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Patent Searching and Data


Title:
ADAPTER PART FOR SELECTIVELY CONNECTING DIFFERENT COUPLING RODS TO A CARRIAGE OF A LIFT-AND-SLIDE ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/061560
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an adapter part for selectively connecting a first coupling rod of round or square cross section or a second coupling rod of rectangular cross section to a carriage of a lift-and-slide element, in particular of a lift-and-slide door. The adapter part forms at least one receiving channel which is open towards one end of the adapter part. As viewed in cross section, the at least one receiving channel has a round or square first channel portion for receiving one end of the first coupling rod and a rectangular second channel portion for receiving one end of the second coupling rod in a first orientation of the second coupling rod. Furthermore, as viewed in cross section, the at least one receiving channel has a rectangular third channel portion, which is tilted with respect to the rectangular second channel portion, for receiving the end of the second coupling rod in a second orientation of the second coupling rod, in which the second coupling rod is tilted with respect to the first orientation.

Inventors:
APPEL STEPHAN (DE)
LISS CONSTANTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/073143
Publication Date:
March 28, 2024
Filing Date:
August 23, 2023
Export Citation:
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Assignee:
MACO TECHNOLOGIE GMBH (AT)
International Classes:
E05D15/56
Foreign References:
DE20316289U12004-02-12
DE102018114997A12019-12-24
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ FINSTERWALD PATENT- UND RECHTSANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche Adapterteil (26) zum selektiven Verbinden einer ersten Koppelstange (28) mit rundem oder quadratischem Querschnitt oder einer zweiten Koppelstange (28) mit rechteckigem Querschnitt mit einem Laufwagen (10) eines Hebe-Schiebeelements, insbesondere einer Hebe-Schiebetüre, wobei das Adapterteil (26) zumindest einen zu einem Ende (34) des Adapterteils (26) hin offenen Aufnahmekanal (30, 32) ausbildet, wobei der zumindest eine Aufnahmekanal (30, 32) im Querschnitt betrachtet einen runden oder quadratischen ersten Kanalabschnitt (40) zur Aufnahme eines Endes der ersten Koppelstange (28) und einen rechteckigen zweiten Kanalabschnitt (36) zur Aufnahme eines Endes der zweiten Koppelstange (28) in einer ersten Ausrichtung der zweiten Koppelstange (28) aufweist, und wobei der zumindest eine Aufnahmekanal (30, 32) im Querschnitt betrachtet einen gegenüber dem rechteckigen zweiten Kanalabschnitt (36) verkippten rechteckigen dritten Kanalabschnitt (38) zur Aufnahme des Endes der zweiten Koppelstange (28) in einer zweiten Ausrichtung der zweiten Koppelstange (28) aufweist, in der die zweite Koppelstange (28) gegenüber der ersten Ausrichtung verkippt ist, insbesondere um 90°. Adapterteil (26) nach Anspruch 1 , wobei der zumindest eine Aufnahmekanal (30, 32) einen ersten Aufnahmekanal (30) und einen davon durch eine Zwischenwand (46) getrennten zweiten Aufnahmekanal (32) umfasst, wobei der runde oder quadratische erste Kanalabschnitt (40) den ersten Aufnahmekanal (30) bildet und der rechteckige zweite Kanalabschnitt (36) zusammen mit dem rechteckigen dritten Kanalabschnitt (38) den zweiten Aufnahmekanal (32) bildet, wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass der zweiten Aufnahmekanal (32) eine Querschnittsgestalt aufweist, die der Gestalt des Großbuchstabens "T" entspricht. Adapterteil (26) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der rechteckige zweite Kanalabschnitt (36) den rechteckigen dritten Kanalabschnitt (38) schneidet und/oder wobei der rechteckige zweite Kanalabschnitt (36) an einem Ende in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt (38) übergeht. Adapterteil (26) nach Anspruch 3, wobei sich der erste Kanalabschnitt (40) näher bei dem rechteckigen zweiten Kanalabschnitt (36) als bei dem rechteckigen dritten Kanalabschnitt (38) befindet, wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass der erste Kanalabschnitt (40) weiter von jenem Ende des rechteckigen zweiten Kanalabschnitts (36) entfernt ist, an dem dieser in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt (38) übergeht, als von dem gegenüberliegenden Ende des rechteckigen zweiten Kanalabschnitts (36). Adapterteil (26) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich der größte Teil des rechteckigen zweiten Kanalabschnitts (36) zwischen dem ersten Kanalabschnitt (40) und dem rechteckigen dritten Kanalabschnitt (38) befindet. Adapterteil (26) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die drei Kanalabschnitte (36, 38, 40) in einer Ebene liegen, bezüglich derer die drei Kanalabschnitte (36, 38, 40) spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. 7. Adapterteil (26) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Adapterteil (26) zwei koaxial zueinander gelegene Durchgangsöffnungen (42) aufweist, die in den rechteckigen zweiten Kanalabschnitt (36) münden, wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass die Achse, bezüglich derer die Durchgangsöffnungen (42) koaxial sind, senkrecht zu der Ebene ausgerichtet ist, bezüglich derer die drei Kanalabschnitte (36, 38, 40) spiegelsymmetrisch sind.

