steckrichtung schließbar ist, wobei an einem der Teile zu- mindest ein Schnappriegel quer zur Steckrichtung beweglich ge- lagert ist und der andere Teil zumindest eine korrespondierende Hinterschneidung zum Verrasten des Schnappriegels in einer ineinandergesteckten Stellung der Teile hat. An der Bedienstan- ge ist eine Auslösestange entlang einer zur Bedienstange paral- lelen Bahn verschieblich gelagert und an der Steckkupplung ein am Schnappriegel angreifender Mitnehmer beweglich gelagert, welcher, wenn die Bedienstange mit der Halterung verbunden ist, in die Bahn der Auslösestange ragt und dazu ausgebildet ist, ein Verschieben der Auslösestange in Richtung des Kopfendes der Bedienstange in ein Entrasten des Schnappriegels umzusetzen. Zum Verankern wird einerseits der Grundkörper an der Über- kopfstruktur und andererseits der Bauteil an der Halterung mon- tiert; ferner wird die Bedienstange über das Gegengewinde oder -bajonett mit der Halterung sicher verbunden. Daraufhin ist zum Verankern der Halterung mitsamt dem daran montierten Bauteil an dem an der Überkopfstruktur montierten Grundkörper lediglich das lineare Ineinanderstecken der beiden Teile der Steckkupp- lung mithilfe der Bedienstange erforderlich, da der/die Schnappriegel beim Schließen der Steckkupplung an der Hinter- schneidung verrastet/verrasten. Der Bauteil wird auf diese Wei- se einfach und sicher vom Boden aus ohne Leiter (über die Hal- terung und den Grundkörper) an der Überkopfstruktur verankert. Die Bedienstange kann danach aus dem Gegengewinde oder -bajonett der Halterung gelöst und anderswo verwendet werden. Zum Abnehmen des Bauteils, z.B. um eine Komponente zu wechseln, genügt es, zunächst die Bedienstange wieder mit der Halterung zu verbinden und darauf die Auslösestange entlang ih- rer Bahn nach oben, d.h. in Richtung des Kopfendes der Bedien- stange zu verschieben, sodass sie den Mitnehmer aus der Bahn verdrängt und dieser den/die Schnappriegel entrastet, wodurch die Verankerung gelöst ist. Der Bauteil kann mitsamt der Halte- rung einfach und gefahrlos von der Überkopfstruktur genommen werden, da die Halterung über das Gewinde oder Bajonett mit der Bedienstange sicher verbunden ist. Der zumindest eine Schnappriegel kann dabei entweder am Grundkörper oder an der Halterung gelagert sein, d.h. der Grundkörper oder die Halterung der genannte eine Teil der Steckkupplung sein. Bevorzugt ist der Grundkörper der genannte eine und die Halterung der genannte andere Teil der Steckkupp- lung. Die bei jedem Lösen und Verankern zu manipulierende Hal- terung kann dadurch einfacher und gewichtsparend aufgebaut wer- den. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Vorrichtung hat der Grundkörper die Form einer Scheibe, in oder auf welche die Halterung ein- bzw. aufsteckbar ist, wobei zumindest zwei über den Umfang der Scheibe verteilte Schnappriegel und korres- pondierende Hinterschneidungen vorgesehen sind. Die über den Umfang verteilten Schnappriegel ergeben einen besonders siche- ren Sitz der beiden Teile der Steckkupplung in ihrer ineinan- dergesteckten Stellung. Der Bauteil ist dadurch besonders si- cher an der Überkopfstruktur verankert, auch wenn der Bauteil größere Masse hat. Besonders günstig ist dabei, wenn zwei ei- nander diametral gegenüberliegende, gegenläufige Schnappriegel vorgesehen sind. Die gegenüberliegenden, gegenläufigen Schnapp- riegel bewirken eine gute Kraftaufnahme und folglich eine si- chere Verankerung mit nur wenigen Elementen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mitnehmer ein am genannten einen Teil der Steckkupplung um seine Achse dreh- bar gelagerter Ring, der einen ersten, in die genannte Bahn ra- genden Kulissenabschnitt zum Zusammenwirken mit der Auslöse- stange und zumindest einen davon umfangsmäßig