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Title:
ADJUSTABLE TABLE ASSEMBLY, AND MOTOR VEHICLE COMPRISING SUCH A TABLE ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/094347
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adjustable table assembly for a means of transportation, comprising an L-shaped support (4) with a first support section (5) and a second support section (6) which adjoins the first support section and protrudes therefrom at an angle, wherein a support structure (22) is provided which can be extended from the second support section (6) in a telescoping manner and which comprises a flat flexible support (12) secured thereto, said support (12) being extensible together with the support structure (22) and covering the support structure (22).

Inventors:
HÉLOT JACQUES (DE)
WALL CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/075096
Publication Date:
May 10, 2024
Filing Date:
September 13, 2023
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60N3/00
Foreign References:
DE102017105514A12018-09-20
DE102020113032A12021-11-18
DE69603063T21999-12-23
US20200214438A12020-07-09
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

1 . Verstellbare Tischanordnung für ein Fortbewegungsmittel, umfassend einen L-förmigen Träger (4) mit einem ersten Trägerabschnitt (5) und einem daran anschließenden, gewinkelt davon abragenden zweiten Trägerabschnitt (6), wobei eine vom zweiten Trägerabschnitt (6) teleskopartig herausfahrbare Tragstruktur (22) mit einer daran befestigten, flexiblen und flächigen Auflage (12) vorgesehen ist, wobei die Auflage (12) zusammen mit der Tragstruktur (22) ausfahrbar ist und die Tragstruktur (22) abdeckt.

2. Tischanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine motorische Antriebseinrichtung (16) zum automatischen Aus- und Einfahren der Tragstruktur (22) samt Auflage (12) vorgesehen ist.

3. Tischanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (22) mit der Tragstruktur (22) bewegungsgekoppelt ist, oder dass die Antriebseinrichtung (22) mit der schubsteifen Auflage (12) bewegungsgekoppelt ist.

4. Tischanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflage (12) in der eingefahrenen Position sowohl längs des ersten als auch, über eine Umlenkung (15) geführt, längs des zweiten Trägerabschnitts (5, 6) erstreckt, wobei die am ersten Trägerabschnitt (5) angeordnete Antriebseinrichtung (16) als Linearbewegungseinrichtung, die die Auflage (12) längs des ersten Trägerabschnitts (5) verschiebt, ausgeführt ist.

5. Tischanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (16) einen Antriebsmotor (17) und einen über diesen angetriebenen, mit der Auflage (12) verbundenen Spindeltrieb (18) aufweist.

6. Tischanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auflage (12) eine Spindelmutter (20) vorgesehen ist, die auf einer über den Antriebsmotor (17) rotierend antreibbaren, positionsfesten Spindel (19) läuft.

7. Tischanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Bereich der Seitenränder der Auflage (12) angeordnete Spindelmuttern (20) sowie zwei synchron von dem Antriebsmotor (17) antreibbare Spindeln (19) vorgesehen sind.

8. Tischanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (12) gegen eine über ein mit der Auflage (12) verbundenes Federelement erzeugte Rückstellraft ausschiebbar ist.

9. Tischanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine über die Antriebseinrichtung (16) drehbare Rolle (31 ) vorgesehen ist, von der die Auflage (12) abwickelbar und auf die die Auflage (12) aufwickelbar ist.

10. Tischanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (31 ) im Bereich des Übergangs vom ersten zum zweiten Trägerabschnitt (5, 6) angeordnet ist.

11 . Tischanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (22) mehrere miteinander teleskopartig verbundene Tragabschnitte (23, 24, 25, 26) aufweist, die in der eingefahrenen Stellung nebeneinanderliegen.

12. Tischanordnung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (22) einen positionsfesten mittigen Tragabschnitt (23) aufweist, dem zu beiden Seiten ein oder mehrere bewegliche Tragabschnitte (24, 25) folgen, die von einem C-förmigen äußeren Tragabschnitt (26), an dem die Auflage (12) befestigt ist, eingefasst sind.

13. Tischanordnung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (12) in eine eingefahrene und eine ausgefahrene Endstellung oder in jede beliebige dazwischen befindliche Stellung positionierbar ist.

14. Tischanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (12) aus einer Tragschicht (13) und einer die Sichtseite bildenden Deckschicht (14) besteht.

15. Tischanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (13) eine Kunststoffschicht, gegebenenfalls faserverstärkt, oder eine Strukturschicht, insbesondere eine Wabenstruktur ist, und/oder dass die Deckschicht (14) eine Kunststoffschicht, gegebenenfalls faserverstärkt, oder eine Holzfurnierschicht ist.

16. Tischanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) gehäuseartig ist.

17. Kraftfahrzeug, umfassend eine Tischanordnung (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche.

18. Kraftfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischanordnung (3) in einer zwischen zwei Fahrzeugsitzen angeordneten Konsole (2) oder in einer Innenverkleidung (27) einer Fahrzeugtür angeordnet ist.

19. Kraftfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischanordnung (3) über eine Antriebseinrichtung (9) linear bewegbar angeordnet ist.

20. Kraftfahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischanordnung (3) höhenverstellbar und/oder in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar ist.

21 . Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedieneinrichtung (10) vorgesehen ist, über die die Antriebseinrichtung (16) der Tischanordnung (3) hinsichtlich des Aus- und Einfahrens der Tragstruktur (22) samt Auflage (12) und gegebenenfalls die Antriebseinrichtung (9) zum linearen Bewegen der Tischanordnung (1 ) steuerbar ist.

22. Kraftfahrzeug nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (10) eine oder mehrere Tasten, einen Touchscreen oder einen oder mehrere, der Steuerung dienende Gesten oder Sprache erfassende Sensoren umfasst.

Description:
Verstellbare Tischanordnung sowie Kraftfahrzeug umfassend eine solche

Tischanordnung

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft eine verstellbare Tischanordnung für ein Fortbewegungsmittel.

Derartige verstellbare Tischanordnungen kommen in unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln zum Einsatz. Sie ermöglichen es, eine Tischfläche beziehungsweise eine Ablagefläche bei Bedarf aufzustellen respektive auch wieder zu entfernen, wobei die Tischfläche regelmäßig einem Sitz zugeordnet ist. Solche Tischanordnungen kommen beispielsweise in Kraftfahrzeugen zum Einsatz, beispielsweise integriert in einer Mittelkonsole zwischen zwei Sitzen. Auch in Flugzeugen werden solche Tischanordnungen sitzseitig vorgesehen, oder in einem Zugwaggon an entsprechenden Sitzen. Gemein ist all diesen verstellbaren Tischanordnungen, dass die Tischanordnung es erlaubt, eine Tisch- oder Abstellfläche aus einer Verstauposition, in der sie beispielsweise in einer sitzseitigen oder sitznahen Konsole aufgenommen ist, in eine Nutzposition, in der die Tischfläche vor dem Sitz aufgebaut ist, verstellbar ist. Bekannt sind hierbei Klapptische, die über eine entsprechende Schwenkmechanik aus der Verstauposition ausgeschwenkt und vor den Sitz gebracht werden können, wonach die Tischfläche, die beispielsweise aus zwei klappbaren Tischflächenabschnitten besteht, aufgeklappt wird. Die Schwenkmechanik ist sehr aufwändig konzipiert und umfasst zumeist mehrere Drehpunkte sowie einen Teleskopmechanismus. Auch ist der Ausklapp- und Verstauvorgang kompliziert, da der Nutzer die mitunter relativ schwere Tischfläche manuell in mehrere Richtungen bewegen respektive verschwen- ken muss. Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine demgegenüber verbesserte verstellbare Tischanordnung anzugeben.

Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine verstellbare Tischanordnung für ein Fortbewegungsmittel vorgesehen, umfassend eine L-förmi- gen Träger mit einem ersten Trägerabschnitt und einem daran anschließenden, gewinkelt davon abragenden zweiten Trägerabschnitt, wobei eine vom zweiten Trägerabschnitt teleskopartig herausfahrbare Tragstruktur mit einer daran befestigten, flexiblen und flächigen Auflage vorgesehen ist, wobei die Auflage zusammen mit der Tragstruktur ausfahrbar ist und die Tragstruktur abdeckt.

Die erfindungsgemäße Tischanordnung ist einfach konzipiert und ermöglicht das reversible Verbringen einer Tischfläche in einer Verstauposition und in einer Nutzposition. Vorgesehen ist ein entsprechend stabil ausgelegter, L- förmiger Träger mit einem in der Montageposition im Wesentlichen vertikal ausgerichteten ersten Trägerabschnitt sowie einem daran anschließenden, gewinkelt davon abstehenden zweiten Trägerabschnitt, der bevorzugt ein flächiger Abschnitt ist beziehungsweise der eine flächige Oberseite aufweist, nachdem über diesen Trägerabschnitt beispielsweise die Sichtseite der Tischanordnung, die beispielsweise in einer Mittelkonsole oder einer sonstigen Sitzkonsole verbaut ist, definiert werden kann. An diesem Träger ist die eigentlich verstellbare Tischeinrichtung vorgesehen, die als wesentliche Komponenten eine Tragstruktur aufweist, die teleskopartig ausgeführt ist und die unterhalb des oder in dem zweiten Trägerabschnitt in der Verstaustellung aufgenommen ist. An dieser teleskopierbaren Tragstruktur ist eine flexible, flächige Auflage vorgesehen, die zusammen mit der Tragstruktur bewegbar ist. Zum Verbringen von der Verstaustellung in die Nutzstellung wird die te- leskopierbare Tragstruktur von dem zweiten Trägerabschnitt herausgefahren, zusammen mit der flexiblen, flächigen Auflage, die auf der Tragstruktur ruht und über diese abgestützt wird. Die Ausfahrbewegung erfolgt, bis die Nutzstellung erreicht ist. In dieser liegt die flächige Auflage oberseitig auf der Tragstruktur, die Auflage bildet eine ebene, geschlossene Fläche, also die eigentliche Tischfläche, auf der Gegenstände abgelegt werden. Es handelt sich um eine geschlossene Fläche ohne Nuten oder Kanten oder Ähnliches, anders als bei dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik mit der klappbaren, aus zwei Hälften bestehenden Tischfläche. Die Auflage ist dabei einerseits flexibel, so dass sie entsprechend verformt werden kann, was erforderlich ist, da zwischen der Verstau- und der Nutzstellung eine Geometrieänderung erfolgt. Auf der anderen Seite ist die Auflage auch hinreichend stabil, so dass sie eine ausreichend steife Tischfläche bildet, unterstützt von der Tragstruktur.