8. Adapterteil (26) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Adapterteil (26) zumindest eine Gewindeöffnung (44) aufweist, die in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt (38) mündet.

9. Adapterteil (26) nach zumindest Anspruch 1 , 2 und 8, wobei in der Zwischenwand (46) zumindest eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist, die koaxial mit der zumindest einen Gewindeöffnung (44) ausgerichtet ist.

10. Adapterteil (26) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Adapterteil (26) an einem Ende (35), das dem Ende (34) gegenüberliegt, zu dem der zumindest eine Aufnahmekanal (30, 32) hin offen ist, eine Koppeleinrichtung (48) ausbildet, mittels derer das Adapterteil (26) mit einem Laufwagen (10) verbindbar ist.

11 . Laufwagen (10) mit integrierter Hubeinrichtung (12) zum Anheben und Absenken eines Hebe-Schiebeelements, wobei der Laufwagen (10) zumindest zwei Laufrollen (14) umfasst, die zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenwangen (16) angeordnet und an diesen gelagert sind, wobei der Laufwagen (10) ferner ein Adapterteil (26) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche umfasst, das an einem Ende der Seitenwangen (16) mit diesen gekoppelt ist, insbesondere gelenkig.

Description:
ADAPTERTEIL ZUM SELEKTIVEN VERBINDEN UNTERSCHIEDLICHER KOPPELSTANGEN MIT EINEM LAUFWAGEN EINES HEBE-SCHIEBEELEMENTS

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Universaladapterteil, mit dem sich Koppelstangen mit unterschiedlichem Querschnitt bzw. mit unterschiedlicher Querschnittsgeometrie mit einem Laufwagen eines Hebe-Schiebeelements wie beispielsweise einer Hebe-Schiebetüre oder eines Hebe-Schiebefensters verbinden lassen.

Bekanntermaßen lassen sich Hebe-Schiebeelemente von einer abgesenkten Stellung, in der das Hebe-Schiebeelement unverschiebbar ist, in eine angehobene Stellung überführen, in der das Hebe-Schiebelement entlang einer bodenseitigen Führungsschiene verschoben werden kann. Um solch ein Hebe-Schiebeelement von seiner angehobenen Stellung in seine abgesenkte Stellung und umgekehrt überführen zu können, weisen derartige Hebe-Schiebeelemente üblicherweise einen Beschlag mit einer Treibstangenanordnung auf, über die der Betätigungshebel des Hebe-Schiebeelement antriebswirksam mit einer Hubeinrichtung des Hebe-Schiebeelements zum Anheben und Absenken desselben gekoppelt ist. Die Bewegung des Betätigungshebels wird somit über die Treibstangenanordnung auf die Hubeinrichtung übertragen, um so das Hebe-Schiebeelement je nach Bedarf anheben oder absenken zu können.

Die in Rede stehende Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken des Hebe- Schiebeelements ist dabei üblicherweise Bestandteil eines sogenannten Laufwagens, der in einer an der Unterseite des Hebe-Schiebeelements ausgebildeten Aufnahmenut verborgen angeordnet ist. Genauer befinden sich in der in Rede stehenden Aufnahmenut an der Unterseite solch eines Hebe-Schiebeelements üblicherweise zwei oder noch mehr Laufwägen, über die das Hebe-Schiebeelement auf der bodenseitigen Führungsschiene aufsteht. Dementsprechend müssen die in der Aufnahmenut des Hebe-Schiebeelements angeordneten Laufwägen antriebwirksam miteinander gekoppelt werden, damit die von dem Betätigungshebel ausgehende Betätigungsbewegung, die von dem Betätigungshebel über die Treibstangenanordnung auf einen Laufwagen und insbesondere dessen Hubeinrichtung übertragen wird, gleichzeitig auf alle anderen Laufwägen und insbesondere deren Hubeinrichtungen übertragen werden kann, damit das Hebe- Schiebeelement ohne zu verkanten gleichmäßig angehoben werden kann.

