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Title:
APPARATUS FOR CONSTRUCTING AN OUTER CORNER OF A CEILING FORMWORK, CEILING FORMWORK, HORIZONTAL BEAM, SUPPORTING HEAD, HEIGHT-COMPENSATING ELEMENT AND BRACING ADAPTER, AND METHOD FOR CONSTRUCTING AN OUTER CORNER OF A CEILING FORMWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/057607
Kind Code:
A1
Abstract:
An apparatus for constructing an outer corner (1) of a ceiling formwork (2) has at least a first ceiling panel (4) and a second ceiling panel (5) which are arranged in such a way that a first connection edge (6) and, extending orthogonally thereto, a second connection edge (7) of the outer corner (1) are formed. Furthermore, the apparatus has at least one ceiling formwork board (8) and a plurality of horizontal beams (9, 10) which carry the at least one ceiling formwork board (8). The apparatus has a plurality of supporting heads (11, 12). The supporting heads (11, 12) and the horizontal beams (9, 10) are designed in such a way that a first axial end of the horizontal beams (9, 10) can be detachably fastened to one of the supporting heads (11, 12) in such a way that the horizontal beam (9, 10) can be pivoted up from a mounting position into a concreting position in which a longitudinal axis of the horizontal beam (9, 10) extends plane-parallel to the ceiling formwork (2). A first number of the supporting heads (11) are positioned adjacent to the first connection edge (6), and a second number of the supporting heads (12) are positioned adjacent to the second connection edge (7). A first number of the horizontal beams (9, 10) are fastened to the first number of supporting heads (11) and, in the concreting position, extend in a first plane (14). A second number of the horizontal beams (9, 10) are fastened to the second number of the supporting heads (12) and, in the concreting position, extend in a second plane (15).

Inventors:
SCHNEIDER WERNER (DE)
BELMANN EUGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/077893
Publication Date:
April 13, 2023
Filing Date:
October 07, 2022
Export Citation:
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Assignee:
PERI SE (DE)
International Classes:
E04G11/38; E04G11/36; E04G11/48; E04G11/50; E04G11/56; E04G17/00
Domestic Patent References:
WO2021071826A12021-04-15
WO2017093231A12017-06-08
Foreign References:
DE102007021159A12008-11-06
US20210246673A12021-08-12
US20210025183A12021-01-28
DE102021126176A2021-10-08
DE102020109575A12020-10-08
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ, Markus (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zum Aufbau einer Außenecke (1) einer Deckenschalung (2), aufweisend wenigstens ein erstes Deckenpaneel (4) und ein zweites Deckenpaneel (5) die derart angeordnet sind, dass eine erste Anschlusskante (6) und eine hierzu orthogonal verlaufende zweite Anschlusskante (7) der Außenecke (1) ausgebildet ist und aufweisend wenigstens eine Deckenschalplatte (8) und eine Mehrzahl an Horizontalträgern (9,10), die die wenigstens eine Deckenschalplatte (8) tragen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Vorrichtung eine Mehrzahl an Stützköpfen (11 ,12) aufweist, wobei die Stützköpfe (11 ,12) und die Horizontalträger (9,10) derart gestaltet sind, dass ein erstes axiales Ende der Horizontalträger

(9,10) lösbar an einem der Stützköpfen (11,12) derart festlegbar ist, dass der Horizontalträger

(9,10) von einer Montagelage in eine Betonierlage, in der eine Längsachse des Horizontalträgers

(9,10) planparallel zu der Deckenschalung (2) verläuft, hochschwenkbar ist, wobei eine erste Anzahl der Stützköpfe (11) benachbart zu der ersten Anschlusskante (6) und eine zweite Anzahl der Stützköpfe (12) benachbart zu der zweiten Anschlusskante (7) positioniert sind und wobei eine erste Anzahl der Horizontalträger (9,10) an der ersten Anzahl an Stützköpfen (11) festgelegt sind und in der Betonierlage in einer ersten Ebene (14) verlaufen, wobei sich die Längsachsen der erste Anzahl der Horizontalträger (9,10) ausgehend von der ersten Anschlusskante (6) in eine erste Richtung erstrecken und wobei eine zweite Anzahl der Horizontalträger (9,10) an der zweiten Anzahl der Stützköpfen (12) festgelegt sind und in der Betonierlage in einer zweiten Ebene (15) verlaufen, wobei die beiden Ebenen (14,15) planparallel zueinander verlaufen und die zweite Ebene (15) unterhalb der ersten Ebene (14) verläuft, und wobei sich die Längsachsen der zweiten Anzahl der Horizontalträger (9,10) ausgehend von der zweiten Anschlusskante (7) in eine zweite Richtung erstrecken, die orthogonal zu der ersten Richtung verläuft.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Vorrichtung wenigstens einen Vertikalträger (16) mit wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung (17) zur Festlegung einer Stirnabschalung (18) der Außenecke (1) aufweist, und wobei der Vertikalträger (16) mit einem der Horizontalträger (9,10) verbindbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Stützköpfe (11 ,12) als Stützköpfe für Deckenstützen (13) ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 , 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die erste Anzahl der Stützköpfe (11) an ihren Oberseiten einen ersten Aufnahmebereich (11a) aufweisen der in Eingriff mit der ersten Anschlusskanten (6) bringbar ist und einen zweiten Aufnahmebereich (11b) aufweisen an dem wenigstens einer der Horizontalträger (9,10) festlegbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die zweite Anzahl der Stützköpfe (12) an ihren Oberseiten einen ersten Aufnahmebereich (12a) aufweisen der in Eingriff mit einem der in der ersten Ebene (14) verlaufenden Horizontalträger (9,10) bringbar ist und einen zweiten Aufnahmebereich (12b) aufweisen an dem wenigstens einer der in der zweiten Ebene (15) verlaufenden Horizontalträger (9,10) festlegbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung (17) zur Festlegung der Stirnabschalung (18) einen Aufnahmeschuh (21) aufweist, dessen orthogonaler Abstand zu dem Vertikalträger (16) einstellbar und fixierbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an dem Aufnahmeschuh (21) eine Unterkonstruktion (22), vorzugsweise ein in horizontaler Richtung verlaufender Balken (22), für die Stirnabschalung (18) festlegbar ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der wenigstens eine Vertikalträger (16) mehrere vertikal übereinander angeordnete Aufnahmeeinrichtungen (17) aufweist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der wenigstens eine Vertikalträger (16) als Außenpfosten ausgebildet ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Horizontalträger als Trägerleisten (9) und/oder als Trägerrahmen (10) ausgebildet sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass wenigstens einer der Trägerrahmen (10) und wenigstens eine der Trägerleisten (9) Verbindungsglieder (29,30) aufweisen, um die Trägerleiste (9) seitlich und mit Abstand zu einem Längsträger (10a) des Trägerrahmens (10) an dem Trägerrahmen (10) festzulegen, derart dass die Oberflächen der Trägerleiste (9) und des Trägerrahmens (10) planparallel in einer Ebene verlaufen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verbindungsglieder der Trägerleiste (9) als Hülsen (29) und die Verbindungsglieder des Trägerrahmens (10) als Stangen (30) ausgebildet sind, wobei die Stangen (30) in die Hülsen (29) einführbar und die Position der Stangen (30) relativ zu den Hülsen (29) fixierbar ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Stangen (30) aus dem T rägerrahmen (10) ausziehbar sind und die Position der Stangen (30) relativ zu den Trägerrahmen (10) fixierbar ist.

14. Vorrichtung einem der Ansprüche 10 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Stützköpfe (11,12), die Trägerrahmen (10) und die Trägerleisten (9) derart gestaltet sind, dass sowohl die Trägerrahmen (10) als auch die Trägerleisten (9) an den Stützköpfen (11,12) festlegbar sind.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zur Verbindung von zwei seitlich nebeneinander positionierten und planparallel zueinander in einer Ebene verlaufenden Horizontalträgern (9,10), insbesondere zur Verbindung von zwei Trägerleisten (9) oder zur Verbindung einer Trägerleiste (9) mit einem Trägerrahmen (10), ein Abspannadapter (32) vorgesehen ist, welcher die beiden Horizontalträger (9,10) im Bereich ihrer ersten axialen Enden miteinander verbindet, wobei der Abspannadapter (32) einen Ansatzpunkt (33), insbesondere eine Abspannöse (33) zur Festlegung einer Abspannkette (34) oder eines Spanngurts aufweist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die beiden Horizontalträger (9,10), die mittels des Abspannadapters (32) miteinander verbunden sind, in derselben Ebene (14,15) verlaufen und in unterschiedlichen, vorzugsweise benachbart positionierten Stützköpfen (11 bzw. 12) festgelegt sind.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trägerrahmen (10) jeweils wenigstens zwei Längsträger (10a) und wenigstens zwei die Längs- träger (10a) verbindende Querträger (10b) aufweisen. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass wenigstens einer der Querträger (10b) eine Aussparung (36), insbesondere eine Öffnung, zum Ansetzen einer Hochschwenkhilfe aufweist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass wenigstens einer der Trägerrahmen (10) im Bereich seines ersten axialen Endes ein Abspannelement (37) mit einem Ansatzpunkt zur Festlegung einer Abspannkette (34) oder eines Spanngurts aufweist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Horizontalträger (9,10) Stützkopf-Positionieraufnahmen (38) aufweisen, die sich zumindest entlang eines Abschnitts wenigstens einer der Längskanten des Horizontalträgers (9,10) erstrecken und die ausgebildet sind, um einen Stützkopfformschlüssig aufzunehmen. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass wenigstens ein Höhenausgleichselement (39) vorgesehen ist und das Höhenausgleichselement (39) derart mit wenigstens einem der in der zweiten Ebene (15) verlaufenden Horizontalträgern (9,10) verbindbar ist, dass eine zum Anbringen der Deckenschalplatte (8) vorgesehene Oberfläche des Höhenausgleichselementes (39) in einer Ebene verläuft mit den zum Anbringen der Deckenschalplatte (8) vorgesehenen Oberflächen der in der ersten Ebene (14) verlaufenden Horizontalträgern (9,10). Vorrichtung nach Anspruch 21 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Höhenausgleichselemente (39) ausziehbar sind um die Erstreckung der Höhenausgleichselemente (39) entlang ihrer Längsachsen zu verändern. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein Kopfteil (40) der Höhenausgleichselemente (39) derart gestaltet ist, dass das Kopfteil (40) in Eingriff mit einem der Stützköpfe (11 ,12) bringbar ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in jeder der beiden Ebenen (14,15) wenigstens zwei Horizontalträger (9,10) angeordnet sind. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Horizontalträger (9,10), vorzugsweise entlang der Längsachsen der Horizontalträger (9,10) verschiebbare, Nagelleisten (41) aufweisen. Deckenschalung (2), aufweisend eine Mehrzahl an Deckenpaneelen (4,5), die von Deckenstützen (13) abgestützt und in Position gehalten werden, wobei eine Außenecke (1) der Deckenschalung (2) mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 hergestellt ist. Horizontalträger (9,10) und/oder Stützkopf (11 ,12) und/oder Höhenausgleichselement (39) und/oder Abspannadapter (32) für eine Vorrichtung zur Herstellung einer Außenecke (1) einer Deckenschalung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 25. Verfahren zum Aufbau einer Außenecke (1) einer Deckenschalung (2), insbesondere in einem Bereich in dem eine Bauwerkssäule (3) verläuft, wonach wenigstens ein erstes Deckenpaneel (4) und ein zweites Deckenpaneel (5) derart angeordnet werden, dass eine erste Anschlusskante (6) und eine hierzu orthogonal verlaufende zweite Anschlusskante (7) der Außenecke (1) ausgebildet werden, wonach eine Mehrzahl an Horizontalträgern (9,10) positioniert und wenigstens eine Deckenschalplatte (8) aufgelegt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s eine Mehrzahl an Stützköpfen (11 ,12) positioniert werden, wonach ein erstes axiales Ende der Horizontalträger (9,10) lösbar an einem der Stützköpfe (11 ,12) festgelegt und von einer Montageposition in eine Betonierposition, in der eine Längsachse des Horizontalträgers (9,10) planparallel zu der Deckenschalung (2) verläuft, hochgeschwenkt wird, wobei eine erste Anzahl der Stützköpfe (11) benachbart zu der ersten Anschlusskante (6) und eine zweite Anzahl der Stützköpfe (12) benachbart zu der zweiten Anschlusskante (7) positioniert werden und wobei eine erste Anzahl der Horizontalträger (9,10) an der ersten Anzahl an Stützköpfen (11) festgelegt werden und in der Betonierlage in einer ersten Ebene (14) verlaufen, wobei sich die Längsachsen der ersten Anzahl der Horizontalträger (9,10) ausgehend von der ersten Anschlusskante (6) in eine erste Richtung erstrecken und wobei eine zweite Anzahl der Horizontalträger (9,10) an der zweiten Anzahl der Stützköpfen (12) festgelegt werden und in der Betonierlage in einer zweiten Ebene (15) verlaufen, wobei die beiden Ebenen (14,15) planparallel zueinander verlaufen und die zweite Ebene (15) unterhalb der ersten Ebene (14) verläuft, und wobei sich die Längsachsen der zweiten Anzahl der Horizontalträger (9,10) ausgehend von der zweiten Anschlusskante (7) in eine zweite Richtung erstrecken, die orthogonal zu der ersten Richtung verläuft.

Description:
Vorrichtung zum Aufbau einer Außenecke einer Deckenschalunq, Deckenschalunq, Horizontalträqer, Stützkopf, Höhenausqleichselement und Abspannadapter und Verfahren zum Aufbau einer Außenecke einer Deckenschalunq

Die vorliegende Anmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2021 126 176.7 in Anspruch, deren Inhalt durch Verweis hierin vollständig mit aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Außenecke einer Deckenschalung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 .

Die Erfindung betrifft auch eine Deckenschalung, aufweisend eine Mehrzahl an Deckenpaneelen, nach dem Oberbegriff von Anspruch 26.

Die Erfindung betrifft ferner einen Horizontalträger, einen Stützkopf, ein Höhenausgleichselement und einen Abspannadapter nach Anspruch 27 für eine Vorrichtung zur Herstellung einer Außenecken einer Deckenschalung.

Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Aufbau einer Außenecke einer Deckenschalung nach dem Oberbegriff von Anspruch 28.

Deckenschalungen sind aus dem allgemeinen Stand der Technik in vielfältigen Ausführungen bekannt.

Deckenschalungen werden in der Regel aus Deckenpaneelen aufgebaut, die auf Deckenstützen aufgesetzt sind und somit eine Fläche für das Betonieren einer Decke bilden. Bekannte Deckenschalungen werden zumeist von oben her aufgebaut, das heißt derjenige, der die Deckenschalung errichtet, steht auf einer Ebene, in der der Betoniervorgang stattfinden soll und legt dort die Deckenpaneele aus.

Bekannt sind auch Lösungen mit Schalungstischen, die vorgefertigt an den Betonierort gebracht werden, um dort die Deckenschalung zu bilden.

Aus ergonomischen und Sicherheitsgründen ist es zu bevorzugen, Deckenschalungen von unten bzw. vom Boden her aufzubauen. Hierdurch wird das Absturzrisiko reduziert. Die Deckenpaneele werden bei einem Aufbau der Deckenschalung von unten einseitig an einem Stützkopf einer Deckenstütze eingehängt und dann in die vorgesehene horizontale Lage, nachfolgend auch als Betonierlage bezeichnet, hochgeschwenkt. Da die Deckenpaneele in eine Position über Kopf verschwenkt werden müssen, werden hierzu in der Regel zusätzliche Hilfsmittel eingesetzt, die das Verschwenken der Deckenpaneele ermöglichen bzw. erleichtern sollen. Nach dem Betoniervorgang und dem Aushärten der erstellten Decke werden die Deckenpaneele von der Decke gelöst, um nach dem Ausschalen für eine nachfolgende Betonage zur Verfügung zu stehen.

Zum weiteren Stand der Technik wird auf die DE 10 2020 109 575 A1 verwiesen.

Besondere Anforderungen hinsichtlich des Aufbaus einer Deckenschalung bzw. der Anbringung einer Deckenschalplatte für eine Deckenschalung bestehen im Bereich von Außenecken bzw. an auskragenden Deckenrändern, insbesondere wenn in diesen Bereichen eine Bauwerkssäule verläuft.

Die Deckenschalung wird in diesen Fällen so weit wie möglich in herkömmlicher Weise aus Deckenpaneelen erstellt. Dabei werden wenigstens zwei Deckenpaneelen derart angeordnet, dass diese eine erste Anschlusskante und eine hierzu orthogonal verlaufende zweite Anschlusskante der Außenecke ausbilden. Zum Aufbau einer Außenecke, insbesondere wenn in diesem Bereich eine Bauwerkssäule verläuft, wird dann eine individuelle Konstruktion aus Deckenstützen errichtet, auf die Horizontalträger aufgesetzt werden. Anschließend werden Bauhölzer auf die Horizontalträger aufgelegt, die als Unterlage zum Auflegen einer Deckenschalplatte dienen. Die Deckenschalplatte weist, wenn eine Bauwerkssäule in diesem Bereich verläuft, eine entsprechende Öffnung für die Bauwerkssäule auf. Derartige Konstruktionen erfordern häufig auch Arbeiten von oben, so dass bereits aus sicherheitstechnischen Überlegungen Verbesserungen wünschenswert sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufbau einer Außenecke einer Deckenschalung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik löst, insbesondere einfach, schnell und sicher errichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Deckenschalung aufweisend eine Mehrzahl an Deckenpaneelen, die von Deckenstützen abgestützt und in Position gehalten werden, zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik löst, insbesondere einfach, schnell und sicher errichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 26 gelöst.

Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Horizontalträger, einen Stützkopf, ein Höhenausgleichselement und einen Abspannadapter zu schaffen, die einen vorteilhaften Aufbau einer Außenecke einer Deckenschalung unterstützen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 27 gelöst. Der vorliegenden Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufbau einer Außenecke einer Deckenschalung, insbesondere in einem Bereich, in dem eine Bauwerkssäule verläuft, zu schaffen, welches die Nachteile des Standes der Technik löst, insbesondere einen einfachen, schnellen und sicheren Aufbau der Außenecke ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 28 gelöst.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbau einer Außenecke einer Deckenschalung weist wenigstens ein erstes Deckenpaneel und ein zweites Deckenpaneel auf, die derart angeordnet sind, dass eine erste Anschlusskante und eine hierzu orthogonal verlaufende zweite Anschlusskante der Außenecke ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner wenigstens eine Deckenschalplatte und eine Mehrzahl an Horizontalträgern auf, die die wenigstens eine Deckenschalplatte tragen. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung ferner eine Mehrzahl an Stützköpfen auf, wobei die Stützköpfe und die Horizontalträger derart gestaltet sind, dass ein erstes axiales Ende der Horizontalträger lösbar an einem der Stützköpfen festlegbar und von einer Montagelage in eine Betonierlage, in der eine Längsachse des Horizontalträgers planparallel zu der Deckenschalung verläuft, hochschwenkbar ist, wobei eine erste Anzahl der Stützköpfe benachbart zu der ersten Anschlusskante und eine zweite Anzahl der Stützköpfe benachbart zu der zweiten Anschlusskante positioniert sind und wobei eine erste Anzahl der Horizontalträger an der ersten Anzahl an Stützköpfen festgelegt sind und in der Betonierlage in einer ersten Ebene verlaufen, wobei sich die Längsachsen der erste Anzahl der Horizontalträger ausgehend von der ersten Anschlusskante in eine erste Richtung erstrecken und wobei eine zweite Anzahl der Horizontalträger an der zweiten Anzahl der Stützköpfen festgelegt sind und in der Betonierlage in einer zweiten Ebene verlaufen, wobei die beiden Ebenen planparallel zueinander verlaufen und die zweite Ebene unterhalb der ersten Ebene verläuft, und wobei sich die Längsachsen der zweiten Anzahl der Horizontalträger ausgehend von der zweiten Anschlusskante in eine zweite Richtung erstrecken, die orthogonal zu der ersten Richtung verläuft.