Zum Verbringen der Tragstruktur nebst Auflage von der Verstau- in die Nutzstellung und umgekehrt ist bevorzugt eine motorische Antriebseinrichtung zum automatischen Aus- und Einfahren der Tragstruktur samt Auflage vorgesehen. Diese motorische Antriebseinrichtung ermöglicht einen automatischen Verstellvorgang, das heißt, dass der Nutzer, anders als im Stand der Technik, nicht manuell tätig werden muss. Er ist lediglich gefordert, über eine geeignete Bedieneinrichtung wie beispielsweise eine oder mehrere Tasten oder einen Touchscreen mit einem entsprechenden Bedienmenü die entsprechend gewünschte Funktion anzuwählen, worüber eine Steuerungseinrichtung, die den Antriebsmotor steuert, entsprechend angesteuert wird. Diese Tasten oder der Touchscreen können integraler Teil der Tischanordnung sein und beispielsweise an der Oberseite des zweiten Trägerabschnitts vorgesehen oder integriert sein, denkbar ist aber auch die Positionierung der Tasten bzw. des Touchscreens an einer anderen, gleichermaßen einfach zugänglichen Position.

Die Antriebseinrichtung, also der kleine Elektromotor, kann auf unterschiedliche Weise mit den zu verstellenden Komponenten gekoppelt sein. Denkbar ist es, dass die Antriebseinrichtung mit der Tragstruktur bewegungsgekoppelt ist. Wird also eine Verstellung gewünscht, so erfolgt diese durch eine aktive Bewegung der Tragstruktur über die Antriebseinrichtung, die mit dieser direkt oder indirekt gekoppelt sein kann. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Antriebseinrichtung mit der schubsteifen Auflage bewegungsgekoppelt ist.

Bei dieser Erfindungsvariante interagiert die Antriebseinrichtung mit der Auflage, die entsprechend schubsteif ist, also über die Antriebseinrichtung in eine Richtung geschoben respektive gezogen werden kann, ohne dass sie hierdurch ihre Form endet. Durch das aktive Verschieben der schubsteifen Auflage wird entsprechend die damit verbundene Tragstruktur mitgenommen und aus- oder eingefahren.

In der eingefahrenen Position kann sich die flexible, flächige Auflage sowohl längs des ersten als auch, über eine Umlenkung geführt, längs des zweiten Trägerabschnitts erstrecken, also ebenfalls L-förmig verlaufen, wobei die am ersten Trägerabschnitt angeordnete Antriebseinrichtung als Linearbewegungseinrichtung, die die Auflage längs des ersten Trägerabschnitts verschiebt, ausgeführt ist. In der Verstauposition erstreckt sich folglich die flexible, flächige Auflage quasi vertikal entlang des ersten Trägerabschnitts und ist über eine Umlenkeinrichtung wie eine Umlenkrolle quasi horizontal umgelenkt und erstreckt sich längs des zweiten Trägerabschnitts. Die Antriebseinrichtung ist bei dieser Variante mit der schubsteifen Auflage gekoppelt. Wird die Antriebseinrichtung angesteuert, so schiebt sie zum Ausfahren die Auflage vertikal längs des ersten Trägerabschnitts. Aufgrund der Schubsteifigkeit wird zwangsläufig die flexible, umgelenkte Auflage dann aus respektive unterhalb des zweiten Trägerabschnitts herausgeschoben, zusammen mit der Tragstruktur. Die Antriebseinrichtung erwirkt also eine Linearbewegung, ist also als Linearbewegungseinrichtung ausgeführt.

Hierzu kann die Antriebseinrichtung einen Antriebsmotor und einen über diesen antreibbaren, mit der Auflage verbundenen Spindeltrieb aufweisen. Über diesen Spindeltrieb wird die Linearverschiebung realisiert. Angetrieben werden die Spindeltriebelemente über den Antriebsmotor, wobei eines der beweglichen Spindelelemente mit der Auflage gekoppelt ist. Bevorzugt ist hierzu an der Auflage eine Spindelmutter vorgesehen, die auf einer über den Antriebsmotor rotierend antreibbaren, positionsfesten Spindel läuft. Der Antriebsmotor treibt also die axial gesehen positionsfeste Gewindespindel an, so dass die auf ihr angeordnete Spindelmutter linear längs der Spindel verschoben wird. Die Spindelmutter ist mit der Auflage verbunden, so dass diese zwangsläufig mitgenommen und verschoben wird. Zweckmäßig ist es, wenn zwei im Bereich der Seitenränder der Auflage angeordnete Spindelmuttern sowie zwei synchron von dem Antriebsmotor antreibbare Spindeln vorgesehen sind. Die Auflage wird demzufolge an zwei Stellen aktiv geschoben beziehungsweise beim Einfahren gezogen, so dass sich ein entsprechend stabiler Bewegungsmechanismus ausbildet. Die beiden Gewindespindeln werden über den Antriebsmotor synchron gedreht, beispielsweise ist der Antriebsmotor über entsprechende Riemen oder Ketten mit den Gewindespindeln gekoppelt.