Für die Kopplung der einzelnen Laufwägen eines Hebe-Schiebeelements kommen üblicherweise je nach Profil des jeweiligen Flügels unterschiedliche Verbindungs- bzw. Koppelstangen mit unterschiedlicher Querschnittsgeometrie zum Einsatz. Je nach Querschnittsgeometrie der jeweiligen Koppelstange müssen somit andere Vorkehrungen getroffen werden, um die jeweilige Koppelstange an ihren beiden Enden an einen jeweiligen Laufwagen anbinden bzw. damit koppeln zu können.

Da zur Kopplung zweier Laufwägen üblicherweise Koppelstangen mit kreisrundem oder quadratischem Querschnitt oder Koppelstangen mit rechteckigem Querschnitt zum Einsatz kommen, der unterschiedlich lange Seiten aufweist, müssen somit üblicherweise zumindest zwei unterschiedliche Verbindungselemente vorgehalten werden, mittels derer sich die jeweilige Koppelstange mit dem Laufwagen verbinden lässt. Da die Koppelstangen mit rechteckigem Querschnitt dabei je nach Flügelprofil in vertikaler bzw. aufrechtstehender Ausrichtung oder horizontaler bzw. flachliegender Ausrichtung einzubauen sind, müssen somit in aller Regel sogar drei unterschiedliche Verbindungselemente zur Aufnahme der jeweiligen Koppelstangenenden vorgehalten werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein universal verwendbares Adapterteil zu schaffen, mittels dessen sich je nach Bedarf Koppelstangen mit unterschiedlicher Querschnittsgeometrie, insbesondere mit kreisrundem oder quadratischem Querschnitt oder mit rechteckigem Querschnitt, mit dem Laufwagen eines Hebe-Schiebeelements in unterschiedlicher Ausrichtung koppeln lassen.

Diese Aufgabe wird mit einem Adapterteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass der zumindest eine Aufnahmekanal im Querschnitt betrachtet einen kreisrunden oder quadratischen ersten Kanalabschnitt zur Aufnahme eines Endes der ersten Koppelstange und einen rechteckigen zweiten Kanalabschnitt zur Aufnahme eines Endes der zweiten Koppelstange in einer ersten Ausrichtung der zweiten Koppelstange sowie einen gegenüber dem rechteckigen zweiten Kanalabschnitt verkippten bzw. geneigten rechteckigen dritten Kanalabschnitt zur Aufnahme des Endes der zweiten Koppelstange in einer zweiten Ausrichtung der zweiten Koppelstange aufweist, in der die zweite Koppelstange gegenüber der ersten Ausrichtung verkippt bzw. geneigt ist, und zwar vorzugsweise um 90°.

Erfindungsgemäß ist es also vorgesehen, dass das Adapterteil zumindest drei Kanalabschnitte mit unterschiedlicher Querschnittsgeometrie zur Aufnahme der jeweiligen Koppelstange aufweist. Vorzugsweise können dabei die drei Kanalabschnitte in einer Ebene liegen, bezüglich derer die drei Kanalabschnitte spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Der erste Kanalabschnitt weist dabei eine runde oder quadratische Querschnittsgeometrie auf, die komplementär zum Querschnitt einer im Querschnitt kreisrunden oder quadratischen Koppelstange ausgebildet ist. Der zweite Kanalabschnitt weist hingegen eine rechteckige Querschnittsgeometrie auf, die komplementär zum Querschnitt einer Koppelstange mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist. Der dritte Kanalabschnitt weist ebenfalls eine rechteckige Querschnittsgeometrie auf, welche komplementär zum Querschnitt der rechteckigen Koppelstange ausgebildet ist; allerdings ist der dritte Kanalabschnitt gegenüber dem zweiten Kanalabschnitt verkippt bzw. geneigt und zwar insbesondere um 90°. Beispielsweise kann der zweite Kanalabschnitt im eingebauten Zustand des Adapterteils vertikal bzw. aufrechtstehend ausgerichtet sein, wohingegen der dritte Kanalabschnitt gegenüber dem zweiten Kanalabschnitt um 90° verkippt und somit horizontal bzw. flachliegend ausgerichtet sein kann. Je nach Profilgeometrie des Flügels des jeweiligen Hebe-Schiebeelements können somit in den zweiten bzw. in den dritten Kanalabschnitt Koppelstangen mit rechteckigem Querschnitt in unterschiedlicher Ausrichtung eingeführt und von dem Adapterteil aufgenommen werden.