Vorzugsweise weist die Vorrichtung wenigstens einen Vertikalträger mit wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung zur Festlegung einer Stirnabschalung der Außenecke auf, wobei der Vertikalträger mit einem der Horizontalträger verbindbar ist.

Die erfindungsgemäße Lösung bietet eine sichere Lösung für das Schalen von "unten" im Eckbereich eines Gebäudes mit oder ohne Bauwerkssäule.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, Deckenschalplatten einfach, schnell und sicher auch im Bereich von Außenecken einer Deckenschalung anzubringen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere von Vorteil bei Einbausituationen an Außenecken, wenn im Bereich der Außenecke eine Bauwerkssäule verläuft. Es sei darauf hingewiesen, dass nachfolgend, wenn die Ausrichtung oder die Position von Bauteilen, insbesondere auch von Achsen, beschrieben werden, sich die Ausrichtung und die Position, wenn dies nicht anders angegeben ist, auf die bestimmungsgemäße Verwendung der jeweiligen Bauteile bezieht. Unter der bestimmungsgemäßen Verwendung ist dabei zu verstehen, dass die Bauteile derart eingesetzt werden, wie dies zur Herstellung einer Deckenschalung vorgesehen ist, das heißt, sich insbesondere in einer Position und Ausrichtung befinden, die als Betonierlage bezeichnet wird, in der eine Betonierung der Decke erfolgen kann. Das heißt, es handelt sich im Regelfall bei der Position um die finale Position, bei der ein die Deckenschalplatte stützender Horizontalträger in der Regel horizontal verläuft.

In der Montagelage verläuft eine Längsachse der Horizontalträger im Allgemeinen geneigt zu der Ebene, in der die Deckenschalung verläuft.

Die Deckenpaneele, die im Rahmen der Erfindung Verwendung finden, können aus einem beliebigen geeigneten Material ausgebildet sein, insbesondere aus Holz, Kunststoff oder Metall.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Mehrzahl an Stützköpfen und eine Mehrzahl von Horizontalträgern auf, die derart gestaltet sind, dass ein erstes axiales Ende der Horizontalträger lösbar an einem der Stützköpfe festlegbar und von einer Montagelage in eine Betonierlage hochschwenkbar ist.

Im Regelfall ist dabei vorgesehen, dass der Horizontalträger in der Montagelage von unten in wenigstens einen, vorzugsweise in zwei Stützköpfe eingehängt und anschließend, vorzugsweise mit einer Montagehilfe bzw. einer Hochschwenkhilfe, beispielsweise einer Schalhilfe, hochgeschwenkt wird.

Von Vorteil ist es, wenn eine Abspannkette am Horizontalträger eingehängt wird und die Abspannkette unter einem Winkel von 45° bis 80°, vorzugsweise 60°, zu der Ebene, in der die Deckenpaneele bzw. die Deckenschalplatte angeordnet ist, verläuft.

Der Horizontalträger kann in der hochgeschwenkten Betonierlage von einer oder mehreren weiteren Deckenstütze, die über geeignete Stützköpfe verfügen, abgestützt werden. Es kann sich dabei um einen der erfindungsgemäßen Stützköpfe oder um einen anderen, herkömmlichen Stützkopf handeln. Die weiteren Deckenstützen werden im Bereich des zweiten axialen Endes des Horizontalträgers platziert.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine erste Anzahl der Stützköpfe benachbart zu der ersten Anschlusskante und eine zweite Anzahl der Stützköpfe benachbart zu der zweiten Anschlusskante positioniert sind.

Vorzugsweise ist die erste Anzahl der Stützköpfe unmittelbar an der ersten Anschlusskante positioniert bzw. greift in diese ein. Vorzugsweise ist die zweite Anzahl der Stützköpfe derart benachbart zu der zweiten Anschlusskante positioniert, dass die zweite Anzahl der Stützköpfe nicht in die zweite Anschlusskante eingreift, jedoch, vorzugsweise eng, benachbart zu der zweiten Anschlusskante positioniert ist.

Möglich ist auch, dass die zweite Anzahl der Stützköpfe unmittelbar in die zweite Anschlusskante eingreift und die erste Anzahl der Stützköpfe mit Abstand zu der ersten Anschlusskante positioniert ist. Es können auch sowohl die erste als auch die zweite Anzahl der Stützköpfe in die jeweilige Anschlusskante unmittelbar eingreifen oder benachbart zu den jeweiligen Anschlusskanten positioniert sein. Das Merkmal „benachbart positioniert“ umfasst sowohl eine benachbarte Positionierung als auch einen unmittelbaren Eingriff in die jeweilige Anschlusskante.

Das Merkmal einer ersten Anzahl und einer zweiten Anzahl von Stützköpfen ist derart zu verstehen, dass es sich dabei jeweils auch nur um einen Stützkopf handeln kann, vorzugsweise umfasst die erste Anzahl der Stützköpfe und die zweite Anzahl der Stützköpfe jedoch jeweils mehrere Stützköpfe.

Die erste Anzahl der Stützköpfe und die zweite Anzahl der Stützköpfe können identisch ausgebildet sein. Vorzugsweise unterscheidet sich die erste Anzahl der Stützköpfe jedoch konstruktiv von der zweiten Anzahl der Stützköpfe, insbesondere hinsichtlich der Gestaltung der Oberseite der Stützköpfe.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine erste Anzahl der Horizontalträger an der ersten Anzahl an Stützköpfen festgelegt sind und in der Betonierlage in einer ersten Ebene verlaufen, wobei sich die Längsachsen der ersten Anzahl der Horizontalträger ausgehend von der ersten Anschlusskante in eine erste Richtung erstrecken. Die Längsachsen der ersten Anzahl der Horizontalträger erstreckt sich dabei vorzugsweise in eine Richtung orthogonal zu der ersten Anschlusskante. Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass eine zweite Anzahl der Horizontalträger an der zweiten Anzahl der Stützköpfe festgelegt sind und in der Betonierlage in einer zweiten Ebene verlaufen, wobei sich die Längsachsen der zweiten Anzahl der Horizontalträger ausgehend von der zweiten Anschlusskante in eine zweite Richtung erstrecken, die orthogonal zu der ersten Richtung verläuft. Vorzugsweise verlaufen die Längsachsen der zweiten Anzahl der Horizontalträger dabei auch orthogonal zu der zweiten Anschlusskante.

Die erste Anzahl der Horizontalträger unterscheidet sich von der zweiten Anzahl der Horizontalträger dadurch, dass diese in unterschiedlichen Positionen im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt sind, das heißt, dass die erste Anzahl der Horizontalträger in der ersten Ebene verläuft und die zweite Anzahl der Horizontalträger in der zweiten Ebene. Konstruktiv können die Horizontalträger der ersten Anzahl und der zweiten Anzahl identisch ausgebildet sein bzw. ein Horizontalträger, der in der ersten Ebene angeordnet ist, kann auch in der zweiten Ebene Verwendung finden. Die begriffliche Unterscheidung zwischen der ersten Anzahl der Horizontalträger und der zweiten Anzahl der Horizontalträger bezieht sich im Rahmen der Erfindung auf deren Anordnung in der entsprechenden Ebene in der Vorrichtung. Selbstverständlich ist es grundsätzlich auch möglich, dass sich die erste Anzahl der Horizontalträger und die zweite Anzahl der Horizontalträger konstruktiv voneinander unterscheiden, dies ist jedoch optional.

Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass die erste Ebene, in der die ersten Horizontalträger verlaufen, planparallel zu der zweiten Ebene verläuft, in der die zweiten Horizontalträger verlaufen. Die zweite Ebene ist dabei unterhalb der ersten Ebene, das heißt vertikal nach unten versetzt und somit weiter entfernt von der Deckenschalplatte ausgebildet. Das heißt, die zweite Ebene ist in Vertikalrichtung weiter von der Deckenschalplatte entfernt als die erste Ebene.

Die Anordnung der ersten Horizontalträger und der zweiten Horizontalträger in zwei unterschiedlichen Ebenen hat den Vorteil, dass die Horizontalträger der beiden Ebenen sich nicht gegenseitig im Weg stehen.

Erfindungsgemäß kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Vorrichtung wenigstens einen Vertikalträger mit wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung zur Festlegung einer Stirnabschalung der Außenecke aufweist. Der Vertikalträger ist dabei mit einem der Horizontalträger verbindbar bzw. verbunden, vorzugsweise lösbar verbunden.

Die in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträger sind vorzugsweise derart angeordnet, dass diese die in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträger abstützen. Dies lässt sich vorzugsweise dadurch erreichen, dass die in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträger von Stützköpfen bzw. Deckenstützen entsprechend abgestützt bzw. nach oben gedrückt werden.

Primär dienen die jeweiligen Stützköpfe zur Abstützung der zugeordneten Horizontalträger. Der Kraftfluss kann dabei allerdings auch von den in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträgern über die in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträger in einen Stützkopf bzw. in eine Deckenstütze verlaufen, die den in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträger abstützt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Anzahl der Stützköpfe derart gestaltet sind, dass diese nicht nur zum Festlegen der zweiten Anzahl der Horizontalträger ausgebildet sind, sondern, vorzugsweise durch eine entsprechende Verlängerung nach oben, d. h. in vertikaler Richtung, derart gestaltet sind, dass ein entsprechend vorspringender Abschnitt der Stützköpfe auch unmittelbar einen Horizontalträger, der in der ersten Ebene verläuft, abstützt bzw. diese untergreift. Die zweite Anzahl der Stützköpfe ist dabei vorzugsweise möglichst eng benachbart zu der zweiten Anschlusskante des zweiten Deckenpaneels positioniert, greift in diese vorzugsweise jedoch nicht ein.

Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die zweite Anzahl der Stützköpfe derart gestaltet ist, dass diese nicht an einem Horizontalträger der ersten Ebene, sondern an der zweiten Anschlusskante eingreifen. Die zweite Anzahl der Stützköpfe kann auch derart gestaltet sein, dass diese sowohl an einem ersten Horizontalträger als auch an der zweiten Anschlusskante eingreifen.

Die zweite Anzahl der Stützköpfe kann auch eine Gruppe von Stützköpfen umfassen, die an der zweiten Anschlusskante angreifen, und eine Gruppe von Stützköpfen, die an Horizontalträgern der ersten Ebene angreifen. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass die zweite Anzahl der Stützköpfe derart gestaltet ist oder eine Gruppe der Anzahl der zweiten Stützköpfe derart gestaltet ist, dass diese nur zum Festlegen der zweiten Anzahl der Horizontalträger dienen und diese dabei von unten an die erste Anzahl der Horizontalträger drücken.

Der Vertikalträger ist vorzugsweise derart mit einem Horizontalträger verbindbar, dass der Vertikalträger orthogonal zu der Längsachse des Horizontalträgers verläuft. Wenn der Horizontalträger sich in der Betonierlage befindet, verläuft der Vertikalträger dabei vorzugsweise orthogonal zu der Ebene der Deckenschalung bzw. der Deckenschalplatte, so dass die Aufnahmeeinrichtung des Vertikalträgers in besonders vorteilhafter Weise zur Festlegung einer Stirnabschalung der Außenecke verwendet werden kann.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise wenigstens zwei Vertikalträger auf, die jeweils mit einem der Horizontalträger verbunden sind. Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass zwei Vertikalträger mit einem Horizontalträger verbunden sind. Es kann vorgesehen sein, dass jeder Horizontalträger mit wenigstens einem Vertikalträger verbunden ist. Zur Festlegung einer Stirnabschalung kann es jedoch ausreichend sein, wenn ein Teil der Horizontalträger mit jeweils einem oder zwei Vertikalträgern versehen ist.

Die Vertikalträger können sowohl an den Horizontalträgern befestigt sein, die in der ersten Ebene verlaufen, als auch an den Horizontalträgern, die in der zweiten Ebene verlaufen. Vorzugsweise sind die Vertikalträger sowohl mit Horizontalträgern, die in der ersten Ebene verlaufen, als auch mit Horizontalträgern, die in der zweite Ebene verlaufen, verbunden.

Von Vorteil ist es, wenn die Stützköpfe als Stützköpfe für Deckenstützen ausgebildet sind.

Grundsätzlich ist es zwar auch denkbar, dass die Stützköpfe als Bestandteile der Deckenschalungsplatten ausgebildet sind bzw. anderweitig an den Deckenschalungsplatten festgelegt sind. Es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft zur Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung herausgestellt, wenn die Stützköpfe als Stützköpfe von Deckenstützen ausgebildet sind.

Die Stützköpfe können einstückig mit jeweils einer der Deckenstütze ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stützköpfe mit den Deckenstützen lösbar verbunden, vorzugsweise verschraubt, sind. Von Vorteil ist es ferner, wenn die erste Anzahl der Stützköpfe an ihren Oberseiten einen ersten Aufnahmebereich aufweisen der in Eingriff mit der ersten Anschlusskanten bringbar ist und einen zweiten Aufnahmebereich aufweisen an dem wenigstens einer der Horizontalträger festlegbar ist.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die erste Anzahl der Stützköpfe an ihrer Oberseite einen ersten Aufnahmebereich aufweisen, der in Eingriff mit der ersten Anschlusskante bringbar ist. Dies erfolgt vorzugsweise derart, dass der Stützkopf als Stützkopf einer Deckenstütze ausgebildet ist und an der ersten Anschlusskante bzw. des ersten Deckenpaneels unbeweglich festgelegt ist. Der Stützkopf ist vorzugsweise zwar arretiert, vorzugsweise sind allerdings einige Millimeter Luft, um den Stützkopf minimal in verschiedene Richtungen zu verschieben. Derartige Stützköpfe sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise verwendet, um an ein Deckenpaneel ein weiteres Deckenpaneel einzuhängen und diese anschließend in eine Betonierlage zu verbringen und die Deckenpaneele abzustützen. Die Stützköpfe der ersten Anzahl an Stützköpfen sind vorzugsweise derart gestaltet, dass diese an der Oberseite einen zweiten Aufnahmebereich aufweisen, an dem wenigstens einer der Horizontalträger festlegbar, insbesondere einhängbar und anschließend von einer Montagelage in eine Betonierlage hochschwenkbar ist.

Bei den Stützköpfen der ersten Anzahl kann es sich um Stützköpfe handeln, die bereits Verwendung finden, um das erste Deckenpaneel abzustützen.

Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass einer oder mehrere der Stützköpfe der ersten Anzahl nicht primär zur Abstützung der ersten Deckenpaneele verwendet werden, sondern spezifisch gesetzt werden, um einen der Horizontalträger festlegen zu können.

Von Vorteil kann es sein, wenn ein erstes axiales Ende eines Horizontalträgers der ersten Anzahl, der in der ersten Ebene verläuft, an zwei Stützköpfen festgelegt ist. Es kann dabei vorgesehen sein, dass der erste Stützkopf ein Stützkopf ist, der bereits im bestehenden Aufbau verwendet wird, das heißt, dass es sich um einen Stützkopf einer Deckenstütze handelt, die das erste Deckenpaneel abstützt, und der zweite Stützkopf mit Hilfe einer Deckenstütze so gestellt wird, dass der Horizontalträger einhängbar ist bzw. der zweite Stützkopf passend gestellt wird. Ein derartiger Aufbau eignet sich in besonderer Weise, wenn der Horizontalträger, wie nachfolgend noch näher dargestellt wird, als Trägerrahmen ausgebildet ist.

Der erste Horizontalträger, der in der ersten Ebene festgelegt wird, wird vorzugsweise derart angebracht, dass eine Längskante bzw. ein Längsträger des Horizontalträgers in der Betonierlage benachbart und vorzugsweise parallel zu der zweiten Anschlusskante verläuft. Ein weiterer Stützkopf bzw. eine Deckenstütze mit einem Stützkopf wird vorzugsweise nach dem Hochschwenken des Horizontalträgers in die Betonierlage derart positioniert, dass der Stützkopf sowohl den Horizontalträger als auch die benachbart verlaufende zweite Anschlusskante des zweiten Deckenschalpaneels untergreift bzw. in diese eingreift.

Von Vorteil ist es, wenn ein Stützkopf, der nach dem Hochschwenken in Eingriff mit einem zweiten axialen Endbereich eines in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträger gebracht wird, derart positioniert wird, dass der Stützkopf und somit auch die Deckenstütze, die den Stützkopf trägt, gegenüber dem zweiten axiale Ende des Horizontalträgers eingerückt, das heißt in Richtung auf das erste axiale Ende des Horizontalträgers, verschoben positioniert ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Stützkopf nicht am Ende des zweiten axialen Endes des Horizontalträgers eingreift, sondern etwas nach innen versetzt ist.

Von Vorteil ist es, wenn die zweite Anzahl der Stützköpfe an ihren Oberseiten einen ersten Aufnahmebereich aufweisen der in Eingriff mit einem der in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträger bringbar ist und einen zweiten Aufnahmebereich aufweisen an dem wenigstens einer der in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträger festlegbar ist.

Grundsätzlich ist es denkbar, die erste Anzahl der Stützköpfe und die zweite Anzahl der Stützköpfe identisch auszubilden. Ferner ist es auch möglich, die zweite Anzahl der Stützköpfe in geeigneter Weise an der zweite Anschlusskante festzulegen.

Es hat sich jedoch als besonders geeignet herausgestellt, wenn die zweite Anzahl der Stützköpfe abweichend von der ersten Anzahl der Stützköpfe ausgebildet ist, insbesondere derart, dass die Oberseite der zweiten Anzahl der Stützköpfe einen ersten Aufnahmebereich aufweisen, der in Eingriff mit einem der in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträger bringbar ist. Vorzugsweise ist der erste Aufnahmebereich dabei derart gestaltet, dass dieser in Eingriff mit einer Längskante bzw. einem Längsträger des Horizontalträgers bringbar ist. Vorzugsweise werden die zweite Anzahl der Stützköpfe an dem in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträger derart positioniert, dass die Stützköpfe möglichst benachbart zu der zweiten Anschlusskante positioniert sind. Das heißt, wenn der Horizontalträger zwei oder mehrere Längskanten oder Längsträger aufweist, ist der Stützkopf bevorzugt an der Längskante bzw. dem Längsträger positioniert, der näher an der zweiten Anschlusskante verläuft.

Von Vorteil ist es ferner, wenn die zweite Anzahl der Stützköpfe einen zweiten Aufnahmebereich aufweisen, an dem wenigstens einer der in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträger festlegbar ist.

Der zweite Aufnahmebereich ist dabei vorzugsweise vertikal unterhalb des ersten Aufnahmebereichs positioniert, derart, dass ein in den zweiten Aufnahmebereich eingesetzter Horizontalträger in der zweiten Ebene unterhalb der ersten Ebene verläuft. Der zweite Aufnahmebereich der zweiten Anzahl an Stützköpfen ist, damit dort einer oder auch zwei Horizontalträger einhängbar sind, vorzugsweise identisch mit dem zweiten Aufnahmebereich der ersten Anzahl an Stützträgern ausgebildet. Die Funktionsweise der zweiten Aufnahmebereiche ist zwar vorzugsweise identisch, die Ausgestaltung bzw. die Optik der Bauteile kann sich jedoch unterscheiden.