Dabei kann die Auflage gegen eine, über ein mit der Auflage verbundenes Federelement erzeugte, Rückstellkraft ausschiebbar sein. Dieses Federelement hält die Auflagefläche straff, wenn dies aufgrund der Ausgestaltung der Auflage erforderlich sein sollte.

Alternativ zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit der quasi L- förmig am Träger angeordneten und geführten Auflage ist es auch denkbar, dass eine über die Antriebseinrichtung drehbare Rolle vorgesehen ist, von der die Auflage abwickelbar und auf die die Auflage aufwickelbar ist. Die bevorzugt im Bereich des Übergangs vom ersten zum zweiten Trägerabschnitt angeordnete Rolle wird also aktiv über die Antriebseinrichtung respektive den Elektromotor gedreht. In der Verstauposition ist die flexible, flächige Auflage nahezu vollständig auf der Rolle aufgewickelt, lediglich der Auflagenabschnitt, der längs des zweiten Trägerabschnitts verläuft, kann freiliegen. Zum Ausfahren wird lediglich die Rolle gedreht, so dass die auch hier schubsteife Auflage von der Rolle abgewickelt und ausgeschoben wird. Wiederum ist die Auflage mit der Tragstruktur verbunden. Zum Einziehen wird die Rolle in die entgegengesetzte Richtung gedreht, so dass die Auflage wieder aufgewickelt und die Tragstruktur eingezogen wird.

Die Tragstruktur selbst weist bevorzugt mehrere miteinander teleskopartig verbundene Tragabschnitte auf, die in der eingefahrenen Stellung nebeneinanderliegen. Bei diesen Tragabschnitten kann es sich bevorzugt um flächige Abschnitte handeln, die über ihre Fläche eine entsprechende Trag- oder Auflagefläche für die Auflage definieren. In der eingefahrenen Stellung liegen diese bevorzugt flächigen Tragabschnitte nebeneinander, bilden also quasi eine gemeinsame Fläche unterhalb oder innerhalb des zweiten Trägerabschnitts.

Dabei kann die Tragstruktur einen positionsfesten mittigen Tragabschnitt aufweisen, dem zu beiden Seiten ein oder mehrere bewegliche Tragabschnitte folgen, die von einem C-förmigen äußeren Tragabschnitt, an dem die Auflage befestigt ist, eingefasst ist. Der mittige positionsfeste Tragabschnitt stellt quasi die Strukturbasis dar. An bevorzugt beiden Seiten ist ein oder sind mehrere bewegliche Tragabschnitte angeordnet, beispielsweise je nach Dimensionierung zwei oder drei solche bewegliche Tragabschnitte, die beim Ausfahren sukzessive mitgenommen und ausgefahren werden. Endseitig sind die beweglichen Tragabschnitte von einem einteiligen, C-förmigen äußeren Tragabschnitt eingefasst, der quasi den Rand der Tragstruktur bildet und an dem die Auflage befestigt ist. Wird entweder die Auflage verschoben, so nimmt der äußere Tragabschnitt sukzessive die weiter innenliegenden Tragabschnitte mit. Im anderen Fall, wenn die Antriebseinrichtung mit der Tragstruktur gekoppelt ist, wird der äußere Tragabschnitt linear verschoben, wiederum nimmt er die entsprechenden benachbarten Tragabschnitte mit, ebenso wie die Auflage.

Die Tragstruktur selbst kann in eine eingefahrene und eine ausgefahrene Endstellung positioniert werden. Es sind folglich nur zwei Positionen einnehmbar, nämlich einerseits die Verstauposition, also die eingefahrene Position, und andererseits die Nutzposition, also die ausgefahrene Endposition. Eine besonders zweckmäßige Alternative hierzu sieht jedoch vor, dass die Tragstruktur in jede beliebige zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Endstellung befindliche Stellung positionierbar ist. Das heißt, dass die Tischgröße letztlich beliebig nach Bedarf eingestellt werden kann. Dies kann nutzerseitig über die Bedieneinrichtung angesteuert werden. Beispielsweise kann die Ausfahrlänge durch die entsprechende Betätigungsdauer einer Ausfahrtaste variiert werden, oder aber an einem Touchscreen beispielsweise durch die Positionierung oder Verstellung eines Sliders, der die 1

Ausfahrposition definiert und Ähnliches. Unabhängig davon, wie weit ausgefahren wird, stützt die Tragstruktur die Auflage stets entsprechend ab.

