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Patent Searching and Data


Title:
ACTIVELY DYNAMIC SEATING FURNITURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/228736
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spring strut (1) for a dynamic seat (100) comprising a central cylindrical middle shaft (10) which is mounted axially movably on a plurality of guide elements (30) in a shaft cage (20) which can be received in a cylindrical securing sleeve (40) having an inner jacket (41), wherein the guide elements (30) each have a spring body (31) on which resilient holding arms (32), each with a clamping contour (K), are provided, and a castor (34) which is mounted rotatably on a shaft (33), wherein the shaft cage (20), for resilient mounting of the spring bodies (31), forms respective recesses (21), in each of which a spring body (31) is mounted with clamping, and the respective spring body (31) bears with clamping with its clamping contour (K) on a mating contour on the shaft cage (20).

Inventors:
DOBIC ALEKSANDAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/051494
Publication Date:
November 03, 2022
Filing Date:
January 24, 2022
Export Citation:
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Assignee:
AERIS GMBH (DE)
International Classes:
A47C9/00
Domestic Patent References:
WO1996024273A11996-08-15
Foreign References:
US20060138840A12006-06-29
EP0808116A11997-11-26
Attorney, Agent or Firm:
WENDELS, Stefan (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Federbein (1) für einen Pendelstuhl (100) umfassend eine zentrale zy linderförmige Mittelwelle (10), die axialbeweglich an mehreren Füh rungselementen (30) in einem Wellenkäfig (20) gelagert ist, der in ei- ner zylinderförmigen, einen Innenmantel (41) aufweisenden, Siche rungshülse (40) aufnehmbar ist, wobei die Führungselemente (30) jeweils einen Federkörper (31) aufweisen, an dem federnde Haltearme (32) mit je einer Klemmkontur (K) vorgesehen sind, sowie eine an einer Welle (33) drehbar gelagerte Laufrolle (34) aufweisen, wobei der Wellenkäfig (20) zur federnden Lagerung der Federkörper (31) jeweils

Ausnehmungen (21) ausbildet, in denen jeweils ein Federkörper (31) klemmend montiert ist und sich der jeweilige Federkörper (31) dabei mit seiner Klemmkontur (K) an einer Gegenkontur am Wellenkäfig (20) klemmend abstützt. 2. Federbein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Klemmkontur (K) als eine vom Haltearm (32) hervorstehende Haltena se (37) ausgebildet ist.

3. Federbein (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils zur Klemmung eines Haltearms (32) vorgesehenen Ge- genkonturen am Wellenkäfig (20) durch jeweils eine Kante (24), insbesondere eine nach Innen zum Zentrum hinweisende Kante (24) an der jeweiligen Ausnehmung (21) realisiert ist.

4. Federbein (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (21) zur Aufnahme eines Federkörpers (31) jeweils einen im Wesentlichen rechteckigen zentralen Öffnungsquerschnitt aufweisen an den sich zwei setlich diametral gegenüberliegende und in Umlaufrichtung erstreckende Ausnehmungsbereiche zur Aufnahme der Haltearme anschließen, die insbe- sondere eine geringere Höhe in Axialrichtung betrachtet aufweisen, im Vergleich zu der Höhe im Bereich des zentralen Öffnungsquerschnitts.

5. Federbei (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mittelwelle (10) an ihrem einen Ende einen Abschnitt (11) zur Befesti gung an oder in einem Pendelgelenk aufweist.

6. Federbein (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein erstes Set an Führungselementen (30) in jeweils in Umfangsrichtung in einem ersten (unteren) Montagebereich (M1) des Wellenkäfigs (20) angeordneten Ausnehmungen (21) und ein zweites Set an Führungselementen (30) in einem zweiten

(oberen), zum ersten Montagebereich (M1) axial beabstandeten zweiten Montagebereich (M2) in jeweils in Umfangsrichtung angeordneten weiteren Ausnehmungen (21) klemmend montiert sind.

7. Federbein (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils drei oder vier Führungselemente (30) in in Umfangsrichtung angebrachten Ausnehmungen (21) in einer ge meinsamen Montageebene des Wellenkäfigs (20) angeordnet sind, vorzugsweise angeordnet an Positionen mit einem Winkelabstand von 120° oder 90°.

8. Federbein (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (21) als Durchbrüche ausgebildet sind und sich die federnden Haltearme (32) zumindest mit einem Abschnitt (32a) durch die Durchbrüche hindurch erstrecken..