Da sich mittels des erfindungsgemäßen universellen Adapterteils somit Koppelstangen mit unterschiedlicher Querschnittsgeometrie sowie in unterschiedlicher Ausrichtung mit einem Laufwagen eines Hebe-Schiebeelements koppeln lassen, bedarf es somit nicht der Bereitstellung unterschiedlicher Verbindungselemente. Vielmehr ist es möglich, die Laufwägen bereits werksseitig mit dem erfindungsgemäßen Adapterteil auszurüsten. Da während der Endmontage eines Hebe- Schiebelements je nach Flügelprofil eine Koppelstange mit anderer Querschnittsgeometrie benötigt wird, werden somit während der Endmontage keine unterschiedlichen Verbindungsteile benötigt, um die jeweilige Koppelstange mit dem Laufwagen koppeln zu können. Vielmehr können in die Kanalabschnitte des erfindungsgemäßen Adapterteils die gängigsten Koppelstangen eingeführt werden, sodass während der Endmontage keine unterschiedlichen Verbindungsteile vorgehalten werden müssen.

Im Folgenden wird nun auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung eingegangen; weitere Ausführungsformen können sich auch aus den abhängigen Ansprüchen, der Figurenbeschreibung sowie den Figuren selbst ergeben. So ist es zwar grundsätzlich möglich, die drei Kanalabschnitte so auszubilden, dass diese ineinander übergehen und somit gemeinsam einen einzigen Aufnahmekanal in dem Adapterteil bilden; gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann es jedoch vorgesehen sein, dass das Adapterteil zwei voneinander durch eine Zwischenwand getrennte Aufnahmekanäle umfasst. Mit anderen Worten kann der zumindest eine Aufnahmekanal einen ersten Aufnahmekanal und einen davon durch eine Zwischenwand getrennten zweiten Aufnahmekanal umfassen. Hierbei kann der runde oder quadratische erste Kanalabschnitt dem ersten Aufnahmekanal entsprechen bzw. diesen bilden und der rechteckige zweite Kanalabschnitt kann zusammen mit dem rechteckigen dritten Kanalabschnitt dem zweiten Aufnahmekanal entsprechen bzw. diesen bilden.

Beispielsweise kann der rechteckige zweite Kanalabschnitt den rechteckigen dritten Kanalabschnitt schneiden bzw. diesen durchkreuzen, und zwar insbesondere unter einem Winkel von 90°. So kann beispielsweise der rechteckige zweite Kanalabschnitt an einem seiner beiden Enden in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt übergehen, sodass die beiden rechteckigen Kanalabschnitte zusammen den zweiten Aufnahmekanal bilden. Hierbei kann der rechteckigen zweite Kanalabschnitt eine vertikal bzw. aufrechtstehende Ausrichtung und der rechteckige dritte Kanalabschnitt kann eine horizontale bzw. eine flachliegende Ausrichtung aufweisen, sodass der zweite Aufnahmekanal eine Querschnittsgeometrie besitzt, die der Gestalt des Großbuchstabens "T" entspricht, wobei das "T" jedoch im eingebauten Zustand des Adapterteils vorzugsweise auf dem Kopf steht bzw. um 180° gedreht ist.

Weist der zweite Aufnahmekanal entsprechend den voranstehenden Erläuterungen im Querschnitt betrachtet die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden "T" auf, so kann der erste Kanalabschnitt im eingebauten Zustand des Adapterteils näher bei dem rechteckigen zweiten Kanalabschnitt als bei dem rechteckigen dritten Ka- nalabschnitt gelegen sein. Anders ausgedrückt kann in diesem Falle der runde oder quadratische erste Kanalabschnitt weiter von jenem Ende des rechteckigen zweiten Kanalabschnitts entfernt sein, an dem dieser in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt übergeht, als von dem gegenüberliegendem Ende des rechteckigen zweiten Kanalabschnitts. Im eingebauten bzw. an einem Laufwagen befestigten Zustand des Adapterteils befindet sich also der erste Kanalabschnitt und somit der erste Aufnahmekanal oberhalb des zweiten Aufnahmekanals, der sich aus dem rechteckigem zweiten Kanalabschnitt und dem rechteckigem dritten Kanalabschnitt zusammensetzt und eine Querschnittsgestalt aufweist, die einem auf den Kopf stehenden "T" entspricht.