Die zweite Anzahl der Stützköpfe wird vorzugsweise derart an einem der in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträger positioniert, dass sich einer der Horizontalträger der zweiten Ebene, der an dem Stützkopf eingehängt wird, so nah wie möglich an der Bauwerkssäule befindet bzw. an dieser anliegt, wenn der Horizontalträgern in die Betonierlage hochgeschwenkt ist.

Die zweite Anzahl der Stützköpfe wird vorzugsweise derart an den in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträger positioniert, dass die Stützköpfe gegen ein seitliches Verschieben gesichert sind.

Von Vorteil ist es, wenn die Horizontalträger Stützkopf-Positionieraufnahmen aufweisen, die sich zumindest entlang eines Abschnitts wenigstens einer der Längskanten des Horizontalträgers erstrecken und die ausgebildet sind, um einen Stützkopf formschlüssig aufzunehmen.

Der zweite Aufnahmebereich der Stützköpfe kann vorzugsweise derart gestaltet sein, dass in den Aufnahmebereich seitlich nebeneinander zwei Horizontalträger einhängbar sind. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass jeder Horizontalträger an zwei Stützköpfen festgelegt wird, vorzugsweise derart, dass eine Horizontalträger jeweils eine Hälfte des Aufnahmebereichs eines Stützkopfs belegt.

Die zweite Anzahl der Stützköpfe, die in einen Horizontalträger, der in der ersten Ebene verläuft, eingreifen, werden vorzugsweise von einer Deckenstütze getragen.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Aufnahmeeinrichtung zur Festlegung der Stirnabschalung einen Aufnahmeschuh aufweist, dessen orthogonaler Abstand zu dem Vertikalträger einstellbar und fixierbar ist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Aufnahmeeinrichtung ein mit dem Vertikalträger verbundenes Befestigungsglied aufweist, welches vorzugsweise als Bohrung, Buchse oder Hülse ausgebildet ist. Das Befestigungsglied kann jedoch auch als Bolzen ausgebildet sein. Das Befestigungsglied ist vorzugsweise unlösbar mit dem Vertikalträger verbunden, vorzugsweise verschweißt. Der Aufnahmeschuh kann vorzugsweise eine komplementäre Gestaltung aufweisen, beispielsweise eine Spindel, eine Stange oder einen Bolzen aufweisen, der in die Bohrung, die Buchse oder die Hülse einschiebbar ist, oder ein hülsenförmiges Anschlussglied aufweisen, welches auf einen Bolzen aufsteckbar ist, wenn das Befestigungsglied als Bolzen ausgebildet ist. Der Aufnahmeschuh ist vorzugsweise lösbar mit dem Befestigungsglied verbunden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Position des Aufnahmeschuhs relativ zum Befestigungsglied und somit auch relativ zu dem Vertikalträger einstellbar ist. Die Einstellung kann vorzugsweise in einem Raster oder stufenlos erfolgen. Vorgesehen ist vorzugsweise, dass der Abstand in horizontaler Richtung und somit orthogonal zu der Erstreckung des Vertikalträgers veränderbar ist, so dass eine mithilfe des Aufnahmeschuhs befestigbare Stirnabschalung in ihrer Position in einer Richtung orthogonal zu dem Vertikalträger verändert werden kann.

Vorzugsweise wird vor der Montage der Stirnabschalung der Aufnahmeschuh entsprechend positioniert, beispielsweise in einem Raster von 1 cm bis 2 cm, insbesondere 1 ,5 cm, verstellt, falls der Abstand zum Rand der zu vergießenden Decke nicht passen sollte.

Die Fixierung des Aufnahmeschuhs an dem Befestigungsglied kann vorzugsweise über ein Splint, insbesondere ein Klappsplint, oder auch auf andere Weise, zum Beispiel mithilfe von Muttern, erfolgen.

Zum Verstellen der Aufnahmeschuhe können dann die Splinte von dem Aufnahmeschuh entriegelt, der gewünschte Abstand eingestellt und die veränderte Position anschließend wieder mit den Splinten verriegelt werden. Insofern Muttern zur Einstellung verwendet werden, können diese entsprechend, zum Beispiel auf eine Spindel, aufgeschraubt werden, um die Position einzustellen.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeschuh eine Spindel aufweist, deren Längsachse sich, wenn der Aufnahmeschuh bestimmungsgemäß montiert ist, in eine Richtung orthogonal zu dem Vertikalträger erstreckt. Vorgesehen sein kann dabei, dass der Vertikalträger eine Durchgangsbohrung aufweist, die beispielsweise durch eine Hülse bereitgestellt werden kann. Durch diese Durchgangsbohrung kann die Spindel durchgeführt werden. Vorgesehen sind dabei vorzugsweise zwei Muttern, bei denen es sich vorzugsweise um eine Einstellmutter und eine Kontermutter handelt.

Eine Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung derart, dass diese zur Einstellung eines horizontalen Abstands des Aufnahmeschuhs von dem Vertikalträger eine Spindel und zwei Muttern (Kontermutter und Einstellmutter) aufweist, ermöglicht eine besonders vorteilhafte stufenlose Einstellung des Abstands. Die gewünschte Position des Aufnahmeschuhs lässt sich schnell einstellen und zuverlässig fixieren.

In dieser Ausgestaltung stellt die Durchgangsbohrung, die vorzugsweise als Hülse ausgebildet ist, das Befestigungsglied dar.

Von Vorteil ist es, wenn der wenigstens eine Vertikalträger mehrere vertikal übereinander angeordnete Aufnahmeeinrichtungen aufweist. Es hat sich als geeignet herausgestellt, wenn der Vertikalträger mehrere vertikal übereinander angeordnete Aufnahmeeinrichtungen aufweist, das heißt, der Vertikalträger weist entlang seiner Längsachse versetzt mehrere Aufnahmeeinrichtungen auf. Durch diese Ausgestaltung werden mehrere Befestigungspunkte für die Stirnabschalung zur Verfügung gestellt, so dass auch unterschiedlich hohe Stirnabschalungen in geeigneter Weise festgelegt werden können. Von Vorteil ist es, wenn der Vertikalträger wenigstens zwei, vorzugsweise drei, vier oder fünf, vertikal übereinander angeordnete Aufnahmeeinrichtungen aufweist.

Es kann dabei von Vorteil sein, wenn nicht jede Aufnahmeeinrichtung über einen Aufnahmeschuh verfügt, sondern nur in einem Teil der Befestigungsglieder der Aufnahmeeinrichtungen ein Aufnahmeschuh, jeweils angepasst an die festzulegende Stirnabschalung, montiert ist.

Von Vorteil kann es sein, wenn nur zwei Aufnahmeeinrichtungen über einen Aufnahmeschuh verfügen bzw. wenn nur in zwei Befestigungsglieder der Aufnahmeeinrichtungen ein Aufnahmeschuh eingesetzt und fixiert ist.

Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Vertikalträger wenigstens zwei, vorzugsweise drei, vier oder fünf Befestigungsglieder aufweisen, die insbesondere durch Durchgangsbohrungen oder Hülsen bereitgestellt werden, jedoch nur ein Teil der Befestigungsglieder dazu dienen, einen Aufnahmeschuh festzulegen bzw. Teil einer Aufnahmeeinrichtung sind.

Von Vorteil ist es, wenn die Aufnahmeeinrichtungen bzw. die Befestigungsglieder in einem Rasterabstand von 10 cm bis 20 cm, insbesondere 15 cm, vertikal übereinander angeordnet sind. Vorgesehen sein kann dabei, dass ein unterster Aufnahmeschuh bzw. ein unterstes Befestigungsglied in einem Abstand von 15 cm oberhalb des unteren, dem Horizontalträger zugewandten Endes des Vertikalträgers eingesetzt bzw. angeordnet ist.

Dadurch, dass die Vertikalträger mehrere Befestigungsglieder aufweisen, kann auch berücksichtigt werden, ob der Vertikalträger an einem Horizontalträger angeordnet ist, der in der ersten Ebene oder in der zweiten Ebene verläuft. Wenn der Vertikalträger an einem Horizontalträger angeordnet ist, der in der zweiten Ebene verläuft, wird typischerweise zumindest das unterste Befestigungsglied nicht mit einem Aufnahmeschuh belegt sein.

Für Deckenstärken von 20 bis 30 cm, d. h. wenn die zu vergießende Decke eine Höhe von 20 bis 30 cm aufweist, kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass bei einem Vertikalträger, der an einem Horizontalträger der ersten Ebene befestigt ist, die beiden untersten Befestigungsglieder mit einem Aufnahmeschuh versehen sind und somit als Aufnahmeeinrichtung dienen. Ferner kann bei dieser Deckenstärke vorgesehen sein, dass bei einem Vertikalträger, der an einem Horizontalträger der zweiten Ebene befestigt ist, das zweitunterste und das drittunterste Befestigungsglied mit einem Aufnahmeschuh versehen sind. Bei einer Deckenstärke, die größer ist als 30 cm, insbesondere bei einer Deckenstärke von 35 bis 40 cm, kann vorgesehen sein, dass bei einem Vertikalträger, der mit einem Horizontalträger der ersten Ebene verbunden ist, das unterste und das drittunterste Befestigungsglied mit einem Aufnahmeschuh versehen sind. Entsprechend kann vorgesehen sein, dass bei einem Vertikalträger, der mit einem Horizontalträger der zweiten Ebene verbunden ist, das zweitunterste und das viertunterste Befestigungsglied mit einem Aufnahmeschuh versehen sind.

Zur Herstellung von Decken mit einer Deckenstärke von 20 bis 40 cm kann es sich in besonderer Weise eignen, wenn die Vertikalträger vier übereinander angeordnete Befestigungsglieder aufweisen, die vorzugsweise, wie vorstehend beschrieben, mit Aufnahmeschuhen belegt werden. Die Vertikalträger, die mit den Horizontalträgern der ersten und der zweiten Ebene verbunden werden, sind vorzugsweise jeweils identisch ausgebildet und werden lediglich an unterschiedlichen Positionen mit Aufnahmeschuhen ausgerüstet.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass an dem Aufnahmeschuh eine Unterkonstruktion, vorzugsweise ein in horizontaler Richtung verlaufender Balken, für die Stirnabschalung festlegbar ist.

Von Vorteil ist es, wenn an jedem Vertikalträger zwei oder mehr als zwei Aufnahmeschuhe festgelegt sind und jeder der Aufnahmeschuhe eine Unterkonstruktion, vorzugsweise einen in horizontaler Richtung verlaufenden Balken, für die Stirnabschalung aufnimmt. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen Holzbalken. Vorzugsweise sind die Aufnahmeschuhe hierzu als Holzaufnahmeschuhe ausgebildet. Es eignet sich in besonderer Weise, wenn die Aufnahmeschuhe gestaltet sind, um einen Holzbalken mit einem Querschnitt von 100 x 100 mm aufzunehmen. An dem Holzbalken kann dann die Stirnabschalung festgelegt werden.

Erfindungsgemäß kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinrichtungen und die Befestigungsglieder unterhalb der halben Höhe des Vertikalträgers angeordnet sind. Dies hat sich aus Stabilitätsgründen als besonders geeignet herausgestellt.

Von Vorteil ist es, wenn der wenigstens eine Vertikalträger als Außenpfosten ausgebildet ist.

Eine Ausbildung des Vertikalträgers derart, dass dieser sowohl zur Festlegung einer Stirnabschalung bzw. einer Unterkonstruktion für eine Stirnabschalung als auch als Außenpfosten dient, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Zur Ausbildung des Vertikalträgers als Außenpfosten kann vorgesehen sein, dass der Vertikalträger vertikal oberhalb der Aufnahmeeinrichtungen, das heißt in Längsrichtung des Vertikalträgers oberhalb der Aufnahmeeinrichtungen, mehrere Halterungen für eine Seitenbeplankung aufweist. Es kann sich hierbei vorzugsweise um L-förmige Halterungen handeln, in die Seitenbeplankungen von oben einsetzbar sind. Vorzugsweise sind zwei oder mehrere, insbesondere drei Halerungen für eine entsprechende Anzahl an Seitenbeplankungen vorgesehen.

Bei dem Vertikalträger kann es sich vorzugsweise um ein Rohr, insbesondere ein Mehrkant-, besonders bevorzugt ein Vierkantrohr, handeln, welches im unteren Bereich Verstrebungen oder Verstärkungen aufweisen kann.

Von Vorteil ist es, wenn der Vertikalträger mit einem zugeordneten Horizontalträger verbunden wird, bevor dieser von der Montagelage in die Betonierlage hochgeschwenkt wird. Somit kann der Vertikalträger gemeinsam mit dem Horizontalträger in die vorgesehene finale Position verschwenkt werden.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn bereits vor der Montage des Vertikalträgers bzw. zumindest bevor der Vertikalträger gemeinsam mit dem Horizontalträger hochgeschwenkt wird, die Höhe der Stirnabschalung bzw. die Deckenstärke eingestellt wird. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, dass die Aufnahmeschuhe je nach Deckenstärke mit dem entsprechenden Befestigungsglied verbunden bzw. in dieses eingesteckt werden.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Horizontalträger als Trägerleiste und/oder als Trägerrahmen ausgebildet sind.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Horizontalträger als Trägerleisten und/oder als Trägerrahmen ausgebildet sind. Besonders zu bevorzugen ist es, wenn die Horizontalträger sowohl als Trägerleisten als auch als Trägerrahmen ausgebildet sind.

Unter einer Trägerleiste ist im Rahmen der Erfindung vorzugsweise ein Element zu verstehen, welches im Wesentlichen durch eine Leiste bzw. einen Längsträger, das heißt ein Element, das sich im Wesentlichen in Längsrichtung erstreckt, ausgebildet ist.

Unter einem Trägerrahmen ist im Rahmen der Erfindung vorzugsweise ein Element zu verstehen, welches eine gegenüber der Trägerleiste größere Breite aufweist, das heißt eine Erstreckung orthogonal zur Längsachse aufweist, die größer ist als die entsprechende Erstreckung der Trägerleiste in diese Richtung. Es ist jedoch auch bei dem Trägerrahmen vorgesehen, dass die Erstreckung in Längsrichtung deutlich größer, vorzugsweise wenigstens drei Mal so groß, ist wie die Erstreckung in Breitenrichtung.

Der Trägerrahmen kann vorzugsweise wenigstens zwei Längsträger und wenigstens zwei die Längsträger verbindende Querträger aufweisen.

Vorzugsweise weist der Trägerrahmen zwei Längsträger und mehr als zwei Querträger, insbesondere mehr als drei Querträger, vorzugsweise vier, fünf oder sechs Querträger, auf. Im Rahmen der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Länge der Trägerleisten und der Trägerrahmen identisch ist.

Die Trägerleiste und der Trägerrahmen weisen vorzugsweise eine Länge von 1 .500 mm bis 2.500 mm, vorzugsweise 1 .800 mm bis 2.100 mm, insbesondere 1 .940 mm, auf. Der Trägerrahmen weist vorzugsweise eine Breite von 250 mm bis 1 .000 mm, insbesondere 250 mm bis 400 mm, weiter bevorzugt 300 mm bis 400 mm, insbesondere 340 mm, auf. Die vorgenannten Werte verstehen sich gemessen von Mittelachse zu Mittelachse der beiden Träger.

Dadurch, dass die Horizontalträger sowohl als Trägerleisten als auch als Trägerrahmen ausgebildet sind, kann in besonders vorteilhafter Weise auf die Gegebenheiten beim Aufbau einer Außenecke eingegangen werden. Es ist somit möglich, die Position der Bauwerkssäule zu berücksichtigen und beispielsweise einen, zwei, drei oder mehrere Trägerrahmen, die in einer ersten Ebene positioniert sind, gemeinsam mit einer Trägerleiste einzusetzen, so dass beispielsweise der Abstand zwischen einer ersten Anschlusskante und einem gegenüberliegenden Ende der Außenecke bzw. der Position einer Bauwerkssäule, eingestellt bzw. besonders gut ausgefüllt werden kann.

Die Horizontalträger können in der zweite Ebene entsprechend ausgewählt und positioniert werden, so dass auch in der zweiten Ebene der vorhandene Raum möglichst vollständig bzw. ohne größere Lücken mit den Horizontalträgern ausgefüllt werden kann.

Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, dass nur Horizontalträger eingesetzt werden, die als Trägerrahmen ausgebildet sind, oder nur Horizontalträger eingesetzt werden, die als Trägerleisten ausgebildet sind.

Der Einsatz und die Anzahl und die Anordnung der Trägerleisten oder der Trägerrahmen kann in der ersten und der zweiten Ebene unterschiedlich sein, insbesondere in Abhängigkeit der Position einer Bauwerkssäule.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens einer der Trägerrahmen und wenigstens eine der Trägerleisten Verbindungsglieder aufweisen, um die Trägerleiste seitlich und mit Abstand zu einem Längsträger des Trägerrahmens an dem Trägerrahmen festzulegen, derart dass die Oberflächen der Trägerleiste und des Trägerrahmens planparallel in einer Ebene verlaufen.

Durch diese Ausgestaltung wird gleichzeitig sichergestellt, dass die Längsachse der wenigstens einen Trägerleiste und die Längsachse eines der Längsträger parallel zueinander angeordnet sind. Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Trägerrahmen und die Trägerleisten derart gestaltet sind, dass diese miteinander verbindbar sind, wodurch die seitliche Erstreckung der Trägerrahmen weiter vergrößert werden kann. Die Trägerleiste ist dabei vorzugsweise derart mit dem Trägerrahmen verbunden, dass die axialen Enden des Trägerrahmens und der Trägerleiste in einer Ebene liegen, so dass der Trägerrahmen seitlich, das heißt in der Breite, verlängert wird, ohne dass in Längsrichtung ein Überstand entsteht. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn der Trägerrahmen und die Trägerleiste derart miteinander verbindbar sind, dass der Abstand zwischen der Trägerleiste und einer Längs- kante des Trägerrahmens, insbesondere einem Längsträger des Trägerrahmens, stufenlos oder in einem Raster einstellbar ist. Somit ist es möglich, die Trägerleiste so zu positionieren, dass die durch die Gegebenheiten vorgegebene Fläche der Außenecke, beispielsweise von einer ersten Anschlusskante bis zu einer Bauwerkssäule, möglichst gleichmäßig, insbesondere möglichst ohne größere Lücken, ausgefüllt werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn die Verbindungsglieder der Trägerleiste als Hülsen und die Verbindungsglieder des Trägerrahmens als Stangen ausgebildet sind, wobei die Stangen in die Hülsen einführbar und die Position der Stangen relativ zu den Hülsen fixierbar ist.

Grundsätzlich kann die Verbindung zwischen der Trägerleiste und dem Trägerrahmen beliebig erfolgen. Es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Trägerleiste Hülsen oder auch Bohrungen, die im Rahmen der Erfindung ebenfalls als Hülsen angesehen werden, aufweist, und die Verbindungsglieder des Trägerrahmens als Stangen ausgebildet sind. Vorzugsweise weist dabei jede Trägerleiste wenigstens zwei Hülsen, beispielsweise zwei, drei, vier oder fünf Hülsen, auf, die mit einer entsprechenden Anzahl von Stangen eines Trägerrahmens verbindbar sind.

Erfindungsgemäß kann dabei vorgesehen sein, dass die Position der Stangen relativ zu den Hülsen einstellbar ist, vorzugsweise stufenweise oder in einem vorgegebenen Raster. Hierdurch kann der Abstand zwischen der Trägerleiste und dem Trägerrahmen in besonders vorteilhafter Weise eingestellt werden.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Stangen aus dem Trägerrahmen ausziehbar sind und die Position der Stangen relativ zu den Trägerrahmen fixierbar ist.