9. Federbein (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Haltearme (32) an gegenüberlie genden Seiten des Federkörpers (31) einstückig mit diesem übereinen Bogenabschnitt (32b) verbunden sind und sich im montierten Zu- stand der Federkörper (31) innerhalb der durch den Außenmantel in diesem Bereich gebildete Hüllkurve des Wellenkäfigs (20) angeordnet sind. 10. Pendelstuhl mit einem Sitzteil und einem Fußteil an dem ein Pendelgelenk angeordnet ist sowie einem mit einer Schraubenfeder ausgestatteten Federbein (1), welches ausgebildet ist mit den Merkmalen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Federbein (1) mit seinem einen Ende am Pendelgelenk befestigt ist. 11. Verfahren zum Montieren eines Federbein (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10 mit wenigstens den folgenden Schritten: a. Montieren der mehreren Führungselemente (30) von außen durch die Ausnehmungen (21) des Wellenkäfigs (20) hindurch, so dass die Laufrollen (34) der Führungselemente (30) jeweils zur bestimmungsgemäßen Position der Mittenwelle hin ausge richtet sind und b. klemmendes Verrasten der Führungselemente (30) mit ihren Haltearmen (32) an der Gegenkontur am Wellenkäfig (20).

Description:
Aktivdynamisches Sitzmöbel

Beschreibung;

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel insbesondere ein aktivdynamisches Sitzmöbel gemäß Anspruch 1. Die Erfindung betrifft insbesondere ein aktivdynamisches Sitzmöbel mit einem verbesserten Federbein. Im Stand der Technik sind diverse Sitzmöbel bekannt, die so konzipiert sind, dass der Körper durch entsprechend gestaltete Sitzflächen und Lehnen in einer anatomisch möglichst bequemen Lage sitzt. Obwohl solche Sitzmöbel häufig als angenehm und bequem empfunden werden, weisen diese ent- scheidende Nachteile auf. Beim Sitzen auf solchen Sitzmöbeln handelt es sich um ein passives Sitzen, d. h. die Muskulatur im Rücken wird wenig bis kaum beansprucht und die Bandscheiben werden statisch auf Druck belastet. Als Folge können Abnutzungen in der Bandscheibe, Degeneration der Rü- ckenmuskulatur und gesundheitliche Schäden, sowie Schmerzen auftreten.

Aus diesem Grund wurden dynamische, insbesondere aktivdynamische Sitzvorrichtungen entwickelt, die entgegen einem passiven Sitzen ein aktivdynamisches Sitzen ermöglichen. Beim aktivdynamischen Sitzen ist die Rü- ckenmuskulatur und sind die Bandscheiben stets leicht in Aktion. Beim Sitzen auf einer aktivdynamischen Sitzvorrichtung ist der Sitznutzer z. B. gefordert, das Gleichgewicht auszubalancieren und mit dem Körper Pendelbewe gungen des Sitzes auszuführen, sowie Schwingungen in der Vertikalen durchzuführen, um das „Auf und Ab“ beim Gehen und Laufen nachzubilden..

Bürostühle werden beispielsweise als Pendelhocker angeboten. Ein bekannter Pendelhocker ist unter dem Namen Swopper im Markt bekannt. Bürostühle sind häufig mit einem sternförmigen Fußteil versehen, an dessen Enden jeweils eine Rolle vorgesehen ist. Die Beweglichkeit des Bürostuhles ist im Wesentlichen beschränkt auf eine Flöhenverstellung mittels einer Gasfeder und die Federung der Rückenlehne oder Sitzfläche. Im Weiteren gibt es komplexe, mechanische Systeme, die in der Herstellung teuer und teilweise zu aufwendig sind und nur begrenzt ein dynamischesSitzen ermöglichen. Aus der EP 0808 116 ist ein Pendelhocker bekannt, bei dem die Pendelbe wegung durch ein zwischen dem Fußteil und dem Beinteilangeordnetes Gummielement ermöglicht wird. Das Fußteil besteht aus einem geöffneten Ring, der über eine radial verlaufende Traverse mit dem Beinteil derart befestigt ist, dass das Beinteil im Wesentlichen an der vorbestimmten Position gehalten wird, in der Regel im Zentrum des geschlitzten Rings. Bei diesem Hocker ist vorgesehen, dass während einer Pendelbewegung, die durch das Gummigelenk, das zwischen dem Beinteil und der radialen Traverse eingebaut ist, gleichzeitig eine Abstützbewegung über einen Gummipuffer auf dem Boden stattfindet.