Bilden hingegen die drei Kanalabschnitte jeweils einen separaten Aufnahmekanal, so kann beispielsweise der rechteckige zweite Kanalabschnitt zwischen dem runden oder quadratischen ersten Kanalabschnitt und dem rechteckigen dritten Kanalabschnitt gelegen sein. Entsprechendes gilt für die Ausführungsform, bei der der rechteckige zweite Kanalabschnitt an einem Ende in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt übergeht; auch in diesem Falle kann der rechteckige zweite Kanalabschnitt zwischen dem runden oder quadratischen ersten Kanalabschnitt und dem rechteckigen dritten Kanalabschnitt gelegen sein. Um genauer zu sein, befindet sich hierbei der rechteckige zweite Kanalabschnitt großteils bzw. zum größten Teil zwischen dem runden oder quadratischen ersten Kanalabschnitt und dem rechteckigen dritten Kanalabschnitt, da bei dieser Ausführungsform der Bereich des zweiten Kanalabschnitts, den sich dieser mit dem rechteckigen dritten Kanalabschnitt teilt, nicht zwischen dem ersten Kanalabschnitt und dem rechteckigen dritten Kanalabschnitt, sondern im Bereich des rechteckigen dritten Kanalabschnitts gelegen ist.

Um eine in den vertikal bzw. aufrechtstehend ausgerichteten rechteckigen zweiten Kanalabschnitt eingeführte Koppelstange darin sichern zu können, kann das Adapterteil zwei koaxial ausgerichtete Durchgangsöffnungen aufweisen, die in den rechteckigen zweiten Kanalabschnitt münden. Vorzugsweise kann es dabei vorgesehen sein, dass die Achse, bezüglich derer die Durchgangsöffnungen koaxial zueinander ausgerichtet sind, senkrecht zu der Ebene ausgerichtet ist, bezüglich derer die drei Kanalabschnitte spiegelsymmetrisch sind. Um einen in den rechteckigen zweiten Kanalabschnitt eingeführte Koppelstange darin sichern zu können, kann somit beispielsweise ein Sicherungsstift in die Durchgangsöffnungen eingepresst werden, welcher sich dann durch eine in der Koppelstange ausgebildete Öffnung hindurcherstreckt, wodurch die Koppelstange fest mit dem Adapterteil und über dieses mit dem Laufwagen verbunden ist, an der das Adapterteil vorgesehen ist. Alternativ hierzu kann eine in den rechteckigen zweiten Kanalabschnitt eingeführte Koppelstange auch darin gesichert werden, indem eine Schraube durch die beiden Durchgangsöffnungen hindurchgesteckt und mit einer Mutter verschraubt wird.

Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform kann das Adapterteil zumindest eine mit einem Innengewinde ausgebildete Öffnung aufweisen, die in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt mündet. Um eine in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt eingeführte Koppelstange sichern zu können, kann somit ein Gewindestift bzw. eine Madenschraube in die in Rede stehende Gewindeöffnung des Adapterteils eingeschraubt werden, um so das in das Adapterteil eingeführte Ende der Koppelstange darin mittels des Gewindestifts festklemmen zu können.

Auch im Falle, dass der rechteckige zweite Kanalabschnitt an einem Ende in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt übergeht, kann eine in den rechteckigen zweiten Kanalabschnitt eingeführte Koppelstange darin festgeklemmt werden, indem ein Gewindestift in die Gewindeöffnung eingeschraubt wird. In diesem Falle ist lediglich dafür zu sorgen, dass die Achse der Gewindeöffnung in derselben Ebene liegt, bezüglich derer die drei Kanalabschnitte spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform kann in der Zwischenwand, die gegebenenfalls den runden oder quadratischen ersten Kanalabschnitt von dem rechteckigen zweiten Kanalabschnitt trennt, zumindest eine weitere Durchgangsöffnung ausgebildet sein, welche koaxial mit der zumindest einen Gewindeöffnung ausgerichtet ist, die in den rechteckigen dritten Kanalabschnitt mündet. Wird in diesem Falle ein entsprechend langer Gewindestift in die zumindest eine Gewindeöffnung eingeschraubt, so kann sich dieser durch die in Rede stehende Durchgangsöffnung in der Zwischenwand hindurch bis in den runden oder quadratischen ersten Kanalabschnitt hineinerstrecken, um darin eine von dem runden oder quadratischen ersten Kanalabschnitt aufgenommene runde oder quadratische Koppelstange mittels des Gewindestifts festklemmen zu können.