Grundsätzlich ist es möglich, die Stangen gesondert von dem Trägerrahmen aufzubewahren und bei Bedarf mit dem Trägerrahmen zu verbinden. Es hat sich jedoch als besonders geeignet herausgestellt, wenn der Trägerrahmen derart gestaltet ist, dass die Stangen aus den Trägerrahmen ausziehbar sind. Vorzugsweise können die Stangen dabei in den Querträgern des Trägerrahmens aufgenommen und aus diesen ausziehbar sein. Die Querträger können hierzu entsprechende, vorzugsweise rohrförmig ausgebildete, Bereiche aufweisen. Von Vorteil ist es, wenn die Stangen aus dem Trägerrahmen ausziehbar und die Position der Stangen relativ zu dem Trägerrahmen, insbesondere relativ zu dem Querträger, fixierbar ist.

Es ist somit möglich, die Stangen so weit aus dem Trägerrahmen, insbesondere den Querträgern herauszuziehen, wie dies aufgrund der Gegebenheiten von Vorteil ist. Die vorderen Enden der Stangen werden dann in die entsprechenden Hülsen der Trägerleiste eingesetzt und auch dort fixiert. Die Fixierung kann vorzugsweise jeweils über Splinte, insbesondere über Klappsplinte, erfolgen.

Von Vorteil ist es, wenn die Trägerleisten an den Trägerrahmen montiert bzw. mit diesen verbunden werden, bevor der Trägerrahmen von der Montagelage in die Betonierlage hochgeschwenkt wird. Somit kann das Paar bestehend aus einem Trägerrahmen und einer Trägerleiste gemeinsam in die Betonierlage hochgeschwenkt werden.

Um eine Trägerleiste zuverlässig an einem Trägerrahmen montieren zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Trägerleiste und der Trägerrahmen zunächst nebeneinander gelegt werden, vorzugsweise unter Verwendung von Arbeitsböcken. Anschließend werden die Fixierungen, vorzugweise Klappsplinte, am Trägerrahmen herausgenommen, so dass die darin platzierten Stangen, bei denen es sich vorzugsweise um Bolzenstangen handelt, herausgezogen werden können. Anschließend werden die Fixierungen, insbesondere die Klappsplinte, an der Trägerleiste herausgenommen und die Stangen durch die Hülsen der Trägerleiste durchgesteckt. Nach dem Durchstecken der Stangen bzw. dem Einstecken der Stangen in die Hülsen der Trägerleiste werden die Fixierung bzw. die Klappsplinte an der Trägerleiste wieder derart angebracht, dass die Stangen relativ zu den Hülsen fixiert sind.

Nachdem die Stangen in den Hülsen gesichert sind, kann der gewünschte Abstand zwischen der Trägerleiste und dem Trägerrahmen eingestellt werden. Anschließend werden die Stangen relativ zu dem Trägerrahmen, vorzugsweise mit den Fixierungen, insbesondere mit Hilfe der Klappsplinte, fixiert bzw. gesichert.

Die Stangen weisen vorzugsweise in einem Raster angeordnete Querbohrungen auf, die sowohl zur Befestigung der Stangen an den Hülsen, vorzugsweise mithilfe der Fixierungen, insbesondere der Klappsplinte, dienen als auch um die Position der Stangen relativ zu dem Trägerrahmen, vorzugsweise ebenfalls mithilfe der Fixierungen, insbesondere von Klappsplinten, zu fixieren bzw. zu sichern.

Der Trägerrahmen und die Trägerleiste sind vorzugsweise aus Aluminium ausgebildet. Die Bolzenstange besteht vorzugsweise aus Stahl. Die Bolzenstange ist vorzugsweise 200 mm bis 400 mm, insbesondere 250 mm bis 350 mm, besonders bevorzugt 290 mm bis 310 mm aus dem Trägerrahmen, ausziehbar.

Ein Paar, gebildet aus dem Trägerrahmen und der Trägerleiste wird nachfolgend auch als erweiterter Trägerrahmen bezeichnet. Der Abstand zwischen dem Trägerrahmen und der Trägerleiste eines erweiterten Trägerrahmens beträgt vorzugsweise 200 mm bis 400 mm, insbesondere 250 mm bis 350 mm, besonders bevorzugt 300 mm.

Bei dem erweiterten Trägerrahmen kann es sich beispielsweise um den ersten Horizontalträger handeln, der in die erste oder die zweite Ebene hochgeschwenkt wird. Es kann sich bei dem erweiterten Trägerrahmen jedoch auch um den zweiten Horizontalträger handeln, der benachbart zu dem zuerst hochgeschwenkten Horizontalträger in die gleiche Ebene hochgeschwenkt wird. Genauso kann im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen sein, dass es sich bei dem erweiterten Trägerrahmen um einen dritten, vierte, fünften, usw. Horizontalträger handelt, der hochgeschwenkt wird. Bei den Horizontalträgern, die vor dem erweiterten Trägerrahmen hochgeschwenkt wurden, kann es sich vorzugsweise um Trägerrahmen handeln. Die Aufgabe des erweiterten Trägerrahmens besteht primär darin, eine Lücke zu einer Außenkante der Außenecke der Deckenschalung oder zu einer Bauwerkssäule möglichst weitgehend zu schließen bzw. sicherzustellen, dass die Lücke einen definierten Abstand von vorzugsweise maximal 300 mm nicht übersteigt. Die Lücke bzw. der Abstand wird in der ersten oder der zweiten Ebene in eine Richtung orthogonal zu der Längsachse des jeweils in der Ebene positionierten Horizontalträgers gemessen. Die vorgenannten Werte sind wichtig, um zu vermeiden, dass Personen durchfallen können.

Von Vorteil ist es, wenn das erste axial Ende des erweiterten Trägerrahmens von drei Stützköpfen getragen wird, wobei zwei Stützköpfe den Trägerrahmen und ein Stützkopf die Trägerleiste tragen bzw. die Elemente entsprechend in den Stützköpfen festgelegt sind.

Insofern bereits ein Trägerrahmen hochgeschwenkt wurde, bevor der erweiterte Trägerrahmen montiert wird, ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein Längsträger des erweiterten Trägerrahmens in den gleichen Stützkopf eingesetzt wird, in den bereits ein Längsträger des zuvor hochgeschwenkten Trägerrahmens eingesetzt ist, das heißt, dass die beiden aneinander angrenzenden Längsträger der beiden Trägerrahmen sich einen Stützkopf teilen. Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein gesonderter Stützkopf und somit vorzugsweise auch eine eigene Deckenstütze den zweiten Längsträger des Trägerrahmens, der benachbart zu der Trägerleiste verläuft, stützt bzw. der zweite Längsträger dort festgelegt ist. Des Weiteren ist vorzugsweise ein dritter Stützkopf vorgesehen, in dem die Trägerleiste des erweiterten Trägerrahmens festgelegt ist. Die Deckenstützen für den zweiten und den dritten Stützkopf werden dabei angepasst an den zweiten Längsträger bzw. die Trägerleiste positioniert. Vorzugsweise ist der erweiterte Trägerrahmen mit einem Vertikalträger versehen bzw. lösbar verbunden.

Der erweiterte Trägerrahmen wird nach dem Hochschwenken in die Betonierlage vorzugsweise von wenigstens einem weiteren Stützkopf abgestützt, der im Bereich des zweiten axialen Endes des erweiterten Trägerrahmens angreift, vorzugsweise wird der Stützkopf gegenüber dem zweiten axialen Ende etwas in Richtung auf das erste axiale Ende eingerückt. Es sei darauf hingewiesen, dass der oder die Stützköpfe, die das zweite axiale Ende abstützen, eine vergleichsweise einfach gestaltete Oberfläche aufweisen können, die im Wesentlichen dazu vorgesehen ist, in den Horizontalträger einzugreifen, um den hochgeschwenkten Horizontalträger, beispielsweise einen Trägerrahmen, eine Trägerleiste oder auch einen erweiterten Trägerrahmen, abzustützen.

Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das zweite axiale Ende jedes hochgeschwenkten Horizontalträgers von einem eigenen Stützkopf bzw. einer eigenen Deckenstütze abgestützt wird. Wenn es sich bei dem zuerst hochgeschwenkten Horizontalträger und bei dem zweiten hochgeschwenkten Horizontalträger jeweils um Trägerrahmen handelt, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Stützkopf bzw. die Deckenstütze, die zur Abstützung des zweiten axialen Endes des zweiten Horizontalträgers vorgesehen ist, vorzugsweise derart positioniert ist, dass der Stützkopf auch das zweite axiale Ende eines zuerst hochgeschwenkten Horizontalträgers mit abstützt. Der Stützkopf ist vorzugsweise so positioniert, dass die beiden aneinander angrenzenden Längsträger der beiden Horizontalträger, bei denen es sich zum Beispiel um Trägerrahmen handeln kann, von demselben Stützkopf abgestützt werden. Entsprechend kann auch ein dritter Stützkopf, der einen dritten Horizontalträger abstützen soll, und jeder weitere Stützkopf für weitere Horizontalträger positioniert werden.

Im Rahmen der Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, dass bei einem erweiterten Trägerrahmen die Trägerleiste des erweiterten Trägerrahmens und der Längsträger des Trägerrahmens, der benachbart zu der Trägerleiste verläuft, jeweils von einem eigenen Stützkopf bzw. einer entsprechenden Deckenstütze unterstützt bzw. abgestützt werden.

Die Stützköpfe der ersten Anzahl und der zweiten Anzahl sowie die Trägerrahmen und die Trägerleisten sind vorzugsweise derart gestaltet, dass sowohl die Trägerrahmen als auch die Trägerleisten an den Stützköpfen der ersten Anzahl und den Stützköpfen der zweiten Anzahl festlegbar sind.

Im Rahmen der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, dass ein Längsträger eines Trägerrahmens je nach Positionierung mittig auf einem Stützkopf aufliegt oder vorzugsweise nur 50 % der Breite des Stützkopfs einnimmt, so dass der Stützkopf jeweils einen Längsträger von zwei benachbart positionierten Trägerrahmen aufnehmen kann.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass zur Verbindung von zwei seitlich nebeneinander positionierten und planparallel zueinander in einer Ebene verlaufenden Horizontalträgern, insbesondere zur Verbindung von zwei Trägerleisten oder zur Verbindung einer Trägerleiste mit einem Trägerrahmen, ein Abspannadapter vorgesehen ist, welcher die beiden Horizontalträger im Bereich ihrer ersten axialen Enden miteinander verbindet, wobei der Abspannadapter einen Ansatzpunkt, insbesondere eine Ab- spannöse zur Festlegung einer Abspannkette oder eines Spanngurts aufweist. Es hat sich gezeigt, dass es von Vorteil sein kann, zwei Trägerleisten zu einem Trägerleistenpaar zusammenzusetzen. Das Trägerleistenpaar ist dabei derart angeordnet, dass die beiden axialen Enden der Trägerleisten jeweils in einer Ebene liegen und auch die Oberflächen der Trägerleisten in einer Ebene verlaufen. Die Trägerleisten des Trägerleistenpaars verlaufen vorzugsweise parallel und mit seitlichem Abstand zueinander.

Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn zur Verbindung von zwei Trägerleisten zu einem Trägerleistenpaar bzw. zur Verbindung einer Trägerleiste mit einem Trägerrahmen, ein Abspannadapter vorgesehen ist. Der Abspannadapter verbindet dabei die beiden Trägerleisten oder eine Trägerleiste und einen Trägerrahmen im Bereich ihrer ersten axialen Enden miteinander. Der Abspannadapter weist dabei einen Ansatzpunkt, insbesondere eine Abspannöse, zur Festlegung einer Abspannkette auf.

Somit ergibt sich einerseits eine gute Verbindung zwischen den beiden Trägerleisten bzw. zwischen einer Trägerleiste und einem Trägerrahmen, andererseits ermöglicht es der Abspannadapter, dass das Trägerleistenpaar bzw. der erweiterte Trägerrahmen gemeinsam, einfach und sicher in die Betonierlage hochgeschwenkt werden können.

Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Trägerleisten bzw. die Trägerleiste und der Trägerrahmen zusätzlich mithilfe von weiteren Verbindungsgliedern, insbesondere Hülsen und Stangen, miteinander verbunden sind. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig. Es kann ausreichend sein, dass die beiden Trägerleisten bzw. die Trägerleiste und der Trägerrahmen nur mithilfe des Abspannadapters miteinander verbunden sind. Eine entsprechende Stabilität des Trägerleistenpaars kann in der Betonierlage dadurch erreicht werden, dass entsprechende Stützköpfe bzw. Deckenstützen gesetzt werden, vorzugsweise im Bereich der zweiten axialen Enden, um das Trägerleistenpaar bzw. den erweiterten Trägerrahmen abzustützen.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, in dem Ansatzpunkt, insbesondere der Abspannöse, eine Abspannkette festzulegen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, ein anderes Abspannelement, beispielsweise auch einen Spanngurt, zur Abspannung zu verwenden.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die beiden Horizontalträger, die mittels des Abspannadapters miteinander verbunden sind, in derselben Ebene verlaufen und in unterschiedlichen, vorzugsweise benachbart positionierten Stützköpfen festgelegt sind.

Der Abspannadapter kann vorzugsweise derart gestaltet sein, dass dieser eine Stange oder auch mehrere Stangen, insbesondere zwei Stangen, mit Fixierungen aufweist, die es ermöglichen, die Stange oder die Stangen mit den beiden Trägerleisten bzw. einer Trägerleiste und einem Trägerrahmen stufenlos oder in einem Raster zu verbinden. Hierzu kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Stange oder die Stangen durch entsprechende Bohrungen oder Hülsen der Trägerleisten bzw. des Trägerrahmens gesteckt werden, insbesondere derart, wie dies bereits bezüglich der Bolzenstangen beschrieben wurde. Anschließend kann die gewünschte Position mithilfe von Fixierungen, beispielsweise Splinten, insbesondere Klappsplinten, fixiert werden. Die Stange oder die Stangen des Abspann adapters kann bzw. können hierzu vorzugsweise entsprechend geeignete Querbohrungen aufweisen, die vorzugsweise in einem Raster angeordnet sind.

Der Abspannadapter kann statt einer Stange vorzugsweise zwei parallel verlaufende Stangen aufweisen. Dies hat sich aus Stabilitätsgründen als vorteilhaft herausgestellt. Die Funktion bleibt dabei die gleiche.

An der Stange bzw. den Stangen des Abspannadapters ist, vorzugsweise mittig, der Ansatzpunkt, insbesondere eine Abspannöse, zur Festlegung einer Abspannkette angebracht. Der Ansatzpunkt kann beispielsweise dadurch ausgebildet sein, dass zwei parallel zueinander verlaufende plattenförmige Elemente vorgesehen sind, die sich eine Richtung orthogonal zu der Längsachse der Stange bzw. der Stangen von der Stange bzw. den Stangen weg erstrecken, wobei die vorderen Enden der beiden plattenförmigen Elemente mithilfe eines Bolzens miteinander verbunden sind, an dem dann die Abspannkette festgelegt werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn wenigstens einer der Querträger eine Aussparung, insbesondere eine Öffnung, zum Ansetzen einer Hochschwenkhilfe aufweist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn die Querträger ausgebildet sind, um ein Ansetzen einer Hochschwenkhilfe zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen. Hierzu können die Querträger vorzugsweise eine Aussparung, insbesondere eine Öffnung, aufweisen. Die Öffnung kann vorzugsweise eine Größe aufweisen, die es auch ermöglicht, dass mit einer Hand eingegriffen werden kann.

Die Aussparung zum Ansetzen einer Hochschwenkhilfe, insbesondere einer Schalhilfe, ist vorzugsweise an einem der Querträger angeordnet, die im Bereich des zweiten axialen Endes verlaufen. Vorzugsweise ist die Aussparung zum Ansetzen einer Hochschwenkhilfe an dem Querträger ausgebildet, der benachbart zu dem zweiten axialen Ende des Trägerrahmens verläuft. Es kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Querträger mit entsprechenden Aussparungen versehen sind.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass wenigstens einer der Trägerrahmen im Bereich seines ersten axialen Endes ein Abspannelement mit einem Ansatzpunkt zur Festlegung einer Abspannkette aufweist.

Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, wenn wenigstens einer der Trägerrahmen, vorzugsweise alle Trägerrahmen bzw. allgemein alle Horizontalträger im Bereich ihrer ersten axialen Enden derart ausgebildet sind, dass ein Ansatzpunkt, vorzugsweise eine Abspannöse zur Festlegung einer Abspannkette, ausgebildet ist. Vorgesehen sein kann dabei auch, dass zwei Ansatzpunkte, insbesondere zwei Abspannösen, ausgebildet sind, damit an einem Trägerrahmen zwei Abspannketten festgelegt werden können.

Erfindungsgemäß kann wenigstens ein Höhenausgleichselement vorgesehen sein, wobei das Höhenausgleichselemente derart mit wenigstens einem der in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträgern verbindbar ist, dass eine zum Anbringen der Deckenschalplatte vorgesehene Oberfläche des Höhenausgleichselementes in einer Ebene verläuft mit den zum Anbringen der Deckenschalplatte vorgesehenen Oberflächen der in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträgern.

Es hat sich gezeigt, dass es von Vorteil ist, wenn ein Höhenausgleichselement eingesetzt wird, das mit den in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträgern derart verbunden ist und das eine entsprechende Höhe aufweist derart, dass eine zum Anbringen der Deckenschalplatte vorgesehene Oberfläche des Höhenausgleichselements in einer Ebene verläuft mit den zum Anbringen der Deckenschalplatte vorgesehenen Oberflächen der in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträgern. Das bzw. die Höhenausgleichselemente ermöglichen es somit in einfacher Weise zu kompensieren, dass die Oberflächen der Horizontalträger, die in der zweiten Ebene verlaufen, einen vertikalen Abstand zu der Ebene aufweisen, in der die Deckenschalplatte positioniert wird.

Durch die Höhenausgleichselemente ist es möglich, dass die Horizontalträger, die in der ersten Ebene angeordnet sind, identisch ausgebildet sein können wie die Horizontalträger, die in der zweiten Ebene verlaufen. Es müssen somit nicht unterschiedliche Horizontalträger für jede der beiden Ebenen vorgehalten werden, sondern es können dieselben Horizontalträger in beiden Ebenen eingesetzt werden.

Die Höhenausgleichselemente können in Abhängigkeit der Gegebenheiten an einer entsprechenden Position der Horizontalträger angebracht werden. Die Höhenausgleichselemente werden vorzugsweise derart positioniert, dass diese orthogonal zu den Längsachsen der Trägerleisten bzw. den Längsachsen der Trägerrahmen verlaufen. Die Höhenausgleichselemente verlaufen somit planparallel zu den Querträgern der Trägerrahmen. Die Höhenausgleichselemente können in beliebiger Weise auf der Oberfläche der Horizontalträger, insbesondere der Oberfläche der Trägerrahmen und/oder der Trägerleisten der zweiten Ebene positioniert werden.

Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Horizontalträger bzw. die Trägerrahmen und die Trägerleisten, vorzugsweise entlang der Längsachsen der Horizontalträger verschiebbare, Nagelleisten aufweisen.

Von Vorteil ist es ferner, wenn die Höhenausgleichselemente derart gestaltet sind, dass diese mithilfe von Nägeln in den Nagelleisten der Horizontalträger bzw. der Trägerleisten befestigbar sind.

Die Höhenausgleichselemente können in einer Ausgestaltung ebenfalls Nagelleisten aufweisen. Die Nagelleiste ist vorzugsweise aus Kunststoff bzw. Plastik ausgebildet.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann dabei vorgesehen sein, dass die Nagelleisten der Trägerleisten bzw. der Trägerrahmen entlang der Längsachse der Trägerrahmen bzw. der Trägerleisten verschiebbar sind, so dass die Nagelleisten in eine Position verbracht werden können, in der die Höhenausgleichselemente festgelegt werden sollen.