Um eine Auf- und Abschwingung zu ermöglichen, die zur dynamischen Belastung der Wirbelsäule dienlich ist, ist bei dem Pendelhocker aus dem Stand der Technik noch zusätzlich eine Feder im oder am Beinteil vorhanden, wie zum Beispiel eine Sprialfeder.

Die DE-GM 731114 beschreibt eine aktivdynamische Sitzvorrichtung mit ei nem Sitzteil, welches über ein erstes Kippgelenk mit einem Stützschaft verbunden ist, wobei der Stützschaft seinerseits mittels eines zweiten Kippgelenks am Fußteil der Sitzvorrichtung angelenkt ist. Dabei besteht jedes Kipp- gelenk vorzugsweise aus einer jeweils am Ende des Stützschaftes ausgebildeten Kalotte, welche in einem Hohlzylinder geführt und von einer in dem Hohlzylinder angeordneten Schraubenfeder beaufschlagt ist.

Die Qualität und das aktivdynamische Sitzerlebnis verlangen eine besonders effiziente und dauerhafte Konzeption der beweglichen Teile. Insbesondere ein spielfreies Schwingen, das zumal auch geräuschlos erfolgen soll, sind Ziele der vorliegenden Erfindung. Diese Eigenschaften soll nicht nur beim vertikalen Auslenken, sondern auch bei Pendelbewegungen bis wenigstens 15° Auslenkung gewährleistet sein.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannten Nachteile von Pendelhockern und Pendelstühlen zu überwinden und ein verbessertes Konzept für das Federbein zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird hierzu ein Federbein für einen Pendelstuhl vorgeschlagen, umfassend eine zentrale zylinderförmige Mittelwelle, die axialbe weglich an mehreren Führungselementen in einem Wellenkäfig gelagert ist, der in einer zylinderförmigen, einen Innenmantel aufweisenden, Sicherungs hülse aufnehmbar ist, wobei die Führungselemente jeweils einen Federkörper aufweisen, an dem federnde Haltearme mit je einer Klemmkontur vorge sehen sind, sowie eine an einer Welle drehbar gelagerte Laufrolle aufweisen, wobei der Wellenkäfig zur federnden Lagerung der Federkörper jeweils Ausnehmungen (Durchbrüche) ausbildet, in denen jeweils ein Federkörper klemmend montiert ist und sich der jeweilige Federkörper dabei mit seiner Klemmkontur an einer Gegenkontur am Wellenkäfig klemmend abstützt.

Aufgrund des spezifischen Designs der Federkörper wird sichergestellt, dass die Laufrollen in ihrem Klemmenden Zustand unter Spannung gegen die Mittelwelle lagern. Die Länge, Gestalt und Form der Federame ist dabei so gewählt, dass die gewünschte Spielfreiheit bei einer bestimmten Federkraft erzielt wird.

Ein vorteilhaftes Design sieht vor, dass die Klemmkontur als eine vom Halte arm hervorstehende Haltenase ausgebildet ist, die vorzugsweise an einer Seite eine Anlagefläche oder einen Hinterschnitt ausbildet. Mit Vorteil sind die jeweils zur Klemmung eines Haltearms vorgesehenen Gegenkonturen am Wellenkäfig durch jeweils eine Kante, insbesondere eine nach Innen zum Zentrum hinweisende Kante an der jeweiligen Ausnehmung realisiert ist und zwar an der Kante, die den Übergang vom Innenmantel des Wellenkäfigs zur Seitenfläche der jeweiligen Ausnehmung bildet.

Weiter Vorteilhaft ist es, wenn die Ausnehmungen zur Aufnahme eines Federkörpers jeweils einen im Wesentlichen rechteckigen zentralen Öffnungsquerschnitt aufweisen an den sich zwei seitlich diametral gegenüberliegende und in Umlaufrichtung erstreckende Ausnehmungsbereiche zur Aufnahme der Haltearme anschließen, die insbesondere eine geringere Höhe in Axialrichtung betrachtet aufweisen, im Vergleich zu der Höhe im Bereich des zent ralen Öffnungsquerschnitts. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mittelwelle an ihrem einen Ende einen Abschnitt zur Befestigung an oder in einem Pendelgelenk aufweist.