Um das Adapterteil mit einem Laufwagen verbinden zu können, kann das Adapterteil gemäß einer weiteren Ausführungsform an einem Ende, das dem Ende gegenüberliegt, zu dem der zumindest eine Aufnahmekanal hin offen ist, eine Koppeleinrichtung zur Kopplung mit einem Laufwagen ausbilden. Bei der Koppeleinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Durchgangsöffnung handeln, durch die ein Scharnierstift hindurchgesteckt und darin verpresst werden kann, um so das Adapterteil an den Seitenwangen eines Laufwagens anlenken zu können. Da sich die Koppeleinrichtung am Ende des Adapterteils und somit nicht im Bereich der Kanalabschnitte befindet, steht an dieser Stelle an dem Adapterteil genügend Platz zur Ausbildung der beiden zuvor erwähnten koaxial ausgerichtete Durchgangsöffnungen zur Verfügung, die in den rechteckigen zweiten Kanalabschnitt münden.

Alternativ hierzu kann es sich bei der Koppeleinrichtung beispielsweise um einen zylindrischen Scharnierzapfen handeln, der einstückig mit dem Adapterteil ausgebildet ist und beiderseits von diesem absteht. Das Adapterteil kann somit gelenkig mit den Seitenwangen eines Laufwagens verbunden werden, in dem der zylindrische Scharnierzapfen in entsprechende Aufnahmeöffnungen am Ende der Sei- tenwangen angeordnet wird. Das Adapterteil ist somit gelenkig mit den Seitenwangen des Laufwagens verbunden und kann somit etwaige Bodenunebenheiten ausgleichen, auf die der Laufwagen trifft.

Im Folgenden wird die Erfindung nun rein exemplarisch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Adapterteils an einem nur zum Teil dargestellten Laufwagen zeigt, der jedoch in der Fig. 2 in Gänze erkennbar ist; und

Fig. 2 bis 5 die Kopplung von Koppelstangen mit unterschiedlicher Querschnittsgeometrie und unterschiedlicher Ausrichtung mit dem Laufwagen erläutern.

Im Folgenden werden zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 2 der Grundsätzliche Aufbau eines Laufwagens 10 mit integrierter Hubeinrichtung 12 sowie dessen Funktionsweise erläutert. Der Laufwagen 10 weist zwei Laufrollen 14 auf, die zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenwangen 16 angeordnet und an diesen drehbar gelagert sind. Des Weiteren verfügt der Laufwagen 10 über ein an der Unterseite eines nicht dargestellten Flügels anbringbares Basiselement 18, in dem eine Führungskulisse 20 in Form eines schräg ausgerichteten Schlitzes ausgebildet ist. Durch diesen Schlitz erstreckt sich eine Achse 22 hindurch, die an den beiden Seitenwangen 16 befestigt ist.

Wird nun bei feststehendem Flügel dessen Betätigungshebel (nicht dargestellt) gedreht, so wird diese Drehbewegung über eine Treibstangenanordnung (ebenfalls nicht dargestellt) und über eine Umlenkeinrichtung 24 des Laufwagens 10 auf die beiden Seitenwangen 16 des Laufwagens 10 übertragen, was zur Folge hat, dass dieser bei feststehendem Flügel in horizontaler Richtung verschoben wird. Dies wiederum hat zur Folge, dass sich die Lage der Achse 22 innerhalb der schrägstehenden Führungskulisse 20 ändert, wodurch der an dem Basisteil 18 abgestützte Flügel in der gewünschten Weise angehoben oder abgesenkt werden kann.

Um die zuvor beschriebene Horizontalbewegung der Seitenwangen 16 auf einen weiteren an der Unterseite des Flügels vorgesehenen Laufwagen übertragen zu können, ist erforderlich, die beiden Laufwägen mit einer Koppelstange 28 antriebswirksam miteinander zu verbinden. Hierzu kommt das erfindungsgemäße Adapterteil 26 zum Einsatz, welches seinerseits an den Enden der Seitenwangen 16 mit den Laufwägen gekoppelt ist, und zwar insbesondere gelenkig. Im Folgenden wird daher nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 das erfindungsgemäße Adapterteil 26 genauer beschrieben.