Es hat sich für alle Horizontalträger als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese über Nagelleisten verfügen, wobei es von Vorteil ist, wenn insbesondere die Nagelleisten der Horizontalträger, wie vorstehend bereits ausgeführt, verschiebbar sind. Die Verschiebbarkeit der Nagelleisten hat nicht nur Vorteile zur Festlegung der Höhenausgleichselemente bei den Horizontalträgern, die in der zweiten Ebene positioniert sind, sondern ist auch vorteilhaft zur Festlegung der Deckenschalplatten, die ebenfalls über Nägel mit den Nagelleisten der Horizontalträger, die in der ersten Ebene verlaufen, verbunden werden können.

Die Nagelleisten sind vorzugsweise aus den Horizontalträgern ausziehbar und erneuerbar. Die Horizontalträger weisen vorzugsweise Nuten auf, in denen die Nagelleisten verschiebbar sind, insbesondere kann es von Vorteil sein, wenn die Längsträger der Trägerrahmen bzw. die Trägerleiste über entsprechende Nuten verfügen, innerhalb der die Nagelleisten verschoben werden können.

Nachfolgend wird anhand eines Horizontalträgers, der als Trägerrahmen ausgebildet ist, die Festlegung eines Höhenausgleichselements beispielhaft dargestellt. Der Trägerrahmen kann hierzu vorzugsweise auf einen Arbeitsbock abgelegt und das Höhenausgleichselement derart positioniert werden, dass sich das Höhenausgleichselement nach dem Hochschwenken des Trägerrahmens in der gewünschten Position befindet, beispielsweise so positioniert ist, dass nach dem Hochschwenken des Trägerrahmens das Höhenausgleichselement etwa bündig zu einer Gebäudekante verläuft.

Von Vorteil ist es, wenn die Höhenausgleichselemente ausziehbar sind, um die Erstreckung der Höhenausgleichselemente entlang ihrer Längsachsen zu verändern.

Dadurch, dass die Höhenausgleichselemente ausziehbar sind, lässt sich deren Position optimal einstellen.

Von Vorteil ist es, wenn ein Kopfteil der Höhenausgleichselemente derart gestaltet ist, dass das Kopfteil in Eingriff mit einem der Stützköpfe bringbar ist.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das vordere axiale ausziehbare Ende der Höhenausgleichselemente, d. h. das Kopfteil, derart gestaltet ist, dass dieses in die erste Anzahl und die zweite Anzahl der Stützköpfe einsetzbar ist. Dadurch, dass das Kopfteil des Höhenausgleichselements mit einem angrenzenden Stützkopf verbindbar ist, ergibt sich eine zusätzliche Stabilität bzw. es wird eine zusätzliche Abstützung der Deckenschalplatte erreicht.

Insofern zwei Horizontalträger, die jeweils mit einem Höhenausgleichselement versehen sind, die anschließend miteinander verbunden werden sollen, getrennt hochgeschwenkt werden, sind die Höhenausgleichselemente vorzugsweise so zu montieren, dass diese beim Hochschwenken nicht miteinander kollidieren.

Das Höhenausgleichselement wird - wie beschrieben - vorzugsweise durch Nägel am Trägerrahmen bzw. der Trägerleiste fixiert. Falls sich die Nagelleiste im Trägerrahmen bzw. in der Trägerleiste nicht in einer Position befindet, in der das Höhenausgleichselement befestigt werden soll, so kann die Nagelleiste entsprechend verschoben werden. Die Position der Nagelleiste kann vorzugsweise durch Schrauben relativ zu dem Trägerrahmen bzw. der Trägerleiste, insbesondere in einer Schiene bzw. einer Nut des Trägerrahmens bzw. der Trägerleiste, fixiert werden. Die Schrauben werden hierzu vorzugsweise seitlich bzw. orthogonal zu den Längsträgern in diese eingeschraubt, um die Nagelleiste in der gewünschten Position festzulegen.

Alternativ oder ergänzend zu den Höhenausgleichselementen können auch Kanthölzer mit einer geeigneten Höhe eingesetzt werden, um einen Abstand zwischen der Oberfläche der Horizontalträger der zweiten Ebene und der Oberfläche der Horizontalträger der ersten Ebene zu überbrücken. Die Kanthölzer können entsprechend mit den Nagelleisten der Horizontalträger, die in der zweiten Ebene verlaufen, verbunden sein.

Die Horizontalträger werden vorzugsweise derart zum Aufbau einer Außenecke der Deckenschalung positioniert, dass die Lücken zwischen zwei Horizontalträgern klei ner/gleich als 300 mm sind.

Durch diese Konstruktion entsteht ein so kleines Raster an Öffnungen (durch die gitterartige Struktur der Horizontalträger, wenn mehrere von den Horizontalträgern orthogonal angeordnet sind), dass keine Arbeiter von oben durchfallen können bzw. die Sicherheit hierfür deutlich erhöht wird. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn die Außenecke von unten aufgebaut wird und die Schalhaut von oben auf die gitterartige Struktur gelegt wird.

Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass in jeder der beiden Ebenen wenigstens zwei Horizontalträger angeordnet sind. Von Vorteil ist es, wenn die in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträger in gleicher Weise durch Stützköpfe bzw. Deckenstützen abgestützt werden, wie die Horizontalträger, die in der ersten Ebene verlaufen.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Horizontalträger, insbesondere die Trägerleisten und die Trägerrahmen, mit Abspannösen versehen sind, in denen Abspannketten festgelegt werden können.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass nach dem Hochschwenken aller Horizontalträger und nachdem alle Stützköpfe bzw. Deckenstützen gesetzt sind, eine Absturzsicherung, insbesondere eine Seitenbeplankung, sowie die Deckenschalplatte und die Stirnabschalung montiert werden. Die Seitenbeplankungen bzw. die Absturzsicherung können vorzugsweise in die entsprechenden Aufnahmen der Vertikalträger eingeschoben werden, vorzugsweise seitlich oder von oben.

Von Vorteil ist es, wenn die Unterkonstruktion, insbesondere die Balken für die Stirnabschalung, seitlich so weit eingeschoben werden, dass jeder Balken von zumindest zwei Aufnahmeschuhen, die jeweils einer Vertikalstütze zugeordnet sind, getragen wird. Vorzugsweise werden vertikal übereinander für jede Stirnabschalung zumindest zwei Balken entsprechend in Aufnahmeschuhen positioniert.

Die Aufnahmeschuhe sind vorzugsweise U-förmig bzw. als U-Aufnahmen ausgebildet. Die Balken werden in den Aufnahmeschuhen vorzugsweise einseitig, vorzugsweise mit Nägeln, fixiert.

Die Deckenschalplatte wird in grundsätzlich bekannter Weise zugeschnitten insbesondere derart, dass diese die Position und die Form einer Bauwerkssäule berücksichtigt. Anschließend wird die Deckenschalplatte mit Nägeln an den Nagelleisten der Horizontalträger fixiert.

Die Balken für die Stirnabschalung sowie auch die Seitenbeplankungen bzw. die Seitenschutzbretter werden vorzugsweise erst dann mit Nägeln in den jeweiligen Aufnahmen fixiert, wenn die Deckenschalplatte an den Nagelleisten fixiert ist.

Anschließend kann noch eine Feinjustage der Unterkonstruktion, insbesondere der Balken für die Stirnabschalung, erfolgen, falls der Abstand zum geplanten Deckenrand noch nicht passen sollte. Nach dem Einstellen des Abstands wird die Stirnabschalung, insbesondere die Schalhaut, montiert und vorzugsweise mit Nägeln oder Schrauben an der Unterkonstruktion bzw. den Balken fixiert. Zur Justierung der Stirnabschalung kann vorgesehen sein, dass nachdem die Balken, insbesondere in einem Rastermaß eingestellt sind, zur Feinjustierung anschließend noch Keilwinkel, insbesondere Holzkeilwinkel, zwischen die Balken und einen Boden der Aufnahmeschuhe eingeschlagen werden. Dadurch kann der Abstand der Stirnabschalung zu den Vertikalträgern nochmals verändert und somit der Abstand zum Deckenrand nochmals nachjustiert werden. Die Demontage der Stirnabschalung kann in umgekehrter Reihenfolge erfolgen. Dasselbe gilt auch für die Demontage der Balken und der Seitenbeplankung sowie die Demontage der Horizontalträger.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich sowohl zum Aufbau einer Außenecke, bei der die Bauwerkssäule eingerückt ist, als auch zum Aufbau einer Außenecke, bei der die Bauwerkssäule direkt am Rand, beispielsweise auch in einer Ecke der Gebäudedecke, positioniert ist. Unterschiede können sich dabei in der Positionierung der Deckenstützen bzw. der Stützköpfe ergeben.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht den Aufbau einer Außenecke unabhängig davon, an welcher Position die Bauwerkssäule im Bereich der Außenecke positioniert ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbau einer Außenecke eignet sich selbstverständlich auch, wenn keine Bauwerkssäule im Bereich der Außenecke verläuft.

Es kann gegebenenfalls vorgesehen sein, dass zwei Deckenstützen im unteren Bereich durch ein Kantholz miteinander verbunden sind, wozu bekannte Verschwertungsklammern eingesetzt werden können.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Deckenschalung, aufweisend eine Mehrzahl an Deckenpaneelen, die von Deckenstützen abgestützt und in Position gehalten werden, wobei eine Außenecke der Deckenschalung mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25 hergestellt ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Horizontalträger, einen Stützkopf, ein Höhenausgleichselement und einen Abspannadapter für eine Vorrichtung zur Herstellung einer Außenecke einer Deckenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 25.

Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Aufbau einer Außenecke einer Deckenschalung, insbesondere in einem Bereich in dem eine Bauwerkssäule verläuft, wonach wenigstens ein erstes Deckenpaneel und ein zweites Deckenpaneel derart angeordnet werden, dass eine erste Anschlusskante und eine hierzu orthogonal verlaufende zweite Anschlusskante der Außenecke ausgebildet werden, wonach eine Mehrzahl an Horizontalträgern positioniert und wenigstens eine Deckenschalplatte aufgelegt wird.

Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass eine Mehrzahl an Stützköpfen positioniert werden, wonach ein erstes axiales Ende der Horizontalträger lösbar an einem der Stützköpfe festgelegt und von einer Montageposition in eine Betonierposition, in der eine Längsachse des Horizontalträgers planparallel zu der Deckenschalung verläuft, hochgeschwenkt wird, wobei eine erste Anzahl der Stützköpfe benachbart zu der ersten Anschlusskante und eine zweite Anzahl der Stützköpfe benachbart zu der zweiten Anschlusskante positioniert werden und wobei eine erste Anzahl der Horizontalträger an der ersten Anzahl an Stützköpfen festgelegt werden und in der Betonierlage in einer ersten Ebene verlaufen, wobei sich die Längsachsen der ersten Anzahl der Horizontalträger ausgehend von der ersten Anschlusskante in eine erste Richtung erstrecken und wobei eine zweite Anzahl der Horizontalträger an der zweiten Anzahl der Stützköpfen festgelegt werden und in der Betonierlage in einer zweiten Ebene verlaufen, wobei die beiden Ebenen planparallel zueinander verlaufen und die zweite Ebene unterhalb der ersten Ebene verläuft, und wobei sich die Längsachsen der zweiten Anzahl der Horizontalträger ausgehend von der zweiten Anschlusskante in eine zweite Richtung erstrecken, die orthogonal zu der ersten Richtung verläuft.

Von Vorteil ist es, wenn wenigstens einer der Horizontalträger mit einem Vertikalträger verbunden wird und nach dem Hochschwenken des Horizontalträger an dem Vertikalträger eine Stirnabschalung der Außenecke festgelegt wird.

Merkmale, die im Zusammenhang mit einem der Gegenstände der Erfindung, namentlich gegeben durch die Vorrichtung, die Deckenschalung, den Horizontalträger, den Stützkopf, das Höhenausgleichselement, den Abspannadapter und das Verfahren, beschrieben wurden, sind auch für die anderen Gegenstände der Erfindung vorteilhaft umsetzbar. Vorteile, die im Zusammenhang mit einem der Gegenstände der Erfindung, namentlich gegeben durch die Vorrichtung, die Deckenschalung, den Horizontalträger, den Stützkopf, das Höhenausgleichselement, den Abspannadapter und das Verfahren, genannt wurden, können auch auf die anderen Gegenstände der Erfindung bezogen verstanden werden.

Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den Horizontalträgern, insbesondere in der Ausführung als Trägerleiste, als Trägerleistenpaar, als Trägerrahmen und als erweiterten Trägerrahmen, um neu entwickelte Bauteile handelt, die für sich genommen jeweils auch unabhängig von der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Erfindung darstellen, insbesondere mit den Merkmalen, die für die jeweiligen Elemente in den Figuren 3, 4, 5 und 6 dargestellt sind. Insbesondere stellt die Art und Weise der Verbindung zwischen einer Trägerleiste und einem Trägerrahmen eine eigenständige Erfindung dar, und zwar sowohl mithilfe der Verbindungsglieder als auch mithilfe eines Abspannadapters.

Ferner stellen auch der Abspannadapter, das Höhenausgleichselement und die Stützkopfe der zweiten Anzahl jeweils eigenständige Erfindung dar. Hinsichtlich des Höhenausgleichselements ergibt sich die erfindungsgemäße Gestaltung aus der Figur 10 und der zugehörigen Beschreibung und hinsichtlich des Abspannadapters aus der Figur 11 und der zugehörigen Beschreibung. Ein besonders vorteilhafter Abspannadapter ergibt sich auch aus den Figuren 27b bis 27e und der diesbezüglichen Beschreibung. Hinsichtlich der Stützköpfe der zweiten Anzahl ergibt sich die erfindungsgemäße Gestaltung aus der Figur 8 und der zugehörigen Beschreibung.

Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass Begriffe wie "umfassend", "aufweisend" oder "mit" keine anderen Merkmale oder Schritte ausschließen. Ferner schließen Begriffe wie "ein" oder "das", die auf eine Einzahl von Schritten oder Merkmalen hinweisen, keine Mehrzahl von Merkmalen oder Schritten aus - und umgekehrt. Es zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht von oben auf die erfindungsgemäße Vorrichtung;

Figur 2 eine Ansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Figur 1 ohne eine Deckenschalplatte;

Figur 3 eine perspektivische Darstellung eines Horizontalträgers in einer Ausführung als Trägerrahmen;

Figur 4 eine vergrößerte Darstellung eines ersten axialen Endes des Trägerrahmens nach Figur 3;

Figur 5 eine weitere vergrößerte Darstellung eines ersten axialen Endes des Trägerrahmens nach

Fig. 3;

Figur 6 eine perspektivische Darstellung eines Horizontalträgers in einer Ausführung als Trägerleiste;

Figur 7 eine weitere perspektivische Darstellung der Trägerleiste nach Figur 6;

Figur 8 eine perspektivische Darstellung eines Stützkopfs einer zweiten Anzahl von Stützköpfen;

Figur 9 eine perspektivische Darstellung eines Stützkopfes einer ersten Anzahl von Stützköpfen;

Figur 10 eine perspektivische Darstellung eines Höhenausgleichselements;

Figur 11 eine perspektivische Darstellung eines Abspannadapters;

Figur 12 eine perspektivische Darstellung eines Vertikalträgers;

Figur 13 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung im Bereich einer Stirnabschalung;

Figur 14a eine perspektivische Darstellung von oben auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei ein Trägerrahmen in einer Montagelage angeordnet ist und wobei im Bereich der aufzubauenden Außenecke eine Bauwerkssäule in einer ersten Position (Gebäudeecke) verläuft; Figur 14b eine vergrößerte Darstellung eines ersten axialen Endes des in Figur 14a dargestellten Trägerrahmens;

Figur 14c eine Darstellung gemäß Fig. 14a, wobei der Trägerrahmen von der Montagelage ein Teilwegstück (Zwischenlage) in Richtung auf die Betonierlage hochgeschwenkt ist;

Figur 14d eine Darstellung gemäß Fig. 14a, wobei der Trägerrahmen in die Betonierlage hochgeschwenkt ist und in einer ersten Ebene verläuft;

Figur 15 eine Darstellung einer möglichen Montage bzw. einer Zusammensetzung eines erweiterten Trägerrahmens, der sich aus einem Trägerrahmen und einer Trägerleiste zusammensetzt;

Figur 16 eine weitere Darstellung eines erweiterten Trägerrahmens;

Figur 17 eine perspektivische Darstellung von oben auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei ein Trägerrahmen und ein erweiterter Trägerrahmen in die Betonierlage hochgeschwenkt sind und in einer ersten Ebene verlaufen, wobei im Bereich der aufzubauenden Außenecke eine Bauwerkssäule in einer ersten Position verläuft;

Figur 18 eine Einbausituation eines Stützkopfs der zweiten Anzahl von Stützköpfen, wobei ein erster Aufnahmebereich des Stützkopfs mit einem in der ersten Ebene verlaufenden Horizontalträger in Eingriff gebracht ist und ein zweiter Aufnahmebereich des Stützkopfs zum Festlegen eines in der zweiten Ebene verlaufenden Horizontalträgers vorgesehen ist;

Figur 19 eine Darstellung eines Horizontalträgers in einer Ausführungsform als Trägerrahmen, auf dem ein Höhenausgleichselement festgelegt ist;

Figur 20 eine vergrößerte Darstellung nach Figur 19 in einem Bereich, in dem das Höhenausgleichselement festgelegt ist;

Figur 21 eine weitere vergrößerte Darstellung nach Figur 19 in einem Bereich, in dem das Höhenausgleichselement festgelegt ist;

Figur 22 eine Draufsicht von oben auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei in der ersten Ebene ein Tragrahmen und ein erweiterter Tragrahmen und in der zweiten Ebene ein Tragrahmen angeordnet ist; Figur 23 eine Darstellung gemäß Figur 22, wobei zusätzlich in der zweiten Ebene ein weiterer Tragrahmen angeordnet ist und wobei die in der zweiten Ebene angeordneten Trägerrahmen mit Höhenausgleichselementen versehen sind;

Figur 24 eine vergrößerte Darstellung nach Figur 23 in einem Bereich, in dem die Höhenausgleichselemente auf den Tragrahmen der zweiten Ebene angeordnet sind;

Figur 25 eine Ansicht von hinten auf zwei Vertikalträger der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die jeweils zwei Aufnahmeeinrichtungen zur Festlegung einer Stirnabschalung der Außenecke aufweisen, wobei zwei Balken dargestellt sind, die von den Aufnahmeeinrichtungen getragen werden;

Figur 26 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung von oben, wobei in der aufzubauenden Außenecke eine Bauwerkssäule in einer zweiten Position (von der Gebäudeecke eingerückt) verläuft;

Figur 27a eine Darstellung von zwei als Trägerleisten ausgebildeten Horizontalträgern, wobei die Trägerleisten mithilfe des Abspannadapters nach Figur 11 im Bereich ihrer ersten axialen Enden miteinander verbunden sind, wobei die Trägerleisten ein Trägerleistenpaar ausbilden;

Figur 27b eine zu dem in Figur 27a dargestellten Abspannadapter alternative Ausgestaltung eines Abspannadapters;

Figur 27c eine Seitenansicht auf den Abspannadapter nach Figur 27b;

Figur 27d eine Ansicht von vorne auf den Abspannadapter nach Figur 27b;

Figur 27e eine Ansicht von oben auf den Abspannadapter nach Figur 27b;

Figur 28 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 26, wobei zusätzlich ein Trägerleistenpaar in zwei Stützköpfe eingehängt ist und sich das Trägerleistenpaar in einer Montagelage befindet;

Figur 29 eine Draufsicht von oben auf eine Vorrichtung nach Figur 28, wobei das Trägerleistenpaar in der ersten Ebene in der Betonierlage angeordnet ist;

Figur 30 eine Darstellung einer möglichen Montage bzw. einer Zusammensetzung von zwei Horizontalträgern, wobei ein Horizontalträger als Trägerleiste und ein Horizontalträger als Trägerrahmen ausgebildet sind, wobei der Trägerrahmen und die Trägerleiste mithilfe eines Abspannadapters nach Figur 11 im Bereich ihrer ersten axialen Enden miteinander verbunden sind und einen erweiterten Trägerrahmen ausbilden;

Figur 31 eine Darstellung von oben auf eine Vorrichtung nach Figur 29, wobei zusätzlich ein erweiterter Trägerrahmen nach Figur 30 in der zweiten Ebene in der Betonierlage angeordnet ist;

Figur 32 eine Darstellung nach Figur 31 , wobei auf die Horizontalträger der zweiten Ebene jeweils ein Höhenausgleichselement aufgebracht ist;

Figur 33 eine Draufsicht von oben auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Horizontalträgern, die in der ersten Ebene verlaufen und zwei Horizontalträgern, die in der zweiten Ebene verlaufen, wobei im Bereich der aufzubauenden Außenecke eine Bauwerkssäule in einer dritten Position (mittig) verläuft;

Figur 34 eine perspektivische Darstellung einer vollständig aufgebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbau einer Außenecke, wobei die Bauwerkssäule in der dritten Position, wie in Figur 33 dargestellt, verläuft; und

Figur 35 eine Draufsicht von oben auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei Horizontalträger in der ersten Ebene und Horizontalträger in der zweiten Ebene verlaufen und wobei in der aufzubauenden Außenecke keine Bauwerkssäule verläuft.