beabstandeten zweiten Kulissenabschnitt zum Zusammenwirken mit jeweils einem Schnappriegel hat. Auf diese Weise können alle Schnappriegel von einem einzigen gemeinsamen Mitnehmer entrastet werden. Die Kraftwirkung beim Entrasten ist unabhängig von der jeweiligen Ausrichtung der Schnappriegel. Die Federbelastung der/des Schnappriegel/s in Richtung der Verrastung kann je nach Bauform der zweiten Kulissenabschnitte auch von einer einzigen Feder, die z.B. unmittelbar am ringförmigen Mitnehmer angreift, auf den/die Schnappriegel aufgebracht werden. Im Falle zweier einander diametral gegenüberliegender, ge- genläufiger Schnappriegel ist dabei besonders günstig, wenn die ersten und zweiten Kulissenabschnitte an den Ecken eines ge- dachten gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, wobei der erste Kulissenabschnitt an der Spitze des Dreiecks liegt. Die über die Auslösestange auf den ersten Kulissenabschnitt aufge- brachte Kraft wirkt auf diese Weise besonders effizient auf die beiden Schnappriegel. In einer vorteilhaften Ausführungsform hat der Grundkörper elektrische Kontakte zum Kontaktieren des Bauteils. Der Bauteil kann auf dieser Weise mit elektrischer Energie versorgt und/oder an z.B. eine Datenleitung angeschlossen werden. Die Auslösestange und der Mitnehmer können auf unter- schiedliche Weise zusammenwirken, z.B. über einen Hebeltrieb, über Rollen od.dgl. Vorteilhaft ist, wenn die Auslösestange und/oder der Mitnehmer einander zugewandt je eine schräge Kon- taktfläche haben/hat. Das führt zu einem besonders einfachen und zuverlässigen Umsetzen des Verschiebens der Auslösestange über den Mitnehmer in das Entrasten des Schnappriegels. Einerseits kann die Halterung auf den Grundkörper aufge- steckt werden und diesen zumindest weitgehend aufnehmen. Güns- tig ist hingegen, wenn andererseits der Grundkörper eine Buchse zum Einstecken der Halterung hat. Die häufiger zu manipulieren- de Halterung kann auf dieser Weise kleiner ausgeführt sein; zu- gleich kann der Grundkörper zur festen Montage an der Überkopf- struktur über eine größere Montagefläche verfügen. Besonders günstig ist dabei, wenn sich die Buchse in Steckrichtung ver- engt und/oder die Halterung sich in Steckrichtung verjüngt. Das Einstecken der Halterung in den Grundkörper wird dadurch ver- einfacht; dennoch ergibt sich ein spielfreier, sicherer Sitz der beiden Teile der Steckkupplung in ihrer ineinandergesteck- ten Stellung. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den beige- schlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nä- her erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit an einer Überkopfstruktur verankertem Bauteil in einer Perspektivansicht von unten; die Fig. 2a und 2b eine Steckkupplung der Vorrichtung von Fig. 1 in einer geöffneten (Fig. 2a) bzw. einer geschlossenen (Fig. 2b) Stellung jeweils in einem ausschnittsweisen Quer- schnitt entlang der Schnittlinie A-A von Fig. 3a; die Fig. 3a und 3b die Steckkupplung der Fig. 2a und 2b mit Schnappriegeln in einer verrasteten (Fig. 3a) bzw. einer entrasteten (Fig. 3b) Stellung jeweils in einem Längsschnitt; und die Fig. 4a - 4c die Steckkupplung der Fig. 2a und 2b in einer geöffneten (Fig. 4a) bzw. einer geschlossenen (Fig. 4b) Stellung sowie beim Entrasten aus der geschlossenen Stellung (Fig. 4c) jeweils in einem Querschnitt entlang der Schnittlinie B-B von Fig. 3a. Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1, die es erlaubt, einen Bauteil 2 an einer Überkopfstruktur 3 (hier: einer Zimmerdecke) zu verankern und davon wieder zu lösen. Der Bauteil 2 ist im vorliegenden Fall ein Bewegungssensor, könnte alternativ ein anderer Sensor, eine Kamera, ein Rauch- oder Feuermelder, eine Leuchte etc. sein bzw. zwei oder mehr solcher Funktionselemente enthalten. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Grundkörper 4, der an der Überkopfstruktur 3 montiert wird. Ferner umfasst die Vorrich- tung 1 eine Halterung 5 für den Bauteil 2 und eine Bedienstange 6. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist der Bauteil 2 bereits an der Halterung 5 montiert und über diese und den Grundkörper 4 an der Zimmerdecke 3 verankert. Die Bedienstange 6 hat ein Griffende 7, an welchem eine Bedienperson die Bedienstange 6 ergreifen und manipulieren kann, und ein dem Griffende 7 gegenüberliegendes Kopfende 8. Das Kopfende 8 ist mit einem Gewinde 9 oder alternativ z.B. mit einem Bajonett od.dgl. versehen und kann in eine Öffnung 10 an der Halterung 5 eingeführt und mit einem dort angeordneten Ge- gengewinde oder -bajonett 11 der Halterung 5 und auf diese Wei- se mit der Halterung 5 verbunden werden, um die Halterung 5 mitsamt dem Bauteil 2 am Grundkörper 4 zu verankern oder davon zu lösen, wie im Folgenden näher ausgeführt wird. Zum Verankern des Bauteils 2 an der Überkopfstruktur 3 wird einerseits der Grundkörper 4 der Vorrichtung 1 an der Überkopfstruktur 3 montiert. Andererseits wird der Bauteil 2 an der Halterung 5 montiert, während noch die Halterung vom Grund- körper 4 getrennt ist. Um anschließend die Halterung 5 (mitsamt dem Bauteil 2) am bzw. im Grundkörper 4 zu verankern, wird die Bedienstange 6 mit dem Gegengewinde oder -bajonett 11 der Hal- terung 5 verbunden. Die Halterung 5 kann nun mitsamt dem Bau- teil 2 mithilfe der Bedienstange 6 vom Griffende 7 aus manipu- liert werden und in den Grundkörper 4 eingesteckt oder auf den Grundkörper 4 aufgesteckt werden, wie weiter unten unter Bezug- nahme auf die Fig. 2a und 2b ausführlicher erläutert wird. Da- nach kann die Bedienstange 6 von der Halterung 5 gelöst (hier: abgeschraubt) und entfernt werden. Zum Lösen der Verankerung ist an der Bedienstange 6 eine Auslösestange 12 gelagert, und zwar so, dass die Auslösestange 12 an der Bedienstange 6 entlang einer zu dieser parallelen Bahn 13 (in der in Fig. 1 dargestellten Stellung: in Vertikal- richtung) verschiebbar ist. Im Beispiel der Fig. 1 ist die Aus- lösestange 12 ein die Bedienstange 6 umgebendes Rohr und hat zum Auslösen einen optional verbreiterten Kopf 14, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 weiter unten ausführlich erläu- tert. Alternativ kann die Auslösestange 12 z.B. parallel zu und neben der Bedienstange 6 an dieser gelagert sein und/oder kei- nen verbreiterten Kopf 14 haben; in all diesen Fällen ist die Auslösestange 12 vom Griffende 7 der Bedienstange 6 aus für die Bedienperson erreichbar und reicht bis in die Nähe des Kopfen- des 8 der Bedienstange 6. Gemäß den Fig. 2a und 2b bilden der (hier nur ausschnitts- weise dargestellte) Grundkörper 4 und die Halterung 5 die bei- den Teile einer Steckkupplung 15. Die Steckkupplung 15 wird durch lineares Ineinanderstecken ihrer beiden Teile in einer Steckrichtung R geschlossen. In Fig. 2a sind die beiden Teile der Steckkupplung 15 (noch) nicht vollständig ineinanderge- steckt und ist die Steckkupplung 15 somit (noch) nicht ge- schlossen. An einem der beiden Teile, in diesem Beispiel am Grundkörper 4, ist zumindest ein (hier: zwei) Schnappriegel 16 quer zur Steckrichtung R beweglich gelagert. Der andere Teil der Steckkupplung 15, in diesem Beispiel die Halterung 5, hat zumindest eine (hier: zwei) korrespondierende Hinterschnei- dung/en 17. Die Hinterschneidung 17 liegt dabei optional je- weils in einer Vertiefung oder Öffnung 17'. In der ineinander- gesteckten Stellung der Teile der Steckkupplung 15, d.h. in ih- rer geschlossener Stellung gemäß Fig. 2b, ist der bzw. sind die Schnappriegel 16 hinter der bzw. den Hinterschneidung/en 17 verrastet. Schnappriegel 16, wie sie beispielsweise auch als Türfalle Verwendung finden, sind