Bei dem Adapterteil 26 handelt es sich um ein einstückiges bzw. monolithisches Bauteil, in dem ein erster Aufnahmekanal 30 und ein zweiter Aufnahmekanal 32 ausgebildet sind, welche sich im Wesentlichen parallel zu einander erstrecken und zu einem ersten Ende 34 des Adapterteils 26 hin offen sind. Der erste Aufnahmekanal 30 befindet sich dabei oberhalb des zweiten Aufnahmekanals 32, wobei sich hier "oberhalb" auf den Einbauzustand bezieht.

Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der erste Aufnahmekanal 30 durch eine Zwischenwand 46 von dem zweiten Aufnahmekanal 32 getrennt. Alternativ hierzu können die beiden Aufnahmekanäle 30, 32 jedoch auch ineinander übergehen.

Bei der hier dargestellten Ausführungsform wird der erste Aufnahmekanal 30 durch einen ersten, kreisrunden Kanalabschnitt 40 gebildet. Der erste, kreisrunde Kanalabschnitt 40 entspricht also dem ersten Aufnahmekanal 30. Ferner weist bei der hier dargestellten Ausführungsform der zweite Aufnahmekanal 32 im Querschnitt betrachtet einen vertikal ausgerichteten Kanalabschnitt 36 mit rechteckiger Querschnittsgestalt und einen horizontal bzw. flachliegend ausgerichteten Kanalabschnitt 38 mit ebenfalls rechteckiger Querschnittsgestalt auf. Die beiden Kanalabschnitte 36, 38 verlaufen also rechtwinklig zueinander, wobei der vertikal bzw. aufrechtstehend ausgerichtete Kanalabschnitt 36 an seinem unteren Ende in den horizontal ausgerichteten Kanalabschnitt 38 übergeht. In entsprechender Weise könnte der vertikal ausgerichtete Kanalabschnitt 36 an seinem gegenüberliegenden Ende bzw. oben auch in den ersten Aufnahmekanal 30 übergehen. In diesem Falle würde das erfindungsgemäße Adapterteil 26 nur über einen einzigen Aufnahmekanal verfügen, wie dies bereits zuvor erwähnt wurde.

Aufgrund der Tatsache, dass der vertikal bzw. aufrechtstehend ausgerichtete Kanalabschnitt 36 an seinem unteren Ende in den horizontal ausgerichteten Kanalabschnitt 38 übergeht, weist der zweite Aufnahmekanal 32 im Querschnitt betrachtet die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden "T" auf.

Das gesamte Adapterteil 26 ist bezüglich einer Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet, in der die drei Kanalabschnitte 36, 38, 40 liegen, was bedeutet, dass auch die drei Kanalabschnitte 36, 38, 40 bezüglich der in Rede stehenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.

Wie der Fig. 1 des Weiteren entnommen werden kann, weist das Adapterteil 26 zwei koaxial zueinander gelegene Durchgangsöffnungen 42 auf, von denen aufgrund der Perspektive der Fig. 2 jedoch nur eine Durchgangsöffnung 42 erkennbar ist. Die beiden Durchgangsöffnungen 42 münden dabei in den vertikal bzw. aufrechtstehend ausgerichteten Kanalabschnitt 36 mit rechteckiger Querschnittsgestalt. Die Achse, bezüglich derer die beiden Durchgangsöffnungen 42 koaxial sind, ist dabei senkrecht zu der Mittelebene ausgerichtet, bezüglich derer die drei Kanalabschnitte 36, 38, 40 spiegelsymmetrisch sind. Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße Adapterteil 26 an seiner Unterseite zwei Gewindeöffnungen 44 auf, welche in den horizontal bzw. flachliegend ausgerichteten Kanalabschnitt 38 mit rechteckiger Querschnittsgestalt münden. Auch wenn dies aus den Figuren nicht hervorgeht, sind in der Zwischenwand 46 zwei Durchgangsöffnungen ausgebildet, welche jeweils koaxial mit den Gewindeöffnungen 44 an der Unterseite des Adapterteils 26 ausgerichtet sind. Die beiden Durchgangsöffnungen verbinden somit den vertikal ausgebildeten Kanalabschnitt 36 mit rechteckiger Querschnittsgestalt mit dem runden Kanalabschnitt 40 bzw. den ersten Aufnahmekanal 30 mit dem zweiten Aufnahmekanal 32.