Die Figuren 1 bis 35 zeigen verschiedene Ausführungsformen und Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbau einer Außenecke 1 einer Deckenschalung 2.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein sicheres Schalen von "unten", insbesondere im Eckbereich eines Gebäudes mit und ohne einer Bauwerkssäule 3.

In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt, bei denen eine Bauwerkssäule 3 in unterschiedlichen Positionen im Bereich der Außenecke 1 positioniert ist. In der Figur 35 ist eine Situation dargestellt ohne eine Bauwerkssäule 3.

Wie in den Figuren dargestellt ist, kann die Bauwerkssäule 3 im Bereich des Randes des zu erstellenden Gebäudes, insbesondere in einer Gebäudeecke, aber auch eingerückt oder mittig im Bereich der Außenecke 1 verlaufen bzw. platziert sein.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist, wie beispielsweise in den Figuren 14a - 14d dargestellt, wenigstens ein erstes Deckenpaneel 4 und ein zweites Deckenpaneel 5 auf, die derart angeordnet sind, dass eine erste Anschlusskante 6 und eine hierzu orthogonal verlaufende zweite Anschlusskante 7 der Außenecke 1 ausgebildet ist.

Es kann, wie beispielsweise in Figur 26 dargestellt, vorgesehen sein, dass die Deckenpaneele 4, 5 über das zu erstellende Gebäude seitlich überstehen. Es hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Überstand maximal 800 mm beträgt. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Überstand mindestens 500 mm beträgt. Diese Werte sind jedoch optional.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner wenigstens eine Deckenschalplatte 8 auf. Derartige Deckenschalplatten sind beispielhaft in den Figuren 1 und 34 mit unterschiedlichen Öffnungen in der Deckenschalplatte 8 für eine Bauwerkssäule 3 dargestellt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner eine Mehrzahl an Horizontalträgern 9, 10 auf, die die wenigstens eine Deckenschalplatte 8 tragen. Die Horizontalträger 9, 10 können dabei die Deckenschalplatte 8 unmittelbar tragen, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass zwischen der Deckenschalplatte 8 und den Horizontalträger 9, 10 weitere Elemente, beispielsweise Kanthölzer oder auch ein Höhenausgleichselement, wie nachfolgend näher dargestellt, angeordnet ist.

Die Vorrichtung weist ferner eine Mehrzahl an Stützköpfen 11 , 12 auf. Die Stützköpfe 11 , 12 und die Horizontalträger 9, 10 sind derart gestaltet, dass ein erstes axiales Ende der Horizontalträger 9, 10 lösbar an einem der Stützköpfe 11 , 12 derart festlegbar ist, dass der Horizontalträger 9, 10 von einer Montagelage in eine Betonierlage, in der eine Längsachse des Horizontalträgers 9, 10 planparallel zu der Deckenschalplatte 8 verläuft, hochschwenkbar ist.

In Figur 14a ist beispielhaft ein Horizontalträger 10 in der Montagelage dargestellt. Die Figur 14d zeigt den Trägerrahmen 10 entsprechend in einer Betonierlage, in der die Längsachse des Horizontalträgers 10 planparallel zu der später zu montierenden Deckenschalung (siehe Figur 1 und Figur 34) verläuft.

In den Figuren 14a bis 14d ist ein besonders vorteilhafter Ablauf dargestellt, um einen Horizontalträger 9, 10 von einer Montagelage (Figur 14a) in eine Betonierlage (Figur 14d) zu verbringen.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine erste Anzahl der Stützköpfe 11 benachbart zu der ersten Anschlusskante 6 positioniert sind. Im Ausführungsbeispiel ist die erste Anzahl der Stützköpfe 1 1 derart positioniert, dass diese in die erste Anschlusskante 6 eingreifen. Hierzu wird beispielhaft auf die Figuren 14a - 14d und Figur 17 verwiesen. Ein vorteilhafter Stützkopf 11 , der sich für eine derartige Anordnung in besonderer Weise eignet, ist in Figur 9 dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht ferner vor, dass eine zweite Anzahl der Stützköpfe 12 benachbart zu der zweiten Anschlusskante 7 positioniert ist. hierzu wird beispielhaft auf die Figuren 18, 22, 23, 32, 33 und 35 verwiesen.

Ein besonders vorteilhafter Stützkopf 12 ist in Figur 8 dargestellt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stützköpfe 1 1 , 12 als Stützköpfe für Deckenstützen 13 ausgebildet sind. Die Stützköpfe 11 , 12 können dabei einstückig mit den Deckenstützen 13 ausgebildet sein. Von Vorteil ist es jedoch, wenn die Stützköpfe 11 , 12 mit den Deckenstützen 13 lösbar verbindbar sind. Deckenstützen 13 sind beispielhaft in den Figuren 1 und 28 dargestellt.

In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass eine erste Anzahl der Horizontalträger 9, 10 an der ersten Anzahl an Stützköpfen 11 festgelegt ist und in der Betonierlage in einer ersten Ebene 14 verläuft. Die Längsachsen der ersten Anzahl der Horizontalträger 9, 10 erstrecken sich dabei ausgehend von der ersten Anschlusskante 6 in eine erste Richtung.

In den Ausführungsbeispielen ist ferner vorgesehen, dass eine zweite Anzahl der Horizontalträger 9, 10 an der zweiten Anzahl der Stützköpfe 12 festgelegt ist und in der Betonierlage in einer zweiten Ebene 15 verläuft.

Die beiden Ebenen 14, 15 verlaufen planparallel zueinander. Die zweite Ebene 15 verläuft dabei unterhalb der ersten Ebene 14, das heißt, die zweite Ebene 15 ist in Vertikalrichtung weiter von der Deckenschalplatte 8 entfernt.

Die Längsachsen der zweiten Anzahl der Horizontalträger 9, 10, die in der zweite Ebene 15 verlaufen, erstrecken sich in der Betonierstellung ausgehend von der zweiten Anschlusskante 7 in eine zweite Richtung, die orthogonal zu der ersten Richtung verläuft.

Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtungen weisen ferner wenigstens einen Vertikalträger 16 mit wenigstens einer Aufnahmeeinrichtung 17 zur Festlegung einer Stirnabschaltung 18 der Außenecke 1 auf. Im Ausführungsbeispiel sind mehrere Vertikalträger 16 vorgesehen. Die Vertikalträger 16 sind derart gestaltet, dass diese mit einem der Horizontalträger 9, 10 verbindbar sind.

Der Vertikalträger 16 weist zur Verbindung mit einem der Horizontalträger 9, 10 ein entsprechend geeignetes Befestigungselement 19 auf. Das Befestigungselement 19 kann beispielsweise mithilfe von Bolzen und Splints mit einem geeigneten Befestigungsbereich des Horizontalträgers 9, 10 verbunden werden. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines Vertikalträgers 16 und auch ein besonders geeignetes Befestigungselement 19 ist in Figur 12 dargestellt. Ferner wird im Hinblick auf die Gestaltung und die Festlegung der Vertikalträger 16 auch auf die Figuren 1 , 2, 13, 14c, 14d und 25 verwiesen.

Im Ausführungsbeispiel ist eine besonders geeignete Ausgestaltung der ersten Anzahl der Stützköpfe 11 dargestellt, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Vorgesehen ist, dass die erste Anzahl von Stützköpfen 11 an ihren von der Deckenstütze 13 abgewandten Oberseiten einen ersten Aufnahmebereich 11 a aufweisen, der in Eingriff mit der ersten Anschlusskante 6 bringbar ist, und einen zweiten Aufnahmebereich 11 b aufweisen, an dem wenigstens einer der Horizontalträger 9, 10 festlegbar ist.

Eine besonders vorteilhafte Gestaltung der Aufnahmebereiche 11a, 11 b ist der Figur 9 entnehmbar.

In Figur 14b ist dargestellt, wie ein Horizontalträger 10 in zwei Stützköpfe 11 , genauer in die zweiten Aufnahmebereiche 11 b der Stützköpfe 11 , eingehängt ist.

Die Horizontalträger 9, 10 sind im Ausführungsbeispiel derart gestaltet, dass diese in den zweiten Aufnahmebereich 11 b einhängbar sind, insbesondere derart wie dies in den Figuren 14a - 14d dargestellt ist, so dass die Horizontalträger 9, 10 von einer Montagelage in die Betonierlage hochschwenkbar sind. Eine Zwischenlage (teilweise hochgeschwenkt) der Horizontalträger 9, 10 von der Montagelage in die Betonierlage ist beispielhaft in der Figur 14c dargestellt.

Eine besonders vorteilhafte Gestaltung der Horizontalträger 9,10, die ein Einhängen der Horizontalträger 9, 10 in den zweiten Aufnahmebereich 11 b ermöglichen, ist in den Figuren 3, 4 und 5 für einen Horizontalträger 10 dargestellt. Eine besonders geeignete Gestaltung eines Horizontalträgers 9 ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt.

Für den Fachmann sind auch andere Ausgestaltungen denkbar, die es ermöglichen, die Horizontalträger 9, 10 an entsprechend ausgebildeten Aufnahmebereichen 11 b der Stützköpfe 11 einzuhängen.

Bei den Ausführungsbeispielen ist in vorteilhafter Weise, jedoch optional, vorgesehen, dass die zweite Anzahl der Stützköpfe 12 an ihren von der Deckenstütze 13 abgewandten Oberseite einen ersten Aufnahmebereich 12a aufweisen, der in Eingriff mit einem der in der ersten Ebene 14 verlaufenden Horizontalträger 9, 10 bringbar ist. Ferner weist die zweite Anzahl der Stützköpfe 12 einen zweiten Aufnahmebereich 12b auf, an dem wenigstens einer der in der zweiten Ebene 15 verlaufenden Horizontalträger 9, 10 festlegbar ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Stützkopfs 12 ist in der Figur 8 dargestellt. Die zweiten Aufnahmebereich 11 b, 12b der Stützköpfe 11 , 12 können grundsätzlich auch identisch ausgebildet sein bzw. es kann vorgesehen sein, dass der Stützkopf 11 einen zweiten Aufnahmebereich 11 b aufweist, der derart gestaltet ist wie der zweite Aufnahmebereich 12b des Stützkopfs 12. Von Vorteil ist es, wenn die zweiten Aufnahmebereich 11 b, 12b wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens vier, besonders bevorzugt genau vier, Aufnahmehaken 20 aufweisen, in die die Horizontalträger 9, 10 einhängbar sind. Von Vorteil kann es dabei auch sein, wenn jeweils zwei Aufnahmehaken 20 ein Aufnahmehakenpaar ausbilden, welches geeignet ist, einen Horizontalträger 9, 10 aufzunehmen, vorzugsweise können die zweiten Aufnahmebereiche 11 b, 12b, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, zwei Aufnahmehakenpaare aufweisen, so dass in jedes Aufnahmehakenpaar ein Horizontalträger 9, 10 aufgenommen werden kann. Ein Stützkopf 11 , 12 kann somit zur Aufnahme von bis zu zwei Horizontalträgern 9, 10 dienen.

Es sei erwähnt, dass der dargestellte Stützkopf 11 (siehe Figur 9) geeignet sein kann, um insgesamt bis zu vier Horizontalträger 9, 10 aufzunehmen, und zwar in jedem Viertel des Kopfes einen Horizontalträger 9, 10.

Wenn der Stützkopf 1 1 jedoch mit einer Hälfte in ein Deckenpaneel eingreift, können, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, maximal noch zwei Horizontalträger 9, 10 aufgenommen werden.

Der Stützkopf 12 kann vorzugsweise bis zu drei Horizontalträger 9, 10 aufnehmen. Einen Horizontalträger 9, 10 der ersten Ebene, zwei Horizontalträger 9, 10 der zweiten Ebene.

Besonders vorteilhafte Ausbildungen der Aufnahmehaken 20 sind in den Figuren 8 und 9 dargestellt.

In Figur 18 ist beispielhaft dargestellt, wie ein erster Aufnahmebereich 12a eines Stützkopfs 12 in Eingriff mit einem der in der ersten Ebene 14 verlaufenden Horizontalträger 9, 10 gebracht ist. Dargestellt ist auch der zweite Aufnahmebereich 12b, in den ein in der zweiten Ebene verlaufender Horizontalträger (in Figur 18 nicht näher bezeichnet) eingehängt ist.

In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung 17 zur Festlegung der Stirnabschalung 18 einen Aufnahmeschuh 21 aufweist, dessen orthogonaler Abstand zu dem Vertikalträger 16 einstellbar und fixierbar ist.

Eine besonders vorteilhafte Gestaltung, auf die die Ausführungsbeispiele jedoch nicht beschränkt sind, ist in den Figuren 12, 13 und 25 dargestellt.

An dem Aufnahmeschuh 21 ist in den Ausführungsbeispielen eine Unterkonstruktion 22 für die Stirnabschalung 18 festlegbar bzw. festgelegt. Die Unterkonstruktion 22 kann grundsätzlich beliebig gestaltet sein. Im Ausführungsbeispiel wird die Unterkonstruktion durch in horizontaler Richtung verlaufende Balken 22 gebildet. Bei den Balken 22 kann es sich vorzugsweise um Balken 22 mit einem Querschnitt von 80 x 80 mm handeln.

In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Vertikalträger 16 mehrere vertikale übereinander angeordnete Aufnahmeeinrichtungen 17 aufweist.

In den Ausführungsbeispielen sind vorzugsweise zwei oder drei Aufnahmeeinrichtungen 17 vorgesehen.

In den Ausführungsbeispielen ist vorzugsweise vorgesehen, dass der wenigstens eine Vertikalträger 16 eine Mehrzahl von Aufnahmen, vorzugsweise Bohrungen 23, aufweist, an denen bedarfsweise jeweils eine Aufnahmeeinrichtung 17 festgelegt werden kann. Die Aufnahmeeinrichtung 17 weist hierzu einen Bolzen, vorzugsweise eine Spindel 24, auf. Vorzugsweise sind ein, insbesondere zwei Befestigungselemente, insbesondere Muttern 25, insbesondere eine Einstellmutter und eine Kontermutter, vorgesehen, die es ermöglichen, stufenlos den Abstand des Aufnahmeschuhs 21 von dem Vertikalträger 16 einzustellen. Dies ist beispielhaft in den Figuren 12, 13 und 25 dargestellt.

In einer nicht dargestellten, alternativen Ausführungsform kann grundsätzlich auch vorgesehen sein, dass die Spindel als Bolzen ausgebildet ist, der entsprechend geeignete Bohrungen aufweist, um den Bolzen in einem definierten Raster mithilfe von vorzugsweise Stiften bzw. Splints oder anderen Befestigungsgliedern an dem Vertikalträger 16 so festzulegen, dass der Abstand des Aufnahmeschuhs 21 zu dem Vertikalträger 16 eingestellt werden kann.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung, so wie diese in den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, weist vorzugsweise wenigstens zwei Vertikalträger 16 auf. Grundsätzlich ist es möglich, jeden Horizontalträger 9, 10 mit einem, gegebenenfalls auch mit zwei Vertikalträgern 16 zu versehen. Es hat sich allerdings gezeigt, dass es nicht notwendig ist, dass jeder der Horizontalträger 9, 10 mit einem Vertikalträger 16 versehen ist. Es kann insbesondere ausreichend sein, wenn ein minimaler Abstand der Vertikalträger 16 zueinander größer ist als 400 mm, insbesondere größer/gleich ist als 435 mm.

Es kann insbesondere ausreichend sein, wenn an den beiden Seiten der Außenecken 1 , durch die ein Gebäudeaußeneck gebildet wird, jeweils zwei Vertikalträger 16 positioniert sind. Damit lässt sich die Unterkonstruktion, insbesondere die Balken 22, in vorteilhafter Weise festlegen.

In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Vertikalträger 16 als Außenpfosten ausgebildet ist.

Die Vertikalträger 16 weisen in den Ausführungsbeispielen wenigstens eine, vorzugsweise wenigstens zwei, insbesondere drei Seitenschutzaufnahmen 26 auf, die dazu vorgesehen sind, einen Seitenschutz 27 bzw. eine Absturzsicherung aufzunehmen. Der Seitenschutz 27 kann vorzugsweise von einer sicheren Position in die Seitenschutzaufnahmen 26 der Vertikalträger 16 eingeschoben und vorzugsweise dann an der gewünschten Position vernagelt werden.

Die Seitenschutzaufnahmen 26 sind vorzugsweise hakenförmig, insbesondere L-förmig ausgebildet, vorzugsweise derart, wie dies in Figur 12 dargestellt ist. Die Figuren 1 , 2 und 34 zeigen eine vorteilhafte Anordnung des montierten Seitenschutzes 27. Bei dem Seitenschutz 27 kann es sich vorzugsweise um Seitenschutzbretter, beispielsweise mit einem Querschnitt von 12 x 4 cm oder 15 x 4 cm handeln. Von Vorteil kann es auch sein, wenn zwei Seitenschutzbretter 27 gedoppelt werden, beispielswiese mit den Abmessungen 2 x 15 x 3 cm.

In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Horizontalträger 9, 10 vorzugsweise als Trägerleisten 9 und/oder als Trägerrahmen 10 ausgebildet sind.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Trägerleiste 9 ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines Trägerrahmens 10 ergibt sich aus den Figuren 3, 4 und 5.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung, die ebenfalls in den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, kann vorgesehen sein, dass einer der Trägerrahmen 10 mit einer der Trägerleisten 9 verbunden ist. Ein Trägerrahmen 10, der mit einer Trägerleiste 9 verbunden ist, wird nachfolgend auch als erweiterter Trägerrahmen 28 bezeichnet. Ein erweiterter Trägerrahmen 28 kann genauso eingesetzt werden wie eine Trägerleiste 9 bzw. ein Trägerrahmen 10.