in Richtung ihrer verrasteten Stellung (Fig. 2b) kraftbeaufschlagt, insbesondere federbeaufschlagt, und haben eine schräge Anlauffläche für den genannten anderen Teil, um beim Ineinanderstecken der beiden Teile der Steckkupp- lung 15 gegen ihre Kraftbeaufschlagung zurückzuweichen. Es versteht sich, dass auch anders als in den Fig. 2a und 2b dargestellt die Halterung 5 der genannte eine Teil der Steckkupplung 15 sein kann, welcher den zumindest einen Schnappriegel 16 lagert, und der Grundkörper 4 der genannte an- dere Teil der Steckkupplung 15 mit der zumindest einen korres- pondierenden Hinterschneidung 17 sein kann. Im dargestellten Beispiel hat der Grundkörper 4 eine Buchse 18, in welche die Halterung 5 eingesteckt wird; alternativ könnte die Buchse 18 in der Halterung 5 vorgesehen sein, sodass die Halterung 5 auf den Grundkörper 4 aufgesteckt wird. Optional verengt sich die Buchse 18 in Steckrichtung R und verjüngt sich zusätzlich oder alternativ die Halterung 5 (bzw. wenn diese die Buchse 18 hat: der Grundkörper 4) in Steckrichtung R. Der Bauteil 2 ist im dargestellten Fall mithilfe eines Flansches 19 an die Halterung 5 angeflanscht, könnte alternativ aber geschraubt, geklebt, geschweißt, genietet, genagelt etc. sein. Der Grundkörper 4 wird z.B. an die Überkopfstruktur 3 an- geflanscht, geschraubt, geklebt, geschweißt, genietet, genagelt etc. Optional hat der Grundkörper 4 elektrische Kontakte 20, mit welchen der Bauteil 2 z.B. mithilfe eines vom Bauteil 2 ab- stehenden Kontaktstempels 21 und/oder über die Halterung 5 elektrisch kontaktiert werden kann, d.h. elektrisch leitend mit z.B. einer Versorgungsspannungsquelle, einer Datenleitung od.dgl. verbunden werden kann. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen das bereits weiter oben beschriebene Verrasten (Fig. 3a bzw. 4a und 4b) und insbesonde- re das Entrasten (Fig. 3b bzw. 4b und 4c) des zumindest einen Schnappriegels 16 mithilfe der Bedienstange 6 und der Auslöse- stange 12. Dadurch können beiden Teile der Steckkupplung 15 voneinander gelöst und die Steckkupplung 15 geöffnet werden, sodass der Bauteil 2 aus seiner Verankerung an der Überkopf- struktur 3 gelöst und abgenommen werden kann. Im dargestellten Beispiel hat der Grundkörper 4 die Form einer runden oder mehreckigen Scheibe, in der die Buchse 18 liegt, in welche die Halterung 5 eingesteckt wird. In einer al- ternative Ausführungsformen wird wie erläutert die Halterung 5 auf den Grundkörper 4 aufgesteckt. In diesen beiden Ausfüh- rungsformen können zwei oder mehr über den Umfang der Scheibe verteilte Schnappriegel 16 und korrespondierende Hinterschnei- dungen 17, z.B. eine umlaufende Hinterschneidung 17 oder mehre- re Hinterschneidungen 17 vorgesehen sein. Die Fig. 3a und 3b zeigen eine Variante mit zwei einander diametral gegenüberlie- genden Schnappriegeln 16, die gegenläufig sind, d.h. hier radi- al nach innen, alternativ radial nach außen federbelastet sind. In der in Fig. 4a gezeigten Stellung ist die Bedienstange 6 mit ihrem Gewinde 9 im Gegengewinde 11 im Inneren der Öffnung 10 der Haltung 5 verschraubt, die Auslösestange 12 ist vom Kopfende 8 der Bedienstange 6 entfernt, d.h. zurückgezogen, und die Halterung 5 ist (noch) nicht vollständig in die Buchse 18 des Grundkörpers 4 eingesteckt, was der in Fig. 2a gezeigten Stellung der Steckkupplung 15 entspricht. Wird die Halterung 5 in Steckrichtung R bis zum Verrasten der Schnappriegel 16 an den Hinterschneidungen 17 (Fig. 2b) in die Buchse 18 einge- steckt, ergibt sich die Stellung gemäß den Fig. 3a bzw. 4b, und die Bedienstange 6 kann von der Halterung 5 abgeschraubt wer- den. Zum Lösen der Steckkupplung 5 wird zunächst die Bedien- stange 6 mit der Halterung 5 verbunden, z.B. mit ihrem Gewinde 9 im Gegengewinde 11 verschraubt. Die