Die Auflage selbst, die wie beschrieben bevorzugt schubsteif, jedoch in wenigstens einer Richtung flexibel ist, besteht beispielsweise aus einer Tragschicht und einer die Sichtseite bildenden Deckschicht. Die Tragschicht ist letztlich für die Stabilität und Schubsteifigkeit verantwortlich, während die Deckschicht die optische Oberfläche bildet. Die Tragschicht selbst kann dabei eine Kunststoffschicht, gegebenenfalls faserverstärkt, sein. Alternativ zu einer massiven Ausführung kann die Tragschicht auch eine offene Struktur, die biegbar ist, jedoch zum Ausschieben hinreichend schubsteif und auch, wenn ausgeschoben, hinreichend stabil gegen auf die Tragschicht wirkende Kräfte bzw. Lasten ist, sie sich also in der Nutzstellung nicht verformt bzw. Biegt, wenn z.B. ein Gegenstand aufgestellt wird u.dgl. Eine solche Struktur kann beispielsweise eine hexagonale Wabenstruktur sein. Auch die Deckschicht kann eine Kunststoffschicht, gegebenenfalls faserverstärkt, sein, und letztlich eine beliebige Optik oder Farbe aufweisen. Denkbar ist eine Holzfurnieroptik, oder Ähnliches.

Der Träger selbst kann aus entsprechenden, L-förmig zueinander verlaufenden Trägerelementen bestehen, die beispielsweise flächig sind. Insbesondere der zweite Trägerabschnitt, der wie beschrieben gegebenenfalls eine konsolenseitige Sichtseite bildet, ist flächig, da er die gesamte Anordnung abdeckt. Bevorzugt jedoch ist der Träger gehäuseartig ausgeführt. Das heißt, dass die komplette Anordnung aus Antriebseinrichtung, Auflage und Teleskop-Tragstruktur in dem Träger eingehaust ist. Der Träger, der natürlich zu Montagezwecken entsprechend geöffnet werden kann, weist letztlich nur einen Schlitz am zweiten Trägerabschnitt auf, aus dem die Tragstruktur samt Auflage herausgefahren bzw. in den sie eingezogen werden kann. Der Träger kann beispielsweise ein entsprechend stabil ausgeführtes Kunststoffgehäuse sein.

Neben der Tischanordnung selbst betrifft die Erfindung ferner ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Tischanordnung der vorstehend beschriebenen Art. Diese Tischanordnung kann in einer zwischen zwei Fahrzeugsitzen angeordneten Konsole oder in einer Innenverkleidung einer Fahrzeugtür angeordnet sein. Das heißt, dass die Tischanordnung entsprechend versenkt verbaut ist. Lediglich die Oberseite des zweiten Tischabschnitts kann sichtbar sein, wenn diese einen Teil der Sichtfläche der Konsole bildet.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht dabei vor, dass die Tischanordnung über eine Antriebseinrichtung linear bewegbar angeordnet ist. Dies ermöglicht es, die Tischanordnung selbst, also beispielsweise das den Träger bildende Gehäuse, entsprechend linear zu bewegen, um die Tischanordnung in verschiedene Positionen bringen zu können, mithin also auch dann die ausgefahrene Tischfläche. Die Steuerung kann wiederum über geeignete Tasten oder über einen Touchscreen mit einem entsprechenden Steuermenü erfolgen, wobei wiederum die Tasten oder der Touchscreen an einer entsprechend gut zugänglichen Position vorgesehen sein sollte.

Zweckmäßigerweise ist hierbei die Tischanordnung höhenverstellbar, das heißt, sie kann beispielsweise zum Ausfahren aus einer Konsole wie der Mittelkonsole oder einer Sitzkonsole respektive der Türinnenverkleidung vertikal oder leicht schräg herausgefahren werden, wonach erst die Tischauflage ausgefahren wird. Entsprechend umgekehrt erfolgt der Einfahrvorgang. Zusätzlich oder alternativ kann die Tischanordnung auch in Fahrzeuglängsrichtung verstellt werden, so dass es möglich, die Tischanordnung einer etwaigen Sitzverstellung in Fahrzeuglängsrichtung quasi nachzuführen. Hierüber wird sichergestellt, dass die Tischanordnung respektive die ausgefahrene Auflage stets bestmöglich bezüglich des zugeordneten Sitzes positioniert ist.