In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils ein erstes Set an Führungselementen (z. B. vier Führungs- elemente) in jeweils in Umfangsrichtung in einem ersten (unteren) Montagebereich (untere Montageebene) des Wellenkäfigs angeordneten Ausnehmungen montiert ist.

Dazu in Axialrichtung beabstandet ist ein zweites Set an Führungselementen (z. B. ebenfalls vier Führungselemente) in einem oberen Montagebereich in jeweils in Umfangsrichtung angeordneten weiteren Ausnehmungen montiert. Dadurch ergeben sich zwei radial umlaufende Lagerabschnitte für die Mittelwelle, die in Axialrichtung zueinander beabstandet sind und so zu einer spiel freien und geräuscharmen Lagerung der Mittelwelle beitragen.

Ebenfalls vorteilhaft ist eine Lösung, bei der jeweils drei oder vier Führungs- elemente in Umfangsrichtung in einer gemeinsamen Montageebene des Wellenkäfigs angeordnet sind, vorzugsweise angeordnet an Positionen mit einem Winkelabstand von 120° oder 90°. Bei vier Führungselementen können diese zum Beispiel in Umlaufrichtung auf den Positionen 3 Uhr, 6 Uhr, 9 Uhr und 12 Uhr verteilt sein. In einer ebenfalls weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Ausnehmungen Durchbrüche aufweisen, durch die sich die federnden Haltearme zumindest mit einem Abschnitt hindurch er- strecken.

Weiter bevorzugt ist es, wenn jeweils zwei Haltearme an diametral gegenüberliegenden Seiten des Federkörpers jeweils einstückig mit diesem über einen Bogenabschnitt verbunden sind und sich diese im montierten Zustand der Federkörper radial nach außen erstrecken.

Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn der Lagerabschnitt der Federkörper als eine teilzylinderförmige Fläche ausgebildet ist, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius, der dem Radius des zylinderförmigen Innenmantels der Sicherungshülse entspricht und die Federkörper im montierten Zustand voll- ständig innerhalb der durch den Außenmantel aufgespannten Hüllkurve des Wellenkäfigs angeordnet sind..

Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn neben den jeweiligen Ausnehmungen je weils als Gegenlager für die federnden Haltearme jeweils Lagerböcke am Wellenkäfig so vorgesehen sind, dass sich die Halterame mit einer seitlichen, dem jeweiligen Federkörper abgewandten Lagerfläche federnd dagegen ab stützen, wenn die Führungselemente durch die Sicherungshülse in ihre Montageposition betätigt werden. Dabei werden die Haltearme aus ihrer Vormon tageposition zusammengedrückt. Je nach Federgeometrie, Material und Fe dereigenschaften der Federarme kann man die gewünschte Federkraft erzie- len.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Pendelstuhl mit einem Sitzteil und einem Fußteil an dem ein Pendelgelenk angeordnet ist sowie einem mit einer Schraubenfeder ausgestatteten Federbein, welches ausgebildet ist mit den wie zuvor beschriebenen Merkmalen, wobei das Fe- derbein mit seinem einen Ende am Pendelgelenk befestigt ist.

Ein ebenfalls weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft neben dem Federbein auch das Verfahren zum Montieren eines solchen Federbeins mit wenigstens den folgenden Schritten: a. Montieren der mehreren Führungselemente von außen durch die Durchbrüche bzw. die Ausnehmungen des Wellenkäfigs hindurch, so dass die Laufrollen der Führungselemente jeweils zur bestimmungsgemäßen Position der Mittenwelle hin ausge richtet sind und klemmendes Verrasten der Führungselemente (30) mit ihren Haltearmen (32) an der Gegenkontur am Wellenkäfig (20). Bevorzugt wird die Mittelwelle danach eingeschoben. Insbesondere bleiben durch diese geschickte Ausge- staltung des Wellenkäfigs die Führungselemente auch ohne die Mittelwelle in ihrer bestimmungsgemäßen klemmenden Position.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü chen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Führungselements in einer nicht montierten Zusammenstellung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Füh rungselements nach Figur 1 in der montierten Stellung;

Fig. 3 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Führungselements in einer nicht montierten Zusammenstellung;

Fig. 4 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Führungselements in der montierten Situation; Fig. 5 eine perspektivische Rück-Ansicht des erfindungsgemäßen Führungselements aus Fig. 2;

Fig. 6 eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Federbein; Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Schnittebene A - A durch die Figur 6; Fig. 8 eine Schnittansicht durch das Federbein gemäß der Fig. 6;

Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Schnittebene B - B durch die Figur 6;

Fig. 10 eine Zusammenstellung der Teile des erfindungsgemäßen Federbeins in einer Vormontagestellung; Fig. 11 eine Schnittansicht durch die Schnittebene A - A der Figur 10 zur Darstellung der Montage der Führungselemente.

Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Figuren 1 bis 11 näher erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen in den Figuren auf gleiche funktionale und/oder strukturelle Merkmale hinweisen. In den Figuren 1 bis 5 werden zunächst die Führungselemente 30 darge stellt. Die Führungselemente 30 besitzen jeweils einen Federkörper 31 , an dem zwei federnde Haltearme 32 vorgesehen sind. Ferner ist eine Welle 33 am Federkörper 31 befestigt, an der eine drehbar gelagerte Laufrolle 34 montiert wird. Die beiden federnden Haltearme 32 besitzen einen Abschnitt 32a, der sich im montierten Zustand, wie in der Figur 9 gezeigt durch die Durchbrüche im Wellenkäfig 20 hindurch erstreckt. Die Haltearme besitzen, die in der Figur 4 bezeichnete Klemmkontur K. Diese Klemmkontur K formt mindestens die nach außen wegragende Nase 37. Mit dieser Nase 37 klemmt der Haltearm 32 im montierten Zustand an der Innenkante 24 der jeweiligen Ausnehmung 21 , wie dies gut in der Zusammenschau der Fig. 11 (vor der Montage) und der Fig. 9 (nach der Montage) erkennbar ist.

Die Fig. 5 zeigt eine perspektivische Rück-Ansicht der Führungselemente 30 zur Darstellung des Abschnitts 35. Der Abschnitt 35 der Federkörpers 31 ist hierzu „konvex“ gebogen, nämlich als eine teilzylinderförmige Fläche ausge bildet und zwar mit einem Krümmungsradius, der dem Radius des zylinderförmigen Wellenkäfigs entspricht, so dass der Federkörper 31 im montierten Zustand, wie in der Fig. 9 ersichtlich, innerhalb der Hüllkurve des Außenman tels des Wellenkäfigs 20 angeordnet ist. Die Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Federbeins 1. Das Federbein 1 umfasst eine zentrale zylinderförmige Mittelwelle 10, die axialbeweglich an den oberen und unteren Führungselementen 30 in einem Wellenkäfig 20 gelagert ist. In jeder Montageebene M1, M2 sind vier Führungselementen 30 angeordnet. Um den Wellenkäfig 20 herum ist die Sicherungshülse 40 angeordnet, die den Wellenkäfig 20 mit den Führungselementen 30 aufnimmt. Im montierten Zustand liegen die Führungselemente 30 somit alle an dem zylinderförmigen Innenmantel 41 der Sicherungshülse 40 an.

Der Wellenkäfig 20 besitzt, wie insbesondere in der Figur 10 ersichtlich, zur federnden Lagerung der Federkörper 31 jeweils Ausnehmungen 21, in denen jeweils ein Federkörper 31 klemmend montiert wird und der jeweilige Feder körper 31 dabei mit seiner Klemmkontur K an einer Gegenkontur (Innenkante 24) am Wellenkäfig klemmend abstützt..

Es ist jeweils ein erstes Set an vier Führungselementen 30, die jeweils in Umfangsrichtung um 90° versetzt zueinander angeordnet sind, und zwar in dem unteren Montagebereich M1 des Wellenkäfigs 20 in den dort vorgesehenen Aufnahmen 21 montiert. Gleichermaßen ist ein zweites Set an vier Führungselementen 30, in dem oberen Montagebereich M1 des Wellenkäfigs 20 in den dort vorgesehenen Aufnahmen 21 montiert.

Am Lagerabschnitt 35 des jeweiligen Federkörpers 31 stehen vier an den Ecken angebrachte Nasen N hervor..

Die Aufnahmen bzw. Ausnehmungen 21 sind zumindest teilweise als Durchbrüche ausgebildet, so dass sich die federnden Haltearme 32 zumindest mit einem Abschnitt 32a durch die Durchbrüche hindurch erstrecken können (siehe hierzu die Form in der Figur 10). Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.