Auslösestange 12 ist da- bei zunächst in ihrer vom Kopfende 8 der Bedienstange 6 ent- fernten Grundstellung (Fig. 4b). An der Steckkupplung 15, z.B. am Grundkörper 4 oder an der Halterung 5, ist ein Mitnehmer 22 beweglich gelagert, der an dem bzw. den Schnappriegel/n 16 an- greift. Der Mitnehmer 22 ragt in die Bahn 13 der Auslösestange 12, insbesondere ihres optional verbreiterten Kopfes 14. Wird die Auslösestange 12 daraufhin in Richtung des Kopfendes 8 der Bedienstange 6 verschoben, trifft ihr Kopf 14 auf den Mitnehmer 22 und verdrängt ihn aus der Bahn 13, u.zw. etwa quer dazu, wodurch der Mitnehmer 22 den zumindest einen Schnappriegel 16 entrastet (Fig. 3b bzw. 4c). D.h. der Mitnehmer 22 setzt das Verschieben der Auslösestange 12 in das Entrasten des/der Schnappriegel 16 um. Für jeden Schnappriegel 16 kann dabei je- weils ein eigener Mitnehmer 22 oder für mehrere oder sogar alle Schnappriegel 16 ein gemeinsamer Mitnehmer 22 vorgesehen sein. Optional kann die Auslösestange 12 eine dem Mitnehmer 22 zugewandte schräge Kontaktfläche 23 und/oder der Mitnehmer 22 eine der Auslösestange 12 zugewandte schräge Kontaktfläche 24 haben, um den Mitnehmer 22 beim Verschieben der Auslösestange 12 entlang ihrer Bahn 13 in Richtung des Kopfendes 8 der Be- dienstange 6 etwa quer zur Bahn 13 aus dieser zu verdrängen. Der Mitnehmer 22 kann als Schieber, Kipphebel oder Hebel- getriebe, als Zugriemen od.dgl. ausgebildet und dabei z.B. li- nearverschieblich, dreh- oder schwenkbar gelagert sein, u.zw. entweder an demselben Teil der Steckkupplung 15 wie die Schnappriegel 16 oder am anderen Teil. Im letzteren Fall drückt der Mitnehmer 22 den bzw. die Schnappriegel 16 beispielsweise von der Seite der Hinterschneidung/en 17 aus dieser/diesen hin- aus (nicht dargestellt). Im dargestellten Beispiel ist der Mitnehmer 22 ein Ring, der am genannten einen Teil der Steckkupplung 15 (hier: am Grundkörper 4) um seine zentrale Achse Z drehbar gelagert ist. Um mit der Auslösestange 12 in der erläuterten Art und Weise zusammenzuwirken, hat der ringförmige Mitnehmer 22 einen ers- ten, in die genannte Bahn 13 der Auslösestange 12 ragenden Ku- lissenabschnitt 25, z.B. einen Fortsatz F. Beim Verschieben der Auslösestange 12 und Verdrängen des ersten Kulissenabschnitts 25 aus der Bahn 13 wird der ringförmige Mitnehmer 22 deshalb um seine Achse Z gedreht. Der Mitnehmer 22 hat in diesem Beispiel einen oder mehrere vom ersten Kulissenabschnitt 25 umfangsmäßig beabstandete zwei- te Kulissenabschnitte 26, welche jeweils an einem der Schnapp- riegel 16 angreifen und derart mit diesem/diesen zusammenwir- ken, dass beim Drehen des ringförmigen Mitnehmers 22 um seine Achse Z jeder Schnappriegel 16 entrastet wird. Optional sind die ersten und zweiten Kulissenabschnitte 25, 26 an den Ecken eines gedachten gleichschenkeligen Dreiecks angeordnet, wobei der erste Kulissenabschnitt 25 an der Spitze des Dreiecks liegt. Im Beispiel der Fig. 3a und 3b haben die zweiten Kulissen- abschnitte 26 jeweils einen Schrägschlitz 27, in welchen die Schnappriegel 16 mit Zapfen 28 eingreifen, sodass sie beim Dre- hen des Mitnehmers 22 um seine Achse Z von ihrer verrasteten Stellung (Fig. 3a) in ihre entrastete Stellung (Fig. 3b) ge- bracht werden. Dabei können der Mitnehmer 22, einer und/oder beide Schnappriegel 16 jeweils in die verrastete Stellung fe- derbeaufschlagt sein. In einer alternativen Ausführungsform können die zweiten Kulissenabschnitte 26 z.B. durch in Radialrichtung nach außen gerichtete Nocken gebildet sein, welche direkt oder über die Zapfen 28 an den Schnappriegeln 16 angreifen. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs- formen beschränkt, sondern umfasst alle Varianten, Modifikatio- nen und deren Kombinationen, die in den Rahmen der angeschlos- senen Ansprüche fallen.