Wie beschrieben ist zweckmäßigerweise eine Bedieneinrichtung vorgesehen, über die die Antriebseinrichtung der Tischanordnung hinsichtlich des Aus- und Einfahrens der Tragstruktur samt Auflage und gegebenenfalls die Antriebseinrichtung zum linearen Bewegen der Tischanordnung steuerbar ist. Die Bedieneinrichtung kann ein oder mehrere Tasten, einen Touchscreen oder einen oder mehrere, der Steuerung dienende Gesten oder Sprache erfassende Sensoren umfassen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs in einer Prinzipdarstellung mit zwei in einer Mittelkonsole vorgesehenen erfindungsgemäßen Tischanordnungen,

Fig. 2 die Anordnung aus Fig. 1 mit den beiden ausgefahrenen Tischanordnungen,

Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer Seitenansicht einer Tischanordnung im eingefahrenen Zustand, entsprechend Fig. 1 ,

Fig. 4 die Tischanordnung aus Fig. 3 im ausgefahrenen Zustand, entsprechend Fig. 2,

Fig. 5 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Tischanordnung im eingefahrenen Zustand,

Fig. 6 die Tischanordnung aus Fig. 5 im ausgefahrenen Zustand,

Fig. 7 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs unter Darstellung einer Türinnenverkleidung mit integrierter, eingefahrener Tischanordnung,

Fig. 8 die Anordnung aus Fig. 7 im ausgefahrenen Zustand, und

Fig. 9 eine Prinzipdarstellung einer Tischanordnung mit einer die Auflage tragenden Rolle, von der die Auflage ab- und auf die sie aufwickelbar ist. Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1 , wobei hier eine Mittelkonsole 2 gezeigt ist, in der zwei erfindungsgemäße Tischanordnungen 3 verbaut sind. Hierzu sind seitens der Mittelkonsole 2 entsprechende Aufnahmegefache oder -räumlichkeiten vorgesehen, in die jede Tischanordnung, die nach Art einer separat handhabbaren Kassette ausgeführt ist, eingesetzt ist. Die jeweilige Tischanordnung 3 weist einen hier gehäuseförmigen Träger 4 auf, umfassend einen im Wesentlichen vertikal angeordneten ersten Trägerabschnitt 5 sowie einen im Wesentlichen vertikal verlaufenden zweiten Trägerabschnitt 6, siehe Fig. 3. In diesem gehäuseartigen Träger ist, darin fest verbaut, soweit erforderlich, eine ausfahrbare Einrichtung aufgenommen, die es erlaubt, eine Tischfläche 7 aus einer in Fig. 1 gezeigten Verstauposition in eine in Fig. 2 gezeigte Nutzposition zu verbringen.

Im gezeigten Beispiel schließt in der in Fig. 1 gezeigten Position der zweite Trägerabschnitt 6 im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche 8 der Mittelkonsole 2 ab, er bildet folglich einen Teil der Konsolenoberfläche, weshalb er der Sichtseite der Konsolenoberfläche entsprechend mit einem Belag bezogen oder beschichtet ist. Zum Ausfahren der Tischfläche 7 wird die gesamte Tischanordnung 4 im gezeigten Beispiel im Wesentlichen vertikal verfahren, wie durch den Pfeil P1 dargestellt ist, was über eine geeignete, in der Mittelkonsole angeordnete Antriebseinrichtung 9 erfolgt. Anschließend können die beiden Tischabschnitte 7 im Wesentlichen horizontal ausgefahren werden, wie die Pfeile P2 zeigen. Die hochgefahrene Situation der Tischanordnung 4 ist in Fig. 4 gezeigt, ebenso der ausgefahrene Zustand der Tischfläche 7.

Wie durch den Pfeil P3 dargestellt, ist es auch denkbar, dass die Tischanordnungen über eine geeignete Antriebseinrichtung in Fahrzeuglängsrichtung bewegt werden können. Dies ermöglicht es, sie einer Verstellung des jeweils benachbarten Sitzes nachführen zu können, das heißt, dass nicht nur eine Anpassung der Höhe der Tischauflage 7 möglich ist, sondern auch der Längsposition.

Um die entsprechenden Verstellbewegungen, sei es die Vertikalverschiebung der Tischanordnung 4 insgesamt, sei es die Ausfahrbewegung der Tischauflage 7, wie natürlich auch die entsprechenden rückwärts erfolgenden Bewegungen, steuern zu können, ist eine Bedieneinrichtung 10 im gezeigten Beispiel an der Mittelkonsole 2 vorgesehen, beispielsweise ein Tastenfeld oder ein Touchscreen, über den die entsprechenden Antriebseinrichtungen, die für die entsprechenden Verfahrbewegungen erforderlich sind, angesteuert werden können.

Die Figuren 5 und 6 zeigen in jeweiligen Perspektivansichten eine konkrete Ausführungsform einer Tischanordnung 3. Dargestellt ist der jeweilige Träger 4, wobei der Träger 4, der wie gesagt als Gehäuse ausgeführt ist, hier aus Darstellungsgründen geöffnet gezeigt ist. Der Träger 4 weist wie ausgeführt den ersten vertikalen Trägerabschnitt 5 sowie die zweiten horizontalen Trägerabschnitt 6 auf, die wie ausgeführt geschlossen sind, abgesehen von einem schmalen Schlitz 11 am zweiten Trägerabschnitt 6, aus dem die Tischauflage 7 herausfahrbar ist.