Um das Adapterteil 26 an den Seitenwangen 16 eines Laufwagens 10 anlenken zu können, weist das Adapterteil 26 an seinem zweiten Ende 35, das dem ersten Ende 34 gegenüberliegt, zu dem die Aufnahmekanäle 30, 32 hin offen sind, eine Koppeleinrichtung in Form zweier zylindrischer Scharnierzapfen 48 auf, deren Achse senkrecht zu der Mittelebene verläuft, bezüglich derer das Adapterteil 26 spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Die Scharnierzapfen 48 können somit von Durchgangsöffnungen 52 aufgenommen werden, die an den Enden der beiden Seitenwangen 16 eines Laufwagens 10 vorgesehenen sind, um so das Adapterteil 26 gelenkig mit den Seitenwangen 16 des Laufwagens 10 koppeln zu können.

Ist es nun beispielsweise erwünscht, eine Koppelstange 28 mit rechteckigem Querschnitt in stehender bzw. vertikaler Ausrichtung über das Adapterteil 26 mit dem Laufwagen 10 zu verbinden, so kann hierzu die Koppelstange 28 gemäß den Fig. 2 oder 4 in den vertikal bzw. aufrechtstehend ausgerichteten Kanalabschnitt 36 mit rechteckiger Querschnittsgestalt eingeführt und darin entweder gemäß Fig. 2 mit einem Stift 50 gesichert werden, der durch die Durchgangsöffnungen 42 und ein einem freien Ende der Koppelstange 28 ausgebildetes Durchgangsloch hindurchgesteckt wird. Alternativ hierzu kann die Koppelstange 28 gemäß Fig. 4 mithilfe zweier Gewindestifte 54 in dem vertikal ausgerichteten Kanalabschnitt 36 festgeklemmt werden, wozu die Gewindestifte 54 in die Gewindeöffnungen 44 an der Unterseite des Adapterteils 26 eingeschraubt werden.

Ist es hingegen erwünscht, eine Koppelstange 28 mit rechteckigem Querschnitt in horizontaler bzw. flachliegender Ausrichtung über das Adapterteil 26 mit dem Laufwagen 10 zu verbinden, ist auch dies ohne weitere Vorkehrungen möglich. Hierzu wird die Koppelstange 28 gemäß Fig. 3 in horizontaler bzw. flachliegender Ausrichtung in den horizontal bzw. flachliegend ausgerichteten Kanalabschnitt 38 des zweiten Aufnahmekanals 32 eingeführt und in diesem mittels der Gewindestifte 54 festgeklemmt.

Auch eine Koppelstange 28 mit rundem Querschnitt kann ohne weitere Vorkehrungen über das Adapterteil 26 mit dem Laufwagen 10 verbunden werden. Hierzu wird die Koppelstange 28 mit rundem Querschnitt gemäß Fig. 5 in den runden Kanalabschnitt 40 bzw. in den davon gebildeten ersten Aufnahmekanal 30 eingeführt und mittels Gewindestiften 56, welche länger sind, als die Gewindestifte 54, in dem runden Kanalabschnitt 40 festgeklemmt werden. Die Gewindestifte 56 erstrecken sich hierbei durch die beiden Gewindeöffnungen 44 an der Unterseite des Adapterteils 26, den vertikal ausgerichteten Kanalabschnitt 36 sowie die Durchgangsöffnungen, welche in der Zwischenwand 46 ausgebildet sind und den ersten Aufnahmekanal 30 von dem zweiten Aufnahmekanal 32 trennen.

Mittels des erfindungsgemäßen Adapterteils 26 lassen sich somit nicht nur Koppelstangen mit unterschiedlicher Querschnittsgeometrie und Ausrichtung mit dem Laufwagen 10 verbinden; vielmehr bietet das Adapterteil 26 auch große Flexibilität hinsichtlich der Länge der Koppelstangen 28, da diese aufgrund der Tatsache, dass sie mit dem Adapterteil 26 verklemmt werden können, vor Ort auf die gewünschte Länge gekürzt werden können. Bezuqszeichenliste

10 Laufwagen

12 Hubeinrichtung

14 Laufrollen

16 Seitenwangen

18 Basisteil

20 Führungskulisse

22 Achse

24 Umlenkeinrichtung

26 Adapterteil

28 Koppelstange

30 erster Aufnahmekanal

32 zweiter Aufnahmekanal

34 erstes Ende

35 zweites Ende

36 vertikal ausgerichteter Kanalabschnitt mit rechteckigem Querschnitt

38 horizontal ausgerichteter Kanalabschnitt mit rechteckigem Querschnitt

40 runder Kanalabschnitt

42 Durchgangsöffnung

44 Gewindeöffnung

46 Zwischenwand

48 Scharnierzapfen

50 Stift

52 Durchgangsöffnung

54 Gewindestift

56 Gewindestift