In den Figuren 15 und 16 ist eine besonders vorteilhafte Verbindung zwischen einem Trägerrahmen 10 und einer Trägerleiste 9 dargestellt. Hierzu ist vorgesehen, dass der Trägerrahmen 10 und die Trägerleiste 9 jeweils Verbindungsglieder 29, 30 aufweisen. Mithilfe der Verbindungsglieder 29, 30 kann die Trägerleiste 9 seitlich und mit Abstand an einem Längsträger 10a des Trägerrahmens 10 festgelegt werden derart, dass die Oberflächen der Trägerleiste 9 und des Trägerrahmens 10 planparallel in einer Ebene verlaufen. Somit wird in besonders vorteilhafter Weise ein erweiterter Trägerrahmen 28 gebildet.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Verbindungsglieder der Trägerleiste 9 als Hülsen 29 ausgebildet sind. Die Verbindungsglieder des Trägerrahmens 10 sind als Stangen 30 oder auch als Bolzen ausgebildet. Die Stangen 30 sind dabei vorzugsweise derart gestaltet, dass diese in die Hülsen 29 einführbar und die Position der Stangen 30 relativ zu den Hülsen 29 fixierbar ist.

In den Ausführungsbeispielen, insbesondere in den Figuren 15 und 16, ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Stangen 30 dargestellt. Die Stangen 30 sind dabei aus dem Trägerrahmen 10 ausziehbar. Die ausgezogene Position der Stangen 30 ist dabei relativ zu dem Trägerrahmen 10 fixierbar. Um die Position der Stangen 30 relativ zu den Hülsen 29 bzw. zu dem Trägerrahmen 10 zu fixieren, kann vorgesehen sein, dass die Stangen 30 nicht näher bezeichnete Bohrungen aufweisen, durch die Befestigungselemente, insbesondere Splints 31 , durchsteckbar sind. Die Hülsen 29 bzw. der Trägerrahmen 10 weist hierzu entsprechende, nicht näher dargestellte Bohrungen auf, durch die die Splints 31 ebenfalls durchführbar sind, um die Stangen 30 relativ zu den Hülsen 29 bzw. zu dem Trägerrahmen 10 zu fixieren.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Trägerrahmen 10 wenigstens eine Stange 30, vorzugsweise wenigstens zwei Stangen 30, insbesondere genau zwei Stangen 30, aufweist, mit deren Hilfe und mithilfe entsprechender Hülsen 29 an der Trägerleiste 9 ein erweiterter Trägerrahmen 28 herstellbar ist. Ein möglicher Einbau eines entsprechend erweiterten Trägerrahmens 28 ist in Figur 17 dargestellt.

Die Verwendung von Verbindungsgliedern 29, 30, insbesondere in einer Ausgestaltung als Hülsen und Stangen zur Herstellung eines erweiterten Trägerrahmens 28, hat sich in der Art, wie dies im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, als besonders geeignet herausgestellt. Grundsätzlich ist es allerdings auch möglich, eine Trägerleiste 9 und einen Trägerrahmen 10 anderweitig miteinander zu verbinden, um einen erweiterten Trägerrahmen 28 auszubilden. Insbesondere ist es auch möglich, eine Stange 30 unabhängig einzusetzen und die Stange vorzugsweise mithilfe von geeigneten Hülsen 29 der Trägerleiste 9 bzw. des Trägerrahmens 10 mit diesen zu verbinden.

Es hat sich jedoch als besonders geeignet herausgestellt, wenn der Trägerrahmen 10 derart gestaltet ist, dass die Stange 30 in den Trägerrahmen 10 aufgenommen ist, so dass die Stange 30 jederzeit verfügbar ist, um einen erweiterten Trägerrahmen 28 herzustellen. Es kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass die Stange 30 in einer Bohrung eines nachfolgend noch näher dargestellten Querträgers des Trägerrahmens 10 verläuft, insbesondere wenn die Stange 30 nicht benötigt wird, um einen erweiterten Trägerrahmen 28 herzustellen.

Im Ausführungsbeispiel ist alternativ oder ergänzend eine weitere vorteilhafte Möglichkeit dargestellt, um zwei Horizontalträger 9, 10 miteinander zu verbinden. Hierzu wird insbesondere auf die Darstellung in den Figuren 27 und 30 verwiesen.

Zur Verbindung von zwei seitlich nebeneinander positionierten und planparallel zueinander in einer Ebene verlaufende Horizontalträger 9, 10, insbesondere zur Verbindung von zwei Trägerleisten 9 (siehe Figur 27) oder zur Verbindung einer Trägerleiste 9 mit einem Trägerrahmen 10 (siehe Figur 30), kann ein Abspannadapter 32 vorgesehen sein.

Der Abspannadapter 32 kann entsprechend der Darstellung in Figur 11 oder vorzugsweise entsprechend der Darstellung in den Figuren 27b bis 27e ausgebildet sein. Wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt ist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Abspannadapter 32 zwei Trägerleisten 9 bzw. eine Trägerleiste 9 und einen Trägerrahmen 10 im Bereich ihrer ersten axialen Enden, die zum Einhängen an den Anschlusskanten 6, 7 vorgesehen sind, miteinander verbindet. Der Abspannadapter 32 weist dabei einen Abspannpunkt 33, insbesondere eine Abspannöse, zur Festlegung einer Abspannkette 34 auf.

Zwei miteinander verbundene Trägerleisten 9 werden nachfolgend auch als Trägerleistenpaar 35 bezeichnet.

Ein Abspannadapter 32 ist als Einzelteil in der Figur 11 dargestellt. Ein besonders vorteilhafter Abspannadapter 32 ist als Einzelteil in den Figuren 27b bis 27e dargestellt.

Auf eine derartige Gestaltung der Abspannadapter 32 ist das Ausführungsbeispiel allerdings nicht beschränkt.

Die Ausbildung des Abspannadapters 32 mit einem Abspannpunkt, insbesondere einer Abspannöse 33, ermöglicht es in besonders vorteilhafter Weise, eine der Abspannkette 34 einzuhängen, um das Trägerleistenpaar 35 bzw. den erweiterten Trägerrahmen 28 sicher von einer Montagelage in die Betonierlage hochschwenken zu können. Entsprechende Abspannketten 34 sind in den Ausführungsbeispielen dargestellt, beispielsweise auch in der Figur 28 und in der Figur 29, in denen ein Trägerleistenpaar 35 in der Montagelage (Figur 28) und der Betonierlage (Figur 29) gezeigt ist.

Die Figuren 31 und 32 zeigen den in Figur 30 dargestellten erweiterten Trägerrahmen 28 mit einem Abspannadapter 32 in der Betonierlage. Dargestellt ist ein Abspannadapter 32 nach Figur 11 , es kann sich jedoch vorzugsweise auch um einen Abspannadapter 32 nach den Figuren 27b bis 27e handeln.

Die Figur 32 zeigt eine fertige Konstruktion aus Horizontalträgern 9, 10, wobei in der ersten Ebene 14 ein Trägerrahmen 10 und ein Trägerleistenpaar 35 verlaufen, und in der zweiten Ebene 15 ein Trägerrahmen 10 und eine Trägerleiste 9 angeordnet sind. Anstelle eines Trägerrahmens 10 und einer Trägerleiste 9 könnte gegebenenfalls auch ein erweiterter Trägerrahmen 28 angeordnet sein.

In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Horizontalträger 9, 10, die mittels des Abspannadapters 32 miteinander verbunden sind, in der ersten Ebene in unterschiedlichen, vorzugsweise benachbart positionierten Stützköpfen 11 , 12 festgelegt sind. Hierzu wird beispielhaft auf die Darstellung in den Figuren 29, 31 und 32 verwiesen.

Die Stützköpfe 11 , 12, die Trägerrahmen 10 und die Trägerleisten 9 sind in den Ausführungsbeispielen derart gestaltet, dass sowohl die Trägerrahmen 10 als auch die Trägerleisten 9 an den Stützköpfen 11 , 12 festlegbar sind. Das heißt, die Stützköpfe 11 , 12 sind sowohl zur Festlegung von Trägerrahmen 10 als auch zur Festlegung von Trägerleisten 9 ausgebildet.

Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren 3 bis 5 einen besonders vorteilhaften Aufbau eines Trägerrahmens 10. Hierzu ist vorgesehen, dass der Trägerrahmen 10 wenigstens zwei, vorzugsweise genau zwei, Längsträger 10a und wenigstens zwei die Längsträger 10a verbindende Querträger 10b aufweist.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass ein Trägerrahmen 10 drei bis acht, vorzugsweise vier bis sechs Querträger 10b aufweist. Die Querträger 10b können dabei unterschiedlich gestaltet sein. Es kann vorgesehen sein, dass ein Teil der Querträger 10b Bohrungen zur Aufnahme von Verbindungsgliedern zur Herstellung eines erweiterten Trägerrahmens 28, insbesondere zur Aufnahme von Stangen 30 und Bolzen, aufweist. Ferner kann ein Teil der Querträger eine Aussparung 36, insbesondere eine Öffnung, zum Ansetzen einer nicht näher dargestellten Hochschwenkhilfe aufweisen, um den Trägerrahmen 10 von einer Montagelage in die Betonierlage zu verschwenken.

In den Figuren 3 bis 5 ist im Detail eine weitere vorteilhafte, grundsätzlich jedoch wiederum optionale Ausgestaltung dargestellt, bei der im Bereich des ersten axialen Endes des Trägerrahmens 10 ein Abspannelement 37 mit einem Ansatzpunkt zur Festlegung einer Abspannkette 34 vorgesehen ist. An dem Ansatzpunkt lässt sich, analog wie an dem Abspannpunkt 33 des Abspannadapters 32, in besonders vorteilhafter Weise eine der Abspannketten 34 einhängen.

Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Horizontalträger 9, 10 weisen in besonders vorteilhafter Weise Stützkopf-Positionieraufnahmen 38 auf. Mithilfe der Stützkopf-Positionieraufnahmen 38 lässt sich ein Stützkopf 1 1 , 12 formschlüssig aufnehmen. Eine relative Verschiebung des Stützkopfes 1 1 , 12 entlang der Längsachse der Horizontalträger 9, 10 wird durch die Stützkopf-Positionieraufnahmen 38 somit vermieden bzw. weitgehend vermieden. Die Stützkopf-Positionieraufnahmen 38 erstrecken sich vorzugsweise, wie in den Figuren 3 bis 7 dargestellt, entlang eines Abschnitts der Längsträger 10a der Trägerrahmen 10 bzw. entlang eines Abschnitts der Trägerleiste 9. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass sich die Stützkopf-Positionieraufnahmen 38 im Wesentlichen über die gesamte Länge der Längsträger 10a bzw. der Trägerleiste 9 erstrecken. Die Stützkopf-Positionieraufnahmen 38 sind in einem Raster positioniert, so dass eine Stützkopf 1 1 , 12 zwischen zwei Stützkopf-Positionieraufnahmen 38 positioniert werden kann.

In den Ausführungsbeispielen ist vorzugsweise, jedoch optional, wenigstens eine Höhenausgleichselement 39 vorgesehen. Das Höhenausgleichselement 39 ist derart mit wenigstens einem der in der zweiten Ebene 15 verlaufenden Horizontalträgern 9, 10 verbindbar, dass eine zum Aufbringen der Deckenschalplatte 8 vorgesehene Oberfläche des Höhenausgleichselements 39 in einer Ebene verläuft mit den zum Anbringen der Deckenschalplatte 8 vorgesehenen Oberflächen der in der ersten Ebene 14 verlaufenden Horizontalträgern 9, 10. In einer besonders einfachen Ausführungsform kann es sich bei dem Höhenausgleichselement 39 um einen Block oder einen Klotz, insbesondere ein Kantholz, handeln, so wie dies beispielsweise in der Figur 32 dargestellt ist.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das Höhenausgleichselement 39 jedoch derart gestaltet, wie dies in Figur 10 beispielhaft dargestellt ist. Auf die genaue Ausgestaltung gemäß der Figur 10 ist ein derartiges Höhenausgleichselement 39 jedoch nicht beschränkt. Gleichwohl eignet sich eine Darstellung, wie in Figur 10 dargestellt, in besonders vorteilhafter Weise, um ein Höhenausgleichselement 39 auszubilden.

Im Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Höhenausgleichselemente 39 ausziehbar sind, um die Erstreckung der Höhenausgleichselemente 39 entlang ihrer Längsachsen zu verändern. Dies ist exemplarisch in der Figur 10 entsprechend dargestellt. In besonders vorteilhafter Weise ist dabei vorgesehen, dass ein Kopfteil 40 der Höhenausgleichselemente 39 derart gestaltet ist, dass das Kopfteil 40 in Eingriff mit einem der Stützköpfe 1 1 , 12 bringbar ist. Dies ist beispielsweise in der Figur 24 dargestellt.

Eine besonders vorteilhafte Montage eines Höhenausgleichselements 39 auf einem Horizontalträger 9, 10 ist in den Figuren 19 bis 21 dargestellt. Die Figuren 19 bis 21 zeigen die Montage eines Höhenausgleichselements 39 auf einem Trägerelement 10. In gleicher Weise kann jedoch auch eine Montage auf einem erweiterten Trägerrahmen 28 oder einem Trägerleistenpaar 35 und gegebenenfalls auch nur auf einer Trägerleiste 9 vorgesehen sein.

Zur Montage des Höhenausgleichselements 39 kann es von Vorteil sein, wenn die Horizontalträger 9, 10 Nagelleisten 41 aufweisen. Die Nagelleisten 41 sind dabei vorzugsweise derart gestaltet, dass diese entlang der Längsachsen der Horizontalträger 9, 10 verschiebbar sind. Mithilfe von Nägeln 42 (siehe Figur 21) kann das Höhenausgleichselement 39 in der gewünschten Position einfach und schnell mit dem Horizontalträger 9, 10 verbunden werden, indem die Nägel 42 entsprechend in die Nagelleiste 41 eingeschlagen werden.

Grundsätzlich ist es möglich, dass in den beiden Ebenen 14, 15 eine beliebige Anzahl an Horizontalträgern 9, 10 angeordnet sind. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, wenn in jeder Ebene 14, 15 wenigstens zwei Horizontalträger 9, 10 angeordnet sind, so wie dies beispielhaft in der Figur 2, der Figur 23, der Figur 31 , der Figur 33 und der Figur 35 dargestellt ist. Dabei können zwei Horizontalträger 9, 10 auch zu einer Einheit, beispielsweise als erweiterter Trägerrahmen 28, miteinander verbunden sein. Zur Abstützung der Horizontalträger 9, 10 werden an geeigneten Positionen Deckenstützen 13 eingesetzt. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass Deckenstützen 13 während des Aufbau prozesses neu positioniert werden oder nur temporär positioniert sind.

Das Ausführungsbeispiel gilt auch als Offenbarung für eine Deckenschalung 2, die eine Mehrzahl an Deckenpaneelen, insbesondere auch die Deckenpaneelen 4, 5, aufweist, die von Deckenstützen 13 abgestützt und in Position gehalten werden.

Das Ausführungsbeispiel soll auch als isolierte Offenbarung für vorteilhafte Horizontalträger 9, 10, insbesondere derart, wie diese in den Figuren 3 bis 7 dargestellt sind, dienen. Des Weiteren soll das Ausführungsbeispiel auch zur Offenbarung eines Vertikalträgers 16, insbesondere gemäß Figur 12, von Stützköpfen 11 , 12, insbesondere gemäß Figur 8 und 9, für ein Höhenausgleichselement 39 gemäß Figur 10, einen Abspannadapter 32 gemäß den Figuren 27b bis 27e und einen Abspannadapter 32 gemäß Figur 11 dienen.

Das Ausführungsbeispiel dient auch als Offenbarung eines vorteilhaften Verfahrens zum Aufbau einer Außenecke 1 einer Deckenschalung 2, insbesondere in einem Bereich, in dem eine Bauwerkssäule 3 verläuft, mit den Merkmalen des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Nachfolgend wird noch auf einzelne Ausführungsbeispiele näher eingegangen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausführungsbeispiele derart zu verstehen sind, dass die Merkmale, die bei einem konkreten Ausführungsbeispiel offenbart sind, einerseits optional sind und andererseits gegebenenfalls auch bei anderen Ausführungsbeispielen eingesetzt werden können.

Es sei ferner darauf hingewiesen, dass, auch wenn in einem Ausführungsbeispiel ein Merkmal als vorteilhaft beschrieben wurde, dieses Merkmal nicht zwingend vorhanden sein muss, sondern nur optional.

Im Allgemeinen ist es von Vorteil, einen Trägerrahmen 10 an zwei Stützköpfen 1 1 bzw. an zwei Stützköpfen 12 einzuhängen, die benachbart zueinander positioniert sind. In Figur 12a ist der Trägerrahmen 10 in einem bereits vorhandenen Stützkopf 11 des Aufbaus eingehängt. Die zweite Stütze 11 wird so gestellt, dass der Trägerrahmen 10 entsprechend reinpasst. Anschließend wird eine Abspannkette 34, so wie in Figur 14b dargestellt, an dem Abspannelement 37 eingehängt. Anschließend kann der T rägerrahmen 10 von der Montagelage (Figur 14a) in die Betonierlage (Figur 14d) hochgeschwenkt werden. Dabei zeigt die Figur 14c eine Zwischenposition.

In der Montagelage wird der Vertikalträger 16, genauer das Befestigungselement 19 des Vertikalträgers 16, mit einem entsprechenden Befestigungsbereich des Horizontalträgers 10 verbunden. Der Horizontalträger 10 kann hierzu über geeignete Bohrungen verfügen. Die genaue Position wird vorzugsweise so gewählt, dass noch genügend Abstand von der Gebäudeaußenkante bis zum Aufnahmeschuh 21 für die Stirnabschalung 18 vorhanden ist. Bei dem Aufnahmeschuh 21 kann es sich vorzugsweise um einen Holzaufnahmeschuh handeln. Der Vertikalträger 16 wird vorzugsweise an dem Längsträger 10a des Trägerrahmens 10 der ersten Ebene 14 montiert, der näher an dem Deckenpaneel 5 verläuft.

Von Vorteil ist es, wenn bereits vor der Montage des Vertikalträgers 16 vorab die Höhe der Stirnabschalung 18 bzw. die Deckenstärke eingestellt wird. Dies kann über die Aufnahmeeinrichtung 17 bzw. die Aufnahmeschuhe 21 erfolgen. Die Aufnahmeeinrichtung 17 wird je nach Deckenstärke in die entsprechende Bohrung 23 bzw. allgemein eine geeignete Führung in dem Vertikalträger 16 eingesteckt.

Zum Hochschwenken der Horizontalträger 9, 10 beispielsweise des Trägerrahmens 10, so wie dies in den Figuren 14a bis 14d dargestellt ist, eignet sich die Verwendung einer nicht näher dargestellten Hochschwenkhilfe, die auch als Schalhilfe bezeichnet wird. Nach dem Hochschwenken (siehe Figur 14d) kann eine Deckenstütze 13 mit einem Stützkopf 12 oder einem anderen geeigneten Stützkopf positioniert werden, um den Trägerrahmen 10 abzustützen. Es kann dabei von Vorteil sein, wenn die Abspannkette 34 nachträglich fest angezogen wird. Von Vorteil ist es, wenn die Hochschwenkhilfe an der von dem ersten axialen Ende des Trägerrahmens abgewandten letzten Querstrebe 10b, die vorzugsweise eine hierfür geeignete Aussparung 36 aufweist, angebracht wird. Von Vorteil ist es, wenn die Hochschwenkhilfe so lange in Position gehalten wird, bis ein (vorzugsweise eingerückter) Stützkopf 12 entsprechend positioniert ist.