Die Tischauflage 7 umfasst zum einen die eigentliche Auflage 12, die im gezeigten Beispiel aus einer Tragschicht 13, die im Wesentlichen die Stabilität und Schubsteifigkeit der Auflage 12 verleiht, und einer die Sichtfläche bildenden Deckschicht 14, die die geschlossene Oberfläche bildet und die Optik definiert, besteht. Die Auflage 12 ist einigermaßen flexibel, so dass sie die in Fig. 5 gezeigte, gewinkelte Form einnimmt, in der sie mit einem Abschnitt quasi parallel zum vertikalen ersten Trägerabschnitt 5 verläuft und über eine Umlenkung 15 umgelenkt auch parallel zum horizontalen zweiten Trägerabschnitt 6 verläuft. Mit ihr gekoppelt ist eine Antriebseinrichtung 16, umfassend einen Antriebsmotor 17, über den zwei als Linearführungen dienende Spindeltriebe 18 synchron antreibbar sind. Jeder Spindeltrieb 18 weist eine Gewindespindel 19 sowie eine auf dieser laufende Spindelmutter 20 auf, wobei die jeweilige Spindelmutter 20 der beiden im Bereich der Ränder der Auflage 12 angeordneten Spindeltriebe 18 fest mit der Auflage 12 verbunden ist. Im gezeigten Beispiel ist der Antriebsmotor 17 beispielsweise über Riementriebe 21 mit den Gewindespindeln 19 gekoppelt, so dass die positionsfesten Gewindespindeln 19 rotieren können. Dies führt dazu, dass die Gewindemuttem 20 auf diesen vertikal laufen, worüber die Ausschiebe- und Einziehbewegung erfolgt.

Vorgesehen ist des Weiteren eine Tragstruktur 22, die teleskopierbar ist und mehrere relativ zueinander verstellbare Teleskopabschnitte aufweist. Vorgesehen ist ein positionsfester mittiger Teleskopabschnitt 23 sowie an beiden Seiten jeweils zwei bewegliche Teleskopabschnitte 24, 25, die wiederum von einem im Wesentlichen C-förmigen äußeren Teleskopabschnitt 26 eingefasst sind. Die Teleskopabschnitte 23, 24, 25, 26 sind insoweit miteinander beweglich verbunden, dass sie einander mitnehmen. Ersichtlich sind die Teleskopabschnitte 23, 24, 25, 26 flächig respektive plattenförmig ausgeführt, so dass sich im eingefahrenen Zustand gemäß Fig. 5 eine quasi geschlossene Tragstrukturfläche ergibt.

Wird der Antriebsmotor 17 angesteuert und drehen die Gewindespindeln 19, so laufen die Gewindemuttem 20 auf diesen ausgehend von Fig. 5 vertikal nach oben. Dies führt dazu, dass auch die Auflage 12 vertikal nach oben geschoben wird und infolge der Umlenkung zwangsläufig horizontal aus dem gehäuseartigen zweiten Trägerabschnitt 6 herausgeschoben wird. Dies deshalb, da die Auflage 12 wie beschrieben schubsteif ist, das heißt, in Richtung der Schiebe- oder Ziehrichtung ist die Auflage 12 steif, während sie in Querrichtung flexibel ist, so dass sie umgelenkt werden kann.

Die Auflage 12 ist mit dem äußeren einfassenden Tragabschnitt 26 verbunden. Mit Beginn der Ausschiebebewegung wird demzufolge der Tragabschnitt 26 mitgenommen. Bei hinreichend weiterem Ausschieben nimmt er sodann die benachbarten Tragabschnitte 25 mit, die ebenfalls ausgeschoben werden. Bei hinreichend weiterem Ausschieben nehmen wiederum diese beiden Tragabschnitte 25 die beiden Tragabschnitte 24 mit, bis die maximale Ausschiebe-Endstellung gemäß Fig. 6 erreicht ist. Ersichtlich deckt die Auflage 12 die Tragstruktur 22 oberseitig ab, die Auflage 12 bildet demzufolge die Oberseite der Tischauflage 7. Sie ist hinreichend steif, knickt also nicht in den Bereichen, in denen sie nicht unmittelbar von der stabilen Tragstruktur 22 abgestützt ist, ein, sondern bietet eine stabile Auflagefläche, so dass einerseits hierauf gearbeitet werden kann, andererseits aber auch Gegenstände abgestellt werden können.

Die Einfahrbewegung erfolgt in umgekehrter Weise. Wiederum wird der Antriebsmotor 17 angesteuert, die Gewindespindeln 19 rotieren jedoch in entgegensetzte Richtung. Die Spindelmuttern 20 laufen auf den Gewindespindeln 19 wieder nach unten und ziehen dabei die Auflage 12 wieder in das Trägergehäuse ein. Hierbei wird zunächst wiederum der Tragabschnitt 26 zuerst bewegt. Sobald er gegen die Tragabschnitte 25 läuft, nimmt er diese mit, bei weiterem Einziehen läuft er gegen die Tragabschnitte 24 und nimmt auch diese mit, bis die finale Endstellung gemäß Fig. 5 erreicht ist. Die in den Figuren 5 und 6 gezeigten Positionen entsprechen den in Fig. 1 und 2 gezeigten Positionen.

Zwischen diesen beiden Positionen ist es möglich, dass jede Zwischenposition eingenommen wird. Das heißt, dass durch entsprechende Bedienung der Bedieneinrichtung 10 die Ausfahr- oder Einziehbewegung zu jedem Zeitpunkt gestoppt werden kann. Die Größe der Auflagefläche kann also entsprechend angepasst werden, sie ist in jeder Position ausreichend stabil und belastbar. Verantwortlich hierfür ist, neben der stabilen Tragstruktur, die schubsteife Auflage 12, die wie beschreiben als Laminatstruktur mit der Tragschicht 13 und der Deckschicht 14 ausgeführt ist. Die Tragschicht 13 ist bevorzugt eine Kunststoffschicht oder hinreichend feste Kunststofffolie, die einerseits zu Umlenkzwecken in dieser Achse flexibel ist, jedoch in einer vertikal hierzu stehenden Achse steif ist, das heißt, sie kann nicht mit ihren Seitenbereichen einknicken. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Faserverstärkung oder Ähnliches entsprechend eingestellt werden, wenn es sich nicht bereits aus dem Grundmaterial heraus ergibt. Alternativ kann die Tragschicht 13 auch einen schubsteife und belastbare offene Struktur, z.B. eine Wabenstruktur sein. Die Deckschicht 14 ist bevorzugt ebenfalls eine Kunststoffschicht, sie kann ebenfalls faserverstärkt sein. Über sie wird das eigentliche Dekor, also die Optik, definiert. Sie kann eine beliebige Farbe oder ein beliebiges Oberflächenmuster aufweisen, beispielsweise ein Holzfurniermuster oder Ähnliches. Die Figuren 1 und 2 zeigen die Integration der Tischanordnung 3 in einer Mittelkonsole 2. Alternativ kann die Tischanordnung 3 aber auch anderswo im Fahrzeug verbaut werden, beispielsweise in einer Türinnenverkleidung 27, wie in den Figuren 7 und 8 dargestellt. Gezeigt ist wiederum der als Gehäuse ausgeführte Träger 4, der mit seinen darin verbauten Komponenten in Fig. 7 in der eingefahrenen Position gezeigt ist, in der der zweite Trägerabschnitt 6 respektive dessen Oberseite beispielsweise wiederum bündig in einer Armauflage 28 der Türinnennverkleidung 27 integriert ist. Er kann, wie dargestellt, eine Auflagefläche für beliebige Gegenstände 29, 30 beispielsweise in Form einer Speise oder eines Mobiltelefons bieten.

Aus dieser eingefahrenen Position kann die Tischanordnung 3, wie bereits vorstehend zu den Figuren 1 und 2 beschrieben, durch geeignete Ansteuerung im Wesentlichen vertikal oder leicht schräg herausgefahren werden, wie durch den Pfeil P1 wieder dargestellt. Im Anschluss kann die Tischauflage 7 wiederum horizontal herausgefahren werden, wie durch den Pfeil P2 dargestellt. Gezeigt ist hier auch der Schlitz 11 in dem gehäuseartigen zweiten Trägerabschnitt 6, aus dem die Tischauflage 7 bestehend aus der Auflage 12 und der Tragstruktur 22 herausgefahren wird.

Fig. 9 zeigt eine Variante, bei der die Auflage 12 auf eine Rolle 31 aufgewickelt ist, die wiederum mit einer Antriebseirichtung 16 bzw. einem Antriebsmotor 17 gekoppelt ist, so dass sie in beide Richtungen gedreht werden kann. Je nach Drehrichtung wird die auch hier schubsteife Auflage von der Rolle 31 abgewickelt oder auf diese aufgewickelt. Mit der Auflage 12 ist wiederum die vorstehend bereits beschriebene, teleskopierbare Tragstruktur 22 verbunden, die beim Ausschieben gemäß Pfeil P2 wiederum mit ausgefahren und beim Einziehen wieder mit eingezogen wird. Auch hier ist ein vorzugsweise wiederum gehäuseartiger Träger 4 vorgesehen, in dem die Komponenten angeordnet sind.

Während die Ausführungsbeispiele die Integration einer erfindungsgemäßen

Tischanordnung 3 in einem Kraftfahrzeug 1 zeigen, kann diese Tischanordnung 3 natürlich auch in anderen Fortbewegungsmitteln verbaut werden. Denkbar ist beispielsweise der Verbau in einem Flugzeugsitz, wobei solche Sitze, insbesondere in höherpreisigen Sitzklassen, häufig entsprechende Seitenkonsolen aufweisen, wo eine solche vollautomatisch bedien- bare respektive arbeitende Tischanordnung 3 verbaut werden kann. Denkbar ist auch der Verbau in entsprechenden Sitzen eines Zugwaggons, auch dort weisen die Sitze mitunter entsprechende Konsolenabschnitte auf, die die Integration ermöglichen. Auch diese Aufzählung respektive Verwendungsbeispiele sind nicht abschließend.