In der Darstellung nach Figur 14d, in der der Trägerrahmen 10 in der Betonierlage verläuft und von Stützköpfen 11 , 12 unterstützt wird, ist vorzugsweise vorgesehen, dass zwei Abspannketten 34 angebracht sind.

Die Figuren 15 und 16 zeigen die Montage des erweiterten Trägerrahmens 28. Hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine Trägerleiste 9 und ein Trägerrahmen 10 nebeneinander gelegt werden, vorzugsweise wie dargestellt auf nicht näher bezeichneten Arbeitsböcken. Anschließend kann ein Splint 31 , beispielsweise ein Federstecker, am Trägerrahmen 10 herausgenommen und die darin platzierte Stange 30, beispielsweise eine Bolzenstange, herausgezogen werden. Entsprechend kann ein Splint 31 an der Trägerleiste 9 herausgenommen werden, so dass die Bolzenstange 30 durch die Hülse 29 der Trägerleiste 9 durchgesteckt und mit dem Splint 31 , beispielsweise einem Klappsplint, abgesteckt werden kann. Vorzugsweise anschließend wird dann die gewünschte Breite des erweiterten Trägerrahmens 28 eingestellt, das heißt der orthogonale Abstand zwischen der Trägerleiste 9 und dem zugewandten Längsträger 10a des Trägerrahmens 10. Mit dem Federstecker bzw. dem Splint 31 kann die gewünschte Position der Bolzenstange 30 relativ zu dem Trägerrahmen 10 fixiert werden. Die Ausbildung der Splints 31 bzw. die Art und Weise der Fixierung der Stange 30 an dem Trägerrahmen 10 bzw. der Trägerleiste 9 kann beliebig sein, es kann sich insbesondere um Federstecker oder Klappsplinte 31 handeln, die in entsprechende Bohrungen in der Stange 30 eingesetzt werden. Durch die Auswahl einer entsprechenden Bohrung in der Stange 30 kann der Abstand zwischen dem Trägerrahmen 10 und der Trägerleiste 9 variiert werden.

In der Figur 17 ist der erweiterte Trägerrahmen 28, so wie dieser in den Figuren 15 und 16 montiert wurde, in der Betonierlage dargestellt.

Um den erweiterten Trägerrahmen 28 von der Montagelage in die Betonierlage hochzuschwenken, ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine Abspannkette 34 mittig am Trägerrahmen 10 positioniert ist, vorzugsweise in das Abspannelement 37 eingehängt ist. Eine weitere Abspannkette 34 ist vorzugsweise an einer nicht näher bezeichneten, geeigneten Stelle der Trägerleiste 9 im Bereich des ersten axialen Endes der Trägerleiste 9, beispielsweise einem Bügel, angebracht.

Von Vorteil ist es, wenn ein Längsträger 10a des Trägerrahmens 10 in den Stützkopf 1 1 eingehängt wird, in dem bereits der zuerst hochgeschwenkte Trägerrahmen 10 eingehängt ist. Für den zweiten Längsträger 10a des Trägerrahmens 10 und auch für die Trägerleiste 9 wird dann jeweils ein eigener Stützkopf 1 1 mithilfe entsprechender Deckenstützen 13 positioniert. Die beiden zusätzlichen Stützköpfe 11 mit den Deckenstützen 13 werden so gestellt, dass der zweite Längsträger 10a des Trägerrahmens 10 und die Trägerleiste 9 entsprechend reinpassen.

Der erweiterte Trägerrahmen 28, vorzugsweise die Trägerleiste 9 des erweiterten Trägerrahmens 28, kann mit einem Vertikalträger 16 versehen sein. Der Vertikalträger 16 kann derart montiert werden, wie dies bereits für die Montage an einem Trägerrahmen 10 beschrieben wurde. Die Trägerleiste 9 kann über entsprechende Befestigungsflächen, insbesondere Bohrungen, verfügen.

Das Hochschwenken des erweiterten Trägerrahmens 28 kann analog dazu durchgeführt werden, wie dies bereits bezüglich des Trägerrahmens 10 beschrieben wurde. Gegebenenfalls kann es von Vorteil sein, eine zweite Hochschwenkhilfe einzusetzen, die vorzugsweise an der letzten oder der vorletzten Aussparung (der Querträger 10b), bezogen auf das von dem ersten axialen Ende des erweiterten Trägerrahmens 28 abgewandten Ende, angebracht wird.

Nach dem Hochschwenken des erweiterten Trägerrahmens in die Betonierlage kann der erweiterte Trägerrahmen 28 im Bereich der Gebäudeaußenkante entsprechend von Deckenstützen bzw. Stützköpfen abgestützt werden.

Es sei darauf hingewiesen, dass das Abstützen der in der ersten Ebene 14 hochgeschwenkten Horizontalträger 9, 10 durch herkömmliche Stützköpfe erfolgen kann. Der Einsatz von Stützköpfen 12, die derart gestaltet sind, dass Horizontalträger 9, 10 eingehängt werden können, die in der zweiten Ebene 15 verlaufen, ist nur an den Stellen notwendig, an denen die Montage bzw. das Einhängen von Horizontalträgern 9, 10, die in der zweiten Ebene 15 verlaufen sollen, vorgesehen ist. Die Stützköpfe 12 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese lösbar mit einer Deckenstütze 13 verbindbar sind, beispielsweise unter Verwendung von vorzugsweise vier Schrauben und vorzugsweise vier entsprechenden Muttern.

Die Stützköpfe 12 werden unterhalb der Horizontalträger 9, 10 montiert, die in der ersten Ebene 14 verlaufen. Die Stützköpfe 12 werden vorzugsweise so positioniert, dass ein Horizontalträger 9, 10, der in die Stützköpfe 12 eingehängt wird, so nah wie möglich an einer Bauwerkssäule 3 anliegt (insofern eine Bauwerkssäule 3 vorhanden ist), wenn der Horizontalträger 9, 10 hochgeschwenkt wird. Dies ist beispielhaft in Figur 22 entsprechend dargestellt.

In dem Ausführungsbeispiel, so wie dies in den Figuren 14a bis 14d , der Figur 17, der Figur 22 und der Figur 23 dargestellt ist, wird der Stützkopf 12 benachbart zu dem zweiten Deckenpaneel 5 an dem Trägerrahmen 10 der ersten Ebene 14 positioniert. Ein Verschieben des Stützkopfs 12 in Längsrichtung relativ zu dem Trägerrahmen 10 wird dabei durch die Stützkopf-Positionieraufnahmen 38 des Trägerrahmens 10 verhindert.

In den Figuren 19 bis 21 ist die Montage eines Höhenausgleichselements 39 dargestellt. Hierzu ist vorgesehen, dass ein Trägerrahmen 10 auf nicht näher bezeichnete Arbeitsböcke abgelegt wird. Das Höhenausgleichselement 39 ist auf dem Trägerrahmen 10 so positioniert, dass nach dem Hochschwenken des Trägerrahmens 10 das Höhenausgleichselement 39 vorzugsweise bündig zur Gebäudekante verläuft. Das Höhenausgleichselement 39 wird durch die Nägel 42 an dem Trägerrahmen 10 fixiert. Der Trägerrahmen 10 weist hierzu, wie bereits beschrieben, eine Nagelleiste 41 auf. Wenn sich die Nagelleiste 41 im Trägerrahmen 10 nicht in der gewünschten Position befindet, in der das Höhenausgleichselement 39 befestigt werden soll, so kann die Nagelleiste 41 gelöst, seitlich verschoben und wieder durch Schrauben 43 (siehe Figur 20) fixiert werden.

Das Höhenausgleichselement 39 wird gemeinsam mit dem Trägerrahmen 10 hochgeschwenkt.

Der in Figur 22 dargestellte Trägerrahmen 10, der in der zweiten Ebene 15 verläuft, kann vorzugsweise wiederum mit einem Vertikalträger 16 versehen sein, der in der bereits beschriebenen Weise vor dem Hochschwenken in die Betonierlage mit dem Trägerrahmen 10 verbunden wird. Von Vorteil ist es dabei, wenn der Vertikalträger 16 derart mit dem Trägerrahmen 10 verbunden wird, dass der Vertikalträger 16 so nah wie möglich an der Bauwerkssäule 3 positioniert ist, wenn der Trägerrahmen 10 in die Betonierlage hochgeschwenkt ist.

Der Trägerrahmen 10 wird zum Hochschwenken an zwei Stützköpfen, die benachbart zueinander positioniert sind, eingehängt. Abspannketten 34 werden vorzugsweise wieder, wie beschrieben, entsprechend verwendet. Nach dem Hochschwenken des Trägerrahmens 10, so wie dies in Figur 22 dargestellt ist, kann ein entsprechend geeigneter Stützkopf, bei dem es sich um einen herkömmlichen Stützkopf handeln kann, der mit einer Deckenstütze 13 verbunden ist, positioniert und anschließend die Hochschwenkhilfe entfernt werden.

Figur 23 zeigt eine Darstellung nach Figur 22, wobei ein weiterer Trägerrahmen 10, der ebenfalls mit einem Vertikalträger 16 verbunden ist, hochgeschwenkt ist. Der Vertikalträger 16 ist dabei an einem Längsträger 10a festgelegt, der zu dem Deckenpaneel 4 benachbart ist. Der zweite hochgeschwenkte Trägerrahmen 10, der in der zweiten Ebene 15 verläuft, weist ebenfalls ein Höhenausgleichselement 39 auf, welches derart angeordnet ist, dass die beiden Höhenausgleichselemente 39 auf einer selben Geraden verlaufen. Vorgesehen sein kann dabei, dass das Kopfteil 40 des zuletzt hochgeschwenkten Höhenausgleichselements 39 ausgezogen und in einem Stützkopf, insbesondere einem Stützkopf 11 , eingehängt wird. Der Stützkopf 1 1 kann mithilfe einer entsprechenden Deckenstütze 13 positioniert werden, nachdem der Trägerrahmen 10 mit dem Höhenausgleichselement 39 in die Betonierlage verschwenkt wurde. Dies ist in Figur 23 und vergrößert in Figur 24 entsprechend dargestellt.

Nachdem die Horizontalträger 9, 10, so wie in Figur 23 dargestellt, in die Betonierlage verbracht wurden, kann anschließend die Absturzsicherung (Seitenschutz 27), die Deckenschalung 2 und die Stirnabschalung 18 montiert werden.

Zur Montage des Seitenschutzes 27 bzw. der Absturzsicherung ist vorgesehen, dass diese von einer sicheren Position in die Seitenschutzaufnahmen 26 der Vertikalträger 16 eingeschoben und danach vernagelt werden. Anschließend wird die Unterkonstruktion bzw. die Balken 22 der Stirnabschalung 18 in die Aufnahmeschuhe 21 eingeschoben und vorzugsweise ebenfalls mit Nägeln fixiert. Hierzu wird auf die Figur 2 verwiesen, die den montierten Seitenschutz 27 und die montierten Balken 22 zeigt. Anschließend wird, vorzugsweise aus Schalplatten, die Deckenschalplatte 8 entsprechend zugeschnitten und montiert. Vorzugsweise sind Nägel vorgesehen, mit denen die Deckenschalplatte 8 an den Nagelleisten 41 der Horizontalträger 9, 10, die sich in der ersten Ebene 14 befinden, festgelegt wird. Nach der Montage der Deckenschalplatte 8 können die Balken 22 und der Seitenschutz 27, insbesondere die Seitenschutzbretter 27, vollständig durch Nägel fixiert werden.

Anschließend kann die Stirnabschalung 18 an den Balken 22 montiert und vorzugsweise mithilfe von Nägeln 42 und Schrauben 43 fixiert werden. Das Ergebnis ist in der Figur 1 entsprechend dargestellt.

Nach dem Verfüllen der Decke können die Deckenschalplatte 8 und die anderen Elemente vorzugsweise in der umgekehrten Reihenfolge wieder entfernt werden. In den Figuren 27a, 28 und 29 ist exemplarisch dargestellt, wie zwei Trägerleisten 9 zu einem Trägerleistenpaar 35 zusammengesetzt sind. Dargestellt ist dies exemplarisch durch die Verwendung des Abspannadapters 32 nach Figur 11 . Alternativ kann hierzu auch der Abspannadapter 32 nach den Figuren 27b bis 27e verwendet werden. Um den Abspannadapter 32 zu montieren, können Hülsen 29 der Trägerleisten 9 verwendet werden (oder ein entsprechend anderes Befestigungsglied, welches geeignet ist, den Abspannadapter 32 festzulegen). Vorgesehen sein können Splinte 31 , insbesondere Rohrklappensplinte, mit denen die Hülsen 29 versehen sind. Die Splinte 31 können gelöst werden, um den Abspannadapter 32, wie in Figur 27 dargestellt, in die Hülsen 29 einführen zu können.

Es kann, wie in Figur 11 dargestellt, vorgesehen sein, dass der Abspannadapter 32 eine Stange 32a mit Bohrungen 32b aufweist, so dass der Abspannadapter 32 in unterschiedlichen Positionen mit den Trägerleisten 9 verbunden werden kann unter Verwendung der Splinte 31 . Die Splinte 31 können in oder auch außen an der Trägerleiste 9 angebracht werden. Die Trägerleiste 9 weist hierzu in den Hülsen 29 entsprechende, nicht näher bezeichnete Bohrungen auf.

Von Vorteil ist es, wenn an der Abspannöse 33 des Abspann adapters 32 die Abspannkette 34 eingehängt wird. Zusätzlich kann auch an der äußersten Trägerleiste 9 eine Abspannkette 34 oder auch an beiden Trägerleisten 9 eine Abspannkette 34 eingehängt werden. Anschließend wird das Trägerleistenpaar 35 in die Betonierlage hochgeschwenkt, so dass sich die Darstellung gemäß Figur 29 ergibt. Vorzugsweise wird an der Trägerleiste 9 des Trägerleistenpaars 35, die näher an dem Gebäuderand verläuft, ein Vertikalträger 16 vor dem Hochschwenken montiert.

Figur 30 zeigt die Montage eines erweiterten Trägerrahmens 28, bei dem die Trägerleiste 9 und der Trägerrahmen 10 mithilfe des Abspann adapters 32 nach Figur 11 miteinander verbunden sind. Alternativ kann auch hier die Verwendung eines Abspannadapters 32 nach den Figuren 27b bis 27e vorgesehen sein. Die Montage des Abspannadapters 32 kann dabei analog zu der bereits beschriebenen Montage des Trägerleistenpaars 35 erfolgen.

Der in den Figuren 27b bis 27e dargestellte Abspannadapter 32 unterscheidet sich von dem Abspannadapter 32 nach Figur 11 dadurch, dass zwei Stangen 32a vorgesehen sind, die über entsprechende Bohrungen 32b verfügen. Somit ist es möglich, den Abspannadapter 32 jeweils an zwei Verbindungsgliedern bzw. Hülsen 29 einer Trägerleiste 9 bzw. eines Trägerrahmens 10 festzulegen. Somit sind beispielsweise die in Bildrichtung der Figur 27a jeweils vorne liegenden beiden Hülsen 29 der beiden Trägerleisten 9 jeweils mit einer Stange 32a des Abspannadapters 32 nach den Figuren 27b bis 27e verbindbar.

Der Abspannadapter 32 nach den Figuren 27b bis 27e kann in den Ausführungsbeispielen jeweils anstelle des Abspannadapters 32 nach Figur 11 eingesetzt werden. Die Figuren 31 und 32 zeigen den erweiterten Trägerrahmen 28 nach Figur 30 in der Betonierlage. Dabei ist an dem Längsträger 10a des Trägerrahmens 10 des erweiterten Trägerrahmens 28, der sich näher an dem Deckenpaneel 4 befindet, ein Vertikalträger 16 montiert.

Figur 32 zeigt die Verwendung eines Höhenausgleichselements 39. In Figur 32 ist das Höhenausgleichselement 39 als Kantholz ausgebildet. Es kann sich jedoch auch um ein Höhenausgleichselement 39 gemäß Figur 10 handeln. Ein auskragender Bereich des Kantholzes kann gegebenenfalls durch eine Deckenstütze 13 mit einem Kreuzkopf unterstützt werden.

Die Positionierung der Stützköpfe 11 , 12 in den Figuren 31 und 32, die mithilfe der Deckenstützen 13 (in den Figuren nicht zu sehen) positioniert werden, nachdem die Horizontalträger 9, 10 hochgeschwenkt sind, hat sich als besonders geeignet herausgestellt, gleichwohl können die Deckenstützen 13 auch anderweitig positioniert werden.

In den Ausführungsbeispielen sind die Deckenstützen 13 aus Übersichtlichkeitsgründen nur teilweise mit Bezugszeichen versehen. Insbesondere bei den Deckenstützen 13, die positioniert werden, nachdem die Horizontalträger 9, 10 in die Betonierlage verschwenkt wurden, kann die Ausbildung von Stützköpfen beliebig sein, wenn nicht vorgesehen ist, dass an diesen Stützköpfen weitere Horizontalträger 9, 10 zum Hochschwenken eingehängt werden sollen. Insofern das Bezugszeichen 1 1 oder 12 verwendet wurde, handelt es sich um Stützköpfe, an denen Horizontalträger 9, 10 zum Hochschwenken eingehängt werden und/oder um Stützköpfe, in die ein erstes axiales Ende der Horizontalträger 9, 10 eingehängt wird. Derartige Stützköpfe weisen zumeist auch Deckenstützen 13 auf, an deren oberen Ende die Stützköpfe 1 1 , 12 montiert sind. Aus Übersichtlichkeitsgründen wurde hier jedoch zumeist nur das Bezugszeichen 11 oder 12 verwendet.

Falls notwendig, kann bei allen Ausführungsbeispielen zur Positionierung der Deckenstützen 13 der Einsatz von sogenannten Verschwertungsklammern und einem Kantholz vorgesehen sein, so dass die Deckenstützen 13 nicht Umfallen, bevor in diese Horizontalträger 9, 10 eingehängt sind.

Die Figuren 1 , 2, 14a bis 14d, 17, 22 und 23 zeigen den Aufbau einer Außenecke 1 anhand einer Situation, bei der eine Bauwerkssäule 3 in der Gebäudeecke positioniert ist.

Die Figuren 26, 28, 29, 31 und 32 zeigen den Aufbau einer Außenecke 1 , wenn die Bauwerkssäule 3 von einer Gebäudeecke etwas eingerückt ist.

Der grundsätzliche Aufbau ist hier identisch.

Die Figuren 33 und 34 zeigen den Aufbau einer Außenecke 1 einer Deckenschalung 2, wenn eine Bauwerkssäule 3 in der Außenecke 1 mittig positioniert ist. Die Figur 35 zeigt einen Aufbau einer Außenecke 1 einer Deckenschalung 2, wenn keine Bauwerkssäule 3 vorgesehen ist. Grundsätzlich kann die Montage der Horizontalträger 9, 10, die in der ersten und in der zweiten Ebene 14, 15 verlaufen, analog dazu verlaufen, wie dies bezüglich einer Außenecke 1 beschrie- ben wurde, bei der eine Bauwerkssäule 3 in der Außenecke 1 verläuft.

Auf den in Figur 32 dargestellten Aufbau einer Außenecke 1 und einer Deckenschalung 2 können, wie dies bereits beschrieben wurde, die Deckenschalplatte 8 und die weiteren Elemente montiert werden, so dass sich ein Bild analog der Darstellung in Figur 1 ergibt. Gleiches gilt auch für die Darstellung der Aus- führungsformen nach Figur 35.